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Die Dokumentationsmappe wurde in enger Anlehnung an Arnulf Rainers Bildsprache gestaltet und besitzt heute unter Rainer-Liebhabern hohen Sammlerwert.
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Der Weg zu Ihrer Arnulf-
Rainer-Bibel
Eindrücke
Andrucke
2
Ich zog mich in ein Atelier im Süden zurück und lebte dort längere Zeit ungestört – und einsam.
Ich war dort ohne meine
alten Bilder ... In der
Stille lebte ich Tag für Tag
mit den neu geschaffenen
Bibel-Blättern, indem
ich sie ausbreitete, sie
prüfte und veränderte.
Die szenische Ikonographie
war ein neuer Schritt für
mich. Bei verschiedenen
Szenen versuchte ich
mehrere Darstellungs-
varianten. Das Verdecken
mit Farben, Strichen,
graphischen Gerüsten
und Farbverläufen
erlebte ich als aktives
Ringen mit dem Thema,
ein Schwanken zwi-
schen Niederlage und
Hoffnung. Wenn ich
male, ist das eine
große Anstrengung,
Konzentration,
Verausgabung.
4
Oft habe ich mich
auf den Atelierboden
gelegt und bin aus
Erschöpfung einge-
schlafen. Schöpferisch,
sich erschöpfen, er-
schöpft sein, alles hängt
zusammen. Zufrieden
war ich eigentlich nie.
Durch geduldige Anschau-
ung, durch vielmals wie-
derholte Umschreitung
und Durchdringung der
Dinge ist ein Ruhendes
erreicht worden, an dem
sich alle Veränderungen
nur oberflächlich ereignen.
Die Bilder sind nicht die
Inhalte, sondern die
Komprimierung des
Inhalts. Alles ist dichter,
alles ist dichter, auf jeder
Ebene ist alles dichter.
Diese äußerste
Auseinandersetzung
mit dem Zyklus war
mein existentieller
Weg zum Verborgenen,
den ich in der Einsam-
keit – umgeben von
tiefem Raum – vollzog.
Es war mein Versuch, dem
scheinbar Erkannten eine
größere und weitergefaßte
Wahrheit hinzuzufügen.
Das Verborgene, Unaus-
sprechliche führte mich.
Die Bilder traten dabei
hervor, und ich ließ sie
zurücktreten. Das hieß
zurückzukehren zur Be-
stimmung, zum Rätsel.
Arnulf Rainer
Drei Jahre lang schuf
Arnulf Rainer diesen
Bibelzyklus. Entstanden
ist ein religiöses Ge-
samtkunstwerk — die
Arnulf-Rainer-Bibel.
Arnulf Rainer arbeitete
mit historischen Bibel-
illustrationen und ge-
langte so zu einer bild-
lichen Neuinterpretation.
Diese Bibel ist das erste
Buch, das er durchgän-
gig gestaltet hat, ein
Bild ergänzt das andere.
Jedes einzelne läßt
die Suche nach einer
akzentuierten Form
erahnen. Die Bibel
entfaltet sich so in
einer neuen
Dimension.
6
Das Schaffen von Arnulf
Rainer, 1929 in Baden bei
Wien geboren, lebt aus
einem negativen Impetus:
Für ihn ist die Kunst unse-
rer Tage nicht mehr in der
Lage, große Visionen zu
bilden. Sie könne allenfalls
noch auf die Wirklichkeit
reagieren. Einmal auf die-
sen Nullpunkt geworfen,
lädt sich sein Arbeiten
seit Jahrzehnten in
immer neuen Ausgriffen
mit Anregungen auf:
es sind Schlangen und
Pflanzen, Frauen und
Tote; Schauspieler,
Selbstportraits oder
Christusköpfe; Toten-
masken und Verbrecher-
photos ... Und immer
wieder ist es die
Kunst von anderen,
die ihn gefangen-
nimmt: Messerschmidt,
Grünewald, Goya,
van Gogh, die Künstler
aus Gugging ... bis hin zu
den vielen unbekannten
Meistern der süddeut-
schen und österrei-
chischen Spätgotik.
Rainers Werk rankt sich
von Phase zu Phase, von
Thema zu Thema und
bleibt sich doch in allem
treu: Er ist Energetiger
und zeitloser Taschist, er
ist dem Surrealen ver-
pflichtet, jener rastlosen
bis hektischen Suche nach
den Quellen der Kunst,
nach ihrem Anfang und
ihrer Eigengesetzlichkeit;
einer Suche, geboren aus
einer – wie er es selbst
8
formuliert – furchtbaren
Verlegenheit und Einfalls-
losigkeit. Und in der Tat:
Die Kunst von Arnulf
Rainer entfaltet sich in
den Zonen des Negativen,
der Leere und der Sinn-
losigkeit. Es ist der Tod,
der Wahn, der Schrecken;
der Rest von Leben, die
Grenze des Menschlichen,
die Unansehnlichkeit des
Vergehenden. Hierhin
zieht sich sein Schöpfen
stets zurück, von hier aus
wirft es sich auf,
maulwurfartig,
in die Wirbel
und Diagonalen,
die fließenden
Linien, wütenden
Durchstreichun-
gen, die Spiralen
und Kreise, in das
chaotische Durch-
einander von
Farben – ineinan-
der, übereinander –
das Wegwischen und
Auslöschen, das ge-
stische Überdecken
oder ruhig fließende,
strenge und zielbe-
wußte Zumalen.
Arnulf Rainer hat stets
Widerspruch in der Kunst
gefunden – und hält doch
souverän den Platz eines
ihrer Großen in unserem
Jahrhundert inne: Die
wichtigsten europäischen
Museen und Sammlungen
haben seine Kunst gezeigt
oder seine Arbeiten
gekauft; schier zahllose
Ehrungen und Preise sind
ihm zuteil geworden; das
Guggenheim-Museum in
New York widmete ihm
eine Einzelausstellung,
die renommierte Dia-Art-
Foundation in Manhattan
10
führte jahrelang eigens ein
Arnulf-Rainer-Museum.
Dennoch hat ihn diese
weltweite Anerkennung nie
zufrieden, geschweige denn
ruhig gestellt. Er blieb und
bleibt stets er selbst: skep-
tisch, rastlos – und doch in
einem gewissen Sinne anti-
avantgardistisch gelassen.
Unter der thematischen
Vielfalt seines Schaffens
entdeckt sich ein Motiv,
das sich in allen Phasen
durchhält: das Kreuz.
Es zeigt sich in Gesichtern,
in ersten landschaftlichen
Details; es präfiguriert
sich in den frühen Zentral-
gestaltungen, erhebt sich
in den großen Zumalungen
oder entdeckt sich als
Titel unter einer Arbeit.
Das Kreuz war und ist
für Arnulf Rainer Anlaß
zu breiten Studien der
Geschichte des Geistigen:
Henri Bremond, Louis
Chardon, Johannes vom
Kreuz, Simone Weil ...
Prägend waren für ihn
auch die Begegnungen mit
Geistlichen, mit Otto Mauer
vor allem. Da ihn leiden-
schaftlich alte Bücher und
Buchgestaltungen interes-
sieren, hat er eine große
Anzahl von ihnen übermalt
und auf seine Weise gestal-
tet. Insofern ist es nur kon-
sequent, wenn er sich jetzt
an das Buch der Bücher
heranwagt. Der Geist der
Bibel ist ihm nicht fremd,
mit ihren literarischen und
kunsthistorischen Bildern
ist er eng vertraut.
Die Religion entdeckt sich
ihm früh als Weg einer
Selbstinterpretation und in
der Faszination vor dem
Heiligen. »Es ist etwas da,
was einen schiebt. Dauernd.
Und das einem auch die
Kraft gibt, in der Kunst zu
suchen und zu erfinden«,
sagt er mir einmal in einem
Gespräch. Zwar weiß er,
daß sich das Heilige ent-
zieht, wenn man es darzu-
stellen versucht, und doch
ist ihm die Botschaft Jesu
Gewißheit, daß die Siege
sich nur aus und in den
Niederlagen ergeben, die
Vollkommenheit nur aus
dem Kreuz.
Pater F. Mennekes S. J.,
August 1998
12
»Es hat Männer und
Frauen in der Kirche
gegeben, deren Leben
und Denken mich sehr
berührt haben. Ich selbst
habe immer wieder
Phasen, in denen ich
religiöse Bilder –
etwa große Kreuze –
male. Ich versuche
das religiöse Denken
bzw. Sehen aus dem
Käfig des Begriff-
lichen zu lösen.«
14
»Ich kann nicht anders
leben als mit den
Bildern. Ich fühle mich
sonst nirgends zu Hause,
außer mit den Bildern.
Und die Bilder, die spre-
chen zu mir ... Ich warte,
was sie zu mir sagen ... ,
welche Farbe sie ver-
langen, wo und wie –
das ist alles.«
16
Die Bibel, wichtigster
Glaubensträger und Basis-
text christlicher Tradition,
war immer auch Inspira-
tionsquelle und Objekt
künstlerischen und hand-
werklichen Wirkens.
Im Erscheinungsbild der
Arnulf-Rainer-Bibel findet
sich künstlerisch-ideelles
Gestalten verbunden mit
handwerklich-praktischem
Vermögen. Zahlreiche,
immer neu durchdachte
Entwürfe und immer neue,
konzentrierte Versuche
der Buchkünstler waren
nötig, um eine den Inhalt
tragende Form zu finden.
Die bewegte und zugleich
ruhige Eigenart der Gestal-
tung wiederholt die dem
künstlerischen Schaffens-
prozeß innewohnende
Dynamik auf der hand-
werklichen Ebene: Demut
und Wucht, Glanz und
Bescheidenheit vereinigen
sich zu einem Monument
zeitgenössischer Kunst.
20
In der Gestaltgebung
der Bibel scheint der von
Arnulf Rainer beschrittene
Gang ideellen Schaffens
wieder auf: So zeichnet
die in schwarzes Holz und
Leder gebundene Bibel das
dem Werk Arnulf Rainers
immanente Motiv des Ver-
deckens als Verweis auf
das Wesentliche nach. Die
durchzeichnete Struktur
des verwendeten Holzes,
die dunkle Griffigkeit des
Leders lassen die Aufrich-
tigkeit dieses Vorgangs
spüren. Das Kreuz als
transzendentes Symbol ist,
vom Künstler geschaffen,
in den Buchdeckel einge-
fügt. Die in diesem zentra-
len Kreuz enthaltene Textur
ist einem Lichtfluß gleich
gezeichnet – auch hier sind
die Pole des Offenen und
des Verborgenen, des
Schattens und des Lichtes
wahrnehmbar.
So korrespondiert diese
Bibel als religiöses
Grundwerk und als Werk-
stück mit der spirituellen
Dimension des Bilder-
zyklus´ Arnulf Rainers.
Handwerkliche Formge-
bung begleitet so die
Werke künstlerischer
Intensität. Im einzelnen
präsentiert sich das 26 cm
breite und 35 cm hohe
Werk in einer mit grauem
italienischen Feinstpapier
kaschierten, stabilen
Schmuckkassette, der
Einband besteht aus
einer Halblederdecke:
der Buchrücken ist aus
schwarzem, glatten Rind-
leder, die Vorder- und
Rückseite der Bibel aus
dunkelgrau mattlackierten
sowie gebürsteten, gebeiz-
ten und gewachsten, 10 mm
starken Fichtenholzplatten.
Leder und Holz sind jeweils
mit dem Signet Arnulf
Rainers blindgeprägt. Das
aus einer 1,75 mm starken
Metallplatte gestaltete
Kreuz ist auf der Vorder-
seite in das Holz einge-
bettet. Auf diesem Kreuz
befindet sich außerdem die
eingravierte Numerierung.
Der Schnitt des aus 1 376
Seiten bestehenden faden-
gehefteten Buchblocks ist
mit einer Wischtechnik
grau gestaltet und eben-
falls handgefertigt. Das
Zeichenband ist grau und
15 mm breit. Als Vorsatz-
papier verwendeten wir
160 g/qm Fabriano
Tiziano.
22
Das Papier für den
Textteil ist ein 60 g/qm
Rikaprint S elfenbein,
matt satiniert; für den
Bildteil ein 150 g/qm
Praxiedelmatt. Alle Bild-
seiten sind partiell druck-
lackiert und 5-farbig ge-
druckt, die Grundschrift
ist die Stempel Schneidler
Roman von Linotype
(Mac), 11,75 bzw.
15 Punkt groß.
Ja, ich muß am Schlusse
noch eingestehen, daß ich
alles Dunkle – und gerade
das ist das Wesentliche –
beiseite geschoben habe.
Denn – aber Sie müssen
wieder vergessen, was ich
jetzt sage – letzten Endes
ist alles, was man vom
Vollkommenen zu wissen
glaubt, nur bedingt richtig,
nur richtig in dem Moment,
wo sich das Vollkommene
in Wort, Schrift und Bild
äußert. Schon im nächsten
Augenblick ist die Wahr-
heit fort und nicht mehr zu
finden, weder im Himmel
noch auf Erden noch zwi-
schen Himmel und Erde.
Errol St. John
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1951 Institut für Wissenschaft und Kunst, Wien · 1952 Staatsgalerie Stuttgart · 1952 Galerie Franck, Frankfurt/Main · 1953 Art
Institute Chicago · 1956 Musée d´Art Moderne de la Ville de Paris · 1956 Galerie nächst St. Stephan, Wien · 1957 Secession,Wien ·
1959 Documenta 2, Kassel · 1961 Galleria del Cavallino,Venedig · 1961 Städtische Kunstgalerie, Bochum · 1961 Arts Council Gallery,
London · 1962 Galerie Schmela, Düsseldorf · 1962 Minami Gallery, Tokyo · 1963 Stedelijk Museum, Amsterdam · 1963 National
Museum of Modern Art, Kyoto · 1964 Solomon R. Guggenheim Museum, New York · 1966 2eSalon International des Galeries Pilotes,
Lausanne · 1967 9th Tokyo Biennial · 1967 Museum of Art, Pittsburgh · 1968 Art Gallery International, Buenos Aires · 1968 Museum
des 20. Jahrhunderts, Wien · 1969 Galerie Ariadne, Wien · 1971 Royal Academy, London · 1971 Kunstverein Hamburg · 1972 Galerie
Van de Loo, München · 1972 Haus der Kunst, München · 1972 Busch-Reisinger Museum, Cambridge/Massachusetts · 1972 Dokumenta
5, Kassel · 1973 Graphische Sammlung Albertina, Wien · 1973 Kunstverein Hannover · 1973 Steirischer Herbst, Graz · 1974 Palazzo
Reale, Mailand · 1974 Städtische Kunsthalle, Düsseldorf · 1974 Kunstraum, München · 1974 Galerie Karsten Greve, Köln · 1975
Ariadne Gallery, New York · 1975 Galerie Stadler, Paris · 1975 Hessisches Landesmuseum, Darmstadt · 1975 Museum of
Contemporary Art, Chicago · 1975 Musée d´Ixelles, Brüssel · 1975 Kulturhaus der Stadt Graz · 1976 Von der Heydt-Museum,
Wuppertal · 1976 Centre d´Arts Plastiques Contemporains, Bordeaux · 1976 Galerie Schapira & Beck,Wien · 1977 Städtische Galerie
im Lenbachhaus, München · 1977 Kunsthaus Zürich · 1977 Documenta 6, Kassel · 1978 Los Angeles Institute of Contemporary Art ·
1978 Biennale Venedig, Österreichischer Pavillon · 1979 Galerie Ulysses, Wien · 1979 Frankfurter Kunstverein · 1979 Galerie ak,
Frankfurt · 1979 Württembergischer Kunstverein · 1980 Biennale Venedig · 1980 Nationalgalerie, Berlin · 1980 The Museum of
Modern Art, New York · 1980 White Chapel Art Gallery, London · 1980 Stedelijk van Abbemuseum, Eindhoven · 1981 Staatliche
Kunsthalle, Baden-Baden · 1981 Städtisches Kunstmuseum, Bonn · 1981 Museum des 20. Jahrhunderts,Wien · 1981 Walker Art Center,
Minneapolis · 1982 Suermondt Museum, Aachen · 1982 Louisiana Museum of Modern Art · 1982 Galerie M. Knoedler, Zürich · 1982
Dokumenta 7, Kassel · 1982 Kunstmuseum Winterthur · 1983 Kunstmuseum Hannover mit Sammlung Sprengel · 1983 Museum van
Hedendaagse Kunst, Gent · 1983 Salomon R. Guggenheim Museum, New York · 1984 Castello di Rivoli,Turin · 1984 Hirshhorn Museum
and Sculpture Garden, Smithsonian Institution, Washington D.C. · 1984 Galerie Klewan, München · 1984 Galerie m, Bochum · 1984
Kunstmuseum Düsseldorf · 1984 Galerie Thaddaeus Ropac, Salzburg · 1984 Galerie Ulysses, Wien · 1984 Kunsthaus Zürich · 1984
Musée National d`Art Moderne, Centre Georges Pompidou, Paris · 1985 Musée Cantonal des Beaux-Arts, Lausanne · 1985 Galerie
Fred Jahn, München · 1985 Nationalgalerie, Berlin · 1985 Galerie Maeght Lelong, Zürich · 1985 Staatsgalerie Moderner Kunst,
München · 1985 Museum of Modern Art, Oxford · 1986 Museum Ludwig, Köln · 1986 Los Angeles County Museum of Art · 1986
Padiglione d´Arte Contemporanea, Mailand · 1986 Ritter Art Gallery, Florida Atlantic University, Boca Raton · 1986 The Grey Art
Gallery and Study Center, New York University · 1986 Galerie Fred Jahn, München · 1986 Abbazia di San Gregorio, Venedig · 1986
Neue Galerie – Sammlung Ludwig, Aachen · 1986 North Carolina Museum of Art, Raleigh · 1986 Tate Gallery, London · 1987 Centre
Saidye Bronfman, Montreal · 1987 Magasin, Centre National d´Art Contemporain, Grenoble · 1987 Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main
· 1987 Musées Royaux des Beaux-Arts, Brüssel · 1987 Museum Overholland, Amsterdam · 1987 Los Angeles County Museum of Art ·
1987 Museum of Modern Art, New York · 1988 Art Gallery of New South Wales, Sydney · 1988 Gemeentemuseum, Den Haag · 1988
Museum Ludwig, Köln · 1988 Oberösterreichische Landesgalerie, Linz · 1988 Museen Haus Lange und Haus Esters, Krefeld · 1988
Neue Galerie, Staatliche und Städtische Kunstsammlungen, Kassel · 1988 Städtisches Museum Schloß Morsbroich, Leverkusen · 1989
Museum Ludwig in den Rheinhallen der Kölner Messe · 1989 Museum van Heedendaagse Kunst, Gent · 1989 David Nolan Gallery, New
York · 1989 Saidye Bronfman Center, Montreal · 1989 Kunstverein Braunschweig · 1989 Solomon R. Guggenheim Museum, New York
· 1989 Festspielhaus Bregenz · 1989 Historisches Museum der Stadt Wien · 1989 Moore College of Art and Design, Philadelphia ·
1989 Museum of Contemporary Art, Chicago · 1989 Kunsthalle, Helsinki · 1990 Museum Toulon · 1990 Musée des Beaux-Arts, Le
Havre · 1990 Gemeentemuseum, Den Haag · 1990 Bonnefanten Museum, Maastricht · 1990 Slowakische Nationalgalerie, Bratislava
· 1990 Martin Gropius Bau, Berlin · 1991 Malmö Konsthall · 1991 Brandenburgische Kunstsammlungen, Cottbus · 1991 Galerie
Stadler, Paris · 1991 Liljevalchs Konsthall, Stockholm · 1991 Nieuwe Kerk,Amsterdam · 1991 Musée d Art Contemporain, Lyon · 1991
Museum Ludwig, Köln · 1992 Fondation Cartier, Paris · 1992 Museum der bildenden Künste, Budapest · 1993 Museumsquartier
Messepalast & Kunsthalle,Wien · 1993 Eröffnung des Arnulf-Rainer-Museums in New York · 1994 Museum für Gegenwartskunst, Basel
· 1994 Museum des 20. Jahrhunderts, Wien · 1994 Museo Correr,Venedig · 1994 Solomon R. Guggenheim Museum, New York · 1994
Secession, Wien · 1995 Mücsarnoc Kunsthalle, Budapest · 1995 Museum für Moderne Kunst, Bozen · 1996 Centre National de la
Photographie, Paris · 1996 Museum für angewandte Kunst, Wien · 1996 Kunsthaus Zürich · 1996 Isländische Nationalgalerie,
Reykjavík · 1997 Museo Nacional de Bellas Artes, Buenos Aires · 1997 Kunsthalle Krems · 1998 Carolino Augusteum, Salzburg
Die Arnulf-Rainer-Bibel
Altes und Neues Testament.
In der Übersetzung von
Hamp, Stenzel und
Kürzinger.
1 376 Seiten, Großformat
26 x 35 cm. 160 Farb-
tafeln auf hochwertigem
Bilderdruckpapier illustrie-
ren die kostbare Edition,
alle Bilder sind exklusiv
für diese Bibel entstanden
und werden hier erstmals
veröffentlicht.
Mit einem in den Einband
eingesetzten, numerierten
Kreuzrelief von Arnulf
Rainer. Jede Bibel enthält
ein vom Künstler gestal-
tetes Widmungsblatt und
ist einzeln von Hand
numeriert.
Die Auflage der Bibel ist
weltweit auf 3 000
Exemplare limitiert.
Fadenheftung, seidenes
Lesebändchen, Bildver-
zeichnis. Holzeinband mit
Lederrücken, dreiseitiger
handgefertigter Farbschnitt
in Schmuckkassette.
Jedes Exemplar wird ein-
zeln von Hand in hochwer-
tiger Buchbindearbeit
gefertigt.
DM 2 800,-/öS 20 440,-/
sFr. 2 490,-.
ISBN 3-629-01068-7
Erscheint ab Oktober 1998
im Pattloch Verlag,
Augsburg.
30
Pattloch Verlag, Augsburg©1998 Weltbild Verlag GmbH
Konzeption und Gestaltung:Werbeagentur Art Projekt, MünchenSusanne PourroyKlaus-Marcel PopaBernhard WacheMario Schlechter
Satz und Produktion:Werbeagentur Art Projekt, München
Lithografie:Teipel & Friends
Druck:Druckerei Appl, Wemding
Bindung:G. Lachenmaier, Reutlingen
Fotografie:Mario de San Gimignano, Pollara (S.2)Hermann Posch, München (S. 6, 7, 18/19, 23, 27, 28)Didi Sattmann, Niederkreuzstetten (S. 9)Kurt-Michael Westermann (S. 14/15, 16)Stefan Moses, München (S. 20)
Bildquellen:Architekton, Mainz (S. 10/11, 17)Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen,»Kreuzübermalung« 1965 (S. 12)Sammlung Dr. Helmut Zambo,»Übermalter Christuskopf« 1980 (S. 13)
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