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Exkursion RWE POWER AG
Kraftwerk Weisweiler
06.02.2013
Rheinisch- Westfälisches-Elektrizitätswerk
Das Kraftwerk Weisweiler wird auch Braun-kohlendampfkraftwerk genannt, da dort Strom
letztendlich durch Dampf erzeugt wird.Kraftwerk Weisweiler hat zwei Kohlebunker, in die Braunkohle aus dem Tagebau Inden über 50km
lange Förderbänder transportiert wird.Das Volumen dieser Bunker beträgt 130.000 t, die den Kraftwerksbetrieb für zwei Tage sichern. Das
bedeutet, dass dort täglich 65.000 t Kohle verbrannt und verstromt werden.
Der Kohlebunker
Aus dem Tagebau Inden wird Sümpfungswasser abgepumpt und in die Rur gefördert. Ein Teil des Wassers, ca. 100.000 t/d, wird für den Kraftwerksprozess be-nötigt. Über zwei große Rohrleitungen wird das Wasser in eine Aufbe-reitungsanlage gefördert, wo es zuerst gefiltert, anschießend entkarbonisiert und schlussendlich vollentsalzt wird. Danach wird das Reinstwasser dem Speisewasserkreislauf zugeführt. Das anschließend vorgewärmte Speisewasser gelangt dann in den Kessel, wo es auf 525°C erhitzt und mit 163 Bar in die Hochdruckstufe der Turbine gedrückt wird.
Der Kessel
Der Kraftwerksprozess
Danach geht es zurück in den Zwischenüberhitzer, wird wiederum auf 525°C erhitzt und erreicht die Mitteldruckstufe mit 30 Bar. Die Niederdruckstufe der Turbine wird anschließend mit der Restenergie direkt bedampft. Der Generator, der direkt mit der Turbinenwelle verbunden ist, wandelt die durch den Dampf erzeugte Rotationsenergie in elektrische Energie um. 21 KV werden hinter dem Generator gemessen, der Strom wird in Transformatoren hochge-spannt auf 380 KV und geht dann letztendlich über die Überlandleitung zum Verbraucher.
Der Generator
Die Turbine
Altes Pier
NeuesPier
Ein Dorf wird umgesiedelt, um den Tagebau zu erweitern.
Der Tagebau Inden Auf diesem Bild des Tagebaus kann man gut die unterschied-lichen Bodenschichten auf der Abraumkippe erkennen (Lös, Kiese und Sande).Von hier aus wird die Braun-kohle auf Förderbändern ins Kraftwerk befördert. Der Tagebau wird noch weiter vergrößert (Pier), bis er in ca. 20 Jahren mit Wasser gefüllt wird und vielleicht schon im Jahre 2055 ein 1100ha großer See – „Indescher Ozean“ genannt – entstehen kann.
Der Fluss „Inde“ führte genau durch den Tagebau ( 5km ) und musste daher verlegt werden. Heute verläuft die Inde um den
Tagebau herum. Man erkennt die Verlegung zum Beispiel am ca.
90°- Knick bei Lamersdorf.
neue Inde
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