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0 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIK

GBI Tutorium 8

Roman Langrehr, 11. Tutorium am 15.01.2017

KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg undnationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

Gerichtete Graphen

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DefinitionG = (V ,E) mit

1 ≤ |V | < ∞ (sogenannte Knoten)

E ⊆ V × V (sogenannte Kanten)

heißt gerichteter Graph.

BeispielV = {0,1,2,3,4} und E = {(0,1) , (0,4) , (2,3) , (3,4) , (1,0)} oder

0 1 2

3 4

Gerichtete Graphen

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DefinitionG = (V ,E) mit

1 ≤ |V | < ∞ (sogenannte Knoten)

E ⊆ V × V (sogenannte Kanten)

heißt gerichteter Graph.

BeispielV = {0,1,2,3,4} und E = {(0,1) , (0,4) , (2,3) , (3,4) , (1,0)} oder

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Gerichtete Graphen

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DefinitionG = (V ,E) mit

1 ≤ |V | < ∞ (sogenannte Knoten)

E ⊆ V × V (sogenannte Kanten)

heißt gerichteter Graph.

BeispielV = {0,1,2,3,4} und E = {(0,1) , (0,4) , (2,3) , (3,4) , (1,0)} oder

0 1 2

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Gerichtete Graphen

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DefinitionG = (V ,E) mit

1 ≤ |V | < ∞ (sogenannte Knoten)

E ⊆ V × V (sogenannte Kanten)

heißt gerichteter Graph.

BeispielV = {0,1,2,3,4} und E = {(0,1) , (0,4) , (2,3) , (3,4) , (1,0)} oder

0 1 2

3 4

Gerichtete Graphen

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DefinitionG = (V ,E) mit

1 ≤ |V | < ∞ (sogenannte Knoten)

E ⊆ V × V (sogenannte Kanten)

heißt gerichteter Graph.

BeispielV = {0,1,2,3,4} und E = {(0,1) , (0,4) , (2,3) , (3,4) , (1,0)} oder

0 1 2

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Gerichtete GraphenTeilgraphen

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DefinitionG′ = (V ′,E ′) ist Teilgraph von G = (V ,E) genau dann, wenn

V ′ ⊆ VE ′ ⊆ E ∩ V ′ × V ′

BeispielEin Teilgraph des vorherigen Beispiels ist:

0 1

3 4

Gerichtete GraphenTeilgraphen

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DefinitionG′ = (V ′,E ′) ist Teilgraph von G = (V ,E) genau dann, wenn

V ′ ⊆ VE ′ ⊆ E ∩ V ′ × V ′

BeispielEin Teilgraph des vorherigen Beispiels ist:

0 1

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Gerichtete GraphenSchlingen

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DefinitionEine Kante der Form (x, x) ∈ E nennt man Schlinge.

Beispiel

A

B

C

D

Gerichtete GraphenSchlingen

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DefinitionEine Kante der Form (x, x) ∈ E nennt man Schlinge.

Beispiel

A

B

C

D

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DefinitionEine Kante der Form (x, x) ∈ E nennt man Schlinge.

Beispiel

A

B

C

D

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AufgabeWie viele Kanten kann ein gerichter Graph G = (V ,E) maximal haben?

Lösung|E | ≤ |V |2

AufgabeWie viele Kanten kann ein gerichter, schlingenfreier Graph G′ = (V ′,E ′)maximal haben?

Lösung|E ′| ≤ |V |2 − |V |

Gerichtete GraphenSchlingen

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AufgabeWie viele Kanten kann ein gerichter Graph G = (V ,E) maximal haben?

Lösung|E | ≤ |V |2

AufgabeWie viele Kanten kann ein gerichter, schlingenfreier Graph G′ = (V ′,E ′)maximal haben?

Lösung|E ′| ≤ |V |2 − |V |

Gerichtete GraphenSchlingen

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AufgabeWie viele Kanten kann ein gerichter Graph G = (V ,E) maximal haben?

Lösung|E | ≤ |V |2

AufgabeWie viele Kanten kann ein gerichter, schlingenfreier Graph G′ = (V ′,E ′)maximal haben?

Lösung|E ′| ≤ |V |2 − |V |

Gerichtete GraphenSchlingen

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AufgabeWie viele Kanten kann ein gerichter Graph G = (V ,E) maximal haben?

Lösung|E | ≤ |V |2

AufgabeWie viele Kanten kann ein gerichter, schlingenfreier Graph G′ = (V ′,E ′)maximal haben?

Lösung|E ′| ≤ |V |2 − |V |

Gerichtete GraphenPfade

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DefinitionenSei V (+) die Menge aller nichtleeren Listen von Elementen aus V .

p = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Pfad, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:(vi , vi+1) ∈ E.Die Pfadlänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Pfad.Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Pfadp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

0 1 2

3 4

(2,3,4) ist ein Pfad der Länge 2.(0,1,0,1,0) ist ein Pfad derLänge 4(2) ist ein Pfad der Länge 0(0,1,2) ist kein Pfad(2,2) ist kein Pfad

Gerichtete GraphenPfade

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DefinitionenSei V (+) die Menge aller nichtleeren Listen von Elementen aus V .p = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Pfad, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:(vi , vi+1) ∈ E.

Die Pfadlänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Pfad.Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Pfadp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

0 1 2

3 4

(2,3,4) ist ein Pfad der Länge 2.(0,1,0,1,0) ist ein Pfad derLänge 4(2) ist ein Pfad der Länge 0(0,1,2) ist kein Pfad(2,2) ist kein Pfad

Gerichtete GraphenPfade

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DefinitionenSei V (+) die Menge aller nichtleeren Listen von Elementen aus V .p = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Pfad, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:(vi , vi+1) ∈ E.Die Pfadlänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Pfad.

Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Pfadp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

0 1 2

3 4

(2,3,4) ist ein Pfad der Länge 2.(0,1,0,1,0) ist ein Pfad derLänge 4(2) ist ein Pfad der Länge 0(0,1,2) ist kein Pfad(2,2) ist kein Pfad

Gerichtete GraphenPfade

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DefinitionenSei V (+) die Menge aller nichtleeren Listen von Elementen aus V .p = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Pfad, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:(vi , vi+1) ∈ E.Die Pfadlänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Pfad.Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Pfadp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

0 1 2

3 4

(2,3,4) ist ein Pfad der Länge 2.(0,1,0,1,0) ist ein Pfad derLänge 4(2) ist ein Pfad der Länge 0(0,1,2) ist kein Pfad(2,2) ist kein Pfad

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DefinitionenSei V (+) die Menge aller nichtleeren Listen von Elementen aus V .p = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Pfad, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:(vi , vi+1) ∈ E.Die Pfadlänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Pfad.Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Pfadp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

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3 4

(2,3,4) ist ein Pfad der Länge 2.(0,1,0,1,0) ist ein Pfad derLänge 4(2) ist ein Pfad der Länge 0(0,1,2) ist kein Pfad(2,2) ist kein Pfad

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DefinitionenSei V (+) die Menge aller nichtleeren Listen von Elementen aus V .p = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Pfad, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:(vi , vi+1) ∈ E.Die Pfadlänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Pfad.Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Pfadp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

0 1 2

3 4

(2,3,4) ist ein Pfad der Länge 2.

(0,1,0,1,0) ist ein Pfad derLänge 4(2) ist ein Pfad der Länge 0(0,1,2) ist kein Pfad(2,2) ist kein Pfad

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DefinitionenSei V (+) die Menge aller nichtleeren Listen von Elementen aus V .p = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Pfad, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:(vi , vi+1) ∈ E.Die Pfadlänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Pfad.Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Pfadp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

0 1 2

3 4

(2,3,4) ist ein Pfad der Länge 2.(0,1,0,1,0) ist ein Pfad derLänge 4

(2) ist ein Pfad der Länge 0(0,1,2) ist kein Pfad(2,2) ist kein Pfad

Gerichtete GraphenPfade

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DefinitionenSei V (+) die Menge aller nichtleeren Listen von Elementen aus V .p = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Pfad, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:(vi , vi+1) ∈ E.Die Pfadlänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Pfad.Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Pfadp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

0 1 2

3 4

(2,3,4) ist ein Pfad der Länge 2.(0,1,0,1,0) ist ein Pfad derLänge 4(2) ist ein Pfad der Länge 0

(0,1,2) ist kein Pfad(2,2) ist kein Pfad

Gerichtete GraphenPfade

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DefinitionenSei V (+) die Menge aller nichtleeren Listen von Elementen aus V .p = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Pfad, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:(vi , vi+1) ∈ E.Die Pfadlänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Pfad.Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Pfadp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

0 1 2

3 4

(2,3,4) ist ein Pfad der Länge 2.(0,1,0,1,0) ist ein Pfad derLänge 4(2) ist ein Pfad der Länge 0(0,1,2) ist kein Pfad

(2,2) ist kein Pfad

Gerichtete GraphenPfade

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DefinitionenSei V (+) die Menge aller nichtleeren Listen von Elementen aus V .p = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Pfad, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:(vi , vi+1) ∈ E.Die Pfadlänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Pfad.Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Pfadp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

0 1 2

3 4

(2,3,4) ist ein Pfad der Länge 2.(0,1,0,1,0) ist ein Pfad derLänge 4(2) ist ein Pfad der Länge 0(0,1,2) ist kein Pfad(2,2) ist kein Pfad

Gerichtete GraphenPfade

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Sei G = (V ,E) ein gerichteter Graph.

DefinitionEin Pfad p = (v0, . . . , vn) heißt wiederholungsfrei, wenn

v0, . . . vn−1 paarweise verschiedenv1, . . . vn paarweise verschieden

Gerichtete GraphenZyklen

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DefinitionenEin Pfad (v0, . . . , vn) heißt geschlossen, wenn v0 = vn ist.

Ein geschlossener Pfad heißt Zyklus, wenn n ≥ 1 gilt.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,1,0) ist ein Zyklus.(0,1,0,1,0) ist ein Zyklus.(2) ist ein geschlossener Pfad,aber kein Zyklus!

Gerichtete GraphenZyklen

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DefinitionenEin Pfad (v0, . . . , vn) heißt geschlossen, wenn v0 = vn ist.Ein geschlossener Pfad heißt Zyklus, wenn n ≥ 1 gilt.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,1,0) ist ein Zyklus.(0,1,0,1,0) ist ein Zyklus.(2) ist ein geschlossener Pfad,aber kein Zyklus!

Gerichtete GraphenZyklen

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DefinitionenEin Pfad (v0, . . . , vn) heißt geschlossen, wenn v0 = vn ist.Ein geschlossener Pfad heißt Zyklus, wenn n ≥ 1 gilt.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,1,0) ist ein Zyklus.(0,1,0,1,0) ist ein Zyklus.(2) ist ein geschlossener Pfad,aber kein Zyklus!

Gerichtete GraphenZyklen

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DefinitionenEin Pfad (v0, . . . , vn) heißt geschlossen, wenn v0 = vn ist.Ein geschlossener Pfad heißt Zyklus, wenn n ≥ 1 gilt.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,1,0) ist ein Zyklus.

(0,1,0,1,0) ist ein Zyklus.(2) ist ein geschlossener Pfad,aber kein Zyklus!

Gerichtete GraphenZyklen

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KIT

DefinitionenEin Pfad (v0, . . . , vn) heißt geschlossen, wenn v0 = vn ist.Ein geschlossener Pfad heißt Zyklus, wenn n ≥ 1 gilt.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,1,0) ist ein Zyklus.(0,1,0,1,0) ist ein Zyklus.

(2) ist ein geschlossener Pfad,aber kein Zyklus!

Gerichtete GraphenZyklen

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DefinitionenEin Pfad (v0, . . . , vn) heißt geschlossen, wenn v0 = vn ist.Ein geschlossener Pfad heißt Zyklus, wenn n ≥ 1 gilt.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,1,0) ist ein Zyklus.(0,1,0,1,0) ist ein Zyklus.(2) ist ein geschlossener Pfad,aber kein Zyklus!

Gerichtete GraphenZyklen

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KIT

DefinitionEin wiederholungsfreier Zyklus heißt einfach.

DefinitionEin Graph, in dem man keinen Zyklus findet, heißt azyklisch.

Gerichtete GraphenZyklen

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DefinitionEin wiederholungsfreier Zyklus heißt einfach.

DefinitionEin Graph, in dem man keinen Zyklus findet, heißt azyklisch.

Gerichtete GraphenTeilpfade

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DefinitionSei

(v0, . . . , vi , . . . , vj , . . . vn

)ein Pfad p mit 0 ≤ i ≤ j ≤ n.

Dann ist(vi , . . . , vj

)ein Teilpfad von p.

Gerichtete GraphenStrenger Zusammenhang

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DefinitionEin Graph G = (V ,E) heißt streng zusammenhängend, wenn für allex, y ∈ V ein Pfad p mit p = (x, . . . , y) existiert.

Beispiele

0 1

2 3

ist streng zusammenhängend

0 1 2

3 4

ist nicht streng zusammenhängend

Gerichtete GraphenStrenger Zusammenhang

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DefinitionEin Graph G = (V ,E) heißt streng zusammenhängend, wenn für allex, y ∈ V ein Pfad p mit p = (x, . . . , y) existiert.

Beispiele

0 1

2 3

ist streng zusammenhängend

0 1 2

3 4

ist nicht streng zusammenhängend

Gerichtete GraphenStrenger Zusammenhang

11 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

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AufgabeWie viele Kanten muss ein Graph G = (V ,E) mindestens haben, damiter stark zusammenhängend sein kann?

Lösung

|E | ≥{|V | falls |V | ≥ 10 falls |V | = 0

Gerichtete GraphenStrenger Zusammenhang

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KIT

AufgabeWie viele Kanten muss ein Graph G = (V ,E) mindestens haben, damiter stark zusammenhängend sein kann?

Lösung

|E | ≥{|V | falls |V | ≥ 10 falls |V | = 0

Gerichtete GraphenKnotengrad

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DefinitionFür einen gerichteten Graphen G = (V ,E) bezeichnet man für v ∈ V mit:

d− (v) := |{x | (x, v) ∈ E}| den Eingangsgrad von v .d+ (v) := |{x | (v , x) ∈ E}| den Ausgangsgrad von v .d (v) := d+ (v) + d− (v) den Grad von v .

Beispiel

0 1 2

3 4

d− (0) = 1d+ (0) = 2d (0) = 3

Gerichtete GraphenKnotengrad

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KIT

DefinitionFür einen gerichteten Graphen G = (V ,E) bezeichnet man für v ∈ V mit:

d− (v) := |{x | (x, v) ∈ E}| den Eingangsgrad von v .

d+ (v) := |{x | (v , x) ∈ E}| den Ausgangsgrad von v .d (v) := d+ (v) + d− (v) den Grad von v .

Beispiel

0 1 2

3 4

d− (0) = 1d+ (0) = 2d (0) = 3

Gerichtete GraphenKnotengrad

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DefinitionFür einen gerichteten Graphen G = (V ,E) bezeichnet man für v ∈ V mit:

d− (v) := |{x | (x, v) ∈ E}| den Eingangsgrad von v .d+ (v) := |{x | (v , x) ∈ E}| den Ausgangsgrad von v .

d (v) := d+ (v) + d− (v) den Grad von v .

Beispiel

0 1 2

3 4

d− (0) = 1d+ (0) = 2d (0) = 3

Gerichtete GraphenKnotengrad

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DefinitionFür einen gerichteten Graphen G = (V ,E) bezeichnet man für v ∈ V mit:

d− (v) := |{x | (x, v) ∈ E}| den Eingangsgrad von v .d+ (v) := |{x | (v , x) ∈ E}| den Ausgangsgrad von v .d (v) := d+ (v) + d− (v) den Grad von v .

Beispiel

0 1 2

3 4

d− (0) = 1d+ (0) = 2d (0) = 3

Gerichtete GraphenKnotengrad

12 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionFür einen gerichteten Graphen G = (V ,E) bezeichnet man für v ∈ V mit:

d− (v) := |{x | (x, v) ∈ E}| den Eingangsgrad von v .d+ (v) := |{x | (v , x) ∈ E}| den Ausgangsgrad von v .d (v) := d+ (v) + d− (v) den Grad von v .

Beispiel

0 1 2

3 4

d− (0) = 1d+ (0) = 2d (0) = 3

Gerichtete GraphenKnotengrad

12 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionFür einen gerichteten Graphen G = (V ,E) bezeichnet man für v ∈ V mit:

d− (v) := |{x | (x, v) ∈ E}| den Eingangsgrad von v .d+ (v) := |{x | (v , x) ∈ E}| den Ausgangsgrad von v .d (v) := d+ (v) + d− (v) den Grad von v .

Beispiel

0 1 2

3 4

d− (0) = 1d+ (0) = 2d (0) = 3

Gerichtete GraphenKnotengrad

12 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionFür einen gerichteten Graphen G = (V ,E) bezeichnet man für v ∈ V mit:

d− (v) := |{x | (x, v) ∈ E}| den Eingangsgrad von v .d+ (v) := |{x | (v , x) ∈ E}| den Ausgangsgrad von v .d (v) := d+ (v) + d− (v) den Grad von v .

Beispiel

0 1 2

3 4

d− (0) = 1

d+ (0) = 2d (0) = 3

Gerichtete GraphenKnotengrad

12 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionFür einen gerichteten Graphen G = (V ,E) bezeichnet man für v ∈ V mit:

d− (v) := |{x | (x, v) ∈ E}| den Eingangsgrad von v .d+ (v) := |{x | (v , x) ∈ E}| den Ausgangsgrad von v .d (v) := d+ (v) + d− (v) den Grad von v .

Beispiel

0 1 2

3 4

d− (0) = 1d+ (0) = 2

d (0) = 3

Gerichtete GraphenKnotengrad

12 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionFür einen gerichteten Graphen G = (V ,E) bezeichnet man für v ∈ V mit:

d− (v) := |{x | (x, v) ∈ E}| den Eingangsgrad von v .d+ (v) := |{x | (v , x) ∈ E}| den Ausgangsgrad von v .d (v) := d+ (v) + d− (v) den Grad von v .

Beispiel

0 1 2

3 4

d− (0) = 1d+ (0) = 2d (0) = 3

Gerichtete GraphenBäume

13 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

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DefinitionEin gerichteter Graph G = (V ,E) heißt Baum, wenn ein r ∈ V existiertmit der Eigenschaft, dass zu jedem x ∈ V genau ein Pfad p = (r , . . . , x)existiert.

r heißt dann Wurzel.

Beispiel

0

1 2

3 4 56

Gerichtete GraphenBäume

13 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEin gerichteter Graph G = (V ,E) heißt Baum, wenn ein r ∈ V existiertmit der Eigenschaft, dass zu jedem x ∈ V genau ein Pfad p = (r , . . . , x)existiert.r heißt dann Wurzel.

Beispiel

0

1 2

3 4 56

Gerichtete GraphenBäume

13 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEin gerichteter Graph G = (V ,E) heißt Baum, wenn ein r ∈ V existiertmit der Eigenschaft, dass zu jedem x ∈ V genau ein Pfad p = (r , . . . , x)existiert.r heißt dann Wurzel.

Beispiel

0

1 2

3 4 56

Gerichtete GraphenBäume

14 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

SatzFür jeden gerichteten Graphen ist die Wurzel eindeutig bestimmt.

LemmaBäume sind azyklisch.

DefinitionKnoten mit Ausgangsgrad 0 heißen Blätter.

DefinitionKnoten mit Ausgangsgrad größer 0 heißen innere Knoten.

Gerichtete GraphenBäume

14 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

SatzFür jeden gerichteten Graphen ist die Wurzel eindeutig bestimmt.

LemmaBäume sind azyklisch.

DefinitionKnoten mit Ausgangsgrad 0 heißen Blätter.

DefinitionKnoten mit Ausgangsgrad größer 0 heißen innere Knoten.

Gerichtete GraphenBäume

14 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

SatzFür jeden gerichteten Graphen ist die Wurzel eindeutig bestimmt.

LemmaBäume sind azyklisch.

DefinitionKnoten mit Ausgangsgrad 0 heißen Blätter.

DefinitionKnoten mit Ausgangsgrad größer 0 heißen innere Knoten.

Gerichtete GraphenBäume

14 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

SatzFür jeden gerichteten Graphen ist die Wurzel eindeutig bestimmt.

LemmaBäume sind azyklisch.

DefinitionKnoten mit Ausgangsgrad 0 heißen Blätter.

DefinitionKnoten mit Ausgangsgrad größer 0 heißen innere Knoten.

Gerichtete GraphenBäume

15 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

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AufgabeWas kann man über die Anzahl der Kanten in einem gerichteten Baumsagen? (Tipp: Beispiele zeichnen).

Lösung|E | = |V | − 1

Gerichtete GraphenBäume

15 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

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AufgabeWas kann man über die Anzahl der Kanten in einem gerichteten Baumsagen? (Tipp: Beispiele zeichnen).

Lösung|E | = |V | − 1

Gerichtete GraphenIsomorphie

16 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

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DefinitionFür zwei gerichtete Graphen G1 = (V ,E) und G2 = (V ,E) heißt eineBijektion f : V1 → V2 mit der Eigenschaft∀x, y ∈ V1 : (x, y) ∈ E1 ↔ (f (x) , f (y)) ∈ E2 Graphisomorphismus.

Existiert ein solcher, heißen G1 und G2 isomorph.

BeispieleDiese Graphen sind isomorph:

0 1 2

3 4

c b a

d e

Gerichtete GraphenIsomorphie

16 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

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DefinitionFür zwei gerichtete Graphen G1 = (V ,E) und G2 = (V ,E) heißt eineBijektion f : V1 → V2 mit der Eigenschaft∀x, y ∈ V1 : (x, y) ∈ E1 ↔ (f (x) , f (y)) ∈ E2 Graphisomorphismus.Existiert ein solcher, heißen G1 und G2 isomorph.

BeispieleDiese Graphen sind isomorph:

0 1 2

3 4

c b a

d e

Gerichtete GraphenIsomorphie

16 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionFür zwei gerichtete Graphen G1 = (V ,E) und G2 = (V ,E) heißt eineBijektion f : V1 → V2 mit der Eigenschaft∀x, y ∈ V1 : (x, y) ∈ E1 ↔ (f (x) , f (y)) ∈ E2 Graphisomorphismus.Existiert ein solcher, heißen G1 und G2 isomorph.

BeispieleDiese Graphen sind isomorph:

0 1 2

3 4

c b a

d e

Gerichtete GraphenIsomorphie

17 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

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BeispieleDas ist nicht immer leicht zu erkennen: (Diese Graphen sind auchisomorph)

0 1 2

3 4

cb

a

d e

Gerichtete GraphenIsomorphie

18 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

AufgabeImmer 2 der folgenden Graphen sind isomorph. Welche?

Lösung

G0 ist isomorph zu G2

G1ist isomorph zu G5

G3 ist isomorph zu G4

Gerichtete GraphenIsomorphie

18 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

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AufgabeImmer 2 der folgenden Graphen sind isomorph. Welche?

Lösung

G0 ist isomorph zu G2

G1ist isomorph zu G5

G3 ist isomorph zu G4

RelationenSymmetrie

19 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEine homogene Relation R ⊆ M ×M heißt symmetrisch, wenn

∀x, y ∈ M : (x, y) ∈ R ↔ (y , x) ∈ R

gilt.

RelationenÄquivalenzrelationen

20 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEine homogene Relation R ⊆ M ×M heißt Äquivalenzrelation, wenn sie

reflexivsymmetrisch undtransitiv

ist.

Beispiele

Isomorphie von Graphen.Äquivalenz von aussagenlogischen Formeln

{(G1,G2) |G1,G2 sind kontextfreie Grammatiken und L (G1) = L (G2)}

RelationenÄquivalenzrelationen

20 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEine homogene Relation R ⊆ M ×M heißt Äquivalenzrelation, wenn sie

reflexivsymmetrisch undtransitiv

ist.

Beispiele

Isomorphie von Graphen.

Äquivalenz von aussagenlogischen Formeln

{(G1,G2) |G1,G2 sind kontextfreie Grammatiken und L (G1) = L (G2)}

RelationenÄquivalenzrelationen

20 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEine homogene Relation R ⊆ M ×M heißt Äquivalenzrelation, wenn sie

reflexivsymmetrisch undtransitiv

ist.

Beispiele

Isomorphie von Graphen.Äquivalenz von aussagenlogischen Formeln

{(G1,G2) |G1,G2 sind kontextfreie Grammatiken und L (G1) = L (G2)}

RelationenÄquivalenzrelationen

20 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEine homogene Relation R ⊆ M ×M heißt Äquivalenzrelation, wenn sie

reflexivsymmetrisch undtransitiv

ist.

Beispiele

Isomorphie von Graphen.Äquivalenz von aussagenlogischen Formeln

{(G1,G2) |G1,G2 sind kontextfreie Grammatiken und L (G1) = L (G2)}

Relationen und gerichtete Graphen

21 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Für einen gerichteten Graphen G = (V ,E) ist E eine homogene, binäreRelation auf V .

Erinnerung

E2 = E ◦ E := {(x, z) ∈ V × V |∃y : (x, y) ∈ E ∧ (y , z) ∈ E}

Satz(x, y) ∈ E2 gilt genau dann, wenn ein Pfad der Länge 2 von x nach yexistiert.

Satz(x, y) ∈ E∗ gilt genau dann, wenn y von x aus erreichbar ist.

SatzG ist genau dann streng zusammenhängend, wenn E∗ = V × V gilt.

Relationen und gerichtete Graphen

21 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Für einen gerichteten Graphen G = (V ,E) ist E eine homogene, binäreRelation auf V .

Erinnerung

E2 = E ◦ E := {(x, z) ∈ V × V |∃y : (x, y) ∈ E ∧ (y , z) ∈ E}

Satz(x, y) ∈ E2 gilt genau dann, wenn ein Pfad der Länge 2 von x nach yexistiert.

Satz(x, y) ∈ E∗ gilt genau dann, wenn y von x aus erreichbar ist.

SatzG ist genau dann streng zusammenhängend, wenn E∗ = V × V gilt.

Relationen und gerichtete Graphen

21 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Für einen gerichteten Graphen G = (V ,E) ist E eine homogene, binäreRelation auf V .

Erinnerung

E2 = E ◦ E := {(x, z) ∈ V × V |∃y : (x, y) ∈ E ∧ (y , z) ∈ E}

Satz(x, y) ∈ E2 gilt genau dann, wenn ein Pfad der Länge 2 von x nach yexistiert.

Satz(x, y) ∈ E∗ gilt genau dann, wenn y von x aus erreichbar ist.

SatzG ist genau dann streng zusammenhängend, wenn E∗ = V × V gilt.

Relationen und gerichtete Graphen

21 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Für einen gerichteten Graphen G = (V ,E) ist E eine homogene, binäreRelation auf V .

Erinnerung

E2 = E ◦ E := {(x, z) ∈ V × V |∃y : (x, y) ∈ E ∧ (y , z) ∈ E}

Satz(x, y) ∈ E2 gilt genau dann, wenn ein Pfad der Länge 2 von x nach yexistiert.

Satz(x, y) ∈ E∗ gilt genau dann, wenn y von x aus erreichbar ist.

SatzG ist genau dann streng zusammenhängend, wenn E∗ = V × V gilt.

Relationen und gerichtete Graphen

21 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Für einen gerichteten Graphen G = (V ,E) ist E eine homogene, binäreRelation auf V .

Erinnerung

E2 = E ◦ E := {(x, z) ∈ V × V |∃y : (x, y) ∈ E ∧ (y , z) ∈ E}

Satz(x, y) ∈ E2 gilt genau dann, wenn ein Pfad der Länge 2 von x nach yexistiert.

Satz(x, y) ∈ E∗ gilt genau dann, wenn y von x aus erreichbar ist.

SatzG ist genau dann streng zusammenhängend, wenn E∗ = V × V gilt.

Ungerichtete Graphen

22 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionU = (V ,E) mit

1 ≤ |V | < ∞ (sogenannte Knoten)

E ⊆ {{x, y} |x, y ∈ V} (sogenannte Kanten)

heißt ungerichter Graph.

Definitionx, y ∈ V heißen adjazent, wenn {x, y} ∈ E.

DefinitionEine Kante {x} ∈ E heißt Schlinge.

Ungerichtete Graphen

22 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionU = (V ,E) mit

1 ≤ |V | < ∞ (sogenannte Knoten)

E ⊆ {{x, y} |x, y ∈ V} (sogenannte Kanten)

heißt ungerichter Graph.

Definitionx, y ∈ V heißen adjazent, wenn {x, y} ∈ E.

DefinitionEine Kante {x} ∈ E heißt Schlinge.

Ungerichtete Graphen

22 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionU = (V ,E) mit

1 ≤ |V | < ∞ (sogenannte Knoten)

E ⊆ {{x, y} |x, y ∈ V} (sogenannte Kanten)

heißt ungerichter Graph.

Definitionx, y ∈ V heißen adjazent, wenn {x, y} ∈ E.

DefinitionEine Kante {x} ∈ E heißt Schlinge.

Ungerichtete Graphen

22 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionU = (V ,E) mit

1 ≤ |V | < ∞ (sogenannte Knoten)

E ⊆ {{x, y} |x, y ∈ V} (sogenannte Kanten)

heißt ungerichter Graph.

Definitionx, y ∈ V heißen adjazent, wenn {x, y} ∈ E.

DefinitionEine Kante {x} ∈ E heißt Schlinge.

Ungerichtete Graphen

22 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionU = (V ,E) mit

1 ≤ |V | < ∞ (sogenannte Knoten)

E ⊆ {{x, y} |x, y ∈ V} (sogenannte Kanten)

heißt ungerichter Graph.

Definitionx, y ∈ V heißen adjazent, wenn {x, y} ∈ E.

DefinitionEine Kante {x} ∈ E heißt Schlinge.

Ungerichtete Graphen

23 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Beispiel

0 1 2

3 4

Ungerichtete GraphenTeilgraphen

24 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionG′ = (V ′,E ′) ist Teilgraph von G = (V ,E) genau dann, wenn

V ′ ⊆ VE ′ ⊆ E ∩ {{x, y} |x, y ∈ V ′}

BeispielEin Teilgraph des vorherigen Beispiels ist:

0 1

3 4

Ungerichtete GraphenTeilgraphen

24 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionG′ = (V ′,E ′) ist Teilgraph von G = (V ,E) genau dann, wenn

V ′ ⊆ VE ′ ⊆ E ∩ {{x, y} |x, y ∈ V ′}

BeispielEin Teilgraph des vorherigen Beispiels ist:

0 1

3 4

Ungerichtete GraphenWege

25 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Definitionenp = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Weg, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:{v , vi+1} ∈ E.

Die Weglänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Weg.Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Wegp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,4,3) ist ein Weg der Länge 2.(1,2,3) ist kein Weg

Ungerichtete GraphenWege

25 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Definitionenp = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Weg, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:{v , vi+1} ∈ E.Die Weglänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Weg.

Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Wegp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,4,3) ist ein Weg der Länge 2.(1,2,3) ist kein Weg

Ungerichtete GraphenWege

25 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Definitionenp = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Weg, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:{v , vi+1} ∈ E.Die Weglänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Weg.Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Wegp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,4,3) ist ein Weg der Länge 2.(1,2,3) ist kein Weg

Ungerichtete GraphenWege

25 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Definitionenp = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Weg, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:{v , vi+1} ∈ E.Die Weglänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Weg.Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Wegp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,4,3) ist ein Weg der Länge 2.(1,2,3) ist kein Weg

Ungerichtete GraphenWege

25 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Definitionenp = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Weg, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:{v , vi+1} ∈ E.Die Weglänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Weg.Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Wegp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,4,3) ist ein Weg der Länge 2.

(1,2,3) ist kein Weg

Ungerichtete GraphenWege

25 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Definitionenp = (v0, . . . , vn) ∈ V (+)heißt Weg, wenn für jedes i ∈ Zn gilt:{v , vi+1} ∈ E.Die Weglänge ist |p| − 1 = n, also die Anzahl der Kanten im Weg.Ein Knoten v1 ist von einem Knoten v0 erreichbar, wenn ein Wegp = (v0, . . . , v1) existiert.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,4,3) ist ein Weg der Länge 2.(1,2,3) ist kein Weg

Ungerichtete GraphenKreise

26 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEin Weg p = (v0, . . . , vn) heißt geschlossener Weg oder Kreis, wennv0 = vn gilt.

DefinitionEin einfacher Kreis ist ein

wiederholungsfreier Kreis mitmindestens 3 verschiedenen Knoten.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,4,3,0,4,3,0) ist ein Kreis.(0,4,3,0) ist ein einfacher Kreis.

Ungerichtete GraphenKreise

26 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEin Weg p = (v0, . . . , vn) heißt geschlossener Weg oder Kreis, wennv0 = vn gilt.

DefinitionEin einfacher Kreis ist ein

wiederholungsfreier Kreis mitmindestens 3 verschiedenen Knoten.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,4,3,0,4,3,0) ist ein Kreis.(0,4,3,0) ist ein einfacher Kreis.

Ungerichtete GraphenKreise

26 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEin Weg p = (v0, . . . , vn) heißt geschlossener Weg oder Kreis, wennv0 = vn gilt.

DefinitionEin einfacher Kreis ist ein

wiederholungsfreier Kreis mitmindestens 3 verschiedenen Knoten.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,4,3,0,4,3,0) ist ein Kreis.(0,4,3,0) ist ein einfacher Kreis.

Ungerichtete GraphenKreise

26 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEin Weg p = (v0, . . . , vn) heißt geschlossener Weg oder Kreis, wennv0 = vn gilt.

DefinitionEin einfacher Kreis ist ein

wiederholungsfreier Kreis mitmindestens 3 verschiedenen Knoten.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,4,3,0,4,3,0) ist ein Kreis.

(0,4,3,0) ist ein einfacher Kreis.

Ungerichtete GraphenKreise

26 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEin Weg p = (v0, . . . , vn) heißt geschlossener Weg oder Kreis, wennv0 = vn gilt.

DefinitionEin einfacher Kreis ist ein

wiederholungsfreier Kreis mitmindestens 3 verschiedenen Knoten.

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,4,3,0,4,3,0) ist ein Kreis.(0,4,3,0) ist ein einfacher Kreis.

Ungerichtete GraphenKreise

27 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,4,3,0,4,3,0) ist ein Kreis.(0,4,3,0) ist ein einfacher Kreis.

AufgabeGibt es weitere einfache Kreise?

LösungJa, nämlich (4,3,0,4), (3,0,4,3), (0,3,4,0), (4,0,3,4), (3,4,0,3).

Ungerichtete GraphenKreise

27 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Beispiel

0 1 2

3 4

(0,4,3,0,4,3,0) ist ein Kreis.(0,4,3,0) ist ein einfacher Kreis.

AufgabeGibt es weitere einfache Kreise?

LösungJa, nämlich (4,3,0,4), (3,0,4,3), (0,3,4,0), (4,0,3,4), (3,4,0,3).

Ungerichtete und gerichtete Graphen

28 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionGU = (V ,Eg) mit Eg := {(x, y) | {x, y} ∈ E} heißt der zu U = (V ,E)gehörende gerichtete Graph.

DefinitionUG = (V ,Eu)mit Eu := {{x, y} | (x, y) ∈ E} heißt der zu G = (V ,E)gehörende ungerichtete Graph.

Ungerichtete und gerichtete Graphen

28 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionGU = (V ,Eg) mit Eg := {(x, y) | {x, y} ∈ E} heißt der zu U = (V ,E)gehörende gerichtete Graph.

DefinitionUG = (V ,Eu)mit Eu := {{x, y} | (x, y) ∈ E} heißt der zu G = (V ,E)gehörende ungerichtete Graph.

Gerichtete GraphenZusammenhang

29 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEin ungerichteter Graph U = (V ,E) heißt zusammenhängend, wenn derzu U gehörende gerichtete Graph streng zusammenhängend ist.

Beispiele

0 1

2 3

ist zusammenhängend

0 1 2

3 4

ist nicht zusammenhängend

Gerichtete GraphenZusammenhang

29 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEin ungerichteter Graph U = (V ,E) heißt zusammenhängend, wenn derzu U gehörende gerichtete Graph streng zusammenhängend ist.

Beispiele

0 1

2 3

ist zusammenhängend

0 1 2

3 4

ist nicht zusammenhängend

Ungerichtete GraphenUngerichtete Bäume

30 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEin ungerichter Graph U = (V ,E) heißt ungerichteter Baum, wenn füralle x, y ∈ V genau ein Weg von x nach y existiert.

Beispiel

0

1 23

4 5

6

AufgabeWas kann man über die Anzahl der Kanten in einem ungerichteten Baumsagen? (Tipp: Beispiele zeichnen).

Lösung|E | = |V | − 1

Ungerichtete GraphenUngerichtete Bäume

30 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEin ungerichter Graph U = (V ,E) heißt ungerichteter Baum, wenn füralle x, y ∈ V genau ein Weg von x nach y existiert.

Beispiel

0

1 23

4 5

6

AufgabeWas kann man über die Anzahl der Kanten in einem ungerichteten Baumsagen? (Tipp: Beispiele zeichnen).

Lösung|E | = |V | − 1

Ungerichtete GraphenUngerichtete Bäume

30 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEin ungerichter Graph U = (V ,E) heißt ungerichteter Baum, wenn füralle x, y ∈ V genau ein Weg von x nach y existiert.

Beispiel

0

1 23

4 5

6

AufgabeWas kann man über die Anzahl der Kanten in einem ungerichteten Baumsagen? (Tipp: Beispiele zeichnen).

Lösung|E | = |V | − 1

Ungerichtete GraphenUngerichtete Bäume

30 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEin ungerichter Graph U = (V ,E) heißt ungerichteter Baum, wenn füralle x, y ∈ V genau ein Weg von x nach y existiert.

Beispiel

0

1 23

4 5

6

AufgabeWas kann man über die Anzahl der Kanten in einem ungerichteten Baumsagen? (Tipp: Beispiele zeichnen).

Lösung|E | = |V | − 1

Ungerichtete GraphenGrad

31 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Sei U = (V ,E) ein ungerichteter Graph.

Definition

d (x) := |{y |y 6= x ∧ {x, y} ∈ E}|+{

2 falls {x} ∈ E0 sonst

heißt Grad

eines Knotens x ∈ V .

Ungerichtete Graphen

32 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

AufgabeGibt es in den folgenden ungerichteten Graphen einen Weg, der alleKanten genau einmal enthält? Gibt es einen Kreis, der alle Kanten genaueinmal enthält?

Lösung

G1 enthält keinen solchen Weg.G2 enthält einen solchen Weg, beispielsweise (C2,D2,B2,A2,C2,B2),aber keinen solchen Kreis.G3 enthält einen solchen Kreis(A3,B3,C3,D3,A3,F3,B3,D3,E3,C3,A3) .

Ungerichtete Graphen

32 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

AufgabeGibt es in den folgenden ungerichteten Graphen einen Weg, der alleKanten genau einmal enthält? Gibt es einen Kreis, der alle Kanten genaueinmal enthält?

LösungG1 enthält keinen solchen Weg.

G2 enthält einen solchen Weg, beispielsweise (C2,D2,B2,A2,C2,B2),aber keinen solchen Kreis.G3 enthält einen solchen Kreis(A3,B3,C3,D3,A3,F3,B3,D3,E3,C3,A3) .

Ungerichtete Graphen

32 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

AufgabeGibt es in den folgenden ungerichteten Graphen einen Weg, der alleKanten genau einmal enthält? Gibt es einen Kreis, der alle Kanten genaueinmal enthält?

LösungG1 enthält keinen solchen Weg.G2 enthält einen solchen Weg, beispielsweise (C2,D2,B2,A2,C2,B2),aber keinen solchen Kreis.

G3 enthält einen solchen Kreis(A3,B3,C3,D3,A3,F3,B3,D3,E3,C3,A3) .

Ungerichtete Graphen

32 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

AufgabeGibt es in den folgenden ungerichteten Graphen einen Weg, der alleKanten genau einmal enthält? Gibt es einen Kreis, der alle Kanten genaueinmal enthält?

LösungG1 enthält keinen solchen Weg.G2 enthält einen solchen Weg, beispielsweise (C2,D2,B2,A2,C2,B2),aber keinen solchen Kreis.G3 enthält einen solchen Kreis(A3,B3,C3,D3,A3,F3,B3,D3,E3,C3,A3) .

Ungerichtete Graphen

33 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

AufgabeWas muss ein ungerichter Graph im allgemeinen erfüllen, damit er einensolchen Kreis enthält?

LösungenEin solcher Kreis (Eulerkreis) existiert, wenn ∀v ∈ V : d (v) ≡ 0 (mod 2)

Ungerichtete Graphen

33 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

AufgabeWas muss ein ungerichter Graph im allgemeinen erfüllen, damit er einensolchen Kreis enthält?

LösungenEin solcher Kreis (Eulerkreis) existiert, wenn ∀v ∈ V : d (v) ≡ 0 (mod 2)

GraphenMarkierungen

34 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEin knotenmarkierter gerichteter bzw. ungerichteter Graph ist ein solcherGraph G = (V ,E) mit

einer Menge MV sog. Knotenmarkierungen und einerAbbildung mV : V → MV

DefinitionEin kantenmarkierter gerichteter bzw. ungerichteter Graph ist ein solcherGraph G = (V ,E) mit

einer Menge ME sog. Kantenmarkierungen und einerAbbildung mE : E → ME

GraphenMarkierungen

34 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

DefinitionEin knotenmarkierter gerichteter bzw. ungerichteter Graph ist ein solcherGraph G = (V ,E) mit

einer Menge MV sog. Knotenmarkierungen und einerAbbildung mV : V → MV

DefinitionEin kantenmarkierter gerichteter bzw. ungerichteter Graph ist ein solcherGraph G = (V ,E) mit

einer Menge ME sog. Kantenmarkierungen und einerAbbildung mE : E → ME

Repräsentation von Graphen

35 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

0 1

2 3

schön und gut. Aber wie können wir Graphen mit 0en und 1endarstellen?

Repräsentation von GraphenObjektorientiert

36 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

1 class Graph {

Vertex [] vertices;

3 Edge[] edges;

}

5

class Vertex {

7 // some content

}

9

class Edge {

11 Vertex start;

Vertex end;

13 // maybe some additional content

}

Repräsentation von GraphenObjektorientiert

37 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

+ Intuitiv

- Man kann kann nur schwer Algorithmen hierfür entwerfen

Bsp: Gilt (x, y) ∈ E ?

Repräsentation von GraphenObjektorientiert

37 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

+ Intuitiv- Man kann kann nur schwer Algorithmen hierfür entwerfen

Bsp: Gilt (x, y) ∈ E ?

Repräsentation von GraphenObjektorientiert

37 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

+ Intuitiv- Man kann kann nur schwer Algorithmen hierfür entwerfen

Bsp: Gilt (x, y) ∈ E ?

Repräsentation von GraphenAdjazenzlisten

38 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Jeder Knoten speichert seine Nachbarn:

class Graph {

2 Vertex [] vertices;

}

4

class Vertex {

6 // some content

Vertex [] neighbours;

8 EdgeContent [] neighbours; // optional

}

+ Speicherplatzeffizient für |E | << |V |2

+ Sehr flexibel mit verketten Listen statt Arrays. (Kanten/Knotenhinzufügen/entfernen)

Repräsentation von GraphenAdjazenzlisten

38 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Jeder Knoten speichert seine Nachbarn:

1 class Graph {

Vertex [] vertices;

3 }

5 class Vertex {

// some content

7 Vertex [] neighbours;

EdgeContent [] neighbours; // optional

9 }

+ Speicherplatzeffizient für |E | << |V |2

+ Sehr flexibel mit verketten Listen statt Arrays. (Kanten/Knotenhinzufügen/entfernen)

Repräsentation von GraphenAdjazenzlisten

38 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Jeder Knoten speichert seine Nachbarn:

1 class Graph {

Vertex [] vertices;

3 }

5 class Vertex {

// some content

7 Vertex [] neighbours;

EdgeContent [] neighbours; // optional

9 }

+ Speicherplatzeffizient für |E | << |V |2

+ Sehr flexibel mit verketten Listen statt Arrays. (Kanten/Knotenhinzufügen/entfernen)

Repräsentation von GraphenAdjazenzmatrix

39 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Alle Kanten global speichern

1 class Graph {

boolean [][] edges; // Size |V| x |V|

3 VertexContent []; // optional

EdgeContent [][]; // optional

5 }

+ Speicherplatzeffizient für |E | ≈ |V |2

- Nicht flexibel+ Man kann LA Verfahren mit Graphalgorithmen verbinden

Repräsentation von GraphenAdjazenzmatrix

39 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Alle Kanten global speichern

1 class Graph {

boolean [][] edges; // Size |V| x |V|

3 VertexContent []; // optional

EdgeContent [][]; // optional

5 }

+ Speicherplatzeffizient für |E | ≈ |V |2

- Nicht flexibel+ Man kann LA Verfahren mit Graphalgorithmen verbinden

Repräsentation von GraphenAdjazenzmatrix

39 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Alle Kanten global speichern

1 class Graph {

boolean [][] edges; // Size |V| x |V|

3 VertexContent []; // optional

EdgeContent [][]; // optional

5 }

+ Speicherplatzeffizient für |E | ≈ |V |2

- Nicht flexibel

+ Man kann LA Verfahren mit Graphalgorithmen verbinden

Repräsentation von GraphenAdjazenzmatrix

39 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Alle Kanten global speichern

1 class Graph {

boolean [][] edges; // Size |V| x |V|

3 VertexContent []; // optional

EdgeContent [][]; // optional

5 }

+ Speicherplatzeffizient für |E | ≈ |V |2

- Nicht flexibel+ Man kann LA Verfahren mit Graphalgorithmen verbinden

Repräsentation von Graphen

40 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

AufgabeGeben Sie eine Adjazenzliste für diesen Graphen an:

0 1

2 3

LösungDie Adjazenzliste:

0 : (1,3)1 : ()2 : (3)3 : ()

Repräsentation von Graphen

40 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

AufgabeGeben Sie eine Adjazenzliste für diesen Graphen an:

0 1

2 3LösungDie Adjazenzliste:

0 : (1,3)1 : ()2 : (3)3 : ()

Repräsentation von Graphen

41 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

AufgabeGeben Sie eine Adjazenzmatrix für diesen Graphen an:

0 1

2 3

LösungDie Adjazenzmatrix:

A =

0 1 0 10 0 0 00 0 0 10 0 0 0

Repräsentation von Graphen

41 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

AufgabeGeben Sie eine Adjazenzmatrix für diesen Graphen an:

0 1

2 3

LösungDie Adjazenzmatrix:

A =

0 1 0 10 0 0 00 0 0 10 0 0 0

Erreichbarkeit

42 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Problem:Gegeben ein Graph G = (V ,E). Ist für x, y ∈ V x von y aus erreichbar?

ZielEine Wegematrix W berechnen, also

Wi,j =

{1 falls ein Pfad von x nach y existiert0 sonst

Erreichbarkeit

42 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Problem:Gegeben ein Graph G = (V ,E). Ist für x, y ∈ V x von y aus erreichbar?

ZielEine Wegematrix W berechnen, also

Wi,j =

{1 falls ein Pfad von x nach y existiert0 sonst

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

43 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

ProblemWann sind x, y ∈ V durch einen Pfad der Länge 2 verbunden?

Im folgenden sei oBdA V = Zn und n := |V |.LöungsverfahrenWir probieren alle Knoten z ∈ V als „Zwischenknoten“ aus:

1 Eingabe: x,y∈V2 for z ← 0 to |V | − 1 do3 if (x, z) ∈ E ∧ (z, y) ∈ E then4 return true5 fi6 od

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

43 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

ProblemWann sind x, y ∈ V durch einen Pfad der Länge 2 verbunden?

Im folgenden sei oBdA V = Zn und n := |V |.

LöungsverfahrenWir probieren alle Knoten z ∈ V als „Zwischenknoten“ aus:

1 Eingabe: x,y∈V2 for z ← 0 to |V | − 1 do3 if (x, z) ∈ E ∧ (z, y) ∈ E then4 return true5 fi6 od

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

43 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

ProblemWann sind x, y ∈ V durch einen Pfad der Länge 2 verbunden?

Im folgenden sei oBdA V = Zn und n := |V |.LöungsverfahrenWir probieren alle Knoten z ∈ V als „Zwischenknoten“ aus:

1 Eingabe: x,y∈V2 for z ← 0 to |V | − 1 do3 if (x, z) ∈ E ∧ (z, y) ∈ E then4 return true5 fi6 od

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

44 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Betrachten wir das Mal bei einer Adjazenzmatrix A (mit 0 für false und 1für true):

n−1∑

z=0Ax,z · Az,y liefert und genau die Anzahl der Pfade der Länge 2

zwischen x und yMachen wir das für alle x, y ∈ V und notieren die Ergebnisse in derMatrix A′x,y erhalten wir:

A′x,y =n−1∑

z=0Ax,z · Az,y .

Das ist die Matrixmultiplikation! Also A′ = A2.

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

44 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Betrachten wir das Mal bei einer Adjazenzmatrix A (mit 0 für false und 1für true):n−1∑

z=0Ax,z · Az,y liefert und genau die Anzahl der Pfade der Länge 2

zwischen x und y

Machen wir das für alle x, y ∈ V und notieren die Ergebnisse in derMatrix A′x,y erhalten wir:

A′x,y =n−1∑

z=0Ax,z · Az,y .

Das ist die Matrixmultiplikation! Also A′ = A2.

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

44 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Betrachten wir das Mal bei einer Adjazenzmatrix A (mit 0 für false und 1für true):n−1∑

z=0Ax,z · Az,y liefert und genau die Anzahl der Pfade der Länge 2

zwischen x und yMachen wir das für alle x, y ∈ V und notieren die Ergebnisse in derMatrix A′x,y erhalten wir:

A′x,y =n−1∑

z=0Ax,z · Az,y .

Das ist die Matrixmultiplikation! Also A′ = A2.

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

44 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Betrachten wir das Mal bei einer Adjazenzmatrix A (mit 0 für false und 1für true):n−1∑

z=0Ax,z · Az,y liefert und genau die Anzahl der Pfade der Länge 2

zwischen x und yMachen wir das für alle x, y ∈ V und notieren die Ergebnisse in derMatrix A′x,y erhalten wir:

A′x,y =n−1∑

z=0Ax,z · Az,y .

Das ist die Matrixmultiplikation! Also A′ = A2.

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

45 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Eigentlich interessiert uns aber nur, ob ein Weg der Länge 2 existiert,nicht wie viele...

Definition (Signum-Funktion)

sgn : R→ R

x 7→

1 falls x > 00 falls x = 0−1 falls x < 0

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

45 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Eigentlich interessiert uns aber nur, ob ein Weg der Länge 2 existiert,nicht wie viele...

Definition (Signum-Funktion)

sgn : R→ R

x 7→

1 falls x > 00 falls x = 0−1 falls x < 0

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

46 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Eigentlich interessiert uns aber nur, ob ein Weg der Länge 2 existiert,nicht wie viele...

Definition (Signum-Funktion für Matrizen)

sgn : Rn×m → Rn×m

sgn(M)ij := sgn(Mij

)(komponentenweise die Signum-Funktion anwenden)

sgn(A2) liefert uns die 2-Erreichbarkeitsrelation als Matrix

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

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KIT

Eigentlich interessiert uns aber nur, ob ein Weg der Länge 2 existiert,nicht wie viele...

Definition (Signum-Funktion für Matrizen)

sgn : Rn×m → Rn×m

sgn(M)ij := sgn(Mij

)(komponentenweise die Signum-Funktion anwenden)

sgn(A2) liefert uns die 2-Erreichbarkeitsrelation als Matrix

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

47 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

AufgabenSei G (V ,E) ein Graph:

0 1 2 3

Stelle eine Adjazenzmatrix aufLöse das 2-Erreichbarkeitsproblem für alle KnotenkombinationenBerrechne die Wegematrix W

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

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KIT

AufgabenSei G (V ,E) ein Graph:

0 1 2 3

Stelle eine Adjazenzmatrix auf

Löse das 2-Erreichbarkeitsproblem für alle KnotenkombinationenBerrechne die Wegematrix W

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

47 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

AufgabenSei G (V ,E) ein Graph:

0 1 2 3

Stelle eine Adjazenzmatrix aufLöse das 2-Erreichbarkeitsproblem für alle Knotenkombinationen

Berrechne die Wegematrix W

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

47 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

AufgabenSei G (V ,E) ein Graph:

0 1 2 3

Stelle eine Adjazenzmatrix aufLöse das 2-Erreichbarkeitsproblem für alle KnotenkombinationenBerrechne die Wegematrix W

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

48 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Lösungen

Adjazenzmatrix A =

0 1 0 00 0 1 00 0 1 10 0 0 0

2-Erreichbarkeitsmatrix A2 =

0 0 1 00 0 1 10 0 1 10 0 0 0

Wegematrix W =

1 1 1 10 1 1 10 0 1 10 0 0 1

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

48 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Lösungen

Adjazenzmatrix A =

0 1 0 00 0 1 00 0 1 10 0 0 0

2-Erreichbarkeitsmatrix A2 =

0 0 1 00 0 1 10 0 1 10 0 0 0

Wegematrix W =

1 1 1 10 1 1 10 0 1 10 0 0 1

Erreichbarkeit2-Erreichbarkeit

48 15.01.2017 Roman Langrehr – GBI Tutorium 8 INSTITUT FÜR ANTHROPOMATIKroman.langrehr@student.kit.edukit.romanlangrehr.bplaced.de/gbi1617

KIT

Lösungen

Adjazenzmatrix A =

0 1 0 00 0 1 00 0 1 10 0 0 0

2-Erreichbarkeitsmatrix A2 =

0 0 1 00 0 1 10 0 1 10 0 0 0

Wegematrix W =

1 1 1 10 1 1 10 0 1 10 0 0 1

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