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Marita Ando 2005
Vorspann
Marita Ando 2005
Dokumentation
Eine unendliche Geschichte – oderwas lang währt wird gut ?
2 Vorläufer :Klemm-Katalog = Register des SammlersJohannis-Hospital-Katalog = Aufstellungssystematik
am ersten Ausstellungsort
Marita Ando 2005
Karteikarte (Katalogzettel) von 1901
Grundlagen der wissenschaftlichen Dokumentation wurden um 1900 entwickelt und sind damit eine sehr frühe Leistung in der wissenschaftlichen Museumsdokumentation.
Die Dokumentation erfolgt dreistufig.1. Eingangskatalog2. Regionalkataloge (Inventarisierung) 3. Katalogzettel
Dieses System wurde durchgehend bis heute beibehalten und hat auch die Zerstörung des Museums 1943 unbeschadet überstanden.
Marita Ando 2005
Comic 1
1988 – erste Versuche 1989 der neue Computer
1990 der Blick über die Mauer 90er – Mühen des Aufstiegs
Geschichte des Computerzeitalters am MVL Teil 1
Marita Ando 2005
Comic 2
2001 - Auslagerung 2004 Fusion zur SES
2005 – Blick zurück ff.
???
Geschichte des Computerzeitalters am MVL Teil 2
Marita Ando 2005
Datenträger
Fundstück aus dem www.
;-)
Marita Ando 2005
Digitalisierung und Mikroverfilmung
am Museum für Völkerkunde zu Leipzig
ein Projektbericht 2000 bis ?
Marita Ando 2005
Sicherung und Erhaltung von Archivgut (Langzeitverfügbarkeit)Digitalisierung nur als „Nebenprodukt“
Aufgabe
digitale Datenträger aufgrund Kurzlebigkeit ungeeignet, außerdem Kompatibilitätsprobleme
Mikrofilm: angegebene Haltbarkeit von 300 Jahren
Schonung der Datenträger (Mikrofilm)
Erfreulicher Nebeneffekt: Benutzerfreundlichkeit durch schnelleren Zugriff
Marita Ando 2005
AusgangslageArchivgut Briefe, Kauf- und Schenkungsunterlagen, Tagebücher, Notizen etc.
Katalogbände
FotosammlungGlasplattennegative und –positive, Dias, Ektachrome, Filme s/w und Farbe, Original-fotografien und Reproduktionen
Katalogzettel
Marita Ando 2005
AusgangslageArchivgut kompliziert, teilweise gebunden,
unterschiedlichste Materialien,
keine Abschätzung der Kosten und Zeiträume möglich,
Gefährdung: relativ niedrigLagerung und Benutzung nach Archivregeln
Katalogbände nicht alle Informationen enthalten, gebunden,
Gefährdung: mittel häufig genutzt, durch Einbindung aber relativ gut geschütztim Zuge des Umzugs kopiert nicht digitalisiert (Informationswert!)
viele Repros existent, kein genauer Überblick, sehr empfindliches Material,vermutlich hoher Anteil manueller Arbeit notwendig, daher hoher Kostenfaktor
Gefährdung: hochSicherung erfolgt durch gute Lagerung, nach Bedarf reproduziert,nach weiteren Lösungen gesucht
Fotosammlung
Katalogzettel überschaubare Anzahl, gleiche Art,Kalkulation und Abschätzung des Zeitrahmens möglich,
Gefährdung: hoch, sehr in Gebrauch, auch ausgeliehen, Bearbeitungsunterlage für Katalogisierung, hoher Informationswert
Marita Ando 2005
AnforderungenDie Datensicherung soll auf Mikrofilm und auf zwei Daten-trägern erfolgen.
Die digitalen Aufnahmen müssen entweder in Grauwerten oder in Farbe erfolgen.
Reihenfolge: Mikroverfilmung mit anschließender Digitalisierung (Archivgut wird nur einmal belastet ).
Kostenfaktor möglichst niedrig
Marita Ando 2005
WieSelbstausführung
Auftragsvergabe an einen Dienstleister außer Haus
Kauf / Leihe der Ausrüstung
ausgebildetes Personal
Raum und ZeitAuftragsvergabe an einen Dienstleister im Haus
Kein Transport
Räumlichkeiten / Fahrkosten
Transport
Vertragliche Bindung, nur Ergebnis bezahlt
++
++
--
--
Marita Ando 2005
Pilotprojekt 2000
Prüfung:Mikrofilm oder Mikrofiches
welche Zeitdauer ist zu veranschlagen
welche Gesamtkosten entstehen
wie ist der Workflow zu organisieren
Ergebnisse:Mikrofilm (langzeitstabilisierter 35mm s/w
Rollfilm auf Polyesterunterlage nach DIN/ISO)Digitalisat vom Master-Mikrofilm
Duplikate Diazzo-Kopienschrittweises Vorgehen jährlich ca. 30.000 DM
(heute 15.000 €) für 20.000 KatalogzettelHalbtonqualität mit Belichtungskorrektur Farbtiefe 8bit Auflösung 200ppi / A3 Rohscan ohne Informationsverlust nach JPEG
komprimiert
Marita Ando 2005
Beispiel 1
Aufgeklebter Originalzettel Aufgeklebte Fotos
Marita Ando 2005
Beispiel 2
Keine oder wenig Information
Marita Ando 2005
Beispiel 3
Viele und genaue Informationen
Marita Ando 2005
Beispiel 4
Verschiedene und blasse Schriften und -grade
Marita Ando 2005
Marita Ando 2005
Beispiel 6
Fotos vergrößerbar
Marita Ando 2005
Beispiel 7
Schlecht leserliche Schriften und Zeichnungen sichtbar
Marita Ando 2005
Beispiel 8
Alte Foto“schnipsel“ vergrößerbar
Marita Ando 2005
Beispiel 9
Fast unsichtbare Foto“schnipsel“ vergrößerbar
Marita Ando 2005
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
Marita.Ando@mvl.smwk.sachsen.de
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