Die Entfernung von Kieselsäure und anorganischen Ionen aus mit Celite behandelten Lösungen von...

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320 Berieh~: Spezie]]e analytische Methoden. 1. Analyse yon Lebensmitteln

als L6sungsmittel, zur Farbung client Phthals~ure/Anflin bzw. Naphthoresorcin/ Trichloressigs~ure Ftir nichtreduzierende Zucker. Parallel l~l~t man TestlSsungen mitlaufen. Mannose und Arabinose, die nahezu gleiche R~-Werte besitzen, k5nnen dureh ihre braune bzw. rStliche F~rbung unterschieden werden. Gummi arabicum zeigt neben Galaktose, Rhamnose und Arabinose noch einen nichtidentifizierten Fleck direkt unterhalb des Startpunktes. Pektin zeigt Galakturons~ure, die jedoeh yon Glucurons~ure nicht unterschieden werden kann; dariiber hinaus tritt ein schwacher Glucosefleck auf. Tylose zeigt aul3er Glucose meistens niehthydroly- sierte methylierte Glucose. Ce]]uloseglykolat zeigt aul3er Glucose h5her wandernde halbmondfSrmige unbekannte F]eeke. Alginat zeigt nur den Fleck einer Urons~ure.

Schema zur papierchromatc ,ralghischen Identi/izierung yon Quellsto]/en

Negativer Nachweis yon Abwesenheit yon

Urons~ure . . . . Pektin, Alginat Galaktose . . . . Joharmisbrotkernmehl, Agar-

agar, Gummi arabicum, Traganth Glucose . . . . . Tylose, Celluloseglyko]at, Quell-

! st~rke, meistens auch Pektin Mannose . . . . . . Johannisbrotkernmehl Arabinose . . . . Gummi arabicum, Traganth

K. GASS~EB

Beim ~aehweis yon Chloramin T (p-Toluolsulfochloramidnatrium) in Lebens- mittelu geht T. BROUWEI~ 1 davon aus, dab aus dieser Verbindung das ent- sprechende Sulfonamid entsteht. Dieser Vorgang kann dureh Zugabe yon Sulfit beschleunigt werden. Durch Ausschfitteln wird diese Substanz in ~ther iiber- geffihrt, stSrende Stoffe wie EiweiB ]assen sich dutch Kl~rung nach C~REZ ent- fernen. Der J~therextrakt wird durch Behandeln mit KMnO 4 in NaHCO3-L6sung gereinigt. Fettartige Verunreinigungen lassen sieh durch Behandeln des einge- dampften J~therextraktes mit Petrcl~ther beseitigen. Das mit unterchloriger S~ure sioh bfldende, schwer 15sliche p-Toluolstflfondichloramid wird durch Sublimation gereinigt und durch Schmelzpunkt (137 ~ C) und Kristallhabitus (langliche, pris- matisehe Kristalle) identifiziert. Es so]] sich auf diese Weisc noeh 1 Teil Chloramin T in 1 Million Teilen Milch nachweisen lassen. L. ACKEa

Die Entfernung yon Kiesels~iure und anorganisehen Ionen aus mit Celite behandelten L~sungen yon Isomaltose und Isomaltotriose gelingt nach R. W. JONES, ]3. J. ])I~LE~ und C. S. WISE ~ dadurch, dal~ man die zu reinigenden LSsun- gen nacheinander fiber eine s~ureaktivierte Dowex 50-S~ule und nach Zusatz yon 10 ml 1 ~o iger Flui~s~ure auf 2 1 Fliissigkeit fiber eine mit Natronlauge oder Amino- nick aktivierte Kolonne yon Duolite A-4 laufen lgl3t. Die Verfahren ffir die Akti- vierung und Regenerierung beider Austauseherharze sind im Original ausffihrlich beschrieben. Die Ermittelung des SiCk- und Ionen-Gehaltes der ZuckerlSsungen fiihrt man nach der Methode yon W. C. Bu~TI~O 3 dutch. K. S6LLNER

1 Chem. Weekbl. 1956, 670--671 [Holl~ndisch]. Keuringsdienst van Waren, Den 17Iaag (Holland).

Analyt. Chemistry 28, 1352--1353 (1956). U. S. Dptm. Agric., Peoria, Ill. 3 Ind. Engng. Chem., anal. Edit. 16, 612 (1944).

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