Erlebt durch Karin Hasewinkel. Die Interviewte Karin Hasewinkel (geb. 05.03.1940 in Königsberg)

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Erlebt durch Karin Hasewinkel

Karin Hasewinkel(geb. 05.03.1940 in Königsberg)

Ihr schönes Elternhaus,in dem sie von 1940 bis

Herbst 1944 wohnte.Das Haus war ein

zwei-Familien-Haus.

1940 in Königsberg(auf dem Arm der Mutter)

Oktober 1940 in Königsberg(mit Mutter und Vater)

Juni 1940 in Königsberg(auf dem Arm des Vaters)

Dort lebte Karin bis zu ihrer Flucht im Herbst 1944.

Der Vater von Frau Hasewinkel, welcher eigentlich

Handelsvertreter war, wurde Anfang 1943 zum Wehrdienst

eingezogen. Daher wusste ihre Mutter gut über

den Kriegsverlauf bescheid.

Durch die Informationen des Vaters konnte ihre Mutter den für sich „besten“ Fluchtzeitpunkt wählen.

Da Frau Hasewinkel noch ein Kleinkind war, dachte sie es wäre ein Verwandtschaftsbesuch bei ihrer Tante (väterlicher Seite) in Plauen (Vogtland).

Sparkasse Plauen

Sie wurden von ihrer Tante mit

den nötigsten Lebensmitteln und Kleidungsstücken

versorgt.

Doch auch Plauen wurde 1944 fast vollkommen zerstört.Doch ihr Vater war im Mai 1944 für kurze Zeit dort stationiert

und konnte sie für wenige Stunden in die Arme schließen.

Bei der Schwester der Mutter bewohnten die beiden ein kleines Bodenzimmer.

Die Hilfsbereitschaft der Familie war sehr groß, sie wurden mit Nahrung versorgt. Der Staat und die Kirche boten keine Unterstützung an.

Am 01.09.1946 wurde Frau Hasewinkel in Halle/Saale eingeschult.

Währenddessen war ihr Vater noch in Kriegsgefangenschaft, Ende 1946 kehrte er zu seiner Familie zurück.

Sie hatte keine Probleme damit ein Flüchtling zu sein, denn es bemerkte niemand.

Auch ihre Mutter fand nach einiger Zeit Arbeit beim Wasserstraßenamt und später als Verkäuferin.

Seit 2003 lebt Karin zusammen mit ihrem

Mann in Bad Kleinen.

Schweriner See

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