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Einführung Arbeitsschutzmanagementsystem OHSAS 18001 inkl. Verfahrensanweisung Arbeitsschutz & Arbeitssicherheit im Betrieb
- inkl. Anwendertipps -
Vorschau – PDF
Bitte beachten Sie, dieses Dokument ist nur eine Vorschau der Vorlage. Hier werden nur Auszüge der Vorlage dargestellt. Nach Download steht Ihnen selbstverständlich
die vollständige Version der Vorlage zur Verfügung.
Eine Übersicht über weitere kostenlose Vorlagen der VOREST AG finden Sie unter dem Punkt "Vorlagen & Vorlagenpakete".
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Inhalte dieser Vorlage
In EIGENER SACHE – Ihr kostenloser Download....................................... 3
Wichtige Informationen zur Anwendung der Vorlage .................................. 4
Anwendertipps unserer Experten ................................................................ 4
Einführung Arbeitsschutzmanagementsystem nach OHSAS 18001 ........... 5
Verfahrensanweisung Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Betrieb ...... 10
Beispielhafter Prozessablauf.................................................................. 11
Erläuterungen zu den Prozessschritten: ................................................ 12
Hinweise zur Nutzung des Dokumentes: ............................................... 15
Arbeitssicherheit und DIN EN ISO 9001 ................................................ 16
In EIGENER SACHE – Ihr kostenloser Download
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In EIGENER SACH E – Ih r kost enloser Download
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Unternehmen Zutreffenden ausgetauscht werden. Daher erfolgt die Lieferung der Vorlagen stets digital
in Form eines Downloadlink
Wichtige Informationen zur Anwendung der Vorlage
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W ichtige Info rmationen zur Anwendung der Vorlage Mit der Vorlage zur Einführung eines Arbeitsschutzmanagementsystems nach OHSAS 18001
erhalten Sie den idealen Leitfaden zur normkonformen Implementierung des Arbeitsschutzes in
Ihrem Unternehmen. In dieser Vorlage wird Schritt für Schritt aufgeführt, wie Sie eine
systematische, den Regelungen des Arbeitsschutzgesetzes entsprechende Einführung des
Arbeitsschutzmanagements im Betrieb realisieren.
Bitte beachten Sie, diese Vorlage ist nur ein Vorschau-Dokument. In Folge werden nur
Auszüge der Vorlage dargestellt. Nach Download der Vorlage steht Ihnen diese
selbstverständlich als vollständige Version zur Verfügung.
Bestens ergänzt wird diese Vorlage mit der Verfahrensanweisung zur Implementierung der
Arbeitssicherheit im Betrieb, in der nochmals tiefer auf die wesentlichen Schritte bei der
Einführung eingegangen und somit das Verständnis zur Umsetzung für Sie erleichtert wird.
Anhand eines beispielhaften Prozessablaufs werden die einzelnen Prozessschritte genauer
erläutert und wesentliche Begriffe erklärt.
Abgerundet wird die Verfahrensanweisung Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Betrieb durch
die Gegenüberstellung der Kriterien der DIN EN ISO 9001 und den zugeordneten
Arbeitssicherheitsaspekten.
Anwendertipps unserer Experten
Bitte beachten Sie auch die praktischen Anwendertipps unserer Experten in dieser
Vorlage. Diese sind in Form eines PDF’s gesondert im ZIP-Ordner enthalten. Der 2 seitige
Artikel ergänzt diese Vorlage durch praktische Tipps wie Sie die Arbeitssicherheit und das
Qualitätsmanagement an den richtigen Stellen in Ihrem Unternehmen integrieren und somit für
eine sichere Qualität sorgen!
Nachhaltiges Lernen und informiert sein steht bei der VOREST AG an erster Stelle. Daher
werden Ihnen im Anschluss an ein besuchtes Seminar weitere praktische Anwendertipps und
Fachinformationen in Form eines monatlichen Expertenbriefs kostenfrei per E-Mail zugesendet.
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Einführung eines Arbeitsschutzmanagementsystems nach OHSAS 18001
Einführung Arbeitsschutzmanagement syst em nach OHSAS 18001
1 Vorbereitung zur Einführung
1.1 Durchführung einer ersten Betriebsbegehung zur Erkundung der aktuellen Unternehmenssituation
1.2 Festlegung eines OHSAS-Projektteams (Projektleiter, Mitarbeiter und externe Berater)
1.3 Erstellung eines OHSAS-Projektplans zur Festlegung der Zeiten und anstehenden Arbeiten
1.4 Schulung der Mitglieder des OHSAS-Projektteams sowie der das OHSAS-System betreffenden Mitarbeiter
1.5 „Kickoff-Meeting“ für alle das OHSAS-Projekt betreffenden Personen und Mitarbeiter (Geschäftsleitung, Betriebsverantwortliche,
Betriebsbeauftragte, OHSAS-Projektteam)
1.6 Entwurf einer betrieblichen Arbeitsschutz- und Gesundheitsschutzpolitik und Bekanntgabe im Unternehmen.
2 Bestandsaufnahme und Bewertung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im Unternehmen
2.1 Festlegung von Betrachtungszeitraum, Betriebseinheiten und Ansprechpartner zum OHSAS-Systems
2.2 Analyse und Bewertung aller vorhandenen arbeits- und gesundheitsschutz- relevanten Informationen, Aufzeichnungen und Dokumente und
Bestätigung deren Einhaltung durch „Legal-Compliance“
2.3 Ermittlung der Gefährdungen respektive Abgleich der bisherigen gesetzlich geforderten Gefährdungsanalysen
2.4 Risikoeinschätzung aller arbeits- und gesundheitsschutzrelevanten Prozessabläufe und Tätigkeiten im Unternehmen
2.5 Erfassung und Bewertung aller im Unternehmen vorhandenen Arbeits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen und bisher festgelegten
Lenkungsmaßnahmen
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Die vollständige Vorlage zur Einführung eines Arbeitsschutzmanagementsystems nach OHSAS 18001 erhalten Sie nach dem Download!
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Einführung eines Arbeitsschutzmanagementsystems nach OHSAS 18001
2.6 Aufnahme und Beurteilung aller nicht konformen Begebenheiten zu Norm- und Gesetzesvorgaben
2.7 Erstellung eines Arbeits- und Gesundheitsrechtskatasters mit allen zutreffenden Gesetzen, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften, Satzungen,
technischen und berufsgenossenschaftlichen Regeln
2.8 Festlegung einer Prioritätenliste zur Umsetzung des bei der Aufnahme festgestellten Handlungsbedarfes
3 Aufbau des Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsystems
3.1 Formulierung der betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzpolitik
3.2 Ableiten von Arbeits- und Gesundheitsschutzzielen sowie Verbesserungs- und Korrekturmaßnahmen aus der Bestandsaufnahme.
3.3 Erste Informationsveranstaltung für die das OHSAS System betreffenden Mitarbeiter des Unternehmens mit Vorstellung von Politik, Zielen und
Programmen
3.4 Festlegen von Kennzahlen für Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen, welche Auswirkungen auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz haben
3.5 Festlegen der betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzorganisation (Aufbauorganisation) mit Bestellung der Beauftragten, Stellen- bzw.
Funktionsbeschreibungen für die Beauftragten
3.6 Ermittlung des Schulungsbedarfs und Durchführung von Schulungen zum OHSAS-Systems
3.7 Festlegung von internen und externen Kommunikationsverantwortlichen (intern: Aushänge, Betriebsversammlungen etc.; extern: Behörden,
Kunden, Nachbarn etc.)
3.8 Aufbau eines Notfallmanagements (Verhaltensweisen bei potentiellen Notfallsituationen und Notfallvorsorge)
3.9 Erstellung der Ablauforganisationen des Managementsystems (Schnittstellen)
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Einführung eines Arbeitsschutzmanagementsystems nach OHSAS 18001
3.10 Erstellung der Arbeits- und Gesundheitsschutz Dokumentation (bzw. integriert mit QMS)
3.11 Erstellung von arbeits- und gesundheitsschutzrelevanten Verfahrens-, Betriebs- und Arbeitsanweisungen
3.12 Erstellen von Kontroll- und Formblättern zum OHSAS System
3.13
Erstellung gesetzlich vorgeschriebener Dokumentationen (Dokumente und Aufzeichnungen)
4 Kontroll- und Korrekturmaßnahmen
4.1
Regelmäßige Überwachung, Analyse und Messung arbeits- und gesundheitsschutzrelevanter betrieblicher Abläufe, Tätigkeiten, Anlagen und
Einrichtungen
4.2 Einleitung von Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen bei Abweichungen zur definierten Arbeits- und Gesundheitsschutzpolitik, -zielen und sonstigen rechtlichen Forderungen
Kennen Sie schon die Vorteile des
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Einführung eines Arbeitsschutzmanagementsystems nach OHSAS 18001
5 Internes Audit
5.1
Erstellung eines Auditprogramm und der Auditpläne
5.2 Durchführung des / der internen Audits und Betriebsbegehung
5.3 Durchführung eines Abschlussgespräches und Erstellung eines Auditberichtes mit dokumentierten Nichtkonformitäten zu den Sollvorgaben
6 Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementbewertung (Review)
6.1 Alle relevanten Dokumente und Informationen für die Managementbewertung zusammenstellen
6.2 Erstellung der Managementbewertung mit sämtlichen durch die Norm geforderten Angaben und Inhalten
7 Vorbereitungsarbeiten zur externen Zertifizierung
7.1 Auswahl des Zertifizierungsunternehmens
7.2 Beauftragung des Zertifizierungsunternehmens
7.3 Durchführung der Systemanalyse durch Zertifizierungsunternehmen zur Vorprüfung
7.4 Durchführung des Zertifizierungsaudits durch Zertifizierungsunternehmen
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Einführung eines Arbeitsschutzmanagementsystems nach OHSAS 18001
8 Fortlaufende Arbeiten zur Aufrechterhaltung des OHSAS-Systems
8.1 Jährliche Durchführung der internen Audits mit Auditplanung, Begutachtung aller das OHSAS-Systems betreffenden Dokumente und Einrichtungen
sowie Erstellung eines Auditberichtes
8.2 Min. jährliche Erstellung des Management-Reviews
8.3 Regelmäßige Durchführung von Arbeits- und Gesundheitsschutzmeetings zur Besprechung aktueller Themen (u.a. ASA-Sitzungen)
8.4 Führung aller das OHSAS-System betreffenden Dokumente, Kontrollkarten, Bilanzen, Arbeits-, Verfahrens- und Betriebsanweisungen
8.5 Jährliche Durchführung eines Überwachungs-, bzw. Rezertifizierungsaudits durch das Zertifizierungsunternehmen
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Verfahrensanweisung Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Betrieb
Prozess Name: Arbeitsschutz und -sicherheit
Prozesseigentümer: FASI Stellvertreter:
Geltungsbereich: Diese Verfahrensanweisung gilt für die gesamte Fa.
Verf ahrensanweisung Arbeit sschutz und Arbeit ssicherheit im B etrieb
Vorgänger (Lieferant) - Unternehmenspolitik und -ziele
Nachfolger (Kunde) - alle Unternehmensprozesse
Ziele: - Integration von Arbeitsschutz und -sicherheit
und Qualitätsmanagement. - Die darin getroffenen Regelungen sollen
sicherstellen, dass der Arbeitsschutz so in die Führung und Organisation eingebunden wird, dass Arbeitsunfälle vermieden werden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund bleiben, soweit dies durch die Gestaltung und Organisation der Arbeit möglich ist.
Input: (Was wird bearbeitet? Was wird konkret benötigt,
um den Output zu erzeugen?)
- gesetzliche und behördliche Vorschriften, Regelwerke
- Unternehmenspolitik und -ziele Output: (Was ist das Ergebnis des Prozesses?)
- Erkannte Gefährdungen und Maßnahmen zur Beseitigung
- Notfallkonzepte Dokumente: (Welche Dokumente werden erzeugt
und weitergegeben?) - Gefährdungsbeurteilung, - Protokolle AschA-Sitzungen, - Maßnahmenlisten, - Auditberichte, - Unfallmeldungen, - Statistiken
Messgrößen: (Wie werden die Ziele gemessen?)
- Anzahl Unfälle - Anzahl Beinaheunfälle - Arbeitssicherheitsinvestitionen - Kosten für Lohnfortzahlung aus Unfällen
Anzahl und Zeitpunkt der Überprüfungen:
- AschA-Sitzungen - Jährlich, Managementbewertung
Ressourcen: (Was wird dafür benötigt? Worauf
kommt es an? Was ist dabei am wichtigsten?)
1. Ausrüstung / Anlagen:
- EDV-, Komm.-, Ablagesystem 2. Personal / Qualifikationen:
- QMB / MA - FASI, Sicherheitsbeauftragte, - Ersthelfer
Anstoß: (Was löst diesen Prozess aus?) - Unternehmenspolitik und -ziele
(Arbeitsschutzpolitik) - Unfälle oder Beinaheunfälle
Vorgehen bei Störungen: - Information an das FASI
Vorgehen bei Abweichungen: - Information an die GL
Verbesserungsansätze: (Worauf geachtet
werden muss / sollte!) 1. Erfolgsfaktoren:
- Eindeutige schriftliche Organisation der Arbeitsschutzpflichten
2. Mögliche Stolpersteine: (Was könnte schief
laufen, mögliche Fehlerquellen) - Priorität für das Operative - Zu hohe Risikobereitschaft
Die vollständige Verfahrensanweisung Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Betrieb
erhalten Sie nach dem Download!
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Verfahrensanweisung Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Betrieb
BEISPIELHAFTER PROZESSABLAUF (bitte entsprechend auf Ihre Organisation anpassen)
Prozessablauf Dokumente D M I
Unternehmens- politik Unternehmensziele Stellen- beschreibungen Gefährdungs- beurteilung Gefährdungs- beurteilung ASI-Analysen Protokoll AschA-Sitzung Maßnahmenlisten Auditprogramm, Auditplan, Checklisten Auditbericht, Unfallmeldungen, Statistiken Notfallkonzept
GF
GF
GF
FASI
FASI
FASI
FASI
FASI
FASI
FASI
FASI
FASI
FASI
FASI
FASI
FB
FB
FB
EK PE FB
FB
QMB
QMB
QMB
QMB
QMB
QMB
GF
GF
GF
10
Arbeitsschutzpolitik formulieren bzw.
überprüfen
20 Arbeitsschutzziele
festlegen
ja
nein
70 Auswahl/Festlegung
von operativen Schutzmaßnahmen
30 Arbeitsschutzpflichten
organisieren
90 MA informieren, beteiligen und unterweisen
100 Auswahl und Einsatz
von PSA
80 Fremdfirmeneinsätze
organisieren
60 Gefährdungs-/
Belastungsquellen ermitteln
40 Liegt bereits Gefähr-
dungsbeurteilung vor?
50 Gefährdungs -
beurteilung erstellen und dokumentieren
120 Maßnahmen wirksam?
110 Arbeitsmedizinische
Untersuchungen organisieren
130 Regelmäßige ASI-Audits/Kontrollen
durchführen
140 Fehler erkennen und
auswerten
150 Notfallplanung durchführen
nein
ja
Beispielhafter
Prozessablauf
Die vollständige Verfahrensanweisung Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Betrieb
erhalten Sie nach dem Download!
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Verfahrensanweisung Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Betrieb
Erläuterungen zu den Prozessschritten:
10, 20
Arbeitsschutzpolitik formulieren bzw. überprüfen, Arbeitsschutzziele festlegen
Die Arbeitsschutzpolitik sollte für alle Mitarbeiter ergänzend deutlich machen, was der Unternehmerwille in Bezug auf Arbeitsschutz ist (Grundlage für die Ausrichtung des Betriebes in Sachen Arbeitsschutz). Zur Verbesserung des Arbeitsschutzes sollten gemeinsam mit den Mitarbeitern messbare und erreichbare Ziele erarbeitet werden (z. B. Vermeidung von Verletzungen, Erkrankungen, Ausfällen, Betriebsstörungen), die innerhalb einer Frist zu erreichen sind.
30
Arbeitsschutzpflichten organisieren
Es ist festzulegen, wer welche besonderen Aufgaben im Arbeitsschutz hat. Vorteilhaft ist die Übertragung von Arbeitsschutzaufgaben auf Mitarbeiter mit Führungsfunktion. In jedem Fall ist deutlich zu machen, dass jeder Vorgesetzte in seinem Verantwortungsbereich auch für den Arbeitsschutz zuständig ist.
Die Aufgaben von „Spezialbeauftragten“ sind schriftlich zu übertragen unter Angabe - der übertragenen Pflichten, - der Befugnisse, - des Namens des Verpflichteten
sowie der Unterschrift des Unternehmers und des Verpflichteten.
50, 60
Gefährdungsbeurteilung erstellen und dokumentieren, Gefährdungs-/ Belastungsquellen ermitteln Anhand von bereichsbezogenen Prüflisten sind mögliche Gefährdungen zu ermitteln und zu beurteilen. Anlässe für die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung könnten z. B. sein:
- Erstbeurteilung bestehender bzw. neu eingerichteter Arbeitsplätze, - Prozessänderungen (Einsatz von neuen Maschinen, Geräten, Einrichtungen, Stoffen
und Arbeitsverfahren, Tätigkeitsabläufen, Arbeitsorganisation), - wesentliche Änderungen von Arbeits- und Verkehrsbereichen, - Unfälle, Beinaheunfälle, Berufskrankheiten oder häufig auftretende Erkrankungen, bei
denen eine betriebliche Ursache vermutet wird.
70 Auswahl/Festlegung von operativen
Schutzmaßnahmen Die Schutzmaßnahmen bzw. Vorbeugungsmaßnahmen sind entsprechend der Zielhierarchie T-O-P (Technik - Organisation - Personal) zu treffen:
1. Gefährdungen am Arbeitsplatz nach Möglichkeit durch die Auswahl gefahrenarmer Methoden oder Verfahren von vornherein vermeiden.
2. Ist dies nicht möglich, verbleibende Gefährdungen der Beschäftigten durch technische oder organisatorische Maßnahmen beseitigen oder zumindest verringern, z. B. durch Einbau von Schutzvorrichtungen, durch räumliche Absperrungen oder organisatorische Absprachen (wie der
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Verfahrensanweisung Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Betrieb
Arbeitszeiten).
3. Hinweisende Sicherheitstechnik (Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung) unterstützend einsetzen.
4. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) erst einsetzen, wenn keine andere Schutzmöglichkeit besteht, beziehungsweise um die Restgefahren zu reduzieren.
80 Fremdfirmeneinsätze organisieren Vor der Beauftragung von Fremdfirmen ist darauf zu achten, dass diese die Voraussetzungen für eine sichere und gesundheitsgerechte Leistungserbringung erfüllen (z. B. Kriterien der Lieferantenbewertung ergänzen: sichere Maschinen, qualifizierte Mitarbeiter, Unfallquote, Erfahrungswerte von früheren Einsätzen).
90 MA informieren, beteiligen und unterweisen Die Führungskräfte müssen den Mitarbeitern klarmachen, was beim Arbeitsschutz von ihnen erwartet wird. Mitarbeiter sollten bei der Lösung von betrieblichen Problemen beteiligt und ihr Wissen um die Arbeitsabläufe sollte für den Arbeitsschutz genutzt werden. Auf Basis der Erkenntnisse der Gefährdungsbeurteilungen müssen die Mitarbeiter unterwiesen werden, in Form von Erstunterweisungen - bei neu eingestellten Mitarbeitern vor Beginn der Tätigkeit, - vor Aufnahme einer Tätigkeit an einem neuen Arbeitsplatz. Wiederholungsunterweisung - in regelmäßigen Zeitabständen, mindestens einmal im Jahr (hier sind besondere
Unterweisungsfristen in Vorschriften und Regeln zu beachten). Unterweisungen aus besonderem Anlass, wie z. B. - beim Einsatz einer neuen Maschine oder eines neuen Gefahrstoffes, - bei neuen oder geänderten Arbeitsverfahren oder –abläufen, - bei sicherheitswidrigem Verhalten, - nach Unfällen, Beinaheunfällen oder Störungen.
100 Auswahl und Einsatz von PSA Es ist zu ermitteln, welche Persönliche Schutzausrüstung geeignet und erforderlich ist. Bei der Eignung nicht nur die Schutzwirkung, sondern auch ergonomische Belange berücksichtigen.
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Verfahrensanweisung Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Betrieb
110
Arbeitsmedizinische Untersuchungen organisieren Unter Berücksichtigung von - der zu übernehmenden Aufgabe, - deren Schwierigkeitsgrad, - der Gefährdungen am Arbeitsplatz und - der Fähigkeit des Mitarbeiters, Schutzmaßnahmen richtig anzuwenden,
ist festzustellen, ob Tätigkeiten eine arbeitsmedizinische Untersuchung der Mitarbeiter erfordern. Im Bedarfsfall ist mit dem ermächtigten Betriebsarzt oder dem beauftragten ärztlichen Dienst die Durchführung der vorgeschriebenen Untersuchungen rechtzeitig zu vereinbaren.
130, 140
Regelmäßige ASI-Audits/Kontrollen durchführen, Fehler erkennen und auswerten Im Rahmen von geplanten Arbeitssicherheitsaudits des Arbeitssicherheitsausschusses (AschA) oder aus besonderem Anlass sind Sicherheitsbegehungen durchzuführen. In diese Maßnahmen sind immer die Sicherheitsfachkraft und nach Bedarf der Betriebsarzt sowie die Sicherheitsbeauftragten des Bereiches einbeziehen.
150 Notfallplanung durchführen Entsprechend der Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung ist zu überlegen, welche Notfälle im Betrieb auftreten können. Für diese Notfälle ist die Unfallerstversorgung und ggf. Brandbekämpfung zu planen. Weiterhin sind unter anderem - Alarmpläne mit Anweisungen für das Verhalten in Notfällen, mit Notruf- und anderen
wichtige Telefonnummern, zu erstellen und auffällig auszuhängen, - die vorgeschriebenen Hilfsmittel zu beschaffen (Verbandkasten, Feuerlöscher usw.), - Ersthelfer in vorgeschriebener Zahl zu benennen und für entsprechende Aus- und
Weiterbildung zu sorgen, - Fluchtwege und Notausgänge einzurichten und deutlich zu kennzeichnen.
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Verfahrensanweisung Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Betrieb
Prozesskennzahlen:
[1] Anzahl Unfälle
[1] Anzahl Beinaheunfälle
[EUR] Arbeitssicherheitsinvestitionen
[EUR] Kosten für Lohnfortzahlung aus Unfällen
Hinweise zur Nutzung des Dokumentes:
Zu Tätigkeits- und Entscheidungsfeldern, die mit Nummern versehen sind, wurden erläuternde Informationen hinterlegt. Zur besseren Zuordnung, wo weitere Informationen hinterlegt wurden, sind die entsprechenden Nummern fett formatiert.
Verwendete Abkürzungen:
D Durchführungsverantwortung (diese Stelle ist verantwortlich für Umsetzung)
M Mitwirkung (diese Stelle ist verpflichtet mitzuwirken)
I Information (diese Stelle muss informiert werden)
GF Geschäftsführer
QMB Qualitätsbeauftragter
FASI Fachkraft für Arbeitssicherheit
FB Fachbereich
PE Personalentwicklung
MK Marketing
V Vertrieb
P Produktion
L Lager
EK Einkauf
MA Mitarbeiter
Die Fachkraft für Arbeitssicherheit ist als Prozesseigentümer verantwortlich für die Umsetzung der Vorgaben dieser Prozess- bzw. Verfahrensanweisung, klärt die Vorgehensweise und vermittelt diese seinen Mitarbeitern.
Erstellt: Geprüft: Freigegeben:
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Verfahrensanweisung Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Betrieb
Arbeitssicherheit und DIN EN ISO 9001
Die mit dem Themenkreis „Arbeitssicherheit“ korrespondierenden Forderungen der DIN EN ISO 9001 finden Sie nachfolgend dargestellt:
Kriterien der DIN EN ISO 9001 Zugeordnete Arbeitssicherheitsaspekte
Politik & Ziele
5.3 Qualitätspolitik
5.4.1 Qualitätsziele
Q-Politik um Arbeitsschutzpolitik erweitern
Arbeitsschutzziele ableiten, definieren und ergänzen
Leitung / Managementsystem / Aufbauorganisation
6.1 Bereitstellung von Ressourcen
5.5.1 Verantwortung und Befugnisse
5.5.2 Beauftragter der obersten Leitung
6.2.2 Fähigkeit, Bewusstsein und Schulung
4.2 QM-Dokumentation - Lenkung der Dokumente - Lenkung von Aufzeichnungen
5.5.3 Interne Kommunikation
7.2.3 Kommunikation mit den Kunden
Bereitstellung von Ressourcen für den Arbeitsschutz
ASI-Pflichten übertragen, mit Zuständigkeit und Verantwortung
Aufgaben der Fachkraft für ASI übertragen
Sicherheitsgerechtes Verhalten schulen
ASI-Dokumentation lenken - ASI-Vorschriften und Regeln - ASI-Nachweise der Umsetzung
Arbeitssicherheitssitzungen durchführen
Kommunikation mit Behörden,Unfallmeldewesen
Realisierung des Managementsystems / Ablauforganisation
7.2 Ermittlung der Anforderungen an das Produkt
7.1 Planung der Produktrealisierung
6.3 Infrastruktur, 6.4 Arbeitsumgebung und 7.5 Produktion und DL-Erbringung
8.3 Lenkung fehlerhafter Produkte
7.4 Beschaffung
Ermittlung von gesetzlichen ASI-Anforderungen (z.B. GPSG)
Ermittlung der Anforderungen an Arbeitsstätten und ASI-Prüfpflichten
Ermittlung und Beurteilung von Gefährdungen T-O-P - mechanisch, Elektrizität, Klima, Lärm, Temperatur, Erschütterung ...
Regelungen für Betriebsstörungen und Notfälle treffen
ASI-Regelungen für die im Hause tätigen Lieferanten treffen,
Externe arbeitsmedizinische Betreuung
Überwachung, Messung und Bewertung
7.6 Lenkung von Überwachungs- u. Messmitteln
8.2.3 Überwachung und Messung von Prozessen
8.2.4 Überwachung und Messung des Produktes
8.4 Datenanalyse, 8.2.2 Interne Audits und 5.6 Managementbewertung
Mess- und Prüfmittel für ASI-Messungen - Lärm, Schadstoffe, Vibrationen ...
Begehungen mit Messungen des Umfeldes (z.B. Immissionen für die Mitarbeiter)
Messungen der Produkte (Emission der Produkte und Anlagen)
Bewertung der Risiken, Verbesserung, Wirtschaftlichkeit
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
8.5.1 Ständige Verbesserung
8.5.2 Korrekturmaßnahmen
8.5.3Vorbeugungsmaßnahmen
kontinuierliche ASI-Verbesserung durch Gestaltungskonzepte
Einzelfalluntersuchungen
Vorbeugungsmaßnahmen mit der Hierarchie T-O-P.
- Vermeiden, Beseitigen der Quelle - Ausschließen des Zusammentreffens - Verhinderung des Wirksamwerdens - Verhinderung der Einwirkung - Verringerung der Wirkung
Es gelten die AGB’s der VOREST AG. Durch den Erwerb der Vorlage erhält der Nutzer das Recht, diese selbst zu verwenden. Er ist nicht berechtigt, diese zu verkaufen, zu lizenzieren, zu vermieten, zu verleasen, zu verleihen oder anderweitig für einen Gegenwert zu übertragen. Er ist weiterhin nicht berechtigt, die Vorlage in eigenständigen Produkten, die nur die Vorlage selbst enthalten oder als Teil eines anderen Produkts zu vertreiben.
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