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Hotel Stadthaus in Burgdorf wurde diese in ei-nem Langzeit-Praxistest geprüft. Hierfür wur-den 29 Betten mit Matratzen mit der Sanitized-Hygienefunktion ausgestattet und nach sechsJahren verschiedenen Testverfahren unterzogen.Das Ergebnis: „keine Allergene nachweisbar“ so-wie „keine Maßnahmen erforderlich“, so dieSanitized AG. Analysiert wurden insbesonderedie Bakterien und Schimmelpilze, die für dieEntstehung unerwünschter Gerüche, für dieschnellere Materialzersetzung der Matratzensowie für allergische Reaktionen wie Schnupfen,Asthma oder Hautreaktionen verantwortlichsind.

Stadthaus-Hotelchef Thomas Jann weiß dieWirkung von Sanitized als aktive Unterstützungfür Hygienemaßnahmen in seinem Hotel zuschätzen. Schließlich gehe es darum, die vorhan-denen Milben beziehungsweise deren Kot, derallergische Reaktionen auslöst, unschädlich zumachen, so Jann. In Deutschland ist jeder ZehnteHausstaubmilben-Allergiker. In 1 Gramm Staubsollen bis zu 10.000 Milben leben. Und Matrat-zen bieten wohl den perfekten Lebensraum fürsie: Dort hinterlässt ein Mensch bis zu 1,5 LiterSchweiß und rund 1,5 Gramm Hautschuppen

pro Nacht, was auchideale Bedingungen fürdie Vermehrung von Bak-

terien und Schimmelpil-zen schafft.Doch es gibt noch weitere

Tierchen, die im Hotelbett ihrUnwesen treiben. So hat das Textilhy-

giene-Institut Abshof in Neuss festgestellt,dass Bettwanzen, die in Europa ausgerottet wa-ren, wieder da sind. In Koffern und Taschen wer-den sie ungewollt importiert – überwiegend ausden USA, Asien und arabischen Ländern. Bett-wanzen sind nachtaktiv, verstecken sich in derNähe des Bettes, unter den Nähten der Matratzeoder zwischen Matratze und Schoner. Und sieernähren sich vom menschlichen Blut.

Möglichkeiten, gegen Bettwanzen vorzuge-hen, sind das extreme Erhitzen oder Auskühlendes Hotelzimmers, der Einsatz eines Kammerjä-gers – oder auch ein Spray. Im BWZ Bettwanzen-Spray wird laut Institut Abshof Isopropanol-Al-kohol verwendet, der eine desinfizierende Wir-kung haben soll und dessen Wirksamkeit vonParasitologischen Institut der Heinrich-HeineUniversität bestätigt worden sei.

Von Carla Marconi

Hoteliers das Reini-gen erleichtern soll.„Beim Wand-WC Vitra-flush wird einfach mit fri-schem Wasser weggespült,was andernfalls aufwendig zu rei-nigen ist“, heißt es beim Unter-nehmen. Außer der Zeitersparnissoll sich laut Hersteller auch derPutzmittelverbrauch gering hal-ten.

„Der Vorteil gegenüber her-kömmlichen WCs ist offensicht-lich: Wo kein Spülrand ist, fin-den sich auch keine verborge-nen Stellen, an denen sichBakterien ausbreiten undVerschmutzungen ablagernkönnen“, sagt Marketingma-nager Claudio Conigliello.„Davon profitieren Hoteliersnicht nur bei der Reinigung, diesnimmt auch der Gast positiv wahr.“ In Kombi-nation mit einer glatten Oberfläche oder Glasurwerde zudem ein um 95 Prozent verringertesBakterienwachstum erreicht.

Gefahr in der MatratzeDoch Bakterien sind nicht nur im Bad ein The-ma. Ein weiterer Anziehungspunkt für selbige istdie Matratze im Hotelbett. Die Schweizer Saniti-zed AG ist auf die Herstellung von Produkten zurMatratzenausrüstung spezialisiert, die dasWachstum von Bakterien und Pilzen sowie dieAnsiedlung von Milben verhindern. Zum Ein-satz kommt eine eigens entwickelte und paten-tierte Technologie, die auf dem natürlichenWirkstoff Zinkpyrithion basiert. Im Schweizer

Wenn es um die Hygiene in Hotelsund Restaurants geht, kennen Gästekeine Kompromisse. Laut einer

Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschungim Auftrag der Tissue-Marke Tork ist für 79 Pro-zent aller befragten Gäste eine einwandfreie Hy-giene und Sauberkeit das entscheidende Kriteri-um bei einem Hotel- oder Restaurantbesuch. 90Prozent der Teilnehmer folgern zudem von derSauberkeit im Waschraum auf den Gesamthy-gienezustand des Hauses.

Damit es um die Hygiene gut bestellt ist undbleibt, können Hoteliers indes auf fachkundigeUnterstützung zurückgreifen: Es gibt zahlreicheUnternehmen, die sich der Reinigung von Hotel-und Gastronomiebetrieben verschrieben habenund spezielle Produkte für die Branche entwi-ckeln. So finden sich etwa im Sortiment desMünchner Unternehmens Dr. Schnell ChemieSanitärreiniger & Kalklöser, ein Universalreini-ger sowie eine Wischpflege für die Gebäuderei-nigung. Diese gibt es nun auch in einer Kartu-sche – ein Prinzip, vergleichbar dem der Kaffee-kapsel. Dem Housekeeping erspart das Dosie-rung, Rüstzeiten und extra Laufwege und es ge-währleistet eine sichere Anwendung.

Dazu bietet das Unternehmen E-Learning-Tools und Online-Seminare an, die Hotels ak-tuelles Wissen vermitteln. „Wir erarbeiten fürunsere Kunden individuelle, gesetzeskonformeReinigung- und Desinfektionspläne und schulendie Mitarbeiter“, erläutert Key-Account-Mana-ger Philipp Schramm.

Reinigung leicht gemachtMit einem Gebäude-Managementsystem hinge-gen will Hagleitner seinen Kunden die Reinigungerleichtern. Damit kann der Housekeeping-Mit-arbeiter auf einen Blick den aktuellen Reini-gungsstatus im Hotel erfassen. Die Anwendungist webbasiert und liefert ortsunabhängig inEchtzeit Informationen über den Betriebsstatusder Tissue- und Towel-Spender der Marke Xibuin den Waschräumen oder Hotelzimmern: vomBefüllungsstand über die Anzahl der Betätigun-gen bis hin zur Besucherfrequenz.

Alle dazu gesammelten Daten geben Hotelierseinen genauen Überblick und ermöglichen ih-nen einen effizienten und bedarfsorientiertenEinsatz ihres Service- und Reinigungspersonals.Außerdem können sie Produkte anhand des Ver-brauchs gezielt bestellen und die gesamte Lager-haltung genau planen. Zusätzliche Funktionenwie digitale Reinigungs- und Desinfektionspläneeröffnen zusätzlichen Planungspielraum.

Gehen wir weiter ins Bad: Der spülrandlosenToilette hat sich der Keramikwaren-HerstellerVilleroy & Boch in Sachen Hygiene angenom-men: Das spülrandlose Directflush-WC besitztstatt eines herkömmlichen Wasserrands eineWasserführung, die das Becken ohne Übersprit-zen ausspült. Bei einem Wasserverbrauch von le-diglich 3 bis 4,5 Litern bietet Directflush zudemeine unvermindert hohe Spülleistung. Außer-dem macht die vollständig glasierte, spülrandlo-se Ausführung eine schnelle und unkomplizierteReinigung möglich. Damit wird die Toilette denhohen Hygiene-Ansprüchen in stark frequen-tierten Gebäuden gerecht.

Auch der Sanitärkeramik-Hersteller Vitra Badhat eine spülrandlosen Toilette entwickelt, die

So sauber wie das Bad, so sauber ist auchdas Hotel – dieser Annahme folgen vieleGäste. Sauberkeit ist demnach einentscheidendes Kriterium wiederzukommen.Und ein nicht immer leichtes Themafür Hoteliers: Wie sie imKampf gegen Bakterien,Milben und Bettwanzengut aufgestelltsind.

Bett, Bad, WC – alles okay!

Raus aus dem Bettzeug: Dierichtigen Hygienemittel schlagenBakterien, Pilze & Co. in die Flucht

Foto: Colourbox.de

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Webadressen

Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung · 17. Mai 2014 · Nr. 20 der hotelier spezial 17

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