Identifizierung von 2,4,6-Trialkyl-1,3,5-trioxanen in autoxydiertem Methyllinoleat mit Hilfe der...

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2. Analyse yon Materialien der Industrie, des Handels und der Landwirtsehaft 455

Identifizierung yon 2,4,6.Trialkyl-l,8,5-trioxanen in autoxydiertem Yfethyl- linoleat mit Hilfe der Massenspektrometrie. R .J . Ho~v.~T, W. H. McFADDEn, H. NG, W. G. LA~E und A.D. S ~ P ~ R D [1] untersuchten die fifichtigen Be- standteile autoxydierten Methyllinoleats. Bei 25~ und 10--20-10 -a Torr wird abdestilliert und in einem U-l~ohr bei --78~ ca. 2--4 ml Destfllat aufgefangen, das sich nach dem Auftauen in zwei Sehichten trennt. Die ws Phase wurde nicht welter unter,,meht. Die 51ige Phase, etwa 40--50 ~1, wurde in einer 1,20 m langen und 6,4 mm liehten ChromatographierShre, geffillt mit 200/0 Apiezon L auf Chromosorb P ~md zwischen 150 und 200~ programmiert, ws 30 rain gas- chromatographiert. Es wurden drei Fraktionen erhalten, die unbekannt waren, und weitere, die zwei sehon frfiher identifizierte isomere 2,4-Dipentyl-l,3-dioxolane enthielten. Jede der drei unbekannten Fraktionen wurde in einer 6 m langen und 0,25 mm weiten Capillarkolonne untersueht, die mit General Electric SF 96 (50) SiliconS1 benetzt war. Alle drei Fraktionen schienen einheitlieh zu sein. Die Infrarot- spektren zeigten Banden bei 1150 cm -1 und 1250 cm -1 und waren ~hnlich. Die Massenspektren zeigten, dal~ es sich um homologe Serien yon TrialkyItrioxanen handelte. Als Hauptbestandteil wurde 2,~,6-Tripentyl-l,3,5-trioxan festgestellt, ferner 2,4-Dibutyl-6-pentyl-l,3,5-trioxan und 2-Butyl-l,6-dipentyl-l,3,5-trioxan. [1] J. Am. Oil Chemists' Soe. 43, 350--351 (1966). Western Regional Res. Lab., Albany, Calif. (USA). J. RAsc~

Uber ihre Erfahrungen in der Bestimmung yon Fiillstoffen und polymeren Kohlenwasserstotten in Produkten aus Naturgummi beriehten B. CL~VERL'Z und R. HERRMANN [1]. Die yon Verf. entwickelte 19yrolytische Zersetzung ist der ASTM-Vorsehrift 1964 als auch den British Standards 1964 an Schnelligkeit und Einfachheit iiberlegen. Vergleichende Untersnchungen an Proben bekannter Zusammensetzung zeigen, dab sie innerhalb 2~ genaue Werte liefern. Die IR-Spektren der Ffillstoffe entspreehen den yon BRows [2] publizierten Angaben. -- Aus/iihrung. Das Probematerial wird vor der Pyrolyse naeh bekarmter Methode mit Aceton extrahiert, das extrahierte Material dann bei 70~ getrocknet und bei Zimmertemperatur ~quilibriert. AnschlieBend wird das so vorbereitete Probematerial in das zugesehmolzene Ende der daffir entwickelten Pyrolyseapparatur eingewogen, die Apparatur 5 rain evakuiert und dann 5 min auf 520 t= 2 ~ C erhitzt. Die Beheizung erfolgt dureh einen Aluminiumblock, in den das 1/ingere Ende der Zersetzungs- apparatur gelagert ist. Das Pyrolysat wird in den Kugeln, die ws der Pyrolyse gekiihlt werden, aufgefangen. Nach beendeter Zersetzung wird abgekfihlt, die Apparatur getrennt und sofort luftdieht verschlossen. Der verbliebene Ffillstoff und das Pyrolysat werden gewiehtsanalytisch bestimmt.

[1] New Zealand J. Sei. 8, 515--520 (1965). Dept. Sei. Ind. Res., Wellington (Neu- seeland). -- [2] BRow~r W. H., R. E. A~CSEL, C.A. LvccIrnSi and J.D. M c G I ~ s s : Off. Dig. Fed. Paint Technol. 33, March, Part 2, 1961. G. N~.VBVRT

Mlt der Pyrolyse-Gas-Chromatographle zahlreicher Acrylcopolymerer befassen sieh R. L. GATR~LL und T. J. MAo [1]. Verff. pyrolysieren 2,5~ LSsungen der Copolymeren in Chloroform bei Temperatures zwischen 400 und 600~ an einer Chromnickelspule. Besondere Aufmerksamkeit widmen sic der Temperatur- konstanz, da nach i[hren Untersuchungen die Pyrolyse eine betr~chtliche Tempera- turabhEngigkeit zeigt. Die Zersetzungsgase werden in einem Perkin-Elmer-Gas- Chromatograph 159: D analysiert. Pyrolysezelle und Gas-Chromatograph sind direkt miteinander verbunden. Die Trennung wird durchgeffihrt an einer ,,A-S~ule" (Perkin-Elmer), an die eine mit 9o/0 Hochvakuum-Siliconfett (Dow Coming) auf Fluoropak 80 (20--40 mesh) belegte S~uIe (2 m, ~ 4 ram) ansehlieft. Die

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