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Coachingim Leistungssport
Themengliederung
1. Zeitschiene der Wettkampfbetreuung
2. Wettkampf und Training
3. Entwicklungsorientiert – Erfolgorientiert
4. Mentale Stärke
5. Emotionen und deren Steuerung
6. Taktische Betreuung – Spielsystem
7. Wunschthemen – Fragen - Diskussion
Ablaufplan der Wettkampfbetreuung
1. Scouting
2. Coaching unmittelbar vor Spielbeginn
3. Coaching in der Satzpause
4. Coaching im Timeout
5. Wettkampfverhalten von Spielern
6. Wettkampfananalyse
Coachingim Leistungssport
Coachingim Leistungssport
Training
Transport
von Trainingsinhalten
in den WettkampfWettkampf
Transport
von Wettkampfinhalten
in das Training
Im C, B, A Schüleralter
sollten die folgende Inhalte geschult werden:
• Grundlegendes Verständnis der Sportart (was passiert wenn?)
• Grundlagen der Taktik, Spielzüge, Spielsysteme und Materialien
• Ansätze von bewusster, emotionaler Steuerung (Rituale)
• Erste Wahrnehmungen von emotionalen Problemen des Gegners (Angst)
• Vorstellung von sportlich fairem Verhalten (Zugaben von Kantenbällen)
Coachingim Leistungssport
Das Coaching sollte an einer sportlich-perspektivischen Entwicklung ausgerichtet sein und nicht kurzfristig erfolgsorientiert.Weiterhin sollten die erzieherischen Aspekte im Vordergrund stehen.
Coachingim Leistungssport
Im A Schüler-/Jugendalter
sollten die folgende Inhalte geschult werden:
⇒ Verständnis der Sportart findet Anwendung
• Ausbau der Kenntnisse über Taktik, Spielzüge, Spielsysteme und Material
• Emotionale Steuerung wird angewendet und weiterentwickelt (Erregungszustandskontrolle)
• Fokussierung auf gegnerische Stärken und Schwächen(Psychisch und spielerisch)
• Entwicklung zur gestandenen sportlichen Persönlichkeit(eigene Werte im Sport)
Coachingim Leistungssport
Das Coaching sollte an einer sportlich-perspektivischen Entwicklung ausgerichtet sein und nur bedingt erfolgsorientiert.Die Entwicklung zum mündigen Athleten sollte im Vordergrund stehen.
Coachingim Leistungssport
Im Jugend-/Erwachsenenalter
sollten die folgende Inhalte geschult werden:
⇒ Taktische Beratung
1. Taktik bezogen auf eigene und gegnerische Stärken u. Schwächen(worüber spielen?)
2. Taktik bezogen auf den eigenen und gegnerischen psychischen Zustand
3. Taktik kann auch innerhalb eines Satzes häufig wechseln
⇒ Unterstützung bei der Herstellung oder dem Erhalt des „optimalen
Erregungszustandes“
Coachingim Leistungssport
Das Coaching der mündigen Athleten ist erfolgsorientiert. Gemeinsame Erkenntnisse aus dem Wettkampf fließen in die tägliche Trainingsarbeit ein,um eine kontinuierliche Weiterentwicklung zu gewährleisten
Coachingim Leistungssport
Die sportliche Leistung
Gene
Material
Kondition
Ernährung
Taktik
MentaleStärke
Umfeld
Technik
Sportliche
Leistung
Kraft
Ausdauer
Schnelligkeit
Beweglichkeit
Koordinative Fähigkeiten
Bewegungs-fertigkeiten
Entscheidungsfähigkeit
Anpassungsfähigkeit
Situationsanalysefähigkeit
Konstitution
Gesundheit
Neuronales System
Muskelsystem
Atmung, Herz, Kreislauf…
Passiver Bewegungsapparat
Kognition
Emotionen
Motivation
Wille
Beharrlichkeit
Unterstützung durch Familie, Freunde, Schule, Beruf, Trainer, Betreuer
Trainingspartner
Wettkampfgegner
Sportausrüstung
Sportstätten
Finanzielle und ideelle Unterstützung
Die sportliche Leistung
Gene
Material
Kondition
Ernährung
Taktik
Mentale
Stärke
Umfeld
Technik
Sportliche
Leistung
Mentale Stärke - Definiton
Mentale Stärke
ist die Fähigkeit,
sich ungeachtet
der Wettkampfbedingungen
an seiner
oberen Leistungsgrenze
zu bewegen.
Emotionen sind entscheidend
für die Leistung
Kraftspendende Emotionen
� Herausforderung� Schwung� Selbstvertrauen� Entschlossenheit� Positive Einstellung� Energie� Kampfgeist� Durchhaltevermögen� Spaß
leistungsfördernd
Kraftraubende Emotionen
� Erschöpfung� Hilflosigkeit� Unsicherheit� Schwäche� Furcht� Geringe Energie� Verwirrung� Angst
leistungshemmend
nimmt Kraft und Selbstvertrauen
macht im rechten Maß aufmerksam
führt aber im Übermaß zu Unsicherheit, Verkrampfung und Hemmung
stört die Konzentration
gibt Energie, macht aber blind
gibt Zuversicht und Kraft, macht aber auch unaufmerksam und führt zu Spannungsabbau
macht gehemmt und unsicher
Grundlegende Emotionenund ihre Wirkung
Mentale Stärke – zum besseren Verständnis
• Mentale Stärke ist erlernbar!• Mentale Stärke ist die Fähigkeit, das gesamte Potential an
Talent und Technik im Wettkampf umzusetzen!• Mentale Stärke ist die Steuerung des idealen
Leistungszustandes!• selbstbewusst und zuversichtlich• ruhig und entspannt• aufgeladen mit positiven Emotionen• sprühen vor Kampfgeist• konzentriert und fokussiert• das Spiel ist automatisch und instinktiv• bereit, Spaß am Spiel zu haben
Real-Ich und Wettkampf-Ich
Real-Ich
wie ich mich wirklich fühle
Wettkampf-Ich
wie ich mich fühlen muss,
um meine Bestleistung
zu erbringen
Wettkampf-IchDer Sportler als Schauspieler
• Gute Schauspieler können die im Drehbuch verlangten Emotionen glaubhaft darstellen
• Vorgetäuschte Emotionen können physiologische Veränderungen herbeiführen
• Emotionen reagieren weitgehend auf die gleiche Weise wie Muskeln!
• Diejenigen, die am häufigsten stimuliert werden, entwickeln sich am stärksten und auch am zuverlässigsten!
• Wie lösen Schauspieler auf Kommando bestimmte Emotionen aus?
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