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Praktisches Beispiel einer
Unternehmensgründung – INCHRON GmbH
Dr. Ralf MünzenbergerGeschäftsführer
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-Wie alles begann
1996 n Einstellung von drei wiss. Mitarbeiter an
der Universität Erlangen-Nürnberg
n Start eines DFG SchwerpunktprogrammsInnovative Entwicklungsmethodik und Werkzeuge für Embedded Systems
1999n Mitarbeit in Standardisierungsgremien
n Einbringung der Entwicklungsmethodik
Geburt einer Idee
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-Wie alles begann
2000n Erfindungsmeldung der Gründer
n Inanspruchnahme der Universität Erlangen-Nürnberg gemäßArbeitnehmererfindergesetz
n Patentanmeldung
2001 und 2002n Teilnahme auf mehreren Messen
n Positives Feedback aus der Industrie
n Anbahnung erster Kooperationen
Geburt einer Idee
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-Der ersten Businessplan
2000 / 2001n Was ist ein Businessplan?
n Benötigen wir Vertriebsmitarbeiter?
n Warum geht die Bilanz nicht auf?
n Wer übernimmt welche Aufgabe im Team?
n Was ist der Kundennutzen?
n Wir groß ist der Markt?
n Wer sind die Wettbewerber?
n Wie groß ist der Wettbewerbsvorteil?
n Wie bzw. über welche Vertriebskanäle verkaufen wir unser Produkt?
n Wann ist das Produkt fertig?
n Woher kommt das benötige Geld?
Geburt einer Idee
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-Eine Idee wird geboren
2001n Teilnahme am Businessplan Wettbewerb
Nordbayern
n Kombination aus Schulung und Expertenfeedback
n IT-Sonderpreis
2002n Teilnahme am Start Up Wettbewerb
Sparkasse McKinsey
n 4. Preis in Bayern
Erste Schritte
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-Wie die Idee umsetzen?
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Erste Schritte
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-Finanzierung des Unternehmens
Stand des Unternehmens 2002 n Know-how, Vision und erste Prototypen
waren vorhanden
n Eingeschweißtes Team
n Überzeugenden Businessplan
Finanzierungsquellen n Privates Kapital
n Bankkredit
n Umsatz
n Wagniskapital
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Erste Schritte
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-„Erste Finanzierung“
Okt. 2002 bis Sept. 2004n Bay. Förderprogramm zum leichten
Übergang in eine Gründerexistenz
n Halbtagsstelle an der Universität
n Nutzung der Universitäts-Ressourcen
Ziele:n Gründung des Unternehmens (Okt. 2003)
n Weiterentwicklung der Prototypen
n Erste Marketingaktivitäten
n Weiterfinanzierung durch Wagniskapital
Start-Phase
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-Finanzierung durch Wagniskapital - Voraussetzung
n Neue Idee / Technologie
n Ausreichende Marktgröße
n Überzeugender Kundennutzen
n Wettbewerbsvorteile
n Großes Umsatzwachstum
n Kompetentes Team
n Bereitschaft Unternehmen zu verkaufen
n IP muss geschützt sein / werden
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Start-Phase
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Hürde auf dem Weg zur Weiterfinanzierung
VC wollte INCHRON finanzieren n LOI war unterschieben
n Problem: Patent muss im Unternehmen sein
Klärung Patent n Übertragung der Schutzrechte
n Lizenzierung der Schutzrechte
Einbeziehung der Universitätsleitung
Start-Phase
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„Seed Finanzierung“ am 23. Dez. 2003
n Wagniskapitalgeber MAZ level one finanziert INCHRON
n Universität Erlangen-Nürnberg wird Gesellschafter
Aufbauphase
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Ziele der „Seed Finanzierung“
n Aufbau des Unternehmens
n Entwicklung des Universitätsprototypen zur Marktreife
n Erweiterung des Patentportfolios
n Gewinnung einiger Kunden
n Komplettierung des Teams im Bereich Marketing/Vertrieb
n Abschluss einer weiteren Finanzierungsrunde für die Finanzierung der globalen Expansion
Aufbauphase
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Wesentliche Meilensteine
n Verstärkung des Management-TeamsDr.-Ing. Peter Heuell (Geschäftsfürer)MBA (Duke University, USA)10 Jahre Auf- und Ausbau mehrerer Geschäftsfelder in der globalen ABB. Davon 4 Jahre in den USA. Seit April 2005 für die INCHRON tätig.
n Markteintritt Okt. 2005
Aufbauphase
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„Series-A Finanzierung” am 15. Mai 2006
Von links nach rechts: Hasso Plattner (Chairman, HPV), Eran Davidson (CEO, HPV), Peter Heuell (CEO, INCHRON) und Ralf Münzenberger (CTO, INCHRON) geben die Kooperation am 21. Juni 2006 auf dem “2nd Annual Forum on Entrepreneurship” bekannt.
Hasso Plattner Ventures finanziert INCHRON als erstes Unternehmen
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Warum investiert Hasso Plattner Ventures?
„INCHRON has developed an innovative
and well-engineered portfolio of products,
which has the potential to revolutionize the
way embedded systems are developed.
The enthusiastic feedback from customers
and global experts has caused us to
invest capital into INCHRON and to link
the company to our unique global network
of the cream of industry, science and
research in order to enable INCHRON to
become the global market leader in its
field.”Professor Dr. Dr. hc Hasso Plattner
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Ziele der „Series-A Finanzierung“
n Fokus: Finanzierung der globalen Expansionn Marktausweitung Deutschland
n Markteintritt USA Anfang 2008
n Aufbau der Vertriebsabteilung
n Umfangreiche Marketingaktivitäten
n Gewinnung weiterer vertikale Märkten Automotive bishern Luft- und Raumfahrtn Telekommunikation (hier speziell Mobilfunk)n Automatisierungs-, Medizintechnik
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Ziele der „Series-A Finanzierung“
n Sicherung des Technologievorsprungsn Erweiterung des bestehenden
Patentportfolios von:n ein Patent in D und USA
n vier Patentanmeldungen
n Erweiterung der ersten beiden Produkten
n Entwicklung eines weiteren Produktes
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Personalaufbau in 2006
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1012
April
May
June
July
Augus
tSep
tember
Oktobe
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Novembe
rDec
ember
Sales
ProductManagement
R&D
Management
Dr. Thomas Komarek, MBADirector Product ManagementPh.D (Hannover, Germany); MBA (Euro-MBA)Über 10 Jahre Erfarung in System-Level Design mit Synopsis Corporate als Applikationsingenieur
Helmut KleberSoftware-EntwicklerDipl.-Ing. (FH) (Berlin, Germany)Einstellung direkt nach dem Studium
Thomas JankeSoftware-EntwicklerDipl.-Inf. (Hamburg, Germany)Über 10 Jahre Erfahrung in derSoftware-Entwicklung.
Gabor MatyusVP Sales & MarketingDipl.- Volksw. (Göttingen, Germany)Über 20 Jahre nachweisbare Erfahrung imVertrieb. Erfolgreicher Aufbau derVertriebsabteilung im Bereich Test-Software fürEmbedded Systems.
Martin NeumannSoftware-EntwicklerDipl.-Inf. (Berlin, Germany)Über 3 Jahre Erfahrung in derSoftware-Entwicklung
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Was sind Embedded Systems?Embedded Systems
98%der jährlichen Produktion von Prozessoren wird eingesetzt in
Embedded Systems.
Automotive
Consumer ElectronicsMilitary & AerospaceIndustrial Automation
Medical Devices
Telecom & Datacom
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Die Realität - QualitätEmbeddedSystems
n Steigende Produktkomplexitätn 40% CAGR für SW-Code-Größe
n 10-15% CAGR Effizienzsteigerung in der Softwareentwicklung
n Qualitätsprobleme in Projektenn „SW-Entwicklung ist verantwortlich für 80% der
Entwicklungsverzögerungen und -probleme“n „56% aller Entwicklungsprojekte haben eine
durchschnittliche Verzögerung von 4 Monaten weil Designfehler viel zu spät im Entwicklungszyklus gefunden werden“
n Qualitätsprobleme - RückrufRückruf von 1,3 Millionen Autos
Blamage für Benz… die Software der Stromversorgung …Quelle: SPIEGEL ONLINE - 31. März 2005
Quelle: Embedded Market Forecasters
Quelle: Philips Semiconductor
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Unsere VisionINCHRON
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Optimizermost cost-effective HW/SW partition with
lowest power consumption
Real-Time Compliance Auditorensures real-time compliance based on
mathematical models
Real-Time Simulator“what-if”-analysis on different designs to
find the most cost-effective one
Run-Time Predictorrun-time prediction of software code
Design Suite
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Produkte
Design und Test-Tools für die Entwicklung und Qualitätssicherung von echtzeitkritischer Software für Embedded Systems.
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Die VorteileProdukte
n Schnellere MarkteinführungEine Entwicklungsbeschleunigung von 2 Monaten erhöht den Umsatz um bis zu 2.500.000 €.
n Geringere EntwicklungskostenKostenreduktion von 100.000 € bis 600.000 bei 2 Monaten schnellerer Entwicklung.
n Reduzierte ProduktkostenOptimierung des Mikroprozessors kann zu Kosteneinsparungen von mehreren 100.000 € führen.
n Verminderung des Risikos von kostspieligen RückrufaktionenAuffinden und Eliminieren von Laufzeitfehlern über alle Phasen der Produktentwicklung.
n Erhöhte Flexibilität bei sich ändernden MarktanforderungenSchnelle Machbarkeitsanalyse.
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Typische Situation von Gründerteams im Hochtechnologiebereich
n Keine/geringe Industrie-/ Management-erfahrung
n Team ist unvollständig
n Businessplan nicht oder unvollständig vorhanden
n IP-Rechte liegen bei der Universität
n Kein Produkt sondern Prototypen zum Nachweis der wiss. Arbeiten vorhanden
n Kundenbasis nicht vorhanden
n Geringe/keine Kapitalausstattung
n Kostenintensive Produktentwicklung und Markteinführung
n Große Vision
n Großes Engagement
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Wie können Universitäten unterstützen?
n Businessplan, Managementwissen, Teamn Angebot im Lehrbetrieb
n Interdisziplinäre Projektgruppen
n Geringe Kapitalausstattungn Förderprojekte, z.B. Flügge
n Ressourcennutzung
n IP-Rechten Software, Schutzrechte etc.
n Regelung muss Unternehmensaufbau fördern
n Schnelle Einigung notwendig
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Wie können Universitäten unterstützen?
n Keine Kundenbasis vorhandenn Netzwerk
n Qualitätssiegel
n Öffentlichkeitsarbeit
n Technologische Nachhaltigkeit des Unternehmensn Intensive wiss. Zusammenarbeit
zur Sicherung des WettbewerbsvorteilsFörderprojekte, Doktoranten, Diplom- und Studienarbeiten etc.
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UNI / INCHRON - Gemeinsamer Weg
Unternehmensaufbau n Wiss. Zusammenarbeit
n Förderprojekte
n Juristische Unterstützung insbesondere bei den Vertragsverhandlungen
Anschlussfinanzierung n Professionell
n Zielorientiert
n Schnell
Kunden n Brand
n Qualitätssiegel
n Netzwerk
Tagesgeschäft n Zeitnahe Abstimmung
n Sehr gute Zusammenarbeit
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Zusammenfassung
„Ohne eine Unterstützung der Universität Erlangen-Nürnberg würde es die INCHRON entweder nicht geben oder das Unternehmen könnte sein Potential nicht ausschöpfen.“
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INCHRON GmbHwww.inchron.com
E-mail: info@inchron.com
Office Potsdam:August-Bebel-Str. 88
D-14482 PotsdamPhone: +49 331 97992-231Fax: +49 331 97992-240
Office Erlangen:Am Weichselgarten 7
D-91058 ErlangenPhone: +49 9131 691-520Fax: +49 9131 691-522
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Embedded Systems – klein aber komplexEmbeddedSystems
„SW-Entwicklung ist verantwortlich für 80% der Entwicklungsverzögerungen und Entwicklungsprobleme“
„56% aller Entwicklungsprojekte haben eine durchschnittliche Verzögerung von 4 Monaten weil Designfehler viel zu spät im Entwicklungszyklus gefunden werden“Quelle: Reducing OEM Development Costs and Enabling Embedded Design Efficiencies using the Unified Modeling Language (UML 2.0)
Hardware Software
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Die Realität - QualitätEmbeddedSystems
n Steigende Produktkomplexitätn 40% CAGR für SW-Code-Größe
n 10-15% CAGR Effizienzsteigerung in der Softwareentwicklung
n Qualitätsprobleme in Projekten
n Qualitätsprobleme - RückrufRückruf von 1,3 Millionen Autos
Blamage für Benz… die Software der Stromversorgung …Quelle: SPIEGEL ONLINE - 31. März 2005
Auswertung von 35.000 Software-Projekten
Quelle: embedded.com
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Unsere VisionINCHRON
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INCHRON
Optimizermost cost-effective HW/SW partition with
lowest power consumption
Real-Time Compliance Auditorensures real-time compliance based on
mathematical models
Real-Time Simulator“what-if”-analysis on different designs to
find the most cost-effective one
Run-Time Predictorrun-time prediction of software code
Design Suite
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n Schnellere MarkteinführungEntwicklungsbeschleunigung von 2 Monaten
n Geringere EntwicklungskostenDurch schnellere Entwicklung.
n Reduzierte ProduktkostenDurch Optimierung des Mikroprozessors.
n Verminderung des Risikos von kostspieligen RückrufaktionenAuffinden und Eliminieren von Laufzeitfehlern über alle Phasen der Produktentwicklung.
n Erhöhte Flexibilität bei sich ändernden MarktanforderungenSchnelle Machbarkeitsanalyse.
Die VorteileProdukt
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