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Informatik Studium
an der Universität Oldenburg
Dr. Ute Vogel
Fachstudienberaterin Informatik
1
Überblick
Berufsaussichten
Einige Berufsbilder
Was muss man lernen? Unterschied zwischen Informatik und
Wirtschaftsinformatik
Was muss ich für ein erfolgreiches Informatik-Studium mitbringen?
Wie sieht der Fachbachelor Informatik an der Uni Oldenburg aus?
Berufsbilder Dr. U. Vogel 2
Informatiker werden gesucht…
Berufsbilder Dr. U. Vogel 3
Quelle: Staufenbiel-Studie 2013
Berufsbilder Dr. U. Vogel 4
Quelle: Staufenbiel-Studie 2013
Informatiker arbeiten in vielen Branchen
BERUFSBILDER AM (GEGEN-)BEISPIEL
Was tun Informatiker im Beruf
Berufsbilder Dr. U. Vogel 5
Software-Beratung Ziel: Gute Software für Kunden
entwickeln Kunden
kommen aus sehr unterschiedlichen Branchen • Wirtschaft, Medizin, Technik,…
sprechen sehr unterschiedliche Fachsprachen
Gute Software-Berater müssen Kundenwünsche verstehen und
in Fachsprache übersetzen
und wissen, was machbar ist
Berufsbilder Dr. U. Vogel 6
Was der Kunde erklärte
Was der Berater definierte
Software wird im Team entwickelt (1)
Projektleiter verteilen die Aufgaben an die einzelnen
Projektmitglieder und koordinieren die Einzelarbeiten
definieren Meilensteine und Zwischenziele
bewahren den Gesamtüberblick über den Fortschritt des Projektes
Berufsbilder Dr. U. Vogel 7
Was der Kunde erklärte
Was der Berater definierte
Was der Projektleiter verstand
Software wird im Team entwickelt (2) Software-Analytiker
(Analyst) analysieren, wie eine Aufgabe am
besten in Teilaufgaben zerlegt werden kann
ob manche Teile bereits wieder verwendbare Lösungen bestehen
mit welchen Technologien und Hilfsmitteln sie angemessen gelöst werden kann
Berufsbilder Dr. U. Vogel 8
Was der Kunde erklärte
Was der Berater definierte
Was der Projektleiter verstand
Wie es der Analytiker entwarf
Software wird im Team entwickelt (3) Programmierer
setzen die Vorgaben der Software-Analyse in ein lauffähiges Programm um
kennen sich gut mit Programmiertechnolgien
sprechen sich mit Teamkollegen über Schnittstellen ab, damit die Software-komponenten auch zusammen funktionieren
Berufsbilder Dr. U. Vogel 9
Was der Kunde erklärte
Was der Berater definierte
Was der Projektleiter verstand
Wie es der Analytiker entwarf
Was der Programmierer programmierte
Software wird im Team entwickelt (4)
Software- Dokumentation
wichtig als Gesamtüberblick über die Software falls Probleme auftreten
für nachträgliche Änderungen und Erweiterungen • z.B.: wenn Kunde zusätzliche
Funktionen wünscht
falls neue Teammitglieder hinzu kommen
als Vertragsbestandteil mit dem Kunden
Berufsbilder Dr. U. Vogel 10
Was der Kunde erklärte
Was der Berater definierte
Was der Projektleiter verstand
Wie es der Analytiker entwarf
Was der Programmierer programmierte
Wie das Projekt dokumentiert wurde
Software wird im Team entwickelt (5)
Software- Installation Große Softwareprodukte müssen von Fachleuten
installiert werden
und individuell für den Kunden konfiguriert werden
Software-Schulung Nutzer der Software
müssen geschult werden
Berufsbilder Dr. U. Vogel 11
Was der Kunde erklärte
Was der Berater definierte
Was der Projektleiter verstand
Wie es der Analytiker entwarf
Was der Programmierer programmierte
Wie das Projekt dokumentiert wurde Wie es installiert
wurde
Wie es installiert wurde
Software wird im Team entwickelt (6) Software- Wartung
Große Softwareprodukte müssen von Fachleuten
gewartet werden
neue Kundenwünsche
Veränderte „Systemlandschaft“ beim Kunden
Berufsbilder Dr. U. Vogel 12
Was der Kunde erklärte
Was der Berater definierte
Was der Projektleiter verstand
Wie es der Analytiker entwarf
Was der Programmierer programmierte
Wie das Projekt dokumentiert wurde Wie es gewartet
wurde
Wie es installiert wurde
Software wird im Team entwickelt (7)
Kostenschätzung Wie kann man vorher abschätzen,
wie viel Arbeitszeit benötigt wird?
Berufsbilder Dr. U. Vogel 13
Was der Kunde erklärte
Was der Berater definierte
Was der Projektleiter verstand
Wie es der Analytiker entwarf
Was der Programmierer programmierte
Wie das Projekt dokumentiert wurde
Wie es gewartet wurde Was dem Kunden
in Rechnung gestellt wurde
Wie es installiert wurde
Software wird im Team entwickelt (8)
Berufsbilder Dr. U. Vogel 14
Was der Kunde erklärte
Was der Berater definierte
Was der Projektleiter verstand
Wie es der Analytiker entwarf
Was der Programmierer programmierte
Wie das Projekt dokumentiert wurde
Wie es gewartet wurde
Was dem Kunden in Rechnung gestellt wurde
Was der Kunde eigentlich wollte
Informatiker lösen spannende Probleme
Berufsbilder Dr. U. Vogel 15
Berufsbilder Dr. U. Vogel 18
Was muss eine gute Informatikerin* wissen?
Wissensgebiete der Informatik
Theoretische Informatik + Mathematik (≥ 20%) Wie kann ich sicher gehen, dass Soft- oder Hardware überhaupt den Ansprüchen genügen kann?
Technische Informatik (≥ 10 %) Wie baut man „gute“ Hardware, die auch unter schwierigen Bedingungen funktioniert?
Praktische Informatik (> 26%) Wie erstellt man „gute“ Software, die in vielen Bereichen nützlich ist?
Angewandte Informatik Wie kann man Informatik für einen bestimmten Anwendungsbereich (Wirtschaft, Medizin, Umwelt, …) nutzbar machen?
* ein guter Informatiker
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Ein Ziel der Theoretischen
Informatik:
Zu beweisen, dass manches möglich oder unmöglich ist
Berufsbilder Dr. U. Vogel 19
Quelle: http://xkcd.com/730/
Berufsbilder Dr. U. Vogel 21
Studiengänge des Department für Informatik
Bachelor-Studiengänge (6 Semester) BSc Informatik (Fachbachelor)
BSc Wirtschaftsinformatik (Fachbachelor)
BA Informatik (Zwei-Fächer-Bachelor ) • bereitet i.d.R. auf ein Lehramtsstudium Informatik (MEd) vor
• kann auch zum Studium eines zweiten Fachs verwendet werden
Master-Studiengänge (4 Semester) MSc Informatik
MSc Eingebettete Systeme und Mikrorobotik
MSc Wirtschaftsinformatik
Lehramt (MEd) an berufsbildenden Schulen oder an Gymnasien
HIT am 04.06.2010 Dr. Ute Vogel/apl. Prof. Dr. Jürgen Sauer 22
Die Wissensgrundbausteine der Informatik
Algorithmen &
Datenstrukturen Mathematik
Technische
Informatik
Theoretische
Informatik
Programmierung &
Software Engineering
Praktische
Informatik
Nicht immer
einfach, aber sehr
abwechslungsreich.
Studienalltag Lehrveranstaltungen (LV )~ Module
meist: Vorlesung + Übungen in kleinen Gruppen
meist: 3 SWS Vorlesung + 1 SWS Übung • SWS: Semesterwochenstunden = Anzahl der Stunden der LV pro Woche
Übungsaufgaben zum Vertiefen und Wiederholen des Vorlesungsstoffes mit Feedback durch Korrekturen
Prüfungen am Ende des Moduls
Kreditpunkte: Maß für Arbeitsaufwand pro Modul über das ganze Semester 1 KP = 30 h
Informatik-Modul hat meist 6 KP ~ 180 h ~ 9 -12h / Woche
Bachelor-Studium: 180 KP
Berufsbilder Dr. U. Vogel 23
BOGN, 20.02.2012 Dr. Ute Vogel 24
Studienplan BSc Informatik
1. Sem. Programmierung und Algorithmen
Programmier-kurs
Technische Informatik I
Diskrete Strukturen
Mathematik 1 (Lin. Algebra)
2. Sem. Algorithmen und Datenstrukturen
Soft Skills Technische Informatik II
Theoretische Informatik 1
Mathematik 2 (Analysis)
3. Sem. Informations-
systeme 1 Software-
Engineering Wahl
Theoretische Informatik 1
Mathematik speziell
4. Sem. Rechnernetze 1 Pro-
seminar Praktikum Techn.
Informatik Betriebs-
systeme 1 PB-Wahl
5. Sem. Informatik & Gesellschaft
Softwareprojekt Wahl Wahl PB-Wahl
6. Sem. Bachelorabschlussmodul
(Bachelorarbeit und Abschlussseminar) Forschungs
-seminar Wahl Wahl
Professionalisierungs-
bereich
BOGN, 20.02.2012 Dr. Ute Vogel 25
Vertiefungsrichtungen
Vertiefungsrichtung = Empfehlung einer abgestimmten Modulauswahl innerhalb der Informatik
• Modellbildung und Analyse komplexer Systeme
• Informatik in der Bildung
• Systemsoftware
• Informationssysteme und Software Engineering
oder zur Verbindung der Informatik mit einem anderen Fach
• Umweltinformatik
• Eingebettete Systeme und Mikrorobotik
Oldenburger Besonderheiten
Wirtschaftsinformatik als Spezialgebiet der Informatik Im Fachbachelor Informatik können auch Module der
Wirtschaftsinformatik besucht werden.
Starker Anwendungsbezug durch Kooperation mit OFFIS (Oldenburger Informatik-Institut)
Flexibilität im Studium: Wechsel: Informatik Wirtschaftsinformatik
Interessante Vertiefungsrichtungen als Studienempfehlungen für den Wahlbereich • Umweltinformatik, Eingebettete Systeme und Mikrorobotik,
Informationssysteme und Software-Engineering, Informatik in der Bildung,…
Berufsbilder Dr. U. Vogel 26
Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen,
um erfolgreich Informatik zu studieren?
Berufsbilder Dr. U. Vogel 28
Voraussetzungen für ein Informatik-Studium
Formal: Abitur oder Hochschulzugangsberechtigung für Informatik
und Interesse an
Problemlösungen • Knobeleien, Rätsel, …
Wissenschaftlichem Vorgehen • Neugier und Ehrlichkeit • Intuitiv und kreativ, aber auch systematisch arbeiten
Teamarbeit
Berufsbilder Dr. U. Vogel 29
Welche Schulfächer sind für das Studium wichtig und warum..?
Mathematik Logisches Denken Klares Strukturieren
Deutsch Überzeugend präsentieren und sauber dokumentieren Schriftlich und mündlich
Englisch Sprache der Informatik, Internationalität Spätestens im Master-Studium unumgänglich
[Informatik] Auch ohne Informatik-Schulkurse kommt man durch.
Informationen
Fach-Studienberatung Informatik: Ute Vogel
Individuelle Beratungsgespräche
Informationsquellen:
Informationsflyer • hier oder unten am Stand der Fachschafts Informatik
Informationstag Informatik am 1.11.2013 Infos zum Studiengang im Web:
www.informatik.uni-oldenburg.de/studieninfo
Berufsbilder Dr. U. Vogel 30
VIELEN DANK FÜR IHRE/EURE AUFMERKSAMKEIT
Folien zum Download unter http://www.informatik.uni-oldenburg.de/ Informationen für Studieninteressierte
Berufsbilder Dr. U. Vogel 31
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