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K40_Titel.fm Seite 9 Dienstag, 1. August 2006 1:14 13
BMW Motorrad
Freude am Fahren
BedienungsanleitungK1200 S
Fahrzeug-/Händlerdaten
Fahrzeugdaten
Modell
Fahrgestellnummer
Farbnummer
Erstzulassung
Polizeiliches Kennzeichen
Händlerdaten
Ansprechpartner im Service
Frau/Herr
Telefonnummer
Händleranschrift/Telefon (Firmenstempel)
Willkommen bei BMW
Wir freuen uns, dass Sie sich fürein Motorrad von BMW entschie-den haben und begrüßen Sie imKreis der BMW Fahrerinnen undFahrer.Machen Sie sich vertraut mit Ih-rem neuen Motorrad, damit Siesich sicher im Straßenverkehr be-wegen.Lesen Sie bitte diese Bedie-nungsanleitung, bevor Sie Ihreneue BMW starten. Sie findenhier wichtige Hinweise zur Fahr-zeugbedienung, die es Ihnen er-lauben, die technischen VorzügeIhrer BMW voll zu nutzen.Darüber hinaus erhalten Sie In-formationen zur Wartung undPflege, die der Betriebs- undVerkehrssicherheit sowie einerbestmöglichen Werterhaltung Ih-res Fahrzeugs dienen.Bei allen Fragen rund um Ihr Mo-torrad steht Ihnen Ihr BMW Mo-
torrad Partner jederzeit gerne mitRat und Tat zur Seite.
Viel Freude mit Ihrer BMW so-wie eine gute und sichere Fahrtwünscht Ihnen
BMW Motorrad.
Inhaltsverzeichnis
Nutzen Sie auch das Stichwort-verzeichnis am Ende dieser Be-dienungsanleitung, um ein be-stimmtes Thema zu finden.1 Allgemeine Hinweise . . . . . 5Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Abkürzungen und Symbole . . . 6Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Technische Daten . . . . . . . . . . . . . 7Aktualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2 Übersichten . . . . . . . . . . . . . . . 9Gesamtansicht links . . . . . . . . . . 11Gesamtansicht rechts . . . . . . . . 13Unter der Sitzbank . . . . . . . . . . . 14Lenkerarmatur links . . . . . . . . . . 15Lenkerarmatur rechts . . . . . . . . 16Instrumentenkombination . . . . 17Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
3 Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . 19Standardanzeigen . . . . . . . . . . . . 20Anzeigen mit Bordcompu-terSA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Anzeigen mit Reifendruck-Control RDCSA . . . . . . . . . . . . . . . 22Standard-Warnanzeigen . . . . . . 22Warnanzeigen des Bordcom-putersSA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28ABS-Warnanzeigen . . . . . . . . . . 30ASC-Warnanzeigen SA . . . . . . . . 33RDC-Warnanzeigen SA . . . . . . . . 36DWA-Warnanzeigen SA . . . . . . . 40
4 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . 43Zünd- und Lenkschloss . . . . . . 44Elektronische Wegfahrsiche-rung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Kilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . 47Bordcomputer SA . . . . . . . . . . . . . 50Reifendruck-ControlRDCSA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . 56Not-Aus-Schalter . . . . . . . . . . . . . 57GriffheizungSA . . . . . . . . . . . . . . . . 57Automatische Stabilitäts-Con-trol ASCSA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Federvorspannung . . . . . . . . . . . 60Dämpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Elektronische Fahrwerksein-stellung ESASA . . . . . . . . . . . . . . . 62Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Sitzbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Helmhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Gepäckschlaufen . . . . . . . . . . . . . 68
5 Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . 70Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Motorrad abstellen . . . . . . . . . . . 77
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 786 Technik im Detail . . . . . . . 81Bremsanlage mit BMW Mo-torrad Integral ABS . . . . . . . . . . . 82Motormanagement mit BMWMotorrad ASCSA . . . . . . . . . . . . . 84Reifendruck-ControlRDCSA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
7 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . 88Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Gepäck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89KofferSZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Pannenhilfesatz SZ . . . . . . . . . . . . 93
8 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . 95Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . 96Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . 96Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Bremsanlage allgemein . . . . . . . 99Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . 99Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . 101Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Vorderradständer . . . . . . . . . . . 112Hinterradständer . . . . . . . . . . . 113Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114Fremdstarthilfe . . . . . . . . . . . . . 124Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
9 Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Pflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . . 130Fahrzeugwäsche . . . . . . . . . . . 130Reinigung empfindlicherFahrzeugteile . . . . . . . . . . . . . . . 131Lackpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Konservierung . . . . . . . . . . . . . . 132Motorrad stilllegen . . . . . . . . . 132Motorrad in Betrieb neh-men . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
10 Technische Daten . . . . 133Störungstabelle . . . . . . . . . . . . 134Verschraubungen . . . . . . . . . . 135Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138Hinterradantrieb . . . . . . . . . . . . 139Fahrwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140Räder und Reifen . . . . . . . . . . 140Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Rahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Maße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Fahrwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
11 Service . . . . . . . . . . . . . . . . 147BMW Motorrad Service . . . . 148BMW Motorrad ServiceQualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148BMW Motorrad ServiceCard - Pannenhilfe vorOrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148BMW Motorrad ServiceNetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . 149Wartungsbestätigungen . . . . 150Servicebestätigungen . . . . . . 155
Allgemeine Hinweise
Allgemeine Hinweise
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Abkürzungen und Symbole . . . . . . . . . . . 6
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Aktualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
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ÜbersichtIm Kapitel 2 dieser Bedienungs-anleitung finden Sie einen erstenÜberblick über Ihr Motorrad. InKapitel 11 werden alle durchge-führten Wartungs- und Repara-turarbeiten dokumentiert. DerNachweis der durchgeführtenWartungsarbeiten ist Vorausset-zung für Kulanzleistungen.Sollten Sie Ihre BMW eines Ta-ges verkaufen wollen, denkenSie bitte daran, auch die Bedie-nungsanleitung zu übergeben;sie ist wichtiger Bestandteil IhresMotorrads.
Abkürzungen undSymbole
Kennzeichnet Warnhinwei-se, die Sie unbedingt be-
achten sollten - aus GründenIhrer Sicherheit, der Sicherheitanderer und um Ihr Fahrzeug vorSchäden zu bewahren.
Besondere Hinweise zurbesseren Handhabung bei
Bedien-, Kontroll- und Einstell-vorgängen sowie Pflegearbeiten.
Kennzeichnet das Endeeines Hinweises.
Tätigkeitsanweisung.
Ergebnis einer Tätigkeit.
Verweis auf eine Seitemit weiterführenden In-formationen.
Kennzeichnet das En-de einer zubehör- bzwausstattungsabhängigenInformation.
Anziehdrehmoment.
Technisches Datum.
SA SonderausstattungBMW Sonderausstattun-gen werden bereits beider Produktion der Fahr-zeuge berücksichtigt.
SZ SonderzubehörBMW Sonderzubehörkann über Ihren BMWMotorrad Partner bezo-gen und nachgerüstetwerden.
EWS Elektronische Wegfahrsi-cherung.
DWA Diebstahlwarnanlage.
ABS Antiblockiersystem.
ASC Automatische Stabilitäts-Control.
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ESA Electronic SuspensionAdjustmentElektronische Fahrwerks-einstellung.
RDC Reifendruck-Control.
AusstattungBeim Kauf Ihres BMW Motorradshaben Sie sich für ein Modellmit einer individuellen Ausstat-tung entschieden. Diese Bedie-nungsanleitung beschreibt vonBMW angebotene Sonderaus-stattungen (SA) und ausgewähl-tes Sonderzubehör (SZ). HabenSie bitte Verständnis dafür, dassauch Ausstattungsvarianten be-schrieben sind, die Sie mögli-cherweise nicht gewählt haben.Ebenso sind länderspezifischeAbweichungen zum abgebildetenMotorrad möglich.Sollte Ihre BMW Ausstattungenenthalten, die nicht in dieser Be-dienungsanleitung beschrieben
sind, so sind diese Umfänge ineiner gesonderten Bedienungs-anleitung beschrieben.
Technische DatenAlle Maß-, Gewichts- undLeistungsangaben in derBedienungsanleitung beziehensich auf das Deutsche Institut fürNormung e. V. (DIN) und haltendessen Toleranzvorschriftenein. Abweichungen sind beiAusführungen für einzelneLänder möglich.
AktualitätDas hohe Sicherheits- und Quali-tätsniveau von BMW Motorrädernwird durch eine ständige Wei-terentwicklung in der Konstruk-tion, der Ausstattung und desZubehörs gewährleistet. Darauskönnen sich eventuelle Abwei-chungen zwischen dieser Bedie-nungsanleitung und Ihrem Mo-torrad ergeben. Auch Irrtümer
kann BMW Motorrad nicht aus-schließen. Haben Sie deshalbVerständnis dafür, dass aus denAngaben, Abbildungen und Be-schreibungen keine Ansprüchehergeleitet werden können.
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Übersichten
Übersichten
Gesamtansicht links . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Gesamtansicht rechts . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Unter der Sitzbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Lenkerarmatur links . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Lenkerarmatur rechts . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Instrumentenkombination . . . . . . . . . . . . 17
Scheinwerfer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
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Gesamtansicht links1 Leuchtweiteneinstellung
(unterhalb der Instrumen-tenkombination) ( 65)
2 Kupplungsflüssigkeitsbehäl-ter ( 103)
3 Einstellung der Federvor-spannung hinten ( 60)
4 Sitzbankschloss (unterhalbdes Rücklichts) ( 66)
5 Einstellung der Dämpfunghinten ( 61)
6 Steckdose ( 88)
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Gesamtansicht rechts1 Motorölstandsanzeige
( 97)2 Kraftstoffeinfüllöffnung
( 78)3 Batteriefach ( 127)4 Bremsflüssigkeitsbehälter
vorn ( 99)5 Typenschild (am Querrohr
hinten)6 Fahrgestellnummer (am Sei-
tenteil rechts vorn)7 Bremsflüssigkeitsbehälter
hinten ( 102)
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Unter der Sitzbank1 Helmhalter ( 67)2 Bordwerkzeug ( 96)3 Motoröleinfüllöffnung
( 98)
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Lenkerarmatur links1 Bedienung des Kilome-
terzählers ( 47), Bedie-nung des Bordcomputers SA( 50)
2 Bedienung des ASCSA
( 58)3 Bedienung des ESASA
( 62)4 Hupe5 Blinker links ( 55), Warn-
blinkanlage ( 56)6 Fernlicht und Lichthupe
( 54)
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Lenkerarmatur rechts1 Not-Aus-Schalter ( 57)2 Startertaste ( 72)3 GriffheizungSA ( 57)4 Blinker rechts ( 55),
Warnblinkanlage ( 56)5 Blinker aus ( 55), Warn-
blinkanlage aus ( 56)
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Instrumentenkombina-tion1 Drehzahlmesser2 Geschwindigkeitsmesser3 Kontrollleuchten ( 20)4 Multifunktionsdisplay
( 20)5 DWA-Kontrollleuchte (SA)
und Sensor für Instrumen-tenbeleuchtung
6 Anzeige auswählen ( 47)Tageskilometerzähler zu-rücksetzen ( 48)Uhr einstellen ( 46)
Die Beleuchtung der Instru-mentenkombination ist mit
einer automatischen Tag- undNachtumschaltung ausgestattet.
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Scheinwerfer1 Fernlicht2 Fahrlicht3 Standlicht
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Anzeigen
Anzeigen
Standardanzeigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Anzeigen mit BordcomputerSA . . . . . . 22
Anzeigen mit Reifendruck-ControlRDCSA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Standard-Warnanzeigen . . . . . . . . . . . . . 22
Warnanzeigen des Bordcompu-tersSA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
ABS-Warnanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
ASC-WarnanzeigenSA . . . . . . . . . . . . . . . 33
RDC-WarnanzeigenSA . . . . . . . . . . . . . . . 36
DWA-WarnanzeigenSA . . . . . . . . . . . . . . . 40
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StandardanzeigenMultifunktionsdisplay
1 Uhr ( 46)2 Gang ( 20)3 Kühlmitteltemperatur
( 20)4 Kilometerzähler ( 47)5 Kraftstoffmenge ( 20)
Kontrollleuchten
1 Blinker links2 Fernlicht3 Leerlauf4 Blinker rechts
KraftstoffmengeDie Querbalken unter demTankstellensymbol zeigen
die verbleibende Kraftstoffmengean.Nach dem Tanken wird noch fürkurze Zeit der vorhergehendeFüllstand angezeigt, bevor dieAnzeige aktualisiert wird.
GangDer eingelegte Gang bzw.N für Leerlauf wird ange-
zeigt.
Ist kein Gang eingelegt,leuchtet zusätzlich die Kon-
trollleuchte für Leerlauf.
KühlmitteltemperaturDie Querbalken unter demTemperatursymbol zeigen
die Höhe der Kühlmitteltempera-tur an.
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Serviceanzeige
Liegt die verbleibende Zeit biszum nächsten Service innerhalbeines Monats, wird das Service-datum im Anschluss an den Pre-Ride-Check für kurze Zeit ange-zeigt. Monat und Jahr werdengetrennt durch einen Strich je-weils zweistellig dargestellt, indiesem Beispiel bedeutet die An-zeige "März 2007".
Bei hohen Jahreskilometerleis-tungen kann es unter Umständenvorkommen, dass ein vorgezo-gener Service fällig wird. Liegtder Kilometerstand für den vor-gezogenen Service innerhalb von1000 km, werden die verblei-benden Kilometer in 100-km-Schritten heruntergezählt undim Anschluss an den Pre-Ride-Check für kurze Zeit angezeigt.
Wurde der Servicezeitpunkt über-schritten, leuchtet zusätzlich zurDatums- bzw. Kilometeranzeigedie allgemeine Warnleuchte in
gelb. Der Service-Schriftzug wirddauerhaft angezeigt.
Erscheint die Serviceanzei-ge bereits mehr als einen
Monat vor dem Servicedatumoder bleibt der Serviceschrift-zug nach Überschreitung desServicedatums nicht stehen, somuss das in der Instrumenten-kombination abgelegte Datumeingestellt werden. Diese Situati-on kann auftreten, wenn die Bat-terie für längere Zeit abgeklemmtwurde.Wenden Sie sich zur Einstellungdes Datums an eine Fachwerk-statt, am besten an einen BMWMotorrad Partner.
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Anzeigen mitBordcomputerSA
1 Anzeigenbereich des Bord-computersSA ( 50)
Anzeigen mitReifendruck-ControlRDCSA
1 Reifenfülldrücke im Wech-sel mit der Uhr, mit Bord-computer als zusätzlicherWert des Bordcomputers. SA( 53)
Standard-Warnanzei-genDarstellung
Warnungen werden durch dieallgemeine Warnleuchte 1 in Ver-bindung mit einem Warnhinweiswie z. B. 2 oder mit einem derWarnsymbole 3 dargestellt. Ab-hängig von der Dringlichkeit derWarnung leuchtet die allgemeineWarnleuchte in rot oder in gelb.Liegen mehrere Warnungen vor,werden alle entsprechendenWarnleuchten und Warnsymboleangezeigt, Warnhinweise werdenabwechselnd dargestellt.
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Eine Übersicht über die mögli-chen Warnungen finden Sie aufder folgenden Seite.
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Warnanzeigen-ÜbersichtBedeutung
leuchtet gelb EWS ! wird ange-zeigt
EWS aktiv ( 25)
leuchtet gelb FUEL ! wird an-gezeigt
Kraftstoffreserve erreicht ( 25)
leuchtet rot Temperaturanzeigeblinkt
Kühlmitteltemperatur zu hoch ( 25)
leuchtet gelb wird angezeigt Motor im Notbetrieb ( 25)
blinkt rot wird angezeigt Motoröldruck ungenügend ( 26)
leuchtet rot wird angezeigt Batterieladestrom ungenügend ( 26)
leuchtet gelb LAMPR ! wirdangezeigt
Hecklampe defekt ( 27)
LAMPF ! wirdangezeigt
Frontlampe defekt ( 27)
leuchtet gelb LAMPS ! wirdangezeigt
Lampen defekt ( 27)
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EWS aktivAllgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
EWS ! wird angezeigt.Der verwendete Schlüssel istnicht zum Starten berechtigt oderdie Kommunikation zwischenSchlüssel und Motorelektronikist gestört.Weitere, am Zündschlüssel be-findliche Fahrzeugschlüsselentfernen.Ersatzschlüssel verwenden.Defekten Schlüssel am bes-ten von einem BMW MotorradPartner ersetzen lassen.
Kraftstoffreserve erreichtAllgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
FUEL ! wird angezeigt.
Kraftstoffmangel kann zuVerbrennungsaussetzern
und zum unerwarteten Ausge-hen des Motors führen. Verbren-
nungsaussetzer können den Ka-talysator schädigen, unerwartetesAusgehen des Motors kann zuUnfällen führen.Kraftstoffbehälter nichtleerfahren.
Im Kraftstoffbehälter befindetsich maximal noch die Kraft-stoffreserve.
Kraftstoffreservemenge
≥4 lTanken ( 78)
Kühlmitteltemperatur zu hochAllgemeine Warnleuchteleuchtet rot.
Die Temperaturanzeigeblinkt.
Weiterfahren bei überhitz-tem Motor kann zu Motor-
schäden führen.
Unbedingt unten aufgeführteMaßnahmen beachten.
Die Kühlmitteltemperatur ist zuhoch.Wenn möglich, zur Abkühlungdes Motors im Teillastbereichfahren.Im Stau Motor ausschalten,jedoch Zündung eingeschaltetlassen, damit der Kühlerlüfter inBetrieb bleibt.Sollte die Kühlmitteltempera-tur häufiger zu hoch sein, denFehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
Motor im NotbetriebAllgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
Motorsymbol wird ange-zeigt.
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Der Motor befindet sich imNotbetrieb. Möglicherweise
steht nur eine reduzierte Motor-leistung zur Verfügung, was ins-besondere bei Überholmanövernzu gefährlichen Fahrsituationenführen kann.Fahrweise an die möglicher-weise reduzierte Motorleistunganpassen.
Das Motorsteuergerät hat einenFehler diagnostiziert. In Ausnah-mefällen geht der Motor aus undlässt sich nicht mehr starten. An-sonsten läuft der Motor im Not-betrieb.Weiterfahrt möglich, die Motor-leistung steht möglicherweisejedoch nicht wie gewohnt zurVerfügung.Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
Motoröldruck ungenügendAllgemeine Warnleuchteblinkt rot.
Ölkannensymbol wird ange-zeigt.
Der Öldruck im Schmierölkreis-lauf ist zu niedrig. Bei Aufleuch-ten der Warnleuchte sofort anhal-ten und Motor ausschalten.
Die Warnung vor unge-nügendem Motoröldruck
erfüllt nicht die Funktion einerÖlstandskontrolle. Der korrek-te Motorölstand kann nur ander Ölstandsanzeige überprüftwerden.
Ursache für die Warnung vor un-genügendem Motoröldruck kannein zu niedriger Motorölstandsein.Motorölstand prüfen ( 97)
Bei zu niedrigem Ölstand:Motoröl nachfüllen ( 98)
Bei korrektem Motorölstand:
Fahren bei ungenügendemMotoröldruck kann zu Mo-
torschäden führen.Nicht weiterfahren.
Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
Batterieladestromungenügend
Allgemeine Warnleuchteleuchtet rot.
Batteriesymbol wird ange-zeigt.
Eine entladene Batteriekann zum unerwarteten
Ausgehen des Motors und damitzu gefährlichen Fahrsituationenführen.Fehler möglichst schnell behebenlassen.
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Wird die Batterie nichtmehr geladen, kann
Weiterfahren zur Tiefentladungund damit zur Zerstörung derBatterie führen.Möglichst nicht weiterfahren.
Die Batterie wird nicht geladen.Weiterfahrt möglich, bis dieBatterie entladen ist. Der Mo-tor kann jedoch überraschendausgehen und die Batteriekann tiefentladen und damitzerstört werden.Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
Hecklampe defektAllgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
LAMPR ! wird angezeigt.
Ein Lampenausfall am Mo-torrad ist ein Sicherheitsrisi-
ko, weil das Fahrzeug von ande-
ren Verkehrsteilnehmern leichterübersehen wird.Defekte Lampen möglichstschnell ersetzen, am bestenimmer entsprechendeReservelampen mitnehmen.
Rücklichtlampe oder Bremslicht-lampe defekt.Brems- und Rücklichtlampeersetzen ( 119)
Frontlampe defektLAMPF ! wird angezeigt.
Ein Lampenausfall am Mo-torrad ist ein Sicherheitsrisi-
ko, weil das Fahrzeug von ande-ren Verkehrsteilnehmern leichterübersehen wird.Defekte Lampen möglichstschnell ersetzen, am bestenimmer entsprechendeReservelampen mitnehmen.
Fahrlicht-, Fernlicht-, Standlichtoder Blinkerlampe defekt.Fahrlichtlampe ersetzen( 115)Fernlichtlampe ersetzen( 117)Standlichtlampe ersetzen( 118)Blinkerlampen vorn ersetzen( 121)Blinkerlampen hinten ersetzen( 123)
Lampen defektAllgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
LAMPS ! wird angezeigt.
Ein Lampenausfall am Mo-torrad ist ein Sicherheitsrisi-
ko, weil das Fahrzeug von ande-ren Verkehrsteilnehmern leichterübersehen wird.Defekte Lampen möglichstschnell ersetzen, am besten
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immer entsprechendeReservelampen mitnehmen.
Eine Kombination aus mehrerenLampendefekten liegt vor.Lesen Sie bitte die weiter vornaufgeführten Fehlerbeschrei-bungen.
Warnanzeigen desBordcomputers SA
Darstellung
Warnungen des Bordcomputerswerden im Bereich 1 angezeigt.Eine Übersicht über die mögli-chen Warnungen finden Sie aufder folgenden Seite.
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Warnanzeigen-ÜbersichtBedeutung
wird angezeigt Motorölstand zu niedrig ( 30)
Check Oil wirdangezeigt
wird angezeigt Eiswarnung ( 30)
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Motorölstand zu niedrigÖlstandssymbol wird ange-zeigt.
Check Oil wird angezeigt.Der elektronische Ölstandssensorhat einen zu niedrigen Motoröl-stand festgestellt.Der genaue Motorölstand kannnur durch eine Prüfung an derÖlstandsanzeige festgestellt wer-den. Beim nächstem Tankstopp:Motorölstand prüfen ( 97)
Bei zu niedrigem Ölstand:Motoröl nachfüllen ( 98)
Sollte im Display die Anzeige"Ölstand prüfen" erscheinen,obwohl an der Ölstandsanzeigeein korrekter Ölstand gemessenwurde, ist möglicherweise derÖlstandssensor defekt.An eine Fachwerkstatt wen-den, am besten an einen BMWMotorrad Partner.
EiswarnungEiskristallsymbol wird ange-zeigt.
Die am Fahrzeug gemesseneAußentemperatur beträgt wenigerals 3 °C.
Die Eiswarnung schließtnicht aus, dass Glatteis
auch schon bei gemessenenTemperaturen über 3 °C vor-kommen kann.Bei niedrigen Außentemperaturenimmer besonders voraus-schauend fahren, besondersauf Brücken und schattigenFahrbahnen.
Vorausschauend fahren.
ABS-WarnanzeigenDarstellung
ABS-Warnungen werden durchdie ABS-Warnleuchte 1 ange-zeigt.In einigen Ländern ist eine al-ternative Darstellung der ABS-Warnleuchte möglich.
Mögliche Ländervariante.
Weitergehende Informationenzum BMW Motorrad Integral ABSfinden Sie ab Seite ( 82), eineÜbersicht über die möglichen
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Warnungen finden Sie auf derfolgenden Seite. 3
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Warnanzeigen-ÜbersichtBedeutung
blinkt ABS-Eigendiagnose nicht beendet( 33)
leuchtet ABS-Fehler ( 33)
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ABS-Eigendiagnose nichtbeendet
ABS-Warnleuchte blinkt.
Die ABS-Funktion ist nicht ver-fügbar, weil die Eigendiagnosenicht beendet wurde. Zur Über-prüfung der Radsensoren mussdas Motorrad einige Meter fah-ren.Langsam losfahren. Es ist zubeachten, dass bis zum Ab-schluss der Eigendiagnose dieABS-Funktion nicht zur Verfü-gung steht.
ABS-FehlerABS-Warnleuchte leuchtet.
Das ABS-Steuergerät hat einenFehler erkannt. Die ABS-Funkti-on steht nicht zur Verfügung.Weiterfahrt unter Berücksichti-gung der ausgefallenen ABS-Funktion möglich. Weiterfüh-
rende Informationen zu Situa-tionen beachten, die zu einemABS-Fehler führen können( 83).Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
ASC-WarnanzeigenSA
Darstellung
ASC-Warnungen werden durchdas ASC-Symbol 2 in Verbin-dung mit der allgemeinen Warn-leuchte 1 angezeigt.
Weitergehende Informationenzum BMW Motorrad ASC fin-den Sie ab Seite ( 84), eineÜbersicht über die möglichenWarnungen finden Sie auf derfolgenden Seite.
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Warnanzeigen-ÜbersichtBedeutung
blinkt schnell gelb wird angezeigt ASC-Eingriff ( 35)
blinkt langsam Eigendiagnose nicht beendet ( 35)
wird angezeigt ASC abgeschaltet ( 35)
leuchtet gelb wird angezeigt ASC-Fehler ( 35)
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ASC-EingriffAllgemeine Warnleuchteblinkt schnell gelb.
ASC-Symbol wird ange-zeigt.
Das ASC hat eine Instabilität amHinterrad erkannt und reduziertdas Drehmoment. Die Warn-leuchte blinkt länger als der ASC-Eingriff dauert. Damit hat derFahrer auch nach der kritischenFahrsituation eine optische Rück-meldung zur erfolgten Regelung.
Eigendiagnose nicht beendetASC-Symbol blinkt.
Die Eigendiagnose wurde nichtbeendet, die ASC-Funktion stehtnicht zur Verfügung. Damit dieASC-Eigendiagnose abgeschlos-sen werden kann, muss der Mo-tor laufen und das Motorrad mitmindestens 5 km/h bewegt wer-den.
Langsam losfahren. Es ist zubeachten, dass bis zum Ab-schluss der Eigendiagnose dieASC-Funktion nicht zur Verfü-gung steht.
ASC abgeschaltetASC-Symbol wird ange-zeigt.
Das ASC-System wurde durchden Fahrer abgeschaltet.mit SA automatische Stabilitäts-Control (ASC):ASC-Funktion einschalten( 58)
ASC-FehlerAllgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
ASC-Symbol wird ange-zeigt.
Das ASC-Steuergerät hat einenFehler erkannt. Die ASC-Funkti-on steht nicht zur Verfügung.
Weiterfahrt möglich. Es ist zubeachten, dass die ASC-Funk-tion nicht zur Verfügung steht.Weiterführende Informationenüber Situationen beachten, diezu einem ASC-Fehler führenkönnen ( 85).Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
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RDC-WarnanzeigenSA
Darstellung
Das Warnsymbol 2 signalisierteinen kritischen Reifenfülldruck,der entsprechende Reifenfüll-druck des Vorderrads 3 oder desHinterrads 4 blinkt.Liegt der kritische Wert imGrenzbereich der zulässigenToleranz, leuchtet die allgemeineWarnleuchte 1 gelb. Liegtder ermittelte Reifenfülldruckaußerhalb der zulässigenToleranz, blinkt die allgemeineWarnleuchte rot.
Weitergehende Informationenzum BMW Motorrad RDC fin-den Sie ab Seite ( 86), eineÜbersicht über die möglichenWarnungen finden Sie auf derfolgenden Seite.
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Warnanzeigen-ÜbersichtBedeutung
leuchtet gelb Reifenfülldruck im Grenzbereich der zu-lässigen Toleranz ( 38)
der kritische Rei-fenfülldruck blinkt
blinkt rot Reifenfülldruck außerhalb der zulässigenToleranz ( 38)
der kritische Rei-fenfülldruck blinkt
"--" oder "----" wird angezeigt
Übertragungsstörung ( 38)
leuchtet gelb Sensor defekt oder Systemfehler( 39)
"--" oder "----" wird angezeigt
leuchtet gelb RDC! wird ange-zeigt
Batterie des Reifenluftdrucksensorsschwach ( 39)
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Reifenfülldruck imGrenzbereich der zulässigenToleranz
Allgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
Reifensymbol wird ange-zeigt.
Der kritische Reifenfülldruckblinkt.Der gemessene Reifenfülldruckliegt im Grenzbereich der zulässi-gen Toleranz.Reifenfülldruck gemäß Anga-ben auf der Umschlagrückseiteder Bedienungsanleitung korri-gieren.
Die Druckangaben auf derUmschlagrückseite bezie-
hen sich auf eine Reifenlufttem-peratur von 20 °C. Um den Rei-fenfülldruck auch bei anderenReifentemperaturen anpassen zukönnen, gehen Sie wie folgt vor:Errechnen Sie die Differenz zwi-schen dem Sollwert laut Bedie-
nungsanleitung und dem vomRDC-System ermittelten Wert.Verändern Sie den Fülldruck imReifen um diese Differenz mitHilfe eines Luftdruckprüfgerätsan einer Tankstelle.
Reifenfülldruck außerhalb derzulässigen Toleranz
Allgemeine Warnleuchteblinkt rot.
Reifensymbol wird ange-zeigt.
Der kritische Reifenfülldruckblinkt.Der gemessene Reifenfülldruckliegt außerhalb der zulässigenToleranz.Reifen auf Schäden und aufFahrbarkeit prüfen.
Ist der Reifen noch fahrbar:
Unkorrekter Reifenfülldruckverschlechtert die Fahrei-
genschaften des Motorrads.Fahrweise unbedingt an den
unkorrekten Reifenfülldruckanpassen.
Bei nächster Gelegenheit denReifenfülldruck korrigieren.Reifen von einer Fachwerkstattauf Schäden prüfen lassen, ambesten von einem BMW Mo-torrad Partner.
Bei Unsicherheit über die Fahr-barkeit des Reifens:Nicht weiterfahren.Pannendienst informieren.Reifen von einer Fachwerkstattauf Schäden prüfen lassen, ambesten von einem BMW Mo-torrad Partner.
Übertragungsstörung"--" oder "-- --" wird ange-zeigt.Die Fahrzeuggeschwindigkeit hatdie Schwelle von ca. 30 km/hnicht überschritten. Die RDC-Sensoren senden ihr Signal erst
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ab einer Geschwindigkeit ober-halb dieser Schwelle ( 86).RDC-Anzeige bei höherer Ge-schwindigkeit beobachten. Erstwenn zusätzlich die allgemeineWarnleuchte aufleuchtet, han-delt es sich um eine dauerhafteStörung. In diesem Fall:Fehler von einer Fachwerk-statt beheben lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
Die Funkverbindung zu denRDC-Sensoren ist gestört.Mögliche Ursache sindfunktechnische Anlagen in derUmgebung, die die Verbindungzwischen RDC-Steuergerät undden Sensoren stören.RDC-Anzeige in andererUmgebung beobachten. Erstwenn zusätzlich die allgemeineWarnleuchte aufleuchtet,handelt es sich um eine
dauerhafte Störung. In diesemFall:Fehler von einer Fachwerk-statt beheben lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
Sensor defekt oderSystemfehler
Allgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
Reifensymbol wird ange-zeigt.
"--" oder "-- --" wird ange-zeigt.Es sind Räder ohne RDC-Senso-ren verbaut.Radsatz mit RDC-Sensorennachrüsten.
Ein oder zwei RDC-Sensorensind ausgefallen.Fehler von einer Fachwerk-statt beheben lassen, am bes-
ten von einem BMW MotorradPartner.
Es liegt ein Systemfehler vor.Fehler von einer Fachwerk-statt beheben lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
Batteriedes Reifenluftdrucksensorsschwach
Allgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
RDC! wird angezeigt.
Diese Fehlermeldung wirdfür kurze Zeit nur im An-
schluss an den Pre-Ride-Checkangezeigt.
Die Batterie des Reifenluftdruck-sensors hat nicht mehr ihre volleKapazität. Die Funktion der Rei-fenluftdruckkontrolle ist nur nochfür einen begrenzten Zeitraumgewährleistet.
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An eine Fachwerkstatt wen-den, am besten an einen BMWMotorrad Partner.
DWA-Warnanzeigen SA
Darstellung
DWA-Warnungen werden alsWarnhinweise 2 in Verbindungmit der allgemeinen Warnleuch-te 1 im Anschluss an den Pre-Ride-Check angezeigt und be-ziehen sich auf die Kapazität derDWA-internen Batterie.Eine Übersicht über die mögli-chen Warnungen finden Sie aufder folgenden Seite.
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Warnanzeigen-ÜbersichtBedeutung
DWALO ! wirdangezeigt
DWA-Batterie schwach ( 42)
leuchtet gelb DWA ! wird ange-zeigt
DWA-Batterie leer ( 42)
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DWA-Batterie schwachDWALO ! wird angezeigt.
Diese Fehlermeldung wirdfür kurze Zeit nur im An-
schluss an den Pre-Ride-Checkangezeigt.
Die DWA-Batterie hat nicht mehrihre volle Kapazität. Die Funktionder DWA ist bei abgeklemmterFahrzeugbatterie nur noch füreinen begrenzten Zeitraum ge-währleistet.An eine Fachwerkstatt wen-den, am besten an einen BMWMotorrad Partner.
DWA-Batterie leerAllgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
DWA ! wird angezeigt.
Diese Fehlermeldung wirdfür kurze Zeit nur im An-
schluss an den Pre-Ride-Checkangezeigt.
Die DWA-Batterie hat keine Ka-pazität mehr. Die Funktion derDWA ist bei abgeklemmter Fahr-zeugbatterie nicht mehr gewähr-leistet.An eine Fachwerkstatt wen-den, am besten an einen BMWMotorrad Partner.
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Bedienung
Bedienung
Zünd- und Lenkschloss . . . . . . . . . . . . . . 44
Elektronische Wegfahrsicherung . . . . . 45
Uhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Kilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
BordcomputerSA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Reifendruck-Control RDCSA . . . . . . . . . 53
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Warnblinkanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Not-Aus-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
GriffheizungSA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Automatische Stabilitäts-ControlASCSA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Federvorspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Dämpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Elektronische FahrwerkseinstellungESASA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Scheinwerfer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Sitzbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Helmhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Gepäckschlaufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
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Zünd- und LenkschlossFahrzeugschlüsselSie erhalten einen Hauptschlüs-sel und einen Reserveschlüssel.Bei Schlüsselverlust beachtenSie bitte die Hinweise zur elek-tronischen WegfahrsicherungEWS ( 45).Zünd- und Lenkschloss, Tank-verschluss sowie Sitzbankschlosswerden mit dem gleichen Schlüs-sel betätigt.
mit SZ Koffer:Auf Wunsch lassen sich auch dieKoffer mit dem gleichen Schlüs-sel betätigen. Wenden Sie sichdafür an eine Fachwerkstatt, ambesten an einen BMW MotorradPartner.
Zündung einschalten
Schlüssel in Position 1 drehen.Standlicht und alle Funktions-kreise eingeschaltet.Motor kann gestartet werden.Pre-Ride-Check wird durchge-führt. ( 73)ABS-Eigendiagnose wirddurchgeführt. ( 73)
mit SA automatische Stabilitäts-Control (ASC):Schlüssel in Position 1 drehen.Zusätzlich zu den obengenannten Punkten wird
die ASC-Eigendiagnosedurchgeführt. ( 74)
Zündung ausschalten
Schlüssel in Position 2 drehen.Licht ausgeschaltet.Lenkschloss ungesichert.Schlüssel kann abgezogenwerden.Zeitlich begrenzter Betrieb vonZusatzgeräten möglich.Batterieladung über Bordsteck-dose möglich.
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Lenkschloss sichern
Steht das Motorrad auf derSeitenstütze, ist es von der
Beschaffenheit des Untergrundsabhängig, ob der Lenker nachlinks oder rechts eingeschlagenwird. Das Motorrad steht jedochauf ebenem Untergrund mit nachlinks eingeschlagenem Lenkerstabiler als mit nach rechts ein-geschlagenem Lenker.Auf ebenem Untergrund denLenker zum Verriegeln desLenkschlosses immer nach linkseinschlagen.
Lenker nach links oder rechtseinschlagen.Schlüssel in Position 3 drehen,dabei den Lenker etwas bewe-gen.Zündung, Licht und alle Funkti-onskreise ausgeschaltet.Lenkschloss gesichert.Schlüssel kann abgezogenwerden.
ElektronischeWegfahrsicherungDiebstahlsicherheitDie elektronische Wegfahrsi-cherung erhöht die Diebstahlsi-cherheit für Ihr BMW Motorrad,ohne dass dafür etwas einge-stellt oder aktiviert werden muss.Sie bewirkt, dass der Motor nurmit den zum Fahrzeug gehören-den Schlüsseln gestartet werdenkann. Auch können Sie einzel-ne Schlüssel durch Ihren BMWMotorrad Partner sperren las-
sen, wenn Ihnen z. B Schlüsselabhanden gekommen sind. Miteinem gesperrten Schlüssel kannder Motor nicht mehr gestartetwerden.
Elektronik im SchlüsselDie Elektronik im Motorradtauscht über eine Ringantenneim Zündschloss für jedesFahrzeug individuelle und ständigwechselnde Signale mit derElektronik im Schlüssel aus.Erst wenn der Schlüssel als„berechtigt“ erkannt wordenist, gibt das Motorelektronik-Steuergerät den Motorstart frei.
Ist ein Reserveschlüssel andem zum Starten verwen-
deten Zündschlüssel befestigt,kann die Elektronik „irritiert“ wer-den und der Motorstart wird nichtfreigegeben. Im Multifunktions-display wird die Warnung EWSangezeigt.Bewahren Sie den Reserve-
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schlüssel immer getrennt vomZündschlüssel auf.
Ersatz- undZusatzschlüsselErsatz- und Zusatzschlüssel sindnur über einen BMW MotorradPartner erhältlich. Dieser ist ver-pflichtet, Ihre Legitimation zu prü-fen, da die Schlüssel Teil einesSicherheitssystems sind. WollenSie einen verlorenen Schlüsselsperren lassen, müssen Sie zurSperrung alle anderen zum Mo-torrad gehörenden Schlüssel mit-bringen. Ein gesperrter Schlüsselkann wieder freigeschaltet wer-den.
UhrUhr einstellen
Das Einstellen der Uhr wäh-rend der Fahrt kann zu Un-
fällen führen.
Uhr nur bei stehendem Motorradeinstellen.
Zündung einschalten.
Taste 1 so oft betätigen, bisdie Gesamtkilometer angezeigtwerden.
Alternativ Taste 2 so oft betä-tigen, bis die Gesamtkilometerangezeigt werden.
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mit SA Bordcomputer oder mitSA Reifendruck-Control (RDC):
Taste 2 so oft betätigen, bisdie Uhr angezeigt wird.
Die Taste in der Instrumen-tenkombination dient in die-
sem Fall nur der Bedienung derKilometerzähler.
Taste betätigt halten.Die Stunden 3 blinken.Taste betätigen.Die Stunden werden mit jederBetätigung erhöht.Taste betätigt halten.Die Minuten 4 blinken.Taste betätigen.Die Minuten werden mit jederBetätigung erhöht.Taste betätigt halten oder nichtmehr betätigen.Einstellung beendet, die einge-stellte Zeit wird angezeigt.
KilometerzählerAnzeige auswählenZündung einschalten.
Taste 1 betätigen.
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Alternativ kann die Taste 2 ver-wendet werden.
Mit jeder Tastenbetätigung wer-den ausgehend vom aktuellenWert in folgender Reihenfolgeangezeigt:
GesamtkilometerTageskilometer 1 (Trip I)Tageskilometer 2 (Trip II)Restreichweite (nach Erreichender Reservemenge)
mit SA Bordcomputer oder mitSA Reifendruck-Control (RDC):
Taste 1 betätigen.
Die Taste an der Lenkerar-matur dient in diesem Fall
nur der Bedienung des Bordcom-puters oder der RDC-Anzeige.
TageskilometerzählerzurücksetzenZündung einschalten.Gewünschten Tageskilometer-zähler auswählen.
Taste 1 betätigt halten.
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Alternativ kann Taste 2 ver-wendet werden.Tageskilometerzähler wird zu-rückgesetzt.
mit SA Bordcomputer oder mitSA Reifendruck-Control (RDC):
Taste 2 betätigt halten.
Die Taste an der Lenkerar-matur dient in diesem Fall
nur der Bedienung des Bordcom-puters oder der RDC-Anzeige.
Restreichweite
Die Restreichweite wird zusam-men mit dem Schriftzug RANGEangezeigt und gibt an, welcheStrecke mit dem verbleibendenKraftstoff noch gefahren werdenkann. Sie wird nur nach Errei-chen der Kraftstoffreserve an-gezeigt. Die Berechnung erfolgtanhand des Durchschnittsver-brauchs und des Kraftstofffüll-stands.Das Auftanken wird erstregistriert, wenn die nachgefüllteMenge mehrere Liter beträgt.Wird nach Unterschreiten derReservemenge getankt, muss
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die sich ergebende Gesamtfüll-menge größer sein als die Reser-vemenge, damit der neue Füll-stand erkannt wird. Ansonstenkönnen weder Füllstands- nochRestreichweitenanzeige aktuali-siert werden.
Bei der ermittelten Rest-reichweite handelt es sich
um einen angenäherten Wert.BMW Motorrad empfiehlt daher,die angegebene Restreichweitenicht bis zum letzten Kilometerauszuschöpfen.
BordcomputerSA
Anzeige auswählenZündung einschalten.
Taste 1 betätigen.
Mit jeder Tastenbetätigung wer-den ausgehend vom aktuellenWert in folgender Reihenfolgeangezeigt:Umgebungstemperatur
DurchschnittsgeschwindigkeitDurchschnittsverbrauchReichweiteÖlstandshinweisReifenfülldrücke (SA)
Umgebungstemperatur
Bei stehendem Fahrzeug kanndie Motorwärme die Messungder Umgebungstemperatur 1verfälschen. Wird der Einflussder Motorwärme zu groß, wirdvorübergehend -- im Displayangezeigt.
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Sinkt die Umgebungs-temperatur unter 3 °C, er-
scheint eine Warnung vor mögli-cher Glatteisbildung. Beim erst-maligen Unterschreiten dieserTemperatur wird unabhängig vonder Displayeinstellung automa-tisch auf die Temperaturanzeigeumgeschaltet.
Durchschnittsgeschwin-digkeit
Bei der Berechnung der Durch-schnittsgeschwindigkeit 1 wirddie seit dem letzten Zurückset-zen verstrichene Zeit zugrundegelegt. Nicht berücksichtigt wer-
den Fahrtunterbrechungen, beidenen der Motor abgestellt wur-de.
Durchschnittsgeschwin-digkeit zurücksetzenZündung einschalten.Durchschnittsgeschwindigkeitauswählen.
Taste 1 betätigt halten.Durchschnittsgeschwindigkeitwird zurückgesetzt.
Durchschnittsverbrauch
Bei der Berechnung des Durch-schnittverbrauchs 1 wird die seitdem letzten Zurücksetzen ver-brauchte Kraftstoffmenge mitden seitdem gefahrenen Kilome-tern verrechnet.
DurchschnittsverbrauchzurücksetzenZündung einschalten.Durchschnittsgeschwindigkeitauswählen.
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Taste 1 betätigt halten.Durchschnittsverbrauch wirdzurückgesetzt.
Reichweite
Die Funktionsbeschreibung derRestreichweite ( 49) gilt auchfür die Reichweite. Die Reichwei-te 1 kann jedoch auch vor Errei-chen der Kraftstoffreserve abge-rufen werden. Zur Berechnungder Reichweite wird ein speziellerDurchschnittsverbrauch verwen-det, der nicht immer mit deman der Anzeige abrufbaren Wertübereinstimmt.Steht das Fahrzeug auf der Sei-tenstütze, kann die Kraftstoff-menge aufgrund der Schräglagenicht korrekt ermittelt werden.Aus diesem Grund erfolgt die
Berechnung der Reichweite nurwährend der Fahrt.Wird nach Unterschreiten der Re-servemenge getankt, muss diesich ergebende Gesamtfüllmen-ge größer sein als die Reserve-menge, damit der neue Füllstanderkannt wird. Ansonsten könnenweder Füllstands- noch Reich-weitenanzeige aktualisiert wer-den.
Bei der ermitteltenReichweite handelt es sich
um einen angenäherten Wert.BMW Motorrad empfiehlt daher,die angegebene Reichweitenicht bis zum letzten Kilometerauszuschöpfen.
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Ölstandshinweis
Der Ölstandshinweis 1 gibt Aus-kunft über den Ölstand im Motor.Er kann nur bei Fahrzeugstill-stand aufgerufen werden.
Für den Ölstandshinweis müs-sen die folgenden Bedingungenerfüllt sein:Motor auf Betriebstemperatur.Motor läuft mindestens 10 Se-kunden im Leerlauf.Seitenstütze eingeklappt.Motorrad steht senkrecht.
Die Anzeigen bedeuten:OK: Ölstand korrekt.CHECK: Beim nächsten Tank-stopp Ölstand prüfen.---: Keine Messung möglich(genannte Bedingungen nichterfüllt).
Wird eine andere Informa-tion des Bordcomputers
aufgerufen, wird dieses Symbolweiterhin angezeigt, bis der Öl-stand wieder als korrekt erkanntwird.
Nach dem nächsten Einschaltender Zündung wird der zuletzt ge-messene Zustand 5 Sekunden.angezeigt.
Sollte trotz korrekten Öl-stands an der Anzeige des
Motorölbehälters im Display stän-dig die Anzeige "Ölstand prüfen"erscheinen, ist möglicherweiseder Ölstandssensor defekt. Wen-
den Sie sich in diesem Fall anIhren BMW Motorrad Partner.
Reifendruck-ControlRDCSA
Reifenfülldrücke anzeigenZündung einschalten.
Taste 1 so oft betätigen, bisim Display die Reifenfülldrückeangezeigt werden.
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Die Reifenfülldrücke werden mitdem Schriftzug RDC P ange-zeigt. Der linke Wert stellt denFülldruck des Vorderrads dar,der rechte Wert den Fülldruckdes Hinterrads. Unmittelbar nachEinschalten der Zündung wird-- -- angezeigt, da die Über-tragung der Fülldruckwerte erstoberhalb einer Geschwindigkeitvon 30 km/h beginnt.
Die Anzeige erfolgt im Wechselmit der Uhr.Bei Fahrzeugen mit Bordcompu-ter erfolgt die Anzeige im Wech-
sel mit der Uhr und den Wertendes Bordcomputers.
LichtStandlichtDas Standlicht schaltet sich nachEinschalten der Zündung auto-matisch ein.
Das Standlicht belastet dieBatterie. Schalten Sie die
Zündung nur für einen begrenz-ten Zeitraum ein.
FahrlichtDas Fahrlicht schaltet sich nachdem Motorstart automatisch ein.
Sie können bei ausgeschal-tetem Motor Licht ein-
schalten, indem Sie bei einge-schalteter Zündung das Fernlichteinschalten oder die Lichthupebetätigen.
Fernlicht
Fernlichtschalter 1 oben betäti-gen.Fernlicht eingeschaltet.Fernlichtschalter 1 in Mittelstel-lung bringen.Fernlicht ausgeschaltet.Fernlichtschalter 1 unten betä-tigen.Fernlicht ist für die Dauerder Betätigung eingeschaltet(Lichthupe).
Parklicht einschaltenZündung ausschalten.
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Unmittelbar nach Ausschal-ten der Zündung Blinkertastelinks 1 betätigt halten.Parklicht schaltet sich ein.
Parklicht ausschaltenZündung ein- und wieder aus-schalten.Parklicht ausgeschaltet.
BlinkerBlinker links einschaltenZündung einschalten.
Nach ca. zehn SekundenFahrt oder nach einer zu-
rückgelegten Strecke von ca.
200 m werden die Blinker au-tomatisch ausgeschaltet.
Blinkertaste links 1 betätigen.Blinker links eingeschaltet.Kontrollleuchte für Blinker linksblinkt.
Blinker rechts einschaltenZündung einschalten.
Nach ca. zehn SekundenFahrt oder nach einer zu-
rückgelegten Strecke von ca.200 m werden die Blinker au-tomatisch ausgeschaltet.
Blinkertaste rechts 2 betätigen.Blinker rechts eingeschaltet.Kontrollleuchte für Blinkerrechts blinkt.
Blinker ausschalten
Taste Blinker aus 3 betätigen.
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Blinker ausgeschaltet.Kontrollleuchten für Blinker aus.
WarnblinkanlageWarnblinkanlageeinschaltenZündung einschalten.
Die Warnblinkanlage belas-tet die Batterie. Warnblink-
anlage nur für einen begrenztenZeitraum einschalten.
Wird bei eingeschalteterZündung eine Blinkertaste
betätigt, ersetzt die Blinkfunkti-on für die Dauer der Betätigungdie Warnblinkfunktion. Wird dieBlinkertaste nicht mehr betätigt,ist die Warnblinkfunktion wiederaktiv.
Blinkertasten links 1 undrechts 2 gleichzeitig betätigen.Warnblinkanlage eingeschaltet.Kontrollleuchten für Blinkerlinks und rechts blinken.Zündung ausschalten.Warnblinkanlage bleibt einge-schaltet.Kontrollleuchten für Blinkerlinks und rechts aus.
Warnblinkanlageausschalten
Taste Blinker aus 3 betätigen.Warnblinkanlage ausgeschaltet.
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Not-Aus-Schalter
1 Not-Aus-Schalter
Betätigung des Not-Aus-Schalters während der
Fahrt kann zum Blockieren desHinterrads und damit zum Sturzführen.Not-Aus-Schalter nicht währendder Fahrt betätigen.
Mit Hilfe des Not-Aus-Schalterskann der Motor auf einfache Wei-se schnell ausgeschaltet werden.
A BetriebsstellungB Motor ausgeschaltet.
Der Motor lässt sich nur inBetriebsstellung starten.
GriffheizungSA
1 Griffheizungsschalter
Die Lenkergriffe können in zweiStufen beheizt werden. Die Griff-heizung ist nur bei laufendemMotor aktiv.
Der durch die Griffheizungerhöhte Stromverbrauch
kann bei Fahrten im unterenDrehzahlbereich zur Entladungder Batterie führen. Bei ungenü-gend geladener Batterie wird zurErhaltung der Startfähigkeit dieGriffheizung abgeschaltet.
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2 Heizfunktion aus.3 50% Heizleistung (ein Punkt
sichtbar).4 100% Heizleistung (drei
Punkte sichtbar).
AutomatischeStabilitäts-ControlASCSA
ASC-FunktionausschaltenZündung einschalten.
Die ASC-Funktion kannauch während der Fahrt
ausgeschaltet werden.
ASC-Taste 1 betätigt halten.ASC-Symbol wird konstantangezeigt.
ASC-Taste innerhalb von dreiSekunden loslassen.
ASC-Symbol wird weiterhinangezeigt.
ASC-Funktion ausgeschaltet.
ASC-Funktion einschalten
ASC-Taste 1 betätigt halten.ASC-Symbol wird nichtmehr angezeigt, bei nicht
abgeschlossener Eigendiagnosebeginnt die ASC-Warnleuchte zublinken.ASC-Taste innerhalb von dreiSekunden loslassen.
ASC-Symbol bleibt ausbzw. blinkt weiter.
ASC-Funktion eingeschaltet.Alternativ zur Betätigung derASC-Taste kann auch die Zün-
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dung aus- und wieder einge-schaltet werden.
Leuchtet die ASC-Warn-leuchte nach Aus- und
Einschalten der Zündung undanschließendem Fahren über10 km/h weiter, liegt ein ASC-Fehler vor.
KupplungKupplungshebel einstellen
Wird die Lage des Kupp-lungsflüssigkeitsbehälters
verändert, kann Luft ins Kupp-lungssystem gelangen.Weder die Lenkerarmatur nochden Lenker verdrehen.
Das Einstellen des Kupp-lungshebels während der
Fahrt kann zu Unfällen führen.Kupplungshebel nur bei stehen-dem Motorrad einstellen.
Stellschraube 1 im Uhrzeiger-sinn drehen.
Die Stellschraube verfügtüber eine Rastung und lässt
sich leichter drehen, wenn Siedabei den Kupplungshebel nachvorn drücken.
Abstand zwischen Lenkergriffund Kupplungshebel wird grö-ßer.Stellschraube 1 gegen denUhrzeigersinn drehen.Abstand zwischen Lenkergriffund Kupplungshebel wird klei-ner.
BremseHandbremshebeleinstellen
Wird die Lage des Brems-flüssigkeitsbehälters verän-
dert, kann Luft ins Bremssystemgelangen.Weder die Lenkerarmatur nochden Lenker verdrehen.
Das Einstellen des Brems-hebels während der Fahrt
kann zu Unfällen führen.Bremshebel nur bei stehendemMotorrad einstellen.
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Stellschraube 1 im Uhrzeiger-sinn drehen.
Die Stellschraube verfügtüber eine Rastung und lässt
sich leichter drehen, wenn Siedabei den Handbremshebel nachvorn drücken.
Abstand zwischen Lenkergriffund Handbremshebel wird grö-ßer.Stellschraube 1 gegen denUhrzeigersinn drehen.Abstand zwischen Lenkergriffund Handbremshebel wird klei-ner.
SpiegelSpiegel einstellen
Spiegel durch leichten Druckam Rand in die gewünschtePosition bringen.
FedervorspannungEinstellungDie Federvorspannung am Hin-terrad muss der Beladung desMotorrads angepasst werden.Eine Erhöhung der Zuladung er-fordert eine Erhöhung der Feder-vorspannung, weniger Gewicht
eine entsprechend geringere Fe-dervorspannung.
Federvorspannung amHinterrad einstellenMotorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Nicht abgestimmte Einstel-lungen von Federvorspan-
nung und Dämpfung verschlech-tern das Fahrverhalten Ihres Mo-torrads.Dämpfung der Federvorspannunganpassen.
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Das Verstellen der Feder-vorspannung während der
Fahrt kann zu Unfällen führen.Federvorspannung nur bei ste-hendem Motorrad einstellen.
Zur Erhöhung der Federvor-spannung, Handrad 1 in Pfeil-richtung HIGH drehen.Zur Verringerung der Federvor-spannung, Handrad 1 in Pfeil-richtung LOW drehen.
Grundeinstellung der Fe-dervorspannung hinten
Handrad bis zum Anschlagin Pfeilrichtung LOW, dannum 13 Klicks in PfeilrichtungHIGH drehen (vollgetankt,mit Fahrer 85 kg)
DämpfungEinstellungDie Dämpfung muss der Feder-vorspannung angepasst werden.Eine Erhöhung der Federvor-spannung erfordert eine härtereDämpfung, eine Verringerung derFedervorspannung eine weichereDämpfung.
Dämpfung am HinterradeinstellenMotorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Dämpfung mit Bordwerkzeugüber die Einstellschraube 1einstellen.
Zur Erhöhung der DämpfungEinstellschraube 1 in Pfeilrich-tung H drehen.
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Zur Verringerung derDämpfung Einstellschraube 1in Pfeilrichtung S drehen.
Grundeinstellung der Hin-terraddämpfung
Einstellschraube bis zumAnschlag in Pfeilrichtung H,dann um eineinhalb Umdre-hungen in Pfeilrichtung Sdrehen (Solobetrieb mit einerPerson 85 kg)
ElektronischeFahrwerkseinstellungESA SA
EinstellungenMit Hilfe der elektronischen Fahr-werkseinstellung ESA können SieIhr Motorrad komfortabel an dieBeladung und den Untergrundanpassen.
Die Dämpfungseinstellung wirdim Multifunktionsdisplay im Be-reich 1 angezeigt, die Feder-vorspannung im Bereich 2. Fürdie Dauer der ESA-Anzeige wirddie Anzeige des Kilometerzäh-lers ausgeblendet. Es könnendrei Federvorspannungen mitjeweils drei Dämpfungseinstellun-gen kombiniert werden, um dasFahrzeug optimal einzustellen.
Einstellung derFedervorspannungDas ESA-Steuergerät ist miteiner Überlastungssicherungausgestattet, die bei zu hoherStromaufnahme den Einstellvor-gang für die Federvorspannungunterbricht. Insbesondere beiniedrigen Temperaturen und ho-her Zuladung kann es kurzfristigzu einer erhöhten Stromaufnah-me und somit zu einer Unter-brechung des Einstellvorgangskommen.BMW Motorrad empfiehlt, beiTemperaturen unter 0 °C einenSozius erst nach Abschluss desEinstellvorgangs auf Soziusbe-trieb aufsitzen zu lassen. Ebensoempfiehlt BMW Motorrad, beisehr langen Verstellwegen (Ver-stellung von "Solobetrieb" auf"Betrieb mit Sozius und Gepäck")das Motorrad zu entlasten.
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Die ESA-Anzeige blinkt solan-ge, bis der Einstellvorgang abge-schlossen ist.Ein unterbrochener Einstellvor-gang wird automatisch fortge-setzt, sobald sich die Stromauf-nahme reduziert, z. B. durch dieoben beschriebenen Maßnah-men.
Einstellung abrufenZündung einschalten.
Taste 1 betätigen.Die aktuelle Einstellung wirdangezeigt.
Die Anzeige erlischt nach eini-gen Sekunden automatisch.
Dämpfung einstellenZündung einschalten.
Die Dämpfung kann wäh-rend der Fahrt eingestellt
werden.
Taste 1 betätigen.Aktuelle Einstellung wird ange-zeigt.Taste 1 jeweils einmal betäti-gen.
Ausgehend vom aktuellen Zu-stand werden in folgender Rei-henfolge angezeigt:
COMF: komfortable DämpfungNORM: normale DämpfungSPORT: sportliche Dämpfung
Werden keine Änderungenmehr vorgenommen, wird dieDämpfung wie angezeigt ein-gestellt.
FedervorspannungeinstellenMotor starten.
Die Federvorspannung kannnicht während der Fahrt
eingestellt werden.
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Taste 1 betätigen.Aktuelle Einstellung wird ange-zeigt.Taste 1 jeweils betätigt halten,bis sich die Anzeige ändert.
Ausgehend vom aktuellen Zu-stand werden in folgender Rei-henfolge angezeigt:
Solobetrieb
Solobetrieb mit Gepäck
Betrieb mit Sozius (und Ge-päck)
Werden keine Änderungenmehr vorgenommen, werdendie Federvorspannung und ggf.die Dämpfung wie angezeigteingestellt. Die Anzeige blinkt,während die Federvorspannungeingestellt wird.Vor der Weiterfahrt den Ein-stellvorgang (Anzeige blinkt)abwarten.
ReifenReifenfülldruck prüfenMotorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Unkorrekter Reifenfülldruckverschlechtert die Fahrei-
genschaften des Motorrads undreduziert die Lebensdauer derReifen.Korrekten Reifenfülldrucksicherstellen.
Ventileinsätze neigen beihohen Geschwindigkei-
ten durch Zentrifugalkräfte zumselbsttätigen Öffnen.Um einen plötzlichen Verlust desReifenfülldrucks zu vermeiden,Metallventilkappen mit Gum-midichtring verwenden und gutfestschrauben.
Korrekten Reifenfülldruck an-hand der nachfolgenden Datenprüfen.
Reifenfülldruck vorn
2,5 bar (Solobetrieb, bei kal-tem Reifen)
2,5 bar (Betrieb mit Soziusund/oder Beladung, bei kal-tem Reifen)
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Reifenfülldruck hinten
2,9 bar (Solobetrieb, bei kal-tem Reifen)
2,9 bar (Betrieb mit Soziusund/oder Beladung, bei kal-tem Reifen)
Bei ungenügendem Reifenfüll-druck:Reifenfülldruck korrigieren.
ScheinwerferScheinwerfereinstellungRechts-/LinksverkehrBei Fahrten in Ländern, in denenauf der anderen Straßenseite alsim Zulassungsland des Motor-rads gefahren wird, blendet dasasymmetrische Abblendlicht denGegenverkehr.Lassen Sie den Scheinwerfer voneiner Fachwerkstatt an die jewei-ligen Gegebenheiten anpassen,
am besten von einem BMW Mo-torrad Partner.
Handelsübliche Klebebän-der beschädigen die Kunst-
stofflichtscheibe.Um Schäden an der Kunststoff-lichtscheibe zu vermeiden, aneine Fachwerkstatt wenden, ambesten an einen BMW MotorradPartner.
Leuchtweite undFedervorspannungDie Leuchtweite bleibt in der Re-gel durch die Anpassung derFedervorspannung an den Be-ladungszustand konstant.Nur bei sehr hoher Zuladungkann die Anpassung der Feder-vorspannung nicht ausreichendsein. In diesem Fall muss dieLeuchtweite an das Gewicht an-gepasst werden.
Haben Sie Zweifel an derkorrekten Scheinwerfer-
Grundeinstellung, wenden Siesich an eine Fachwerkstatt, ambesten an einen BMW MotorradPartner.
Leuchtweiteneinstellung
1 Leuchtweiteneinstellung
Bei sehr hoher Zuladung kanndie Anpassung der Federvor-spannung nicht ausreichend sein.Um den Gegenverkehr nicht zublenden, kann die Scheinwerfer-einstellung durch Verstellen desSchwenkhebels korrigiert werden.
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A NeutralstellungB Stellung bei hoher Zuladung
SitzbankSitzbank ausbauenMotorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Schlüssel im Sitzbankschlossgegen den Uhrzeigersinn dre-hen.
Sitzbank dabei unterstützendnach unten drücken.
Sitzbank hinten anheben.
Wird die Sitzbank auf ei-ner rauen Fläche abgelegt,
können die Sitzbankkanten be-schädigt werden.Sitzbank auf der Bezugsseiteauf einer glatten und sauberenOberfläche ablegen, z.B. auf demTank.
Schlüssel loslassen und Sitz-bank nach hinten aus der Hal-terung ziehen.
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Sitzbank einbauen
Bei zu starkem Druck nachvorn besteht die Gefahr,
dass das Motorrad vom Ständergeschoben wird.Darauf achten, dass das Motor-rad sicher steht.
Sitzbank nach vorn in die Hal-terungen 1 schieben.
Sitzbank über der Verriegelungkräftig nach unten drücken.Sitzbank rastet hörbar ein.
HelmhalterHelm am Motorrad sichernSitzbank ausbauen ( 66)
Helm mit Hilfe des als Sonder-zubehör erhältlichen Stahlseilsan einem der Helmhalter 1oder 2 befestigen.
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Das Helmschloss kann dieVerkleidung verkratzen.
Beim Einhängen auf die Positiondes Helmschlosses achten.
Dazu Stahlseil durch den Helmführen und Seilösen auf denHalter schieben.Sitzbank einbauen ( 67)
GepäckschlaufenGepäckschlaufen unterder Sitzbank
Auf der Unterseite der Sitzbankbefinden sich die Schlaufen 1zum Anbringen von Gepäck-gurten. In Verbindung mit denÖsen 2 an den Haltegriffen kannGepäck auf dem Soziussitz ver-zurrt werden.
GepäckschlaufenverwendenMotorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Sitzbank ausbauen ( 66)Sitzbank umdrehen.
Schlaufen 1 aus der Halte-rung 3 ziehen und nach außenlegen.In die Schlaufen können Ge-päckgurte eingehängt werden.Sitzbank einbauen ( 67)
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Fahren
Fahren
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Checkliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Starten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Motorrad abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
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SicherheitshinweiseFahrerausstattungKeine Fahrt ohne die richtige Be-kleidung! Tragen Sie immerHelmAnzugHandschuheStiefel
Dies gilt auch für die Kurzstre-cke und zu jeder Jahreszeit. IhrBMW Motorrad Partner berät Siegerne und hat für jeden Einsatz-zweck die richtige Bekleidung.
GeschwindigkeitBei Fahrten mit hoher Geschwin-digkeit können verschiedeneRandbedingungen das Fahrver-halten des Motorrads negativ be-einflussen:Einstellung des Feder- undDämpfersystemsungleich verteilte Ladunglockere Bekleidung
zu geringer Reifenfülldruckschlechtes Reifenprofiletc.
Richtig beladenÜberladung und ungleich-mäßige Beladung können
die Fahrstabilität des Motorradsbeeinträchtigen.Zulässiges Gesamtgewicht nichtüberschreiten und Beladungshin-weise beachten.
Alkohol und DrogenSchon kleine Mengen anAlkohol oder Drogen kön-
nen das Wahrnehmungs-, Urteils-und Entscheidungsvermögen so-wie die Reflexe erheblich beein-trächtigen. Die Einnahme vonMedikamenten kann diese Beein-trächtigungen noch verstärken.Nach Einnahme von Alkohol,Drogen und/oder Medikamentennicht mehr fahren.
VergiftungsgefahrAbgase enthalten das farb- undgeruchlose, aber giftige Kohlen-monoxid.
Das Einatmen von Abgasenist gesundheitsschädlich
und kann zu Bewusstlosigkeitoder Tod führen.Abgase nicht einatmen. Motornicht in geschlossenen Räumenlaufen lassen.
HochspannungDas Berühren von span-nungsführenden Teilen des
Zündsystems bei laufendem Mo-tor kann zu Stromschlägen füh-ren.Bei laufendem Motor keine Teiledes Zündsystems berühren.
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KatalysatorWird durch Zündaussetzer demKatalysator unverbrannter Kraft-stoff zugeführt, besteht die Ge-fahr der Überhitzung und Be-schädigung.Deshalb folgende Punkte beach-ten:Kraftstoffbehälter nicht leer fah-renMotor nicht mit abgezogenemZündkerzenstecker laufen las-senbei Motoraussetzern den Motorsofort abstellennur unverbleiten Kraftstoff tan-kenvorgesehene Wartungsintervalleunbedingt einhalten.
Unverbrannter Kraftstoffzerstört den Katalysator.
Die aufgeführten Punktezum Schutz des Katalysatorsbeachten.
BrandgefahrAm Auspuff treten hohe Tempe-raturen auf.
Berühren leicht entflamm-bare Materialien (z.B. Heu,
Laub, Gras, Bekleidung und Ge-päck usw.) den heißen Auspuff,können diese in Brand geraten.Achten Sie darauf, dass keineleicht entflammbaren Materialienin Kontakt mit der heißen Aus-puffanlage kommen.
Läuft der Motor längereZeit im Stand, ist die Küh-
lung nicht ausreichend und eskann zur Überhitzung kommen.In Extremfällen ist Fahrzeugbrandmöglich.Motor nicht unnötig im Standlaufen lassen. Nach dem Startensofort losfahren.
Manipulation desMotorelektronik-Steuergeräts
Manipulation des Motor-steuergeräts kann zu Schä-
den am Fahrzeug und damit zuUnfällen führen.Das Motorsteuergerät nichtmanipulieren.
Manipulation des Motor-steuergeräts kann zu me-
chanischen Belastungen führen,auf die die Bauteile des Motor-rads nicht ausgelegt sind. Fürdarauf zurückzuführende Schä-den erlischt die Gewährleistung.Das Motorsteuergerät nichtmanipulieren.
ChecklisteNutzen Sie die nachfolgendeCheckliste, um vor jeder Fahrtwichtige Funktionen, Einstellun-gen und Verschleißgrenzen zuprüfen.
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BremsfunktionBremsflüssigkeitsstände vornund hintenKupplungsfunktionKupplungsflüssigkeitsstandDämpfereinstellung und Feder-vorspannungProfiltiefe und Reifenfülldrucksicherer Halt der Koffer unddes Gepäcks
In regelmäßigen Abständen:Motorölstand (bei jedem Tank-stopp)Bremsbelagverschleiß (bei je-dem dritten Tankstopp)
StartenSeitenstützeBei ausgeklappter Seitenstützeund eingelegtem Gang lässt sichdas Motorrad nicht starten. Wur-de das Motorrad im Leerlauf ge-startet und wird anschließend beiausgeklappter Seitenstütze ein
Gang eingelegt, geht der Motoraus.
SchaltgetriebeDas Motorrad kann im Leerlaufoder bei eingelegtem Gang mitgezogener Kupplung gestartetwerden. Betätigen Sie die Kupp-lung erst nach dem Einschal-ten der Zündung, sonst kann derMotor nicht gestartet werden.Im Leerlauf leuchtet die Kontroll-leuchte Leerlauf grün und dieGanganzeige im Multifunktions-display zeigt N.
Motor starten
Schalter Not-Aus 1 in Betriebs-stellung A.Zündung einschalten.Pre-Ride-Check wird durchge-führt. ( 73)ABS-Eigendiagnose wirddurchgeführt. ( 73)
mit SA automatische Stabilitäts-Control (ASC):Zündung einschalten.Pre-Ride-Check wird durchge-führt. ( 73)ABS-Eigendiagnose wirddurchgeführt. ( 73)
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ASC-Eigendiagnose wirddurchgeführt. ( 74)
Startertaste 1 betätigen.
Bei sehr niedrigen Tempe-raturen kann es notwen-
dig sein, den Gasdrehgriff beimStartvorgang zu betätigen. BeiUmgebungstemperaturen unter0 °C nach Einschalten der Zün-dung Kupplung betätigen.
Bei unzureichender Bat-teriespannung wird der
Startvorgang automatisch ab-gebrochen. Vor weiteren Start-
versuchen die Batterie laden oderStarthilfe geben lassen.
Motor springt an.Sollte der Motor nicht ansprin-gen, kann die Störungstabelleweiterhelfen. ( 134)
Pre-Ride-CheckNach dem Einschalten der Zün-dung führt die Instrumentenkom-bination einen Test der allge-meinen Warnleuchte durch, den"Pre-Ride-Check". Dabei wird dieWarnleuchte zunächst in rot undanschließend in gelb zur Über-prüfung angezeigt. Der Test wirdabgebrochen, wenn vor seinemAblauf der Motor gestartet wird.Phase 1
Allgemeine Warnleuchteleuchtet rot.
CHECK! wird angezeigt.
Phase 2Allgemeine Warnleuchteleuchtet gelb.
CHECK! wird angezeigt.Sollte die allgemeine Warnleuch-te nicht dargestellt werden:
Kann die allgemeine Warn-leuchte nicht dargestellt
werden, können einige Funkti-onsstörungen nicht angezeigtwerden.Auf die Anzeige der allgemei-nen Warnleuchte in rot und gelbachten.
Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
ABS-EigendiagnoseDie Funktionsbereitschaft desBMW Motorrad Integral ABS wirddurch die Eigendiagnose über-prüft. Die Eigendiagnose erfolgtautomatisch nach Einschalten der
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Zündung. Zur Überprüfung derRadsensoren muss das Motorradschneller als 5 km/h fahren.Phase 1Überprüfung der diagnostizier-baren Systemkomponenten imStand.
ABS-Warnleuchte blinkt.
mögliche Ländervarianteder ABS-Warnleuchte.
Phase 2Überprüfung der Radsensorenbeim Anfahren.
ABS-Warnleuchte blinkt.
mögliche Ländervarianteder ABS-Warnleuchte.
ABS-EigendiagnoseabgeschlossenDie ABS-Warnleuchte erlischt.
Wird nach Abschluss der ABS-Eigendiagnose ein ABS-Fehlerangezeigt:Weiterfahrt möglich. Es ist zubeachten, dass weder ABS-noch Integralfunktion zur Verfü-gung stehen.Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
ASC-EigendiagnoseSA
Die Funktionsbereitschaft desBMW Motorrad ASC wird durchdie Eigendiagnose überprüft. DieEigendiagnose erfolgt automa-tisch nach Einschalten der Zün-dung. Damit die ASC-Eigendia-gnose abgeschlossen werdenkann, muss der Motor laufen unddas Motorrad mindestens 5 km/hschnell fahren.
Phase 1Überprüfung der diagnostizier-baren Systemkomponenten imStand.
ASC-Symbol blinkt.
Phase 2Überprüfung der diagnostizier-baren Systemkomponentenwährend der Fahrt.
ASC-Symbol blinkt.
ASC-EigendiagnoseabgeschlossenDie ASC-Warnleuchte erlischt.
Wird nach Abschluss der ASC-Eigendiagnose ein ASC-Fehlerangezeigt:Weiterfahrt möglich. Es ist zubeachten, dass die ASC-Funk-tion nicht zur Verfügung steht.Fehler möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt beheben
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lassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
EinfahrenDie ersten 1000 kmWährend der Einfahrzeit in häu-fig wechselnden Last- undDrehzahlbereichen fahren.Kurvenreiche und leicht hü-gelige Fahrstrecken wählen,jedoch möglichst keine Auto-bahnen.
Das Überschreiten der Ein-fahrdrehzahlen erhöht den
Motorverschleiß.An die vorgeschriebenen Einfahr-drehzahlen halten.
Einfahrdrehzahlen nicht über-schreiten.
Einfahrdrehzahl
<7000 min-1
Keine Volllastbeschleunigun-gen.Bei Volllast niedrige Drehzahlenvermeiden.Nach 500 - 1200 km die ersteInspektion durchführen lassen.
BremsbelägeNeue Bremsbeläge müssen sich„einfahren“ und haben daherwährend der ersten 500 km nochnicht die optimale Reibkraft. Dieverminderte Bremswirkung kanndurch stärkeren Druck auf denBremshebel ausgeglichen wer-den.
Neue Bremsbeläge könnenden Bremsweg erheblich
verlängern.Frühzeitig bremsen.
ReifenNeue Reifen haben eine glat-te Oberfläche. Sie müssen da-her bei verhaltener Fahrweisedurch Einfahren in wechselndenSchräglagen aufgeraut werden.Erst durch das Einfahren wird dievolle Haftfähigkeit der Laufflächeerreicht.
Neue Reifen haben nochnicht die volle Haftung, in
extremen Schräglagen bestehtUnfallgefahr.Extreme Schräglagenvermeiden.
BremsenWie erreicht man denkürzesten Bremsweg?Bei einem Bremsvorgang verän-dert sich die dynamische Last-verteilung zwischen Vorder- undHinterrad. Je stärker die Brem-sung, desto mehr Last liegt aufdem Vorderrad. Je größer die
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Radlast, desto mehr Bremskraftkann übertragen werden.Um den kürzesten Bremsweg zuerreichen, muss die Vorderrad-bremse zügig und immer stär-ker werdend betätigt werden.Dadurch wird die dynamischeLasterhöhung am Vorderrad op-timal ausgenutzt. Gleichzeitigsollte auch die Kupplung betätigtwerden. Bei den oft trainierten"Gewaltbremsungen", bei denender Bremsdruck schnellstmöglichund mit aller Kraft erzeugt wird,kann die dynamische Lastvertei-lung dem Verzögerungsanstiegnicht folgen und die Bremskraftnicht vollständig auf die Fahr-bahn übertragen werden. Da-mit das Vorderrad nicht blockiert,muss das ABS eingreifen undden Bremsdruck reduzieren; derBremsweg wird länger.
PassabfahrtenWird bei Passabfahrtenausschließlich mit der Hin-
terradbremse gebremst, bestehtdie Gefahr von Bremswirkungs-verlust. Unter Extrembedingun-gen kann es zur Zerstörung derBremsen durch Überhitzungkommen.Vorder- und Hinterradbremseeinsetzen und Motorbremsenutzen.
Nasse BremsenNach dem Waschen desMotorrads, nach Wasser-
durchfahrten oder bei Regenkann die Bremswirkung aufgrundfeuchter Bremsscheiben undBremsbeläge verzögert einset-zen.Frühzeitig bremsen, bis dieBremsen abgetrocknet bzw.trockengebremst sind.
Salzschicht auf derBremse
Bei Fahrten auf salzge-streuten Straßen kann die
volle Bremswirkung verzögerteinsetzen, wenn längere Zeitnicht gebremst wird.Frühzeitig bremsen, bis die Salz-schicht auf Bremsscheiben undBremsbelägen abgebremst wor-den ist.
Öl oder Fett auf derBremse
Öl- und Fettbeläge aufBremsscheiben und -belä-
gen verringern die Bremswirkungerheblich.Besonders nach Reparatur- undWartungsarbeiten darauf achten,dass Bremsscheiben und Brems-beläge öl- und fettfrei sind.
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Verschmutzte BremsenBei Fahrten auf unbefes-tigten oder verschmutzten
Straßen kann die Bremswirkungwegen verschmutzter Brems-scheiben und Bremsbeläge ver-zögert einsetzen.Frühzeitig bremsen, bis dieBremsen saubergebremst sind.
Motorrad abstellenAuf Seitenstütze stellen
Bei schlechten Bodenver-hältnissen ist ein sicherer
Stand nicht gewährleistet.Im Ständerbereich auf ebenenund festen Untergrund achten.
Motor ausschalten.Handbremse betätigen.Motorrad senkrecht stellen undausbalancieren.Seitenstütze mit linkem Fuß bisAnschlag zur Seite klappen.
Die Seitenstütze ist nur fürdas Gewicht des Motorrads
ausgelegt.Bei ausgeklappter Seitenstützenicht auf dem Motorrad sitzen.
Motorrad langsam auf Ständerneigen, dabei entlasten undnach links absteigen.
Steht das Motorrad auf derSeitenstütze, ist es von der
Beschaffenheit des Untergrundsabhängig, ob der Lenker nachlinks oder rechts eingeschlagenwird. Das Motorrad steht jedochauf ebenem Untergrund mit nachlinks eingeschlagenem Lenkerstabiler als mit nach rechts ein-geschlagenem Lenker.Auf ebenem Untergrund denLenker zum Verriegeln desLenkschlosses immer nach linkseinschlagen.
Lenker bis Anschlag nach linksoder nach rechts einschlagen.
Festen Stand des Motorradskontrollieren.
Bei Straßengefälle das Mo-torrad in Richtung „bergauf“
stellen und 1. Gang einlegen.
Lenkschloss verriegeln.
Von Seitenstütze nehmenLenkschloss entriegeln.Von links Lenker mit beidenHänden ergreifen.Handbremse betätigen.Mit dem rechten Bein über denSitz schwingen, dabei Motorradaufrichten.Motorrad senkrecht stellen undausbalancieren.
Eine ausgeklappte Seiten-stütze kann sich bei rol-
lendem Motorrad im Untergrundverfangen und zum Sturz führen.Seitenstütze einklappen, bevordas Fahrzeug bewegt wird.
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Hinsetzen und Seitenstütze mitlinkem Fuß zurückklappen.
Auf Kippständer stellen SZ
Bei schlechten Bodenver-hältnissen ist ein sicherer
Stand nicht gewährleistet.Im Ständerbereich auf ebenenund festen Untergrund achten.
Motor ausschalten.Absteigen, dabei linke Handam linken Lenkergriff.Mit der rechten Hand Sozius-Haltegriff oder den Heckrah-men ergreifen.Mit dem rechten Fuß denKippständer so weit nach untendrücken, dass die Abrollkufenauf dem Boden aufliegen.Mit vollem Körpergewicht aufden Kippständer stellen undgleichzeitig das Motorrad nachhinten ziehen.
Der Kippständer kann durchzu starke Bewegungen ein-
klappen und dadurch das Fahr-zeug umfallen.Bei ausgeklapptem Kippständernicht auf dem Motorrad sitzen.
Festen Stand des Motorradskontrollieren.Lenkschloss verriegeln.
Vom KippständerschiebenSZ
Lenkschloss entriegeln.Linke Hand am linken Lenker-griff.Mit der rechten Hand denSozius-Haltegriff oder denHeckrahmen ergreifen.Motorrad nach vorn vom Kipp-ständer schieben.Kontrollieren, ob der Kippstän-der ganz eingeklappt ist.
TankenKraftstoff ist leicht entzünd-lich. Feuer am Kraftstoffbe-
hälter kann zu Brand und Explosi-on führen.Nicht rauchen und kein offenesFeuer bei allen Tätigkeiten amKraftstoffbehälter.
Kraftstoff dehnt sich un-ter Wärmeeinwirkung aus.
Bei überfülltem Kraftstoffbehälterkann Kraftstoff austreten und andas Hinterrad gelangen. Dadurchbesteht Sturzgefahr.Maximal bis zur Unterkante desEinfüllstutzens tanken.
Kraftstoff greift Kunststoff-oberflächen an, diese wer-
den matt oder unansehnlich.Bei Kontakt von Kunststofftei-len mit Kraftstoff diese sofortabwischen.
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Kraftstoff kann das Materialdes Windschilds angreifen,
dieses wird matt oder unansehn-lich.Bei Kontakt von Windschildmit Kraftstoff diesen sofortabwischen.
Bleihaltiger Kraftstoff zer-stört den Katalysator!
Nur bleifreien Kraftstoff tanken.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Schutzklappe aufklappen.
Verschluss des Kraftstoffbehäl-ters mit Zündschlüssel durchDrehen gegen den Uhrzeiger-sinn öffnen.
Kraftstoff der unten aufgeführ-ten Qualität bis maximal zurUnterkante des Einfüllstutzenstanken.
empfohlene Kraftstoff-qualität
98 ROZ/RON (Superplusbleifrei)
empfohlene Kraftstoff-qualität
95 ROZ/RON (Super blei-frei (Kraftstoffsorte verwend-bar mit Einschränkungen beiLeistung und Verbrauch))
nutzbare Kraftstofffüll-menge
19 l
Kraftstoffreservemenge
≥4 lVerschluss des Kraftstoffbehäl-ters mit kräftigem Druck schlie-ßen.Schlüssel abziehen undSchutzklappe zuklappen.
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Technik im Detail
Technik im Detail
Bremsanlage mit BMW Motorrad In-tegral ABS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Motormanagement mit BMW Motor-rad ASCSA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Reifendruck-Control RDCSA . . . . . . . . . 86
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Bremsanlage mit BMWMotorrad Integral ABSTeilintegralbremseIhr Motorrad ist mit einer Teilin-tegralbremse ausgestattet. Beidiesem Bremssystem werdenmit dem Handbremshebel dieVorder- und die Hinterradbremsegemeinsam aktiviert. Der Fuß-bremshebel wirkt nur auf die Hin-terradbremse.Das BMW Motorrad Integral ABSpasst die Bremskraftverteilungzwischen Vorder- und Hinterrad-bremse während der Bremsungan die Beladung des Motorradsan.
Das Durchdrehen des Hin-terrads bei gezogener Vor-
derradbremse (Burn Out) wirddurch die Integralfunktion erheb-lich erschwert. Die Folge könnenSchäden an der Hinterradbremseund an der Kupplung sein.Keine Burn Outs durchführen.
Wie funktioniert das ABS?Die maximal auf die Fahrbahnübertragbare Bremskraft ist unteranderem abhängig vom Reibwertder Fahrbahnoberfläche. Schot-ter, Eis und Schnee sowie nasseFahrbahnen bieten einen wesent-lich schlechteren Reibwert alseine trockene und saubere As-phaltdecke. Je schlechter derReibwert der Fahrbahn, destolänger wird der Bremsweg.Wird bei einer Erhöhung desBremsdrucks durch den Fah-rer die maximal übertragbareBremskraft überschritten, begin-nen die Räder zu blockieren unddie Fahrstabilität geht verloren; esdroht ein Sturz. Bevor diese Si-tuation eintritt, greift das ABS einund passt den Bremsdruck andie maximal übertragbare Brems-kraft an, so dass die Räder wei-terdrehen und die Fahrstabilitätunabhängig von der Fahrbahnbe-schaffenheit erhalten bleibt.
Was passiert beiFahrbahnunebenheiten?Durch Bodenwellen oder Fahr-bahnunebenheiten kann es kurz-fristig zum Kontaktverlust zwi-schen Reifen und Fahrbahnober-fläche kommen und die über-tragbare Bremskraft bis auf Nullzurückgehen. Wird in dieser Si-tuation gebremst, muss das ABSden Bremsdruck reduzieren, umdie Fahrstabilität bei Wieder-herstellung des Fahrbahnkon-takts sicherzustellen. Zu diesemZeitpunkt muss das BMW Mo-torrad Integral ABS von extremniedrigen Reibwerten ausgehen(Schotter, Eis, Schnee), damit dieLaufräder sich in jedem denk-baren Fall drehen und damit dieFahrstabilität sichergestellt ist.Nach Erkennen der tatsächlichenUmstände regelt das System denoptimalen Bremsdruck ein.
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Wie macht sich das BMWMotorrad Integral ABS fürden Fahrer bemerkbar?Muss das ABS-System aufgrundder oben beschriebenen Umstän-de die Bremskraft reduzieren, sosind am Handbremshebel Vibra-tionen zu verspüren.Wird der Handbremshebel betä-tigt, so wird über die Integralfunk-tion auch am Hinterrad Brems-druck aufgebaut. Wird der Fuß-bremshebel erst danach betä-tigt, ist der bereits aufgebauteBremsdruck früher als Gegen-druck spürbar, als wenn der Fuß-bremshebel vor oder mit demHandbremshebel betätigt wird.
Abheben des HinterradsBei hoher Haftung zwischen Rei-fen und Straße kommt es selbstbei starkem Bremsen erst sehrspät oder gar nicht zu einem Blo-ckieren des Vorderrads. Entspre-chend muss auch die ABS-Rege-
lung erst sehr spät oder gar nichteingreifen. In diesem Fall kannes zum Abheben des Hinterradskommen, was zu einem Über-schlagen des Motorrads führenkann.
Starkes Bremsen kann zumAbheben des Hinterrads
führen.Beim Bremsen beachten, dassdie ABS-Regelung nicht in je-dem Fall vor dem Abheben desHinterrads schützen kann.
Wie ist das BMWMotorrad Integral ABSausgelegt?Das BMW Motorrad Integral ABSstellt im Rahmen der Fahrphysikdie Fahrstabilität auf jedem Un-tergrund sicher. Für Spezialan-forderungen, die sich unter extre-men Wettbewerbsbedingungenim Gelände oder auf der Renn-
strecke ergeben, ist das Systemnicht optimiert.
Besondere SituationenZur Erkennung der Blockiernei-gung der Räder werden unteranderem die Drehzahlen vonVorder- und Hinterrad vergli-chen. Werden über einen länge-ren Zeitraum unplausible Werteerkannt, wird aus Sicherheits-gründen die ABS-Funktion ab-geschaltet und ein ABS-Fehlerangezeigt. Voraussetzung für ei-ne Fehlermeldung ist die abge-schlossene Eigendiagnose.Neben Problemen am BMW Mo-torrad Integral ABS können auchungewöhnliche Fahrzustände zueiner Fehlermeldung führen.UngewöhnlicheFahrzustände:Warmlaufen auf Kipp- oderHilfsständer im Leerlauf odermit eingelegtem Gang.
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Über längeren Zeitraum durchMotorbremse blockierendesHinterrad, z. B. bei Abfahrtenim Gelände.
Sollte es aufgrund eines obenbeschriebenen Fahrzustands zueiner Fehlermeldung kommen,kann die ABS-Funktion durchAus- und Einschalten der Zün-dung wieder aktiviert werden.
Welche Rolle spieltregelmäßige Wartung?
Jedes technische Systemist immer nur so gut wie
sein Wartungszustand.Um sicherzustellen, dass sich dasBMW Motorrad ABS in einemoptimalen Wartungszustand be-findet, müssen die vorgeschrie-benen Inspektionsintervalle unbe-dingt eingehalten werden.
Reserven für dieSicherheitDas BMW Motorrad Integral ABSdarf nicht im Vertrauen auf kürze-re Bremswege zu einer leichtfer-tigen Fahrweise verleiten. Es istin erster Linie eine Sicherheitsre-serve für Notsituationen.Vorsicht in Kurven! Das Bremsenin Kurven unterliegt besonderenfahrphysikalischen Gesetzen, dieauch das BMW Motorrad IntegralABS nicht aufheben kann.
Motormanagement mitBMW Motorrad ASCSA
Wie funktioniert das ASC?Das BMW Motorrad ASC ver-gleicht die Radgeschwindigkeitenvon Vorder- und Hinterrad. Ausder Geschwindigkeitsdifferenzwerden der Schlupf und damitdie Stabilitätsreserven am Hinter-rad ermittelt. Beim Überschrei-ten eines Schlupflimits wird das
Motormoment durch die Motor-steuerung angepasst.
Wie ist das BMWMotorrad ASC ausgelegt?Das BMW Motorrad ASC ist einAssistenzsystem für den Fahrerund für den Betrieb auf öffentli-chen Straßen konzipiert. Speziellim Grenzbereich der Fahrphysiknimmt der Fahrer deutlich Ein-fluss auf die Regelmöglichkeitendes ASC (Gewichtsverlagerungin Kurven, lose Ladung). FürSpezialanforderungen, die sichunter extremen Wettbewerbsbe-dingungen im Gelände oder aufder Rennstrecke ergeben, ist dasSystem nicht optimiert. Für dieseFälle kann das BMW MotorradASC ausgeschaltet werden.
Auch mit ASC können phy-sikalische Gesetze nicht
außer Kraft gesetzt werden. Ei-ne angepasste Fahrweise bleibt
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immer in der Verantwortung desFahrers.Das zusätzliche Sicherheitsange-bot nicht durch riskantes Fahrenwieder einschränken.
Besondere SituationenMit zunehmender Schräglagewird das Beschleunigungsvermö-gen gemäß der physikalischenGesetze immer stärker einge-schränkt. Aus sehr engen Kurvenheraus kann es dadurch zu ei-ner verzögerten Beschleunigungkommen.
Um ein durchdrehendes bzw.wegrutschendes Hinterrad zu er-kennen, werden unter anderemdie Drehzahlen von Vorder- undHinterrad verglichen. Werdenüber einen längeren Zeitraumunplausible Werte erkannt, wirdaus Sicherheitsgründen die ASC-Funktion abgeschaltet und einASC-Fehler angezeigt. Voraus-
setzung für eine Fehlermeldungist die abgeschlossene Eigendia-gnose.Bei folgenden ungewöhnlichenFahrzuständen kann es zu einemautomatischen Abschalten desBMW Motorrad ASC kommen.UngewöhnlicheFahrzustände:Fahren auf dem Hinterrad(Wheely) bei deaktiviertem ASCüber einen längeren Zeitraum.Auf der Stelle drehendes Hin-terrad bei gezogener Vorder-radbremse (Burn Out).Warmlaufen auf Kipp- oderHilfsständer im Leerlauf odermit eingelegtem Gang.
Durch aus- und einschalten derZündung und anschließendemFahren über 10 km/h wird dasASC wieder aktiviert.
Verliert das Vorderrad bei extre-mer Beschleunigung den Boden-kontakt, reduziert das ASC dasMotormoment, bis das Vorderradwieder den Boden berührt.BMW Motorrad empfiehlt in die-sem Fall, den Gasdrehgriff etwaszurückzudrehen, um schnellst-möglich wieder in einen stabilenFahrzustand zu kommen.
Auf glattem Untergrund sollteder Gasdrehgriff niemals schlag-artig vollständig zurückgedrehtwerden, ohne gleichzeitig dieKupplung zu ziehen. Das Mo-torbremsmoment kann zu einemblockierenden Hinterrad und da-mit zu einem instabilen Fahrzu-stand führen. Dieser Fall kanndurch das BWM Motorrad ASCnicht kontrolliert werden.
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Reifendruck-ControlRDCSA
FunktionIn den Reifen befindet sich je-weils ein Sensor, der die Luft-temperatur und den Fülldruck imReifeninneren misst und an dasSteuergerät sendet.Die Sensoren sind mit einemFliehkraftregler ausgestattet, derdie Übertragung der Messwer-te erst ab einer Geschwindig-keit von ca. 30 km/h freigibt. Vordem erstmaligen Empfang desReifenfülldrucks wird im Displayfür jeden Reifen -- angezeigt.Nach Fahrzeugstillstand über-tragen die Sensoren noch fürca. 15 Minuten die gemessenenWerte.Das Steuergerät kann vier Sen-soren verwalten, somit könnenzwei Radsätze mit RDC-Sen-soren gefahren werden. Ist einRDC-Steuergerät verbaut, haben
die Räder jedoch keine Senso-ren, so wird eine Fehlermeldungausgegeben.
TemperaturkompensationDie Reifenfülldrücke werden imMultifunktionsdisplay tempera-turkompensiert dargestellt, siebeziehen sich auf eine Reifen-lufttemperatur von 20 °C. Dadie Luftdruckprüfgeräte an denTankstellen einen temperaturab-hängigen Reifenfülldruck anzei-gen, werden diese in den meis-ten Fällen nicht mit denen imMultifunktionsdisplay angezeigtenWerten übereinstimmen.
ReifenfülldruckbereicheDas RDC-Steuergerät unter-scheidet drei auf das Fahrzeugabgestimmte Reifenfülldruckbe-reiche:
Fülldruck innerhalb der zulässi-gen Toleranz.Fülldruck im Grenzbereich derzulässigen Toleranz.Fülldruck außerhalb der zulässi-gen Toleranz.
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Zubehör
Zubehör
Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Gepäck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
KofferSZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
PannenhilfesatzSZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
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Allgemeine HinweiseBMW Motorrad empfiehlt, Tei-le und Zubehörprodukte für IhrMotorrad zu verwenden, die vonBMW für diesen Zweck freigege-ben sind.Ihr BMW Motorrad Partner istder richtige Ansprechpartner fürOriginal BMW Teile und Zubehör,sonstige von BMW freigegebeneProdukte sowie die dazugehörigequalifizierte Beratung.Diese Teile und Produkte wur-den von BMW auf ihre Sicher-heit, Funktion und Tauglichkeitgeprüft. BMW übernimmt für siedie Produktverantwortung.Andererseits kann BMW für nichtfreigegebene Teile oder Zube-hörprodukte jeglicher Art keineHaftung übernehmen.
BMW Motorrad kann nichtfür jedes Fremdprodukt be-
urteilen, ob es bei BMW Motor-rädern ohne Sicherheitsrisiko ein-
gesetzt werden kann. Diese Ge-währ ist auch dann nicht gege-ben, wenn eine länderspezifischebehördliche Genehmigung erteiltwurde. Solche Prüfungen könnennicht immer alle Einsatzbedin-gungen für BMW Motorräder be-rücksichtigen und sind deswegenteilweise nicht ausreichend.Verwenden Sie nur Teile und Zu-behörprodukte, die von BMW fürIhr Motorrad freigegeben sind.
Beachten Sie bei allen Verände-rungen die gesetzlichen Bestim-mungen. Orientieren Sie sich ander Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO).
SteckdoseBelastbarkeit
Bei zu niedriger Batteriespan-nung und bei Überschreitungder maximalen Belastbarkeit derSeriensteckdose 1 und der Zu-satzsteckdose (SA) werden dieseautomatisch abgeschaltet.
Betrieb von ZusatzgerätenZusatzgeräte können nur bei ein-geschalteter Zündung in Betriebgenommen werden. Wird danndie Zündung ausgeschaltet, bleibtdas Zusatzgerät weiter in Betrieb.Ca. 15 Minuten nach dem Aus-
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schalten der Zündung und/oderwährend des Startvorgangs wirddie Bordsteckdose zur Entlastungdes Bordnetzes abgeschaltet.
KabelverlegungDie Kabel von der Steckdosezum Zusatzgerät müssen so ver-legt werden, dass sieden Fahrer nicht behindernden Lenkeinschlag und dieFahreigenschaften nicht ein-schränken oder behindernnicht eingeklemmt werden kön-nen
Unsachgemäß verlegte Ka-bel können zur Behinde-
rung des Fahrers führen.Kabel wie oben beschriebenverlegen.
GepäckRichtig beladen
Überladung und ungleich-mäßige Beladung können
die Fahrstabilität des Motorradsbeeinträchtigen.Zulässiges Gesamtgewicht nichtüberschreiten und Beladungshin-weise beachten.
Einstellung von Federvorspan-nung, Dämpfung und Reifen-fülldruck dem Gesamtgewichtanpassen.Federvorspannung am Hinter-rad einstellen ( 60)Reifenfülldruck prüfen ( 64)Dämpfung am Hinterrad ein-stellen ( 61)Auf gleichmäßiges Koffervolu-men links und rechts achten.Auf gleichmäßige Gewichtsver-teilung links und rechts achten.Schwere Gepäckstücke nachunten und innen packen.
Maximale Zuladung der Kofferund entsprechende Höchstge-schwindigkeit beachten.
Zuladung der Koffer
mit SZ Koffer:
≤8 kg
Tempolimit für Fahrtenmit Koffer
mit SZ Koffer:
≤180 km/hMaximale Zuladung des Tank-rucksacks und entsprechendeHöchstgeschwindigkeit beach-ten.
Zuladung des Tankruck-sacks
mit SZ Tankrucksack:
≤5 kg
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Tempolimit für Fahrtenmit Tankrucksack
mit SZ Tankrucksack:
≤130 km/hMaximale Zuladung der Tank-tasche und entsprechendeHöchstgeschwindigkeit beach-ten.
Zuladung der Tanktasche
mit SZ Tanktasche:
≤5 kg
Tempolimit für Fahrtenmit Tanktasche
mit SZ Tanktasche:
≤130 km/h
Koffer SZ
EntriegelungshebelLinks und rechts vom Koffer-schloss befindet sich jeweils einEntriegelungshebel.Der graue Hebel mit der Auf-schrift OPEN dient dem Öffnenund Schließen der Koffer.Der schwarze Hebel mit der Auf-schrift RELEASE dient dem Ab-nehmen und Anbringen der Kof-fer.
Koffer öffnen
Schließzylinder in RichtungOPEN drehen.
Grauen Entriegelungshebel(OPEN) nach oben ziehen.Rastbänder 1 öffnen sich.Grauen Entriegelungshebel(OPEN) erneut nach oben zie-hen.Kofferdeckel 2 aus der Verrie-gelung ziehen.
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Koffer schließen
Die Verschlüsse 1 des Koffer-deckels in die Verriegelungen 2drücken.Die Verschlüsse rasten hörbarein.Die Verschlüsse der Rastbän-der in die Verriegelungen 2drücken.Die Verschlüsse rasten hörbarein.Sicheren Verschluss prüfen.
Koffervolumen verstellenKofferdeckel schließen.
Rastbandschnallen 1 der Rast-bänder nach außen drehen.Rastbänder nach oben heraus-ziehen.Das maximale Volumen ist ein-gestellt.
Rastbänder schließen.Rastbänder gegen den Koffer-körper drücken.Das Koffervolumen wird an denInhalt angepasst.
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Koffer abnehmen
Schließzylinder in DrehrichtungRELEASE drehen.Schwarzen Entriegelungshebel(RELEASE) nach oben ziehen.
Koffer aus der oberen Aufnah-me ziehen.Koffer aus der unteren Aufnah-me heben.
Koffer anbauen
Schließzylinder in Richtung RE-LEASE drehen.
Koffer in untere Aufnahme 2einhängen.
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Schwarzen Entriegelungshebel(RELEASE) nach oben ziehen.Koffer in obere Aufnahme 3drücken.Schwarzen Entriegelungshe-bel (RELEASE) nach untendrücken.Koffer ist eingerastet.Koffer verriegeln.Sichere Verriegelung prüfen.
Sicherer Halt
Sollte ein Koffer wackeln odernur schwer anzubringen sein,muss er an den Abstand zwi-schen oberer und unterer Auf-nahme angepasst werden. Die
untere Halterung am Koffer kanndazu in der Höhe verändert wer-den.
Koffer anpassenKoffer öffnen.
Schrauben 1 lösen.Höhe der Halterung einstellen.Schrauben 1 anziehen.
Pannenhilfesatz SZ
VerwendungDer Platz für den Pannenhilfe-satz befindet sich unter der lin-ken Seitenverkleidung.Reparaturablauf und Sicherheits-hinweise sind der dem Pannen-hilfesatz beiliegenden Beschrei-bung zu entnehmen.
PannenhilfesatzentnehmenMotorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Sitzbank ausbauen ( 66)
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Schrauben 1 ausbauen.Seitenverkleidung ausbauen.
Um die Seitenverkleidungvor Kratzern zu schützen,
die Verkleidung auf der Sitzbankablegen.
Befestigungsband öffnen undPannenhilfesatz entnehmen.
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Wartung
Wartung
Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Bordwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Bremsanlage allgemein . . . . . . . . . . . . . . 99
Bremsbeläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Vorderradständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Hinterradständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Lampen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Fremdstarthilfe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
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Allgemeine HinweiseIm Kapitel Wartung werden Ar-beiten zum Prüfen und Ersetzenvon Verschleißteilen beschrieben,die mit geringem Aufwand durch-zuführen sind.Sind beim Einbau spezielle An-ziehdrehmomente zu berücksich-tigen, sind diese aufgeführt. EineÜbersicht aller benötigten An-ziehdrehmomente finden Sie imKapitel "Technische Daten".Informationen zu weitergehendenWartungs- und Reparaturarbei-ten finden Sie in der zu IhremFahrzeug passenden Repara-turanleitung auf DVD/CD-ROM(RepROM), die Sie bei IhremBMW Motorrad Partner erhalten.
Zur Durchführung einiger der be-schriebenen Arbeiten sind spezi-elle Werkzeuge und ein fundier-tes Motorradwissen notwendig.Im Zweifel wenden Sie sich an
eine Fachwerkstatt, am bestenan Ihren BMW Motorrad Partner.
BordwerkzeugSerien-Bordwerkzeug
1 SchraubendreherumsteckbarBlinkergläser aus- und einbau-enBatteriepole lösen
2 Torxschlüssel T25Verkleidungsteile aus- und ein-bauenBatteriehaltebügel aus- undeinbauen
3 Schraubendreher kleinBlinkergläser aus- und einbau-en
Bordwerkzeug-Service-satzFür weitergehende Arbeiten bie-tet Ihr BMW Motorrad Partnerden Bordwerkzeug-Servicesatzan.Informationen zur Durchführungdieser Arbeiten finden Sie in derReparaturanleitung auf DVD/CD-ROM, die Sie ebenfalls bei IhremBMW Motorrad Partner erhalten.
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1 ausziehbarerWerkzeughalterAufnahme aller Werkzeugeüber AdapterZündkerzen aus- und einbauen
2 1/4"-Bits5x Torx, z. B. Hinterrad aus-und einbauen2x Kreuzschlitz1x Schlitz
3 3/8"-Innensechskant-schlüssel mit SW 22Vorderachse aus- und einbau-en
4 TaschenlampeLED-Technik
5 Einsteckschlüssel3x Maulschlüssel, z. B. Batte-riepole aus- und einbauen
6 AdapterAufnahme für 1/4"-Bits9x12 mm- und 3/8"-Gelenk-adapter
MotorölMotorölstand prüfen
Zu wenig Motoröl kann zumBlockieren des Motors und
damit zu Unfällen führen.Auf korrekten Motorölstandachten.
Nach längerer Standzeitdes Motorrads kann sich
Motoröl im Ölsumpf sammeln,das vor dem Ablesen in den Öl-tank gepumpt werden muss. Da-zu muss das Motoröl betriebs-
warm sein. Prüfen des Ölstandsbei kaltem Motor oder nach kur-zer Fahrt führt zu Fehlinterpre-tationen und damit zu falscherÖlfüllmenge.Um eine korrekte Anzeige desMotorölstands zu gewährleisten,Ölstand nur nach längerer Fahrtprüfen.
Betriebswarmes Motorradsenkrecht halten, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
mit SZ Kippständer:Betriebswarmes Motorrad aufKippständer stellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Motor eine Minute im Leerlauflaufen lassen.Zündung ausschalten.
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Ölstand an der Anzeige 1 able-sen. Motoröl-Sollstand
zwischen MIN- und MAX-Markierung
Bei Ölstand unterhalb der MIN-Markierung:Motoröl nachfüllen ( 98)
Bei Ölstand oberhalb der MAX-Markierung:Motoröl ablassen ( 99)
Motoröl nachfüllenSitzbank ausbauen ( 66)
Zu wenig aber auch zu vielMotoröl kann zu Motor-
schäden führen.Auf korrekten Motorölstandachten.
Bereich der Einfüllöffnung reini-gen.
Verschluss der Öleinfüllöff-nung 1 durch Drehen gegenden Uhrzeigersinn ausbauen.Motoröl bis zum Sollstandnachfüllen.Motorölstand prüfen ( 97)
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Verschluss der Öleinfüllöff-nung 1 durch Drehen im Uhr-zeigersinn einbauen.Sitzbank einbauen ( 67)
Motoröl ablassenSitzbank ausbauen ( 66)
Zu wenig aber auch zu vielMotoröl kann zu Motor-
schäden führen.Auf korrekten Motorölstandachten.
Verriegelung des Klar-sichtschlauchs 2 links undrechts zusammendrücken und
nach oben aus dem Öltankziehen.Klarsichtschlauch nach untenaus dem Rahmen ziehen undMotoröl bis zum Sollstand ineinen geeigneten Behälter ab-lassen.Klarsichtschlauch in Öltank ein-setzen und verrasten.Überschüssiges Motoröl um-weltgerecht lagern oder entsor-gen.Sitzbank einbauen ( 67)
Bremsanlage allgemeinBetriebssicherheitEine ordnungsgemäß funktionie-rende Bremsanlage ist Grundvor-aussetzung für die Verkehrssi-cherheit Ihres Motorrads.Fahren Sie nicht, wenn Sie Zwei-fel an der Betriebssicherheit derBremsanlage haben.Lassen Sie in diesem Fall dieBremsanlage von einer Fach-
werkstatt prüfen, am besten voneinem BMW Motorrad Partner.
Unsachgemäße Arbeitengefährden die Betriebssi-
cherheit der Bremsanlage.Alle Arbeiten an der Bremsanlagevon einer Fachwerkstatt durch-führen lassen, am besten voneinem BMW Motorrad Partner.
Bremsfunktion prüfenHandbremshebel betätigen.Es muss ein eindeutiger Druck-punkt spürbar sein.Fußbremshebel betätigen.Es muss ein eindeutiger Druck-punkt spürbar sein.
BremsbelägeBremsbelagstärke vornprüfen
Unterschreiten der Belag-mindeststärke führt zu ver-
minderter Bremsleistung und un-
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ter Umständen zu Schäden ander Bremse.Um die Betriebssicherheit derBremsanlage zu gewährleisten,die Belagmindeststärke nichtunterschreiten.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Bremsbelagstärke links undrechts durch Sichtkontrolle prü-fen. Blickrichtung: ZwischenRad und Vorderradführung hin-durch auf den Bremssattel.
Bremsbelagsverschleiß-grenze vorn
min 1 mm (nur Reibbelagohne Trägerplatte)
Die Verschleißmarkierun-gen (Nuten) müssen deutlichsichtbar sein.
Ist die Verschleißmarkierung nichtmehr deutlich sichtbar:Bremsbeläge durch eine Fach-werkstatt erneuern lassen, ambesten durch einen BMW Mo-torrad Partner.
Bremsbelagstärke hintenprüfen
Unterschreiten der Belag-mindeststärke führt zu ver-
minderter Bremsleistung und un-ter Umständen zu Schäden ander Bremse.Um die Betriebssicherheit derBremsanlage zu gewährleisten,die Belagmindeststärke nichtunterschreiten.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
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Bremsbelagstärke durch Sicht-kontrolle von rechts prüfen.
Bremsbelagsverschleiß-grenze hinten
min 1,0 mm (nur Reibbelagohne Trägerplatte)
Durch die Bohrung des in-neren Bremsklotzes darf dieBremsscheibe nicht sichtbarsein.
Ist die Bremsscheibe sichtbar:Bremsbeläge durch eine Fach-werkstatt erneuern lassen, ambesten durch einen BMW Mo-torrad Partner.
BremsflüssigkeitBremsflüssigkeitsstandvorn prüfen
Bei zu wenig Bremsflüssig-keit im Bremsflüssigkeitsbe-
hälter kann Luft ins Bremssystemgelangen. Das führt zu erheblichreduzierter Bremsleistung.Bremsflüssigkeitsstand regelmä-ßig prüfen.
Motorrad senkrecht halten, da-bei auf ebenen und festen Un-tergrund achten.
mit SZ Kippständer:Motorrad auf Kippständer stel-len, dabei auf ebenen und fes-ten Untergrund achten.
Lenker in Geradeausstellungbringen.
Bremsflüssigkeitsstand amBremsflüssigkeitsbehälter 1ablesen.
Bei Bremsbelag-verschleiß sinkt der
Bremsflüssigkeitsstand imBremsflüssigkeitsbehälter.
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Bremsflüssigkeitsstandvorn
Bremsflüssigkeit DOT4
Der Bremsflüssigkeitsstanddarf die MIN-Markierungnicht unterschreiten.(Bremsflüssigkeitsbehälterwaagerecht)
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstandunter das erlaubte Niveau:Defekt möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
Bremsflüssigkeitsstandhinten prüfen
Bei zu wenig Bremsflüssig-keit im Bremsflüssigkeitsbe-
hälter kann Luft ins Bremssystemgelangen. Das führt zu erheblichreduzierter Bremsleistung.Bremsflüssigkeitsstand regelmä-ßig prüfen.
Motorrad senkrecht halten, da-bei auf ebenen und festen Un-tergrund achten.
mit SZ Kippständer:Motorrad auf Kippständer stel-len, dabei auf ebenen und fes-ten Untergrund achten.
Bremsflüssigkeitsstand amBremsflüssigkeitsbehälter 1ablesen.
Bei Bremsbelag-verschleiß sinkt der
Bremsflüssigkeitsstand imBremsflüssigkeitsbehälter.
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Bremsflüssigkeitsstandhinten
Bremsflüssigkeit DOT4
Der Bremsflüssigkeitsstanddarf die MIN-Markierungnicht unterschreiten.(Bremsflüssigkeitsbehälterwaagerecht)
Sinkt der Bremsflüssigkeitsstandunter das erlaubte Niveau:Defekt möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
KupplungKupplungsfunktion prüfenKupplungshebel betätigen.Es muss ein eindeutiger Druck-punkt spürbar sein.
Ist kein eindeutiger Druckpunktspürbar:Kupplung von einer Fachwerk-statt prüfen lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
Kupplungsflüssigkeits-stand prüfenMotorrad senkrecht halten, da-bei auf ebenen und festen Un-tergrund achten.
mit SZ Kippständer:Motorrad auf Kippständer stel-len, dabei auf ebenen und fes-ten Untergrund achten.
Lenker in Geradeausstellungbringen.
Kupplungsflüssigkeitsstand amKupplungsflüssigkeitsbehälter 1ablesen.
Durch den Verschleiß derKupplung steigt der Flüs-
sigkeitsstand im Kupplungsflüs-sigkeitsbehälter an.
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Kupplungsflüssigkeits-stand
Der Kupplungsflüssigkeits-stand darf nicht absinken.
Sinkt der Flüssigkeitsstand:
Ungeeignete Flüssigkei-ten können zu Schäden im
Kupplungssystem führen.Es dürfen keinerlei Flüssigkeiteneingefüllt werden.
Defekt möglichst schnell voneiner Fachwerkstatt behebenlassen, am besten von einemBMW Motorrad Partner.
Das Kupplungssystem istmit einer speziellen Hydrau-
likflüssigkeit befüllt, die nicht ge-wechselt werden muss.
ReifenReifenprofiltiefe messen
Das Fahrverhalten IhresMotorrads kann sich bereits
vor Erreichen der gesetzlich vor-geschriebenen Mindestprofiltiefenegativ verändern.Reifen schon vor Erreichender Mindestprofiltiefe erneuernlassen.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Reifenprofiltiefe in den Haupt-profilrillen mit Verschleißmarkie-rungen messen.
Auf jedem Reifen findenSie Verschleißmarkierun-
gen, die in die Hauptprofilrillenintegriert sind. Ist das Reifenprofil
auf das Niveau der Markierungenheruntergefahren, ist der Reifenvollständig verschlissen. Die Po-sitionen der Markierungen sindam Reifenrand gekennzeichnet,z.B. durch die Buchstaben TI,TWI oder durch einen Pfeil.
Ist die Mindestprofiltiefe erreicht:Betroffenen Reifen ersetzen.
FelgenSichtkontrolleMotorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Felgen durch Sichtkontrolle aufdefekte Stellen prüfen.Beschädigte Felgen von ei-ne Fachwerkstatt prüfen undggf. erneuern lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
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RäderEmpfohlene ReifenFür jede Reifengröße sindbestimmte Reifenfabrikate vonBMW Motorrad getestet undals verkehrssicher eingestuftworden. Für andere Reifen kannBMW Motorrad die Eignung nichtbeurteilen und daher für dieFahrsicherheit nicht einstehen.BMW Motorrad empfiehlt, nurReifen zu verwenden, die vonBMW Motorrad getestet wurden.Ausführliche Informationen erhal-ten Sie bei Ihrem BMW MotorradPartner oder im Internet unter„www.bmw-motorrad.com“.
RDC-AufkleberSA
Die RDC-Sensoren könnenbei unsachgemäßer Reifen-
demontage beschädigt werden.Den BMW Motorrad Partner oderdie Fachwerkstatt darüber infor-mieren, dass das Rad mit einemRDC-Sensor ausgestattet ist.
Bei Motorrädern, die mit RDCausgestattet sind, befindet sichan der Felge an der Position desRDC-Sensors ein entsprechenderAufkleber. Beim Reifenwechselist darauf zu achten, dass derRDC-Sensor nicht beschädigtwird. Den BMW Motorrad Part-
ner oder die Fachwerkstatt aufden RDC-Sensor hinweisen.
Vorderrad ausbauenMotorrad auf einen Hilfsständerstellen, BMW Motorrad emp-fiehlt den BMW Motorrad Hin-terradständer.Hinterradständer montieren( 113)
mit SZ Kippständer:Motorrad auf Kippständer stel-len, dabei auf ebenen und fes-ten Untergrund achten.
Schrauben 1 links und rechtsausbauen.
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Vorderradkotflügel nach vornherausziehen.
Im ausgebauten Zustandkönnen die Bremsbeläge
so weit zusammengedrückt wer-den, dass sie sich beim Einbaunicht mehr auf die Bremsscheibeaufstecken lassen.Handbremshebel bei ausge-bauten Bremssätteln nichtbetätigen.
Befestigungsschrauben 3 derBremssättel links und rechtsausbauen.
Bremsbeläge im Bremssattel 4durch Drehbewegungen A ge-gen die Bremsscheiben 5 et-was auseinander drücken.Felgenbereiche abkleben, diebeim Ausbau der Bremssättelzerkratzt werden könnten.Bremssättel nach hinten undaußen vorsichtig von denBremsscheiben ziehen.Beim Abziehen des linkenBremssattels darauf achten,dass das ABS-Sensorkabelnicht beschädigt wird.Motorrad vorn anheben, bissich das Vorderrad frei dreht.Zum Anheben des Motorrads
empfiehlt BMW Motorrad denBMW Motorrad Vorderradstän-der.Vorderradständer montieren( 112)
Die linke Achsklemm-schraube fixiert die
Gewindebuchse in derVorderradführung. Eine schlechtausgerichtete Gewindebuchseführt zu falschem Abstandzwischen ABS-Sensorring undABS-Sensor und damit zuABS-Fehlfunktionen oder zurZerstörung des ABS-Sensors.Um die korrekte Ausrichtung der
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Gewindebuchse sicherzustellen,linke Achsklemmschraube nichtlösen oder ausbauen.
Rechte Achsklemmschraube 6lösen.Steckachse 7 ausbauen, dabeidas Rad unterstützen.Vorderrad in der Vorderradfüh-rung auf den Boden stellen.
Beim Herausrollen des Vor-derrads kann der ABS-Sen-
sor beschädigt werden.Beim Herausrollen desVorderrads auf den ABS-Sensorachten.
Vorderrad nach vorn herausrol-len.
Vorderrad einbauenABS-Funktionsstörungenaufgrund falschen Drehzahl-
signals.Es gibt unterschiedlich segmen-tierte Sensorräder, die nicht ver-tauscht werden dürfen. Nur das
für entsprechenden Baustandrichtige Sensorrad verbauen.
Mit falschem Drehmomentangezogene Schraubverbin-
dungen können sich lösen oderzu Schäden an der Schraubver-bindung führen.Anziehdrehmomente unbedingtdurch eine Fachwerkstatt über-prüfen lassen, am besten durcheinen BMW Motorrad Partner.
Das Vorderrad muss inLaufrichtung eingebaut
werden.Auf die Laufrichtungspfeile aufdem Reifen oder auf der Felgeachten.
Bei den folgenden Arbeitenkönnen Teile der Vorder-
radbremse, insbesondere desBMW Motorrad Integral ABS be-schädigt werden.Darauf achten, dass keine Tei-le der Bremsanlage beschädigtwerden, insbesondere der ABS-
Sensor mit Kabel und der ABS-Sensorring.
Vorderrad in die Vorderradfüh-rung rollen.
Vorderrad anheben, Steckach-se 7 mit Drehmoment einbau-en.
Steckachse in Gewinde-buchse
50 NmRechte Achsklemmschraube 6mit Drehmoment anziehen.
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Klemmschraube anSteckachse im Radträger
19 NmVorderradständer entfernen.Bremssättel auf die Brems-scheiben aufsetzen.
Das Kabel des ABS-Sen-sors kann durchgescheu-
ert werden, wenn es die Brems-scheibe berührt.Auf korrekte Verlegung des ABS-Sensorkabels achten.
ABS-Sensorkabel sorgfältigverlegen. Dabei darauf achten,
dass das ABS-Sensorkabel inden Halteschellen 8 eingeclipstist.
Befestigungsschrauben 3 linksund rechts mit Drehmomenteinbauen.
Bremssattel vorn an Rad-träger
30 NmAbklebungen an der Felge ent-fernen.Handbremshebel einige Malekräftig betätigen, bis Druck-punkt spürbar ist.
Vorderradkotflügel und Schrau-ben 1 links und rechts einbau-en.Ggf. Hinterradständer entfer-nen.
Hinterrad ausbauenMotorrad auf einen Hilfsständerstellen, BMW Motorrad emp-fiehlt den BMW Motorrad Hin-terradständer.Hinterradständer montieren( 113)
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mit SZ Kippständer:Motorrad auf Kippständer stel-len, dabei auf ebenen und fes-ten Untergrund achten.
Schraube 1 der Schalldämp-ferabdeckung 2 ausbauen.Abdeckung nach hinten ziehen.
Klemmschelle 3 am Schall-dämpfer lösen.Dichtungsfett an der Klemm-schelle nicht entfernen.
Schraube 4 der Halterung desSchalldämpfers an der Sozius-fußraste ausbauen.Schalldämpfer nach außen dre-hen.Ersten Gang einlegen.
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Befestigungsschrauben 5 desHinterrads ausbauen, dabei dasRad unterstützen.Bei Verwendung des BMWMotorrad Hinterradständers:Sicherungsscheibe entfernen.Hinterrad auf dem Boden ab-stellen.Hinterrad nach hinten heraus-rollen.Bei Verwendung des BMWMotorrad Hinterradständers:Sicherungsscheibe wieder auf-stecken.
Hinterrad einbauenBei Verwendung des BMWMotorrad Hinterradständers:Sicherungsscheibe entfernen.Hinterrad in die Hinterradauf-nahme rollen.Hinterrad auf die Hinterradauf-nahme aufsetzen.Bei Verwendung des BMWMotorrad Hinterradständers:Sicherungsscheibe wieder auf-stecken.
Mit falschem Drehmomentangezogene Schraubverbin-
dungen können sich lösen oder
zu Schäden an der Schraubver-bindung führen.Anziehdrehmomente unbedingtdurch eine Fachwerkstatt über-prüfen lassen, am besten durcheinen BMW Motorrad Partner.
Radschrauben 5 einbauen undüber Kreuz mit Drehmomentanziehen.
Hinterrad an Radflansch
Anziehreihenfolge: überKreuz anziehen
60 NmSchalldämpfer in Ausgangslagedrehen.
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Schraube 4 der Halterung desSchalldämpfers an der Sozius-fußraste einbauen, jedoch nichtanziehen.
Klemmschelle 3 am Schall-dämpfer mit der Markierung A
(Pfeil) an der Lambda-Sonde Bausrichten.Klemmschelle 3 mit Drehmo-ment am Schalldämpfer anzie-hen.
Schalldämpfer an Krüm-mer
35 Nm
Bei zu wenig Abstandzwischen Hinterrad und
Schalldämpfer kann das Hinterradüberhitzen.Der Abstand zwischen Hinterrad
und Schalldämpfer muss mindes-tens 10 mm betragen.
Schraube 4 der Halterung desSchalldämpfers an der Sozi-usfußraste mit Drehmomentanziehen.
Schalldämpfer an Sozius-fußraste
22 Nm
Schalldämpferabdeckung 2mit den Führungen A in dieBügel B schieben.
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Schraube 1 der Schalldämp-ferabdeckung 2 einbauen.Ggf. Hinterradständer entfer-nen.
VorderradständerVerwendungZum einfachen und sicherenWechseln des Vorderradsbietet BMW Motorrad einenVorderradständer an. DiesenVorderradständer mit der BMWSpezialwerkzeug-Nummer36 3 971 erhalten Sie beiIhrem BMW Motorrad Partner.Zusätzlich benötigen Sie die
Adapterstücke mit der BMWSpezialwerkzeug-Nummer36 3 973.
Der BMW Motorrad Vor-derradständer ist nicht da-
für ausgelegt, Motorräder ohneKipp- oder weitere Hilfsständerzu halten. Ein nur auf dem Vor-derradständer und dem Hinterradstehendes Fahrzeug kann umfal-len.Motorrad vor dem Anheben mitdem BMW Motorrad Vorderrad-ständer auf den Kippständer odereinen Hilfsständer stellen.
VorderradständermontierenMotorrad auf einen Hilfsständerstellen, BMW Motorrad emp-fiehlt den BMW Motorrad Hin-terradständer.
mit SZ Kippständer:Motorrad auf Kippständer stel-len, dabei auf ebenen und fes-ten Untergrund achten.
Justierschrauben 1 lösen.Die beiden Aufnahmebolzen 2soweit nach außen schieben,dass die Vorderradführung da-zwischen passt.Gewünschte Höhe des Vor-derradständers mit Hilfe derFixierstifte 3 einstellen.Vorderradständer mittig zumVorderrad ausrichten und andie Vorderachse schieben.
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Die beiden Aufnahmebolzen 2durch die Dreiecke der Brems-sattelbefestigung soweit nachinnen schieben, dass das Vor-derrad noch hindurchgerolltwerden kann.
Bei BMW ABS kann derABS-Sensorring beschädigt
werden.Aufnahmebolzen nur so weitnach innen schieben, dass er denSensorring des BMW ABS nichtberührt.
Justierschrauben 1 anziehen.
Steht das Motorrad aufdem Kippständer: Wird das
Motorrad vorn zu weit angeho-ben, hebt der Kippständer vomBoden ab und das Motorrad kannzur Seite kippen.Beim Anheben darauf achten,dass der Kippständer auf demBoden bleibt.
Vorderradständer gleichmäßignach unten drücken, um dasMotorrad anzuheben.
HinterradständerVerwendungUm auch an Motorrädern oh-ne Kippständer sicher arbeitenzu können, bietet BMW Motor-rad einen Hinterradständer an.Diesen Hinterradständer mit derBMW Spezialwerkzeug-Nummer36 3 980 erhalten Sie bei IhremBMW Motorrad Partner.
Hinterradständermontieren
Gewünschte Höhe des Hin-terradständers mit Hilfe derSchrauben 1 einstellen.
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Sicherungsscheibe 2 entfer-nen, dazu Entriegelungsknopf 3drücken.
Hinterradständer von links indie Hinterachse schieben.Sicherungsscheibe von rechtsaufstecken, dazu Entriege-lungsknopf drücken.Linke Hand am linken Haltegriffdes Motorrads 4, rechte Handam Hebel des Hinterradstän-ders 5.
Motorrad aufrichten, gleich-zeitig den Hebel nach untendrücken, bis Motorrad senk-recht steht.
Hebel auf den Boden drücken.
LampenAllgemeine HinweiseDer Ausfall einer Glühlampe wirdIhnen im Display durch das Sym-bol Lampendefekt signalisiert.Bei Ausfall des Brems- oder desRücklichts leuchtet zusätzlich dieAllgemeine Warnleuchte gelb.Bei Ausfall des Rücklichts wirdersatzweise das Bremslicht ver-wendet, indem die Leuchtstär-ke des zweiten Glühfadens aufRücklichtniveau reduziert wird.Der Ausfall des Rücklichts wirdtrotzdem im Display angezeigt.
Ein Lampenausfall am Mo-torrad ist ein Sicherheitsrisi-
ko, weil das Fahrzeug von ande-ren Verkehrsteilnehmern leichterübersehen wird.Defekte Lampen möglichstschnell ersetzen, am bestenimmer entsprechendeReservelampen mitnehmen.
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Die Glühlampe steht unterDruck, bei Beschädigung
sind Verletzungen möglich.Beim Lampenwechsel Augen-und Handschutz tragen.
Eine Übersicht über die inIhrem Motorrad verbauten
Glühlampentypen finden Sie imKapitel "Technische Daten".
Das Glas von neuenGlühlampen nicht mit blo-
ßen Fingern berühren. Für denEinbau ein sauberes, trockenesTuch verwenden. Schmutz-ablagerungen, besonders Öleund Fette, beeinträchtigen dieWärmeabstrahlung. Überhitzungund somit geringe Lebensdauerder Glühlampen sind die Folge.
Fahrlichtlampe ersetzenBei den folgenden Arbeitenkann ein unsicher aufge-
stelltes Motorrad umfallen.
Darauf achten, dass das Motor-rad sicher steht.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Zündung ausschalten.
Um eine bessere Zugäng-lichkeit zu erreichen, Lenker
nach links einschlagen.
Abdeckung 1 durch Drehengegen den Uhrzeigersinn lösenund ausbauen.
Stecker 2 abziehen.
Federbügel 3 links und rechtsaus der Arretierung lösen undhochklappen.
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Glühlampe 4 ausbauen.Defekte Glühlampe ersetzen.
Leuchtmittel für Fahrlicht
H7 / 12 V / 55 W
Glühlampe 4 einbauen; dabeidarauf achten, dass die Nase 5nach oben weist.
Federbügel 3 links und rechtsin Arretierung befestigen.
Stecker 2 schließen.
Abdeckung 1 durch Drehen imUhrzeigersinn einbauen.
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Fernlichtlampe ersetzenBei den folgenden Arbeitenkann ein unsicher aufge-
stelltes Motorrad umfallen.Darauf achten, dass das Motor-rad sicher steht.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Zündung ausschalten.
Um eine bessere Zugäng-lichkeit zu erreichen, Lenker
nach links einschlagen.
Abdeckung 1 durch Drehengegen den Uhrzeigersinn lösenund ausbauen.
Stecker 2 abziehen.
Federbügel 3 links und rechtsaus der Arretierung lösen undhochklappen.
Glühlampe 4 ausbauen.Defekte Glühlampe ersetzen.
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Leuchtmittel für Fernlicht
H7 / 12 V / 55 W
Glühlampe 4 einbauen; dabeidarauf achten, dass die Nase 5nach oben weist.
Federbügel 3 links und rechtsin Arretierung befestigen.
Stecker 2 schließen.
Abdeckung 1 durch Drehen imUhrzeigersinn einbauen.
Standlichtlampe ersetzenBei den folgenden Arbeitenkann ein unsicher aufge-
stelltes Motorrad umfallen.Darauf achten, dass das Motor-rad sicher steht.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Zündung ausschalten.
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Stecker 1 unterhalb desScheinwerfers abziehen.Lampenfassung 2 durch Dre-hen gegen den Uhrzeigersinnaus dem Scheinwerfergehäuseausbauen.Glühlampe 3 aus der Lampen-fassung ziehen.Defekte Glühlampe ersetzen.
Leuchtmittel für Stand-licht
W5W / 12 V / 5 W
Glühlampe 3 in Lampenfas-sung 2 einbauen.Lampenfassung durch Dre-hen im Uhrzeigersinn in dasScheinwerfergehäuse einbau-en.Stecker 1 unterhalb desScheinwerfers schließen.
Brems- undRücklichtlampe ersetzen
Bei den folgenden Arbeitenkann ein unsicher aufge-
stelltes Motorrad umfallen.Darauf achten, dass das Motor-rad sicher steht.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Zündung ausschalten.Sitzbank ausbauen ( 66)
Schraube 1 ausbauen.
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Lampengehäuse nach hintenaus den Halterungen 2 ziehen.
Lampenfassung 3 durch Dre-hen gegen den Uhrzeigersinnaus dem Lampengehäuse aus-bauen.
Glühlampe 4 in die Fassung 5drücken und durch Drehen ge-gen den Uhrzeigersinn ausbau-en.Defekte Glühlampe ersetzen.
Leuchtmittel für Heck-/Bremsleuchte
P21W / 12 V / 21 W
Glühlampe 4 in die Fassung 5drücken und durch Drehen imUhrzeigersinn einbauen.
Lampenfassung 3 durch Dre-hen im Uhrzeigersinn in dasLampengehäuse einbauen.
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Lampengehäuse in die Halte-rungen 2 einsetzen.
Schraube 1 einbauen.Sitzbank einbauen ( 67)
Blinkerlampen vornersetzen
Bei den folgenden Arbeitenkann ein unsicher aufge-
stelltes Motorrad umfallen.Darauf achten, dass das Motor-rad sicher steht.
Bei den folgenden Arbeitenkann ein unsicher aufge-
stelltes Motorrad umfallen.Darauf achten, dass das Motor-rad sicher steht.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Zündung ausschalten.
Schraube 1 ausbauen.
Lampengehäuse an der Ver-schraubungsseite aus demSpiegelgehäuse ziehen.
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Lampenfassung 2 durch Dre-hen gegen den Uhrzeigersinnaus dem Lampengehäuse aus-bauen.Glühlampe 3 aus der Lampen-fassung ziehen.Defekte Glühlampe ersetzen
Leuchtmittel für Blink-leuchten vorn
W16W / 12 V / 16 W
Glühlampe 3 in Lampenfas-sung 2 einbauen.Lampenfassung durch Drehenim Uhrzeigersinn in das Lam-pengehäuse einbauen.
Lampengehäuse in das Spie-gelgehäuse einsetzen.
Schraube 1 einbauen.
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Blinkerlampen hintenersetzen
Bei den folgenden Arbeitenkann ein unsicher aufge-
stelltes Motorrad umfallen.Darauf achten, dass das Motor-rad sicher steht.
Motorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.Zündung ausschalten.
Schraube 1 ausbauen.
Lampenglas an der Verschrau-bungsseite aus dem Blinkerge-häuse ziehen.
Glühlampe 2 in die Fassung 3drücken und durch Drehen ge-
gen den Uhrzeigersinn ausbau-en.Defekte Glühlampe ersetzen.
Leuchtmittel für Blink-leuchten hinten
R10W / 12 V / 10 W
Glühlampe 2 in die Fassung 3drücken und durch Drehen imUhrzeigersinn einbauen.
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Lampenglas in das Blinkerge-häuse einsetzen.
Schraube 1 einbauen.
FremdstarthilfeDie Belastbarkeit derelektrischen Leitungen
zur Bordsteckdose ist nichtfür einen Fremdstart desMotorrads ausgelegt. Ein zuhoher Strom kann zu Kabelbrandoder zu Schäden in derFahrzeugelektronik führen.Zum Fremdstarten des Motor-rads nicht die Bordsteckdoseverwenden.
Das Berühren von span-nungsführenden Teilen des
Zündsystems bei laufendem Mo-tor kann zu Stromschlägen füh-ren.Bei laufendem Motor keine Teiledes Zündsystems berühren.
Durch versehentlichen Kon-takt zwischen den Polzan-
gen der Starthilfekabel und demFahrzeug kann es zu Kurzschlüs-sen kommen.
Nur Starthilfekabel mit vollisolier-ten Polzangen verwenden.
Das Fremdstarten mit einerSpannung größer als 12 V
kann zu Schäden an der Fahr-zeugelektronik führen.Die Batterie des stromspenden-den Fahrzeugs muss eine Span-nung von 12 V aufweisen.
Zum Fremdstarten Batterienicht vom Bordnetz trennen.Batteriefachdeckel ausbauen( 126)Motor des stromspendendenFahrzeugs während des Start-hilfevorgangs laufen lassen.Mit dem roten Starthilfekabelzunächst den Pluspol der ent-leerten Batterie mit dem Plus-pol der Spenderbatterie verbin-den.Das schwarze Starthilfekabelam Minuspol der Spenderbat-terie und dann am Minuspol
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der entleerten Batterie anklem-men.Motor des Fahrzeugs mit ent-leerter Batterie wie gewohntstarten, bei Misslingen Startver-such zum Schutz des Startersund der Spenderbatterie erstnach einigen Minuten wieder-holen.Beide Motoren vor Abklemmeneinige Minuten laufen lassen.Starthilfekabel zuerst vomMinus- dann vom Pluspolabklemmen.Batteriefachdeckel einbauen( 127)
BatterieWartungshinweiseSachgemäße Pflege, Ladung undLagerung erhöht die Lebensdau-er der Batterie und ist Vorausset-zung für eventuelle Gewährleis-tungsansprüche.
Um eine lange Lebensdauer derBatterie zu erreichen, sollten Siefolgende Punkte beachten:Batterieoberfläche sauber undtrocken haltenBatterie nicht öffnenkein Wasser nachfüllenzum Laden der Batterie die La-dehinweise auf den folgendenSeiten beachtenBatterie nicht auf den Kopfstellen
Bei angeklemmter Batte-rie entlädt die Bordelektro-
nik (Uhr, usw.) die Batterie. Dieskann zu einer Tiefentladung derBatterie führen. In diesem Fallsind Gewährleistungsansprücheausgeschlossen.Bei Fahrpausen von mehr alsvier Wochen Batterie vom Fahr-zeug trennen oder ein Ladeer-haltungsgerät an die Batterieanschließen.
BMW Motorrad hat einspeziell auf die Elektronik
Ihres Motorrads abgestimmtesLadeerhaltungsgerät entwickelt.Mit diesem Gerät können Siedie Ladung Ihrer Batterie auchbei längeren Fahrpausen im an-geklemmten Zustand erhalten.Weitere Informationen erhaltenSie bei Ihrem BMW MotorradPartner.
Angeklemmte Batterieladen
Das Laden der angeklemm-ten Batterie direkt an den
Batteriepolen kann zu Schädenan der Fahrzeugelektronik führen.Zum Laden der Batterie überdie Batteriepole, Batterie vorherabklemmen.
Bleiben bei eingeschalteterZündung die Kontrolllam-
pen und das Multifunktionsdis-play aus, ist die Batterie vollstän-dig entladen. Das Laden einer
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vollständig entladenen Batte-rie über die Steckdose kann zuSchäden an der Fahrzeugelektro-nik führen.Eine vollständig entladene Batte-rie immer direkt an den Polen derabgeklemmten Batterie laden.
Das Laden der Batterieüber die Steckdose ist
nur mit geeigneten Ladegerätenmöglich. Ungeeignete Ladege-räte können zu Schäden an derFahrzeugelektronik führen.BMW Ladegeräte mit denSachnummern 71 60 7 688 864(220 V) bzw. 71 60 7 688 865(110 V) verwenden. Im Zweifelabgeklemmte Batterie direkt anden Polen laden.
Angeklemmte Batterie über dieSteckdose laden.
Die Fahrzeugelektronik er-kennt, wenn die Batterie
vollständig geladen ist. In die-
sem Fall wird die Steckdoseabgeschaltet.
Bedienungsanleitung des Lade-geräts beachten.
Sollten Sie die Batterienicht über die Steckdose
laden können, so ist das verwen-dete Ladegerät möglicherweisenicht auf die Elektronik Ihres Mo-torrads abgestimmt. In diesemFall laden Sie die Batterie bittedirekt an den Polen der abge-klemmten Batterie.
Abgeklemmte BatterieladenBatterie mit einem geeignetenLadegerät aufladen.Bedienungsanleitung des Lade-geräts beachten.Nach Beendigung der LadungPolklemmen des Ladegerätsvon den Batteriepolen lösen.
Bei längeren Fahrpausenmuss die Batterie regelmä-
ßig nachgeladen werden. Beach-ten Sie dazu die Behandlungs-vorschrift zu Ihrer Batterie. VorInbetriebnahme muss die Batteriewieder voll aufgeladen werden.
BatteriefachdeckelausbauenMotorrad abstellen, dabei aufebenen und festen Untergrundachten.
Schrauben 1 ausbauen, dabeiauf die Verrastungen 2 achten.
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Batteriefachdeckel nach vornund oben herausnehmen.
Batteriefachdeckeleinbauen
Batteriefachdeckel einsetzen,dabei auf die Verrastungen 2achten.Schrauben 1 einbauen.
Batterie ausbauenBatteriefachdeckel ausbauen( 126)
Falsche Trennreihenfolgeerhöht das Kurzschluss-
risiko.Reihenfolge unbedingteinhalten.
Zuerst Minuskabel 1 ausbauen.Danach Pluskabel 2 ausbauen.Schrauben 3 lösen und Halte-bügel nach hinten ziehen.Batterie nach oben heraushe-ben; bei Schwergängigkeit mitKippbewegungen unterstützen.
Batterie einbauenBatterie in das Batteriefachstellen, Pluspol in Fahrtrichtungrechts.
Haltebügel über die Batterieschieben, Schrauben 3 einbau-en.
Falsche Einbaureihenfolgeerhöht das Kurzschluss-
risiko.Reihenfolge unbedingteinhalten.
Zuerst Batteriepluskabel 2 ein-bauen.
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Danach Batterieminuskabel 1einbauen.Batteriefachdeckel einbauen( 127)Zündung einschalten.
War das Fahrzeug für län-gere Zeit von der Batterie
getrennt, muss das aktuelle Da-tum in die Instrumentenkombina-tion eingetragen werden, um dieordnungsgemäße Funktion derServiceanzeige zu gewährleisten.Wenden Sie sich zur Einstellungdes Datums an eine Fachwerk-statt, am besten an einen BMWMotorrad Partner.
Gasdrehgriff ein- bis zweimalganz öffnen.Motorsteuergerät erfasst dieDrosselklappenstellung.Uhr einstellen ( 46)
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Pflege
Pflege
Pflegemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Fahrzeugwäsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Reinigung empfindlicher Fahrzeug-teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Lackpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Konservierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Motorrad stilllegen . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Motorrad in Betrieb nehmen . . . . . . . 132
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PflegemittelBMW Motorrad empfiehlt,Reinigungs- und Pflegemittel zuverwenden, die Sie bei IhremBMW Motorrad Partner erhalten.BMW CareProducts sindwerkstoffgeprüft, laborgetestetund praxiserprobt und bietenoptimale Pflege und Schutzfür die in Ihrem Fahrzeugverwendeten Werkstoffe.
Durch die Verwendung vonungeeigneten Reinigungs-
und Pflegemitteln können Be-schädigungen an Fahrzeugteilenentstehen.Zum Reinigen keine Lösungs-mittel wie Nitroverdünner, Kalt-reiniger, Kraftstoff u. Ä. sowiekeine alkoholhaltigen Reinigerverwenden.
FahrzeugwäscheBMW Motorrad empfiehlt, Insek-ten und hartnäckige Verschmut-zungen auf lackierten Teilen vorder Fahrzeugwäsche mit BMWInsekten-Entferner einzuweichenund abzuwaschen.Um Fleckenbildung zu verhin-dern, das Fahrzeug nicht unmit-telbar nach starker Sonnenbe-strahlung oder in der Sonne wa-schen.Besonders während der Winter-monate darauf achten, dass dasFahrzeug häufiger gewaschenwird.Um Streusalze zu entfernen, Mo-torrad nach Fahrtende sofort mitkaltem Wasser reinigen.
Nach dem Waschen desMotorrads, nach Wasser-
durchfahrten oder bei Regenkann die Bremswirkung aufgrundfeuchter Bremsscheiben und
Bremsbeläge verzögert einset-zen.Frühzeitig bremsen, bis dieBremsen abgetrocknet bzw.trockengebremst sind.
Warmes Wasser verstärktdie Salzeinwirkung.
Zum Entfernen von Streusalzennur kaltes Wasser verwenden.
Der hohe Wasserdruck vonDampfstrahlern kann zu Be-
schädigungen an Dichtungen, amhydraulischen Bremssystem, ander Elektrik und an der Sitzbankführen.Keine Dampf- oder Hochdruck-strahlgeräte verwenden.
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ReinigungempfindlicherFahrzeugteileKunststoffeKunststoffteile mit Wasser undBMW Kunststoff-Pflegeemulsionsäubern. Insbesondere betroffensind:Windschilder und Windabwei-serScheinwerfergläser aus Kunst-stoffDeckglas der Instrumenten-kombinationschwarze, unlackierte Teile
Werden Kunststoffteile mitungeeigneten Reinigern
gesäubert, kann es zur Beschädi-gung der Oberfläche kommen.Zum Reinigen von Kunststoff-teilen keine alkoholhaltigen, lö-sungsmittelhaltigen oder scheu-ernden Reiniger verwenden.
Auch Fliegenschwämme oderSchwämme mit harter Oberflä-che können zu Verkratzungenführen.
Weichen Sie hartnäcki-gen Schmutz und Insek-
ten durch Auflegen eines nassenTuchs ein.
WindschildSchmutz und Insekten mit wei-chem Schwamm und viel Wasserentfernen.
Kraftstoff und chemischeLösungsmittel greifen das
Scheibenmaterial an; die Scheibewird undurchsichtig oder matt.Keine Reinigungsmittelverwenden.
ChromChromteile besonders bei Streu-salzeinwirkung mit reichlich Was-ser und BMW Autoshampoosorgfältig reinigen. Für eine zu-
sätzliche Behandlung benutzenSie Chrompolitur.
KühlerReinigen Sie den Kühler regel-mäßig, um ein Überhitzen desMotors durch ungenügende Küh-lung zu verhindern.Verwenden Sie z. B. einen Gar-tenschlauch mit wenig Wasser-druck.
Kühlerlamellen könnenleicht verbogen werden.
Beim Reinigen des Kühlers dar-auf achten, die Lamellen nicht zuverbiegen.
GummiGummiteile mit Wasser oderBMW Gummipflegemittel behan-deln.
Die Verwendung von Sili-konsprays zur Pflege von
Gummidichtungen kann zu Be-schädigung führen.
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Keine Silikonsprays oder sons-tige silikonhaltige Pflegemittelverwenden.
LackpflegeLangzeiteinwirkungen lackschä-digender Stoffe beugt eine re-gelmäßige Fahrzeugwäsche vor,besonders wenn Ihr Fahrzeugin Gegenden mit hoher Luftver-schmutzung oder natürlicher Ver-unreinigung gefahren wird, z. B.Baumharz oder Blütenstaub.Besonders aggressive Stoffe je-doch sofort entfernen, sonst kannes zu Lackveränderungen oder -verfärbungen kommen. Dazu ge-hören z. B. übergelaufener Kraft-stoff, Öl, Fett, Bremsflüssigkeitsowie Vogelsekret. Hier empfeh-len sich BMW Autopolitur oderBMW Lackreiniger.Verunreinigungen der Lackober-fläche sind nach einer Fahrzeug-wäsche besonders gut zu erken-nen. Solche Stellen mit Reini-
gungsbenzin oder Spiritus aufeinem sauberen Tuch oder Wat-tebausch umgehend entfernen.BMW Motorrad empfiehlt, Teer-flecken mit BMW Teerentfernerzu beseitigen. Anschließend denLack an diesen Stellen konservie-ren.
KonservierungBMW Motorrad empfiehlt, zurLack-Konservierung BMW Auto-wachs oder Mittel zu verwenden,die Karnauba- oder synthetischeWachse enthalten.Ob die Lackierung konserviertwerden muss, erkennen Sie ambesten daran, dass Wasser nichtmehr abperlt.
Motorrad stilllegenMotorrad reinigen.Batterie ausbauen.Brems- und Kupplungshebel,Haupt- und Seitenstützenlage-
rung mit geeignetem Schmier-mittel einsprühen.Blanke und verchromte Teilemit säurefreiem Fett (Vaseline)einreiben.Motorrad in trockenem Raumso abstellen, dass beide Räderentlastet sind.
Vor dem Stilllegen des Mo-torrads Motoröl und Ölfilter
durch eine Fachwerkstatt wech-seln lassen, am besten durcheinen BMW Motorrad Partner.Arbeiten für Stilllegung/Inbetrieb-nahme mit Pflegedienst oder In-spektion verbinden.
Motorrad in BetriebnehmenAußenkonservierung entfernen.Motorrad reinigen.Betriebsbereite Batterie einbau-en.Vor dem Starten: Checklistebeachten.
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Technische Daten
Technische Daten
Störungstabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Verschraubungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Hinterradantrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Fahrwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Elektrik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Rahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Maße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Fahrwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14510133
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StörungstabelleMotor springt nicht oder nur zögerlich an
Ursache Behebung
Schalter Not-Aus betätigt. Schalter Not-Aus in Betriebsstellung.
Seitenstütze ausgestellt und Gang eingelegt. Seitenstütze einklappen ( 72).
Gang eingelegt und Kupplung nicht betätigt Getriebe in Leerlauf schalten oder Kupplung betä-tigen ( 72).
Kupplung betätigt bei ausgeschalteter Zündung. Zuerst Zündung einschalten, dann Kupplung betä-tigen.
Kraftstoffbehälter leer. Tanken ( 78)
Batterie nicht ausreichend geladen. Angeklemmte Batterie laden ( 125)
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aten
VerschraubungenVorderrad Wert Gültig
Bremssattel vorn an Radträger
M8 x 32 - 10.9 30 Nm
Klemmschraube an Steckachseim Radträger
M8 x 30 19 Nm
Steckachse in Gewindebuchse
M24 x 1,5 50 Nm
Hinterrad Wert Gültig
Schalldämpfer an Soziusfußras-te
M8 x 30 22 Nm
Schalldämpfer an Krümmer
M8 x 60 - 10.9 35 Nm
Hinterrad an Radflansch
Radträger mit geschnittenem Gewin-de, M10 x 1,25 x 40
über Kreuz anziehen
60 Nm
10135
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aten
Motor
Motorbauart quer zur Fahrtrichtung angeordneter, um 55° nachvorn geneigter Vierzylinder-, Viertakt-Reihenmotormit vier Ventilen pro Zylinder, über zwei obenlie-gende Nockenwellen und Schlepphebel betätigt;Flüssigkeitskühlung, elektronische Kraftstoffein-spritzung, integriertes Sechsgang-Kassettengetrie-be, Trockensumpfschmierung.
Hubraum 1157 cm3
Zylinderbohrung 79 mm
Kolbenhub 59 mm
Verdichtungsverhältnis 13:1
Nennleistung 123 kW, bei Drehzahl: 10250 min-1
mit SA Leistungsreduzierung 74 kW: 74 kW, bei Drehzahl: 7000 min-1
mit SA Leistungsreduzierung 79 kW: 79 kW, bei Drehzahl: 8750 min-1
Drehmoment 130 Nm, bei Drehzahl: 8250 min-1
mit SA Leistungsreduzierung 74 kW: 110 Nm, bei: 5250 min-1
mit SA Leistungsreduzierung 79 kW: 103 Nm, bei: 4500 min-1
Höchstdrehzahl max 11000 min-1
Leerlaufdrehzahl 1150±50 min-1
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aten
Kraftstoff
empfohlene Kraftstoffqualität 98 ROZ/RON, Superplus bleifrei95 ROZ/RON, Super bleifrei (Kraftstoffsorte ver-wendbar mit Einschränkungen bei Leistung undVerbrauch)
nutzbare Kraftstofffüllmenge 19 l
Kraftstoffreservemenge ≥4 l
Motoröl
Motoröl-Füllmenge 3,5 l, mit Filterwechsel0,5 l, Differenz zwischen MIN / MAX
Schmiermittel Castrol GPS 10W-40 (SAE 10W40; API SG;JASO MA)
Ölsorten Mineralische Motoröle der API-Klassifikation SFbis SH. BMW Motorrad empfiehlt keine Ölzusätzezu verwenden, da diese die Funktion der Kupp-lung verschlechtern können. Fragen Sie IhrenBMW Motorrad Partner nach zu Ihrem Motorradpassenden Motorölen.
zulässige Viskositätsklassen
SAE 10 W-40 ≥-20 °C, Betrieb bei niedrigen Temperaturen
SAE 15 W-40 ≥-10 °C
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aten
Kupplung
Kupplungsbauart Mehrscheiben-Ölbadkupplung
Getriebe
Getriebebauart klauengeschaltetes 6-Gang-Kassettengetriebe imMotorgehäuse integriert
Getriebeübersetzungen 1,559 (92:59 Zähne), Primärübersetzung2,294 (39:17 Zähne), 1. Gang1,789 (34:19 Zähne), 2. Gang1,458 (35:24 Zähne), 3. Gang1,240 (31:25 Zähne), 4. Gang1,094 (35:32 Zähne), 5 Gang0,971 (33:34 Zähne), 6. Gang1,045 (23:22 Zähne), Winkeltrieb
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aten
Hinterradantrieb
Bauart des Hinterradantriebs Wellenantrieb mit Winkelgetriebe
Bauart der Hinterradführung BMW EVO-Paralever, Einarm-Leichtmetallguss-schwinge mit zwei Gelenken und Momentenab-stützung
Übersetzungsverhältnis des Hinterradantriebs 2,82
Fahrwerk
Bauart der Vorderradführung Doppellängslenker
Federweg vorn 125 mm, am Rad
Bauart der Hinterradfederung über Hebelsystem angelenktes Zentralfederbeinmit Schraubendruckfeder und Einrohrgasdruck-dämpfer. Federvorspannung hydraulisch stufenlosverstellbar; Zugstufendämpfung stufenlos verstell-bar
mit SA Electronic Suspension Adjustment(ESA):
über Hebelsystem angelenktes Zentralfederbeinmit Schraubendruckfeder und Einrohrgasdruck-dämpfer. Federbasis 3-Fach, Zug- und Druckstu-fe jeweils 3-fach verstellbar
Federweg hinten 135 mm, am Rad
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Bremsen
Bauart der Vorderradbremse hydraulisch betätigte Doppelscheibenbremse mit4-Kolben-Festsätteln und schwimmend gelager-ten Bremsscheiben
Bremsbelagsmaterial vorn Sintermetall
Bauart der Hinterradbremse hydraulisch betätigte Scheibenbremse mit 2-Kolben-Schwimmsattel und fester Bremsscheibe
Bremsbelagsmaterial hinten organisch
Räder und Reifen
Zum Redaktionsschluss empfohlene Reifenpaa-rungen (Stand: 24.04.2007)
vorn: Bridgestone, BT 014 F Radial F, 120/70 ZR17 M/C (58W)hinten: Bridgestone, BT 014 R Radial F, 190/50 ZR17 M/C (73W)
vorn: Continental, Conti Sport Attack C, 120/70 ZR17 M/C (58W)hinten: Continental, Conti Sport Attack C, 190/50 ZR17 M/C (73W)
vorn, Metzeler, Sportec M-1 B, 120/70 ZR17 M/C(58W)hinten, Metzeler, Sportec M-1 B, 190/50 ZR17 M/C (73W)
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vorn, Michelin, Pilot Power B, 120/70 ZR17 M/C(58W)hinten, Michelin, Pilot Power P, 190/50 ZR17 M/C(73W)
vorn, Michelin, Pilot Road TL, 120/70 ZR17 M/C(58W)hinten, Michelin, Pilot Road R TL, 190/50 ZR17M/C (73W)
vorn, Pirelli, Diabolo E TL, 120/70 ZR17 M/C(58W)hinten, Pirelli, Diabolo E TL, 190/50 ZR17 M/C(73W)
Vorderrad
Vorderradbauart Aluminium-Guss, MT H2
Vorderradfelgengröße 3,50" x 17"
Reifenbezeichnung vorn 120/70 ZR 17
Hinterrad
Hinterradbauart Aluminium-Guss, MT H2
Hinterradfelgengröße 6,00" x 17"
Reifenbezeichnung hinten 190/50 ZR17
10141
z Tec
hn
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e D
aten
Reifenfülldruck
Reifenfülldruck vorn 2,5 bar, Solobetrieb, bei kaltem Reifen2,5 bar, Betrieb mit Sozius und/oder Beladung, beikaltem Reifen
Reifenfülldruck hinten 2,9 bar, Solobetrieb, bei kaltem Reifen2,9 bar, Betrieb mit Sozius und/oder Beladung, beikaltem Reifen
Elektrik
Elektrische Belastbarkeit der Steckdose max 5 A
Sicherungen Alle Stromkreise sind elektronisch abgesichert undbenötigen daher keine Stecksicherungen mehr.Wurde ein Stromkreis durch die elektronische Si-cherung abgeschaltet und wurde der auslösendeFehler behoben, so ist der Stromkreis nach Ein-schalten der Zündung wieder aktiv.
Batterie
Batterie-Hersteller und -Bezeichnung Yuasa YTX 14 BS
Batteriebauart AGM-Batterie (Absorptive Glass Matt)
Batterienennspannung 12 V
Batterienennkapazität 14 Ah
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aten
Technische Daten
Zündkerzen-Hersteller und -Bezeichnung NGK KR9CI
Elektrodenabstand der Zündkerze 0,8 mm, Neuzustand
Leuchtmittel
Leuchtmittel für Fernlicht H7 / 12 V / 55 W
Leuchtmittel für Fahrlicht H7 / 12 V / 55 W
Leuchtmittel für Standlicht W5W / 12 V / 5 W
Leuchtmittel für Heck-/Bremsleuchte P21W / 12 V / 21 W
Leuchtmittel für Blinkleuchten vorn W16W / 12 V / 16 W
Leuchtmittel für Blinkleuchten hinten R10W / 12 V / 10 W
10143
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isch
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aten
Rahmen
Rahmenbauart Leichtmetallguss-Schweißkonstruktion mit ange-schraubtem Stahlrohr-Heckrahmen
Typenschildsitz Rahmenquerrohr hinten
Fahrgestellnummernsitz Rahmenseitenteil vorn rechts
Maße
Fahrzeuglänge 2182 mm
Fahrzeughöhe 1211 mm, bei DIN-Leergewicht
Fahrzeugbreite 905 mm, über Spiegel
Fahrersitzhöhe 820 mm, ohne Fahrer
mit SA Fahrersitz niedrig: 790 mm, ohne Fahrer
10144
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aten
Gewichte
Leergewicht 248 kg, DIN Leergewicht, fahrfertig 90 % betankt,ohne SA
zulässiges Gesamtgewicht 450 kg
maximale Zuladung 202 kg
Fahrwerte
Höchstgeschwindigkeit >200 km/h
10145
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10146
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aten
Service
Service
BMW Motorrad Service . . . . . . . . . . . . 148
BMW Motorrad Service Qualität . . . 148
BMW Motorrad Service Card - Pan-nenhilfe vor Ort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
BMW Motorrad Service Netz . . . . . . 149
Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Wartungsbestätigungen. . . . . . . . . . . . 150
Servicebestätigungen . . . . . . . . . . . . . . 155
11147
z Ser
vice
BMW Motorrad ServiceFortschrittliche Technik erfordertspeziell angepasste Wartungs-und Reparaturmethoden.
Bei unsachgemäß ausge-führten Wartungs- und Re-
paraturarbeiten besteht die Ge-fahr von Folgeschäden und damitverbundenen Sicherheitsrisiken.BMW Motorrad empfiehlt, ent-sprechende Arbeiten an IhremMotorrad von einer Fachwerkstattdurchführen zu lassen, am bes-ten von einem BMW MotorradPartner.
Über die Inhalte der BMW Ser-vices können Sie sich bei IhremBMW Motorrad Partner informie-ren.Lassen Sie sich alle durchgeführ-ten Wartungs- und Reparatur-arbeiten im Kapitel "Service" indieser Anleitung bestätigen.Ihr BMW Motorrad Partner erhältalle aktuellen technischen Infor-
mationen und verfügt über dasnötige technische Know-how.BMW Motorrad empfiehlt, dassSie sich in allen Fragen rund umIhr Motorrad an Ihren BMW Mo-torrad Partner wenden.
BMW Motorrad ServiceQualitätBMW Motorrad steht nicht nurfür gute Verarbeitung und hoheZuverlässigkeit, sondern auch füreine ausgezeichnete Servicequa-lität.Um sicherzustellen, dass sich Ih-re BMW immer in einem optima-len Zustand befindet, empfiehltBMW Motorrad Ihnen die Einhal-tung der für Ihr Motorrad vorge-sehenen Wartungsarbeiten, ambesten bei Ihrem BMW Motor-rad Partner. Für Kulanzleistungennach Ablauf der Gewährleistungist ein Nachweis der regelmäßi-gen Wartung die unabdingbareVoraussetzung.
Außerdem kündigen sich Ver-schleißerscheinungen oft lang-sam, kaum merklich an. In derWerkstatt der BMW MotorradPartner kennt man Ihre Maschinegenau und kann eingreifen, bevoraus Kleinigkeiten großer Ärgerwird. So sparen Sie im Endef-fekt Zeit und Geld für aufwändigeReparaturen.
BMW Motorrad ServiceCard - Pannenhilfe vorOrtBei allen neuen BMW Motorrä-dern sind Sie mit der BMW Mo-torrad Service Card im Pannenfalldurch zahlreiche Leistungen wiePannenhilfe, Fahrzeugtransportusw. abgesichert (abweichendeRegelungen in einzelnen Ländernmöglich). Im Pannenfall kontak-tieren Sie den Mobilen Servicevon BMW Motorrad. Hier stehen
11148
z Ser
vice
Ihnen unsere Spezialisten mit Ratund Tat zur Seite.Wichtige länderspezifische Kon-taktadressen und deren ServiceRufnummern sowie Informationenüber den Mobilen Service unddas Händlernetz finden Sie inden Service Kontakt Broschüren.
BMW Motorrad ServiceNetzÜber sein flächendeckendes Ser-vice Netz betreut BMW Motor-rad Sie und Ihr Motorrad in über100 Ländern der Welt. Allein inDeutschland sind Sie bei rund200 BMW Motorrad Partnernbestens aufgehoben.Alle Informationen zum interna-tionalen Händlernetz finden Sie inder Broschüre "Service KontaktEuropa" bzw. "Service ContactAfrica, America, Asia, Australia,Oceania".
WartungsarbeitenBMW ÜbergabedurchsichtDie BMW Übergabedurchsichtwird von Ihrem BMW MotorradPartner durchgeführt, bevor erdas Fahrzeug an Sie übergibt.
BMW EinfahrkontrolleDie BMW Einfahrkontrolle istdurchzuführen zwischen 500 kmund 1200 km.
BMW ServiceDer BMW Service wird einmalpro Jahr durchgeführt, der Um-fang der Services kann abhängigvom Fahrzeugalter und den ge-fahrenen Kilometern variieren. IhrBMW Motorrad Partner bestä-tigt Ihnen den durchgeführtenService und trägt den Termin fürden nächsten Service ein.Für Fahrer mit hoher Jahreskilo-meterleistung kann es unter Um-ständen notwendig sein, bereits
vor dem eingetragenen Terminzum Service zu kommen. Fürdiese Fälle wird in die Service-bestätigung zusätzlich ein ent-sprechender maximaler Kilome-terstand eingetragen. Wird dieserKilometerstand vor dem nächstenServicetermin erreicht, muss einService vorgezogen werden.Die Serviceanzeige im Multi-funktionsdisplay erinnert Sie ca.einen Monat bzw. 1000 km vorden eingetragenen Werten anden nahenden Servicetermin.
11149
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Wartungsbestätigungen
BMWÜbergabedurchsichtdurchgeführt
am
Stempel, Unterschrift
BMW Einfahrkontrolledurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
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BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
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vice
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
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vice
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
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vice
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
BMW Servicedurchgeführt
am
bei km
Nächster Servicespätestens
amoder, wenn früher erreicht,
bei km
Stempel, Unterschrift
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vice
ServicebestätigungenDie Tabelle dient dem Nachweis von Wartungs-, Garantie-, und Reparaturarbeiten sowie von eingebau-tem Sonderzubehör und von durchgeführten Sonderaktionen.
durchgeführte Arbeit bei km Datum
11155
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vice
durchgeführte Arbeit bei km Datum11156
z Ser
vice
AAbkürzungen und Symbole, 6ABSEigendiagnose, 73Warnanzeige, 30
Aktualität, 7ASCausschalten, 58Eigendiagnose, 74einschalten, 58Warnanzeige, 33, 35
Ausstattung, 7
BBatterieabgeklemmte Batterieladen, 126angeklemmte Batterieladen, 125ausbauen, 127Batteriefach, 13, 126einbauen, 127Technische Daten, 142Warnanzeige fürBatterieladestrom, 26
Blinkerausschalten, 16, 55links, 15, 55rechts, 16, 55
BordcomputerAnzeige auswählen, 50Durchschnittsgeschwindig-keit, 51Durchschnittsverbrauch, 51Ölstandshinweis, 53Reichweite, 52Umgebungstemperatur, 50
Bordwerkzeug, 14Seriensatz, 96Servicesatz, 96
Bremsbelägeeinfahren, 75hinten prüfen, 100vorn prüfen, 99
BremsenFunktion prüfen, 99Handbremshebel einstellen, 59Technische Daten, 140
BremsflüssigkeitNiveau hinten prüfen, 13, 102Niveau vorn prüfen, 13, 101
CCheckliste, 71
DDämpfungeinstellen, 11, 61
Diebstahlwarnanlage, 17Warnanzeige, 40
Drehmomente, 133Drehzahlmesser, 17
EEinfahren, 75ElektrikTechnische Daten, 142
ESA, 15, 62EWS, 45Warnanzeige, 25
FFahrgestellnummer, 13FahrwerkTechnische Daten, 139
12157
z Sti
chw
ort
verz
eich
nis
Federvorspannungeinstellen, 11, 60
Felgenprüfen, 104
Fremdstarthilfe, 124
GGanganzeige, 20Gepäckrichtig beladen, 89
Gepäckschlaufen, 68Geschwindigkeitsmesser, 17Getriebebeim Starten, 72Technische Daten, 138
Griffheizung, 16, 57
HHelmhalter, 14, 67HinterradantriebTechnische Daten, 139
Hinterradständer, 113Hupe, 15
IInbetriebnahme, 132
InstrumentenkombinationSensor für Beleuchtung derInstrumentenkombination, 17Übersicht, 17
KKilometerzählerAnzeige auswählen, 47zurücksetzen, 48
Kofferabnehmen, 92anbauen, 92anpassen, 93öffnen, 90schließen, 91verstellen, 91
Kontrollleuchten, 17KraftstoffMengenanzeige, 20tanken, 13, 78Technische Daten, 137Warnanzeige fürReservemenge, 25
KühlmittelTemperaturanzeige, 20Warnanzeige, 25
KupplungFunktion prüfen, 103Kupplungshebel einstellen, 59Niveau prüfen, 11, 103Technische Daten, 138
LLampenallgemeine Hinweise, 114Blinkerlampen hintenersetzen, 123Blinkerlampen vornersetzen, 121Bremslichtlampenersetzen, 119Fahrlichtlampe ersetzen, 115Fernlichtlampe ersetzen, 117Rücklichtlampen ersetzen, 119Standlichtlampe ersetzen, 118Technische Daten, 143Warnanzeige fürLampendefekt, 27
LenkerarmaturenÜbersicht links, 15Übersicht rechts, 16
12158
z Sti
chw
ort
verz
eich
nis
Lenkschlosssichern, 45
LichtFahrlicht, 54Fernlicht, 15, 54Lichthupe, 15, 54Parklicht, 54, 55Standlicht, 54
MMotorTechnische Daten, 136Warnanzeige fürMotorelektronik, 25
Motorölablassen, 99nachfüllen, 14, 98Niveau prüfen, 13, 97Technische Daten, 137Warnanzeige fürMotoröldruck, 26Warnanzeige fürMotorölstand, 30
Motorradin Betrieb nehmen, 132stilllegen, 132Übersicht links, 11Übersicht rechts, 13
Multifunktionsdisplay, 17Übersicht, 20
NNot-Aus-Schalter, 16, 57
PPannenhilfesatz, 93Pre-Ride-Check, 73
RRäderHinterrad ausbauen, 108Hinterrad einbauen, 110Technische Daten, 140Vorderrad ausbauen, 105Vorderrad einbauen, 107
RahmenTechnische Daten, 144
Reifeneinfahren, 75empfohlene Reifen, 105Fülldruck prüfen, 64Profiltiefe messen, 104Technische Daten, 140
Reifendruck-Control RDCanzeigen, 53Aufkleber auf Felge, 105Bedienung, 53Warnanzeige, 36
ReserveWarnanzeige, 25
Restreichweite, 49
SScheinwerferEinstellung Rechts-/Linksverkehr, 65Fahrlicht, 18Fernlicht, 18Leuchtweite, 65Standlicht, 18
Schlüssel, 44Seitenstützebeim Starten, 72
12159
z Sti
chw
ort
verz
eich
nis
Service, 148Anzeige im Display, 21
Service Card, 148Sicherungen, 142Sitzbankausbauen, 66einbauen, 67Schloss, 11
Spiegeleinstellen, 60
Starter, 16Steckdose, 11Stilllegen, 132Störungstabelle, 134
TTanken, 78Technische DatenBatterie, 142Bremsen, 140Elektrik, 142Fahrwerk, 139Getriebe, 138Glühlampen, 143Hinterradantrieb, 139
Kraftstoff, 137Kupplung, 138Motor, 136Motoröl, 137Normen, 7Räder und Reifen, 140Rahmen, 144Zündkerzen, 143
UUhreinstellen, 46
VVorderradständer, 112
WWarnanzeigenDarstellung, 22
Warnanzeigen-Übersicht, 24, 29,32, 34, 37, 41
Warnblinkanlage, 15, 16ausschalten, 56einschalten, 56
Warnleuchten, 17
Wartungallgemeine Hinweise, 96
Wartungsbestätigungen, 150Wegfahrsicherung, 45Warnanzeige, 25
ZZündkerzen, 143Zündungausschalten, 44einschalten, 44
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In Abhängigkeit vomAusstattungs- bzw. Zubehörum-fang Ihres Motorrades, aber auchbei Länderausführungen könnenAbweichungen zu Bild- undTextaussagen auftreten. EtwaigeAnsprüche können daraus nichtabgeleitet werden.Maß-, Gewichts-, Verbrauchs-und Leistungsangaben verstehensich mit entsprechenden Tole-ranzen.Änderungen in Konstruktion,Ausstattung und Zubehör blei-ben vorbehalten.Irrtum vorbehalten.
©2007 BMW MotorradNachdruck, auch auszugsweise,nur mit schriftlicher Genehmi-gung der BMW Motorrad, AfterSales.Printed in Germany.
Die wichtigsten Daten für einen Tankstellenstopp finden Sie in der folgenden Tabelle.
Kraftstoffempfohlene Kraftstoffqualität 98 ROZ/RON, Superplus bleifrei
95 ROZ/RON, Super bleifrei(Kraftstoffsorte verwendbar mitEinschränkungen bei Leistung undVerbrauch)
nutzbare Kraftstofffüllmenge 19 l
Kraftstoffreservemenge �4 l
ReifenfülldruckReifenfülldruck vorn 2,5 bar, Solobetrieb, bei kaltem
Reifen2,5 bar, Betrieb mit Sozius und/oder Beladung, bei kaltem Reifen
Reifenfülldruck hinten 2,9 bar, Solobetrieb, bei kaltemReifen2,9 bar, Betrieb mit Sozius und/oder Beladung, bei kaltem Reifen
BMW recommends
Bestell-Nr.: 01 40 7 712 08007.2007, 5. Auflage
*01407712080**01407712080**01407712080*
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