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PDF und PDF/A Universität zu Köln Historisch Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung WS 2011/2012 Digitale Langzeitarchivierung Dozent: M.Thaller verfasst von: Jana Köllmann. Inhalt. 1.Das Adobe Grafikmodell 2. Das Dateiformat PDF 3. Wege zur PDF 4. Grenzen von PDF 5. Tagged PDF - PowerPoint PPT Presentation
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PDF und PDF/A
Universität zu KölnHistorisch Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung
WS 2011/2012Digitale Langzeitarchivierung
Dozent: M.Thallerverfasst von: Jana Köllmann
Inhalt
1.Das Adobe Grafikmodell
2. Das Dateiformat PDF
3. Wege zur PDF
4. Grenzen von PDF
5. Tagged PDF
6. Warum PDF/A?
7. Wege zur Archiv-PDF
8. Welche Datenformate sind archivtauglich?
9. Was tun mit „alten“ Archivformaten?
10. Quellen
Das Adobe Grafikmodell
Bildet Grundlage der Kerntechnologie von PDF Zusätzlich Grundlage für Modelle anderer
Softwareentwickler Modell ist gerätunabhängig
→ ohne Bezug auf Eigenschaften des Geräts → Graphiken werden in abstrakter Beschreibung gespeichert und von Acrobat wieder hergestellt
Basiert auf Berechnung von Vektorgraphiken
Eigenschaften der Basiselemente
Vektorgraphiken: alle Elemente, die aus Linien und Kurven gebildet werden können
Text: Untermenge der Vektorgraphik Rastergraphiken: Rechteckiges Fläche mit Pixeln
Warum Text nicht als Vektorgraphik speichern?
Verarbeitungsgeschwindigkeit zu gering, da jeder Buchstabe immer wieder berechnet werden müsste
Hoher Anspruch an Ausgabegenauigkeit, da Menschliches Auge sehr sensibel
Zusatzfunktionen
Farbseparation Farbverläufe Maskierung von Bildern Transparenz und Alphakanal
Zusatzfunktionen
Farbverläufe
Technische Eigenschaften
Kompression: Einzelne Objekte der Datei werden selektiv komprimiert, da nicht jede Kompression für jeden Datentyp sinnvoll
Wiederverwendbare Grafikmodelle:
Durch einmalige Speicherung und Wiederverwendung von Grafiken kann die Dateigröße optimiert werden
Schriften in Acrobat
Schriften könnenin PDF eingebettet werden
→ stehen auch Benutzern zu Verfügung wenn sie nicht auf dem Rechner installiert sind
Fontdeskriptor: beschreibt die wichtigsten Strukturen einer Schrift (z.B. Serifen, Ober-/Unterlänge)
Mit diesen Angaben kann Acrobat eine Ersatzschrift generieren
Das Dateiformat PDF
Das Dateiformat PDF 2
Bedeutung der Pfade
Wege zur PDF
Acrobat Distiller: Umwandlung von PostScript zu PDF
Acrobat PDFWriter:
- Druckertreiber für Windows und Mac
- Einschränkungen zu Distiller (kann z.B. kein PostScript verarbeiten)
- meist schlechte Qualität, da mit Bitmap-Fassung der Graphik gearbeitet wird
Wege zur PDF
Acrobat Web Capture:
- Konvertierung von Webseiten zu PDF
- Wandelt HTML zu PDF um mit internen Mitteln der Software
Konvertieren von Bilddateien: in Acrobat über das „Datei“-Menü möglich, hat jedoch viele Nachteile
Wege zur PDF
Konvertierung gescannter Seiten mit Acrobat Paper Capture:
- ist für Umwandlung gedruckter Dokumente zuständig
- Software versucht Gescanntes als Text zu erkennen und umzuwandeln
Direkte Erzeugung mit Anwenderprogrammen
Immer mehr Software unterstützt die Exportmodeule für PDF
Oft ist nicht der komplette Funktionsumfang von PDF unterstützt
In vielen Programmen läuft die Konvertierung versteckt über Distiller
Grenzen von PDF
Text aus PDF selten weiterverwendbar Weiterverwendung durch fehlende
Strukturinformationen zusätzlich erschwert Inhalt eines PDF-Dokuments schwer für
Sehbehinderte zugänglich, da Screenreader sie nicht verarbeiten können
Unicode
Internationales Codesystem Langfristig wird für jedes bestehende
Schriftzeichen ein digitaler Code festgelegt Ziel ist die unterschiedliche und inkompatible
Kodierungen aus verschiedenen Ländern zu beseitigen
Mittlerweile sind 109.242 Zeichen aus 93 Schriftsystemen genormt
Tagged PDF
Kündigt an Probleme der PDF zu lösen Screenraeder sollen Text Problemlos auslesen
können zuverlässige Konvertierung von PDF in andere
Dateiformate Dynamische Umformatierung am Bildschirm
Tagged PDF liegt vor, wenn:...
Dokument enthält PDF-Strukturbaum Bedeutungen aller Zeichen sind bekannt und
Unicode-Zuordnung Dokumentinhalte sind nach Wichtigkeit
geordnet Lesereihenfolge ist dokumentiert
Warum PDF/A?
Erforderliche Schriften MÜSSEN eingebettet werden
Einige PDF Elemente beeinträchtigen die Beständigkeit (z.B. Ebenen, interaktive Elemente)
PDF-Dokument das bestimmte Anforderungen der DLZA erfüllt
Informationen zu PDF/A
Erster Standard besteht seit 2005, zugrunde liegt PFD-Version 1.4
Zweiter Standard aufgrund von Version 1.7 besteht seit Frühjahr 2011
Spezifiziert zwei Übereinstimmungsgrade für Version 1: PDF/A_1a, PDF/A_1b
Spezifiziert drei Übereinstimmungsgrade für Version 2: PDF/A_2a, PDF/A_2b,
PDF/A_2u
PDF/A_1b
Betrifft die visuelle Integrität Jede PDF/A_1a-Datei entspricht auch dem
nicht so strengen Standard der PDF/A_1b-Datei Referenzen auf Resorsen ausserhalb des
Dokuments sind nicht erlaubt Transparenz darf nicht verwendet werden Eindeutige Farbdarstellung Verschlüsselung ist untersagt
PDF/A_1a
Bezieht sich auf semantische Korrektheit und Struktur
Struktur basiert auf Tagged PDF Schriftzeichen müssen Unicode-Entsprecchung
haben Lesbar durch den Screenreader
Wege zur Archiv-PDF
PDF/A aus Dateien oder Daten:
- Über Export durch Ursprungsprogramme, Distiller oder PDF Konverter
- auch Programme zur „Massenabvertigung“ erhältlich
Gescannte Papiervorlage zu PDF/A
- Text wird durch OCR durchsuchbar gemacht
- Durch das Scannen mit Acrobat Professional umwandelbar (ab Version 8)
Wege zur PDF/A
PDF/A aus PDF:
- Acrobat 8 Professional erledigt dies
- kann ausserdem prüfen ob zugesannte Datei wirklich PDF/A und nicht PDF ist
- weitere zahlreiche andere Software ist in der Lage zu konvertieren
Wer kann von PDF/A profitieren?
Emails als PDF/A um den Umstieg zwischen Mailkonten zu erleichtern
Online PDFs alternativ als PDF/A speichern Pläne, kartographische Werke,
Konstruktionszeichnungen, da sie oft über Jahrzehnte aufbewahrt werden müssen
Signierte digitale Verträge Sichere Farbe in Bilddokumenten Druckvorlagen Barrierefreie PDF-Dateien
Welche Dateiformate sind archivtauglich?
Was tun mit „alten“ Archivformaten?
Beliebt zur Archivierung waren bei Bildern bisher vor allem JPEG oder TIFF-G4
Man kann permanent oder temporär umwandeln:
permanent: besonders bei überschaubaren Datenmengen von Vorteil
temporär: bei vielen Daten sinnvoll, Daten können bei Aufruf „on the fly“ umgewandelt werden
Quellen
Merz, Thomas; Drümmer, Olaf: Die PostScript- & PDF-Bibel, dpunkt Verlag, 2. Auflage, 2002.
http://de.wikipedia.org/wiki/Unicode http://www.callassoftware.com/callas/doku.php/
de:pdfakompakt:start http://unicode.org/ http://de.wikipedia.org/wiki/PDF/A http://www.einfach-fuer-alle.de/artikel/pdf-barrie
refrei-umsetzen/
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