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Jan Dobertin:
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„Windenergie in NRW -
Zwischen Natur-, Umwelt- und Klimaschutz“
Impulsreferat beim Fachgespräch der
CDU-Landtagsfraktion NRW
Düsseldorf, 7. Dezember 2012
Zentrale Argumente für die Windenergie:
• Klimaschutz
• Importunabhängigkeit
• Dezentralität
• Kostengünstiger Energieträger
• Kommunale Wertschöpfung
Wertschöpfungseffekte einer 2-MW Windenergieanlage über 20 Jahre in verschiedenen Regionen*:
Friesland 3,6 Mio €Nordschwarzwald 3 Mio €Hannover 4,08 Mio €Trier 2,92 Mio €Durchschnitt 3,4 Mio. €
*Inklusive induzierter Wertschöpfung
Vergleichsstudie des Bundesbauministeriums (2011):
Quelle BMVBS: http://regionale-energiekonzepte.de/media/BMVBS_Online_Publikation_Sept_2011.pdf
Benötigter Zubau pro Jahr zur Erreichung der Ausbauziele im Bereich Windenergie der Landesregierung
Quelle: BWE
NRW-Potenzialstudie: NRW hat unter aktuellen Rahmenbedingungen Potenzial im Bereich der Windenergie 71 TWh Strom zu produzieren.
Ziel der Landesregierung:15% Windstrom bis 2020, (entspricht ca. 21 TWh.)
Nichtberücksichtigung von Einzelstandorten
Quelle: LANUV NRW
Grenzen kommunaler Ausweisungsbereitschaft
Für die vierzig potenzialträchtigsten Kommunen würden im NRW-Leitszenario gut 5.000 MW an installierbarem Leistungspotenzial wegfallen, wenn diese Kommunen die Ausweisung von Windvorrangflächen auf 5% ihres Gemeindegebietes beschränkten.
ca. 12 TWh weniger Stromerzeugungspotential
Quelle: LANUV NRW
Hinderungsgrund Landschaftsschutz(Verwaltungsvorlage im Umweltausschuss des Kreistages des Hochsauerlandkreises)
10.11.2012
- Pauschale TAKs nach LANUV NRW, LAG-VSW 2007, NLT 2011, Piela 2010
- Regionale Nahrungshabitate
- Regionale Flugkorridore
- Aufstiegszonen
- Windenergiepotenzialfläche
Windenergiepotential im Vergleich130 ha
50 ha
20 ha
Potenzialstudie Bad Wünnenberg
Potenzialstudie NRW
ca. 300-400 ha ca. 1.650 - 2.450 ha
Hinderungsgrund ArtenschutzPauschale Abstandskriterien – Potenziale im Vergleich
Quelle: Lederer 2012: Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag zur Flächennutzungsplanung der Stadt Bad Wünnenberg
NRW-Leitszenario NRWplus-Szenario
Kreis Potenzialfläche Installierbare Leistung
Netto Strom Ertrag Potenzialfläche Installierbare
LeistungNetto Strom Ertrag
ha MW GWh/a Ha MW GWh/a
Rhein-Sieg-Kreis 2.391 708 1.749 3.269 855 2.107
Hinderungsgrund Artenschutz
Forderungen:Artenschutz:
• Jenseits formaler Naturschutzgebiete keine Flächen leichtfertig für die Windenergie ausschließen (z.B. Repowering in Vogelschutzgebieten)
• Keine pauschalen Kreisabstände zu bestimmten Vogelvorkommen• Angemessene und dem Artenschutz wirklich dienliche
Kompensationsforderungen• Anforderungen an Kartierung und Monitoring vereinheitlichen• Letztlich: Verhältnismäßigkeit der Gefährdungslage beachten
Landschaftsschutz:
• Windenergie als Teil einer künftigen Kulturlandschaft anerkennen.• Landschaftsschutzgebiete für die Windenergie nutzen.
Durch Bürgerbeteiligung Akzeptanz und Wertschöpfung vor Ort steigern
Windenergie = Klimaschutz + Umweltschutz = Artenschutz
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Landesverband Erneuerbare Energien NRW e.V.Corneliusstraße 1840215 Düsseldorf
Telefon: 0211 1596 1395Telefax: 0211 2392 1272
E-Mail: jan.dobertin@lee-nrw.deInternet: www.lee-nrw.de
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