Einflug in die Alpen ab LSPL Bei Chamonix, 14.04.07

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Einflug in die Alpen ab LSPL

Bei Chamonix, 14.04.07

Mossbutz 1982, Urs Frutiger

Der Zweck diese Vortrags ist nach wie vor zu motivieren, den Einflug in die Alpen öfter zu versuchen!

Frutiger 1982 (Alter 44 Jahre, Elfe S4, 1:39)

Friedli 2007 (Alter 29 Jahre, ASW 28, 1:44)

Frutiger 1982

Bourg St.

Maurice ->

<- Pontresina

LSPL

Was hat sich geändert?

• Fast 1/3 der Flugzeit bei U. Frutiger bestand aus dem Einflug in den Napf– Ein Schlepp in den Napf

• Spart Zeit• Ermöglicht einen früheren Start• Erhöht die Chance auf einen erlebnisreichen Flug• Reduziert das Aussenlanderisiko• Oft die einzige Möglichkeit einen Alpenflug zu realisieren

• Mit dem OLC können wir in der Wohnstube von der Erfahrung anderer Piloten profitieren

• Die Leistung der Flugzeuge hat sich verbessert (spielt nicht die entscheidende Rolle, s. Flüge Bissig auf Elfe S4)

• Das Selbstverständnis in Bezug auf die möglichen Segelflugleistungen

Was ist immer noch gleich?

Napf

BeichleRämisgummenWachthubel

Honegg

GibeleggSchrattenfluhScheibengütsch

Hohgant

NiederhornNiesenTurnen

Stockhorn

Gurnigel

Spielgerten

Was ist immer noch gleich? Die Geographie!

Nordwestwind

Was ist immer noch gleich? Der Windeinfluss!

Westwind

Was ist immer noch gleich? Der Windeinfluss!

Süd-Westwind

Was ist immer noch gleich? Der Windeinfluss!

Bise

Was ist immer noch gleich? Der Windeinfluss!

Juni, Sommerzeit, ca. 13h00

Was ist immer noch gleich? Der Sonnenstand!

NapfschleppHemmschwellen beim

Napfschlepp:• Ich finde keinen

Anschluss und es reicht mir nicht auf den Platz zurück!

• Ich muss im Entlebuch oder im Emmenthal landen!

Gute Vorbereitung und klare Flugtaktik gibt Sicherheit!

Napfschlepp…es reicht nicht auf den Platz zurück!?

U. Frutiger:

Sicherheitsregel Nr. 1 beim Alpenflug

• Ich fliege nie tiefer als dass ich einen sicheren Landeplatz mit einer Gleitzahl von 1:25 mit einer Sicherheitshöhe von 300m erreichen kann! (Gilt für Standardflugzeug, Junior etc. 1:20)

Napfschlepp, Sichere Flugtaktik700

1:25!

25km, 1000m

7km, 280m 700

<-1700m

1700

700

1200

m

10km, 400m 1400m ->

<-1280m

Bei zweifelhaften Verhältnissen Schlepp auf 2000 m:– ermöglicht 300m für

Thermiksuche und sichere Rückkehr nach Langenthal

Bei Unterschreiten von 1700m:- Rückflug nach Langenhal oder- Mentale Vorbereitung auf eine

Aussenlandung im Bereich Huttwil-Langenthal, Schüpfheim oder Langnau und Thermiksuche im „Trichter“ des Aussenlandefeldes

Schüpfheim Nord

Schüpfheim Nord

Quelle: Schänis Soaring, Aussenlandefelder

Langnau

Langnau Mehrere Möglichkeiten!Bärauhöhe ist besser geeignet!

Quelle: Schänis Soaring, Aussenlandefelder

Abflug Napf Aufwinde , schwachwindig

Juni, Sommerzeit, ca. 13h00

1700

1400

2100

1500

1:40

12km, 300m

8km, 200m 14km, 350m

20km, 500m

2200->

1900->

Abflug Napf, Sicherheit700

1:25!

14km, 600m

10km, 400m

1400

m->

700

<-1600m

1700

Abflug Napf, Sicherheit700

1:25!700

18km, 700m 18km, 700m

1700

m->

<-1900m

560

28km, 1100m

<-1700m

2100

Abflug Napf, Sicherheit700

1:25!700

12km, 500m

<-1700m

560

21km, 840m

<-1500m

1400

Abflug Napf, Sicherheit700

1:25!700

<-1500m

560 17km, 680m

1500

Pass:1600m!

Schüpfheim Nord: 27km-> Minimalhöhe : 1900mKein Risiko eingehen!

Abflughöhe: ideal: 2200m

Weiterflug ab Schrattenfluh Aufwind

Evtl.

10km, 250m

Abflughöhe: ideal: ab2200m

Weiterflug ab Niederhorn, Variante 1 Aufwind

Anschluss im Hangflug ab 1700m möglich!

18km, 700m

560

1:25!

20km, 500m

1:401600m->

Abflughöhe: ab2800m

Weiterflug ab Niederhorn, Variante 2 Aufwind

Anschluss in der Regel nur über dem Grat!!

560

16km, 400m

1:40evtl.

240020791600m->

18km, 700m

Viel Spass!

Anflug Stockhorn, 14.04.07

BeispieleRückflug Simmenthal, 14.04.07

14.Juli 2007/1

14.Juli 2007/2

1700

14.Juli 2007/3

14.Juli 2007/4

2100

14.Juli 2007/5

14.Juli 2007/624

00

14.Juli 2007/7

14.Juli 2007/8