Für die spektrochemische Bestimmung von löslichem Silicium in Plutonium

Preview:

Citation preview

66 Bericht: Spezielle analytische Methoden Bd. 204

Fiir die spektroehemlsche Bestimmung yon liJslichem Silicium in Plutonium geben C. E. PIv, T~I and A. W. W~ZEL x eine Kationenanstauschmcthode zur vor- herigen Abtrennung yon Si an. Die LSsung der Proben in Salpeter-, Salz- und Schwefels~ure, die Trennung in einem vereinfaehten Ionenaustauscher (mit Dowex 50 W, X-10, 200--400 mesh) nach E. 1%. T o l v ~ c s 2 und die nachfolgende spektro- chemische Bestimmung im Gleichstrombogen (20 Amp.) mfisscn wegen der Strah- ]engef/~hrdung in einer I-Iandschuhbox vorgenommen werden. Das Eluat wird im Platmtiegel eingedampft, mit 0,5 ml NatriumcarbonatlSsung (15 mg/ml) als spek- trochemischem Puffer versetzt und gut getrocknet. Die Probe wird dana 2--3 min bei 850~ im Ofen geglfiht, in 0,5 ml Wasser gel5st, zu j e 0,1 ml auf eine Boiler-Cap- Elcktrode (National Carbon Co.) getropft und unter einem W~rmestrah]er getrock- net. Die Boiler-Cap-Elektrode wird als Anode geschaltet. Die spektrochemische Bestimmung yon Si erfolgt mit einem Konkavgitterspektrographen der Fa. Baird Atomic (Model GX-1). Die ~achweisgrenze ffir Si mit der Linie 2506,9/~ ist 5 ppm, mit der Linie 2881,6/~ 1 ppm, wenn man yon 100 mg Plutonium ausgeht.

Analyt. Chemistry 35, 209--211 (1963). U.S. Atom. Energy Comm., New Brunswick, N. g. (USA). -- ~ J. chem. Educat. 26, 92 (1949). K. M ~ s s ~ r ~

Kleine Gehalte an Sauerstoff in hochreinem Silicium wcrden yon 2 . S~TO, T. NOZAKI, S. TANAKA, M. FU~TJKAWA and H. CKE~G 1 durch Bestrahlung mit ~-Teilchen bestimmt. Der Gesamtwirkungsquerschnitt ffir die verschiedenen durch cr induzierten, yon 160 zum lSF fiihrenden Kernreaktionea betr/s bei einer ~-Energie yon 35 MeV etwa 200 mbarn, erlaubt also eine empfindliehe Sauer- stoffbestimmung mit dieser Technik. Die l%eichweite der cr in Silicium liegt bei 95 rag/era 2 (etwa 0,4 ram); die l%fickstoBreichweite der gebildeten lsF- Kerne bctr/~gt demgegeniiber nur etwa 0,9 mg/cm 2, so dab keine VerfMschung der Analysenergebnisse durch den KernriickstoB zu befiirchten ist. -- Arbeits- weise. Die in Scheibchen (30 • 17 X 1 mm) geschnittenen und obcrfl/~chlieh polierten Proben werden 20 rain lang im Cyclotron mit ~-Teilchen (Stromst~rke 10/~A) be- strahlt. Von den aktivierten Proben werden dann oberflachlich mehrere Portionen yon jeweils etwa 15 mg abgeschliffen, um die O-Konzentration in den Randschichten bestimmen zu kSnnen. Die restliche Probe wird dutch Schmelze mit 25 g KOI-I

100 rag NaF in einem lqi-Tiegel aufgeschlossen. Den Schmelzkuchen 15st man in 80 ml Wasser, s&uert mit 150 ml konz. Schwefels~ure an, destilliert das Fluorid iiber und f/~ngt es in verd. AmmoniaklSsung auf; aus dieser LSsung wird CaF 2 ausgef~llt und abfiltriert. Zur Bestimmung der lSF-Aktivit~t werden die ab- geschliffenen Proben und der CaF2-~qicderschlag im 7-Spektrometer gemessen; ausgewertet werden die unter dem Annihilationspeak bei 0,51 MeV liegenden Impulse. In einer untersuehten Si-Probe wurden in den oberfl/~chennahen Sehichten 10--100 ppm, im Kern 1,1 ppm Sauerstoff gefunden. -- ~ber die l%eaktion 12C (~, ~n) nC sollte auch die Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes im Silicinm mSg- lich sein. Die Autoren haben einige Versuche in dieser Richtung durehgefiihrt, konkrete Ergebnisse liegen jedoeh noeh nicht vor.

1 Int. J. appl. l%adiat. 14, 357--363 (1963). Inst. Nuel. Study, Univ. Tokyo, Tanashi, Tokyo (Japan). K .H . NEEB

Zinn(IV) in Sn-In-Legierungen bestimmt V. I. DANTLOVA 1 photometrisch mit Xylenolorange. Im Medium yon 0,025 n Schwefel- oder Salpeters&ure bilden Sn~V und Xylenolorange einen Komplex im Verh~ltnis 1:2. Zu seiner quantitativen Bildung genfigt ein vierfacher Farbstoff~iberschuB. Man photometriert bei 536 nm, der molare Extinktionskoeffizient ist 2200. Bei 536 nm absorbiert das freie XylenoL orange nicht. Die Empfindiichkeit dieser l%eaktion isg 0,08 #g Sn/ml, photometrisch

Recommended