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Ausgabe 3 - Juni 2012
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Ausgabe 3/Juni 2012
ACS beider BASEL
Clubmagazin
Sommer-Reisezeit
Hilfreiche Tipps für perfekte Ferien
Verkehrsregeln
Hilfe im Dschungel der Gesetze
Verkehrspolitik
3. Belchenröhre:Unverzichtbar
die explorer ii
JEDE ROLEX ZEUGT VON GROSSER TECHNISCHER LEISTUNG. SEIT 1971
GEHÖRT DIE EXPLORER II BEI VIELEN EXPEDITIONEN AUF DER GANZEN
WELT ZUR UNVERZICHTBAREN AUSRÜSTUNG. SIE BESITZT EINEN
24-STUNDEN-ZEIGER, DER FÜR HÖHLEN- UND POLARFORSCHER VON
UNSCHÄTZBAREM WERT IST, DA ER EINE SICHERE ORIENTIERUNG BEI TAG
UND NACHT ERLAUBT. MIT EINEM GEHÄUSEDURCHMESSER VON 42 MM
IST DIE NEUE EXPLORER II DAS IDEALE INSTRUMENT, UM AUCH HEUTE
BEI EXPEDITIONEN BIS ANS LIMIT UND DARÜBER HINAUS ZU GEHEN.
Impressum
06 Ferien-Tipps
Alkohol-Test: Schikane
oder Beitrag zu mehr
Verkehrssicherheit?
09 Hätten Sie’s gewusst?
Was Sie in Sachen Verkehr schon immer wissen wollten
11 ACS-Reisen
Flusskreuzfahrten: Neue Ufer entdecken
12 Einsichten
Unter der Lupe: Traumberuf Lastwagenchauffeur
15 Standpunkt
Über die grossen kleinen Unterschiede
20 Kultur
Als die Autoslaufen lernten
Wo Unvernunft und Unredlichkeitdas Zepter führen
Was die Verkehrsbewältigung an-
belangt, führt in der Stadt Basel
leider schon seit Langem die Un-
vernunft das Zepter. Die Basler Ver-
kehrspolitik ist für normale Bür-
gerinnen und Bürger deshalb auch
nicht mehr nachvollziehbar. Er-
kennbar ist nur das Bemühen un-
serer Planer, den Baslerinnen und
Baslern das Autofahren zu ver-
leiden und sie zum Umsteigen auf
das öffentliche Verkehrsmittel oder
das Velo zu bewegen. Das Resultat
dieser Anstrengungen ist täglich
auf Basels Strassen zu beobach-
ten: Chaos am Aeschenplatz, am
Dorenbach, am Wettsteinplatz, auf
dem Wasgen-/Luzernerring, oder
wo auch immer. Diese Behinderun-
gen für den motorisierten Indivi-
dualverkehr werden gezielt geplant
und auch umgesetzt. Von dieser
Politik betroffen ist längst nicht nur
die eigentlich anvisierte Zielgruppe
der Automobilisten, sondern auch
die Umwelt, die Wirtschaft, die An-
wohner, die Sicherheit und alle
anderen Verkehrsteilnehmenden,
egal, ob Fussgänger, Velofahrende
oder ÖV-Nutzer.
Leider macht die «Philosophie», die
jegliche Bewegungsart gutheisst,
wenn sie nur nichts mit einem
Auto zu tun hat, auch vor den Kan-
tonsgrenzen keinen Halt. Immer
öfter werden auch in Basel-Land-
schaft Massnahmen gegen den
motorisierten Individualverkehr dis-
kutiert, obschon dort ganz andere
Realitäten gelten, als in der Stadt.
Vielleicht hängt diese Entwicklung
auch damit zusammen, dass das
Kind kaum je noch beim Namen
genannt wird. Schönfärberisch wird
beispielsweise von einer «Sanie-
rung des Luzernerrings» gespro-
chen, auch wenn es sich ohne
Wenn und Aber um einen Rückbau
handelt: Künftig wird für den moto-
risierten Verkehr in jede Richtung
nur noch eine Fahrspur zur Verfü-
gung stehen, statt deren zwei wie
bisher. Oder unlängst war in einer
grossen Basler Zeitung im Zusam-
menhang mit dem Agglomerations-
programm zu lesen «Für den Indivi-
dualverkehr soll der Gundeldinger-
Tunnel in der Periode von 2015 bis
2018 in Angriff genommen wer-
den; dazu werden Beiträge an ober-
irdische Massnahmen erwartet».
Die Gundeli-Umfahrung hat mit dem
Aggloprogramm aber rein gar nichts
zu tun: Lediglich die geplanten
oberirdischen Massnahmen sind
Bestandteil dieses Programms.
Es handelt sich allerdings nicht um
Massnahmen «für», sondern gegen
den Individualverkehr, der dannzu-
mal strikt daran gehindert werden
soll, behinderungsfrei durch die-
ses Quartier fahren zu können.
Als jüngstes Beispiel von Unred-
lichkeit mag das vom VCS in den
beiden Basel lancierte Begehren
dienen, das sich keck «Strassen-
Initiative» nennt. Dabei geht es
ausschliesslich darum, den Velo-,
Editorial
Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
Inhalt
HerausgeberAutomobil Club der SchweizACS Sektion beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 61 465 40 40Fax +41 61 465 40 41info@acsbs.chwww.acsbs.ch
RedaktionChristian GreifACS beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 61 465 40 40christian.greif@acsbs.ch
InserateMarkus HaslerACS beider BaselHofackerstrasse 72CH-4132 MuttenzTelefon +41 79 210 63 53markus.hasler@acsbs.ch
DruckKROMER PRINT AGUnterer Haldenweg 12CH-5600 LenzburgTelefon +41 62 886 33 33Fax +41 62 886 33 34
Titelfoto: © 123RF
Fuss- und öffentlichen Verkehr auf
Kosten des motorisierten Verkehrs
zu fördern. Vom VCS ist man sol-
che Irreführungs-Versuche aller-
dings bereits gewohnt: Als er vor
ein paar Jahren der Bevölkerung
flächendeckend Tempo 30 beliebt
machen wollte, titelte er seine In-
itiative: «Strassen für alle».
Man kann angesichts solcher be-
fremdlicher Entwicklungen nicht
einfach achselzuckend zum Alltag
übergehen. Insbesondere deshalb
nicht, weil die Realität ganz anders
aussieht. Die «Abstimmung» über
die Wahl des bevorzugten Ver-
kehrsmittels findet nämlich tagtäg-
lich statt. Und seit über 30 Jahren
liefert uns die Statistik immer wie-
der aufs Neue mehr oder weniger
dasselbe Ergebnis: Vier Fünftel der
Verkehrsleistung wird über die
Strasse erbracht. Mit Gewissheit
bestätigt wird diese Tatsache in
der bevorstehenden Ferienzeit (le-
sen Sie dazu auch unsere Tipps
auf Seite 6 und 7), wo das Auto für
viele einfach das Verkehrsmittel
der ersten Wahl sein wird.
Es ist Zeit für eine Politik, die der
Realität ins Auge blickt, die den
motorisierten Verkehr nicht behin-
dert, sondern flüssig und umwelt-
schonend bewältigt.
Ich wünsche Ihnen eine schöne
Ferienzeit mit vielen positiven Er-
lebnissen. Mit oder ohne Auto.
Herzlich, Ihr
Christian Greif
Geschäftsführer ACS beider Basel
Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
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Die 2003 vom Bundesrat genehmigte 3. Belchenröhre
droht kurzsichtigem Spardenken zum Opfer zu fallen:
Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) prüft derzeit, ob die
Totalsanierung nicht «kostengünstiger» jeweils in Nacht-
und Wochenendarbeiten realisiert werden kann. Dies
allerdings zulasten der umliegenden Gemeinden und
Anwohner – und auch der Bundeskasse.
wichtigen Nord-Süd-Transitachse – sind die permanent nutzbaren vier Belchen-Fahrspuren für die Umwelt und die Verkehrssicher-heit unabdingbar.
Deutlicher Volkswille
Bei der letzten Teilsanierung der beiden Röhren in den Jahren 2001/02 wurde jeweils ein Tunnel komplett gesperrt. Ein Teil des Verkehrs verlagerte sich auf die
A3 Richtung Zürich, aber insbe-sondere auf die Kantonsstrassen, also auf den Oberen und Unteren Hauenstein und den Passwang – mit häufig immensen Staus, die vor allem für die Anwohner un-erträglich waren. Aufgrund dieser
Das vor gut 10 Jahren entwickelte Konzept «3. Belchenröhre» als Ausweichtunnel hat geradezu «Ei-des-Kolumbus-Qualität». Denn: Aufgrund der sehr schwierigen geologischen Verhältnisse am Bel-chen müssen die zwei bestehen-den Röhren etwa alle 30 Jahre aufwendig saniert werden. Die 3. Belchenröhre ist dann der «Jo-ker», der für den Verkehr geöffnet werden kann, wenn eine der alten
Röhren für die Sanierung – aber auch nach einem grösseren Ereig-nis – gesperrt werden muss.Mit täglich über 50 000 Fahrzeu-gen (Gotthard: rund 19 000) – ein beachtlicher Teil davon LKW-Verkehr bis 40 Tonnen auf der
Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
Verkehrspolitik
Erfahrungen wurde 2001 die «Belchentunnel-Initiative» lanciert, die am 18. Mai 2003 bei hoher Stimmbeteiligung deutlich gutge-heissen wurde. Diese Initiative verlangte für die nächste Sanie-rungsperiode unter anderem den unverzüglichen Bau einer 3. Bel-chenröhre. Der Verkehr hat seither weiter zugenommen. Seit 2005 verkeh-ren auf dem Nationalstrassennetz ausserdem unbeschränkt 40-Ton-nen-LKW; die Gemeinden an den Ausweichstrecken könnten dies nicht verkraften. Die Kapazität der A3 zwischen Augst und Birr-feld könnte wohl einen Teil des Ausweichverkehrs auffangen, der dann allerdings auf der ohnehin
überlasteten A1 für neue grosse Probleme sorgen dürfte.
3. Röhre weitsichtig billiger
So ist es völlig unverständlich, dass das ASTRA jetzt erwägt, auf die 3. Belchenröhre zu verzichten,
dafür die zwei bestehenden Tun-nels jeweils nur in Nacht- und Weekendarbeit (auch während des Sommer-Reiseverkehrs?) zu sanieren. Die Begründung: Die 3. Röhre soll rund doppelt so teuer werden, wie veranschlagt.Tiefbaufachleute bezweifeln aller-dings, dass diese Sanierungsvari-ante unter dem Strich wirklich kostengünstiger wäre. Ganz si-cher jedoch verlängert sie die Sa-nierung um viele Monate, wenn nicht Jahre. Die Zeche hätten dann insbesondere die Anwohner an den Ausweichstrecken zu be-zahlen. Vor allem aber wird vom ASTRA offenbar nicht berücksich-tigt, dass die Ausweichröhre auch bei den nächsten Sanierungstran-chen in 30 und 60 Jahren wieder zur Verfügung stünde, längerfris-tig also deutlich kostengünstiger ist, als eine wiederholte Nacht- und Wochenend-Sanierung.Für den ACS beider Basel ist die 3. Belchenröhre zwingend – aus Gründen des Umwelt- und An-wohnerschutzes und der Sicher-heit am Nadelöhr Belchen; erst recht aber aus längerfristig bewer-teten Kostengründen.
Edi Borer
Bundesamt für Strassen prüft den Verzicht auf die 3. Belchenröhre:
Sparhebel am untauglichen Objekt angesetzt
Die negativen Konsequenzen einer Belchen-Sperrung sind hinlänglich bekannt, wie die Aufnahme aus dem Jahr 2001, während der ersten Zwischensanierung des Tunnels, eindrücklich belegt. Foto: Edi Borer
Harsche Kritik
Der in der «Basler Zeitung» pub-
lik gemachte Verzicht auf die
3. Belchenröhre hat nicht nur
beim Initianten der Belchentun-
nel-Initiative, dem ehemaligen
Nationalrat Hans Rudolf Gysin,
für Empörung gesorgt. Auch die
Regierungen von Baselland und
Solothurn bestehen auf dem
Bau der 3. Röhre. Ausserdem
haben Nationalrätin Daniela
Schneeberger und Nationalrat
Thomas de Courten mit Vorstös-
sen im Nationalrat ihre Besorg-
nis über die Auswirkungen eines
Bauverzichts unterstrichen.
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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
Ferien-Tipps
In die Berge, in die Stadt
oder ans Meer? Sport,
Kultur oder Erholung?
Zu Fuss, zu Pferd oder
mit dem Auto? Was auch
immer Sie unternehmen:
Eine Ferienreise will gut
vorbereitet sein.
Schöne
Nonstop ans Ferienziel: So
manchem ungeduldigen El-
ternteil ist dies das liebste
Reisekonzept. Auf Kinder wirkt es
sich aber so schädlich aus wie
Nachtfahrten: Im einen Fall fehlt es
an der notwendigen Bewegung, im
anderen am ungestörten Schlaf.
Der ACS rät deshalb, im Abstand
von zwei bis drei Stunden Pausen
einzulegen und genügend Zeit für
die Bewegung im Freien einzupla-
nen. Darum:
möglichst an Raststätten mit
Spielplatz halten und die Kin-
der sich austoben lassen;
auf Reisen immer Ball, Sprung-
seil, Federballspiel oder ähn-
liches mitnehmen;
während der Fahrt mit Num-
mernschildspielen, Verkehrs-
zeichen-Quiz oder Karten für
Abwechslung sorgen;
leichte Kost und viel zu trinken
mitnehmen, denn Kinder brau-
chen wesentlich mehr Flüssig-
keit als Erwachsene;
Nachtfahrten aus Rücksicht
auf den empfindlichen Wach-
Schlaf-Rhythmus der Kleinen
wenn möglich vermeiden.
Unseriöse Vermieter
von Motorrollern im Ausland
Ein vom ADAC durchgeführter Test
hat gezeigt, dass beim Mieten
eines Motorrollers im Ausland
grösste Vorsicht angesagt ist: So
ist bei einem Test von 62 Vermiet-
stationen in West- und Südeuro-
pa jeder fünfte Mietroller durch-
gefallen. In Griechenland sogar
jeder zweite. Zum Teil hätten sich
die Scooter «in lebensgefährli-
chem Zustand» befunden. Fast
durchgängig gute Noten gab es
vom ADAC dagegen für Verleihsta-
tionen in Frankreich und Spanien.
Europäischer Farben-Wirrwar
Noch immer ist es mit der vielge-
priesenen Einheit in Europa nicht
weit her. In der Schweiz oder Ita-
lien beispielsweise, sind Autobah-
nen grün gekennzeichnet, Haupt-
strassen blau angeschrieben. In
Deutschland und in Frankreich ist
es genau umgekehrt. Damit Sie
sich nicht grün und blau ärgern,
nachfolgend die Länder Europas,
in denen Autobahnen wie in der
Schweiz mit Grün gekennzeichnet
sind: Bosnien und Herzegovina,
Bulgarien, Dänemark, Finnland,
Griechenland, Italien, Kroatien,
Mazedonien, Russland, Schwe-
den, Serbien, Slowenien und die
Türkei.
Prima Klima ist sehr wichtig
Die Klimaanlage ist längst nicht
nur ein Luxus, sondern auch für
die Verkehrssicherheit relevant.
Denn sie erhöht die Konzentra-
tionsfähigkeit des Fahrers und
hilft, klimabedingten Ermüdungs-
erscheinungen vorzubeugen. Pra-
xistests im extrem heissen «Tal
des Todes» in Kalifornien haben
die positiven Effekte der Autokli-
matisierung bestätigt: Koordina-
tions-, Reaktions- und Konzentra-
tionsvermögen blieben trotz sehr
hoher Aussentemperaturen auf ei-
nem normalen Niveau.
Park and Fly
Fliegen Sie mit Sack und Pack, mit
Kind und Kegel morgens um halb
sechs in die Ferien? Dann werden
Sie es vielleicht vorziehen, mit
dem Auto zum Flughafen zu gelan-
gen. Die entscheidende Frage ist:
Wohin mit dem Wagen?
Für ACS-Mitglieder ist das aber kein
Problem: Speedparking heisst der
ACS-Partner, der Ihr Fahrzeug für
die Dauer Ihrer Abwesenheit sicher
und kostengünstig im nahegelege-
nen Parkhaus in Seebach abstellt.
Besonders bequem: Autoabgabe
und Rückgabe direkt am Terminal.
Eine Reservation unter www.speed
parking.ch ist zwingend notwendig.
Und ebenfalls wichtig zu wissen:
Der Rabattcode für ACS-Mitglieder,
der ganz einfach «ACS» heisst.
Nur wer sich frühzeitig mit seinen
Ferien befasst und diese entspre-
chend plant, sprich die Route im
Voraus bestimmt und genügend
Zeit einrechnet, ist für die Ferien-
reise optimal gewappnet.
Mit einigen hilfreichen Tipps und
Informationen begleitet Sie der
ACS in die schönsten Tage des
Jahres – und wünscht Ihnen schöne
und erholsame Ferien.
Wer in den Ferien im Ausland für eine Spritztour einen Motorroller mieten will, sollte auf der Hut sein. Foto: 123RF
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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
Ferien-Tipps
e Ferien!Die rechtzeitige Inspektion des
Fahrzeuges bietet Gewähr für die
Behebung allfälliger Mängel noch
vor der Abreise. Das mindert nicht
nur das Pannenrisiko erheblich,
sondern schont gleichzeitig auch
die Nerven.
Richtig vorbereitet
ist die halbe Miete
Am besten von einem Fachmann
lässt man Kühlsystem samt Klima-
anlage, Bremsen sowie Zustand
von Keilriemen und Auspuffanlage
überprüfen – vor allem dann, wenn
Ihr Auto schon seit längerer Zeit
nicht mehr in der Garage für einen
Service war.
In eigener Regie kontrollieren soll-
te man Folgendes:
den Reifendruck, der gemäss
Betriebsanleitung bei belade-
nem Auto entsprechend zu er-
höhen ist;
die Profiltiefe der Pneus, die
nach Gesetz mindestens 1,6 Mil-
limeter betragen muss;
die Dachlast, die nicht über-
schritten werden darf und den
Vorgaben im Fahrzeugausweis
entsprechen muss. Eine 50 mal
50 cm grosse Warntafel für
überhängende Lasten ist in Ita-
lien und Spanien obligatorisch;
die Funktionstüchtigkeit der Be-
leuchtungsanlage, insbesonde-
re, ob die Scheinwerfer bei vol-
ler Beladung richtig eingestellt
sind;
die Vollständigkeit und Funktions-
tüchtigkeit des Bordwerkzeugs;
das Reserverad, das richtig auf-
gepumpt sein sollte.
Wichtige Papiere
Überprüfen Sie vor der Abreise, ob
sämtliche Auto-, Reise- und Impf-
papiere (auch für mitreisende Vier-
beiner!) vorhanden und noch gültig
sind. Denken Sie bei Ferien im
Auto auch daran: Pass, Grüne Karte
(Details darüber, ob Sie diese be-
nötigen, finden Sie unter http://
www.nbi.ch) sowie Unfallprotokoll
sollten immer dabei sein.
Gelegenheit macht Diebe
Autos und Handtaschen von Fe-
rienreisenden sind besonders be-
liebte Gaunerobjekte. Fahrzeuge
werden hemmungslos aufgebro-
chen oder gleich ganz geklaut, Ta-
schen beim Vorbeifahren weg-
gerissen oder im Gedränge die
Tragriemen gekappt. Im Café nut-
zen Räuber unbekümmerte Mo-
mente und an Kreuzungen reissen
sie urplötzlich Türen auf.
Ferienzeit ist auch die Hochsaison
für Ganoven. Wir sagen Ihnen, wie
Sie sich am besten schützen kön-
nen:
Verzichten Sie grundsätzlich auf
Handtaschen. Verstauen Sie
Wertsachen nicht sichtbar an
verschiedenen Stellen, am bes-
ten am Körper unter der Klei-
dung.
Lassen Sie Wertvolles, wie
Schmuck, Portemonnaies, Na-
tels oder Fotokameras nie un-
beaufsichtigt wie auf dem Prä-
sentierteller im geparkten Auto
zurück.
Verriegeln Sie die Autotüren,
wenn Sie durch eine Ortschaft
fahren und vielleicht anhalten
müssen.
Fahren Sie weiter, wenn Fremde
durch auffälliges Verhalten Sie
zum Anhalten bewegen wollen.
Schauen Sie an Autobahntank-
stellen dem Personal beson-
ders genau auf Finger.
Nehmen Sie einen Zweitschlüs-
sel mit, speziell wenn Sie
ein Fahrzeug mit Wegfahrsperre
haben.
Sekundenschlaf
Übermüdung ist für Autofahrer le-
bensgefährlich, denn sie kann zum
«Sekundenschlaf» führen, der Ur-
sache vieler unerklärlicher Unfälle
ist. Erste Alarmzeichen sind bei-
spielsweise brennende Augen und
Lidzucken, Schwierigkeiten beim
Spurhalten oder kribbelnde, even-
tuelle sogar krampfartige Gefühle –
vor allem in den Beinen.
Eine Reise sollte man immer gut
ausgeruht antreten und während
der Fahrt regelmässige Pausen mit
viel Bewegung einplanen.
Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
Echo
Eigenwilliger Umgang mit
demokratischem Entscheid«Rheinstrasse: ACS fordert Ertüchti-gung mit Vernunft», Club-Magazin 2/12
Praxisuntauglich für
Gewerbe + Automobilisten«Rheinstrasse: ACS fordert Ertüchti-gung mit Vernunft», Club-Magazin 2/12
Ihre Meinung ist gefragt!
Ich wundere mich, dass Sie offen-
bar einen «eigenwilligen» Umgang
mit demokratisch gefällten Ent-
scheiden pflegen.
Ich frage mich: Ist der Mensch für
den Verkehr da? Oder müsste es
nicht doch umgekehrt sein?
Das Stimmvolk im Kanton Basel-
Landschaft hat in der Abstimmung
vom 18. Mai 2006, zusammen mit
dem Ja zur H2, auch den Rückbau
der Rheinstrasse beschlossen –
Punkt!
Leider hat sich auch die verantwort-
liche Regierungsrätin, Sabine Pe-
goraro, nicht an den demokrati-
schen Entscheid gehalten, indem
sie zuerst die Rheinstrasse in Rich-
tung Pratteln durchgängig zweispu-
rig ausgebaut hat, und jetzt den Ver-
kehr wieder bremsen und die linke
Spur zu einem grotesk breiten Mit-
telstreifen umwandeln will. Zuerst
Das vom Kanton präsentierte Kon-
zept zur «Ertüchtigung» der Rhein-
strasse ist für das ortsansässige
Gewerbe und die Automobilisten
praxisuntauglich und daher nicht ak-
zeptabel.
Die Rheinstrasse ist das eigentliche
Gewerbe- und Industriegebiet von
Frenkendorf und Füllinsdorf und
muss auch nach Inbetriebnahme der
H2 einen starken Ziel- und Quellver-
kehr verkraften können. Durch ver-
schiedene Massnahmen wie die
künstlich erzeugten Flaschenhälse
(Pförtneranlage im nördlichen Be-
reich und Schöntalplatz) und Fahr-
bahnhaltestellen für den Busverkehr
wollen die Behörden erzwingen, dass
Lassen Sie uns Ihre Meinung wis-
sen. Was hat Ihnen im Clubmaga-
zin gefallen? Was sollte noch bes-
ser werden? Was interessiert Sie?
Wir freuen uns auf Ihr Feedback
unter info@acsbs.ch.
Ausbau, dann «Rückbau» – welche
Verschwendung im finanziell notlei-
denden Kanton!
Edgar Colomb,Liestal
der motorisierte Individualverkehr zu-
künftig praktisch nur noch auf der H2
stattfindet. Für die direkt betroffenen
Gewerbebetriebe stellen diese Pläne
eine existenzielle Bedrohung dar. Es
kann auch aus Sicht des motorisier-
ten Individualverkehrs nicht sein,
dass auf der Rheinstrasse nun mehr
gleich an mehreren Stellen (künst-
liche) Staus in Kauf genommen wer-
den und somit Kunden, beziehungs-
weise Arbeitsplätze verschwinden.
Die Rheinstrasse ist eine der gros-
sen «Automeilen» in der Region Nord-
westschweiz, deren Erhaltung für je-
den Autofahrer von Bedeutung sein
muss. Jeder Verkehrsteilnehmer soll
selbst entscheiden können, ob die
(neue) H2 oder die Rheinstrasse für
ihn die bessere Verkehrsroute dar-
stellt.
Dem ACS ist es darum hoch anzu-
rechnen, dass er sich für eine Lö-
sung stark macht, die für den Quell-
und Zielverkehr attraktiv und für das
Gewerbe existenziell von Nöten ist.
Christoph Keigel, Füllinsdorf
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Rheinstrasse-Rückbau-Projekt ist sehr umstritten.
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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
Verkehrssicherheit
Darf ein Traktor trotz Sicherheitslinie überholt werden?
Ist das Parkieren auf der linken Strassenseite gestattet?
Ist ein Elektrovelo auch ohne Batterie ein Elektrovelo?
Der ACS beider Basel wird diese und weitere spannende
Fragen dank fachkundiger Auskunft der Polizei Basel-
Landschaft nach und nach lüften.
1. Teil einer Artikelserie des ACS beider Basel in Kooperation mit der Verkehrspolizei des Kantons Basel-Landschaft
Was Sie schon immer gerne gewusst hätten...
beim Hintereinanderfahren (Art. 34 Abs. 4 SVG). Wann ein Ab-stand beim Hintereinanderfahren – und übrigens auch beim Wieder-einbiegen nach dem Überholen – so gering ist, dass der Lenkende durch dieses Verhalten andere Verkehrsteilnehmende gefährdet und damit eine grobe Verkehrsre-gelverletzung im Sinne von Art. 90 Ziff. 2 SVG begeht, sagt das Ge-setz nicht. Es gibt dazu auch keine Gerichtsurteile, die erklären wür-den: «Bis dahin ist es keine Gefähr-dung und ab dann ist es gefährlich.» Aus der umfangreichen Praxis des Bundesgerichts kann man aber fol-gende Schlüsse ziehen: Wer weni-ger als einen Sechstel der gefahre-nen Geschwindigkeit (Tacho) als Abstand zum Voranfahrenden hat – also beispielsweise weniger als 20 m bei 120 km/h, riskiert eine grobe Verkehrsregelverletzung zu begehen. Eine Verurteilung wegen grober Verkehrsregelverletzung führt in aller Regel automatisch zu einem dreimonatigen Führeraus-weisentzug.
Die Empfehlung «halber Tacho» oder «zwei Sekunden» ist aus Sicherheitsüberlegungen immer wünschenswert. Die Polizei hat aber natürlich auch erkannt, dass die Realität im heutzutage dichten Verkehr kaum mehr an diese siche-ren Empfehlungen herankommt. Eine Verzeigung riskiert, wer über mehrere hundert Meter deutlich unter dieser Empfehlung und ge-gen einen Sechstel oder gar weni-ger Abstand hin tendiert. Wer dann auch noch drängelt, mit der Lichthupe anzeigt, dass der Vor-anfahrende endlich Platz machen soll, dem droht zusätzlich noch eine
Verzeigung wegen Nötigung im Sinne von Art. 181 des schweizeri-schen Strafgesetzbuches (StGB). Es versteht sich von selbst, dass der Abstand natürlich – gleich wie die Geschwindigkeit – auch den Strassen-, Verkehrs- und Sichtver-hältnissen anzupassen ist. Starker Regen auf der Autobahn mit Gischt führt dann dazu, dass man die «alte Regel» doch am besten einhalten sollte.
Töffl i oder Velo?
Das ist hier die Frage!
Wie ist das mit einem Elektrovelo mit Töffl i-Nummernschild, bei dem die Batterie gar nicht einge-setzt oder eingeschaltet ist? Gilt da die Helmtragpfl icht und das Töffl i-Fahrverbot noch immer, respektive das «Velofahren ge-stattet» eben nicht?
Elektrovelos, welche mit einem Nummernschild für Motorfahr-räder in Verkehr gebracht werden, also solche mit einer Tretunterstüt-zung bis 45 km/h, gelten immer als Motorfahrrad, unabhängig davon,
ob die Batterie zugeschaltet ist oder nicht. Es gilt: Alle Elektro-velos mit gelber Nummer und Vig-nette werden in allen Belangen wie ein Motorfahrrad, sprich Töffl i, behandelt und die Lenker haben sich an alle Regeln für Motorfahr-räder zu halten. Dazu gehört auch die Helmpfl icht.
Machen Sie selbst den Test und stellen Sie die vorgenannten Fra-gen Ihren Freunden. Sie werden ebenso viele unterschiedliche Ant-worten erhalten, wie Sie Freunde gefragt haben. Wetten?
Billett weg, wegen zu dichten
Auffahrens?
Gedrängter Verkehr gehört wäh-rend der Rushhours zum Alltag eines jeden Automobilisten. Da kommt es im Kolonnenverkehr schnell einmal vor, dass man dem Vordermann etwas nah auffährt. Wer allerdings die Zwei-Sekun-den-Regel nicht einhält, muss im schlimmsten Fall – sprich: wenn er von der Polizei erwischt wird – sein Billett für drei Monate abge-ben. Oder ist das gar nicht wahr?
Das SVG, das schweizerische Strassenverkehrsgesetz, schreibt vor, dass gegenüber allen Strassen-benützern ausreichender Abstand zu wahren ist, namentlich auch
Christoph Naef, Leiter der Haupt-abteilung Verkehrssicherheit bei der Polizei Basel-Landschaft be-antwortet Ihre Fragen. Foto: zVg
Verhältnisse wie auf den Freeways von Los Angeles gehören bei uns noch nicht zum Alltag. Aber die Zwei-Sekunden-Abstandsregel gilt im Interesse der Verkehrssicherheit auch auf unseren Strassen.
Ihre Fragen sind gefragt
Liegt Ihnen auch schon lange eine
Frage am Herzen, die Sie von
kompetenter Stelle beantwortet
haben wollen?
Dann nutzen Sie jetzt diese
Gelegenheit und melden Sie uns
Ihre Fragen. Bei allgemeinem
Interesse werden wir diese in
einer der nächsten Ausgaben
des ACS-Clubmagazins mit der
entsprechenden Antwort der Po-
lizei Kanton Basel-Landschaft ver-
öffentlichen.
Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
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11
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Esther Hug: Wollten Sie schon immer Chauffeur werden?Reiner Höfler: Ja. Andere Jungs haben von Pilot oder Lokomotiv-führer geträumt. Ich interessierte mich jedoch schon als kleiner Jun-ge für die grossen Brummis. Mir war immer klar: Ich werde selber mal Lastwagen lenken. Wie hat alles angefangen?1985 begann ich meine Ausbil-dung. Heute fahre ich tagtäglich auf den Strassen der Schweiz. Egal ob Stadtverkehr, Autobah-nen, Land- oder schmale Passstras-sen, ich fühle mich mit meinem grossen Gefährt überall zu Hause.
Früher war ich viel in Marokko, Tunesien und Algerien unter-wegs. Seit ich eine eigene Familie habe, fahre ich aber vor allem in der Schweiz. Ich bin in unserem
Betrieb für die Ausbildung zu-ständig. Diese dauert drei Jahre und ist sehr vielschichtig: Ruhe, Verantwortungsbewusstsein und Weitsicht sind elementare Vor-aussetzungen für diesen Beruf. Wir bilden seit 1985 Lastwagen-führer aus. Im Moment haben wir sieben Lernende und ab Sommer 2012 werden es sogar neun sein, mehr als sonst wo in der Region.
Wie sieht Ihr Alltag als Lastwagen-chauffeur aus?Der Tag beginnt zwischen 05.00 und 06.00 Uhr. Ich übernehme meinen in der Nacht von der Crew der Firma beladenen Last-
wagen. Obwohl ich weiss, dass ich mich auf eine sorgfältige Bela-dung dieser Leute verlassen kann, kontrolliere ich das Fahrzeug in-nen und aussen. Das richtige Plat-
zieren des Ladeguts und dessen Fixierung im Innern sind Voraus-setzung für eine sichere Fahrt. Gerne fahre ich morgens beizei-ten los. Das Verkehrsaufkommen ist in den frühen Morgenstunden kleiner und ruhiger.
Wie hoch ist Ihre Präsenzzeit?Das kann durchaus zu einem Zwölfstundentag werden. Dazu gehören aber auch die vorge-schriebenen Ruhepausen und die Mittagszeit, die mittels Fahrten-schreiber aufgezeichnet werden.
Welche Erfahrungen machen Sie im Alltag mit anderen Verkehrs-teilnehmern?Grundsätzlich sind viele Ver-kehrsteilnehmer nur an ihrem eigenen Vorankommen interes-siert. Nicht vortrittsberechtigten
Lastwagen wird kaum die Mög-lichkeit geboten, sich in den Ver-kehrsfluss einzufädeln. Ein jeder versucht den Lastwagen noch schnell zu überholen. Selbstüber-
schätzung und Egoismus gehören leider zum Verkehrsalltag.
Wo orten Sie die grössten Schwach-stellen?Die PW-Lenker schauen viel zu wenig weit nach vorne. Dabei ist vorausschauend fahren der wich-tigste Teil beim Lenken eines Fahrzeuges. Der Blinker wird ge-nerell zu wenig gebraucht. Recht-zeitig blinken am Auto und deut-liche Handzeichen beim Velo mindern aber das Risiko. Im Kreisverkehr wird zudem häufig falsch gefahren. Einfahren ohne Blinker, dafür Ausfahren mit rechtem Blinker ist für viele Len-ker ein Fremdwort. Auch schlies-sen PW-Fahrer oft zu nahe auf, der Bremsweg eines Lastwagens wird nicht berücksichtigt. Inner-orts im Bereich von Fussgänger-streifen halten die Lastwagen mehr als die Autos an, das kann der dahinterfahrende Autolenker nicht voraussehen, deshalb ist es wichtig, dass die Abstände genü-gend gross eingehalten werden.
Gibt es weitere Probleme?Ja, die Baustellen. Der Platz ist meist zu eng. Wenn dann noch Kurven wie beispielsweise zur- zeit auf den Berner Autobahnen vorhanden sind, braucht der Last-wagen mehr Platz und ein Neben-einanderfahren von PW und LW ist nicht mehr möglich.
Was ist besonders schön an Ihrem Beruf? Würden Sie sich diesen Beruf wieder aussuchen?Ja, auf jeden Fall. Das Fahren, im-mer wieder an einem anderen Ort zu sein, bietet mir viel Abwechs-lung und grosse Befriedigung. Auch meine beiden Söhne beab-sichtigen, diesen Beruf zu erler-nen. Der ältere der beiden absol-viert bereits seit einem Jahr diese Ausbildung.
Esther Hug, Präsidentin Kom-mission Sicherheit und Mobilität.(PS: Bitte beachten Sie unsere Ausschreibung auf Seite 13!)
Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
Verkehrssicherheit
12
Lastwagenchauffeur ist für viele ein Traumberuf. Der
ACS hat mit Reiner Höfler, Berufschauffeur bei der Firma
Felix Transporte in Arlesheim über die Faszination
dieses Berufs gesprochen.
Ansichten und Einsichten eines Nutzfahrzeuglenkers:
«Vorausschauend Fahren ist das Allerwichtigste»
In der Fahrerkabine seines Lastwagens fühlt sich Reiner Höfler zuhause. Foto: Esther Hug
Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
News
13
Attraktiver Charity-Anlass
des Lions-Clubs
Am Samstag, 2. Juni 2012, fand der
diesjährige Lions-Drive des Lions-
Clubs Basel-Wettstein als Charity-
Anlass statt.
Bereits um 9.15 Uhr startete der An-
lass in Bottmingen bei der Nationale
Suisse Versicherung. Die Fahrt führ-
te über Metzerlen zur Keramik Lau-
fen, dann über Breitenbach, Himmel-
ried, Gempen, Bad Schauenburg,
Frenkendorf und Augst nach Basel.
Dort trafen sich zum grossen Vergnü-
gen des zahlreich erschienenen Pub-
likums die rund 60 Veteranen-Fahr-
zeuge, welche am Lions-Drive 2012
teilnahmen – und wurden den Schau-
lustigen kompetent vorgestellt.
Zum Abschluss und letzten Teil die-
ses attraktiven Events begaben sich
die Teilnehmenden in die traditions-
reiche «Saffere-Zunft», wo der Höhe-
punkt des Anlasses, die Check-Über-
gabe als «Charity» für das «Basler Kin-
derferienheim» unter Applaus über
die Bühne ging.
Vorankündigung: ACS-Ball
am 24. November 2012
Ein unvergesslicher Vorweihnachts-
Anlass mit stimmungsvoller Musik
und einem erstklassigen Diner im
prächtigen «Belle Epoque»-Saal des
Hotels «Les Trois Rois» am Rhein.
Für Mitglieder kostet die Ballkarte
pro Person CHF 220.–; Nicht-Mit-
glieder bezahlen dafür CHF 260.–.
Weitere Details werden im nächsten
«Clubmagazin» publiziert.
Vorreservationen für die stets be-
gehrten Tickets sind möglich beim
ACS beider Basel, Hofackerstr. 72,
4132 Muttenz. Tel.: 061 465 40 40;
Fax: 061 465 40 41/E-Mail: brigitta.
olloz@acsbs.ch.
Schlauchprüfung…Am Samstag, 31. März 2012, trafen sich 41 Teilnehmer auf dem Bom-
bardier Areal in Pratteln zum ACS Classic Day «Ralleytraining Schlauch-
und Lichtschrankenübungen». Mit viel Geduld und Enthusiasmus wurde
stundenlang geübt, um dem Geheimnis «Wie man Schlauchprüfungen
auf die Hundertstelsekunde fährt» auf die Spur zu kommen. Dank der
unzählig vorgenommenen Tests konnte der Präsident der ACS Classic-
Kommission, Reto Schmid, schlussendlich mit Überzeugung feststellen:
Die ACS Classic Gruppe beider Basel ist einmalig gut.
E-Bikes: Neue HelmtragepflichtUm mit Blick auf die sogenannten
E-Bikes der technischen Entwicklung
Rechnung zu tragen und die Sicher-
heit zu erhöhen, hat der Bundesrat
die entsprechenden Verordnungen
angepasst. Zur Kategorie der Leicht-
Motorfahrräder gehören künftig alle
E-Bikes mit einer Leistung bis 500
Watt. Diese E-Bikes dürfen ohne
Pedalbetätigung bis zu 20 Stunden-
kilometer (km/h) schnell sein, mit Tret-
unterstützung bis zu 25 km/h. Für
Lenkerinnen und Lenker solcher
E-Bikes wird das Tragen eines Velo-
helms aus Sicherheitsgründen emp-
fohlen; es ist aber nicht obligato-
risch. Leicht-Motorfahrräder brauchen
gleich wie Fahrräder keine Zulas-
sung und kein Kontrollschild. Bei
den schnelleren E-Bikes wird die
Tretunterstützung auf 45 km/h be-
grenzt. Sie gelten als Motorfahrräder
und benötigen ein entsprechendes
Kontrollschild. Für Lenkerinnen und
Lenker von E-Bikes dieser Kategorie
ist ab dem 1. Juli 2012 entweder
das Tragen eines geprüften Velo-
helms (falls dank Tretunterstützung
Tempo von über 25 km/h möglich
ist) oder – wie bisher – eines geprüf-
ten Mofahelms (falls bauartbedingte
Höchstgeschwindigkeit über 20 km/h)
obligatorisch.
Damit der Spass am Velofahren nicht getrübt wird, sollten sich Velo-fahrende mit einem Helm schützen. Foto: bfu.
An der Auto-Moto-Klassik vom 4. bis 6. Mai 2012 ausserordentlich gut besucht: Der Stand des ACS beider Basel im Foyer der Messe Basel.
Eine Fahrt in der Führerkabine eines Lastwagens
Beschrieb:
Warum den Lastwagen immer nur aus der niederen Sitzposition und
begrenzten Perspektive des Automobilisten bewerten? Nein! Rein in die
Kabine und mal erleben, wie sich das Ganze aus dem Blickwinkel des
«Brummi-Fahrers» präsentiert. Der ACS beider Basel bietet Ihnen in
Zusammenarbeit mit der ASTAG (Schweizerischer Nutzfahrzeugverband)
genau diese Möglichkeit!
Kosten:
CHF 55.– für ACS-Mitglieder, CHF 75.– für Nichtmitglieder
Auskunft/Anmeldung:
Frau Brigitta Olloz
Telefon: 061 465 40 40, E-Mail: brigitta.olloz@acsbs.ch
Web: www.acsbs.ch
Termine nach Vereinbarung
14
Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
Standpunkt
Die kleinen Unterschiede
Deutschland–Schweiz
Wer in ein anderes Land auswan-
dert, wird die bisherigen Alltags-
gewohnheiten im Heimatland auto-
matisch mit den Gepflogenheiten
im Gastland vergleichen. Seit Mit-
te Januar bin ich Ausländer in
Deutschland, konkret im Nord-
schwarzwald – in der tiefsten Land-
provinz des Enzkreises. Natürlich
fallen auch mir die grossen und
kleinen Unterschiede im Alltags-
leben zwischen der Schweiz und
Baden-Württemberg auf. So bin ich
als Neuzugezogener die damit ver-
bundenen Behördengänge auch
mit gemischten Gefühlen angegan-
gen. Man hat ja viel von den deut-
schen Beamten und ihrer «Gründ-
lichkeit» gehört. Um dieses Vor-
urteil gleich zu korrigieren: Ich wur-
de in jedem Amt sehr freundlich
und hilfsbereit bedient. Und der
Schilderwechsel samt TÜV an mei-
nem Auto wäre in der Schweiz wohl
auch nicht einfacher gewesen. Al-
lerdings: Unter dem Strich ist die
Bürokratie in Deutschland (auch
in der Privatwirtschaft) insgesamt
doch um einiges aufwendiger als in
der Schweiz, auch wenn ich früher
oft genug über die Schweizer Büro-
kratie gestöhnt habe. Dennoch:
Die erfreulichen und weniger er-
freulichen Unterschiede halten
sich in beiden Ländern etwa die
Waage.
Was mir als verkehrspolitisch Inte-
ressiertem allerdings sofort positiv
aufgefallen ist: In Deutschland
nimmt man es mit dem Privatver-
kehr weitaus lockerer und pragma-
tischer als in der Schweiz, wo oft
eine geradezu sektiererische Auto-
Aversion herrscht. Das hängt si-
cher damit zusammen, dass unter
anderem im Grossraum Stuttgart
etwa jeder zweite Arbeitsplatz di-
rekt oder indirekt von der Auto-
industrie abhängig ist.
Zum Thema Auto zwei besonders
auffallende Unterschiede zur
Schweiz:
In Deutschland darf überall par-
kiert werden, wo dies nicht aus-
drücklich verboten ist. In der
Schweiz hingegen ist parkieren
überall verboten, wo dies nicht aus-
drücklich erlaubt ist. Ein kleiner,
aber wesentlicher Unterschied, der
manche Suchfahrt selbst in der
Stadt vereinfacht. Die Kehrseite
der Medaille: Jeder stellt sein Auto
grad dort ab, wo es unter Umstän-
den auch den Verkehrsfluss stört.
Nur: Die zum Beispiel in der Region
Basel überall akribisch markierten
Parkierfelder haben ja auch diese,
allerdings behördlich bewirtschaf-
tete verkehrsflussbremsende Funk-
tion.
Oder: Auf der Autobahn Basel–
Stuttgart (rund 260 km) ist keine
einzige fest installierte Radaranla-
ge auszumachen – trotz den rund
100 Kilometern A5/A8, die – ohne
Baustellen – fix auf Tempo 120 re-
duziert sind. Und in der Schweiz?
Zwischen Basel und Lugano (eben-
falls etwa 260 km) sind auf der A2
in beiden Richtungen gegen 18 (!)
fest installierte Radaranlagen aus-
zumachen. Man darf sich die Frage
stellen, warum der deutsche Fis-
kus diese einträglichen Einnahme-
quellen noch nicht entdeckt hat,
die bei den Eidgenossen jährlich
Millionenerträge in die Steuerkas-
sen spülen – 2011 allein in den
beiden Basler Halbkantonen mit
allen Kontrollen rund 18 Mio. Fran-
ken.
Edi Borer, seit 20 Jahren Fach-journalist, wohnhaft in Deutsch-land.
Es muss kein teures Gerät sein: Ein einfacher, aber geprüfter Blassack, erfüllt die Anforderungen.
Ab 1. Juli 2012 gilt ein
neues Gesetz in Frankreich:
Motorfahrzeuglenker müssen
einen Alkoholtest in ihrem
Fahrzeug mitführen.
In Frankreich ist bei 31 Prozent al-
ler tödlichen Verkehrsunfälle Alko-
hol im Spiel; fast doppelt so häufig
wie in der Schweiz. Kein Wunder
also, dass es die französischen
Behörden als notwendig erachte-
ten, drastische Massnahmen zu er-
greifen. Auch wenn der Erfolg der
Massnahme sehr ungewiss ist: Ab
1. Juli 2012 müssen Auto- und
Motorradfahrer in Frankreich – auch
Schweizer Touristen – einen Alko-
hol-Schnelltester dabei haben. Wohl-
gemerkt: Zusätzlich zum Pannen-
dreieck, zur Sicherheitsweste und
dem CH-Kleber, die gemäss Gesetz-
gebung sowieso obligatorisch sind.
An die Geräte, von denen es inzwi-
schen sehr unterschiedliche Aus-
führungen gibt, werden nur wenige
Anforderungen gestellt: Sie müs-
sen den Vorschriften der Behörden
genügen und das Haltbarkeitsdatum
darf nicht abgelaufen sein. Sonst
darauf, sondern hoffen, dass der
eine oder andere Lenker im Zwei-
felsfall auf das Auto- oder Motorrad-
fahren verzichtet.
Sie erhalten beim ACS Alkoholtes-
ter zu folgenden Konditionen:
12 Stk. Alkoholtester CHF 15.–
15 Stk. Alkoholtester CHF 12.–
10 Stk. Alkoholtester CHF 20.–
ist ab 1.11.12 eine Busse von 11
Euro fällig. Sehr genau messen die
nur wenige Franken teuren Geräte
nicht. Die französischen Behörden
verlassen sich aber auch gar nicht
«Sicher underwäggs»
Frankreich: Alk-Tester ist Pflicht!
Das Thema Verkehrssicherheit ist dem ACS beider Basel ein wichtiges An-
liegen. Er unterstreicht dies durch sein Engagement bei der neuen Sendung
«Sicher unterwäggs» auf telebasel. Zusammen mit namhaften Partnern will
der ACS beider Basel einen aktiven Beitrag zur Hebung der Sicherheit im Stras-
senverkehr leisten. Es geht bei den jeweils knapp fünf Minuten dauernden
Sendungen primär darum, für Gefahren rund um die Automobilität zu sensibi-
lisieren und praktische Tipps für deren Vermeidung zu geben. Die Erstaus-
strahlung der Sendung erfolgt jeweils am zweiten Freitag im Monat, 19.40 Uhr,
mit mehrfachen Wiederholungen die ganze Woche durch. Wer eine Sendung
verpasst hat, kann sich diese im Internet im Archiv auf telebasel.ch nochmals
ansehen.
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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
In Erinnerung
Hanspeter Küng, 13. Januar 1941 bis 8. April 2012 Foto: zVg
Der am 13. Januar 1941 geborene
Hanspeter Küng war ein sehr um-
sichtiger, vorausschauender und auch
auf Sicherheit bedachter Mensch,
der ab 1994 während 10 Jahren
die ACS-Motorradgruppe mit viel Ge-
schick aufbaute und mit Weitsicht
führte. Auf «Vereinsmeierei» wurde
dabei bewusst verzichtet. Der Spass
auf zwei Rädern und das Erleben
unter Gleichgesinnten standen im
Vordergrund.
Ein besonderes Anliegen war ihm
dabei von Anfang an die Sicherheit
auf zwei Rädern. So war der Auftakt
des jeweiligen Jahresprogramms der
Am Ostersonntag dieses
Jahres, am 8. April 2012,
musste der ACS Abschied
nehmen von Hanspeter
Küng, dem Gründer der
ACS-Motorradgruppe und
langjährigen Vorstands-
mitglied des ACS beider
Basel.
Abschied von Hanspeter Küng
Motogruppe stets ein ganztägiges
Aufwärmtraining mit den Fahrlehrer-
Profis des MAZ auf dem Gelände
der MFP in Münchenstein. Zu diesen
Zeiten waren solche «Sicherheits-
massnahmen» schweizweit noch eine
Rarität.
Die Philosophie der Motorradgruppe,
die Hanspeter Küng entscheidend
prägte, lautete: «Keiner muss – jeder
kann». So wurden die Motorradtou-
ren immer sehr sorgfältig vorberei-
tet: Gute Unterkunft, hervorragen-
de Verpflegung und eine Routen-
empfehlung, welche die Mitglieder
nach eigenen Bedürfnissen einzeln
oder in kleinen Gruppen nutzen oder
variieren konnten, gehörten zum
gepflegten Standard der ACS-Motor-
radgruppe.
Wohin die Motorradausfahrt auch
immer führte, egal, ob in die Toskana
oder ins Burgund: Fast immer haben
Hanspeter Küng und seine Frau
Lisbeth vorgängig die geplante Tour
abgefahren und stets die schönsten
Strecken zusammengestellt. Lisbeth
zeichnete denn auch für das Erstel-
len des jeweiligen Roadbooks zu-
ständig. Die perfekte Planung eines
jeden Anlasses war eine Selbstver-
ständlichkeit.
Zu seinen Hobbys gehörten sowohl
das Fotografieren wie auch das Rei-
ten: Unvergesslich bleibt die Wo-
chenend-Ausfahrt auf das Landes-
gestüt von Baden-Württemberg, wo
Hanspeter Küng auf der Weide ein-
drücklich belegte, wie sehr er sich
darauf verstand, mit Stute und Foh-
len umzugehen.
Hanspeter Küng war ein feiner
Mensch, der das Leben auch zu ge-
niessen verstand. Nach über zehn
Jahren hat er seine Funktion als Ob-
mann der ACS-Motorradgruppe sei-
nem Nachfolger Martin Voléry über-
geben.
Mit Hanspeter Küng verliert der ACS
beider Basel nicht nur einen Pionier
des gepflegten Motorradfahrens, son-
dern vor allem auch einen gross-
artigen Menschen, der stets für alle
ein offenes Ohr hatte. Wir werden
Hanspeter Küng in ehrender Erinne-
rung behalten.
Basel: Garage Keigel, 061 565 11 11 – Füllinsdorf: Garage Keigel, 061 906 91 66 – Itingen: Ritter Automobile AG, 061 971 60 60 – Oberwil: Garage Keigel, 061 406 91 90– Ormalingen: Garage Ernst Buser AG, 061 985 87 87 Zwingen: Garage Keigel, 061 766 99 11Abgebildetes Modell (inkl. zusätzlicher Ausstattungen): Dacia Lodgy Lauréate 1.6, 1598 cm3, 5-türig, Treibstoffverbrauch 7,1 l / 100 km, CO2-Emissionen 165 g / km, Energieeffizienz-Kategorie E, Katalogpreis Fr. 17 600.–; Dacia Lodgy 1.6, Fr. 12 900.–. *Relax Leasing Lodgy: Nominalzinssatz 1.9% (1.92% effektiver Jahreszins), Vertrag von 48 Mt., Restschuldversicherung inkl., Wartung/Garantie: 48 Mt./100 000 km (was zuerst eintritt). Beispiel: Lodgy 1.6 82. 5 Pl. Fr. 14 364.– (inkl. Wartungsvertrag), Anzahlung Fr. 2 900.–, Restwert Fr. 5 547.–, 10 000 km/Jahr, 48 x Fr. 144.– (inkl. MwSt.). Obligatorische Vollkaskoversicherung durch Renault Assurance für Fr. 125.– / Monat während 48 Monaten, ergibt eine Monatsrate (Leasing + Vollkaskoversicherung) von Fr. 269.– inkl. Mwst. Finanzierung durch RCI Finance SA (unter Vorbehalt einer Bonitätsprüfung). Eine Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Alle Angaben ohne Gewähr.
RELAX-LEASING
1.9 %AB FR. 269.–/MTL.
(inkl. Wartungsvertrag und
Vollkaskoversicherung!)
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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
Oldtimer-Gruppe
Die traditionelle Frühjahrs-
ausfahrt, die in diesem
Jahr am 21. April 2012
stattfand, stiess bei
allen Teilnehmenden auf
begeisterten Zuspruch.
Am 10. Mai versammelten
sich die 36 Teilnehmer der
1. ACS Classic Open*****
Genussreise mit ihren
herausgeputzten Oldtimern
im Pantheon.
Frühlingsausfahrt 2012
Erfolgreicher Start in die Oldtimer-Saison 2012
Das erste ACS Classic Open vom 10. bis 12. Mai 2012
Eine Tour, die höchste Ansprüche erfüllte
Challpass nach Kleinlützel gerollt. Durch die malerische Strecke ent-lang der Lucelle hinauf Richtung Charmoille–Frejiécourt–Cornol hat das kompakte Feld der historischen Fahrzeuge den Jura ohne Pannen erreicht.
Aufgrund eines kleinen navigatori-schen Fahrfehlers des vorausfah-renden, leuchtend roten Porsches (der Fahrer möge der Kartenlese-rin verzeihen), rollten die meisten Fahrzeuge trotz ihrer vorgängig erhaltenen Roadbooks im so ge-nannten «Schafherdeneffekt» hin-terher. Wie im alten Schweizerfilm die Kavallerieschwadron, hat der ganze baslerische Corso im Hei-matdorf der «Petite Gilberte» in Courgenay, eine Sightseeing-Tour absolviert. Dann aber ging es ra-sant um den Kirchturm herum zum Col de la Croix hinauf und zum Doubs hinunter nach St. Ur-sanne. Nach einem erneuten An-stieg und vielen Haarnadelkurven
Selten war die meteorologische Ausgangslage so klar. Eine breite Front über dem Gebiet der Nord-westschweiz und dem Jura hat nicht nur Aprilwetter, sondern Dauerregen prophezeit. Umso grös- ser die Überraschung, als am Morgen erste Sonnenstrahlen den Start beim Pantheon begleitet ha-ben. Noch gab es kritische Blicke nach oben, aber die Wolken sind zusehends verschwunden und ha-ben dem blauen Himmel Platz ge-macht.
Vom Baselbiet in den Jura
26 Oldtimer, vom sportlichen, of-fenen Cabriolet bis zur majestäti-schen Limousine sind durch das Baselbiet via Ettingen über den
Bei schönem Frühsommerwetter führte die Fahrt über wenig bekann-te Nebenstrassen in die Nähe von St. Georgen, wo uns im 300-jähri-gen Kammererhof ein reichhaltiges Schwarzwälderbuffet überraschte.Über kurvenreiche Bergstrassen er-reichten wir das Hotel Traube in Tonbach, wo wir bereits von einer ganzen Truppe des sehr aufmerksa-men Hotelpersonals erwartet wurden.Unser Gepäck reiste mit Unilogis-tics und wartete bereits in den kom-
haben die Fahrer mit teilweise viel Gefühl für die Gangschaltungen das Hochplateau erreicht.
Die zahlreichen Pferde unter den Motorhauben, samt deren Besat-zungen, witterten die Futterkrippe respektive das leckere Mittagessen im Hôtel de la Pomme d’Or in
Montfaucon. Bei gemütlichen Ben-zin- und anderen Gesprächen, so-wie für die Beifahrer einem Apéri-tif Jurasien und einem Verre Rouge,
ging die Mittagszeit flugs vorüber, während draussen das Aprilwetter seinem Namen viel Ehre bereitete und es fast waagrecht geregnet und geschneit hat. Wie es sich gehört, hatte Petrus ein Einsehen, liess die Sonne erneut strahlen und so ging es dann individuell auf die Heim-fahrt. Einen Einblick in die ge-
glückte Eröffnungsfahrt in die Old- timersaison 2012 erhalten Sie über den Link: www.acsbs.ch/oldtimer.
Esther Hug
Die Fahrzeuge der Teilnehmenden: Eine Augenweide Foto: E. Hug
Ein beeindruckender Corso eröffnete die Saison Foto: Esther Hug
fortablen Zimmern auf uns. Nach ausgiebig bemessener Zeit zum Geniessen der Hotelangebote auf höchstem Niveau beschlossen wir den Tag mit einem reichhaltigen Buffet in der Blockhütte.Der zweite Tag führte uns bei traum-haftem Wetter über die Schwarz-
waldhochstrasse zu einem köst- lichen Picknick, wo die Teilnehmer ihr fahrerisches Geschick und ihr Gedächtnis und den Beweis dafür stellen konnten.Esthi und Steffi Musfeld, Sieger die-ses unterhaltsamen Wettbewerbs, erhielten am Abend anlässlich des
ACS-Apéros zwei hochwertige Arm- banduhren unseres Sponsors Chro-nometrie Spinnler + Schweizer AG überreicht. Den kulinarischen Hö-hepunkt bildete das anschliessende Gourmet-Dinner, das keine Wün-sche offen liess.Bei der Heimfahrt hatte Petrus nach anfänglich feuchter Witterung ein Einsehen, sodass wir nach einem üp-pigen Spargelmahl bei schönem Wet-ter das Pantheon wieder erreichten.Der Pannendienst des Kestenholz Classic Teams erhielt keine Gele-genheit, seine Fähigkeiten unter Be-weis zu stellen. Die wenigen tech-nischen Probleme, die unsere Ge-nussreisenden ereilten, reparierte Hanspeter Schiess mit links.
Reto Schmid
Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
News
Bundesrat lehnt Raser-Initiative abDer Bundesrat hat die Botschaft zur
Eidgenössischen Initiative «Schutz
vor Rasern» (Raser-Initiative) zuhan-
den des nationalen Parlaments ver-
abschiedet. Darin begrüsst die Lan-
desregierung zwar grundsätzlich die
Stossrichtung des Volksbegehrens,
erachtet deren wichtigste Anliegen
allerdings im Sinne eines indirekten
Gegenvorschlags mit dem Verkehrs-
sicherheitspaket «Via sicura» sowie
der Vorlage zur «Harmonisierung der
Strafrahmen» weitgehend als erfüllt.
Aus diesem Grund beantragt der
Bundesrat den eidgenössischen
Räten, die Raser-Initiative Volk und
Ständen zur Ablehnung zu empfeh-
len. Das Parlament soll die Beratung
noch dieses Jahr aufnehmen.
Der ACS hat den ablehnenden Ent-
scheid des Bundesrates mit Befrie-
digung zur Kenntnis genommen. Ein
aktuelles und ungelöstes Problem
ortet der ACS allerdings in der noch
wenig differenzierten Verwendung
des Begriffs «Raser». Er ist der Auf-
fassung, dass es diese Frage –
durchaus im Sinne des Initiativtex-
tes – zu definieren gelte.
LSVA-Rabatt für emissions-
arme Lastwagen
Per 1. Juli 2012 wird der Bundesrat
die leistungsabhängige Schwerver-
kehrsabgabe (LSVA) für emissions-
arme Lastwagen der Kategorie Euro
6 um zehn Prozent reduzieren. Auf
den gleichen Zeitpunkt hat er zudem
die LSVA-Sätze erstmals an die Teu-
erung angepasst. Sobald ein ent-
sprechender Beschluss des Ge-
mischten Landverkehrsausschusses
Schweiz–EU (Europäische Union) un-
terzeichnet sein wird, will der Bun-
desrat die Schwerverkehrs-Abgabe-
verordnung anpassen.
BL: Bussen-Einnahmen
unter Erwartung
Weniger Führerausweis-
Entzüge als im Vorjahr
Statt wie vorgesehen 19 Millionen
Franken hat der Kanton Basel Land-
schaft im letzten Jahr «nur» 11,5 Mil-
lionen Franken Bussen eingenom-
men.
Die Budgetabweichung hat ihre Grün-
de: 5,5 Millionen Franken waren einer-
seits weniger Busseneinnahmen im
Jahr 2011 zu verzeichnen, weil diese
seit 2012 erst dann verbucht wer-
den, wenn die Halter des Fahrzeugs
bekannt sind. Dieser «Rückgang» ist
demnach also kein wirklicher; die
Einnahmen werden einfach erst in
der Rechnung 2012 ertragswirksam.
Gemäss Staatsrechnung sind die
Busseneinnahmen hingegen tatsäch-
lich um rund zwei Millionen Franken
zurückgegangen, weil die Messanla-
ge Tenniken längere Zeit ausgefallen
ist und die Anlage Münchenstein erst
Mitte 2011 in Betrieb genommen
werden konnte. Zudem bringt die
neue Abschnittsgeschwindigkeitskon-
trolle beim Arisdorftunnel weniger
Bussenneinnahmen als die bisheri-
ge, punktuelle Messanlage.
Gemäss Bundesamt für Strassen
(ASTRA) mussten im 2011 knapp
77000 Fahrzeuglenkerinnen und
-lenker ihren Führerausweis abge-
ben. Dies entspricht einem Minus
von 2,6 Prozent gegenüber dem
Vorjahr. Markant weniger Ausweise
mussten entzogen werden wegen zu
schnellen Fahrens und wegen Fah-
rens in angetrunkenem Zustand, wo-
bei diese nach wie vor die Hauptgrün-
de für einen Führerausweisentzug
darstellen. Das im Jahre 2005 einge-
führte, verschärfte Recht (Kaskaden-
system: Stufenweise Verlängerung
der Entzugsdauer für Wiederholungs-
täter) beginne Früchte zu tragen, so
das ASTRA.
H2 Pratteln–Liestal:
Bau weiterhin auf Kurs
Wie die Bau- und Umweltschutzdirek-
tion Basel-Landschaft unlängst mit-
teilte, zeigt sich die H2-Konsultativ-
kommission weiterhin sehr zufrieden
über den aktuellen Baufortschritt
der H2 Pratteln–Liestal (HPL).
Insbesondere habe sich die Kom-
mission erfreut darüber gezeigt,
dass die Bau- und Umweltschutzdi-
rektion und die Projektleitung HPL
die Kosten und den Terminplan wei-
ter fest im Griff haben.
Die H2-Konsultativkommission hat
sich an ihrer Sitzung vor Ort ein Bild
über den aktuellen Baufortschritt
gemacht und die Baustelle besich-
tigt. Bis im Sommer 2012 soll der
Schönthal-Tunnel im Rohbau fertig-
gestellt sein. Zurzeit werden die Be-
triebszentralen im Nord- und Südbe-
reich des Tunnels erstellt. Im Bereich
des Hülften-Kreisels werden dem-
nächst weitere Verkehrsumstellun-
gen erfolgen. Die Verkehrsteilneh-
menden werden darüber separat
informiert.
«Warte – luege – ...
Der neu bei Fussgängerstreifen in der Nähe von Schulen und Kindergär-
ten angebrachte Schriftzug «warte, luege …» soll die Kindergarten- und
Schulkinder daran erinnern, wie sie sich beim Überqueren der Strassen
verhalten sollen. Den Erwachsenen führt dieser Schriftzug vor Augen,
dass sie gegenüber den Kindern eine Vorbildfunktion haben. Mit dem
Einhalten der einfachen Regel «warte, luege, lose, laufe» erhoffen sich
die Polizei und das Tiefbauamt Basel-Landschaft, weitere Fussgän-
gerunfälle und damit verbundenes Leid zu verhindern. Im Jahr 2011
waren im Kanton 27 Unfälle auf Fussgängerstreifen zu verzeichnen und
53 Unfälle beim Überqueren von Strassen.
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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2012
Kultur
Noch bis Oktober sind im Pantheon Basel gut 40 Schmuck-
stücke aus der frühen Zeit der Automobilgeschichte zu
bewundern. Jedes für sich ist eine einzigartige Trouvaille
und Zeugnis für die geniale Kunst der Ingenieure aus der
Epoche, als die Autos laufen lernten ...
Sonderausstellung im Pantheon Basel vom 15.04.2012 bis 08.10.2012
Als die Autos laufen lernten…
Mit der Ausstellung «als die Autos laufen lernten» darf das Pantheon Basel ein kleines Jubiläum feiern: Es ist die 10. seit der Eröffnung des Forums für Oldtimer vor vier Jahren. Nach den Ausstellungen zu den Themen Alfa Romeo, Bu-gatti, MG, Jaguar, Lancia, Schwei-zer Autos, Porsche, «Geschichte des Zweirads» und Ferrari wurde für die aktuelle Ausstellung im Pantheon am Zeitrad kräftig zu-rückgedreht.
Hundertjährige Exponate
Alle gezeigten Exponate sind 100 Jahre oder älter. Sie repräsentieren die Anfänge der individuellen Mo-bilität, die Zeit, als die Autos noch Motorwagen hiessen. Die Vorgän-ger der Motorwagen waren die Fuhrwerke, die von Ochsen oder
Faszination pur im Pantheon: Die ersten Automobile, welche einen lang gehegten Menschheitstraum in Erfüllung gehen liessen: Sich frei über grössere Distanzen zu bewegen. Foto: Urs Gautschi
Der De Dion-Bouton: Eine der erfolgreichsten Automarken
Foto: Urs Gautschi, Basel
Pferden gezogen wurden. Das Wort Automobil ist eine Schöp-fung, die aus dem Französischen kommt. «Voiture automobile» war um 1900 die Bezeichnung für eine mit Pressluft betriebene Strassen-bahn, ein «selbstfahrender Wagen». Als erstes «Auto» ist die Konstruk-tion des Franzosen Nicholas Cug-not überliefert. Er entwickelte 1796 im Auftrag des Kriegsmi-nisteriums ein dampfgetriebenes Fahrzeug, das Kanonen ziehen soll-te. Ohne grossen Erfolg. Auch die Pioniere des 19. Jahrhunderts setz-ten auf Dampf- oder Elektroan-trieb, doch auch ihnen blieb der grosse Durchbruch versagt. Es brauchte noch einige Erfi ndungen schlauer Ingenieursköpfe, zum Beispiel diejenige von einem Herrn Nikolaus August Otto, der mit der
Patentierung seines «Ottomo-tors» 1876 einen fundamental wichtigen Beitrag zur Entste-hung und Entwicklung der Automobilindustrie leistete. Und
dann meldete Carl Benz, «der Vater des Automobils», 1886 seinen drei-rädrigen Motorwagen mit Ver-brennungsmotor zum Patent an. Das war die Geburtsstunde der individuellen Mobilität. Wohl fand die noch auf drei Rädern statt und mit einer Konstruktion, die stark ans Fahrrad erinnert und mit den Vehikeln unserer Zeit äusserlich nichts zu tun hat, und doch, dieser Benz gilt als erstes
Automobil, das diesen Namen ver-dient hat. Er, das Original, steht im Mercedes-Museum in Stuttgart – im Pantheon Basel stehen rund 40 seiner mehr oder weniger un-mittelbaren Nachfolger, auch alles Originale. – Grund genug für einen Besuch.
Gegen Vorweisen dieses Talons
erhalten ACS-Mitglieder einen
Rabatt von 30 Prozent auf den
Eintrittspreis zur Sonderausstel-
lung im Pantheon «als die Autos
laufen lernten».
Dauer:
15. April – 8. Oktober 2012
Eintrittspreis: CHF 10.–
Rabatt ACS-Mitglieder: CHF 3.–
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