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Dieter Brübach, B.A.U.M. e.V. Gliederung B.A.U.M. e.V. Ausgangslage und Zielsetzung Nachhaltigkeit Mitarbeitermotivation Das MIMONA-Projekt Datenbank und Website Praxisbeispiele. 1984 von Unternehmern gegründet erste und größte Umweltinitiative der Wirtschaft in Europa - PowerPoint PPT Presentation
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Dieter Brübach, B.A.U.M. e.V.
Gliederung
1. B.A.U.M. e.V.
2. Ausgangslage und Zielsetzung- Nachhaltigkeit- Mitarbeitermotivation
3. Das MIMONA-Projekt
4. Datenbank und Website
5. Praxisbeispiele
1. B.A.U.M. e.V.
- 1984 von Unternehmern gegründet
- erste und größte Umweltinitiative der Wirtschaft in Europa
- Getragen von rund 500 Unternehmen der verschiedenen Branchen und Größen
- Sitz in Hamburg, 11 Regionalbüros in Deutschland
- parteipolitisch neutral
Nach dem 1987 im Auftrag der UN erstellten Bericht Our Common Future der Brundtland-Kommission soll Nachhaltigkeit eine Entwicklung sein,
„die die Bedürfnisse der Gegenwartbefriedigt, ohne zu riskieren,dass künftige Generationenihre eigenen Bedürfnisse nichtbefriedigen können“.
Nachhaltigkeit und Generationengerech-tigkeit sind eng miteinander verknüpft
2. Ausgangslage und Zielsetzung
Nachhaltige Entwicklung (sustainable development) findet seit dem „Erdgipfel“ 1992 in Rio de Janeiro, lang-sam mehr und mehr Eingang in die Köpfe und in das Handeln der Menschen.
Foto: Bundeskanzler Helmut Kohl in Rio
Nachhaltigkeit
- Bisher können allerdings trotz vielfältiger Prozesse und Initiativen der
Lokalen Agenda auch zehn Jahre nach dem „Erdgipfel“ in Rio de Janeiro
nur 15 % der Bevölkerung in Deutschland mit dem Terminus Nachhal-
tigkeit etwas anfangen
- Nachhaltigkeit ist eine komplexe
gesellschaftliche Dimension, die
aufgrund vielfältiger ökologischer,
sozialer Probleme das 21. Jahr-
hundert zu der Herausforderung
auf ökologischem, wirtschaftlichem,
sozialem, politischem und kultur-
ellem Gebiet wird
NachhaltigkeitFür die Realisierung einer nachhaltigen Entwicklung etablierte sich in dem folgenden Jahrzehnt die integrative Betrachtung des Dreiklanges
Ziel ist die Befriedigung der menschlichen Grundbedürfnisse in einer qualitativ hochwertigen Umwelt mit einer „gesunden“ Wirtschaft für alle Menschen der Erde in Einklang zu bringen.
Ökologie
Ökonomie Soziales
- Unternehmen spielen als ökonomischer Motor eine Schlüssel-rolle für eine nachhaltig ökonomische, soziale und ökologische Entwicklung
- Nachhaltiges Wirtschaften heißt auch, Antworten auf die Heraus-forderungen einer globalisierten Weltwirtschaft zu finden
- Nachhaltigkeit heißt für Unternehmen, gut zu wirtschaften, mit einer realistischen Ausgewogenheit zwischen Gewinnerzielung und Sicherung der Zukunftsfähigkeit
Nachhaltigkeit: die Rolle der Wirtschaft
Nachhaltigkeit: eine Chance für Unternehmen
- Langfristige Werterhaltung und Wertsteigerung Ihres Unternehmens
- Erfüllung Ihrer Verantwortung gegenüber Natur und Gesellschaft
- Stärkung der Reputation
- Vertrauensgewinn bei Kunden, Behörden und Finanzdienstleistern
- Festigung der Kundenbeziehung
- Erfüllung von Anforderungen zukünftiger Kapitalmarktentwicklungen
- Attraktivität für qualifizierte Bewerber und positive Wirkung auf die
Mitarbeiter
Unternehmen und Nachhaltigkeit
Dr. Volker Hauff, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung für den Nachhaltigkeitsbericht von Otto:
“Unternehmen verbinden unternehmerische Innovationsdynamik mit der Vision einer nachhaltigen Entwicklung. Die Idee der Nachhaltigkeit gibt ihnen dabei einen Kompass in der Debatte um Zukunftsfähigkeit, neue Märkte und die Verantwortung der Unternehmen.“
BMW Vorstandsbeschluss vom 21. Februar 2000:
„Nachhaltigkeit entwickelt sich zum zentralen Leitbild für wirtschaftliche
und soziale Prosperität sowie für das Zusammenspiel von Markt und
Demokratie. Die BMW Group wird weiterhin die nachhaltige Entwicklung
als richtungsweisendes Prinzip ihrer Unternehmensstrategie beachten.„
Gundlach Präambel:
„Gundlach unterstützt die Zielsetzung einer nachhaltigen Entwicklung.
Gundlach will diese Zielsetzung im Rahmen der Möglichkeiten eines
mittelständischen Bauunternehmens, Bauträgers und Wohnungsunter-
nehmens umsetzen.
Gundlach will seine Mitarbeiter... in die Umsetzung seines Leitbildes
einbinden...“
Nachhaltigkeit im Unternehmen – aber wie?
- Wie können sich Unternehmen auf das Leitbild der nachhaltigen
Entwicklung ausrichten?
- Wie können sie einen eigenen positiven Beitrag zur
nachhaltigen Entwicklung leisten und selbst nachhaltig
wirtschaften?
MIMONA konzentriert sich dabei auf die Frage, wie Mitarbeiter in
diesen Prozess eingebunden und motiviert werden können.
Motivation - MotivierungMotivation - Motivierung
Motivation Motivation Beweggründe für das eigene Tun / Eigensteuerung
MotivierungMotivierungFremdsteuerung durch andere
„Können die Mitarbeiter nicht überzeugt werden, so scheitert das Projekt trotz bester sachlicher Vorbereitung. Sind jedoch die Mitarbeiter erst einmal für den Gedanken […] gewonnen, so wird das Projekt annähernd von selbst zum Erfolg.“
Dr. Georg Winter
B.A.U.M.-Gründer und Unternehmer
„„Deutsche Arbeitnehmer sind nicht motiviert“Deutsche Arbeitnehmer sind nicht motiviert“
„Nur 13% der deut-schen Mitarbeiter sind emotional an ihre Unternehmen gebunden,
69% machen Dienst nach Vorschrift und
18% haben bereits innerlich gekündigt.“
- In diesem Zusammenhang ist auch interessant,
dass Engagement der Mitarbeiter immer noch
hauptsächlich mit Geld unterstützt wird (z.B.
Bonuszahlungen)
- In den 500 umsatzstärksten Unternehmen wird
die Belegschaft zu 86 % mit materiellen Anreizen,
vornehmlich Geld, motiviert.
Doch trägt dieser Ansatz?
Ansatzpunkte zur Förderung Ansatzpunkte zur Förderung des nachhaltigen Verhaltensdes nachhaltigen Verhaltens
nachhaltigesVerhalten
nachhaltigkeits-bezogenes
Wissen?
Ansatzpunkte zur Förderung Ansatzpunkte zur Förderung des nachhaltigen Verhaltensdes nachhaltigen Verhaltens
nachhaltigesVerhalten
nachhaltigkeits-
bezogenesWissen
nachhaltigeEinstellungen,
Werte
Ansatzpunkte zur Förderung Ansatzpunkte zur Förderung des nachhaltigen Verhaltensdes nachhaltigen Verhaltens
nachhaltigesVerhalten
nachhaltigeEinstellungen,
Werte
nachhaltigkeits-
bezogenesWissen
Verhaltens-angebote
Handlungs-anreize
wahrgen.Verhalten/
Konsequenzen
Ansatzpunkte zur Förderung Ansatzpunkte zur Förderung des nachhaltigen Verhaltensdes nachhaltigen Verhaltens
nachhaltigesVerhalten
nachhaltigeEinstellungen,
Werte
Verhaltens-angebote
Handlungs-anreize
wahrgen.Verhalten/
Konsequenzen
nachhaltigkeits-
bezogenesWissen
Schwellen der Nachhaltigkeitskommunikation
AufmachungAnsprechweise
Umfang, KomplexitätFormulierung
Reale MöglichkeitenHandlungsanreizeEinstellungen
Aufmerksamkeits-schwelle
Aufnahme-schwelle
Verstehens- und
Wissensschwelle
Anwendungs-schwelle
Botschaft
Nachhaltiges Verhalten
Methoden/MedienOrt/Zeit
6 Elemente für eine
erfolgreicheNachhaltigkeits-kommunikation
Informations- u. Bildungs-maßnahmen
zielgruppen-, situations- und
handlungsorientiert
Materialien und Medien
maßnahmenspezifisch,zielgruppengerecht
gestaltet, aktualisierbar
Prozess-management
systematisch, integriert
Evaluation/Reviewregelmäßig,
integriert
Umweltkommunikation braucht System!Umweltkommunikation braucht System!OrientierungDiagnose
ZieleStrategien
Maßnahmen
Wissensmanagement/Good-Practice
mitarbeiter- undbedarfsorientiert
Nachhaltigkeits-kommunikation
mit System
Informations- u. Bildungs-maßnahmen
zielgruppen-, situations- und
handlungsorientiert
OrientierungDiagnose
ZieleStrategien
Maßnahmen
Materialien und Medien
maßnahmenspezifisch,zielgruppengerecht
gestaltet, aktualisierbar
Prozess-management
systematisch, integriert
Evaluation/Reviewregelmäßig,
integriert
Wissensmanagement/Good-Practice
mitarbeiter- undbedarfsorientiert
„Motivationsmanagement“• Das Ziel aufzeigen!
• Seine Konturen zeichnen! / Das Ziel konkret machen!
• Jedem den Wert des Ziels für ihn/sie persönlich zeigen!
• Entschlossenheit vermitteln:Dieses Ziel wollen und werden wir in unserem Unternehmen erreichen!
• Für jeden von uns lohnt es sich auch persönlich, das Ziel zu errechen.
nach Höhler1999, S. 129
Empfehlungen IEmpfehlungen IOhne Glaubwürdigkeit / Unternehmenskultur geht gar
nichts!Maßnahmen zur Motivierung sind nur
erfolgversprechend, wenn die Gründe für fehlende Motivation berücksichtigt werden Zufriedenheit mit dem Job
Motivierend sind Möglichkeiten zur aktiven Partizipation an der Arbeitsplatzgestaltung und zur Persönlichkeitsentfaltung
Mitarbeiter müssen erkennbare Einflussmöglichkeiten haben
(Persönlichen) Nutzen herausstellen
Empfehlungen IIEmpfehlungen IIRahmenbedingungen schaffen: Wie geht es weiter?
Kontinuität statt spektakulärer EinzelaktionenWissen mit Bezug auf Unternehmen oder Arbeitsplatz
Verhaltensalternativen müssen bekannt und aus Sicht der Mitarbeiter „machbar“ sein
(Zwischen-) Erfolge bekannt machen
Gliederung
1. B.A.U.M. e.V.
2. Ausgangslage und Zielsetzung- Nachhaltigkeit- Mitarbeitermotivation
3. Das MIMONA-Projekt
4. Datenbank und Website
5. Praxisbeispiele
3. Das MIMONA-Projekt
Die Fragestellung:
Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiter zur Umsetzung des Unternehmensziels „Nachhaltigkeit“ informieren, einbeziehen und motivieren?
Oder wie ....?
Idee
Mitarbeiter-Motivation zu Nachhaltigkeit
- Datenbank mit erfolgreichen Praxisbeispielen zur Vermittlung des vorhandenen Wissens und zur Weitergabe von Erfahrungen
- MIMONA liefert Bausteine für das Unternehmen auf seinem Weg zur Nachhaltigkeit
- Recherche und Präsentation von 500 in die Praxis umgesetzte Beispiele zur Mitarbeiter-Motivation und Kommunikation in einer Datenbank
- Präsentation der Datenbank im Internet
- Möglichkeit für Unternehmen, Maßnahmen zu recherchieren sowie ihre Maßnahmen selbst einzustellen
- Alle Neuigkeiten per Newsletter
- Veranstaltungsreihe mit 15 Workshops
- Vorträge, Fachartikel, Pressekonferenzen
- Projektzeitraum April 2004 bis März 2006
Umsetzung
Projektträger
Kooperationspartner
wiss. BegleitungFörderer
Gliederung
1. B.A.U.M. e.V.
2. Ausgangslage und Zielsetzung- Nachhaltigkeit- Mitarbeitermotivation
3. Das MIMONA-Projekt
4. Datenbank und Website
5. Praxisbeispiele
Website
Suche
Wirkungsbereiche
Anwendungsfelder
Darstellung
Darstellung der Praxisbeispiele
Beispiel einstellen
Beispiel einstellen
Gliederung
1. B.A.U.M. e.V.
2. Ausgangslage und Zielsetzung- Nachhaltigkeit- Mitarbeitermotivation
3. Das MIMONA-Projekt
4. Datenbank und Website
5. Praxisbeispiele
Praxisbeispiel 1
Freistellung von Mitarbeitern zur Unter- stützung einer Kinder- und Jugendhilfe- einrichtung für zwei volle Arbeitstage im Jahr - zu handwerklichen, körperlichen und organisatorischen Arbeiten
- Beispiele sind Hilfe bei Umzügen, Vorbereitungen für Feste und Veranstaltungen, Nachhilfe
Schülke & Mayr GmbHPraxisbeispiel: Adventskalender
- Jährlicher Adventsquiz mit Fragen zu Arbeitssicherheit und
Umweltschutz, der vollständig als Intranetanwendung ausgestaltet ist.
- Aus den jeweiligen richtigen Antworten der
Tagesfrage wird am folgenden Tag der
Gewinn von jeweils € 25 verlost.
- Die Beteiligung 2004 lag täglich bei etwa
50 % der Belegschaft.
Praxisbeispiel 2
Praxisbeispiel 3
Neumarkter Lammsbräu Gbr. Ehrnsperger e.K.Praxisbeispiel: Öko-Rente- Ausgezeichnet werden Lammsbräu-Mitarbeiter
- sowie Personen aus drei weiteren Kategorien: Lieferanten,
Journalisten und Externe
- jährlich 10.000 Euro als Öko-Rente ausgelobt
Praxisbeispiel 4
LR Gebäudereinigung GmbH
Praxisbeispiel: Hilfsprojekt „Patenschaft Sri Lanka“
- Nachhaltige Hilfe nach dem Tsunami für sechs Villages im Süden Sri
Lankas auf den Gebieten Bildung, Gesundheit und Existenz.
- Getragen und umgesetzt wird das Projekt von der Geschäftsführung
und den Mitarbeitern des Unternehmens.
Praxisbeispiel 5 Schülke & Mayr GmbHÖko-AG-Junior
In der Schülke & Mayr GmbH werden seit Anfang 1994 alle Auszubildenden des Unternehmens in der sogenannten Öko-AG-Junior zusammengefasst
In der Öko-AG-Junior bearbeiten die Auszubildenden in Abstimmung mit den betrieblichen Umweltschutzverantwortlichen betriebsrelevante Umweltprojekte.
Die Öko - AG Junior ist eine Untergruppe der Arbeitsgemeinschaft Ökologie, in der Mitarbeiter unterschiedlicher Abteilungen firmenrelevante Umweltthemen erörtern und bearbeiten.
Praxisbeispiel 6
WestLBPraxisbeispiel: Mit Energie verantwortungsbewusst umgehen
Mit Energie verantwortungsbewusst umgehen! Projekt der auszubildenden Kaufleute für Bürokommunikation der WestLB zum Thema Energie sparen.
Acht Auszubildende der WestLB konzipierten eine Kampagne zum Thema Energieeinsparung. Mit witzigen Werbe-
spots, einem Wettbewerb und kreativen Werbe-
materialien wollen sie die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter zu verantwortungsbewusstem Um-
gang mit Energie bewegen.
Alfred Kärcher GmbH & Co. KGPraxisbeispiel: Anreiz zur Fahrradnutzung
- „Fahrradkarte“, zum abstempeln für Fahrradfahrer
- Alle Karten mit jeweils 20 Stempeln nehmen an der Verlosung amJahresende teil.
- Hauptgewinn ist ein Geldpreis von 870 €.
Praxisbeispiel 7
Praxisbeispiel 8WALA Heilmittel GmbH
Praxisbeispiel: Öko-Fahrtraining- Um ein umweltbewusstes Autofahren der Mitarbeiter wie auch des
Außendienstes zu fördern, wurden 2001 erstmals Kurse zum Öko-Fahrertraining während der Arbeitszeit kostenlos angeboten. Bei Anwendung der gelernten Fahrweise können Spriteinsparungen von über 20 % erzielt werden.
- Beispiel für einfache win-win-win-Maßnahme
Kontakt/Ansprechpartner
B.A.U.M. e.V.Dieter BrübachOsterstraße 5820259 Hamburg
Tel.: 0511/ 165 00 21 Fax.: 0511/ 710 05 83B.A.U.M.Hannover@t-online.de
www.baumev.de
weitere Informationen:
www.MIMONA.de
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