Das Netzwerk der Al Qaida. Gliederung Entstehung Aufbau “3-2-1-Modell” Ziele Die...

Das Netzwerk der Das Netzwerk der Al QaidaAl Qaida

GliederungGliederung

• Entstehung

• Aufbau

• “3-2-1-Modell”

• Ziele

• Die Fernuniversität des Terrors

• Die bekanntesten Terroranschläge

EntstehungEntstehung

• Abdallah Azzam: „Gründung einer ‚soliden Basis‘“; Verteidigung der muslimischen Territorien als persönliche Pflicht des Muslim" Kampf gegen nicht-muslimische Regierungen + äußere Feinde • Azzam + Osama bin Laden: globales Programm zur Rekrutierung junger Muslime in Afghanistan („Mudschaheddin“)• Azzam: religiöses Fachwissen & Ideologie; bin Laden: Geld & technisches Know-how• Unterstützung durch islamische Länder, ISI + CIA• 1988: Gründung der al Qaida (= „Basis“ / „Fundament“) durch bin Laden

Abdallah Azzam Osama bin Laden

AufbauAufbau

• islamisch-fundamentalistische Terrororganisation mit weltweitem losem Netzwerk internat. Geflecht islamistischer Terrorgruppen

• Terrorgruppen in muslimischen Ländern in Nahost + Asien, aber auch kleinere „Schläferzellen“ in Europa + Nordamerika

• “terroristisches Franchise-Unternehmen” jeder, der die Ziele der Bewegung teilt, kann in ihrem Namen kämpfen

““3-2-1-Modell”3-2-1-Modell”

• Ideologie des gewaltsamen Dschihad lässt zu “3-2-1-Modell” zusammenfassen

liegt fast allen Terroranschlägen dieser Art zugrunde

• drei Feinde: Juden, Kreuzfahrer, Handlanger• zwei Angriffsarten: physischer + psychischer

Angriff• “Dschihad” – eine gemeinsame Anstrengung ist

erforderlich• freiwillige Kämpfer müssen zum Dschihad

zusammengeführt werden

Allgemein:

• Terroristen wollen möglichst hohe Opferzahl

Schrecken wird gesteigert

Medien

“Wirksamkeit” des Kampfes

Orte als so genannte weiche Ziele, einfacher zu

treffen

ZieleZiele

• Sturz aller Regierungen, die nicht nach ihrem

Prinzip vorgehen, vor allem auf der arabischen

Halbinsel

• Zerstörung Israels

• Angriff auf die USA + Westen und seine offenen

Gesellschaften

• Sturz des Saudischen Königshauses

• Wiederherstellung des Kalifats

Die Fernuniversität des TerrorsDie Fernuniversität des Terrors

das Internetdas Internet

Ohne Internet kein internationaler Terrorismus mehr möglich…!

• In über 4500 Websites Werbung für Al-Qaida in Foren, Chat-Räumen oder per Email

• Planung und Vorbereitung von Anschlägen• Bereitstellung von „Schulungsmaterial“ und Anleitungen

zum Bombenbau• Begutachtung und Korrektur von Anschlagsplänen• Websites als Abrufstelle für Bekennerschreiben

Internet ermöglicht im Wege der Fernuniversität Terrorist zu werden!

Überwachung des Internets durch…

• Bundesnachrichtendienst

• Verfassungsschützer der Länder

• Sonderermittler der Polizei

• Telekommunikations- Überwachungsverordnung (TKÜV)

EU-Vorhaben

• Europaweite Vorratsspeicherung aller Telekommunikationsdaten

Verpflichtung jedes Telekommunikationsanbieters zur Datenspeicherung aller Telefon-, E-mail- + Internetverbindungen aller Kunden für mind. 6 Monate

Probleme

• Verhinderung des Zurückverfolgens durch Anonymisierungsdienste

• Verschlüsselung vieler Botschaften

• Sendung nur zu bestimmten Benutzergruppen oder wechselnden Namen

• Technische und personelle Probleme bei der Kontrolle der unendlichen Datenflut

Die bekanntesten TerroranschlägeDie bekanntesten Terroranschläge

• 11.09.2001 World Trade Centre, fast 3000 Tote• 13.10.2002 Anschläge auf Bali, 202 Tote• 11.03.2004 Anschläge in Madrid, 191 Tote• 07.07.2005 Anschläge in London, über 50 Tote

11.September 2001: New York11.September 2001: New York

12.Oktober 2002: Bali12.Oktober 2002: Bali

11.März 2004: Madrid11.März 2004: Madrid

7. Juli 2005: London7. Juli 2005: London

QuellenverzeichnisQuellenverzeichnis

• http://de.wikipedia.org/wiki/Al-Qaida• http://www.aufenthaltstitel.de/stichwort/alqaida.html• http://www.tagesspiegel.de/tso/aktuell/artikel.asp?

TextID=42144• http://www.politikerscreen.de/index.php/Lexikon/Detail/

id/138411/name/Al-Qaida• http://www.zeit.de/2005/29/terrorismus_bittner?page=all• http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/

0,1185,OID5847422,00.html• Kai Hirschmann, “Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert”,

S. 24 – 30, 2006

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