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Grundwissen: In welchen Fällen kann Mund- trockenheit auftreten?Es gibt verschiedene Situationen, in denen die Spei-chelproduktion eingeschränkt sein kann und sich damit eine Mundtrockenheit (Xerostomie) entwickelt.
Bestimmte Erkrankungen
Im Rahmen einer Krebstherapie
Bei der Einnahme bestimmter Wirkstoffe
Frage:
Was können die Ursachen für Mundtrockenheit sein?
Bei welchen Erkrankungen bzw. Wirkstoffen sollte man aufmerksam sein?
„In diesen Fällen denke ich daran, ein Speichelersatzprä-parat zu empfehlen.”
Cross-Selling-Karte Mundtrockenheit
Ursachen für Mundtrockenheit können sein (Beispiele):
Erkrankungen der Kopf- und Mundspeicheldrüsen
Mundsoor
Zahnfleischentzündung
Diabetes mellitus
Rauchen
Autoimmunerkrankungen (z. B. Sjögren-Syndrom)
Chemo- und/oder Strahlentherapie
Einnahme von Schlaf-, Bluthochdruck- oder Schmerzmitteln
Wirkstoffe, deren Einnahme zu Mundtrockenheit führen kann (Auswahl):
Arzneimittel-gruppe
Diuretikum Spasmolytika Antidepressivum Opioide NSAR Retinoide
Wirkstoff Furosemid Oxybutynin Amitryptilin Fentanyl Ibuprofen Isotretionin
Präparate- beispiel
Furanthril® Lasix®
Spasyt® Amineurin® Durogesic® smat Dolormin® Aknenormin®
Sammeln Sie eigene Ideen:
Ergänzender Hinweis:
Der Grad der Austrocknung der Mundschleimhaut hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Dosierung und Häufigkeit des Arzneimittels, Alter und Flüssigkeitsstatus des Patienten
Erkennen Sie typische Situationen für eine Zusatzempfehlung
Fall: Mundtrockenheit als Folge einer Strahlen- und/oder Chemotherapie
Eine Kunde erzählt, dass sich seine Frau demnächst einer Strahlentherapie unterziehen muss. Der Krebs ist im Halsbereich lokalisiert. Er möchte gerne etwas für sie tun bzw. vorbereitet sein, wenn mögliche Nebenwirkungen auftreten.
Beratung zur Therapie:
Hinweis zu möglichen Nebenwirkungen der Therapie, z. B. Mundtrockenheit
Vermitteln Sie dem Kunden, dass die Nebenwir- kungen mit rezeptfreien Präparaten aus der Apotheke wirkungsvoll gelindert werden können.
Zusatzempfehlung:z. B. Glandosane® Mundspray
Erklären Sie dem Kunden, warum die Schleimhäute austrocknen können.
Vermitteln Sie dem Kunden den Nutzen des emp-fohlenen Arzneimittels.
Welche Argumente können Sie anbringen?
„Eine Strahlen- und/oder Chemotherapie kann die (Mund-)Schleimhäute stark austrocknen.”
Formulierungshilfen für eine erfolgreiche Zusatzempfehlung
Beratung:„Beim Einsatz einer Strahlentherapie wird nicht nur das bestrahlte Hautareal in Mitleidenschaft gezogen. Durch die allgemeinen Zellschädigungen einer Krebstherapie werden auch gesunde Zellen im Körper stark geschädigt. Als Folge kann die Speichelsekretion eingeschränkt werden und es kann sich eine Mundtrockenheit (Xerostomie) als Nebenwirkung entwickeln. Diese sollte behoben werden, da ein zu trockener Mund das Sprechen, Kauen und Schlucken erschwert und zudem die natürliche Abwehr der Mundschleimhaut z. B. gegen Bakterien, Pilze und Viren geschwächt wird.“
Zusatzempfehlung:z. B. Glandosane® Mundspray
Wirkweise/ergänzende Hinweise:„Mit der Verwendung von Glandosane® Mundspray wird der natürliche Feuchtigkeitszustand im Mundraum regeneriert. Dazu wurde die Zusammensetzung von Glandosane® Mundspray dem natürlichen Speichel nach-empfunden. Das Spray kann nach Bedarf angewendet werden und ist geeignet zur Behandlung von Mundtrocken- heit jeder Genese. Trinken Sie ausreichen Flüssigkeit am Tag (1,5 bis 2 l), damit die Schleimhaut gut benetzt ist. Glandosane® Mundspray ist im Rahmen einer Krebstherapie verordnungsfähig.“
Cross-Selling-Karte Mundtrockenheit
Cross-Selling-Karte Mundtrockenheit
Fall: Mundtrockenheit im Zuge des Sjögren-Syndroms
Dosierung:
Bis zu 5 x täglich 1 Tropfen
Diagnose :
Sjögren-Syndrom
Erstattungsfähigkeit der Verordnung:
Erstattungsfähigkeit des Medizinproduktes durch Anlage V der AM-RL gewährleistet u. a. beim Sjögren-Syndrom
Frage:
Welche weiteren Symptome können bei einem Sjögren-Syndrom auftreten?
Zusatzempfehlung:z. B. Glandosane® Mundspray
„Auch Autoimmun-erkrankungen können trockene Schleim-häute verursachen.”
Formulierungshilfen für eine erfolgreiche Zusatzempfehlung
Beratung zum verordneten Medizinprodukt:„Der Arzt hat Ihnen Augentropfen verschrieben, die die Krankenkasse in Ihrem Fall bis auf die Zuzahlung über-nimmt. Als Dosierung wurde bis zu 5 mal 1 Tropfen verordnet. Ich schreibe Ihnen die Dosierung auf die Ver-packung. Bitte denken Sie auch daran, dass die Augentropfen nach Anbruch 6 Monate haltbar sind.“
Fragen an die Patienten: „Leiden Sie noch unter weiteren Symptomen?" „Leiden Sie auch unter Mundtrockenheit?" „Wie sorgen Sie dafür, dass Ihre Schleimhäute mit Feuchtigkeit versorgt werden?"
Zusatzempfehlung:z. B. Glandosane® Mundspray
„Typisch für das Sjögren-Syndrom sind trockene Augen und ein trockener Mund. Für die Augen sind Sie mit Tropfen versorgt, die diese befeuchten. Zur Vorbeugung und Behandlung von Mundtrockenheit empfehle ich Ihnen auch die Verwendung eines Speichelersatzpräparates wie z. B. Glandosane® Mundspray. Es sorgt dafür, dass die Schleimhäute mit Feuchtigkeit versorgt werden. Das ist wichtig, damit Funktionen wie das Sprechen, Kauen und Schlucken nicht eingeschränkt werden und der Abwehrschutz z. B. gegen Bakterien, Pilze und Viren intakt bleibt.“
Ergänzende Hinweise:„Trinken Sie ausreichen Flüssigkeit am Tag (1,5 bis 2l). Im Falle einer Mundtrockenheit im Zuge des Sjögren-Syndroms bezahlen auch die gesetzlichen Krankenkassen eine Therapie mit künstlichem Speichel, sodass Glandosane ® Mundpray auf einem Kassenrezept verordnet werden kann.“
Hylo Gel Augentropfen
Fall: Mundtrockenheit als Nebenwirkung eines Spasmolytikums
Hintergrund zur Arzneimittelwirkung: Das Arzneimittel mit dem Wirkstoff Oxybutynin gehört
zur Gruppe der Spasmolytika mit anticholinerger Wir-kung. Somit kann es zu Mundtrockenheit führen (bei > 10 % der Patienten).
Zusatzempfehlung:z. B. Glandosane® Mundspray
„Mundtrockenheit als Nebenwirkung von bestimmten Arzneistoffen ist gut therapierbar.”
Formulierungshilfen für eine erfolgreiche Zusatzempfehlung
Beratung zum Arzneimittel:„Der Arzt hat Ihnen ein Arzneimittel verordnet, das Ihre überaktive Blase beruhigt und häufigem Wasserlassen entgegenwirkt. Mit der gewollten Wirkung sind aber auch Nebenwirkungen verbunden. Zu diesen zählt in erster Linie Mundtrockenheit, die ca. bei jedem zehnten Anwender auftritt.“
Fragen an den Patienten:
„Erhalten Sie das Medikament heute zum ersten Mal?“ „Haben Sie Nebenwirkungen bei sich festgestellt?“ „Haben Sie weitere Fragen zur Therapie?“
Zusatzempfehlung:z. B. Glandosane® Mundspray
Ergänzende Hinweise:„Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit am Tag (1,5 bis 2l), um Ihre Schleimhäute feucht zu halten. Auch Kaugummi kauen oder das Lutschen von Bonbons regt den Speichelfluss an.“
Spasyt 5 mg 50 St. N2
Cross-Selling-Karte Mundtrockenheit
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