Mehr Förderung für Lehrlinge und Betriebe News/2017/TW13... · 2017-07-18 · Coach-Coachee ist...

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TIROLER WIRTSCHAFTDonnerstag, 29. Juni 2017 Bildung 11

Karrieregipfel vom14. bis zum 16.November an derUniversität Innsbruck

„Sei einen Schritt voraus“ unterdiesem Motto setzt die Universi-tät Innsbruck den KarriereGipfel,

der erstmals 2016 stattfand, fort.Sichern auch Sie sich Ihren Platzals AustellerIn beim Karriere-Gipfelder Universität Innsbruck! SchickenSie Ihre Online-Anfrage schnell undunkompliziert über folgenden Link:https://community2.uibk.ac.at/web/career-service/karriere-gipfel/buchung

Das Ziel des Career-Service dergrößten Universität im Westen Ös-terreichs ist den Wirtschaftsstandortim Einzugsgebiet der UniversitätInnsbruck zu stärken. Daher bietetdie Universität besonders klein- undmittelständischen Unternehmen(bis zu 249 MitarbeiterInnen) einattraktives Einsteigerangebot an.

Leistungsübersicht

- Standard-Messestand 3x2m (6m²)- Messezeit von 10:00 Uhr bis15:00 Uhr- Möglichkeit einer Unternehmens-präsentation im Rahmen derCompany-Insights- Ausstellerprofil in der Print- undOnline-Ausgabe des Messemaga-zins als Beilage im Stadtmagazin6020 (Target Group) - nur beiAnmeldung bis 30. Juni 2017- Online-Veröffentlichung vom Logosamt Hyperlink zu einer Websitedes Unternehmens unter: www.uibk.ac.at/karrieregipfel

Weitere Fragen?karrieregipfel@uibk.ac.at

Nähere Informationen beim WIFI TirolEgger-Lienz-Straße 116 / 6020 Innsbruck / Tel. 05 90 90 5-7000 / E-Mail info@wktirol.at

Der Karrieregipfel bietet Unternehmen eine erste Kontaktaufnahme mit den Fachkräften von morgen. Esfindet vom 14. bis zum 16. November an der Universität Innsbruck statt. Foto: Universität Innsbruck

WIFI-WISSENAUS ERSTERHAND

Die Regierung weitet ihreUnterstützung für Lehrlingeund Lehrbetriebe aus. Wur-den bisherVorbereitungskur-se auf die Lehrabschlussprü-fung mit maximal 250 Eurogefördert, werden ab Juli dievollen Kosten übernommen.Bisher waren durch die De-ckelung teurere Kurs in tech-nischen Berufen zum Teilnicht abgedeckt.

Die wichtigsten Eckpunkteder Förderung für dieVorbe-reitungskurse:- Antragsberechtigt sind alleLehrlinge gemäß Berufsaus-bildungsgesetz (BAG) bzw.gemäß land- und forstwirt-schaftlichem Berufsausbil-dungsgesetz (LFBAG) unge-achtet der Organisation desLehrberechtigten.- Die Förderung gilt daherauch für Lehrlinge von Ge-bietskörperschaften.- Der letzte Tag des Vorbe-reitungskurses darf maximalzwölf Monate vor bzw.36 Mo-nate nach dem tatsächlichenEnde der Lehrzeit liegen.- Ersetzt werden die jeweilsmarktkonformen Kosten desKurses inklusive Umsatz-steuer ohne Deckelung.- Der Antrag muss bis sechs

Monate nach Ende des Kur-ses gestellt werden.

Sprachen lernen im Ausland

Schon bisher erhieltenLehrbetriebe, die ihren Lehr-lingen einen Sprachaufent-halt im Ausland ermöglichthaben, die Brutto-Lehrlings-entschädigung für diesenZeitraum ersetzt.

Zudem übernimmt derBund nun auch für zwei Wo-

chen die Reise- und Aufent-haltskosten sowie die Kostenfür die Sprachschule, soweitdiese Kosten nicht durch dasProgramm „Erasmus+“ ge-

deckt werden. Außerdem er-hält der Lehrling eine Prämievon 15 Euro pro Aufenthalts-tag, den er in einem betrieb-lichen Auslandspraktikumund/oder in einem Sprach-kurs verbringt. Überschnei-den sich Auslandspraktikumund Sprachkurs, wird diePrämie allerdings nicht dop-pelt ausgezahlt.

Der Sprachkurs darf maxi-mal zwei Wochen dauern undmuss mindestens 20 Unter-richtseinheiten umfassen. Erhat sich an den vorhandenenKenntnissen zu orientierenund muss mit einem betrieb-lichen Auslandspraktikum inZusammenhang stehen.

Mehr Förderung fürLehrlinge und Betriebe

Weiterbildung Ab Juli übernimmt derBund teilweise die Kosten für Vorberei-

tungskurse, Auslandspraktika & Co.

Michaela SattlerLehrlingsstelle – FörderserviceT 05 90 90 5-7303E michaela.sattler@wktirol.at

Weitere infos

Ziel der neuen Förderung ist es, die Fremdsprachenkenntnisse derLehrlinge zu unterstützen. Foto: Panthermedia

In der dualen Fachakademie IT wechseln sich alle zwei Monate Unter-richts- und Praxismodule. So wird gewährleistet, dass die gelerntenInhalte zeitnah im Betrieb umgesetzt werden. Foto: Panthermedia

Der Mangel an IT-Fachkräf-ten ist in Tirol immer spür-barer.Wegen der spezifischenAnforderungen, aber auchden Voraussetzungen, ist esschwierig geeignete Perso-nen zu finden. So bleibt derPool an Fachkräften oder po-tenziellen Kandidaten rechtüberschaubar.

Tiroler Unternehmen ha-ben die Möglichkeit, sichdie IT-Fachkräfte im Vorfelddurch einen Vertrag zu si-chern und deren Ausbildungmitzugestalten. Der direkteNutzen für die Tiroler Un-ternehmen ist, dass sie ihreMitarbeiter für die Ausbil-dung nominieren könnenund das WIFI Tirol über-nimmt dann den komplettenClearing-, Aufnahme-, undAusbildungsprozess. Somitentsteht kein zusätzlicherAufwand für die Betriebe.Sie können sich auf die Bil-dungskompetenz des WIFIverlassen, dass nur geeigneteKandidaten ausgewählt wer-den. Darüber hinaus könnendie Firmen auch den Aus-bildungsprozess mitgestal-ten, in dem sie die Ausbil-dungsschwerpunkte für ihreMitarbeiter definieren. DieAusbildner im Betrieb wer-den in den Lehrgang invol-viert und durch regelmäßigeFeedbackrunden kann aufdie Rückmeldungen zeitnahreagiert werden.

Die Teilnehmer können ei-nen Coach in Anspruch neh-men. Dieser hilft beiThemen,die nicht in erster Linie mitden Inhalten der Ausbildungzu tun haben, sondern wennUnterstützung beim Lernennotwendig ist, wenn die Ei-genmotivation mit der Zeitnachlässt, oder wenn es giltschwierigere Zeiten durch-zustehen. Das VerhältnisCoach-Coachee ist streng

vertraulich.Die Duale Fachakademie

Angewandte Informatik istdas Äquivalent zur Meister-prüfung im reglementiertenGewerbe. Die Absolventender Fachakademie tragenden offiziellen Titel „Diplo-mierter Fachwirt für ange-wandte Informatik“.

Ablauf der Akademie

Nominiert werden die Teil-nehmer von ihrer Firma undes erfolgt eineVoranmeldungbeim WIFI Tirol. Das WIFITirol klärt über die Potenzi-alanalyse die fachliche undpersönliche Eignung für die-Ausbildung. Die Ergebnissewerden mit den Kandidatenund den Ausbildungsverant-wortlichen von den Firmenbesprochen. Nach dem Vor-liegen der Eignung und derZustimmung des Betriebeswird eine Ausbildungsver-einbarung unterschriebenund ein Buddy im Betriebbestimmt, der die Aufgabehat, die Ausbildung des Teil-nehmers zu begleiten, jedochin erster Linie aber für dieBegleitung der Praxismodu-le im Betrieb zuständig ist.

Der Unterricht ist sehrpraxisorientiert ausgerich-tet. In allen EDV-Fächernhat jeder Teilnehmer eineneigenen PC, auf dem der ge-samte Stoff sofort praktischumgesetzt wird. Den Teil-nehmern stehen weiters zu-geordnete Wechselplattenzur Verfügung, auf denen sieihre Konfiguration über dasganze Semester hinweg be-arbeiten können.

Neu am WIFI: DualeFachakademie IT

wirtschaft fördern Dem Mangel anFachkräften soll mit Maßnahmen in der

Bildung entgegengewirkt werden.

Zdenko ŠtevinovicT 05 90 90 5-7256E zdenko.stevinovic@wktirol.at

Weitere infos

Lehrberufspaket 2017Mit dem Lehrberufspaket2017 werden acht Ausbil-dungsordnungen moder-nisiert. Die Verordnungenbringen u.a.neue Rahmenbe-dingungen mit spezifischemBezug zur Digitalisierung.Der Ausbildungsversuch„Zahnärztliche Fachassis-tenz“ wird um weitere dreiJahre verlängert.

Punkto Digitalisierung

- Sonnenschutztechnik: In-

stallation und Inbetrieb-nahme von Steuerungs- undAutomatisierungssystemen- Reifen- und Vulkanisati-onstechnik (bisher Vulkani-seur): Suchen und Diagnosti-zierenvonSchädenanReifen,Rädern und Fahrwerk durchDiagnosecomputer; Instal-lation und Prüfen von Rei-fendruckkontrollsystemen- Fertigteilhausbau: Bedie-nung von digital gesteu-erten Produktionsanla-gen für Bauelemente (z.B.

Wandelemente, Decken, Bo-den- und Dachelemente)- Einzelhandel – Schwer-punkt: „Digitaler Verkauf“:neuer Ausbildungsschwer-punkt im Lehrberuf Ein-zelhandel zur Einbeziehungverkaufsspezifischer digi-taler Anwendungen (spe-ziell Beratung, Bestellungund Zahlungsabwicklung)als Beitrag zu „Handel 4.0“.Für die kommenden Jah-re ist mit ca. 20 Prozentder Handels-Lehrlinge zu

rechnen. Mittelfristig sol-len die Inhalte in das Stan-dard-Berufsbild einfließen.- Modulberuf Holztechnik:neu ist die Kombination desHauptmoduls „Sägetech-nik“ mit dem Spezialmodul„Design und Konstruktion“.www.bmwfw.gv.at

Helmut WittmerT 05 90 90 5-7301E helmut.wittmer@wktirol.at

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