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Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Geschäftsjahr 2009
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I. Einführung 1. Vorwort 5 2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze 6
II. Überblick 1. Beteiligungsübersicht 11 2. Graphische Darstellung der Beteiligungen über 25 Prozent 14 3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe 16 4. Personalentwicklung Stadt – Beteiligungsgesellschaften 18 5. Entwicklung der Investitionen und Zahlungsströme Stadt – Beteiligungsgesellschaften 20 6. Entwicklung der Darlehensverbindlichkeiten 24 7. Übersicht der Abschlussprüfer 26 8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen 27
III. Kapital- und Personengesellschaften
Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder
1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH) 31 2. KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 38 3. Fächerbad Karlsruhe GmbH 42 4. KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 46 5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK) 50 6. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH (SWK Netze) 56 7. SWK - Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 60 8. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 63 9. SWK-NOVATEC GmbH 66 10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 69 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 72 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH 75 13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH (VBK) 80 14. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) 86 15. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH 91 16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 95 17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 100 18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH (GWK) 105
Wohnungswesen und Stadtentwicklung
19. VOLKSWOHNUNG GmbH 109 20. VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs – GmbH 116 21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 120 22. Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim (KOWO) 124 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 127 24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 131 25. KES - Karlsruher Energieservice GmbH 135
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Inhalt
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Seite
III. Kapital- bzw. Personengesellschaften (Fortsetzung von Seite 1)
Wohnungswesen und Stadtentwicklung 26. Karlsruher Fächer GmbH 139 27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 144 Gesundheit und Soziales
28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 149 29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheitswesen GmbH (KVD) 156 30. MVZ - Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klinikum Karlsruhe GmbH 160 31. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 164
Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung und Sportstätten
32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) 169 33. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) 175 34. Messe Karlsruhe GmbH 178 35. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 181 36. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) 185
IV. Rechtlich selbständige Stiftungen 1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) 191 2. Heimstiftung Karlsruhe 197 3. KKFB Wirtschaftsstiftung Südwest (KKFB) 204 4. Stiftung Centre Culturel Franco - Allemand de Karlsruhe 207 Herausgegeben von Dezernat 4 und Stadtkämmerei - Abteilung Vermögen und Schulden, Beteiligungsmanagement - der Stadt Karlsruhe Ansprechpartner: Torsten Dollinger Telefon 133-2000 Dr. rer. pol. Roland Vogel Telefon 133-2020 Udo Bäuerlein Telefon 133-2021 Carola Reich Telefon 133-2024 Hubert Hartmann Telefon 133-2025
Karlsruhe, 30.06.2010
I. Einführung
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Einführung
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1. Vorwort Die Stadt Karlsruhe hat eine Vielzahl ihrer Aufgaben auf eigenständige Unternehmen, Stiftungen und Zweckverbände übertragen, an denen sie entweder als Gesellschafterin beteiligt ist oder die ihr als Alleingesellschafterin zu 100 Prozent gehören. Bereits zum neunzehnten Mal erscheint der von der Stadtkämmerei erarbeitete Beteiligungsbericht, der alle wesentlichen Unternehmensdaten der städtischen Beteiligungsgesellschaften enthält und der die stetig wachsende wirtschaftliche und finanzielle Bedeutung der kommunalen Beteiligungen und Stiftungen für die Stadt Karlsruhe dokumentiert. Eine effiziente Gesamtsteuerung der Beteiligungen nimmt daher einen steigenden Stellenwert ein. Als Informationsbasis soll hierbei der Beteiligungsbericht dienen, an dessen Weiterentwicklung stetig gearbeitet wird. Durch die permanente Fortentwicklung des Beteiligungsberichtes soll eine steuerungswirksame Konzernberichterstattung entstehen. So haben wir nunmehr eine Übersicht über die wesentlichen Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe entwickelt, um die umfangreichen vertraglichen Verflechtungen aufzeigen zu können. Damit öffentliche Leistungen weiterhin wirtschaftlich, nachhaltig und zukunftsfähig den Bürgern zur Verfügung gestellt werden können, ist es vor allem in dem Bewusstsein der schwierigen Finanzlage des Stadthaushaltes erforderlich, dass die Beteiligungsgesellschaften die ihnen zur Verfügung stehenden Verbesserungs-potentiale auch in Zukunft weiterentwickeln und nutzen. Ein kooperatives Zusammenspiel aller Beteiligten ist weiterhin unabdingbar. Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der städtischen Gesellschaften und des Beteiligungsmanagements, die zum Gelingen des Beteiligungsberichts 2009 beigetragen haben. Karlsruhe, im Juli 2010 Margret Mergen Erste Bürgermeisterin
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Einführung
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2. Wesentliche Entwicklungen in Kürze Neu hinzugekommen im Vergleich zum letzten Beteiligungsbericht sind folgende Gesellschaften: a) Fächerbad Karlsruhe GmbH b) SWK-NOVATEC GmbH c) KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH d) Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Weggefallen ist die Karlsruher Planungsgesellschaft für Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens mbH (KAPEG) durch Verschmelzung mit der Muttergesellschaft Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH. Die geänderte Auftragslage der KAPEG sowie organisatorische Überlegungen und Planungen des Klinikums haben eine Wiedereingliederung des Planungsbereichs ins Klinikum sinnvoll erscheinen lassen. Im Geschäftsjahr 2009 kann die Holdinggesellschaft KVVH GmbH (S. 31 ff) einen Jahresüberschuss von 5,5 Mio. € ausweisen, was eine Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Mio. € darstellt. Der Ergebnisanstieg wird im Wesentlichen durch die gestiegenen EnBW-Dividendenerträge sowie durch geringere Zinsaufwendungen getragen. Hingegen reduziert sich der Ergebnisbeitrag der Stadtwerke Karlsruhe GmbH (S. 50 ff) deutlich; hier gilt es, die völlig unbefriedigende Ertragslage in der Sparte Stromversorgung wieder nachhaltig zu verbessern. Für das Geschäftsjahr 2010 wird nach den Berechnungen des Wirtschaftsplanes ein deutlicher Ergebnisrückgang auf 3,8 Mio. € erwartet. Das Erreichen dieses Ergebniszieles stellt insbesondere vor dem Hintergrund einer zum Zeitpunkt der Erstellung des Wirtschaftsplans 2010 noch nicht bekannten Reduzierung der EnBW-Dividende für das Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr um rd. 25% eine besondere Herausforderung dar. Umso wichtiger für die Ergebnisentwicklung im Jahr 2010 werden deshalb stabile Beteiligungsergebnisse der Tochtergesellschaften sein. Nach gewissen Anlaufproblemen im Eröffnungsjahr 2008 hat sich das Europabad im ersten kompletten Betriebsjahr 2009 stabilisiert. Für das Wirtschaftsjahr 2010 erwartet die KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH (S. 38 ff) einen Fehlbetrag in Höhe von rd. 3,4 Mio. €. Oberste Priorität hat nach wie vor die Steigerung der Besucherzahlen bzw. des Pro-Kopf-Umsatzes. Am 21. Januar 2010 fand am Karlsruher Europaplatz der symbolische Spatenstich für den Stadtbahntunnel der Kombilösung statt. Bauherrin ist die KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (S. 46 ff). Nach Einrichtung der Baustelle starteten die Rohbauarbeiten im April 2010. Die in 2009 gegründete Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH (S. 69 ff) strebt im kommenden Geschäftsjahr ein ausgeglichenes Ergebnis an. Die TelemaxX Telekommunikation GmbH (S. 75 ff) hat auch in 2009 die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen können und die gute Marktposition weiter gefestigt. Trotz Wirtschaftskrise konnte das Umsatzniveau des Vorjahres gehalten werden. Für 2010 strebt die Gesellschaft ein vergleichbares Ergebnis an.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Einführung
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Positiv ist der weitere Anstieg der Fahrgastzahlen 2008 bei der VBK GmbH (S. 80 ff), der AVG mbH (S. 86 ff) und bei der KVV GmbH (S. 95 ff). Die weitere positive Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH (S. 100 ff) ist eng mit der Entwicklung des Baden Airparks verbunden. Die dortige Geschäftsführung erwartet auch im Jahr 2010 ein gutes positives Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen. Auch die Entwicklung der VOLKSWOHNUNG GmbH (S. 109 ff) für die Jahre 2010 und 2011 wird von der Geschäftsführung positiv beurteilt. Die kontinuierliche Modernisierung des Wohnungsbestandes sowie die geplanten Neubaumaßnahmen gewähren weiterhin ein attraktives und zukunftssicheres Immobilienportfolio. Durch einen einmaligen Sondereffekt erwartet die Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (S. 144 ff) für das laufende Geschäftsjahr 2010 einen Überschuss von 0,8 Mio. €. In Anbetracht der hohen Kosten für Erschließung, Altlastenbeseitigung und Sanierung im Schlachthofbereich werden dann aber in den Jahren 2011 ff wieder erhebliche Fehlbeträge anfallen. Mittelfristige Risiken bestehen beim Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH (S. 149 ff) in der Infrastruktur. Das Management hat daher in Abstimmung mit den internen Gremien sowie dem Aufsichtsrat ein umfassendes bauliches Zielkonzept zur Modernisierung des Klinikums mit drei Neubauten und anschließender Sanierung der bestehenden Bausubstanz erarbeitet. Die Umsetzung dieser Maßnahmen bildet die bauliche Agenda für die nächsten Geschäftsjahre. Die Ergebnisentwicklung bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (S. 169 ff) ist stark geprägt durch die Wirtschaftskrise. Sie führte im Geschäftsjahr 2009 zu einem Rückgang der vermieteten Flächen bei Eigenveranstaltungen sowie zu Veranstaltungsabsagen und rückläufigen Nachfragen durch die Gastveranstalter. Beim Zentrum für Kunst und Medientechnologie (S. 191 ff) steigen die Aufwendungen im Bereich Gebäudeunterhaltung stetig an, so dass Einsparpotentiale an anderer Stelle aufgetan werden müssen. Nur so können die für das Programm zur Verfügung stehenden Mittel konstant gehalten werden. Die wesentlichen Risiken bei der Heimstiftung Karlsruhe (S. 197 ff) liegen in der unzureichenden Ertragslage aufgrund der restriktiven Festsetzung der Pflegesätze durch die Kostenträger insbesondere im Altenhilfebereich sowie in dem durch die Generalsanierung Parkschlössle aufgelaufenen Finanzierungsfehlbetrag. Im Benehmen mit der Stadt Karlsruhe wurde daher ein Konsolidierungsprozess in Gang gesetzt. Hier werden Maßnahmen zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Sicherung der Heimstiftung zu treffen sein.
II. Überblick
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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1. Beteiligungsübersicht Durch die Gemeindeordnung Baden-Württemberg (GemO) ist die Stadt Karlsruhe aufgefordert, eine aktive Beteiligungssteuerung und -überwachung zu implementieren. Hierzu gehört auch die Verpflichtung jährlich einen Beteiligungsbericht zu erstellen (§ 105 Abs. 2 GemO), der zudem öffentlich bekanntgegeben und ausgelegt werden muss (§ 105 Abs. 3 GemO). In Tabelle 1 sind die jeweiligen Anteile der Stadt Karlsruhe an den dort aufgeführten Unternehmen, unabhängig von der Beteiligungsquote, dargestellt. Eigenbetriebe hatte die Stadt Karlsruhe im Berichtszeitraum keine. Nachfolgend wird in Kurzform über die Unternehmen berichtet, an denen die Stadt Karlsruhe unmittelbar oder mittelbar mit i.d.R. mehr als 25 % beteiligt ist. Über Stiftungen wird nur dann berichtet, wenn die Stadt Karlsruhe aus eigenen Mitteln zum Stiftungskapital beigetragen hat. Einen Überblick ermöglicht die Darstellung in Tabelle 2. Die Mehrzahl der vorgelegten Jahresabschlüsse 2009 wurde bis zum 30.06.2010 von den beauftragten Abschlussprüfern geprüft. Die Feststellung durch die Beschlussgremien steht zum Teil noch aus. Nachfolgend werden nur die zum Stichtag 30.06.2010 noch nicht abschließend geprüften Jahresabschlüsse 2009 mit dem Vermerk „vorläufig“ versehen.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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Tabelle 1: Übersicht über sämtliche direkte städtische Beteiligungen unabhängig von der jeweiligen Beteiligungsquote
Beteiligungen Stand der Geschäftsanteile bzw. Stammeinlagen
am 31.12.2009
Stammkapitalanteil Beteiligungswert 1)
- € - - € -
1 Abwasserverband "Mittleres Pfinz- und Bocksbachtal" 857.519,33 857.519,332 AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 52.000,00 52.000,003 Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 7.000.000,00 7.000.000,004 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 14.400,00 14.400,005 Badischer Gemeinde-Versicherungs-Verband 18.400,00 18.400,006 Baugemeinschaft Ettlingen eG 10.350,00 10.350,007 Baugenossenschaft Hardtwaldsiedlung eG 18.000,00 16.224,008 BB-Bank 30,00 30,009 Gartenstadt Karlsruhe eG 49.140,00 49.140,00
10 Genossenschaft für Wohnungsbau Karlsruhe 1921 eG 350,00 350,0011 Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH 13.000,00 13.000,0012 Grötzinger Warengenossenschaft Raiffeisen eG 3.300,00 3.021,5013 Heimstiftung Karlsruhe 6.219.918,64 6.219.918,6414 Holzhof Oberschwaben eG 306,78 368,1315 KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 12.500,00 12.500,0016 Karlsruher Fächer GmbH 270.000,00 12.056.621,0217 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 4.000.000,00 7.120.000,0018 Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 3.100.000,00 23.572.126,9319 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 14.400,00 11.100,0120 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 33.233,97 33.233,9721 KKFB Wirtschaftsstiftung Südwest 250.000,00 250.000,0022 Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 50.000,00 50.000,0023 Kunststiftung Baden-Württemberg GmbH 511,29 511,2924 KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- u. Hafen GmbH 107.371.300,00 223.331.817,2425 LBBW Immobilien Landsiedlung GmbH 3.120,00 3.067,7526 Neue Messe K´he GmbH & Co.KG 58.277.048,62 58.277.048,6227 Neusiedlung eG Karlsruhe-Durlach 5.581,82 5.581,8228 SBV Immobilienverwaltung am Marktplatz GmbH 13.000,00 1.539.084,7929 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 300.000,00 300.000,0030 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 26.000.000,00 43.176.922,8931 Stiftung "Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe" 12.800,00 12.800,0032 Stiftung "Hermann-Hesse-Preis" 76.693,78 76.693,7833 SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark I 500.000,00 420.000,0034 Volksbank Ettlingen eG 500,00 500,0035 Volksbank Karlsruhe eG 2.400,00 2.400,0036 VOLKSWOHNUNG GmbH 37.000.000,00 36.817.159,6937 Zentrum für Kunst und Medientechnologie 127.822,97 127.822,97
Zusammen 251.677.627,20 421.451.714,37
1) Entsprechend den "Anschaffungs- und Herstellungskosten", d.h. entsprechend den tatsächlichen Buchungen und Zugangsanordnungen.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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Tabelle 2: Übersicht über Unternehmen und Stiftungen, an denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25 % beteiligt ist Lfd.Nr. Unternehmen Beteiligungs- Bilanz- Ergebnis 2009 Plan 2009 2)
quote summe + Gewinn + Gewinn Stadt - Verlust - Verlust % -T€- -T€- -T€-
Kapital- bzw. Personengesellschaften:
1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- 100,00 277.515 + 5.495 - 466 und Hafen GmbH
2. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG – Solarpark I 26,15 3.279 + 16 4)
3. KEK – Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
50 152 + 84 + 118
4. Albtal - Verkehrs-Gesellschaft mbH 100,00 165.802 + 703 + 643
5. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH 52,00 6.585 + 0 + 0
6. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 43,90 29.209 + 0 + 0
7. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe GmbH 50,00 740 + 8 3) 4)
8. VOLKSWOHNUNG GmbH 100,00 560.190 + 3.876 + 3.500
9. Karlsruher Fächer GmbH 71,81 26.725 + 325 3) + 320
10. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG 100,00 6.071 - 2.533 - 2.205
11. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 100,00 302.898 + 2.005 + 89
12. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 100,00 874 + 180 - 112
13. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 100,00 24.898 - 12.910 - 12.788
14. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG 69,91 119.116 - 2.705 - 3.220
15. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 40,40 1.181 + 5 - 82
16. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 48,00 579 + 51 3) + 1
Rechtlich selbständige Stiftungen:
1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie 50,00 12.713 + 166 3) + 96
2. Heimstiftung Karlsruhe 100,00 30.984 - 624 3) - 887
3. KKFB Wirtschaftsstiftung Südwest 98,04 435 - 11 4)
4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand de 50,00 5) 5) 5)
Karlsruhe
1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25% beteiligt ist (z.B. VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet.
2) i.d.R. der vom Beschlussgremium genehmigte Urplan; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht. 3) Vorläufige Zahlen 4) Planzahlen liegen nicht vor 5) Einnahmen- / Überschussrechnung
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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Unmittelbare und mittelbare Beteiligungen der Stadt Karlsruhe * )
KVVH-Karlsruher Albtal-Verkehrs-Versorgungs-, GesellschaftVerkehrs- und mbHHafen GmbHStammkapital: Stammkapital:107.371,3 T€ 7.000 T€
Stadtwerke KBG - Karlsruher Fächerbad VBK-Verkehrs- KASIG-Karlsruher Transport Tech-Karlsruhe Bädergesellschaft Karlsruhe GmbH betriebe Karlsruhe Schienen- nologie- ConsultGmbH mbH GmbH infrastruktur- Karlsruhe GmbH
gesellschaft mbHStammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital:116.785,5 T€ 3.200 T€ 62,5 T€ 100.000 T€ 5.500 T€ 76,7 T€Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote:KVVH 70,0 % KVVH 100,0 % KVVH 60,0 % KVVH 100,0 % KVVH 100,0 % AVG 44,0 %
Stadtwerke SWK-NOVATEC TelemaxX PS Project SWK-Regenerativ- SWK-Reg.-Karlsruhe GmbH Telekommunika- Systems GmbH Verwaltungs- GmbH & Co. KG -Netze GmbH tion GmbH & Co. KG GmbH Solarpark I
Kommanditeinl.:Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Kommanditeinl.: Stammkapital: 1.912 T€100,0 T€ 25,0 T€ 2.000,0 T€ 68,8 T€ 25,6 T€ Bet. Quote:Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: SWK 14,3 %SWK 100,0 % SWK 50,0 % SWK 42,0 % SWK 40,0 % SWK 100,0 % Stadt KA 26,2 %
KarlsruherVerkehrsverbundGmbH
Stammkapital:63,9 T€Bet. Quote:
52,0%
Ver- und Entsorgung, Verkehr und Bäder
KEK - Karlsruher Baden Airpark Gesellschaft fürEnergie- und Beteiligungsge- WertstoffrecyclingKlimaschutz- sellschaft mbH Karlsruhe GmbHagentur gGmbHStammkapital Stammkapital: Stammkapital:25,0 T€ 32,8 T€ 26,0 T€Bet.Quote: Bet. Quote: Bet. Quote:Stadt, SWK je 50% 43,9% 50,0%
* ) ohne Beteiligungen unter 25%
Stad
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afte
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Stad
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Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
15
Stand 31.12.2009
Karlsruher VOLKSWOHNUNG AFB - Städtisches KarlsruherFächer GmbH GmbH Arbeitsförderungs- Klinikum Messe- und& Co. Stadtent- betriebe gGmbH Karlsruhe gGmbH Kongress GmbHwicklungs-KGKommanditeinl: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital:4.000 T€ 37.000 T€ 52 T€ 26.000 T€ 3.100 T€
VoWo Bauträger- Entw icklungs- Wohnbau Wörth K' her Versorgungs- Messe Karlsruheund Verw altungs- gesellschaft a. Rh. GmbH dienste im Sozial- GmbHGmbH Cité mbH und Gesundheits-
w esen GmbHStammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital: Stammkapital:1.100 T€ 5.150 T€ 5.200 T€ 25 T€ 130 T€Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote: Bet. Quote:VoWo 100,0 % VoWo 38,8 % VoWo 50,0 % Kli 100,0 % KMK 100,0 %
KES - Karlsruher Kommunale Konversionsge- Medizinisches Ver-Energieservice Wohnungsbau- sellschaft Karls- sorgungszentrumGmbH gesellschaft mbH ruhe mbH (KGK) am Städt. KlinikumStammkapital: Hügelsheim Stammkapital: Karlsruhe GmbH100 T€ Stammkapital: 500 T€ Kommanditeinl.:Bet. Quote: 1.000 T€ Bet. Quote: 25,6 T€SWK 50,0 % Bet. Quote: VoWo 60,0 % Bet. Quote:VoWo 50,0 % VoWo 50,0 % Stadt KA 10,0 % Kli 100,0 %
Karlsruher Neue MesseFächer KarlsruheGmbH GmbH & Co. KG
Wohnungswesen GesundheitStammkapital: und und Kommanditeinl.:
376 T€ Stadtentwicklung Soziales 83.361 T€Bet. Quote: Bet. Quote:71,8% 69,9%
Messe, Touristik, Wirtschaftsförderung, Sportstätten
Stadtmarketing KarlsruherKarlsruhe GmbH Sportstätten-
Betriebs- GmbHStammkapital:742,5 T€ Stammkapital:Bet. Quote: 30 T€Stadt KA 40,4 % Bet. Quote:KVVH 20,2% 48,0%
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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3. Wesentliche Verträge innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe
(Fortsetzung)
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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4. Personalentwicklung Stadt Karlsruhe - Beteiligungsgesell-
schaften (Diagramm 1) Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Karlsruher Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung sowie Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe. Bei den Personalzahlen handelt es sich i.d.R. um umgerechnete Vollkraftstellen. Die Stadt Karlsruhe arbeitet mit Stichtagszahlen (Dezember), während die Beteiligungsgesellschaften (hier sind auch die von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigten erfasst) i.d.R. Durchschnittszahlen verwenden.
0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Jahr
Mita
rbei
ter
Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften
10.24810.06110.060
4.126(40%)
4.199(42%)
4.466(45%)
2.034(20%)
3.560(35%)
6.122(60%)
5.862(58%)
6.534(62%)
4.158(38%)
10.585
Von der Gesamtzahl der Beschäftigten beim Konzern Stadt Karlsruhe arbeitet ein kontinuierlich steigender Anteil bei den Beteiligungsgesellschaften. Im Jahre 2009 betrug dieser Anteil 61,7 Prozent, vor 10 Jahren lag er noch bei 57,8 Prozent.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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Tabelle 3: Personalaufwand bei Stadt und Gesellschaften 2005 – 2009 Lfd. Nr.
Unternehmen 2005 2006 2007 2008 2009
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. KVVH GmbH 1.578 2.227 2.241 1.768 2.0972. KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 1) 1) 1) 560 1.0113. Fächerbad Karlsruhe GmbH 2) 2) 2) 2) 8235. KASIG 6 6 6 6 65. Stadtwerke Karlsruhe GmbH 65.275 68.834 63.552 67.946 67.7006. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH 3) 3) 405 393 1.1707. SWK - Regenerativ-Verwaltungs-GmbH 4) 4) 4) 4) 4) 8. SWK - Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I 5) 4) 4) 4) 4) 9. SWK-NOVATEC GmbH 2) 2) 2) 2) 4) 10. KEK 2) 2) 2) 2) 127 11. PS Project Systems GmbH & Co. KG 4) 4) 4) 4) 4) 12. TelemaxX Telekommunikation GmbH 2.209 2.437 2.635 3.243 3.22013. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 50.715 57.760 51.188 52.970 54.52914. Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) 26.302 26.337 26.219 35.158 37.41415. TTK Transport-Technologie-Consult K´he GmbH 1.318 1.289 1.446 1.582 1.62116. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV) 1.613 1.620 1.576 1.592 1.32517. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH 6 8 10 12 1118. Gesellschaft für Wertstoffrecycling K´he GmbH 2 2 2 2 219. VOLKSWOHNUNG GmbH 8.115 8.479 9.396 9.493 11.02920. VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verw.-GmbH 2.300 2.356 1.524 1.367 1.64321. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) 286 290 74 0 022. KOWO Hügelsheim 4) 4) 4) 4) 4) 23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 2) 2) 2) 2) 72024. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 202 232 264 262 28325. KES - Karlsruher Energieservice GmbH 0 108 0 0 026. Karlsruher Fächer GmbH 612 609 562 424 29727. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentw.-KG 71 332 359 489 54628. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH 151.169 154.925 157.297 163.169 175.82129. KAPEG 1.045 969 920 769 5) 30. Karlsruher Versorgungsdienste 1.343 1.452 1.581 1.898 2.03931. MVZ 6) 75 95 100 31032. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH 2.790 2.053 2.060 2.184 2.23133. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 7.327 8.153 7.634 7.752 7.72134. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG 4) 4) 4) 4) 4) 35. Messe Karlsruhe GmbH 4) 4) 4) 4) 4) 36. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 590 554 688 513 65537. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH 140 145 152 162 172
Personalaufwand Gesellschaften 325.014 341.252 331.886 353.814 374.523
Personalaufwand Stadt 222.116 223.455 247.030 254.612 262.386
1) Mit der Eröffnung des Europabades im März 2008 hat die KBG ihre operative Tätigkeit aufgenommen. 2) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet bzw. die Beteiligung an der Gesellschaft erfolgte in 2009. 3) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen. 4) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal. 5) Wegfall durch Verschmelzung mit der Muttergesellschaft Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH. 6) Gesellschaft wurde in 2006 gegründet.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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5. Entwicklung der Investitionen und Zahlungsströme Stadt
Karlsruhe – Beteiligungsgesellschaften (Diagramme 2 und 3, Tabelle) Nicht berücksichtigt sind die rechtlich selbständigen Stiftungen ZKM, Heimstiftung, Karlsruher Kompetenzzentrum für Finanzierung und Beratung sowie Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe. Bei den Investitionszahlen der Stadt Karlsruhe im Haushaltsjahr 2009 (116.569 T€) handelt es sich um Planzahlen. Diagramm 2: Investitionsentwicklung 1995 – 2009
0
100.000
200.000
300.000
400.000
500.000
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Jahr
Inve
stiti
onen
- in
TEU
R -
Stadt Karlsruhe Eigenbetrieb Stadtwerke Beteiligungsgesellschaften
412.729
300.179
197.886
284.556
183.610(61%)
318.374(77%)
152.337(54%)
116.569(39%)
134.924(68%)
70.832(25%)
61.387(21%)
94.355(23%)62.962
(32%)
Der größte Teil der Investitionen innerhalb des Konzerns Stadt Karlsruhe entfällt auf die Beteiligungsgesellschaften. Ihr Anteil schwankt zwischen 59,2 Prozent (2004) und 77,1 Prozent (2003 / Bau der Neuen Messe).
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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Diagramm 3: Entwicklung der Zahlungsströme 1996 - 2009 Bei den Ausschüttungen handelt es sich im Wesentlichen um Konzessionsabgaben Versorgung und Verkehr. Unter die sonstigen Zuwendungen der Stadt fallen u.a. (Ertrags-) Zuschüsse, Stammkapitalerhöhungen und zinslose Darlehen. Minuszahlen beim Saldo bedeuten eine Belastung des städtischen Haushalts.
-1.119-5.426
-1.925
7.691
6.030
-3.933
3.733
-13.305
-1.005-5.514
13.6826.997
4.176
8.809
-60.000
-40.000
-20.000
0
20.000
40.000
60.000
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Jahr
- Zah
lung
sstr
öme
in T
EUR
-
Ausschüttungen an die Stadt Verlustausgleiche und sonstige Zuwendungen Saldo
Die deutliche Verbesserung im Geschäftsjahr 2009 im Vergleich zu 2008 hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass im Zuge der Kapitalrestrukturierungsmaßnahmen bei der KMK (s. u.) in 2008 abschließend die Kapitalrücklage um weitere 6 Mio. € aufgestockt wurde. Die Verbesserung im Geschäftsjahr 2008 im Vergleich zu 2007 ist im Wesentlichen auf die erste Tilgungszahlung der KMK von 7,5 Mio. € aus dem eigenkapitalersetzenden Darlehen der Stadt Karlsruhe zurückzuführen. Diese Rückzahlung wurde ermöglicht durch die in 2007 begonnene Kapitalrestrukturierungsmaßnahme bei der KMK (s. u.). Der Anstieg im Geschäftsjahr 2007 im Vergleich zu 2006 und insbesondere zu 2005 ist im Wesentlichen begründet in einem deutlich höheren finanziellen Engagement der Stadt Karlsruhe bei der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH aufgrund der vom Gemeinderat am 15.05.2007 beschlossenen Kapitalrestrukturierungsmaßnahme. Die große Abweichung von 2002 nach 2003 hängt damit zusammen, dass die Abschlagszahlungen auf die Konzessionsabgabe ab dem Haushaltsjahr 2003 im laufenden Haushaltsjahr veranschlagt werden (zuvor im Folgejahr). Dadurch wurden im Haushaltsjahr 2003 die Konzessionsabgaben für 2002 und 2003 vereinnahmt. Die große Abweichung von 1999 nach 2000 hat ihre Ursache darin, dass die Stadt Karlsruhe zum 30.09.2000 die erste Rate ihrer Kapitaleinlage an der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG geleistet hat.
Nähere Details können der folgenden Tabelle „Entwicklung der Zahlungsströme 2007 - 2009“ entnommen werden.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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Tabelle 4: Entwicklung der Zahlungsströme 2007 – 2009
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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Tabelle 5: Ergebnisübersicht 2005 – 2009 über Unternehmen und Stiftungen, an
denen die Stadt Karlsruhe direkt 1) mit mindestens 25% beteiligt ist.
Lfd. Unternehmen 2005 2006 2007 2008 2009Nr. - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
Kapital- bzw. Personengesellschaften:
1. KVVH - Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs-und Hafen GmbH + 2.720 + 3.519 + 1.310 + 4.900 + 5.495
2. SWK - Regenerativ-GmbH & Co. KG - Solarpark I 2) -135 -68 -9 + 16
3. KEK 3) 3) 3) 3) + 84
4. Albtal - Verkehrs - Gesellschaft mbH + 871 + 382 + 909 + 750 + 703
5. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH + 0 + 0 + 0 + 0 + 0
6. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH + 0 + 0 + 0 + 4 + 0
7. GWK GmbH + 7 + 4 + 57 + 50 + 8
8. VOLKSWOHNUNG GmbH + 7.584 + 5.682 + 2.355 + 3.354 + 3.876
9. Karlsruher Fächer GmbH + 9 -8 + 101 + 515 + 325
10. Karlsruher Fächer GmbH & Co. KG + 80 -218 -1.076 -972 -2.533
11. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH + 782 + 826 + 67 + 104 + 2.005
12. AFB - Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH + 34 -11 + 59 + 40 + 180
13. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH -12.925 -13.648 4) -6.939 -11.948 -12.910
14. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG -2.161 -2.396 -2.524 -2.764 -2.705
15. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH -3 -1 -3 + 10 + 5
16. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH + 51 + 2 + 27 + 78 + 51
Rechtlich selbständige Stiftungen:
1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie + 92 -948 + 947 + 417 + 166
2. Heimstiftung Karlsruhe -119 -803 -224 + 856 -624
3. KKFB Wirtschaftsstiftung Südwest -3 -14 + 5 + 42 -11
4. Stiftung Centre Culturel 5) 5) 5) 5) 5)
Stadt Karlsruhe:
Ergebnishaushalt (ab 2007): - - + 38.957 + 1.447 6) -11.137
Geleistete Verlustausgleiche und sonstigeZuwendungen an GmbH´s (ab 2007) - - -28.170 -30.475 -23.966
1) Über deren Tochterunternehmen, an denen die Stadt Karlsruhe mit mindestens 25% beteiligt ist (z. B. VBK GmbH und Stadtwerke Karlsruhe GmbH), wird nachfolgend in Kapitel III berichtet.
2) Gesellschaft wurde in 2005 gegründet (Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 02.12.2005).3) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 03.06.2009).4) Berücksichtigung der außerordentlichen Erträge durch Forderungsverzicht der Stadt über 6 Mio. €.5) Einnahmen- / Überschussrechnung.6) Vorläufiges Rechnungsergebnis.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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6. Darlehensverbindlichkeiten 2006 bis 2009
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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Tabelle 6: Zins- und Tilgungsleistungen 2006 – 2009 .
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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7. Übersicht Abschlussprüfer 2009 Gesellschaft
Abschlussprüfer Beauftragt seit
1) 1 KVVH GmbH Ernst & Young AG 2005
2 KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH Ernst & Young AG 2005
3 Fächerbad Karlsruhe GmbH Ernst & Young AG 2008
4 KASIG–Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH Ernst & Young AG 2005
5 Stadtwerke Karlsruhe GmbH Ernst & Young AG 2005
6 Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH Ernst & Young AG 2007
7 SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH Ernst & Young AG 2005
8 SWK-NOVATEC GmbH Ernst & Young AG 2009
9 KEK – Karlsruher Energie- u. Klimaschutzagentur gGmbH Ernst & Young AG 2009
10 PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt K´he-West DanRevision GmbH 2008
11 TelemaxX Telekommunikation GmbH Walter Bischoff 2008
12 VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Ernst & Young AG 2005
13 AVG mbH WIBERA AG 1997
14 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH PwC Dt. Revision AG 2007
15 VOLKSWOHNUNG GmbH Bavaria Treu AG 2009
16 VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH Bavaria Treu AG 2009
17 Konversionsgesellschaft Karlsruhe GmbH Bavaria Treu AG 2009
18 Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim Bavaria Treu AG 2009
19 Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH Bavaria Treu AG 2009
20 Entwicklungsgesellschaft Cité Bavaria Treu AG 2009
22 KES - Karlsruher Energieservice GmbH Bavaria Treu AG 2009
18 Karlsruher Fächer GmbH Rechnungsprüfungsamt 2006
23 Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG Rechnungsprüfungsamt 2006
24 Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Rödl & Partner 2008
25 KVD Rödl & Partner 2008
26 MVZ Rödl & Partner 2008
27 KMK GmbH Ernst & Young AG 2008
28 Neue Messe K´he GmbH & Co. KG Ernst & Young AG 2008
29 Messe Karlsruhe GmbH Ernst & Young AG 2008
30 Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Integral Treuhand AG 2007
31 AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH Rechnungsprüfungsamt 1988
32 GWK GmbH Treuhand Südwest GmbH 1993
33 Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH Rechnungsprüfungsamt 1975
34 Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH Wissler, Protzen & Partner
2008
1) Geschäftsjahr
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Überblick
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8. Erläuterung der wichtigsten Bilanzkennzahlen Kennzahl Erläuterung Anlagenintensität
Formel: Anlagevermögen x 100 Bilanzsumme
Die Kennzahl ermöglicht Aussagen zum Vermögensaufbau. Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten) Betrieb des Unternehmens.
Umlaufintensität
Formel: Umlaufvermögen x 100 Bilanzsumme
Sie gibt Auskunft darüber, wie lange das Umlaufvermögen im Unternehmen verweilt. Eine hohe Umlaufintensität ermöglicht es, sich in stärkerem Umfang mit kurzfristigem Fremdkapital zu finanzieren.
Eigenkapitalquote
Formel: Eigenkapital x 100 Bilanzsumme
Eine hohe Eigenkapitalquote gilt als wichtiger Indikator für die Bonität eines Unternehmens und verschafft Sicherheit und Handlungsfähigkeit.
Anlagendeckungsgrad I
Formel: Eigenkapital x 100 Anlagevermögen
Es gilt als grundlegende Finanzierungsregel, dass langfristig gebundene Vermögenswerte auch durch langfristige Mittel finanziert werden; die Fristigkeit der Finanzierungsmittel soll der Nutzungsdauer der damit finanzierten Objekte entsprechen. Hieraus wird die Regel abgeleitet, dass zumindest das Anlagevermögen eines Unternehmens langfristig, also durch Eigenkapital zu finanzieren sei. Die Kennzahl Anlagendeckung sagt aus, in welchem prozentualen Umfang diese Regel tatsächlich eingehalten wurde.
Umsatzrentabilität
Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Umsatzerlöse
Der Betriebserfolg wird hier am Geschäftsumfang, nämlich der Umsatztätigkeit, gemessen. Die Umsatzrentabilität (auch Gewinnspanne) gehört damit zu den wichtigsten Kennzahlen für die Beurteilung der Ertragskraft.
Eigenkapitalrentabilität
Formel: Jahresüberschuss nach Steuern x 100 Eigenkapital
Die Kennzahl gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.
Gesamtkapitalrentabilität
Formel: (Jahresüberschuss nach Steuern + Zinsaufwand) x 100 Gesamtkapital
Sie zeigt an, welche Rendite das im Unternehmen gebundene Kapital erbracht hat. Mit der Berücksichtigung des Zinsaufwandes wird die unterschiedliche Ausstattung der Unternehmen mit Eigen- und Fremdkapital bzw. die daraus resultierende unterschiedliche Zinsbelastung neutralisiert. Die Kennzahl bietet so vor allem im Branchenvergleich eine gute Grundlage zu einer von der Kapitalstruktur unabhängigen Beurteilung der Ertragskraft.
Kostendeckung Formel: Umsatzerlöse x 100 Gesamtaufwand
Die Kennzahl gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann.
Cash-flow
Formel: Jahresüberschuss + Abschreibungen + / - Änderung der lang- fristigen Rückstellungen
Der Cash-flow beschreibt den Mittelzufluss (Einzahlungen) des Geschäftsjahres, dem kein unmittelbarer Mittelabfluss (Auszahlungen) gegenübersteht. Er zeigt, in welchem Umfang Finanzmittel für Investitionen, zur Schuldentilgung oder für Gewinnausschüttungen für das Folgejahr zur Verfügung stehen.
Personalkostenintensität Formel: Personalkosten x 100 Gesamtaufwand
Die Kennzahl gibt an, wie personalintensiv ein Unternehmen arbeitet.
Anmerkungen: 1. Jahresüberschuss vor Abführung oder Verlustübernahme 2. Gesamtkapital = Bilanzsumme 3. Gesamtaufwand gemäß § 275 Abs. 2 Nrn. 5-8, 12, 13, 16 und 19 HGB. 4. Mitarbeiterzahl entsprechend Tabelle „Personalentwicklung“.
III. Kapital- bzw.
Personengesellschaften
Ver- und Entsorgung,
Verkehr und Bäder
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVVH
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1. KVVH –Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH
Anschrift: Telefon/Fax:Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-076127 Karlsruhe Telefax: 0721 / 599-1009
Gründung: Unternehmensgegenstand:01.01.1997(vorm. Eigenbetrieb Stadtwerke)
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Dipl.rer.pol. Harald Rosemann Stadt Karlsruhe 100% = 107.371.300 €(Sprecher)Dr. Walter CasazzaDipl.-Ing. Alexander Schwarzer(verstorben am 28.03.2010)
Aufsichtsrat:EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Hans PfalzgrafGerhard Sambas (stellv. Vorsitz) StR Andreas Ruthardt (bis 29.09.2009)StR Doris Baitinger StR Manfred Schubnell (ab 30.09.2009)StR Manfred Bilger (bis 29.09.2009) StR Ingo Wellenreuther (bis 31.01.2010)StR Thorsten Ehlgötz Leonard BauerStR Dr. Eberhard Fischer Andreas Claus (ltd. Angest.)(ab 30.09.2009) Margarethe FrommStR Rita Fromm (bis 29.09.2009) Reinhold Heß (verdi )StR Thomas Hock (ab 30.09.2009) Thomas HoffmannStR Detlef Hofmann Sabine Hofmann-Stadtländer (verdi)StR Sabine Just-Höpfinger Peter Holstein(bis 29.09.2009) Rüdiger Steinke (verdi)StR Bettina Lisbach (ab 30.09.2009) Hugo UnserStR Dr. Thomas Müller (ab 01.02.2010)
Beteiligungen (mind. 20%): Anteile am Stammkapital:Stadtwerke Karlsruhe GmbH 70% = 81.749.850,00 €VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH 100% = 100.000.000,00 €KBG - Karlsruher Bädergesellschaft mbH 100% = 3.200.000,00 €KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH 100% = 5.500.000,00 €Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 20% = 150.000,00 €Fächerbad Karlsruhe GmbH 60% = 37.500,00 €
Wichtige Verträge:Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VBK GmbHErgebnisabführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbHBeherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KBG-Karlsruher Bädergesellschaft mbHBeherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KASIG - Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft GmbH
20 Mitglieder, davon 10 Vertreterder Anteilseigner und 10 Vertreterder Arbeitnehmer
E-Mail/Internet:
www.kvvh.dekvvh@stadtwerke-karlsruhe.de
Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Elektrizität, Gas,Fernwärme, Wasser, das Anbieten von Telekommunikations-dienstleistungen und die Durchführung der Straßenbeleuchtung sowie dieVerkehrsbedienung und das Betreiben der Rheinhäfen (GV vom25.06.2002).
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVVH
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Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates(KVVH Gruppe)
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 551 552 576 579
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 30 30 37 34
1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden.2) Aufwandsentschädigungen.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young AG geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Abschlussprüfung2005).
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2006 2007 2008 2009
Beschäftigte 4) 26 27 28 28
Beamte 4) 3 3 2 1
Gesamtbelegschaft 29 30 30 29
Auszubildende - - - -
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
Leistungszahlen KVVH - Geschäftsbereich Rheinhäfen 2006- 2009:
2006 2007 2008 2009
1. Schiffsgüterumschlag (in Mio to)- Mineralölprodukte 4,8 4,1 3,9 4,1- andere Güter 2,2 2,3 2,5 2,2
Zusammen 7,0 6,4 6,4 6,3
2. Einnahmen aus Umschlag- Gesamt (in Mio €) 2,7 2,5 2,5 2,8- je Tonnen (in €) 0,38 0,39 0,39 0,44
3. Fahrgastschifffahrt- Anzahl der Teilnehmer 17.300 17.324 19.018 21.055
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVVH
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Wichtigste Zahlungsströme zwischen Stadt Karlsruhe und KVVH-Konzern inden Jahren 2006- 2009 aus Sicht der Stadt Karlsruhe:
2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Konzessionsabgabe Versorgung 1) 3) + 22.035 + 21.409 + 19.739 + 23.177
2. Konzessionsabgabe Verkehr (lfd. Jahr) 2) + 539 + 539 + 539 + 539
3. Verlustabdeckung Karlsruher Bädergesellschaft 4) - - -2.550 -2.888
4. Zuschuss an Fächerbad Karlsruhe GmbH - - - -943
Saldo + 22.574 + 21.948 + 17.728 + 19.885
1) Über Stadtwerke Karlsruhe GmbH an Stadt Karlsruhe.2) Über VBK GmbH an Stadt Karlsruhe.3) Anteil Stadt Karlsruhe (d. h. ohne Anteil Rheinstetten/Gasversorgung Hardt).4) Ab 2009 erfolgt dies in Form eines Liquiditätszuschusses der Stadt Karlsruhe an die KVVH
GmbH.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die KVVH GmbH kann für das abgelaufene Geschäftsjahr 2009 einenJahresgewinn in Höhe von 5,5 Mio. € ausweisen und verbessert sich damitgegenüber dem Vorjahresergebnis um 0,6 Mio. €. Dieses Ergebnis berücksichtigtbereits die angefallenen Fehlbeträge der Tochtergesellschaften, die in der Holdingentsprechend den Ergebnisabführungsverträgen mit dem Gewinn der ertragsstarkenTochtergesellschaft Stadtwerke Karlsruhe GmbH aufgerechnet werden.Das Gesamtergebnis der KVVH GmbH setzt sich aus den Einzelergebnissen desFinanzbereichs sowie des eigenständigen Geschäftsbereichs Rheinhäfenzusammen.
Der Finanzbereich der KVVH GmbH, welcher insbesondere den Querverbund imRahmen der körperschaft- und gewerbesteuerlichen Organschaft beinhaltet,entwickelte sich positiv und konnte seinen Gewinn gegenüber dem Vorjahr um0,6 Mio. € auf 5,4 Mio. € steigern. Dabei profitierte der Finanzbereich im Jahr 2009von um 2,8 Mio. € deutlich gestiegenen Erträgen aus der Aktienbeteiligung derKVVH GmbH an der EnBW AG sowie von geringeren Zinsbelastungen. Hinzukommt ein positiver Einmaleffekt aus der abgeschlossenen Betriebsprüfung für dieWirtschaftsjahre 2001 bis 2005 (0,9 Mio. €).Der von der Stadtwerke Karlsruhe GmbH erwirtschaftete Ergebnisbeitrag beläuftsich im Berichtsjahr auf insgesamt 21,9 Mio. € (Vorjahr 26,6 Mio. €). Dieser Beitragergibt sich aus der Gewinnabführung in Höhe von 24,9 Mio. € (Vorjahr 25,4 Mio. €),aus der Organumlage in Höhe von 4,5 Mio. € (Vorjahr 8,8 Mio. €) sowie abzüglichder durch die Holding an die außenstehenden Gesellschafter EnBW KommunaleBeteiligungen GmbH und E.ON Ruhrgas International GmbH auszuschüttendeGewinnbeteiligung in Höhe von 7,5 Mio. € (Vorjahr 7,6 Mio. €).Die durch die KVVH GmbH zu übernehmenden Verluste der VerkehrsbetriebeKarlsruhe GmbH betragen im Geschäftsjahr 2009 23,4 Mio. €. Damit ist im
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVVH
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Verkehrsbereich im Vergleich zum Vorjahr ein Verlustanstieg um 1,2 Mio. €festzustellen.Der Verlustausgleich durch die KVVH GmbH für die KASIG - KarlsruherSchieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH beläuft sich in 2009 auf 0,5 Mio. € undliegt damit um 0,4 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Positiv wirken sich hier eingeringerer Zinsaufwand infolge von günstigeren Kapitalmarktkonditionen sowieverminderte (nicht aktivierungsfähige) Aufwendungen für Öffentlichkeitsarbeit aus.Die KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH weist einen Fehlbetrag in Höhe von3,6 Mio. € aus, was einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Mio. €entspricht. Unter Berücksichtigung eines städtischen Zuschusses für das Europabadin Höhe von 2,9 Mio. € (Vorjahr 2,6 Mio. €) beträgt der durch die KVVH GmbHeffektiv zu übernehmende Fehlbetrag 0,7 Mio. € (Vorjahr 0,9 Mio. €).
Trotz der Wirtschaftskrise konnte der eigenständige Geschäftsbereich Rheinhäfenmit einem Ergebnis von 0,1 Mio. € weiterhin ein stabiles Ergebnis auf dem Niveauder Vorjahre ausweisen.
Gesamtumschlag Rheinhäfen1994 - 2009
0,02,04,06,08,0
10,012,0
1994
1996
1998
2000
2002
2004
2006
2008
Jahr
- in
Mio
. t - 11,4
6,3
6,8 7,0
Die KVVH GmbH investierte im Berichtsjahr insgesamt 3,8 Mio. € (Vorjahr:4,8 Mio. €). Die Investitionen wurden dabei ausschließlich vom GeschäftsbereichRheinhäfen getätigt.
Ausblick
Für die KVVH GmbH wird nach den Berechnungen des Wirtschaftsplans imGeschäftsjahr 2010 ein Rückgang des Ergebnisses erwartet. Es wird dabei voneinem Jahresgewinn in Höhe von 3,8 Mio. € ausgegangen. Das Erreichen diesesErgebniszieles stellt insbesondere vor dem Hintergrund einer zum Zeitpunkt derErstellung des Wirtschaftsplans 2010 noch nicht bekannten Reduzierung derEnBW-Dividende für das Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr von rund 25 Prozenteine besondere Herausforderung dar. Umso wichtiger für die Ergebnisentwicklungder KVVH GmbH im Jahr 2010 werden deshalb stabile Beteiligungsergebnisse derTochtergesellschaften sein.
Die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2010 wird wiederum einen deutlichenEinfluss auf das Ergebnis und damit auf die Höhe der Ergebnisabführung der
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVVH
35
Stadtwerke Karlsruhe GmbH an die KVVH GmbH haben. Durch die eingetreteneleichte wirtschaftliche Erholung rechnen die Stadtwerke damit, die konjunkturellbedingten Mengenausfälle aus dem Jahr 2009 in den Sparten Strom und Erdgasteilweise wieder aufzuholen. Mögliche negative Einflussfaktoren im Wirtschaftsjahr2010 könnten steigende Wechselquoten bei den Kunden sein und damit einzunehmender Druck auf die Vertriebsmargen im Zuge des weiterhin hart geführtenWettbewerbes auf den Strom- und Erdgasmärkten. Dennoch erwartet dieStadtwerke Karlsruhe GmbH im laufenden Jahr wieder eine positiveErgebnisentwicklung. Es wird für das Geschäftsjahr 2010 mit einer Gewinnabführungan die KVVH GmbH in Höhe von 26,2 Mio. € (2009: 21,9 Mio. €) gerechnet.
Der erwartete Fehlbetrag der Tochgesellschaften VBK sowie KASIG liegt lautWirtschaftsplan 2010 bei insgesamt 25,5 Mio. €. Die erwartete Verlustübernahme fürdie Verkehrsbetriebe liegt bei 24,9 Mio. €. Die erwartete Verlustübernahme für dieKASIG weist einen nahezu konstanten Fehlbetrag von 0,6 Mio. € aus.
Die KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH geht für das Europabad imWirtschaftsplan 2010 von einem Rückgang des Verlustes von 3,6 Mio. € 2009 um0,2 Mio. € auf 3,4 Mio. € aus.
Für 2010 rechnet der eigenständige Geschäftsbereich Rheinhäfen mit einemausgeglichenen Ergebnis. Dabei gehen die Rheinhäfen von einem leicht unter demVorjahresniveau liegenden Schiffsgüter- und Bahnumschlag aus. Der BereichVermietung und Verpachtung wird als nahezu konstant prognostiziert.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
VorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei der StadtKarlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
235.398.716 €
29.136 €
42.079.610 €
4.366 €
3.367 €
277.515.195 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklageGewinnvortragJahresgewinn
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
107.371.300 € 18.414.492 €
9.540.972 € 5.495.508 €
140.822.272 €
4.264.320 €
132.428.603 €
0 €
277.515.195 €
K a r l s r u h e rV e r s o r g u n g s - ,V e r k e h r s - u n dH a f e n G m b H
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVVH
36
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +6.592 +6.736 +7.169 +7.447 +7.459 +7.5312. Sonstige betriebliche Erträge +54 +446 +2.631 +3.808 +386 +1.5463. Personalaufwand -2.227 -2.241 -1.768 -2.097 -2.000 -1.9004. Materialaufwand -1.494 -1.809 -2.029 -2.070 -2.082 -2.2935. Abschreibungen -2.156 -2.071 -2.048 -2.222 -2.597 -2.6966. Sonstige betriebliche Aufwendungen -882 -806 -1.012 -980 -754 -7367. Erträge aus Beteiligungen +5 +5 +0 +0 +0 +08. Erträge aus anderen Wertpapieren u.a. +5.009 +6.483 +8.588 +11.431 +8.600 +11.4319. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +13 +16 +2 +1.214 +12 +12
10. Erträge aus Gewinnabführung +16.274 +15.257 +17.775 +17.422 +14.888 +16.08011. Aufwendungen aus Verlustübernahme -24.030 -21.698 -26.557 -27.584 -26.740 -28.92712. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -5.392 -4.515 -4.681 -3.095 -4.770 -3.06413. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -8.234 -4.197 -1.930 +3.274 -7.598 -3.01614. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +11.885 +5.650 +6.972 +2.507 +7.268 +6.95115. sonstige Steuern -132 -143 -142 -286 -136 -13616. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +3.519 +1.310 +4.900 +5.495 -466 +3.799
1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 84,6 83,1 84,5 84,82. Umlaufintensität (in %) 15,4 16,9 15,5 15,23. Investitionen (in Mio. €) 6,5 3,3 4,8 3,8
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 47,6 46,9 48,9 50,72. Anlagendeckungsgrad I (in %) 56,2 56,5 57,9 59,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 53,4 + 19,5 + 68,3 + 73,82. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 2,7 + 1,0 + 3,6 + 3,93. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,3 + 2,1 + 3,5 + 3,14. Kostendeckung (in %) 82,2 85,7 85,2 84,45. Cash Flow (in Mio. €) a) vor Ertragsteuern + 5,2 + 12,4 + 7,8 + 9,8 b) nach Ertragsteuern + 2,7 + 4,9 + 6,0 + 7,9
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 6,1 6,7 4,6 5,52. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 76.804 74.698 58.944 72.323
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVVH
37
Nachrichtlich: KVVH – Konzernabschluss 2009
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSonstige WertpapiereSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei der StadtKarlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
664.729.013 €
24.950.762 €
108.767.744 € 15.338.700 €
4.482.144 €
284.823 €
____________
818.553.186 €
A.
B.
C.
D.
E.
F.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklageKonzernbilanzgewinnAusgleichsposten f. Anteileanderer Gesellschafter
Sonderposten Zuschüssevon Dritten
EmpfangeneErtragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenz.Posten
107.371.300 € 173.298.544 € 22.045.871 €
49.322.397 €352.038.112 €
253.443 €
22.395.991 €
118.437.922 €
322.572.909 €
2.854.809 €
818.553.186 €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2009
2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +558.090 +628.781 +1.129.915 +1.061.3192. Bestandsveränderungen an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen +40 +713 +333 +4193. Andere aktivierte Eigenleistungen +6.543 +7.010 +6.867 +10.4094. Sonstige betriebliche Erträge +28.892 +20.749 +31.314 +36.2015. Personalaufwand -128.827 -117.392 -123.643 -127.3356. Materialaufwand -362.808 -427.753 -935.180 -878.0797. Abschreibungen -42.452 -43.649 -42.630 -42.8958. Sonstige betriebliche Aufwendungen -41.854 -47.989 -50.971 -49.7679. Erträge aus Beteiligungen +846 +915 +909 +1.181
10. Erträge aus anderen Wertpapieren u.a. +5.517 +6.675 +8.599 +11.44111. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.629 +1.909 +1.646 +3.69012. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -9.177 -8.856 -9.965 -8.25113. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +16.439 +21.113 +17.194 +18.33314. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -4.533 -9.774 -3.240 -3.32215. Sonstige Steuern -530 -522 -517 -72516. Konzernergebnis +11.376 +10.817 +13.437 +14.28617. Anteile anderer Gesellschafter -6.973 -6.537 -7.616 -7.51318. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +4.403 +4.280 +5.821 +6.77319. Konzerngewinnvortrag / -verlustvortrag +769 +5.172 +9.452 +15.27320. Entnahme aus Kapitalrücklage +0 +0 +0 +021. Ausschüttung der KVVH +0 +0 +0 +022. Konzerngewinn / -verlust (+ / -) +5.172 +9.452 +15.273 +22.046
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KBG
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2. KBG – Karlsruher Bädergesellschaft mbH
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Hermann-Veit-Str. 7 Telefon: 0721 / 133-5200 info@baeder.karlsruhe.de76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5248
Gründung: Unternehmensgegenstand:17.04.2002
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Johannes Schmitz (bis 28.02.2009) KVVH GmbH 100% = 3,2 Mio. €Faris Abbas(23.02.2009 bis 11.11.2009)Oliver Sternagel (ab 12.11.2009)
Aufsichtsrat: EB Harald Denecken StR Friedemann Kalmbach13 Mitglieder (Vorsitz / bis 31.08.2009) (ab 01.10.2009)
BM Martin Lenz AStR Barbara Kofler(Vorsitz / ab 01.09.2009) StR Marianne Krug (bis 30.09.2009)GF Harald Rosemann StR Dr. Ute Leidig (ab 01.10.2009)(stellv. Vorsitz) StR Ute MüllerschönStR Heike Backes (bis 30.09.2009) StR Eduardo MossutoStR Manfred Bilger (bis 30.09.2009) (ab 01.10.2009)StR Michael Borner StR Dr. Dorothea Polle-HollStR Elke Ernemann StR Christiane StaabStR Detlef Hofmann StR Reiner Weinbrecht
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH GmbH.
Gegenstand der Gesellschaft ist die Planung, die Errichtung und derBetrieb von Hallen- und Freibädern, insbesondere in Karlsruhe (GV vom25.07.2005).
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 2007 2008 2009
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 7 9 11 9
1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden.2) Aufwandsentschädigungen
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KBG
39
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young AG geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3)
2006 2007 2008 2009
Beschäftigte 4) - - 19 31
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft - - 19 31
Auszubildende - - - -
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten und Beamten
Leistungszahlen 2006 - 2009
Europabad 2006 2007 2008 2009
1. Besucherzahlen 1) 1) 303.000 2) 384.981
2. Zuschussbedarf je Besucher (in €) 1) 1) 11,49 9,41
3. Durchschnittlicher Eintrittserlös pro Besucher (in €) 1) 1) 7,20 6,75
1) Das Europabad hat am 15.03.2008 den Betrieb aufgenommen.2) Hochgerechnet auf volles Betriebsjahr (Besucherzahl 15.03. - 31.12.2008 = 238.539).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Nach schleppendem Besucherinteresse im Eröffnungsjahr 2008 hat sich dasEuropabad im ersten kompletten Betriebsjahr stabilisiert. Der Betrieb lief imWesentlichen problemlos, die Zufriedenheit der Badbesucher konnte erheblichgesteigert werden.
Der allgemeine Trend in der Bevölkerung zum Schwimmen und damit auchverbunden zum Wellness, ist ungebrochen. Insbesondere im Saunabereich sinddeutliche Zuwachsraten spürbar.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KBG
40
Durch intensive Marketingmaßnahmen und Sonderpreisaktionen konnte derBesucherschnitt von 849 Besuchern im Vorjahr auf 1.055 pro Tag gesteigert werden.Damit wurde die der Planung für 2009 zu Grunde liegende tägliche Besucherzahl um55 Personen überschritten. Aufgrund der Sonderpreisaktionen konnte allerdings dererwartete durchschnittliche Eintrittserlös pro Besucher nicht erreicht werden.
Tatsächlich weist das Ergebnis (nach Steuern) einen Fehlbetrag in Höhe von3,626 Mio. € aus. Im Rahmen des bestehenden Beherrschungs- und Ergebnis-abführungsvertrages wird dieser Fehlbetrag durch die Muttergesellschaft KVVHGmbH ausgeglichen.
Ausblick
Die Gesellschaft prognostiziert gemäß der aktuellen Wirtschaftsplanung für dasGeschäftsjahr 2010 einen Fehlbetrag in Höhe von rd. 3,4 Mio. €.
Oberste Priorität hat nach wie vor die Steigerung der Besucherzahlen bzw. des Pro-Kopf-Umsatzes. Zur Verbesserung wurde zum 01.01.2010 eine moderatePreisanpassung durchgeführt. Durch weitere Optimierungsmaßnahmen imBetriebsablauf und durch zusätzliche bauliche Verbesserungen muss dasGesamtangebot und die Kundenzufriedenheit weiter gesteigert werden.
Um diesen Trend aufrecht zu erhalten, müssen jedoch auch Investitionen fürzusätzliche Steigerungen der Angebote vorgenommen werden.
Ein wichtiger Schritt zur Kundenbindung war die Einführung einer Kundenkarte ab01.01.2010. Die Änderung des Kassensystems - Einführung eines Chip-Systems mitder Möglichkeit der bargeldlosen Zahlung innerhalb des Bades - soll den Kunden dieNutzung der kostenpflichtigen Einrichtungen im Bad (Gastronomie, Solarien,zusätzliche Saunanutzung etc.) erleichtern und dadurch auch zu mehr Umsatzanregen.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
32.605.100 €
40.627 €
3.816.023 €
70.184 €
104.959 € 36.636.893 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklagenJahresüberschuss /-fehlbetrag
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
3.200.000 €250.000 €
0 €3.450.000 €
301.011 €
32.770.617 €
115.265 €36.636.893 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KBG
41
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 20092) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +0 +0 +1.772 +2.800 +2.685 +2.9052. Sonstige betriebliche Erträge +0 +9 +156 +221 +140 +1603. Materialaufwand -133 -222 -1.674 -2.081 -2.160 -2.1604. Personalaufwand +0 +0 -560 -1.011 -850 -9405. Abschreibungen +0 +0 -1.264 -1.583 -1.580 -1.5806. Sonstige betriebliche Aufwendungen -31 -137 -891 -969 -761 -7467. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +77 +217 +4 +23 +19 +248. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -10 -3 -1.024 -971 -1.200 -1.0509. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -97 -136 -3.481 -3.571 -3.707 -3.387
10. Erträge aus Verlustübernahme 3) +97 +136 +3.481 +3.626 +3.707 +3.38711. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +012. Sonstige Steuern +0 +0 +0 -55 +0 +013. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung desWirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2) aktueller, vom Beschlussgremium genehmigter fortgeschriebener Wirtschaftsplan.3) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 69,2 95,9 89,5 89,02. Umlaufintensität (in %) 30,5 3,9 10,4 10,73. Investitionen (in T€) 8.075 15.369 9.381 103
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 25,5 13,4 9,0 9,42. Anlagendeckungsgrad I (in %) 36,8 13,9 10,1 10,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - 196,5 -129,52. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 2,8 - 4,0 - 100,9 -105,13. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,6 - 0,5 - 6,4 - 7,24. Kostendeckung (in %) - - 32,7 42,05. Cash Flow (in T€) - 97 - 136 - 2.217 - 2.043
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - 10,4 15,22. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - 29.484 32.621
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächerbad
42
3. Fächerbad Karlsruhe GmbH
Anschrift: Telefon/Fax:Am Fächerbad 4 Telefon: 0721 / 96701-076131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 96701-70
Gründung: Unternehmensgegenstand:20.01.2009 Neufassung Gesell-schaftsvertrag mit Namens-änderung, zuvor SportparkKarlsruhe-Nordost GmbH
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Joachim Hornuff KVVH GmbH 60,0 % = 37.500 €
SSC Karlsruhe e.V. 22,0 % = 13.750 €Bürgerverein Waldstadt e.V. 10,4 % = 6.500 €Polizeisportverein K´he e.V. 4,0 % = 2.500 €KSV Rintheim-Waldstadt e.V. 3,6 % = 2.250 €
100,0 % = 62.500 €
Aufsichtsrat:EB Harald Denecken StR Ute Müllerschön(Vorsitz / bis 30.08.2009) StR Dr. Dorothea Polle-HollBM Martin Lenz StR Rainer Weinbrecht (ab 21.10.2009)(Vorsitz / ab 01.09.2009) GF Harald RosemannStR Dr. Eberhard Fischer Heinz Christ(stellv. Vorsitz) Robert GebhardStR Detlef Hofmann Dieter MarschallAStR Barbara Kofler Tom SiebertStR Marianne Krug (bis 20.10.2009)
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Erbbaurechtsvertrag vom 18.09.1980 mit der Stadt Karlsruhe.Zuschussvereinbarung vom 17.09.2008 zwischen der Stadt Karlsruhe und der KVVH GmbH.Geschäftsbesorgungsvertrag vom 13.11.2008 mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
12 Mitglieder
E-Mail/Internet:info@faecherbad.de
Betrieb des Fächerbades in Karlsruhe (GV vom 30.07.2008).
www.faecherbad.de
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young AG geprüft.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächerbad
43
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 1) 2007 1) 2008 1) 2009
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 2)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) - - - 5
1) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009.2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die
überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit derVeröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist.
3) Aufwandsentschädigungen.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3)
2006 5) 2007 5) 2008 5) 2009
Arbeiter 4) - - - 9
Angestellte 4) - - - 11
Gesamtbelegschaft - - - 20
Auszubildende - - - -
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe und der KVVH GmbH abgeordneten Beschäftigten5) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009
Leistungszahlen 2006 - 2009
2006 1) 2007 1) 2008 1) 2009 Besucherzahlen
Badbesuche (Einzel-, Mehrfach- und Zeitkarten) 173.705 179.618 176.471 160.570 Sport (Schule, Verein, Gruppen) 99.709 103.248 110.412 107.849 Badbesuche mit Sauna 59.322 55.981 53.636 51.404 Freier Eintritt (Kinder unter 4 Jahre) 15.625 10.219 8.717 7.629 Zusammen 348.361 349.066 349.236 327.4521) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Das Geschäftsjahr 2009 wurde insbesondere geprägt durch erhebliche Belastungenim Rahmen der verwaltungstechnischen Integration der Gesellschaft durchVerwendung der im KVVH-Konzern gebräuchlichen Buchhaltungssoftware sowieAnpassung an verschiedene in der KVVH und im Konzern Stadt zugrunde gelegtenArbeitsabläufe.Außerdem erfolgten Mitte des Jahres dringend notwendige Sanierungsarbeiten an
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächerbad
44
Lüftungs- und Heizungsanlagen, die eine Schließung des Bades über einenZeitraum von 17 Tagen erforderlich machte.
Insbesondere letzte Maßnahme wirkte sich auf die Besucherzahlen desBadebetriebes negativ aus. Trotz dieser Entwicklungen konnte einJahresüberschuss von 170 T€ erreicht werden.
Entwicklung der Besucherzahlen 2000 - 2009
0
100.000
200.000
300.000
400.000
500.000
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Jahr
420.527383.807
327.452
Ausblick
Die Fächerbad Karlsruhe GmbH wird weiterhin durch ein entsprechendes Angebotan ihre Kunden ihre Position als Schwerpunktbad in Karlsruhe stärken.
Für das Geschäftsjahr 2010 erwartet die Gesellschaft eine leichteVerschlechterung des Jahresergebnisses, die aber auf die Verringerungperiodenfremder Erträge gegenüber dem Vorjahr zurückzuführen ist. Dabei kommtzudem dem Umfang von Lohnerhöhungen eine wesentliche Bedeutung zu. Operativwird von einer leichten Verbesserung gegenüber dem Vorjahr ausgegangen,insbesondere bedingt durch höhere Besucherzahlen aufgrund geringererSchließzeiten.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
D.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
Nicht durch Eigenkapitalgedeckter Fehlbetrag
424.811 €
21.562 €
216.182 €
64.009 €
34.732 €
1.526.351 € 2.287.647 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalVerlustvortragJahresüberschussNicht d. EK gedeckter FehlbetragBuchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
62.500 €-1.758.533 €
169.682 €1.526.351 €
0 €
173.343 €
1.857.959 €
256.345 €2.287.647 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächerbad
45
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - - 18,62. Umlaufintensität (in %) - - - 13,23. Investitionen (in T€) - - - 111
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - - - - 66,72. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - - 359,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - + 14,22. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - - 11,13. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - + 10,44. Kostendeckung (in %) - - - 44,85. Cash Flow (in T€) - - - + 406
-IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - 30,92. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - 41.152
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
20061) 20071) 20081) 2009 Plan 20092) Plan 20102)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse - - - +1.193 +1.256 +1.2282. Sonstige betriebliche Erträge - - - +1.640 +1.249 +1.4353. Materialaufwand - - - -1.366 -1.127 -1.3254. Personalaufwand - - - -823 -843 -8595. Abschreibungen - - - -64 -55 -616. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - - -340 -228 -2347. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - - +0 +0 +08. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen - - - -68 -72 -549. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - - - +172 +180 +13011. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - - +0 +0 +012. Sonstige Steuern - - - -2 -2 -213. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - - - +170 +178 +128
1) Die Beteiligung der KVVH GmbH an der Gesellschaft (60%) erfolgte zum 01.01.2009.2) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes
erfolgte nicht.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KASIG
46
4. KASIG – Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Kriegsstr. 100 Telefon: 0721 / 133-5591 kasig.com@kasig.karlsruhe.de76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5599 www.kasig.info
Gründung: Unternehmensgegenstand:25.07.2003
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Dr. Walter Casazza KVVH GmbH 100% = 5,5 Mio. €
Aufsichtsrat:16 Mitglieder EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Angela Geiger
GF Harald Rosemann (stellv. Vors.) StR Johannes Honné (ab 01.10.2009)StR Doris Baitinger StR Dr. Albert KäufleinStR Manfred Bilger (bis 30.09.2009) (ab 01.10.2009)Altstadtrat Harry Block StR Bettina Lisbach(bis 30.09.2009) StR Gabriele Luczak-SchwarzBernd Breidohr (ab 01.10.2009) StR Sven Maier (ab 01.10.2009)StR Lüppo Cramer (ab 01.10.2009) Gerhard SambasStR Andreas Erlecke (bis 30.09.2009) StR Bernhard Weick (bis 30.09.2009)StR Dr. Eberhard Fischer StR Rainer Weinbrecht(bis 30.09.2009) StR Tim WirthStR Rita Fromm StR Michael Zeh
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der KVVH.
Planung, Errichtung und Betrieb der insbesondere für die Entlastung derKaiserstraße notwendigen Verkehrsinfrastruktureinrichtungen (GV vom02.06.2005).
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 2007 2008 2009
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 9 11 12 13
1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden.2) Aufwandsentschädigungen.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KASIG
47
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young AG geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2006 2007 2008 2009
Arbeiter 4) - - - -
Angestellte 4) 2 2 2 7
Beamte 4) 1 1 1 1
Gesamtbelegschaft 3 3 3 8
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe und AVG abgeordneten Beschäftigten
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr 2009 mit einem Jahresfehlbetrag inHöhe von 526 T€ (Vorjahr: - 878 T€) ab, der im Rahmen des bestehendenOrganschaftsvertrages von der KVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- undHafen GmbH ausgeglichen wird. Der Jahresfehlbetrag lag deutlich unter demgeplanten Ansatz von 1.500 T€. Die Ergebnisverbesserung liegt im Wesentlichendaran, dass die Aufwendungen für die Öffentlichkeitsarbeit aktiviert wurden und sichsomit die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduziert haben.
Die KASIG selbst setzte 2009 die Planungsarbeiten weiter fort, ebenso wurdenweitere personelle und organisatorische Maßnahmen eingeleitet und durchgeführtsowie die Ausschreibungsunterlagen für den Rohbau fertiggestellt und veröffentlicht.Dies war die Grundlage für die im Februar 2010 erfolgte Vergabe des Rohbaus.
Aufgrund der seit 2004 insbesondere im Baubereich gestiegenen Preise ergab dieAusschreibung des Rohbaus ein höheres Ergebnis als ursprünglich geplant.Demnach werden die Kosten nun mit 615 Mio. € veranschlagt.
Ausblick
Am 21. Januar 2010 fand am Karlsruher Europaplatz der symbolische Spatenstichfür den Stadtbahntunnel der Kombilösung statt. Mit vorbereitenden Arbeiten wurdeunverzüglich nach dem Spatenstich begonnen. Die Rohbauarbeiten starteten nachder Einrichtung der Baustelle im April 2010.
Angesichts des Investitionsvolumens von 615 Mio. € ist zur Realisierung einefinanzielle Förderung (über GVFG und allgemeinen Haushaltsmitteln) durch Bund
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KASIG
48
und Land nach dem GVFG unerlässlich. Die Kostenberechnungen basieren aufSchätzungen, Annahmen, Ergebnissen der bereits erfolgten Ausschreibungen undvor allem Erfahrungswerten aus anderen Projekten. Gesicherte Werte ergeben sichletztendlich erst aus den Resultaten der weiteren Ausschreibungen und demBauverlauf.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
17.476.191 €
0 €
912.916 €
398 €
. 0 €18.389.505 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalJahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.500.000 € 0 €5.500.000 €
363.978 €
12.524.049 €
1.478 € 18.389.505 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KASIG
49
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20102)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +02. Andere aktivierte Eigenleistungen +3 +3 +3 +3 +3 +03. Sonstige betriebliche Erträge +8 +2 +11 +10 +12 +94. Materialaufwand -78 -175 -254 -274 -281 -2145. Personalaufwand -6 -6 -6 -6 -6 +06. Abschreibungen -6 -6 -17 -35 -72 -1457. Sonstige betriebliche Aufwendungen -73 -83 -523 -175 -762 -2648. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +10 +3 +6 +6 +26 +49. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -13 -36 -98 -56 -420 -10
10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -155 -298 -878 -527 -1.500 -62011. Erträge aus Verlustübernahme 3) +155 +298 +878 +527 +1.500 +62012. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +013. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +014. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben)2) aktueller, vom Beschlussgremium genehmigter fortgeschriebener Wirtschaftsplan.3) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 96,9 95,1 90,3 95,02. Umlaufintensität (in %) 3,1 4,9 9,7 5,03. Investitionen (in T€) 658 531 3.275 3.751
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 87,7 79,2 50,4 29,92. Anlagendeckungsgrad I (in %) 90,5 83,3 55,8 31,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -2. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 2,8 - 5,4 - 16,0 - 9,63. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 2,3 - 3,8 - 7,2 - 2,64. Kostendeckung (in %) - - - -5. Cash Flow (in T€) - 149 - 292 - 861 - 491
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK
50
5. Stadtwerke Karlsruhe GmbH (SWK)
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-0 Postbox@stadtwerke-karlsruhe76185 Karlsruhe Telefax: 0721 / 590-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de
Gründung: Unternehmensgegenstand:01.07.1997
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Dipl. rer. pol. Harald Rosemann KVVH GmbH 70% = 81.749.850 €(Sprecher) EnBW KommunaleDr. Ing. Karl Roth Beteiligungen GmbH 20% = 23.357.100 €Dr. rer. nat. Thomas Unnerstall E.ON Ruhrgas International GmbH 10% = 11.678.550 €
100% = 116.785.500 €
Aufsichtsrat:EB Margret Mergen (Vorsitz) Stefan Thiele (bis 31.03.2009)Dr. Wolfgang Bruder (stellv. Vors.) Marco Demuth (ab 01.04.2009)StR Dr. Eberhard Fischer Ulrich Erkens (bis 31.01.2010)StR Alexander Geiger (ab 26.10.2009) Hartmut Henkel (ab 01.02.2010)StR Gabriele Luczak-Schwarz Leonhard BauerStR Jürgen Marin Dirk GümpelStR Dr. Thomas Müller Peter HolsteinStR Natascha Roth (bis 25.10.2009) Gerhard SambasStR Andreas Ruthardt (bis 25.10.2009) Hugo UnserDr. Anke Weidlich (ab 26.10.209)
Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital:Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH 100% = 100.000,00 €SWK - Regenerativ-Verwaltungs- GmbH 100% = 25.600,00 €KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH 50% = 12.500,00 €KES - Karlsruher Energieservice GmbH 50% = 50.000,00 €SWK-NOVATEC GmbH 50% = 12.500,00 €TelemaxX Telekommunikation GmbH 42% = 840.900,00 €PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West 40% = 27.507,50 €
Wichtige Verträge:Erdgasbezugsvertrag mit der E.ON Ruhrgas AG vom 17.09.2009.Fernwärmelieferungsvertrag mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Kraftwerke AG) mit Laufzeit 31.12.2010.Miteigentumsvertrag RDK 4S mit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Kraftwerke AG) und der KMS KraftwerkeGrundbesitzmanagement- u. service GmbH vom 16.07.1997 u. Betriebsführungsvertrag RDK 4Smit Badenwerk AG (jetzt: EnBW Kraftwerke AG) vom 16.06.1997.Konzessionsvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 30.10.1997 einschließl. Nachtrag vom 06.09.1999.Organschaftsvertrag mit der Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH) alsOrganträgerin vom 14.12.2000.
15 Mitglieder, davon 10 Vertreterder Anteilseigner und 5 Vertreterder Arbeitnehmer
Sichere, wirtschaftliche und umweltschonende Versorgung der Bevölkerungund der Wirtschaft mit Energie, Trinkwasser, Tele-kommunikationsdienstleistungen und die Durchführung derStraßenbeleuchtung - letztere nach Maßgabe eines Beleuchtungs-vertrages mit der Stadt Karlsruhe - im Versorgungsgebiet, insbesonderedem der Stadt Karlsruhe (GV vom 27.10.04).
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK
51
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 2007 2008 2009
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 521 560 608 607
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 21 22 22 22
1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden.2) Aufwandsentschädigungen.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young AG geprüft.
Leistungszahlen SWK 2006 - 2009
2006 2007 2008 2009
1. Stromversorgung (Verkauf in MWh)- Tarifkunden 632.924 608.168 605.448 582.204- Sondervertragskunden 1.001.328 911.267 883.348 836.039
Zusammen (nutzbare Abgabe) 1.634.252 1.519.435 1.488.796 1.418.243
2. Regenerative Energien (Verkauf in MWh) 13.676 13.740 14.584 16.707
3. Erdgasversorgung (Verkauf in MWh)- Tarifkunden 606.507 502.759 476.474 444.069- Sondervertragskunden 3.336.983 4.774.678 4.658.923 3.439.408
Zusammen (nutzbare Abgabe) 3.943.490 5.277.437 5.135.397 3.883.477
4. Wasserversorgung (Verkauf in Mio m3) 22,8 22,3 22,3 21,9
5. Fernwärmeversorgung (Verkauf in MWh) 636.249 587.812 618.994 639.331
6. Erwirtschaftete Konzessionsabgabe(in T€)
- Strom 11.949 12.065 12.320 11.698- Erdgas 2.391 2.003 2.183 2.125- Wasser 4.092 4.015 4.219 4.162- Fernwärme 2.408 2.498 3.085 3.434
Zusammen 20.840 20.581 21.807 21.419
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK
52
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2006 2007 2008 2009
Arbeiter 4) 478 474 471 471
Angestellte 4) 674 660 661 660
Beamte 4) 4 4 4 4
Gesamtbelegschaft 1.156 1.138 1.136 1.135
Auszubildende 96 94 99 100
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Ergebnisentwicklung:Die Stadtwerke Karlsruhe GmbH können für das abgelaufene Geschäftsjahr 2009einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 30,7 Mio. € ausweisen. In diesem Ergebnisist bereits der Verlustausgleich im Rahmen des Gewinnabführungsvertrages mit derStadtwerke Karlsruhe Netze GmbH in Höhe von 2,5 Mio. € berücksichtigt.Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresergebnis (35,6 Mio. €) bedeutet dies einenErgebnisrückgang um 4,9 Mio. €, der wie folgt begründet ist:
Das Spartenergebnis Strom verschlechterte sich deutlich um 9,4 Mio. €. Vor allemdie eingangs erwähnte schlechte konjunkturelle Lage führte bei derStromversorgung zu einer erheblichen Ergebnisbelastung.Eine weitere gravierende Ergebnisbelastung beim Strom resultiert aus einerdrastischen Aufwandserhöhung bei der Aufnahmeverpflichtung von Strommengennach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG).Auch die Vermarktung des teileigen erzeugten Stroms in der Gas- undDampfturbinenanlage (GuD) der EnBW (RDK4S) konnte im Berichtsjahr nicht in demUmfange erfolgen wie im Vorjahr, als noch ein Ergebnisbeitrag in Höhe von rund 4,0Mio. € erzielt wurde. Durch einen schadensbedingten längeren Ausfall derDampfturbine konnten keine Deckungsbeiträge mit der Anlage erwirtschaftetwerden.Negativ auf das Ergebnis der Stromversorgung wirkte sich im Jahr 2009 eine nachVorgabe der Bundesnetzagentur zu erhöhende Rückstellung für die sogenannteMehrerlösabschöpfung um 0,7 Mio. € aus, die in den Jahren 2010 bis 2013 in Ratenaufzulösen ist, um die Netznutzungsentgelte weiter abzusenken.
Die Sparte Erdgas konnte ihr Ergebnis vor Ertragsteuer verbessern. Sie profitiertedabei aus den möglich gewordenen Auflösungen nicht mehr benötigterRückstellungen sowie aus einer Verringerung der Umlagebelastungen der Sparte
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK
53
aus dem allgemeinen Verwaltungs- und Betriebsbereich. Auch bei denAbschreibungen und weiteren Aufwandspositionen der Sparte Erdgas warenEntlastungen in Höhe von insgesamt 0,8 Mio. € zu verzeichnen.
Das Ergebnis der Trinkwasserversorgung liegt nur leicht unter demVorjahresergebnis. Negativ wurde das Ergebnis dabei von leicht gesunkenenAbsatzmengen und einem damit verbundenen Erlösausfall in Höhe von 0,1 Mio. €beeinflusst. Dagegen konnten Einsparungen bei den Unterhaltungsaufwendungenund den Abschreibungen verbucht werden.
In der Sparte Fernwärme konnte ein verbessertes Ergebnis erwirtschaftet werden.Dies ist im Wesentlichen auf die schon zum 1. Oktober 2008 vorgenommene,wirtschaftlich notwendige Fernwärme-Tarifpreiserhöhung zurückzuführen, die sich2009 erstmals auf das komplette Geschäftsjahr auswirkte.
Der ausgewiesene Jahresgewinn beläuft sich unter Berücksichtigung derErtragsteuer auf 24,9 Mio. € und liegt damit leicht um 0,5 Mio. € unter demVorjahresergebnis mit 25,4 Mio. €. Das Ergebnis nach Steuer profitiert dabei voneiner mit insgesamt 5,8 Mio. € um 4,4 Mio. € niedrigeren Ertragsteuerbelastung, diesich aus den im vorliegenden Ergebnis enthaltenen, bereits in Vorjahrenversteuerten Auflösungen von Rückstellungen ergibt.
Die Gesamtinvestitionen beliefen sich im Geschäftsjahr 2009 auf 50,8 Mio. €.Davon betrafen 49,5 Mio. € die Sachanlagen und 1,3 Mio. € immaterielleVermögensgegenstände.
Die Konzessionsabgabe ist das wichtigste finanzielle Bindeglied zwischen derStadt Karlsruhe und der Stadtwerke Karlsruhe GmbH. Die Entwicklung der Jahre1994 bis 2009 ergibt sich aus der nachfolgenden Abbildung:
Entwicklung Konzessionsabgabe 1994 - 2009
0,05,0
10,015,020,025,030,0
1994
1996
1998
2000
2002
2004
2006
2008
Jahr
- in
Mio
. €
Strom Erdgas Wasser Wärme
28,5
20,621,4
18,4
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK
54
Ausblick
Die Stadtwerke erwarten gemäß dem aktuellen Wirtschaftsplan im Geschäftsjahr2010 einen Jahresgewinn nach Steuern in Höhe von 23,0 Mio. €; dieser liegt damitum 1,9 Mio. € unter dem Vorjahresergebnis. Die an die Stadt Karlsruheabzuführende Konzessionsabgabe liegt gemäß Wirtschaftsplan bei 22,4 Mio. €(Vorjahr: 21,4 Mio. €).
Um die Ansätze des Wirtschaftsplans aber erreichen zu können, sind erheblicheAnstrengungen der Stadtwerke erforderlich. Es ist insbesondere erforderlich, dievöllig unbefriedigende Ertragslage in der Sparte Stromversorgung wiedernachhaltig zu verbessern.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Vorräte
Forderungen und sonstigeVermögensgegenstände
Wertpapiere
Schecks, Kassenbestand,Guthaben bei der Stadt
Rechnungsabgrenzungsposten
285.311.634 €
3.938.388 €
86.627.729 €
15.338.700 €
4.053.815 €
126.524 €
395.396.790 €
A.
B.
C.
D.
E.
F.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklageGewinnvortragJahresüberschuss
Sonderposten
EmpfangeneErtragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenz.Posten
116.785.500 € 48.923.996 €
624 € 0 €
165.710.120 €
253.443 €
16.915.425 €
47.921.865 €
164.495.937 €
100.000 € 395.396.790 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK
55
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“, eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +479.292 +592.267 +1.092.760 +1.009.929 +1.341.061 +1.157.4962. Bestandsveränderungen an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen +0 +557 -33 +232 +0 +03. Andere aktivierte Eigenleistungen +5.280 +6.133 +5.343 +8.010 +7.000 +6.9514. Sonstige betriebliche Erträge +17.445 +23.052 +33.470 +32.107 +21.864 +18.6145. Personalaufwand -68.834 -63.552 -67.946 -67.700 -66.219 -65.8776. Materialaufwand -334.895 -456.643 -960.420 -889.178 -1.202.777 -1.021.4077. Abschreibungen -25.056 -26.809 -25.802 -24.614 -27.221 -23.4158. Sonstige betriebliche Aufwendungen -33.035 -36.698 -37.694 -36.313 -39.250 -37.1029. Erträge aus Beteiligungen +154 +139 +186 +173 +167 +158
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.861 +1.872 +1.682 +2.636 +2.191 +68811. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen -2.234 -1.458 -1.405 -1.787 -2.178 -2.46912. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit +39.978 +38.860 +40.141 +33.495 +34.638 +33.63713. Ergebnis aus Verlustübern. Netzgesellschaft -1.334 -4.234 -2.482 -2.115 +2.33414. Außerordentliches Ergebnis -1.40015. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -16.417 -15.424 -10.213 -5.829 -10.927 -11.30416. Sonstige Steuern -312 -307 -302 -295 -328 -29517. Ergebnis vor Gewinnabführung +23.249 +21.795 +25.392 +24.889 +21.268 +22.97218. Abgeführte Gewinne aufgrund
Gewinnabführungsvertrag -23.249 -21.795 -25.392 -24.889 -21.268 -22.97219. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 63,7 59,2 61,8 70,92. Umlaufintensität (in %) 36,3 40,8 38,2 29,13. Investitionen (in Mio. €) 36,2 42,7 40,7 50,8
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 48,2 42,6 42,1 43,82. Anlagendeckungsgrad I (in %) 75,6 71,9 68,1 61,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 4,9 + 3,7 + 2,3 + 2,52. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 14,0 + 13,2 + 15,3 + 15,03. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 6,9 + 5,6 + 6,5 + 6,74. Kostendeckung (in %) 103,2 101,2 99,9 99,05. Cash Flow (in Mio. €) a) vor Ertragsteuern + 87,6 + 56,5 + 73,8 + 52,5 b) nach Ertragsteuern + 71,2 + 41,1 + 63,6 + 46,6
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 14,8 10,9 6,2 6,62. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 59.545 55.846 59.812 59.647
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK Netze
56
6. Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Stadtwerke Karlsruhe Netze Telefon: 0721 / 599-0 netze@stadtwerke-karlsruhe.deGmbH, Daxlander Str. 72, Telefax: 0721 / 599-410976185 Karlsruhe
Gründung: Unternehmensgegenstand:30.01.2007
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Dipl.-Ing. Werner Wenz Stadtwerke Karlsruhe GmbH 100% = 100.000,00 €
Aufsichtsrat:In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Gewinnabführungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 15.12.2006
Netzbetreiber gemäß dem Gesetz über die Elektrizitäts- undGasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz - EnWG), insbesondere derBetrieb, die Unterhaltung und der Ausbau des Elektrizitäts- und desGasversorgungsnetzes der Stadtwerke Karlsruhe GmbH sowie dieErfüllung von Verteilungsaufgaben. Eingeschlossen ist die Wahrnehmungaller dazugehörigen Aufgaben und Dienstleistungen (GV vom15.12.2006).
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsratesoder der entsprechenden Organe des Unternehmens
20061) 20071) 2008 2009
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - 2) 2) 2)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - -
1) Gesellschaft entstand in 2007 (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 30.01.2007)2) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden.3) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young AG geprüft.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK Netze
57
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
Leistungszahlen SWK 2006 - 2009
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH weist für das Geschäftsjahr 2008 einenVerlust in Höhe von rd. 2,5 Mio. € aus. Gegenüber dem Vorjahresergebnis(- 4,2 Mio. €) ist damit eine Verbesserung um 1,7 Mio. € zu verzeichnen.
Positiv auf das Ergebnis wirkte sich dabei eine durch die Saldierung mitMindererlösen möglich gewordene ertragswirksame Auflösung des im Vorjahraufgrund mengenbedingter Mehrerlöse von Netzentgelten gebildeten passivenRechnungsabgrenzungspostens aus.
Im Berichtsjahr ist die Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH der Forderung derBundesnetzagentur (BNA) nach einer höheren Personalausstattung nachgekommenund hat zum 1. August 2009 insgesamt 15 Mitarbeiter sowie deren Aufgabengebietevon der Muttergesellschaft Stadtwerke Karlsruhe GmbH übernommen.Infolgedessen haben sich die Personalkosten der Netzgesellschaft um 0,8 Mio. € aufinsgesamt 1,2 Mio. € erhöht. Gleichzeitig wurde der Personalübergang auchentsprechend in der Verrechnung der Dienstleistungspauschale berücksichtigt.
Die Beschaffung der Stromverlustenergie belastete das Ergebnis derNetzgesellschaft deutlich. Im Geschäftsjahr 2009 mussten gegenüber dem Vorjahr1,6 Mio. € mehr aufgewendet werden. Da die tatsächlichen Verlustenergiekostenüber die von der BNA genehmigten Entgelte nicht abgedeckt werden dürfen,schlagen sie sich negativ im Ergebnis nieder.
2006 4) 2007 4) 2008 2009
Arbeiter 5) - - - -
Angestellte 5) - 6 6 14
Beamte 5) - - - -
Gesamtbelegschaft - 6 6 14
Auszubildende - - - -
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche MA´s3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen5) einschließlich der von der Stadt bzw. Muttergesellschaft abgeordneten Beschäftigten
20061) 20071) 2008 2009
1. Netznutzung durch SWK-Vertrieb (in MWh) - 1.487.069 1.447.870 1.369.4322. Netznutzung durch Dritte (in MWh) - 662.809 758.477 571.693
1) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK Netze
58
Ausblick
Im Wirtschaftsjahr 2010 geht die Stadtwerke Karlsruhe Netze GmbH von einereinsetzenden wirtschaftlichen Erholung aus. Darüber hinaus wird erwartet, dass sichAufwandsentlastungen im Bereich der Verlustenergiebeschaffung und bei denvorgelagerten Netzkosten ergeben werden. Insgesamt rechnet die Netzgesellschaftfür das Geschäftsjahr 2010 mit einem Gewinn in Höhe von 2,3 Mio. €.
Das Jahr 2010 ist das Basisjahr für die sogenannte zweiteAnreizregulierungsperiode im Erdgasbereich. Die hierfür gültigen Netzentgeltemüssen im Jahr 2011 kalkuliert werden und treten zum Start der zweitenRegulierungsperiode im Jahr 2013 in Kraft. Hierfür sind im Jahr 2010 schonweitreichende Vorbereitungen zu treffen.
Auch die im Jahr 2009 begonnenen Umstellungsarbeiten zur Einführung dessogenannten Zwei-Mandanten-Modells für Strom und Erdgas werden 2010weitergeführt und sollen Ende Mai 2010 abgeschlossen werden. Damit wird eineweitere BNA-Forderung umgesetzt, die letztendlich durch den Einsatz eineszusätzlichen Abrechnungssystems und dem damit verbundenen zusätzlichenPflegeaufwand für den separaten Netzmandanten zwangsläufig zu einem Anstiegdes Aufwands führen wird.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet im Geschäftsjahr 2010 die Umsetzung dersogenannten Messzugangsverordnung vom 18. Oktober 2008, die Drittenermöglicht, im Auftrag eines Anschlussnutzers den Messstellenbetrieb und dieMessung durchzuführen. Für das zweite Quartal 2010 wird die Festlegungeinheitlicher Geschäftsprozesse und Datenformate für den Messzugang durch dieBundesnetzagentur erwartet. Es wird damit gerechnet, dass sich danach dieMarktaktivitäten Dritter deutlich zunehmen werden.
Neben der extrem aufwändigen Bearbeitung aller regulatorischen Vorgaben undAufgaben, muss und wird die Netzgesellschaft auch im Jahr 2010 alle notwendigenBau- und Instandhaltungsmaßnahmen zur Gewährleistung eines jederzeitsicheren Netzbetriebs im Strom- und Erdgasbereich planerisch bearbeiten unddie Ausführung durch die Bauabteilungen der Stadtwerke Karlsruhe veranlassen.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstigeVermögensgegenstände
Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 €
26.112.036 €
0 €
15.239 €
26.127.275 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklageJahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenz.Posten
100.000 € 0 €
0 € 100.000 €
8.855.595 €
11.354.631 €
5.817.049 € 26.127.275 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK Netze
59
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - 0,0 0,0 0,02. Umlaufintensität (in %) - 100,0 99,9 99,93. Investitionen (in T€) - 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - 0,6 0,4 0,42. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - 1,4 - 4,8 - 2,62. Eigenkapitalrentabilität (in %) - -1.334 - 4.234 - 2.4823. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - 7,2 - 16,5 - 16,54. Kostendeckung (in %) - 98,3 95,2 97,05. Cash Flow (in T€) - - 1.193 + 3.373 - 1.818
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - 0,4 0,4 1,22. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - 67.503 65.481 83.528
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
20061) 20071) 2008 2009 Plan 2009 2) Plan 2010 2)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse - +92.137 +88.326 +95.542 +92.207 +98.1672. Sonstige betriebliche Erträge - +96 +140 +355 +97 +2003. Personalaufwand - -405 -393 -1.170 -451 -1.3504. Materialaufwand - -76.547 -75.867 -80.925 -76.874 -78.5885. Abschreibungen - +0 +0 +0 +0 +06. Sonstige betriebliche Aufwendungen - -16.730 -16.424 -16.348 -17.044 -16.1757. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - +135 +82 +104 +0 +1308. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen - -20 -98 -40 -50 -509. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - -1.334 -4.234 -2.482 -2.115 +2.334
10. Erträge aus Verlustübernahme +1.334 +4.234 +2.482 +2.115 -2.33411. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - +0 +0 +0 +0 +012. Sonstige Steuern - +0 +0 +0 +0 +013. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - +0 +0 +0 +0 +0
1) Gesellschaft hat zum 01.01.2007 ihre operative Tätigkeit aufgenommen.2) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes
erfolgte nicht.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Regenerativ-GmbH
60
7. SWK – Regenerativ-Verwaltungs-GmbH
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH Telefon: 0721/599-0 postbox@stadtwerke-karlsruhe.deDaxlander Str. 72 Telefax: 0721/599-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de76185 Karlsruhe
Gründung: Unternehmensgegenstand:24.08.2005
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Jürgen Schmidt Stadtwerke Karlsruhe GmbH 100% = 25.600 €Dr. Thomas Schnepf
Aufsichtsrat:In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Beteiligung an und die Verwaltung von anderen Unternehmen als derenpersönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin, insbesondere vonProjektgesellschaften, deren Gegenstand das Erstellen und Betreiben vonKraftanlagen im Bereich regenerativer Energien ist.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsratesoder der entsprechenden Organe des Unternehmens
20061) 2007 2008 2009
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - -
1) Gesellschaft entstand in 2005 (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 24.08.2005)2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young AG geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Regenerativ-GmbH
61
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Gesellschaft hat für das Geschäftsjahr 2009 die in ihrem Gesellschaftsvertragvorgesehene wirtschaftliche Betätigung durchgeführt und wiederum ein positivesJahresergebnis von 4 T€ erwirtschaftet.
Die Gesellschaft ist unbeschränkt haftende Gesellschafterin – ohne Kapitaleinlage –der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark I, der SWK-Regenerativ-GmbH &Co. KG-Solarpark Zwei und der SWK-Regenerativ-GmbH & Co. KG-Solarpark III(die letztgenannte Gesellschaft wurde durch notarielle Beurkundung desGesellschaftsvertrags vom 19. Januar 2010 und Eintragung ins Handelsregister am9. Februar 2010 errichtet). Als Komplementärin übernimmt sie derenGeschäftsführung, die Vertretung und die Verwaltung. Hierbei bedient sie sich zurSicherstellung effizienter und qualifizierter Abläufe der Mitarbeiter der StadtwerkeKarlsruhe GmbH.
Ausblick
Die Gesellschaft wird die Geschäftsführungstätigkeiten für die drei beschriebenenKommanditgesellschaften auch im Geschäftsjahr 2010 durchführen und wiederumein positives Jahresergebnis erzielen.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei Kreditinstituten
0 €
0 €
4.441 €
25.213 €
29.654 €
A.
B.
C.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklagenVerlustvortragJahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
25.600 €0 €
-3.605 € 4.499 €26.494 €
2.000 €
1.160 €29.654 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Regenerativ-GmbH
62
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,02. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,03. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 88,3 87,4 87,9 89,32. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) 18,3 33,0 27,0 30,62. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 10,2 + 18,8 + 17,2 + 17,03. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 9,0 + 16,5 + 15,1 + 15,24. Kostendeckung (in %) 118,0 142,3 131,8 139,05. Cash Flow (in T€) + 2 + 3 + 4 + 4
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +8,2 +10,4 +14,0 +14,7 +15,0 +15,02. Sonstige betriebliche Erträge +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,03. Personalaufwand +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,04. Materialaufwand +0,0 -5,0 +0,0 +0,0 -8,0 +0,05. Abschreibungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,06. Sonstige betriebliche Aufwendungen -6,9 -2,0 -10,6 -10,6 -2,2 -10,67. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0,2 +0,0 +0,4 +0,5 +0,4 +0,18. Sonstige Zinsen und ähnl. Aufwendungen +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,09. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +1,5 +3,4 +3,8 +4,6 +5,2 +4,5
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0,0 +0,0 +0,0 -0,1 +0,0 +0,011. Sonstige Steuern +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,0 +0,012. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +1,5 +3,4 +3,8 +4,5 +5,2 +4,5
1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Regenerativ-KG
63
8. SWK – Regenerativ GmbH & Co. KG - Solarpark I
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:c/o Stadtwerke Karlsruhe GmbH Telefon: 0721/599-0 postbox@stadtwerke-karlsruhe.deDaxlander Str. 72 Telefax: 0721/599-896 www.stadtwerke-karlsruhe.de76185 Karlsruhe
Gründung: Unternehmensgegenstand:02.12.2005
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital:Die Geschäftsführung liegt bei der Stadt Karlsruhe 26,15% = 500.000 €SWK-Regenerativ-Verwaltungs- Stadtwerke Karlsruhe 14,33% = 274.000 €GmbH als persönlich haftende Weitere Kommanditisten 59,52% = 1.138.000 €Gesellschafterin (Komplementärin). 100,00% = 1.912.000 €Diese ist am Kapital der SWK-Re- Hiervon wurden im Jahr 2009 weitere 6% an die Kommanditisten zurück-generativ-GmbH & Co.KG - Solar- gewährt. Der Beteiligungswert der Stadt Karlsruhe beträgt somit 420.000 €,park I nicht beteiligt und handelt das Haftkapital wird dadurch jedoch nicht reduziert.durch ihre GeschäftsführerJürgen Schmidt undDr. Thomas Schnepf
Aufsichtsrat:In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschafterin hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:
Errichtung und Betrieb von Gemeinschaftsanlagen zur Nutzungregenerativer Energieträger, insbesondere Photovoltaikanlagen. (GV in derFassung vom 03.11.2005)
Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen der SWK-Regenerativ-Verwaltungs-GmbH und der SWK-RegenerativGmbH & Co. KG - Solarpark I
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsratesoder der entsprechenden Organe des Unternehmens
2006 2007 2008 2009
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) - - - -
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - -
1) Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.2) Aufwandsentschädigungen
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Regenerativ-KG
64
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aushandelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Wichtigste Zahlungsströme zwischen dem Kommanditisten Stadt Karlsruheund der Gesellschaft aus Sicht des Kommanditisten Stadt Karlsruhe:
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 sowie Ausblick
Der Solarpark I erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2009 Einspeisevergütungen inHöhe von 417.923 € (Vorjahr: 430.991 €), der geringfügige Rückgang gegenüberdem Vorjahr resultiert insbesondere aus im Vorjahr enthaltenen periodenfremdenErträgen. Die gesamte Stromerzeugung des Solarparks in 2009 lag bei 884.823kWh (Vorjahr: 897.106 kWh).
Ansonsten weist der Anlagenbetrieb des Solarparks konstante Erträge auf. DieGesellschaft konnte mit einem Jahresüberschuss von rd. 16 T€ erstmals seit ihrerGründung und exakt zu dem im Beteiligungsprospekt prognostizierten Zeitpunkt einpositives Ergebnis erwirtschaften. Im Beteiligungsprospekt wurde für dasGeschäftsjahr 2009 noch von einem Ergebnis von rd. 8 T€ ausgegangen.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei Kreditinstituten
2.764.160 €
27.209 €
487.320 € 3.278.689 €
A.
B.
C.
EigenkapitalKommanditkapitalVariables KapitalBuchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1.912.000 €-501.069 €
1.410.931 €
14.000 €
1.853.758 € 3.278.689 €
2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Kommanditanteil - 500 - - -
2. Rückfluss Kommanditanteil - + 25 + 25 + 30
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Regenerativ-KG
65
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 20010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse / Erlöse aus Einspeisung +310 +420 +431 +4182. Sonstige betriebliche Erträge +0 +0 +1 +13. Materialaufwand +0 -1 -5 -14. Personalaufwand +0 +0 +0 +05. Abschreibungen -296 -379 -342 -3086. Sonstige betriebliche Aufwendungen -113 -49 -38 -427. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +24 +5 +9 +118. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -52 -62 -62 -609. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -127 -66 -6 +19
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -8 -2 -3 -311. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +012. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -135 -68 -9 +16
1) Planzahlen liegen nicht vor.
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 78,1 91,4 87,7 84,32. Umlaufintensität (in %) 21,9 8,6 12,3 15,73. Investitionen (in T€) 3.955 133 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 37,9 45,8 46,0 43,02. Anlagendeckungsgrad I (in %) 48,6 50,1 49,1 51,0
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 43,6 - 16,1 - 2,0 + 3,92. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 7,6 - 4,0 - 0,6 + 1,23. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 1,8 - 0,1 + 1,5 + 2,34. Kostendeckung (in %) 67,2 85,4 96,7 101,75. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 168 + 313 + 336 + 327 b) nach Ertragsteuern + 161 + 311 + 333 + 324
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK-NOVATEC
66
9. SWK-NOVATEC GmbH
Anschrift: Telefon/Fax:Daxlander Str. 72 Telefon: 0721 / 599-076185 Karlsruhe
Gründung: Unternehmensgegenstand:22.06.2009
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Ralf Kneipp Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 12.500 €Martin Selig NOVATEC-Verwaltungs-GmbH 50% = 12.500 €
100% = 25.000 €
Aufsichtsrat:In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke GmbH.Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der Baugenossenschaft Familienheim.Contracting und Wärmelieferungsvertrag mit der WEG Neues Gritzner Zentrum.
E-Mail/Internet:
Planung, Realisierung und Betrieb von Wärmeerzeugungs- undWärmeversorgungsanlagen auf Basis innovativer Versorgungs- konzepteim Bereich regenerativer Energien und die Erbringung der damitzusammenhängenden Dienstleistungen (GV vom 15.05.2009).
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsratesoder der entsprechenden Organe des Unternehmens
2006 1) 2007 1) 2008 1) 2009
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - -
1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 22.06.2009).2) Aufwandsentschädigungen
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young AG geprüft.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK-NOVATEC
67
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Leistungszahlen 2006 - 2009
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Gesellschaft bedient sich zur Sicherstellung effizienter und qualifizierter AbläufeMitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Die Gesellschaft hat am 16. April die in ihrem Gesellschaftsvertrag vorgesehenewirtschaftliche Betätigung aufgenommen und einen Jahresüberschuss in Höhe von23 T€ erzielt. Das Ergebnis beruht im Wesentlichen auf den erzielten Umsatzerlösenaus Wärmeversorgung in Höhe von 124 T€, denen insbesondere geringereBezugsaufwendungen von 77 T€ gegenüberstehen.
Ausblick
Die Gesellschaft strebt auch im Geschäftsjahr 2010 wiederum ein positivesJahresergebnis an.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 €
0 €
38.652 €
53.647 €
0 € 92.299 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklagenJahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
25.000 €0 €
23.337 €48.337 €
14.449 €
29.513 €
0 €92.299 €
20061) 20071) 20081) 2009
1. Wärmeverkäufe (in T€) - - - 124
2. Wärmeverkäufe (in kWh) - - - 1.640.985
1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 22.06.2009)
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 SWK-NOVATEC
68
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - - 0,02. Umlaufintensität (in %) - - - 100,03. Investitionen (in T€) - - - 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - - - 52,42. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - + 18,82. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - + 48,33. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - + 25,34. Kostendeckung (in %) - - - 136,85. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern - - - + 33 b) nach Ertragsteuern - - - + 23
-IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - -2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
20061) 20071) 20081) 2009 Plan 20092) Plan 20102)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse / Erlöse aus Einspeisung - - - +1242. Sonstige betriebliche Erträge - - - +03. Materialaufwand - - - -774. Personalaufwand - - - +05. Abschreibungen - - - +06. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - - -147. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - - +08. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen - - - +09. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - - - +33
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - - -1011. Sonstige Steuern - - - +012. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - - - +23
1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 22.06.2009).2) Die Gesellschaft hat keinen Wirtschaftsplan erstellt.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KEK
69
10. KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH
Anschrift: Telefon/Fax:Hebelstraße 15 Telefon: 0721 / 48088-076133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 48088-19
Gründung: Unternehmensgegenstand:03.06.2009
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Dirk Vogeley Stadt Karlsruhe 50% = 12.500 €
Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 12.500 €100% = 25.000 €
Aufsichtsrat:In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:
E-Mail/Internet:
www.kek-karlsruhe.deinfo@kek-karlsruhe.de
Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (GV vom12.05.2009).
Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH vom 01.06.2009
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsratesoder der entsprechenden Organe des Unternehmens
2006 1) 2007 1) 2008 1) 2009
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 2)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - -
1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009).2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist.3) Aufwandsentschädigungen.
Finanzielles Engagement des Mitgesellschafters Stadt Karlsruhe 2006 – 2009
2006 1) 2007 1) 2008 1) 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Stammkapitaleinzahlung Stadt Karlsruhe - - - 13
2. Zuschuss Stadt Karlsruhe - - - 159
Zusammen - - - 172
1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009).
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KEK
70
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young AG geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3)
2006 5) 2007 5) 2008 5) 2009
Angestellte 4) - - - 4,47
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft - - - 4,47
Auszubildende - - - -
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe und den Stadtwerken abgeordneten Beschäftigten5) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 sowie Ausblick
Die Gesellschaft hat für das Rumpfgeschäftsjahr 2009 die in ihremGesellschaftsvertrag vorgesehene wirtschaftliche Betätigung aufgenommen und einpositives Jahresergebnis von 84 T€ erzielt. Das Ergebnis beruht im Wesentlichenauf den erhaltenen Zuschüssen der beiden Gesellschafter Stadt Karlsruhe sowieStadtwerke Karlsruhe GmbH, denen gegenläufig nicht entsprechendeAufwendungen im Geschäftsjahr gegenüberstanden. Die Gesellschaft hatte durchdie Erstausstattung einen hohen Liquiditätsbedarf, der jedoch durch Abschreibungenüber einen Zeitraum von fünf Jahren erst aufwandswirksam wird.
Die Gesellschaft strebt im Geschäftsjahr 2010 ein ausgeglichenes Ergebnis an. Esist ein dauerhaftes Ziel, den wahrscheinlichen Anstieg der Personalkosten und derlaufenden Kosten über Zuwächse bei den Umsatzerlösen zu kompensieren.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
76.134 €
3.109 €
1.233 €
65.394 €
6.039 € 151.909 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklagenJahresüberschuss /-fehlbetrag
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
25.000 €0 €
84.063 €109.063 €
11.517 €
31.329 €
0 €151.909 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KEK
71
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - - 50,12. Umlaufintensität (in %) - - - 45,93. Investitionen (in T€) - - - 87
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - - - 71,82. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - 143,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - + 1.4012. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - + 77,13. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - + 55,44. Kostendeckung (in %) - - - 2,65. Cash Flow (in T€) - - - + 95
-IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - 55,22. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - 28.308
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
20061) 20071) 20081) 20092) Plan 20093) Plan 20103)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse - - - +6 +0 +402. Sonstige betriebliche Erträge - - - +307 +409 +4843. Materialaufwand - - - +0 -32 +04. Personalaufwand - - - -127 -153 -3175. Abschreibungen - - - -11 -13 -206. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - - -91 -93 -2097. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge - - - +0 +0 +08. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen - - - +0 +0 +09. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - - - +84 +118 -2210. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - - - +0 +0 +011. Sonstige Steuern - - - +0 +0 +012. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - - - +84 +118 -22
1) Gesellschaft wurde in 2009 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 03.06.2009).2) Rumpfgeschäftsjahr3) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes
erfolgte nicht.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 PS Project Systems
72
11. PS Project Systems GmbH & Co. KG Projekt Karlsruhe-West
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Gadelander Str. 172 Telefon: 04321 / 878-024539 Neumünster Telefax: 04321 / 878-228
Gründung: Unternehmensgegenstand:23.07.2001
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital:PS Project Systems GmbH Stadtwerke Karlsruhe GmbH 40% = 27.507,50 €mit dem Geschäftsführer Harry Haase, Großenaspe 25% = 17.192,19 €Jürgen Martens Jürgen Martens, Flintbek 25% = 17.192,19 €
Matthias Hahm, Kiel 10% = 6.876,88 €100% = 68.768,76 €
Aufsichtsrat:In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Errichtung und Betrieb von anlagentechnischen Einrichtungen zurenergetischen Deponiegasverwertung auf der Deponie Karlsruhe-Westder Stadt Karlsruhe und an anderen Standorten.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsratesoder der entsprechenden Organe des Unternehmens
1) Aufwandsentschädigungen.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der DanRevision GmbH, Flensburg-Handewitt, geprüft.
Leistungszahlen 2006 - 2009
2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - -
2006 2007 2008 2009
Energieeinspeisung (in kWh) 4.623.680 3.846.820 4.479.760 5.746.040
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 PS Projekt Systems
73
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Umsatzerlöse sind gegenüber dem Vorjahr um 22 T€ bzw. 6,4% gestiegen.
Der Materialaufwand hat sich mit einem Anstieg um 57 T€ bzw. 24,9%überproportional erhöht. Dieser Anstieg ist zum einen auf eine im Berichtsjahrdurchgeführte Korrektur der Rückvergütung an die Stadt Karlsruhe für das Jahr2008, die zu einem zusätzlichen Aufwand von 15 T€ geführt hat, und zum anderenauf eine Nachbelastung in Höhe von 53 T€ der Haase Energietechnik AG, die aufGrundlage des Betriebsführungsvertrages erfolgte, zurückzuführen.
Das ordentliche Betriebsergebnis ist gegenüber dem Vorjahr trotz gestiegenerUmsatzerlöse zurückgegangen, da - wie oben dargestellt - die durchgeführteKorrektur der Rückvergütung für 2008 und die Nachbelastung desBetriebsführungsentgeltes das Ergebnis zusätzlich belastet haben. Insgesamt ergibtsich ein Jahresüberschuss von 27 T€.
Energieeinspeisung 2001 - 2009(in kWh)
01.000.0002.000.0003.000.0004.000.0005.000.0006.000.0007.000.000
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Jahr
1,38 Mio.
5,75 Mio.5,84 Mio.
3,85 Mio.
Kurzbilanz 2009Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei Kreditinstituten
67.244 €
15.252 €
66.511 €
_____ ___ 149.007 €
A.
B.
C.
EigenkapitalKommanditkapitalVariables KapitalBuchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
68.769 € 55.118 € 123.887 €
23.950 €
1.170 €__________ 149.007 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 PS Project Systems
74
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +352 +300 +343 +365 +276 +2662. Sonstige betriebliche Erträge +4 +5 +5 +7 +0 +03. Materialaufwand -178 -188 -229 -286 -210 -2054. Abschreibungen -50 -45 -45 -45 -45 -455. Sonstige betriebliche Aufwendungen -30 -9 -11 -16 -10 -106. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +4 +3 +0 +0 +07. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -1 -1 +0 +2 +0 +08. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +99 +66 +66 +27 +11 +69. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -11 -3 -2 -1 +0 +0
10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +011. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +88 +63 +64 +26 +11 +6
1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts-planes erfolgte nicht.
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 52,8 37,8 38,8 45,12. Umlaufintensität (in %) 47,2 62,2 61,2 54,93. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 62,5 67,7 70,6 83,12. Anlagendeckungsgrad I (in %) 118,4 179,2 182,0 184,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 24,9 + 21,0 + 18,6 + 7,32. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 36,7 + 22,4 + 31,2 + 21,43. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 23,3 + 15,3 + 22,0 + 17,84. Kostendeckung (in %) 135,7 123,6 120,3 105,15. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 149 + 111 + 110 + 72 b) nach Ertragsteuern + 138 + 108 + 108 + 71
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TelemaxX
75
12. TelemaxX Telekommunikation GmbH
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Amalienbadstr. 41 (Bau 61) Telefon: 0721 / 13088-0 Info@telemaxx.de76227 Karlsruhe Telefax. 0721 / 13088-77 wwww.telemaxx.de
Gründung: Unternehmensgegenstand:02.03.1999
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Dieter Kettermann Stadt/Stadtwerke Baden-Baden 9,1% = 181.800 €
Stadtwerke Bretten GmbH 6,8% = 136.350 €Energie- u. WasserversorgungBruchsal GmbH 8,0% = 159.100 €Stadtwerke Bühl GmbH 5,7% = 113.700 €Stadtwerke Ettlingen GmbH 8,0% = 159.100 €Stadt/Stadtwerke Gaggenau 6,8% = 136.350 €Stadtwerke Karlsruhe GmbH 42,0% = 840.900 €star.ENERGIEWERKE GmbH&Co. 9,1% = 181.800 €Stadt Stutensee 4,5% = 90.900 €
100% = 2.000.000 €
Aufsichtsrat:In der Gesellschaft ist kein Aufsichtsrat vorgesehen.
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Rahmenverträge über Vermietung, Neubau und Instandhaltung von Telekommunikationsdienstleistungenzwischen der Gesellschaft und den Gesellschaftern.
Planen, Errichten, Betreiben und Vermarkten eines vor allem in derTechnologieRegion Karlsruhe gelegenen Übertragungsnetzes sowieAngebot und Vermarktung von Telekommunikationsdienstleistungen.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von Dipl.-Betriebswirt (FH) Walter Bischoff geprüft.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TelemaxX
76
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsratesoder der entsprechenden Organe des Unternehmens
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung1) 2) 2) 2) 2)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung3) 2 3 2 2
1) Die Angaben unterblieben nach § 286 IV HGB.2) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden.3) Aufwandsentschädigungen
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3)
Leistungszahlen 2006 - 2009
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Gesellschaft kann für das Geschäftsjahr 2009 einen Jahresüberschuss in Höhevon 2,839 Mio. € ausweisen (Vorjahr: 2,654 Mio. €).
2006 2007 2008 2009
1. Erlöse aus Telekommunikation (in T€) 6.919 8.913 10.486 11.329
2. Erlöse aus Vermietung von Datenleitungen (in T€) 8.499 8.719 9.954 9.537
3. Anzahl der Kunden 626 778 942 1.058
2006 2007 2008 2009
Arbeiter 4) 0 0 0 0
Angestellte 4) 35 41 50 52
Beamte 4) 0 0 0 0
Gesamtbelegschaft 35 41 50 52
Auszubildende 19 17 20 23
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche MA´s3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten5) Angaben liegen nicht vor.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TelemaxX
77
Die TelemaxX hat durch eine solide Unternehmenspolitik auch in 2009 dieerfolgreiche Entwicklung fortsetzen können und die gute Marktposition weitergefestigt. Auch das abgelaufene Geschäftsjahr war durch den anhaltendenPreisdruck in der Telekommunikationsbranche geprägt. Die Auswirkungen derWirtschaftskrise führten außerdem zu einer spürbaren Investitionszurückhaltung beiden Kunden. Trotz eines deutlich schwächeren Auftragseingangs gelang es derGesellschaft das Umsatzniveau des Vorjahres zu halten und sogar leicht zuverbessern.
Erlöse aus Telekommunikation 1999 - 2009(in T€)
02.0004.0006.000
8.00010.00012.000
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Jahr
5
10.416
11.329
Die Investitionen in Höhe von rd. 5,1 Mio. € dienten dem Ausbau und derVerbesserung des bestehenden Glasfasernetzes und im Wesentlichen derFertigstellung des neuen Rechenzentrums. Die Investitionen in 2009 wurden ausdem laufenden Cashflow finanziert.
Entwickung der Kundenzahlen 1999 - 2009
0200400600
8001.0001.200
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2006 2006 2007 2008 2009
Jahr
10170
942
1.058
Ausblick
Die Erwartungen an die konjunkturelle Entwicklung werden von der Gesellschaftverhalten positiv eingeschätzt. Im dritten Quartal 2009 hat der BITKOM-Branchenindex zwar zum ersten Mal seit Beginn der Wirtschaftskrise wieder zulegen
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TelemaxX
78
können, dennoch ist weiterhin eine deutliche Zurückhaltung der Unternehmen in denBereichen Telekommunikation und Informationstechnologie festzustellen. Die Märkteder Telekommunikationsbranche werden weiterhin von einem sich fortsetzendenPreisverfall geprägt sein.
Aufgrund dieser Entwicklung hat die Gesellschaft in den Jahren 2010 und 2011 dasZiel, das Umsatzniveau des Geschäftsjahres 2009 zu erreichen. In 2010 solltengemäß Wirtschaftsplan vergleichbare Umsätze erzielt werden können. Die Umsätzeund Auftragseingänge des ersten Quartals 2010 bestätigen diese Annahme.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
VorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
18.516.205 €
124.180 €
2.106.225 €
1.612.989 €
237.106 €22.596.705 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalJahresüberschussGewinnvortragGewinnverwendung
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
2.000.000 € 2.839.369 € 8.967.579 €
-300.000 € 13.506.948 €
1.706.645 €
6.279.232 €
1.103.880 € 22.596.705 €
Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2006 bis 2010
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +15.418 +17.631 +20.440 +20.866 +21.314 +20.790
2. Bestandsveränderungen an fertigen undunfertigen Erzeugnissen -25 +0 +0 +0 +0 +0
3. Sonstige betriebliche Erträge +221 +338 +633 +273 +250 +2504. Personalaufwand -2.437 -2.635 -3.243 -3.220 -3.719 -3.4585. Materialaufwand -6.127 -6.918 -6.879 -6.718 -7.495 -6.7566. Abschreibungen -1.615 -1.991 -3.328 -3.460 -3.550 -3.9207. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1.974 -2.688 -3.189 -3082 -3.421 -3.3938. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +25 +94 +57 +63 +10 +109. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -14 -125 -333 -253 -400 -250
10 Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +3.472 +3.706 +4.158 +4.469 +2.989 +3.27311. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.351 -1.447 -1.489 -1.621 -1.036 -1.16812. Sonstige Steuern -7 -6 -15 -9 -10 -10
13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +2.114 +2.253 +2.654 +2.839 +1.943 +2.095
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgtenicht.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TelemaxX
79
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 59,2 78,5 80,1 81,92. Umlaufintensität (in %) 40,0 21,0 18,6 17,03. Investitionen (in T€) 3.014 9.668 6.918 5.051
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 68,7 50,5 51,9 59,82. Anlagendeckungsgrad I (in %) 116,1 64,3 64,7 72,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 13,7 + 12,8 + 13,0 + 13,62. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 31,7 + 26,2 + 24,2 + 21,03. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 22,0 + 13,9 + 14,1 + 13,74. Kostendeckung (in %) 126,7 122,8 120,3 124,65. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 5.081 + 5.691 + 7.471 + 7.929 b) nach Ertragsteuern + 3.730 + 4.244 + 5.982 + 6.299
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 20,0 18,3 19,1 19,22. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 69.614 64.267 64.857 61.926
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VBK
80
13. VBK - Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 info@vbk.karlsruhe.de76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-5009 www.vbk.info
Gründung: Unternehmensgegenstand:01.07.1997
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Dr. Walter Casazza KVVH GmbH 100% = 100 Mio. €
Aufsichtsrat:EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Bettina LisbachStR Hans Pfalzgraf (stellv. Vors.) StR Gabriele Luczak-SchwarzStR Manfred Bilger (bis 30.09.2009) StR Sven MaierStR Andreas Erlecke (bis 30.09.2009) StR Tim Wirth (bis 30.09.2009)StR Dr. Eberhard FischerStR Angela Geiger Jean-Claude DurandStR Johannes Honné (ab 01.10.2009) Thomas HoffmannStR Dr. Albert Käuflein Harald Klingler(ab 01.10.2009) Renate MotzbäuchelStR Thomas Kalesse (ab 01.10.2009) Bertram Wagner
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen
Wichtige Verträge:Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sowie ein Personalüberleitungs- u. -überlassungs-vertrag mit der KVVH GmbH.Konzessionsvertrag über gegenseitige Recht und Pflichten, die sich aus der Durchführung der ÖPNVmit Schienenbahnen ergeben mit der Stadt Karlsruhe.Verkehrs- und Einnahmeaufteilungsvertrag mit dem Karlsruher Verkehrsverbund.
Bau und Betrieb von Verkehrsanlagen des öffentlichenPersonennahverkehrs (ÖPNV) und Erbringung vonNahverkehrsleistungen in der Stadt Karlsruhe und deren Umland (GV inder Fassung vom 26.06.2002).
15 Mitglieder, davon 10 Vertreterdes Anteilseigners und 5 Vertreterder Arbeitnehmer
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young AG geprüft.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VBK
81
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates2006 2007 2008 2009
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 20 22 20 20
1) Die Angaben unterblieben nach § 286 IV HGB.2) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden.3) Aufwandsentschädigungen.
Leistungszahlen 2006 – 2009
2006 2007 2008 2009
1. Anzahl der beförderten Personen 1) (in Mio) 101,5 102,5 103,2 104,6
2. Beförderungsleistung (in Mio Wagenkilometer)- Straßenbahn 8,8 9,0 9,2 9,1- Omnibus 3,9 3,9 3,9 4,1
Zusammen 12,7 12,9 13,1 13,2
3. Zuschussbedarf je beförderter Person (in €) 0,23 0,21 0,21 0,24
4. Fahrgelderträge- Gesamt (in Mio €) 43,4 45,7 47,1 49,2- je Fahrgast (in €) 0,43 0,45 0,45 0,47
1) Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr „brutto“ ohne Schwerbehinderte
Entwicklung Fahrgäste 1) und Defizit 1994 - 2009
0,020,040,060,080,0
100,0120,0
1994
1996
1998
2000
2002
2004
2006
2008
Jahr
1) Gesamtverkehr mit Freifahrern und Gelegenheitsverkehr ohne Schwerbehinderte
23,427,9
68,5
104,6 Fahrgäste in Mio.
Defizit in Mio. €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VBK
82
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3)
2006 2007 2008 2009
Arbeiter 4) 841 5) 5) 5)
Angestellte 4) 199 1.034 1.047 1.073
Beamte 4) 30 30 30 30
Zwischensumme 1 1.070 1.064 1.077 1.103
An AVG / KVV / KASIG zu 100% abgeordnet:- Beamte 2 2 4 5- Angestellte 4 4 8 11Zwischensumme 2 6 6 12 16
Gesamtbelegschaft 1.064 1.058 1.065 1.087
Auszubildende 31 31 29 31
1) Vollkraftstellen (ohne Teilzeit)2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten5) Seit Einführung des TV-N zum 01.01.2007 wird bei den VBK nicht mehr nach Arbeitern und Angestellten unterschieden.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die VBK konnte die Zahl der beförderten Personen im Geschäftsjahr 2009verglichen mit dem sehr hohen Niveau von 2008 noch einmal steigern: DieFahrgastzahl ohne die schwerbehinderten Fahrgäste stieg auf 104,6 Mio.
Die Betriebsleistung der VBK betrug 2009 13,2 Mio. Wagenkilometer. DieBetriebsleistungen auf der Schiene blieben mit 9,1 Mio. Wagenkilometer und imOmnibusverkehr mit 4,1 Mio. Wagenkilometer nahezu konstant.
Der unmittelbare Personalaufwand stieg um 4,4% auf 52,4 Mio. €. Der Anteil desPersonalaufwands am Gesamtaufwand inkl. der Rückstellungen beträgt 41,5 % undstellt nach wie vor den größten Posten auf der Aufwandsseite dar.
Als Folge der gestiegenen Fahrgastzahlen lagen die Beförderungserlöse imgesamten Jahr 2009 über den Planzahlen. Sie betrugen 65,4 Mio. €, das sind3,4 Mio. € mehr als geplant. Die staatlichen Ausgleichszahlungen für dieunentgeltlich beförderten Schwerbehinderten wurden mit einem Prozentsatz von5,4 % zu den Einnahmen des Jahres 2009 hinzugerechnet.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VBK
83
Das Defizit, welches durch die Alleingesellschafterin KVVH GmbH getragen wird,erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 22,2 Mio. € auf 23,4 Mio. €.
In 2009 wurden Investitionen von insgesamt 30,4 Mio. € getätigt. 10,0 Mio. €entfielen auf die Beschaffung von Fahrzeugen für die Personenbeförderung.12,2 Mio. € wurden in die Streckeninfrastruktur und 4,3 Mio. € für Gebäude undGrunderwerb investiert. Weitere 3,0 Mio. € wurden für die Beschaffung von Betriebs-und Geschäftsausstattung sowie für das Rechnergestützte Betriebsleitsystem RBLausgegeben. Der Rest in Höhe von 0,9 Mio. € entfiel auf immaterielleWertgegenstände und sonstige Anlagegüter.
Nach erfolgreichem Probebetrieb wurden die Anlagen des neuen Betriebshofes inder Gerwigstraße am 30.01.2009 in Betrieb genommen.
Für den Neubau der Straßenbahn Südost wurde das Planfeststellungsverfahreneingeleitet. Des Weiteren wurde ein GVFG-Antrag zur Förderung des Projekteseingereicht. Mit dem Bau der Strecke, die unter anderem den neu entstehendenKarlsruher Stadtteil Süd-Oststadt erschließt, soll 2010 begonnen werden. Anfang2012 soll die Strecke in Betrieb genommen werden.
Ausblick
Für 2010 rechnen die VBK mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen auf demhohen Niveau des Jahres 2009.
Das prognostizierte Defizit 2010 beträgt nach der ersten Ergebnisvorausschau vomMärz 2010 24,1 Mio. € und liegt damit über den Zahlen der Jahre 2008 (22,2 Mio. €)und 2009 (23,4 Mio. €).
2008 wurde im Auftrag des KVV eine Fahrgasterhebung im Verbundgebietdurchgeführt. Die Daten von der ausführenden Firma IVV Aachen wurden nach derErhebung zur Auswertung an den KVV übergeben. In wie weit die ErgebnisseAuswirkungen auf die Fahrgeldzuscheidungen im Verbund haben, wird vom KVVgeprüft. Als Resultat könnten sich die Fahrgeldeinnahmen der VBK verändern.
Die VBK planen im Lauf des Jahres 2010 den Umzug der Leitstelle in den neuenBetriebshof Gerwigstraße. Hiervon versprechen sich die VBK die Möglichkeit, dieProzesse weiter zu verbessern und somit Kosten zu verringern.
In den letzten Jahren hat der Vandalismus in und an den Stadt- und Straßenbahnensowie an den Haltestelleneinrichtungen erheblich zugenommen. Um die Kosten fürdie Beseitigung von Vandalismusschäden zu verringern, werden die VBK ihrProgramm Stadtbahnwagen und Haltestellen mit Videoschutzanlagen auszustattenfortführen. Erste Erfahrungen in den letzten beiden Jahren haben bewiesen, dasssich die Maßnahme bewährt und der Vandalismus in den mit Video ausgestattetenBereichen und Fahrzeugen spürbar zurückgegangen ist.
Die Föderalismuskommission hat beschlossen, die Zuständigkeit für dasGemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) vollständig auf die Länderebene zuverlagern. Die Mittel allerdings werden nur bis 2019 bereitgestellt. Die Zweckbindung
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VBK
84
des GVFG ist nach derzeitigem Stand sogar nur bis 2013 gesichert. Über eineNachfolgeregelung ist noch nicht entschieden worden.
Die nicht zeitnahe Auszahlung von Fördermitteln für Investitionen nach demGVFG wird Kosten für die Vor- und Zwischenfinanzierung verursachen, was dasErgebnis der VBK weiterhin belasten könnte. Auch der 2003 auf 35% abgesenkteFördersatz für Fahrzeuge sowie die Reduzierung der im Landeshaushalt für diesenZweck zur Verfügung stehenden Mitteln werden das Ergebnis der VBK belasten,wenn Ersatzbeschaffungen für die 2,40 m breiten Straßenbahnen und die in den80er Jahren des 20. Jahrhunderts hergestellten Hochflur-Stadtbahnwagennotwendig werden. Derzeit hat das Land Baden-Württemberg die Förderung vonSchienenfahrzeugen sogar ganz ausgesetzt.
Die Realisierung der Kombilösung in Teilen der Karlsruher Innenstadt wird für dieVBK einige Jahre lang den gewohnten Betriebsablauf ändern. Abhängig vomBaufortschritt werden die VBK Stadt- und Straßenbahnlinien zeitweise umleiten oderkurzzeitig durch Schienenersatzverkehre ersetzen. Die VBK werden ihrenFahrgästen auch während der Bauzeit akzeptable Lösungen anbieten, so dassweder die Kosten steigen noch Fahrgäste auf andere Verkehrmittel umsteigen.
Der Bundesrat hat einstimmig eine Öffnungsklausel für den § 45aPersonenbeförderungsgesetz (PBefG) beschlossen, nach der die Ländereigenverantwortlich von den gesetzlichen Regelungen des § 45a PBefG abweichenkönnen, um die Ausgleichszahlungen für die ermäßigten Preise fürSchülerfahrkarten weiter zu verringern. Der Bundestag hat dieser Gesetzesinitiativezugestimmt. Sollte das Land Baden-Württemberg dementsprechend handeln, könntebzw. würde sich das Ergebnis der VBK unter Umständen deutlich verschlechtern.Bis 2010 sind die Ausgleichszahlungen für die VBK jedoch gesichert, da die VBK mitdem Land Baden-Württemberg eine Pauschalregelung vereinbart haben.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, KassenbestandGuthaben bei der Stadt Karlsruhe
Rechnungsabgrenzungsposten
200.701.071 €
20.921.050 €
40.505.219 €
289.373 €
0 € 262.416.713 €
A
B.
C.
D.
E.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklage
Sonderposten
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
100.000.000 € 38.864.426 €138.864.426 €
2.000.000 €
56.557.811 €
62.563.012 €
2.431.464 €262.416.713 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VBK
85
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +78.069 +85.919 +84.327 +92.559 +84.440 +86.8102. Bestandsveränderungen an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen +40 +155 +366 +186 +0 +03. Andere aktivierte Eigenleistungen +837 +770 +1.145 +1.068 +800 +9604. Sonstige betriebliche Erträge +11.903 +9.940 +10.442 +13.978 +9.120 +10.3005. Personalaufwand -57.760 -51.188 -52.970 -54.529 -55.520 -55.6206. Materialaufwand -31.940 -40.961 -39.426 -50.461 -36.020 -38.9307. Abschreibungen -15.430 -14.961 -13.703 -14.542 -15.180 -15.1008. Sonstige betriebliche Aufwendungen -8.060 -7.897 -9.528 -9.087 -8.780 -9.1809. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2.252 +485 +483 +191 +510 +164
10. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen -3.604 -3.452 -3.260 -2.709 -4.237 -2.95011.12.
Ergebnis der gewöhnl. GeschäftstätigkeitAußerordentliches Ergebnis
-23.693 -21.190 -22.124 -23.346 -24.867 -23.546-1.300
13. Erträge aus Verlustübernahme 2) +23.778 +21.264 +22.197 +23.431 +24.940 +24.92014. Sonstige Steuern -85 -74 -73 -85 -73 -7415. Jahresüberschuss +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung desWirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2) Verlustausgleich erfolgt durch KVVH GmbH.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 80,8 79,2 79,2 76,52. Umlaufintensität (in %) 19,1 20,8 20,8 23,53. Investitionen (in T€) 39.766 29.279 28.285 30.365
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 52,6 52,1 52,4 52,92. Anlagendeckungsgrad I (in %) 65,1 65,8 66,1 69,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 30,5 - 24,7 - 26,3 - 25,32. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 17,1 - 15,3 - 16,0 - 16,93. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 7,6 - 6,7 - 7,1 - 7,94. Kostendeckung (in %) 66,8 72,5 70,9 70,45. Cash Flow (in T€) - 1.937 - 6.189 - 8.342 - 9.290
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 49,4 43,2 44,5 41,52. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 54.286 48.382 49.737 50.165
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AVG
86
14. Albtal-Verkehrs- Gesellschaft mbH (AVG)
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 info@avg.karlsruhe.de76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-5009 www.avg.info
Gründung: Unternehmensgegenstand:
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Dr. Walter Casazza Stadt Karlsruhe 100% = 7,0 Mio. €
Aufsichtsrat:15 Mitglieder, davon 10 OB Heinz Fenrich (Vorsitz) Dietmar MaierVertreter der Anteilseigner MD Prof. Dr. Jürgen Pätzold StR Sven Maierund 5 Vertreter der (stellv. Vorsitz) StR Ute Müllerschon (ab 01.10.2009)Arbeitnehmer LR Jürgen Bäuerle LR Dr. Christoph Schnaudigel
OB Gabriela BüssemakerStR Angela Geiger (bis 30.09.2009) Willi BischofStR Karl-Heinz Jooß (ab 01.10.2009) Kurt LackingerLR Hans-Werner Köblitz Iris PreißStR Gabriele Luczak-Schwarz Joachim Sahner(bis 30.09.2009) Daniel Van Vlem
Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital:Transport Technologie-Consult 44% = 33.745,27 €Karlsruhe GmbH (TKK)
Wichtige Verträge:
Vertrag vom 26.07.1995 mit der Deutschen Bahn AG, Geschäftsbereich Netz, Regionalbereich KA,über die Verpachtung der Strecke Grötzingen-Bretten, Bretten-Eppingen und mit dem 2. Nach-tragsvertrag vom 04.12.1997 die Strecke Eppingen-Heilbronn sowie von Teilbereichen der Bahn-höfe Bretten, Grötzingen und Heilbronn und des gesamten Bahnhofs Eppingen. Mit Nachtrags-vertrag Nr. 4 vom 20.06.2000 wurde die Vertragsdauer bis zum 31.12.2025 verlängert.Verkehrsvertrag mit dem Land Baden-Württemberg vom 29.10.2004 über Angebote im Schienen-personennahverkehr im Raum Karlsruhe. Der Vertrag trat rückwirkend zum FahrplanwechselDezember 2003 in Kraft und ist befristet bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013.Vertrag vom 17.06.1999 mit der Deutschen Bahn AG, DB Netz, Niederlassung Südwest undder Stadt Maulbronn über die Verpachtung der zur DB-Strecke Maulbronn-Maulbronn-Westgehörenden Grundstücke und Teilflächen, der sich hierauf befindlichen Betriebsanlagen sowiedie Übernahme des Betriebes der Eisenbahninfrastruktur für den öffentlichen Verkehr durch dieAVG. Die Vertragslaufzeit endet am 31.12.2025.Verkehrsvertrag vom 16.03.2009 mit dem Zweckverband SchienenpersonennahverkehrRheinland-Pfalz Süd über Angebote im Schienenpersonnenahverkehr im Land Rheinland- Pfalz.Der Vertrag trat rückwirkend zum 01.01.2009 in Kraft und endet am 31.12.2016.
Daneben bestehen zahlreiche Vereinbarungen mit angeschlossenen Gebietskörperschaften.
Bau und Betrieb von Verkehrs- und artverwandten Unternehmen(Personen- und Gütervekehr) sowie die Beteiligungen an solchen(GV in der Fassung vom 01.02.2006).
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der WIBERA Wirtschaftsberatung AG geprüft.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AVG
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Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 8,5 8,4 8,7 8,7
1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden.2) Aufwandsentschädigungen.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2006 2007 2008 2009
Arbeiter 4) 170 167 168 163
Angestellte 4) 433 444 453 459
Beamte 4) 0 0 0 0
Zwischensumme 1 603 611 621 622
Über VBK GmbH zu 100% an AVG mbH abgeordnet:- Beamte 2 3 3 3- Angestellte 2 2 2 2Zwischensumme 2 4 5 5 5
von AVG an KASIG abgeordnet:- Angestellte 2 2 2 2
Gesamtbelegschaft 605 614 624 625
Auszubildende 5 5 3 3
1) lt. Anhang zum Prüfungsbericht2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 - 2009
0,010,020,030,040,050,060,070,080,0
1994
1996
1998
2000
2002
2004
2006
2008
Jahr
- in
Mio
. -
28,2
47,2
70,0
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AVG
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Leistungszahlen 2006 - 2009
2006 2007 2008 2009
1. Fahrgastzahlen ÖPNV (in Mio) 65,44 66,51 68,70 70,0
2. Beförderungsleistung ÖPNV (in Mio Wagenkilometer):- Bahnverkehr 17,34 18,15 18,00 17,59- Kraftomnibusverkehr 3,48 3,71 3,60 3,99
Zusammen 20,82 21,86 21,60 21,58
3. Durchschnittliche Fahrgeldeinnahmen im 0,49 0,51 0,52 0,53 ÖPNV je beförderte Person (netto) in €
4. Omnibusgelegenheitsverkehr (Ausflugs- und Mietwagenverkehr):- beförderte Personen 26.435 23.651 27.052 28.183- km-Leistung (in Mio) 0,32 0,34 0,35 0,35
5. Güterverkehr (Beförderungsleistung in to)- Bahn 663.229 567.500 312.392 409.893- Lastkraftwagen 53.480 37.200 27.975 8.449
Zusammen 716.709 604.700 340.367 418.342
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die AVG konnte die Zahl der beförderten Personen im Geschäftsjahr 2009 erneutleicht steigern. Die Fahrgastzahl erhöhte sich um 1,9% auf 70,0 Mio. DieBetriebsleistung im Straßen- und Stadtbahnbetrieb verringerte sich als Folge derStreckensperrung der DB-Strecke Karlsruhe-Rastatt von Ende März bis zumFahrplanwechsel im Dezember geringfügig um 2,2% auf 17,6 Mio. Wagenkilometer.
Im Güterverkehr bleibt die Lage angespannt, da sich die Wirtschaft nur langsamerholt und deswegen die Transportmengen auch nur langsam steigen. Bei der AVGjedoch entwickelte sich der Schienengüterverkehr im Jahr 2009 positiv. DieTransportleistung wuchs um 31,2% gegenüber dem Vorjahr. Vor allem durch denAusbau der Kooperationsverkehre konnten neue Leistungen bzw. Mehrverkehregeneriert werden.Im Straßengüterverkehr hingegen sah die AVG als Folge der Wirtschaftskrise keineChance mehr für eine Trendwende. Wegen der relativ geringen Größe desGeschäftsfeldes hat sich die AVG daher entschieden, sich aus dem Gütertransportauf der Straße zurückzuziehen und den LKW-Bereich zum 1. Juli 2009 aufzugeben.Die Mitarbeiter erhielten überwiegend neue Aufgaben innerhalb der AVG,betriebsbedingte Kündigungen konnten vermieden werden.
Die Entwicklung der Branche Reise und Touristik war ebenfalls von derWirtschaftskrise geprägt. Für die gesamte Reisebranche hat sich der Preisdruckvergrößert. Von dieser Entwicklung konnte sich auch der AVG-Firmendienst nichtabkoppeln. In der Touristik und im Reisebusbereich stiegen die Umsätze verglichenmit dem Vorjahr jedoch leicht an. Die AVG setzte 2009 die Umstrukturierung ihrerReisebüros fort.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AVG
89
Am 22.05.2009 erfolgte der erste Spatenstich für den Ausbau der StadtbahnstreckeWörth-Germersheim. Die Aufnahme des Stadtbahnbetriebs soll zumFahrplanwechsel im Dezember 2010 erfolgen. Ansonsten war der BereichInfrastruktur überwiegend von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten geprägt.
Wegen des Anstiegs der Fahrgastzahlen lagen die Beförderungserlöse 2009 überden Vorjahreswerten außerdem stiegen die Bestellerentgelte des Landes Baden-Württemberg planmäßig an. Die AVG schließt das Geschäftsjahr mit einemJahresüberschuss in Höhe von 703 T€ ab.
Ausblick
Für 2010 rechnet die AVG mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen auf demhohen Niveau des Jahres 2009. Zur Verbesserung der Einnahmen führen alleVerkehrsverbünde, in denen die AVG tätig ist, für 2010 Tariferhöhungen durch. Sohat der KVV zum 1. Januar 2010 eine Erhöhung um durchschnittlich 3,3 %beschlossen.
Die AVG plant ihre Zugleitungen und die zentrale Zugüberwachung mit der Leitstelleder VBK im neuen Betriebshof Gerwigstraße räumlich zusammenzufassen. Hiervonverspricht sich die AVG die Möglichkeit, die Prozesse weiter zu verbessern undsomit Kommunikationswege und Kosten zu verringern. Als erstes soll 2010 diezentrale Zugüberwachung, als nächste die Zugleitung Ubstadt umziehen. Alleanderen Zugleitungen werden folgen.
In der Region Heilbronn wird derzeit das Stadtbahnnetz Richtung Norden erweitert.Die AVG ist daran interessiert, im Rahmen dieses Ausbaus weitereVerkehrsleistungen zu erbringen.
Wegen Risiken wird im Wesentlichen auf die Ausführungen bei der VBK bzw. beimKVV unter Nr. 13 bzw. 16 dieses Kapitels entsprechend verwiesen.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeKassenbestand, Guthabenbei Kreditinstituten u.ä.
Rechnungsabgrenzungsposten
69.651.066 €
5.294.585 €
86.230.649 €
4.530.496 €
94.878 €
_____________
165.801.674 €
A.
B.
C.
D.
E.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklageGewinnrücklageBilanzgewinn
Sonderposten mit Rücklageanteil
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
7.000.000 €20.949.235 €
219.420 € 6.620.021 €
34.788.676 €
9.060.686 €
55.684.673 €
66.202.178 €
65.461 €
165.801.674 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AVG
90
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 20091)2) Plan 20101)2)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +131.799 +120.269 +120.375 +126.188 +117.499 +122.6092. Bestandsveränderungen an unfertigen
Bauten und Leistungen -1.801 +147 +362 +4.430 +0 +03. Andere aktivierte Eigenleistungen +108 +68 +203 +98 +100 +1004. Sonstige betriebliche Erträge +17.909 +21.922 +28.084 +21.312 +16.183 +14.0305. Materialaufwand und Fremdleistungen -104.621 -95.405 -94.219 -96.609 -88.568 -82.9736. Personalaufwand -26.337 -26.219 -35.158 -37.414 -29.231 -37.3977. Abschreibungen -1.464 -1.281 -1.263 -1.426 -1.580 -1.5508. Sonstige betriebliche Aufwendungen -13.592 -17.700 -16.319 -14.583 -12.185 -11.9679. Erträge aus Beteiligungen, sonstige
Zinsen und ähnliche Erträge +863 +1.799 +2.129 +662 +0 +010. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -2.029 -2.038 -2.206 -1.498 -1.505 -1.11811. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +835 +1.562 +1.988 +1.160 +713 +1.73412. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 -468 -1.192 -418 +0 -1.00013. Sonstige Steuern -453 -185 -46 -39 -70 -6014. Jahresüberschuss +382 +909 +750 +703 +643 +67415. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr +3.876 +4.258 +5.167 +5.91716. Einstellungen in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +017. Bilanzgewinn +4.258 +5.167 +5.917 +6.620
1) vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2) ohne Bauleistungen für Dritte (betrifft Umsatzerlöse und Materialaufwand) und Sonderposten- verrechnung (in "sonstige betriebliche Erträge" und "sonstige betriebliche Aufwendungen" enthalten).
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 25,4 28,5 28,7 42,02. Umlaufintensität (in %) 74,5 71,4 71,3 57,93. Investitionen (in T€) 16.286 13.996 11.986 41.370
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 20,8 22,5 22,6 21,02. Anlagendeckungsgrad I (in %) 81,9 79,0 79,0 49,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,3 + 0,8 + 0,6 + 0,52. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,3 + 3,0 + 2,2 + 2,03. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,7 + 2,2 + 2,0 + 1,34. Kostendeckung (in %) 87,5 84,3 80,9 86,25. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 2.583 + 3.365 + 11.896 + 11.979 b) nach Ertragsteuern + 2.583 + 2.897 + 10.703 + 11.561
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 17,7 18,4 23,6 24,72. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 43.533 42.703 56.344 59.863
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TTK
91
15. TTK Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Gerwigstr. 53 Telefon: 0721 / 62503-0 Info@ttk.de76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 62503-33 www.ttk.de
Gründung: Unternehmensgegenstand:10.09.1996
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Dr. Ing. Udo Sparmann Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH 44% = 33.745,27 €
Dr. Ing. Udo Sparmann 5% = 3.834,69 €PTV Planung Transport Verkehr 51% = 39.113,82 €AG
100% = 76.693,78 €
Gesellschafterversammlung:Dr. Ing. Thomas Schwerdtfeger (PTV)Dr. Walter Casazza (AVG)Dr. Ing. Udo Sparmann
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Mietvertrag mit Herlan Grundstücksgesellschaft GdbR vom 20.09.1996 sowie Anschlussmietvertragvom 26.11.2002 über die Anmietung von Erweiterungsflächen in einem Neubau ab August 2003 amgleichen Standort.
Beratung und Planung im Verkehrswesen mit ingenieurwissenschaftlichenund betriebswirtschaftlichen Methoden unter Verwendung DV-gestützerVerfahren (GV in der Fassung vom 20.01.1998).
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsratesoder der entsprechenden Organe des Unternehmens
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - -
1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden.2) Aufwandsentschädigungen
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TTK
92
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss wird nicht geprüft. Eine Prüfungspflicht besteht weder aushandelsrechtlicher noch aus kommunalrechtlicher Sicht.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2006 2007 2008 2009
Arbeiter 4) - - - -
Angestellte 4) 23,0 26,0 25,0 25,0
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 23,0 26,0 25,0 25,0
Auszubildende - - - -
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Leistungszahlen 2006 - 2009
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Für das Geschäftsjahr 2009 ist der Abschluss von drei großen HOAI-Projekten zumAusbau einer eingleisigen Güterzugstrecke zu einer zweigleisigen S-Bahn-Strecke inder Region Stuttgart kennzeichnend.
Der Auslandsanteil ist wiederum leicht angestiegen. Der Anteil der französischenProjekte ist auf 40% stark gewachsen (Vorjahr 28%). Damit wurde der Rückgang derbritischen Projekte auf 6% (Vorjahr 14%) kompensiert. Die Auswirkungen derWirtschafts- und Finanzkrise hat in den Hauptmärkten der TTK nur in GroßbritannienBremsspuren hinterlassen.
2006 2007 2008 2009
1. Betriebsleistung pro Mitarbeiter (in T€) 111 88 106 122
2. Auftragssumme (in T€) 1) 1.900 3.300 2.500 2.000
3. Auslandsanteil am Erlös 2) (in %) 58 48 53 55
1) Zum Ende des jeweiligen Geschäftsjahres2) Rohertrag
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TTK
93
Der Auftragsbestand Ende des Jahres ist auf 2 Mio. € gesunken (Vorjahr:2,5 Mio. €). Das Auslaufen größerer und länger laufender Projekte wirkt sich aufdiese Kenngröße aus.
Insgesamt konnten alle Anforderungen der Kunden inhaltlich und zeitgerechtabgewickelt werden.
Ausblick
Für das Jahr 2010 rechnet die TTK dank der guten Auslastung wiederum mit einemguten Ergebnis. Die auf das gesamte Jahr gesehene Auftragslücke hat sichzwischenzeitlich geschlossen. Für den geplanten Umsatz liegen entsprechendeBestellungen vor.
Die gute Marktstellung in Frankreich kann und soll weiter ausgebaut werden. Fürden britischen Markt hat die Gesellschaft eine verhaltene Entwicklung eingeplantund will sich dort auf einem niedrigen Niveau behaupten.
Für den deutschen Markt sind zwei neue Beratungsfelder geplant:Als Ergebnis eines EU-Forschungsauftrags mit Beteiligung der TTK steht eineSoftware zur Berechnung der Lebenszykluskosten kommunalerSchieneninfrastruktur zur Verfügung. Damit können beispielsweiseInvestitionsentscheidungen für die jeweils wirtschaftlichste Oberbauform vorbereitetbzw. Maßnahmen zur Reduzierung von Instandhaltungskosten entwickelt werden.Die TTK hat zusammen mit dem Hersteller die Software Open Track zurdynamischen Simulation des Betriebs von Eisenbahnen für Stadt- undStraßenbahnen weiterentwickelt, erprobt und in der Praxis optimiert. Damit könneneine Reihe von Problemen bei der Einhaltung von Fahrplänen im Schienenverkehranalysiert und Verbesserungsvorschläge entwickelt werden.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
73.542 €
232.966 €
521.098 €
719.076 €
7.215 €1.553.897 €
A.
B.
C.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalGewinnrücklagenGewinnvortragJahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
76.694 €200.000 €131.010 €
301.185 €708.889 €
219.609 €
625.399 €1.553.897 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 TTK
94
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 2009/101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +2.880 +2.205 +2.116 +4.5762. Bestandsveränderungen an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen -316 +87 +540 -1.5203. Sonstige betriebliche Erträge +15 +28 +19 +344. Personalaufwand -1.289 -1.446 -1.582 -1.6215. Aufwendungen für bezogene Leistungen -648 -156 -195 -5096. Abschreibungen -25 -34 -43 -437. Sonstige betriebliche Aufwendungen -436 -429 -463 -4858. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +4 +9 +10 +69. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 -1 -1 +0
10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +185 +263 +401 +43811. Außerordentliche Aufwendungen -12 +0 +0 +012. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -60 -99 -123 -13613. Sonstige Steuern +0 -1 -1 -114. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +113 +163 +277 +301
1) Die Gesellschaft erstellt keinen Wirtschaftsplan.
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 4,8 5,5 3,9 4,72. Umlaufintensität (in %) 94,9 94,1 95,8 94,83. Investitionen (in T€) 42 54 37 41
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 32,2 32,2 31,2 45,62. Anlagendeckungsgrad I (in %) 674,1 586,1 804,6 963,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 4,4 + 7,1 + 10,4 + 9,92. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 27,1 + 33,9 + 45,6 + 42,53. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 8,8 + 11,0 + 14,2 + 19,44. Kostendeckung (in %) 106,3 110,9 116,3 114,95. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 198 + 297 + 444 + 481 b) nach Ertragsteuern + 138 + 197 + 320 + 344
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 53,5 70,0 69,3 61,02. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 56.037 55.615 63.280 64.823
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVV
95
16. Karlsruher Verkehrsverbund GmbH (KVV)
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Tullastr. 71 Telefon: 0721 / 6107-0 Info@kvv.karlsruhe.de76131 Karlsruhe Telefax: 0721 / 6107-7159 www.kvv.de
Gründung: Unternehmensgegenstand:29.07.1994
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Dr. Walter Casazza Stadt Karlsruhe 52% = 33.233,97 €
Landkreis Karlsruhe 20% = 12.782,30 €Landkreis Germersheim 8% = 5.112,92 €Landkreis Rastatt 8% = 5.112,92 €Stadt Baden-Baden 8% = 5.112,92 €Landkreis Südl. Weinstraße 2% = 1.278,23 €Stadt Landau 2% = 1.278,23 €
100% = 63.911,49 €
Aufsichtsrat:OB Heinz Fenrich (Vorsitz) KR Günter KastLR Dr. Fritz Brechtel Ltd. MR Dr. Lothar Kaufmann(stellv. Vorsitz) StR Gabriele Luczak-SchwarzLR Dr. Christoph Schnaudigel (ab 01.10.2009)(stellv. Vorsitz) Klaus Maas (ab 01.10.2009)LR Jürgen Bäuerle StR Sven MaierStR Manfred Bilger (bis 30.09.2009) StR Yvette Melchien (ab 01.10.2009)BM Wolfgang Bratzel KR Jürgen NelsonSonja Döring (ab 01.10.2009) Josef Offele (OB a. D.)StR Andreas Erlecke (bis 30.09.2009) MD Prof. Dr. Jürgen PätzoldStR Rita Fromm (bis 30.09.2009) StR Hans PfalzgrafStR Angela Geiger (bis 30.09.2009) LR Theresia RiedmaierOB Wolfgang Gerstner KR Walter Scheuring (bis 30.09.2009)Hans-Christoph Gilbert (bis 30.09.2009) OB Hans-Dieter SchlimmerStR Heinz Golombeck (ab 01.10.2009) Günter SeifermannBM a. D. Gerrit Große BM Harald SeiterMdL BM Walter Heiler (ab 01.10.2009) StR Rainer WeinbrechtStR Johannes Honné StR Tim WirthBM Toni Huber
Wichtige Verträge:Vereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg, dem Land Rheinland-Pfalz, den LandkreisenKarlsruhe, Rastatt und Germersheim, den Städten Karlsruhe und Baden-Baden sowie der KarlsruherVerkehrsverbund GmbH über die Finanzierung des Karlsruher Verkehrsverbundes. Die Vereinbarungwurde Anfang 2009 mit dem Land Rheinland-Pfalz bis zum 31.12.2009 verlängert. Eine neue Vereinbarungmit dem Land Baden-Württemberg wurde am 25.01.2010 für die Laufzeit vom 01.01.2010 bis 31.12.2018gechlossen.Daneben bestehen eine Vielzahl von Verträgen mit den Verkehrsunternehmen über die Durch-führung der Verbundverkehre.
28 Mitglieder, davon 10 Verteterder Stadt Karlsruhe, 5 Vertreter desLandkreises Karlsruhe, je 3Vertreter der LandkreiseGermersheim und Rastatt sowieder Stadt Baden-Baden, je einVertreter des Landkreises SüdlicheWeinstraße und der Stadt Landauund je ein Vertreter der LänderBaden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
Die Gesellschaft dient den Zwecken des öffentlichen Personennahverkehrs.Sie wurde gegründet, um die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichenPersonennahverkehrs in der Region Karlsruhe vor allem durch dieEinführung von einheitlichen Tarifen (Verbundtarif) für alle öffentlichenVerkehrsmittel und die Abstimmung der Fahrpläne der verschiedenenVerkehrsunternehmen zu verbessern (GV in der Fassung vom 14.12.1998).
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVV
96
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 2007 2008 2009
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 15 13 13 13
1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden.2) Aufwandsentschädigungen.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der PWC Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,Niederlassung Stuttgart geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2006 2007 2008 2009
Arbeiter 4) 0 0 0 0
Angestellte 4) 42,5 43,0 44,0 43,0
Beamte 4) 0 0 0 0
Gesamtbelegschaft 42,5 43,0 44,0 43,0
Auszubildende - - - -
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Leistungszahlen 2006 – 2009
2006 2007 2008 2009
1. Zahl der Fahrgäste im Verbundgebiet 167 170 173 175 (in Mio)
2. Fahrgeldeinnahmen im Verbundgebiet 100 105 111 115 (in Mio €) -ohne Schwerbehinderte und ohne Abgeltung Schüler nach § 45 a PBfG-3. Fahrgeldeinnahmen je Fahrgast (in €) 0,60 0,62 0,64 0,66
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVV
97
Finanzielles Engagement der Gesellschafter 2006 – 2009 (Verlustabdeckung)
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
Stadt Karlsruhe 759 687 940 951
Landkreis Karlsruhe 292 264 362 366
Landkreis Germersheim 117 106 145 146
Landkreis Rastatt 117 106 145 146
Stadt Baden-Baden 117 106 145 146
Landkreis Südliche Weinstraße 8 9 10 11
Stadt Landau 8 9 10 11
Zusammen 1.416 1.287 1.755 1.777
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Zahl der beförderten Personen stieg im Geschäftsjahr 2009 um 1,2% auf174,7 Millionen an. Dabei handelt es sich um sogenannte„Verbundbeförderungsfälle“, das heißt Umsteiger zwischen verschiedenenVerkehrsmitteln und -unternehmen werden nur einmal gewertet. In dieser Zahl sinddie ohne Entgelt beförderten schwerbehinderten Fahrgäste enthalten. Seit Gründungdes KVV 1994 sind damit die Fahrgastzahlen kontinuierlich gestiegen.
Die Fahrgeldeinnahmen im Verbundgebiet erhöhten sich um 3,1% auf114,7 Mio. €.
Entwicklung der Fahrgeldeinnahmen1994 - 2009
020406080
100120140
1994
1996
1998
2000
2002
2004
2006
2008
Jahr
- in
Mio
. € -
25
115
72
Der KVV erhielt auch im Jahr 2009 für die Durchtarifierungs- undHarmonisierungsverluste sowie die Verbundorganisation Zuschüsse von denLändern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVV
98
Entwicklung der Fahrgastzahlen 1994 - 2009
0
50
100
150
200
1994
1996
1998
2000
2002
2004
2006
2009
Jahr
- in
Mio
. -
55
175160
Ausblick
Für 2010 rechnet der KVV mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen auf demhohen Niveau des Jahres 2009. Unter Berücksichtigung der Tarifanpassung zum01.01.2010 um durchschnittlich 3,3% werden die Fahrgeldeinnahmen des KVVvoraussichtlich um etwa 2,8 Mio. € steigen. Der KVV wird weiter mit attraktivenAngeboten und hoher Qualität versuchen, zusätzliche Stammkunden zu gewinnen,um die Einnahmen zu verstetigen.
Die am 03.12.2009 in Kraft getretene neue EU-Verordnung 1370/2007 zum ÖPNVzwingt die Bundesländer und die Verkehrsverbünde dazu, die Verbundförderung neuzu gestalten. Mit dem Land Baden-Württemberg hat der KVV darauf hin einenVertrag bis 2018 abgeschlossen.
Wegen weiterer Risiken wird auf die Ausführungen bei der VBK – VerkehrsbetriebeKarlsruhe GmbH unter Nr. 13 dieses Kapitels entsprechend verwiesen.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenForderungen und sonstigeVermögensgegenständeKassenbestand
Rechnungsabgrenzungsposten
146.410 €
6.431.186 € 203 €
7.606 € 6.585.405 €
A.
B.
C.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalJahresüberschuss / -fehlbetrag
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
63.911 € 0 €
63.911 €
749.650 €
5.771.844 € 6.585.405 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVV
99
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse 2) +5.317 +4.869 +4.842 + 5.074 +5.814 +5.9302. Sonstige betriebliche Erträge +10.188 +10.182 +10.563 +10.344 +10.018 +9.8383. Personalaufwand -1.620 -1.576 -1.592 - 1.674 -1.746 -1.8514. Abschreibungen -74 -117 -140 - 118 -150 -1405. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2) -15.292 -14.803 -15.560 -15.444 -16.022 -15.9446. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +66 +159 +133 +42 +10 +107. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 + 0 +0 +08. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1.415 -1.286 -1.754 -1.776 -2.076 -2.1569. Steuern vom Einkommen und Ertrag +0 +0 +0 + 0 +0 +0
10. Sonstige Steuern -1 -1 -1 -1 -3 -311. Zuschüsse der Gesellschafter nach § 5
des Gesellschaftervertrages +1.416 +1.287 +1.755 +1.777 +2.079 +2.15812. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplaneserfolgte nicht.
2) Die Vertriebskosten werden ab dem Wirtschaftsjahr 2001 brutto verbucht, d. h. als Umsatzerlöse undals Aufwendungen aus Vertriebskostenübernahme (AVG / VBK / BBL).
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 2,1 4,1 3,1 2,22. Umlaufintensität (in %) 97,8 95,9 96,8 97,73. Investitionen (in T€) 125 227 94 11
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 0,7 0,9 0,8 1,02. Anlagendeckungsgrad I (in %) 33,3 21,1 25,2 43,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 26,6 - 26,4 - 36,3 - 35,02. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 2.215 - 2.014 - 2.747 -2.7803. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 15,4 - 17,3 - 21,2 -27,04. Kostendeckung (in %) 31,3 29,5 28,0 29,45. Cash Flow (in T€) - 1.342 - 1.170 - 1.615 -1.659
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 9,5 9,6 9,2 9,72. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 38.124 36.657 36.190 38.928
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Baden Airpark
100
17. Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Victoria Boulevard A 106 Telefon: 07229 / 66-2125 Amt11@Landkreis-Rastatt.de77836 Rheinmünster Telefax: 07229 / 66-2309
Gründung: Unternehmensgegenstand:20.03.2001
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Stadtsyndikus a.D. Stadt Karlsruhe 43,90% = 14.400 €Hermann Merx Stadt Baden-Baden 15,55% = 5.100 €
Landkreis Karlsruhe 12,65% = 4.150 €Landkreis Rastatt 12,65% = 4.150 €Stadt Bühl 4,27% = 1.400 €Gemeinde Hügelsheim 4,88% = 1.600 €Gemeinde Rheinmünster 4,88% = 1.600 €Stadt Rheinau 1,22% = 400 €
100% = 32.800 €
Gesellschafterversammlung:
Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital:Baden Airpark GmbH 34,17% = 8,559 Mio. €
Wichtige Verträge:Rahmenvereinbarung zwischen der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH und derBaden Airpark GmbH / Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) über die Weiterentwicklung desGewerbeparks und des Flughafens, der als eigenständiger Flughafen zu führen ist.
OB Heinz Fenrich (Vorsitz)
Beteiligung von Kommunen, Landkreisen und sonstigen öffentlichenKörperschaften sowie ggf. Privaten aus der Region an der alsTochtergesellschaft der Flughafen Stuttgart GmbH gegründeten BadenAirpark Erwerbs GmbH heute Baden Airpark GmbH (GV in der Fassungvom 11.07.2007).
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wissler,Protzen & Partner in Baden-Baden geprüft.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Baden Airpark
101
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsratesoder der entsprechenden Organe des Unternehmens
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 2) - - - -
1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden.2) Aufwandsentschädigungen.
Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe 2006 – 2009
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Stammkapitaleinzahlung Stadt Karlsruhe 0 0 0 0
2. Verwaltungskostenumlage 19 13 13 10
3. Investitionszuschuss 1.283 1.283 1.283 1.283
Zusammen 1.302 1.296 1.296 1.293
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2)
2006 2007 2008 2009
Arbeiter 3) 0,0 0,0 0,0 0,0
Angestellte 3) 0,0 0,0 0,0 0,0
Beamte 3) 2,0 2,0 2,0 2,0
Gesamtbelegschaft 2,0 2,0 2,0 2,0
Auszubildende - - - -
1) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter2) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte3) Sonderregelung als geringfügig Beschäftigte
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Baden Airpark
102
Leistungszahlen Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden
2006 2007 2008 2009
1. Flugbewegungen 50.007 46.020 47.453 43.487
2. Passagiere 835.809 978.910 1.151.583 1.101.733
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die wirtschaftliche Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH(BTG) ist an die Entwicklung der Baden Airpark GmbH (BAG) gekoppelt. Aufgrunddieser Abhängigkeit stellt die Geschäftsführung der BTG die wirtschaftliche Entwick-lung der BAG anhand von Auszügen aus deren Lagebericht dar:
Das Geschäftsjahr 2009 war geprägt von der weltweiten Wirtschaftskrise, die an deninternationalen deutschen Verkehrsflughäfen zu einem Rückgang der Pasasagier-zahlen um 4,6 geführt hat. Trotz dieser schwierigen Ausgangslage und des zeitglei-chen Ausbaus des Flughafens mit Interimsbetrieb kam es bei den Passagierzahlennur zu einem unterdurchschnittlichen Rückgang von 4,3%.
Entwicklung der Passagierzahlen 1997 - 2009
0200.000400.000600.000800.000
1.000.0001.200.0001.400.000
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Jahr
20.544186.138
623.0521.101.733
1.151.583
Die Entwicklung im Gewerbepark blieb 2009 trotz der beschriebenen Ausgangslagebemerkenswert stabil. Geringere Leerstände durch zwei Firmeninsolvenzen konntendurch neue Kunden relativ zügig behoben werden. Die Vermarktung weitererGrundstücke kam nach Abschluss der angebahnten Verkäufe jedoch andererseitsfast zum Erliegen. Nur eine bereits ansässige Firma hat durch einen Grundstücks-kauf ihr Areal vergrößert.
Auch 2009 - seit 2004 bereits zum sechsten Mal - konnte die Baden Airpark GmbHein positives Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (rd.4,9 Mio. €) erzielen. Der Jahresfehlbetrag von 1,8 Mio. € ist auf die hohen Abschrei-bungen auf die Investitionen der Jahre 2001 bis 2009 in den Flughafenausbau zu-rückzuführen.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Baden Airpark
103
Ausblick
Durch die Umstrukturierung im Jahre 2003 und den damit verbundenen Ausbau desBaden Airparks wurde eine stabile Basis für den Flughafen als bedeutende Infra-struktureinrichtung innerhalb der Region geschaffen. Bereits jetzt kann ein nicht un-erheblicher Teil der künftigen Investitionen aus erwirtschafteten Abschreibungenbestritten werden. Darüber hinaus belasten die über die Einlagen der Gesellschafterund des Landes finanzierten Investitionen und die sich daraus ergebenden Ab-schreibungen im Endeffekt das Eigenkapital nicht, da sie über die Kapitalrücklagenkompensiert werden können.
Ein weiterer Schritt zur Stärkung des Standorts stellt die in Angriff genommene Ver-besserung der äußeren Erschließung dar. Dabei kommt dem direkten Autobahn-anschluss erste Priorität zu, für den der Landkreis Rastatt noch im Jahr 2010 denAntrag auf Planfeststellung beim Regierungspräsidium in Karlsruhe einreichen wird.Darüber hinaus haben die Planungen für die Verbesserung des ÖPNV-Anschlusses begonnen. Die bestehenden Anbindungen mit Buslinien werden stetigverbessert. Zur Zeit werden drei Varianten zur künftigen Schienenanbindung unter-sucht.
Die Geschäftsführung der Baden Airpark GmbH hat bereits während des Jahres2009 auf die geänderte wirtschaftliche Situation reagiert und im organisatorischenBereich und beim Personal Maßnahmen getroffen bzw. vereinbart und den Betriebdamit auf zurückgehende Passagierzahlen eingestellt. Es wird davon ausgegangen,dass auch im Jahr 2010 ein gutes positives operatives Ergebnis vor Steuern undAbschreibungen erwirtschaftet werden kann, um damit einen guten Teil der enormenAbschreibungen aus dem Ausbau selbst zu finanzieren.
Eine weiterhin gute Entwicklung der Baden Airpark Beteiligungsgesellschaft mbH(BTG) ist an die Entwicklung des Baden Airparks gekoppelt.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenForderungen und sonstigeVermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben beiKreditinstituten
29.020.540 €
145.163 €
43.283 €
29.208.986 €
A.
B.
C.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklagen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
32.800 €29.020.539 €29.053.339 €
7.100 €
148.547 €
29.208.986 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Baden Airpark
104
Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2006 - 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +02. Sonstige betriebliche Erträge +43 +27 +29 +22 +28 +263. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +04. Personalaufwand -8 -10 -12 -11 -10 -115. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +06. Sonstige betriebliche Aufwendungen -36 -18 -16 -15 -19 -187. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +1 +5 +11 +1 +38. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 -2 -7 +0 +09. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +0 +0 +4 +0 +0 +0
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +011. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +012. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +0 +0 +4 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 99,2 99,3 99,3 99,42. Umlaufintensität (in %) 0,8 0,7 0,7 0,63. Investitionen (in T€) 2.923 2.923 2.923 2.923
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 99,3 99,4 99,4 99,52. Anlagendeckungsgrad I (in %) 100,1 100,1 100,1 100,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,03. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,04. Kostendeckung (in %) + 0,0 + 0,0 + 0,0 + 0,05. Cash Flow (in T€) + 0 + 0 + 4 + 0
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 18,1 34,9 39,7 32,12. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 4.034 4.888 5.972 5.330
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 GWK
105
18. Gesellschaft für Wertstoffrecycling Karlsruhe mbH (GWK)
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Ottostr. 21, 76227 Karlsruhe; Telefon: 0721 / 133-7081 hanselmann@afa.karlsruhe.deIndustriestr. 1, 76189 Karlsruhe oder 0721 / 5000657 robert.kassel@alba.info
Gründung: Unternehmensgegenstand:02.03.1993
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Stadtverwaltungsrat Udo ALBA Nordbaden GmbH 50% = 13.000 €Hanselmann (Stadt Karlsruhe) Stadt Karlsruhe 50% = 13.000 €Robert Kassel 100% = 26.000 €(ALBA Nordbaden GmbH)
Gesellschafterversammlung:Der Vorsitz wechselt jährlich zwischen den Gesellschaften und lagim Jahr 2009 bei der Stadt Karlsruhe, vertreten durch FrauStadtverwaltungsrätin Carola Reich.
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Vertrag über die Entsorgung von Verpackungen aus Papier/Pappe/Kartonagen und Leicht-verpackungen vom 19.12.2003/07.01.2004 mit Der Grüne Punkt - Duales System DeutschlandAG (DSD), zuletzt rückwirkend zum 01.01.2007 geändert am 07.03./14.03.2007.
Entsorgung von Wertstoffen, insbesondere Einsammeln, Transportieren,Sortieren, und Vermarkten von Altstoffen nach derVerpackungsverordnung. Die Gesellschaft hat von der "Dualen SystemDeutschland" den Alleinauftrag für den Aufbau und Betrieb eines Systemszur Erfassung und Sortierung von Verkaufsverpackungen in der StadtKarlsruhe. Zur Erfüllung dieser Aufgaben setzt die GesellschaftSubunternehmer ein (GV in der Fassung vom 24.01.2002).
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 GWK
106
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsratesoder der entsprechenden Organe des Unternehmens
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - -
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die überwie-gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichungihrer Bezüge nicht einverstanden ist.
Abschlussprüfer
Der Jahresschluss 2009 wird von der Treuhand Südwest GmbH geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Ausschüttungen an die Stadt (netto) in den Haushaltsjahren 2006 – 2009:
Leistungszahlen 2006 – 2009
Verwertete Mengen (pro Einwohner und Jahr) 2006 2007 2008 2009- in kg - - in kg - - in kg - - in kg -
1. Papier, Pappe, Karton (incl. Vereinssammlungen) 44 55 49 47
2. Glas 0 0 0 0
3. Kunststoff, Dosen 9 10 10 10
4. Verbunde 2 3 3 3
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Das Tätigkeitsfeld der GWK umfasst bis Ende 2009 das Sammeln und Sortieren vonVerpackungen nach den Vorgaben der Verpackungsverordnung und im Auftrag der
2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
Ausschüttungen an die Stadt Karlsruhe 54 0 25 0
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 GWK
107
Duales System Deutschland GmbH. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben setzt die GWKweiterhin Subunternehmer ein.
Verwertete Mengen 1997 - 2009(pro Einw ohner und Jahr)
020406080
100120140160
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Jahr
- in
kg - 118 68
55 60
Ausblick
Nach heutigem Sachstand wird die GWK mit deutlich reduziertem Geschäftsumfangweitergeführt, da künftig nur noch Verträge mit drei Systembetreibern über die Ge-sellschaft abgewickelt werden. Da das Geschäftsmodell der GWK, die operativenLeistungen vollständig durch Subunternehmer erbringen zu lassen, beibehalten wird,entstehen hierdurch keine Risiken für die Gesellschaft; die Verträge mit den Subun-ternehmern werden entsprechend angepasst.
Eine Übertragung der Geschäftsanteile der Stadt Karlsruhe auf die Mitgesellschafte-rin ALBA Nordbaden GmbH wird geprüft.
Vorläufige Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenForderungen und sonstigeVermögensgegenständeKassenbestand, Guthabenbei Kreditinstituten
0 €
740.110 €
11 €
740.121 €
A.
B.
C.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalGewinnvortragJahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
26.000 €61.267 €
8.335 €95.602 €
10.250 €
634.269 €740.121 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 GWK
108
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 – 2010
2006 2007 2008 20091) Plan 2009 2) Plan 2010 1)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +4.844 +4.444 +4.181 +4.0042. Sonstige betriebliche Erträge +1 +1 +376 +03. Aufwand für bezogene Leistungen -4.766 -4.290 -4.063 -3.9234. Personalaufwand -2 -2 -2 -25. Abschreibungen +0 +0 +0 +06. Sonstige betriebliche Aufwendungen -73 -73 -436 -757. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +4 +16 +88. Sonstige Zinsen u. ähnl. Aufwendungen +0 +0 +0 +0
9. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +6 +84 +71 +1210. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2 -26 -21 -411. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0
12. Jahresüberschuss +4 +58 +50 +813. Ausschüttung bzw. Gewinnvortrag vom
Vorjahr (saldiert) +11 +15 +73 +61
14. Bilanzgewinn +15 +73 +123 +69
1) vorläufige Zahlen.2) Die Gesellschaft erstellt keinen Wirtschaftsplan.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,02. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,03. Investitionen (in T€) - - - -
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 3,5 16,8 12,6 12,92. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,1 + 1,3 + 1,2 + 0,22. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 10,2 + 58,5 + 57,0 + 8,73. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,4 + 9,9 + 7,2 + 1,14. Kostendeckung (in %) 100,1 101,8 92,9 100,15. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 6 + 83 + 71 + 12 b) nach Ertragsteuern + 4 + 57 + 50 + 8
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Wohnungswesen und
Stadtentwicklung
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo
109
19. VOLKSWOHNUNG GmbH (VoWo)
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Ettlinger - Tor - Platz 2 Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com
Gründung: Unternehmensgegenstand:08.03.1951
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Dr. Thomas Hain Stadt Karlsruhe 100% = 37.000.000 €Reiner Kuklinski
Aufsichtsrat:BM Michael Obert (Vorsitz) StR Angela Geiger (ab 01.10.2009)StR Marianne Krug Karl-Heinz Jooß (ab 01.10.2009)(stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) AStR Barbara Kofler (bis 30.09.2009)StR Dr. Heinrich Maul StR Dr. Heinrich Maul(stellv. Vorsitz / ab 02.11.2009) StR Bettina Meier-AugensteinStR Manfred Bilger (bis 30.09.2009) StR Hans PfalzgrafStR Michael Borner StR Tilman PfannkuchAStR Dr. Hildegund Brandenburg StR Natascha Roth (bis 30.09.2009)(bis 30.09.2009) StR Anne Segor (ab 01.10.2009)StR Margot Döring (ab 01.10.2009) StR Karin Wiedemann (ab 01.10.2009)
Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital:VOLKSWOHNUNG Bauträger- u. Verwaltungs-GmbH 100% = 1.100.000,00 €Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim 50% = 500.000,00 €Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH 60% = 300.000,00 €KES - Karlsruher Energieservice GmbH 50% = 50.000,00 €Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH 50% = 2.600.000,00 €Entwicklungsgesellschaft Cité mbH 38,8% = 2.000.000,00 €
Wichtige Verträge:Mit der VOLKSWOHNUNG Bauträger- u. Verwaltungs-GmbH sowie der KonversionsgesellschaftKarlsruhe mbH wurden Beherrschungs- u. Ergebnisabführungsverträge (Organschaftsverträge)geschlossen.
Besteht aus 6 bis höchstens 11stimmberechtigten Mitgliedern.
Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung mit Wohnungen. Dazugehört auch die angemessene Wohnversorgung einkommensschwacherBevölkerungskreise. Die Gesellschaft errichtet und bewirtschaftet imeigenen Namen Wohnungen in allen Rechts- und Nutzungsformen. Siekann auch die Errichtung solcher Wohnungen betreuen und fremdeWohnungen verwalten. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks kann dieGesellschaft auch andere Bauten errichten, betreuen, bewirtschaften oderverwalten, soweit diese wohnungswirtschaftlich, städtebaulich oderinfrastrukturell bedingt sind oder der Wirtschaftsförderung dienen. Siekann insoweit auch Träger von Erschließungs- undSanierungsmaßnahmen sein (GV in der Fassung vom 09.05.2005).
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo
110
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge der Aufsichtsrates 2) 27 25 25 20
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwie-gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentli-chung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist.
2) Aufwandsentschädigungen.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge-sellschaft - geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Abschlussprüfung2009).
Leistungszahlen 2006 - 2009
2006 2007 2008 2009
1. Zahl der Mietinteressenten (Warteliste) 7.550 6.999 7.718 5.927
2. Bestand an eigenen Objekten:- Mietwohnungen 11.966 11.964 11.860 12.332- Gewerbe 104 104 105 112- Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 3.284 3.295 3.222 3.252- sonstige Mietverhältnisse 99 100 99 100
Zusammen 15.453 15.463 15.286 15.796
3. Bautätigkeit eigene Objekte -fertiggestellt-- Mietwohnungen 0 0 0 5- Gewerbe 0 1 1 2- Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 0 0 0 0
Zusammen 0 1 1 7
4. Verwaltete Objekte Dritter:- Miet- und Eigentumswohnungen 867 873 954 952- Gewerbe 118 126 125 124- Garagen, Tiefgaragen u. Abstellplätze 600 601 681 681- sonstige Mietverhältnisse 12 12 12 12
Zusammen 1.597 1.612 1.772 1.769
5. Eigentumswohnungen- im Bau 50 50 0 0- verkauft 92 40 4 0- zum Verkauf angeboten 142 53 9 0- Mietkauf 1 3 0- noch nicht verkauft 50 12 2 0
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo
111
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2006 2007 2008 2009
Arbeiter 4) - - - -
Angestellte 4) 132 138 141 149
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 132 138 141 149
Auszubildende 8 12 12 11
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Im Geschäftsjahr 2009 erhöhte sich der Jahresüberschuss von 3,4 Mio. € auf3,9 Mio. €.
Aufgrund der Übernahme von 470 Wohnungseinheiten von Siemens im Juli 2009sowie durch allgemeine und modernisierungsbedingte Mieterhöhungen sowie höhe-ren Erlösen aus Betriebskostenabrechnungen konnten die Umsätze der Hausbe-wirtschaftung im Vergleich zu 2008 um insgesamt 3,1 Mio. € gesteigert werden.
Dadurch konnte der Rückgang der Verkaufserlöse in Höhe von 3,3 Mio. € aufgrundder konzerninternen Verlagerung der Bauträgertätigkeit in die TochtergesellschaftKonversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) kompensiert werden.
Die Umsatzerlöse aus Betreuungstätigkeit sanken um 0,7 Mio. €. Grund hierfürsind zeitliche Abrechnungsverschiebungen. Die Höhe der Betreuungsleistung ist an-sonsten konstant mit leicht rückläufigen Tendenzen.
Insbesondere durch wegfallende Erträge aus KfW-Zuschüssen sanken die sonsti-gen betrieblichen Erträge um 2,1 Mio. €.
Die Aufwendungen für Hausbewirtschaftung fielen um 1,8 Mio. € niedriger ausals im Vorjahr auf Grund geringerer im Aufwand verbliebener Modernisierungskos-ten. Die Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke sanken um 4,8 Mio. € aufgrund derniedrigen Bauaktivität in der VOLKSWOHNUNG GmbH.
Der Personalaufwand stieg in 2009 um 1,5 Mio. € maßgeblich durch Rückstellun-gen für Altersteilzeit sowie aufgrund einer höheren Beschäftigtenanzahl.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo
112
Die Erträge aus Gewinnabführung fielen um 0,8 Mio. € aufgrund eines niedrigerenErgebnisses bei der VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH. DieZinserträge sanken um 1,4 Mio. €, da flüssige Mittel in den Kauf der Siemensobjek-te und für die Beteiligung an der Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH investiert wurden.Darüber hinaus wurden die Zinsen für die Ausleihungen an Tochterunternehmen andie niedrigeren Kapitalmarktzinsen angepasst. Der Zinsaufwand reduzierte sichu. a. aufgrund von fallenden Kapitalmarktzinsen um 0,5 Mio. €.
Ergebnisentwicklung 1993 - 2009
-20
-15
-10
-5
0
5
10
15
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
Jahr- in
Mio
. € -
+ 5,9
- 15,2
+ 9,7+ 8,2
+ 3,9
Neben der laufenden Instandhaltung der Bestandsobjekte hat dieVOLKSWOHNUNG GmbH im Jahr 2009 209 Wohnungen und 2 Gewerbeeinheitenmit rd. 14.533 m² Wohnfläche und 232 m² Nutzfläche umfangreich modernisiert undenergetisch saniert. Durch die umfangreichen Modernisierungs- und Energie-sparmaßnahmen wird der Wohnwert aller Gebäude nachhaltig verbessert.
Mit der Umstrukturierung des Geschäftsbereiches Bestandsmanagement ist eineklare Bestands- und Kundenzuordnung erreicht. Für alle Belange des Mietverhält-nisses haben die Kunden nun einen persönlichen Kundenbetreuer. Durch die engereKundennähe wird eine höhere Kundenzufriedenheit angestrebt. Durch die Bünde-lung der technischen Fachkompetenz setzt die VOLKSWOHNUNG auf optimiertePlanungs- und Ausführungsprozesse.
Zum 01.01.2010 wurden 260 Mietwohnungen, 29 Gewerbeeinheiten und vier Gara-gen von der Stadt Karlsruhe erworben.
Ausblick
Die Entwicklung des Unternehmens für 2010 und 2011 wird von der Geschäftsfüh-rung positiv beurteilt. Die kontinuierliche Modernisierung des Wohnungsbestandessowie die geplanten Neubaumaßnahmen gewähren auch weiterhin ein attraktivesund zukunftssicheres Immobilienportfolio. Auch der Zukauf von Wohnungen zur Op-timierung des Bestandsportfolios wird dabei in Betracht gezogen.
Der Entwurf sieht auf dem Areal an der Theodor-Rehbock-Straße 3-5 insgesamt 52Studentenwohnungen, 24 Eigentumswohnungen in 3 Baukörpern, 24 Mietwohnun-gen in 2 Geschoßwohnbauten vor. Insgesamt sollen rund 5.000 m² Wohnfläche aufdem Gelände realisiert werden. Der erste Bauabschnitt umfasst eine Bauträgermaß-
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo
113
nahme mit 2 Eigentumsgebäuden (16 Wohneinheiten) und einem Mietwohnungsbau(16 Wohneinheiten) mit insgesamt 32 Wohnungen. Im August 2010 soll mit demBau begonnen werden. Für die geplante Bebauung wurde ein vorhabenbezogenerBebauungsplan auf den Weg gebracht.
Das Bauvorhaben Hardtstraße 61+63 umfasst 32 Wohneinheiten als Geschoss-wohnungen, die in 2 Baukörpern realisiert werden sollen (jeweils 16 Wohnungen proGebäude). Im ersten Bauabschnitt werden das westliche Gebäude und eine Tiefga-rage errichtet. Das östliche Gebäude wird - abhängig vom Verkaufserfolg - dann imzweiten Bauabschnitt realisiert. Der Vertriebsstart und Baubeginn der Eigentums-wohnungen ist für September 2010 vorgesehen.
Der Verkauf von Häusern, Wohnungen und Grundstücken ist konjunktur- und zins-abhängig. Die momentane marktwirtschaftliche Erholung steht immer noch auf dün-nen Beinen. Ebenso wird die Finanzkrise für noch nicht überwunden eingestuft.Neue noch nicht absehbare Risiken aus der Wertstabilität entstehen möglicherweisein der aktuellen Verschuldungskrise innerhalb des EU-Währungsraumes. Die Folgekönnte ein erneuter Konjunktureinbruch sein. Daraus resultierende Unsicherheitenbeim Kunden könnten Kaufzurückhaltung bei Eigenheimen zur Folge haben. Ver-trauensverluste in den EURO könnten sich dagegen positiv auf die Nachfrage nachImmobilien auswirken.
Der Finanzmarkt erfordert daher eine permanente und gewissenhafte Beobachtungder aktuellen Zins- und Liquiditätsentwicklungen einerseits sowie der Wirtschaftspoli-tik und der Wirtschaftsentwicklung andererseits, um gegebenenfalls entsprechendeMaßnahmen frühzeitig einleiten zu können.
Die Risiken der Finanzierung konnten durch langfristige Verträge und durch frühzei-tige Prolongationen bzw. Refinanzierungen der auslaufenden Darlehen reduziertwerden.
Die Erträge aus Hausbewirtschaftung hingegen basieren auf langfristigen Verträgenund stellen nachhaltige Einnahmen dar. Die Modernisierungsmaßnahmen verbes-sern in der Hausbewirtschaftung die Vermietbarkeit und ermöglichen eine moderateSteigerung der Umsatzerlöse. Die Modernisierungsmaßnahmen sind mittelfristig ge-plant, die Finanzierung ist über einen entsprechenden Liquiditätsplan sichergestellt.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenZum Verkauf bestimmteGrundstücke u.a. VorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeFlüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
507.722.399 €
22.893.754 €
7.523.253 €21.577.938 €
472.654 €560.189.998 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalGewinnrücklagenBilanzgewinn/ -verlust
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
37.000.000 €100.173.906 €
3.875.883 €141.049.789 €
5.447.685 €
413.692.524 €
0 €560.189.998 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo
114
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +85.029 +71.909 +70.413 +69.597 +67.080 +74.1032. Erhöhung / Verminderung des Bestandes an zum
Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigenBauten sowie unfertigen Leistungen -9.392 -2.304 -19 +913 +1.030 +3.846
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +1.466 +791 +429 +624 +400 +1.2254. Sonstige betriebliche Erträge +2.362 +3.336 +8.644 +6.509 +3.435 +2.1485. Aufwendungen für bezogene Lieferungen
und Leistungen -40.879 -36.008 -42.781 -36.235 -34.180 -39.1356. Personalaufwand -8.479 -9.396 -9.493 -11.029 -11.245 -10.7337. Abschreibungen -9.111 -10.575 -9.639 -9.550 -9.615 -11.2318. Sonstige betriebliche Aufwendungen -6.084 -4.625 -5.368 -5.865 -3.900 -4.4849. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +6.860 +6.010 +7.837 +4.576 +7.241 +5.992
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -14.209 -14.438 -14.949 -14.403 -15.161 -16.19711. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag
mit verbundenen Unternehmen +0 -442 +0 +0 +0 +012. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +7.563 +4.258 +5.074 +5.137 +5.085 +5.53413. Steuern -1.881 -1.903 -1.720 -1.261 -1.585 -1.68414. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag +5.682 +2.355 +3.354 +3.876 +3.500 +3.85015. Einstellung in Gewinnrücklagen +0 +0 +0 +016. Entnahme aus Rücklagen +0 +0 +0 +017. Bilanzgewinn +5.682 +2.355 +3.354 +3.876
1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 85,0 88,2 86,0 90,62. Umlaufintensität (in %) 14,7 11,6 13,9 9,33. Investitionen (in T€) 37.354 11.495 12.888 31.819
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 23,6 24,4 24,3 25,22. Anlagendeckungsgrad I (in %) 27,7 27,6 28,2 27,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 6,7 + 3,3 + 4,8 + 5,62. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 4,3 + 1,8 + 2,4 + 2,73. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 3,6 + 3,1 + 3,2 + 3,34. Kostendeckung (in %) 105,8 93,3 84,0 88,45. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 15.637 + 11.259 + 13.865 + 12.106 b) nach Ertragsteuern + 15.307 + 10.938 + 13.727 + 12.466
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 10,6 12,2 11,3 14,02. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 64.237 68.087 67.473 74.146
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo
115
Nachrichtlich: VOLKSWOHNUNG - Konzernabschluss 2009
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenZum Verkauf bestimmteGrundstücke u.a. VorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeFlüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
449.407.410 €
98.759.795 €
8.146.056 €22.820.843 €
580.738 €579.714.842 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalGewinnrücklagenBilanzgewinn/ -verlustAusgleichsposten für Anteilefremder Gesellschafter
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
37.000.000 €99.111.779 €
2.547.080 €
28.605 €138.687.463 €
15.328.501 €
425.698.878 €
0 €579.714.842 €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2009
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +92.781 +86.279 +88.810 +86.1022. Erhöhung/Verminderung des Bestandes
an zum Verkauf bestimmten Grundstückenmit unfertigen Bauten / Leistungen +1.790 -6.261 +70 +4.045
3. Andere aktivierte Eigenleistungen +3.986 +3.005 +2.421 +2.8264. Sonstige betriebliche Erträge +2.478 +3.374 +8.693 +8.2495. Aufwendungen für bezogene Lieferungen
und Leistungen -54.605 -42.872 -55.041 -52.6276. Personalaufwand -11.125 -10.994 -10.861 -12.6727. Abschreibungen -9.886 -11.682 -10.761 -10.7448. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.311 -4.740 -5.512 -6.2069. Erträge / Aufwendungen aus Beteiligungen
an assoziierten Unternehmen -171 -66 +274 -30410. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2.024 +1.886 +2.354 +59311. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -14.601 -14.925 -15.296 -14.79012. Aufwand aus Ergebnisabführungsvertrag
mit verbundenen Unternehmen +0 -442 +0 +013. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +7.360 +2.562 +5.151 +4.47214. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -297 -321 -138 +36115. Sonstige Steuern -1.698 -1.696 -1.694 -1.72716. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +5.365 +545 +3.319 +3.106
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo B+V
116
20. VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Ettlinger-Tor-Platz 2 Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.com76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com
Gründung: Unternehmensgegenstand:20.12.1989
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Dr. Thomas Hain VOLKSWOHNUNG GmbH 100% = 1,1 Mio. €Reiner Kuklinski
Aufsichtsrat:BM Michael Obert (Vorsitz) StR Angela Geiger (ab 01.10.2009)StR Marianne Krug Karl-Heinz Jooß (ab 01.10.2009)(stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) AStR Barbara Kofler (bis 30.09.2009)StR Dr. Heinrich Maul StR Dr. Heinrich Maul(stellv. Vorsitz / ab 02.11.2009) StR Bettina Meier-AugensteinStR Manfred Bilger (bis 30.09.2009) StR Hans PfalzgrafStR Michael Borner StR Tilman PfannkuchAStR Dr. Hildegund Brandenburg StR Natascha Roth (bis 30.09.2009)(bis 30.09.2009) StR Anne Segor (ab 01.10.2009)StR Margot Döring (ab 01.10.2009) StR Karin Wiedemann (ab 01.10.2009)
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen
Wichtige Verträge:Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der VOLKSWOHNUNG GmbH.
Aufsichtsrat besteht aus demAufsichtsrat der VOLKSWOHNUNGGmbH
Die Gesellschaft übernimmt Bau- u. Versorgungsaufgaben im Interesseder VOLKSWOHNUNG GmbH wie auch Aufgaben mit öffentlichem Zweckin wohnungswirtschaftlicher, städtebaulicher oder infrastrukturellerHinsicht sowie im Interesse der Wirtschaftsförderung. Sie kanninsbesondere Einrichtungen für Kommunikationstechnik installieren undbetreiben, Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen errichten,betreuen, bewirtschaften oder verwalten sowie Bauten und Außenanlageninstandhalten, modernisieren bzw. pflegen (GV in der Fassung vom09.05.2005).
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 4 1) - - -
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates - 2) - 2) - 2) - 2)
1) Die Vergütung entfällt auf die beiden in 2006 ausgeschiedenen Geschäftsführer.2) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft VOLKSWOHNUNG GmbH.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo B+V
117
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge-sellschaft - geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2006 2007 2008 2009
Arbeiter 4) 27,0 26,0 26,5 32,0
Angestellte 4) 23,0 3,0 1,5 2,5
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 50,0 29,0 28,0 34,5
Auszubildende 3,0 2,0 2,0 2,0
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Bei der Durchführung ihrer Bauvorhaben wird die Gesellschaft von der VOLKSWOHNUNGGmbH technisch und kaufmännisch betreut. Des Weiteren erledigt die Muttergesellschaft alleanfallenden Verwaltungsarbeiten wie z. B. Personalwesen und Buchführung.
Leistungszahlen 2006 - 2009
2006 2007 2008 2009
1. Bestand an eigenen Objekten:- Mietwohnungen 96 96 96 96- Gewerbe 56 57 57 56- Garagen + TG + Abstellplätze 116 116 116 116- sonstige Mietverhältnisse 7 7 7 7
Zusammen 275 276 276 275
2. Verwaltete Objekte 352 470 491 499
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Der Jahresüberschuss sank in 2009 auf 79 T€ (Vorjahr: 630 T€). Hauptgründe wa-ren die Bildung von Rückstellungen für Altersteilzeit und vorsorgliche Rückstellungenfür Rechts- und Prozesskosten sowie eine allgemeine Preissenkung im Bereich Re-giebetrieb.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo B+V
118
Die Zahl der durch die Gesellschaft mit Breitbandkommunikationstechnik (Kabel-fernsehen) ausgestatteten Objekte hat sich auf 13.800 Einheiten (Vorjahr 13.745)erhöht. Durch die Erschließungsmaßnahmen der Konversionsflächen in Knielingenund Neureut wird sich die Anzahl der Anschlüsse weiter erhöhen und zu Umsatz-steigerungen in diesem Bereich führen. Der Vertrag mit Tele Columbus über dieVersorgung der 470 ehemaligen Siemenswohnungen wurde gekündigt. Ab 2011 sollhier ebenfalls eine Versorgung über die VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwal-tungs-GmbH erfolgen.
Ausblick
Die Geschäftsführung beurteilt die Entwicklung des Unternehmens für 2010 und2011 positiv. Für die nächsten beiden Jahre werden steigende Erträge erwartet.
Im Bereich Breitbandkabel wurde im Mai 2010 ein Vertrag mit Kabel BW abge-schlossen, der das Leistungsangebot für die Mieter der VOLKSWOHNUNG (Inter-net,Telefonie) erhöht, sowie die Wirtschaftlichkeit des TV-Angebotes verbessert.
Nach Einschätzung der Geschäftsführung existieren keine bestandsgefährdendenRisiken. Die Risiken der Finanzierung konnten durch langfristige Verträge und durchfrühzeitige Prolongationen bzw. Refinanzierungen der auslaufenden Darlehen redu-ziert werden.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenZum Verkauf bestimmteGrundstücke u.a. VorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeFlüssige Mittel
Rechnungsbegrenzungsposten
26.345.099 €
344.692 €
684.648 €323.095 €
105.315 €27.802.849 €
A.
B.
C.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalGewinnrücklagen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1.100.000 €0 €
1.100.000 €
410.403 €
26.292.446 €27.802.849 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 VoWo B+V
119
Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2006 bis 2010
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +6.234 +5.774 +5.921 +6.476 +5.840 +6.5722. Erhöhung / Verminderung des Bestandes
an unfertigen Leistungen +27 +4 +26 -4 -3 +03. Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +13 +0 +0 +0 +04. Sonstige betriebliche Erträge +34 +26 +37 +35 +5 +05. Aufwendungen für bezogene Lieferungen
und Leistungen -1.362 -1.482 -1.465 -2.013 -1.530 -1.9926. Personalaufwand -2.356 -1.524 -1.367 -1.643 -1.440 -1.6637. Abschreibungen -769 -1.107 -1.123 -1.194 -1.130 -1.1468. Sonstige betriebliche Aufwendungen -498 -451 -522 -683 -538 -5059. Zinserträge +1 +2 +3 +2 +2 +0
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -590 -806 -841 -858 -868 -750
11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +721 +449 +669 +118 +338 +51612. Steuern -38 -38 -39 -39 -38 -39
13. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +683 +411 +630 +79 +300 +47714. Abzuführender Überschuss -683 -411 -630 -79 -300 -477
15. Bilanzgewinn +0 +0 +0 0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Bilanz und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 93,1 95,0 95,8 94,82. Umlaufintensität (in %) 6,9 5,0 4,1 4,93. Investitionen (in T€) 4.906 4.241 1.004 2.489
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 4,6 4,1 4,2 4,02. Anlagendeckungsgrad I (in %) 5,0 4,4 4,4 4,2
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 11,0 + 7,1 + 10,6 + 1,22. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 62,1 + 37,3 + 57,3 + 7,23. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 5,4 + 4,6 + 5,6 + 3,44. Kostendeckung (in %) 111,1 106,8 110,5 100,75. Cash Flow (in T€) + 1.423 + 1.495 + 1.753 + 1.385
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 42,0 28,2 25,5 25,52. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 47.120 52.557 48.838 47.609
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KGK
120
21. Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK)
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:c/o VOLKSWOHNUNG GmbH Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.comEttlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com76137 Karlsruhe
Gründung: Unternehmensgegenstand:16.06.1999
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am StammkapitalDr. Thomas Hain VOLKSWOHNUNG GmbH 60% = 300.000 €Reiner Kuklinski Sparkasse Karlsruhe 30% = 150.000 €
Stadt Karlsruhe 10% = 50.000 €100% = 500.000 €
Aufsichtsrat:9 stimmberechtigte Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Angela Geiger (ab 02.11.2009)
StR Manfred Bilger Spark.Dir. Michael Huber(stellv. Vorsitz / bis 10.07.2009) StR Karl-Heinz Jooß (ab 02.11.2009)StR Dr. Heinrich Maul AStR Barbara Kofler (bis 10.07.2009)(stellv. Vorsitz / ab 11.12.2009) StR Natascha Roth (bis 10.07.2009)StR Bettina Meier-Augenstein StR Anne Segor (ab 02.11.2009)Spark. Vorst. Heinrich G. Birken StR Karin Wiedemann (ab 02.11.2009)StR Michael Borner (bis 10.07.2009)
Gäste (mit den Rechten eines AStR Michael Kunz Thomas Müllerschönberatenden Mitglieds) OR Prof. Hans Müller
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Beherrschungs- und Ergebnisführungsvertrag (Organschaftsvertrag) mit der VOLKSWOHNUNGGmbH. Darüber hinaus erledigt die VOLKSWOHNUNG GmbH alle bei der KGK anfallenden Aufgabenauf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages.
Hauptaufgabe ist die Durchführung der Konversion von Liegen-schaften insbesondere im Raum Karlsruhe, besonders durch Erwerb,Neuordnung und Verwertung, um eine Wohnraumversorgung für breiteSchichten der Bevölkerung sicherzustellen, kommunal u. regional dieStädtebaupolitik und Maßnahmen der Infrastruktur undWirtschaftsförderung zu unterstützen sowie städtebauliche Entwicklungs-,Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen zu übernehmen (GV i.d.F.vom 17.03.1999).
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge-sellschaft - geprüft.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KGK
121
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 1) 4 7 7 6
1) Aufwandsentschädigungen
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt seit 2007 kein eigenes Personal.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Gesellschaft erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2009 einen Jahresüberschuss inHöhe von 839 T€ (2008: 1.095 T€).
Ausblick
Im Konversionsgebiet Neureut waren per 31.12.2009 53 von 56 Wohneinheiten imBaufeld 1 verkauft. Bei den unverkauften Einheiten handelt es sich um hochpreisigeEinfamilienhäuser, deren Abverkauf in 2010 erwartet wird.
Im Baufeld 2 wurden die Erschließungsarbeiten im August 2009 abgeschlossen. ImOktober 2009 wurde der 1. Bauabschnitt der Bauträgermaßnahmen mit 14 Winkel-häusern begonnen. Seit April 2010 wird der 2. Bauabschnitt mit 24 Modulhäusernrealisiert. Von den 14 Reihenwinkelhäusern sind bereits zehn verbindlich reserviert.Es wird eingeschätzt, dass 2010 alle Einheiten der Reihenwinkelhäuser verkauft undübergeben werden. Vertriebsstart ist das 2. Quartal 2010. Die Fertigstellung ist für2011 vorgesehen.
Für die Baufelder 4 und 5 wurde der Bebauungsplan auf den Weg gebracht. Mitden Erschließungsarbeiten wird im August begonnen.
Von dem Baufeld 6A Typ 1 stehen von insgesamt 30 Reihenhäusern zum31.12.2009 nur noch 9 Stück dem Vertrieb zur Verfügung. Nach Verkauf dieser Häu-ser wird sich die Vermarktung des Baufeldes 6A Typ 2 anschließen.Das Baufeld 6B wurde in 2009 an die VOLKSWOHNUNG GmbH verkauft. Ein„Ortsteilzentrum“, gekennzeichnet von den verschiedensten Nutzungsmöglichkeitenund ein Projekt „Wohnen im Alter“ sowie ein Konzept Mehrgenerationenwohnen undein moderner Dienstleistungsbereich werden das Erscheinungsbild des Baufeldes6B prägen.
Von den im 1. Bauabschnitt realisierten 12 Doppelhaushälften (insgesamt 22 Stück)im Baufeld 7 sind bereits 6 Stück im Geschäftsjahr 2009 veräußert worden. Dieserpositive Verlauf ist Grund für die Forcierung des 2. Bauabschnittes. Der 2. Bauab-schnitt mit 10 Doppelhaushälften wurde im 1. Quartal 2010 begonnen und soll bis
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KGK
122
Anfang November fertig gestellt werden. Im zweiten Bauabschnitt sind bereits 5Häuser verbindlich reserviert. Die im Rahmen eines Sportplatztausches neu erwor-benen 28 Grundstücke konnten bis zum 31.12.2009 bis auf 5 Grundstücke an ihreBesitzer übergeben werden.
Im November 2009 wurde im Baufeld 8 mit dem Bau von 64 Eigentumswohnungenin 6 Gebäuden mit Tiefgarage begonnen. Der erste Bauabschnitt mit 3 Gebäudenwird bis Mai 2011 schlüsselfertig erstellt. Mündliche Vormerkungen für 29 Einheitenliegen vor.
Im Konversionsgebiet Knielingen haben die Erschließungsarbeiten des dritten undletzten Bauabschnitts im Oktober 2009 begonnen und werden im März 2011 abge-schlossen sein. Der zweite Bauabschnitt des Umbaus der Sudetenstraße wird inAbstimmung mit den städtischen Ämtern frühestens ab Ende 2010 erfolgen.
Im Baufeld F2/G2 wurde der erste Bauabschnitt mit 5 Wohneinheiten im Oktober2009 fertig gestellt. Hier sind im letzten Jahr 4 Häuser verkauft und übergeben wor-den. Die 5. Einheit wird noch nicht verkauft, da sie als Musterhaus auch weiterhingenutzt werden soll. Der zweite Bauabschnitt mit ebenfalls 5 Wohneinheiten begannim November 2009 und wird bis September 2010 fertig gestellt. Zwei Einheiten sindhier bereits verkauft, eine Einheit verbindlich reserviert. Es ist geplant alle fünf Ein-heiten noch in 2010 zu übergeben.
Für die Bebauung der Baufelder D2 – E3 – E4 fand eine Mehrfachbeauftragungstatt, die im Februar 2010 entschieden wurde. Auf den Baufeldern D2 und E3 sollen63 Mietwohnungen entstehen. Auf dem Baufeld E4 wird ein Entwurf mit 26 Eigen-tumswohnungen geplant. Auf den Baufeldern D2 und E4 soll dieses Jahr noch mitden Bautätigkeiten begonnen werden. Ein möglicher Verkaufsstart der Eigentums-wohnungen im Baufeld E4 ist für Oktober 2010 vorgesehen.
Für private Bauherren wurden 35 Grundstücke im Baufeld F1/G1/H1 angeboten, vondenen 19 Grundstücke bis 31.12. 2009 übergeben werden konnten.
Kurzbilanz 2009Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenZum Verkauf bestimmte Grundstückeu.a.VorräteForderungen und sonstige Ver-mögensgegenständeFlüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
751.829 €
73.359.129 €
1.471.209 €336.184 €
2.769 €75.921.120 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalGewinnrücklagen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgr.posten
500.000 € 0 €500.000 €
9.405.216 €
66.015.904 €
0 €75.921.120 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KGK
123
Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +7.712 +16.868 +17.647 +18.750 +23.253 +27.9852. Erhöhung / Verminderung des Bestandes
an unfertigen Leistungen +12.873 -2.170 +1.329 +5.195 +0 +3.0573. Sonstige betriebliche Erträge +82 +12 +12 +1.699 +2 +04. Aufwendungen für bezogene Lieferungen
und Leistungen -16.273 -10.929 -13.892 -19.831 -18.155 -24.4175. Personalaufwand -290 -74 +0 +0 +0 +06. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +07. Sonstige betriebliche Aufwendungen -151 -327 -783 -2.390 -374 -1.0108. Zinserträge +43 +4 +1 +7 +0 +09. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -3.062 -2.953 -3.149 -2.527 -3.225 -1.659
10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +934 +431 +1.165 +903 +1.501 +3.95611. Steuern -72 -71 -70 -64 -60 -7012. Erträge aus Verlustübernahme +0 +0 +0 +0 +0 +013. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +862 +360 +1.095 +839 +1.441 +3.88614. Abzuführender Überschuss -862 -360 -1.095 -839 -1.441 -3.88615. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,2 1,02. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 99,8 99,03. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 0,6 0,6 0,6 0,72. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 11,2 + 2,1 + 6,2 + 4,52. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 172,4 + 72,0 + 219,2 + 167,93. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,9 + 4,0 + 5,0 + 4,44. Kostendeckung (in %) 38,9 117,5 98,6 75,65. Cash Flow (in T€) + 2.819 + 2.644 + 2.073 + 2.072
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 1,5 - - -2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 72.448 - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KOWO
124
22. Kommunale Wohnungsbaugesellschaft mbH Hügelsheim(KOWO)
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:c/o VOLKSW OHNUNG Gm bH Telefon: 0721 / 3506-0 Info@ volkswohnung.comEttlinger-Tor-P latz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.volkswohnung.com76137 Karlsruhe
G ründung: Unternehm ensgegenstand:27.10.1994
G eschäftsführung G esellschafter: Anteile am Stam m kapitalDr. Thom as Hain VOLKSW OHNUNG Gm bH 50% = 500.000,00 €Reiner Kuklinski Gem einde Hügelsheim 50% = 500.000,00 €
100% = 1.000.000,00 €
Aufsichtsrat:BM M ichael Obert GR Hans K iefer(Vorsitz ) S tR Marianne Krug (bis 06.05.2009)BM Reiner Dehm elt S tR Dr. Heinrich Maul (bis 06.05.2009)(stellv. Vorsitz ) S tR Bettina Meier-AugensteinStR M ichael Borner (ab 02.11.2009)S tR Manfred B ilger (bis 06.05.2009) S tR Hans P falzgrafGR Uwe Holzer GR Bernd Schm idhuberGR Dr. Peter Jehle GR Jürgen Uterm arckStR Karl-Heinz Jooß (ab 02.11.2009)
Beteiligungen (m ind. 25% ):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
W ichtige Verträge:Die Volkswohnung Gm bH erledigt a lle bei der Kom m unalen W ohnungsbaugesellschaft m bH Hügels-heim anfallenden Aufgaben auf der Grundlage eines entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrages.
Im Rahm en der am öffentlichen Interesse orientierten Aufgabenstellung,vorrangig e ine sozia l verantwortbare W ohraum versorgung für breiteSchichten der Bevölkerung s icherzustellen, kom m unal u. regional d ieStädtebaupolitik und Maßnahm en der Infrastruktur zu unterstützen sowiestädtebauliche Entwicklungs-, Erschließungs- u. Sanierungsm aßnahm enzu übernehm en. In Erfü llung der genannten Aufgaben kann dieGesellschaft insbesondere die durch den Abzug der kanadischenStreitkräfte fre igwordene W ohnsiedlung "K le in-Kanada" übernehm en undverm arkten, insbesondere durch Veräußerung, W ohnungen und andereBauten in a llen Rechts- und Nutzungsform en errichten, betreuen,bewirtschaften oder verwalten, Unternehm en erwerben, gründen oder sichan solchen beteiligen, wenn dies dem Unternehm enszweck dient (GV inder Fassung vom 01.09.1994, geändert am 13.12.2006).
12 M itg lieder
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge-sellschaft - geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KOWO
125
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 1) 4 5 5 3
1) Aufwandsentschädigungen
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Erschließung des Teilgebietes 1 wurde im Geschäftsjahr 2009 weitestgehendfertig gestellt. Der Schwerpunkt lag in der Vermarktung des Gebietes. Von den 31Baugrundstücken auf dem Gebiet des ehemaligen Turn- und Sporthallengeländeswurden im Geschäftsjahr 2009 vier Grundstücke übergeben. Insgesamt ist damit einDrittel des Gebietes veräußert.
Ausblick
In 2010 ist der weitere Abverkauf des Teilgebietes 1 vorgesehen. Von den 20 ver-bliebenen Baugrundstücken sollen 15 verkauft werden. Davon wurden im Januar2010 zwei Grundstücke übergeben. Durch die relativ hohen Buchwerte in diesemTeilgebiet können die Gemeinkosten nicht vollumfänglich gedeckt werden, was auch2010 zu Fehlbeträgen führt.
Ab 2010 soll die weitere Entwicklung und Vermarktung des Teilgebietes 10 erfol-gen. Durch den Abverkauf des Teilgebietes 10 soll sich die Eigenkapitalsituationaufgrund der Buchwertgewinne verbessern.
Zur Beobachtung der weiteren Entwicklung wird in 2010 quartalsweise ein Über-schuldungsstatus erstellt. Im Überschuldungsstatus wurden aufgrund von Liquidati-onswerten stille Reserven in Höhe von rd. 4,7 Mio. € aufgedeckt.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenZum Verkauf bestimmteGrundstücke u.a. VorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeFlüssige Mittel
Nicht durch Eigenkapital ge-deckter Fehlbetrag
0 €
2.162.220 €
75.140 €583.626 €
342.791 €3.163.777 €
A.
B.
C.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalBilanzverlustNicht durch EK gedeckter FehlbetragBuchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
1.000.000 €-1.342.791 €
342.791 €0 €
65.198 €
3.098.579 €3.163.777 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KOWO
126
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 – 2010
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +0 +0 +594 +268 +1.387 +1.2842. Veränderung des Bestandes an unfertigen
Leistungen +0 +0 +0 +0 +0 +03. Sonstige betriebliche Erträge +1 +0 +0 +4 +0 +04. Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke +0 -15 -725 -264 -1.351 -1.5045. Aufwendungen für Hausbewirtschaftung -2 -2 +0 +0 +0 +06. Abschreibungen -6 +0 +0 +0 +0 +07. Sonstige betriebliche Aufwendungen -59 -46 -56 -44 -68 -618. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +1 +0 +09. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -76 -89 -118 -75 -120 -57
10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -142 -152 -305 -110 -152 -33811. Sonstige Steuern -4 -4 -4 -2 -3 -3
12. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag -146 -156 -309 -112 -155 -34113. Verlust- / Gewinnvortrag -642 -788 -944 -1.23014. Ertrag aus Kapitalherabsetzung +23 +0
15. Bilanzgewinn / -verlust -788 -944 -1.230 -1.342
1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 18,4 18,0 - -2. Umlaufintensität (in %) 81,6 82,0 91,3 89,23. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 10,5 3,4 - 8,7 -10,82. Anlagendeckungsgrad I (in %) 57,1 19,1 - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - 52,0 - 41,92. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 62,3 - 198,9 - 134,0 - 32,73. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 3,1 - 2,9 - 7,2 - 1,24. Kostendeckung (in %) 0,0 0,0 65,8 69,55. Cash Flow (in T€) - 140 - 156 - 309 - 112
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Wohnbau Wörth
127
23. Wohnbau Wörth a. Rh. GmbH
Anschrift: Telefon/Fax:Hanns-Martin-Schleyer-Str. 4 Telefon: 07271 / 9226-076744 Wörth am Rhein Telefax: 07271 / 9226-55
Gründung: Unternehmensgegenstand:16.04.1963
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Josef Mork (bis 31.12.2009) VOLKSWOHNUNG GmbH 50,00% = 2.600.000 €Bruno Schneider Stadt Wörth 44,23% = 2.300.000 €(ab 01.01.2010). Landkreis Germersheim 5,77% = 300.000 €
100,00% = 5.200.000 €
Aufsichtsrat:Martin Daum BM Harald Seiter (stellv. Vorsitz)(Vorsitz / bis 05.06.2009) LR Dr. Fritz BrechtelReiner Kuklinski Dr. Thomas Hain (ab 16.06.2009)(Vorsitz / ab 16.06.2009) Frithjof Punke (bis 05.06.2009)
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages nimmt die VOLKSWOHNUNG GmbH kauf-männische und technische Betreuungsaufgaben für die Gesellschaft wahr.
4 Mitglieder, davon 2 Mitgliedervom GesellschafterVOLKSWOHNUNG GmbH sowie je1 Miglied von den GesellschafternStadt Wörth und LandkreisGermersheim.
E-Mail/Internet:info@wohnbauwoerth.de
Bereitstellung von Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zuwirtschaftlich vertretbaren Bedingungen unter Berücksichtigung derInteressen der Gesellschafter (GV vom 28.04.2009).
www.wohnbauwoerth.de
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 1) 2007 1) 2008 1) 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - 2)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) - - - -
1) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50%) erfolgte in 2009.2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die über
wiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffent-lichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist.
3) Aufwandsentschädigungen.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Wohnbau Wörth
128
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge-sellschaft - geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3)
2006 5) 2007 5) 2008 5) 2009
Arbeiter 4) - - - 5
Angestellte 4) - - - 7
Gesamtbelegschaft - - - 12
Auszubildende - - - -
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von Stadt und VOLKSWOHNUNG GmbH abgeordneten Beschäftigten5) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50%) erfolgte in 2009.
Leistungszahlen 2006 - 2009
2006 1) 2007 1) 2008 1) 2009
1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen - - - 827 - Gewerbe - - - 6 - Garagen + Tiefgaragen + Abstellplätze - - - 660 - sonstige Mietverhältnisse - - - 0 Zusammen - - - 1.493
2. Verwaltete Objekte Dritter: - Miet- und Eigentumswohnungen - - - 111 - Gewerbe - - - 0 - Garagen + Tiefgaragen + Abstellplätze - - - 0 - sonstige Mietverhältnisse - - - 0 Zusammen - - - 111
1) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50%) erfolgte in 2009.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Gesellschaft konnte im Geschäftsjahr 2009 einen Jahresüberschuss von513 T€ erzielen.
Die Geschäftstätigkeit erstreckte sich auf die Vermietung und Bewirtschaftung von827 eigenen Wohnungen, 6 Gewerbeobjekten, 409 Garagen und 251 Stellplätzen.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Wohnbau Wörth
129
Ausblick
Die Erträge aus der Hausbewirtschaftung basieren auf langfristigen Verträgen undstellen nachhaltige Einnahmen dar.
In den nächsten Jahren stehen größere Modernisierungsmaßnahmen an, die dieErgebnisse kurzfristig negativ beeinflussen können. Die Modernisierungsmaßnahmenverbessern in der Hausbewirtschaftung die Vermietbarkeit und ermöglichen eine mo-derate Steigerung der Umsatzerlöse. Die Modernisierungsmaßnahmen sind mittelfris-tig geplant, die Finanzierung ist über einen entsprechenden Liquiditätsplan sicherge-stellt.
Die Nachfrage nach Wohnungen wird konstant auf dem Niveau der letzten Jahreeingeschätzt. Moderate Mieterhöhungen sind entsprechend den gesetzlichen Maßga-ben eingeplant.
Der Wohnungsmarkt in Wörth und Umgebung bietet nach Einschätzung der Ge-schäftsführung zudem Potenzial um Neubauvorhaben zu realisieren.
In 2010 ist die energetische Modernisierung des Objekts Sparbenhecke 10a/b, diePlanung einer Entwicklung des gesamten Gebietes Keltenstraße mit Modernisierung,evtl. Rückbau und Neubau bzw. Nachverdichtung sowie die technische Modernisie-rung der Mozartstraße vorgesehen.
Die Arbeitsprozesse werden weiter verbessert. Erster Schritt ist die Einführung ei-nes neuen EDV-Systems zum 01.06.2010. In diesem Zusammenhang werden auchdie Arbeitsprozesse den neuen Bedürfnissen angepasst.
Kurzbilanz 2009Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenZum Verkauf bestimmte Grundstückeu.a.VorräteForderungen und sonstige Ver-mögensgegenständeFlüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
16.314.139 €
1.906.084 €
149.413 €1.101.327 €
0 €19.470.963 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalGewinnrücklagenVerlustvortragJahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgr.posten
5.200.000 €4.558.064 €-135.036 €512.921 €
10.135.949 €
258.100 €
9.076.914 €
0 €19.470.963 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Wohnbau Wörth
130
Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2006 bis 2010
20061) 20071) 20081) 2009 Plan 20102)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse - - - +5.063 +4.9402. Erhöhung / Verminderung des Bestandes
an unfertigen Leistungen - - - +49 +03. Andere aktivierte Eigenleistungen - - - +0 +04. Sonstige betriebliche Erträge - - - +80 +805. Aufwendungen für bezogene Lieferungen
und Leistungen - - - -2.937 -2.7456. Personalaufwand - - - -720 -7007. Abschreibungen - - - -488 -4958. Sonstige betriebliche Aufwendungen - - - -160 -1809. Zinserträge - - - +31 +60
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - - - -282 -330
11. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit - - - +636 +63012.13.
Steuern vom Einkommen und vom ErtragSonstige Steuern
- - - -45-78
-130+0
14. Jahresüberschuss / -fehlbetrag - - - +513 +500
1) Die Beteiligung der VOLKSWOHNUNG GmbH an der Gesellschaft (50%) erfolgte erst im Laufe des Jahres 2009.2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) - - - 83,82. Umlaufintensität (in %) - - - 16,23. Investitionen (in T€) - - - 10
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - - - 52,12. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - 62,1
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - + 10,12. Eigenkapitalrentabilität (in %) - - - + 5,13. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - - - + 4,14. Kostendeckung (in %) - - - 108,55. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern - - - + 1.078 b) nach Ertragsteuern - - - + 1.033
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - 15,42. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - 60.004
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Cité
131
24. Entwicklungsgesellschaft Cité mbH
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Pariser Ring 37 Telefon: 07221 / 80954-0 Info@cite-baden-baden.de76532 Baden-Baden Telefax: 07221 / 80954-5 www.cite-baden-baden.de
Gründung: Unternehmensgegenstand:27.12.2001
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Markus Börsig Stadt Baden-Baden 38,8% = 2.000.000 €Dr. Thomas Hain Gesellschaft für StadterneuerungEB Werner Friedrich Hirth u. Stadtentw. Baden-Baden mbH 11,7% = 600.000 €(Stadt Baden-Baden) VOLKSWOHNUNG GmbH 38,8% = 2.000.000 €Peter Schmid Baugenossenschaft Familien-
heim Baden-Baden e.G. 10,7% = 550.000 €100% = 5.150.000 €
Aufsichtsrat:11 Mitglieder OB Wolfgang Gerstner (Vorsitz) * StR Dr. Heinrich Maul
StR Tilman Pfannkuch StR Werner Schmoll *(1. stellv. Vorsitz) (ab Oktober 2009)StR Dr. Jürgen Müller * StR Armin Schöfplin *(2. stellv. Vorsitz / bis Oktober 2009) (bis Oktober 2009)Klaus Blödt-Werner *(2. stellv. Vorsitz / ab Oktober 2009) Gäste mit den Rechten einesStR Michael Borner beratenden Mitgliedes:StR Margot Döring (ab November 2009) Stadtkämmerer Thomas Eibl *StR Heinz Gehri * BM Michael Geggus *Günter Hoferer * BM Michael ObertStR Joachim Knöpfel * BM Kurt Liebenstein *StR Marianne Krug (bis Oktober 2009) (bis Oktober 2009)
* Vetreter der Stadt Baden-Baden
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechende Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Zwischen der Entwicklungsgesellschaft Cité mbH und der VOLKSWOHNUNG GmbH ist mit Wirkungvom 01.01.2002 ein Geschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem eine umfangreichetechnische und kaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist.
Die Konversion von Liegenschaften in Baden-Baden insbesonderedurch Erwerb, Neuordnung und Verwertung, um städtebaulicheEntwicklungs-, Erschließungs- und Sanierungsmaßnahmen zuübernehmen, kommunal und regional die Städtebaupolitik undMaßnahmen der Infrastruktur zu unterstützen, Gewerbe- undDienstleistungsunternehmen anzusiedeln und damit zu einerWirtschaftsförderung in Baden-Baden beizutragen sowie eineWohnraumversorgung für breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen(GV in der Fassung vom 05.12.2001).
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Cité
132
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge-sellschaft - geprüft.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 5 5 4 4
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, weil die überwiegende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffent-lichung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist.
2) Aufwandsentschädigungen.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2006 2007 2008 2009
Arbeiter 4) - - - -
Angestellte 4) 5,0 5,0 4,5 4,5
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 5,0 5,0 4,5 4,5
Auszubildende - - - -
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Leistungszahlen 2006 – 20092006 2007 2008 2009
1. Bestand an eigenen Objekten: - Mietwohnungen 0 0 0 0 - Gewerbe 5 13 15 15 Zusammen 5 13 15 15
2. Eigentumswohnungen - im Bau 0 16 30 30 - verkauft 0 15 16 13 - zum Verkauf angeboten 0 1 30 30 - noch nicht verkauft 0 1 30 17
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Cité
133
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Im Geschäftsjahr 2009 musste die Gesellschaft durch eine Abwertung des bereitsteilverkauften Projektes „Krahn-Lofts“ einen Jahresverlust in Höhe von 878 T€ aus-weisen. Bei der Sanierung führten die schlechte Bausubstanz und die geforderteErdbebensicherheit zu erheblichen Mehrkosten, vor allem im Bereich der Statik.
Ausblick
Das Jahresergebnis 2009 zeigt, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise nicht spurlosan der Entwicklungsgesellschaft vorbei gegangen ist. So läuft der Vertrieb derWohnbaugrundstücke im Quartier Bretagne zwar kontinuierlich, aber auf niedrigemNiveau. Da die Bretagne das Verkaufspotential der Gesellschaft für die nächstenJahre darstellt, ist alle Energie daran zu setzen, den jährlichen Umsatz vonGrundstücken auf stabilem Niveau zu halten. Risiken bestehen dabei neben der ge-nerellen Marktsituation in der schlechten Bodenbeschaffenheit der Grundstücke.
In 2009 konnte mit der Eröffnung der Grundschule Cité, die im Rahmen eines PPP-Modells erstellt wurde, sowie mit der Eröffnung des Scherer-Familienzentrums mitKindergarten und Hort die Infrastruktur vervollständigt werden. Durch diese nun vor-bildliche Infrastruktur kann die Entwicklungsgesellschaft am Immobilienmarkt in denfolgenden Jahren in verschiedener Richtung attraktive Immobilienangebote unter-breiten.
Die Folgen der Finanzkrise sind im gewerblichen Sektor spürbarer als im Sektor desWohnungsmarktes. So konnte im Jahr 2009 lediglich ein Grundstück in diesem Be-reich veräußert werden. Für dieses Marktsegment gilt es vorsichtig zu prognostizie-ren.
Zusammenfassend blickt die Geschäftsführung mit verhaltenem Optimismus in dasGeschäftsjahr 2010 und in die Folgejahre. Es lassen sich aufgrund des Entwick-lungsstandes und der neuen modernen Infrastruktur niedrige, aber kontinuierlicheErfolge vorausprognostizieren.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenZum Verkauf bestimmteGrundstücke u.a. VorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeFlüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
5.357.341 €
18.651.497 €
1.371.494 €922.719 €
0 €26.303.051 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalBilanzgewinnJahresüberschuss/-fehlbetrag
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.150.000 €1.906.623 €-877.939 €
6.178.684 €
632.931 €
19.491.436 €
0 €26.303.051 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Cité
134
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 2009 Plan 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +5.254 +4.883 +7.015 +2.551 +6.611 +13.1902. Bestandsveränderungen an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen -48 +1.778 -1.205 +3.426 +5.000 -5.0003. Andere aktivierte Eigenleistungen +44 +46 +17 +10 +15 +404. Sonstige betriebliche Erträge +64 +1.178 +1.148 +193 +5 +455. Personalaufwand -232 -264 -262 -283 -271 -2666. Materialaufwand -2.716 -5.197 -3.633 -5.458 -8.367 -6.0957. Abschreibungen -529 -498 -655 -449 -640 -5198. Sonstige betriebliche Aufwendungen -693 -808 -481 -435 -500 -4689. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +262 +169 +46 +16 +50 +4
10. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -1.167 -841 -794 -741 -739 -65211. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +239 +446 +1.196 -1.170 +1.164 +27912. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -26 -180 -584 +392 -347 +013. Sonstige Steuern -96 -112 -98 -100 -104 -27414. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +117 +154 +514 -878 +713 +515. Gewinn- / Verlustvortrag +1.122 +1.239 +1.393 +1.90716. Bilanzgewinn / -verlust +1.239 +1.393 +1.907 +1.029
1) Bei den Planzahlen 2008 und 2009 handelt es sich jeweils um den vom Beschlussgremium genehmigten "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 17,2 20,1 26,6 20,42. Umlaufintensität (in %) 82,8 79,9 73,4 79,63. Investitionen (in T€) 3.039 1.450 1.841 642
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 21,2 23,2 27,4 23,52. Anlagendeckungsgrad I (in %) 123,3 115,3 102,9 115,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 2,2 + 3,2 + 7,3 - 34,42. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,8 + 2,4 + 7,3 - 14,23. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,3 + 3,5 + 5,1 - 0,54. Kostendeckung (in %) 96,7 63,2 118,4 34,25. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 763 + 571 500,0 - 1.102 b) nach Ertragsteuern + 737 + 392 -83,0 - 709
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 4,3 3,4 4,4 3,82. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 46.472 52.802 58.219 62.921
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KES
135
25. KES – Karlsruher Energieservice GmbH
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:c/o VOLKSWOHNUNG GmbH, Telefon: 0721 / 3506-0 Info@volkswohnung.comEttlinger-Tor-Platz 2 Telefax: 0721 / 3506-100 www.Volkswohnung.com76137 Karlsruhe
Gründung: Unternehmensgegenstand:04.07.2003
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Reiner Kuklinski Stadtwerke Karlsruhe GmbH 50% = 50.000 €Dr. Manuel Rink VOLKSWOHNUNG GmbH 50% = 50.000 €
100%= 100.000 €
Aufsichtsrat:Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Zwischen der KES - Karlsruher Energieservice GmbH und der VOLKSWOHNUNG GmbH ist einGeschäftsbesorgungsvertrag geschlossen, in dem eine umfangreiche technische undkaufmännische Zusammenarbeit vereinbart ist.Zwischen der VOLKSWOHNUNG GmbH und der KES - Karlsruher Energieservice GmbH wurdeam 14.04.2008 ein Vertrag auf Grundlage einer Patronatserklärung vom 18.12.2003 über dieBehandlung des wirtschaftlichen Ergebnisses für den Bereich Telemetrie vereinbart.
Die Bereitstellung von Wärme und Kälte, insbesondere für dieLiegenschaften der VOLKSWOHNUNG GmbH. Hierzu kann dieGesellschaft alle technischen Einrichtungen errichten und betreiben, dieder Erzeugung und Lieferung von Wärme und Kälte dienen. DieGesellschaft kann für die Gesellschafter und deren Gesellschaftensowie die Stadt Karlsruhe weitere energienahe Dienstleistungen wie z.B.die Verbrauchsablesung und Abrechnung von Energie, Wasser undAbwasser übernehmen (GV vom 19.05.2003).
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsratesoder der entsprechenden Organe des Unternehmens
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - -
1) Aufwandsentschädigungen
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KES
136
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Bavaria Treu AG - Wirtschaftsprüfungsge-sellschaft - geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr kein eigenes Personal beschäftigt.
Leistungszahlen 2006 - 2009
2006 2007 2008 2009
1. Bestand eigene Objekte - Blockheizkraftwerk incl. Nahwärmenetz 3 4 4 4 - angeschlossene Wohnungen 1.293 1.461 1.461 1.461 - angeschlossenes Schulzentrum 1 1 1 1
2. Bestand genutzte Objekte - Nahwärmenetz 1 1 1 1 - angeschlossene Einheiten 180 180 180 180
3. Geschäftsfeld Telemetrie - angeschlossene Einheiten 8.609 8.792 8.999 1) 9.347
1) Bis 2008 nur VOWO-Einheiten und Stadtobjekte, ab 2009 Ausweis aller angeschlossenen Einhei- ten (z. B. auch WEG-Objekte).
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die KES konnte durch KfW-Tilgungszuschüsse in Höhe von 540 T€ sowie Erträgenaus Verlustübernahmen seitens der VOLKSWOHNUNG GmbH entsprechend derPatronatserklärung aus dem Jahr 2003 in Höhe von 88 T€ einen Jahresüberschussvon 273 T€ in 2009 ausweisen.
Geschäftsfeld Nahwärme:Dem Aufbau eines Nahwärmenetzes im Jahr 2003 in Smiley West, das an dasFernwärmenetz der Stadtwerke Karlsruhe angeschlossen ist, folgten weitere von derKES betriebene Nahwärmenetze zur Versorgung von Liegenschaften derVOLKSWOHNUNG GmbH. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Blockheiz-kraftwerke und eine Biomasseanlage.
Durch die Initiative der Stadtwerke Karlsruhe GmbH, mittelfristig große Mengen anindustrieller Abwärme der Raffinerie MIRO auszukoppeln und für die Fernwärmenutzbar zu machen, steht demnächst eine zusätzliche, besonders umweltfreundlicheEnergiequelle zur Verfügung, mit der weitere Wohneinheiten der VOLKSWOHNUNGaber auch Dritte mit Nahwärme versorgt werden können.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KES
137
Geschäftsfeld Telemetrie:Die Erfassung und Abrechnung der Verbrauchsdaten von Energie und Wasser perFunk („Telemetrie“) ist in 9.028 Mieteinheiten der VOLKSWOHNUNG GmbH und derStadt Karlsruhe flächendeckend eingeführt. Diese Dienstleistung wird damit nichtmehr von Fremdunternehmen erbracht, sondern von der Gesellschaft durchgeführt.Weitere Neuinstallationen in den Bestandsgebäuden der VOLKSWOHNUNG, sowieden neu entstehenden Wohngebieten auf den Konversionsflächen durch die Kon-versionsgesellschaft Karlsruhe mbH sind in Planung.
Die VOLKSWOHNUNG GmbH entwickelte im Rahmen des von der EU gefördertenProjektes „Trusted@work4homes“ bzw. des Nachfolgeprojektes „Sa-ve@Energy4Home“ ein Verfahren, um den angeschlossenen Haushalten die monat-lichen Verbrauchsdaten per Internet zur Verfügung zu stellen, damit diese ihrVerbrauchsverhalten überprüfen und so Einsparungen erzielen können.
Ausblick
Es gibt derzeit keine konkreten Planungen des Mitgesellschafters Stadtwerke Karls-ruhe GmbH im Zuge der neuen Fernwärmeleitungsverlegungen im Stadtgebiet einweiteres Quartier der VOLKSWOHNUNG GmbH - neben den Konversionsgebietender Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH - zu erschließen.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, Kassenbestand,Flüssige Mittel
Rechnungsabgrenzungsposten
3.615.920 €
68.091 €
517.190 €
626.898 €
14.877 €4.842.976 €
A.
B.
C.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklagenVerlustvortragJahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
100.000 €1.000.000 €-520.622 €272.498 €851.876 €
44.990 €
3.946.110 €4.842.976 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KES
138
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +2.169 +2.276 +2.850 +2.495 +2.896 +3.0182. Sonstige betriebliche Erträge +271 +7 +48 +632 +492 +03. Aufwendungen für bezogene Lieferungen
und Leistungen -1.072 -1.145 -1.246 -1.461 -1.548 -1.6604. Materialaufwand +0 +0 +0 +0 +0 +05. Personalaufwand -108 +0 +0 +0 +0 +06. Abschreibungen -737 -807 -691 -493 -747 -7637. Sonstige betriebliche Aufwendungen -328 -773 -1.188 -880 -967 -5438. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +3 +1 +2 +1 +09. Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -178 -186 -187 -102 -231 -198
10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +18 -625 -413 +193 -104 -14611. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +012. Sonstige Steuern -1 -13 -6 -8 -6 -813. Erträge aus Verlustübernahme +0 +442 +452 +88 +0 +23513. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +17 -196 +33 +273 -110 +81
1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 76,0 74,7 75,7 74,72. Umlaufintensität (in %) 23,8 25,3 24,1 25,03. Investitionen (in T€) 860 476 52 15
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 4,1 1,9 9,6 17,62. Anlagendeckungsgrad I (in %) 5,3 2,5 12,6 23,6
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,8 - 8,6 + 1,1 + 10,92. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 4,9 - 133,8 + 5,6 + 32,03. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,3 - 0,1 + 3,6 + 7,74. Kostendeckung (in %) 89,5 77,8 85,9 84,75. Cash Flow (in T€) + 754 + 610 + 723 + 766
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 4,5 - - -2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 36.087 - - -
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächer
139
26. Karlsruher Fächer GmH (KFG)
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Zähringerstr. 72 Telefon: 0721 / 133-2402 Kfg@karlsruhe.de76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-2409
Gründung: Unternehmensgegenstand:15.12.2004 Neufassung Gesell-schaftsvertrag mit Namensände-rung, zuvor Ständehaus Bau-träger und Verw. GmbH,eingetragen ins Handelsregisteram 18.02.2005.
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Klaus Lehmann Stadt Karlsruhe 71,8 % = 270.000 €Dr. Dirk Stegen Sparkasse Karlsruhe 3,9 % = 14.600 €
Karlsruher Fächer GmbH mit 24,3 % = 91.400 €eigenen Anteilen
100% = 376.000 €
Aufsichtsrat:6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Gisela Fischer (bis 30.09.2009)
StR Bernhard Weick StR Dr. Klaus Heilgeist(stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) (ab 01.10.2009)StR Anne Segor StR Detlef Hofmann (ab 01.10.2009)(stellv. Vorsitz / ab 24.03.2010) StR Tom HoyemStR Doris Baitinger StR Dr. Albert KäufleinStR Hubert Buchmüller StR Dr. Ute Leidig (ab 01.10.2009)(bis 30.09.2009) StR Ute MüllerschönStR Lüppo Cramer StR Ute Schulze-HarzerLars Erhan Dragmanli (ab 01.10.2009) (bis 30.09.2009)StR Thorsten Ehlgötz StR Dr. Hans-Jürgen VogtStR Elke Ernemann (ab 01.10.2009) (bis 30.09.2009)
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Mietverträge mit der Stadt Karlsruhe zum Ständehaus, Rathauserweiterung und Teilen desTechnischen Rathauses.Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung des Grund und Bodens - Anwesen Fritz-Erler-Str. 7-11 von 1978 und Nachtragsvertrag von 1985.Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Vermietung der städtischen Grundstücke westlich derBrauerstraße zur Errichtung und zum Betrieb einer Tiefgarage vom 20.12.1996/02.01.1997.Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Verpachtung der Hauptbahnhof-Garage von 2002.Dienstüberlassungsvereinbarung mit der Stadt Karlsruhe über die Abordnung von städtischemPersonal vom 25.10.2005.
U. a. Planung, Errichtung und Modernisierung kommunaler undsonstiger öffentlicher Einrichtungen mit und ohne privatwirtschaftlicheRandnutzungen auf eigene und fremde Rechnung im StadtgebietKarlsruhe, Verwaltung und Betrieb solcher Einrichtungen, Übernahmeder persönlichen Haftung und der Geschäftsführung beiPersonengesellschaften. In Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks dieVerwaltung eigener und fremder Grundstücke und baulicher Anlagen(GV in der Fassung vom 23.09.2005, geändert am 09.10.2006).
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächer
140
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 2 2 2 3
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwie-gende Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentli-chung ihrer Bezüge nicht einverstanden ist.
2) Aufwandsentschädigungen.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhegeprüft.
Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3)
2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Einbringung der Kommunalbau zu deren Buchwerten - - - -
2. Einbringung der KSB zu deren Buchwerten - - - -
3. Eigenkapitalaufstockung 200 - - -
Zusammen 200 - - -
2006 2007 2008 2009
Beschäftigte 4) 9,5 9,0 6,2 3,7
Beamte 4) 2,2 1,8 1,5 1,3
Nebenberuflich Tätige 4) 7,7 6,0 6,7 7,1
Gesamtbelegschaft 19,5 16,8 14,4 12,1
Auszubildende 0,3 1,0 1,0 0,6
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächer
141
Leistungszahlen
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Entwicklung der einzelnen Bereiche stellt sich wie folgt dar:
Vermietungsbereich:Im Zuge der Mieterwechsel und auch im Hinblick auf eine verbesserte technischeAusstattung der Immobilien wurden umfangreiche Erneuerungsmaßnahmen durchdie KFG veranlasst. Dabei wurden auch seitens der Mieter beträchtliche Investitio-nen getätigt und dies nicht nur im Zusammenhang mit Neuvermietungen (AVG Rei-sebüro). So konnte im Geschäftsjahr eine deutliche Aufwertung der betroffenen Lä-den erreicht werden. Der Überschuss im Vermietungsbereich im Jahr 2009 ist vonrd. 624 T€ im Vorjahr auf rd. 347 T€ zurückgegangen. Dies ist zum einen auf diehöheren Sanierungsaufwendungen und zum anderen auf die Leerstände währendden Umbauphasen der betroffenen Objekte zurück zu führen.
Parkgaragen:Bei der ZKM-Garage sind die Erlöse abermals um rd. 60 T€ gestiegen, so dass 12Jahre nach der Inbetriebnahme auch in Anbetracht der reduzierten Zinsaufwendun-gen in Folge von Kreditrückzahlung erstmals ein positives Betriebsergebnis erzieltwerden konnte.
2006 2007 2008 2009
1. Parkhaus Kronenplatz / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 54,17 50,68 47,65 44,46 - Kurzzeitparker (täglich) 37,18 36,27 38,69 42,03
2. ZKM-Garage / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 57,67 62,17 92,67 106,17 - Kurzzeitparker (täglich) 39,33 31,00 34,67 43,67
3. Hauptbahnhof-Garage / Auslastung (in %) - Dauerparker (Verträge) 52,87 48,74 51,40 64,07 - Kurzzeitparker (täglich) 53,79 54,94 55,81 54,07
4. Entwicklung der Schlachtzahlen - Großvieh 1.646 - - - - Schweine 13.532 - - - - Kälber 45 - - - - Sonstige Tiere 388 - - - Zusammen 15.611 - - -
5. Immobilien (ohne Parkgaragen): 1)
- Anzahl vermieteter Läden 16 16 16 18 - Anzahl vermieteter Gastronomiebetriebe 7 7 7 10 - Hauptnutzfläche vermieteter Büros 3.417 3.417 3.417 3.417 - Hauptnutzfläche vermieteter öffentl. Einrichtungen 3.978 3.978 3.978 3.978 - Anzahl vermieteter Wohngebäude 3 3 3 3
6. Anteil der Grundmieten an den Gesamtumsätzen (in %) 1) 48,8 53,8 52,2 57,8
1) Angaben erst ab 2005.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächer
142
Beim Parkhaus Kronenplatz sind die Erlöse nach Wegzug eines Großkunden um rd.9 T€ gesunken. Die Eigentümergemeinschaft hat umfassende Sanierungsarbeiten inder Garage durchgeführt. Die auf die KFG entfallenen Kosten für das Parkhaus be-trugen ca. 136 T€.Die Hauptbahnhof-Garage war auch im Jahr 2009 gut ausgelastet, obgleich nichtdas Rekordergebnis des Vorjahres erzielt werden konnte.
Das Jahresergebnis schließt trotz der umfassender Instandsetzungsmaßnahmenim Technischen Rathaus und im Parkhaus Kronenplatz mit einem Überschuss vonrd. 325 T€ (Vorjahr 515 T€) ab.
Ausblick
Durch die Neuvermietungen im Bereich des Rathauses konnte ein Schritt in Rich-tung der angestrebten Adressbildung getan werden, was in den nächsten Jahrenfortgesetzt werden soll. Die Anreihung der gastronomischen Einheiten in der Zährin-gerstraße soll mit einer Aufwertung der Außenbewirtungsflächen einhergehen.
In den nächsten Jahren müssen im Bereich der Läden weiterhin diverse Instandset-zungs- und Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt werden, um eine der Lageentsprechende hochwertigere Nutzung gewährleisten zu können.
Auch beim Parkhaus Kronenplatz und der ZKM-Garage stehen in den kommendenJahren weitere Instandsetzungsmaßnahmen an. Bei der ZKM-Garage werden sichim Jahre 2011 nach Wegfall eines Großkunden die Erträge wieder um rd. 55 T€ re-duzieren.
Insgesamt ist gleichwohl davon auszugehen, dass die Gesellschaft auch künftigÜberschüsse erzielen wird.
Vorläufige Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
VorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeWertpapiere/eigene AnteileSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
18.068.812 €
0 €
2.225.910 €6.153.087 €
222.348 €
54.542 €26.724.699 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalStammkapitalKapitalrücklageRücklage für eigene AnteileGewinnvortragJahresüberschuss
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
376.000 €2.525.569 €6.153.087 €
916.340 €325.305 €
10.296.301 €
89.201 €
15.851.091 €
488.106 €26.724.699 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Fächer
143
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 2009 1) Plan 2010 1)
- in T€ - -in T€- -in T€- -in T€- - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +4.506 +4.303 +4.396 +4.618 +4.191 +4.4592. Erhöhung oder Verminderung des Bestands
an fertigen und unfertigen Erzeugnissen +0 +2 +1 -3 +0 +03. Aktivierte Eigenleistungen +10 +5 +0 +0 +0 +04. Sonstige betriebliche Erträge +166 +97 +117 +77 +60 +605. Materialaufwand -1.580 -1.418 -1.425 -1.362 -1.314 -1.5156. Personalaufwand -609 -562 -424 -297 -300 -3307. Abschreibungen -1.100 -1.111 -1.112 -1.043 -1.085 -1.1008. Sonstige betriebliche Aufwendungen -512 -479 -365 -988 -585 -4559. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +51 +90 +83 +21 +65 +45
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -872 -749 -679 -618 -635 -6009. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +60 +178 +592 +405 +397 +564
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +011. Sonstige Steuern -69 -77 -77 -80 -77 -7812. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -9 +101 +515 +325 +320 +48613. Einstellung in Rücklage für eigene Anteile +0 +0 +0 +0 +0 +014. Bilanzgewinn -9 +101 +515 +325 +320 +486
1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des WirtschaftsplanesVom Beschlussgremium genehmigter "Urplan", d. h. nicht fortgeschrieben.
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 70,9 71,9 69,6 67,62. Umlaufintensität (in %) 29,0 28,0 30,3 32,23. Investitionen (in T€) 36 193 10 182
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 31,7 33,9 36,2 38,52. Anlagendeckungsgrad I (in %) 44,7 47,2 52,0 57,0
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 0,2 + 2,3 + 11,7 + 7,02. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 0,1 + 1,1 + 5,1 + 3,23. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 2,9 + 3,0 + 4,3 + 3,54. Kostendeckung (in %) 95,0 97,9 107,7 105,35. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuer + 1.091 + 1.211 + 1.627 + 1.368 b) nach Ertragsteuer + 1.091 + 1.211 + 1.627 + 1.368
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 12,8 12,8 10,4 6,82. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 31.207 32.306 29.415 24.538
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KFE
144
27. Karlsruher Fächer GmbH & Co. Stadtentwicklungs-KG (KFE)
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Zähringerstr. 72 Telefon: 0721 / 133-2402 Kfg@karlsruhe.de76133 Karlsruhe Telefax. 0721 / 133-2409
Gründung: Unternehmensgegenstand:05.08.2005
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital:Karlsruher Fächer GmbH als Gesellschafter sind die Stadt 100% = 4.000.000 €persönlich haftende Gesell- Karlsruhe als Kommanditistinschafterin. Diese handelt durch und die Karlsruher Fächer GmbHihre Geschäftsführer Klaus als Komplementärin. Diese istLehmann und Dr. Dirk Stegen am Kapital nicht beteiligt.
Aufsichtsrat:6 bis höchstens 13 Mitglieder BM Michael Obert (Vorsitz) StR Gisela Fischer (bis 30.09.2009)
StR Bernhard Weick StR Dr. Klaus Heilgeist(stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) (ab 01.10.2009)StR Anne Segor StR Detlef Hofmann (ab 01.10.2009)(stellv. Vorsitz / ab 24.03.2010) StR Tom HoyemStR Doris Baitinger StR Dr. Albert KäufleinStR Hubert Buchmüller StR Dr. Ute Leidig (ab 01.10.2009)(bis 30.09.2009) StR Ute MüllerschönStR Lüppo Cramer StR Ute Schulze-HarzerLars Erhan Dragmanli (ab 01.10.2009) (bis 30.09.2009)StR Thorsten Ehlgötz StR Dr. Hans-Jürgen VogtStR Elke Ernemann (ab 01.10.2009) (bis 30.09.2009)
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Einbringungsvertrag vom 26.07.2005, mit dem die Stadt Karlsruhe in Erfüllung ihrer Einlageverpflicht-ung als Kommanditistin im einzelnen bezeichnete Grundstücke in die Gesellschaft eingebracht hat.Vertrag vom 16.04.2008 zur Aufhebung des Erbbaurechts der Fleischerei + Gastronomie ServiceNordbaden eG (FGS).
Der Besitz, die Verwaltung und die Verwertung von bebautem undunbebautem Grundvermögen, das aus dem Eigentum der StadtKarlsruhe eingebracht wird, zum Zwecke der Stadtentwicklung auf derGemarkung der Stadt Karlsruhe (GV vom 26.07.2005).
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhegeprüft.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KFE
145
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3 2 2 3
1) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegen-de Mehrzahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrerBezüge nicht einverstanden ist.
2) Aufwandsentschädigungen
Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Im Jahre 2009 wurde der Bebauungsplan „Schlachthof/Viehhof“ vom Gemeinde-rat der Stadt Karlsruhe als Satzung beschlossen und im Oktober 2009 rechtskräftig.
2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Kommanditeinlage Stadt Karlsruhe 2) 0 0 0 0
2. Ergänzende Einbringung von Grundvermögen 0 0 0 0
3. Kapitalaufstockung 0 0 2.600 0
Zusammen 0 0 2.600 0
1) Gesellschaft wurde in 2005 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 05.08.2005)2) Leistung der Einlage erfolgt durch Einbringung von Grundvermögen in die Gesellschaft
2006 2007 2008 2009
Beschäftigte 5) 3,30 4,59 5,91 6,02
Beamte 5) 1,36 1,46 1,79 1,82
Nebenberuflich Tätige 0,84 1,00 1,00 1,00
Gesamtbelegschaft 5) 5,50 7,05 8,70 8,84
Auszubildende - - - -
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) Gesellschaft wurde in 2005 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 05.08.2005)5) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KFE
146
Damit ist die Grundlage für die notwendige Verlegung einer neuen öffentlichen Lei-tungsinfrastruktur und die Neuordnung der Verkehrsflächen im Rahmen der Er-schließung auf dem Gebiet gegeben. Dies bedeutet auch Planungssicherheit fürdie Gesellschaft und potentielle Investoren. Mit den Erschließungsarbeiten wurde imBerichtsjahr bereits begonnen.
Die Nachfrage nach Baugrundstücken ist entsprechend der gesamtwirtschaftlichenLage bzw. aufgrund der Auswirkungen der Finanzkrise verhalten. Im Jahr 2009 wur-den einige Gespräche mit Interessierten und Investoren geführt. Ein Baugrund-stück wurde veräußert, das im Jahr 2010 bebaut werden soll.
Die Nachfrage nach Mietflächen in den Bestandsgebäuden ist weiter sehr groß.Bei der Gesellschaft sind weit mehr Interessierte vorgemerkt, als vermietbare Flä-chen in den Bestandsgebäuden zur Verfügung stehen werden.
Der Versicherer des Autohauses Zschernitz hat zwischenzeitlich seine Einstands-pflicht für die Verunreinigungen auf dem Gelände des ehemaligen Autohausesgeprüft und sieht sich nicht in der Pflicht. Die Gesellschaft versucht daher eineSchadensregulierung direkt mit dem ehemaligen Mieter zu finden, der eine Verant-wortlichkeit bestreitet.
Die Stadt Karlsruhe hat die finanzielle Unterstützung des „Substage“ erhöht. Diezwischenzeitlich ins Stocken gekommenen Umbauarbeiten konnten daher vomBauherren wieder forciert werden, so dass die geplante Eröffnung, die auf Septem-ber 2010 verschoben wurde, realistisch ist.
Auch die Arbeiten zum Bau der zweiten größeren Spielstätte des „Tollhaus“ wur-den im Jahr 2009 vom Mieter mit Nachdruck vorangebracht, um die Spielstätte wiegeplant im Sommer 2010 eröffnen zu können. Auch der Tollhaus e.V. hat dazu eineZuschusserhöhung durch die Stadt Karlsruhe erhalten. Daneben wurden von derGesellschaft umfangreiche Sanierungsarbeiten an den Bestandsgebäuden des Toll-hauses (neues Dach) durchgeführt.
In Anbetracht der weiter rückläufigen Erlöse aus Vermietungen (Freimachung) undden Aufwendungen für die Vorbereitungen der Umbauten konnte auch im Jahr 2009nur mit einem Fehlbetrag abgeschlossen werden. Der Fehlbetrag in Höhe von2,5 Mio. € beinhaltet eine Wertberichtigung des Anlagevermögens in Höhe von1,6 Mio. €. Diese wurde notwendig, da durch das veränderte Baurecht insbesondereim Bereich der ehemaligen Fleischereigenossenschaft Nordbaden (FGS) keine Han-delsnutzungen mehr zulässig sind und daher in diesem Bereich nur noch niedrigereMieten zu erzielen sind (In 2008 hat die KFE das Erbbaurecht gegen Zahlung einerEntschädigung beendet. Die Finanzierung wurde durch eine Kapitalaufstockung derStadt Karlsruhe in Höhe von 2,6 Mio. € ermöglicht. Die Grundstücke FGS gingen imJahr 2008 mit dem vom Gutachterausschuss ermittelten Gebäudewert von 2,543Mio. € in das Anlagevermögen der Gesellschaft ein).
Ausblick
Die Gesellschaft rechnet gemäß der aktuellen Ergebnisvorausschau für das Ge-schäftsjahr 2010 mit einem Überschuss von 0,8 Mio. €. Hauptgrund für die deutli-che Verbesserung gegenüber der Wirtschaftsplanung (Fehlbetrag von 1,8 Mio. €) istdie vorgesehene Veräußerung der öffentlichen Erschließungsflächen an den Er-
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KFE
147
schließungsträger Stadt Karlsruhe. Die Grunderwerbskosten sind allerdings er-schließungsbeitragsfähig und werden nach vollständiger Herstellung und Erschlie-ßung der KFE größtenteils wieder als Erschließungsbeiträge angelastet.
In Anbetracht der hohen Kosten für Erschließung, Altlastenbeseitigung und Sanie-rung werden dann aber in den Jahren 2011 ff wieder erhebliche Fehlbeträge anfal-len.
Im Jahr 2010 werden neben den Umbau- und Neubauarbeiten auch die Erschlie-ßungsarbeiten im Schlachthofbereich fortgeführt. Die infrastrukturelle Erschließungsoll bereits im Herbst 2010 abgeschlossen sein. Damit wird die Möglichkeit geschaf-fen, die denkmalgeschützten Gebäude an ein öffentliches Erschließungsnetz anzu-binden und das historische, baufällige und kostenträchtige private Leitungsnetz auf-zugeben. Die verkehrliche Erschließung wird ebenfalls im Jahr 2010 beginnen. ImFrühsommer folgen die Straßenbauarbeiten im Viehhof beginnen, ab Herbst solldann mit dem Anschluss der Planstraße C an den Ostring begonnen werden. DieHerstellung der Straßen und Parkhöfe im Schlachthofbereich ist für das Frühjahr2011 vorgesehen.
Auch die vorbereitenden Arbeiten für die Straßenbahntrasse Karlsruhe-Südostdurch die Schlachthausstraße beginnen 2010. Die eigentlichen Gleisbauarbeitensind nicht vor 2011 zu erwarten. Ende 2012 soll die Straßenbahn bereits durch dieSchlachthausstraße fahren.
Die Umbauarbeiten an den Bestandsgebäuden können teilweise bereits 2010 abge-schlossen werden, so dass die neuen Mieter ihre Betriebe auf den Schlachthofverlagern können. Die Eröffnung des großen Saals des „Tollhaus“ und der Um-zug des „Substage“ werden für weitere sichtbare Belebung des Gebietes sorgen.Damit sind 2010 umfassende Bautätigkeiten und Veränderungen wahrnehmbar,wodurch das Potential des Gebietes augenfälliger wird.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
5.822.738 €
113.452 €
108.932 €
26.247 €
6.071.369 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalKommanditkapitalVariables KapitalJahresfehlbetragSumme Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
4.000.000 €935.115 €
-2.532.540 €2.402.575 €
276.409 €
3.387.344 €
5.041 €6.071.369 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KFE
148
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 20092) Plan 20102)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +554 +372 +417 +364 +415 +3352. Grundstückerlöse +0 +55 +0 +03. Sonstige betriebliche Erträge +21 +7 +7 +26 +2 +1844. Personalaufwand -332 -359 -489 -546 -495 -5705. Materialaufwand -185 -505 -186 -239 -375 -3706. Abschreibungen -86 -102 -141 -1.769 -1.334 -2157. Sonstige betriebliche Aufwendungen -174 -451 -489 -377 -260 -1.0108. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +2 +1 +0 +4 +1 +09. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen -4 -26 -85 -41 -135 -145
10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -204 -1.063 -966 -2.523 -2.181 -1.79111. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +012. Sonstige Steuern -13 -13 -6 -10 -24 -1513. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -217 -1.076 -972 -2.533 -2.205 -1.806
1) Gesellschaft wurde in 2005 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 05.08.2005).2) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 95,2 96,5 88,1 95,92. Umlaufintensität (in %) 3,9 3,3 11,9 7,03. Investitionen (in T€) 96 733 2.950 224
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 92,6 65,7 58,1 39,62. Anlagendeckungsgrad I (in %) 97,3 68,1 65,9 41,3
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 39,1 -289,1 -233,3 -651,92. Eigenkapitalrentabilität (in %) -4,9 -32,5 -19,7 -105,03. Gesamtkapitalrentabilität (in %) -4,5 -20,9 -10,4 -40,94. Kostendeckung (in %) 69,8 25,6 29,8 12,25. Cash Flow (in T€) - 131 - 973 -831 -753
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 41,8 24,7 35,1 18,32. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 60.388 50.990 60.567 61.746
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Gesundheit und Soziales
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Klinikum
149
28. Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Moltkestr. 90 Telefon: 0721 / 974-0 Geschaeftsführung@klinikum-76187 Karlsruhe Telefax: 0721 / 974-1009 karlsruhe.de
www.klinikum-karlsruhe.com
Gründung: Unternehmensgegenstand:01.01.1994 (Umwandlungs-erklärung vom 09.06.1994)
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Prof. Dr. Martin Hansis Stadt Karlsruhe 100% = 26,0 Mio. €Ulrich Meier
Aufsichtsrat:BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen MarinStR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman PfannkuchStR Dr. Heinrich Maul StR Dr. Dorothea Polle-Holl(2. stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) (ab 01.10.09)StR Manfred Schubnell StR Anne Segor (ab 30.09.2009)(2. stellv. Vors. / ab 01.10.2009) StR Christiane StaabStR Margot Döring StR Bernhard Weick (bis 30.09.2009)StR Gisela Fischer Willi Vollmar (Betriebsratvors.)StR Alexander Geiger (ab 01.10.2009) Thomas Förster (Betriebsrat)StR Thomas Hock (ab 01.10.2009) Dr. Martina HillesheimerStR Bettina Lisbach (bis 30.09.2009) (Betriebsrätin)
Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital:KVD 100% = 25.000,00 €MVZ 100% = 25.000,00 €
Wichtige Verträge:Mit den Leitenden Ärzten bestehen besondere Vereinbarungen über den Umfang der Neben-tätigkeit, die zu leistenden Abgaben und deren Abrechnung.Mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst besteht ein Vertrag über die Beteiligungdes Klinikums als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg.Mit der KVD wurden sechs Verträge geschlossen ( u.a. Vertrag über die Dienstleistung für Gebäude-reinigung, Personalüberlassungsvertrag). Außerdem besteht ein Organschaftsvertrag.Mit dem zum 01.04.2006 gegründeten MVZ wurden drei Verträge geschlossen (u.a. Vereinbarungüber die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ sowie einen Vertrag über dieBeteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ).Budgetvereinbarung vom 07.10.2009 und Pflegesatzvereinbarung vom 03.12.2009 mit denKrankenkassen (Laufzeit jeweils 1 Jahr).
Errichtung, Verwaltung und Betrieb des Städtischen Klinikums alsKrankenhaus der Maximalversorgung mit Einrichtungen für einehochdifferenzierte Diagnostik und Therapie einschließlich derorganisatiorisch und wirtschaftlich mit ihm verbundenen Einrichtungen undNebenbetriebe sowie von Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen (GVin der Fassung vom 18.08.2004).
14 Mitglieder (Oberbürgermeister oderein von ihm beauftragter Beigeordneter+ 10 Mitglieder des Gemeinderats + 3vom Betriebsrat benannte Mitglieder).
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl &Partner geprüft (Abschlussprüfer im gesamten Konzern seit Abschlussprüfung2008).
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Klinikum
150
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 2) 2)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) 24,2 23,8 21,8 22,7
1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden.2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehr-
zahl der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nichteinverstanden ist.
3) Aufwandsentschädigungen.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2006 2007 2008 2009
Beschäftigte 4) 2.822 2.840 2.871 2.965
Beamte 4) 25 24 24 23
Gesamtbelegschaft 2.847 2.864 2.895 2.988
Sonstiges Personal 5) 81 76 67 68
Gesamtbelegschaft lt. Prüfungsbericht 2.928 2.940 2.962 3.056
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten5) Zivildienstleistende, Auszubildende (ohne Pflegebereich)
Leistungszahlen 2006 – 2009
2006 2007 2008 2009
1. Auslastung der aufgestellten Betten (in %) 88,8 88,9 88,2 88,5
2. Zahl der behandelten Patienten (stationär) 60.851 61.750 63.321 65.152
3. Anteil der Wahlleistung „Unterkunft“ anPflegetagen (in %)
15,53 14,51 16,38 16,80
4. Verweildauer pro Patient (Tage) 7,3 7,2 7,1 7,0
5. Pflegetage 445.152 446.999 451.063 458.649
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Klinikum
151
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Gesellschaft verzeichnet für das Geschäftsjahr 2009 einen Jahresüberschussvon 2,0 Mio. €.
Aufgrund der hohen stationären Leistungszahlen und des Leistungsniveaus konntendie Erlöse aus Krankenhausleistungen abermals gegenüber dem Vorjahr um11,8 Mio. € (+ 6,0 %) auf 207,5 Mio. € gesteigert werden. Neben der Leistungszahlwirkt auch die Weiterentwicklung des bundesdeutschen DRG-Systems positiv: Dieschweregradabhängige Vergütung, die Erweiterung von besonderen Entgelten fürteure Leistungen, die zusätzliche Finanzierung der Ausbildungsstätten, aber auchdie für das Haus der Maximalversorgung positive Anpassung an landesweite Preis-elemente sind Bestandteile dieses Wachstums.
Die Personalkosten stiegen um 12,7 Mio. € (7,8 %), was auf mehrere Ursachenzurückzuführen ist. Die Tarif- und Lohnkostensteigerungen schlugen durchschnittlichmit 4,5 % zu Buche, zusätzliche Stellen mit 3,2 %. Die Zahl der jahresdurchschnitt-lich beschäftigten Mitarbeiter stieg um 94 Vollkräfte (+ 3,2 %).
Der Materialaufwand stieg im Berichtsjahr an. Er ist insgesamt um 4,0 Mio. €(+ 6,6 %) auf 63,9 Mio. € gestiegen. Dabei erhöhte sich der medizinische Bedarf um3,5 Mio. € (+ 9,2 %). Dies ist zum Großteil auf die quantitativen und qualitativen Ver-änderungen in der Patientenversorgung zurückzuführen, aber auch auf den Einkaufvon Blutprodukten und Rohstoffen zum Weiterverkauf. Wasser, Energie und Brenn-stoffe sanken mit 1,2 % gegenüber dem Vorjahr (- 0,1 Mio. €) leicht. Bezogene Wa-ren im Wirtschaftsbedarf, vor allem Reinigungsleistungen, weisen einen Anstieg von4,1 % (+ 0,1 Mio. €) auf.
Die Patientenversorgung ist der Grundstein für die wirtschaftliche Entwicklung. Einumfassendes, sich auf universitärem Niveau bewegendes Leistungsangebot auf en-gem Raum findet eine ungebrochene Nachfrage, trotz zunehmenden Wettbewerbs.Zahlreiche quantitative und qualitative Maßnahmen flankierten die Leistungserwei-terung. Folgende Schwerpunkte standen im Fokus des Berichtsjahres: Etablierungeiner Aufnahmestation, Inbetriebnahme des kindgerechten MRT, Neubau und Inbe-triebnahme einer Kindertagesstätte mit 60 Plätzen, altersgemischten Gruppen undlangen Betriebszeiten, Eröffnung der Chest-Pain-Unit (Brust-Schmerz-Einheit mit 12Betten), Neue Räumlichkeiten für Schmerzambulanz und Prämedikation, C 12, A-nästhesie, Errichtung einer temporären H1N1-Abmulanz zum Schutz der anderenPatienten und unserer Mitarbeiter, Einführung der allogenen Stammzelltherapie, mitbaulichen Veränderungen, Beschaffung eines PASCAL-Lasers für die Augenklinik,Gerätebeschaffungen zur Einrichtung eines neuen Atemwegsmanagements in derAnästhesie, Beschaffung einer speziellen MR-Brustspule zur besseren Diagnostikvon Brustkrebs, Neuanschaffung von acht Dialysemaschinen in der Nephrologie,Ausbau des pflegerischen Patientenmanagements, Zertifizierung nach KTQ. Aberim Mittelpunkt steht das medizinische Personal, 92 Vollkraftstellen wurden im medi-zinischen Bereich neu geschaffen und besetzt. Insgesamt ist die Patientenversor-gung mit rund 65.152 (VJ: 63.321) stationären und teilstationären Patienten (inkl.Dialyse) und fast 157.000 ambulanten Patienten nicht nur qualitativ, sondern auchquantitativ ungebrochen auf Höchstniveau.Zudem konnten mit anderen stationären und ambulanten Leistungserbringern ver-schiedene Kooperationen realisiert werden. Hervorzuheben sind hier die Kooperati-
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Klinikum
152
onen mit den Landkreiskliniken in Bruchsal, bei denen eine Außenstelle der Blut-bank eingerichtet und das Management der Krankenpflegeschule übernommenwurde.
Die Karlsruher Planungsgesellschaft für Einrichtungen des Sozial- und Gesund-heitswesens mbH Karlsruhe (KAPEG) wurde rückwirkend zum 01.01.2009 gem.§ 54 Abs. 1 Nr. 1 UmwG mit der Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH verschmol-zen.
Ausblick
Die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen wird in den nächsten Jahren schonallein auf Grund der Bevölkerungsentwicklung (Alter, Morbidität) weiter zunehmen.Insofern nutzt die Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH ihre Chancen, den statio-nären Markt weiter qualitativ und quantitativ auszubauen. Hierzu dienen die Ausprä-gung neuer spezialisierter medizinischer Bereiche sowie die Bildung von interdis-ziplinären Zentren und Kooperationen.
Immer mehr Leistungen können auch ambulant erbracht werden. Deswegen wirdder ambulante Bedarf sowohl durch das städtische Klinikum als auch mit Hilfe derTochtergesellschaft, der Medizinisches Versorgungszentrum am Städtischen Klini-kum Karlsruhe GmbH, weiter bedient.
Kooperationen mit anderen Partnern der Gesundheitsversorgung werden vertieftwerden, um weiterhin als Gesundheitszentrum die führende Rolle zu tragen. Hiersind Kooperationen mit Krankenhäusern genauso wichtig wie mit Vertragsärzten undKrankenkassen.Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Chancen in der Gesundheitsbranche,insbesondere bei einer so exponierten Marktstellung, als gut bezeichnet werden dür-fen.Als Hauptrisiken sind die Finanzierungsnöte der gesetzlichen Krankenkassen undder öffentlichen Kassen zu verzeichnen, die völlig unabhängig von der Nachfragenach Gesundheitsleistungen sind. Die gegenwärtige konjunkturelle Krise verschlech-tert die Finanzlage der Krankenkassen. Dies hat Auswirkungen auf die Frage derkünftigen stationären Finanzierung und Entwicklung des landesweiten Basisfall-wertes. Der landesweite Basisfallwert 2010 liegt vor und entspricht den Prognosen.
Unsicherheit gilt auch für die restriktiven Elemente in der ambulanten Versorgung,bei denen nicht nur die Vergütung für Engpässe sorgt, sondern auch Marktbe-schränkungen, wie Einschränkungen in der ambulanten Ermächtigung, zu Risikenführen können.
Mittelfristige Risiken bestehen in der Infrastruktur des Klinikums. Manche Gebäudeund manche Infrastruktureinrichtungen entsprechen nicht mehr den aktuellen Anfor-derungen. Das Management hat in Abstimmung mit den internen Gremien sowiedem Aufsichtsrat ein umfassendes bauliches Zielkonzept zur Modernisierung desKlinikums mit drei Neubauten und anschließender Sanierung der bestehenden Bau-substanz erarbeitet. Die Umsetzung dieser Maßnahmen bildet die bauliche Agendafür die nächsten Geschäftsjahre.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Klinikum
153
Auf der Kostenseite sind als Risiken künftige Kostensteigerungen im Personalbe-reich inkl. Rückstellungen für Altersansprüche zu nennen.Aufgrund des staatlichen Konjunkturpaketes wurden der Gesellschaft Förderzusa-gen in Höhe von 7,2 Mio. € für den Neubau der Klinik für Kinder- und Jugendpsychi-atrie gemacht, die Realisierung der Maßnahme ist bis 2011 vorgesehen.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
D.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeKassenbestand, Guthaben beiKreditinstituten
Ausgleichsposten nach demKHG
Rechnungsabgrenzungsposten
205.899.527 €
9.589.188 €
86.352.263 €
32.420 €
862.851 €
161.520 €
302.897.769 €
A.
B.
C.
D.
E.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklagenGewinnrücklagenGewinnvortragJahresüberschuss
Sonderposten
Rückstellungen
Verbindlichkeiteneinschl. Ausgleichspostenaus Darlehensförderung
Rechnungsabgrenzungsposten
26.000.000 €17.174.422 €
5.408.596 €7.362.813 €2.004.756 €
57.950.587 €
155.553.789 €
36.337.504 €
52.987.571 €
68.318 €302.897.769 €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 – 2010
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +212.032 +218.362 +229.404 +240.842 +233.938 +246.1682. Sonstige betriebliche Erträge +18.091 +19.870 +21.740 +29.999 +29.988 +22.1783. Veränderungen des Bestands an un-
fertigen Leistungen +166 -389 -38 +764 -330 +24. Andere aktivierte Eigenleistungen +51 +107 +158 +7 +159 +1415. Zuweisungen u. Zuschüsse öffentl. Hand +418 +462 +461 +475 +465 +4846. Personalaufwand -154.925 -157.297 -163.169 -175.821 -174.109 -179.4847. Materialaufwand -51.020 -54.881 -59.898 -63.870 -62.601 -62.9928. Sonder- u. Ausgleichsposten n.d.KHG +18.246 +12.049 +12.312 +13.116 +12.861 +13.9429. Abschreibungen -20.826 -15.195 -16.174 -16.043 -16.000 -17.568
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -22.524 -24.656 -25.765 -27.884 -25.886 -23.24511. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.307 +1.707 +1.488 +381 +1.704 +41812. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -74 -56 -356 -5 -50 -2
13. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +942 +83 +163 +1.961 +139 +4214. Außerordentliche Erträge/Aufwendungen +0 +0 +0 +270 +0 +015. Sonstige Steuern -116 -16 -59 -226 -50 -20
16. Jahresüberschuss +826 +67 +104 +2.005 +89 +22
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts-planes erfolgte nicht.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Klinikum
154
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Zahl der behandelten Patienten (stationär)2003 - 2009
50.00052.00054.00056.00058.00060.00062.00064.00066.000
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Jahr
65.152
58.749
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 66,3 68,3 68,4 68,02. Umlaufintensität (in %) 33,4 31,4 31,3 31,73. Investitionen (in T€) 12.514 18.656 22.160 8.535
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 18,4 18,6 18,2 19,42. Anlagendeckungsgrad I (in %) 26,9 26,5 25,8 27,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,4 + 0,0 + 0,0 0,82. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,5 + 0,1 + 0,2 3,43. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,3 + 0,0 + 0,1 0,74. Kostendeckung (in %) 92,6 91,7 91,3 89,65. Cash Flow (in T€) + 1.173 + 355 - 654 - 9.328
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 62,1 62,4 61,5 62,02. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 52.912 53.502 55.087 57.533
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Klinikum
155
Nachrichtlich: Klinikum - Konzernabschluss 2009
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeKassenbestand, Guthaben beiKreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
205.880.645 €
9.614.408 €
85.549.411 €
533.370 €
163.890 €
301.741.724 €
A.
B.
C.
D.
E.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklagenGewinnrücklagenGewinnvortragJahresüberschussUnterschiedsbetras aus derKapitalkonsolidierung
Sonderposten
Rückstellungen
Verbindlichkeiteneinschl. Ausgleichspostenaus Darlehensförderung
Rechnungsabgrenzungsposten
26.000.000 €16.390.483 €
5.408.596 €7.360.143 €2.045.519 €
46.244 €57.250.985 €
155.553.789 €
36.398.547 €
50.229.553 €
68.318 €301.741.724 €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2009
2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +219.555 +230.673 +242.9142. Sonstige betriebliche Erträge +15.769 +16.853 +24.0143. Veränderungen des Bestands an unfertigen
Leistungen -265 -684 +7644. Andere aktivierte Eigenleistungen +857 +1.126 +75. Zuweisungen und Zuschüsse öffentliche Hand +461 +462 +4756. Personalaufwand -159.830 -166.037 -178.1707. Materialaufwand -50.163 -54.032 -57.4268. Sonder- und Ausgleichsposten n. d. KHG +12.039 +12.300 +13.1069. Abschreibungen -15.217 -16.190 -16.052
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -24.648 -25.361 -27.99811. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1.717 +1.497 +38112. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -67 -375 -513. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +208 +232 +2.01014. Außerordentliche Erträge / Aufwendungen +0 +0 +27015. Sonstige Steuern -97 -79 -23416. Konzernüberschuss / -fehlbetrag (+/-) +111 +153 +2.046
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVD
156
29. Karlsruher Versorgungsdienste im Sozial- und Gesundheits-wesen GmbH (KVD)
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:c/o Städtisches Klinikum Telefon: 0721 / 974-1235 KVD-Geschaeftsfuehrung@Karlsruhe gGmbH, Moltkestr. 90 Telefax: 0721/ 974-1282 klinikum-karlsruhe.de76187 Karlsruhe www.klinikum-karlsruhe.de
Gründung: Unternehmensgegenstand:14.04.2003
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Dipl. oec. troph. (univ.) Städtisches Klinikum 100% = 25.000 €Sabine Zeitler Karlsruhe gGmbH
Aufsichtsrat:BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen MarinStR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman PfannkuchStR Dr. Heinrich Maul StR Dr. Dorothea Polle-Holl(2. stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) (ab 01.10.09)StR Manfred Schubnell StR Anne Segor (ab 30.09.2009)(2. stellv. Vors. / ab 01.10.2009) StR Christiane StaabStR Margot Döring StR Bernhard Weick (bis 30.09.2009)StR Gisela Fischer Willi Vollmar (Betriebsratvors.)StR Alexander Geiger (ab 01.10.2009) Thomas Förster (Betriebsrat)StR Thomas Hock (ab 01.10.2009) Dr. Martina HillesheimerStR Bettina Lisbach (bis 30.09.2009) (Betriebsrätin)
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Vertrag über die Durchführung der Gebäudeinnenreinigung zwischen KVD und Klinikum v. 12.09.03.Organschaftsvertrag vom 18.08.2004 zwischen KVD und Klinikum.Für die von der KVD genutzten Räume sowie für die vom Klinikum der KVD überlassenen Reinigungs-geräte sind Mietverträge abgestimmt.Für die Durchführung der Aufgabe der gesamten Reinigung im Klinikum hat das Klinikum die dort be-schäftigten Mitarbeiterinnen im Reinigungsdienst und die Hauswirtschaftsleiterinnen der KVD über-lassen. Hierfür wurde am 21.08.03 ein Personalüberlassungsvertrag abgeschlossen.Die Personalangelegenheiten der KVD werden vom Klinikum verwaltet. Hierfür wurde am 21.08.2003ein Dienstleistungsvertrag abgeschlossen. Ab dem 01.06.2004 übernahm die KDV dieWohnheimverwaltung der klinikeigenen Wohnheime. Hierzu wurde am 26.08.04 zwischen der KVDund dem Klinikum ein Vertrag für Wohnheimverwaltung abgeschlossen. Am 01.04.05 übernahmdie KVD den Gardinenservice für das Klinikum. Hierzu wurde am 14.06.2005 ein Vertrag "Dienst-leistung Gardinenservice" abgeschlossen.
Erbringung von Servicedienstleistungen im Gesundheitswesen im Bereichder Wirtschafts- und Versorgungsdienste, insbesondere Reinigung,Wäscherei und Küche. Das Unternehmen arbeitet vorrangig für die Städt.Klinikum gGmbH und für die Stadt Karlsruhe sowie deren Gesellschaftenund Stiftungen (GV in der Fassung vom 20.03.2003).
Der Aufsichtsrat besteht aus demAufsichtsrat des städtischenKlinikums.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVD
157
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl &Partner geprüft.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 2) 2) 2) 2)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) 3) 3) 3)
1) Die Angaben unterblieben nach § 286 IV HGB.2) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden.3) Aufsichtsrat besteht aus dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städt. Klinikum Karlsruhe
gGmbH. Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)1)2)3)
2006 2007 2008 2009
Arbeiter 4) 64,51 69,97 80,99 89,43
Angestellte 4) 1,51 1,51 1,51 1,51
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 4) 66,02 71,48 82,50 90,94
Auszubildende - - - -
1) umgerechnete Vollkraftstellen (39 Stunden / Woche)2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigen
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Karlsruher Versorgungsdienste konnte wiederum ein positives Betriebsergeb-nis ausweisen. Beim Leistungsumfang gab es in der 2. Jahreshälfte einige Verän-derungen und Leistungsausweitungen. Exemplarisch zu nennen sind die Inbetrieb-nahme der CPU im Haus R, der Bezug der C14 als Zentrale Aufnahmestation (ZAS)und der Umzug der Schmerzambulanz.
Die KVD erbrachte in 2009 auf ca. 150.000 m2 Fläche Reinigungsdienstleistungenfür das städtische Klinikum Karlsruhe. Diese Fläche wurde zu 70% durch die KVDund zu ca. 30% durch dritte Dienstleister gereinigt.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVD
158
Für die Mitarbeiter, die nach dem Gebäudereinigertarif bezahlt werden, blieb derTarif im Jahr 2009 unverändert.
Ausblick
Im Rahmen der natürlichen Personalfluktuation wird es auch in 2010 eine Abnah-me der vom Städtischen Klinikum überlassenen Mitarbeiterinnen und einen Zu-wachs an Mitarbeiterinnen der KVD geben.
Die Reinigungsorganisation der Karlsruher Versorgungsdienste wird sich mit ihrerDienstleistung an Veränderungen im Klinikum Karlsruhe in gewohnter Weise anpas-sen.
Das wirtschaftliche Risiko der KVD hat sich gegenüber der Gründungssituation nichtverändert. Bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar.
Die KVD rechnet für das Geschäftsjahr 2010 wiederum mit einem positiven Er-gebnis.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
31.119 €
25.220 €
1.202.581 €
0 €
2.369 €1.261.289 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalGewinnvortragJahresüberschuss
Sonderposten mit Rücklageanteil
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
25.000 €86.179 €10.760 €
121.939 €
0 €
370.942 €
768.408 €1.261.289 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KVD
159
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse + 7.111 + 7.248 + 7.405 + 7.749 + 7.324 + 7.5542. Sonstige betriebliche Erträge + 9 + 1 + 3 + 2 + 0 + 03. Materialaufw and -5.143 -5.033 -4.906 -5.188 -4.743 -4.6814. Personalaufw and -1.452 -1.581 -1.898 -2.039 -1.982 -2.2685. Abschreibungen -8 -44 -10 -9 -10 -106. Sonstige betriebliche Aufw endungen -495 -555 -564 -500 -560 -5857. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge + 1 + 1 + 1 + 0 + 3 + 28. Zinsen u. ähnliche Aufw endungen + 0 + 0 + 0 + 0 + 0 + 09. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit + 23 + 37 + 31 + 15 + 32 + 12
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -11 -14 -8 -4 -15 -411. Sonstige Steuern + 0 + 0 + 0 + 0 + 012. Jahresüberschuss / -fehlbetrag + 12 + 23 + 23 + 11 + 17 + 8
1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 11,4 10,3 0,4 2,52. Umlaufintensität (in %) 87,9 89,1 99,5 97,33. Investitionen (in T€) 3 16 3 6
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 22,9 22,7 1,4 9,72. Anlagendeckungsgrad I (in %) 200,5 219,2 323,5 391,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,2 + 0,3 + 0,3 + 0,12. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 19,5 + 26,3 + 20,4 + 8,83. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 4,5 + 5,9 + 0,3 + 0,94. Kostendeckung (in %) 100,2 100,5 100,4 100,25. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 31 + 81 + 41 + 24 b) nach Ertragsteuern + 20 + 67 + 32 + 20
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 20,5 21,9 25,7 26,42. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 21.988 22.118 23.006 22.420
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 MVZ
160
30. MVZ – Medizinisches Versorgungszentrum am StädtischenKlinikum Karlsruhe GmbH
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:c/o Städtisches Klinikum Telefon: 0721 / 974-1001Karlsruhe gGmbH, Telefax: 0721 / 974-1009 www.klinikum-karlsruhe.deMoltkestr. 9076187 Karlsruhe
Gründung: Unternehmensgegenstand:01.04.2006
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Prof. Dr. Dieter Daub Städtisches Klinikum Karlsruhe 100% = 25.000 €(bis 31.10.2008) gGmbHUlrich Meier (ab 01.11.2008)
Aufsichtsrat:BM Klaus Stapf (Vorsitz) StR Jürgen MarinStR Dr. Klaus Heilgeist (1. stellv.Vors.) StR Tilman PfannkuchStR Dr. Heinrich Maul StR Dr. Dorothea Polle-Holl(2. stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) (ab 01.10.09)StR Manfred Schubnell StR Anne Segor (ab 30.09.2009)(2. stellv. Vors. / ab 01.10.2009) StR Christiane StaabStR Margot Döring StR Bernhard Weick (bis 30.09.2009)StR Gisela Fischer Willi Vollmar (Betriebsratvors.)StR Alexander Geiger (ab 01.10.2009) Thomas Förster (Betriebsrat)StR Thomas Hock (ab 01.10.2009) Dr. Martina HillesheimerStR Bettina Lisbach (bis 30.09.2009) (Betriebsrätin)
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge mit dem Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH:Nutzungsvertrag über die Bereitstellung von Personal, Räumen, Einrichtungen und Material desKlinikums. Vereinbarung über die Erbringung von ärztlichen Leistungen durch das MVZ.Vertrag über die Beteiligung der Ärzte an den Honoraranteilen der KV-Erlöse des MVZ in denGebieten Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Transfusionsmedizin.
14 Mitglieder (Oberbürgermeisteroder ein von ihm beauftragterBeigeordneter + 3 vom Betriebsratbestimmte Mitglieder).
Der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums im Sinne des §95 SGB V, insbesondere im Rahmen der vertragsärztlichen sowie dersonstigen ärztlichen Tätigkeiten (GV in der Fassung vom 10.12.2008).
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
20061) 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 2) 2) 2) 2)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 3) 3) 3) 3)
1) Die Gesellschaft wurde in 2006 gegründet.2) Die Geschäftsführung bekam keine Bezüge vom MVZ.3) Der Aufsichtsrat ist personenidentisch mit dem Aufsichtsrat der Muttergesellschaft Städt. Klinikum Karlsruhe gGmbH.
Es erfolgt daher keine gesonderte Vergütung.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 MVZ
161
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl &Partner geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)1)2)3)4)
2006 2007 2008 2009
Beschäftigte 5) 0,67 1,00 1,00 1,99
Beamte 5) - - - -
Gesamtbelegschaft 5) 0,67 1,00 1,00 1,99
Auszubildende - - - -
1) umgerechnete Vollkraftstellen (39 Stunden / Woche)2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) Gesellschaft wurde in 2006 gegründet.5) einschließlich der von der Stadt Karlsruhe abgeordneten Beschäftigen
Leistungszahlen 2006 – 2009
2006 2007 2008 2009
Abgerechnete Fälle mit der Kassenärztlichen Vereinigung 7.869 10.795 10.907 12.051
1) Gesellschaft wurde in 2006 gegründet.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Das Leistungsspektrum der Gesellschaft im Bereich der ambulanten Versorgung(bisher Nuklearmedizin, Labormedizin, Transfusionsmedizin und Mikrobiologie) wur-de zum 01. Juli 2009 um die Strahlentherapie erweitert.
Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von30 T€ ab.
Die Umsatzerlöse liegen bei 2.052 T€ und resultieren im Wesentlichen aus ambu-lanter ärztlicher Leistung. In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erlöse ausder Personalgestellung an die Städtische Klinikum Karlsruhe gGmbH in Höhe vonrd. 22 T€ enthalten. Die Personalkosten lagen bei 310 T€, die Steigerung um 210 T€ist im Wesentlichen auf Neu-Einstellung von Ärzten (ab 1. Juli 2009) im Bereich derStrahlentherapie zurückzuführen. Der Materialaufwand hat sich entsprechend dengesteigerten Umsatzerlösen erhöht.
Die Gesellschaft wird seit 2009 durch eine vorläufige Bescheinigung des Finanzam-tes als gemeinnützig anerkannt.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 MVZ
162
Abgerechnete Fälle mit der KassenärztlichenVereinigung 2006 - 2009
02.0004.0006.0008.000
10.00012.00014.000
2006 2007 2008 2009
Jahr
7.869
12.05110.795 10.907
Ausblick
Bestandsgefährdende Risiken der Gesellschaft sind nicht bekannt.
Die ambulante Versorgung ist hinsichtlich der ambulanten vertragsärztlichen Vergü-tung nicht leicht prognostizierbar, dennoch sind Wachstums- und damit Erlöspoten-tiale vorhanden.
Laut Koalitionsvertrag der Bundesregierung ist beabsichtigt, die Tätigkeit von medi-zinischen Versorgungszentren, die in Besitz von Krankenhäusern sind, einzuschrän-ken; die Auswirkung hieraus bleibt abzuwarten.
Für 2010 ist geplant ein weiteres Fachgebiet (Pathologie) in das MVZ zu integrieren.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeSchecks, Kassenbestand,Guthaben bei Kreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
0 €
0 €
1.085.206 €
500.950 €
0 €1.586.156 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalGewinn- / VerlustvortragJahresüberschuss
Sonderposten mit Rücklageanteil
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
25.000 €36.306 €30.003 €91.309 €
0 €
707.086 €
787.761 €1.586.156 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 MVZ
163
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 - 2010
2006 2007 2008 2009 Plan 20092) Plan 20102)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +480 +708 +682 +2.052 +2.701 +3.7872. Sonstige betriebliche Erträge +0 +15 +15 +34 +10 +153. Materialaufwand -381 -570 -566 -1.661 -2.340 -3.2094. Personalaufwand -75 -95 -100 -310 -292 -5705. Abschreibungen +0 +0 +0 +0 +0 +06. Sonstige betriebliche Aufwendungen -13 -21 -17 -80 -20 -227. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 +0 +08. Zinsen und ähnliche Aufwendungen +0 +0 +0 -1 +0 +19. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +11 +37 +14 +34 +59 +2
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -5 -17 -4 +0 +0 +011. Sonstige Steuern +0 +0 +0 -4 +0 +012. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +6 +20 +10 +30 +59 +2
1) Gesellschaft wurde in 2006 gegründet (Eintrag ins Handelsregister erfolgte am 06.04.2006).2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung der Wirtschaftsplä-
ne erfolgte nicht.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,02. Umlaufintensität (in %) 98,8 99,4 99,3 100,03. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 6,1 4,8 6,6 5,82. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 1,3 + 2,9 + 1,5 1,52. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 19,4 + 39,6 + 16,2 32,93. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 1,2 + 1,2 + 1,1 1,94. Kostendeckung (in %) 102,4 103,2 99,8 100,15. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 11 + 37 + 14 + 34 b) nach Ertragsteuern + 6 + 20 + 10 + 30
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 15,9 13,8 14,7 15,12. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 111.025 94.718 100.146 155.996
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AFB
164
31. AFB – Arbeitsförderungsbetriebe gGmbH
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Daimler Str. 8 Telefon: 0721 / 97246-0 info@afb-karlsruhe.de76185 Karlsruhe Telefax: 0721 / 755160
Gründung: Unternehmensgegenstand:05.07.1988
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Ariane Neumann, Stadt Karlsruhe 100% = 52.000 €Dipl.-Verwaltungswirtin (FH)
Aufsichtsrat:EB Harald Denecken StR Thorsten Ehlgötz(Vorsitz / bis 31.08.2009) StR Elke Ernemann (bis 30.09.2009)BM Martin Lenz StR Gisela Fischer (ab 01.10.2009)(Vorsitz / ab 01.09.2009) StR Thomas Kalesse (ab 01.10.2009)AStR Marianne Krug AStR Barbara Kofler (bis 30.09.2009)(stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) StR Christa Köhler (ab 01.10.2009)StR Christiane Staab StR Yvette Melchien (ab 01.10.2009)(stellv. Vorsitz / ab 11.11.2009) StR Ursula Paepcke (bis 30.09.2009)StR Michael Borner StR Ute Schulze-HarzerStR Margot Döring (ab 01.10.2009) (bis 30.09.2009)AStR Andreas Erlecke (bis 30.09.2009) StR Uta van Hoffs (ab 01.10.2009)
Beratende Mitglieder: Udo Bäuerlein, Beteiligungsmanagement der Stadt KarlsruheRolf Barthold, IHK Karlsruhe (ab 04.09.2009)Brigitte Dorwarth-Walter, stellv. Hauptgeschäftsführerin derHandwerkskammer KarlsruheDr. Dirk Seifert, IHK Karlsruhe (bis 03.09.2009)Engelbert Wangler, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Die vorübergende Beschäftigung und Betreuung von sozial benachteiligten,insbesondere jungen Menschen mit dem Ziel, ihre Vermittlungsfähigkeit aufdem freien Arbeitsmarkt zu erhöhen oder sie für eine Ausbildung zubefähigen (GV in der Fassung vom 22.07.2002).
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates:
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 3,4 3,5 3,5 3,6
1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden.2) Aufwandsentschädigungen.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AFB
165
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhegeprüft.
Leistungszahlen 2006 – 2009
Finanzielles Engagement des Gesellschafters und sonstiger öffentlicher Kas-sen 2006 - 2009
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Stadt Karlsruhe- Pauschaler Zuschuss 1) 1.077 1.109 1.167 1.198- Zuschuss BAI 2) 133 137 144 148- Ersatz Lohnkosten BSHG 0 0 0 0- Freiwillige Zuwendungen im Rahmen der
Sozial- und Jugendhilfe 3)294 305 296 304
Zusammen 1.504 1.551 1.607 1.650
2. Arbeitsagentur 3) 1.236 1.295 1.675 1.201
3. Sonstige Stellen (z.B. EU) 4) 283 249 283 338
Gesamt 3.023 3.095 3.565 3.189
1) incl. Zuschuss für arbeitstherapeutische Werkstatt Werderstr. 572) Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative3) findet nicht oder nur teilweise Eingang in Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)4) Zuschüsse setzen sich wie folgt zusammen: Europäischer Sozialfonds 71 T€, Land Baden-Württemberg 72 T€ , SJB 139 T€ (für Personalkosten), sonstige Zuschüsse 56 T€.
2006 2007 2008 2009
1. Zahl der Arbeitsplätze
a) Ungefördert sozialversicherungspflichtig 15,58 16,33 18,00 18,00
b) Gefördert sozialversicherungspflichtig (ABM u.a.) 98,92 97,75 84,67 98,75
c) Zusatzjobs (Mehraufwandsentschädigung) 128,00 132,67 124,42 117,25
Gesamtzahl (Summe a bis c) 242,50 246,75 227,09 234,00
2. Bei Clearingstelle vorsprechende Personen 100 101 44 52 (Sozialhilfeempfänger)
3. Vermittlungsquote (1. Arbeitsmarkt) -in %- - aus AFB-Zeitverträgen 32,65 39,81 32,41 16,67 - aus AFB-Zusatzjobs 21,35 15,15 12,98 11,69 - Clearingstelle 22,00 31,68 34,09 26,92
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AFB
166
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Der wichtigste Parameter zur Beurteilung der geförderten Beschäftigung ist die Ent-wicklung des Arbeitsmarktes im Stadtkreis Karlsruhe. Dabei gilt der Entwicklung derDaten zur Grundsicherung für Arbeitssuchende nach SGB II (Hartz IV) ein besonde-res Augenmerk, da die AFB-Beschäftigungsangebote zu 98% an SGB II-Kundengerichtet.
Im Stadtkreis Karlsruhe waren im Jahr 2009 im Jahresdurchschnitt 9.648 Menschenohne Arbeit, dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 6,6% (Vorjahr 6,4%). DerAnstieg fiel damit im Vergleich zum Landkreis Karlsruhe (Anstieg um 1,1%), aberauch im Vergleich zum Land Baden-Württemberg (Anstieg um 1,0%) moderater aus.Der Anteil der Hartz IV-Empfänger unter den Arbeitslosen sank von 68% im Jahr2008 auf 63,6% im Jahr 2009.
Die ARGE Jobcenter Stadtkreis Karlsruhe bewilligte den AFB für 2009 insgesamt147 Plätze für Arbeitsgelegenheiten, die in AFB-Werkstätten, städtischen Dienststel-len, gemeinnützigen Einrichtungen und bei Sportvereinen angeboten wurden.
Obwohl die Zahl der Beschäftigten in geförderten Zeitverträgen im Jahresdurch-schnitt auf dem Vorjahresniveau blieb und die Zahl der Beschäftigten in „Ein-Euro-Jobs“ im Jahresdurchschnitt im Vergleich zu 2008 geringer war, stiegen die Zu-schüsse der Agentur für Arbeit und der ARGE Jobcenter Stadt Karlsruhe ge-genüber dem Vorjahr von 720 T€ um insgesamt 57 T€ auf 777 T€. Hauptgrund fürden Anstieg sind bessere Förderkonditionen bei den Eingliederungsleistungen, dieallmählich das Instrument ABM ersetzen. Für die Arbeitsgelegenheiten in der Ent-geltvariante wurden höhere Monatspauschalen gezahlt, für die Beschäftigungennach § 16e SGB II wurde in der Regel der Höchstfördersatz von 75% des Arbeit-nehmerbruttos bewilligt.
Im Jahr 2009 wurden noch immer ca. 76% des wirtschaftlichen Umsatzes für Perso-nal- und Qualifizierungskosten aufgewandt. Dies verdeutlicht den Zweck der AFB alsBeschäftigungsgesellschaft.
2006 2007 2008 2009
Beschäftigte 4) 4,00 3,67 4,00 3,17
Beamte 4) 3,00 3,00 3,13 3,25
Gesamtbelegschaft 5) 7,00 6,67 7,13 6,42
Auszubildende - - - -
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten5) ohne geförderte Arbeitnehmer / innen
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AFB
167
Ausblick
In Absprache mit der ARGE haben die AFB auch für das Jahr 2010 ein vielfältigesMaßnahmepaket entwickelt, in dem die verschiedenen Zielgruppen unter denSGB II - Kunden (Jugendliche, Migranten, ältere berufserfahrene Langzeitarbeitslo-se, Frauen etc.) sowohl über Zusatzjobs als auch über geförderte Zeitverträge ineigenen Betrieben und bei städtischen Dienststellen beschäftigt und beruflich integ-riert werden sollen.
Bei der Planung der AFB–Maßnahmen für 2010 wurde, orientiert an den vorhande-nen personellen und räumlichen Kapazitäten, von einem Beschäftigungsvolumenmit rd. 252 geförderten Arbeitsplätzen ausgegangen, darunter 147 Plätze in Ar-beitsgelegenheiten und 105 geförderte sozialversicherungspflichtige Plätze.
Angesichts der außerordentlich angespannten Haushaltslage der Stadt Karlsruhemuss im Jahr 2011 mit einer Kürzung der freiwilligen Leistungen, zu denen auch diestädtischen Zuschüsse an die AFB zählen, gerechnet werden. Für das Geschäfts-jahr 2010 werden die Zuschüsse der Stadt Karlsruhe mit 1.314 T€ bereits ca. 2,4%niedriger ausfallen als 2009.
Beim aktuellen Entwurf zur Neuorganisation des SGB II ist vorgesehen, dass aus-schließlich die Bundesagentur für Arbeit künftig über die Eingliederungsleistungenentscheidet. Angesichts der angespannten Finanzlage des Bundes ist auch hier mitKürzungen zu rechnen.
Die Gesellschaft wird auch im Jahr 2010 mit einem breit angelegten Angebot zurBeschäftigung, Beratung, Qualifizierung und Vermittlung ihren Beitrag zur berufli-chen und gesellschaftlichen Integration von sozial benachteiligten Menschen inKarlsruhe leisten. Durch die Gewinnrücklage aus Vorjahren sind die AFB für die imJahr 2011 zu erwartenden Änderungen und möglichen Einschnitte gerüstet.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonst. Vermö-gensgegenständeKassenbestand, Guthaben beiKreditinstituten
Rechnungsabgrenzungsposten
131.312 €
700 €
737.636 €
2.050 €
2.741 €
874.439 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklagenGewinnrücklage
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
52.000 €1.022 €
601.023 €654.045 €
131.818 €
49.645 €
38.931 €874.439 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 AFB
168
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse- pauschaler Zuschuss Stadt K´he 2) +1.210 +1.246 +1.311 +1.346 +1.346 +1.314- Ersatz Lohnkosten BSHG (Stadt K´he) +0 +0 +0 +0 +0 +0- Zuschüsse Arbeitsamt +679 +782 +720 +778 +806 +853- Kostenersatz Werkstätten +399 +395 +485 +489 +441 +424- Sonstiges +283 +249 +283 +338 +312 +332
+2.571 +2.672 +2.799 +2.951 +2.905 +2.923
2. Sonstige betriebliche Erträge +19 +6 +4 +11 +2 +23. Materialaufwand -113 -114 -150 -125 -164 -1284. Personalaufwand -2.053 -2.060 -2.184 -2.231 -2.406 -2.5085. Abschreibungen -20 -25 -25 -24 -27 -306. Sonstige betriebliche Aufwendungen -431 -444 -427 -407 -440 -4627. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +16 +24 +23 +5 +18 +48. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -11 +59 +40 +180 -112 -1999. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +0
10. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -11 +59 +40 +180 -112 -19911. Gewinnvortrag +0 +0 +0 +0 +0 +012. Rücklageneinstellung (-) / -entnahme (+) +11 -59 -40 -180 +112 +199
13. Bilanzgewinn +0 +0 +0 +0 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung erfolgte nicht.2) Einschließlich Zuschuss für Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiative (BAI).
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 7,8 7,2 7,4 15,02. Umlaufintensität (in %) 91,7 92,0 92,2 84,73. Investitionen (in T€) 13 24 28 96
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 51,6 55,8 59,3 74,82. Anlagendeckungsgrad I (in %) 663 776 801 498
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 0,4 + 2,2 + 1,4 + 6,12. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 2,8 + 13,5 + 8,3 + 27,53. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 1,4 + 7,5 + 4,9 + 20,54. Kostendeckung (in %) 98,2 101,1 100,4 105,95. Cash Flow (in T€) + 10 + 83 + 64 + 203
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 78,5 78,0 78,4 80,12. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 29.114 29.569 28.976 29.231
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Messe, Touristik,Wirtschaftsförderung und
Sportstätten
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KMK
169
32. Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK)
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Festplatz 9 Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3720-2116 www.messe-karlsruhe.de
Gründung: Unternehmensgegenstand:27.09.1950
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Klaus Hoffmann Stadt Karlsruhe 100% = 3,1 Mio. €Britta Wirtz(Sprecherin / ab 12.01.2009)
Aufsichtsrat:EB Margret Mergen (Vorsitz) StR Dr. Heinrich MaulStR Bernhard Weick StR Bettina Meier-Augenstein(stellv. Vorsitz / bis 30.09.2009) AStR Dr. Jürgen MorlokStR Thorsten Ehlgötz StR Andreas Ruthardt(stellv. Vorsitz / ab 01.10.2009) (bis 30.09.2009)Michael Haug (ab 01.10.2009) LR Dr. Christoph SchnaudigelStR Uta van Hoffs StR Manfred Schubnell(ab 01.10.2009) (ab 01.10.2009)StR Detlef Hofmann StR Michael ZehStR Sabine Just-Höpfinger(bis 30.09.2009)
Beteiligungen (mind. 25%): Anteile am Stammkapital:Messe Karlsruhe GmbH 100% = 130.000 €
Wichtige Verträge:Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Tiefgarage am Festplatz vom 30.09.1986.Pachtvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die städtischen Hallen am Festplatz vom 19.11.1987,zuletzt geändert am 12.07./24.07.1991 (seit dem 01.06.2008 ist die Nancyhalle nicht mehr Gegen-stand des Pachtverhältnisses). Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die mietweise Überlassungdes Grund und Bodens auf dem sich die Gartenhalle befindet.Personalgestellungsvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co.KG vom 20.12.2001.Mietvertrag mit der Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG über die Anmietung der Messe auf29 Jahre. Überlassungs- und Dienstleistungsvertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH über dasNutzungsrecht der im Eigentum der Stadtwerke befindlichen technischen Anlagen auf dem Geländeder NMK vom 29.12.2003.
Durchführung von Messen, Ausstellungen, Kongressen, Tagungen,Versammlungen, Kundgebungen kulturellen, sportlichen, unterhaltendenund sonstigen Veranstaltungen. Vermietung und Verpachtungstädtischer Hallen. Betrieb der Messe Karlsruhe. Organisation undAbwicklung des Karlsruher Tourismus (GV in der Fassung vom20.11.2001).
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KMK
170
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung 1) 1) 1) 1)
2. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates 2) 22 17 19 18
1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden.2) Aufwandsentschädigungen.
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young AG geprüft.
Finanzielles Engagement des Gesellschafters 2006 – 2009
2006- in T€ -
2007- in T€ -
2008- in T€ -
2009- in T€ -
1. Verlustausgleich / Budget 12.925 1) 2)6.939
11.948 12.910
2. Aufstockung Kapitalrücklage - 14.452 6.000 -
3. Abdeckung Verlustvortrag 4.845 - - -
3. Zuschuss für Geschäftsbereich Tourismus 910 916 992 969
4. Weitere Veranstaltungszuschüsse 173 130 167 139
5. Deutschlandtour 2006 130 - - -
6. Eigenkapitalersetzendes Darlehen (Tilgung) - - -7.500 -6.952
Zusammen 18.983 22.437 11.607 7.066
1) Mit der Eröffnungsbilanz zum 01.01.2007 wurde der in 2007 gebuchte Verlustausgleich fürden Jahresfehlbetrag 2006 von 13.648 T€ durch die Bildung von sonstigen Verbindlichkeiten(zeitliche Rechnungsabgrenzung) neutralisiert. Ab 2007 wird somit jeweils der Jahresfehlbe-trag des laufenden Jahres - durch Bildung einer sonstigen Verbindlichkeit - als Aufwand dar-gestellt.
2) Der Jahresfehlbetrag 2007 von 6.939 T€ fiel durch den außerordentlichen Ertrag bei der KMKinfolge der Erklärung eines Forderungsverzichtes in Höhe von 6.000 T€ durch die Stadt Karls-ruhe zum eigenkapitalersetzenden Darlehen entsprechend geringer aus. Der operative Fehl-betrag 2007 betrug somit 12.939 T€.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KMK
171
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2)
2006 2007 2008 2009
Angestellte / Beschäftigte 3) 140,0 140,0 140,0 138,8
Beamte 3) 2,0 1,0 1,0 0,0
Gesamtbelegschaft 4) 142,0 141,0 141,0 138,8
Nicht voll beschäftigtes Garderobenpersonal 5,0 5,0 5,0 4,0
Auszubildende 11,0 9,0 8,0 10,0
1) Ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter2) Ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte3) Einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten4) In 2009 sind hierin 20 Teilzeitbeschäftigte enthalten. In den Vorjahren waren dies 19 (2007 und 2008) sowie 21 (2006).
Leistungszahlen 2006 - 2009
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2009 einen Jahresfehlbetrag von12,9 Mio. € aus (Vorjahr: 11,9 Mio. €). Die Ergebnisverschlechterung ist insbeson-dere auf die durch das niedrige Zinsniveau bedingten deutlich niedrigeren Zinserträ-ge (- 0,9 Mio. €) zurückzuführen.
Am Standort Messe ergibt sich (ohne Berücksichtigung außerordentlicher und nichtwiederkehrender betrieblicher Erträge) ein Defizit von 8,5 Mio. €. Hierin enthaltensind 6,9 Mio. € Hallenkosten (insb. Miete, Wartung, Instandhaltung, Betriebskosten).
2006 2007 2008 2009
1. Zahl der Veranstaltungen: - Eigenveranstaltung 18 22 21 18 - Gastveranstaltung 337 308 304 284 Zusammen 355 330 325 302
2. Anzahl der Besucher und Teilnehmer: - Regional 295.443 377.245 337.085 481.673 - Überregional 411.132 275.026 333.327 211.061 Zusammen 706.575 652.271 670.412 692.734
3. Anzahl der Aussteller: - Inland 6.846 6.991 6.130 7.026 - Ausland 849 634 722 583 Zusammen 7.695 7.625 6.852 7.609
4. Saalbelegungen (Belegungstage) 2.527 2.622 2.761 2.569
5. Umschlagshäufigkeit am Standort Neue Messe 9,04 9,57 6,66 8,43
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KMK
172
Am Standort Festplatz beträgt das Defizit (ohne Berücksichtigung außerordentli-cher und nicht wiederkehrender betrieblicher Erträge) 4,4 Mio. €, davon entfallen 2,4Mio. € auf Hallenkosten.
Entwicklung der Jahresfehlbeträge 1995 - 2009
12,9
11,9
6,9
13,5
7,5
13,612,9
5,15,34,53,63,33,33,03,1
0,02,04,06,08,0
10,012,014,016,0
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
Jahr
- in
Mio
. € -
Steigende Aussteller- und Besucherzahlen trugen dazu bei, dass sich die Umsatz-erlöse bei sinkender Anzahl von Veranstaltungen relativ konstant entwickelt haben.Von den Umsatzerlösen in Höhe von 16,8 Mio. € (Vorjahr 16,9 Mio. €) entfielen44,5% (Vorjahr: 41,0%) auf Eigen- und Kooperationsveranstaltungen, auf Gastver-anstaltungen entfielen 44,1% (Vorjahr: 46,6%).
Die LEARNTEC 2009 schnitt im Vergleich zum Vorjahr deutlich schlechter ab alsgeplant.
Die in 2005 gestarteten Gastveranstaltungen Giardina Karlsruhe (Veranstalter:Hinte GmbH) sowie Komcom Süd (Veranstalter: Komcom Messe GmbH) wurdenauch 2009 in Karlsruhe durchgeführt. Hervorzuheben ist die art Karlsruhe, die sicheine sehr gute Position im Reigen der Kunstmessen erarbeitet hat und in 2009durch die Anwesenheit von Kulturstaatsminister Neumann geehrt wurde.
Die in 2007 erstmals durchgeführten DC-Days und TV-Komm wurden in 2009 nichtdurchgeführt. Die PreventiKa wurden in der bestehenden Form allerdings letztmalsdurchgeführt.
Die 2008 neu in den Markt eingeführten Mechatronic Tage wurden in 2009 mit ei-nem Workshop fortgesetzt und gehen ab 2010 als Mechatronic Karlsruhe in dienächste Runde. Der Trendkongress Net economy fand in 2009 ebenfalls seine Fort-setzung.
Zur Stärkung der Eigenkapitalausstattung hat die Stadt Karlsruhe als alleinigeGesellschafterin in 2009 die Kapitalrücklage von 11,9 Mio. € dotiert. Damit konnteder Bilanzverlust des Jahres 2008 ausgeglichen werden.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2010 prognostiziert die Gesellschaft gemäß der aktuellenWirtschaftsplanung einen Fehlbetrag von 12,9 Mio. €. Die hohen Mietzahlungen,
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KMK
173
aber auch der Start neuer Eigen- und Kooperationsveranstaltungen, belasten dasErgebnis auch weiterhin. Nachdem sich die Umsatzerlöse in den letzten Jahren ste-tig verringert hatten, wird nun für dieses Jahr mit einem leichten Anstieg gerechnet.
Um die Ertragssituation zu verbessern wird die Erhöhung der Auslastung durch dieverstärkte Akquise von Gastveranstaltungen sowie den Aufbau neuer Eigen-und Kooperationsveranstaltungen angestrebt.
Für 2010 ist die Einführung der IWRM (Integrated Water Resources Management)geplant. Die Horizont geht nach einem Relaunch als Horizont Outdoor wieder anden Start. Hierbei handelt es sich um Eigenveranstaltungen. Neue Veranstaltungenmüssen sich am Markt zunächst etablieren, daher ist die zukünftige Entwicklung ab-zuwarten. Hierbei spielt auch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung eine großeRolle.
Der Gastvertrieb hat in den letzten Monaten für 2010 zum Teil große Messen undKongresse für den Standort gewinnen können. Im Kongressbereich finden nebenden jährlichen Veranstaltungen wie dem Kongress der Heilpraktiker und der Radio-logen auch Fachkongresse zu anderen Themen statt. Im Messebereich sind zu er-wähnen die „Faszination Motorrad“, das „Echtdampfhallentreffen“ und die „Faszina-tion Modellbau“, die von Sinsheim nach Karlsruhe geholt werden konnten. Mit demAbschluss des Vertrages für den CDU-Bundesparteitag in 2010 ist zudem eine sehrimagefördernde Veranstaltung gewonnen worden.
Mit den in den Geschäftsjahren 2007 und 2008 getroffenen Maßnahmen zur Eigen-kapitalausstattung ist die Kapitalsituation der Gesellschaft nachhaltig verbessertworden.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenVorräteForderungen und sonstigeVermögensgegenständeKassenbestand, Guthabenbei Kreditinstituten u.a.
Rechnungsabgrenzungsposten
10.185.511 €
172.897 €
14.223.583 €
315.595 €
0 €
24.897.586 €
A.
B.
C.
D.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalKapitalrücklageBilanzverlustBuchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
3.100.000 €20.451.675 €
-12.910.358 €10.641.317 €
5.049.760 €
8.787.509 €
419.000 €
24.897.586 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KMK
174
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 - 2010
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +19.317 +18.280 + 16.881 +16.805 +17.499 +18.4392. Erhöhung des Bestandes an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen -437 +246 +432 -1.298 +0 +03. Sonstige betriebliche Erträge +1.697 +2.941 +1.867 +2.626 +1.430 +4824. Aufwendungen für bezogene Leistungen -13.982 -14.705 -14.070 -12.968 -14.849 -11.9845. Personalaufwand -8.153 -7.634 -7.752 -7.721 -8.155 -8.2586. Abschreibungen -2.289 -2.412 -1.142 -1.041 -1.104 -1.0277. Sonstige betriebliche Aufwendungen -9.726 -10.189 -9.261 -9.562 -8.352 -10.5238. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +245 +809 +1.339 +454 +949 +1429. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -300 -255 -222 -185 -186 -155
10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -13.628 -12.919 -11.928 -12.890 -12.768 -12.88411. Außerordentliche Erträge +0 +6.000 +0 +0 +0 +012. Sonstige Steuern -20 -20 -20 -20 -20 -2013. Jahresfehlbetrag -13.648 -6.939 -11.948 -12.910 -12.788 -12.904
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirt-schaftsplanes erfolgte nicht.
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 32,9 28,2 28,6 40,92. Umlaufintensität (in %) 33,4 71,8 71,4 59,13. Investitionen (in T€) 631 695 275 838
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) - 29,8 + 26,6 + 32,0 + 42,72. Anlagendeckungsgrad I (in %) - 90,7 + 94,3 + 111,7 + 104,5
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 70,7 - 38,0 - 70,8 - 76,82. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 129,4 - 65,4 - 103,0 - 121,33. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 37,8 - 16,7 - 32,3 - 51,14. Kostendeckung (in %) 56,0 51,9 52,0 53,45. Cash Flow (in T€) - 11.359 - 4.528 - 10.806 - 11.869
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 23,7 21,7 23,9 24,52. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 57.411 54.145 54.977 55.625
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 NMK
175
33. Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK)
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Festplatz 9 Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.de76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 3720-2106 www.messe-karlsruhe.de
Gründung: Unternehmensgegenstand:31.07.2000
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Haftkapital:Die Geschäftsführung liegt bei Stadt Karlsruhe 69,91% = 58,277 Mio. €der Messe Karlsruhe GmbH als Landkreis Karlsruhe 26,07% = 21,730 Mio. €persönnlich haftende Gesell- Stadt Rheinstetten 2,45% = 2,045 Mio €schafterin. Diese ist am Kapital Stadt Baden-Baden 1,23% = 1,023 Mio €der NMK nicht beteiligt und Handwerkskammer Karlsruhe 0,13% = 0,102 Mio. €handelt durch ihre Geschäfts- IHK Karlsruhe 0,13% = 0,102 Mio. €führung. Landkreis Germersheim 0,02% = 0,020 Mio. €
Landkreis Südliche Weinstraße 0,02% = 0,020 Mio. €Regionalverb. Mittlerer Oberrhein 0,02% = 0,020 Mio. €Stadt Landau 0,02% = 0,020 Mio. €
100% = 107.371.300 €
Gesellschafterversammlung:OB Heinz Fenrich (Vorsitz)
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Rheinstetten über das zu bebauende Grundstück vom10.09.2001(Laufzeit 99 Jahre).Personalgestellungsvertrag mit der KMK vom 20.12.2001Mietvertrag mit der KMK über die Anmietung der Neuen Messe auf 29 Jahre vom 22.07.2002.
Erarbeitung der Planung, Projektentwicklung, Finanzierung undRealisierung der Neuen Messe Karlsruhe auf dem Gelände desehemaligen Verkerhrslandeplatzes Karlsruhe-Forchheim zum Zwecke deranschließenden Vermietung an eine Messebetriebsgesellschaft (GV in derFassung vom 21.07.2000).
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young AG geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 NMK
176
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsratesoder der entsprechenden Organe des Unternehmens
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - -
1) Aufwandsentschädigungen.
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Gesellschaft schließt 2009 mit einem Jahresfehlbetrag von 2.705 T€ (Vorjahr:-2.764 T€) ab. Der Wirtschaftsplan ging von einem Fehlbetrag von 3.220 T€ aus.
Das Geschäftsjahr 2009 wurde geprägt von der Abwicklung der Mängel im Rahmender vertraglichen Gewährleistung. Abgeschlossen werden konnte die Sanierung derBöden in den Hallen 1 und 4 sowie eine Reihe von kleineren Mängeln, die von denVertragsfirmen anerkannt wurden.
Nicht erledigt werden konnten die beim Landgericht Karlsruhe anhängigen Beweis-verfahren für Schäden an den Hallenböden, für die Undichtigkeit der Glasfugen inden Hallendächern und für die Rissbildung des Betonwerksteinbelages in der Akti-onshalle und in den Besucherumgängen. Die Betonabplatzungen an den Wändenund Unterzügen im Besucherumgang wurden durch das Rohbauunternehmen sa-niert.
Nach der aktuellen Einschätzung werden die Baukosten voraussichtlich insgesamt149 Mio. € betragen und damit das vorgesehene Budget um 0,5 Mio. € überschrei-ten.
Eine abschließende Beurteilung, inwieweit sich Über- oder Unterschreitungen erge-ben werden, ist erst nach Abschluss des Klageverfahrens mit dem Tragwerksplanermöglich.
Ausblick
Die Gesellschaft prognostiziert für das Geschäftsjahr 2010 einen Jahresfehlbetragvon 2.297 T€. Auch in den nächsten Jahren werden negative Ergebnisse erwartet.
Aufgrund der Ergebnissituation bei der Mieterin KMK ist weiterhin von einem Ausfallder ursprünglich ab 2007 geplanten erfolgsabhängigen Miete M3 auszugehen.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 NMK
177
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
C.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstigeVermögensgegenständeKassenbestand, Guthabenbei Kreditinstituten u.a.
Rechnungsabgrenzungsposten
118.290.565 €
825.905 €
0 €
0 €119.116.470 €
A.
B.
C.
D.
E.
EigenkapitalKommanditkapitalVariables KapitelBuchmäßiges Eigenkapital
Sonderposten f. Inv.zuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
83.361.028 €-16.077.726 €67.283.302 €
19.327.296 €
15.980 €
32.489.892 €
0 €119.116.470 €
Gewinn- und Verlustrechnungen 2006 - 2010
Bilanz und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +3.890 +3.890 +3.890 +4.140 +4.149 +4.1402. Sonstige betriebliche Erträge +1.143 +1.152 +1.137 +1.124 +1.107 +1.1363. Abschreibungen -4.978 -4.978 -4.944 -4.810 -4.762 -4.9424. Sonstige betriebliche Aufwendungen -870 -843 -1.059 -1.517 -2.089 -1.0795. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +80 +65 +74 +10 +35 +06. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.334 -1.483 -1.430 -1.325 -1.333 -1.2257. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -2.069 -2.197 -2.332 -2.378 -2.893 -1.9708. Sonstige Steuern -327 -327 -327 -327 -327 -3279. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -105 +0 +0 +0
10. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -2.396 -2.524 -2.764 -2.705 -3.220 -2.29711. Vortrag variables Kapital -5.689 -8.085 -10.609 -13.37312. Einlagen (+) / Entnahmen (-) der Kommanditisten +0 +0 +0 +013. Variables Kapital -8.085 -10.609 -13.373 -16.078
1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 98,8 98,5 98,3 99,32. Umlaufintensität (in %) 1,2 1,5 1,7 0,73. Investitionen (in T€) 0 31 69 175
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 56,0 56,1 56,0 56,52. Anlagendeckungsgrad I (in %) 56,7 56,9 56,9 56,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 61,6 - 64,9 - 71,1 - 65,32. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 3,2 - 3,5 - 3,9 - 4,03. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,8 - 0,8 - 1,1 - 1,24. Kostendeckung (in %) 51,8 51,0 50,1 51,95. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuer + 2.582 + 2.454 + 2.285 + 2.105 b) nach Ertragsteuer + 2.582 + 2.454 + 2.180 + 2.105
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Messe
178
34. Messe Karlsruhe GmbH
Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:c/o Karlsruher Telefon: 0721 / 3720-0 Info@kmkg.deMesse- und Kongress GmbH Telefax: 0721 / 3720-2116 www.messe-karlsruhe.deFestplatz 976137 Karlsruhe
Gründung: Unternehmensgegenstand:31.07.1996
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Klaus Hoffmann Karlsruher Messe- und 100% = 130.000 €
Kongress GmbH
Aufsichtsrat:Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat.
Beteiligungen, verbundene Unternehmen (mind. 25%):Die Gesellschaft ist alleinige Komplementärin (ohne Einlage) der Neuen Messe Karlsruhe GmbH &Co. KG.
Persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) derKommanditgesellschaft Neue Messe Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK).In dieser Funktion übt sie die Geschäfte der NMK aus (GV in der Fassungvom 20.11.2001).
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsratesoder der entsprechenden Organe des Unternehmens
2006 2007 2008 2009- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung - - - -
Abschlussprüfer
Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young AG geprüft.
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer)
Die Gesellschaft beschäftigt kein eigenes Personal.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Messe
179
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009
Die Messe Karlsruhe GmbH (MK) ist ausschließlich als Komplementärin der NeueMesse Karlsruhe GmbH & Co. KG (NMK) tätig und übt sonst keine Tätigkeiten aus.Für die Geschäftsführertätigkeit bei der NMK erhält die Gesellschaft eine Vergütung.Für die Gestellung von Personal der KMK an die MK zur Erledigung ihrer Aufgabenhat die MK Personalkostenersatz zu leisten.
Ausblick
Aus der Geschäftstätigkeit sind derzeit weder Risiken noch Chancen ersichtlich. DieAufwendungen werden in den Folgejahren auf gleichem Niveau erwartet, ein anhal-tend niedriges Zinsniveau wird gleich bleibende Ergebnisse bewirken.
Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva
A.
B.
Anlagevermögen
UmlaufvermögenForderungen und sonstigeVermögensgegenständeKassenbestand, Guthabenbei Kreditinstituten u.a.
0 €
183.509 €
0 €
183.509 €
A.
B.
C.
EigenkapitalGezeichnetes KapitalBilanzgewinnBuchmäßiges Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
130.000 € 37.592 €
167.592 €
4.275 €
11.642 €183.509 €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 – 2010
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +0 +0 +0 +0 +0 +02. Sonstige betriebliche Erträge +10 +10 +10 +10 +10 +103. Sonstige betriebliche Aufwendungen -14 -13 -15 -14 -14 -144. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +5 +7 +8 +2 +4 +45. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +1 +4 +3 -2 +0 +06. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -1 0 +0 +07. Jahresüberschuss / -fehlbetrag +1 +4 +2 -2 +0 +0
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschafts-planes erfolgte nicht.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Messe
180
Bilanz- und sonstige Kennzahlen
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 0,0 0,0 0,0 0,02. Umlaufintensität (in %) 100,0 100,0 100,0 100,03. Investitionen (in T€) 0 0 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 91,1 89,9 89,6 91,32. Anlagendeckungsgrad I (in %) - - - -
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - - - -2. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 0,8 + 2,1 + 1,4 - 1,43. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,7 + 1,9 + 1,2 - 1,34. Kostendeckung (in %) - - - -5. Cash Flow (in T€) + 1 + 4 + 3 - 2
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) - - - -2. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) - - - -
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Stadtmarketing
181
35. Stadtmarketing Karlsruhe GmbH Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Kaiserstr. 142-144 Telefon: 0721 / 35236-0 info@stadtmarketing-karlsruhe.de76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 37236-20 www.stadtmarketing-karlsruhe.de
Gründung: Unternehmensgegenstand:17.12.2001
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Norbert Käthler Stadt Karlsruhe rd. 40,4% = 300.000 €
KVVH GmbH rd. 20,2% = 150.000 €dm-drogerie markt GmbH &Co. KG rd. 6,7% = 50.000 €FIDUCIA AG Karlsruhe / Stuttgart rd. 6,7% = 50.000 €G. Braun TelefonbuchverlageGmbH & Co. KG rd. 6,7% = 50.000 €Kliniken für Rehabilitation RULA Verwaltungs-GmbH u. Co. KGWaldbronn rd. 6,7% = 50.000 €Sparkasse Karlsruhe rd. 6,7% = 50.000 €Vollack GmbH & Co. rd. 2,0% = 15.000 €CyberForum e. V. rd. 1,3% = 10.000 €Volksbank Karlsruhe eG rd. 0,7% = 5.000 €Professor Dr. h.c. Siegfried Kreiner rd. 0,7% = 5.000 €Dr. Wolf Hartmut Prellwitz rd. 0,3% = 2.500 €Handwerkskammer Karlsruhe rd. 0,3% = 2.500 €tema medien GmbH rd. 0,3% = 2.500 €
100% = 742.500 €
Gesellschafterversammlung:
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Kooperationsvereinbarung mit der KASIG bezüglich Baustellenmarketing (Kombilösung).
Erarbeitung von Strategien und Konzepten zur Positionierung und Erhöhung des Bekannheitsgrades für Karlsruhe, zur Förderung ihres identitätsstiftenden Profils einschließlich deren Umsetzung. Sie kann im Einzelfall eigene Veranstaltungen oder Veranstaltungen im Auftrage Dritter durchführen (GV in der Fassung vom 24.11.2005).
Vertreten sind alle Gesellschafter, wobei je 2.500 € eines Geschäftsanteils eine Stimme gewähren. Die Gesellschaft hat keinen Aufsichtsrat. Eine aus neun gemeinderätlichen Mitgliedern bestehende Kommission berät die Angelegenheiten der Gesellschafterversammlung vor, soweit sie in den Zuständigkeitsbereich des Gemeinderats fallen.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Stadtmarketing
182
Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde von der Integral Treuhand AG geprüft. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens
1) Mit der Veröffentlichung der individualisierten Geschäftsführerbezüge nicht einverstanden. 2) Aus Gründen der Gleichbehandlung wird auf eine Veröffentlichung verzichtet, da die überwiegende Mehrzahl
der übrigen Geschäftsführer städtischer Gesellschaften mit der Veröffentlichung ihrer Bezüge nicht einver-standen ist.
3) Aufwandsentschädigungen. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
Finanzielles Engagement des Mitgesellschafters Stadt Karlsruhe 2006 – 2009
2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Zuschüsse Stadt Karlsruhe 1.283 2.180 1) 2.351 1) 2.051 1)
2. Erwerb Badenia-Anteile 50 0 0 0
Zusammen 1.333 2.180 2.351 2.051
1) Bei den Zuschüssen sind im Jahr 2007 1.050 T€, im Jahr 2008 1.066 T€ sowie im Jahr 2009 760 T€ Zuschüsse für die Erstwohnsitzkampagne enthalten. Für die Zuschüsse entstehen Auf- wendungen (Materialaufwand) in gleicher Höhe.
2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder d. Geschäftsführung 1) 1) 1) 2)
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 3) - - - -
2006 2007 2008 2009
Arbeiter 4) - - - -
Angestellte/Beschäftigte 4) 6,8 7,2 6,6 7,4
Beamte 4) 2,5 2,5 2,7 1,8
Gesamtbelegschaft 9,3 9,7 9,3 9,2
Auszubildende - - - -
1) umgerechnete Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche MA´s3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Stadtmarketing
183
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Das Stadtmarketing hat im Jahr 2009 wichtige Schritte zu einer Neupositionierung umgesetzt. Insgesamt wurde eine Reihe erfolgreicher Marketingprojekte realisiert. Hierbei ist zu unterscheiden zwischen Kommunikationsprojekten zur Vermittlung der vorhandenen Potentiale und Stärken von Karlsruhe (z. B. Weihnachtsstadt Karlsru-he) und strategischen Projekten zur Stärkung der Attraktivität von Karlsruhe (z. B. Studentenstadt mit Erstwohnsitzkampagne für Studierende, Stadtjubiläum 2015, Ko-operationsmarketing Kombilösung). Andererseits wurden Konzepte für die Zukunfts-fähigkeit des Stadtmarketings erarbeitet. Die Gesellschaft weist für das Geschäftsjahr 2009 einen Jahresüberschuss von 5 T€ aus. Zusätzliche Projekte und Aufgaben wurden immer nur dann aufgenom-men, wenn deren Finanzierung gewährleistet war. Insgesamt ist die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2008 als gesichert und stabil zu be-werten. Ausblick Im Bereich Strategie wird das Stadtmarketing das Stadtjubiläum 2015 nutzen, um damit mittelfristige Projekte zur Profilierung der Stadt zu befördern. Eine enge Ver-zahnung zwischen allen Projekten, die 2015 betreffen, ist zwingend erforderlich und wird aktiv angegangen. Die bereits begonnenen Aktivitäten zur IT-Region werden fortgesetzt. Hierbei wird sehr eng mit der Wirtschaftsförderung und dem Cyberforum zusammengearbeitet. Im Projekt Studentenstadt werden die ersten sechs Projekte aktuell umgesetzt. Mit-telfristig ist durch das Stadtmarketing ein überregionales Wissenschaftsfestival in Vorbereitung. Das Kooperationsmarketing für die Kombilösung wird in den nächsten drei Jahren die Startphase der Baustelle begleiten.
Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B.
C.
Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten
53.010 €
107.912 €
143.763 €
856.517 €
19.528 €
1.180.730 €
A. B. C. D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Verlustvortrag Jahresüberschuss Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten
742.500 € -6.973 €
4.899 €740.426 €
121.670 €
190.923 €
127.711 €
1.180.730 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 Stadtmarketing
184
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 - 2010
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +398 +185 +192 +124 +100 +5002. Bestandsveränderung an unfertigen Arbeiten +25 3. Sonstige betriebliche Erträge +1.353 +1.733 +2.425 +2.397 +1.858 +1.8034. Materialaufwand -982 -1.013 -1.829 -1.669 -1.210 -1.4965. Personalaufwand -554 -688 -513 -655 -630 -7206. Abschreibungen -55 -54 -92 -19 -38 -307. Sonstige betriebliche Aufwendungen -187 -200 -223 -209 -190 -1558. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +26 +34 +61 +13 +28 +59. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1 -3 +21 +7 -82 -93
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 -6 -2 +0 +011. Sonstige Steuern +0 +0 -5 +0 +0 +012. Jahresüberschuss -1 -3 +10 +5 -82 -93
1) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“ (d. h. nicht fortgeschrieben). Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 13,0 11,6 5,6 4,52. Umlaufintensität (in %) 86,1 87,7 93,6 93,93. Investitionen (in T€) 9 76 10 17
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 76,1 61,1 75,4 62,72. Anlagendeckungsgrad I (in %) 584,7 528,4 1.342,7 1.396,8
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 0,2 - 1,7 + 5,0 + 4,02. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 0,1 - 0,4 + 1,3 + 0,73. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 0,1 - 0,3 + 1,0 + 0,44. Kostendeckung (in %) 22,4 9,5 7,2 4,95. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 54 + 51 + 108 + 25 b) nach Ertragsteuern + 54 + 51 + 102 + 23
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 31,2 35,2 19,3 25,72. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 66.751 79.089 61.858 71.944
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KSBG
185
36. Karlsruher Sportstätten-Betriebs-GmbH (KSBG) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Hermann-Veit-Str. 7 Telefon: 0721 / 811016 ksbg@karlsruhe.de76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5209 www.europahalle.de
Gründung: Unternehmensgegenstand:1975
Geschäftsführung Gesellschafter: Anteile am Stammkapital:Klaus Hoffmann Stadt Karlsruhe 48% = 14.400,00 €
Herr Jopke 13% = 3.900,00 €Herr Grotz 13% = 3.900,00 €Herr Fütterer 13% = 3.900,00 €Herr Kunle 13% = 3.900,00 €
100% = 30.000,00 €hiervon insgesamt 50% einbezahlt
Gesellschafterversammlung:EB Margret Mergen (Vorsitz)
Beteiligungen (mind. 25%):Die Gesellschaft hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe vom 23.04.1975 über die Anmietung diverser Sportstätten (städt.Turn- und Sporthallen) in der Fassung des vierten Nachtragsvertrages vom 13.04./28.04.1994.
An- und Vermietung sowie Bau, bauliche Erweiterung von Anlagen und Einrichtungen in Sportstätten, Betrieb und Vermarktung von Sportstätten bzw. deren Einrichtungen sowie Förderung des Sports und Durchführung von Veranstaltungen (GV in der Fassung vom 20.11.2001).
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates oder der entsprechenden Organe des Unternehmens
2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung - - - -
2. Gesamtbezüge der Gesellschafterversammlung 1) - - - -
1) Aufwandsentschädigungen.
Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KSBG
186
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2006 2007 2008 2009
Beschäftigte 4) 2,35 2,48 2,70 2,70
Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 2,35 2,48 2,70 2,70
Auszubildende - - - - 1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten
Finanzielles Engagement des Gesellschafters Stadt Karlsruhe in den Ge-schäftsjahren 2006 bis 2009:
Leistungszahlen 2006 - 2009 Gastveranstaltungen 2006 2007 2008 2009
1. Anzahl der Veranstaltungen 43 50 45 502. Veranstaltungstage 48 58 60 503. Anzahl der Besucher 185.500 170.500 163.370 170.500
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Aufgrund der Durchführung von acht Handball-Champions League Spielen der Rhein Neckar Löwen Mannheim in der Europahalle Karlsruhe im Jahr 2009 wurde das Um-satzniveau des Vorjahres im Bereich der Gastveranstaltungen überschritten. Im Rahmen der Gesamtkoordination der Veranstaltungsbelegungen hat die KSBG erstmals für ein Gesamtjahr die Stadionvermietung des neuen Stadions „SVK Bei-ertheim“ sowie die Vermietung der Sporthalle der Weinbrennerschule übernommen, was zu einem Anstieg der Mieteinnahmen im Bereich Hallenvermietung führt. Aufgrund des positiven Geschäftsverlaufes kann die KSBG für 2009 einen Jahres-überschuss von 51 T€ ausweisen.
2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
Defizitausgleich 25-jähriges Jubiläum Europahalle 0 0 24 0
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KSBG
187
Ausblick Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft hat sich seit 2004 auf das eigentliche Kern-geschäft der Hallenvermietung begrenzt und ermöglicht somit eine weitgehend kal-kulierbare Kosten- und Erlössituation im Vermietungsgeschäft. Die Vertragskonstel-lation bezüglich der Stadionvermietung des neuen Stadions „SVK Beiertheim“ wird einen Verlust der KSBG aus dieser Geschäftstätigkeit ebenfalls ausschließen. Gemäß Beschluss der Gesellschafterversammlung kalkuliert die KSBG im Jahr 2010 mit einem Jahresüberschuss von 15 T€.
Vorläufige Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C.
Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Ver-mögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a.
15.000 €
89.049 €
66.865 €
407.733 €
578.647 €
A. B. C. D. E.
Eigenkapitel Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklage Jahresüberschuss Sonderposten mit Rücklagenanteil Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten
30.000 € 214.078 € 51.304 €295.382 €
0 €
70.916 €
165.655 €
46.694 € 578.647 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KSBG
188
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
2006 2007 2008 20091) Plan 2009 2) Plan 2010 2)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +976 +1.026 +959 +1.038 +905 +9472. Aufwendungen für bezogene Leistungen -657 -601 -548 -545 -500 -5133. Sonstige betriebliche Erträge +120 +19 +152 +0 +9 +84. Personalaufwand -145 -152 -162 -172 -189 -2125. Abschreibungen -55 -29 -282 -140 -101 -946. Sonstige betriebliche Aufwendungen -233 -158 -56 -104 -123 -1217. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +1 +7 +8 +2 +0 +08. Zinsen und andere Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +09. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit +7 +112 +71 +79 +1 +15
10. Außerordentliche Aufwendungen +0 +0 +0 +0 +0 +011. Steuern von Einkommen und vom Ertrag -5 -85 +7 -28 +0 +012. Jahresüberschuss/-fehlbetrag +2 +27 +78 +51 +1 +15
1) Vorläufige Angaben 2) Vom Beschlussgremium genehmigter „Urplan“; eine förmliche Fortschreibung des Wirt-
schaftsplanes erfolgte nicht. Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 14,7 11,7 18,4 18,02. Umlaufintensität (in %) 82,0 85,7 81,6 82,03. Investitionen (in T€) 76 8 294 149
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 31,5 29,2 56,9 51,02. Anlagendeckungsgrad I (in %) 214,8 249,7 308,5 283,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) + 0,2 + 2,6 + 8,1 + 4,92. Eigenkapitalrentabilität (in %) + 1,2 + 16,1 + 31,7 + 17,43. Gesamtkapitalrentabilität (in %) + 0,4 + 4,7 + 18,0 + 8,94. Kostendeckung (in %) 89,5 109,2 91,5 108,05. Cash Flow (in T€) a) vor Ertragsteuern + 62 + 141 + 353 + 219 b) nach Ertragsteuern + 57 + 56 + 360 + 191
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 13,3 16,2 15,5 17,92. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 40.054 40.492 41.491 42.369
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
IV. Rechtlich selbständige
Stiftungen
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 ZKM
191
1. Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Lorenzstr. 19 Telefon: 0721 / 8100-1200 Info@zkm.de76135 Karlsruhe Telefax: 0721 / 8100-1139 www.zkm.de
Gründung: Stiftungszweck:1989 als Stiftung des öffentlichenRechts
Vorstand: Stifter: Stiftungskapital:Professor Peter Weibel Land Baden-Württemberg 50% = 127.822,97 €
Stadt Karlsruhe 50% = 127.822,97 €100% = 255.645,94 €
Stiftungsrat (stimmberechtigte Mitglieder):
OB Heinz Fenrich (Vorsitz) StR Dr. Hans-Jürgen VogtMD Klaus Tappeser (bis 28.09.2009)(stellv. Vorsitz) StR Dr. Klaus HeilgeistMDir Hans Georg Koch (ab 29.09.2009)MR Robert Fischer StR Elke Ernemann
Kuratorium:Prof. Dr. Manfred Popp (Vorsitz)
Beteiligungen (mind. 25%):Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Mietvertrag vom 20.11.1997 mit der Stadt Karlsruhe über die Anmietung der Lichthöfe 1,2,6-9 und desGlaswürfels des ehemaligen IWKA-Hallenbaus in der Fassung vom 11./16.10.2007.Stromliefervertrag mit der Stadtwerke Karlsruhe GmbH.
Die Stiftung hat die Aufgabe, als Einrichtung der Forschung, der Kulturvermittlung und der Weiterbildung eine umfassende Auseinandersetzung mit Kunst und Medientechnologie, insbesondere in den Bereichen Bild, Musik, Wort und Verbindungen unter ihnen, zu ermöglichen (aktualisierte Stiftungssatzung vom 29.10.2004, veröffentlicht im Gemeinsamen Amtsblatt für Baden-Württemberg am 28.02.2005).
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 ZKM
192
Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Mitarbeiter) 1) 2) 3)
2006 4) 2007 4) 2008 4) 2009 4)
Beschäftigte / Angestellte 5) 75 76 79 81
Beamte 5) 3 3 3 3
Gesamtbelegschaft 78 79 82 83
Nachrichtlich: Sonstiges Personal 6) 14 13 14 15Auszubildende 2 1 1 1
1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) mit Personal des Museums für Neue Kunst 5) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten 6) Werkverträge, Volontäre
Leistungszahlen 2006 - 2009
2006 2007 2008 2009
1. Anzahl der Besucher 262.241 220.945 217.977 218.204
2. Zuschuss pro Besucher (in €) 46 64 66 68
3. Finanzierung (in %) - Eigenfinanzierungsquote 1) 5,49 4,71 4,94 4,98
- Drittmittelfinanzierungsquote 2) 9,39 10,62 9,66 10,71
4. Zahl der Veranstaltungen - Ausstellungen 3) 22 17 17 18 - Vorträge / Symposien 35 22 20 26 - Musikveranstaltungen 20 30 23 30 - Gruppenführungen 2.215 1.694 1.635 1.708 - Sonstiges 65 48 62 61 Zusammen 2.357 1.811 1.757 1.843
1) Verhältnis Umsatzerlöse – Summe der Aufwendungen. 2) Verhältnis Zuwendungen Dritter – Summe der Aufwendungen. 3) Ausstellungen im Projektraum, auf den Museumsbalkonen sowie an externen Orten werden erst ab dem
Jahr 2005 erfasst.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 ZKM
193
Finanzielles Engagement der Stifter in den Jahren 2006 bis 2009
Geschäftsverlauf 2009 Die Besucherzahlen waren im Jahr 2009 mit 218.204 Personen gegenüber dem Vorjahr (217.977 Besucher) nahezu unverändert. Das ist bemerkenswert, da beide Museen wegen der Umbauten für die Jubiläumsausstellungen mehrere Wochen komplett geschlossen waren. Die Zahl setzt sich zusammen aus 176.392 Museums-besuchern und aus 41.812 Besuchern der „gezählten“ externen Ausstellungen, der ZKM-Veranstaltungen und der Mediathek (zusammen 56.046). Über einige der ex-ternen Ausstellungen lagen keine Besucherzahlen vor. Aber es lässt sich nachwei-sen, dass die externen Ausstellungen in Madrid, Istanbul und Sligo (Irland) zusätz-lich von 225.937 Personen besucht wurden.
Entwicklung der Besucherzahlen 1998 - 2009
050.000
100.000150.000200.000250.000300.000
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Jahr
189.861
154.498
185.000
262.241
158.533218.204
Das Jahr 2009 stand ganz im Zeichen der beiden großen Jubiläen des ZKM. Am Wochenende vom 9. bis 11. Oktober 2009 feierte das ZKM sein zwanzigjähriges Bestehen seit der Gründung der Stiftung im Jahr 1989. Auftakt der Feierlichkeiten war die Verleihung der Europäischen Kulturpreise der europäischen Kulturstiftung Pro Europa. Ausgezeichnet wurden auch Prof. Peter Weibel und Prof. Dr. Hans Bel-ting. Anschließend wurde die Jubiläumsausstellung »IMAGINING MEDIA@ZKM« im Medienmuseum eröffnet. Die Ausstellung präsentiert künstlerische Produktionen, die
2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Land Baden-Württemberg 1) 6.638 7.097 7.212 7.437
2. Stadt Karlsruhe 2) 5.305 7.097 7.212 7.437
Zusammen 11.943 14.194 14.424 14.874
1) Eingerechnet sind ab 2004 auch die Zuwendungen für das Museum für Neue Kunst. Hinzu kamen vom Land bis 2006 weitere Mittel aus der Zukunftsoffensive, so dass rechnerisch über die Jahre verteilt die Komplementärfinanzierung gewährleistet war. Diese Maßnahme des Landes ist jedoch 2006 ausgelaufen.2) Hinzu kamen bis zum Jahr 2006 Projektzuschüsse der Stadt Karlsruhe i.H.v. 1.555 T€ (2005) und 1.547 T€ (2006). Ab 2007 fallen diese Projektzuschüsse aufgrund der zwischen Land und Stadt neu geregelten Grundfinanzierung weg.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 ZKM
194
in den letzen 20 Jahren mit Gastkünstlern und Gastwissenschaftlern am ZKM ent-standen sind. Im Jubiläumsjahr präsentiert das ZKM aber nicht nur eine Rückschau, sondern auch technische Neuerungen, um dem Anspruch des ZKM, stets an der Front der Forschung mitzuwirken, zu genügen. Dies betrifft auch die Museumsver-mittlung, die mit dem »ZKM mobile tagging« als erstes Museum seine Inhalte mittels so genannter QR-Codes auch weit außerhalb des Museums verfügbar macht. Am Wochenende vom 4. bis 6. Dezember 2009 wurde das zehnjährige Jubiläum des ZKM | Museums für Neue Kunst seit seiner Eröffnung im Dezember 1999 ge-würdigt und damit auch die Kooperation mit privaten Kunstsammlungen. Die Jubi-läumsausstellung »Just what is it ...«, die 100 Jahre Kunst der Moderne aus privaten Sammlungen in Baden-Württemberg zeigt, umfasst Leihgaben aus 27 privaten Kunstsammlungen und ist Ausdruck der Verbindung von Unternehmergeist und Kunstbegeisterung im Land Baden-Württemberg. Für die beiden Jubiläums-Ausstellungen wurden beide Museen des ZKM vollständig neu eingerichtet, was für jedes der beiden Museen eine mehrere Wochen lange komplette Schließung erforderte. Nach der Premiere im Jahr 2005 kam im Mai 2009 auch der zweite »Kunstkongress der Landesregierung Baden-Württemberg« ans ZKM. Rund 300 geladene Vertreter aus Kunst, Kultur und Politik diskutierten in hochrangig besetzten Podien und Fach-foren. Im November fanden zum vierten Mal die »ARD-Hörspieltage« im ZKM statt, zum zweiten Mal unter Beteiligung des Hessischen Rundfunks. Wie in den Vorjahren war die Veranstaltung mit ca. 9.000 Besuchern überaus öffentlichkeitswirksam. Auf-grund des Erfolgs wurde von den Hörfunkdirektoren beschlossen, die ARD Hörspiel-tage dauerhaft am Standort ZKM zu belassen. Tarifliche Steigerungen der Personalkosten und Erhöhungen der Energiepreise be-lasteten bereits im Vorjahr den Haushalt des ZKM. Durch einen erstmals in der Ge-schichte des ZKM erhaltenen Ausgleich der tariflichen Steigerung der Personalkos-ten und durch die Ausnahme von globalen Minderausgaben konnte jedoch der Haushalt des ZKM im Hinblick auf die Jubiläen und den damit zusammenhängenden Museumsumbauten, Restaurierungsmaßnahmen und Publikationen entlastet wer-den. Zudem wurden für den Erhalt der Medienkunstsammlung und Holographie-Sammlung einmalig Mittel zugewiesen. Bei der gebäudetechnischen Anlage, für de-ren Betrieb das ZKM verantwortlich ist, kommt es nach mehr als 10 Jahren Dauerbe-trieb häufiger zu Ausfällen, die den Etat des ZKM zusätzlich belasten. Die Stifter ka-men deshalb überein, aufgrund eines zu erstellenden Gutachtens, das die zu erwar-tenden Reinvestitionsmaßnahmen in den nächsten Jahren untersucht, einen Finan-zierungsplan aufzustellen. Mehrere große Drittmittel-Projekte wurden im Jahr 2009 abgeschlossen, wie zum Beispiel die Ausstellung und Publikation »Vertrautes Terrain«. Dafür konnte ein mehrjähriges, EU-gefördertes Projekt vom Medienmuseum akquiriert werden. Insge-samt hat sich die Drittmittelfinanzierung durch unterschiedliche Fördergeldgeber wei-ter ausdifferenziert. Zu berücksichtigen ist, dass neben den hier aufgeführten Dritt-mittelprojekten das Institut für Medien und Wirtschaft gänzlich aus Drittmitteln finan-ziert wird und die einzelnen Abteilungen für Projekte noch weitere Drittmittel akqui-rieren.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 ZKM
195
Ausblick Gemäß der aktuellen Wirtschaftsplanung prognostiziert das ZKM für das Geschäfts-jahr 2010 einen Jahresüberschuss von 162 T€, dies entspricht nahezu dem Vor-jahresergebnis. Ab 2011 geht die mittelfristige Finanzplanung von ausgeglichenen Ergebnissen aus. Die Aufwendungen im Bereich Gebäudeunterhaltung steigen stetig an, so dass Einsparpotentiale an anderer Stelle aufgetan werden müssen. Nur so können die für das Programm zur Verfügung stehenden Mittel konstant gehalten werden. Im personellen Bereich sind Aufstockungen in geringem Umfang notwendig, um die Leistungsfähigkeit des ZKM sicherzustellen. Im Medienmuseum wird noch bis Ende des Jahres 2010 die Ausstellung IMAGINING MEDIA@ZKM zu sehen sein. Ergänzt wird sie durch eine Reihe von Ausstellungen im Projektraum des Medienmuseums zu Pionieren der Computer- und Medienkunst mit »Max Bense und die Künste«, zum Werk des Künstlers und Medienwissen-schaftlers Reinhard Döhl, des Computerkünstlers »Herbert W. Franke« und mit »Konversationskunst. Conversational Art« von Kurd Alsleben, Antje Eske und Künst-lerfreunden. Eine weitere Ausstellung ist »Künstlern und Künstlergruppen aus Karls-ruhe« gewidmet, die sich schon früh mit Computer- und Medienkunst beschäftigt und damit zum Entstehen des ZKM beigetragen haben. Die Ausstellung »Von Hertz zum Handy« soll mit historischen wissenschaftlichen Geräten und mit künstlerischen Ar-beiten daran erinnern, dass die Grundlagen der modernen Kommunikationstechno-logie in Karlsruhe geschaffen wurden und deren Entwicklung bis zu den neuesten interaktiven Handy-Applikationen darstellen. Im Museum für Neue Kunst (MNK) werden ab Herbst die Künstler und Künstlergrup-pen, die den Hallenbau A als Kunstraum erschlossen haben, eine Ausstellung über ihre Werke und Kunstaktionen zusammenstellen. Gemeinsam mit der Ausstellung zur frühen Medienkunst in Karlsruhe und der 2009 erschienenen Publikation »99,9 % und mehr. Künstler-Gruppenprojekte »vor« dem ZKM« werden damit die künstle-rischen Kräfte in Karlsruhe, die zur inhaltlichen Entstehung des ZKM und zum Erhalt des Hallenbaus beigetragen haben, gewürdigt.
Vorläufige Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A. B. C.
Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Kassenbestand, Forderungen gegenüber der Stadt Karlsruhe Barkasse Rechnungsabgrenzungsposten
11.586.911 €
353.205 €
759.558 € 9.272 €
4.180 €
12.713.126 €
A. B. C. D.
Eigenkapital Stiftungsstock Gewinnvortrag Vorjahre Jahresüberschuss Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten gegenüber Finanzamt Verbindlichkeiten aus Liefe-rungen und Leistungen
255.646 €11.631.492 €
166.270 € 12.053.408 €
35.000 €
-198 €
624.916 €
12.713.126 €
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 ZKM
196
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 - 2010
Bilanz und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse +945 +752 +813 +876 +915 +6902. Sonstige Zuwendungen Dritter +15.161 +15.914 +15.981 +16.752 +16.698 +16.2693. Sonstige betriebliche Erträge +91 +164 +64 +70 +30 +504. Personalaufwand -5.177 -5.056 -5.388 -5.602 -5.650 -5.8505. Aufwendungen für bezogene Leistungen -7.885 -6.973 -7.226 -7.750 -7.860 -7.1606. Abschreibungen -564 -577 -488 -442 -530 -5007. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.592 -3.366 -3.378 -3.780 -3.517 -3.3428. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +27 +29 +29 +5 +10 +59. Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen +0 +0 -2 +0 +0 +0
10. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -994 +887 +405 +129 +96 +16211. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0 +0 +012. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 +0 +013. Neutraler Ertrag +504 +499 +512 +579 +400 +50014. Neutraler Aufwand -426 -439 -500 -542 -400 -50015. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -916 +947 +417 +166 +96 +16216. Kameraler Ausgleich Mehrwertsteuer Vorjahr -32 +0 +0 +017. Kameraler Ausgleich Mehrwertsteuer lfd. Jahr +0 +0 +0 +018. Bilanzgewinn/-verlust -948 +947 +417 +166 +96 +162
1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan" (d.h. nicht fortgeschrieben).
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 96,8 96,9 90,4 91,12. Umlaufintensität (in %) 3,2 3,1 9,6 8,93. Investitionen (in T€) 607 615 663 732
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 91,5 99,1 95,6 94,82. Anlagendeckungsgrad I (in %) 94,5 102,3 105,8 104,0
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) -100,3 + 126,0 + 51,3 + 19,02. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 9,1 + 8,4 + 3,5 + 1,43. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 8,4 + 8,3 + 3,4 + 1,34. Kostendeckung (in %) 5,5 4,7 4,9 5,05. Cash Flow (in T€) - 384 + 1.524 + 905 + 608
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 30,1 31,7 32,7 31,92. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 66.375 64.000 65.712 67.497
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
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197
2. Heimstiftung Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Sybelstr. 13 Telefon: 0721 / 133-5437 verwaltung@heimstiftung-76137 Karlsruhe Telefax: 0721 / 133-5109 karlsruhe.de
www.heimstiftung-karlsruhe.de
Gründung: Stiftungszweck:17.08.1994
Vorstand: Stifter: Stiftungskapital:OB Heinz Fenrich Stadt Karlsruhe 6,22 Mio.€
Stiftungsrat:EB Harald Denecken StR Marianne Krug bis 28.09.2009)(Vorsitz / bis 31.08.2009) StR Jürgen Marin (ab 29.09.2009)BM Martin Lenz StR Dr. Thomas Müller(Vorsitz / ab 01.09.2009) StR Ute MüllerschönStR Michael Borner (ab 29.09.2009) StR Dr. Dorothea Polle-HollStR Margot Döring StR Tim Wirth (bis 28.09.2009)StR Angela Geiger (bis 28.09.2009) Alexandra Ries, berat. MitgliedStR Thomas Kalesse (ab 29.09.2009) Josef Seekircher, berat. MitgliedStR Christa Köhler
Beteiligungen (mind. 25%):Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Beteiligungen (mind. 25%):Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Mietvertrag bezüglich Seniorenresidenz am Wettersbach vom 21.07.2008.
Zweck der Stiftung ist die Errichtung und der Betrieb von Kinderheimen, Altenwohn-, Alten- und Altenpflegeheimen, betreuten Altenwohnungen und stationären, teilstationären sowie ambulanten Einrichtungen der Sozialhilfe und der Jugendhilfe. Zu den Einrichtungen der Jugendhilfe zählt auch eine Schule am Heim (Schule für Erziehungshilfe). Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" (§§ 51ff) der Abgabenordnung (Stiftungssatzung vom 14.05.2002).
Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wird vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft.
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Leistungszahlen 2006 - 2009
Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2006 – 2009
Auslastung der Einrichtungen 2006 2007 2008 2009 - in % - - in % - - in % - - in % -
1. Seniorenzentrum am Klosterweg - Betreutes Wohnen 100,00 100,00 100,00 100,00 - Pflegeheim 102,15 100,57 99,36 95,87
2. Seniorenzentrum Parkschlössle - Betreutes Wohnen 100,00 100,00 100,00 95,00 - Pflegeheim 90,35 92,11 93,52 89,15
3. Kinder- und Jugendhilfezentrum - vollstationäre Gruppen 95,27 103,69 107,37 111,98 - Tagesgruppen 98,29 102,73 93,37 92,09 - Plätze im betreuten Wohnen 50,00 100,00 100,00 100,00
4. Wohnungslosenhilfe - Eingliederungsgruppe / Adlerstr. 86,53 1) 1) 1) - Langzeitwohngruppe 100,90 100,97 100,19 97,10
5. Seniorenresidenz am Wettersbach - Pflegeheim 2) 2) 2) 58,32
1) Seit 2007 keine Abrechnung mehr über Belegungstage, sondern nach monatlicher Betreuungs- und Wohnungsnutzungspauschale.2) Inbetriebnahme erfolgte am 01.08.2009.
2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Investitionszuschüsse (Wohnungslosenhilfe) 0 7 0 02. Betriebskostenzuschüsse 1) 48 45 45 46
3. Sonstige Zuschüsse (Augartenschule) 5 5 5 5
4. Umbau Augartenschule 23 0 0 05. Betriebskostenzuschüsse IGLU 2) 98 110 110 110
6. Generalsanierung Parkschlößle 185 366 550 2927. Zuschuss für Generalsanierung Parkschlössle 3) - - 1.400 0
8. Zuschuss für Wirtschaftlichkeitsanalyse - - - 25
Zusammen 359 533 2.110 478
1) Nachtdienst im Bereich der Wohnungslosenhilfe für das gesamte Karlsruher Stadtgebiet.2) Zuschüsse für Kinder und Jugendliche ohne Zuhause.3) Betriebskostenzuschuss zur Finanzierung des aus der Baumaßnahme Parkschlößle entstandenen Defizits.
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Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2006 2007 2008 2009
Beschäftigte 4) 296 284 296 319
Beamte 4) 8 9 9 9
Gesamtbelegschaft 304 293 305 328
Auszubildende 32 29 29 35
1) umgerechnete Vollkraftstellen 2) ohne Beurlaubte, und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter 3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte 4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten / Beamten
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 Im Berichtsjahr schloss die Stiftung mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von - 624 T€ ab (Vorjahr: Überschuss von 856 T€). Das positive Ergebnis im Vorjahr re-sultierte aus dem von der Stadt gewährten Betriebskostenzuschusses von 1.400 T€ zur Deckung des Verlustvortrages bis zum 31.12.2007. Im Wirtschaftsjahr 2009 fielen letztmals zusätzliche Kosten durch den Betrieb des Seniorenzentrums Parkschlössle an mehreren Standorten an. Die Generalsanierung wurde abgeschlossen, die Heimbewohner/innen konnten im Oktober 2009 in das modernisierte Haus zurückkehren. Gleichwohl schloss das Wirtschaftsjahr 2009 mit einem Jahresverlust von -624 T€ ab. Neben den Zusatzkosten ist weiterhin die struk-turelle Unterfinanzierung der Einrichtungen aufgrund unzureichender Pflegesätze im Verhältnis zu den erheblich gestiegenen Personalkosten die Hauptursache des Defi-zits. Im Hinblick auf die überwiegend gute Auslastung der Einrichtungen und den wirtschaftlichen und sparsamen Einsatz der Sachmittel es erforderlich, einen Konso-lidierungsprozess in Gang zu setzen, der zum Ziel hat, Personalkosten einzusparen und die Pflegesätze in einem Maß zu erhöhen, der die Konkurrenzfähigkeit erhält.
Entwicklung der (prognostizierten) Ergebnisse 1995 - 2009
-1000
-500
0
500
1000
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
Jahr
- in
T€ -
+ 593
- 803
+ 182 + 215
- 624- 421
+ 856
(- 544)
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200
Seniorenzentrum Klosterweg
Im Berichtsjahr entstand ein Fehlbetrag in Höhe von - 199 T€ (Plan: - 137 T€). Grundsätzlich ist der Pflegesatz nicht kostendeckend, so dass negative Planabwei-chungen nur schwer bzw. nicht ausgeglichen werden können. So konnten z. B. die geplanten Benutzungsentgelte nicht erreicht werden, weil die Auslastung mit bran-chenüblichen 96% den ambitionierten Planansatz von 99% nicht erreichte. Seniorenresidenz am Wettersbach Mit der Seniorenresidenz am Wetterbach wurde am 01.08.2009 in den Höhenstadt-teilen eine Pflegeeinrichtung in Betrieb genommen. Trotz der relativ hohen Entgelte aufgrund der fehlenden öffentlichen Förderung ist von einer konstanten Nachfrage aus dem solventen Umfeld auszugehen. Dieser grundsätzlichen positiven Prognose steht nicht entgegen, dass die Pre-Opening-Phase doch nicht so erfolgreich verlau-fen ist wie geplant. Die Personalbemessung ist sukzessive der Auslastung anzupas-sen, muss aber in Vorleistung treten, um die pflegerischen und sozialen Grunddiens-te sicher zu stellen. Insoweit war der Fehlbetrag mit - 70 T€ höher als geplant. Die geplante Übernahme der Betriebsträgerschaft einer Tagespflege in Hohenwet-tersbach wurde durch den Stiftungsrat abgelehnt, da aufgrund der hohen Geste-hungskosten zu befürchten ist, dass die Auslastung unzureichend ist und damit ein finanzielles Risiko eintritt. Die soziale Betreuung der Seniorenwohnungen in Hohen-wettersbach kann vorbehaltlich der Zustimmung des Stiftungsrats unabhängig davon wahrgenommen werden, weil damit kein finanzielles Risiko verbunden ist. Ambulanter Dienst / Therapie Klosterweg / Betreutes Wohnen
Der ambulante Dienst erwirtschaftete einen Überschuss von 41 T€. Gegenüber dem Planansatz ist dies auf eine gute Kundenakquise und geringere Personalkosten (u. a. durch Optimierung des Personaleinsatzes) zurückzuführen. Das Therapiezentrum arbeitet mit einem leichtem Überschuss (+ 3 T€). Beim be-treuten Wohnen fielen weiterhin Kosten an, die nicht refinanzierbar sind (Mehrbe-lastung für die Ersatzwohnungen; Zinsen für die Finanzierung der noch nicht ver-kauften Wohnungen). Der Fehlbetrag beläuft sich auf - 34 T€. Seniorenzentrum Parkschlößle
Der Fehlbetrag in Höhe von - 567 T€ liegt unter dem Planansatz von -667 T€. Der Abschluss der Generalsanierung und die Rückkehr der Heimbewohner/innen in das Bestandsgebäude führten zu erheblichen Belegungsschwankungen. Die Nach-frage in den Ausweichquartieren Friedrichstift und Markgrafenstift ging vor dem Um-zug deutlich zurück. Eine frühzeitige Belegungsplanung im modernisierten Haus war nicht möglich, weil der Einzugstermin nicht sicher genug fixiert werden konnte. Dies machte auch die Planung der Personalmenge und des Personaleinsatzes unsicher.
Kinder- und Jugendhilfezentrum
Im Berichtsjahr wurde ein Überschuss in Höhe von 175 T€ erwirtschaftet. Dieses Ergebnis trotz der allg. Tariferhöhung und der ab 01.11.2009 erfolgten zu-sätzlichen Tarifverbesserung im Sozial- und Erziehungsdienst gründet auf der guten Auslastung im stationären Bereich, vorrangig bei den Inobhutnahmen unbegleiteter minderjährigen Flüchtlingen.
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201
Wohnungslosenhilfe
Im Segment der Wohnungslosenhilfe wurde ein Überschuss von 32 T€ erzielt. Die Betreuungsangebote waren im Berichtsjahr kostendeckend. Das stationäre An-gebot, ein „Altenheim“ für ehemals wohnungslose Männer, stellt ein Nischenangebot dar und wird gut nachgefragt. Ausblick In der Altenhilfe entwickelte sich die Heimstiftung zu einem Komplexanbieter mit starkem Profil, mit dem alle Bedarfe vernetzenden Angebot ist Konkurrenzfähigkeit gegeben. Rechtzeitig wurden die notwendigen Umbauten und Ersatzneubauten im Klosterweg und Parkschlössle mit der Bereithaltung von vorwiegend Einzelzimmer mit Nasszellen vorgenommen. Die Seniorenresidenz am Wetterbach rundet das An-gebot in einem bisher unterversorgten Raum ab. Das Kinder- und Jugendhilfezentrum mit seinem differenzierten hochqualitativen Angebot mit einem hohen Anteil an Fachkräften ist auf allen Gebieten der Jugendhil-fe tätig. Mit über 300 Inobhutnahmen im Jahr ist dessen Dienstleistung nahezu un-verzichtbar in Karlsruhe. Die gesellschaftliche Entwicklung führt zu hohen Nachfra-gen nach bedarfsgerechten Angeboten der Jugendhilfen. Hierauf wird konzeptionell und strukturell geantwortet. Dazu zählt auch die Anlaufstelle IGLU und die Vermitt-lung von Arbeitsgelegenheit für jugendliche Langzeitarbeitslose in Zusammenarbeit mit dem JobCenter. In Rahmen des Masterplan-Ziels der Stadt Karlsruhe, Wohnungslosigkeit bis 2015 zu beheben, wirkt der Bereichs Wohnungslosenhilfe mit seinen flexiblen ambulan-ten Dienstleistungen mit. Die Langzeitwohngruppe für ehemals wohnungslose ältere Männer deckt ein wichtiges wenn auch kleines Segment in der kommunalen Da-seinsfürsorge ab. Kern der wesentlichen Risiken der Heimstiftung ist weiterhin einerseits die unzurei-chende Ertragslage aufgrund von Pflegesätzen, die nicht kostendeckend sind und deren positive Gestaltung durch restriktive Maßnahmen der Kostenträger erheblich eingeschränkt ist. Dies korrespondiert andererseits mit einem durch die Bindung an den TVöD hohen Personalkostenniveau. Ein beträchtliches Risiko besteht in dem durch die Generalsanierung Parkschlössle aufgelaufenen Finanzierungsfehlbetrag. In einem bereits angelaufenen Konsolidierungsprozess werden Maßnahmen zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Sicherung der Heimstiftung zu treffen sein:
• Personalkostensenkungsmaßnahmen innerhalb der Tarifbindung (Auslage-rung der nicht zum Kerngeschäft zählenden Dienstleistungen und Nutzung der natürlichen Personalfluktuation)
• Regelmäßige Verhandlungen zur Erhöhung der Pflegesätze unter Beachtung der Marktfähigkeit
• Prüfung von finanziellen Zuwendungen der Stadt Karlsruhe Der Stiftungsrat hat die Vergabe der Dienstleistungen Reinigung und Küche an ex-terne Unternehmen beschlossen. Mit dem Ergebnis der Ausschreibung der Vergabe der Dienstleistung Küche ist Ende 2010 zu rechnen. Die Vergabe Reinigung erfolgt sukzessive nach Freiwerden entsprechende Personalstellen.
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Vorläufige Kurzbilanz 2009
Aktiva Passiva A. B. C.
Anlagevermögen Umlaufvermögen Vorräte Bestand Neubauwohnungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsabgrenzungsposten
28.248.119 €
73.006 € 429.814 €
2.172.909 €
36.058 €
24.275 €
30.984.181 €
A. B. C. D.
E.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Verlustvortrag Jahresfehlbetrag Sonderposten Fördermittel für Investitionen Rückstellungen Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
6.219.919 €0 €
-587.050 € -623.788 €
5.009.081 €
8.455.383 €
601.476 €
16.918.241 €
0 €30.984.181 €
Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
2006 2007 2008 2009 Plan 2009 1) Plan 2010 1)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Erträge aus allg. Pflegeleistungen +6.432 +6.104 +5.960 +6.109 +6.258 +6.6612. Erträge aus Unterkunft u. Verpflegung +1.877 +1.779 +1.773 +1.817 +1.954 +2.1943. Erträge aus Investitionskosten +914 +895 +898 +995 +1.038 +1.4254. Zuweis. u. Zuschüsse zu Betriebskosten +719 +739 +2.156 +773 +690 +7085. Sonstige betriebliche Erträge +5.116 +5.698 +6.294 +7.210 +6.540 +7.748= Summe der Erlöse und Erträge +15.058 +15.215 +17.081 +16.904 +16.480 +18.7366. Personalaufwand -11.204 -10.936 -11.469 -12.105 -11.777 -13.2017. Materialaufwand -2.694 -2.577 -2.864 -3.299 -3.572 -3.7238. Steuern, Abgaben, Versicherungen -76 -81 -110 -107 -73 -859. Sachaufwendungen für Nebenbetriebe -20 -10 -7 -11 +0 +0
10. Mieten, Pacht und Leasing -584 -653 -697 -805 -711 -795= Zwischenergebnis I +480 +958 +1.934 +577 +347 +932
11. Ertr. aus öffentl./nichtöffentl. Förderung +150 +2.283 +550 +292 +0 +012. Ertr. aus Auflösung von Sonderposten +323 +370 +304 +479 +217 +22313. Aufwend. für Zuführung zu Sonderposten -652 -2.713 -633 -706 -44 +014. Abschreibungen -780 -813 -792 -910 -820 -97515. Aufwendungen für Instandsetzungen -545 -288 -344 -460 -176 -276
= Zwischenergebnis II -1.024 -203 +1.019 -728 -476 -9616. Zinsen und ähnliche Erträge +5 +32 +28 +15 +20 +2117. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -299 -331 -361 -463 -496 -508
= Zinssaldo -294 -299 -333 -448 -476 -48718. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit -1.318 -502 +686 -1.176 -952 -58319. Außerordentliche Erträge +545 +497 +126 +468 +65 +4020. Außerordentliche Aufwendungen -30 -223 -39 -51 +0 -121. Weitere Erträge +0 +4 +83 +135 +0 +022. Außerordentliches Ergebnis +515 +278 +170 +552 +65 +3923. Jahresüberschuss/ -verlust -803 -224 +856 -624 -887 -544
1) Vom Beschlussgremium genehmigter "Urplan"; eine förmliche Fortschreibung des Wirtschaftsplanes erfolgte nicht.
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Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 90,9 87,2 83,4 91,22. Umlaufintensität (in %) 9,1 12,8 14,1 8,83. Investitionen (in T€) 3.028 2.620 4.020 5.347
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 22,9 19,2 19,7 16,22. Anlagendeckungsgrad I (in %) 25,3 22,1 23,6 17,7
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 5,3 - 1,5 + 5,0 - 3,72. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 16,1 - 4,7 + 15,2 - 12,53. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 2,3 + 0,4 + 4,3 - 0,54. Kostendeckung (in %) 92,8 95,6 + 102,4 92,85. Cash Flow (in T€) - 12 + 459 + 1.439 + 142
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 69,0 68,7 68,7 66,52. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 36.855 37.325 37.604 36.906
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KKFB
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3. KKFB Wirtschaftsstiftung Südwest Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Zähringer Str. 65 a Telefon: 0721 / 133-7330 info@wirtschaftsstiftung.de76133 Karlsruhe Telefax: 0721/ 133-7339 www.wirtschaftsstiftung.de
Gründung: Stiftungszweck:19.12.2000 Förderung der Volks- und Berufsbildung der Allgemeinheit im
Wirtschaftsraum Südwest (Stiftungssatzung vom 23.07.2008).
Vorstand: Gesellschafter: Stiftungskapital:Heinrich Birken (Vorsitz) Stadt Karlsruhe 98% = 250.000 €Andreas Lorenz Sparkasse Karlsruhe 1% = 2.500 €Dr. Jens Fahrenberg Volksbank Karlsruhe 1% = 2.500 €(bis 21.07.2009) 100% = 255.000 €Dr. Olaf Sauer (ab 21.07.2009)
Stiftungskuratorium OB Heinz FenrichMichael Huber (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Karlsruhe)Gerhard J. Rastetter (Vorstandsvorsitzender Volksbank Karlsruhe)
Stiftungsrat: BM Margret Mergen (Vorsitz)Prof. Hans-Peter Mengele, Hauptgeschäftsführer IHK KAGerd Lutz, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer KA
Beteiligungen :An der Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH (GfBB) ist die Stiftung mit 52.500 € (10%) beteiligt. Die übrigen Anteile halten Sparkasse Karlsruhe und Volksbank Karlsruhe mit jeweils 236.250 € (45%)
Abschlussprüfer Die Bestellung eines Abschlussprüfers ist nach § 9 Abs. 3 Stiftungsgesetz Baden-Württemberg nicht zwingend notwendig und daher nicht erfolgt. Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1) 2) 3)
2006 2007 2008 2009
Arbeiter 4) - - - -Angestellte 4) 0,5 3,0 3,0 3,0Beamte 4) - - - -
Gesamtbelegschaft 0,5 3,0 3,0 3,0
1) Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte4) einschließlich der von der Stadt abgeordneten Beschäftigten
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KKFB
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Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 sowie Ausblick Um dem Fachkräftemangel in der TechnologieRegion Karlsruhe entgegenzuwirken startete die Stiftung in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Karlsruhe 2009 das Förderprogramm „myKAreer!“ (www.my-kareer.de). Ziel der Plattform ist es, Studierende ab dem dritten Semester und kleine und mittelständische Unternehmen aus Karlsruhe bzw. der Region zusammenzubringen. Das Ziel der Kontaktstelle Frau und Beruf, eine Scharnierfunktion zwischen Wirt-schaft und den Frauen wahrzunehmen, prägt die strategische Ausrichtung und spie-gelt sich in den in 2009 aufgegriffenen Themen wider. Darüber hinaus bündelt die Stiftung das beraterische Know-how der Region, um kleinen und mittleren Unternehmen in besonderen Situationen schnell zur Seite zu stehen. Ihr angeschlossen sind Wirtschafts-, Technologie-, Finanz- und Rechtsbera-ter. Sie unterstützen Unternehmen in Phasen der Gründung, der Umstrukturierung, des schwierigen Wachstums oder in Krisensituationen sowie Firmen bei anstehen-dem Generationswechsel. Der Erfolg liegt in der Neutralität und Unabhängigkeit die-ses Netzwerkes aus sachverständigen und selbstständigen Beratern. Die Bera-tungsvermittlung wird in der angeschlossenen GfBB Gesellschaft für Beratungen und Beteiligungen mbH vorgenommen. Schwerpunkte der Stiftungstätigkeit in 2010 sind u. a.: Weiterentwicklung der Initiative „Unternehmer und Ingenieure braucht das Land“, der Ausbau des Beraternetzwerkes und der Aufbau einer Wissensdatenbank für Unter-nehmer als Grundlagen eines zukunftsfesten Wirtschaftsraumes, diverse Projekte der Kontaktstelle Frau und Beruf (u.a. Fortsetzung des Landesprojektes „Frauen in Führung. Mit Coaching und Netzwerken zum Erfolg.“).
Kurzbilanz 2009 Aktiva Passiva A B. C.
Anlagevermögen Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten u.a. Rechnungsbegrenzungsposten
61.911 €
4.081 €
369.214 €
0 €435.206 €
A. B. C. D.
Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Rücklagen Bilanzgewinn Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten
255.000 €32.852 €
29.695 € 317.547 €
2.185 €
105.474 €
10.000 €435.206 €
2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
Betriebsmittelzuschuss 30 31 31 31
Beteiligungsbericht der Stadt Karlsruhe für das Jahr 2009 KKFB
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Gewinn und Verlustrechnungen der Jahre 2006 bis 2010
2006 2007 2008 2009 Plan 20091) Plan 20101)
- in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Umsatzerlöse 2) +48 +144 +207 +163 2. Sonstige betriebliche Erträge +1 +0 +0 +0 3. Personalaufwand -27 -111 -124 -132 4. Abschreibungen -1 -2 -1 -1 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen -35 -26 -40 -41 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge +0 +0 +0 +0 7. Aufwendungen aus Verlustübernahme +0 +0 +0 +0 8. Ergebnis d. gewöhnl. Geschäftstätigkeit -14 +5 +42 -11 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 +0
10. Sonstige Steuern +0 +0 +0 +0 11. Jahresüberschuss / -fehlbetrag -14 +5 +42 -11 12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr +33 +12 +14 +47 13. Einstellung in Gewinnrücklagen -7 -3 -9 -6 14. Bilanzgewinn +12 +14 +47 +30
1) Ein Wirtschaftsplan wird nicht erstellt. 2) Hierin enthalten ist der Betriebsmittelzuschuss der Stadt Karlsruhe. Bilanz- und sonstige Kennzahlen
2006 2007 2008 2009
I. Vermögenslage
1. Anlagenintensität (in %) 13,1 9,9 14,3 14,22. Umlaufintensität (in %) 86,9 90,1 85,7 85,83. Investitionen (in T€) 0 2 0 0
II. Finanzlage
1. Eigenkapitalquote (in %) 99,2 74,3 74,6 73,02. Anlagendeckungsgrad I (in %) 754,5 747,2 523,6 512,9
III. Ertragslage
1. Umsatzrentabilität (in %) - 29,6 + 3,7 + 20,3 - 6,72. Eigenkapitalrentabilität (in %) - 5,0 + 1,8 + 12,8 - 3,53. Gesamtkapitalrentabilität (in %) - 5,0 + 1,4 + 9,5 - 2,54. Kostendeckung (in %) 76,1 103,8 125,5 93,75. Cash Flow (in T€) - 13 + 8 + 43 - 10
IV. Personal
1. Personalkostenintensität (in %) 42,4 79,6 75,1 76,12. Personalaufwand je Mitarbeiter (in €) 53.093 36.864 41.022 44.212
Anmerkung: Die wichtigsten Bilanzkennzahlen werden auf Seite 27 erläutert.
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4. Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand de Karlsruhe Anschrift: Telefon/Fax: E-Mail/Internet:Kaiserstr. 160-162 Telefon: 0721 / 16038-0 Info@ccf-ka.de76133 Karlsruhe Telefax: 0721 / 16038-29 www.ccf-ka.de
Gründung: Stiftungszweck:23.01.2002
Vorstand: Stifter: Stiftungskapital:Robert Walter Republik Frankreich 50% = 12.800 €
Stadt Karlsruhe 50% = 12.800 €100% = 25.600 €
Stiftungsrat:BM Wolfram Jäger (Vorsitz / ab 05.03.2009) Jean d'Haussonvill, Kulturgesandter der franz. Botschaft in Berlin (stellv. Vorsitz)Christian Dumon, Generalkonsul der Republik Frankreich in StuttgartDr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamtes der Stadt KarlsruheHeinrich G. Birken, Vorstandsmitglied der Sparkasse Karlsruhe (ab 19.05.2009)Christian Buchel, Vorstandsmitglied der EnBW (ab 19.05.2009)Dr. Reinhilde Otte, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (ab 19.05.2009)Gérard Traband, Vizepräsident der Région Alsace (ab 19.05.2009)
Beteiligungen (mind. 25%):Die Stiftung hält keine entsprechenden Beteiligungen.
Wichtige Verträge:Mietvertrag mit der Stadt Karlsruhe über die Räumlichkeiten im 3. Obergeschoss des GebäudesKaiserstr. 160-162.
Die Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen, die Verbreitung der französischen Sprache und Kultur in Karlsruhe und die Herstellung und Pflege der Beziehungen und des Austauschs zwischen französischen und deutschen Wissenschaftlern, Künstlern, Wirtschaftsleuten sowie in den sonstigen Bereichen der Gesellschaft (Stiftungsurkunde vom 23.01.2002).
Abschlussprüfer Der Jahresabschluss 2009 wurde vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Karlsruhe geprüft. Finanzielles Engagement der Stadt Karlsruhe in den Jahren 2006 – 2009
2006 2007 2008 2009 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Stiftungskapitaleinzahlung Stadt Karlsruhe 0 0 0 02. Betriebsmittelzuschuss Stadt Karlsruhe 1) 160 164 165 1653. Projektzuschüsse 5 10 5 44. Druckkosten Französische Woche 0 0 0 0 Zusammen 165 174 170 169
1) Betriebsmittelzuschuss stellt nur die Infrastruktur wie Miete und Personalkosten für den Direktor und die stellvertretende Leiterin sicher.
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Personalentwicklung (durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer) 1)2)3)
Leistungszahlen 2006 – 2009
Geschäftsverlauf und Aufgabenerfüllung 2009 In den Bereichen Kunst, Literatur, Theater, Musik, Gastronomie sowie in Bezug auf Begegnungen mit französischen Persönlichkeiten war 2009 ein ereignisreiches Jahr mit vielen Veranstaltungen. Die Arbeit der Stiftung wurde in diesem Jahr mit dem europäischen Kulturpreis für Kommunikation ausgezeichnet, der das besondere Engagement von Kultureinrichtungen verschiedenster Art würdigt. Die Bezuschussungen durch die Stadt Karlsruhe, die Französische Botschaft, die Région Alsace, das Ministerium für Kultur, Jugend und Sport Baden-Württemberg und die EnBW bildeten die Grundlage des jährlichen Budgets der Stiftung, welche außerdem durch die Hilfe anderer Regionalbündnisse wie dem Conseil Général (Generalrat) des Departements Bas-Rhin, der Stadt Strasbourg und von deutscher Seite, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, ergänzt wurde. Die Französische Woche 2009 hätte ohne ihren Hauptsponsor EDF nicht in glei-chem Umfang stattfinden können. Wie bereits 2008 hat sich die Suche nach Sponsoren während des Jahres 2009 als relativ schwierig erwiesen. Trotzdem sind einige neue Kooperationen zu Stande ge-kommen oder wurden vertieft.
2006 2007 2008 2009
Angestellte / Beschäftigte 3 3 3 3
Beamte - - - -
Gesamtbelegschaft 3 3 3 3
Auszubildende - - - -
1) Vollkraftstellen2) ohne Beurlaubte und ohne im Erziehungsurlaub bzw. Mutterschutz befindliche Mitarbeiter3) ohne Auszubildende, Praktikanten und Aushilfskräfte
2006 2007 2008 2009
1. Sprachkurse 86 92 82 902. DELF-Prüfungen 108 252 400 5063. Bibliothek (Neuanmeldungen) 33 38 44 244. Ausstellungen 18 19 23 145. Konzerte 19 14 9 186. Vorträge, Lesungen 38 16 29 227. Theater 6 12 7 88. Film 22 11 14 299. Diverse Veranstaltungen 3 18 12 7
Zusammen 333 472 620 718
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Ausblick Im kulturellen Bereich spielt die Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe seit mehr als 60 Jahren eine bedeutende Rolle in der Stadt Karlsruhe und der Ober-rheinregion. Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe auch für dieses Jahr ein reichhaltiges Kulturprogramm geplant, um das Zusammenwachsen der deutschen und der französischen Kultur weiter zu fördern. Sie beteiligt sich daher selbstverständlich auch in diesem Jahr an den wich-tigsten kulturellen Veranstaltungen der Stadt (u. a. 8. Karlsruher Stummfilmtage, Eu-ropäische Kulturtage, Europafest). Jahresabschlüsse 2006 bis 2010 Das Rechnungswesen wird in Form einer Einnahmen- / Überschussrechnung ab-gewickelt. Eine Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung ist insoweit nicht zu erstel-len.
1) Ursächlich für die Abweichung gegenüber der Planung 2009 waren im Wesentlichen auf der Einnah-
menseite vermehrte Kurseinnahmen (+40 T€) infolge einer vorsichtigen Kalkulation. Weiterhin haben sich die Zuschüsse insgesamt gegenüber der Planung um 42 T€ erhöht; hierfür waren überwiegend Leistungen der EDF verantwortlich. Der Planansatz der sonstigen Einnahmen enthielt einen Posten von 28 T€ für Spenden, im Wesentlichen für solche, die im Rahmen eines Galadinners in Strassburg erzielt werden sollten; die Veranstaltung kam aber nicht zustande.
2) Zur Planabweichung bei den Ausgaben führten höhere Ausgaben für Projekte (+26 T€), insbesondere
für die „Semaine Francaise“. Weiter erhöhten sich die Sachausgaben für den laufenden Betrieb um 17 T€.; einhergehend mit den vermehrten Kurseinnahmen stiegen hierbei die Ausgaben für Dozenten-honorare um 10 T€.
Bei der Einnahmen- / Überschussrechnung werden die Einnahmen und Ausgaben nicht periodengerecht, sondern nach dem Zuflussprinzip den einzelnen Ge-schäftsjahren zugeordnet. Genaue Aussagen zur Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse werden dadurch erschwert.
2006 2007 2008 2009 Plan 2009 Plan 2010 - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ - - in T€ -
1. Übertrag liquide Mittel Vorjahr +4 +11 +25 +14 +14 +242. Kurse, Prüfungsgebühren +110 +131 +125 +140 +100 +1103. Zuschüsse (allgemein) +223 +288 +284 +251 +274 +2324. Projektzuschüsse +72 +49 +41 +122 +57 +1285. Sonstiges +21 +26 +5 +9 +32 +106. Werbung +9 +14 +14 +5 +14 +87. Zinserträge +0 +0 +0 +0 +0 +0
Gesamteinnahmen 1) +439 +519 +494 +541 +491 +512
8. Personalausgaben (inkl. Aushilfen) -173 -176 -150 -181 -198 -2119. Sachausgaben lfd. Betrieb -210 -241 -243 -235 -218 -226
10. Ausgaben für Projekte -45 -77 -87 -101 -75 -75Gesamtausgaben 2) -428 -494 -480 -517 -491 -512
Ergebnis +11 +25 +14 +24 +0 +0
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