Eine extraktions-photometrische Methode der Bestimmung von Protactinium(V) mit Arsenazo III (I)

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1964 Bericht: Analyse anorganischer Stoffe 149

untere Elektrode aufgetropft und vor der Anregung abgedampft. Elektroden- abstand 2,5 ram, Expositionszeit 15 sac.

1 Ann. Univ. Mariae Curie-Sklodowska, Sect. A A, 15, 71--83 (1962) [Polnisch]. (Mit dtsch. Zus.fass.) Lehrst. anorg. Chem. 3/[. Curie-Sklodowska-Universit/~t, Lublin (Polen). J. MALINOWSKI

Eine extraktions-photometrische Methode der Bestimmung yon Protacti- nium(V) mit Arsenazo 1T[ (I) beschreiben E. S. P ~ I ~ , B. F. MJAso~Dov und P. N. PALEJL Man verwendet das Isotop 231Pa, das radiochemisch rein aus den Abf/illen der Uranfabrik in Arcueil (Frankreich) ahgetrennt wurde. Zur Auf- bewahrung diente 10~ Flul3s~ure. Fiir die Analyse verwendete man eine fluor- freie L5sung yon 5--10/~g PaS+/ml in 7 n Schwefcls~ure, die durch Abrauchen mit konz. Schwefels~ure hergestellt war. Die Konzentration yon Protactinium in der Uranl6sung wurde radiometrisch durch Z/~hlen der ~-Teilchen und Vergleich mit 2agpu Standard bestimmt. Die radiochemischc Reinheit wurde mit einem c~-Spektro- meter kontrolliert. - - Aus]iihrung /iir reine Z6sungen und in Anwesenheit gr6flerer Mengen Al, Ee, Ni, Mn ~+, Cr 3+, La und Milligrammengen U 6+, Nb 5+, Zr 4+, The+: 0,20--1,00 ml der schwefelsauren L5sung, welche 1- -10#g Pa cnth~lt, wird in ein 5 ml-Probierglas mit eingcschliffenem Stopfen eingeftihrt, mit 0,80 ml 10-4m w~Briger (I)-LSsung und konz. Schwefels~ure versetzt. Die Endaciditiit soll 7--8 n an Schwefelsaure betragcn. Den Pa-(I)-Komplex extrahiert man mit 2 ml Isoamyl- alkohol durch 1 mill langes Schfitteln. Der Isoamylalkohol soll vor der Extrakt ion mit 7 n Schwefels~ure geschiittelt sein. Nach der Phasentrermung wird die organi- sche Schicht in ein Zcntrifugenprobierglas fibergefiihrt und die w~grige Schieht nochmals mit 1 ml Isoamylalkohol cxtrahiert. Die vereinigten Extrakte werden zentrifugiert, in eine 10 mm-Kiivette fibergefiihrt und die optische Dichte bci 660 nm mit dem SF-4 Spektrophotometer gegen BlindlSsung gemessen. Die Blind- 15sung wird genau wie oben, jedoch ohne Pa-Zusatz hergestellt. Den Protactinium- gehalt erhMt man aus der Eichkurve. Wenn die zu analysierende Probe Th, U 6+ oder Zr enthMt, wird der Ext rakt vor dam Zentrifugieren mit 1--2 Portionen jc 1 ml 0,5 m Oxals~urelSsung in 7 n Schwefels/~ure gewaschen. Die t~cagenszugabe wird in diesem Falle 1,5--2mM erhbht.

1 ~. anal. Chim. 17, 471--475 (1962) [Russisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Vernadskij Inst. Geochemie anal. Chemie Akad ~Viss. UdSSR, Moskva. J . MALI~OWSKI

Als gute chelatometrische Indicatoren fiir die Galliumbestimmung bei PH 2 bewiihrten sich sulfonierte 7-(Naphthylazo)-8-Hydroxychinolin-5-sulfosliuren, wie A. I. BUSEV, L.M. StLREBKOVA, und L. L. TALIPOVA 1 berichten. Es wurden folgende am Naphthalinring sulfonierte Derivate untersucht: 5-Sul/o-2-naphthyl- (I), d-Sul]o-l-naphthyl- (IlL 5,7-Disul/o-2-naphthyl- ([II), und 4,8-Disul/o-2-naphthyl- (IV). Die freien Farbstoffe sind violett bis himbeerrot gef/~rbt, ~max bei der sauren Form 520--550 nm, bei der basischen Form 490--500 nm. Die Galliumkomplcxe sind orange bis gelb, ~max 415--430 nm. Die direkte Titration yon Ga mit J~DTA l~gt sich ab PH 2,0 in Hydi'ogenphthMat- oder Acetatpuffern durchffikren. -- Methode. Die saute FrobelSsung wird mit einigen Tropfcn 0,10/oiger w/~Briger IndicatorlSsung versetzt und mit verdfinntem Ammoniak bis zur Erscheinung der gelben Farbe des Galllumkomplexes neutralisiert. Mit Indicatorpapier kontrolliert man die pH-EinsteHung auf 2,0--2,6 mit verdfinnter Salzsi~ure und Ammoniak. Man erw~rmt zu 70--80~ C nnd ti tr iert mit 0,01 m A_DTA-LSsung zum Farbumschlag yon Gelb nach Violett oder Rot. 7-(4-Sulfo-t-Naphthylazo)-8-Hydroxychinolin-5 Sulfons~ure [Indicator II], der sich am besten bew~hrte, ermSglicht die Bestimmung

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