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S mmer27,9°24 | KÄRNTEN KLEINE ZEITUNG

FREITAG, 19. APRIL 2013

Dellach/Dr.

Meteorologen haben ins Schwarze getroffen: Gesterngab es in Kärnten den ersten Sommertag. Heute bleibtdavon leider nur noch die Erinnerung. Denn das Tief„Nils“ bringt wieder Abkühlung und Regen.

25,9°Klagenfurt

In der Hitzehochburg Dellach wurdegestern der höchste Wert Österreichsgemessen. Es folgten Ferlach mit27,4° und Gmunden mit 27,3°.

Gut gefüllteSonnenterrassenAuf dem LienzerHauptplatz locktendie Sonnenstrahlengestern Nachmittagviele Menschen in dieStraßencafés. ErhitzteGemüter kühlt dieGelateria „Il Gelato“mit selbst gemachtenEisspezialitäten. TEGISCHER

Eine Kneipp-Kurim WörtherseeNoch hatten die dreiStudentinnen Kira,Larissa und Agnes dieBrücke im KlagenfurterStrandbad fast für sichallein. Das Wasser warfür eine Kneipp-Kurgerade recht. „Auf demSteg ist es ganz schönheiß“, meinten sie. SCHILD

Bunte Liegen ladenzum EntspannenDie bunten Enzos anden Ufern der Drau sindvor allem bei den jungenVillachern und Villa-cherinnen sehr beliebt.Gestern wurden dieLiegen besondersbestürmt. Von hier lässtsich entspannt in dieSonne blinzeln. ZORE

Sonne tanken vordem Schloss PorciaDer Spittaler Stadtparkist für die beidenGymnasiastinnen Lenaund Jasmin jedes Jahrein beliebtes Ziel.„Heuer war es nach demlangen Winter das ersteMal“, freuten sie sich.„Das war endlich einheißer Tag.“ STÖFLIN

Süßes Wartenauf den SchulbusSo macht das Wartenauf den Schulbus Spaß.Kerstin, Julia undSophie aus Prebl ließensich vor dem „Il Gelato“in Wolfsberg ein Eisschmecken – und zwarin den Geschmacksrich-tungen Stracciatella undHimbeere. VALANT

Heißes Video. Die Badesaison steht vor der Tür – www.kleinezeitung.at/kaernten

25,6°Villach

25,6°Wolfsberg

26,4°Spittal

26,1°Lienz

Derwarda

KLAGENFURTFREITAG, 19. APRIL 2013, SEITE 25

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Nur noch selten springt Nachwuchshoffnung Christian Zluga ins Wasser TRAUSSNIG

Klagenfurter

KOPF

KLAGENFURTFREITAG, 19. APRIL 2013, SEITE 25 KOMMENTAR

PETER KIMESWENGER

Es ist ein ehernes Gesetzder Oldtimerszene. Nur

ein Original ist ein Originalund steigert mit jedem Jahrden Wert. Das Flaggschiff derWörtherseeschifffahrt, die„Thalia“, dampft seit 1909 mitPassagieren aus aller Weltüber den Wörthersee.

Grazil, anmutig einzigartigin ihrer Form wird dieschwimmende „Lady“ voneiner Dampfmaschine ange-trieben. Bei der Restaurierungwurde gerade diesem Motorgrößte Aufmerksamkeitgeschenkt. Ihn zu erhaltenwar neben der Sanierung vonRumpf und Aufbauten eineHerkulesarbeit. Dampfma-schinen haben das indus-trielle Zeitalter eingeläutetund sie gelten heute alsZeugen eines Jahrhunderts,welches das Leben derMenschheit verändert hat.

Jetzt gilt es alle Kraft zumobilisieren, das „Herz“ der„Thalia“ zu erhalten. Es darfkeinesfalls einem Dieselag-gregat weichen. Dann würdedie „Lady“ einen Großteilihrer unverwechselbarenMagie einbüßen.

Ein Original ist und bleibteben nur ein Original,

wenn es einzigartig undunverwechselbar ist.

Sie erreichen den Autor unterpeter.kimeswenger@kleinezeitung.at

Unter Dampf

Gute Noten für SchwimmerESTHER FARYS

Gerade einmal zwei Wochentrainierte Christian Zlugafür die Hallenstaatsmeister-

schaften im Schwimmen MitteMärz in Graz. Der 21-Jährige er-schwamm sich doch glatt amSchlusstag über 50 Meter Rückendie Goldmedaille. Jetzt ist der 21-jährige Klagenfurter bereitssechsfacher Staatsmeister in derallgemeinen Klasse.

Und dem nicht genug hat Zlugaacht Juniorenstaatsmeistertitelund den einen oder anderen Ju-niorenrekord. Auf der Langbahn:50 Meter Rücken in 26,74 Sekun-den und 100 Meter Rücken in56,48 Sekunden. Beide Maleknackte der Klagenfurter dieBestmarken des SchwimmstarsMarkus Rogan. Auch auf derKurzbahn überzeugte er mit Re-

korden über 50 Meter Kraul, 50,100 und 200 Meter Rücken.

Doch der Schwimmsportnimmt seit dem Wintersemester2012/13 im Leben des 21-Jährigenkeinen großen Stellenwert mehrein. Zluga studiert im zweiten Se-mester an der Charité in BerlinMedizin. „Ich hatte einen 1er-No-tendurchschnitt“, sagt der Hob-by-Gitarrist. „In der Schule habeich mir nie schwergetan.“

Internationale WGDas scheint sich im Studium wi-derzuspiegeln. „Die ersten Prü-fungen sind glücklicherweise gutgelaufen.“ Kein Wunder lernt dasehemalige Schwimmertalentnach der Uni ab 17 Uhr täglich ei-nige Stunden vor dem Krafttrai-ning und danach setzt er sichauch wieder an den Schreibtischin seiner Dreier-Wohngemein-

schaft. Die teilt er sich im Übri-gen mit einem Studenten aus Sin-gapur und einem aus München.

Sein Auftritt bei den Staats-meisterschaften im März in Grazwar nur eine Stippvisite. „Ichhabe den Profisport aufgegeben.Ich war in den letzten Jahren zuoft krank, da hat mich die Motiva-tion verlassen“, sagt Zluga.

Nichtsdestotrotz wird er soschnell noch nicht die Badehosean den Nagel hängen. Er würdegerne – so zum Spaß versteht sich– bei den Freiluftstaatsmeister-schaften im Juli in Kapfenbergmitschwimmen. „Doch da habeich Prüfungen in Berlin“, sagtZluga, der nicht nur wegen seinerEltern und seines Bruders Clau-dio (23) so oft wie möglich nachKlagenfurt kommt. Auch Freun-din Julia freut sich, wenn Zlugaauf Heimatbesuch ist.

Christian Zluga (21) ist Staatsmeister über 50 Meter Rücken und hältJugendrekorde. Jetzt studiert er an der Berliner Charité Medizin.

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