Die spektrochemische Nachweisgrenze für 33 repräsentative Elemente in Wolfram

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68 Bericht: Spezielle analytischc Mcthodcn

Die spektrochemische Nachweisgrenze fiir 33 repriisentative Elemente in Wolf- ram nntersuchte R. DYOK [1]. Als Nachweiskriterium w~hlte er die in bezug auf die Hintergrundintensit~t wenigstens um 10~ h5here Linienintensitgt. Die Empfindlichkeiten wurden ohne Puffersubstanz, mit Graphit und mit Zinkoxid als Puffer vergliehen. Graphit hat sich am besten bewghrt (Nachweisgrenze im ppm- Bereich und niedriger), nur bei Nb und Ta lag die Empfindlichkeit erwartungsgem~l~ hoch. Der Prebenrest war fiberwiegend aus WC und ~-W2C zusammengesetzt. Der Temperatureinflu~ auf die Verdampfung und Anregung wird diskutiert. Die Ergeb- nisse yon Untersuchungen nach dem ,,moving-plate"-Verfahren geben ein Kriterium ffir die Wahl des inneren Standards.

[1] Anal. Chem. 87, 1046--1049 (1965). Sylvania Electric Prod., Chem. Metallurg. Abt., Towanda, Pa. (USA). M. MATUC~A

Zur spektrophotometrischen Bestimmung yon ppm-Mengen Nickel in hoeh- gereinigtem Wolfram und Wolframtrioxid benutzt T. E. G n ~ [1] die Chloro- ]ormextraktion des Diacetyldioxim-Komplexes [2] aus wolframathaltiger alkalischer LSsung. - - Arbeitsweise. Man gibt 10 g Wolfram in einen Teflon-Beeher, ffigt 10 ml (48 ~ ) Fluorwasserstoffs~ure nnd in Anteilen insgesamt 10 ml Salpeters~ure hin- zu. Dieses Gemisch iiberffihrt man in einen Platintiegel und engt die L5sung bis zur Trockne ein, bis sich alles Wolfram als Wolfram(III)-oxid abgeschieden hat. Dann ffigt man 20 ml 0,5 M Citronens~LurelSsung und 30 ml 5 M Natronlauge hinzu, er- w~irmt bis alles Oxid in L5sung ist und gibt die LSsung in einen Scheidetrichter. Nach Verdiinnen auf 125 ml fiigt man 25 ml frische 6 M Hydroxylaminhydrochlorid- 15smlg (dabei bleibt ein weil]er Niederschlag unbeachtet) und 10 ml 0,25 M Diacetyl- dioximlSsung hinzu, stellt a u f p H 9 ein und extrahiert 3real mit je 5 ml Chloroform. Man l~Bt den Chloroformextrakt in einen Scheidetrichter ab, ffigt 5 ml 1,5 ~ Hydro- xylamin]5sung hinzu, ste]lt mit Ammoniak au fpH 9 ein, schiittelt 1 rain und l~Bt die Chloroformphase in einen Scheidetrichter ab. Mit 2 ml Chloroform wird die w~l~rige Phase noch einmM 30 see extrahiert. Die in dem Scheidetrichter vereinigten Extrakte werden 3real mit 5 ml 0,5 N Salzs~ure 1 rain geschiittelt und in einem Beeherglas ge- sammelt. Die salzsaure Phase wird zur Verflfichtigung restlichen Chloroforms auf 15 ml eingeengt und in einen 25 ml-Mel~kolben iiberfiihrt. Man versetzt mit 1--3 ml Bromwasser (bis zur Gelbf~rbung), wartet 15 min, fiigt 2 ml konz. Ammoniak hinzu und kfihlt auf 30~ ab. Mit 1 ml 0,25 M Diacetyldioximl5sung wird anschliel~end versetzt und nach 10 min die Absorption bei 445 nm gegen eine Blindl5sung gemes- sen. Im Bereieh yon 1 - 25 ppm Nickel ergibt sich eine relative Standardabweichung yon 5%. [1] Anal. Chem. 37, 1595--1596 (1965). College Park Met. Res. Center, U.S. Dept. Interior, College Park, Md. (USA). -- [2] SA~DELL, E. B. : Colorimetrie Determina- tion of Traces of Metals, 3. Aufl., New York 1959. K. H~I~z~G

Zur Bestimmung yon bis zu 0,0030/0 Cer in GuSeisen sehlagen J. E. ROB~,nTS und M. J . RYT~R~A~D [1] die Trennung durch Ionenaustauscher und anschlie•ende 2hotometrlsche Cerbestimmung mit 8-Hydroxychinolin in Chloroform bei 480 nm vor . - - Arbeitsweise. 1 g GuBeisen wird in 30 ml 6 M Salzs~ure und 2 ml 30~ Wasser- stoffperoxidlSsung gelSst, in einen i00 ml-Mel~kolben iiberfiihrt, aufgefifllt und 20 ml dieser L5sung auf eine Austauschs~ule Dowex 2 X (10,9 cm hoeh, 3,5 cm Durch- messer) gegeben. Mit 100 ml 9 M Salzs~ure wird bei einer FlieBzeit yon 5--10 ml/min eluiert. Das Eluat wird bis auf 5 ml eingeengt, mit 50 ml Wasser verdfinnt mud 2 ml 50% ige Citronens~ure, 2 Tr. 0,1~ PhenolphthaleinlSsung, 4 ml 10~ Kaliumhexacyanoferrat(II)-lSsung sowie eine Spur Manganhexacyanoferrat(II) hinzugegeben. Bis zur schwaehen Rosaf~rbung ffigt man konz. Ammoniak hinzu und

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