Evaluation des Girls’Day Mädchen-Zukunftstags 2015€¦ · 2015 haben rund 103.000 Schülerinnen...

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Evaluation des Girls’Day – Mädchen-Zukunftstags 2015

Ergebnisbericht

Der Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

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Inhalt

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Folie

• Zusammenfassung 3

• Einführung 6

– Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag 6

– Evaluation des Girls’Day 8

• Die wichtigsten Trends auf einen Blick 9

• Mädchen 11

– Soziodemografie 12

– Durchführung 16

– Resonanz 19

– Girls’Day und Berufsorientierung 21

• Unternehmen und Institutionen 28

– Strukturdaten 29

– Durchführung 34

– Resonanz 41

• Schulen 48

– Strukturdaten 49

– Durchführung 50

– Maßnahmen an Schulen 54

– Resonanz 59

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Zusammenfassung (I)

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Der Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag ist ein jährlich stattfindender Berufsorientierungstag für Mädchen mit dem Fokus auf männerdominierte Berufe. Der Aktionstag wird regelmäßig in der Form einer Längsschnittstudie evaluiert. 2015 wurden hierzu über 10.000 Mädchen, ca. 3.000 Unternehmen und Institutionen sowie über 500 Schulen befragt.

Die teilnehmenden Mädchen sind zu zwei Dritteln zwischen 13 und 15 Jahre alt, die Hälfte der Mädchen besucht das Gymnasium. Die teilnehmenden Mädchen haben ihren Girls’Day-Platz häufig selber gefunden. Sie sind mit dem Aktionstag äußerst zufrieden (97 Prozent).

Beinahe zwei Drittel der Schülerinnen bewerten den Girls’Day als hilfreich für ihre persönliche Berufsorientierung. 62 Prozent der Mädchen bezeichnen die Berufe, die sie kennengelernt haben, als interessant, 37 Prozent können sich vorstellen, später in diesen Berufen zu arbeiten. 6 Prozent haben am Girls’Day einen neuen Wunschberuf gefunden. Im Laufe der Durchführung des Girls’Day hat sich sein positiver Einfluss auf die Teilnehmerinnen deutlich gesteigert: z.B. betrachteten zu Beginn seiner Laufzeit deutlich weniger Mädchen die kennengelernten Berufe als interessant (2003: 42 Prozent).

40 Prozent der Teilnehmerinnen hat ihre Girls’Day-Organisation so gut gefallen, dass sie dort gern später ein Praktikum oder eine Ausbildung machen würden. 42 Prozent der Mädchen betrachten technisch-naturwissenschaftliche Berufe als vorstellbare Zukunftsoption noch vor Berufen in Medizin und Pflege sowie vor Büro- und kaufmännischen Berufen. Über ein Fünftel der Mädchen nennen in einer offenen Frage nach dem Berufswunsch einen Girls’Day-Beruf.

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Zusammenfassung (II)

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Über die Hälfte der teilnehmenden Organisationen sind Unternehmen und Betriebe. Sie sind besonders häufig in verarbeitenden Gewerben und in Bildung, Wissenschaft und Forschung angesiedelt. Drei Viertel der Organisationen sind Ausbildungsbetriebe.

Die Motivation der Organisationen zur Teilnahme am Girls’Day liegt bei vielen sowohl in der Außenwirkung ihres Engagements am Girls’Day als auch in dem Wunsch, potenzielle künftige Beschäftigte anzusprechen. Der Großteil der Organisationen nimmt bereits zum wiederholten Male am Girls’Day teil.

Beinahe alle Organisationen (94 Prozent) bieten offene Girls’Day-Angebote für alle Mädchen an. Dabei stellen die meisten Organisationen für die Teilnehmerinnen ein Programm zusammen, das aus einer Mischung aus praktischen Tätigkeiten und Informationsvermittlung besteht. Die Organisationen sind ebenfalls sehr zufrieden mit dem Aktionstag (87 Prozent). 89 Prozent bezeichnen die Mädchen als interessiert und engagiert. 44 Prozent haben Nachfragen nach Praktikumsplätzen, 42 Prozent Nachfragen nach Ausbildungs- und Studienplätzen erhalten.

Ein Drittel der Organisationen, die zum wiederholten Mal am Girls’Day-Plätze anbieten, hat Bewerbungen ehemaliger Teilnehmerinnen auf Praktikums- und Ausbildungsplätze erhalten. 65 Prozent dieser Organisationen haben die Bewerberinnen eingestellt. Damit hat über ein Fünftel der Girls’Day-Organisationen durch ihre Girls’Day-Angebote weiblichen Nachwuchs akquirieren können. Seit 2007 hat sich der Anteil der Organisationen, die Bewerbungen erhalten haben sowie der Anteil der Organisationen, die ehemalige Teilnehmerinnen eingestellt haben, mehr als verdoppelt.

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Zusammenfassung (III)

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Die befragten Schulen waren am häufigsten Gymnasien, Realschulen und Schulen mit mehreren Bildungsgängen. An 88 Prozent der Schulen haben parallel sowohl Mädchen am Girls’Day als auch Jungen am Boys’Day teilgenommen.

Beinahe die Hälfte der Schulen hat den Girls’Day im Unterricht vor- bzw. nachbereitet und damit dazu beigetragen, dass die Schülerinnen die Rolle von Geschlechterstereotypen bei ihrer Berufsorientierung reflektieren.

44 Prozent der Schulen haben in ihrem Schulprofil einen Schwerpunkt zur Berufsorientierung mit Berücksichtigung genderspezifischer Aspekte verankert. Der Anteil der Schulen, die Maßnahmen durchführen, um Mädchen für MINT-Berufe zu interessieren, liegt mit über 80 Prozent weit höher.

Die Schulen sind zu 71 Prozent zufrieden mit dem Girls’Day sowie dem Boys’Day. Sie schätzen die Resonanz der Mädchen auf den Girls’Day vor allem in Hinblick auf ihr Interesse an den vorgestellten Berufen positiv ein. Die befragten Schulen gehen von einer sensibilisierenden Wirkung des Girls’Day und Boys’Day auf die teilnehmenden Unternehmen und Institutionen aus: Sie schätzen sowohl zu 50 Prozent ein, dass die Aktionstage zu einer Wahrnehmung der Potenziale der Schülerinnen und Schüler in den Organisationen führen als auch zu 50 Prozent, dass diese durch die Aktionstage ihre eigenen Vorurteile hinterfragen.

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Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag (I)

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Der Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag ist ein jährlich stattfindender Berufsorientierungstag für Mädchen. Schülerinnen ab der 5. Klasse können an diesem Tag Unternehmen und Institutionen besuchen und sich einen praktischen Einblick in Berufe in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik sowie weitere überwiegend männlich besetzte Berufe, z.B. in Wirtschaft und Politik, verschaffen. Der Girls’Day unterstützt Mädchen darin, „untypische“ Berufe kennen zu lernen und zu überprüfen, ob sie MINT-Berufe als Zukunftsoption interessant finden. Gleichzeitig bietet der Aktionstag den teilnehmenden Unternehmen und Institutionen die Möglichkeit, einen Eindruck vom Engagement und den Fähigkeiten junger Frauen in männerdominierten Bereichen zu gewinnen und möglicherweise interessierten weiblichen Nachwuchs anzusprechen. Durch die hohe Reichweite und das breite Medienecho wird das Thema geschlechtsspezifische Berufsorientierung am Aktionstag auch in der Öffentlichkeit aufgegriffen und diskutiert.

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Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag (II)

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

2015 haben rund 103.000 Schülerinnen am Girls’Day teilgenommen. Mehr als 9.450 Unternehmen und Institutionen haben Girls’Day-Aktionsprogramme auf der Website des Girls’Day angeboten. Parallel zum Girls’Day findet der Boys’Day – Jungen-Zukunftstag statt, an dem Schüler Berufe in Erziehung, Sozialem, Gesundheit, Pflege und Dienstleistung erkunden können. Somit haben sowohl Mädchen als auch Jungen an den jeweiligen Aktionstagen die Möglichkeit, untypische Berufe kennen zu lernen und ihr Berufswahlspektrum zu erweitern. Das Projekt wird von einem Aktionsbündnis, bestehend aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), der Bundesagentur für Arbeit (BA), dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), dem Bundeselternrat (BER) und der Initiative D21, getragen und unterstützt. Als ständige Gäste in der Lenkungsgruppe vertreten sind die Kultusministerkonferenz (KMK) sowie die Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenminister-innen und -minister (GFMK).

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Evaluation des Girls’Day – Mädchen-Zukunftstags

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Der Girls’Day wird seit seiner Einführung regelmäßig evaluiert. 2015 fand die Befragung im Rahmen der Längsschnittstudie bereits zum 13. Mal statt. Befragt werden die zentralen Akteurinnen und Akteure des Aktionstags, also die teilnehmenden Schülerinnen, die veranstaltenden Unternehmen und Institutionen (= Organisationen) sowie in den meisten Jahren Schulen. Alle Befragungsgruppen werden mittels Papierfragebögen befragt. Die Mädchen füllen die Fragebögen in den Organisationen direkt im Anschluss an den Aktionstag aus. 2015 wurden alle teilnehmenden Organisationen, die sich bis Ende März zur Teilnahme angemeldet haben, in einer Gesamterhebung befragt, außerdem wurde eine repräsentative Stichprobe von 22.500 Mädchen gezogen. Darüber hinaus wurden alle Schulen befragt, die im Verteiler des Projektes enthalten sind.

Befragungsgruppen Verschickte Fragebögen Ausgewertete Fragebögen Rücklaufquote

Schülerinnen 22.518

10.034 45%

Organisationen 6.634

2.965 45%

Schulen 4.571

522 11%

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Die wichtigsten Trends auf einen Blick (I)

Mädchen

Wie hat dir der Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag

insgesamt gefallen? Anteile sehr gut oder gut in %

86%

97%

2003 n=31.307

2015 n=10.034

Zufr

ied

en

he

it m

it d

em

Akt

ion

stag

Was hat dir der Girls’Day persönlich gebracht?

Ja-Anteile in %

42%

62%

30% 37%

2003 n=31.307

2015 n=10.034

Ein

flu

ss a

uf

Be

rufs

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en

tie

run

g

Habe Berufe kennengelernt, die mich interessieren

Kann mir vorstellen, in dem Bereich später zu arbeiten

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Die wichtigsten Trends auf einen Blick (II)

Unternehmen/Institutionen

Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit dem diesjährigen

Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag? Anteile sehr zufrieden o. zufrieden in %

83% 87%

2004 n=1.875

2015 n=2.965

Zufr

ied

en

he

it m

it d

em

Akt

ion

stag

Bewerbungen und Einstellungen ehemaliger Girls’Day-Teilnehmerinnen auf Praktikums- und Ausbildungsplätze

Anteile in %

16%

33%

8%

21%

2007 n=2.091

2015 n=2.651 P

rakt

iku

ms-

un

d A

usb

ildu

ngs

plä

tze

Bewerbungen auf Praktikum/Aus-bildung

Einstellungen für Praktikum/Aus-bildung

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11 Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Mädchen

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Alter der Teilnehmerinnen

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Die meisten teilnehmenden Schülerinnen sind zwischen 13 und 15 Jahre alt. Sie besuchen damit mehrheitlich die Klassenstufen 8 bis 10, in denen besonders häufig Berufsorientierung auf dem Lehrplan steht.

Soziodemografie

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Schultyp

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Die Hälfte der Girls’Day-Teilnehmerinnen besucht ein Gymnasium, ein weiteres Viertel der Mädchen besucht eine Realschule.

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Migrationshintergrund

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Über ein Viertel der Girls’Day-Teilnehmerinnen hat einen Migrationshintergrund.

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Aufschlüsselung des Migrationshintergrundes

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Die Hintergründe der Girls’Day-Teilnehmerinnen sind vielfältig, sie stammen aus insgesamt mehr als 100 Staaten. Besonders viele haben Hintergründe entweder in den ehemaligen GUS-Staaten oder der Türkei.

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Teilnahmehäufigkeit

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Mehr als ein Drittel der teilnehmenden Mädchen nutzt die Möglichkeit, am Girls’Day aufeinander aufbauende Erfahrungen in MINT-Berufen zu machen: Sie haben bereits mehrmals am Girls’Day teilgenommen.

Durchführung

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Girls’Day-Platz gefunden

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Über die Hälfte der Girls’Day-Teilnehmerinnen hat ihren Aktionsplatz in Eigenregie gefunden, wozu sich der „Girls’Day-Radar“ auf der Projekthomepage anbietet. So konnten sie selber entscheiden, welches Girls’Day-Berufsfeld sie am meisten interessiert.

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Girls’Day-Platz gefunden im Trend

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Der Anteil der Mädchen, die ihren Aktionsplatz selbst gefunden haben bzw. deren Freundinnen sich in Eigenregie um einen Platz gekümmert haben, ist seit 2003 stark gestiegen.

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Zufriedenheit

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Die Zufriedenheit der Mädchen mit dem Girls’Day ist äußerst hoch: Der Aktionstag hat 97 % der Teilnehmerinnen sehr gut bzw. gut gefallen.

Resonanz

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Zufriedenheit im Trend

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Die Zufriedenheit der Mädchen mit dem Girls’Day ist seit der Einführung des Aktionstags 2002 auf hohem Niveau kontinuierlich weiter gestiegen.

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Nutzen

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Der Girls’Day bietet für viele Mädchen eine deutliche Unterstützung in der Berufsorientierung: Beinahe zwei Drittel haben durch den Tag ihre beruflichen Zukunftspläne konkretisieren können.

Girls’Day und Berufsorientierung

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Einfluss auf Berufsorientierung

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Über 60 % der Mädchen betrachten die Berufe, die sie am Girls’Day kennen gelernt haben, als interessant. Für viele Mädchen eröffnen sich durch die vorgestellten Berufe sogar potenzielle Zukunftsoptionen.

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Praktikum / Ausbildung am Girls’Day-Platz

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Die Girls’Day-Unternehmen bzw. -institutionen werden von vielen Mädchen als attraktiv für ihre weitere berufliche Orientierung oder Laufbahn betrachtet: 40 % würden dort gern ein Praktikum oder eine Ausbildung machen.

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Vorstellbare Tätigkeitsbereiche

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Technisch-naturwissenschaftliche Berufe werden von vielen Girls’Day-Teilnehmerinnen (42%) als vorstellbare Zukunftsoption betrachtet, lediglich Berufe im sozial-erzieherischen Bereich sind etwas beliebter.

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Vorstellbare Tätigkeitsbereiche im Trend

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Seit 2012 hat sich der Anteil der Mädchen, die sich eine Berufstätigkeit im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich vorstellen können, gesteigert, während die Beliebtheit sozial-erzieherischer Berufe etwas abgenommen hat.

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Berufswünsche

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Die Mädchen nennen in einer offenen Antwortmöglichkeit ein breites Spektrum an Berufswünschen, die zu Auswertungszwecken in 94 Kategorien zusammengefasst worden sind. Bei 21% der Mädchen befinden sich auch MINT-Berufe unter den aufgeführten Berufen.

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Image technisch-naturwissenschaftlicher Berufe

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Die Girls’Day-Teilnehmerinnen bewerten MINT-Berufe positiv, sowohl was Karriereaspekte als auch was intrinsisch motivierte Berufseigenschaften wie z.B. Spaß an der Tätigkeit anbelangt.

28 Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Unternehmen und Institutionen

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Organisationstyp

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Über die Hälfte der teilnehmenden Organisationen sind Unternehmen. Behörden sind ebenfalls häufig vertreten: Sie machen ein Fünftel der Girls’Day-Organisationen aus.

Strukturdaten

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Hauptsächlicher Wirtschaftszweig

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Das Spektrum der Girls’Day-Unternehmen und -Institutionen ist breit gefächert. Viele Organisationen sind in Bildung , Wissenschaft und Forschung tätig, aber auch Unternehmen in diversen verarbeitenden Gewerben sind häufig beteiligt.

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Zahl der Mitarbeitenden

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Die Organisationen, die den Girls’Day durchführen, sind auch in Bezug auf ihre Größe vielfältig: So beteiligen sich z.B. zu über einem Viertel große Unternehmen über 500 Beschäftigten, aber auch zu 14% kleine Betriebe mit höchstens 20 Beschäftigten.

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Ausbildung in MINT-Berufen

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73% der Girls’Day-Organisationen bilden in MINT-Berufen aus, sind also potenzielle Arbeitgeber für interessierte Schülerinnen.

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Maßnahmen zur Gewinnung weiblichen MINT-Nachwuchses

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Die veranstaltenden Organisationen setzen zum Teil viele Aktivitäten um, um junge Frauen für MINT-Berufe zu gewinnen. Besonders häufig sprechen sie Schülerinnen durch Öffentlichkeitsarbeit an oder bieten ihnen praktische Angebote wie Kooperationsprojekte mit Schulen und Praktika.

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Form des Girls’Day-Angebotes

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Der Großteil der veranstaltenden Organisationen hat sein Girls’Day-Angebot für alle Schülerinnen zugänglich gemacht. Beinahe ein Viertel hat entweder zusätzlich dazu oder ausschließlich Töchter bzw. Bekannte der Mitarbeitenden eingeladen.

Durchführung

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Angebotsform im Trend

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Der Anteil offener Angebote hat sich im Laufe der letzten 12 Jahre deutlich erhöht. Dadurch haben mehr Mädchen unabhängig von der Berufstätigkeit ihrer Eltern die Chance, Plätze auszuwählen, die ihren Interessen entsprechen.

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Teilnehmerinnenzahl

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Die Veranstaltungsformen in den Organisationen sind sehr divers, was die Veranstal-tungsgröße anbelangt. Es werden beispielsweise die Hospitation einzelner Mädchen in kleinen Handwerksbetrieben, aber auch umfangreiche Gruppenveranstaltungen z.B. in Hochschulen angeboten.

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Teilnahmehäufigkeit

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Bei einem Großteil der veranstaltenden Organisationen hat sich der Girls’Day als geschlechtsspezifische Berufsorientierungsmaßnahme im Jahresablauf etabliert: 87% nehmen zum wiederholten Mal teil.

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Gestaltungselemente

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Die Unternehmen und Institutionen setzen größtenteils mehrere und vielfältige Elemente ein, um den Girls’Day ansprechend und informativ zu gestalten. Die meisten setzen auf eine Kombination aus Praxisbezug und Informationsvermittlung.

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Unterstützungsbedarf

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Zwei Drittel der Unternehmen hätten gern Unterstützung bezüglich der Gestaltung ihrer Girls’Day-Angebote und der Ansprache von Mädchen. Konkret wären für sie z.B. Tipps zur Bindung von Mädchen an ihr Unternehmen sowie konkrete Gestaltungsbeispiele des Aktionstags hilfreich.

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Teilnahmegründe

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Der Girls’Day hat sich als „Marke“ etabliert: Acht von zehn Organisationen betrachten ihn als relevant für ihre Außendarstellung und als ihrem Unternehmensleitbild immanent. Annähernd drei Viertel möchten durch die Ansprache von Mädchen Personalressourcen erschließen.

41

Zufriedenheit

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Die Zufriedenheit der veranstaltenden Organisationen ist sehr hoch: 87% sind sehr zufrieden bzw. zufrieden.

Resonanz

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Zufriedenheit im Trend

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Die Zufriedenheit der Girls’Day-Organisationen ist seit 2004 auf hohem Niveau weiter gestiegen.

43

Resonanz

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Ein Großteil der veranstaltenden Organisationen bezeichnet die Teilnehmerinnen als interessiert und engagiert. Viele Schülerinnen haben Interesse an Praktikums-, Ausbildungs- oder Studienplätzen geäußert.

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Girls’Day-Effekt in den Unternehmen

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Aus Sicht von jeweils der Hälfe der Organisationen hat ihre Girls’Day-Veranstaltung (sehr) viel dazu beigetragen, die Potenziale junger Frauen in untypischen Berufen sichtbar zu machen und die Vorurteile gegenüber Frauen in untypischen Berufen abzubauen.

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Impact Girls’Day: Bewerbungen und Einstellungen

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Ein nachhaltiger Erfolg des Girls’Day lässt sich daraus ersehen, dass ehemalige Teilnehmerinnen sich für eine weitere berufliche Laufbahn (Praktikum oder Ausbildung) bei Girls’Day-Unternehmen entschieden haben und dass die Unternehmen die Bewerberinnen häufig eingestellt haben.

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Impact Girls’Day: Bewerbungen im Trend

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Zunehmend mehr Unternehmen und Institutionen, die sich bereits zuvor am Girls’Day beteiligt haben, erhalten Bewerbungen von ehemaligen Teilnehmerinnen. 2015 hat ein Drittel Bewerbungen erhalten.

47

Impact Girls’Day: Einstellungen im Trend

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Über ein Fünftel der veranstaltenden Organisationen, die sich bereits in den Vorjahren am Aktionstag beteiligt haben, hat inzwischen ehemalige Girls’Day-Teilnehmerinnen für Praktika oder Ausbildungen eingestellt.

48 Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Schulen

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Schultyp

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Gymnasien beteiligen sich am häufigsten an der Befragung. Daneben nehmen auch Realschulen und Schulen mit mehreren Bildungsgängen zu jeweils über einem Fünftel teil.

Strukturdaten

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Teilnahme von Mädchen und Jungen der Schule

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Die Schulen nutzen geschlechtersensible Aktionstage häufig, um beide Geschlechter zur Berufsorientierung anzusprechen: Beim Großteil der Schulen waren sowohl Mädchen als auch Jungen an den jeweiligen Aktionstagen Girls’Day und Boys’Day beteiligt.

Durchführung

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Teilnahmehäufigkeit

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Die Teilnahme von Schülerinnen am Girls’Day hat bei dem Großteil der Schulen eine langjährige Tradition: 85% der Schulen geben an, dass Mädchen an ihrer Schule schon seit mindestens 5 Jahren am Girls’Day teilnehmen.

52

Organisatorische und inhaltliche Begleitung des Girls’Day

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifischer Berufsorientierung ist wichtig für Mädchen, um ihre Girls’Day-Erfahrungen zu reflektieren. Beinahe die Hälfte der Schulen bereitet den Girls’Day deshalb inhaltlich im Unterricht vor oder nach.

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Unterstützungsbedarf

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Die Hälfte der befragten Schulen hätte gern weitere Materialien zur Vor- und Nachbereitung des Girls’Day zur Verfügung.

54

Schulprofil

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Berufsorientierung mit einer Schwerpunktsetzung auf Genderaspekte hat eine relativ hohe Relevanz bei den befragten Schulen. 44% der Schulen haben sie im Schulprofil verankert.

Maßnahmen an Schulen

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Schulprofil im Trend

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Der Anteil der Schulen, die Berufsorientierung unter Berücksichtigung von Genderaspekten im Schulprofil als Schwerpunkt festgeschrieben hat, ist seit 2004 auf mehr als das Doppelte angestiegen.

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Stellenwert des Girls’Day/Boys’Day

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Die Schulen mit einem Schwerpunkt zu Gender und Berufsorientierung im Schulprofil sind größtenteils auch über den Girls’Day und Boys’Day hinaus aktiv: Sie binden häufig beide Aktionstage in ein Paket aus mehreren Maßnahmen mit ein.

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Maßnahmen für Mädchen und MINT

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Insgesamt führen über 80% der Schulen Maßnahmen durch, um Schülerinnen für MINT-Arbeitsfelder anzusprechen. Es führen also weit mehr Schulen Aktivitäten durch, als nur diejenigen, die entsprechende Inhalte im Schulprofil verankert haben.

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Spezifische Maßnahmen für Mädchen und MINT

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Besonders häufig arbeiten Schulen mit Unternehmen und Hochschulen zusammen, um Schülerinnen für MINT-Berufe zu interessieren. Dies erfolgt sowohl mittels einzelner Aktivitäten und Projekte als auch durch feste Kooperationen.

59

Zufriedenheit

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

71% der befragten Schulen sind mit den Aktionstagen Girls’Day und Boys’Day sehr zufrieden oder zufrieden.

Resonanz

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Resonanz der Mädchen

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Die Einschätzung der Resonanz der Mädchen durch die Schulen liegt im mittleren Bereich. Von relativ großem Interesse für die Mädchen sind aus Sicht der Schulen besonders die Berufe, die sie am Girls’Day kennenlernen.

61

Impact Girls’Day/Boys’Day

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Die Schulen sehen einen deutlichen positiven Effekt des Girls’Day und des Boys’Day auf die Sensibilisierung der Organisationen und auf die Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit Geschlechterstereotypen bei ihrer Berufsorientierung.

62 Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Erhebungszeitpunkt April 2015 © Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 2016

Evaluation des Girls’Day – Mädchen-Zukunftstags 2015 Ergebnisbericht Herausgeber: Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. Autorin: Wenka Wentzel Fachliche Unterstützung: Lore Funk Link: www.girls-day.de/evaluation Bielefeld 2016

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