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delta® DLTa und Sigma SxCbmit PROFIBUS®
Ergänzungsanleitung
ProM
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Diese Betriebsanleitung ist nur in Verbindung mit der "Betriebsanleitung Magnetdosierpumpe delta® mit geregeltem Mag‐netantrieb optoDrive® DLTa" oder "Betriebsanleitung Motordosierpumpe Sigma/ x Controltyp SxCb" gültig!Bei Schäden durch Installations- und Bedienfehler haftet der Betreiber!
Teile-Nr.985400 BA DE 029 10/12 DE
Betriebsanleitung bitte zuerst vollständig durchlesen! • Nicht wegwerfen!Bei Schäden durch Installations- oder Bedienfehler haftet der Betreiber!
Technische Änderungen vorbehalten!
985400, 1, de_DE
© 2008
ProMinent Dosiertechnik GmbHIm Schuhmachergewann 5-1169123 HeidelbergGermanyTelefon: +49 6221 842-0Telefax: +49 6221 842-617E-Mail: info@prominent.comInternet: www.prominent.com
2
Inhaltsverzeichnis1 Voraussetzungen............................................................................. 4
2 Pumpe einstellen............................................................................. 52.1 Allgemein................................................................................ 52.2 Slave-Adresse einstellen......................................................... 52.3 PROFIBUS® aktiv / inaktiv schalten........................................ 5
3 Besonderheiten im aktiven PROFIBUS®-Betrieb............................ 63.1 Allgemein................................................................................ 63.2 Anzeigen................................................................................. 63.3 LEDs am PROFIBUS®-Modul................................................. 63.4 Dosierüberwachung nutzen.................................................... 7
4 Installieren....................................................................................... 8
5 Betrieb........................................................................................... 105.1 Allgemeines........................................................................... 105.2 GSD-Datei............................................................................. 105.3 Beschreibung der Datenobjekte............................................ 105.4 Zyklischer Datenverkehr....................................................... 145.4.1 Übersicht der Datenobjekte................................................ 145.4.2 Konfigurieren...................................................................... 175.5 Azyklischer Datenverkehr..................................................... 205.6 Erweiterte Diagnose.............................................................. 21
Inhaltsverzeichnis
3
1 Voraussetzungen
Die Pumpe kann über ein Steckmodul um die PROFIBUS®-Funktionalitäterweitert werden. Das Steckmodul dabei in die Front der Pumpe stecken(ähnlich wie bei einem Relais-Modul). Im Bedienmenü erscheint dann derMenüpunkt „PROFIBUS®“.
Die Pumpe muss mindestens über die SoftwareversionV01.03.06.00 (delta® DLTa) bzw. V01.01.00.00 (Sigma Con‐trol SxCb) und die Hardwareversion V01.04.00.00 bei derdelta® verfügen, damit das PROFIBUS®-Modul funktioniert.Falls es nicht funktioniert, blinkt die LED am PROFIBUS®-Modul langsam rot und grün.
Voraussetzungen
4
2 Pumpe einstellen
2.1 Allgemein
Die Pumpe mit gestecktem PROFIBUS®-Modul wird wie die Standard‐pumpe eingestellt, es kommt nur die Bus-Funktionalität dazu.
Bei Pausen länger als 60 s wird der Einstellvorgang abge‐brochen.
2.2 Slave-Adresse einstellen
Die Adresse ist auf „125“ voreingestellt. Falls ein Master im PROFIBUS®-Segment die Slave-Adressen vergibt, so entfällt das manuelle Einstellender Slave-Adresse.
1. Die Taste [P] 2 Sekunden drücken.
2. Nur delta®: Mit den [Pfeiltasten] auf „Einstellungen“ stellen und dieTaste [P] drücken.
3. Mit den [Pfeiltasten] auf „PROFIBUS®“ stellen und die Taste [P]drücken.
4. Mit den [Pfeiltasten] auf „Adresse“ stellen und die Taste [P] drü‐cken.
PROFIBUS®-Adresse stets 3-stellig eingeben (Adressen von „002“ bis„125“):
1. Die 1. Ziffer mit der Taste [Ab] einstellen und die Taste [P] drücken.
2. Die 2. Ziffer mit der Taste [Ab] einstellen und die Taste [P] drücken.
3. Die 3. Ziffer mit den [Pfeiltasten] einstellen und die Taste [P] drü‐cken.
2.3 PROFIBUS® aktiv / inaktiv schalten
Damit die Pumpe über den PROFIBUS® ansteuerbar wird, muss imBedienmenü „PROFIBUS®“ auf „aktiv“ eingestellt werden:
1. Die Taste [P] 2 Sekunden drücken.
2. Mit den [Pfeiltasten] auf „PROFIBUS®“ stellen und die Taste [P]drücken.
3. Mit den [Pfeiltasten] auf „aktiv“ oder „inaktiv“ stellen und die Taste[P] drücken. Fertig!
Auch während der PROFIBUS® „aktiv“ ist, funktionieren alle externen Ein‐gänge wie Niveauüberwachung, Dosierüberwachung und Extern-Steue‐rung (Pause, Kontakteingang, Analogeingang). Sie führen zu den erwar‐teten Reaktionen wie bei der Pumpe ohne gestecktem PROFIBUS®-Modul- siehe Betriebsanleitung der Pumpe. Die Pumpe sendet entsprechendeInformationen über den PROFIBUS® an den Master (SPS, PC, …).
Falls der PROFIBUS® auf „inaktiv“ eingestellt wird, werden wieder dieEinstellungen derjenigen Betriebsart geladen, die davor ausgewählt war.
Falls die Pumpe auf eine andere Betriebsart umgestellt wird, dann stopptsie und kann nur über die Taste [Stop/Start] gestartet werden.
Pumpe einstellen
5
3 Besonderheiten im aktiven PROFIBUS®-Betrieb
3.1 Allgemein
Im PROFIBUS®-Betrieb lässt sich die Pumpe nicht manuelleinstellen oder programmieren! Dazu den PROFIBUS® auf„inaktiv“ schalten.
n Mit der Taste [ i ] kann man jederzeit wie in den anderen Betriebsartenzwischen den Daueranzeigen wechseln. Das hat keinen Einfluss aufden Betrieb der Pumpe.
n Beim Umschalten in den PROFIBUS®-Betrieb werden die Einstel‐lungen aus anderen Betriebsarten übernommen. Über den PRO‐FIBUS® vorgenommene Einstellungen werden dagegen nicht gespei‐chert! Sie sind nur solange gültig, wie die Pumpe mit demPROFIBUS® verbunden ist. Nur die Gesamthubanzahl und dieGesamtliter werden weitergezählt und gespeichert.
n Falls die Pumpe auf den PROFIBUS®-Betrieb umgestellt wird, dannstoppt sie und kann nur über den PROFIBUS® gestartet werden.
3.2 Anzeigen
Im laufenden PROFIBUS®-Betrieb gibt es in der Betriebsanzeige weitereBezeichner.
Die geläufigen Bezeichner sind im Kapitel „Steuerelemente“in der "Betriebsanleitung Magnetdosierpumpe delta® mitgeregeltem Magnetantrieb optoDrive®" oder der "Betriebsan‐leitung Motordosierpumpe Sigma/ x Controltyp SxCb" zufinden.
Stop-PROFIBUS®: Die Pumpe wurde über PROFIBUS® gestoppt.Der Master sendete der Pumpe ein entsprechendes Telegramm.
Verbindungsfehler: Falls die Pumpe die Verbindung zum PRO‐FIBUS® verliert (sobald z.B. der PROFIBUS® gestoppt wird), dannerscheint das Fehlersymbol und das Symbol blinkt in der Hauptan‐zeige.
3.3 LEDs am PROFIBUS®-Modul LEDs Ursache
im langsamen Rhythmus rot undgrün blinkend
Verbindung zwischen PRO‐FIBUS®-Modul und Pumpe istgestört;
eventuell sind Hard- oder Softwa‐reversion der Pumpe nicht fürPROFIBUS® geeignet
Rot leuchtend Keine Verbindung zum PRO‐FIBUS®
Grün leuchtend Pumpe im zyklischen Betrieb
Betriebsanzeige
Statusanzeige
Hauptanzeige
Besonderheiten im aktiven PROFIBUS®-Betrieb
6
3.4 Dosierüberwachung nutzen
Um die Dosierüberwachung im PROFIBUS®-Betrieb zu nutzen, muss dieBuchse „Dosierüberwachung“ belegt sein. Die Pumpe sendet dann„vorhanden“ für das Statusbit „Flow“. Die Dosierüberwachung kann überden PROFIBUS® mittels des Parameters „Durchflussüberwachung“ ein-und ausgeschalten werden - siehe Ä „Daten zur Pumpe (Ausgabe‐daten)“ Tabelle auf Seite 15.
Besonderheiten im aktiven PROFIBUS®-Betrieb
7
4 Installieren
Alle Geräte, die am Bus teilnehmen, müssen in einer Linie angeschlossenwerden. Es sind bis zu 32 Stationen möglich (Master, Slaves, Repeater).
Am Anfang und am Ende der Verkabelung muss der Bus mit jeweilseinem Abschlusswiderstand abgeschlossen werden.
Als PROFIBUS®-Kabel geschirmte, verdrillte, zweiadrige (twisted pair)Kabel nach EN 50170 (Leitungstyp A) verwenden.
Durch einen einseitig geerdeten Schirm werden niederfrequ‐ente Masseschleifen verhindert. Gegen magnetische HF-Ein‐streuung hat ein einseitig geerdeter Schirm keine Wirkung.Ein beidseitiger geerdeter Schirm sowie verdrillte Adern‐paare wirken zwar gegen die magnetische HF-Einstreuung,haben aber gegen elektrische HF-Einstreuung keine Wir‐kung.
Es wird empfohlen bei PROFIBUS® eine beidseitige, niederinduktive (d.h.großflächige und niederohmige) Verbindung mit der Schutzerde herzu‐stellen.
Die Gesamtlänge der Bus-Verkabelung ohne Repeater variiert je nachgewünschter Übertragungsgeschwindigkeit:
Übertragungsgeschwindigkeit und Länge der Bus-Verkabelung
Übertragungsgeschwindigkeit Max. Länge der Bus-Verkabelung
kBit/s m
1500 200
500 400
187,5 1000
93,75 1200
19,2 1200
9,6 1200
Das PROFIBUS®-Modul hat eine M12-Industriebuchse zum Anschluss anein PROFIBUS®-Kabel. Die Pinbelegung entspricht dem PROFIBUS®-Standard - siehe unten - so dass handelsübliche Bus-Stecker verwendetwerden können. Beachten Sie, dass Kabelverbindungen mit diesen Ste‐ckern in der Regel nur einem Berührungs- und Feuchtigkeitsschutz nachIP 20 entsprechen!
Eine Installation entsprechend Berührungs- und Feuchtigkeitsschutz nachIP 65 ist möglich, da die M12-Industriebuchse des PROFIBUS®-Modulsdas zulässt. Aber dann muss das PROFIBUS®-Kabel mit M12-Industrie‐steckern nach IP 65 versehen sein.
Um die Schutzart IP 65 für die PROFIBUS®-Kabel-Installation zu errei‐chen, müssen spezielle Y-Adapter oder Abschlussadapter eingesetztwerden (z.B. - siehe unten).
Businstallation
Stecker und Kabel
Hinweise zum Erreichen von Schutzart IP65
Installieren
8
VORSICHT!– Die Schutzart IP 65 gilt nur für eine miteinander ver‐
schraubte Stecker-Buchse- Kombination!– Bei Umgebungsbedingungen, die einen Berührungs-
und Feuchtigkeitsschutz nach IP 65 erfordern, müssenKabel mit vergossenen M12-Industriesteckern ver‐wendet werden (z.B. siehe unten).
– Die Schutzart IP 65 gilt für die unverkabelte Pumpe (mitPROFIBUS®-Modul) nur, wenn eine IP 65-fähige Abde‐ckung auf die M12-Industriebuchse aufgesteckt ist! Diemitgelieferte Abdeckung garantiert keine Chemikalienre‐sistenz.
Buchse am PROFIBUS®-Modul (M12)
P_DE_0073_SW1
5
43
2
1 5 V2 A-Leitung (grün)3 GND4 B-Leitung (rot)5 Schirm
.
Y-Adapter (Bestell-Nr. 1040956)
Der Y-Adapter kontaktiert die Pumpe mit einem vergossenem M12-Ste‐cker. Die Enden sind mit einem M12-Stecker und mit einer M12-Buchseausgestattet. Der Y-Adapter erfüllt den Berührungsund Feuchtigkeits‐schutz nach IP 65.
P_DE_0074_SW
.
PROFIBUS®-Abschluss, komplett (Bestell-Nr. 1040955)
Falls die Pumpe der letzte am PROFIBUS®-Kabel angeschlossene Bus-Teilnehmer ist, muss sie mit dem PROFIBUS®-Abschluss, komplett, alsAbschluss angeschlossen werden - siehe EN 50170. Der PROFIBUS®-Abschluss, komplett, erfüllt den Berührungs- und Feuchtigkeitsschutznach IP 65. (Er besteht aus einem Y-Stecker und einem Abschlusswider‐stand.)
P_DE_0075_SW
Installieren
9
5 Betrieb
5.1 Allgemeines
Durch das gesteckte PROFIBUS®-Modul stellt die Pumpe im PROFIBUS®
einen Teilnehmer mit Slave-Funktionalität nach DP-V1 dar. Nutzdatenwerden dabei zyklisch als auch azyklisch übertragen.
5.2 GSD-Datei Die GSD-Datei muss zum Konfigurieren des Masters benutzt werden. Siebeschreibt alle Merkmale der Pumpe im PROFIBUS®-Betrieb (Keywords,Diagnose, Module, Slots). Die GSD-Datei kann von der PROFIBUS®-Web‐seite und von der ProMinent-Webseite heruntergeladen werden. DerDateiname ist eindeutig vergeben: PROM0B02.GSD
5.3 Beschreibung der Datenobjekte
Damit die Pumpe in den zyklischen Datenverkehr eintretenkann, müssen die Initialparameter vom Master übertragenwerden. Dazu ist nur die Standard-Parametrierung nötig - esgibt keine anwendungsspezifischen Parameter.
Bitte beachten: Die Daten werden nach dem „Big-Endian“-Prinzip abgelegt! D.h. dasjenige Byte mit den höchstwertigenBits wird zuerst gespeichert - es liegt also auf der kleinstenSpeicheradresse. Beispiel anhand von „Status“ - sieheÄ „Daten von der Pumpe (Eingabedaten)“ Tabelleauf Seite 16.
Der Status der Pumpe liegt als UINT32-Typ auf den Offset-Adressen +0bis +3. Die Datenablage der Bytes erfolgt in dieser Reihenfolge:
Name Type Offset Byte Bits
Status UINT32 +0 0 24 ... 31
+1 1 16 ... 23
+2 2 8 … 15
+3 3 0 … 7
Nachfolgend sind alle Datenobjekte beschrieben, die zyklisch übertragenwerden können.
Alle Datenobjekte
Name Nr. Typ Beschreibung
Geräteken‐nung
0 UINT32 Byte 0+1 = 0x0B02 Identnummer
Byte 2 = 0x50 ProMinent- Kennung für Pro‐duktgruppe Pumpen
Byte 3 = 5 Pumpenfamilie „delta a“
Beschreibung der Datenobjekte
Betrieb
10
Name Nr. Typ Beschreibung
Byte 3 = 3 Pumpenfamilie "Sigma b"
Status 1 UINT32 bit Name Funktion
0 System 00 – Init 03 –Test
1 01 – Ready 04 - First run
2 02 – Diagnose 05 - Power‐down
3 Mode 00 – halt 03 –contact
4 01 – manual 04 - analog
5 02 – batch
6 Fehler Es sind Fehler vorhanden -siehe "Fehler"
7 Warnungen Es sind Warnungen vorhanden -siehe "Warnungen"
8 Stopp Pumpe ist gestoppt
9 Ansaugen Pumpe ist im Ansaugbetrieb(übergeordnete Funktion)
10 Auxiliar Pumpe ist in Auxiliarbetrieb(übergeordnete Funktion)
11 Pause Pumpe ist in Pause geschaltet(übergeordnete Funktion)
12 Modul Automatikbetrieb
13 Flow Dosierüberwachung aktiviert
14 Batch-Mem. Batch- Speicher ist aktiviert
15 Kalibriert Pumpe ist kalibriert
16 Relais 1 Relais 1 ist physikalisch vor‐handen
17 Relais 2 Relais 2 ist physikalisch vor‐handen
18 AnalogOut Modul ist physikalisch vor‐handen
19 Membranbruch Membranbruchoption ist instal‐liert
20 Konzentration Konzentrationsberechnung istaktiviert (nur delta®)
21 - -
22 - -
23 Airlock Antriebssteuerung meldet Luftim Dosierkopf (nur delta®)
24 Überdruck Antriebssteuerung meldet "zuhoher Gegendruck"
25 Drucklos Antriebssteuerung meldet "keinGegendruck" (nur delta®)
26 Entlüftung Pumpe entlüftet im Moment (nurdelta®)
27 - Immer true
Betrieb
11
Name Nr. Typ Beschreibung
28 Direktmode Pumpe arbeitet im Direktmode(eingeschränkter Funktionsbe‐reich) (nur delta®)
Start-Stopp 2 BYTE Entspricht Start-Stopp-Schalter; Falls Start-Stopp = 0 ist, dann wirddie Pumpe gestoppt.
Rücksetzen 3 BYTE Falls der Wert von "Rücksetzen" von 1 auf 0 wechselt, wird derinterne Pumpenspeicher gelöscht (z.B. bei einer Chargendosie‐rung) und - sofern möglich - werden anstehende Fehler gelöscht.
Mode 4, 5 BYTE Wert Name Beschreibung
0 Halt Pumpe befindet sich in Bereit‐schaft, dosiert aber nicht.
1 Manual Pumpe dosiert kontinuierlich mitder eingestellten Frequenz.
2 Charge Pumpe dosiert bei einer Auslö‐sung die in der Chargenvorwahleingestellte Anzahl der Hübe.
3 Kontakt Pumpe dosiert die über das Pro‐dukt "Anzahl der Auslösungen *Extern-Faktor" errechneteAnzahl der Hübe.
4 Analog Pumpe dosiert entsprechenddem Analogsignal und der ander Pumpe eingestelltenBetriebsart „Analog“ .
Frequenz 6, 7 UINT16 Eingestellte Dosierfrequenz in Hübe / Stunde ( 0.. "Maximale Fre‐quenz").
Ist-Frequenz 8 UINT16 Tatsächliche Dosierfrequenz in Hübe / Stunde ( 0.. ‘Maximale Fre‐quenz’).
Maximal-Fre‐quenz
9 UINT16 Maximale Dosierfrequenz in Hübe / Stunde (0…12000). Entspre‐chend dem eingestellten Dosiermodus kann die max. Frequenzdeutlich geringer sein als im Normalmodus.
Chargenvor‐wahl
10, 11 UINT32 Anzahl der Hübe im Chargenbetrieb pro Auslösung. (0…99999).
Chargen-Start 12 BYTE Falls sich der Wert von 1 auf 0 ändert, wird im Chargenbetrieb eineChargendosierung ausgelöst. Chargen können auch über denKontakteingang ausgelöst werden.
Chargen-Spei‐cher
13 BYTE Falls der Chargenspeicher aktiviert ist und wird während einer lau‐fenden Chargendosierung eine neue Charge ausgelöst, dannerhöhen sich die Resthübe um die Anzahl der neuen Charge.
Bei nicht aktiviertem Speicher werden die Resthübe der noch nichtabgearbeiteten Charge gelöscht und die neue Charge wird abgear‐beitet.
Resthübe 14 UINT32 Die noch abzuarbeitenden Hübe bei eine Chargendosierung
Extern-Faktor 15, 16 UINT16 Faktor, mit dem die eingehenden Impulse multipliziert werden. DerFaktor wird in hundertstel angegeben. Wertebereich ist 1…9999 -der Faktor ist dann 0,01…99,99.
Extern-Spei‐cher
17 BYTE Analog wie bei der Chargendosierung wird auch hier bei hohenFaktoren aufsummiert oder die Resthübe werden gelöscht.
Hublänge 18 BYTE Eingestellte Hublänge an der Pumpe ( 0…100%)
Dosierüberwa‐chung
19 BYTE Bei installierter Dosierüberwachung, kann sie eingeschaltet (1)werden. Ausschalten ist (0).
Konzentration 20 FLOAT Falls an der Pumpe die Konzentrationsberechnung aktiviert ist,kann die aktuelle Konzentration hier abgelesen werden (nurdelta®).
Betrieb
12
Name Nr. Typ Beschreibung
Fehler 21 UINT16 bit Name Funktion
0 Minimum Dosierflüssigkeitsstand zugering
1 Batch Zu viele Dosierhübe > 100000
2 Analogstrom ist kleiner 4 mA
3 Analog >23mA
Analogstrom ist größer 23 mA
4 Dosierüberwa‐chun
Dosierüberwachungsfehler
5 Membranbruch Defekte Membran im Dosierkopf
6 Airlock Luft im Dosierkopf (nur delta®)
7 Überdruck Überdruck in der Hydraulik
8 - -
9 - -
10 Geringer Druck Zu geringer Druck in der Hyd‐raulik (nur delta®)
11 Hublänge ver‐ändert
Im gesperrten Zustand wurdedie Hublänge geändert.
12 Entlüftung Automatische Entlüftung nichtmöglich (nur delta®)
13 Busfehler Vom Modul gemeldeter Bus‐fehler
14 Systemfehler Systemkomponenten defekt -siehe LCD-Schirm
15 Modulfehler Fehler im Modulhandling
Warnungen 22 UINT16 bit Name Funktion
0 Minimum Dosierflüssigkeitsstand zugering
1 Kalibrierung eingestellte Hublänge außerhalbder Kalibriertoleranz
2 Dosierüberwa‐chun
Dosierüberwachungsfehler
3 Membranbruch Defekte Membran im Dosierkopf
4 Airlock Luft im Dosierkopf
5 - -
6 - -
7 Überdruck Überdruck in der Hydraulik
8 Geringer Druck Zu geringer Druck in der Hyd‐raulik
Hubzähler 23 UINT32 Zählt die Anzahl der Hübe seit dem letzten Rücksetzen
Hubzählerlöschen
24 BYTE Falls sich der Wert von 1 auf 0 ändert, wird der Hubzähler gelöscht
Mengenzähler 25 FLOAT Zählt die Dosierleistung seit dem letzten Rücksetzen in Liter
Liter pro Hub 26 FLOAT Liter pro Hub. Abhängig von der Frequenz und der Hublängenein‐stellung
Betrieb
13
Name Nr. Typ Beschreibung
Mengenzählerlöschen
27 BYTE Falls sich der Wert von 1 auf 0 ändert, wird der Mengenzählergelöscht
Identcode 28 STRING Identcode der Pumpe (Pumpenspezifikation)
Seriennummer 29 STRING Seriennummer der Pumpe
Name 30 STRING Pumpenname, frei festlegbar (max. 32 Zeichen)
Aufstellort 31 STRING Aufstellort, frei festlegbar. (max. 32 Zeichen)
5.4 Zyklischer Datenverkehr
DP-V0 beschreibt den zyklischen Datenverkehr im PROFIBUS®.
5.4.1 Übersicht der Datenobjekte
Die Datenobjekte sind in Module und deren Konfigurationskennungzusammengefasst - siehe folgende Tabelle. Durch die Konfigurationsken‐nung können beim Konfigurieren Module vom zyklischen Datenverkehrausgeschlossen werden, um den zyklischen Datenverkehr nicht unnötigzu belasten.
Modularer Aufbau
Modul-Nr. Ausgang Länge Eingang Länge Modulname Konfigurations‐kennung (hex)
1 - - Status 4 Byte Status 40,83
2 Start-Stopp
Rücksetzen
1 Byte
1 Byte
- - Control 80,81
3 Mode 1 Byte Mode 1 Byte OperatingMode
C0,80,80
4 Frequenz 2 Byte Frequenz
Ist-Frequenz
2 Byte
2 Byte
Frequency C0,81,83
5 - - Maximal-Fre‐quenz
2 Byte Maximum Fre‐quency
40,81
6 Chargenvor‐wahl
Chargen-Start
Chargen-Spei‐cher
4 Byte
1 Byte
1 Byte
Chargenvor‐wahl
4 Byte Charging C0,85,83
7 - - Resthübe 4 Byte RemainingStrokes
40,83
8 Extern-Faktor
Extern-Spei‐cher
2 Byte
1 Byte
Extern-Faktor 2 Byte TransmissionMultiplier
C0,82,81
9 - - Hublänge 1 Byte Stroke Length 40,80
10 Dosierüberwa‐chung
1 Byte - - Flow Control 80,80
11 - - Konzentration 4 Byte Concentration 80,80
Betrieb
14
Modul-Nr. Ausgang Länge Eingang Länge Modulname Konfigurations‐kennung (hex)
12 - - Fehler
Warnungen
2 Byte
2 Byte
Error Warning 40,83
13 Hubzählerlöschen
1 Byte Hubzähler 4 Byte Stroke Number C0,80,83
14 Mengenzählerlöschen
1 Byte Mengenzähler
Liter pro Hub
4 Byte
4 Byte
Quantity C0,80,87
Daten zur Pumpe (Ausgabedaten)
Offset Wertigkeit Type Name Bereich Modulname Modul-Nr.
+0 - BYTE Start-Stopp 0,1 Control 2
+1 - BYTE Rücksetzen 0,1↓ -
+2 - BYTE Mode sieheÄ „ModularerAufbau“ Tabelleauf Seite 14
OperatingMode
3
+3
+4
high
low
UINT16 Frequenz 0..max. Freq. Frequency 4
+5
+6
+7
+8
high
↓
low
UINT32 Chargenvor‐wahl
1..99999 Charging 6
+9 - BYTE Chargen-Start 0,1↓ -
+10 - BYTE Chargen-Spei‐cher
0,1 -
+11
+12
high
low
UINT16 Extern-Faktor 0..9999 TransmissionMultiplier
8
+13 - BYTE Extern-Spei‐cher
0,1 -
+14 - BYTE Dosierüberwa‐chung
0,1 Flow Control 10
+15 - BYTE Hubzählerlöschen
0,1↓ Stroke Number 13
+16 - BYTE Mengenzählerlöschen
0,1↓ Quantity 14
Betrieb
15
Daten von der Pumpe (Eingabedaten)
Offset Wertigkeit Type Name Bereich Modulname Modul-Nr.
+0
+1
+2
+3
high
↓
low
UINT32 Status sieheÄ „Daten zurPumpe (Aus‐gabe‐daten)“ Tabelleauf Seite 15
Status 1
+4 - BYTE Mode sieheÄ „ModularerAufbau“ Tabelleauf Seite 14
OperatingMode
3
+5
+6
high
low
UINT16 Frequenz 0..max. Freq. Frequency 4
+7
+8
high
low
UINT16 Ist-Frequenz 0..max. Freq.
+9
+10
high
low
UINT16 Maximal-Fre‐quenz
0..12000↓ Maximum Fre‐quency
5
+11
+12
+13
+14
high
↓
low
UINT32 Chargenvor‐wahl
1..99999 Charging 6
+15
+16
+17
+18
high
↓
low
UINT32 Resthübe 1..99999 RemainingStrokes
7
+19
+20
high
low
UINT16 Extern-Faktor 0..99999 TransmissionMultiplier
8
+21 - BYTE Hublänge 0..100↓ Stroke Length 9
+22
+23
+24
+25
high
↓
low
FLOAT Konzentration(nur delta®)
0.1ppm..100% Concentration 11
+26
+27
high
low
UINT16 Fehler siehe Ä „AlleDatenob‐jekte“ Tabelleauf Seite 10
Error Warning 12
+28
+29
high
low
UINT16 Warnungen siehe Ä „AlleDatenob‐jekte“ Tabelleauf Seite 10
+30
+31
+32
+33
high
↓
low
UINT32 Hubzähler 0..(232)-1 Stroke Number 13
Betrieb
16
Offset Wertigkeit Type Name Bereich Modulname Modul-Nr.
+34
+35
+36
+37
high
↓
low
FLOAT Mengenzähler … (Liter) Quantity 14
+38
+39
+40
+41
high
↓
low
FLOAT Liter pro Hub … (Liter)
5.4.2 Konfigurieren
Am Master kann ausgewählt werden, welche Module an dem zyklischenDatentransfer teilnehmen sollen. Module und Slots stehen in Beziehungzueinander. Daher müssen für auszuschließende Module Leerplätze(Leermodule) konfiguriert werden.
Die Soll-Konfiguration wird in Form von Kennungen definiert. In Ä „Modu‐larer Aufbau“ Tabelle auf Seite 14 ist für jedes definierte Modul die Ken‐nung in der letzen Spalte angegeben.
Die Kennungen der Module müssen aufsteigend hintereinander gesetztwerden. Falls die Daten eines Moduls nicht am zyklischen Datenverkehrteilnehmen sollen, dann muss an dieser Stelle ein Leermodul konfiguriertwerden.
Betrieb
17
Konfiguration zur Übertragung aller zyklischen Module (42 Byte Input, 17 Byte Output)
Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Modul 5 Modul 6 Modul 7 Modul 8
40, 83 80, 81 C0, 80, 80 C0, 81, 83 80, 81 C0, 85, 83 40, 83 C0, 82, 81
Modul 9 Modul 10 Modul 11 Modul 12 Modul 13 Modul 14
40, 83 80, 80 80, 80 40, 83 C0, 80, 83 C0, 80, 87
In der folgenden Tabelle ist ein Beispiel für eine Soll-Konfiguration ange‐geben, in der die Module 8, 10, 11 und 14 vom zyklischen Datenverkehrausgeschlossen sind.
INFO
Azyklisch sind die Datenobjekte nach wie vor erreichbar.
Soll-Konfiguration
Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Modul 5 Modul 6 Modul 7 Modul 8
40 83 80 81 C0 80 80 C0 81 83 80 81 C0 85 83 40 83 0
Modul 9 Modul 10 Modul 11 Modul 12 Modul 13 Modul 14
40 80 0 0 40 83 C0 80 83 0
Die Pumpe überprüft, ob die Soll-Konfiguration mit der tatsächlichenKonfiguration übereinstimmt. Falls das nicht der Fall ist, reagiert diePumpe und sendet einen Konfigurationsfehler in der Standard- Diagnoseaus.
Damit die Überprüfung der Soll-Konfiguration funktionieren kann,müssen die Möglichkeiten bei der Bildung der Kennungsformate einge‐schränkt und die folgenden Regeln beachtet werden.
n Immer das spezielle Kennungsformat für die Kodierung benutzen.n Als Format immer die Byte-Struktur benutzen.n Keine herstellerspezifischen Daten angeben (z.B. Datentypen).n Module müssen immer durch Leermodule ersetzt werden, um sie
aus dem zyklischen Datenverkehr zu entfernen.
Durch Ausschließen einzelner Module aus dem zyklischen Datenverkehrverschieben sich die Offset-Adressen der übertragenen Datenobjekte -siehe Ä „Daten zur Pumpe (reduzierte Ausgabedaten)“ Tabelleauf Seite 18 und Ä „Daten von der Pumpe (reduzierte Eingabe‐daten)“ Tabelle auf Seite 19:
Daten zur Pumpe (reduzierte Ausgabedaten)
Offset Wertigkeit Type Name Bereich Modulname Modul-Nr.
+0 - BYTE Start-Stopp 0,1 Control 2
+1 - BYTE Rücksetzen 0,1↓
+2 - BYTE Mode sieheÄ „ModularerAufbau“ Tabelleauf Seite 14
OperatingMode
3
Beispielkonfigurationen
Betrieb
18
Offset Wertigkeit Type Name Bereich Modulname Modul-Nr.
+3
+4
high
low
UINT16 Frequenz 0..max. Freq. Frequency 4
+5
+6
+7
+8
high
↓
low
UINT32 Chargenvor‐wahl
1..99999 Charging 6
+9 - BYTE Chargen-Start 0,1↓
+10 - BYTE Chargen-Speicher
0,1
+11 - BYTE Hubzählerlöschen
0,1↓ StrokeNumber
13
Daten von der Pumpe (reduzierte Eingabedaten)
Offset Wertigkeit Type Name Bereich Modulname Modul-Nr.
+0
+1
+2
+3
high
↓
low
UINT32 Status sieheÄ „Daten zurPumpe (Aus‐gabe‐daten)“ Tabelleauf Seite 15
Status 1
+4 - BYTE Mode sieheÄ „ModularerAufbau“ Tabelleauf Seite 14
OperatingMode
3
+5
+6
high
low
UINT16 Frequenz 0..max. Freq. Frequency 4
+7
+8
high
low
UINT16 Ist-Frequenz 0..max. Freq.
+9
+10
high
low
UINT16 Maximal-Fre‐quenz
0..12000↓ MaximumFrequency
5
+11
+12
+13
+14
high
↓
low
UINT32 Chargenvor‐wahl
1..99999 Charging 6
+15
+16
+17
+18
high
↓
low
UINT32 Resthübe 1..99999 RemainingStrokes
7
+19 - BYTE Hublänge 0..100↓ Stroke Length 9
+20
+21
high
low
UINT16 Fehler siehe Ä „AlleDatenob‐jekte“ Tabelleauf Seite 10
Error Warning 12
Betrieb
19
Offset Wertigkeit Type Name Bereich Modulname Modul-Nr.
+22
+23
high
low
UINT16 Warnungen siehe Ä „AlleDatenob‐jekte“ Tabelleauf Seite 10
+24
+25
+26
+27
high
↓
low
UINT32 Hubzähler 0..(232)-1 StrokeNumber
13
5.5 Azyklischer Datenverkehr
(ab DP-V1)
Die azyklisch übertragenen Daten sind über Slot und Index adressiert. Alleunter einem Slot zusammengefassten Daten können dann einzeln überden Index adressiert und azyklisch übertragen werden.
Slots sind mit den Modulen der zyklischen Übertragung iden‐tisch.
Slots der azyklischen Datenobjekte
Nr. Slot Index Datenobjekt Type Länge Kanal Kanal lesen /schreiben
0 Slot 0 1 Gerätekennung UINT32 4 Byte MS1 MS2 lesen
1 Slot 1 1 Status UINT32 4 Byte MS1 MS2 lesen
2 Slot 2 1 Start-Stopp BYTE 1 Byte MS1 MS2 schreiben
3 2 Rücksetzen BYTE 1 Byte MS1 MS2 schreiben
4 Slot 3 1 Mode BYTE 1 Byte MS1 MS2 schreiben
5 2 Mode BYTE 1 Byte MS1 MS2 lesen
6 Slot 4 1 Frequenz UINT16 2 Byte MS1 MS2 schreiben
7 2 Frequenz UINT16 2 Byte MS1 MS2 lesen
8 3 Ist-Frequenz UINT16 2 Byte MS1 MS2 lesen
9 Slot 5 1 Maximal-Frequenz WORD 2 Byte MS1 MS2 lesen
10 Slot 6 1 Chargenvorwahl UINT32 4 Byte MS1 MS2 schreiben
11 2 Chargenvorwahl UINT32 4 Byte MS1 MS2 lesen
12 3 Chargen-Start BYTE 1 Byte MS1 MS2 schreiben
13 4 Chargen-Speicher BYTE 1 Byte MS1 MS2 schreiben
14 Slot 7 1 Resthübe UINT32 4 Byte MS1 MS2 lesen
15 Slot 8 1 Extern-Faktor UINT16 2 Byte MS1 MS2 schreiben
16 2 Extern-Faktor UINT16 2 Byte MS1 MS2 lesen
17 4 Extern-Faktor BYTE 1 Byte MS1 MS2 schreiben
18 Slot 9 1 Hublänge BYTE 1 Byte MS1 MS2 lesen
Betrieb
20
Nr. Slot Index Datenobjekt Type Länge Kanal Kanal lesen /schreiben
19 Slot 10 1 Dosierüberwachung BYTE 1 Byte MS1 MS2 schreiben
20 Slot 11 1 Konzentration FLOAT 4 Byte MS1 MS2 lesen
21 Slot 12 1 Fehler UINT16 2 Byte MS1 MS2 lesen
22 2 Warnungen UINT16 2 Byte MS1 MS2 lesen
23 Slot 13 1 Hubzähler UINT32 4 Byte MS1 MS2 lesen
24 3 Hubzähler löschen BYTE 1 Byte MS1 MS2 schreiben
25 Slot 14 1 Mengenzähler FLOAT 4 Byte MS1 MS2 lesen
26 2 Liter pro Hub FLOAT 4 Byte MS1 MS2 lesen
27 3 Mengenzählerlöschen
BYTE 1 Byte MS1 MS2 schreiben
28 Slot 15 1 Identcode STRING 32 Byte MS1 MS2 lesen
29 2 Seriennummer STRING 16 Byte MS1 MS2 lesen
30 3 Gerätenamen STRING 32 Byte MS1 MS2 lesen /schreiben
31 4 Aufstellungsort STRING 16 Byte MS1 MS2 lesen /schreiben
5.6 Erweiterte Diagnose
(ab dem 7. Byte)
Die Pumpe nutzt den Mechanismus der erweiterten Diagnose von PRO‐FIBUS®, um dem Master Fehlerzustände mitzuteilen. Im Diagnose-Tele‐gramm befindet sich die erweiterte Diagnose. Die erweiterte Diagnose ent‐hält den gerätebezogenen "Alarm_Type (48)" sowie die"Diagnostic_User_Data".
Aufbau des erweiterten PROFIBUS®-Diagnose-Telegramms
Header_Byte Alarm_Type Slot_Number Alarm_Specifier Diag‐nostic_User_Data
Bit 1-6: Länge der Statusmeldung inkl.Header_Byte
48 1 1 siehe Tab. 12
Bit 7-8: 0
Diagnostic_User_Data besteht aus mindestens einer Gruppe von 3 Bytesmit Fehlerinformationen. Diagnostic_User_Data kann aus maximal 19Gruppen bestehen. Die Fehlerinformation einer Gruppe ist wie folgtkodiert:
Dienst-Nr.
(1. Byte)
(2. Byte)
Fehlerart
Art des Datenzugriffs
(3. Byte)
Nr. - siehe Tab. 2
0x30 OK
0x31 Datum außerhalb der Grenzen
0x32 Datum geschützt
Betrieb
21
Dienst-Nr.
(1. Byte)
(2. Byte)
Fehlerart
Art des Datenzugriffs
(3. Byte)
0x34 Option nicht installiert
0x35 Dienst nicht definiert
0x36 Wert kann nicht geändert werden
0x37 Aktualisierung abgeschlossen
0x55 Kommunikationsfehler
0xD3 Schreibzugriff
0xE5 Lesezugriff
Betrieb
22
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