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ichduer/sie/eswirihrsie/Sie
Hilfsverbenseinwrewr(e)stwrewrenwr(e)twren
habenhttehttesthttehttenhttethtten
Modalverbenmssenmsstemsstestmsstemsstenmsstetmssten
schwache Verben
kauftemachtestfragtezhltenspielteterzhlten
knnenknnteknntestknnteknntenknntetknnten
ichduer/sie/eswirihrsie/Sie
wrdewrdestwrdewrdenwrdetwrden
helfenfliegenfragenumsteigenausfhrenlsen
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GRAMMATIK Konjunktiv II
5
1
ichduer/sie/eswirihrsie/Sie
httehttesthttehttenhttethtten
gewarteterzhltvergessenbekommenaufgerumtprobiert
ichduer/sie/eswirihrsie/Sie
wrewr(e)stwrewrenwr(e)twren
gekommengeflogengegangengebliebenerschrockenabgereist
Indikativer erlebteer hat erlebter hatte erlebt
Konjunktiv
er htte erlebt
Indikativich flogich bin geflogenich war geflogen
Konjunktiv
ich wre geflogen
a
b
Formen des Konjunktivs IIFormen der GegenwartIn der Gegenwartsform benutzt man beim Konjunktiv II verschiedeneFormen: die Umschreibung mit wrde + Infinitiv oder die Originalformdes Konjunktivs II.
Umschreibung mit wrde + InfinitivDiese Form benutzt man heute hufig, um den Konjunktiv II auszu-drcken, da viele Originalformen des Konjunktivs II, besonders die derstarken Verben, veraltet klingen. Bei den schwachen Verben ist diewrde-Form blicher, weil man die Originalform nicht vom Prteritumunterscheiden kann.
Originalform des Konjunktivs IIDiese Form wird vom Prteritum abgeleitet. Die meisten starken Ver-ben, die im Prteritum a/o/u haben, erhalten im Konjunktiv II einenUmlaut. Die Konjunktiv-II-Formen der schwachen Verben entsprechenden Formen im Prteritum. Die Originalform benutzt man vor allembei den Hilfsverben sein und haben, bei den Modalverben und bei eini-gen starken Verben wie kommen, geben, brauchen, schlafen, wissen,lassen, nehmen, halten.
Formen der VergangenheitDer Konjunktiv II hat nur eine Vergangenheitsform.
Man bildet die Vergangenheitsform aus dem Konjunktiv II der Verben haben oder sein + Partizip II.
G S. 118
G S. 120
starke Verben
gingekm(e)stbruchtewsstenlieetnhmen
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em neu 2008 Hauptkurs Deutsch als Fremdsprache - Niveaustufe B2 Kursbuch ISBN 978-3-19-501695-7 Hueber Verlag 2008
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GRAMMATIK Konjunktiv II
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Gegenwartrealirreal
Vergangenheitrealirreal
Die Menschen bewegen sich auf der Erde zu Fu oder mit Fahrzeugen fort.Wenn jeder Mensch sich ein Fluggert auf den Rcken schnallen wrde, (dann) wre inder Luft das totale Chaos.Wrde jeder Mensch mit einem kleinen Fluggert durch die Luft fliegen, (dann) bruchteman da oben Ampeln und Verkehrspolizisten.
Die neue Brcke befand sich an der gleichen Stelle wie die alte.Wenn sie die neue Brcke etwas weiter unten errichtet htten, wre ich ins Wassergefallen.Htte der Zeitreisende gewusst, dass er nicht in China, sondern in Mnchen gelandet ist,wre er nicht so erstaunt gewesen.
RealittDer Reisende kann nicht nach Hausezurckkehren.Sein Freund ist zu Hause geblieben.Niemand versteht seine Worte.
Jemand hat im Jahre 2972 einen Fisch gesehen.Aber der Mann von der obersten Behrde tut so, als ob der Zeuge zu viel Fantasie htte. als wenn es Fische und andere natrliche Lebewesen nie mehr geben knnte. als htte man die Probleme der Menschheit bereits gelst.
Drfte ich Sie um Hilfe bitten?Knnten Sie mir sagen, wie spt es ist?Ich htte gern ein Stck Schweizer Kse.Wrden Sie mir bitte die Speisekarte bringen?Htten Sie einen Moment Zeit fr mich?
Irrealer WunschWenn ich nur/blo nach Hause zurckkehren knnte!
Wre mein Freund doch mitgekommen!Wrde mich doch nur/doch blo jemand verstehen!
a
b
c
d
Verwendung des Konjunktivs IIIrreale Bedingung
WunschEinen Wunsch, dessen Erfllung unwahrscheinlich ist, kann man miteinem Satz im Konjunktiv II und einem der Partikelwrter doch, nur,doch nur, blo bilden.
Irrealer VergleichMan bildet irreale Vergleiche mit dem Ausdruck: so tun/reden/ , alsob/als wenn + Konjunktiv II. Statt Konjunktiv II wird auch Konjunktiv I oder Indikativ verwendet.Steht nur als, so folgt das Verb im Konjunktiv II oder I. In irrealen Vergleichen steckt hufig auch etwas Kritik.
Vorsichtige, hfliche BitteBei der hflichen Bitte benutzt man entweder die Modalverben knnteund drfte, die Hilfsverben wre und htte oder die Umschreibung mitwrde. Die hfliche Bitte im Konjunktiv II wird vor allem in der Sie-Form verwendet.
G S. 122
G S. 124
G S. 126
G S. 140
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GRAMMATIK Textgrammatik
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Ein Riese stand pltzlich vor mir. Er war in komische graue Kleider gehllt.Affen lassen sich nur schlecht zu langweiligen Ttigkeiten motivieren. Die wrden sie nicht auf Dauer zuverlssig ausfhren.Frher haben viele Mediziner ihre Mglichkeiten berschtzt. Einige glaubten, sie htten den Stein der Weisen gefunden.
Affen als Erntearbeiter einsetzen. Dies war der Wunsch einiger renommierter Wissenschaftler.Im Jahre 2000 ist der Mensch unsterblich. Das sah der Zukunftsautor A. C. Clarke voraus.Es wre technisch mglich, ein solches Fluggert zu bauen.Ich halte es nicht fr kologisch sinnvoll, Grostdte einzukapseln.
Eine riesige Glaskuppel wird New York vor Klte schtzen. Davon trumte der Architekt R. Fuller.Mit Propellern auf dem Rcken in die Luft. Daran glaubte der Ingenieur C. H. Zimmermann.Es geht im Alter darum, aktiv und mglichst selbststndig zu leben.Untersuchungen an menschlichen Zellen deuten darauf hin, dass die normale menschliche Lebensspanne etwa neun Jahrzehnte betrgt.
Es nherte sich, erschrick nicht, ein Riese. (...) Ich kann das Mienenspiel unserer Nachfahren noch nichtrichtig deuten. (...) der erste Mensch, den ich nach meiner Reise von tausend Jahren sah, (...)Ich ging auf ihn zu, verbeugte mich und fragte: Hoher Fremdling, oder hohe Fremdlingin! ...
TextgrammatikDie Struktur eines Textes, der innere Zusammenhang seiner einzelnen Stze lsst sich nicht nur an inhaltlichen, sondern auch an formalenElementen erkennen. Dazu gehren Verweiswrter, die sich auf ganzeStze, Satzteile oder Wrter beziehen. Auch Wortketten in Form vonSynonymen oder Umschreibungen markieren einen inhaltlichen Zu-sammenhang innerhalb eines Textes.
Verweiswrter auf WortebeneDazu zhlen unbetonte und betonte Personalpronomen und Indefinitpronomen. Sie ersetzen fr gewhnlich ein Nomen und stehenim Folgesatz, d.h. sie verweisen zurck.
Verweiswrter auf SatzebeneDie Pronomen das, dies und es stehen im Nominativ oder Akkusativ.Das und dies verweisen auf etwas, was schon vorher im Text stand, undstehen meist auf Position 1. Es verweist fr gewhnlich auf etwas, wasnoch folgt. Im Akkusativ kann es nicht auf Position 1 stehen.
Prpositionalpronomen stehen in Stzen, in denen das Verb mit einer festen Prposition verbunden ist. Man bildet sie nach der Regel: da(r)-+ Prposition. Sie knnen sowohl zurck als auch nach vorne verweisen.
Synonyme und UmschreibungenWichtige Nomen im Text (Schlsselwrter) kommen meist in mehreren aufeinanderfolgenden Stzen vor. Sie werden dann sowohl durchVerweiswrter als auch durch Synonyme oder Umschreibungen ersetzt.Dadurch entstehen sogenannte Wortketten im Text.
a
b
c
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