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# 08RUNDBRIEF
AVENTURA PERÚDIE ABENTEUER DER FAMILIE MALLY IN SÜDAMERIKA
THEMEN
Outdoor in PeruComunidad FocusSeminar in ChosicaMissionskonferenz in UruguayBesuch der AG der CVJM
WARUM NICHT MAL NACH PERU?Diese Frage hat sich anscheinend so manch einer
gestellt und so haben sich in den letzten Monaten
viele Freunde auf den Weg gemacht, unsere Welt mit
eigenen Augen in Anschein zu nehmen. Von diesen und
vielen anderen Begegnungen in Lima, Chosica, Canta
und Uruguay erzählt dir unser aktueller Rundbrief.
LIMA, 15.05.2016
Ausflug in die Berge auf 4700m
Das einfache Leben auf dem LandVoliseminar im Dezember
Weihnachtsgrillen auf der Dachterasse mit Freunden aus Deutschland
Besuch von Tobi, unserem Neffen Nutella für alle
Deutsche und Peruaner Hand in Hand
Wir und der Pelikan
Wie die Erlebnispädagogik nach Peru kam
40 gut gelaunte CVJM-Mitarbeiter, 4 deutsche Trainer, strahlender Sonnenschein und das wunderschöne
Campgelände in Azpitia: Das war der Startschuss der Seminare für Erlebnispädagogik in Peru. Wie gut,
dass mit Barbaras Bruder direkt der Leiter des Erlebnispädagogischen Instituts der CVJM Hochschule
mit an Bord ist und ein weiterer Bruder das Trainerteam verstärkt. Die ersten vier Tage sind eine Art
Leadershiptraining. Es geht viel um Kommunikation, Leitung und Team� ndung, immer anhand von er-
lebnispädagogischen Teamübungen. Die Teilnehmer merken schnell, dass sie tolles Handwerkszeug für
ihre tägliche Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bekommen. Danach startet das zweite
Modul. Nun werden speziellere Gebiete der Erlebnispädagogik erforscht. Die Teilnehmer lernen so, wel-
che Knoten wichtig sind, wie man einen mobilen Niedrigseilgarten aufbaut und wie man Bogenschießen
als sinnvolle Gruppenaktivität einsetzt. Dazu kamen noch interessante Teamaufgaben wie der Bau eines
Floßes, die Erstellung eines Steinofens, sowie die Errichtung einer überdimensionalen Kugelbahn. Ab-
gerundet wurden die intensiven Tage mit einem besinnlichen Abendabschluss am Lagerfeuer. Ich durfte
die Aktion als Hauptübersetzer begleiten und bin schon sehr gespannt auf die Weiterführung in diesem
Jahr. Dann werden wir das gleiche für Mitarbeiter aus anderen lateinamerikanischen CVJMs anbieten und
als Abschluss eine Trekkingtour in den Anden veranstalten. An Bord natürlich wieder Barbaras Brüder.
Missionseinsatz Uruguay
Bárbaro, so sagt man in Uruguay, wenn etwas richtig genial, klasse oder super ist. Mit einem
Schmunzeln und immer in Gedanken an Barbara =) ließ ich dieses Wort in meinen spanischen
Wortschatz während unseres Einsatzes in Montevideo ein� ießen. Es ist für mich schon immer
etwas Besonderes, andere Länder und vor allem den lokalen CVJM vor Ort kennen zu lernen.
Uruguay ist ein spannendes Land, das mich an vielen Stellen an Europa erinnert hat. Der CVJM
ist eine riesen Nummer, hat im Zentrum ein 20 stöckiges Gebäude, Schwimmbad, Sportplätze
und ein eigenes Restaurant. Ähnlich wie in Peru vor etwa 30 Jahren, steckt aber die christliche
Arbeit noch in den Kinderschuhen. Nicht zuletzt deshalb, weil sich gut die Hälfte des Landes
als Nicht-gläubig versteht. Für uns als Missisonsgruppe, die wir aus Deutschland, Kolumbien,
Peru und Uruguay zusammengewürfelt waren, eine besondere Herausforderung.
Das Erlebnispädagogikteam: Olli und die Trainer Ruben, Rüdiger, Stefan und Henry
Es war eine gesegnete Zeit mit guten Impulsen für alle Beteiligten und mein Fleisch-
konsum war durch den Besuch im Land der Rinder und Steaks erstmal für Wochen
abgedeckt.
Die AG zu Gast bei Freunden
Kurz nach Uruguay ging es direkt zum Flughafen, um eine größere Delegation aus dem
deutschen CVJM abzuholen. Unter ihnen mit Jürgen Baron und Karlheinz Walch auch
der Generalsekretär und der Vorsitzende der AG der CVJM. Seit gut 36 Jahren besteht
eine tolle Partnerschaft, die gerade durch solche Besuche ihre Höhepunkte erreicht.
Und so durfte ich meinen deutschen Freunden und Kollegen viele Einblicke in die tägli-
che Arbeit der ACJ Peru gewähren. Neben dem Kennenlernen der vielfältigen Program-
me in Lima, teilte sich die Gruppe auf, um sich auch ein Bild der Angebote in Arequipa
und Trujillo zu machen. Natürlich warteten auch ein paar touristische Highlights auf
unsere Gäste und so genossen sie die Zeit zu Gast bei Freunden sehr. Leider wurde das
Ende der Reise vom tragischen Tod einer Teilnehmerin überschattet, die am Tag der
Abreise völlig unerwartet verstarb und einen Ehemann mit zwei Söhnen hinterlässt. Wir
wünschen der Familie wirklichen Frieden und neue Hoffnung.
FOCUS – das zweite Jahr
Mittlerweile fester Bestandteil des CVJM-Jahres sind unsere Focus-
Abende geworden. Einmal im Monat lädt unser Missionsbereich zu
einer Art Mitarbeitergottesdienst ins „Auditorio“ ein. Es gibt leckere
Snacks, eine knackige Lobpreiszeit, Theaterstücke, Videos und an-
dere kreative Elemente und natürlich eine Predigt, die für un-
sere Mitarbeiter relevante Themen in den Mittelpunkt rückt.
Beim Startschuss ins zweite Jahr war dann auch gleich die deut-
sche Delegation mit im Boot und Jürgen Baron brachte das aktuelle
AG-Thema „Space, Transformation and Impact“ als Predigt wunderbar
unter die Leute. Es ist weiter unser Anliegen, dass Focus zum geistlichen
Mittelpunkt der ACJ Peru wird und möglichst viele Mitarbeiter die Abende
nutzen, um für ihre täglichen Aufgaben aufzutanken.
Oben: Olli mit seinen Chefs Jürgen und Karlheinz beim Besuch der CVJM-SchuleUnten: Auf Missionskonferenz in Uruguay
GANZ SCHÖN WAS LOS
So viel Besuch
Im letzten halben Jahr erlebten wir ein krasses Versorgungs-Wunder: Unser Nutellaglas wurde nie leer, immer war
genug für alle da! Aber vielleicht lag das auch an den vielen Besuchen: Erst kamen meine Brüder zur Erlebnispä-
dagogik-Schulung, dann waren über Weihnachten und Neujahr Familie Neuser (unsere alten braunschweiger
Freunde), es kam Familie Bethke (gute Freunde, aber auch unsere Vorgänger) samt Reinhard und Christine
Poschwitz (auch gute Freunde und zugleich Ollis vorherige Che� n aus Braunschweig). Dann war da noch
die Besuchsreise der AG und zuletzt kam unser Neffe Tobi für die letzte Station seiner Weltreise. Das war
superschön für mich und uns als Familie – und das nicht nur wegen der Nutella. Im Alltag fehlen uns
einfach immer wieder Freunde und Familie, da tut es echt gut, wenn sich Besuch ankündigt, und wenn
das manchmal nur ein paar Tage sind.
Seminar in Chosica
Eigentlich wollten wir Ende Februar für das Voliseminar in den Dschungel fahren. Viel Kinder geschrei gab
es wegen der Gelb� eber-Impfungen und dann die große Enttäuschung: Wegen starker Regenfälle
Abschlussgottesdienst des Voliseminars
gab es einen Erdrutsch, der die Straße dorthin für zwei Wochen blockierte. Ich habe mich so auf
meinen ersten Dschungeltrip gefreut, endlich mal raus aus der Stadt und ab in den Inbegriff von Na-
tur. So vollbrachte Olli organisatorische Meisterleistungen und wir fuhren spontan mit 25 Personen
aus dem CVJM Kolumbien und verschiedenen Organisationen in Peru etwas raus aus der Stadt auf
ein Campgelände. Dort werteten die Volontäre ihre vergangenen Monate aus, sie beschäftigten sich
mit ihren Gaben und Potenzialen, es gab einen Tag der Stille, einen Ausblick in die Zukunft und zum
Ende einen Werkstattgottesdienst. Toll war, dass ich wenigstens teilweise dabei sein konnte, und
v. a. Joshua fand es genial 23 große Freunde zu haben, die jeden Mist mitmachten.
Etwas ausgepowert
Trotz der vielen tollen Dinge in den letzten Monaten fühlen wir, fühle ich mich etwas ausgepowert.
Ab Ostern waren wir alle nacheinander 4 Wochen lang heftig krank inkl. zahlreicher Arzt- und Kran-
kenhausbesuche, Olli war viel unterwegs in Uruguay und mit den AG-Besuchern, dann der plötzliche
Tod von Wiebke,...das hat mich alles ganz schön erschöpft. Dazu kommen einige persönliche Dinge
und Themen, die mich ziemlich beschäftigen und an den ich gerade wachsen und reifen darf, was
aber auch nicht immer ganz easy ist. Genial ist, dass ich seit ein paar Monaten eine Mentorin/Coach
aus Deutschland habe, mit der ich einmal im Monat skype. Das tut mir total gut.
Aber jetzt geht´s ja schon in wenigen Wochen auf Besuch nach Deutschland und Verwöhnprogramm
bei unseren Eltern ist angesagt.
INTERVIEW MIT DEM CHEF
Wo sollen wir als nächstes Urlaub machen?Joshi: Azpitia, Huacachina, Canta...und Alemania!
Und auf was freust du dich am meisten in Deutschland?Joshi: Auf die Hasen und den Esel bei Oma Marianne
und Opa Eberhard. Und auf Grillen am Lagerfeuer bei
Oma Margit und Opa Hans.
Mit wem spielst Du am liebsten?Tobi (Cousin) und die Volis und Facu, Leo und Jean Paul
aus dem Kindergarten. Und Ada auch (Nachbarin)!
Und was ist deine Lieblingsbeschäftigung?Autos spielen und Murmelbahn bauen.
GEBETSANLIEGEN
– Viele Aktivitäten im „Geburtstagsmonat“
Mai der ACJ Perú
– Die anstehende Deutschlandreise und
die Missionseinsätze danach
– Trost und Frieden für Familie
Schickhaus nach dem tragischen Tod
von Wiebke
Danke
– Bewahrung der deutschen Volontäre
– Tiefgehende Begegnungen bei der
Besuchsreise der AG der CVJM
– Tolle Besuche von Freunden aus
Deutschland
Spenden für die Arbeit der ACJ in Peru an
KONTO
Evangelische Bank eG
IBAN: DE57 5206 0410 0000 0012 10
BIC: GENODEF1EK1
Betreff: Weltdienst Peru
ADRESSE
Barbara, Oliver, Joshua und Lea Mally
Avenida General Clement 1954
Pueblo Libre – Lima 21, Perú S.A.
Tel: 0051-1-4616736, diemallys@gmx.net
skype: diemallys
So schließen wir unseren achten Rundbrief und freuen
uns, von dir zu hören oder zu lesen. Sehr gerne dürft Ihr
natürlich auch für uns beten, denn für all die Abenteuer,
die wir erleben, samt Höhen und Tiefen, brauchen wir
die Hilfe dessen, der uns nach Peru geschickt hat.
Oben rechts: Joshua beim Nachbarn von unseren Freunden, der auf seinem Hausdach Kampf-hähne züchtet (!). Oben: Lea fängt schon früh an mit ihrer Pferdeleidenschaft. Sie weinte vor Protest, als sie wieder absteigen musste
Mio, mio, mio (meins, meins, meins)!
Mein absolutes Lieblingswort – aber der
Joshi versteht das irgendwie nicht! Kann
der kein Spanisch? Ansonsten plap-
per ich den ganzen Tag, z. B. Worte wie
Papagei, mandarina, agua, Papa ko pa
(Papa komm Park), mehr...
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