Erfahrungen einer trägerzentrierten Implementierung von BVP ......Implementierung von BVP in der...

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Erfahrungen einer trägerzentrierten Implementierung von BVP in der CBT

11. Deutscher KongressAdvance Care Planning

BVP wurde seit dem 1.1.2019 in 13 Wohnhäusern der Caritas

Betriebsträger- und Führungsgesellschaft im Rheinland

eingeführt.

Jutta Severin 21. Deutscher KongressAdvance Care Planning

• Ausgangssituation

• Schritte auf dem Weg

• Herausforderungen

• Nachhaltigkeit

Jutta Severin31. Deutscher Kongress

Advance Care Planning

Ausgangssituation

• §132g SGB V ermöglicht Refinanzierung

• Mit dem Konzept BVP ist eine qualitative Umsetzung möglich

• Als christlicher Träger ist der Wunsch der Umsetzung impliziert

• Erfahrungen mit mangelnden bzw. unzureichenden Patientenverfügungen

• Mitarbeiter sollen Handlungssicherheit erhalten

Geschäftsführung entscheidet das Angebot mit dem Konzept BVP einzuführen und Ressourcen dafür zur Verfügung zu stellen

Jutta Severin 4

Schritte auf dem Weg

• Delegation der Umsetzungsverantwortung an Bereichsleitung Personal

• Auswahl einer Projektkoordinatorin (Interesse, Eignung, (vorhandene) Ressourcen→ 0,4 VK )

• Ausbildung zur BVP-Gesprächsbegleiterin

• Erstellung Projektplan

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Schritte auf dem Weg

Klärung der Fragen:

➢Welche Häuser kommen in Frage?

➢Wie und welche „BVP-Regionen“ können gebildet werden ?

➢Haben wir in den Häusern interessierte und geeignete Mitarbeiter/innen für die Aufgabe der Gesprächsbegleitung?

➢Sind diese gewillt und mobil die Aufgabe Häuserübergreifend durchzuführen?

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Schritte auf dem Weg

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Schritte auf dem Weg

• Vorstellung des Konzeptes BVP und Information über Umsetzungsvorhaben im Managementmeeting →

Alle Leitungen werden ins Boot geholt!

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❖Fragen werden beantwortet❖Befürchtungen gehört❖Bereitschaft ausgelotet❖BVP angeboten!❖Um Unterstützung gebeten❖Nächste Schritte angekündigt

Schritte auf dem Weg

• Information und Einladung an alle Mitarbeiter/innen, die die Voraussetzungen erfüllen, mit der Frage nach dem Interesse an der Aufgabe und Weiterbildung

• Eintägiges „Assessment“ ( Überblick zu BVP/Demo-Rollenspiel und erstes Üben) unter Teilnahme der Personalleitung

• Auswahl der MA für BVP-GB Ausbildung → 6 Mitarbeiterinnen werden BVP-GB!

• Andere MA heben Interesse BVP-Botschafter zu werden

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Schritte auf dem Weg

Zusammenarbeit mit der Abteilung Unternehmens-

Kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit:

Erarbeitung von:

➢Logo: BVP in der CBT

➢Flyer zu BVP für Bewohner und Angehörige

➢Flyer für Ärzte und Versorger

➢PPP Template für Vorträge

➢Mitteilung für Newsletter und Presse

➢Visitenkarten für Koordinator etc.

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Schritte auf dem Weg

Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Qualitätsmanagement:

➢Austausch /Diskussion über Verfahrenswege und verbindliche Verantwortlichkeiten im Umsetzungsprozess-BVP

➢Erstellung eine Checkliste→ wer macht wann was ?

➢Erarbeitung einer Verfahrensanweisung

➢Einbindung in das bestehende Konzept „leben, sterben

und begleiten“

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Schritte auf dem Weg

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Schritte auf dem Weg

Inhalt der VA-BVP: (Verfahrensanweisung)

➢Beschreibung BVP Gesprächsprozess

➢Qualifizierung Gesprächsbegleiter/BVP Botschafter

➢Informationswege der Mitarbeiter und Bewohner/Angehörige

➢Kommunikationsstruktur zum Gesprächsprozess

➢Dokumentation des Gesprächsprozesses und der BVP

➢Aktualisierung der BVP Patientenverfügung

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Schritte auf dem Weg

Jutta Severin 14

Dokumentation (z.B. EPD vivendi)

➢DIV BVP Patientenverfügung Formulare

➢Berichtskategorie: BVP Gespräch

➢Button: BVP Merkmal

➢Zusatz PD: Wichtige Informationen

➢Bei Bedarf Übernahme der Informationen in SIS, Maßnahmen, Kontakte

Schritte auf dem Weg

DIV-BVP Patientenverfügung

➢Personalisierte Formulare

➢Dokumentation nur durch

den GB

➢Scan/Kopie durch „WUP“

➢Ausdruck aus Vivendi

mit Notfallunterlagen

➢Kopie: hausinterne Absprache

zur Unterbringung

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Schritte auf dem Weg

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Berichtskategorie: BVP-Gespräch

➢ BVP Gesprächsbegleiter (Dokumentation/Termine)

➢ weitere Mitarbeiter

➢ abgeschlossene PV in

Berichtblatt dokumentieren:

➢ wichtig für Schichtübergabe,

sowie per interner Information

an VPFK und Bezugs-PFK

BVP Gespräch

Schritte auf dem Weg

Informationen und Behandlungsentscheidungen, die im Rahmen der BVP Gesprächsprozesse aufgenommen werden, müssen allen Beteiligten bekannt sein!!!!

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Herausforderungen

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➢Alle Verantwortlichen zu erreichen

➢Alle Bedenken und Befürchtungen ernst zu nehmen und zu bearbeiten

➢Ressourcen zu definieren und sinnvoll einzusetzen

➢Vertretungen mitzudenken

➢Ressourcen zur externen Implementierung einzuplanen

➢Unterstützung anzubieten

➢Prozesse zu evaluieren

Nachhaltigkeitintern

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➢Prozesse müssen evaluiert und ggf. angepasst werden

➢Es sollte ein regelmäßiger Kommunikationsprozess zwischen den Beteiligten etabliert werden

➢Öffentlichkeitsarbeit zum Thema forcieren➢Angebot für Marketing nutzen➢Regelmäßige Auffrischungsschulungen

etablieren➢Neue Mitarbeiter informieren➢……..

Nachhaltigkeitextern

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Für eine gelingende externe Implementierung: ➢ Netzwerke auf-ausbauen und nutzen➢ Peergroups nutzen➢ Schulungen für externe Versorger anbieten➢ Hausärzte persönlich aufsuchen und

informieren➢ Wirksam gewordene Behandlungsplanungen

kommunizieren →Der Eigene Wille zählt!

….. Und noch vieles mehr!!Danke!

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