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Blog House „Sicherheit“, Sindelfingen, 11.05.2015

Michael Fehring, Daimler AG

Integrale Sicherheit

bei Mercedes-Benz

Mercedes-Benz Technology Center

Integrale Sicherheit bei Mercedes-Benz | RD/KS | 11.05.2015 2

TFS

Standort

Mercedes-Benz

Technology

Center (MTC)

Produktionswerk

Sindelfingen

Bedeutung der Fahrzeugsicherheit

im Hause Mercedes-Benz

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1939 Béla Barényi wurde bei Daimler-Benz eingestellt und war die entscheidende

Keimzelle der Passiven Sicherheit

1951 Erfindungsmeldung Knautschzonenprinzip

Die Anfänge der Sicherheitsforschung bei Mercedes-Benz

Bedeutung der Fahrzeugsicherheit

im Hause Mercedes-Benz

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1959 Erster Einsatz der Knautschzone in Front und Heck mit gestaltfester

Fahrgastzelle im W110/111/112 (Heckflosse)

Bedeutung der Fahrzeugsicherheit

im Hause Mercedes-Benz

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1959 Erster Crashtest mit einem W111 von Willi Reidelbach u. Ernst Fiala durchgeführt

Bedeutung der Fahrzeugsicherheit

im Hause Mercedes-Benz

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Mercedes-Benz Sicherheitsinnovationen

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3. Zukunftsthemen/Innovationen

2. Der Integraler Sicherheitsansatz

von Mercedes-Benz 2009 Attention Assist, Selbstadaptiver Gurtkraftbegrenzer

2013 Beltbag, Aktives Gurtschloss, PRE-SAFE® Impuls, Intelligent Drive

1978 ABS

1980 Airbag, Gurtstraffer,

Offset-Entwicklung

1997 Sandwich-Konzept, Sicherheit Kompaktwagen

2002 PRE-SAFE® , Überschlagsensor, Windowbag

1996 Bremsassistent

2006 PRE-SAFE ® Brake, Intelligent Light System

1959 Knautschzone

2008 Aktive Motorhaube

1989 Automatischer Überrollbügel

1995 ESP®, Sidebag

1998 Windowbag, Adaptiver Front Airbag

2005 Adaptive Bremsleuchten, Brake Assist PLUS,

NECK-PRO Kopfstütze

2003 Active Light Function

Wegbereiter der Fahrzeugsicherheit

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Fahrzeugsicherheit bei Mercedes-Benz

Typ W108: 1965 - 1972

Crashsichere Tankanlage/Lenkanlage

Typ W116: 1972 - 1980

Anti Blockier System (ABS),

Schmutzfreihaltung Lichtsystem, Fahrwerk

Typ W126: 1980 - 1991

Airbag, Gurtstraffer,

Offsetauslegung Frontalaufprall

Typ W140: 1991 - 1998

Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP),

Beifahrerairbag, Adaptive Airbags

Typ W220: 1998 - 2005

PRE-SAFE® Bremsassistent (BAS),

Winbdowbag

Typ W221: 2005 - 2013

Virtuelle Knautschzone (PRE-SAFE® Bremse),

Bremsassistent Plus (BAS Plus)

Typ W180: 1954 – 1960

Selbstragende Karosserie

Typ 111: 1959 – 1968

Knautschzone, Gestaltfeste Fahrgastzelle

Soft Interior

Typ W222: ab 2013

PRE-SAFE® Impuls, Beltbag,

Aktives Gurtschloss, Intelligent Drive

Vorbildliche Sicherheit ist

Markenkernwert

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Integral Safety

Real Life Safety

Vision, Strategie, Ziele

Safety Pioneer

Safety „No. 1“

Die Mercedes-Benz-Philosophie:

Ganzheitliches Konzept für "Real-Life-Safety"

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Integrale Sicherheit

Sicher fahren:

Gefahren vermeiden, rechtzeitig warnen und assistieren mit Intelligent Drive

Bei Gefahr:

Vorbeugend agieren mit Intelligent Drive und

PRE-SAFE®

Beim Unfall:

Bedarfsgerecht schützen

Nach dem Unfall:

Schlimmeres vermeiden und schnell helfen

Aktive Sicherheit Passive Sicherheit

Unfallforschung

Integrale Sicherheit:

Sicher Fahren

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ATTENTION ASSIST

Totwinkel-

Assistent

Geschwindigkeitslimit-

Assistent

Adaptiver Fernlicht-

Assistent

DISTRONIC PLUS

Bremsassistent PLUS

PRE-SAFE®-Bremse

Nachtsicht-

Assistent Plus

PRE-SAFE®

Gefahren vermeiden, rechtzeitig warnen und assistieren mit Intelligent Drive

Integrale Sicherheit:

Bei Gefahr

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Sensoren der Aktiven Sicherheit

Steuergeräte zur Bewertung der Situation

Umfelderkennung

PRE-SAFE®-Gurtstraffer Reaktion des Fahrers

PRE-SAFE®-Bremse Fahrdynamik

Weitere PRE-SAFE® - Maßnahmen

Vorbeugend agieren mit Intelligent Drive und PRE-SAFE®

Integrale Sicherheit:

Beim Unfall

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Bedarfsgerecht und intelligent schützen

Überlebensraum Fahrgastzelle erhalten

Gezielt deformieren,

Energie abbauen

Insasse soll in einer möglichst

crashgünstigen Sitzposition gehalten

werden

Herausschleudern

vermeiden

Adaptive Rückhaltung über möglichst lange

Zeit hilft die Belastung zu reduzieren.

Adaptiv

zurückhalten

Isassenverträgliche Verteilung der

wirkenden Kräfte auf eine möglichst große

Oberfläche

Rückhaltesystem mit

großer Fläche zum

Insassen

Werkzeuge der Sicherheitsentwicklung

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Sicherstellung eines hohen Reifegrads im Produktentstehungsprozess und hoher

funktionaler Qualität des Produkts im Markt durch:

• Unfallforschung: Real Life Safety

• Berechnung: Unverzichtbares und weiter an Bedeutung gewinnendes Werkzeug

• Crashtests: Für die finale Freigabe und Zertifizierung zwingend vorgeschrieben

+ + Unfallforschung Simulation Versuch

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Mercedes-Benz Unfallforschung

– seit über 40 Jahren auf der Straße unterwegs

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• Systematische Unfallerhebungen seit 1969

• Treiber für Innovationen

• Effizienzbewertung für Ratings und Gesetzesinitiativen

• Initiator von Internationalisierungs- und Harmonisierungsprojekten

• MB ist Mitbegründer von GIDAS - German In-Depth Accident Study, Kooperation aus

BASt und Industrie zur repräsentativen und detaillierten Unfalldatenerhebung

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Werkzeuge der Sicherheitsentwicklung

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+ + Unfallforschung Simulation Versuch

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Sicherstellung eines hohen Reifegrads im Produktentstehungsprozess und hoher

funktionaler Qualität des Produkts im Markt durch:

• Unfallforschung: Real Life Safety

• Berechnung: Unverzichtbares und weiter an Bedeutung gewinnendes Werkzeug

• Crashtests: Für die finale Freigabe und Zertifizierung zwingend vorgeschrieben

Struktur- und Insassencrashsimulationen

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Seitenaufprall Euro-NCAP

(50km/h, deformierbare Barriere)

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Insassensimulation Gesamtfahrzeug

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Bewertung Struktur

• Cockpit

• Lenkung

• Pedale

• Fußstütze / Boden

• Sitzanbindung

Bewertung RHS

• Gurtsystem

• Sitz

• Airbag

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Werkzeuge der Sicherheitsentwicklung

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+ + Unfallforschung Simulation Versuch

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Sicherstellung eines hohen Reifegrads im Produktentstehungsprozess und hoher

funktionaler Qualität des Produkts im Markt durch:

• Unfallforschung: Real Life Safety

• Berechnung: Unverzichtbares und weiter an Bedeutung gewinnendes Werkzeug

• Crashtests: Für die finale Freigabe und Zertifizierung zwingend vorgeschrieben

Vielfältige Sicherheitsanforderungen

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Ratinganforderungen - Verbraucherschutzverbände - Versicherungen - Motorpresse „Länderspezifisch“

Herstellerspezifische Anforderungen - markenspezifisch - modellspezifisch

Gesetzesanforderungen und Selbstverpflichtungen „länderspezifisch“

Produkthaftungs- anforderungen - „state of the art“ - Bedienungsanleitung

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Auslegung auf eine Vielzahl relevanter

Crashlastfälle

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Crashtest-Gesetze, Ratinganforderungen und interne Anforderungen bei Mercedes-Benz

Kompatibilität im Unfallgeschehen

Sicherheit von Kleinfahrzeugen

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Fahrzeugstruktur der neuen S-Klasse

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Aluminium (250 – 350 MPa)

Stahl (200 - 600 MPa)

Hochfester Stahl (600 – 1000 MPa)

Höchstfester Stahl (> 1000 MPa)

Mercedes-Benz Fahrzeugsicherheit

Modernster Insassenschutz

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Fahrer-Airbag

Kniebag für den Fahrer

PRE-SAFE®-Gurtstraffer und adaptive Gurtkraft- begrenzer für Fahrer u. Beifahrer

Gurtstraffer und selbstadaptive Gurtkraftbegrenzer an den äußeren Sitzplätzen im Fond

Sidebags im Fond

Windowbags über zwei Sitzreihen

Sidebags vorn

Beifahrer-Airbag mit adaptiver Steuerung

Beltbag für äußere Fond- insassen

Aktives Gurtschloss äußere Fondinsassen

PRE-SAFE Impuls für Fahrer u. Beifahrer

Mercedes-Benz Fahrzeugsicherheit

Beltbag

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• Kann das Verletzungsrisiko der

Fondpassagiere, insbesondere

älterer Menschen, deutlich

reduzieren.

• Verringert die Belastung des

Brustkorbes durch mehr Auflage-

fläche und bessere Lastverteilung

• Wird wie ein klassischer

Sicherheitsgurt genutzt und bietet

hohen Tragekomfort.

Real Life Safety

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Michael Fehring, Daimler AG

Integrale Sicherheit

bei Mercedes-Benz

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