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Immobilienmarkt Dortmund2016 / 2017
3 Vorwort
4 Büro immobilien5 Schlaglichter8 Entwicklungen12 Strategie
14 Industrie- und Gewerbe immobilien15 Schlaglichter18 Marktentwicklungen national und in der Region24 Übersichtsplan Dortmunder Immobilien28 Masterplan Wirtschafts flächen
30 Einzelhandel31 Schlaglichter
34 Fünf Fragen an …34 Nicola Weller-Burmann, Bedachungen Burmann/Weller GmbH & Co. KG,
Trägerin des Dortmunder Unternehmerinnenpreises 201536 Detlev Höhner, Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG,
Träger des Dortmunder Wirtschaftspreises 2015
38 Erfolgreiches Wachstum39 Die Zukunft hat begonnen: Westfalenhütte und Gneisenau
44 Wirtschafts standort Dortmund
46 Dortmunder Immobilien App
47 Impressum
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,
Dortmund hat sich in den letzten Jahren mit
herausragenden strategischen Pro jekten vom
klassischen Industriestandort zu einem moder-
nen Dienstleistungs-, Technologie- und Wis-
sensstandort ent wickelt. Drei Viertel aller Be-
schäftigten arbeiten heute im tertiären Sektor.
Und die Region ist weiter auf Wachstumskurs.
Die Stadtentwicklungsprogramme haben
insbesondere in den innerstädtischen und süd-
lichen Bezirken zu einem positiven Wandel
beigetragen. Erfolgreiche Standortentwicklun-
gen wie der Technologiepark und das Projekt
PHOENIX, eines der größten städtebaulichen
Vorhaben Europas, belegen die vorhandene
Dynamik.
Mit dem Zehn-Jahres-Projekt „Nordwärts“, das
Mitte 2015 startete, rückt Dortmund nun die
Stärken und Entwicklungspotenziale der nördli-
chen Stadtbezirke in den Fokus. Sie sollen stär-
ker als bisher am erfolgreichen Strukturwandel
beteiligt werden. Wie dies gelingen kann,
zeigen erfolgreiche Investitionen auf dem
Gelände der Westfalenhütte in der nördlichen
Innenstadt und im Gewerbegebiet Gneisenau
in Derne. Dieses Themenmagazin präsentiert
die immobilienwirtschaftlichen Aktivitäten im
Kapitel „ Erfolgreiches Wachstum im Norden“.
Der Immobilienmarktbericht 2016/2017 infor-
miert Sie darüber hinaus über die aktuellen
Entwicklungen in der Stadt. Er wird Ihnen
helfen, sich einen Überblick über die unter-
schiedlichen Bereiche der gewerblich genutz-
ten Immobilien in Dortmund zu verschaffen.
Bei der Suche nach einem geeigneten Standort
und der Realisierung Ihres eigenen Vorhabens
unterstützt Sie die Wirtschaftsförderung der
Stadt Dortmund mit Rat und Tat.
Als Ihr Partner ist es uns ein persönliches
Anliegen, optimale Rahmenbedingungen für
Projektentwicklungen, bei Investitionen und
der Immobiliensuche zu schaffen. Der Immo-
bilienmarktbericht 2016/2017 will dazu einen
wichtigen Beitrag leisten und das Interesse am
Standort Dortmund nachhaltig stärken.
Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Thomas Westphal
Geschäftsführer Wirtschaftsförderung
Dortmund
Inhalt Vorwort Thomas Westphal
3 Vorwort
Schlaglichter
City
Mit dem Robert-Schuman- und dem Robert-
Bosch-Berufskolleg ist im April 2016 direkt am
Dortmunder U einer der größten Schulkom-
plexe Deutschlands eröffnet worden. Die zwei
Neubauten beherbergen rund 6.000 Schüler,
die von etwa 210 Lehrern unterrichtet werden.
Die Gebäude sind campusartig um einen Innen-
hof gruppiert. Realisiert wurde der Komplex
durch die Projektgesellschaft DoU Baufeld Nord.
Das Vorhaben ist Teil des Großprojekts Dort-
munder U – Das Viertel auf einer 20.000 m²
großen Teilfläche des ehema ligen Geländes der
Dortmunder Union-Brauerei. Schon vor Bau-
beginn 2013 konnte das Projekt mit insgesamt
über 52.000 m² Bruttogeschossfläche die inter-
nationale Immobilien-Investmentgesellschaft
Cordea Savills so begeistern, dass sie als End-
investor einstieg. Zu dem Komplex gehört auch
ein rund 4.000 m² großes Bürogebäude, das
komplett an die Thyssengas GmbH vermietet
und bereits bezogen wurde. Ein Konsortium
aus den Essener Firmen Hochtief Solutions und
Kölbl Kruse hat hier nach dem Entwurf des
Dortmunder Architekturbüros Gerber mehr als
80 Millionen Euro Investitionssumme verbaut.
Wenige Meter weiter ist die Dortmunder Kunst-
und Kulturmeile entlang des Wallrings um ein
neues Highlight bereichert worden: Das Deut-
sche Fußballmuseum öffnete im Oktober 2015
nach drei Jahren Bauzeit seine Tore. In bester
Innenstadtlage gegenüber dem Hauptbahnhof
bietet es auf 7.000 m² Gesamtfläche die erste
Dauerausstellung zur Geschichte des deutschen
Fußballs. Das Gesamtbudget von 36 Millionen
Euro haben der Deutsche Fußball- Bund (DFB)
und das Land Nordrhein-Westfalen bereitge-
stellt; die Stadt Dortmund ist mit dem Grund-
stück beteiligt und betreibt das Museum ge-
meinsam mit dem DFB in der gemeinnützigen
DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum GmbH.
Büro-Boulevard B 1
Im Westfalentower Dortmund konnte nach
dem Einzug der Commerzbank eine weitere
größere Vermietung über 4.500 m² an die
Vivento Customer Services realisiert werden.
Die Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom
hat an der B 1 zwei Standorte aufgrund der
guten Anbindung zusammengelegt. In unmit-
telbarer Nachbarschaft zum Office Park Rhein-
landdamm soll das Projekt Dortmund Bürohaus
gestartet werden. Sein Entwurf basiert auf
dem CRADLE TO CRADLE-Ansatz, der von dem
amerikanischen Architekten William McDonough
zusammen mit dem deutschen Chemiker
Michael Braungart entwickelt und im Jahr 2002
erstmals formuliert wurde. Dabei wird der
Fokus von Beginn an auf hohe Qua lität und
Vielfalt eingesetzter Baustoffe und energetischer
Lösungen mit Nachhaltigkeit über den gesam-
ten Lebenszyklus des Projekts gelegt. Insgesamt
werden hier rund 14.000 m² vermietbare Fläche
realisiert.
BundesbankAls Teil des geplanten „grünen Stadttors“ an der B1 umfasst das Konzept für die neue Filiale der Deutschen Bundesbank auch eine Photo-voltaikanlage und einen Wassergraben.
NordWestDie moderne und zukunftsorientiert gestaltete Zentrale der NordWest Handel AG bietet ab September 2016 über 300 Mitarbeitern einen attraktiven Arbeitsplatz auf PHOENIX West.
Büro-immobilienBüro Standort Dortmund: Technologi-sche Kompetenz und die Konzentration von Wissenskernen wie IT, Wirkstoffe, Logistik und Produk tionswirtschaft schaffen moderne Strukturen, geben Impulse für Netzwerke und prägen das Image der ansiedelnden Unternehmen. Der Büroimmobilienmarkt wird zum Magneten.
5 Büro immobilien
Hohenbuschei
Nicht nur die Profis von Borussia Dortmund
sind in Hohenbuschei aktiv. Seit Dezember
2015 entsteht direkt an der Adi–Preißler–Allee,
beim sogenannten „Löwen-Kreisel“, das LEIon –
ein modernes und stilprägendes Bürogebäude.
Steuerberatungskanzlei, Zahnarztpraxis, Den-
tallabor und Physiotherapiepraxis beziehen hier,
direkt an der Zufahrt zum BVB Trainings camp
und dem Dortmunder Golf Club, im Herbst
2016 ihre Räumlichkeiten. Daneben entwickelt
und baut auf einem 11.000 m² großen Areal das
Gronauer Familienunternehmen HOFF und Part-
ner bis zu vier Bürogebäude. Für die außerge-
wöhnliche Architektur konnte das niederländi-
sche Architekturbüro MAS aus Hengelo
gewonnen werden. Auf der östlichen Seite des
Kreisels entstehen in einem zweiten Gebäude
weitere 3.200 m² Büro- und Praxis flächen. Der
Masterplan sieht vor, zu einem späteren Zeit-
punkt das Gebäudeensemble mit zwei weite-
ren Gebäuden von zusammen 4.500 m² zu
vervollständigen.
Stadtkrone Ost
Auf der Erweiterungsfläche der Stadtkrone Ost
– einem ehemaligen Kasernengelände an der
Bundesstraße B1 – wird die Deutsche Bundes-
bank ihre neue Filiale für den Großraum Rhein-
Ruhr errichten. Auf 25.000 m² der insgesamt
80.000 m² Grundstücksfläche sollen bis 2019
verschiedene Gebäude entstehen. Das Vorha-
ben umfasst rund 300 Millionen Euro Inves -
ti tionsvolumen und basiert auf den Plänen
des Architekturbüros agn Niederberghaus &
Partner GmbH. Der Grundstein für die neue
Bundes bank-Filiale ist am 13. Juli 2016 gelegt
worden. Die Freiraumplanung soll zu dem ge-
planten „grünen Stadttor“ beitragen und den
Allee-Charakter der B1 stärken. Ein Wasser-
graben sichert die Liegenschaft und bildet als
Feuchtbiotop gemeinsam mit Dachbegrünung,
Photovoltaikanlage und der Nutzung von
Erdwärme ein nachhaltiges Gebäudekonzept.
PHOENIX West
Mit der Nordwest Handel AG siedelt sich auf
dem ehemaligen Hochofen-Gelände PHOENIX
West jetzt eines der größten Verbundunterneh-
men im Handel an. Das Unternehmen investier-
te hier 20 Millionen Euro, um auf einem fast
19.000 m² großen Grundstück ein Gebäude mit
rund 11.000 m² Bruttogeschossfläche zu errich-
ten. Der neue Firmensitz bietet ab September
2016 über 300 Mitarbeitern einen attraktiven
Arbeits platz. Auf dem benachbarten Baufeld
plant der Netzbetreiber Amprion seine neue
Hauptverwaltungszentrale. Für 60 Millionen
Euro entsteht hier bis Mitte 2018 ein Komplex
für 880 Mitarbeiter auf 30.000 m² großem
Grund. Ein weiteres Bürogebäude mit rund
3.000 m² Nutzfläche steht kurz vor Baubeginn.
Investor des 7,5 Millionen Euro umfassenden
Projektes ist die Dortmund Unternehmens-
gruppe Derwald, die für den IT-Dienstleister
Bechtle GmbH baut.
PHOENIX See
Außerordentlich dynamisch hat sich der
PHOE NIX See in kurzer Zeit zum bevorzugten
Investitionsstandort für Gewerbeimmobilien
entwickelt. Nach dem Entscheid der Sparkassen-
akademie NRW, ihren Sitz hierhin zu verlegen,
soll bis 2018 die Hörder Burg am PHOENIX See
zum Seminargebäude umgebaut und durch
einen Hotelneubau erweitert werden.
Am Südufer des PHOENIX Sees ist der Büro-
komplex SWAN fertiggestellt worden. Die
ungewöhnliche Architektur stammt aus der
Feder der Planungsgruppe Drahtler.
Die beiden dreigeschossigen Baukörper sind
durch ein Seegeschoss miteinander verbunden.
Das Gebäude mit insgesamt rund 3.000 m²
Nutzfläche wurde durch den Bauherrn – die
Opländer Phoenix-See GmbH & Co. KG – im
April 2016 eingeweiht. Wenige Monate später
wurde an der Uferpromenade das Büro- und
Geschäftsgebäude PIER 4 – bestehend aus
vier Baukörpern mit einer Nutzfläche von
insgesamt rund 5.000 m² – bezugsfertig. Der
Gebäude- Komplex wurde vom Büro Kasper-
Kadatz geplant, das Fassadenkonzept stammt
aus dem Büro Bahl Architekten.
TechnologiePark
Auch rund um den TechnologiePark tut sich
etwas: Auf der Erweiterungsfläche „Im Weißen
Feld“ will die Dr. Ausbüttel & Co GmbH eine
Produktionshalle und ein dreigeschossiges
Verwaltungsgebäude auf 17.000 m² Grund
errichten. Zudem wächst die im Technologie-
Zentrum Dortmund ansässige Swyx Solutions AG
– ein Anbieter softwarebasierter IP-Kommu ni -
kationslösungen – und braucht mehr Platz.
Deshalb bezieht sie Anfang 2017 im Techno-
logiePark einen neuen, rund 2.800 m² großen
Standort.
amprionImposante Architektur für amprion: Mitte 2018 verlegt der Netzbetreiber seine Unternehmens zentrale vom Rheinlanddamm in diesen rund 60 Millionen Euro teuren Neubau auf PHOENIX West.
LEIonDie steinernen Löwen auf dem Kreisel der Adi-Preißler-Allee sowie seine ungewöhnliche ovale Form standen Pate für den Namen des stilprägenden Praxis- und Bürogebäudes.
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6 Büro immobilien
Entwicklungen
Flächenumsatz 2015
2015 wurden in Dortmund 83.100 m² Büro-
fläche neu angemietet. Dies ist eine deutliche
Steigerung gegenüber dem Schnitt der vergan-
genen zehn Jahre, in denen knapp 70.000 m²
jährlich den Mieter wechselten. Betrachtet man
nur die letzten fünf Jahre, so zeigt sich dieser
Aufwärtstrend an der auf 75.740 m² gestie-
genen, durchschnittlich jährlich neu vermiete-
ten Bürofläche. Werden die eigengenutzten
Flächen hinzugerechnet, schließt das Jahr 2015
mit einem Gesamtflächenumsatz von
96.500 m² ab.
Die Nachfrage aus dem Bereich der Öffentli-
chen Hand hatte mit 17,6 % (Vorjahr: 3,7 %)
den größten Anteil am Flächenumsatz. Die
Anmietung für das Hauptzollamt mit rund
8.800 m² Bürofläche prägt diesen Anteil. Die
Vermietung an die Zalando SE mit rund
2.100 m² hat auch den Anteil der TIMES-
Branche* gesteigert (auf 13,9 %). Im Vorjahr
betrug er noch 10,6 %. Der hohe Flächen-
umsatz im Handel resultiert aus der Nachfrage
der Nordwest Handel AG mit rund 9.700 m²
(11,6 %, Vorjahr: 3,1 %). Durch die Ansiedlung
weiterer Kundenservicecenter (Webhelp und
CCC ) beträgt der Flächenanteil der Dienst-
leistungsbranche 10,8 % (Vorjahr: 12 %).
*Telekommunikation, Informationstechnologie, Medien, Entertainment, Sicherheit
Flächenumsatz (in m²)2015
Großflächige Büroumsätze (in m²)2015
Großflächige Büroumsätze 1. Halbjahr 2016
Büroflächenvermietungen nach Branchen (in %)
2015
Flächenumsatz 1. Halbjahr 2016
Im ersten Halbjahr 2016 wurden 44.400 m²
Bürofläche in Dortmund neu vermietet. Inklu-
sive der selbst genutzten Flächen schließt die
erste Jahreshälfte mit einem Gesamtumsatz von
50.700 m² ab. 57,5 % des Flächenumsatzes
entfallen dabei auf die City und ihre Ausfall-
straßen. 15,5 % der Flächen verteilen sich auf
den Büro-Boulevard B1, rund 11,8 % auf den
TechnologiePark Dortmund und 0,8 % auf den
Standort PHOENIX. In den sonstigen Lagen
wurden 14,4 % des Gesamtumsatzes getätigt.
Die Öffentliche Hand trug mit 34,3 % zum
Flächenumsatz des ersten Halbjahres bei, 23 %
entfielen auf die TIMES-Branche und 10 % auf
die Gesundheitswirtschaft. Bei 9,3 % der
F lächen traten Beratungsgesellschaften und bei
weiteren 7,5 % Immobilienunternehmen als
Mieter auf.
City + Ausfallstraßen 44,6 %43.000 m²43.000 m²–
Büroboulevard B1 9,5 %9.200 m²9.200 m²–
TechnologiePark 3,7 %3.600 m²3.600 m²
–
Stadtkrone Ost 8,4 %8.200 m²6.700 m²1.500 m²
PHOENIX 22,9 %22.000 m²11.200 m²
10.800 m²
sonstige Lagen 10,9 %10.500 m²9.400 m²1.100 m²
Sonstige Lagen
Infoscore Forderungsmanagement GmbH2.800 m²
BAMF | Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
4.700 m²
Medizinisches Versorgungszentrum
4.100 m²
Studieninstitut Ruhr3.100 m²
BIMA | Bundesamt für Immobilienaufgaben
1.800 m²
BAD GmbH1.100 m²
City & Ausfallstraßen
Wilo SE2.400 m²
MedX GmbH1.100 m²
�yssenKruppIndustrial Solutions1.500 m²
B1
TechnologiePark
Swyx Solutions AG2.800 m²
Quelle: Wirtscha�sförderung Dortmund
Finanz- und Versicherungswirtscha 8,5 %
Produktions-wirtscha 4,1 %
Energiewirtscha 8,3 %
Dienstleistungen 10,8 %
TIMES* 13,9 %
Gesundheits-wirtscha 6,4 %
Beratungs-gesellscha en 5,2 %
Qualifizierungs-branche 7,3 %
Öffentliche Hand 17,6 %
Handel 11,6 %
Logistikbranche 3,2 %
Immobilienwirtscha 2,9 %Verlage 0,2 %
Hauptzollamt8.800 m²
BKK vor Ort2.700 m²
Wirtscha�sprüfungs-gesellscha�
1.700 m²
Energieunternehmen3.000 m²
NORDWEST Handel AG9.700 m²
Vivento Customer Services4.500 m²
yssengas GmbH3.900 m²
CCC Competence Call Center2.400 m²
Webhelp2.300 m²
Zalando SE2.100 m²
GesamtumsatzVermietung Eigennutzer
City & AusfallstraßenPHOENIXBüroboulevard B1TechnologieparkStadtkrone Ost
Gesamtumsatz 96.500 m²Vermietung 83.100 m²Eigennutzer 13.400 m²
9 Büro immobilien8 Büro immobilien
Angebots entwicklung
Die Leerstandsquote ist 2015 im Vergleich zum
Vorjahr (5,6 %) auf 4,9 % gesunken und hat
sich im ersten Halbjahr 2016 auf 3,7 % weiter
reduziert. Das entspricht einer Angebotsreserve
von rund 100.000 m² Bürofläche. Dortmund
verfügt damit noch über ein moderates
Verhältnis von Angebot und Nachfrage. In
Dortmund konnte im Jahr 2015 ein Fertigstel-
lungsvolumen von 15.000 m² Bürofläche regist-
riert werden. Im Jahr 2016 wird das Volumen
voraussichtlich auf 25.000 m² steigen, wovon
allerdings nur noch etwa 3.500 m² verfügbar
sind.
Mietpreisniveau
Die Mietpreisspanne für Neubauflächen an den
Schwerpunktachsen liegt zwischen 10 Euro
und 13,50 Euro / m². Der obere Wert von 13,50
Euro wird in Neubauprojekten an der B1 und
in der City erreicht. An Standorten wie dem
Tech nologiePark und der Stadtkrone Ost sind
Mietpreise zwischen 9 Euro und 11,50 Euro / m²
erzielbar. Für ältere Bestandsimmobilien wer-
den überwiegend Mietpreise zwischen 6 Euro
und 9 Euro / m² erzielt.
Überschrift: Leerstandsquoten (in %) 2006–2016
Mietpreisspannen für Neubauflächen (in €/m2)2006–2015
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2012 11–13,50
2014 11–13,50
200710–13
200910–13
2006 10–13
201111–13,50
201311–13,50
201510–13,50
Quelle: Wirtscha�sförderung Dortmund
20062007
20082009
2010 20112012
20132014
2015
30.Juni 2
016
Quelle: Wirtscha�sförderung Dortmund
0
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
5,64,9
3,9 3,8
3,6
5,1 5,2
4,8 4,9
3,7
4,9
10 Büro immobilien
Strategie
Dortmund ist eine dynamische Stadt des
Mittelstands, der Technologie und der Dienst-
leistungen, mit einem nach wie vor starken
industriellen Kern und einem stetig wach-
senden Bedarf an hochwertigen Büro- und
Gewerbeflächen. Insbesondere die Impulse
der renommierten technischen Kompetenz-
zentren und der zukunftsorientierten Leit-
märkte wie z.B. Informationstechnologie,
Wirkstoffe, Logistik und Produktionswirtschaft
sorgen für eine nachhaltige Binnennachfrage
des Büroimmobilienmarktes.
Dortmund bildet den Kristallisationspunkt
neuer Wissenskerne und stützt den Auf-
und Ausbau zentraler Unternehmens- und
Headquarter-Funktionen am Standort. Dies
wird die Außennachfrage von Büroflächen
künftig weiter beleben. Hierfür ebenso wie
für gewerbliche und industrielle ausgerichtete
Unternehmen sollen neue Immobilienange-
bote und Wirtschaftsflächen geschaffen und
bestehende Potenziale genutzt werden.
Der Büromarkt konzentriert sich in Dortmund
überwiegend auf räumliche Schwerpunkte. Ziel
ist eine städtebaulich verträgliche Büromarkt-
Entwicklung an den Standorten, die in der
unten aufgeführten Grafik abgebildet sind. Sie
bilden den Kern der Immobilien-Aktivitäten.
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Stadtkrone Ost
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lie
H
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Ruhrallee (B54)
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ekindstr.
12 Büro immobilien
Schlaglichter
Logistik setzt Erfolg der Vorjahre fort
Millionen lieben die würzigen Knabbereien von
funny-frisch und Chio der Intersnack Knabber
Gebäck GmbH aus Köln. Ab Herbst 2016 kom-
men sie nach Dortmund: Auf der Logistikfläche
Gneisenau in Derne erhalten sie ein neues
Außenlager. Das Wormser Familienunterneh-
men Trans Service Team baut dort für den
Kartoffelchips-Hersteller ein neues Verteilzent-
rum auf 85.000 m2 und übernimmt die Logistik.
Im April 2016 fiel der Startschuss für das welt-
weit erste E-Commerce-Zentrum des Möbel-
Giganten Ikea auf dem südlichen Areal der
Westfalenhütte. Der französische Logistik-
Konzern ID Logistics wickelt das Online-
Geschäft für Ikea ab und mietete zwei Hallen
mit einer Fläche von 34.000 m2 an. Bauherr
und Vermieter der Logistik-Immobilie mit einer
Gesamtfläche von 46.000 m2 ist die Garbe
Logistic AG. Der Logistik-Entwickler aus Ham-
burg i nvestierte 27 Mio. Euro. Die restlichen
11.000 m2 bezog im Mai 2016 die Niclen-
Gesellschaft für Elektronik, Handel und Ver-
mietung mbH.
Der Spezialist für Beleuchtungs- und Bühnen-
technik lagert dort seine Ausrüstung. Weitere
Hallen- und Büroflächen von bis zu 30.000 m2
im Garbe-Logistikpark Westfalenhütte will der
kräftig wachsende Sportartikel-Händler Decath-
lon ab 2017 nutzen – für ein Auslieferungslager.
Im Südosten der Westfalenhütte, nahe des
Garbe-Geländes, hat das Dinslakener Bau-
unternehmen Hellmich für die Deutsche Post
DHL ein vollautomatisiertes Verteilzentrum für
Pakete errichtet – auf einer Fläche von
25.000 m2. Kostenpunkt: 15 Mio. Euro. Und:
Auf dem Gelände der früheren Sinteranlage
baut REWE DORTMUND ab 2018 ein neues
Frischelager. 16 ha hat REWE von der Dortmun-
der Logistik GmbH erworben. Die im Novem-
ber 2014 gegründete Gesellschaft erschließt
dort ein Gesamt-Areal von 58 ha. Das Interesse
aus der Logistikbranche ist sehr groß.
Mehr zu den Gewerbegebieten Gneisenau
und Westfalenhütte finden Sie ab Seite 39
„Die Zukunft hat begonnen“.
Top-Infrastruktur unterstützt Logistiker
Die hervorragende Anbindung per LKW, Bahn,
Schiff und Flugzeug war immer schon ein Plus-
punkt des Logistik-Standorts Dortmund. Mit
dem neuen Terminal für kombinierten Güter-
verkehr an der Franz-Schlüter-Straße in Deusen
wird die Situation am Dortmunder noch kom-
fortabler. Seit Februar 2016 in Betrieb erwei-
tert die KV-Anlage die Kapazitäten des Contai-
ner-Terminals an der Kanalstraße um 60.000
Umschläge. Mit einem zweiten Ausbau auf
dann 9,5 ha werden 150.000 Ladeeinheiten
möglich.
Vom Boom des Logistikgeschäfts in Dortmund
profitieren auch das Gründerzentrum für
e-logistik e-port-dortmund sowie spezialisierte
Forschungseinrichtungen und Dienstleister der
Branche. Im Januar startete unter Federfüh-
rung des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss
und Logistik (IML) „Digital in NRW. Kompe-
tenzzentrum für den Mittelstand“. Es ist eines
von bundesweit elf Zentren dieser Art und
wird vom Bund mit 7,4 Mio. Euro gefördert.
Gewerbe: Immobili-en und Flächen der Zukunft
Dortmund macht Zukunft: Wenn die
Unternehmen neue Anforderungen an
Flächen und Immobilien stellen, ist das
passgenaue Angebot hier schon vorge-
dacht. Kurze Wege in der Umsetzung
und steigende Umsätze in der Fläche:
Produktionsunternehmen expandie-
ren, die Logistikbranche spürt stetigen
Aufwind, altindustrielle Flächen werden
zur Plattform für Innovationen.
Terminal für kombinierten GüterverkehrUm den wachsenden Containeraufkommen am Dortmunder Hafen gerecht zu werden, werden die Kapazitäten mit einem zusätz-lichen Terminal an der Franz-Schlüter-Straße ausgebaut.
LungmußNach der Erweiterung mit 3.500 m² Hallen- Altbestand des Betriebsgeländes 2014 konnte der Spezialist für feuerfeste Produkte nun nach umfangreicher Sanierung eine dritte Produk-tionshalle eröffnen.
Industrie- und Gewerbe-immobilienDortmund macht Zukunft
Wenn Unternehmen neue Anforderun-gen an Flächen und Immobilien s tellen, ist ein passgenaues Angebot meist schon vorhanden. Kurze Wege in der Umset zung und steigende Umsätze in der Fläche: Produktionsunternehmen expan dieren, die Logistikbranche spürt Rückenwind, altindustrielle Flächen werden zur Plattform für Innovationen.
15 Industrie- und Gewerbe immobilien
Neuansiedlungen: spektakulär und innovativ
Dortmund wird immer attraktiver für große
Ansiedlungen. Besonders spektakulär: Das
Instandhaltungswerk für die Züge des
Rhein-Ruhr-Expresses (RRX). Hersteller Siemens
übernimmt die Wartung der Züge und plant
das Werk für den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr
(VRR) auf dem Areal des ehemaligen Güter-
bahnhofs Eving östlich der Bornstraße. Investi-
tion: ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag.
Auf dem 128.000 m2 großen Grundstück ent-
steht eine Fahrzeughalle mit sechs Gleisen. Im
März 2018 will Siemens mit dem Testbetrieb
beginnen. 4,5 Mio. Euro investierte das aus
zwei Gesellschaften der Kfz-Unfallschaden-
instandsetzung entstandene Unternehmen
Masch-meyer GmbH auf PHOENIX West. Auf
einer Grundstücksfläche von 6.800 m2 errichte-
te es einen der innovativsten Karosserie- und
Lackier betriebe. Im März 2016, knapp ein Jahr
nach Baubeginn, feierte der Betrieb Eröffnung.
Mit der Bosch Rexroth AG aus Witten gab es
eine weitere Neuansiedlung im Technologie-
sektor. Anfang 2016 mietete Bosch für seine
Sparte Kleingetriebe am Rand von PHOENIX
West eine Immobilie.
Produktionsunter nehmen nutzen Heimvorteil
Der weltweit führende Pumpenhersteller Wilo
SE erwarb 2015 weitere Grundstücke für sein
umfangreiches Ausbauprojekt, den Wilo-
Campus, am heimischen Standort in Hörde an
der Nortkirchenstraße, in das er bis 2020 gut
100 Mio. Euro investiert. Erste Gebäude auf
dem Südteil des Areals wurden bereits zurück-
baut. Geplant sind dort neue Gebäude für
Verwaltung, Forschung und Entwicklung, ein
Kundenzentrum sowie Sozialgebäude. Auf
dem nördlichen Teil des Geländes lässt Wilo bis
zum Frühjahr 2018 eine digital vernetzte
Produk tionsanlage mit zugehöriger Inbound-
Logistik bauen. In einem ersten Bauabschnitt
wird das Fabrikgebäude errichtet. Der Spaten-
stich soll im Herbst 2016 erfolgen. Mitte 2019
soll der Betrieb aufgenommen werden. Im
zweiten Bauabschnitt entsteht ein Büro- und
Seminarkomplex, der bis Mitte 2019 fertig
gestellt werden soll.
Der Global Player Murtfeldt Kunststoffe GmbH
& Co. KG investierte 20 Mio. Euro in die Expan-
sion seiner Produktion am Standort in Dort-
mund-Brackel. 2014 kaufte der Spezialist für
Maschinenteile aus abriebfestem Kunststoff
das 80.000 m2 große Nachbargelände der in-
solventen Süßwarenfabrik van Netten inklusive
Gebäude, um weiter wachsen zu können.
Kernsaniert ist bereits die ehemalige Ferti-
gungshalle mit einer Fläche von 8.000 m2,
in der das Tochterunternehmen Murdotec
Kunststoffe GmbH & Co. KG seit Mitte 2016
Kunststoffhalbzeugnisse produziert.
Eine dritte Produktionshalle mit einer Fläche
von 1.200 m2 eröffnete 2016 die Chemikalien-
Gesellschaft Hans Lungmuß mbH & Co. KG
am Dortmunder Hafen. 2014 hatte Lungmuß,
Spezialist für feuerfeste Produkte, sein Be-
triebsgelände um 8.000 m2 erweitert, davon
3.500 m2 Hallen-Altbestand, die aufwändig
saniert wurden und nun zur Aufwertung des
Gewerbegebietes in Deusen beitragen.
Neuer Freizeitspaß XXL
Neue pfiffige Freizeit-Erlebniswelten kurbeln
den Tourismus an und erhöhen zudem den
Wohn- und Freizeitwert Dortmunds. Die be-
kannteste Neuansiedlung ist das Deutsche
Fußballmuseum direkt am Hauptbahnhof. Im
Herbst 2015 eröffnete es für 36 Mio. Euro.
Neuer Schauplatz für das Kulturfestival Ruhr-
triennale könnte das alte Salzlager der Kokerei
Hansa werden. Für 15 Mio. Euro wird es der-
zeit in eine Veranstaltungshalle mit Industrie -
charme verwandelt. Eine weitere Konzerthalle
entsteht gerade auf dem PHOENIX-Gelände.
Das Auftaktkonzert wollen im Frühjahr 2017
die „Fantastischen Vier“ bestreiten. Die Hip-
Hop-Band ist Mitgesellschafter der Halle. In
Eving gibt es seit Anfang Juli die erste Dort-
munder Fußballgolf-Anlage. Für den Parcours
pachtete die Firma FG Concept aus Rhein-
land-Pfalz ein 5,3 ha großes Grundstück auf
dem Gelände der ehemaligen Zeche Minister
Stein. Kostenpunkt: 600.000 Euro. Deutlich
kleiner – etwa 500 m2 groß – ist „Glowing
Rooms“, eine Indoor-Minigolf-Anlage am
Hei ligen Weg in der Dortmunder Innenstadt.
Die 18 Bahnen in 3D-Optik sind in Schwarzlicht
und drei zauberhafte Themenwelten getaucht.
Für mutige Rätselfreaks eröffnete Ende Januar
2016 am Westfalendamm 77 der erste „Escape
Room“ in Dortmund.
Große Chance für Entwicklungs flächen
Die Thelen-Gruppe kaufte ThyssenKrupp im
Mai 2016 im Ruhrgebiet 1040 ha ab. Darunter
befinden sich mehrere Flächen in Dortmund,
z.B. ein 45 ha großes Industriegrundstück in
der westlichen Innenstadt. Bis Ende 2015 war
hier Hoesch Spundwand und Profil (HSP) ansäs-
sig. Die Thelen-Gruppe, ein Mittelständler aus
Essen, hat bereits auf dem ehemaligen Nokia-
Gelände in Bochum erfolgreich Gewerbe
angesiedelt.
Murtfeldt20 Mio. Euro investierte der Kunststoff-spezialist über mehrere Jahre in die Erweiterung seiner Produktion sowie ein neues, modernes Verwaltungsgebäude am Standort im Dortmunder Osten.
MaschmeyerKfz-Reparatur und Unfall-Schaden-Instand-setzung auf PHOENIX West: Die Maschmeyer GmbH eröffnete im März 2016 ihren neuen, rund 4,5 Mio. Euro teuren Dortmunder Standort.
16 Industrie- und Gewerbe immobilien
Marktentwicklungen national und in der Region
Dortmund: Flächenumsatz leicht gestiegen
Der Flächenumsatz im Zuge des Kaufs von
Gewerbegrundstücken lag 2015 auf dem
hohen Niveau von 2014. Es konnte sogar eine
leichte Steigerung von 0,3 Prozent auf 44,1 ha
registriert werden. Großvolumige Neubauent-
wicklungen wurden im vergangenen Jahr in
Dortmund vor allem auf dem Standort Westfa-
lenhütte realisiert. Hier investierte die Garbe-
Gruppe in eine rund 20.800 m² große Halle zur
Fremdvermietung.
Die Nachfrage am Dortmunder Gewerbemarkt
steigt, die leer stehenden Bestandsflächen
haben sich weiter reduziert. Die Kaufpreise
bewegen sich auf einem stabilen, in bevorzug-
ten Gewerbelagen leicht steigenden Preis ni-
veau. Ein Abschluss langfristiger Mietverträge
mit Laufzeiten von über zehn Jahren ist in
vielen Fällen möglich.
Die positive Konjunkturentwicklung, die stei-
genden Beschäftigtenzahlen in Dortmund, die
weiterhin recht moderate Steigerung der
gewerblichen Baupreise um weniger als 2
Prozent und der generelle Trend zu energetisch
optimierten Gebäudebeständen stützen die
Entwicklung der Flächenumsätze in Dortmund.
Auf Zielgruppen bezogen präsentiert die Stadt
Dortmund ein bedarfsgerechtes Flächenange-
bot bei Gewerbelagen. Weiterhin bieten die
Standorte „Westfalenhütte“, „PHOENIX West“
oder „Im Weißen Feld“ kurz- und mittelfristige
Perspektiven. Es werden jedoch weitere zu-
kunftsorientierte Gewerbeflächenangebote
benötigt.
Flächenumsatz Dortmund
Die Flächenumsätze beziehen sich auf den
Erwerb von bebauten und unbebauten
Grundstücken in ausgewiesenen Industrie- und
Gewerbegebieten: Logistikparks, Güter-Verteil-
zentren, technologieorientierte Standorte
sowie klassische Lager- und Produktionsareale.
Dabei wurden sowohl öffentliche Grundstücke
als auch Grundstücke privater Anbieter in
Dortmund berücksichtigt. Die Grundstücks-
umsätze im Bereich Gewerbe- und Industrie-
flächen bewegen sich in Dortmund 2015 mit
rund 44,1 ha auf Vorjahresniveau (Summe aus
bebauten und unbebauten Flächen). Dabei ist
der Flächenumsatz der unbebauten Grundstü-
cke mit rund 20,2 ha um 26 Prozent im Ver-
gleich zum Vorjahr gestiegen.
Gewerbeflächenumsatz Dortmund
( Verkäufe in ha)2008 – 2015
Autorin: Mona Stenzel,
Dipl.-Ing. Immobilienökonom (ebs) Senior Projektmanagerin bei Schmidt + Partner Immobiliensach verständige, Dortmund
Seit sechs Jahren wächst das Bruttoinlands-
produkt in Deutschland kontinuierlich. Mit
1,7 Prozent wies es 2015 sogar den stärksten
Zuwachs seit der Jahrtausendwende auf. Für
2016 prognostizieren die Wirtschaftsfor-
schungsinstitute für Deutschland ein Wachs-
tum zwischen 1,5 Prozent und 2 Prozent. Die
Binnenwirtschaft gewinnt gegenüber dem
Exportsektor weiter an Gewicht. Neben sin-
kender Arbeitslosigkeit und steigenden Ein-
kommen trägt auch die Zuwanderung dazu
bei, wodurch der Konsum steigt.
In Europa nimmt der Logistik- und Industrie-
standort Deutschland inzwischen eine zentrale
Position ein. Die geografische Lage in Europa,
das gut vernetzte Bundesstraßen-, Autobahn-
und Schienennetz, ein Binnenmarkt mit rund
81 Mio. Einwohnern und die politische Stabili-
tät machen Deutschland zu einem attraktiven
Absatzmarkt, der von internatio nalen Handel-
sunternehmen zunehmend nachgefragt wird.
Vor allem bei institutionellen Investoren
(Spe zialfonds und Equity / Real Estate Funds)
nimmt die Beliebtheit von Logistik- und Indus-
trieimmobilien stetig zu. BNP Paribas Real
Estate hat für das Jahr 2015 ein Transaktions-
volumen für Logistik- und Industrieimmobilien
von 4,65 Mrd. € ermittelt. Damit wurde der
Vorjahreswert um 10 Prozent und der langjäh-
rige Durchschnitt um 86 Prozent übertroffen.
Die steigende Nachfrage wird an der Entwick-
lung der Spitzenrenditen von Industrie- und
Logistikimmobilien in den großen deutschen
Metropolen deutlich. Dort sind die Spitzenren-
diten auf unter 6 Prozent gesunken und bewe-
gen sich auf ein Niveau zwischen 5,20 Prozent
(München) und 5,9 Prozent (Leipzig). Bei
sinkenden Renditen erhöht sich der Multiplika-
tor der Mieten (Umkehrwert der Rendite), der
zur Kaufpreisermittlung abgeleitet wird. Die
Kaufpreise steigen.
Das Mietpreisniveau 2015 bleibt trotz der
guten Nachfrage weitgehend stabil. Die Spit-
zenmieten stiegen in München leicht auf
6,75 € / m² und liegen in Frankfurt bei
6,30 € / m². In einigen Standorten haben sich
die Spannen leicht erhöht, wie beispielsweise
im Ruhrgebiet. Das begrenzte Angebot im
Ruhrgebiet hat das Mietpreisniveau im Jahres-
verlauf moderat ansteigen lassen. Die Spitzen-
miete stieg auf 4,70 € / m² (plus 9 Prozent),
die Durchschnittsmiete auf 3,90 € / m² (plus
8 Prozent).
Während die Grundstückspreise für Logistik-
und Industrieflächen im Ruhrgebiet mit maxi-
mal 95 € / m² vergleichsweise günstig sind,
liegen sie in München bei bis zu 380 € / m², in
Frankfurt bis zu 290 € / m². Im Köln-Bonner-
Raum werden Kaufpreise von bis zu 150 € / m²
erzielt. Angesichts des erheblichen Nachfrage-
überhangs sind die Preise allerdings generell
unter Druck und können in den nächsten
Jahren leicht steigen.
Vor dem Hintergrund der guten konjunkturel-
len Entwicklung ist für 2016 eine stabile bis
steigende Nachfrage nach Logistik- und Indust-
rieflächen zu erwarten. Wachsende Marktan-
teile werden insbesondere durch den Wandel
im Einzelhandel, den weiter prosperierenden
E-Commerce-Bereich und – damit verbunden
– vielfältige Lieferoptionen prognostiziert. Das
Transaktionsvolumen wird auf dem bisherigen
hohen Niveau bleiben. Vor diesem Hintergrund
und dem begrenzten Angebot ist ein weiterer
leichter Rückgang der Spitzenrenditen für 2016
zu vermuten.
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
50,5
23,1 23,5
41
22,2
39,144,037,3
13,1
18,2
4,9
18,4
5,1
36,3
4,3
16,9
5,3
31,3
7,8
28,0
16,0
44,123,9
20,2
GesamtumsatzBebautUnbebaut
Quelle: Grundstücksmarktberichte Dortmund 2008 – 2016; Schmidt + Partner 2016
19 Industrie- und Gewerbe immobilien18 Industrie- und Gewerbe immobilien
Mietpreisentwicklung in Dortmund
Die Mieten bewegen sich auf einem vergleich-
baren Niveau wie in den vorherigen Jahren.
Flächen in einfachen Bürolagen werden bei
maximal 8,00 € / m² gehandelt, hier haben die
Mieten leicht nachgegeben. Bei beheizten
Lager- und Produktionshallen liegt der Miet-
preis inzwischen bei 3,30 € / m² bis 4,00 € / m².
Für Logistikhallen mit lichten Hallenhöhen über
12 m, geweitetem Stützenraster und 24-stün-
digem Betrieb werden 4,00 bis 5,00 € / m²
erzielt.
Damit bewegt sich Dortmund auf dem Niveau
der großen Ruhrgebietsstädte. In Duisburg
wird im Segment „Lagerhallen“ mit Mieten bis
zu 4,65 € / m² ein höheres Niveau erreicht. In
Essen wurden 2015 bis zu 4,25 € / m² realisiert.
Im Kreis Unna und in der Stadt Hamm werden
Mieten in Höhe von 3,00 bis 4,00 € / m² erzielt.
Die Mieten befinden sich damit im Mittel leicht
unter dem Dortmunder Mietpreisniveau.
In deutschen Metropolen musste auch 2015
für Lager- und Logistikflächen ab 5.000 m²
deutlich mehr als im Ruhrgebiet gezahlt wer-
den. So wurden in München bis zu 6,75 € / m²,
in Frankfurt 6,30 € / m² und in Hamburg
5,70 € / m² vereinbart. In Düsseldorf sind hier-
für bis zu 5,40 € / m² und in Köln bis zu
5,00 € / m² anzusetzen.
Flächenumsatz im Vergleich: Ruhr gebiet, NRW und deutsche Metropolen
Im bundesweiten Vergleich der Großstädte
belegt Dortmund 2015 Rang 5 und damit
einen Spitzenplatz beim Flächenumsatz mit
bebauten und unbebauten Grundstücken
(44,1 ha). An der Spitze steht erneut Köln (rund
355 ha, plus 296 Prozent Umsatz), gefolgt von
der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt
Düsseldorf auf Rang 3. Duisburg verzeichnet
einen Umsatzverlust von rund 2,5 ha (minus
43 Prozent zum Vorjahr).
Die Nachfrage nach hochwertigen Flächen hat
sich bei weiterhin geringem Angebot 2015
verstetigt. Auch im Ruhrgebiet wird das An-
gebot an Gewerbe- und Industrieflächen zu-
nehmend knapper. Die Situation im Bereich
von Logistikflächen bleibt weiterhin ange-
spannt. Insbesondere großflächige Bestands-
flächen sind kaum vorhanden, so dass größere
Flächen über Neubaumaßnahmen realisiert
werden müssen.
Gewerbeflächenumsatz Ruhrgebiet und NRW im Vergleich 2014 / 2015
Mieten in Gewerbegebieten 2015 (in € / m²) seit 2004
Gewerbeflächenumsatz 2015: NRW und deutsche Metropolen Flächenumsätze in ha
Hamburg
Duisburg
Dortmund
Berlin
Frankfurt
München
Düsseldorf
NRW Gesamt
Köln
Essen
2014/1552,549,4101,9
201514,556,571,0
3
20168,527,135,6
5201620,223,944,1
201610,815,926,7
8
20159,021,030,0
7
201623,0332,1355,1
2
67,2449,4516,6
20163,3–3,3
9
201612,266,378,5
1
6 4
UnbebautBebautGesamtRangfolge
Quelle: Grundstücksmarktberichte Dortmund2014 – 2016; Schmidt + Partner 2016
Jahresangabe bezieht sich auf Erscheinungsdatum desGrundstücksmarktbericht.
Quelle: Grundstücksmarktbericht Dortmund2016; Schmidt + Partner 2016
Duisburg
Düsseldorf
Köln
Essen
Dortmund
2015
78,5+ 269%
2015
3,3- 43%
2015
35,6- 5%
2015
44,1+ 0,3%
2015
355,1+ 296%
Umsatz in haVeränderung gegenüber 2014
2015 4–55–8 3,3–4Büroflächen Lagerhallen Logistikhallen
Quelle: Schmidt + Partner, 2016
21 Industrie- und Gewerbe immobilien20 Industrie- und Gewerbe immobilien
Grundstück spreis -entwicklung Dortmund
Die Preise für gewerbliche Bauflächen in
Dortmund bewegen sich auf dem Niveau von
2014/2015. In guten Lagen werden bis 90 € / m²
erzielt. In mäßigen Lagen liegen die Preise bei
15 € / m². Konventionelle Gewerbeflächen in
mäßigen und dezentralen Lagen werden nur
vereinzelt veräußert und entsprechen zudem
nicht mehr dem aktuellen Anforderungsprofil
der Nachfrager, was das niedrige Preisniveau
von 15 € begründet.
Die Grundstückspreise für „klassische“
Gewerbeflächen befinden sich in Duisburg
und Düsseldorf auf Vorjahresniveau. In
Hamm ist ein leichter Rückgang auf 34 € / m²
(2014: 39 € / m²) zu beobachten. Hingegen
verzeichnet Köln (2015: 110 €/m² bis 160 € / m²
/ 2014: 105 € / m² bis 150 € / m²) einen leichten
Preisanstieg, insbesondere in guten Lagen.
Grundstückspreise in Gewerbegebieten (in € / m²)seit 2012
Grundstückspreise für Gewerbeflächen in NRW (in € / m²)
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2015/2016
2014/201590,– 60,– 15,–
90,–60,–15,–
2012/201390,– 60,– 15,–
2013/2014 95,–65,–45,–
gute Lagemittlere Lagemäßige Lage
Quelle: Grundstücksmarktberichte des Gutachterausschusses der Stadt Dortmund, 2012 – 2016
22 Industrie- und Gewerbe immobilien
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quartier soll durch urbane Nutzungsarten wie
Gastronomie, Büro und Kreativwirtschaft in
kleinteiliger Vermarktung funktional erweitert
werden. Leitfaden für die Erneuerungsprozesse
ist der Maßnahmenkatalog im Handlungskon-
zept „Neue Speicherstraße“. Zunächst will die
Stadt in die Infrastruktur investieren und so an
dieser wichtigen Nahtstelle zwischen Hafen
und Nordstadt die Voraussetzungen für private
Investitionen schaffen. Als erster Schritt ist die
Verlegung eines neuen Entwässerungskanals
vorgesehen. Mit der Neugestaltung des öffent-
lichen Raums soll nach Abschluss der Kanalbau -
arbeiten begonnen werden. Hierfür wurden
bereits entsprechende Fördermittel beantragt.
Masterplan Wirtschafts flächen
Flächensituation 2016
99 Hektar kurzfristig verfügbar:
Der Standort Dortmund ist gut gerüstet, vor
allem auch mit unbebauten Grundstücken für
technologische Nutzung sowie großflächigen
Industrie- und Logistikarealen.
• 24 ha Industrieflächen befinden sich über-
wiegend im Bereich südlich der Springorum-
straße auf der Westfalenhütte.
• 40 ha Gewerbeflächen verteilen sich auf 26
Bestandsgebiete mit 52 Einzelgrundstücken
unterschiedlicher Größen.
• 23 ha Sondergebiet Technologie werden
überwiegend Im Weißen Feld und auf
PHOENIX West angeboten.
• 3 ha Sondergebiet Güterverkehrszentrum
stehen im Logistikpark Fürst Hardenberg
zur Verfügung.
• Grundstücke in der Summe von 6 ha
verpachtet die Hafen AG im Dortmunder
Hafen.
142 Hektar sind mittel- bis langfristig
verfügbar:
Davon stehen für Industrie 57 ha, für Gewerbe
75 ha und für die Kategorie Sondergebiet
Technologie 10 ha zur Verfügung.
Aktuelle Flächen-entwicklungen
Kraftwerksareal Knepper: Das Steinkohle-
kraftwerk Knepper hat Ende 2014 den Betrieb
eingestellt; der Betreiber E.ON prüft derzeit die
gewerbliche Entwicklung für das Areal. Aus
Sicht der Städte Dortmund und Castrop-Rauxel
wären sowohl GI-Flächen als auch GE-Flächen
für produzierendes Gewerbe wünschenswert.
Zunächst soll der Standort im Regionalplan als
interkommunales Gewerbegebiet aufgenom-
men werden; dazu hat die Stadt Dortmund
beim Regionalverband Ruhr (RVR) bereits den
Antrag eingereicht.
Für eine ca. 23,3 ha große Teilfläche östlich
des eigentlichen Kraftwerksgeländes existiert
bereits ein Bebauungsplan, der GI-Flächen
in einer Größenordnung von rd. 15,7 ha und
GE-Flächen von rd. 7,6 ha ausweist.
SpeicherstraßeAn der Nahtstelle zwischen Hafen und Nord-stadt sollen zunächst die infrastrukturellen Voraussetzungen für private Investitionen geschaffen werden.
SpeicherstraßeSo könnte es hier zukünftig aussehen: Gut angebun-den und direkt am Wasser gelegen, bietet die „neue Speicherstraße“ Kreativen wie Gastronomen ein gleichermaßen attraktives Umfeld.
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Schlaglichter
Westenhellweg schafft es in die Top Ten der Einkaufsmeilen
Vielfach klagen Experten über eine sinkende
Kundenfrequenz. Nicht so in Dortmund. Die
beliebteste Shoppingmeile der Westfalenmet-
ropole – der Westenhellweg – konnte sich in
diesem Jahr noch einmal steigern, so eine
Erhebung des Immobilienberatungsunterneh-
mens Jones Lang LaSalle (JLL). Am Stichtag
16. April 2016 passierten in einer Stunde 9.475
Fußgänger die Einkaufsstraße in der Dortmun-
der Innenstadt – gegenüber 9.365 im Vorjahr.
Damit ist der Westenhellweg nicht nur die
meistbesuchte Einkaufsmeile im Ruhrgebiet,
sondern schaffte es mit Platz neun auch als
einzige der Region unter die Top Ten in
Deutschland. 170 deutsche Shoppingmeilen
hatte JLL in diesem Jahr unter die Lupe
genommen.
Der anhaltende Aufwärtstrend des Dortmun-
der Einzelhandels korrespondiert mit dem zu-
nehmenden Interesse nationaler und internati-
onaler Einzelhändler an etablierten Innenstadt -
lagen im dichtbesiedelten Ruhrgebiet. Jenseits
der „Big 7“ – München, Berlin, Frankfurt, Düs-
seldorf, Hamburg, Köln und Stuttgart – interes-
sieren sich immer mehr Investoren für passen-
de Flächen in großen und mittleren Städten.
Außerhalb der Spitzengruppe stieg das Trans-
aktionsvolumen zwischen 2010 und 2015 um
157 Prozent, so eine JLL-Studie aus 2016 zu
Investitionen im Einzelhandel. Der Zuwachs in
den Big 7 lag lediglich bei 61 Prozent.
Xenos aus Holland eröffnet am Ostenhellweg
Die Entscheidung des niederländischen Filialis-
ten Xenos für den östlichen Abschnitt des
beliebten Dortmunder Hellwegs bestätigt die
Entwicklung der vergangenen Jahre: interna-
tionale Einzelhändler begeistern sich für attrak-
tive Flächen in der Dortmunder Innenstadt. Im
März 2016 bezog Xenos als Tochter der Blokker
GmbH ein Ladenlokal am Ostenhellweg 47 –
die sechste Filiale der Niederländer im Ruhrge-
biet. Insgesamt besitzt die 1973 gegründete
Kette 190 Geschäfte in den Niederlanden und
rund 75 in Deutschland. Das Konzept des
Unternehmens stammt aus dem Osten der
USA. Es verkauft Waren aus allen Himmelsrich-
tungen, die überraschen und manchmal etwas
verrückt sind. Der Name Xenos stammt aus
dem Griechischen und bedeutet „fremd“.
Baby-Walz und Idee Creativmarkt bleiben Shoppingmeile treu
Strampler, Kinderwagen, Wickelkommoden
und Umstandsmoden der Baby-Walz GmbH
ergänzen seit Mai 2016 das Sortiment des
Dortmunder Karstadt-Hauses am Westen-
hellweg 30 – 36. Der Markenanbieter zog mit
seinem Sortiment in die dritte Etage des Wa-
renhauses auf 800 m² – direkt an den Über-
gang zum Karstadt-Sporthaus. Für Karstadt ist
das Shop-in-Shop-Konzept ein mittlerweile
bewährtes Geschäftsmodell, für Baby-Walz
eine Premiere. Ende 2015 hatte der Baby-
Ausstatter sein Ladenlokal am oberen Westen-
hellweg 112 aufgegeben und neue Flächen
in der Dortmunder Innenstadt gesucht. Das
gemeinsame Dach sei für beide Partner eine
„Win-win-Situation“ erklärte Marco Jaegers-
berg, Leiter Expansionsleiter bei Baby-Walz.
Baby-Walz war einst Teil des Arcandor-Kon-
zerns, der 2009 Insolvenz anmeldet hat.
Bereits Anfang 2015 sicherte sich der Idee
Creativmarkt eine größere Verkaufsfläche an
der beliebtesten Einkaufsstraße des Ruhrge-
biets. Das Geschäft für Bastler- und Künstler-
bedarf zog vom Ostenhellweg 35 in ein neues
Ladenlokal am Westenhellweg 91 – 93. Die
Räumlichkeiten sind großzügiger und attrak-
tiver mit einer Verkaufsfläche von fast 825 m².
XenosAm Ostenhellweg ist eine kleine Einrichtungs-meile entstanden, welche der niederländische Filialist Xenos mit seinem ausgefallenen und überraschenden Sortiment seit März 2016 ergänzt.
EinzelhandelEinkaufsstadt Dortmund: online, offline und international
Beliebt und attraktiv: Die Einkaufsstadt Dortmund zieht immer mehr nationale und internationale Handelsketten an und punktet mit Top -Lagen in der Innenstadt. Kunden von nah und fern finden Gefal-len an dem hohen Niveau des Einzelhan-dels, vielen Parkplätzen und der guten Erreichbarkeit der Westfalenmetropole. Seit Jahren steigen die Passantenzahlen.
31 Einzelhandel
SuperBioMarkt jetzt mit dritter Filiale
Regionale Produkte aus ökologischer Landwirt-
schaft werden immer beliebter und bescheren
dem Bio-Einzelhandel steigende Umsatzzahlen.
Eines der ältesten Naturkostunternehmen
Deutschlands, die SuperBioMarkt AG, eröff-
nete im Mai 2016 am Brackeler Hellweg 123
bereits seine dritte Filiale in Dortmund. In
Dortmund-Hombruch machte 2005 der erste
SuperBioMarkt auf, im Frühling 2014 kam der
zweite am Westfalendamm 285 hinzu. Der
dritte zog nun in das Gebäude des ehemaligen
REWE-Marktes in Dortmund-Brackel nach einer
umfangreichen Rundum-Renovierung. Auf
750 m² Verkaufsfläche gibt es im neuen Markt
ein Bio-Vollsortiment mit 7.000 Produkten: von
Obst, Gemüse, über Käse und Fleisch an
Bedientheken bis hin zu Backwaren, Wein und
Limonaden, bevorzugt aus der Region.
B.O.C. Bikes belebt Bornstraße – online erfolgreich
Das vielfältige Angebot der Bike & Outdoor
Company GmbH & Co. KG (B.O.C.) lockt seit
April 2015 zahlreiche Fahrradbegeisterte aus
der Region an die Bornstraße. Die Achse von
der City in den Norden hat sich dadurch
spürbar belebt. Auf 2.500 m² Verkaufsfläche
bietet die erste Filiale im Ruhrgebiet über
1.500 Fahrräder, Zubehör, Outdoor-Bekleidung
und einen Werkstatt-Service an. Neben einer
großen Auswahl neuester E-Bike-Modelle
punktet der Fachhändler mit qualifizierter
Beratung rund ums Fahrrad. Als Multichannel-
Händler betreibt B.O.C. zudem sehr erfolgreich
einen Online-Shop. Beide Vertriebswege sind
dabei eng miteinander verzahnt: Alle Produkte
können online erworben und in den Filialen
abgeholt werden. Und: Im Internet kann der
Kunde schnell nachschauen, welche Ware in
den 21 B.O.C.- und sechs Bikemax-Filialen
vorrätig ist.
Mehr Platz für Dürrwang- Wohnmobile auf neuem Areal
Das Dortmunder Traditionsunternehmen Dürr-
wang GmbH & Co. verdoppelt sein Betriebsge-
lände an neuem Standort von ca. 20.000 m²
auf 40.000 m². Der Umzug von der Nortkir-
chenstraße an die Gneisenauallee 15 ist für
den Herbst 2016 geplant. Mittelfristig will das
in dritter Generation geführte Familienunter-
nehmen weiter wachsen und auch neue Mitar-
beiter einstellen. Innerhalb der vergangenen
50 Jahre mauserte sich der Wohn- und Reise-
mobil-Spezialist vom kleinen Betrieb zum größ-
ten Hymer-Händler Europas. Darüber hinaus
bietet Dürrwang Marken wie Carado, Eriba
oder Niesmann+Bischoff an.
REWE bekennt sich zum Standort Dortmund
Der Baukörper ist kompakt, Seminarräume
und Veranstaltungssaal im Erdgeschoss flexibel
nutzbar und mit modernster Technik ausge-
stattet. Das neue Schulungsgebäude auf dem
Gelände der REWE-Zentrale in Dortmund-
Asseln eröffnete im August 2015 und ist ein
klares Bekenntnis des Lebensmittel-Händlers
zum Standort Dortmund. In dem hellen, zwei-
geschossigen Neubau um einen großzügigen
Innenhof mit einer Brutto-Fläche von über
2600 m² werden Auszubildende auf Prüfungen
vorbereitet, treffen sich Beschäftigte und
Händler zu Weiterbildungen und Info-Veran-
staltungen. 4,45 Mio. Euro investierte REWE
DORTMUND in sein neues Haus des Wissens.
REWE DortmundDas neue Schulungsgebäude in Dortmund- Asseln ist mit modernster Technik ausgestattet und bietet den idealen Rahmen für Weiterbil-dungen, Seminare und Info-Veranstaltungen.
181-2016-145_Aurelis-ImmobilienmarktberichtDO_210x148+3.indd 1 31.08.16 12:56
32 Einzelhandel
Nicola Weller-BurmannGeschäftsführerin der Bedachungen Burmann/Weller GmbH & Co. KG, Trägerin des Dortmunder Unternehmerinnenpreises 2015
Die Dachdeckermeisterin Nicola Weller-
Burmann hat keine Angst vor schwindelnden
Höhen. Seit 2005 leitet sie als Geschäftsfüh-
rerin den Dortmunder Traditionsbetrieb Beda-
chungen Burmann/Weller GmbH & Co. KG –
in dritter Generation, zunächst gemeinsam mit
Vater Peter Burmann, seit 2014 allein. Sie ist
bodenständig, mutig und zugleich sehr innova-
tiv. Ihr traditionelles Bauhandwerk erweiterte
sie um neue Tätigkeitsfelder. Seitdem ist ihr
Unternehmen deutlich gewachsen und mit 54
Mitarbeitern das größte seiner Art in
Dortmund.
Wie haben Sie das typische Dachdecker-Problem in Schlechtwetterzeiten gelöst?
Mehrere Neuerungen haben dazu beigetragen:
Durch Stundenkonten haben wir die Arbeits-
zeit flexibilisiert. So können unsere Mitarbeiter
im Sommer mehr arbeiten und bis zu 150 Gut-
habenstunden ansammeln. Im Winter, wenn
das Wetter schlecht ist, werden sie dann aus-
bezahlt. Darüber hinaus haben wir neue Tätig-
keitsfelder für uns entdeckt, in denen wir auch
bei kälteren Temperaturen oder Regen arbeiten
können: den Gerüstbau und die energetische
Sanierung von Gebäuden. Neu ist auch die
Metallbearbeitung von Dächern und Fassaden,
die aber auch wetterabhängig ist.
Welche Wirkungen haben die neuen Arbeitsfelder auf die Entwicklung Ihres Unternehmens?
Mit unserem erweiterten Angebot hat sich
auch unser Auftragsvolumen deutlich erhöht
und wir konnten acht neue Mitarbeiter dauer-
haft einstellen: drei Gerüstbauer, zwei zusätz-
liche Klempner für die Metallarbeiten und drei
Mitarbeiter für die energetische Sanierung, die
sehr viel nachgefragt wird. Unsere Kunden
schätzen heute sehr, dass wir Fassaden- und
Dachdämmung, das Dachdecken sowie den
Gerüstbau aus einer Hand anbieten. Sie haben
nur noch einen Ansprechpartner für mehrere
Gewerke. Außerdem können wir unabhängig
von den Terminen anderer Handwerker planen.
Warum ist Dortmund für diese Entwicklung der richtige Standort?
Die Auftragslage für uns in Dortmund ist
hervorragend. Viele Gebäude werden ener-
getisch saniert, es gibt immer noch Neubau-
gebiete und das Handwerk besitzt in dieser
Stadt einen hohen Stellenwert und wird sehr
geschätzt. Darüber hinaus profitieren wir sehr
von der guten Autobahnanbindung und sind
sehr schnell in Bochum, Castrop-Rauxel oder
Iserlohn.
Wie unterscheidet sich Ihr Führungsstil von dem Ihrer männlichen Kollegen?
Für mich ist Teamarbeit nicht nur ein Etikett.
Sie wird aktiv gelebt – etwa in unserem Mit-
arbeiter-Zirkel, den ich vor zwölf Jahren ins
Leben gerufen habe. Bei diesen Treffen in je-
dem zweiten Monat gestalten und planen wir
gemeinsam Projekte, jeder bringt Ideen ein
oder wir laden uns Experten aus dem Unter-
nehmen oder von außen ein, die uns über
neue Themen informieren. Weiterbildung der
Mitarbeiter ist sehr wichtig, ebenso wie ihre
Wertschätzung. Dazu gehört es für mich auch,
sich mit ihren Sorgen zu beschäftigen und zu
helfen, wo ich kann. Schließlich soll es meinen
Mitarbeitern auch privat gut gehen.
Was bedeutet Ihnen der Dortmunder Unternehmer-innenpreis gerade als Frau in einer doch von Männern stark dominierten Branche?
Die Auszeichnung macht mich sehr stolz, ist sie
doch eine Anerkennung für meine Arbeit in den
vergangenen 28 Jahren. Ich würde mir daher
sehr wünschen, dass sich mehr Dortmunder
Unternehmerinnen in den Vordergrund wagen.
Denn es gibt hier viele tolle Unternehmerinnen,
die sich viel zu selten zeigen.
Fünf Fragen an …
35 Fünf Fragen an …
Detlev HöhnerGeschäftsführer der Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG, Träger des Dortmunder Wirtschaftspreises 2015
Die individuellen Maschinenteile aus der Ideen-
schmiede der Dortmunder Murtfeldt Kunst-
stoffe GmbH & Co. KG sind weltweit gefragt.
Gleitprofile, Ketten- und Riemenführungen
oder Kettenspanner, alle aus abriebfestem
Kunststoff, kommen überall dort zum Einsatz,
wo verpackt, abgefüllt und transportiert wird
– in der Automatisierungs- und Montagetech-
nik ebenso wie etwa in der Lebensmittel- und
Verpackungsindustrie oder der Medizintechnik.
Detlev Höhner führt das innovative Familienun-
ternehmen in dritter Generation. Sein Großva-
ter Fritz Murtfeldt hatte es 1954 gegründet,
damals mit vier Mitarbeitern. Heute zählt
Murtfeldt Kunststoffe 330 Beschäftigte – die
meisten am Standort Dortmund.
Vor zwei Jahren feierte Murtfeldt Kunststoffe 60-jähriges Bestehen und ist heute erfolgreicher denn je. Wie haben Sie das geschafft?
Als Anbieter von Problemlösungen für die
Antriebs- und Fördertechnik im Maschinenbau
haben wir uns immer sehr bewusst gemacht,
was die Kunden wollen, unsere Spitzenproduk-
te auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Es sind
vor allem ganzheitliche Lösungen, die Bera-
tungskompetenz wie auch den erforderlichen
Service auf höchstem Niveau umfassen. Und:
Wir sind ein mittelständisches Familienunter-
nehmen, das an langfristig gesunden Arbeits-
plätzen interessiert ist, nicht am schnellen
Gewinn.
Großen Anteil an dieser Erfolgsgeschichte hat auch die Kultur Ihres Unternehmens. Was ist das Besondere an dieser Kultur?
Wir verstehen uns als großes Team, das auf
sehr hohem Niveau bestmögliche Erfolge
erzielen will. Unsere Mitarbeiter sehen wir als
Mitunternehmer, laden sie ein, ihren Arbeits-
platz mitzugestalten, jederzeit ihre Ideen und
Wünsche einzubringen. Zudem kennen alle
Mitarbeiter die Jahresziele des Unternehmens,
seine strategische Ausrichtung und Planung.
Und: Mit vielen Firmenevents, zu denen wir
auch regelmäßig die Familien der Mitarbeiter
einladen, feiern wir nicht nur berufliche,
sondern auch private und sportliche Erfolge.
Murtfeldt Kunststoffe ist vor allem in Dortmund gewachsen. Warum fühlen Sie sich dem Standort Dortmund so verbunden?
Die Rahmenbedingungen sind gut mit einer
hervorragenden Verkehrsanbindung. Als hiesi-
ges Unternehmen sind wir und unsere Mitar-
beiter in Dortmund tief verwurzelt und wollen
auch in 50 Jahren noch an diesem Standort
erfolgreich sein. Ein großer Pluspunkt sind
zudem die Hochschulen, mit denen wir künftig
noch viel stärker zusammen arbeiten werden.
Industrie 4.0 ist für Murtfeldt Kunststoffe heute schon ein großes Thema. Was versprechen Sie sich vom Einsatz dieser neuen Technologien?
Eine höchst mögliche Produktivität und weite-
res Wachstum am Standort Dortmund. Ange-
sichts des hohen Lohn- und Gehaltsniveaus in
Deutschland können wir das nur erreichen,
indem wir das, was wir erwirtschaften, massiv
in innovative Technologien und Fertigungs-
methoden sowie in modernes Equipment und
eine bestmögliche EDV-Infrastruktur investie-
ren. Nur so bleiben wir attraktiv für unsere
Partner im deutschen Maschinenbau, können
schneller und besser produzieren sowie mehr
Service und Beratung anbieten als unsere
Wettbewerber aus Asien.
Was bedeutet Ihnen der Dortmunder Wirtschaftspreis?
Alle Mitarbeiter haben sich riesig über den
Preis gefreut. Er ist für uns Anerkennung und
Motivation zugleich, für das, was wir bewegen
und wie wir es tun.
36 Fünf Fragen an …
Die Zukunft hat begonnen
Westfalenhütte und Gneisenau
Im Norden der Dortmunder Innenstadt ist
ein Standort für Logistik entstanden, der
seinesgleichen sucht. Binnen eines halben Jahr-
zehntes hat sich das Gelände der früheren
West falenhütte zu einer der wichtigsten Logistik-
drehscheiben der Region entwickelt. Konzerne
wie Ikea, DHL, Decathlon oder REWE DORT-
MUND planen künftig von hier aus ihre Märkte
zu beliefern oder tun es bereits. Inmitten des
Geländes hat aber auch die Stahlindustrie
nach wie vor ihren festen Platz mit heute noch
1.000 Beschäftigten. Ein Kaltwalzwerk mit
Kontiglühe sowie Anlagen zur Oberflächenver-
edelung von Blechen für die Automobilindus-
trie gibt es noch auf dem Gelände. Gemeinsam
mit der Fraunhofer-Gesellschaft betreibt Thys-
senKrupp Steel (TKS) auf dem Gelände zudem
das OberflächenCentrum (DOC), das größte
Forschungszentrum für Oberflächenveredelung
von Flachstahl in Europa. Weitere Flächen hat
TKS für die Ausweitung seiner Forschungs-
aktivitäten reserviert.
Auch das Gewerbegebiet Gneisenau in Dort-
mund Derne ist nahezu komplett belegt. Nur
noch Restflächen können auf dem Areal der
1985 stillgelegten Zeche und Kokerei Gneise-
nau noch vermarktet werden. Das Gewerbege-
biet ist Teil eines neuen Stadtquartiers mit Park,
Grünflächen und Wohnbebauung sowie eines
Nahversorgungszentrums. „Stück für Stück
entsteht hier auf dem ehemaligen Bergwerks-
areal Gneisenau ein neues attraktives, soziales
und ökonomisches Zentrum, das dem Stadtteil
Derne neues Leben einhaucht“, erklärt Ober-
bürgermeister Ullrich Sierau.
Diese Entwicklung ist ganz im Sinne der
Kampagne „Nordwärts“, eines Zehn-Jahres-
Projektes, in das auch die beiden so erfolgrei-
chen Gewerbegebiete über die Dortmunder
Wirtschaftsförderung eingebunden sind. Mit
vielen kleinen Projekten wollen die Verant-
wortlichen der Kampagne die Lebens- und
Wohnqualität der Menschen verbessern,
Straßen und Grünflächen aufwerten, Bildung,
Kultur und gesellschaftliche Teilhabe fördern.
Kurzum: Die Entwicklungspotenziale des
Dortmunder Nordens soll optimaler gefördert
werden. Vorrangiges Ziel ist es, bestehende
Arbeits plätze zu erhalten und neue zu schaffen
etwa durch die Ansiedlung neuer Unternehmen.
Eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür
sind ausreichend geeignete Flächen für Indust-
rie, Gewerbe, Dienstleistungen und Handel.
Die Nordwärts-Kampagne arbeitet hier Hand
in Hand mit der Dortmunder Wirtschaftsförde-
rung, die die Entwicklungsstrategie des Projek-
tes unterstützt: Über die Wachstumsinitiative
„Heimvorteil – zusammen wachsen“ und den
Masterplan Wirtschaftsflächen setzt die Wirt-
schaftsförderung Dortmund verstärkt auf
professionelle Akquisition und neue Ansied-
lungen am Standort. Gleichzeitig unterstützt
sie Dortmunder Unternehmen, die am Standort
expandieren wollen, bei der Suche nach neuen
Flächen. Sieben von zwölf Stadtbezirken, also
44 Prozent des gesamten Stadtgebietes
(12.324 ha), gehören zum Projektgebiet. Hier
leben knapp 235.000 Menschen, immerhin
40,75 Prozent der gesamten Stadtbevölkerung.
GneisenauDas Gewerbegebiet Gneisenau im Dortmunder Norden: Zahlreiche Logistikunternehmen haben sich hier angesiedelt und genießen den tollen Blick auf Industriedenkmäler und grüne Natur.
Gneisenau: Ein Gewerbe-gebiet startet durch
Arbeiten mit Blick auf Industriedenkmäler,
Wohnhäuser und viel Grün: Das Gewerbege-
biet Gneisenau liegt im aufstrebenden Stadtteil
Derne hoch im Norden Dortmunds. Einst vom
Bergbau geprägt, entwickelt sich Derne Schritt
für Schritt zu einem lokalen Wirtschaftszent-
rum. Großen Anteil daran hat das neue Stadt-
quartier Gneisenau, das in enger Kooperation
der Stadt Dortmund und der RAG Montan
Immobilien entsteht. Ein eigens angelegter
Stadtteilpark auf dem früheren Areal der
gleichnamigen Zeche und Kokerei, 18 ha groß,
trennt die Industrie- von der Wohnbebauung.
Die grüne Oase liegt gegenüber der größten
Gewerbe fläche auf Gneisenau, der Logistikun-
ternehmen vorbehalten ist. Über die neue
Gneisenauallee ist die Fläche optimal an die
Auf- und Abfahrt der B236 sowie an die Auto-
bahnen A1 und A2 angebunden.
Die Logistikfläche ist komplett vermarktet:
Ende 2015 hat sie der Logistikdienstleister
Trans Service Team (TST), ein Familienunter-
nehmen aus Worms, von der RAG Montan
Immobilien erworben. Auf den 8,5 ha errichtet
derzeit TST eine 22.610 m² große Logistikhalle
für die Intersnack Knabber-Gebäck GmbH &
Co. KG, bekannt durch seine Marken Chio,
Funny Frisch oder Pom-Bär. TST wickelt von
Gneisenau aus sämtliche Logistikdienstleistun-
gen für den norddeutschen Markt des Knab-
bergebäckherstellers ab. Bis zu 120 kaufmänni-
sche und gewerbliche Arbeitsplätze werden
dafür in Derne entstehen. Im Oktober 2016
soll das Logistikzentrum fertiggestellt sein.
„Mit dieser Ansiedlung in Derne zeigt sich er-
neut, dass Dortmund längst zu den führenden
Logistikstandorten in Deutschland zählt“, er-
klärt Thomas Westphal, Geschäftsführer der
Wirtschaftsförderung Dortmund.
Erfolgreiches WachstumDortmund ist heute ein ökonomischer Tausendfüßler mit vielen mittel stän-di schen Unternehmen aus den unter-schiedlichsten Branchen. Mit dem Zehn- Jahres -Projekt Nordwärts, welches Mitte 2015 startete, will die Stadt auch die nörd li chen Bezirke stärker am erfolgreichen Strukturwan-del beteiligen. Wie dies gelingen kann, zeigen erfolgreiche Investitionen.
39 Erfolgreiches Wachstum
Private investieren in aufstrebendes Stadtquartier
Bereits im Oktober 2015 verkaufte die RAG
Montan Immobilien ein 44.800 m² großes
Grundstück nördlich der Gneisenauallee an die
Dürrwang Mörlein Grundstücksverwaltung
GmbH. Dürrwang Mörlein gilt als einer der
größten Wohn- und Reisemobilhändler in
Europa, der große Marken wie Hymer, Carado,
Eriba und Niesmann+Bischoff vertreibt. Von
der Verlagerung des Firmensitzes von
Dortmund- Hörde auf das ehemalige Zechen-
gelände Gneisenau in Derne verspricht sich
das Unternehmen vor allem Platz für künftige
Erweiterungen. Um ein Drittel will das Tradi-
tionsunternehmen mittelfristig Umsatz und die
Anzahl der Mitarbeiter steigern.
Auch die Nüßing GmbH, ein Unternehmen,
das Beschlagsysteme und Sicherheitstechnik
vertreibt, investierte Mitte 2015 im Gewerbe-
gebiet Gneisenau-Süd. Anfang 2016 zog das
mittelständische Unternehmen mit seiner
Dortmunder Niederlassung an den neuen
Standort an der Gneisenauallee auf ein rund
8.200 m² großes Grundstück, um sich zu
vergrößern. Am alten Standort an der Unter ste-
Wilms-Straße in Dortmund-Wambel war das
nicht möglich. Mit über 400 Mitarbeitern an
14 Standorten in Deutschland vertreibt die
Nüßing-Gruppe Beschlagsysteme für Fenster
und Türen, Bauelemente, Schließ- und Sicher-
heitstechnik, Möbelbeschläge und Werkzeuge.
Nur noch 10.000 m² Fläche stehen auf Gneise-
nau noch zum Verkauf an.
Logistik- Drehscheibe Westfalenhütte
In den vergangenen vier Jahren haben die
Investitionen auf dem Areal der ehemaligen
Westfalenhütte eine rasante Entwicklung
genommen. „Nach schleppendem Start ist die
Westfalenhütte zu einer echten Jobmaschine
geworden. Bald werden hier mehr als 3.000
Menschen arbeiten“, sagte der Geschäftsführer
der Wirtschaftsförderung Dortmund Thomas
Westphal Anfang 2016. „Hochwertige und
großzügige Flächen, die so gut an den Verkehr
angebunden sind wie auf der Westfalenhütte,
stoßen auf großes Interesse“, bestätigt Jan
Dietrich Hempel, Vorstand der Garbe Logistik
AG. Sechs Autobahnen sind über die B 236
schnell erreichbar und ein direkter Gleisan-
schluss befindet sich auf dem Gelände. Zwei
Kilometer entfernt liegt Europas größter Kanal-
hafen mit einem trimodalen Containerterminal,
zehn Kilometer weiter das Luftfrachtzentrum
des Dortmunder Flughafens.
Garbe-Logistikpark wächst rasant
Bereits 2009 hatte der Hamburger Immobi-
lienentwickler Garbe Logistic AG auf dem süd-
lichen Areal der Westfalenhütte 4,5 ha gekauft.
Doch die Vermarktung auf dem ehemaligen
ThyssenKrupp-Gelände, auf dem 2001 zahlrei-
che Anlagen und Werksteile um den Hochofen
7 stillgelegt wurden, kam während der Finanz-
krise nicht so richtig in Gang. Erst im Sommer
2013 konnte Garbe Logistic mit dem Bau des
ersten Logistikzentrums beginnen – auf
20.000 m² für DB Schenker. Die Deutsche
Bahn-Tochter betreibt dort ein Verteillager für
den weltweit agierenden Dortmunder Geträn-
kemaschinenhersteller KHS. Im Oktober 2014
fiel der Startschuss für das zweite weltweite
Distributionslager, das DB Schenker für den
Elektrotechnik-Spezialisten Weidmüller Inter-
face GmbH & Co. KG unterhält. Diese zweite
moderne Verteilanlage im Garbe-Logistikpark
besitzt 20.800 m² Hallen- und Büroflächen.
Kostenpunkt: 16 Mio. Euro.
Auf dem Nachbargrundstück mit einer Fläche
von 80.000 m² investierte Garbe Logistic im
Herbst 2015 weitere 27 Millionen Euro. Vier
Hallen mit einer Gesamtfläche von 46.000 m²
haben die Hamburger dort für die ID Logistics
Deutschland GmbH gebaut. Seit 2016 wickelt
das Tochterunternehmen eines französischen
Kontraktlogistik-Dienstleisters in drei der
Hallen – Fläche: 34.000 m² – den Versand von
Paketen bis zu 30 kg Gewicht für das schwe-
dische Möbelhaus Ikea ab. Ikea, das in Dort-
mund bereits ein großes Europalager betreibt,
will seine E-Commerce-Aktivitäten ausbauen.
Für ID Logistics ist es der vierte Standort in
Deutschland mit 100 Arbeitsplätzen. Die zu-
nächst als Erweiterungsmöglichkeit für ID
Logistic gedachte vierte Halle mit einer Fläche
von 11.000 m² nutzt seit Mitte 2016 die
Niclen- Gesellschaft für Elektronik, Handel und
Vermietung mbH. Niclen lagert dort seine
umfang reiche Ausrüstung.
Einen weiteren Ansiedlungserfolg auf dem
Garbe-Gelände gab es im April 2016: Für den
französischen Sportartikel-Händler Decathlon
entwickelt Garbe ein neues Logistikzentrum
auf einem Grundstück von 60.000 m² südlich
der DB-Schenker-Anlagen. Investitionssumme:
26 Mio. Euro. Von hier aus, ihrem zweiten
Distributionslager in Deutschland, wollen die
Franzosen ab 2017 einerseits ihre Filialen in
Norddeutschland beliefern, aber auch ihre
Online-Kunden. Die moderne Hybridanlage für
Off- und Onlinehandel mit 29.500 m² Logistik-
und Serviceflächen sowie 1.500 m² Büros und
Sozialräumen will Decathlon selbst betreiben.
700 neue Arbeitsplätze sollen hier entstehen.
Decathlon besitzt derzeit 30 Filialen in Deutsch-
land, zwei davon in Dortmund. Sechs weitere
sollen im Laufe des Jahres dazukommen.
ID LogisticsSeit 2016 wickelt das Tochterunternehmen eines französischen Kontraktlogistik-Dienst leisters den Versand von Paketen bis zu 30 kg Gewicht für das schwedische Möbelhaus Ikea ab.
NüßingVom neuen Standort an der Gneisenauallee aus vertreibt das mittelständische Unternehmen seit Anfang 2016 Beschlagsysteme und Sicherheits-technik für Fenster und Türen.
41 Erfolgreiches Wachstum40 Erfolgreiches Wachstum
Große Nachfrage für Flächen im Nordosten
Im Südosten der Westfalenhütte, in unmittel-
barer Nachbarschaft des Garbe-Logistikparks,
hat die Deutsche Post DHL vom Dinslakener
Bauunternehmen Hellmich für 15 Millionen
Euro ein vollautoma tisiertes Verteilzentrum für
Pakete auf einer 25.000 m² großen Fläche
bauen lassen. Seit dem Sommer 2016 arbeiten
dort 120 DHL-Mitarbeiter.
Weitere Logistikbetriebe sollen im Nordosten
der Westfalenhütte, auf dem Areal der frühe-
ren Hoesch-Sinteranlage, angesiedelt werden.
Die Projektgesellschaft Dortmund Logistik
GmbH, ein Zusammenschluss der DSW 21 und
des Weseler Unternehmens Tre-Co Trapp Real
Estate GmbH & Co.KG, erwarb die gesamte
Fläche von rund 58 ha im Dezember 2014, will
sie entwickeln und vermarkten. Der Vorteil:
Seit Dezember 2012 besteht ein rechtskräftiger
Bebauungsplan für das Gelände.
So konnte Dortmund Logistik bereits 16 Mona-
te nach dem Kauf des Areals einen ersten An-
siedlungserfolg vermelden. Ein 16 ha großes
Teilstück verkaufte sie an die REWE DORT-
MUND Großhandel e.G., unter deren Dach 250
selbstständige Einzelhändler organisiert sind,
die etwa 530 Märkte beliefern. Ab 2018 wird
REWE dort ein neues Frischelager bauen, in
dem mehrere Außen- und Frischelager aufge-
hen. 600 Mit arbeiter kommen dann nach Dort-
mund, auch Neueinstellungen sind geplant. Für
weitere Teilgrundstücke der ehemaligen Sinter-
anlage besteht bereits eine rege Nachfrage.
„Mit unseren Arbeiten liegen wir unheimlich
gut in der Zeit“, resümieren Silke Seidel und
Max Trapp, die beiden Geschäftsführer der
Dortmund Logistik GmbH.
DHLDas 15 Mio. Euro teure vollautomatisierte DHL- Verteilzentrum im Südosten der Westfalenhütte unterstreicht die Qualität des Logistikstandorts. Seit Sommer 2016 arbeiten hier 120 Mitarbeiter.
GneisenauNahezu komplett belegt: Lediglich 10.000 m² Fläche des Gewerbegebiets Gneisenau im aufstrebenden Stadtquartier Derne stehen noch zum Verkauf an.
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www.freundlieb-immobilien.de42 Erfolgreiches Wachstum
Dortmund ist eine der dynamischsten Städte
in Deutschland und überzeugt mit Wirtschafts-
komponenten, Sympathie, Vitalität und hoher
Lebensqualität. Dortmund ist der IT-Standort
der Metropole Ruhr und Westfalens. Firmen,
Hochschulen und Forschungseinrichtungen
bilden einen der größten und stärksten Cluster
der Region. IT-Services und individuelle Soft-
wareentwicklungen sind Schwerpunkte der
Dortmunder IT-Wirtschaft, hierzu zählen Soft-
ware-Unternehmen wie die Dr. Materna GmbH
und die Adesso AG. Dortmund, als Oberzent-
rum in der Metropole Ruhr, profitiert als
Standort namhafter Finanz- und Versicherungs-
dienstleister von der Nähe zu einem großen
Kundenpotenzial. Große Versicherungen wie
die Signal Iduna, die Continentale, die Volks-
wohl Bund Versicherungen und die BIG haben
ihren Sitz in Dortmund.
Dortmund hat sich international als innovativer
Standort der Produktionswirtschaft etabliert.
Global Player wie WILO SE haben hier ebenso
ihre Heimat wie der Spezialanbieter Murtfeldt
Kunststoffe und Forschungsinstitute der Fraun-
hofer- und Max-Planck-Gesellschaft.
Die Basis für diesen Erfolg bilden unternehme-
rische Kompetenz, Standorte mit Entwick-
lungsperspektive und eine einzigartige Infra-
struktur mit sechs Autobahnen, Europas
größtem Kanalhafen, einem Flughafen sowie
direkte Anbindung an die wichtigsten Schie-
nenwege. Neben der wirtschaftlichen Stärke
hält auch das Wohnumfeld für jeden Geschmack
etwas bereit. Ob ruhig im Grünen, im szenigen
Kreuzviertel oder am neuen PHOENIX- See – in
Dortmund werden Sie sich schnell zu Hause
fühlen.
Ergänzt wird der hohe Wohn- und Freizeitwert
durch das breite kulturelle Angebot. Es reicht
von der freien Theater und Kabarett-Szene
über die Oper, das Konzerthaus bis hin zu den
Veranstaltungen in der Westfalenhalle. Die
vielfältige Museumslandschaft zeigt sich u.a.
im Dortmunder U und wird durch das
DFB-Fußballmuseum seit 2015 ergänzt. Hohe
Lebensqualität, innovative Unternehmen,
Hochschulen und Forschungseinrichtungen,
all dies spricht für den dynamischen Wirt-
schaftsstandort Dortmund.
Dynamisch, sympathisch und innovativ:Der Wirtschaftsstandort Dortmund hat eine Menge zu bieten.
EssenBochum
Münster
Paderborn
BerlinWarschauMoskau
HamburgBremenEmden
Ro�erdamAmsterdam
Antwerpen
BrüsselParis
Frankfurt
Rhein-Schiene
KasselDresdenPrag
Bielefeld
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AachenBonn
Hagen
DortmundDuisburg
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in 30 Minuten 2,2 Millionen Einwohner
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Strukturdaten Dortmund:• Fläche: 280,7 km²
• Einwohner (31.12.2015):² 586.181
• Einwohner je km²: 2088
• Gewerbesteuerhebesatz:¹ 485 %
• Grundsteuerhebesatz:¹ 540 %
• Erwerbstätige:² 308.900
• Sozialversicherungsbeschäftigte:³
218.146
Darunter in den Wirtschaftsabschnitten³
(30.06.2015)
• Verarbeitendes Gewerbe: 25.535
• Baugewerbe 9.849
• Handel: 30.767
• Verkehr und Lagerei: 15.601
• Gastgewerbe: 5.558
• Information und
Kommunikation: 8.752
• Finanz- und Versicherungs-
dienstleistungen: 10.718
• Freiberufliche, wissenschaftliche
und technische Dienstleistungen:
17.338
• Sonstige wirtschaftliche
Dienstleistungen: 21.595
• Öffentliche Verwaltung, Vertei-
digung; Sozialversicherung: 12.506
• Gesundheits- und Sozialwesen:
33.594
• Studierende: 47.796
• TU Dortmund: 32.047 (SS 2016)
• FH Dortmund: 13.559 (SS 2016)
• ISM: 2.190
1 Stadt Dortmund
2 IT NRW
3 https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/stadtportraet/statistik/wirtschaft_2/index.html
https://www.tu-dortmund.de/uni/Uni/Zahlen__Daten__Fakten/Statistik/Publikationen/index.html
Wirtschafts-standort Dortmund
45 Wirtschafts standort Dortmund
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F: 0231 50-292 18
E: kirsten.ruessmann@stadtdo.de
HerausgeberStadt Dortmund, Wirtschaftsförderung
Töllnerstraße 9 – 11, 44122 Dortmund
Geschäftsführer: Thomas Westphal
Redaktion
Pascal Ledune ( verantwortlich),
Susanne Fohr, Klaus Kunstmann
Autoren
Medienhaus Dortmund, Klaus Kunstmann,
Susanne Fohr, Christel Pfeiffer,
Mona Stenzel, Volker Wendt
Fotos
agn Niederberghaus & Partner GmbH (5),
amprion GmbH (6), Gerber Architekten
(43), Industriebau Hoff und Partner GmbH
(7), Lutz Kampert (Titel, 3, 4, 14, 15, 16,
17, 28, 30, 32, 34, 37, 38, 40, 41, 42, 44),
Post Post • Welters Architekten & Stadt-
planer GmbH (29)
Realisierung
labor b designbüro
Druck
Lensing Druck GmbH & Co.KG
September 2016
www.wirtschaftsfoerderung-dortmund.de
www.dosite.de
Impressum
46 Wirtschafts standort Dortmund
Wirtschaft sförderung DortmundMit Teamgeist ganz nach oben
www.wirtschaftsfoerderung-dortmund.de
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