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Alexander NolteInformations- und TechnikmanagementInstitut für Arbeitswissenschaft, Ruhr-Universität Bochumwww.imtm-iaw.rub.de
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 1
Hard- und Software-Ergonomie
4. Windows, Icons, Menus, Pointers, Controls
4
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 2
Einführung
• Richtlinien zur Gestaltung grafischer Nutzerinterfaces• Praktische Beispiele zu deren Gestaltung
• Gilt alles nur für die Bedienung mittels Pointer (z.B. Maus)• Auf kleineren Darstellungsflächen nur begrenzt anwendbar
(z.B. mobile Geräte)• Neuere Ansätze für Gestenbasierte Interfaces in späterer
Einheit
4
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 3
4 Windows, Icons, Menus, Pointers and Controls
4.1 Beschriftung
4.2 Fenster
4.3 Menü
4.4 Gestaltung von Ikonen
4.5 Externe Control-Devices
4
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 4
Beschriftung - Schriftarten
Schriftbild• Nicht mehr als 2 Schriftarten mit vergleichbarer
Buchstabengröße, Linienstärke etc.– Zu jeder Schriftart einen Zweck zuordnen (z.B. Beschriftung von
Elementen und Meldungen). Eine Art soll vorherrschen!
• Nicht mehr als zwei Stilarten (Fett, Standard, kursiv); zwei unterschiedliche „Gewichtungen“
• Maximal drei Schriftgrößen• Niemals den Schrifttyp wechseln,
um Platz zu sparen!
Times RomanTimes ItalicTimes Bold
Times Bold Italic
Times Shadow
4.1
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 5
Konsistenzregel
Consistency• Ein konsistentes Regelwerk und eine konsistente
Hierarchie aufbauen, nach der Schriftart, -stil, -größe und -gewicht verwendet werden
• Immer mit den vorhandenen Standardschriftarten arbeiten.
Solche Konsistenzregeln sind auch für andere Bereiche wichtig, in denen vielfältige Auswahlmöglichkeit gegeben ist:
• Gestaltung von Ikonen• Abkürzungen von Kommandonamen• Shortcuts und Accelerators• ...
Times RomanTimes ItalicTimes Bold
Times Bold Italic
Times Shadow
4.1
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 6
GROSSBUCHSTABEN
nur für Titel und Überschriften, ggf. für Untertitel
Groß/ Klein (Mixed-Case-Font) ist leichter lesbar - Großbuchstaben ziehen mehr Aufmerksamkeit.
4.1
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 7
„Caption“ (Titel, Legenden, Überschriften)
First Amount:Last Amount:This Amount:That Amount:
Who Cares Amount:
AMOUNT >> First:Last:This:That:
Who Cares:
4.1
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 8
Caption II
• Alle „Controls“ müssen mit einem Caption versehen werden!
• Verwendung einer für den Nutzer verstehbaren Bezeichnung, keine Abkürzung
• Immer mit Doppelpunkt abschließen• Einfach unterscheidbare Bezeichnung, Vermeidung von
nur geringfügigen Unterschieden („Zellen“, „Zeilen“).
Minimaler Unterschied zwischen Synonymen verschiedener Bereiche und maximaler Unterschied zwischen Items im gleichen Bereich
• „Controls“ := alle Möglichkeiten, Eingaben zu machen
4.1
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 9
Anordnung von Captions- in Abhängigkeit von der Zahl der Datenfelder -
Sex:
Relation:
Female
Daughter
Names:Deirda
Karin
Kim
Lauren
4.1
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 10
Vier Formen der Anordnung
A.
Division:
Department:
Title:
B.
Division:
Department:
Title:
C.
Division :
Department:
Title :
D.
Division:
Department:
Title:
4.1
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 11
Überschriften
Personnel
Manager:
Employees:
Payroll:
4.1
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 12
4 Windows, Icons, Menus, Pointers and Controls
4.1 Beschriftung
4.2 Fenster
4.3 Menü
4.4 Gestaltung von Ikonen
4.5 Externe Control-Devices
4
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 13
Fenster - relevante KomponentenTitle Bar
Work Area
Menu Bar
Split Bar
Window Sizing Buttons
Scroll Bars
System Menu Button
Status Bar
4.2
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 14
Arten von Fenstern
• Primary Window
• Secondary Window– Property Windows– Dialog Boxes– Message Boxes– Palette Windows– Pop-Up Windows
4.2
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 15
Arten der Anordnung von Fenstern
• Tiled (gekachelt)
• Überlappend
• Cascading
+ alle sichtbar
- begrenzte Anzahl, befremdliche Größen
+ feste Größe und Position möglich
- zu komplex
+ sehr übersichtlich
- Platz ist begrenzt
Wie wirken sich die Vor- und Nachteile bei sehr kleinen oder sehr großen Bildschirmgrößen aus?
4.2
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 16
Dialog Boxes
Zu benutzen für:
• Kurze Mitteilungen
• Anforderung von steuernden Angaben, die– schnell gemacht sind,– sich nicht häufig ändern
4.2
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 17
Modal Dialogue Boxes vs.modeless Dialogue Boxes
modal:
Dialog Box kann nicht verlassen werden• Nachrichten werden ausgegeben• Input ist gefragt
modeless:
parallele Bearbeitung möglich
Achtung: Unnötige Restriktion vermeiden!
4.2
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 18
Darstellung von Dialog Boxen
Cascading, Expanding - kaskadierende oder erweitere Eingabemöglichkeiten
Guidelines• Ein Kommando-Button mit entsprechendem Label („...“)
muss zum weiteren Dialogfenster führen• Kaskadierende Anordnung oder nach rechts oder unten• Wichtige Information darf nicht verdeckt werden• Dialogboxen müssen verschiebbar sein
4.2
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 19
Vor- und Nachteile bzgl. der Fenstergröße
Große Fenster - Vorteile• Mehr Information darstellbar• Lernerleichterung: Zusammenhänge und Querbezüge
erkennbar• Weniger Steuerung bei der Navigation erforderlich• Datenüberprüfung und Editieren fallen leichter
Nachteile:• Längere Pointer-Strecken• Fenster wirken überfüllt• Mehr Fläche ist abzusuchen • Wahrscheinlichkeit, dass Zusatzfenster etwas überdecken
müssen, steigt
4.2
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 20
Öffnen und Platzierung eines Fensters
Öffnen: im gleichen Zustand wie vor dem Schließen!
Platzierung: • Das Fenster muss ganz sichtbar sein• Fenster muss dort platziert sein, wo es zuletzt war• Neu geöffnete Fenster:
– Dorthin, wo die Aufmerksamkeit zu erwarten ist (i.d.R. dort, wo der Cursor ist)
– Leicht erreichbar– Andere Fenster dürfen nicht verdeckt werden.
4.2
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 21
Fenster verschieben, Fenster schließen
• Die Position aller Fenster müssen verschiebbar sein• Die Form des Pointers muss sich bei Verschiebemöglichkeit
ändern• Das Fenster muss sich so wie der Pointer bewegen Direkte
Manipulation• Wenn sich das ganze Fenster verschieben lässt, dann muss
sich dessen Inhalt mit verschieben• Schließen des Fensters: Mit dem Primary Window müssen
auch die Secondary Windows geschlossen werden.
4.2
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 22
4 Windows, Icons, Menus, Pointers and Controls
4.1 Beschriftung
4.2 Fenster
4.3 Menü
4.4 Gestaltung von Ikonen
4.5 Externe Control-Devices
4
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 23
Menüarten
• Hauptleiste
• Pull-Down (Drop Down)• Cascading Menus (Drop Down)• Pop-Up• Tear-Off• Iconic• Pie Menus• Spaltenanordnung (zwei-dimensional)• Alphaslider
File Edit Options Window Helps
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 24
Organisation von Menüs• Es muss immer ein Hauptmenü vorhanden und erreichbar sein• Alle relevanten Items sind anzuzeigen, aber nur sie –
was passiert wenn Items nicht aktivierbar sind oder nur selten relevant sind?
• Die Menüstruktur muss die Aufgabenstruktur widerspiegeln Aufgabenanalyse ist erforderlich: die effizienteste Abfolge und die häufigsten Bearbeitungsziele müssen ausschlaggebend sein!
• Anpassbarkeit: die Menüstruktur muss einfach veränderbar sein!
• Anzahl der Items begrenzen– 4 – 8 wenn keine logische Gruppierung sinnvoll ist– Mehr nur mit logischer Gruppierung.
Sinn und Unsinn von Adaptierbarkeit am Beispiel von Menüs?
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 25
Gruppierung von Menü-Items - 1
• Herausforderung (hierarchische) Gruppierung der Items: logisch und semantisch sinnfällig, klar unterscheidbar
• Menü-Einteilung ist in der Regel baumartig strukturiert,
• kann auch als zyklisches oder azyklisches Netz aufgebaut sein.
sinnvoll bei sozialen Beziehungen, Transportwegen, Zitaten bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen etc. (Shneiderman, 299)
• Einteilung:– Minimiere die Ähnlichkeit der Items innerhalb einer Kategorie– Maximiere die Ähnlichkeit der Items zwischen Kategorien
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 26
Gruppierung von Menü-Items - 2
• Wenn es keine sinnfällige Unterteilung in Kategorien gibt und mehr als acht Optionen wählbar sein müssen, dann zufällige Gruppen wählen gleicher Größe, 4-5 Items in der Regel, nie mehr als 7
• Gruppierung durch Abstand oder Linien
• Direkter Zugang zu wichtigen oder häufig genutzten Optionen
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 27
Benennungen der Items
• Ein Item darf nie denselben Namen wie der Menütitel haben
• Jedes Item innerhalb der Menüstruktur darf nur einmal vorkommen
• Identische Items in unterschiedlichen Menüs oder Sub-Menüs sollen identisch benannt werden!
• Items sollen nicht nummeriert werden
Der Zugang via Tastenkombination wird dann jedoch erschwert
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 28
Such- und Vergleichsbedingungen bei der Auswahl von Items
Nutzervorstellung Menüitem
Identität: Äquivalenz:
Inklusion: Problem:
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 29
Sinnvolles Ordnen und Ordnungskriterien
• Anordnung der Menüstruktur und Items so, dass sie– eine logische Abfolge bietet– rhythmisch ist und das Auge leitet– die Cursor- und Augenbewegungsdistanzen klein sind
• Das Wichtigste und Häufigste steht links oben• Flussrichtigung von links-oben nach rechts-unten
Kriterien der Anordnung• Konvention (numerisch, physikalisch, zeitlich)• Reihenfolge der Nutzung• Häufigkeit• Funktion• Wichtigkeit• allgemein zu speziell
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 30
Regeln zur Reihenfolgebildung
ja
nein
nach üblicherReihenfolge
nach Häufigkeit derBenutzung
nach Kategoriengruppiert
nach alphabetischerReihenfolge
ja
nein
ja
nein
Gestaltungsrichtlinien zum Auswählen (choosing) und Organisieren der Optionen auf einer Menüfläche.
in Anlehnung an Helander, S.217
gibt es eineübliche Reihenfolge?
gibt es Ähnlichkeiten,Gleichheiten?
kurzeListe?
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 31
Anordnung der Menüitems nach Galitz
• Ordne mögliche Optionen in ihrer natürlichen Anordnung an, oder:
• Bei Listen mit wenigen Optionen (7 oder weniger):– Reihenfolge des Auftretens– Häufigkeit des Auftretens– Wichtigkeit
• Alphabetische Anordnung bei:– Langen Listen (8 oder mehr Optionen)– Kurze Listen, die keine offensichtlichen Muster oder
Häufigkeiten aufweisen.
• Potentiell zerstörerische Optionen sind von häufig verwendeten Optionen zu trennen
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 32
Baumstruktur – Breite (breadth) vs. Tiefe (depth) - 1
Bei baumartiger Anordnungen stellt sich die Frage, ob Breite oder Tiefe vorzuziehen ist!
Die Empirie gibt - nach Shneiderman – der Breite des Menübaums den Vorzug vor Tiefe
Shneiderman, 295 f
4.3
Bewertung anhand von Geschwindigkeit, Genauigkeit und Präferenz
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 33
Menübaum - Beispielausschnitt
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 34
Baumstruktur – Breite vs. Tiefe - 2
• Zugriffszeit auf ein Item: T = D * (k + c * logb) mit D:= Tiefe, b:= Breite, k & c sind Konstanten.
• Tiefe ist insbesondere bei Webseiten ein Problem! Beim Navigieren gibt es mehr Gelegenheiten, Fehler zu machen
Einschränkungen:• Zu viele Items in einem Menüfeld können den
Suchaufwand erhöhen, insbesondere wenn es keine sinnfällige Anordnung gibt, und die Suche nicht nach dem Identitätsprinzip erfolgt (das nicht alphabetisch geleitet wird)
• WENN bei der Zusammenfassung in Gruppen wegen der inhaltlichen Struktur mehr Tiefe naheliegend ist (z.B. bei Fehlersuchbäumen, bei Wegverzweigungen etc.)
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 35
Zeiten bei Menü-Auswahlen
• Bei der Entscheidung für Tiefe statt Breite sind die Suchzeiten für ein Item und die Antwortzeiten des Systems (insbesondere bei einem Maskenwechsel) zu beachten. Außerdem muss häufig davon ausgegangen werden, dass im Durchschnitt nicht mehr als die Hälfte der Items einer Maske durchsucht werden.
Bei Suche und Auswahl kosten folgende Operationen Zeit:• Aufnahme der durch ein Item dargestellten Information• Vergleich der aufgenommenen Information mit dem Ziel• Entscheidung, ob die Suche beendet wird• Aktivierungszeit mit dem Eingabegerät
Sinnfällige Anordnung unter Berücksichtigung des Benutzer-verständnisses und der Aufgabe bringt die besten Resultate.
Helander
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 36
Anordnung der Menüitems bei Dynamik
• Wenn sich das Nutzungsverhalten bzgl. der Optionen ändert: NICHT die Reihenfolge ändern!
• Wenn sich ähnliche Items bei anderen Menüs wiederholen: Anordnungs-Konsistenz beachten
• Bei variabler Länge: Konsistente relative Positionen
• Bei fester Länge: Konsistente Absolut-Positionen
Die Anordnungshinweise gelten nicht nur für Menüs, sondern in allen Fällen, in den Listen aufgestellt werden!
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 37
Defaults und nicht verfügbare Optionen
Defaults• Anbieten, wann immer möglich• Fett darstellen
Dynamic Labels• Mit dem Kontext kann sich der Name ändern
UNDO – UNDO CUT
Nicht verfügbare Optionen• Grau oder blass darstellen• Kein automatisches Hinzufügen oder Wegnehmen!• Hilfe-Hinweise, wenn es doch aktiviert werden soll
Eine Ausnahme stellt die Option automatischer Menüreduktion dar!
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 38
Tastatur-Äquivalente
• Zu jedem Item sollte es die Möglichkeit der Selektion via Tastatur geben
• Es sollte der erste Buchstabe der Item-Benennung sein;
bei Duplizierung: einen anderen Buchstaben aus der Item-Benennung wählen, meistens den nächsten Konsonanten
Konsistente Regeln der Wahl des Buchstabens bilden• Der Buchstabe wird unterstrichen!• Es können auch direkte Tastatur-Shortcuts angeboten
werden
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 39
Pull-Down Menüs
Angemessener Einsatz• Für häufig gebrauchte Items, die in vielen Kontexten relevant
sind• Eher kleinere Item-Zahl, wobei die textuelle Darstellung Sinn
macht
Vorteile• Eine Menüleiste erinnert an das Vorhandensein• Konsistente Platzierung, kein Platzbedarf, wenn nicht in
Gebrauch• Leicht zu durchsuchen• Vertikale Anordnung bringt beste Ergebnisse für das
Durchsuchen, Gruppieren und für die Darstellung mehrerer Items
• Abkürzungen und Ikons sind darstellbar
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 40
Cascading und Pop-up Menus
Cascading Menus• nicht für häufige Kommandos verwenden• Nicht mehr als 3-Ebenen
Pop-up• Für Optionen, die im Verlauf einer Aufgabe relevant
werden k ö n n e n .• Anzeigen bis:
– die Auswahl getroffen ist– eine Aktion außerhalb des Menüs erfolgt– der Benutzer es wegschieben möchte
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 41
Weitere Menüarten - 1
Icon Menus
Icons sollen• die Wiedererkennung unterstützen und die Selektion beschleunigen• möglichst konkret sein
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 42
Weitere Menüarten - 2
Alpha-Sliders
Für das Durchsuchen großer Mengen alphabetisch angeordneter Items (z.B. Adressen)
4.3
A C DE G H J KN O R S TV Z
Thomas Herrmann
Der obere Schieber springt in großen Schritten( z.B. je 40 Namen) der kleine in Einzelschritten
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 43
Weitere Menüarten - 3
Transparente Menüs
Wahrnehmungspsychologisch problematisch!
Abb. aus Preim 1999
4.3
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 44
Neuere Entwicklung
• Zone Menus:– Mehrstufige Interaktion– Orientierungspunkt ermöglicht größere Breite
Vorlesung Hard- und Software-Ergonomie, WS 2011/2012 45
Neuere Entwicklung
• Flower Menus:– Mehr als 8 Items auf
einer Ebene– Leicht unterscheidbare
Gesten
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