m a k a b e r automatisch Am Grabe der meisten Menschen trauert, tief verschleiert, ihr ungelebtes...

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Am Grabe der meisten Menschen trauert, tief verschleiert, ihr

ungelebtes Leben.

(Oskar Jellinek)

Beim Lesen der Todesanzeigen wird man belehrt, dass nur

engelsgleiche Wesen diese Welt verlassen. (Hans Arndt)

Ich will kein ander Wort auf meinem Leichenstein haben als

dies: Der Kern ist weg, die Schalen sind vergraben.

(Chr.v.Hofmannswaldau)

Gott schauen ist Tod, das wussten alle Völker. Gott

erraten ist Leben.

(Christian Morgenstern)

Die Hölle, das sind wir selbst. (T. S. Eliot)

Zu wissen drängt euch euer Gemüt, was nach dem Tod soll geschehen: Ihr wisst

gar nicht, was morgen geschieht, und wollt so viel

weiter sehen.

(Franz Grillparzer)

Sei wie du willst, namenloses Jenseits – bleibt mir nur dieses mein Selbst getreu! Sei, wie du

willst, wenn ich nur mich selbst mit hinübernehme!

(Friedrich Schiller)

Wer vor dem Tod flieht, läuft ihm nach.

(Demokrit)

Der Tod zeigt dem Menschen, was er ist.

(Friedrich Hebbel)

Mensch, stirbst du nicht gern, so willst du nicht dein Leben; das Leben

wird dir nicht als durch den Tod gegeben.

(Angelus Silesius)

Wer sterben gelernt hat, hört auf, ein Knecht zu sein.

(Epikur)

Memento mori! Gedenke des Todes!

(Ordensgruß der Trappisten)

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