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Ist Sterben auf verlangen eine Straftat?
I. DefinitionII. Aktive SterbehilfeIII. Passive SterbehilfeIV. Indirekte SterbehilfeV. Beihilfe zur SelbsttötungVI. Gesetzliche RegelungenVII.Bekannte Fälle von Sterbehilfe
Euthanasie kommt aus dem griechischen und bedeutet: Sterbehilfe (Die bewusste
Unterstützung eines außenstehenden den eigenen Tod herbeizuführen).
Aktive Sterbehilfe ist die Durchführung von lebensverkürzenden Maßnahmen auf Grund
des tatsächlichen oder mutmaßlichen Wunsches einer Person. Aktive Sterbehilfe ist
weltweit nur in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg erlaubt.
Passive Sterbehilfe ist das Nichtergreifen oder Nichtfortführen lebenserhaltender
Maßnahmen aus ethischen, medizinischen und humanitären Gründen. Diese Verfahren wird bei Patienten angewendet, bei denen
vorbereitende Gespräche nicht möglich waren oder keine Patientenverfügung vorliegt. Die
passive Sterbehilfe wird von 72% der Deutschen befürwortet.
Indirekte Sterbehilfe ist der Einsatz von Medikamenten zur Linderung von Beschwerden,
die als Nebenwirkung die Lebensdauer evtl. verkürzen können. Dies erfolgt in
Krankenhäusern regelmäßig mit Morphin im Endstadium der Krebserkrankungen. Dieser Fall ist in der Strafrechtswissenschaft in Deutschland
diskutiert worden. Im Ergebnis sind sich alle Meinungen einig, dass der Arzt hier straffrei
bleiben muss.
Selbsttötung mit Hilfe einer Person, welche ein Mittel zur Selbsttötung bereitstellt.
• Sterbehilfe verboten:
I. In Deutschland (§ 216)II. In Österreich (§ 75 - § 77 - § 78)III. In der Schweiz (Art. 111 - Art. 113 - Art. 114)
• Sterbehilfe erlaubt:
I. Niederlande (Art. 2)
Bob Dent: Der 66-jährige Australier war weltweit der erste, der sein Leben durch legale Sterbehilfe beendete. Der an Prostatakrebs erkrankte Zimmermann, der seine eigene Krankheit als eine „Achterbahn des Schmerzes“ bezeichnete, verlas als er starb einen offenen Brief mit den Worten „Wenn Sie der freiwilligen Sterbehilfe nicht zustimmen, dann machen Sie keinen Gebrauch von ihr, aber bestreiten Sie nicht mein Recht, sie zu nutzen.“ Dent beendete nach 5-jährigem Krebsleiden sein Leben am 22. September 1996 durch nach dem Rights of the Terminally Ill Act gewährte Sterbehilfe.
Dieses Referat zum Thema Euthanasie wurde von Florian René Kaul – Julian Meyer – Julian
Götze angefertigt.
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