Die komplexe Chlorwasserstoffverbindung des Aluminiumchloridisopropylats als neues Reagens für...

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318 Bericht: Spezielle anMytische Methoden

ausfallen, unterscheiden sich tinter dem Mikroskop deutlieh dutch ihren verschieden- artigenKristallhabitus (Mikrophotos im Original). Nicotinsgureamid ergibt mit 5~ Bromthalliumsgure ein zwar nieht ganz so schwer 15sliches, aber ebenfalls charakte- ristiseh kristallisiertes Salz. Mit vielen Alkaloiden (Chinin, Stryehnin) fallen floekige ~Tiedersehl~ge oder 5tige Tr6pfchen. Die Reaktionen sind zum Teil sehr empfindlich.

1 Mikroehim. Acta (Wien) 1958, 248--252. Univ. Bologna (Italien). - - 2 Mikro- chim. Acta (Wien) 1958, 253--258. K. S6LLZ~

Die kompiexe Chlorwasserstoffverbindung des ilumininmchloridisopropylats als neues Reagens fiir maGanalytisehe Bestimmungen in wasserfreien Medien, G. T o K ~ und I. SI~oNYI 1 beriehten fiber d~s neue t%eagens 2 [(CzHTO)~A1CI]. HC1 and beschreiben seine Anwe~dung znr Bestimmung yon Codein, Chinin, Chinidin und Papaverin. Chlorwasserstoffkomplexe der AluminiumMkoholate entstehen bei der Einwirkung von 2 Molen Chlorwasserstoff auf 1 Mol Aluminiumalkoholat, AI(RO)3, Die Komplexe bilden in wasserfl'eier chloroformiger LSsung mit Alka- loiden und anderen Basen &hnliehen Charakters Salze, die in Xylol wenig 15slich sind. Die Chlorwasserstoffverbindung des Aluminiumehloridisopropylats verhalt sieh wie eine einbasisehe S~ure und kann in Chloroform gel6st als Ma~lSsung ver- wendet werden. Zur Herstellung einer 0,1 n LSsung werden 11--12 g der Ver- bindung in 500 ml Chloroform gel6st, der Titer wird mittels Codein bestimmt. Zu diesem Zweck werden 0,14--0,16 g Codein in 5 ml wasserfreiem Chloroform gel6st, mit 3--4 Tropfen in Chlorbenzol gel6stem s versetzt und die gelbe L6sung auf Orangerot titriert. 1 ml 0,1 n MaB15sung entspricht 2,99 mg Codein. Auf dieselbe Art gesehieht die Bestimmung yon Chinin, Chinidin und Papaverin, dabei zeigt 1 ml Mafil6smlg 16,2 mg Chinin oder Chinidin und 34,2 mg Papaverin- base an. Als Indicator kaIm ~ueh Dimethylgelb in Chlorbenzol verwendet werden.

Magyar X@miai l%lySirat 64, 94---96 (1958) [Ungarisch]. (Mit dtsch. Zus.fass.) Egyesfilt Gy6gyszer @s Ts Budapest (Ungarn). - - ~ To~:X~, G., u. I. SllvlOl~YI: Magyar KSmiai FolySirat 63, 172 (1957). J. P~A~K

4. A n a l y s e v o n b i o l o g i s c h e m M a t e r i ~ l

Nachweis und Identifizierung yon fl-Naphthoxyessigs~iure. I%ch J. Mi~cz~w- ski 1 ist der Wachstumsregulator gekennzeichnet durch den Schmelzpunkt seines Amides (149,5--150,0 ~ C) and des Pikrates (154,6--155,0 ~ C). Beim Erw~rmen mit dem Arsenatreagens naeh I%OSEZ~T~ALER and TtiRK gibt die trockene Probe eine griine Fluorescenz, die nach dem Alkalisieren mit Ammoniak stark himmelblau wird. Bei der Beobach~ung im UV-Lieht ist die l%eaktion noch in der Verdfinnung 1:1000000 deutlieh. :Die Anwesenheit yon c~-lNaphthylessigs~ure and %4-Dichlor- phenoxyessigs~ure st5rt nicht. Zur I)riifung yon Bodenproben auf den Waehstums- regulator ist die Reaktion aber nicht geeignet. -- Ausfi~hrung. l~an verdampft 1 bis 5 ml der L6sung der Probe im Porzellantiegel zur Trockne, gibt I ml l%eagens (l~ LSsung yon I\Tatriumarsenat in konz. Sehwefelsi~ure) zu und erhitzt 10min auf dem koehenden Wasserbad. I~ach dem Erkalten verdfinnt man mit Wasser und beobachtet die Fluorescenz bei Tageslieht und im UV-Lieht. Dann macht man mit Ammoniak alkalisch und beobaehtet wieder.

1 Chem. analit. (Warszawa) 1, Iqr. 1, 85--92 (1956) [Polniseh]. (Mit dtsch. Zus.fass.) Inst. allg. Chem. Warsehau (Polen). A. KUI~TE~ACKEIr

Eine Methode zur Bestimmung yon Aminostiekstoff in nieht hydrolysierten 1)hosphatiden geben L. W. W~ELnox und F. D. COLLI~S ~ an. Die Methode be- ruht auf der Tatsaehe, dab die freie Aminogruppe yon Phosphutiden, die in Benzol

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