Ein Verfahren zur Bestimmung der Verteilung der Kohlenstoffzahl und des Verhältnisses von...

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440 Bericht: Analyse organischer Stoffe Bd. 202

Aq) mit PtOe-Katalysator (2--4 mg) in Athanol Ms LSsungsmittel nach der Methode yon CLAVSO~-KaAS 3 verli~uft wegen des grogen H2-~bersehusses naeh einer Reak- tion pseudo-1. Ordnung. Die Darstellung yon (a - -x ) gegen t ergibt Geraden mit unterschiedlichen Steigungen bei Misehungcn ungesi~tt. Komponenten. Die Konzen- tration der reaktionsf~higeren Komponenten a i ergibt sich aus der GMchung: log (a--a1) = y, mit y als dem extrapolierten Ordinatenabschnitt fdr t = 0. Unter- sucht wurden ~hnliche Gemisehe wie oben. Bei Komponenten mit Dreifaehbindun- gen besitzcn die Geraden ebcnso wie bei der Bromierung zwei Steigungen. Die ttydrierung ist bei einer i!mderung der I~eaktionsbedingungen leichter anwendbar als die Bromierung.

1 Analyt. Chemistry 85, 362--365 (1963). 01in Res. Center, 01in Mathieson Chem. Corp., New Haven 4, Conn. (USA). -- 2 SmGIA, S., and J. G. H A ~ a : Analyt. Chemistry 88, 896 (1961); vgl. diese Z. 191, 135 (1962). -- a CLAvso~-Ka).s, N., u. F. LIM]~oI~G: Acta chem. scand. 1, 884 (1947). GIS~LA P~T~s

Ein u zur Bestimmung der Vel~eilung der Kohlenstoffzahl und des Verhiiltnisses yon verzweigten zu normalen Paraffinen in Mischungen weit- gehend gesiittigten Charakters beschreiben A. G. S ~ K x Y jr., J. L. SHVLTZ und 1~. A. FnlED~L 1. Die Probe wird zun~chst in die Fraktionen 170--323~ 323--330~ and fiber 390~ zerlegt. Die Fraktionen 170--390~ werden dann bei 185~ 16 Std mit Raney-Nickel hydriert. Mit ttilfe des Infrarotspektrums wird auf Olefinfreiheit geprfift. Sauerstoffhaltiges wird mit Schwefels~ure extrahiert, so dag alle Fraktionen yon I-Iydroxyl- und Carboxylgruppen befreit werden. Da~m kann die Kohlenstoffzahl der Paraffinkohlenwasserstoffe in allen Fraktionen massen- spektrometrisch bestimmt werden. Hun setzt etwa 10~ ~-Methylnaphthalin als inneren Standard zu and nimmt das Massenspektrum auf. Sollen Fraktionen nnter- sucht werden, die C10-Paraffine enthalten, so muB DecMin als innerer Standard verwendet werden, um StSrungen bei m/e = 142 zu vermeiden. Danach werden 0,2--0,5 ml (mit je ca. 10~ lethylnaphthalin) auf eine lVlolekularsiebkolonne (Typ 5 A) aufgegeben, mit 8 ml Isopentan ausgewaschen, das aufgefangene Eluat yon Isopentan weitgehend befreit (wobei durch das Abdestillieren ca. 25o/0 Isopentan in der Probe verbleiben) and dann im Hassenspektrometer analysiert. Im Mole- kularsieb werden die normMen Paraffine weitgehend zurfickgehalten, so dab man aus den massenspektrometrischen Analysen vor und nach der Holekulgrsieb- behandlung den Anteil an ges~tt, bzw. verzweigten Paraffmen berechnen kann. Das Verfahren wurde an synthetischen Misehungen geprfift und an Fischer-Tropsch- Produkt ausprobiert, wobei die Gegenbestimmung durch massenspektrometrische Analyse mit nachfolgender Matritzenrcchnung ffir ~lle Bcstandtei]e zwischen C s and C~0 erfolgte. Die Vbereinstimmung ist ausreichend. Das Verfahren ist wert- roll, wenn reine AnMysensubstanzen als Standards nicht zur Verffigung stehen.

1 Analyt. Chemistry 34, 826--830 (1962). Pittsburgh Coal Res. Center, Bureau Hines, US. Dept. Interior, Pittsburgh, Pa. (USA). g. ltAsc~

Bei der Bestimmung hoehmolekularer Paraffine und Alkohole mit Hilfe der Gasehromatographie sind die rel~tiven Anzeigewerte des Flammenionisations- Detektors nach Untersuchungen yon G. PIGSKINS jr., 1~. E. LARA~u und L.D. LIveLY 1 linear abhi~ngig yon der Kohlenstoffzahl homologer Paraffin- bzw. Alkohol- reihen innerhalb des untersuehten Molekulargewichtsbereichs. Wird der Ausschlag gegen die C-Zahl aufgetragcn, so liegen die Punkte der Paraffinreihe innerhalb der Fehlergrenze auf einer Geraden mit der Steigung 0,663, fiir die Alkohole betri~gt die Steigung 0,628; d.h. die absoluten Anzeigewerte sind bei den Alkoholen um eine

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