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2003G E S C H Ä F T S B E R I C H T
W I R Ü B E R U N S
Der Vorstand (von links): Maximilian Binzer, Helmut Gottschalk, Axel Lekies
Vorstand
Helmut Gottschalk, Sprecher des Vorstands
Maximilian Binzer
Axel Lekies
Günther Schorp (bis 30.06.2003)
Generalbevollmächtigte
Peter Berger
Werner Rilka
Die Verantwortlichen
W I R Ü B E R U N S
Michael J. Schulz,
Wirtschaftsprüfer/Steuerberater,
Rottenburg (Vorsitzender)
Siegfried Dierberger,
Rechtsanwalt, Herrenberg
(stellvertretender Vorsitzender)
Ewald Bahlinger,
Kreisbaumeister i.R., Tailfingen
Günter Breckel,
Diplom-Ingenieur, Betriebsdirektor
i.R., Kuppingen
Walter Bühler,
Spezialist für Informationssicherung
i.R., Haslach
Dr. Hartmut Dreher,
Oberstudiendirektor i.R.,
Rottenburg
Willi Gauß,
Studiendirektor, Bondorf
Dr. Eberhard Kern,
Steuerberater, Herrenberg
Günter Lutz,
Industriekaufmann i.R., Gärtringen
Rudolf Maier,
Bürgermeister, Neustetten
Sibylle Möllendorf,
Apothekerin, Rottenburg
Heiner Norz,
Augenoptikermeister/Hörakustiker-
meister, Rottenburg
Gottfried Preyer,
Studiendirektor, Dettingen
(bis 31.08.2003)
Erwin Raidt,
Buchbindermeister i.R., Kiebingen
Karl Rinderknecht,
Landwirtschaftsmeister,
Oberjettingen
Margarete Schill,
Hauswirtschaftsleiterin/-meisterin,
Herrenberg
Rolf Schneider,
Notar, Kayh
Dieter Schrade,
Prokurist, Rohrau
Walter Seeger,
Schriftsetzermeister, Öschelbronn
Robert Stumpp,
Holzkaufmann, Hirrlingen
Siegfried Veyl,
Schlossermeister, Deckenpfronn
Elmar Weiß,
Landwirtschaftsmeister i.R.,
Seebronn
3
Der Aufsichtsrat Stand 31.12.2003
Der Aufsichtsrat
Im Herbst 2003 führte das Institut für
Demoskopie in Allensbach im Auftrag
unserer Bank eine Marktumfrage durch.
Deren Ergebnisse stellte die Leiterin des
renommierten Meinungsforschungs-
instituts, Prof. Dr. Renate Köcher, in der
gemeinsamen Beiratssitzung Anfang
2004 vor.
W I R Ü B E R U N S Die örtlichen Beiräte
Die örtlichen Beiräte erfüllen eine wichtige beratende Aufgabe: Sie kennen
die Interessen der Mitglieder und bringen sie in die Diskussion mit den Ent-
scheidungsträgern unserer Bank ein. In regelmäßigen Beiratssitzungen wer-
den sie über die Hintergründe geschäftspolitischer Entscheidungen von
uns umfassend informiert. So können die Beiräte diese Zusammenhänge
an die Mitglieder sachkundig weitervermitteln.
Über einzelne Kundenangelegenheiten sind die Beiräte jedoch aus Diskre-
tionsgründen weder informiert noch können sie darauf Einfluss nehmen.
Bei der jährlichen Beiratssitzung der einzelnen Ortsbereiche im Herbst jedes
Jahres werden die Beiräte über die örtlichen Belange informiert. Hier nomi-
nieren sie auch die jeweiligen Mitglieder des Aufsichtsrats.
Bei einer gemeinsamen Sitzung zu Anfang jedes neuen Jahres stellen wir
den Beiräten aller Ortsbereiche den Jahresabschluss der Bank vor und zie-
hen eine geschäftspolitische Bilanz. Darüber hinaus bieten wir ihnen ein
ergänzendes Informationsthema. So erläuterte im Februar 2004 Prof. Dr.
Renate Köcher, Leiterin des Instituts für Demoskopie Allensbach, den
Beiräten die Ergebnisse der Marktanalyse 2003.
Die Mitglieder der Beiräte:
Affstätt/Deckenpfronn Kuppingen/Oberjesingen
Günter Breckel, Vorsitzender
Siegfried Veyl, stv. Vorsitzender
Rolf-Dieter Dengler
Thomas Dittus
Gertrud Heger
Karl Kopp
Gudrun Kunert
Marie-Luise Müller
Rolf Neuffer
Werner Paulus
Christl Resch
Hans Sattler
Ruth Schäffer
Josef Scheuring
Doris Stahl
Edith Ulmer
Herbert Weber
Walter Wolf
Bondorf/Gäufelden
Ewald Bahlinger, Vorsitzender
Willi Gauß, stv. Vorsitzender
Alfred Ernst Buck
Wolfgang Dittebrandt
Herbert Egeler
Theresia Grasy
Hermann Gruber
Inge Herold
Katarina Hofbaur
Werner Hoß
Frank Huber
Karl Koch
Britta Kunz
Traugott Link
Karl-Heinz Mast
Johann Mikolinacz
Klaus RinderknechtRudolf SautterErnst-Martin Schäberle
[Bondorf/Gäufelden]
Walter SeegerHermann TomaschkoNorbert UrbanNorma Weiß
Gärtingen/RohrauGünter Lutz, VorsitzenderDieter Schrade, stv. VorsitzenderUlrich EhmannThomas HeinThomas HiesingerBrigitte HoffmannMarianne MarquardtChristel PellegrinoAngelika Pretzsch-LangHans-Gerd RichterAnneliese SchäferLuise SchradeKarl-Heinz WörnerLothar WolffWilly Zinser
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Gültstein/Kayh/MönchbergRolf Schneider, Vorsitzender Helmut Krauß, stv. Vorsitzender Hilde AicheleGisela KoppErnst OechsleOtto RentschlerGerhard SchmidtGerhard SchulzHelmut WocheleErnst Zeeb
Haslach/Oberjettingen/UnterjettingenAnton Neuper, VorsitzenderKarl Rinderknecht, stv. VorsitzenderGerhard BauerWalter BühlerFranz GauderClaudia HeidenreichChristel JohnFritz KatzHelmut KrausHeidrun MartiniRichard RöhmRolf Zeller
Herrenberg(Kernstadt)
Siegfried Dierberger, VorsitzenderDr. Eberhard Kern, stv. VorsitzenderMarkus BenzGerhard BraitmaierAndreas DietherHans EitelbußLudwig EppleWaltraut FischerDr. Konstantin GoeckeGerhard HämmerleIrmintraud Hald-MarquardtSiegfried HartenbergerKarl HillerRenate HolczerPeter HolzHeinz JungingerBarbara Nölly
[Herrenberg (Kernstadt)]
Christina NolteRudolf PleplaSabine RattayMargarete SchillGernot Vobornik
Rottenburg(Kernstadt)
Michael J. Schulz, VorsitzenderDr. Hartmut Dreher, stv.VorsitzenderFranz Baumann Hubert BaurBerthold BayerGerhard BrandReinhard BrauchleGunther DiehlDr. Edgar FiechtnerDr. Marguerite FrauzPaul GollerGabriele HagnerEdeltraud HeroldSybille KienzlenGünter KrauseWalter KuohnUlrich MeergansThomas MickelerSibylle MöllendorfHubert NeschArmin NeuHeiner NorzDieter PfefferFranz RebmannHermann SambethAlfred SchimpfDr. Waldemar TeufelMarion TrießPeter Wagner
Rottenburg Nord/Stäble(Bühl, Ergenzingen, Hailfingen, Kiebingen, Nellingsheim, Remmings-heim, Seebronn, Wendelsheim,Wolfenhausen, Wurmlingen)
Rudolf Maier, VorsitzenderElmar Weiß, stv. Vorsitzender
[Rottenburg Nord/Stäble]
Erwin RaidtProf. Dr. Andreas AltenheinKarin FischerHerbert FuhrerDieter GerhardtAlbrecht GroßSiegbert GurskeUlrich HauserHeinrich HöschleBrigitte KellerHerbert KoppGaby KrallEugen MüllerJosef SchäferHartmut SteckFranz Teufel († 08.03.2004)Karl-Heinz WeinsteinLudwig WellhäuserErich Wellhäußer
Rottenburg Süd(Bad Niedernau, Bieringen, Dettingen,Frommenhausen, Hemmendorf,Hirrlingen, Obernau, Schwalldorf, Weiler)
Robert Stumpp, VorsitzenderHarald Kreuzberger, stv. VorsitzenderWalter DettlingIngeborg GeigerAnton JochumWolfgang KesslerElisabeth KöllingHildegard MayerMichael SchauppHorst SchröderAnton StröbeleSigbert Wütz
Stand 31.12.2003
W I R Ü B E R U N S
W I R Ü B E R U N S Ehrungen für langjährige Mitglieder
308 Mitglieder waren im
Jahr 2003 seit 40, 50 und
60 Jahren Teilhaber unse-
rer genossenschaftlichen
Bank. Für die langjährige
Treue und beständige Ge-
schäftsbeziehung dankten
wir ihnen im Mai 2003
mit einem Ehrenabend in
der Zehntscheuer in
Bondorf.
Die Mitgliedschaft nimmt bei uns einen hohen Stellenwert ein.
Insbesondere durch ihre aktive Geschäftsbeziehung tragen die Mitglieder
zur erfolgreichen Entwicklung unserer genossenschaftlichen Bank bei.
Unsere genossenschaftliche Grundaufgabe, die wirtschaftliche Förderung
der Mitglieder, können wir durch ihre intensive Nutzung unserer Leistun-
gen erfüllen.
Für 60 Jahre Mitgliedschaft bei der genossenschaftlichen Bank geehrt
wurden Joseph Biesinger aus Rottenburg, Lydia Danner aus Bondorf und
Karl Stadel aus Rottenburg.
Auf 50 Jahre Mitgliedschaft konnten 51 Mitglieder im Jahr 2003 zurück-
blicken.
254 Mitglieder begingen ihr 40-jähriges Mitgliedsjubiläum.
Die genossenschaftliche Idee ist
heute so modern wie zu Grün-
dungszeiten. Im Mittelpunkt unserer
genossenschaftlichen Bank stehen
unverändert die Mitglieder. Als „Kun-
den in der eigenen Bank“ haben sie
die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt
einzubringen und die Bank auch in
ehrenamtlichen Gremien mitzuge-
stalten.
Unseren genossenschaftlichen För-
derauftrag sehen wir heute darin,
die Probleme unserer Mitglieder und
Kunden besser zu lösen als andere.
Wir wollen für sie der kompetente,
engagierte und zuverlässige Partner
sein, der sie in allen Finanzfragen
umfassend betreut.
Bankdirektor Helmut Gottschalk über-
reichte Lydia Danner die Ehrenurkunde
für sechs Jahrzehnte Mitgliedschaft.
W I R Ü B E R U N S
7
Mitglieder-Forum
Unseren Mitgliedern gute Informationsmöglichkeiten zu aktuellen
Themen zu bieten, sehen wir als eine Ergänzung zu unserem genos-
senschaftlichen Förderauftrag.
Mit unserer Veranstaltungsreihe „Mitglieder-Forum“ bieten wir etwas
Besonderes: Nur Mitglieder können an diesen herausragenden Vor-
tragsabenden mit prominenten Persönlichkeiten teilnehmen – ein
weiterer Vorteil, von dem die Teilhaber unserer Bank profitieren können.
Mitte Februar 2003 sprach Dr. Rüdiger Grube, Mitglied des Vorstands der
Daimler-Chrysler AG, über die „Entwicklung der Automobilindustrie am
Beispiel der Globalisierung der Daimler-Chrysler AG“ in Herrenberg.
„Wege aus der Krise“ zeigte Gerhard Stratthaus, Finanzminister des
Landes Baden-Württemberg, beim Mitglieder-Forum Ende März 2003 in
der Festhalle Rottenburg auf.
„Für Reformen im Bund – mit Tatkraft im Land“ sprach sich Erwin
Teufel beim Mitglieder-Forum Mitte Februar 2004 in Rottenburg aus. Der
Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg plädierte für eine Ver-
einfachung des Steuersystems und den Abbau hemmender Vorschriften.
Auch die Tendenz zur Zentralisierung in der Politik wirke schnellen, effizi-
enteren Entscheidungen entgegen. Außerdem betonte Erwin Teufel, dass
die Sozialsysteme stabiler gemacht werden müssten.
Dr. Rüdiger Grube
Ministerpräsident Erwin Teufel wies in seinem
Vortrag auch darauf hin, dass die Bundesbürger
zusätzlich zu den staatlichen Leistungen fürs
Alter privat vorsorgen müssten.
(Von links): Dr. Friedhelm Repnik, Sozialminister des Landes
Baden-Württemberg; Ministerpräsident Erwin Teufel;
Klaus Tappeser, Oberbürgermeister von Rottenburg;
Bankdirektor Helmut Gottschalk.
W I R Ü B E R U N S
Kompetenz bei ‘Bauen und Wohnen’
Wohneigentum – ob als selbstgenutzte Immobilie oder als Kapital-
anlage – ist ein sicherer und wertbeständiger Baustein der privaten
Zukunftsvorsorge. Von unserer Kompetenz und einem breiten
Leistungsangebot profitieren unsere Kunden in allen Fragen rund ums
‘Bauen und Wohnen’. Gemeinsam mit unseren Tochtergesellschaften
Gäu Neckar Immobilien und Fischer Versicherungen bieten wir ihnen
maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand.
Vom Bausparen über die solide Finanzierung der Immobilie bis hin zur
Suche nach dem geeigneten Objekt und der optimalen Absicherung der
Immobilie sowie der Familie sind wir für unsere Kunden der kompetente
und zuverlässige Partner.
Bei unseren Immobilientagen im Mai 2003 präsentierten wir unseren
Kunden in den Hauptstellen Herrenberg und Rottenburg unser umfassen-
des Leistungsangebot. Hier konnten sich unsere Kunden und interessierte
Besucher allgemein zum Thema Immobilienerwerb informieren und sich
auch an konkreten Objekten aufzeigen lassen, wie ihr persönlicher Traum
vom Wohneigentum verwirklicht werden kann.
Finanzielle Zukunftsvorsorge
Private Zukunftsvorsorge ist aufgrund der Lage der gesetzlichen
Rentenversicherung unverzichtbar geworden. Für unsere Kunden
entwickeln wir ein umfassendes Vorsorgekonzept, das ihnen ein
Höchstmaß an Sicherheit, gute Ertragschancen und Flexibilität bietet.
Dabei nutzen wir auch die Angebotsvielfalt leistungsstarker
Partner. So können sich unsere Kunden auf eine für sie optimale
Gesamtlösung und eine dauerhafte Betreuung verlassen.
Um für die Kunden individuelle Lösungen zu finden statt Standardpakete
anzubieten, setzen wir mit der VR-FinanzPlanung jetzt auf eine neue,
softwareunterstützte Beratungsleistung. Hier werden die finanziellen
Wünsche und Ziele und die Finanzsituation der Kunden eingehend ana-
lysiert. Auf dieser Grundlage entwickeln wir ein individuelles Konzept
mit allen wichtigen Finanzbereichen, das regelmäßig überprüft und
bei Bedarf an veränderte Lebenssituationen angepasst wird. Zum einen
erhalten unsere Kunden so eine umfangreiche Übersicht über ihre kom-
plette Finanzsituation. Zum anderen erfahren sie eine dauerhafte und
zuverlässige finanzielle Betreuung in allen Lebensphasen durch ihren
vertrauten Berater.
Bei unseren Informationsabenden rund um
„Die eigenen vier Wände“ konnten die
Teilnehmer erfahren, was für den Erwerb
von Wohneigentum wichtig ist.
Wir sehen es als wichtige Aufgabe
an, die finanzielle Zukunft unserer
Kunden flexibel und sicher zu
gestalten. Denn auf ihre private
Altersvorsorge müssen sie sich
verlassen können.
Deshalb legen wir großen Wert
darauf, den Kunden im persönli-
chen Gespräch deren Versorgungs-
situation aufzuzeigen und für sie
dann maßgeschneiderte Lösungs-
möglichkeiten zu erarbeiten.
W I R Ü B E R U N S
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Kompetente Vermögensberatung
In allen Fragen der Vermögensanlage sind wir für unsere Kunden
der kompetente Partner. Bei uns können sie sich auf eine erst-
klassige Betreuung ihres Vermögens verlassen. Dabei legen wir
größten Wert auf die Qualität und Seriosität unserer Angebote
und finden mit hoher Kreativität auch innovative Lösungen, die
an den Bedürfnissen und Zielen der Kunden ausgerichtet sind.
Das persönliche Gespräch ist die wichtigste Grundlage, um für die
Kunden maßgeschneiderte Anlagelösungen zu finden. Denn so ken-
nen wir die Anlageziele unserer Kunden und können individuell
Empfehlungen aussprechen, die zu ihren Vorstellungen passen.
Darüber hinaus informieren wir unsere Kunden auch mit spe-
ziellen Veranstaltungen über aktuelle wirtschaftliche Entwick-
lungen und Tendenzen an den Geld- und Kapitalmärkten, die
für ihre Anlageentscheidungen relevant sein können.
Im Juni referierte Dr. Friedhelm Busch, seit 1992 Wirtschafts-
korrespondent und Börsenspezialist bei n-tv, in der Festhalle
Rottenburg zum Thema „Die Börse unter dem Einfluss von
Wirtschaft und Politik“. Nach kräftigen Kursanstiegen in den
90er Jahren waren die Aktienkurse in den vorangehenden drei
Jahren deutlich gesunken. Der Experte zeigte auf, wie sich die
Börse aus seiner Sicht weiter entwickeln werde, welche Faktoren
das Börsengeschehen beeinflussen und welche Perspektiven die
Aktienmärkte für Anleger bieten können.
Über „Perspektiven der deutschen Wirtschaft“ sprach Wilhelm
Ergenzinger, seit 2002 Präsident der Hauptverwaltung Stuttgart
der Deutschen Bundesbank, im November im Kulturzentrum Zehnt-
scheuer in Rottenburg und im Volksbank-Studio in Herrenberg. Der
anerkannte Wirtschaftsexperte erläuterte die Ursachen für die
aktuellen wirtschaftlichen Schwierigkeiten und machte Möglich-
keiten sichtbar, wie eine Trendwende eingeleitet werden
könne.
Wer an der Börse investiert, sollte laut
Dr. Friedhelm Busch die politischen
und wirtschaftlichen Zusammenhänge
kennen.
Präsident Wilhelm Ergenzinger zeigte
auf, welche Strukturreformen aus sei-
ner Sicht erforderlich sind, um die
Wirtschaft wieder anzukurbeln.
Unternehmer-Impulse
Als leistungsstarke genossenschaftliche Geschäftsbank sind wir mit
den Unternehmen, die in unserem Wirtschaftsraum ansässig sind,
eng verbunden. Unsere gewerblichen Kunden möchten wir auch
dadurch unterstützen, dass wir sie über wichtige wirtschaftliche
Themen informieren. Mit unserer Veranstaltungsreihe Unternehmer-
Impulse mit kompetenten Referenten wollen wir unseren gewerbli-
chen Kunden Anregungen für ihren unternehmerischen Erfolg geben
und ihnen hier auch die Gelegenheit bieten, mit herausragenden
Unternehmerpersönlichkeiten zu diskutieren.
Anfang November 2003 sprach Klaus Fischer, Inhaber und Vorsitzender
der Geschäftsführung der Unternehmensgruppe fischer, über das Thema
„Starker Standort Deutschland – was wir dafür tun können“. Der
Unternehmer zeigte auf, wie ein Unternehmen trotz ungünstiger wirt-
schaftlicher Rahmenbedingungen aus eigener Kraft erfolgreich sein kann.
Klassik & Moderne in der Volksbank
Unsere herausragenden Kunstausstellungen in der Hauptstelle
Herrenberg sind ein besonderes Ereignis. Mit der Vernissage wollen
wir Kunden unserer Bank für die intensive Geschäftsbeziehung dan-
ken. Nach der offiziellen Eröffnung der Ausstellung kann dann auch
die interessierte Öffentlichkeit während der Geschäftszeiten die Werke
renommierter Künstler besichtigen.
Im Januar/Februar 2003 gab unsere Ausstellung „Morgenröte der
Moderne“ einen Überblick über die Anfänge der modernen Malerei im
Süden Deutschlands zwischen 1900 und 1930.
Im September/Oktober 2003 waren bei der Ausstellung „The American
Dream – Ikonen amerikanischer Pop-Art“ Werke von Roy Lichtenstein,
Andy Warhol, James Rosenquist, Robert Rauschenberg, Tom Wesselmann
und anderen Künstlern zu sehen.
Im Februar 2004 zeigten wir mit unserer Ausstellung „Picasso – Graveur.
Meisterwerke seiner Grafik“ , welche Bandbreite und grenzenlose
Erfindungsgabe dieser bedeutende Künstler in seinem grafischen Schaffen
beherrschte.
Eine zentrale Rolle spielte im Konzept
von Klaus Fischer die Steigerung der
Produktivität durch Vermeidung von
„Verschwendung“.
W I R Ü B E R U N S
Prof. Dr. Roland Doschka (links), der in unsere
Picasso-Ausstellung einführte, im Gespräch
mit Bankdirektor Maximilian Binzer (Mitte)
und dem Kunsthistoriker Walter Springer
(rechts).
Bankdirektor Axel Lekies eröffnete die
Ausstellung mit Werken amerikanischer
Pop-Art-Künstler.
W I R Ü B E R U N S
1 1
Neu gestaltete Räumlichkeiten in der Hauptstelle Rottenburg
Zum Jahresende 2003 wurden die Umbaumaßnahmen in der Haupt-
stelle Rottenburg abgeschlossen. Mit dieser Neugestaltung ist nun
auch die angestrebte Gleichwertigkeit der beiden Hauptstellen
Herrenberg und Rottenburg im Hinblick auf die räumliche und techni-
sche Ausstattung erreicht.
Um auch in der Hauptstelle Rottenburg die Möglichkeiten für Kunden-
veranstaltungen sowie für interne Sitzungen und Schulungen zu verbes-
sern, wurde dort das dritte Obergeschoss umgebaut. Nach der Umgestal-
tung bietet jetzt die Hauptstelle Rottenburg mit dem neuen Volksbank-
Studio ausreichend Raum für größere Veranstaltungen und ein angeneh-
mes Ambiente für Kunden und Mitarbeiter.
Im Rahmen einer Einweihungsfeier präsentierten wir den Gästen im
Dezember 2003 die neuen Räume.
Bankdirektor Helmut Gottschalk (links) mit
Dompfarrer Harald Kiebler (rechts), der die
neuen Räumlichkeiten segnete.
Bankdirektor Axel Lekies (links) erhielt sym-
bolisch den Schlüssel für die neu gestalteten
Räume in der Hauptstelle Rottenburg von
Architekt Harald Kreuzberger.
Bei der Einweihungsfeier des neu gestalteten Ober-
geschosses der Rottenburger Hauptstelle würdigte
der Rottenburger Oberbürgermeister Klaus Tappeser
das Wirken der Volksbank Herrenberg–Rottenburg –
besonders auch im Hinblick auf die Arbeitsplätze,
die unsere Bank bietet.
W I R Ü B E R U N S Reisen von hoher Qualitätund rundum guter Service
Hohe Qualität bei unseren Reiseangeboten und eine kompetente
Beratung durch erfahrene Reisefachleute zeichnen unser Volksbank-
Reisebüro aus.
Unsere Mitarbeiter im Reisebüro engagieren sich dafür, dass die Kunden
bei ihrer Wunschreise von einem guten Service profitieren: Von der Infor-
mation und Planung über die Auswahl des Angebots zum optimalen Preis-
Leistungs-Verhältnis bis hin zur problemlosen Buchung.
Unsere begleiteten Gruppenreisen sind sehr gefragt, weil sie
etwas Besonderes bieten: Ausgesuchte Reisen mit renommierten
Veranstaltern, Informationsveranstaltungen vor jeder Reise, per-
sönliche Volksbank-Betreuung während der Reise und ein Nach-
treffen im Anschluss, bei dem sich die Reiseteilnehmer noch ein-
mal über ihre Erlebnisse austauschen können.
Im Januar 2003 bot Mallorca, die „Perle des Mittelmeeres“ ein faszinieren-
des Erlebnis: Der Südosten der Insel war zu dieser Zeit übersät mit Millio-
nen Mandelbäumen, die Mallorca in ein weißes Blütenmeer verwandelten.
Im März war die Blumeninsel Madeira, Portugals „schwimmender Garten“,
gleich zwei Mal ein Top-Reiseziel für alle, die das außergewöhnliche Natur-
und Urlaubserlebnis suchten.
Im Mai konnten die Reiseteilnehmer in Andalusien die Schönheit des spani-
schen Südens genießen und eine Fülle an eindrucksvollen kulturellen Höhe-
punkten inmitten einer reizvollen Landschaft erleben.
Im Mai führte die Reise nach Hamburg, dem „Tor zur Welt“ zwischen
Alster und Elbe. Und einmal richtig Seeluft schnuppern konnten die
Teilnehmer beim Ausflug zur Nordseeinsel Helgoland.
Im September fuhren die Reisenden nach Schottland, dem alten Land der
Kelten, mit seiner noch ursprünglichen Natur, sehenswerten Schlössern
und Burgen und beeindruckenden Städten.
Im September konnten die Reiseteilnehmer eine exklusive Kreuzfahrt auf
einem luxuriösen schwimmenden Hotel genießen, die von Venedig nach
Dubrovnik, Korfu, Santorin, Rhodos und Piräus führte.
Bei unserer Kreuzfahrt genossen die
Reisenden den großzügigen Komfort
und viele abwechslungsreiche Aktivi-
täten an Bord der MS European Vision.
Und bei den Landausflügen konnten
sie in den unterschiedlichsten Häfen
auf Entdeckungsreise gehen.
Unsere Gruppenreisenden in Schottland
vor Scone Palace. Hier wurden vom
9. bis 17. Jahrhundert Schottlands
Könige gekrönt.
W I R Ü B E R U N S
1 3
Unseren Kunden wollen wir
optimale Leistungen bieten.
Kompetente und engagierte
Mitarbeiter sind hierfür eine
wichtige Grundlage.
Qualifizierten, motivierten und
flexiblen Mitarbeitern bieten wir
gute Möglichkeiten der Weiter-
entwicklung und einen attraktiven,
gesicherten Arbeitsplatz in einem
wertebestimmten Unternehmen.
Unsere Mitarbeiter: Kompetent, engagiert und zuverlässig
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Probleme unserer Kunden besser
zu lösen als andere. Die fachliche Kompetenz, das persönliche Engage-
ment und die Zuverlässigkeit unserer Mitarbeiter sind dafür eine wich-
tige Voraussetzung. So erreichen wir für unsere Kunden eine hohe
Leistungsfähigkeit und eine umfassende Betreuung in allen ihren
Finanzfragen.
Auf Qualifikation, Praxisnähe und die Chance zur
Entfaltung persönlicher Fähigkeiten legen wir bei
unseren Mitarbeitern großen Wert. Deshalb bie-
ten wir ihnen vielfältige Möglichkeiten, sich fach-
lich und persönlich weiterzuentwickeln.
Dass die große Mehrheit der Mitarbeiter mit ihrem
Arbeitsverhältnis und den Arbeitsbedingungen
zufrieden und sehr zufrieden ist, zeigte die Mit-
arbeiterbefragung, die wir durch das Institut für
Demoskopie Allensbach im April 2003 durchführen ließen. Auch die Leis-
tungsstärke und Wettbewerbsfähigkeit unserer Bank wurde von über zwei
Dritteln der Mitarbeiter als positiv und sehr positiv eingeschätzt. Im Ganzen
belegte die Studie, dass sich unsere Mitarbeiter stark mit unserem Unter-
nehmen identifizieren und sich dafür gerne einsetzen.
Dass unsere Mitarbeiter sich mit hoher Kompetenz und großem persön-
lichen Engagement für unsere Kunden einsetzen, belegt auch die Markt-
befragung, die wir im Oktober/November 2003 vom Institut für Demo-
skopie Allensbach durchführen ließen. Hier wurde zudem bestätigt, dass
unser umfassendes Beratungs- und Betreuungskonzept den Erwartungen
der Kunden entspricht: So legt die große Mehrheit der Befragten Wert auf
die persönliche Beziehung zu den Beratern der Bank.
Um die hohe Qualität unserer Leistungen und ein reibungsloses internes
Zusammenwirken gewährleisten und weiter verbessern zu können, nutzen
wir professionelle Mess- und Steuerungsinstrumente. So wird beispielswei-
se im Rahmen einer so genannten Balanced Scorecard neben der Kunden-
perspektive auch die Qualität der internen Prozesse gemessen. Um die
Qualität der Zusammenarbeit zu verbessern, beurteilen sich Mitarbeiter
aus Zentralbereichen und aus den Marktbereichen gegenseitig anhand der
Leitbildwerte ‘Kompetenz, Engagement, Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und
Wertschätzung’. Qualitätszirkel erarbeiten auf der Grundlage dieser Aus-
wertungen konkrete Maßnahmen im Hinblick auf die permanente Ver-
besserung der qualitativen Zusammenarbeit und die Einhaltung der fest-
gelegten Prozessstandards.
Beim Auszubildenden-Forum erhält
unser Bank-Nachwuchs von Bank-
direktor Axel Lekies auch aktuelle
Informationen zu geschäftspolitischen
Themen.
W I R Ü B E R U N S Führungsimpulse
Die Bankenwelt ist in einem enormen Wandel begriffen, der auch
die Arbeitswelt jedes einzelnen Mitarbeiters verändert. Deshalb
legen wir großen Wert darauf, unsere Mitarbeiter über neue Ent-
wicklungen umfassend zu informieren. Denn Wissen und Verstehen
sind eine wichtige Grundlage, um Veränderun-gen offen und flexi-
bel an-nehmen und als Chance nutzen zu können.
Speziell mit unserer Vortragsreihe „Führungsimpulse“ informieren
wir unsere Mitarbeiter über aktuelle Tendenzen und wollen ihnen
interessante Anregungen für ihren Arbeitsalltag geben.
Der rasante technologische
Wandel bedeutet auch für unse-
re Bank und ihre Mitarbeiter
eine ständige Herausforderung.
Im April 2003 zeigte Wilhelm K.
Barthelmeß, Vorsitzender des
Vorstands der FIDUCIA IT AG,
Wege der „Informations-
technik in der Volksbank der
Zukunft“ auf. Neue Software-
lösungen, wie das künftige
Bankensystem AGREE, werden
ermöglichen, dass alle erforderli-
chen Informationen und Daten
an allen Arbeitsplätzen abrufbar
sind und dort nach unterschied-
lichen Kriterien verknüpft und
ausgewertet werden können.
Darüber hinaus beleuchtete Wilhelm Barthelmeß auch die Sicherheit und
Wirtschaftlichkeit der künftigen IT-Struktur.
Im November referierte Dr. Nawid Peseschkian, Facharzt für Psychiatrie
und Psychotherapie aus Wiesbaden, über „Die vier Qualitäten des
Lebens. Positive Stressbewältigung“. Er zeigte unseren Mitarbeitern
Wege auf, wie die Bereitschaft zur Eigenmotivation und zu selbstverant-
wortlichem Handeln gestärkt werden kann. Ziel sei, die vorliegenden Fähig-
keiten und Selbsthilfepotenziale zu erkennen und zu aktivieren. Die vier
Lebensbereiche – Körper/Sinne, Fantasie/Zukunft, Leistung und Kontakt –
dürften nicht einseitig über- oder unterbetont werden, sondern müssten
in einem Gleichgewicht stehen, damit das Leben nicht aus der Balance
gerate.
Dr. med. Nawid Peseschkian erklärte den
Mitarbeitern, dass nicht derjenige gesund
sei, der keine Probleme habe, sondern der-
jenige, der mit unerwarteten Überraschun-
gen flexibel umgehen könne.
Als Partner unserer Bank setzt die
FIDUCIA IT AG, wie Wilhelm K.
Barthelmeß betonte, auf Standards
auf hohem qualitativen Niveau.
W I R Ü B E R U N S
1 5
Unsere langjährigen Mitarbeiter
32 Mitarbeiter hatten im Jahr 2003 ihr 25-jähriges oder
10-jähriges Betriebsjubiläum. Im Laufe ihrer langjährigen
Tätigkeit haben sie große Erfahrung gesammelt, die eine
wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung
unserer Bank bedeutet. Diese lange Tätigkeit bestätigt
auch, dass die Mitarbeiter mit ihrer Aufgabe und unserem
Unternehmen nachhaltig zufrieden sind.
Mit einer Feier, zu der auch die Partner der Jubilare eingeladen
waren, dankte unsere Bank den Mitarbeitern für ihr Engagement
und ihre Zuverlässigkeit. Jeder Mitarbeiter und seine Tätigkeit
wurden hier bei der Veranstaltung im Einzelnen gewürdigt.
25 Jahre
In den vergangenen 25 Jahren hat sich unsere genossenschaftliche
Bank stark verändert: Früher war die Anforderung, Aufträge von
Kunden zu erfüllen. Heute betreuen wir unsere Kunden aktiv, in-
dem wir aus eigener Initiative auf sie zugehen und sie umfassend
und bedarfsorientiert beraten.
Ruth Ehrmann begann in Rottenburg im Zahlungsverkehr und ist heute
Mitarbeiterin im Zentralbereich Betriebswirtschaft und Marktfolge.
Herbert Heilig war nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann in
Rottenburg in verschiedenen zentralen Bereichen tätig. Seit 2002 ist er
stellvertretender Leiter des Zentralbereichs Organisation.
Margret Lutz arbeitete nach ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau in
Herrenberg in mehreren Geschäftsstellen. Seit 1984 ist sie als Vorstands-
sekretärin die „rechte Hand“ von Helmut Gottschalk.
Angelika Müller war in Rottenburg in verschiedenen zentralen Bereichen
tätig und bildete sich zur Bankkauffrau weiter. Seit 1997 ist sie im Zah-
lungsverkehr im Zentralbereich Betriebswirtschaft und Marktfolge tätig.
Ingrid Müller arbeitete nach ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau in
Herrenberg im Geschäftsstellenbereich und ist heute im Kundenservice in
der Geschäftsstelle Haslach tätig.
Siegfried Visel absolvierte seine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der
Raiffeisenbank Stäble/Gäu. Heute ist er Kundenberater im Geschäftsbereich
Privatkunden Rottenburg Nord/Stäble.
Berthold Weisser war in verschiedenen Geschäftsstellen im Service tätig
und ist seit 2002 Mitarbeiter in der Hauptkasse in Herrenberg.
Bankdirektor Helmut Gottschalk (rechts)
dankte den Jubilaren (von links:)
Ingrid Müller, Siegfried Visel, Herbert Heilig,
Angelika Müller und Margret Lutz für ihr
Engagement, für das sie auch die Ehren-
urkunde der Industrie- und Handelskam-
mer für langjährige Betriebszugehörigkeit
erhielten.
W I R Ü B E R U N S
Dursun HavanMitarbeiterin im Zentralbereich Personalund Verwaltung
Gerhardt KauffeldtKundenbetreuer im GeschäftsbereichFirmenkunden Herrenberg und Nord
Manuela KieferMitarbeiterin im ZentralbereichBetriebswirtschaft und Marktfolge
Elke KleindienstMitarbeiterin im ZentralbereichBetriebswirtschaft und Marktfolge
Stefanie Kowatsch-OttmarMitarbeiterin im Zentralbereich Kredit
Michael KrommerMitarbeiter im Zentralbereich Revision
Roswitha MarquardtMitarbeiterin im GeschäftsbereichVermögensberatung
Christel NotterKundenberaterin im GeschäftsbereichPrivatkunden Herrenberg
Simone PaulusBeraterin im GeschäftsbereichKundenservice
Anke Rieggerim Erziehungsurlaub
Dietmar RöthenbachLeiter des Büros Rottenburg der Gäu Neckar Immobilien
Brigitte SchäufeleMitarbeiterin bei FischerVersicherungen
Martina SchöckPrivatkundenberaterin bei FischerVersicherungen
Astrid SingleMitarbeiterin im Volksbank-Reisebüro
Siegfried WirthLeiter des GeschäftsbereichsPrivatkunden Rottenburg Nord/Stäble
Angelika WunderMitarbeiterin im ZentralbereichPersonal und Verwaltung
Bankdirektor Axel Lekies (rechts)
gratulierte den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern zu ihrem 10-jährigen
Betriebsjubiläum.
10 Jahre
In den vergangenen zehn Jahren hat sich insbesondere das techni-
sche Umfeld in unserer Bank rasant gewandelt. Moderne EDV- und
Kommunikationssysteme erleichtern heute unseren Mitarbeitern
die tägliche Arbeit – dies bedeutet aber auch, sich einem perma-
nenten Lernprozess zu stellen.
Gerda AicheleMitarbeiterin im ZentralbereichBetriebswirtschaft und Marktfolge
Anita BacherMitarbeiterin bei Gäu Neckar Immobilien
Nicole Birkleim Erziehungsurlaub
Angelika BrennenstuhlMitarbeiterin Cash Management undZahlungssysteme im GeschäftsbereichFirmenkunden Herrenberg und Nord
Tanja BreulingMitarbeiterin im GeschäftsbereichKundenservice
Helga EppleMitarbeiterin bei Fischer Versicherungen
Marlene FischerMitarbeiterin im ZentralbereichOrganisation
Jürgen GoteLeiter des Geschäftsbereichs PrivatkundenNord und des Zentralbereichs Marketing
Reinhard Hartichstellvertretender Leiter der AbteilungKreditüberwachung im ZentralbereichKreditsekretariat
B E R I C HT D E S VO R STAN D SBericht des Vorstands
Deutsche Wirtschaft leicht geschrumpft –Leitzins auf historischem Tiefstand
Die Deutsche Wirtschaft ging im vergangenen Jahr um 0,1 % zurück. Auf-
grund der Wirtschaftsentwicklung und günstiger Erwartungen hinsichtlich
der Inflationsrate, senkte die Europäische Zentralbank ihren Leitzins im Juni
2003 auf den historischen Tiefstand von 2,0 %. Die Kapitalmarktzinsen ent-
wickelten sich in 2003 weitgehend parallel zu den Konjunkturerwartungen.
Nach einer intensiven Diskussion über deflationäre Tendenzen und dem
Erreichen des Allzeit-Tiefstandes von 3,17 % Mitte Juni, erreichte die Um-
laufrendite Anfang September mit rund 4 % wieder ihren Stand vom
Jahresbeginn. Im vierten Quartal 2003 bewegte sich die Umlaufrendite
dann tendenziell seitwärts auf 3,89 % zum Jahresende.
Aktienmarkt – nach Talfahrt im ersten Quartal – wieder im Aufwind
Nach drei enttäuschenden Börsenjahren und einem Achtjahres-Tiefstand
des DAX mit 2.202 Punkten im März 2003 beendete der Deutsche Aktien-
index das Jahr 2003 mit einem Zugewinn von 37 %. Beflügelt vom schnel-
len Ende des Irak-Kriegs und der Erwartung, dass im politischen Bereich
1 7
Langfristige Entwicklung DAX im Vergleich zu EuroStoxx 50
DAX EuroStoxx 50
7000
6000
5000
4000
3000
2000
1000
01994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003
Zinsentwicklung
Zinssätze für 3-monatige Anlagen Zinssätze für 10-jährige Anlagen
9%
8%
7%
6%
5%
4%
3%
2%1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003
1 8
B E R I C HT D E S VO R STAN D Sgrundlegende Reformen eingeleitet würden, ging es seit März 2003 am
Aktienmarkt ebenso schnell bergauf, wie es zuvor bergab ging.
Integrationsphase nach Verschmelzungen abgeschlossen
Die Integrationsphase nach drei Fusionen in den letzten drei Jahren wurde
2003 erfolgreich abgeschlossen. Durch optimierte Geschäftsprozesse und
verbesserte Kostenstrukturen haben wir die Leistungsfähigkeit unserer
Bank deutlich erhöht. Dadurch konnte sich die Bank in einem gesamtwirt-
schaftlich schwierigen Umfeld gut behaupten und insbesondere im Dienst-
leistungsgeschäft ein gutes Ergebnis erreichen.
Die nach wie vor unbefriedigende Ertragslage in der Kreditwirtschaft und
der verschärfte Wettbewerb im Finanzdienstleistungsbereich erfordern,
dass wir uns flexibel immer wieder neuen Herausforderungen stellen und
Veränderungsprozesse einleiten. Dabei setzen wir nicht in erster Linie auf
organisatorische und technische Lösungen, die Kosteneinsparungen ermög-
lichen, sondern vor allem auf die Nähe zu unseren Kunden und eine um-
fassende und bedarfsorientierte Betreuung. Veränderungen der Rahmen-
bedingungen oder der Kundenbedürfnisse tragen wir Rechnung, indem
wir in der Beratung neue Wege gehen und innovative Produkte anbieten.
Maßgeschneiderte Kundenbetreuung
Unser Unternehmensgrundsatz „Wir wollen die Probleme unserer Kunden
besser lösen als Andere“ bestimmt unser Kundenbetreuungskonzept. Ziel
ist es, eine maßgeschneiderte Beratung vor Ort zu bieten. So können unse-
re Kunden in ihrer Geschäftsstelle montags bis freitags von acht Uhr mor-
gens bis 20 Uhr abends einen persönlichen Gesprächstermin mit ihrem Be-
rater vereinbaren – unabhängig von den Kundenservicezeiten. Ein beson-
derer Vorteil für unsere Kunden liegt auch darin, dass sie für alle ihre Fi-
nanzfragen einen Ansprechpartner haben. Bei Bedarf zieht der Berater
weitere Spezialisten zum Beratungsgespräch hinzu, zum Beispiel für Ver-
sicherungen, bei besonderen Vermögensanlagen oder bei Baufinanzierun-
gen. Diese Leistung „aus einer Hand“ durch einen vertrauten Berater spart
dem Kunden nicht nur Wege. Vielmehr entfällt für ihn auch der Aufwand,
sich für Spezialfragen einen Ansprechpartner selbst suchen zu müssen und
jedes Mal seine persönliche Finanzsituation neu darzustellen.
VR-FinanzPlanung als neue Dienstleistung für umfassende und dauerhafte Kundenbetreuung
Um für unsere Kunden anstelle von Standardangeboten individuelle Lö-
sungen zu finden, bieten wir mit der VR-FinanzPlanung eine neue soft-
wareunterstützte Beratungsleistung an. Dabei werden die finanziellen
Wünsche und Ziele und die Finanzsituation der Kunden eingehend analysiert.
Problemlösungen aus
einer Hand
Die Mehrheit der befragten Per-
sonen legt besonderen Wert auf
die persönliche Beziehung zu
den Beratern der Bank und zieht
es daher vor, mit ihren Finanzan-
gelegenheiten zu ihrer Hausbank
zu gehen, um Lösungen aus
einer Hand zu bekommen.
Ergebnis aus der Marktumfrage 2003
des IfD Allensbach
Die im Auftrag der Volksbank Herrenberg–Rottenburg im Herbst 2003 durchgeführte Marktbefragung des Instituts für Demoskopie Allensbach bestätigt:
Das Beratungs- und Betreuungs-konzept der Volksbank Herrenberg–Rottenburg ent-spricht den hohen Kundenerwar-tungen.
Ergebnis aus der Marktumfrage 2003
des IfD Allensbach
1 9
B E R I C HT D E S VO R STAN D SAuf dieser Grundlage wird ein individuelles Konzept mit allen wichtigen
Finanzbereichen entwickelt, das regelmäßig überprüft und bei Bedarf an
veränderte Lebenssituationen angepasst wird. Unsere Kunden erhalten so
zum einen eine umfangreiche Übersicht über ihre komplette Finanzsitua-
tion. Zum anderen erfahren sie eine dauerhafte und zuverlässige finanziel-
le Betreuung in allen Lebensphasen durch ihren vertrauten Berater. Ziel
der Beratung ist es, für unsere Kunden stets die optimalen Problemlösun-
gen zu finden. Hier entwickelten wir zum einen selbst neue attraktive Pro-
dukte, die dem Bedarf und den Zielen der Kunden entgegenkommen, zum
anderen arbeiten wir mit leistungsstarken Partnern im genossenschaftli-
chen Verbund und darüber hinaus zusammen.
Aktive Firmenkundenbetreuung mit Rating-Dialog
Im Firmenkundengeschäft ist es sowohl für unsere Bank als auch für un-
sere Kunden von großer Bedeutung, Chancen und Risiken abzuwägen.
Neben dem Einreichen der Jahresabschlussunterlagen zur Analyse der
Kreditwürdigkeit gewinnt das Rating zunehmend an Bedeutung.
In der Firmenkundenbetreuung ist es wichtig, dass wir die Unternehmens-
entwicklung zuverlässig einschätzen können, Probleme frühzeitig erken-
nen und bei problematischen Entwicklungen rechtzeitig gegensteuern.
Dadurch können wir sowohl für unsere Bank als auch für unsere Kunden
Risiken vermeiden. Während dies bei der Bank die Reduzierung der Risiko-
kosten ermöglicht, können unsere Kunden bei entsprechend positivem
Rating günstigere Konditionen erhalten. Der „Rating-Dialog“ zwischen
Unternehmer und Betreuer wird somit sowohl für unsere Bank als auch
für unsere Firmenkunden immer wichtiger.
Wertpapiergeschäft im Aufwind – Zunahme der betreuten Kundengelder
Im Wertpapiergeschäft konnte im vergangenen Geschäftsjahr ein gutes
Ergebnis erreicht werden. Das Anlagevolumen auf Kundendepots stieg im
Jahresvergleich um knapp 15 % beziehungsweise 42 Millionen Euro auf
324 Millionen Euro.
Dieses Wachstum beruht weniger auf der Erholung der Börsen als auf
dem breiten Spektrum, das wir im Bereich der Wertpapieranlagen bieten.
Bei vielen Kunden steht nach drei enttäuschenden Börsenjahren immer
noch der Sicherheitsaspekt im Vordergrund der Anlageentscheidung. Wir
haben daher innovative Anlageprodukte selbst geschaffen oder von Ver-
bundpartnern vermittelt, die den Kunden gute Ertragschancen bieten und
gleichzeitig ihrem Sicherheitsbedürfnis Rechnung tragen. Die traditionellen
Große Zufriedenheit mitden Beratungsleistungen
Bei der Frage, ob den interview-
ten Personen bereits einmal eine
umfassende Beratung angebo-
ten wurde, lag die Volksbank
Herrenberg–Rottenburg im Ver-
gleich zu Wettbewerbern ebenso
vorne wie bei der Zufriedenheit
mit der Beratung.
Ergebnis aus der Marktumfrage 2003
des IfD Allensbach
2 0
B E R I C HT D E S VO R STAN D SKundeneinlagen konnten 2003 stabil bei 738 Millionen Euro gehalten wer-
den. Auch hier haben wir das Angebot an neuen, für die Kunden attrak-
tiven Lösungen deutlich erweitert. Insgesamt stiegen die betreuten Kun-
dengelder um über 4 % von 1.020 Millionen Euro auf 1.062 Millionen Euro
an. Die Bilanzsumme liegt mit 1.017 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.
Kreditnachfrage von Firmenkunden rückläufig, von Privatkunden steigend
Im Gegensatz zur rückläufigen Entwicklung bei den Investitionsfinanzie-
rungen für gewerbliche Kunden ist die Höhe der neu abgeschlossenen pri-
vaten Kredite – insbesondere für Baufinanzierungen – um rund ein Drittel
gestiegen.
Die konjunkturelle Unsicherheit und die fehlende Investitionsbereitschaft
der Firmen wirkte sich 2003 bremsend auf die Kreditnachfrage aus. Insge-
samt nahmen die Kundenkredite, bedingt durch die Entwicklung im
Firmenbereich, um 4,6 % auf 713 Millionen Euro ab. Der Rückgang des
gewerblichen Kreditvolumens liegt auch im konsequenten Risikomanage-
ment begründet: Bei gewerblichen Kunden werden Investitionsvorhaben
und die wirtschaftliche Lage der Unternehmen eingehend geprüft, um
Risiken für Unternehmer und Bank zu minimieren. Darüber hinaus haben
wir zur Risikobegrenzung Teile größerer Kreditengagements an das genos-
senschaftliche Spitzeninstitut DZ Bank vermittelt. Durch diese umsichtige
Kreditpolitik konnten die Aufwendungen zur Abschirmung von Kredit-
risiken etwas reduziert werden. Im Baufinanzierungsgeschäft bieten wir
mit unseren hochqualifizierten Spezialisten gute Beratungsleistungen und
nutzen zum Vorteil unserer Kunden umfassend das Angebot an öffentli-
chen Fördermitteln sowie langfristige Finanzierungsmöglichkeiten durch
Einbeziehung unserer Verbundpartner. Insbesondere durch die hohe Nach-
frage nach Baufinanzierungen wurde im Privatkreditgeschäft ein Zuwachs
von über 30 % erreicht.
Gute Ergebnisse im Dienstleistungsgeschäft
Ein Rekordergebnis erzielten wir 2003 im Bauspargeschäft. Ausgehend
von einem bereits sehr hohen Niveau konnte das Abschlussvolumen um
weitere 26 % gesteigert werden.
Obwohl der Immobilienmarkt durch die lange Diskussion um das Weiterbe-
stehen der staatlichen Förderungen, wie der Eigenheimzulage, stark verun-
sichert war, konnte die Gäu Neckar Immobilien GmbH ihr Vermittlungsergeb-
nis im Jahr 2003 auf hohem Niveau halten. Vor allem bei Neubauten wurden
in Zusammenarbeit mit örtlichen Bauträgern verstärkt Objekte vermittelt und
der Umsatz nahezu verdoppelt. Die Vermittlung von Gebrauchtimmobilien
ging aufgrund des begrenzten Angebots gegenüber dem Vorjahr zurück.
2 1
B E R I C HT D E S VO R STAN D SDer Unternehmenspartner Fischer Versicherungen konnte erneut Zuwachs-
raten von 30 % erreichen. Die hohen Steigerungen bei neu abgeschlosse-
nen Personenversicherungen beruhten insbesondere auf dem verstärkten
Kundenbedarf im Hinblick auf die Zukunftsabsicherung mit Schwerpunkt
auf der Altersvorsorge.
Ertragsentwicklung
Das Teilbetriebsergebnis konnte durch die positiven Ergebnisse im Dienst-
leistungsgeschäft und ein effektives Kostenmanagement gegenüber dem
Vorjahr etwas erhöht werden.
Gewinnverwendung
Der Gewinn konnte gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden und be-
trägt rund 1,6 Millionen Euro. Der Vertreterversammlung wird für das Ge-
schäftsjahr 2003 wieder die Ausschüttung einer Dividende von 5 % auf die
Geschäftsguthaben vorgeschlagen.
Unsere Mitglieder erhalten damit eine Dividendenausschüttung von über
1,1 Millionen Euro. Den Rücklagen der Bank werden 500.000 Euro zuge-
führt. Außerdem werden die Vorsorgereserven wesentlich gestärkt.
Mitgliedergeschäft
Zum Jahresende 2003 hielten 37.757 Mitglieder Geschäftsguthaben in
Höhe von insgesamt 22 Millionen Euro. Zusammen mit den Rücklagen
verfügen wir nach wie vor über eine gute Eigenkapitalausstattung. Der
Teilbetriebsergebnis 2003
*Durch veränderten Ausweis des Aufwands für den Garantiefonds hat sich bei dem BasiswertSachaufwand 2002 und dadurch bedingt auch bei den Basiswerten allg. Verwaltungs-Aufwen-dungen und Teilbetriebsergebnis 2002 eine Veränderung gegenüber der Darstellung im Geschäfts-bericht 2002 ergeben.** Ein bedeutender Teil der guten Ergebnisse im Dienstleistungsgeschäft (Ergebnisse derTochtergesellschaften) sind im Zinsüberschuss enthalten.
2002* 2003 Veränderung Veränderung
in Mio. Euro in Mio. Euro in TEuro in %
Zinsüberschuss und ähnliche Erträge 27,8 28,6 +818 +2,9
Provisionsüberschuss 7,6 7,1 -532 -7,0
Rohüberschuss 35,4 35,7 +286 +0,8
Allg. Verwaltungsaufwendungen: 26,8* 26,9 +121 +0,5a) Personalaufwendungen 16,8 17,1 +335 +2,0b) Sachaufwendungen 8,0* 7,8 -175 -2,2c) Abschreibungen auf Sachanlagen/
Betriebssteuern 2,0 2,0 -39 -1,9
Teilbetriebsergebnis 8,6* 8,8 +165 +1,9
**
2 2
B E R I C HT D E S VO R STAN D Sleichte Rückgang der Mitgliederzahl ist unter anderem darauf zurückzu-
führen, dass wir die Mitgliedschaft an eine intensive Geschäftsbeziehung
binden und uns von Mitgliedern getrennt haben, die diese Voraussetzung
nicht mehr erfüllen.
Weiterentwicklung der ehrenamtlichen Gremien
In der Vertreterversammlung im Mai 2003 wurde die Weiterentwicklung
der ehrenamtlichen Gremien beschlossen und die Satzung entsprechend
geändert.
Mit der nächsten Neuwahl der Vertreter im Jahr 2006 wird das Verhältnis
von Mitgliedern zu Vertretern auf 250 : 1 verändert. Damit verringert sich
die Zahl der Mitgliedervertreter auf zirka 150. Diese Vertreter gehören
gleichzeitig den örtlichen Beiräten an und erhalten in örtlichen Beirats-
sitzungen auch unterjährig ausführliche Informationen über die Entwick-
lung der Bank und geschäftspolitische Überlegungen. Die Verschlankung
der ehrenamtlichen Gremien ermöglicht es, dass alle Entscheidungsträger
für die zum Teil schwierigen Entscheidungen in den Vertreterversamm-
lungen einheitlich und umfassender über geschäftspolitische Hintergründe
informiert werden können als bisher. Da die örtlichen Beiräte gemäß der
Satzung nun aus den örtlichen Mitgliedervertretern und den örtlichen
Aufsichtsratsmitgliedern bestehen, ist für die örtlichen Beiräte keine ge-
sonderte Wahl mehr erforderlich. Weiter wurde beschlossen, die Zahl der
Beiratsbezirke von 11 auf 9 zu reduzieren, indem die Beiräte von Bondorf
und Gäufelden sowie von Affstätt/Deckenpfronn/Kuppingen und Ober-
jesingen zusammengefasst werden. Auch die Anzahl der Aufsichtsrats-
mandate wird in zwei Schritten in den Jahren 2004 und 2006 verringert.
Investitionen in die Zukunft
Kurz vor Jahresende 2003 wurden die Umbaumaßnahmen in der Haupt-
stelle Rottenburg zur Verbesserung der Möglichkeiten für Kunden- und
Mitarbeiterveranstaltungen abgeschlossen und im Rahmen einer Einwei-
hungsfeier präsentiert. Mit dieser Neugestaltung ist nun auch die ange-
strebte Gleichwertigkeit der beiden Hauptstellen Herrenberg und Rotten-
burg im Hinblick auf die räumliche und technische Ausstattung erreicht.
Mit jeweils zirka 115 Mitarbeitern bieten beide Hauptstellen eine ähnliche
Anzahl attraktiver Arbeitsplätze.
Um das Zusammenwirken des gemeinsamen Dienstleistungsangebots von
Bank und Tochterunternehmen weiter zu optimieren, ist die Gäu Neckar
Immobilien GmbH wieder in das erste Obergeschoss der Hauptstelle
Herrenberg in neu gestaltete Räumlichkeiten eingezogen.
In Remmingsheim wurde mit dem Bau neuer Geschäftsräume in der
Ortsmitte begonnen, die im Laufe des Jahres 2004 bezogen werden.
Damit wird für die Kunden im Geschäftsbereich Rottenburg Nord/Stäble
2 3
B E R I C HT D E S VO R STAN D Seine wesentliche Verbesserung des räumlichen Angebots erreicht.
Im Bereich der elektronischen Datenverarbeitung investierte die Bank rund
600 TEUR in die neue Netzwerktechnologie Ethernet. Weitere hohe Inves-
titionen stehen durch die Umstellung auf das Betriebssystem Windows XP
im Jahr 2004 sowie auf ein neues Bankanwendungssystem im Jahr 2006 an.
Die Investitionen in gut ausgestattete Geschäftsräume und moderne Technik
sehen wir als Voraussetzung dafür, unsere Kunden in angemessenem Um-
feld qualifiziert betreuen zu können.
TÜV bestätigt erneut hohe Qualität
Für die Erbringung hochwertiger Finanzdienstleistungen und die Wirksam-
keit ihres Qualitätssicherungssystems wurde die Volksbank Herrenberg–
Rottenburg im Frühjahr 2003 erneut zertifiziert. Wir sind damit eine von
zwei genossenschaftlichen Banken in Württemberg, die dieses Qualitäts-
siegel erreicht haben.
Unser Qualitätsmanagement und die systematische Steuerung und Opti-
mierung der Geschäftsprozesse wurden von der TÜV Management GmbH
als sehr gut bewertet. Im Auditbericht wird insbesondere auch positiv her-
vorgehoben, dass die Bank Kunden- und Mitarbeiterbefragungen durch-
führt und konsequent als Instrument für weitere Qualitätsverbesserungen
nutzt. Ein jährliches Überwachungsaudit bestätigte die erreichte Zertifizie-
rung im Januar 2004 erneut.
Allensbach-Befragung zeigt hohe Zufriedenheit der Mitarbeiter
Eine im April 2003 durchgeführte Mitarbeiterbefragung des Instituts für
Demoskopie Allensbach zeigt eine hohe Identifikation der Mitarbeiter mit
der Bank.
Mit den Arbeitsbedingungen in der Bank allgemein sind 80 Prozent der
Mitarbeiter zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Laut Einschätzung des
Instituts für Demoskopie Allensbach ist „dieses Niveau der Zufriedenheit
außerordentlich hoch angesiedelt und damit nur noch begrenzt zu steigern“.
Kompetente Mitarbeiter wirken zum Nutzen der Kunden
Die Qualifikation der Mitarbeiter nimmt bei unserer Bank einen großen
Stellenwert ein. So können unsere Kunden von kompetenten Beratern
profitieren, die sich engagiert zu ihrem Nutzen einsetzen.
Schon bisher haben wir die Aus- und Fortbildung unserer Mitarbeiter in-
Leistungsstark und
wettbewerbsfähig
Die Leistungsstärke und Wett-
bewerbsfähigkeit wird von über
zwei Dritteln unserer Mitarbeiter
positiv und sehr positiv ein-
geschätzt.
Ergebnis aus der Mitarbeiterbefragung
2003 des IfD Allensbach
Hohe Zufriedenheit mit
Arbeitsbedingungen
Ergebnis aus der Mitarbeiterbefragung
2003 des IfD Allensbach
2 4
B E R I C HT D E S VO R STAN D Stensiv gefördert. Diesen Weg der Personalentwicklung gehen wir konse-
quent weiter. Die gute Qualifikation unserer Mitarbeiter ist eine wesentli-
che Grundlage für die hohe fachliche und soziale Kompetenz, mit der die
Volksbank Herrenberg–Rottenburg die Probleme ihrer Kunden besser
lösen will als andere. Angesichts der ständig steigenden Anforderungen
an die Fortbildung haben wir – neben den externen Weiterbildungen an
den Genossenschaftsakademien – die Kapazitäten für interne Schulungen
und Trainings erweitert.
Zurzeit bilden wir insgesamt 22 Auszubildende aus. Alle Auszubildenden,
die ihren Abschluss erfolgreich absolvieren und die leistungsorientierten
Anforderungen erfüllen, werden in ein Arbeitsverhältnis übernommen.
Zum Jahresende 2003 hatte die Bank mit ihren beiden Tochtergesell-
schaften Fischer Versicherungen und Gäu Neckar Immobilien insgesamt
358 Mitarbeiter. Bei der Bank sind über 37 % der Mitarbeiter in Teilzeit
beschäftigt - eine familienfreundliche Lösung, die gerne wahrgenommen
wird.
Unser Ziel ist es nach wie vor, die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter
grundsätzlich zu erhalten. Dazu ist es erforderlich, dass Mitarbeiter bei
eventuellen Veränderungen flexibel genug sind, um andere Aufgaben im
Unternehmen zu übernehmen. Voraussetzung hierfür ist eine ausreichen-
de Qualifikation beziehungsweise die Fähigkeit und Bereitschaft, sich für
eine andere Tätigkeit in der Bank weiterzuqualifizieren.
Die guten Ergebnisse unserer Bank in einem gesamtwirtschaftlich schwie-
rigen Umfeld waren nur durch den Einsatz und das große Engagement
unserer Mitarbeiter möglich. Hierfür und für die Bereitschaft, Verände-
rungen mitzutragen und aktiv mitzugestalten, sprechen wir allen Mit-
arbeitern unseren Dank aus.
An unsere Führungskräfte, die ihre Bereiche unternehmerisch verantwort-
lich führen, stellen die immer wieder erforderlichen Veränderungen hohe
Anforderungen, die Entwicklungsprozesse zusammen mit ihren Mitarbei-
tern gut zu gestalten und Chancen zu erkennen und zu nutzen. Auch die
Mitglieder des Betriebsrates werden dabei immer wieder vor Herausforde-
rungen gestellt. Wir danken unseren engagierten Führungskräften und
dem Betriebsrat für ihren großen Einsatz im Jahr 2003 und wünschen uns
für die weitere Entwicklung weiterhin aktives Mitwirken zum Wohl der
Bank und damit auch zum Wohl unserer Mitarbeiter und unserer Mitglie-
der und Kunden.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2004
Anfang 2004 deutet vieles darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft wieder
in Gang kommt. Die hierfür erforderlichen Veränderungen der politischen
Rahmenbedingungen sind jedoch bei weitem noch nicht abgeschlossen.
Mitarbeiterbefragung im April
2003 belegt:
Rund drei Viertel der Mitarbeiter
sind mit dem Arbeitsverhältnis
zufrieden oder sehr zufrieden
und würden sich wieder bei unse-
rer Bank bewerben oder uns als
Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ergebnis aus der Mitarbeiterbefragung
2003 des IfD Allensbach
sehr zufrieden
nicht zufrieden2%
weniger zufrieden
16,5%
18,5%
63,0%
zufrieden
2 5
B E R I C HT D E S VO R STAN D SWir hoffen, dass alle Verantwortlichen in Politik und Verbänden die erfor-
derlichen Entscheidungen treffen und konsequent umsetzen. Hinsichtlich
der Entwicklung unserer Bank sind wir zuversichtlich, auf das gute Funda-
ment der vergangenen Jahre aufbauen und unsere Ergebnisse weiter ver-
bessern zu können.
2003 positive Entwicklung in schwierigem Umfeld
In gesamtwirtschaftlich schwierigem Umfeld und bei anhaltender Kosten-
Erlös-Problematik im gesamten Bankgewerbe haben wir im Geschäftsjahr
2003 durch planvolles Wirtschaften und unsere Leistungsoffensive am
Markt ein zufrieden stellendes Ergebnis erzielt. Diese Entwicklung wurde
durch unsere Mitglieder und Kunden ermöglicht, die unser umfassendes
Dienstleistungsangebot intensiv in Anspruch genommen haben. Wir dan-
ken unseren Mitgliedern und Kunden für das Vertrauen zu unserer
Genossenschaft.
Wir danken an dieser Stelle auch dem Aufsichtsrat und seinen Ausschüs-
sen, die uns durch ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit und ihren sach-
kundigen Rat in unserer Arbeit wesentlich unterstützt haben. Auch bei
den Mitgliedern, die ehrenamtlich als Beiräte und Vertreter wichtige
Aufgaben wahrgenommen haben, bedanken wir uns herzlich für die
gute Zusammenarbeit.
Die Nähe zu unseren Kunden - sowohl räumlich als auch hinsichtlich der
Kenntnis ihrer Anforderungen - sehen wir nach wie vor als eine unserer
Stärken, die uns von anderen Wettbewerbern positiv abhebt. Diese Stärke
wollen wir weiterhin konsequent nutzen. Mit innovativen Produkten,
Spezialisten für alle wichtigen Geschäftsfelder und neuen Instrumenten
wie der VR-FinanzPlanung im Privatkundenbereich oder dem Rating-
Dialog im Firmenkundenbereich richten wir unsere Bank laufend auf die
Bedürfnisse unserer Kunden aus und erschließen durch Intensivierung
bestehender Geschäftsverbindungen und Gewinnung neuer Kunden und
Mitglieder neue Wachstumspotenziale. Durch Wachstum in wichtigen
Geschäftsfeldern können wir zusätzliche Erträge erzielen und den langfri-
stigen Erfolg unserer Bank zum Nutzen unserer Mitglieder und Kunden
sicherstellen.
Herrenberg, im März 2004
Der Vorstand
Gottschalk Binzer Lekies
I N F O R MATI O N D E SAU F S I C HTS RATS
2 6
Information des Aufsichtsrats
Die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung übertragenen
Aufgaben hat der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2003 in vollem
Umfang erfüllt.
Der Aufsichtsrat wurde in regelmäßig stattfindenden Sitzungen vom Vor-
stand über die aktuelle Geschäftsentwicklung, anstehende Vorhaben und
Veränderungen informiert. Alle Beschlüsse, die der Zustimmung des Auf-
sichtsrats bedurften, wurden ordnungsgemäß gefasst. Auch die einzelnen
Ausschüsse haben die ihnen vom Aufsichtsrat übertragenen Aufgaben in
den Sitzungen gewissenhaft erfüllt. In grundsätzlichen Fragen der Ge-
schäftspolitik wurde der Aufsichtsrat umfassend informiert und konnte
so stets seiner Beratungsfunktion gerecht werden.
Wie bereits im Vorjahr haben wir die Regelungen aus dem Deutschen
Corporate Governance Kodex, soweit sie für eine Genossenschaftsbank
unserer Größe sinnvoll anwendbar sind, in unserer Arbeit berücksichtigt.
Die sich für den Aufsichtsratsvorsitzenden und seinen Stellvertreter daraus
ergebenden Aufgaben nehmen wir in vollem Umfang wahr. Wir stehen
mit dem Vorstand, insbesondere mit seinem Sprecher, in regelmäßigem
Kontakt und beraten über Strategie, Geschäftsentwicklung und Risiko-
management der Bank.
Die gesetzlich vorgeschriebene Prüfung des Jahresabschlusses 2003 sowie
der Depotgeschäfte, der wirtschaftlichen Verhältnisse und der Ordnungs-
mäßigkeit der Geschäftsführung durch den Vorstand wurde vom zustän-
digen Prüfungsverband, dem Württembergischen Genossenschaftsverband
Raiffeisen/Schulze-Delitzsch e.V., Stuttgart, durchgeführt. Der Aufsichtsrat
stimmte dem vom Vorstand erstellten Jahresabschluss 2003, dem Gewinn-
verwendungsvorschlag sowie dem Anhang und Lagebericht in seiner Sit-
zung am 9. Februar 2004 zu. Er empfiehlt der Vertreterversammlung, den
Jahresabschluss und die Gewinnverwendung in der vorgesehenen Form zu
beschließen.
Am 13. Oktober 2003 informierte sich nahezu der gesamte Aufsichtsrat
bei einer Tagung des Württembergischen Genossenschaftsverbandes in
Balingen über Themen, die für die Arbeit der Aufsichtsratsmitglieder von
Bedeutung sind.
In der Vertreterversammlung am 26. Mai 2003 wurde eine Satzungsände-
rung zur Weiterentwicklung der ehrenamtlichen Gremien unserer Genos-
senschaft beschlossen. Mit der Änderung des Verhältnisses von Mitglie-
dern zu Vertretern auf 250 : 1 wird die Zahl der Vertreter ab 2006 auf rund
Michael J. Schulz, Vorsitzender (links)
Siegfried Dierberger, stv. Vorsitzender
I N F O R MATI O N D E SAU F S I C HTS RATS
2 7
150 reduziert. Diese Verschlankung ermöglicht es, das Amt der Vertreter
mit dem Amt der Beiräte zu verbinden. Künftig gehören somit alle Vertre-
ter, die über die Belange der Bank entscheiden, gleichzeitig den örtlichen
Beiräten an und können umfassender über geschäftspolitische Hintergründe
informiert werden als bisher. Im Zuge dieser Satzungsänderung wurde
auch die Zahl der Beiratsbezirke von 11 auf 9 reduziert. Dadurch ist die
Zahl der Beiratsbezirke bezogen auf die Bereiche Herrenberg und Rotten-
burg ausgewogen. Wir danken den Mitgliedervertretern dafür, dass sie
durch ihre Entscheidung die Weiterentwicklung der ehrenamtlichen Gre-
mien ermöglicht haben. Im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der
ehrenamtlichen Gremien hat sich der Aufsichtsrat entschlossen, die Zahl
der Aufsichtsratsmitglieder in 2 Schritten – in den Jahren 2004 und 2006 –
auf 14 bis 15 abzubauen. Im Jahr 2004 endet die Amtsperiode von 11 Auf-
sichtsratsmitgliedern. Frau Möllendorf sowie die Herren Bühler und Raidt
stehen für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung und scheiden aus dem
Aufsichtsrat aus. Die Herren Dierberger, Gauß, Rinderknecht, Schrade,
Schulz, Seeger, Stumpp und Veyl stehen für eine weitere Amtszeit zur Ver-
fügung und wurden entsprechend der Satzung in den örtlichen Beirats-
sitzungen im Herbst 2003 für eine Wiederwahl in der Vertreterversamm-
lung 2004 nominiert.
Zum 31.08.2003 ist Herr Gottfried Preyer aus Rottenburg-Dettingen aus
gesundheitlichen Gründen aus dem Aufsichtsrat unserer Bank ausgeschie-
den. Seit 1977 war Herr Preyer engagiertes Mitglied des Aufsichtsrats und
seit der Verschmelzung beider Banken setzte er sich als stellvertretender
Vorsitzender des Beirats auch für die Angelegenheiten des Ortsbereichs
Rottenburg Süd ein. In der Vertreterversammlung im Mai 2003 wurde
Herr Preyer vom Württembergischen Genossenschaftsverband für sein
25-jähriges ehrenamtliches Engagement mit einer besonderen Ehrung ge-
würdigt. Wir danken Herrn Preyer für seine langjährige aktive Mitarbeit
und wünschen ihm vor allem gute Gesundheit.
Im November 2003 haben die Aufsichtsräte gemeinsam mit dem Vorstand
eine zweitägige Klausur durchgeführt. Dabei stimmte der Vorstand die
strategische Ausrichtung der Bank mit dem Aufsichtsrat ab. Als Gast refe-
rierte Herr Verbandsdirektor Gerhard Schorr über das Thema Risikomanage-
ment.
Die Zusammenarbeit des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse mit dem
Vorstand waren auch im Geschäftsjahr 2003 sehr konstruktiv und vertrau-
ensvoll. Alle Mitglieder des Aufsichtsrats haben die Sitzungen regelmäßig
besucht. Es gab keine Sitzung, bei der nicht mindestens drei Viertel der
Aufsichtsratsmitglieder anwesend waren. Der Aufsichtsrat dankt dem Vor-
I N F O R MATI O N D E SAU F S I C HTS RATS
2 8
stand für die mit Kompetenz und Engagement geleistete Arbeit und die
ausführliche Informationspolitik.
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank, der Fischer GmbH und
der Gäu Neckar Immobilien GmbH dankt der Aufsichtsrat für ihr hohes
persönliches Engagement und ihre Bereitschaft, sich auf Veränderungen
einzustellen. Durch ihren Einsatz konnte erneut ein ordentliches Ergebnis
in einem gesamtwirtschaftlich schwierigen Umfeld erreicht werden.
Der Aufsichtsrat dankt allen Mitgliedern und Kunden der Volksbank
Herrenberg–Rottenburg für das entgegengebrachte Vertrauen.
Herrenberg, im März 2004
Der Aufsichtsrat
Michael J. Schulz Siegfried Dierberger
Vorsitzender stv. Vorsitzender
JAHRESABSCHLUSS – KURZFASSUNGUND LAGEBERICHT 2003
2 9
JAH R E S B I L AN Z Z U M31 . D E Z E M B E R 2003
Geschäftsjahr VorjahrEUR EUR EUR EUR TEUR
1. Barreserve a) Kassenbestand 9.859.212,17 10.348b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 11.835.134,03 9.905
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 11.835.134,03 (9.905)c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 21.694.346,20 0
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0darunter: bei der DBB* refinanzierbar 0,00 (0)
b) Wechsel, 0,00 0,00 0darunter: bei der DBB* refinanzierbar 0,00 (0)
3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 19.681.400,79 17.937b) andere Forderungen 62.226.479,47 81.907.880,26 49.511
4. Forderungen an Kunden 713.033.247,82 747.085darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 141.768.929,05 (136.353)Kommunalkredite 2.695.835,02 (5.648)
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der DBB* 0,00 (0)
ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)
b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 10.599.885,24 10.383
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 10.599.885,24 (10.383)
bb) von anderen Emittenten 140.140.858,41 150.740.743,65 124.872darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 140.140.858,41 (122.003)
c) eigene Schuldverschreibungen 1.851.394,08 152.592.137,73 1.558Nennbetrag 1.809.510,66 (1.524)
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 4.934.556,00 713
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen 18.854.993,67 17.306
darunter: an Kreditinstituten 2.168.419,08 (1.364)darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 87.083,86 18.942.077,53 93darunter: bei Kreditgenossenschaften 70.400,00 (71) darunter: bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.511.291,88 1.534darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)
9. Treuhandvermögen 325.660,88 372darunter: Treuhandkredite 325.660,88 (372)
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuld- verschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0
11. Immaterielle Anlagewerte 37,00 0
12. Sachanlagen 19.522.474,76 19.726
13. Sonstige Vermögensgegenstände 1.719.839,84 3.480
14. Rechnungsabgrenzungsposten 578.914,09 1.090
Summe der Aktiva 1.016.762.463,99 1.015.913
*DBB: Deutsche Bundesbank
Aktivseite
Geschäftsjahr VorjahrEUR EUR EUR EUR TEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitutena) täglich fällig 11.194.741,65 10.272b) mit vereinbarter Laufzeit od. Kündigungsfrist 197.730.089,51 208.924.831,16 198.147
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 198.267.279,34 205.052
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 69.675.704,35 267.942.983,69 77.281
b) andere Verbindlichkeitenba) täglich fällig 249.117.470,44 191.249bb) mit vereinbarter Laufzeit od. Kündigungsfrist 79.744.118,89 328.861.589,33 596.804.573,02 124.571
3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen 134.521.735,82 131.421b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 134.521.735,82 0
darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0)eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)
4. Treuhandverbindlichkeiten 325.660,88 372darunter: Treuhandkredite 325.660,88 (372)
5. Sonstige Verbindlichkeiten 2.386.300,38 2.139
6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.493.311,80 1.907
7. Rückstellungena) Rückstellungen für Pensionen
und ähnliche Verpflichtungen 4.929.234,00 4.579b) Steuerrückstellungen 738.607,00 598c) andere Rückstellungen 2.393.539,05 8.061.380,05 2.485
8. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 2.028.006,35 3.542
10. Genussrechtskapital 5.112.918,82 5.113darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 5.112.918,82 (0)
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 0
12. Eigenkapitala) Gezeichnetes Kapital 22.176.561,63 22.698b) Kapitalrücklage 0,00 0c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage 16.415.472,97 16.266cb) andere Ergebnisrücklagen 16.896.087,33 33.311.560,30 16.746
d) Bilanzgewinn 1.615.623,78 57.103.745,71 1.475
Summe der Passiva 1.016.762.463,99 1.015.913
1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter-
gegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Gewährleistungsverträgen 21.204.685,99 22.138c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten
für fremde Verbindlichkeiten 0,00 21.204.685,99 0
2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus
unechten Pensionsgeschäften 0,00 0b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 15.046.936,00 15.046.936,00 9.284
darunter: Lieferverpflicht. aus zinsbez. Termingeschäften 0,00 (0)
Passivseite
G EWI N N– U N DVE R LU STR E C H N U N G
Geschäftsjahr VorjahrEUR EUR EUR EUR TEUR
1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 48.439.221,96 52.122b) festverzinsliche Wertpapiere und Schuldbuchforderungen 5.311.674,52 53.750.896,48 6.280
2. Zinsaufwendungen 26.088.896,47 27.662.000,01 31.095
3. Laufende Erträge ausa) Aktien u. anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 160.621,74 29b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 422.989,28 159c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 370.000,00 953.611,02 291
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0
5. Provisionserträge 7.822.825,57 8.301
6. Provisionsaufwendungen 743.191,16 7.079.634,41 688
7. Nettoertrag aus Finanzgeschäften 86.371,81 523
8. Sonstige betriebliche Erträge 1.317.779,31 931
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 25
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungena)Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter 13.790.726,11 13.639ab) Soz. Abgaben u. Aufwend. für Altersversorg. u. Unterstützung 3.341.905,08 17.132.631,19 3.159
darunter: für Altersversorgung 709.893,28 (601)b)andere Verwaltungsaufwendungen 7.826.673,44 24.959.304,63 8.085
11. Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf immat. Anlagewerte u. Sachanlagen 1.946.686,90 1.959
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 573.473,98 923
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 6.592.908,81 11.110
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 –6.592.908,81 0
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 230.483,40 230.483,40 4.891
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0
18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 3.257.505,64 2.894
20. Außerordentliche Erträge 0,00 0
21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0
22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0)
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.489.300,94 1.335
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 198.049,97 1.687.350,91 106
25. Jahresüberschuss 1.570.154,73 1.453
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 45.469,05 22
1.615.623,78 1.475
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagena) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0
1.615.623,78 1.475
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagena) in die gesetzlichen Rücklage 0,00 0b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0
29. Bilanzgewinn 1.615.623,78 1.475
Für die Zeit vom 1. Januar 2003 bis 31. Dezember 2003
A. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
• Bei Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden
folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:
Bonitätsrisiken und dem allgemeinen latenten Risiko wird durch Einzel-
wertberichtigungen bzw. durch Pauschalwertberichtigungen Rechnung
getragen. Zusätzlich besteht eine Vorsorge für allgemeine Bankrisiken
gemäß § 340f HGB. Das Wahlrecht gemäß § 340f Abs. 3 HGB wurde in
Anspruch genommen.
Den Pensionsrückstellungen liegen versicherungsmathematische Berech-
nungen zugrunde, die auf einem Rechnungszinssatz von 6 % beruhen.
Im Übrigen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten Rückstellungen in
angemessener Höhe gebildet.
A N H A N G
B. Erläuterungen zur Bilanz
• In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 34.959.058 Forderungen
an die zuständige genossenschaftliche Zentralbank enthalten.
• In folgenden Posten sind enthalten:
• Im Aktivposten „Sachanlagen“ sind Grundstücke und Bauten, die wir im
Rahmen eigener Tätigkeit nutzen, in Höhe von EUR 15.374.550 und
Betriebs- und Geschäftsausstattungen in Höhe von EUR 3.188.552 ent-
halten.
Schuldverschrei-bungen und ande-re festverzinslicheWertpapiere (A 5)
Aktien und anderenicht festverzinsli-che Wertpapiere (A 6)
Beteiligung undGeschäftsguthabenbei Genossen-schaften (A 7)
152.592.138
4.934.556
80.253
150.740.744
0
80.253
EUR
1.851.394
4.934.556
0
0
0
börsenfähig börsennotiert nicht börsennotiert
nicht mit dem Niederst-wert bewertete börsenfähige Wertpapiere
A N H A N G
Passivposten (Gesamtbetrag der als
Sicherheit übertragenen Vermögenswerte in EUR):
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1) 41.060.710
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2) 2.053.330
*Angaben in EUR
Die unter Passivposten 12a „Gezeichnetes Kapital“ ausgewiesenen Geschäftsguthaben gliedern sich wie folgt:
Geschäftsguthaben*
a) der verbleibenden Mitglieder 21.446.308
b) der ausscheidenden Mitglieder 687.080
c) aus gekündigten Geschäftsanteilen 43.173Rückständige fällige Pflichteinzahlungen auf Geschäftsanteile EUR 75.319
Die Ergebnisrücklagen (P 12c) haben sich wie folgt entwickelt:
Gesetzliche Rücklage* andere Ergebnisrücklagen*
Stand 01.01.2003 16.265.473 16.746.087
Einstellungen aus Bilanzgewinn des Vorjahres 150.000 150.000
Stand 31.12.2003 16.415.473 16.896.087 *Angaben in EUR
• Von den Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten sind durch
Übertragung von Vermögensgegenständen gesichert:
C. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
• Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen ausschließlich auf
das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.
D. Sonstige Angaben
• Die Forderungen an Mitglieder des Vorstandes betrugen EUR 652.895
und an Mitglieder des Aufsichtsrates EUR 7.857.327.
Außerdem wurden durchschnittlich 20 Auszubildende beschäftigt.
Die Zahl der 2003 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:
Prokuristen
Kaufmännische Mitarbeiter
Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte
1
190
191
0
116
116
A N H A N G
Der Name und die Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes lauten:
Württembergischer Genossenschaftsverband
Raiffeisen/Schulze-Delitzsch e.V.
Heilbronner Straße 41
70191 Stuttgart
Mitglieder des Vorstandes, Beruf
Helmut Gottschalk (Vorstandssprecher) Bankdirektor
Maximilian Binzer Bankdirektor
Axel Lekies Bankdirektor
Günther Schorp Bankdirektor bis 30.06.2003
Mitglieder des Aufsichtsrates, Beruf
Michael J. Schulz (Vorsitzender), Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Schulz und Partner GbR
Siegfried Dierberger (stv. Vorsitzender), Rechtsanwalt, Kanzlei Rechtsanwälte Dierberger & Schuster
Ewald Bahlinger, Kreisbaumeister i.R.
Günter Breckel, Diplom-Ingenieur, Betriebsdirektor i.R.
Zahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile Haftsummen EUR
Anfang 2003 38.072 441.226 22.061.300
Zugang 2003 954 4.659 232.950
Abgang 2003 1.269 15.468 773.400
Ende 2003 37.757 430.417 21.520.850
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermindert um EUR 525.623
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahrvermindert um EUR 540.450
Die Höhe des Geschäftsanteils beträgt EUR 50
Die Höhe der Haftsumme beträgt EUR 50
Mitgliederbewegung:
• In dem gesetzlich zu bildenden Aufsichtsgremium der DZ BANK AG
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, nimmt ein
Vorstandsmitglied unserer Bank ein Aufsichtsratsmandat wahr.
A N H A N GWalter Bühler, Spezialist für Informationssicherung i.R.
Dr. Hartmut Dreher, Oberstudiendirektor i.R.
Willi Gauß, Studiendirektor, Oberschulamt Tübingen
Dr. Eberhard Kern, Steuerberater, Kanzlei Dr. Eberhard Kern
Günter Lutz, Industriekaufmann i.R.
Rudolf Maier, Bürgermeister, Gemeinde Neustetten
Sibylle Möllendorf, Selbstständige Apothekerin
Heiner Norz, Augenoptikermeister/Hörakustikermeister, Geschäftsführer der
Norz-Optik GmbH
Gottfried Preyer, Studiendirektor, Oberschulamt Tübingen (bis 31.08.2003)
Erwin Raidt, Buchbindermeister i.R.
Karl Rinderknecht, Landwirtschaftsmeister
Margarete Schill, Hauswirtschaftsleiterin/-meisterin, Metzgerei Schill
Rolf Schneider, Notar, Land Baden-Württemberg
Dieter Schrade, Prokurist, Ritterwand GmbH & Co. KG
Walter Seeger, Schriftsetzermeister, Thielsch + Seeger GmbH & Co. KG
Robert Stumpp, Holzkaufmann, Inhaber der Robert Stumpp Stielfabrik
Siegfried Veyl, Schlossermeister, Siegfried Veyl Schlosserei, Bauelemente
Elmar Weiß, Landwirtschaftsmeister i.R.
Herrenberg, 6. Februar 2004
Volksbank Herrenberg – Rottenburg eG
Der Vorstand
Bestätigungsvermerk und Offenlegung desJahresabschlusses 2003
Der vollständige Jahresabschluss 2003 trägt den uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk des Württembergischen Genossenschaftsverbandes
Raiffeisen/Schulze-Delitzsch e.V. Stuttgart. Er wird im Bundesanzeiger ver-
öffentlicht sowie beim Amtsgericht Böblingen (Registergericht) einge-
reicht.
L A G E B E R I C H TA. Lagebericht für das Geschäftsjahr 2003der Volksbank Herrenberg - Rottenburg eG
I. Geschäftsverlauf
1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften
Gesamtwirtschaft
Im Geschäftsjahr 2003 stagnierte die deutsche Wirtschaft. Aufgrund wei-
terhin schwacher Inlandsnachfrage und gedämpfter außenwirtschaftlicher
Entwicklung konnte in 2003 kein kräftiger Impuls für eine steigende Wirt-
schaftsentwicklung überspringen. Erst zum Jahresende erholte sich die
Inlandsnachfrage allmählich. Zu Beginn des Jahres 2003 führte eine schwache
weltwirtschaftliche Dynamik zu Rückgängen in den Exporten. Erst im
zweiten Halbjahr konnten sich mit Verbesserung des internationalen Um-
feldes die Ausfuhren wieder erholen. Diese Entwicklung könnte aber
durch eine sich fortsetzende Euro-Stärke negativ beeinflusst werden. Die
Investitionstätigkeiten waren auch in 2003 weiter rückläufig. Die Kaufzu-
rückhaltung der Verbraucher setzte sich auch in 2003, trotz moderatem
Anstieg der Verbraucherpreise, weiter fort. Dadurch konnte die Binnen-
konjunktur im vergangenen Jahr nicht anspringen und die Lage am deut-
schen Arbeitsmarkt blieb im Zuge der schwachen gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung weiter angespannt. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich auf
10,5 % gegenüber 9,8 % im Vorjahr. Im Jahre 2003 erhöhte sich die Ver-
schuldung der öffentlichen Haushalte erneut. Die Defizitgrenze des Sta-
bilitäts- und Wachstumspaktes wurde zum zweiten Mal in Folge deutlich
überschritten. Ende 2003 wurde die ab 01.01.2004 in Kraft tretende Steuer-
reform verabschiedet. Als Auswirkung darauf könnte sich die zukünftige
Binnennachfrage wieder verstärken und dies zu einer Konjunkturbelebung
führen.
Kreditgenossenschaften
Bei den württembergischen Kreditgenossenschaften konsolidierte sich in
2003 die Entwicklung im Einlagen- und Kreditgeschäft. Die Ertragssituation
hat sich leicht verbessert. Aufgrund der anhaltend schwachen Konjunktur
konnte in 2003 noch keine spürbare Entlastung bei der Vorsorge für
Kreditrisiken verzeichnet werden.
L A G E B E R I C H T2. Entwicklung der Volksbank Herrenberg – Rottenburg
Die Provisionserträge sind gegenüber dem Vorjahr um ca. 6 % zurückge-
gangen. Diese Entwicklung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass im
Vorjahr bei den Erträgen aus Zahlungsverkehr einmalige Provisionserträge
für mehrere Jahre enthalten waren. Im Wertpapierdienstleistungs- und
Depotgeschäft konnten wir unser Vorjahresergebnis behaupten. Ein Teil
dieser Erträge ist unter den Nettoerträgen aus Finanzgeschäften ausge-
wiesen. Im Bauspargeschäft konnte im vergangenen Jahr eine kräftige
Steigerung der Provisionserträge erzielt werden.
Aktivgeschäft
Passivgeschäft
Berichtsjahr (TEUR) 2002 (TEUR) Veränderung (TEUR) Veränderung (%)
Kundenforderungen 713.033 747.085 -34.052 -4,6
Wertpapieranlagen 157.527 137.526 20.001 14,5
Forderungen an Kreditinstitute 81.908 67.448 14.460 21,4
Die Kundenforderungen waren gegenüber dem Vorjahr um 4,6 % rückläufig. Diese Entwicklung spiegelt die fehlenden wirtschaftlichenImpulse bei den mittelständischen Unternehmen und eine weiterhin vorsichtige Kreditpolitik wider. Aufgrund der rückläufigenKreditentwicklung wurden Gelder in Wertpapieranlagen oder als Anlage bei Kreditinstituten angelegt.
Berichtsjahr (TEUR) 2002 (TEUR) Veränderung (TEUR) Veränderung (%)
Verbindlichkeiten gegenüber 208.925 208.419 506 0,2Kreditinstituten
Spareinlagen 267.943 282.333 -14.390 -5,1
Andere Einlagen 328.862 315.820 13.042 4,1
Verbriefte Verbindlichkeiten 134.522 131.421 3.101 2,4
Nachrangige Verbindlichkeiten 2.028 3.542 -1.514 -42,7
Die Kundeneinlagen konnten im Geschäftsjahr 2003 gegenüber dem Vorjahr konstant gehalten werden. Einem Rückgang bei denSpareinlagen stand ein Wachstum bei den Geldmarktkonten und bei den eigenen Schuldverschreibungen gegenüber.
Berichtsjahr (TEUR) 2002 (TEUR) Veränderung (TEUR) Veränderung (%)
Bilanzsumme 1.016.762 1.015.913 849 0,1
Im Geschäftsjahr 2003 ist die Bilanzsumme nahezu konstant geblieben.
Dienstleistungsgeschäft Berichtsjahr (TEUR) 2002 (TEUR) Veränderung (TEUR) Veränderung (%)
Erträge aus Wertpapierdienst-leistungs- und Depotgeschäften 2.620 2.862 -242 -8,5
Vermittlungserträge 962 800 162 20,3
Sonstige Provisionen 1.125 1.219 -94 -7,7
Erträge aus Zahlungsverkehr 3.116 3.420 -304 -8,9
Investitionen
Im vergangenen Geschäftsjahr konnte der Umbau des Dachgeschosses in
der Hauptstelle in Rottenburg fertiggestellt werden. Durch diese Umbau-
maßnahme können zukünftig auch größere Veranstaltungen dort stattfin-
den. Außerdem wurde in 2003 die SB-Filiale in der Schadenweilerstraße in
Rottenburg eröffnet und mit dem Neubau der Geschäftsstelle in Rem-
mingsheim begonnen. Im Bereich der EDV wurde im vergangenen Ge-
schäftsjahr auf ein neues bankinternes Datenleitungsnetz auf Basis einer
neuen Netzwerktopologie umgestellt.
Personal- und Sozialbereich
Im Jahr 2003 waren durchschnittlich 307 Mitarbeiter beschäftigt. Davon
waren 191 Vollzeitbeschäftigte und 116 Teilzeitbeschäftigte. Außerdem
wurden durchschnittlich 20 Auszubildende beschäftigt. Im vergangenen
Geschäftsjahr wurde im Rahmen vieler Weiterbildungsmaßnahmen die
Mitarbeiterqualifikation laufend ausgebaut und erweitert. Durch diese
fortlaufenden Weiterbildungsmaßnahmen werden die Mitarbeiter anhand
von individuellen Personalentwicklungsplänen fachlich und persönlich
durch die Bank gefördert.
L A G E B E R I C H T
L A G E B E R I C H T II. Darstellung der Lage und der Risiken der künftigenEntwicklung der Volksbank Herrenberg - Rottenburg eG
1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement
Das Risikomanagement zur Früherkennung von Risiken vor dem Hinter-
grund wachsender Komplexität der Märkte im Bankgeschäft wird immer
wichtiger. Wir verstehen dies als eine zentrale Aufgabe.
Beim Management von Risiken unterscheiden wir zwischen Adressausfall-
risiko (Kreditrisiko), Marktpreisrisiko, Liquiditätsrisiko sowie dem Betriebs-
und Rechtsrisiko, wobei das Adressausfallrisiko einen Schwerpunkt bildet.
Das Adressausfallrisiko wird aufsichtsrechtlich durch den Grundsatz I und
die Großkreditvorschriften quantitativ begrenzt. Darüber hinaus haben wir
Instrumente entwickelt, die der risikoorientierten Kreditbeurteilung dienen.
Im Firmenkundengeschäft setzen wir – neben der maschinellen Bilanz-
analyse – ein EDV-gestützes Rating ein, das mit Hilfe von Bonitätsmerk-
malen die Firmen in Risikoklassen einteilt. Das Firmenkundenrating wird
durch ein Branchenrating unterstützt, wodurch ungünstige Entwicklungen
in einem Wirtschaftszweig frühzeitig erkannt werden können.
Das Marktpreisrisiko besteht im Wesentlichen in dem Zinsänderungsrisiko.
Dieses resultiert primär aus der Vergabe langfristig zinsgebundener Kredite,
die zum Teil durch kurzfristige Einlagen finanziert werden. Zusätzliche
Zinsänderungsrisiken ergeben sich aus der Liquiditätshaltung in Form von
Forderungen an Kreditinstitute und dem Wertpapierbestand. Das Markt-
preisrisiko wird durch aufsichtsrechtliche Regelungen sowohl qualitativ
(Mindestanforderungen an das Betreiben von Handelsgeschäften, so ge-
nannte MaH) als auch quantitativ (Grundsatz I) begrenzt. Marktpreisrisiken,
die durch die genannten aufsichtsrechtlichen Anforderungen nicht abge-
deckt werden – insbesondere das Zinsänderungsrisiko – werden von uns
mittels einer dynamischen Zinselastizitätsbilanz gesteuert.
Das Liquiditätsrisiko wird durch den aufsichtsrechtlichen Grundsatz II be-
grenzt. Im Geschäftsjahr war die Zahlungsfähigkeit jederzeit gegeben.
Dem Betriebsrisiko begegnen wir mit laufenden Investitionen in neue
DV-Systeme über die von uns beauftragte Rechenzentrale und mit der
Optimierung der Arbeitsabläufe. Im Bereich der Handelstätigkeit wird die
Minimierung des Betriebsrisikos darüber hinaus u.a. durch die klare funk-
tionale Trennung von Handel, Abwicklung, Rechnungswesen und Überwa-
chung unterstützt.
Dem Rechtsrisiko wird durch die Verwendung der im Verbund entwickel-
ten Formulare begegnet. Bei Rechtsstreitigkeiten binden wir die Rechtsab-
teilung unseres Verbandes sowie externe Rechtsanwaltskanzleien rechtzei-
tig in die Abwicklung ein.
L A G E B E R I C H T
Wesentliche Aktiv- und Passivstrukturen
Kundenforderungen
Akute Risiken im Kreditgeschäft sind in voller Höhe durch Einzelwertbe-
richtigungen abgeschirmt. Für latente Risiken im Kreditgeschäft bestehen
Vorsorgereserven. Bei einzelnen Krediten bestehen derzeit nur schwer zu
quantifizierende rechtliche Risiken, insbesondere aufgrund möglicher
Rechtsfolgen nach dem Verbraucherkreditgesetz. Wir haben eine umfass-
sende rechtliche Analyse vorgenommen und für diese Rechtsrisiken nach
dem Stand der Rechtsprechung im Jahresabschluss 2003 ausreichend
Risikovorsorge getroffen. Wir können nicht völlig ausschließen, dass die
zukünftige Rechtsprechung zusätzlich belastend wirkt, halten dies zurzeit
allerdings für eher unwahrscheinlich.
Unsere Bilanzstruktur weist einen Kundenkreditanteil von 70,1 % aus. Der
Anteil der Kundeneinlagen auf der Passivseite liegt bei 72,6 %. Somit liegt,
anders als im Vorjahr, der Anteil der Kundeneinlagen über dem Anteil der
Kundenkredite. Ein Großteil unserer Kundenkredite ist von wirtschaftlich
unselbstständigen Privatpersonen und sonstigen Privatpersonen aufge-
nommen worden. Bei den Krediten an Unternehmen und selbstständige
Privatpersonen besteht eine breite Streuung sowohl bei den Branchen als
auch bei den Größenklassen.
*Hierzu rechnen die Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten), 10 (Genussrechtskapital) und 12 (Eigenkapital).
Eigenmittel, Solvabilität Berichtsjahr (TEUR) 2002 (TEUR) Veränderung (TEUR) Veränderung (%)
Eigenkapital laut Bilanz* 64.245 65.839 -1.594 -2,4
Haftendes Eigenkapital 71.478 73.810 -2.332 -3,2
Eigenmittel 71.478 73.810 -2.332 -3,2
Ein angemessenes Haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer stets ausreichdenLiquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Der vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen nach den Bestim-mungen des KWG aufgestellte Grundsatz über die Eigenmittelausstattung wurde von uns im Geschäftsjahr 2003 stets eingehalten. Infolgedes planmäßigen Abbaus der Geschäftsguthaben und der nachrangigen Verbindlichkeiten hat sich das haftende Eigenkapital etwas reduziert.
Über die Steuerung bzw. Minimierung dieser Risikoarten hinaus prüft die
eigene Innenrevision, die mit 5 Mitarbeitern besetzt ist, regelmäßig die
Systeme und Verfahren sowie die wichtigsten Arbeitsabläufe.
Dieser umfassende Steuerungsansatz erlaubt sowohl die frühzeitige Iden-
tifikation von Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage haben können, als auch die frühzeitige Einleitung von ent-
sprechenden Gegenmaßnahmen.
2. Vermögenslage
Eigenkapital, Eigenmittel
Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung und Solvabi-
lität gemäß § 10 KWG stellen sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt dar:
L A G E B E R I C H TWertpapieranlagen
Der Anteil des Wertpapierbestandes an der Bilanzsumme beträgt ca. 15,5 %.
Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Anteil somit erhöht. Dies resultiert
aus dem Rückgang bei den Kundenkrediten und der dafür vorgenomme-
nen Anlage in Wertpapieren.
Der Wertpapierbestand besteht hauptsächlich aus festverzinslichen Wert-
papieren öffentlicher Emittenten und von Kreditinstituten. Die Emittenten
sind ausschließlich mit gutem Rating bewertet. Im Wertpapierbestand sind
keine Fremdwährungsanleihen enthalten. Die Bewertung erfolgte für alle
Wertpapiere nach dem strengen Niederstwertprinzip.
Zinsänderungsrisiko
Wir rechnen mit einem gleich bleibenden Zinsniveau an den Geld- und
Kapitalmärkten und haben uns entsprechend positioniert. Bei einer davon
abweichenden Zinsentwicklung kann es zu einer Belastung der Ertragslage
kommen. Aufgrund der liquiden Märkte und unserer Steuerungsinstru-
mentarien erwarten wir, die Risiken auf ein vertretbares Maß reduzieren
zu können.
Währungsrisiko
Die bestehenden Währungsrisiken sind unbedeutend.
Sonstige Risiken
Wie jedes Unternehmen muss auch unsere Bank so genannten operativen
Risiken begegnen. Diese können beispielsweise durch System- und Kom-
munikationsfehler, technische Fehler bei Buchungen, Fehler durch Mit-
arbeiter, Rechtsrisiken etc. entstehen. Um diese Risiken möglichst gering
zu halten, werden wir das Qualifikationsniveau unserer Mitarbeiter laufend
weiter ausbauen. Hierfür sind im laufenden Geschäftsjahr zahlreiche Schu-
lungs- und Weiterbildungsmaßnahmen geplant.
Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des BVR
Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung (Garantieverbund des Bundes-
verbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V.) ange-
schlossen. Mit der Zugehörigkeit zum Garantieverbund und durch Abgabe
einer Garantieerklärung haben wir eine Garantieverpflichtung gegenüber
dem BVR übernommen.
Die Wertpapieranlagen der Genossenschaft setzen sich wie folgt zusammen:
Wertpapieranlagen Berichtsjahr (TEUR) 2002 (TEUR) Veränderung (TEUR) Veränderung (%)
Liquiditätsreserve 157.527 135.739 21.788 16,1
Handelsbestand 0 1.788 -1.788 -100,0
L A G E B E R I C H T3. Finanz- und Liquiditätslage
Die Zahlungsbereitschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr war jederzeit gege-
ben. Die gemäß §§ 10 und 11 KWG von der Bundesanstalt für Finanzdienst-
leistungsaufsicht bekanntgemachten „Grundsätze über das Eigenkapital und
die Liquidität“ wurden stets eingehalten. Über unsere Zentralbank, die DZ
BANK AG, Frankfurt, besteht jederzeit die Möglichkeit der Refinanzierung.
4. Ertragslage
Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft stellen sich im
Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:
Der Zinsüberschuss konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr um TEUR 829
erhöht werden. Dieser positiven Entwicklung stand ein Rückgang im Pro-
visionsüberschuss und im Handelsergebnis gegenüber. Die Personalauf-
wendungen erhöhten sich im Rahmen der tariflichen Entwicklungen, und
die anderen Verwaltungsaufwendungen konnten im Vergleich zum Vor-
jahr zurückgeführt werden. Dadurch konnte der Gesamtverwaltungsauf-
wand im Geschäftsjahr 2003 nahezu konstant gehalten werden. Das ge-
genüber dem Vorjahr leicht gestiegene Bewertungsergebnis ist auf die
deutliche Stärkung der Vorsorgereserven zurückzuführen. Insgesamt konnte
im Vergleich zum Vorjahr ein höherer Jahresüberschuss erreicht werden.
5. Zusammenfassende Beurteilung der Lage und der Risiken
der künftigen Entwicklung
Die Vermögens-, Finanz- und Liquiditätslage der Bank war im Berichtsjahr
stets geordnet. Die Ertragslage vor Risikovorsorge wird einerseits durch die
Entwicklung der Kosten und andererseits im Bereich der Erträge durch einen
weiterhin scharfen Wettbewerb beeinflusst. Die weiteren Risiken bestehen
in einem dem Geschäftsbetrieb angemessenen Umfang. Zur rechtzeitigen Er-
kennung von entstehenden Adressausfall-, Liquiditäts- und Marktpreisrisiken
stehen entsprechende Steuerungsinstrumente zur Verfügung. Die daraus
erkennbaren Risiken liegen im Rahmen der Risikotragfähigkeit der Bank.
Erfolgskomponenten Berichtsjahr (TEUR) 2002 (TEUR) Veränderung (TEUR) Veränderung (%)
Zinsüberschuss1 28.616 27.787 829 3,0
Provisionsüberschuss2 7.080 7.613 -533 -7,0
Handelsergebnis 86 523 -437 -83,6
Verwaltungsaufwendungen 24.959 24.883 76 0,3a) Personalaufwendungen 17.132 16.798 334 2,0b) and. Verwaltungsaufwendungen 7.827 8.085 -258 -3,2
Betriebsergebnis vor Bewertung 9.619 9.113 506 5,6
Bewertungsergebnis -6.362 –6.218 144 2,3
Ergebnis der normalenGeschäftstätigkeit 3.257 2.895 362 12,5
Steueraufwand 1.687 1.441 246 17,1
Jahresüberschuss 1.570 1.454 116 8,0
1 GuV-Posten 1 abzügl. GuV-Posten 2 zuzügl. GuV-Posten 3 2GuV-Posten 5 abzügl. GuV-Posten 6
L A G E B E R I C H TIII. Voraussichtliche Entwicklung
Für das Geschäftsjahr 2004 erwarten wir einen leicht steigenden Zinsüber-
schuss sowie eine Steigerung im Provisionsüberschuss. Im Verwaltungsauf-
wand gehen wir für 2004 von einem geringfügigen Rückgang aus.
Insgesamt erwarten wir eine weitere Verbesserung unserer Ertragslage.
B. Vorschlag für die Ergebnisverwendung
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den
Jahresüberschuss von EUR 1.570.154,73 – unter Einbeziehung eines
Gewinnvortrages von EUR 45.469,05 – wie folgt zu verwenden:
Herrenberg, 06. Februar 2004
Volksbank Herrenberg – Rottenburg eG
Der Vorstand
C. Bericht des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vor-
schlag für die Verwendung des Jahresüberschusses – unter Einbeziehung
eines Gewinnvortrages – geprüft, in Ordnung befunden und befürwortet
den Vorschlag des Vorstandes.
Der Vorschlag entspricht den Vorschriften der Satzung.
Herrenberg, 19. April 2004
Vorsitzender des Aufsichtsrats
Ausschüttung einer Dividende 5,00 % EUR 1.103.632,81
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagena) Gesetzliche Rücklage EUR 300.000,00b) Andere Ergebnisrücklagen EUR 200.000,00
Vortrag auf neue Rechnung EUR 11.990,97
Insgesamt EUR 1.615.623,78
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