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Flussgebietsmodell und Hochwasserschutzkonzept

Gemeinde Berghaupten Präsentation am 01.10.2018

02.10.20181

Flussgebietsmodell und HochwasserschutzkonzeptSachstandsbericht 10/2018

Flussgebietsmodell und Hochwasserschutzkonzept

Gemeinde Berghaupten Präsentation am 01.10.2018

Gliederung

02.10.20182

Übersicht

Hochwassergefahrenkarten /Schadenspotential

Hochwasserschutzmaßnahme HRB P02

Wirkung der Hochwasserschutzmaßnahme HRB P02

Hochwasserschutzkonzept zentral / dezentral

Weitere Vorgehensweise

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02.10.20183

Einzugsgebiet

Kinzig

Gemarkung Berghaupten

Bottenbach

Stenglenzerbach

1,3 km

Dorfbach

HWGK – 2,7 km

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Hochwassergefahrenkarte Kernort Nord

02.10.20184

Stenglenzerbach

Dorfbach

Kinzig

Schloßwaldhalle

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Hochwassergefahrenkarte Kernort Mitte

02.10.20185

Stenglenzerbach

Dorfbach

Rathaus

geplantes

BG Schloßbühnd III

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Hochwassergefahrenkarte Kernort Süd

02.10.20186

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Hochwassergefahrenkarten Stand 18.05.2016

02.10.20187

TN=10a

TN=50a

0

20

40

60

80

100

120

140

Garage Schuppen+Scheune WohnhäuserGeschäftshäuser

Großflächige Überflutung Ortskernbereich ab TN=50a

durch Dorfbach

bei TN=100a :

252 Gebäude betroffen

ca. 48% Wohnhäuser / Geschäftshäuser

Stenglenzerbach nicht untersucht

(kein HWGK-Gewässer)

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Auswirkungen der HWGK WHG §78 (Stand : 05.01.2018)

02.10.20188

Ausnahme für

Hochwasserschutzmaßnahmen

In Überschwemmungsgebieten TN=100a sind keine

(ansonsten u.U. genehmigungsfähigen) neuen

Bauvorhaben zulässig

In Überschwemmungsgebieten TN=100a sind keine

neuen Baugebiete zulässig

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02.10.20189

Festlegung Bemessungshochwasser

Empfehlung für

Bemessungshochwasser

Bemessungshochwasser TN=100a

TN=100a – Lastfall Klimaänderung

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Schadenserwartung Istzustand

02.10.201810

Grobe Abschätzung der Hochwasserschäden

• Gebäude

• Keine Schäden an Infrastruktur

• keine Sicherheitszuschläge für sonstige

Schäden

Schäden bei HQ100 : ca. 2,01 Mio €

HW-Schäden Berghaupten

TN (i) n(i) = 1/ TN(i) Schäden S(i) Schäden Sm(i) dn(i) = n(i) - n(i+1) Sm(i)*dn(i)

Gesamt Mittelwert

a 1/a Euro Euro 1/a Euro/a

2 0,500 0

5 0,200 0 0 0,300 0

10 0,100 149.000 74.500 0,100 7.450

50 0,020 1.901.000 1.025.000 0,080 82.000

100 0,010 2.109.000 2.005.000 0,010 20.050

1.000 0,001 4.119.000 3.114.000 0,009 28.026

mittlere jährliche Schadenserwartung 137.526

0

500.000

1.000.000

1.500.000

2.000.000

2.500.000

3.000.000

3.500.000

4.000.000

4.500.000

1 10 100 1000

Scha

de

n (

Euro

)

TN in a

HW-Schäden Berghaupten

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02.10.201811

Hochwasserschutz – Elemente des technischen Hochwasserschutzes

Bau von HRB / (Sedimentfängen)

Gemeinde Berghaupten

Engstellenbeseitigung / Gewässerausbau

Gemeinde Berghaupten

Objektschutzmaßnahmen

Gemeinde Berghaupten oder Grundstückseigentümer

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Beispiel Hochwasserrückhaltebecken

02.10.201812

Absperrbauwerk mit

Grundablass und

Hochwasserentlastungsanlage

Stauraum

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Wirkung Hochwasserrückhaltebecken optimal

02.10.201813

Einzugsgebiet HRB

Einzugsgebiet

unterhalb HRB

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HRB Variante P02

02.10.201814

Einzugsgebiet : 2,70 km²

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02.10.201815

Variante P02

Dorfbach

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Variantenvergleich P01 – P02 – P03

02.10.201816

Variante P01 P02 P03

Einzugsgebiet km² 2,47 2,70 3,53

Anteil am Gesamteinzugsgebiet Dorfbach % 54,2% 59,1% 77,3%

Stauvolumen bei TN=100a m³ 57.000 72.000 113.000

maximale Dammhöhe m 8,3 8,8 10,0

Einstaufläche bei TN=100a ha 2,50 3,14 3,65

Reduzierung HQ100 - Scheitelwert % 43,9% 48,4% 60,2%

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Variante P02 –Standort Damm

02.10.201817

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Bergwerkbach Geröllfang

02.10.201818

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HQ 10

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HQ 50

02.10.201820

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HQ 100

02.10.201821

geplantes

BG Schloßbühnd III

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HQ extrem

02.10.201822

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Schadenserwartung Planungszustand

02.10.201823

Bestand : Schäden bei HQ100 : ca. 2,01 Mio €

Planung : Schäden bei HQ100 : ca. 0,07 Mio €

HW-Schäden Berghaupten mit HRB P02

TN (i) n(i) = 1/ TN(i) Schäden S(i) Schäden Sm(i) dn(i) = n(i) - n(i+1) Sm(i)*dn(i)

Gesamt Mittelwert

a 1/a Euro Euro 1/a Euro/a

2 0,500 0

5 0,200 0 0 0,300 0

10 0,100 23.000 11.500 0,100 1.150

50 0,020 63.000 43.000 0,080 3.440

100 0,010 82.000 72.500 0,010 725

1.000 0,001 2.139.000 1.110.500 0,009 9.995

mittlere jährliche Schadenserwartung 15.310

0

500.000

1.000.000

1.500.000

2.000.000

2.500.000

1 10 100 1000

Scha

de

n (

Euro

)

TN in a

HW-Schäden Berghaupten mit HRB P02

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Nutzen-Kosten-Betrachtung für HochwasserschutzkonzeptHRB P02

02.10.201824

• Fazit : Hochwasserschutzkonzept ist förderfähig • Ab 0,4 Mio € Höchstfördersatz von 70%

Nutzen-Kosten-Verhältnis

Schadenserwartung Istzustand SE_Ist 137.526 Euro/a

Schadenserwartung Planungszustand SE_Plan 15.310 Euro/a

Projektnutzen PN 122.217 Euro/a

Diskontierungsfaktor fortlaufend DFAKR 39,745

Projektnutzenbarwert PNBW =PN*DFAKR 4.857.435 Euro

Projektkostenbarwert PKBW 4.542.746 Euro

Kapitalwert KW=PNBW -PKBW 314.689 Euro

Nutzen-Kosten-Verhältnis NKV=PNBW/PKBW 1,07

NKV = 1,07 > NKV = 0,5

• Grobkosten HRB : 3,4 Mio €

• Laufende Kosten

• Reinvestitionskosten

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Weitere Vorgehensweise falls zentrales HWSK weiterverfolgt wird

02.10.201825

Basis : Abstimmung mit Wasserbehörde am 22.08.18

Anlassbezogene Fortschreibung der HWGK

Neues hydraulisches HWGK-Berechnungsmodell ist gefordert

Neuer Leitfaden zur Kosten-Nutzen-Untersuchung ab Jahresanfang 2019

Neue Untersuchung in 2019 erforderlich !

Verbindliche Förderzusage auf Basis des vorliegenden Abschlussberichtes

nicht möglich !

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Weitere Vorgehensweise falls zentrales HWSK weiterverfolgt wird

02.10.201826

Festlegung der Maßnahmen des Hochwasserschutzkonzeptes

Anlassbezogene Fortschreibung der HWGK

Nutzen-Kosten-Betrachtung auf Basis Leitfaden 2019

Bodengutachten

Ökologische Untersuchungen

Vorplanung

Entwurfs- und Genehmigungsplanung

Planfeststellungsverfahren zur Genehmigung

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Dezentrales HochwasserschutzkonzeptHochwasserrisikomanagement

27

Ein absoluter Hochwasserschutz ist nicht machbar !

Grundsatz : Es soll möglichst wenig passieren !

. anstatt : Es soll trocken bleiben

4 Wichtige Handlungsbereiche

Information

Krisenmanagement

Bauleitplanung

( Technischer Hochwasserschutz )

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Dezentrales Hochwasserschutzkonzept

02.10.201828

Hochwasserrisikomanagement als Pflichtaufgabe der Gemeinde Berghaupten

Information der Bevölkerung und Wirtschaftsunternehmen

Aufstellen Hochwasser-, Alarm- und Einsatzplan (HWAEP)

Gewässerunterhaltung (z.B. Beseitigung von Störungen im Abflussquerschnitt)

Vorbeugender HWS in FNP und BP

Eigenvorsorge (z.B. Gemeindearchiv als Kulturgut)

Objektschutzmaßnahmen durch Grundstückseigentümer (Private und Gemeinde)

kleine Ausbaumaßnahmen zur Verbesserung der Hochwassersituation

Punktueller Gewässerausbau

Geröllfänge

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Weitere Vorgehensweise

02.10.201829

Zentrales Hochwasserschutzkonzept Ziel : Hochwasserschutz TN=100a

Festlegen Maßnahmenumfang :• HRB P02• GF Bergwerkbach• weitere Maßnahmen• Objektschutzmaßnahmen (Eigenvorsorge)

Weitere Untersuchungen und PlanungenHoher Kostenaufwand für zentrales HWSK

Ortskernbereich annähernd überflutungsfrei bei TN=100a

Dezentrales HochwasserschutzkonzeptZiel : Verminderung der Hochwasserrisiken

Festlegen Maßnahmenumfang :• Hochwasserrisikomanagement• Objektschutzmaßnahmen (Eigenvorsorge)• Ggf. kleine Ausbaumaßnahmen

Festgesetztes Überschwemmungsgebiet TN=100a im Ortskernbereich bleibt bestehen

Abschlussbericht Hochwasserschutzkonzept Berghaupten

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02.10.201830

Vielen Dank fürIhre Aufmerksamkeit

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