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Qualitätsbericht 2004
FachklinikEnzensberg
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Fachklinik Enzensberg
Höhenstraße 56
87629 Hopfen am See/Füssen
Telefon 08362-12-0
Telefax 08362-12-3070
info@fachklinik-enzensberg.de
www.fachklinik-enzensberg.de
Geschäftsführer
Klaus Krotschek
klaus.krotschek@enzensberg.de
Tel. 0 83 62-12-30 01
Heinz Dahlhaus
heinz.dahlhaus@enzensberg.de
Tel. 0 83 62-12-30 06
Kaufmännischer Direktor
Siegbert Heyen
siegbert.heyen@fachklinik-enzensberg.de
Tel. 0 83 62-12-10 49
Ärztlicher Direktor/Chefarzt Traumatologie
Dr. Uwe Moorahrend
uwe.moorahrend@fachklinik-enzensberg.de
Tel. 0 83 62-12-1119
Chefarzt Traumatologie
Dr. Bruno Schulz
bruno.schulz@fachklinik-enzensberg.de
Tel. 0 83 62-12-3147
Chefarzt Orthopädie
Dr. Christian Kranemann
christian.kranemann@fachklinik-enzensberg.de
Tel. 0 83 62-12-22 34
Chefarzt Neurologie
Dr. Ulrich Steller
ulrich.steller@fachklinik-enzensberg.de
Tel. 0 83 62-12-3146
Oberarzt Innere Medizin
Dr. Andre Niedzielski
andre.niedzielski@fachklinik-enzensberg.de
Tel. 0 83 62-12-3151
Chefarzt Schmerzzentrum
Dr. Klaus Klimczyk
klaus.klimczyk@fachklinik-enzensberg.de
Tel. 0 83 62-12-35 52
Pflegedienstleitung
Silvia Standfest
silvia.standfest@fachklinik-enzensberg.de
Tel. 0 83 62-12-12 22
Leitender Physiotherapeut
Gerhard Axnick
gerhard.axnick@fachklinik-enzensberg.de
Tel. 0 83 62-12-31 43
FachklinikEnzensberg
Kostenloses Service-Telefon: 08 00-7 18 19 11
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Inhalt
SeiteEinführung:
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Basisteil:I. Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten
1. Allgemeine Merkmale des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . 62. Top-30 DRG des Gesamtkrankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . 73. Apparative Ausstattung und therapeutische
Möglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
II. Fachabteilungen1. Behandlung von Schwerst-Schädel-Hirn-Verletzten . . . . . . 102. Orthopädie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122. Schmerztherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
III. Fachabteilungsübergreifende Struktur- und LeistungsdatenPersonalqualifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
IV. Qualitätssicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Systemteil:I. Qualitätspolitik
Präambel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201. Unser Leitbild - unsere Vision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202. Unsere (Qualitäts-)Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
II. Qualitätsmanagement und dessen Bewertung . . . . . . . . . . . 23
III. Qualitätsmanagement-Projekte im Berichtszeitraum . . . . . . 31
IV. Weitergehende Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
RehazentrumLeukerbad
FachklinikBad Heilbrunn
Rehabilitations-zentrum München
GesundheitszentrumProVita Augsburg
FachklinikIchenhausen
FachklinikenHohenurachBad Urach
FachklinikHerzogenaurach
Parkland-KlinikBad Wildungen
FachklinikBad Pyrmont
Fachklinik EnzensbergHopfen am See
FachklinikBad Liebenstein
Klinik Gais
D E U T S C H L A N D
S C H W E I Z
Schleswig-Holstein
RHEINLAND-PFALZ
SAARLAND
BADEN-WÜRTTEMBERG
BAYERN
THÜRINGEN
SACHSEN
NORDRHEIN-WESTFALEN
BERLIN
BRANDENBURG
SACHSEN-ANHALT
MECKLENBURG-VORPOMMERN
HAMBURG
BREMEN
NIEDERSACHSEN
HESSEN
Standorte der m&i-Klinikgruppe Enzensberg
Einführung: Qualitätsmanagement
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Vorwort
Die m&i-Fachklinik Enzensberg kann im Verbund der privatwirtschaftlich geführten m&i-Klinikgruppe
Enzensberg auf eine anspruchsvolle Entwicklung zurückblicken, die den sich laufend verändernden
Anforderungen und Qualitätsmerkmalen einer modernen medizinischen Rehabilitation und konservati-
ven Akutbehandlung im Sinne der Patienten wie auch der Kostenträger gerecht wird.
1977 wurde das erste medizinische Institut am Hause, mit den Fachabteilungen Innere Medizin und
Orthopädie, gegründet. Von Anfang an wurde die Anschlussheilbehandlung (AHB) eingeführt, welche
hohe medizinische Anforderungen an die Klinik stellt. Die Firmierung zur m&i-Fachklinik Enzensberg
erfolgte mit der Übernahme des Unternehmens durch den jetzigen Träger im Jahre 1982. Im Jahre 1984
wurde die Fachabteilung Neurologie und im Jahre 1985 die Fachabteilung Traumatologie am Hause eta-
bliert. Die Kombination der Fachbereiche Orthopädie/Traumatologie, Neurologie/Neuropsychologie und
Innere Medizin stellt eine ideale Grundlage für die interdisziplinär ausgerichtete ganzheitliche
Rehabilitationstherapie dar.
Neben den 300 Rehabilitationsbetten führt die m&i-Fachklinik Enzensberg auch 120 Krankenhausbetten
nach § 39 SGB V. Somit besteht die Möglichkeit einer Akut- zu Akutverlegung aus anderen Kranken-
häusern sowie der direkten Zuweisung aus dem niedergelassenen Bereich. Die 120 Krankenhausbetten
sind im Krankenhausplan des Freistaates Bayern verankert. Der Akutbereich der m&i-Fachklinik
Enzensberg teilt sich auf in konservative orthopädisch/traumatologische Akutbehandlung, Frühreha-
bilitation/Phase B und in ein Interdisziplinäres Schmerzzentrum.
Medizinische Versorgung wird durch Menschen an Menschen erbracht. So gründet sich der Erfolg der
m&i-Fachklinik Enzensberg im Wesentlichen auf die qualifizierte und engagierte Mitarbeit aller Beschäf-
tigten.
Ihre
m&i-Fachklinik Enzensberg
Siegbert Heyen
Kaufmännischer Direktor
5
Einführung: Qualitätsmanagement
6 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Basisteil: Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Basisteil
I. Allgemeine Struktur- und Lei stungsdaten des Krankenhauses
1. Allgemeine Merkma le des Krankenhauses m&i-Fachklinik EnzensbergHöhenstraße 56 87629 Hopfen am See info@fachklinik-enzensberg.de www.fachklinik-enzensberg.de
Institutionskennzeichen des Krankenhauses 260970914
Name des Krankenhausträgers m&i-Klinikbetriebsgesellschaft GmbH Fachklinik Enzensberg Höhenstraße 56 87629 Hopfen am See info@fachklinik-enzensberg.de www.fachklinik-enzensberg.de
Akademisches Lehrkrankenhaus Nein
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach §108/109 SGB V 120
Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten Stationäre Patienten: 1.895
Fachabteilungen
Schlüssel nach § 301 SGB V
Abteilung Zahl der Betten
Zahl StationäreFälle
Hauptabt.(HA) oder Belegabt.(BA)
Poliklinik / Ambulanz ja(j)/ nein(n)
0020 Behandlung von Schwerst-Schädel-Hirn-Verletzten
20 273 Besondere Einrichtung
Nein
2300 Orthopädie 75 1.139 HA Nein 3753 Schmerztherapie 25 483 HA Nein
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 7
Basisteil: Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
2. Die Top-30 DRG (nach absoluter Fallzahl) des Gesamtkrankenhauses im Berichtsjahr
Rang DRG 3-stellig
Text Fallzahl
1 I68 Nicht operativ behandelte Erkrankungen oder Verletzungen im Wirbelsäulenbereich (z. B. Lenden- und Kreuzschmerzen)
762
2 U65 Spezielle, fachübergreifende Schmerztherapie 287 3 B42 Frührehabilitation bei Nervenkrankheiten (z.B. nach Gehirnblutung) 185 4 B71 Frührehabilitation nach Nerven- und Muskelerkrankungen 179 5 U66 Multimodale Schmerztherapie 83 6 I69 Rheumatologie: Knochen- und Gelenkkrankheiten (z. B. Polyarthritis,
Hüft- oder Kniearthrose) 70
7 I40 Erste Rehabilitationsmaßnahmen (Frührehabilitation) bei Krankheiten oder Behinderungen des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
64
8 B70 Akute Behandlung oder Frührehabilitation bei Schlaganfall 46 9 I71 Muskel- oder Sehnenkrankheiten 23 10 U63 Interdisziplinäre Schmerztherapie 22 11 B61 Frührehabilitation nach Verletzungen oder Erkrankungen des
Rückenmarks21
12 U64 Schmerztherapie 18 13 B81 Frührehabilitation bei sonstigen Krankheiten des Nervensystems (z.
B. Stürze unklarer Ursache, Sprachstörungen, Störung der Bewegungsabläufe)
14
14 B67 Frührehabilitation bei Morbus Parkinson 13 15 B77 Schmerztherapie bei Kopfschmerzen 12 16 I72 Entzündung von Sehnen, Muskeln oder Schleimbeuteln 11 17 Z61 Schmerztherapie bei Beschwerden und Symptomen 11 18 I76 Sonstige Krankheiten des Bindegewebes (z. B. mehrfache
Lendenwirbelbrüche oder Gelenkergüsse) 7
19 B60 Frührehabilitation nach schweren Lähmungen 5 20 I66 Rheumatologie: Sonstige Krankheiten des Bindegewebes (z. B. nicht-
bakterielle, autoimmune Muskel- oder Gelenkentzündungen) 5
21 I77 Mäßig schwere Verletzung von Schulter, Arm, Ellbogen, Knie, Bein oder Sprunggelenk
5
22 V61 Drogenvergiftung oder -entzug 5 23 B78 Frührehabilitation bei Verletzungen im Schädelinneren 4 24 A43 Frührehabilitation: Erste Rehabilitationsmaßnahmen bei Wachkoma
oder Locked-in-Syndrom (z.B. apallisches Syndrom) 3
25 B63 Frührehabilitation bei Altersschwachsinn oder sonstigen chronischen Krankheiten der Hirnfunktion (Demenz, Morbus Alzheimer)
3
26 I65 Bindegewebskrebs, einschließlich Bruch eines erkrankten Knochensohne Gewalteinwirkung
3
27 I70 Rheumatologie: Unspezifische Gelenkerkrankungen (z. B. Arthritis) als Folge von systemischen Krankheiten (z. B. Folge von Stoffwechselstörungen, Gicht, Blutkrebs)
3
28 I73 Nachbehandlung bei Krankheiten des Bindegewebes (z. B. nicht chirurgische Wiedereinrenkung einer Hüftgelenksentweichung)
3
29 R61 Lymphknotenkrebs oder chronische Blutkrebserkrankungen 3 30 W40 Frührehabilitation nach schweren Schädel-Hirn-Verletzungen 3
Basisteil: Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
8 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Welche besonderen Versorgungsschwerpunkte werden vom Krankenhaus wahrgenommen?
Interdisziplinäres Schmerzzentrum Konservative Akut-Orthopädie Neurologische Früh-Rehabilitation (Phase B)
Welche serviceorientierten Leistungen bietet das Krankenhaus an?
Aufenthaltsräume Beschwerdemanagement Beschwerdestellen BesuchsdiensteBG-Sprechstunde Bibliothek Bringdienste Cafeteria Dolmetscherdienste Elektrisch verstellbare Betten Fernsehanschluss am Bett / im Zimmer Fernsehgerät am Bett / im Zimmer Fernsehraum auf der Station Fortbildungsangebote für Patienten bzw. Öffentlichkeit Friseur im Haus Fußpflege im HausInternetanschluss am Bett / im Zimmer InternetzugangKiosk / Einkaufsmöglichkeiten Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) Klinikeigene Parkplätze für Besucher und PatientenParkanlagenPatienteninformationsmaterial: Faltblätter, Broschüren zu Krankheitsbildern und interventionellen / operativen VerfahrenRegelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für Hausärzte Rundfunkempfang am Bett / im Zimmer Seelsorge / Grüne Damen Telefon Unterbringung Begleitperson Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer Zweibettzimmer mit eigener Nasszelle RegelleistungBesondere Verpflegung (z.B. vegetarisch) Radio kostenlos Kulturelle Angebote
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten im Krankenhausim Akutbereich der Fachklinik keine ambulanten Behandlungsmöglichkeiten -
Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V- keine -
Basisteil: Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 9
Ambulante Behandlung durch Krankenhäuser bei Unterversorgung § 116 a SGB V - trifft nicht zu -
Welche Abteilungen haben die Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft? Keine Abteilung
3. Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten Nicht im Haus vorgehaltene apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten werdendurch Kooperationen und externe Konsile im Umfeld der Klinik abgedeckt.
Apparative Ausstattung
Computertomographie (CT)Magnetresonanztomographie (MRT)SzintigraphieElektroenzephalogramm (EEG)
Therapeutische Möglichkeiten
Physiotherapie Dialyse (extern in unmittelbarer Nähe)TanztherapieMusiktherapie Kreatives Malen SporttherapieModernstes Wundmanagement Logopädie ErgotherapieSchmerztherapie Gruppenpsychotherapie Einzelpsychotherapie Psychoedukation
Basisteil: Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
10 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
II. Fachabteilungen
1. Behandlung von Schwerst -Schädel-Hirn-Verletzten
Abrechnung als "besondere Einrichtung" mit tagesgleichen Pflegesätzen nach §6(1) KHEntgG.
Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Akupunktur und traditionelle chinesische Medizin Ambulante Rehabilitation Arzt-Patienten-Seminare Bewegungs-Sporttherapie (z.B. Koronarsportgruppen) Bezugspflege / Primary Nursing et. cet. Diabetesschulung Einzelpsychotherapie ErgotherapieErnährungs-/Diätberatung Fortbildungsangebote für Patienten bzw. Öffentlichkeit (z.B. Geburtsvorbereitungskurse, Diabetesschulung, et cet.) Gruppenpsychotherapie Logopädie Minimal-invasive Eingriffe NaturheilverfahrenPhysiotherapie Psychoedukation Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für Hausärzte Schmerztherapie Sozialdienst Überleitungspflege Vermittlungshilfe zu Selbsthilfegruppen ( z.B. bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Stromaträgern) Versorgung von Schädel-Hirn-Verletzungen Wundsprechstunde Abteilungseigener Facharzt nachts und an Wochenenden im Hintergrund Anästhesist im Hause Dialyse (extern) Facharzt 24 Std. in der Abteilung und im HintergrundSanitätshaus in der Klinik vertreten (Hilfsmittelversorgung und -anpassung) Bobathinstruktoren Regelmäßige Teamkonferenz Regelmäßige Patientenkonferenz EMG Biofeedback-TrainingRegelmäßige Teamfortbildungen Aktivitäten des täglichen Lebens unter Aufsicht außerhalb der KlinikArzt mit Zusatzbezeichnung Sozialmedizin Überwachungsstation mit 4 Behandlungsplätzen
Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Früh-Rehabilitation (Phase B) und überwachungspflichtige PatientenVersorgung von Schädel-Hirn-VerletztenBehandlung von Schlaganfallpatienten Spezielle Aphasikerstation
Basisteil: Fachabteilungsbezogene Struktur- & Leistungsdaten
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 11
Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
Allgemeine SprechstundenBeratungsangebote für spezifische Patientengruppen (z.B. Stillberatung, Inkontinenzberatung, Diätberatung, et cet.) Patienteninformationsmaterial: Faltblätter, Broschüren zu Krankheitsbildern und interventionellen/operativen Verfahren Rooming in Spezialsprechstunden für spezifische Patientengruppen Unterbringungsmöglichkeit von Begleitpersonen Therapiefahrten Sichtung des häuslichen Umfelds
Die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr
Rang DRG 3-stellig
Text Fallzahl
1 B42 Frührehabilitation bei Nervenkrankheiten (z.B. nach Gehirnblutung) 173 2 B70 Akute Behandlung oder Frührehabilitation bei Schlaganfall 45 3 B61 Frührehabilitation nach Verletzungen oder Erkrankungen des
Rückenmarks11
4 B67 Frührehabilitation bei Morbus Parkinson 9 5 B71 Frührehabilitation nach Nerven- und Muskelerkrankungen 8 6 B81 Frührehabilitation bei sonstigen Krankheiten des Nervensystems (z.
B. Stürze unklarer Ursache, Sprachstörungen, Störung der Bewegungsabläufe)
7
7 A43 Frührehabilitation: Erste Rehabilitationsmaßnahmen bei Wachkomaoder Locked-in-Syndrom (z.B. apallisches Syndrom)
3
8 B60 Frührehabilitation nach schweren Lähmungen 3 9 B78 Frührehabilitation bei Verletzungen im Schädelinneren 3 10 B63 Frührehabilitation bei Altersschwachsinn oder sonstigen chronischen
Krankheiten der Hirnfunktion (Demenz, Morbus Alzheimer) 2
Die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
Rang ICD-10 3-stellig
Text Fallzahl
1 I63 Hirninfarkt 111 2 G62 Sonstige systemisch entzündlich und degenerative Erkrankung
peripherer Nerven (Polyneuropathien)23
3 I61 Hirnblutung 21 4 G81 Vollständige und unvollständige Lähmung einer Körperhälfte
(Hemiparese, Hemiplegie) 18
5 G93 Sonstige Krankheiten des Gehirns 18 6 G82 Beidseitige unvollständige und vollständige Gliedmaßenlähmung
(oberen, unteren) und unvollständige und vollständige Lähmung aller Gliedmaßen
16
7 I64 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet 14 8 S06 Schädel-Hirn-Verletzung 12 9 I60 Blutung zwischen den Hirnhäuten (Subarachnoidalblutung) 10 10 G35 Multiple Sklerose (Encephalomyelitis disseminata) 4
Basisteil: Fachabteilungsbezogene Struktur- & Leistungsdaten
12 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Rang OPS-301 4-stellig
Text Fallzahl
1 8-551 Frührehabilitation 244 2 8-390 Lagerungsbehandlung 132 3 8-017 Ernährung über den Verdauungstrakt (enteral) als medizinische
Nebenbehandlung 62
4 3-004 Ultraschalluntersuchung des Herzens durch den Brustkorb hindurch 61 5 1-207 Untersuchung der elektrischen Aktivität des Gehirns
(Elektroenzephalographie)53
6 1-208 Untersuchung der elektrischen Aktivität des Gehirns durch Reize (evozierter Potentiale)
26
7 5-431 Anlegen einer äußeren Magenöffnung (Magenfistel) 22 8 3-200 Computertomographie (Röntgenschichtaufnahme) des Schädels 20 9 5-572 Künstlicher Blasenausgang 18 10 8-133 Wechsel und Entfernung eines Blasenkatheters oberhalb des
Schambeins durch die Haut 16
Basisteil: Fachabteilungsbezogene Struktur- & Leistungsdaten
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 13
2. Orthopädie
Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Akupunktur und traditionelle chinesische Medizin Ambulante Rehabilitation Arzt-Patienten-Seminare Bewegungs-Sporttherapie (z.B. Koronarsportgruppen) Bezugspflege / Primary Nursing et. cet. Diabetesschulung Einzelpsychotherapie ErgotherapieErnährungs-/Diätberatung Fortbildungsangebote für Patienten bzw. Öffentlichkeit (z.B. Geburtsvorbereitungskurse, Diabetesschulung, et cet.) Gruppenpsychotherapie Logopädie Minimal-invasive Eingriffe NaturheilverfahrenPsychoedukation Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für Hausärzte Schmerztherapie Sozialdienst Tagesklinik Überleitungspflege Vermittlungshilfe zu Selbsthilfegruppen ( z.B. bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Stromaträgern) Versorgung von Schädel-Hirn-VerletzenWundsprechstunde Große Physiotherapie Abteilungseigener Facharzt nachts und an Wochenenden im Hintergrund Anästhesist im Hause Dialyse (extern) Facharzt 24 Std. in der Abteilung und im HintergrundOMT-Therapeuten Manualtherapeutisch ausgebildete PhysiotherapeutenRegelmäßige Teamkonferenzen Regelmäßige Patientenkonferenzen Regelmäßige Teamfortbildungen
Basisteil: Fachabteilungsbezogene Struktur- & Leistungsdaten
14 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
Allgemeine SprechstundenBeratungsangebote für spezifische Patientengruppen (z.B. Stillberatung, Inkontinenzberatung, Diätberatung, et cet.) Patienteninformationsmaterial: Faltblätter, Broschüren zu Krankheitsbildern und interventionellen/operativen Verfahren Rooming in Spezialsprechstunden für spezifische Patientengruppen Unterbringungsmöglichkeit von Begleitpersonen
Die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr
Rang DRG 3-stellig
Text Fallzahl
1 I68 Nicht operativ behandelte Erkrankungen oder Verletzungen im Wirbelsäulenbereich (z. B. Lenden- und Kreuzschmerzen)
736
2 B71 Frührehabilitation nach Nerven- und Muskelerkrankungen 153 3 I69 Rheumatologie: Knochen- und Gelenkkrankheiten (z. B. Polyarthritis,
Hüft- oder Kniearthrose) 65
4 I40 Erste Rehabilitationsmaßnahmen (Frührehabilitation) bei Krankheiten oder Behinderungen des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
62
5 I71 Muskel- oder Sehnenkrankheiten 18 6 B42 Frührehabilitation bei Nervenkrankheiten (z.B. nach Gehirnblutung) 12 7 I72 Entzündung von Sehnen, Muskeln oder Schleimbeuteln 11 8 B61 Frührehabilitation nach Verletzungen oder Erkrankungen des
Rückenmarks8
9 B81 Frührehabilitation bei sonstigen Krankheiten des Nervensystems (z. B. Stürze unklarer Ursache, Sprachstörungen, Störung der Bewegungsabläufe)
7
10 I76 Sonstige Krankheiten des Bindegewebes (z. B. mehrfache Lendenwirbelbrüche oder Gelenkergüsse)
7
Die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
Rang ICD-10 3-stellig
Text Fallzahl
1 M51 Bandscheibenschäden der Wirbelsäule 490 2 M54 Rückenschmerzen, Lumboischialgie 141 3 M50 Bandscheibenschäden der Halswirbelsäule 108 4 M48 Sonstige degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung 55 5 M53 Sonstige Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens, anderenorts
nicht eingeordnet 51
6 M47 Degenerative Wirbel- oder Wirbelsäulenerkrankung 39 7 M43 Sonstige Deformationen (Formänderungen) der Wirbelsäule und des
Rückens 23
8 R26 Störungen des Ganges und der Beweglichkeit 19 9 M42 Degenerative Knochen-Knorpel-Veränderungen der Gelenke oder
Epiphysen der Wirbelsäule (Osteochondrose)18
10 M25 Sonstige Gelenkkrankheiten, anderenorts nicht eingeordnet 13
Basisteil: Fachabteilungsbezogene Struktur- & Leistungsdaten
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 15
Die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
Rang OPS-301 4-stellig
Text Fallzahl
1 8-563 Physikalisch-medizinische Komplexbehandlung 267 2 8-910 Infusion und Einspritzen von Substanzen zur Schmerztherapie in den
Epiduralraum (außerhalb der äußeren Haut des zentralen Nervensystems)
223
3 8-561 Funktionsorientierte physikalische Therapie 148 4 8-551 Frührehabilitation 141 5 8-650 Behandlung mit elektrischem Strom 106 6 8-914 Einspritzen eines Medikamentes an Nervenwurzeln und
wirbelsäulennahe Nerven zur Schmerztherapie 35
7 8-020 Spritzen in Organe und Gewebe zur Behandlung 34 8 8-917 Einspritzen eines Medikamentes in Gelenke der Wirbelsäule zur
Schmerztherapie 13
9 8-915 Einspritzen eines Medikamentes an andere entfernte Nerven zur Schmerztherapie
8
10 3-802 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem Magnetfeld) von Wirbelsäule und Rückenmark
5
Basisteil: Fachabteilungsbezogene Struktur- & Leistungsdaten
3. Schmerztherapie Abrechnung als "besondere Einrichtung" mit tagesgleichen Pflegesätzen nach §6(1) KHEntgG.
Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilung
Akupunktur und traditionelle chinesische Medizin Arzt-Patienten-Seminare Bewegungs-Sporttherapie (z.B. Koronarsportgruppen) Diabetesschulung Einzelpsychotherapie ErgotherapieErnährungs-/Diätberatung Gruppenpsychotherapie Logopädie Minimal-invasive Eingriffe NaturheilverfahrenPhysiotherapie Psychoedukation Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für Hausärzte Schmerztherapie Sozialdienst Vermittlungshilfe zu Selbsthilfegruppen ( z.B. bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Stromaträgern) Wundsprechstunde Abteilungseigener Facharzt nachts und an Wochenenden im Hintergrund Fachärzte mit der Zusatzbezeichnung "Spezielle Schmerztherapie"Anästesist im HausDialyse (extern) Facharzt 24 Std. in der Abteilung und im HintergrundKreatives Malen TanztherapieMusiktherapie Regelmäßige Teamfortbildungen GenußtrainingRegelmäßige Patientenkonferenzen Regelmäßige Teamkonferenzen EMG Biofeedback-Training
Basisteil: Fachabteilungsbezogene Struktur- & Leistungsdaten
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 17
Besondere Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung
Behandlung ausschließlich chronischer SchmerzpatientenMultimodales Behandlungskonzept
Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
Allgemeine SprechstundenBeratungsangebote für spezifische Patientengruppen (z.B. Stillberatung, Inkontinenzberatung, Diätberatung, et cet.) Computergestützte Patienteninformationssysteme Patienteninformationsmaterial: Faltblätter, Broschüren zu Krankheitsbildern und interventionellen/operativen Verfahren Rooming in Spezialsprechstunden für spezifische Patientengruppen Unterbringungsmöglichkeit von Begleitpersonen
Die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr
Rang DRG 3-stellig
Text Fallzahl
1 U65 Spezielle, fachübergreifende Schmerztherapie 283 2 U66 Multimodale Schmerztherapie 79 3 I68 Nicht operativ behandelte Erkrankungen oder Verletzungen im
Wirbelsäulenbereich (z. B. Lenden- und Kreuzschmerzen) 24
4 U63 Interdisziplinäre Schmerztherapie 20 5 B71 Frührehabilitation nach Nerven- und Muskelerkrankungen 18 6 U64 Schmerztherapie 18 7 B77 Schmerztherapie bei Kopfschmerzen 11 8 Z61 Schmerztherapie bei Beschwerden und Symptomen 9 9 I69 Rheumatologie: Knochen- und Gelenkkrankheiten (z. B. Polyarthritis,
Hüft- oder Kniearthrose) 5
10 I71 Muskel- oder Sehnenkrankheiten 5
Die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
Rang ICD-10 3-stellig
Text Fallzahl
1 F45 Körperliche Beschwerden ohne Befund 277 2 F62 Andauernde Persönlichkeitsänderungen, nicht Folge einer
Schädigung oder Krankheit des Gehirns 57
3 F41 Andere Angststörungen 21 4 F32 Depressive Episode 17 5 F54 Psychologische Faktoren oder Verhaltensfaktoren bei anderenorts
eingeordneten Krankheiten 15
6 M54 Rückenschmerzen, Lumboischialgie 15 7 R52 Schmerz, anderenorts nicht eingeordnet 9 8 G44 Sonstige Kopfschmerzsyndrome 9 9 M79 Sonstige Krankheiten des Weichteilgewebes, anderenorts nicht
eingeordnet 6
10 M51 Bandscheibenschäden der Wirbelsäule 6
Basisteil: Fachabteilungsbezogene Struktur- & Leistungsdaten
18 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
Rang OPS-301 4-stellig
Text Fallzahl
1 8-918 Spezielle, fachübergreifende Schmerztherapie 408 2 8-551 Frührehabilitation 48 3 9-402 Psychosomatische Therapie 43 4 9-405 Psychotherapie 21 5 8-910 Infusion und Einspritzen von Substanzen zur Schmerztherapie in den
Epiduralraum (außerhalb der äußeren Haut des zentralen Nervensystems)
21
6 3-705 Radioaktive Funktionsuntersuchung des Muskel-Skelettsystems (Szintigraphie)
16
7 8-914 Einspritzen eines Medikamentes an Nervenwurzeln und wirbelsäulennahe Nerven zur Schmerztherapie
15
8 8-915 Einspritzen eines Medikamentes an andere entfernte Nerven zur Schmerztherapie
7
9 8-020 Spritzen in Organe und Gewebe zur Behandlung 4 10 3-802 Magnetresonanztomographie (Schnittbildverfahren mit einem
Magnetfeld) von Wirbelsäule und Rückenmark 4
Basisteil: Fachabteilungsübergreifende Struktur- & Leistungsdaten | Qualitätssicherung
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 19
III. Fachabteilungsübergreifende St ruktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
2. Personalqualifikation im Ärzt lichen Dienst (Stichtag 31.12. Berichtsjahr)
Abteilung Anzahl der beschäftigtenÄrzte insgesamt
Anzahl Ärzte in der Weiterbildung
Anzahl Ärzte mit abgeschlossenerWeiterbildung
0020 Behandlung von Schwerst-Schädel-Hirn-Verletzten
4 1 3
2300 Orthopädie 6 2 4 3753 Schmerztherapie 4 3 1 Gesamt 14 6 8
Anzahl Ärzte mit Weiterbildungsbefugnis (gesamtes Krankenhaus): 5
Personalqualifikation im Pflegedienst (Stichtag 31.12. Berichtsjahr)
Abteilung Anzahl der beschäftigtenPflegekräfte insgesamt
Anteil der examiniertenKrankenschwestern/-pfleger (3 Jahre)
Anteil der Krankenschwestern/-pfleger mit entsprechender Fachweiterbildung (3 Jahre plusFachweiterbildung)
Anteil Kranken- pflegehelfer/in (1 Jahr)
0020 Behandlung von Schwerst-Schädel-Hirn-Verletzten
34 85,3 % 5,9 % 8,8 %
2300 Orthopädie 18 77,8 % 11,1 % 5,6 % 3753 Schmerzthera-
pie 9 88,9 % 11,1 % 0,0 %
Gesamt 61 83,6 % 8,2 % 6,6 %
IV. Qualitätssicherung Die externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V bezieht verpflichtend operative Eingriffe und Maßnahmen ein, für die anhand einer bundesweit einheitlichen Vorgabe Verlaufsergebnisse dokumentiert und nachverfolgt werden. In den konservativ ausgerichteten Akut-Abteilungen der m&i-Fachklinik Enzensberg werden diese Eingriffe und Maßnahmen nicht durchgeführt, so dass an dieser Stelle keine Darstellung erfolgen kann.Gleiches gilt für die Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs.1 S.3 Nr.3 SGB V.
20 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Systemteil: Qualitätspolitik
I. Qualitätspolitik
Präambel
All unser Tun orientiert sich an aktuellen wissenschaftlichen, medizinischen, therapeutischen und pfle-
gerischen Standards genauso wie an der Zufriedenheit unserer Patienten, Partner und Mitarbeiter. Um die
Qualität unserer Arbeit auf einem hohen Niveau zu halten, überprüfen wir regelmäßig die Arbeitsabläufe
und Behandlungsergebnisse in unserer Klinik.
Deshalb hat die m&i-Fachklinik Enzensberg hat Qualität als wesentliche Zielsetzung in ihr Leitbild auf-
genommen. Die Ziele des Qualitätsmanagements richten sich dabei nach den Erwartungen der jeweili-
gen Interessenspartner der Kliniken unserer Partner, vor allem aber unserer Patienten.
Unter Beachtung der Leitlinien der m&i-Klinikgruppe Enzensberg ist das Qualitätsmanagement struk-
tur-, prozess- und ergebnisorientiert ausgerichtet. Es erfordert und erwartet von allen Mitarbeitern des
Unternehmens kontinuierliches Lernen und die Bereitschaft zu permanenter Verbesserung und
Innovation.
1. Unser Leitbild – Unsere Vision
1. Erfolg bedeutet für uns, neben der Patientenzufriedenheit auch objektive bestmögliche
Behandlungsergebnisse zu erreichen. Ziele werden gemeinsam mit dem Patienten vereinbart und die
Bedürfnisse der uns vertrauenden und anvertrauten Patienten individuell berücksichtigt.
2. Die Mitarbeiter der m&i-Fachklinik Enzensberg zeichnen sich in allen Bereichen durch eine hohe
fachliche und menschliche Kompetenz aus. Die Mitarbeiter sind sich ihrer Verantwortung gegenüber
den Patienten und dem Unternehmen bewusst.
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 21
Systemteil: Qualitätspolitik
3. Die m&i-Fachklinik Enzensberg fordert und fördert die fachliche Qualifikation ihrer Mitarbeiter. Gut
ausgebildete Mitarbeiter erhöhen den Behandlungserfolg, helfen die Qualität zu sichern und zu ver-
bessern, fördern die Patientenzufriedenheit und tragen somit zum Fortbestehen des guten Rufes des
Hauses bei. Des Weiteren hilft eine gezielte Fort- und Weiterbildung, die Motivation unserer
Mitarbeiter zu steigern.
4. Ein freundliches und harmonisches Betriebsklima ist uns sehr wichtig. Fairness, Ehrlichkeit und
Offenheit prägen den Umgang miteinander. Meinungsverschiedenheiten und Konflikte werden auf
sachlicher Ebene problem- und zielorientiert geklärt und gelöst. Interdisziplinarität und Kollegialität
lassen hierarchische Ebenen und Abteilungsabgrenzungen verblassen.
5. Wir stellen uns allen Herausforderungen, die von außen – zumeist durch gesundheitspolitische
Einflüsse – auf uns zukommen. Wir gehen Neuerungen motiviert an und bestechen durch eine hohe
Flexibilität. Wir suchen für alles Lösungen und wollen weiterhin erfolgreich sein.
6. Qualität war und bleibt für uns mit all ihren Ausprägungen eines der obersten Unternehmensziele.
Wir werden alle Aktivitäten in ein Qualitätsmanagementsystem einbinden. Dabei ist uns die prakti-
sche Ausrichtung wichtiger als theoretische Abhandlungen.
7. Wir werden den Service für unsere Patienten permanent verbessern und den Dienstleistungs-
gedanken für die Sekundärbereiche unseres Unternehmens weiter sensibilisieren.
8. Auch zukünftig werden wir, wo nötig und möglich, Spezialisierungen an unserem Hause etablieren
und Innovationen forcieren. Marktbeobachtungen und Nachfrageentwicklungen werden konzeptio-
nell aufgearbeitet und sichern das Fortbestehen unseres Unternehmens im Gesundheitsmarkt.
9. Wir pflegen eine offene Informationspolitik nach innen und außen. Wir wissen um die Wichtigkeit
notwendiger und ausreichender Informationen für unser tägliches Tun und Handeln, zum Verstehen
wirtschaftlicher Zusammenhänge und daraus notwendiger unternehmerischer Entscheidungen.
10. Meinungen, Ideen und Verbesserungsvorschläge unserer Mitarbeiter sind uns sehr wichtig. Alle
Führungskräfte nehmen sich die Zeit, um Meinungen, Ideen und Verbesserungsvorschläge ihrer
Mitarbeiter aufzunehmen, zu besprechen, wenn nötig weiterzuleiten und initiierte Veränderungen
zielgerichtet zu begleiten.
11. Wir haben die Entwicklung der Rehabilitation in vielen Bereichen entscheidend mitgeprägt. Auch
zukünftig wollen wir in diesem Bestreben nicht nachlassen. Wissenschaftliches Arbeiten sowie wis-
senschaftliche Begleitforschungen sind erklärtes Unternehmensziel. Ferner arbeiten wir auch fach-
übergreifend mit anderen Leistungserbringern, Kostenträgern und anderen Institutionen zusammen.
12. Schulmedizinische Behandlungsmethoden stehen im Vordergrund, wobei wir uns aber alternativen
Behandlungsmethoden nicht verschließen.
13. Die m&i-Fachklinik Enzensberg ist unser Unternehmen, nicht nur unser Arbeitgeber. Wir identifizie-
ren uns mit der m&i-Fachklinik Enzensberg und dem guten Ruf des Hauses und werden alles Not-
wendige dafür tun, diesen zu erhalten und weiter zu tragen.
22 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Systemteil: Qualitätspolitik
2. Unsere (Qualitäts-) Ziele
Die Ziele der m&i-Fachklinik Enzensberg sind eng an den Bedürfnissen und Erwartungen unserer
Kunden und Partner ausgerichtet. Deren Interessen werden dabei einerseits durch einen bewussten
Perspektivenwechsel beleuchtet und hinterfragt. Andererseits werden unsere Kunden und Partner insbe-
sondere in sensiblen Bereichen (z.B. Kundenzufriedenheit) mit Hilfe geeigneter Instrumente direkt
befragt und Ergebnisse gemessen.
■ Der Patient – Unser Kunde
Ziel ist es, durch qualitativ hochwertige Medizin die Gesundheit unserer Patienten zu verbessern. Unsere
Patienten sind der Mittelpunkt unseres Handelns und Denkens und unserer Verantwortung. Sie genie-
ßen eine persönliche, ganzheitliche Betreuung durch unser Personal. Wir begleiten sie auf dem Weg
zurück in ein aktives Leben mit größtmöglicher Lebensqualität. Der für die Patienten spürbare Fortschritt
ihrer Gesundung ist für uns entscheidender Erfolgsfaktor und Qualitätsnachweis zugleich.
Den Erfolg unserer Behandlungen und die Zufriedenheit unserer Kunden messen wir seit vielen Jahren
durch kontinuierliche Befragung unserer Patienten.
■ Die Mitarbeiter – Unser größtes Kapital
Für unsere Mitarbeiter tragen wir als Arbeitgeber die soziale Fürsorge. Oberstes Ziel hierbei ist es, einer-
seits durch das Entgegenbringen von Wertschätzung und Respekt unsere Mitarbeiter zu motivieren, den
Teamgeist innerhalb der Klinik zu fördern und die Mitarbeiterzufriedenheit auf höchstem Niveau zu
festigen. Dies messen wir durch kontinuierliche Gespräche zwischen Führungs- und Mitarbeiterebene
und anhand der Fluktuationskennzahlen.
Andererseits sorgen wir durch gezielte und auch finanziell geförderte Qualifizierungsmaßnahmen dafür,
dass unsere Mitarbeiter sich ständig weiter- und fortbilden und neues Wissen erwerben.
■ Die Kostenträger – Unsere Partner
Bei der Behandlung unserer Patienten arbeiten wir eng mit den Kostenträgern (Krankenkassen, Renten-
versicherungsträgern, u.a.) zusammen, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten.
Um den Herausforderungen des sich ständig wandelnden Gesundheitsmarktes zu begegnen, entwickeln
und platzieren wir gemeinsam mit den Kostenträgern integrierte und vernetzte Versorgungskonzepte. Als
Nachweis unserer Leistungsfähigkeit stehen den Kosten- und Leistungsträgern verschiedene Dokumente
und Statistiken zur Verfügung, wobei die datenschutzrechtlichen Bestimmungen selbstverständlich
beachtet werden.
■ Wirtschaftlichkeit – Ein Muss für unser Fortbestehen
Die Beachtung der gebotenen Wirtschaftlichkeit ist bei allen Entscheidungen eine feste Größe für unse-
ren Unternehmenserfolg. Für unser privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen ist es kein Widerspruch,
Kliniken wirtschaftlich und qualitätsorientiert zu führen und dabei die Patienten auf hohem Niveau zu
versorgen.
Ein umfassendes Berichtswesen, das in ein Controlling-System mündet, hilft uns dabei, die richtigen
Entscheidungen zu treffen und zeitnah auf Veränderungen zu reagieren.
■ Prozessorientierung – Strukturen schaffen für zielgerichtetes Handeln
Reibungslos funktionierende Prozesse bilden die Grundlage für eine hohe Ergebnisqualität. Deshalb wer-
den in unserer Klinik alle relevanten Kernprozesse mit Blick auf mögliche Optimierungspotentiale durch-
leuchtet und dokumentiert. Durch abteilungsübergreifende Workshops werden „Abteilungsschranken“
abgebaut und der Teamgeist gefördert.
Mit Hilfe geeigneter Prozesskennzahlen erfolgt die kontinuierliche Auswertung und Überprüfung der
Wirksamkeit unserer Prozesse.
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 23
Systemteil: Qualitätspolitik / Qualitätsmanagement und dessen Bewertung
■ Kontinuierliche Verbesserung – Zum Wohle unserer Patienten
Durch die Teilnahme an externen QS-Verfahren haben wir einen ständigen Überblick über unsere
Behandlungsergebnisse bzw. die Patientenzufriedenheit. Auf kritische Punkte in den Auswertungen rea-
gieren wir flexibel und zeitnah mit dem Ziel, uns ständig im Sinne unserer Kunden und Partner zu ver-
bessern.
Im Rahmen unseres Vorschlagswesens geben wir unseren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich direkt an der
Weiterentwicklung unserer Klinik zu beteiligen und eigene Ideen einzubringen.
■ Kooperationen und Partnerschaften – Gemeinsam etwas Neues schaffen
Gerade vor dem Hintergrund der Integrierten Versorgung sind Partnerschaften von großer Bedeutung.
Um unsere Patienten optimal zu versorgen, gehen wir sowohl Kooperationen mit niedergelassenen Ärz-
ten und Akutkrankenhäusern ein, als auch mit großen Arbeitgebern und Versicherungsunternehmen.
Die Zusammenarbeit mit Universitäten insbesondere im Bereich der Rehabilitationsforschung hilft uns
dabei, unsere Behandlungsmethoden hinsichtlich deren Wirksamkeit zu überprüfen und weiter zu ver-
bessern.
II. Qualitätsmanagement und dessen Bewertung
1. Aufbau des internen Qualitätsmanagements
1.1 Die Organe des internen QM-Systems
Grundsätzlich liegt die Richtlinienkompetenz für die Ausgestaltung des Qualitätsmanagement-Systems
in den Kliniken bei der zentralen Geschäftsführung der m&i-Klinikgruppe Enzensberg.
Die Führungskräfte auf allen Ebenen agieren als Vorbild für alle Mitarbeiter hinsichtlich der
Unterstützung und Förderung des internen Qualitätsmanagements wobei alle beteiligten Personen im
Sinne des Unternehmens handeln, um gemeinsam geeignete Lösungswege und Ideen zu entwickeln.
Grundsätzliche Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten sind in der gültigen QM-
Geschäftsordnung klar geregelt und kommuniziert.
Die Organisation des QM-Systems in der m&i-Fachklinik Enzensberg ruht im Wesentlichen auf drei
Säulen:
Q-Manager
FachklinikEnzensberg
Zentrale GFu. QMB
KlinikgruppeEnzensberg
QM-Team
FachklinikEnzensberg
QM-System
24 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Systemteil: Qualitätsmanagement und dessen Bewertung
1. Die Zentrale Geschäftsführung der m&i-Klinikgruppe Enzensberg / QMB KE
Der Qualitätsmanagement-Beauftragte der m&i-Klinikgruppe Enzensberg regelt in Abstimmung mit der
Geschäftsführung die Rahmenbedingungen des Qualitätsmanagements für alle Kliniken und stellt als
Koordinator sicher, dass Synergieeffekte im Rahmen des QM, insbesondere klinikübergreifend, genutzt
werden.
2. Die Klinikleitung / Qualitätsmanager der m&i-Fachklinik Enzensberg
Die Besetzung der Qualitätsmanager (Q-Manager) ist grundsätzlich identisch mit der Klinikleitung. Zu
ihr gehören der Kaufmännische Leiter und alle Chefärzte der m&i-Fachklinik Enzensberg.
Die Qualitätsmanager sind verantwortlich für die Umsetzung des QM-Systems. Sie entscheiden insbeson-
dere über den Start bzw. die Priorität von Projekten und die Umsetzung von Beschlüssen und projektbe-
zogenen Arbeitsergebnissen des QM-Teams. Die Q-Manager sorgen dafür, dass die für ein funktionieren-
des QM-System notwendigen Ressourcen bereitgestellt werden. Insbesondere unterstützen sie die
Mitglieder des QM-Teams bei deren Arbeit im operativen Bereich und agieren als Vorbild im Sinne des
QM für alle Mitarbeiter.
3. Das Qualitätsmanagement-Team der m&i-Fachklinik Enzensberg
Das Qualitätsmanagement-Team (QM-Team) setzt sich aus Mitarbeitern der verschiedenen Bereiche der
Klinik zusammen. Es existiert eine feste Leitung des Teams, die als direktes Bindeglied zwischen QM-
Team und Q-Managern agiert. Alle Mitglieder des QM-Teams sowie dessen Leitung sind auf unbestimm-
te Zeit berufen und stellen somit ein festes Gremium in der Klinik dar.
Das QM-Team arbeitet aktiv an der Umsetzung des QM-Systems im operativen Bereich. Es bestimmt ins-
besondere die Zusammensetzung der Projektgruppen zur Bearbeitung von Themen im Bereich Projekt-
und Prozess-Management und stellt die Einhaltung der hierfür festgelegten Regelungen und
Verfahrenshinweise sicher.
1.2 Die Ressourcen für das QM-System
Die Implementierung bzw. Aufrechterhaltung eines QM-Systems erfordert die Bereitstellung von
umfangreichen Ressourcen. Einerseits ist es zwingend notwendig, den Mitgliedern des QM-Teams die
erforderlichen festen Freistellungen für ihre Arbeit im Rahmen des QM zu ermöglichen, andererseits
müssen auch den Mitarbeitern, die nur temporär, z.B. im Rahmen von Workshops, für das QM tätig sind,
diese Freiräume zur Verfügung gestellt werden.
Ebenso müssen notwendige Schulungsmaßnahmen für die Mitarbeiter organisiert und finanziert wer-
den.
In der m&i-Fachklinik Enzensberg ist die Bereitstellung dieser Ressourcen klar geregelt. Die gültige QM-
Geschäftsordnung beinhaltet sowohl die Regelungen zur Freistellung als auch zu Schulungsmaßnahmen
(Auszug aus der Geschäftsordnung):
„Die Qualitätsmanager stellen sicher, dass dem QM-Team und den beteiligten Mitarbeitern die
nötigen Freiräume, Ressourcen und Unterstützung zur Umsetzung des Qualitätsmanagements
im erforderlichen Rahmen zur Verfügung stehen.“
„Die Qualitätsmanager stimmen nach Abstimmung mit dem QMB der m&i-Klinikgruppe
Enzensberg Schulungsmaßnahmen zu, die es dem QM-Team bzw. den Mitarbeitern ermögli-
chen,ihre Aufgaben im Rahmen des QM fachgerecht wahrzunehmen.“
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 25
Systemteil: Qualitätsmanagement und dessen Bewertung
1.3 Prozessmanagement im QM-System
Reibungslos funktionierende Prozesse bilden die Grundlage für eine hohe Ergebnisqualität. Deshalb ist
das QM-System der m&i-Fachklinik Enzensberg prozessorientiert ausgerichtet. Auf der Ebene der zentra-
len Geschäftsführung der m&i-Klinikgruppe Enzensberg wurden die wesentlichen Prozesse festgelegt, die
im Rahmen von Prozess-Workshops näher betrachtet und dokumentiert werden (sog. „Prozess-
landschaft“).
Vorgehen bei der Optimierung von Prozessen
Alle Prozesse werden vor allem im Hinblick auf die Interessen der Patienten betrachtet und gegebenen-
falls optimiert, um die Abläufe reibungsloser zu gestalten und damit die Patientenzufriedenheit kontinu-
ierlich zu steigern (siehe Schaubild1).
1. Prozessauswahl und Freigabe
Die zu betrachtenden und gegebenenfalls zu optimierenden Prozesse werden von den Qualitäts-
managern freigegeben.
2. Prozess-Workshop
Am Prozess-Workshop nehmen die Mitarbeiter teil, die täglich in diesem Prozess arbeiten und den Ablauf
genau kennen (ca. 5-7 Personen).
Im Verlauf des Workshops werden die Abläufe innerhalb des betrachteten Prozesses untersucht und
Verbesserungspotenziale diskutiert. Schließlich wird dem Prozess eine Kennzahl (Prozesskennzahl) zuge-
ordnet anhand derer bewertet werden kann, wie gut der Prozess abläuft (z.B. Wartezeit des Patienten bei
der Aufnahme).
3. Information der Mitarbeiter / Einführung des optimierten Prozesses
Die vom Prozessablauf betroffenen Mitarbeiter werden über den geänderten Ablauf informiert und der
optimierte Prozess wird verbindlich eingeführt.
26 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Systemteil: Qualitätsmanagement und dessen Bewertung
4. Kontinuierliches Prozesscontrolling und Verbesserungsprozess
In festgelegten Zyklen werden die Prozesskennzahlen erhoben und ausgewertet (z.B. Dokumentation der
Wartezeiten der Patienten bei der Aufnahme).
Wird bei der Auswertung der Kennzahlen festgestellt, dass die Ist-Werte von den festgelegten Soll-Werten
(Ideal-Werten) abweichen, erfolgt die erneute Betrachtung des Prozesses mit dem Ziel, die Abläufe weiter
zu optimieren.
Durch die laufende Überprüfung und „Nachjustierung“ der Prozesse ist somit ein kontinuierlicher
Verbesserungsprozess des Systems gewährleistet.
2. Qualitätsbewertung
2.1 Die Ausrichtung des QM-Systems
Das Qualitätsmanagementsystem in den Kliniken der m&i-Klinikgruppe Enzensberg orientiert sich am
„Integrierten Qualitätsmanagement-Programm-Reha“ (IQMP-Reha).
IQMP-Reha ist ein integriertes Verfahren für das Qualitätsmanagement, welches die Vorteile hoch ent-
wickelter und international anerkannter QM-Modelle (insbesondere DIN EN ISO und EFQM) mit den
hohen inhaltlichen Qualitätsanforderungen der medizinischen Rehabilitation, die auch in den externen
QS-Programmen zum Ausdruck kommen, verbindet.
Das Modell des IQMP-Reha ermöglicht unseren Kliniken, ein umfassendes rehaspezifisches Manage-
mentsystem aufzubauen, zu bewerten und weiterzuentwickeln.
Als Managementbewertungssystem ermöglicht IQMP-Reha einerseits eine Fremdbewertung (Zertifi-
zierung) durch unabhängige Zertifizierer.
Andererseits erlaubt dieses Management-Modell eine Selbst-Bewertung der Leistungsfähigkeit des klinik-
internen QM-Systems (angelehnt an EFQM).
Grundmodell des IQMP-Reha
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 27
Systemteil: Qualitätsmanagement und dessen Bewertung
2.2 Interne Qualitätssicherung
Im Rahmen der internen Qualitätssicherung werden seit 1992 an allen Kliniken der m&i-Klinikgruppe
Enzensberg regelmäßig Patientenbefragungen durchgeführt. Jeder Patient erhält gegen Ende seines
Aufenthaltes einen einheitlichen, standardisierten Fragebogen, auf dem er seine Eindrücke und Beurtei-
lungen zu den Bereichen „Klinik und Unterbringung“, „ärztliche Betreuung“, „Pflege“, „Therapie und
Beratungsangebote“ sowie „Behandlungserfolg“ mitteilen kann. Außerdem haben die Patienten die
Möglichkeit, in offenen Fragen Anmerkungen, Kritik und Verbesserungsvorschläge in freier Form abzu-
geben. Bei neurologischen Frühreha-Patienten werden seit Juli 2004 ersatzweise die Angehörigen befragt.
Orthopädische Akut-Patienten erhalten aufgrund der kurzen Verweildauer keinen speziellen Fragebogen.
Sie werden ggf. nach dem Übergang in die Rehabilitation am Ende des Gesamtaufenthaltes befragt.
Die Beteiligung an der für den Patienten freiwilligen Befragung lag 2003 bei 43,3% und konnte bis zum
4. Quartal 2004 auf 69,0% gesteigert werden.
Das Gesamtbild der Patientenurteile im Zeitraum 2003/2004 ist in allen Fachbereichen deutlich positiv.
Die Durchschnittsnoten liegen durchweg bei „gut“ bis „sehr gut“. Der Anteil der Patienten, die dem
Schmerzzentrum ein gutes oder sehr gutes Urteil ausstellen, liegt in vier von sechs Bereichen über dem
hochgesteckten Qualitätsziel von 90%, in zwei Bereichen knapp darunter (vgl. Abb. xx1).
Patientenzufriedenheit im Interdisziplinären Schmerzzentrum
Der Anteil der Patienten, die die Fachklinik weiterempfehlen würden, liegt im Bereich des Schmerz-
zentrums bei 97,6% (n = 585). Orthopädische Reha-Patienten, die z.T. vorher akutmedizinisch im Haus
versorgt worden sind, würden die Klinik ebenfalls zu 98,3% weiterempfehlen (n = 3336). Neurologische
Patienten der Phasen B bis D zeigen mit 98,2% eine ähnlich hohe Weiterempfehlungsrate (n = 1230). Die
ersten Ergebnisse der im zweiten Halbjahr 2004 eingeführten Angehörigenbefragung im Bereich der neu-
rologischen Frührehabilitation weisen in dieselbe Richtung (20 „Ja“-Stimmen, eine „Nein“-Stimme, eine
fehlende Angabe). Damit konnte das angestrebte Ziel der m&i-Fachklinik Enzensberg von mindestens
90% Weiterempfehlung in allen Bereichen deutlich übertroffen werden.
28 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Systemteil: Qualitätsmanagement und dessen Bewertung
Weiterempfehlung Orthopädie
Weiterempfehlung Neurologie
2.3 Evaluierte QualitätssicherungNeben der routinemäßigen allgemeinen Patientenbefragung führt die m&i-Fachklinik Enzensberg zu
speziellen Fragestellungen auch wissenschaftliche Projekte durch (sog. „evaluative Qualitätssicherung“
oder „Begleitforschung“). So wurde z.B. im Rahmen einer Nachbeobachtung untersucht, ob sich der
während der stationären Behandlung im Interdisziplinären Schmerzzentrum erzielte Therapie-Erfolg
über einen längeren Zeitraum als stabil erweist. Nach den vorliegenden Ergebnissen verringert sich die
Schmerzintensität bei den 32 Studienteilnehmern auf einer numerischen Ratingskala mit den
Endpunkten 0 („kein Schmerz“) und 10 („größter vorstellbarer Schmerz“) signifikant von durchschnitt-
lich 5,8 auf stabile 3,4 über mindestens zwei Jahre nach der Behandlung. Nachhaltig rückläufig ist auch
(Akut- und Rehabereich)
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 29
Systemteil: Qualitätsmanagement und dessen Bewertung
die Beeinträchtigung durch die Schmerzen. Im Bereich der psychischen Gesundheit ist zu beobachten,
dass der positive Behandlungseffekt nicht vollständig erhalten blieb. Allerdings ist das psychische
Befinden der Patientengruppe auch nach zwei Jahren in jedem untersuchten Bereich deutlich besser als
vor der stationären Schmerzbehandlung. Insgesamt hat sich damit die stationäre Behandlung im
Interdisziplinären Schmerzzentrum der m&i-Fachklinik Enzensberg als nachhaltig wirksam erwiesen.
Ein weiterer Baustein der internen Qualitätssicherung ist das innerbetriebliche Vorschlagswesen. Jeder
Mitarbeiter ist aufgefordert, Vorschläge zur Verbesserung von Strukturen und Prozessen unter
Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit zu machen. Die Vorschläge werden gesichtet und bewertet. Auf
diese Weise wird die Perspektive der Mitarbeiter systematisch in die Qualitätssicherung und den Prozess
der ständigen Qualitätsverbesserung einbezogen.
2.4 Bewertung der Ergebnisse der Qualitätssicherung
Die Bewertung der Ergebnisse der externen und internen Qualitätssicherungsmaßnahmen geschieht in
der m&i-Fachklinik Enzensberg durch das Qualitätsmanagement-Team. Hier finden auch Gespräche zur
Standortbestimmung der erreichten Qualität der erbrachten Dienstleistungen statt und es werden wei-
terführende qualitätsverbessernde Maßnahmen erörtert, geplant und nach Umsetzung durch spezielle
problemorientierte Qualitätszirkel erneut beurteilt.
Wie in diesem Bericht bereits erwähnt, werden den wichtigen Kernprozessen der m&i-Fachklinik Enzens-
berg Prozess-Kennzahlen zugeordnet anhand derer bewertet werden kann, wie gut der einzelne Prozess
im täglichen Ablauf funktioniert.
Diese Prozesskennzahlen werden, wie unten beschrieben, in festgelegten Abständen von den Prozess-
verantwortlichen erhoben und ausgewertet.
Beispiel:
Prozess-Controlling für den Prozess „Patientenanreise“
1. Zielfestlegung:
Die Qualität des Prozesses „Patientenanreise“ ist dann gut, wenn generell unnötige Wartezeiten,
ob beim Transfer oder im Verwaltungsbereich für den Patienten vermieden werden.
2. Datenerhebung:
Der Prozessverantwortliche führt quartalsmäßig Stichproben über einen bestimmten Zeitraum durch
und befragt die Patienten nach deren Wartezeiten.
3. Datenanalyse und -aufbereitung:
Die erhobenen Daten werden ausgewertet und mit dem Soll-Wert (keine Wartezeit) verglichen.
4. Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Wird festgestellt, dass der Patient in einigen Fällen doch unnötige Wartezeiten hat, wird der
Prozess „Patientenanreise“ erneut auf Verbesserungspotentiale untersucht und angepasst.
Systemteil: Qualitätsmanagement und dessen Bewertung
30 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
3. Ergebnisse der externen Qualitätssicherung gemäß §137 SGB V
Die externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V bezieht verpflichtend operative Eingriffe und Maßnah-
men ein, für die anhand einer bundesweit einheitlichen Vorgabe Verlaufsergebnisse dokumentiert und
nachverfolgt werden. In den konservativ ausgerichteten Akut-Abteilungen der m&i-Fachklinik Enzens-
berg werden diese Eingriffe und Maßnahmen nicht durchgeführt, so dass an dieser Stelle keine Darstel-
lung erfolgen kann.
Eine Fremdbewertung der orthopädischen Akutabteilung der Fachklinik erfolgte 2005 in Form einer
Überprüfung des MDK von Behandlungsfällen aus den Jahren 2004/2005. Die Überprüfung von 30 ent-
sprechenden Patientenakten ergab keinerlei Beanstandungen.
Darüber hinaus hat sich die m&i-Fachklinik Enzensberg gegenüber den Krankenkassen verpflichtet, die
Arbeit ihres akutmedizinischen Interdisziplinären Schmerzzentrums in regelmäßigen wissenschaftlichen
Veranstaltungen transparent zu machen. Dies ist zuletzt mit den 3. Enzensberger Schmerztagen im
November 2004 zum Thema Fibromyalgie geschehen.
Im Reha-Bereich nimmt die m&i-Fachklinik Enzensberg am Qualitätssicherungsprogramm der Renten-
versicherung teil (katamnestische Patientenbefragung, Peer-Review-Verfahren, Dokumentation thera-
peutischer Leistungen).
Das Vorgehen bei der Optimierung von Prozessen kann allgemein in einem PDCA-Zyklus (nach Professor
W.E. Deming) dargestellt werden:
Planung
Die Prozesse werden unter dem Blickwinkel von Verbesserungspotenzialen geplant bzw. optimiert. Es
werden Festlegungen getroffen, wie der Prozess im Alltag ablaufen soll. Die Ziele des Prozesses werden
festgelegt.
Ausführung
Der geplante bzw. neu gestaltete Prozess wird in die Praxis umgesetzt.
Bewertung/Prüfung
Durch Analyse der erhobenen Prozesskennzahlen wird bewertet wie gut der jeweilige Prozess in der
Praxis funktioniert.
Handlung/Reaktion
Wird bei der Bewertung der Prozesskennzahlen festgestellt, dass es Verbesserungspotentiale beim
Prozessablauf gibt, wird dieser neu überarbeitet.
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 31
Systemteil: Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum
III. Qualitätsmanagement-Projekte imBerichtszeitraum
1. Vorbereitung des Prozesses Anreise
Aus der vorgegebenen Prozesslandschaft der m&i-Klinikgruppe Enzensberg wurde der Prozess Anreise
(Rehabilitationsprozess 3) durch das QM-Team zur Analyse ausgewählt. Der zu betrachtende und ggf. zu
optimierende Prozess wurde von der Klinikleitung freigegeben.
Der Prozessverantwortliche wurde von den Qualitätsmanagern beauftragt, diesen Prozess zu durchleuch-
ten. Zu seiner Unterstützung bzw. Entlastung wird ihm ein Mitglied des QM-Teams als Prozess-Pate zuge-
teilt. Der Prozess wurde durch den ärztl. Direktor (in der Funktion des Qualitätsmanagers) begleitet.
Zu den Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten des Prozess-Paten gehört schwerpunktmäßig
die Betreuung des Prozessverantwortlichen bei der Durchführung seiner Aufgaben sowie der regelmäßi-
ge Austausch von Informationen zum Prozess. Des Weiteren ist er für alle organisatorischen Belange des
Prozesses zuständig. Er übernimmt die Moderation des Workshops und ist für die Dokumentation der
Workshopergebnisse zuständig.
Der Prozessverantwortliche ist der Motor bei der Prozesserarbeitung und Umsetzung des optimierten
Prozesses und zugleich Experte für den zu optimierenden Prozess, in diesem Fall die stellv.
Aufnahmeleiterin. Zu den Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten des Prozessverantwort-
lichen zählen unter anderem die Sicherstellung, dass die im Prozess festgelegten Kennzahlen auch erho-
ben und dokumentiert werden und die Sammlung und regelmäßig Auswertung der Qualitäts- bzw.
Prozesskennzahlen.
In Vorbereitung auf den anstehenden Workshop wurden die Ziele, welche durch den Prozess verfolgt
werden, durch die Klinikleitung vorgegeben. Zeitgleich wählten der Prozessverantwortliche und der
32 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Prozess-Pate die Teilnehmer des Workshops aus und gaben die für den Workshop notwendigen
Informationen an diese weiter. Dies waren im Fall des Prozesses Anreise 10 Personen, welche täglich in
diesem Prozess arbeiten und den Ablauf genau kennen (Mitarbeiter aus den Abteilungen Medizin,
Pflegedienst, Diät, Hauswirtschaft, Rezeption, Aufnahme und kaufm. Direktion).
2. Durchführung des Workshops mit dazugehöriger Dokumentation
Die eingeladenen Workshop-Teilnehmer erschienen rechtzeitig und vollzählig. Die Prozessverantwort-
liche begrüßte die Teilnehmer und erörterte kurz die Inhalte und Ziele des Workshops. Die Tages-
ordnungspunkte wurden gemäß der Einladung abgearbeitet. D.h. im Verlauf des Workshops wurden die
Abläufe innerhalb des Prozesses Anreise untersucht und Verbesserungspozentiale diskutiert. In einem
nächsten Schritt sollte dem Prozess eine Kennzahl zugeordnet anhand derer bewertet werden kann, wie
gut der Prozess abläuft. Die Teilnehmer einigten sich, diese während dem Echtzeitlauf z entwickeln. Als
Ergebnis des Workshops wurde ein Flow-Chart und die Prozessdokumentation erstellt. Des Weiteren
wurde ein Maßnahmenplan mit Zeitvorgaben zur Umsetzung erstellt. Es wurden folgende
Verbesserungsmaßnahmen festgehalten:
- Regelung zum Umgang mit Patientengepäck
- Schaffung zusätzlicher Parkmöglichkeiten für anreisende Patienten
- Schaffung eines geschlossenen Kofferabstellraumes
- Verkürzung der Abholzeiten für Patienten, die mit der Bahn anreisen
Nach Beendigung des ca. vierstündigen Workshops war es die Aufgabe der Prozessverantwortlichen, die
Ergebnisse des bearbeiteten Prozess in das vorgegebene Prozesslayout zu übertragen. Der Aufbau der
Prozessdokumentation beinhaltet folgende Punkte:
1. Ziele
2. Anwendungs- und Geltungsbereich
3. Abkürzungen / Definitionen
4. Verfahrensablauf
5. Schnittstellen zu anderen Prozessen
6. Prozess-Kennzahlen (Bewertungsparameter)
7. Beteiligte an der Prozessentwicklung
8. Sonstiges / Anhang
Die in dieser Form erstellte Entwurf der Prozessdokumentation wurde zur Durchsicht an die Workshop-
Teilnehmer ausgegeben. Etwaige Veränderungen wurden dem Prozess-Paten bzw. der Prozessverant-
wortlichen bekannt gegeben, so dass diese noch in die Dokumentation eingearbeitet werden konnten.
In einem zweiten Treffen der Workshop-Teilnehmer erfolgte ein nochmaliger Abgleich der Prozess-
dokumentation. Nach Überarbeitung wurde der Prozess der Klinikleitung (Qualitätsmanager) und den
betroffenen Ressortleitern zur Bewertung übergeben. Die gemachten Vorschläge werden wiederum vom
Prozess-Paten eingearbeitet und die bewertete Prozessdokumentation wird in ihrer endgültigen Fassung
den Qualitätsmanagern zur Verabschiedung vorgelegt.
Nach erfolgter Freigabe kam es wie vorgeschrieben zur Umsetzung des im Workshops erarbeiteten
Maßnahmenplans. Die Prozessverantwortliche unterstützt und überprüft die Umsetzung des
Maßnahmenplans und die dazugehörigen Terminvorgaben.
Systemteil: Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 33
Systemteil: Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum
Nach der Umsetzung ist es die Aufgabe der Prozessverantwortlichen, diesen Prozess zu implementieren.
Dazu schulen und informieren sie die am Prozess beteiligten Ressortleiter zu allen Inhalten, die im
Rahmen des Prozess-Workshops erarbeitet wurden. Die Ressortleiter wurden beauftragt, die erforderli-
chen Informationen an ihre Mitarbeiter weiterzugeben. D.h. es erfolgen nun die Umsetzung des opti-
mierten Prozesses in die Praxis. Dieser ist ab diesem Zeitpunkt für alle Mitarbeiter im Geltungsbereich des
Verfahrens verbindlich. Ebenso wurde ein zu diesem Prozess gehörendes Formular erweitert und die
nicht mehr gültigen Formulare wurden vernichtet.
3. Status quo
Durch die Durchführung des Prozesses Anreise kam es zu folgenden Verbesserungen:
- Erweiterung der Kurzparkzone von 6 auf 11 Parkplätze (Be- und Entladen)
- Erneuerung der Parkplatzbeschilderungen
- Umbaumaßnahme / Neugestaltung der Rezeption zur Schaffung des abgeschlossenen
Kofferabstellraumes
- Erweiterung des Anreise-Flyers um den Punkt „Sonderverpflegung“
Der Punkt „Rahmenvertrag mit Taxiunternehmen zu Transfer vom Bahnhof zur m&i-Fachklinik Enzens-
berg“ konnte leider nicht verwirklich werden, da es an den Vertragsverhandlungen scheiterte. Dadurch
werden die Patienten weiterhin durch den hauseigenen Fahrdienst gefahren.
Die Erfassung / Überprüfung der Anreisezeiten mit dem Ziel der Entzerrung des Hauptanreisefensters
befindet sich noch in Bearbeitung. Hieraus soll dann die für den Prozess maßgebliche Kennzahl entwik-
kelt werden.
34 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Anhang: Weitergehende Informationen
IV. Weitergehende Informationen
GeschäftsführungHeinz DahlhausKlaus Krotschek
Ärztliche DirektionCA Dr. Uwe Moorahrend
OrthopädieCA Dr. Christian
Kranemann
TraumatologieCA Dr. Uwe Moorahrend
CA Dr. Bruno Schulz
InterdisziplinäresSchmerzzentrum
CA Dr. Klaus Klimczyk
NeurologieCA Dr. Ulrich Steller
Innere MedizinOA Dr. Andre Niedzielski
Kaufmännische DirektionSiegbert Heyen
PflegedienstSilvia Standfest
PhysiotherapieGerhard Axnick
1. Organigramm der m&i-Fachklinik Enzensberg
2. Ansprechpartner Qualitätsmanagement
Siegbert Heyen, Kaufmännischer Direktor
siegbert.heyen@fachklinik-enzensberg.de
Tel. 0 83 62-12-10 49
Stefan Linder, QM-Beauftragter
stefan.linder@enzensberg.de
Tel. 0 83 62-12-4167
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 35
Anhang: Weitergehende Informationen
3. Klinikausstattung und Behandlungsmöglichkeiten
Erstklassige Behandlung in königlicher Landschaft
Die m&i-Fachklinik Enzensberg ist als Stammhaus der m&i-Klinikgruppe Enzensberg seit über 25 Jahren
erfahrener und kompetenter Partner für medizinische Rehabilitation und konservative Akutmedizin.
Basierend auf ganzheitlich medizinisch-therapeutischen Konzeptionen stellt der betreuende Arzt nach
umfassender Untersuchung ein auf Ihr ganz spezielles Krankheitsbild ausgerichtetes Behandlungs- und
Therapieprogramm zusammen. Interdisziplinär arbeitende Teams geben kompetent und verständnisvoll
Hilfestellung, damit die Patienten Ihren Alltag und das Berufsleben wieder selbstständig meistern kön-
nen.
Interdisziplinäre Teams für individuelle Betreuung
In der m&i-Fachklinik Enzensberg finden unter ärztlicher Leitung regelmäßig Teambesprechungen statt,
in denen die therapeutischen Maßnahmen des Behandlungsprozesses abgestimmt und optimiert wer-
den. Unsere qualifizierten Mitarbeiter arbeiten Hand in Hand für den Behandlungserfolg ihrer Patienten.
Hierzu zählen:
Fachärzte für Anästhesie, Allgemeinmedizin, Arbeitsmedizin, Chirurgie, Innere Medizin, Neurologie,
Orthopädie, Physikalische und Rehabilitative Medizin, Unfallchirurgie
Physiotherapeuten
Masseure und Medizinische Bademeister
Ergotherapeuten
Diplomsportlehrer
Pflegefachkräfte
Sprachtherapeuten und Linguisten
Diplom-Psychologen
Diplom-Sozialpädagogen
Ernährungs- und Diabetesberaterinnen und
MitarbeiterInnen in Hotellerie, Service und Küche
36 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Leistungen
Stationäre Rehabilitationsbehandlung als Anschlussheilbehandlung und Heilverfahren in den
Fachbereichen
- Orthopädie/Traumatologie
- Neurologie Phase C und D
- Innere Medizin
Stationäre Akutbehandlung in den Fachbereichen
- Orthopädie
- Neurologie Phase B (Frührehabilitation)
- Interdisziplinäres Schmerzzentrum
Ambulante und Teilstationäre Rehabilitation in der Orthopädie, Neurologie und Inneren Medizin
Kurzzeitpflege
Praxisbetriebe für Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie/Sprachtherapie
Medizinisch-Therapeutische Angebote zur Prävention und Regeneration für Selbstzahler
Reha/Case Management Support
für Patienten mit kompliziertem Krankheits-/Verletzungsverlauf
Situationsanalyse, Rehapotenzialermittlung
Medizinische Sachverständigen-Gutachten
Fahreignungsgutachten mit TÜV (PKW, LKW, Bus, landwirtschaftliche Fahrzeuge)
Diagnostik
Internistische Funktionsdiagnostik
EKG, Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruck, Ergometrie (auch Laufband), Lungenfunktion, Farbdoppler-
echokardiographie, Doppler- und Farbduplex der extracraniellen Gefäße sowie der peripheren Arterien
und Venen
Orthopädische und sportmedizinische Diagnostik
Röntgen, Arthrosonographie, Röntgen-Bildwandler, gesteuerte und kontrastmitteldokumentierte Injek-
tionsverfahren als Single Shot und als Katheterverfahren, isokinetische Funktionsdiagnostik, Leistungs-
diagnostik und -kontrolle inkl. Trainingssteuerung am Laufband und Ergometer
Neurologische Diagnostik
EEG, Evozierte Potentiale (VEP, AEP, SEP), transcranielle Magnetstimulation, Neurographie, Myographie
(EMG), Reflexuntersuchungen, Dopplersonographie extra- und transcraniell, Perimetrie, Visuelle Explo-
ration ELEX, Sehschärfenbestimmung, Kontrastsehdiagnostik, spezielle Schluckdiagnostik (Video-
fluoroskopie), neuropsychologische Funktionsdiagnostik.
Großes Klinisches Labor
Anhang: Weitergehende Informationen
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 37
Anhang: Weitergehende Informationen
Fachbereich Orthopädie
Ambulante und Stationäre Rehabilitation orthopädischer
Krankheitsbilder
In unseren Fachabteilungen für Orthopädie und Traumato-
logie leisten wir stationäre Nachbehandlung bei Verletzungen
und Operationen im Bereich der Haltungs- und Bewegungs-
organe, nach künstlichem Gelenkersatz sowie nach Wirbel-
säulen- und Bandscheibenoperationen.
Mit physikalischer und rehabilitativer Medizin behandeln wir
degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule und der Gelenke
funktionelle Störungen
strukturelle Aufbaustörungen des Skelettsystems
rheumatologische Krankheitsbilder
nach operativer Versorgung und konservativer Behandlung von Sport- und Freizeitunfällen mit
Verletzungen im Bereich des Hüft-, Knie- und Schultergelenkes
Fachbereich Traumatologie
Die Fachabteilungen für Unfallchirurgische Rehabilitation
leisten die weiterführenden stationären Behandlungen nach
Unfällen mit Verletzungen am Knochen-Bänder-Skelett und
nach großen Weichteildefekten mit plastischen Ersatzopera-
tionen. Schwerpunktmäßig behandelt werden Patienten mit
Zuständen nach komplexen Osteosyntheseverfahren mit
erheblicher Beeinträchtigung der Stand- und Gehfähigkeit
sowie anhaltender Koordinationsstörung.
Zum Behandlungsspektrum gehören:
Gliedmaßenverletzungen und Defektverletzungen mit myoplastischen Ersatzoperationen und pro-
trahierten Funktionsstörungen
Kombinationsverletzungen mit Beteiligung der Wirbelsäule, des Bauch-Becken-Raumes und Schädel-
Hirn-Traumata der Schweregrade I und II
Gelenkersatz-Operation als Traumafolge
Management von Polytraumen
In die Fachbereiche Orthopädie und Traumatologie gehört auch eine Gehschule für beinamputierte
Patienten.
Zum Behandlungsspektrum gehören:
Prothesenbehandlung
individuelles Gangphasentraining in Abhängigkeit vom jeweiligen Prothesensystem
Standschulung
Funktionstraining
C-leg Training und Softwareoptimierung
38 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Konservative und interventionelle orthopädische Akutmedizin
Der Behandlungsansatz beruht auf dem Zusammenspiel gezielter Diagnostik, ärztlicher Maßnahmen ein-
schließlich Röntgen-Bildwandler, gesteuerte Injektionstherapien und minimal invasiver Katheter-
techniken sowie das gesamte Spektrum physiotherapeutischer Behandlungstechniken und physikali-
scher Maßnahmen. Mittels einer „Verordnung von Krankenhausbehandlung“ nach Ausschöpfung aller
ambulanten Therapiemöglichkeiten erfolgt die akutmedizinische stationäre Einweisung durch einen
Haus- oder Facharzt. Typische Indikationen, die meist ohne operativen Eingriff konservativ behandelt
werden können, sind unter anderem
Bandscheibenbedingte Erkrankungen
- Bandscheibenvorfälle der Hals-/Lendenwirbelsäule
- Spinalkanalstenosen
- Vernarbungen
- Gleitwirbel
- Instabilität
Osteoporose und aktivierte Arthrosen sowie
alle sonstigen akuten Schmerzzustände am Bewegungsapparat
Im Anschluss an den akut-stationären Aufenthalt besteht die Möglichkeit, eine medizinisch-therapeuti-
sche Rehabilitation einzuleiten.
Interdisziplinäres Schmerzzentrum
Multimodale akut-stationäre Schmerztherapie
Das in Deutschland einmalige Konzept beinhaltet das inter-
disziplinäre Zusammenwirken medizinischer und therapeuti-
scher Disziplinen (Orthopädie, Anästhesie, Psychologie,
Physiotherapie, Rehaberatung, Freizeittherapie) im Rahmen
eines aktiven Schmerzmanagementkonzeptes. Nach ausführ-
licher Fragebogendiagnostik und Auswertung vorhandener
medizinischer Befunde werden chronische Schmerzpatienten
der Stadien II und III nach Gerbershagen mit folgenden Indikationen aufgenommen:
Chronische Wirbelsäulenschmerzsyndrome
Chronische Schmerzen im Bereich der Muskulatur, Sehnen und des Bindegewebes
Chronische Kopfschmerzen (Migräne, untypische Gesichtschmerzen)
Schmerzen nach Schlaganfall, nach Amputation und im Bereich der Nerven
Ziele
Schmerzreduktion
Erkennen und Vermeiden von Auslöse- und Verstärkermechanismen
Soziale und berufliche Reintegration
Bewältigung der verbleibenden Schmerzen
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Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 39
Anhang: Weitergehende Informationen
Fachbereich Neurologie
Nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen behan-
deln wir Patienten mit allen neurologischen Diagnosen.
Folgende Schwerpunkte sind zu nennen:
Schlaganfälle, cerebrale Blutungen
Zustände nach Subarachnoidalblutung (SAB )
Zustände nach Operationen am Gehirn und Rückenmark
Schädelhirntraumen (SHT), Rückenmarksverletzungen
Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems (MS)
Erkrankungen des Extrapyramidalmotorischen Systems (Parkinson) und des Peripheren Nerven-
systems (PNP)
Muskel- und Motoneuronerkrankungen
Anfallserkrankungen
Spezielle Therapieschwerpunkte
- Aphasiestation
- Neuropsychologische Störungen
Frührehabilitation: Phase B-Station
Für neurologische Patienten mit höherer Pflegebedürftigkeit, Lähmungen, Schluck-, Orientierungs- und
Sprachstörungen bieten wir spezielle Behandlungsplätze (akutmedizinisch) in einem intensiv-medizini-
schen Überwachungsbereich (Monitoring, Sauerstoffversorgung, Kreislaufüberwachung, Sondenernäh-
rung).
Fachbereich Innere Medizin
Wir behandeln
Herz-Kreislauferkrankungen
- Herzkranzgefäßerkrankungen, Herzinsuffizienz
- Zustand nach Herzoperationen und entzündlichen
Herzerkrankungen, Herzrhythmusstörungen
- Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße
Stoffwechselstörungen
- Diabetes mellitus Typ I und II, Folgeerkrankungen des Diabetes (z.B. diabetisches Fußsyndrom)
- Gicht, Übergewicht
Zustand nach Operationen oder Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
Zustand nach Nieren- und Prostataoperationen
Psychovegetative Erschöpfungszustände
Auch zur Rekonvaleszenz bei Tumorerkrankungen sind Sie bei uns in den richtigen Händen.
Wir bieten spezielle Beratung und Schulung:
- Strukturierte Diabetesschulungen nach den Richtlinien der Deutschen Diabetesgesellschaft
- moderne Ernährungsberatung
- Gesundheitsvorträge, Präventionsmaßnahmen, Gesundheits-Check-Up
40 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Therapien
Physiotherapie
Im Bereich der Physiotherapie bieten unsere hochqualifizier-
ten Mitarbeiter das gesamte Spektrum moderner und bewähr-
ter Behandlungsmethoden inklusiv Wassertherapie als Einzel-
und Gruppentherapie. In der Orthopädie liegt unser Schwer-
punkt in der manuellen Therapie. Mit funktionellen, aktiven
Übungen werden Sie auf die Belastungen des Alltags vorberei-
tet. In der Neurologie ist das Bobath-Konzept die Grundlage
unserer Behandlung. Therapieformen wie PNF und E-Technik sind feste Bestandteile unseres Behand-
lungsspektrums.
Sporttherapie & Gesundheitssport
fördern mit therapeutischen Maßnahmen und geeigneten Mitteln der Bewegung (u.a. Med. Trainings-
therapie, Cardio-Fitness, Nordic-Walking, Tai Chi) gesundheitlich orientiertes Verhalten.
Massage & Physikalische Therapie
Zu den fachlich fundierten Massagetechniken zählen u.a. die Klassische Massage, Bindegewebsmassage
und Lymphdrainage. Die ergänzenden Maßnahmen der Elektrotherapie, Ultraschall und Magnetfeld,
medizinische und hydrogalvanische Bäder, Thermopackungen sowie alle anderen Kneipp’schen Anwen-
dungen komplettieren das Therapieangebot.
Ergotherapie
Ziel ist die Erarbeitung einer größtmöglichen Selbstständigkeit in allen Aktivitäten des täglichen Lebens
(Körperhygiene, Haushalt etc.) zu erreichen. Das Therapieangebot setzt sich aus vier Schwerpunkten
zusammen: Selbsthilfetraining, motorisch-funktionelle Therapie, Wahrnehmungstraining und häusliche
Hilfsmittelberatung/ und -versorgung.
Sprachtherapie
Für Patienten mit Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen, Kommunikations- oder Schluckstörungen
erstellen unsere Sprachtherapeuten und Linguisten nach ausführlicher Diagnose einen individuellen
Therapieplan.
Psychologie
Die Bewältigung krankheitsbezogener Probleme (Angst, Depression, Schmerzbewältigung u.a.) und die
individuelle Therapie und Diagnostik neurologischer Störungsbilder gehören zum Hauptspektrum der
Psychologie. Ebenso Autogenes Training und Gesundheitsschulungen.
Klinische Sozialarbeit/Rehaberatung
Durch soziale Beratung und Erschließung von Hilfen im Alltag und Beruf bereitet die Klinische Sozial-
arbeit mit den Patienten konkrete Entscheidungen für die soziale und berufliche (Re-)Integration vor.
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Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 41
Anhang: Weitergehende Informationen
Ambulante Angebote / Prävention
A) Ambulantes Therapiezentrum der
Fachklinik Enzensberg, in Hopfen am See
B) ProVita Füssen
Praxis für Physiotherapie der
Fachklinik Enzensberg, in Füssen
Behandlungsspektrum:
Ambulante Behandlung auf Rezept im Bereich der physikalischen Therapie (Krankengymnastik,
Massage, Elektro- und Thermotherapie). Therapieangebot für Patienten aller gesetzlichen Kranken-
kassen und Privatpatienten auf ärztliche Verordnung.
Im Bereich der Prävention bieten wir individuell abgestimmte Gesundheitsprogramme für Selbstzahler.
Gesundheitsangebote für Selbstzahler
Mit den Gesundheitsprogrammen EnzensbergVital bieten
wir in der m&i-Fachklinik Enzensberg folgende ein- und
mehr-wöchige Therapieprogramme:
– Arthrose-Programm
– Osteoporose-Programm
– Rückenschmerz-Programm
– Gesamtorganismus-Programm
– Trainingsprogramme für Endoprothesenversorgte
(Kniegelenk, Hüftgelenk)
– Diabetes-Programm
– Herz-Kreislauf-Programm
– Adipositas-Programm
– Reha-Refresh - für Rücken, Hüfte und Knie
(2-Tage-Programme)
Anhang: Weitergehende Informationen
42 Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004
Zimmerausstattung
In der m&i-Fachklinik Enzensberg haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Zimmertypen:
Doppelzimmer (Allgemeine Pflegeklasse ohne Zuzahlung)
Einzelzimmer (Allgemeine Pflegeklasse mit Zuzahlung)
Einzelzimmer auf der Privatstation
Standardausstattung
gemeinsames Bad, Safe, teilweise mit
Balkon
Insgesamt 18 m2 pro Patient
Komfort-Ausstattung
Bad mit Fön, Dusch- und Badesets,
Safe, Besucherecke (für mind. 2 Pers.),
Komfortbett, Kühlschrank, Farb-TV,
Videogerät, Internet- und
Faxanschluss
Balkon mit Sitzgelegenheit, Tisch,
Liege, Sonnenschirm und Panorama-
blick
Insgesamt 45 m2.
Gehobene Ausstattung
eigenes Bad, Safe, Besucherecke (für
mind. 2 Pers.), Farb-TV und Balkon
oder Souterrain mit Sitzgelegenheit
und Bergblick.
Insgesamt 26 m2.
Fachklinik Enzensberg | Qualitätsbericht 2004 43
Anhang: Weitergehende Informationen
Serviceorientierte Leistungsangebote
Aufenthaltsräume Beschwerdemanagement Beschwerdestellen BesuchsdiensteBG-Sprechstunde Bibliothek Bringdienste Cafeteria Dolmetscherdienste Elektrisch verstellbare Betten Fernsehanschluss am Bett / im Zimmer Fernsehgerät am Bett / im Zimmer Fernsehraum auf der Station Fortbildungsangebote für Patienten bzw. Öffentlichkeit Friseur im Haus Fußpflege im HausInternetanschluss am Bett / im Zimmer InternetzugangKiosk / Einkaufsmöglichkeiten Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum) Klinikeigene Parkplätze für Besucher und PatientenParkanlagenPatienteninformationsmaterial: Faltblätter, Broschüren zu Krankheitsbildern und interventionellen / operativen VerfahrenRegelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für Hausärzte Rundfunkempfang am Bett / im Zimmer Seelsorge / Grüne Damen Telefon Unterbringung Begleitperson Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer Zweibettzimmer mit eigener Nasszelle RegelleistungBesondere Verpflegung (z.B. vegetarisch) Radio kostenlos Kulturelle Angebote
FachklinikEnzensberg
Höhenstraße 56
87629 Hopfen am See/Füssen
Telefon 08362-12-0
Telefax 08362-12-3070
info@fachklinik-enzensberg.de
www.fachklinik-enzensberg.de
Kostenloses Service-Telefon: 08 00-718 19 11
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