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998211-1
Formstabile asphärische Bifokallinsen
Formstabile asphärische Bifokallinsen
• Berücksichtigt werden sollte:
– Hornhauttopographie
– Korrektion
– Addition
– Stärke der Tränenlinse
– Aberrationen von Linse,
Tränenfilm und Hornhaut
• Berücksichtigt werden sollte:
– Hornhauttopographie
– Korrektion
– Addition
– Stärke der Tränenlinse
– Aberrationen von Linse,
Tränenfilm und Hornhaut
AnpassungAnpassung
998211-2
• Anpassung steiler als der flachste Radius im Bereich von 1.5 bis 3.5 dpt
– Um periphere ‘Addition’ zu bekommen
• Diagnoselinsen müssen verwendet werden
• Überrefraktion
• Fluoreszeinmuster
– zentrales Pooling (Unterspülung)
– Leichte Berührung im Zwischenbereich
– periphere Randunterspülung (muss nicht übermäßig sein)
• Anpassung steiler als der flachste Radius im Bereich von 1.5 bis 3.5 dpt
– Um periphere ‘Addition’ zu bekommen
• Diagnoselinsen müssen verwendet werden
• Überrefraktion
• Fluoreszeinmuster
– zentrales Pooling (Unterspülung)
– Leichte Berührung im Zwischenbereich
– periphere Randunterspülung (muss nicht übermäßig sein)
Formstabile asphärische Bifokallinsen
Formstabile asphärische BifokallinsenAnpassungAnpassung
998211-3
Formstabile asphärische BifokallinsenFormstabile asphärische Bifokallinsen
• Eine gute Zentrierung ist unerlässlich
• Dezentrierung bewirkt:
– Schwankungen der Sehschärfe in der Ferne
– Mangelnden Komfort aufgrund von:
— übermäßiger Randunterspülung
— zu starker Bewegung der KL
• Gewünscht ist eine minimal akzeptable Bewegung
• Eine gute Zentrierung ist unerlässlich
• Dezentrierung bewirkt:
– Schwankungen der Sehschärfe in der Ferne
– Mangelnden Komfort aufgrund von:
— übermäßiger Randunterspülung
— zu starker Bewegung der KL
• Gewünscht ist eine minimal akzeptable Bewegung
AnpassungAnpassung
998211-4
Formstabile asphärische Bifokallinsen
Formstabile asphärische Bifokallinsen
• Dezentration inferior
– steilere Basiskurve um das Tränenvolumen zu
erhöhen
– flachere Basiskurve um die Lidhaftung zu erhöhen
– Größerer Durchmesser
– Minus-Träger für Plus und geringe Minusstärken
• Dezentration inferior
– steilere Basiskurve um das Tränenvolumen zu
erhöhen
– flachere Basiskurve um die Lidhaftung zu erhöhen
– Größerer Durchmesser
– Minus-Träger für Plus und geringe Minusstärken
AnpassproblemeAnpassprobleme
998211-5
Formstabile asphärische Bifokallinsen
Formstabile asphärische Bifokallinsen
• Dezentration superior (übermäßig)
– steilere Basiskurve
– Stabilisationsprisma
– Dünnes Randdesign
- Lentikularlinsen bei hohen Minusstärken
- vorderer Bevel
• Dezentration superior (übermäßig)
– steilere Basiskurve
– Stabilisationsprisma
– Dünnes Randdesign
- Lentikularlinsen bei hohen Minusstärken
- vorderer Bevel
AnpassproblemeAnpassprobleme
998211-6
Formstabile asphärische Bifokallinsen
Formstabile asphärische Bifokallinsen
• Einfache Anpassung
• Gutes Sehen in allen Entfernungen
• Hornhautastigmatismus wird korrigiert
• Einfache Anpassung
• Gutes Sehen in allen Entfernungen
• Hornhautastigmatismus wird korrigiert
VorteileVorteile
998211-7
Formstabile asphärische Bifokallinsen
Formstabile asphärische Bifokallinsen
• Abdrücke auf der Hornhaut
– verschwommenes Sehen
• Ödeme bei KL mit niedrigem Dk/t
• Nicht möglich bei hohen Additionen
– Asphärische Rückfläche, um die Addition bei Z-F ein
wenig zu erhöhen, Vorderfläche kann ebenfalls
asphärisch gestaltet werden, um +0.50 bis +0.75 dpt
mehr zu erreichen
• Abhängig von der Pupillengröße
• Abdrücke auf der Hornhaut
– verschwommenes Sehen
• Ödeme bei KL mit niedrigem Dk/t
• Nicht möglich bei hohen Additionen
– Asphärische Rückfläche, um die Addition bei Z-F ein
wenig zu erhöhen, Vorderfläche kann ebenfalls
asphärisch gestaltet werden, um +0.50 bis +0.75 dpt
mehr zu erreichen
• Abhängig von der Pupillengröße
NachteileNachteile
998211-8
Anpassung weicher asphärischer KL
Anpassung weicher asphärischer KL
• Um die Effektivität zu ermitteln, sollte der S´ ähnlich der endgültigen Korrektion sein
• Sehanforderungen festlegen (N/F)
– Gutes Sehen in der Ferne
- Z-F für beide Augen
– Gutes Sehen in der Nähe
- Z-N für beide Augen
– Kompromiss
- Modifizierte Monovision
• Um die Effektivität zu ermitteln, sollte der S´ ähnlich der endgültigen Korrektion sein
• Sehanforderungen festlegen (N/F)
– Gutes Sehen in der Ferne
- Z-F für beide Augen
– Gutes Sehen in der Nähe
- Z-N für beide Augen
– Kompromiss
- Modifizierte Monovision
998211-9
Anpassung weicher asphärischer KL
Anpassung weicher asphärischer KL
• Zentrierung wichtig (für alle Simultansysteme)
• Guter Sitz der KL wichtig
– Asphärische Eigenschaften ändern sich bei
schlechtem Sitz
• Zeit zur Eingewöhnung lassen
• Zentrierung wichtig (für alle Simultansysteme)
• Guter Sitz der KL wichtig
– Asphärische Eigenschaften ändern sich bei
schlechtem Sitz
• Zeit zur Eingewöhnung lassen
998211-10
Anpassung weicher asphärischer KL
Anpassung weicher asphärischer KL
• Individuelle Aberrationen haben keine
Bedeutung
• Bestimmung des BSG
• Sehschärfe immer binokular testen
• Bisher wurde nicht nachgewiesen, dass die
Erfolgsquote höher ist als bei Monovision
• Individuelle Aberrationen haben keine
Bedeutung
• Bestimmung des BSG
• Sehschärfe immer binokular testen
• Bisher wurde nicht nachgewiesen, dass die
Erfolgsquote höher ist als bei Monovision
998211-11
Diffraktive BifokallinsenDiffraktive Bifokallinsen
998211-12
Diffraktive BifokallinsenAbbildung in Ferne & NäheDiffraktive BifokallinsenAbbildung in Ferne & Nähe
Asymmetrische PhasenplatteAsymmetrische Phasenplatte
FN(ab 1. Ordnung [+ ] Beugung an jeder Zone. Dies unterdrückt den diffraktiven Brennpunkt bei: , , , etc.)
f2
f4
f6
Abbidung Ferne: durch BrechungAbbildung Nähe: durch Beugung
998211-13
Diffraktive KontaktlinsenSimultansehen
Diffraktive KontaktlinsenSimultansehen
Retin
aNahpunkt(punctum proximum)
998211-14
Diffraktive LinsenDiffraktive Linsen
Diffrax™ formstabile Bifokallinse(Pilkington, inzwischen nicht mehr
erhältlich)
Echelon™ hydrogele Bifokallinse(CooperVision)
IOLsArray ™ (AMO)
AcrySof ReSTOR ™ (Alcon)Vision Membrane ™ (VM Technologies Inc. ),
TECNIS ZM001 and CeeOn 811E (AMO after 2004-April)
998211-15
Bild
998211-16
Bild
998211-17
• Wenn in optischen Fachbüchern von Beugung gesprochen wird, ist oft die Rede von Phasenunterschieden einer halben Wellenlänge (dh. )
die Beugung 1.Ordnung beinhaltet +
– 2. Ordnung beinhaltet + , 3. Ordnung: + , etc.
• Im hier verwendeten Zusammenhang (KL), wird die ganze Wellenlänge betrachtet, dh. die Beugung 1. Ordnung beiinhaltet +
– 2. Ordnung +2, 3. Ordnung +3 , etc.
• Wenn in optischen Fachbüchern von Beugung gesprochen wird, ist oft die Rede von Phasenunterschieden einer halben Wellenlänge (dh. )
die Beugung 1.Ordnung beinhaltet +
– 2. Ordnung beinhaltet + , 3. Ordnung: + , etc.
• Im hier verwendeten Zusammenhang (KL), wird die ganze Wellenlänge betrachtet, dh. die Beugung 1. Ordnung beiinhaltet +
– 2. Ordnung +2, 3. Ordnung +3 , etc.
Beugung im Zusammenhang mit KL
Wellenlängenunterschiede
Beugung im Zusammenhang mit KL
Wellenlängenunterschiede
32
2
2
998211-18
Diffraktive BifokallinsenDiffraktive BifokallinsenBeugung 1. Ordnung
konstruktive Interferenz,
gebeugtes Licht phasengleich
C P
Start
ph
aseng
leich
+ Unterschied
1
C = Zentrum d. diffrakt.
Linse
0. Ordnung
1 st Order
Beachte: Vorraussetzung monochromatisches Licht,
einer Wellenlänge
1 2 43
1
2
3
4
5
P
schematisch
Nicht maßstabgetre
u
998211-19
Diffraktive BifokallinsenDiffraktive BifokallinsenGangunterschied einer halben Wellenlänge
P
P
1
C
Start
ph
aseng
leich
Destruktive Interferenz
phasenungleich
Beachte: axiale Welleist die 0. Ordnung
schematisch & nicht
maßstabgetr.
+ Untersch.2
998211-20
Diffraktive BifokallinsenDiffraktive BifokallinsenKonstruktive Interferenz
Phasen-untersch.
@ P cf. CP
Nicht maßstabgetreu
Vorraussetzung:
monochromatisches Licht
phasengleich
P
1
2
2
1P = CP + 2P = CP + 2
PC
1
2
Start
ph
aseng
leich
998211-21
Diffraktive BifokallinsenUrsprung
Fresnel Zonenplatteflach
Opake alternierende Zonen
Echelon ZonenplatteAlternierende Zonen
haben modifizierte Dicken & Profile um die Phase des Lichts zu steuern
Zonendurchmesser sind verbunden mit N, dh. DZone N = N X DZone 1
lichteffizientlichtineffizient
998211-22
ECHELON Zonenplatteasymmetrische PhasenplatteECHELON Zonenplatteasymmetrische Phasenplatte
Wellen
fron
ten
F´N
Unterschied über jeder Zone
Konstruktive Interferenz im Nahfokus
nach: Freeman and Stone, 1987
C
998211-23
ECHELON ZonenplatteUrsprung der asymmetrischen Phasenplatte
ECHELON ZonenplatteUrsprung der asymmetrischen Phasenplatte
nach:Charman, 1986
Wood (1923)Zonenplatte, Untersch. über der Zone
Freeman (1986)Bifocale KL
A B
A´B´
Optische Weglänge:
AB = A´B´ +
Bereich
des
Gan
gu
ntersch
. ü
ber jed
er Zo
ne
Jedes Paar benachbarter Zonen wird als komplette Zone betrachtet ( Untersch. über BB´) und die Phase asymmetrisch gesteuert(Freeman & Stone, 1987)
Symmetrische Zonenplatte
Oberfläche der
Zone, leicht
gekrümm
t
998211-24
ECHELON Zonenplatteasymmetrische Zonenplatte
ECHELON Zonenplatteasymmetrische Zonenplatte
nach:Freeman and Stone, 1987
Der opt. Gangunterschied, der auftritt, wenn die Strahlen durch jedes Segment hindurch gehen, bezieht sich auf = . Dies kompensiert optisch die längeren physikalischen Wege die der Strahl AB zurücklegen muss vgl. A’B’, dh. Die optische Weglänge AB = [A´B´ + ]. Daher sind B und B´ phasengleich
Plattenprofil
Vergrößerter Abschnitt
Wellen
fron
t
A B
B´
Note: Betrachten Sie Echelon als eine infinite Folge von parallelseitigen opt. Bauteilen, nicht als Prisma
Dicke & Krümmung übertrieben
A´
998211-25
Diffraktive BifokallinsenUrsprung
Assymmetrische PhasenplatteAssymmetrische Phasenplatte
nach: Freeman and Stone, 1987
F´N
C
Untersch. über jeder Zone
konstruktive Interferenz im Nahfokus
Vertikaler Abschnitt der Phasenplatte
998211-26
Fresnel LinsenUrsprung
Fresnel LinsenUrsprung
‘Blöcke’werden entfernt
‘Planblöcke’, die nur wenig zur Abbildung beitragen, aber erheblichen Einfluss auf Größe und Gewicht der Linse nehmen
Basislinse(re
fractiv)
‘abgeflacht’
998211-27
ECHELON ZonenplatteErhöhen der Addition
ECHELON ZonenplatteErhöhen der Addition
Weglängen-unterschiede
Zo
nen
grö
ße
Fer
ne
Zo
nen
grö
ße
Näh
e
998211-28
Diffraktive BifokallinsenFerne plan & hohe Addition
F
C
C
F
0. Ordnung
1. Ornung
0. Ordnung
Vergrößerter Abschnitt
Ein
fallend
e W
elle
nfro
ntRückfläche der Linse
Beachte: trotz ihrer Form, sollten die Segmente nicht als Prismen angesehen werden, sie sind vielmehr opt. Bauteile, die die Phase des Lichtes beeinflussen, indem sie die optische Weglänge verändern
998211-29
ECHELON Zonenplatte
Erhöhung der Addition
ECHELON Zonenplatte
Erhöhung der Additionnach: Freeman and Stone, 1987
P
Sobald die Durchmesser verringert werden, werden die Ringe (mit zunehmender Breite) benötigt, um die ‘optische Zone’ aufzufüllen.
‘Optische’ ZoneDurchmesser (# der Zonen)
C
f großer Durchmesser
f kleiner Durchmesser
fZone rZone2
Beachte: eine Veränderung von induzierter chromatischer Längsaberration
f mittlerer Durchmesser
fZone rZone
2
#Zone x
998211-30
DIFFRAX™ LENSZonen vs Stärke der Addition
DIFFRAX™ LENSZonen vs Stärke der Addition
• +1.00
• +1.50
• +2.00
• +2.50
• +3.00
• +1.00
• +1.50
• +2.00
• +2.50
• +3.00
• 6
• 8
• 11
• 14
• 17
• 6
• 8
• 11
• 14
• 17
Add # der Zonen
Bennett et al., 1990
998211-31
Diffraktive KontaktlinsenAdditionen (formstabile KL)
Diffraktive KontaktlinsenAdditionen (formstabile KL)
LOW MEDIUM HIGH
nach: Freeman and Stone, 1987
5 mm
998211-32
Diffraktive KontaktlinsenUnterschiede: Addition High &
Low
Diffraktive KontaktlinsenUnterschiede: Addition High &
Low
Vergrößerte zentrale Abschnitte
HighLowHighLow
998211-33
Diffraktive Bifokallinsenzentrale Oberflächen
Diffraktive Bifokallinsenzentrale Oberflächen
Nich
t maß
stabg
etreu
Fünf Zonen auf der Rückfläche, Anstieg der aufeinender folgenden Zonen wird steiler, Breite schmaler. Gepunktete Linie (stufenlos) ist parabolisch
Diffraktive K
om
po
nen
te
Refraktive K
om
po
nen
te
Diffraktive K
om
po
nen
te
KL
nach: Klein, 1993
Basiskurve
Basis
kurv
e
998211-34
Diffraktive BifokallinsenPlus & Minus Ferne mit einer Addition
FN
0. Ordnung
C
Ein
fallend
e W
elle
nfro
nte
n
ge
bro
ch
en vo
n d
en V
ord
ere
n
Be
reich
en
de
r KL
Be
ach
te: V
orrau
ssetzu
ng:
mo
no
chro
ma
tische
s Lich
t e
ine
r We
llen
län
ge
0. Ordnung
1. Ordnung
C FN
Vergrößerte Abschnitte
1. Ordnung
998211-35
Diffraktive Linsen bifokale KL
Diffraktive Linsen bifokale KL
Die ‘Trägerlinse’ bestimmt die Fernkorrektion während das diffraktive Profil für die bifokale Addition zuständig ist (Cohen, 1993)
Beachte: Wenn weißes Licht auf die diffraktive Linse fällt, kommt es durch die Beugung zu chromatischer Aberration. Wie auch immer, es ist umgekehrt zum Auge (Refraktor), sodass sich die chromatische Aberation teilweise aufhebt (nach Cohen, 1993)
Basiskurve
998211-36
PLPS
BrechungB
lau
Ro
tBeugung
chromatische AberrationBeugung
chromatische Aberrationkurz
Long
CPS
1 X Lang Unterschied
PL
1 X kurz Unterschied
Zo
nen
platte
Achse der Zonenplatte (Blau)(Rot)
998211-37
Diffraktive BifokallinsenBildintensität
Diffraktive BifokallinsenBildintensität
Relative In
tensität
nach: Saunders, 1990
dpt
plan+2.00 dpt ADD
0.0 1.0 2.00
0.1
0.2
0.3
0.4
998211-38
Diffraktive BilderSchärfer, höhere Auflösung, heller
‘besser ?’
Diffraktive BilderSchärfer, höhere Auflösung, heller
‘besser ?’
Refraktive FerneRefraktive Nähe
Diffraktive FerneDiffraktive Nähe
Diffra
ktiv
e B
ifok
al K
L C
N
refra
ktiv
e B
ifok
al K
L
Warum? Diffraktive Bifokallinsen sind ‘Vollapertur’ Linsen.Refraktive Bifokallinsen sind Linsen mit ‘reuzierter Apertur’.Kleine Aperturen Brennpunkttiefe und gesamte Helligkeit
nach: Key, 1990
Brennpunkttiefe
998211-39
Diffraktive KLUnterschiede: Freeman vs. Cohen
Patente
Diffraktive KLUnterschiede: Freeman vs. Cohen
Patente• Freeman:– F durch Brechung (0. Ordnung) innerhalb aller Zonen,
N durch Beugung (1. Ordnung) von allen Zonen– Zahlreichere Zonen
• Cohen:– Alternierende diffraktive Zonen für F & N – Weniger Zonen
• Obwohl sich die Patente unterscheiden, sind sich die derzeit produzierten KL (Diffrax [Freeman], Echelon [Cohen]) optisch ähnlich (Hemenger & Tomlinson, 1990)
• Freeman:– F durch Brechung (0. Ordnung) innerhalb aller Zonen,
N durch Beugung (1. Ordnung) von allen Zonen– Zahlreichere Zonen
• Cohen:– Alternierende diffraktive Zonen für F & N – Weniger Zonen
• Obwohl sich die Patente unterscheiden, sind sich die derzeit produzierten KL (Diffrax [Freeman], Echelon [Cohen]) optisch ähnlich (Hemenger & Tomlinson, 1990)
998211-40
Diffraktive LinsenVorteile
Diffraktive LinsenVorteile
• Sehschärfe meistens gut
• Simultansehen
• Einfache Anpassung
• Pupillengröße hat nur wenig Einfluss
– Etwa die selbe Bildhelligkeit in F & N
• Oft kann schon bei der Anpassung eine Aussage über den Erfolg
gemacht werden
• Funktioniert meistens gut bei mäßiger Presbyopie
• Bieten höhere Auflösung und schärfere Abbildung
• Sehschärfe meistens gut
• Simultansehen
• Einfache Anpassung
• Pupillengröße hat nur wenig Einfluss
– Etwa die selbe Bildhelligkeit in F & N
• Oft kann schon bei der Anpassung eine Aussage über den Erfolg
gemacht werden
• Funktioniert meistens gut bei mäßiger Presbyopie
• Bieten höhere Auflösung und schärfere Abbildung
998211-41
Diffraktive KLNachteile
Diffraktive KLNachteile
• Reduzierter Kontrast
• Simultansehen
• Schlechte Sehschärfe bei geringer Beleuchtung
– 20% Lichtverlust (mehr Licht wird benötigt?)
– Fahren bei Nacht schwierig
• Chromatische Aberrartion
• Wenige Parameter (& wenig Hersteller)
– Nicht als torische Linsen erhältlich
• Reduzierter Kontrast
• Simultansehen
• Schlechte Sehschärfe bei geringer Beleuchtung
– 20% Lichtverlust (mehr Licht wird benötigt?)
– Fahren bei Nacht schwierig
• Chromatische Aberrartion
• Wenige Parameter (& wenig Hersteller)
– Nicht als torische Linsen erhältlich
998211-42
Diffraktive LinsenNachteile
Diffraktive LinsenNachteile
• Einige KL Träger klagten über falsche 3-D Effekte• Blendung und Schleiersehen (vor allem Nachts)
– Kontrastempfindlichkeit• Längere Eingewöhnungszeit (Wochen, Monate)• Kompliziere Herstellung (hohe Präzision erforderlich)• Nur Materialien mit geringem Dk Wert erhältlich• Muss gut zentrieren• Relativ kleine ‘optische’ Zone (5 mm)• Formstabil: Anpassung steiler als Radien
– In manchen Fällen werden die Radien durch die Linsen verändert
– Manchmal lassen sich KL nur schwer herausnehmen
• Einige KL Träger klagten über falsche 3-D Effekte• Blendung und Schleiersehen (vor allem Nachts)
– Kontrastempfindlichkeit• Längere Eingewöhnungszeit (Wochen, Monate)• Kompliziere Herstellung (hohe Präzision erforderlich)• Nur Materialien mit geringem Dk Wert erhältlich• Muss gut zentrieren• Relativ kleine ‘optische’ Zone (5 mm)• Formstabil: Anpassung steiler als Radien
– In manchen Fällen werden die Radien durch die Linsen verändert
– Manchmal lassen sich KL nur schwer herausnehmen
998211-43
Asymmetrische KL DesignsAsymmetrische KL Designs• Segment mit eingebauter Nahkorrektion
• Fernkorrektion im ‘Trägerteil’
• KL bewegt sich so auf dem Auge, dass das Sehen
zwischen F & N wechselt
• Verschmolzene und einteilige (feste) Designs erhältlich
• Formstabil und weich (letzteres unüblich)
• Segment mit eingebauter Nahkorrektion
• Fernkorrektion im ‘Trägerteil’
• KL bewegt sich so auf dem Auge, dass das Sehen
zwischen F & N wechselt
• Verschmolzene und einteilige (feste) Designs erhältlich
• Formstabil und weich (letzteres unüblich)
998211-44
Bild
998211-45
Segmentformen von BifokallinsenSegmentformen von Bifokallinsen
einteilig (fest)
zweiteilig (verschmolzen, eingeschlossen, eingelassen)
998211-46
Zweiteilige Segmente formstabiler Bifokallinsen
Zweiteilige Segmente formstabiler Bifokallinsen
zweiteilig (verschmolzen)(gemeinsame Vorderkrümmung)
zweiteilig (eingeschlossen)
Brechungsindex des Segments (ns) > Trägermaterial (nc)
zweiteilig (verschmolzen)(gemeins. Rückflächenkrümmung)
998211-47
Alternierende weiche BifokallinsenGelflex Triton 38.6%, 55%, 59%
Alternierende weiche BifokallinsenGelflex Triton 38.6%, 55%, 59%
Ferne
Nähe
Stützbereich
Positionsmarkierung Positionsmarkierung
Übergangsbereiche
998211-48
Alternierende BifokallinsenAlternierende Bifokallinsen
• Sehen– Gut in Ferne und Nähe– Mit Brille vergleichbar
• Größerer Parameterbereich• formstabil
– Gute Sauerstoffdurchlässigkeit schwierig• weich
– Besserer Spontankomfort– Ausdehnung der, den Markt dominierenden,
Linsentypen
• Sehen– Gut in Ferne und Nähe– Mit Brille vergleichbar
• Größerer Parameterbereich• formstabil
– Gute Sauerstoffdurchlässigkeit schwierig• weich
– Besserer Spontankomfort– Ausdehnung der, den Markt dominierenden,
Linsentypen
VorteileVorteile
998211-49
Alternierende Bifokallinsen: FerneAlternierende Bifokallinsen: Ferne
Fixierung geradeaus
Formstabile Linse
N-Segment einteilig oder ‘verschmolzen’ (eingeschlossen)
998211-50
Alternierende Bifokallinsen: NäheAlternierende Bifokallinsen: Nähe
Linsenverschiebung
Fixierung
998211-51
Alternierende formstabile Bifokallinsen rotierte Linse/
rotierter Übergang
Alternierende formstabile Bifokallinsen rotierte Linse/
rotierter Übergang
Rotierte LinseRotiertes Segment
Rotierter Übergang
998211-52
Alternierende BifokallinsenAlternierende Bifokallinsen
• Linse muss ohne signifikante Drehung alternieren
• Übergang muss groß genug sein, um die Nahzone über die gesamte Pupille (oder einen großen Teil der Pupille) verschieben zu können
• Bildsprung bei nicht monozentrischen Linsen
• Übergang/ Verschiebung der Linse muss schnell gehen
• Nicht ideale Verschiebung kann Sehschärfe (F u/o N)
• Evtl. Veränderung/Einschränkung der Kopfhaltung/Bewegung
• Komfort (formstabil, meist Spontankomfort; weiche KL mit Stützkante)
• Kosten oft > als bei individuellen Linsen
• Linse muss ohne signifikante Drehung alternieren
• Übergang muss groß genug sein, um die Nahzone über die gesamte Pupille (oder einen großen Teil der Pupille) verschieben zu können
• Bildsprung bei nicht monozentrischen Linsen
• Übergang/ Verschiebung der Linse muss schnell gehen
• Nicht ideale Verschiebung kann Sehschärfe (F u/o N)
• Evtl. Veränderung/Einschränkung der Kopfhaltung/Bewegung
• Komfort (formstabil, meist Spontankomfort; weiche KL mit Stützkante)
• Kosten oft > als bei individuellen Linsen
NachteileNachteile
998211-53
Alternierende BifokallinsenAlternierende Bifokallinsen
• Zentrierung inferior beim Blick nach unten– Straffes Unterlid
– Relativ hohe Stellung des Unterlidrandes
• Korrekte Orientierung
• Schnelles Zurückgehen nach dem Lidschlag (nur formstabil)
• Akzeptables Sitzverhältnis anterior
• Übergang von F zu N beim Blick nach unten
• Bedeckung der Pupille in beiden Positionen
• Zentrierung inferior beim Blick nach unten– Straffes Unterlid
– Relativ hohe Stellung des Unterlidrandes
• Korrekte Orientierung
• Schnelles Zurückgehen nach dem Lidschlag (nur formstabil)
• Akzeptables Sitzverhältnis anterior
• Übergang von F zu N beim Blick nach unten
• Bedeckung der Pupille in beiden Positionen
AnforderungenAnforderungen
998211-54
Bild
998211-55
Auswahl des bifokalen LinsentypsLidstellung
Auswahl des bifokalen LinsentypsLidstellung
Oberlid hoch Oberlid tiefOberlid hoch Oberlid tief
alternierend simultanalternierend simultan
Oberlid tief Unterlid tiefOberlid tief Unterlid tief
alternierend simultan
simultan
alternierend simultan
simultan
998211-56
Alternierende SimultanlinsenAlternierende Simultanlinsen
• Große Pupille
• Unterlid unterhalb des Limbus
• Oberlid zu weit über dem Limbus
• Schlaffe Lider (geringer Lidtonus)
• Seltene Lidschläge
• Große Pupille
• Unterlid unterhalb des Limbus
• Oberlid zu weit über dem Limbus
• Schlaffe Lider (geringer Lidtonus)
• Seltene Lidschläge
KontraindikationenKontraindikationen
998211-57
Alternierende BifokallinsenAlternierende Bifokallinsen
• Hoch sitzende Linsen
• Ptosis
• Naharbeiten auf Augenhöhe (primäre Blickrichtung)
• Unverträglichkeit von formstabilen KL
• Fehlende Motivation
• Geringer Additionsbedarf
– Monovision mit formstabilen KL probieren
• Hoch sitzende Linsen
• Ptosis
• Naharbeiten auf Augenhöhe (primäre Blickrichtung)
• Unverträglichkeit von formstabilen KL
• Fehlende Motivation
• Geringer Additionsbedarf
– Monovision mit formstabilen KL probieren
KontraindikationenKontraindikationen
998211-58
Bild
998211-59
Alternierende BifokallinsenAlternierende Bifokallinsen
• Vorüberlegungen
– Verschmolzen oder einteilig (fest)
– Brechungsindex des Materials (n)
– Größe (horizontaler & vertikaler Ø)
– Form (flache Oberfläche, F-Seg, sichelförmig, etc.)
– Bildsprung
– Einfluss der gesamten Linsendicke
– ‘Höhe’ des Linsenrandes
• Vorüberlegungen
– Verschmolzen oder einteilig (fest)
– Brechungsindex des Materials (n)
– Größe (horizontaler & vertikaler Ø)
– Form (flache Oberfläche, F-Seg, sichelförmig, etc.)
– Bildsprung
– Einfluss der gesamten Linsendicke
– ‘Höhe’ des Linsenrandes
SegementeSegemente
998211-60
Alternierendes Sehen mit formstabilen Bifokallinsen
Alternierendes Sehen mit formstabilen Bifokallinsen
• Anpassung an den flacheren Radius bis geringfügig flacher als der Radius (<0.50D)
– parallel anpassen
• großer BOZD
• TD sorgfältig auswählen
– Beinflusst die Segmentposition
• Zu steil
– KL kann nasal verdrehen und nicht alternieren
• Zu flach
– KL kann temporal verdrehen und dezentrieren
• Anpassung an den flacheren Radius bis geringfügig flacher als der Radius (<0.50D)
– parallel anpassen
• großer BOZD
• TD sorgfältig auswählen
– Beinflusst die Segmentposition
• Zu steil
– KL kann nasal verdrehen und nicht alternieren
• Zu flach
– KL kann temporal verdrehen und dezentrieren
Anpasssung
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Alternierendes Sehen mit formstabilen Bifokallinsen
Alternierendes Sehen mit formstabilen Bifokallinsen
• Vorüberlegungen– Vertikaler Linsendurchmesser
- Klein genug um Übergang F-N zu ermöglichen?
– BOZR
- Zentrierung
- Bewegung
- Segmentrotation– S´ (Scheitelbrechwert)
- Probelinse mit S´ dicht an der Refraktion benutzen
• Vorüberlegungen– Vertikaler Linsendurchmesser
- Klein genug um Übergang F-N zu ermöglichen?
– BOZR
- Zentrierung
- Bewegung
- Segmentrotation– S´ (Scheitelbrechwert)
- Probelinse mit S´ dicht an der Refraktion benutzen
AnpassungAnpassung
998211-62
Bild
998211-63
Alternierendes Sehen mit formstabilen Bifokallinsen
Alternierendes Sehen mit formstabilen Bifokallinsen
• Segmentlinie nah am unteren Pupillenrand
– Exakte Position abhängig vom KL Typ
– Nach Anpassempfehlung vorgehen
– Exakte Messungen nötig
– Relativ zur Sehachse messen
• mindestens 2 mm für Übergang nötig
• Mit kleinen Pupillen kann Flimmern am besten vermieden werden
• Segmentlinie nah am unteren Pupillenrand
– Exakte Position abhängig vom KL Typ
– Nach Anpassempfehlung vorgehen
– Exakte Messungen nötig
– Relativ zur Sehachse messen
• mindestens 2 mm für Übergang nötig
• Mit kleinen Pupillen kann Flimmern am besten vermieden werden
Anpassung
998211-64
Bild
998211-65
Erreichen der RotationsstabilitätPrisma
Erreichen der RotationsstabilitätPrisma
• Prismenballast oder Peripherballast (erzeugen Dickenunterschiede in der Linse)
• Liddruck und Dickenunterschiede beeinflussen sich gegenseitig
– sekundär, höheres Gewicht inferior
• Unteres Prisma, oberes Prisma oder beides
• Prisma nötig um Add • Prismen mit hohen + Stärken
• Prismen mit hohen – Stärken
• Prismenballast oder Peripherballast (erzeugen Dickenunterschiede in der Linse)
• Liddruck und Dickenunterschiede beeinflussen sich gegenseitig
– sekundär, höheres Gewicht inferior
• Unteres Prisma, oberes Prisma oder beides
• Prisma nötig um Add • Prismen mit hohen + Stärken
• Prismen mit hohen – Stärken
998211-66
Bild
998211-67
Optimum Hinterer BevelVorderer Bevel
Vorderer
Augenabschnitt
Unterer Linsenrand(bei 6 Uhr)
Unterlid
Erreichen der Rotationsstabilität Profile des Stützbereichs (bei 6 Uhr)
Erreichen der Rotationsstabilität Profile des Stützbereichs (bei 6 Uhr)
Stützbereich kann oben und/oder unten sein
998211-68
Erreichen der RotationsstabilitätErreichen der Rotationsstabilität
• Wenn die Rotation zu stark ist, versuchen Sie:
– flachere Basiskurve bei nasaler Rotation
– steilere Basiskurve bei temporaler Rotation
– Ausgleich der Prismenbasis in Richtung der Rotation
• Wenn die Rotation zu stark ist, versuchen Sie:
– flachere Basiskurve bei nasaler Rotation
– steilere Basiskurve bei temporaler Rotation
– Ausgleich der Prismenbasis in Richtung der Rotation
Rotierende, alternierende, formstabile Bifokallinsen
Rotierende, alternierende, formstabile Bifokallinsen
998211-69
Bild
998211-70
Segment RotationSegment Rotation
Basis
Spitze Rechtes Auge
30°
NASALTEMPORAL
Basis
Spitze
Linse wurde so gefertigt
998211-71
Ausgeglichenes (kompensiertes) Segment
Ausgeglichenes (kompensiertes) Segment
Basis
Spitze Rechtes Auge
30°
NASALTEMPORAL
Basis
Spitze
Linse wurde so gefertigt
998211-72
Alterneirendes Sehen mit formstabilen Bifokallinsen
Alterneirendes Sehen mit formstabilen Bifokallinsen
• Zu hoch– Stützbereich inferior (Linse absenken)
– BOZR abflachen (Linse sitzt evtl. tiefer)
– Gesamtdurchmesser (um Linse abzusenken)
– BOZD (Linse sitzt evtl. tiefer)
– Obere Kante dünner machen (geringere Lidhaftung)
– Abflachung superior Einfluss des Oberlides
– Prisma (DickenunterschiedeGewicht der KL inferior)
– Segmenthöhe
• Zu hoch– Stützbereich inferior (Linse absenken)
– BOZR abflachen (Linse sitzt evtl. tiefer)
– Gesamtdurchmesser (um Linse abzusenken)
– BOZD (Linse sitzt evtl. tiefer)
– Obere Kante dünner machen (geringere Lidhaftung)
– Abflachung superior Einfluss des Oberlides
– Prisma (DickenunterschiedeGewicht der KL inferior)
– Segmenthöhe
SegmenthöheSegmenthöhe
998211-73
Bild
998211-74
Alternierendes Sehen mit formstabilen Bifokallinsen
Alternierendes Sehen mit formstabilen Bifokallinsen
• Zu tief
– Stützbereich verkleinern oder weglassen
– Basiskurve steiler machen
– Gesamtdurchmesser
– BOZD
– Prisma, wenn die Linse unter den unteren
Lidrand rutscht
– Andere Segmenthöhe (höher)
• Zu tief
– Stützbereich verkleinern oder weglassen
– Basiskurve steiler machen
– Gesamtdurchmesser
– BOZD
– Prisma, wenn die Linse unter den unteren
Lidrand rutscht
– Andere Segmenthöhe (höher)
SegmenthöheSegmenthöhe
998211-75
Pupillengröße und LinsenauswahlPupillengröße und Linsenauswahl
• Kleine Pupille
– Simultansysteme
• Große Pupille
– Problematisch für viele bifokale
Systeme
– Probieren Sie zunächst alternierende
Linsen
• Kleine Pupille
– Simultansysteme
• Große Pupille
– Problematisch für viele bifokale
Systeme
– Probieren Sie zunächst alternierende
Linsen
998211-76
Anpassstrategien bei PresbyopenAnpassstrategien bei Presbyopen
• Wenn sich die Fernrefraktion ändert
– Stellen Sie sicher, dass sich die objektive & subjektive Sehschärfe signifikant verbessert hat
– Stellen sie sicher, ob die Nahsehschärfe gleich geblieben oder besser geworden ist
• Wenn sich die Nahrefraktion ändert
– Stellen Sie sicher, dass sich die Sehschärfe verbessert hat
– Stellen Sie sicher, ob die Fernsehschärfe gleich geblieben oder besser geworden ist
• Wenn sich die Fernrefraktion ändert
– Stellen Sie sicher, dass sich die objektive & subjektive Sehschärfe signifikant verbessert hat
– Stellen sie sicher, ob die Nahsehschärfe gleich geblieben oder besser geworden ist
• Wenn sich die Nahrefraktion ändert
– Stellen Sie sicher, dass sich die Sehschärfe verbessert hat
– Stellen Sie sicher, ob die Fernsehschärfe gleich geblieben oder besser geworden ist
Klinische TipsKlinische Tips
998211-77
Anpassstrategien bei PresbyopenAnpassstrategien bei Presbyopen
• Benutzen Sie verschiedene Linsentypen
• Verwenden Sie keinen Phoropter
– Verändert die Pupillengröße durch die Abschattung des Auges
• Benutzen Sie Probelinsen, Flipper etc.
• Benutzen Sie verschiedene Linsentypen
• Verwenden Sie keinen Phoropter
– Verändert die Pupillengröße durch die Abschattung des Auges
• Benutzen Sie Probelinsen, Flipper etc.
Klinische TipsKlinische Tips
998211-78
Anpassstrategien bei PresbyopenAnpassstrategien bei Presbyopen
• Beurteilung des Binokularsehens
– gleich, besser, schlechter als mit Brille?
• Anpassempfehlungen beachten
• Anästhetikum bei der Anpassung von formstabilen
KL benutzen
– Verringert Reflexsekretion
• Probetragen über längeren Zeitraum
• Beurteilung des Binokularsehens
– gleich, besser, schlechter als mit Brille?
• Anpassempfehlungen beachten
• Anästhetikum bei der Anpassung von formstabilen
KL benutzen
– Verringert Reflexsekretion
• Probetragen über längeren Zeitraum
Klinische TipsKlinische Tips
998211-79
Anpassstrategien bei PresbyopenAnpassstrategien bei Presbyopen
• Geringe bis mittlere Add (+1.50 oder weniger)
– Monovision
– Simultanes asphärisches Design
• Mittlere bis hohe Add (+1.75 oder mehr)
– Simultanes konzentrisches Design
– Simultanes diffraktives Design (weich)
– Alternierendes Design (formstabil)
• Geringe bis mittlere Add (+1.50 oder weniger)
– Monovision
– Simultanes asphärisches Design
• Mittlere bis hohe Add (+1.75 oder mehr)
– Simultanes konzentrisches Design
– Simultanes diffraktives Design (weich)
– Alternierendes Design (formstabil)
998211-80
Anpassstrategien bei PresbyopenAnpassstrategien bei Presbyopen• Sorgfältiges Screening
– Zufriedene Träger von Einstärken KL
- Zuerst Bifokallinsen probieren
- Monovision erst als zweite Option
- Letzte Möglichkeit: KL für F und Brille für N bzw.
Zwischenbereich und N (wenn diese Kombination für
den Kunden akzeptabel ist)
– Suppression oder Orientierungssinn schlecht
- Monovision könnte problematisch werden
• Sorgfältiges Screening
– Zufriedene Träger von Einstärken KL
- Zuerst Bifokallinsen probieren
- Monovision erst als zweite Option
- Letzte Möglichkeit: KL für F und Brille für N bzw.
Zwischenbereich und N (wenn diese Kombination für
den Kunden akzeptabel ist)
– Suppression oder Orientierungssinn schlecht
- Monovision könnte problematisch werden
998211-81
KL bei Presbyopie Zusammenfassung
KL bei Presbyopie Zusammenfassung
• KL Anpassung bei Presbyopen ist:
– Sowohl zufrieden stellend als auch anspruchsvoll
– profitabel, mit einem großen Marktpotential
• Erfolgsquote mit Bifokallinsen steigt zunehmend
– Monovision immer gleich bleibend
• KL Anpassung bei Presbyopen ist:
– Sowohl zufrieden stellend als auch anspruchsvoll
– profitabel, mit einem großen Marktpotential
• Erfolgsquote mit Bifokallinsen steigt zunehmend
– Monovision immer gleich bleibend
998211-82
KL bei PresbyopieKL bei Presbyopie
• Erfolg ist abhängig von:
– Verständnis für die Bedürfnisse des Kunden
– einer großen Auswahl an Anpassoptionen und
Probelinsen
– Zuhören (Feedback des Kunden)
– Begeisterung des Anpassers
• Angemessene Anpasskosten (Zeit = $)
• Erfolg ist abhängig von:
– Verständnis für die Bedürfnisse des Kunden
– einer großen Auswahl an Anpassoptionen und
Probelinsen
– Zuhören (Feedback des Kunden)
– Begeisterung des Anpassers
• Angemessene Anpasskosten (Zeit = $)
ZusammenfassungZusammenfassung
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