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La buena vidaDas gute LebenEin Film von Jens Schanze
Der inspirierende Kampf für ein Leben ohne Kohle gegen den Schweizer Konzern Glencore in
Kolumbien
Gruppe Wohlen
<< A G E N D A 2 1 W O H L E N >>
Film und Diskussion am Donnerstag, 6. September, 19.30 Uhr
im Kipferhaus Hinterkappelen
Jairo Fuentes, der junge Anführer der Dorfgemeinschaft Tamaquito, lebt in den Wäldern im Norden Kolumbiens. Die Natur gibt den Menschen hier alles, was sie zum Leben brauchen. Doch
ihre Lebensgrundlage wird durch den Kohleabbau in der Mine
«El Cerrejón» zerstört.
Das gewaltige Loch, mit 700 Quadratkilometern der grösste Kohletagbau der Welt, frisst sich in die einst unberührte Landschaft. Mit der Kohle aus Kolumbien produzieren Kohle-
kraftwerke in Deutschland und anderen Ländern der Welt den Strom, der Leben hell, schnell und warm macht. Beteiligt am
Cerrejón ist auch der Schweizer Bergbaukonzern Glencore.
Jairo Fuentes will die gewaltsame Vertreibung seiner
Gemeinschaft verhindern und stimmt deshalb Verhandlungen mit
den Betreibern der Mine zu. Die Vertreter von Glencore versprechen den Wayúu-Indígenas die Segnungen des Fortschritts, doch diese legen keinen Wert auf
moderne Häuser und ein so genannt «besseres Leben». Sie beginnen den Kampf um ihr Leben in den Wäldern, der schon bald zum Existenzkampf wird.
Der Film wirft ein Schlaglicht auf die Aktivitäten von Schweizer
Konzernen im Ausland. Die von den schweizerischen Hilfswerken
lancierte Konzernverantwortungsinitiative will, dass diese die
Menschenrechte auch im Ausland respektieren. Im Anschluss an
den Film wird die Initiative vorgestellt, und Stephan Suhner von
der Arbeitsgruppe Schweiz Kolumbien, steht für Fragen über die
Kohlemine El Cerrejón und Kolumbien zur Verfügung.
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