Modulare Truppausbildung Modulare Truppausbildung … · 10.Übergangsregelung für Teilnehmer mit...

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Modulare Truppausbildung

Modulare Truppausbildung im Landkreis München

2015 KBM Gragert / KBM Mur Folie 1

Informationsveranstaltung für Kommandanten, Leiter, Stellvertreter und AusbildungsverantwortlicheHelmholtz‐Zentrum München22. Juni 2015Diese Präsentation wurde für den Download via Internet geringfügig überarbeitet,so wurden u.a. die verlinkten Dokumente als Bilddatei fest eingebaut.

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Modulare Truppausbildung

2015 KBM Gragert / KBM Mur Folie 2

1. Einführung: Modulare Truppausbildung in Bayern – Konzept des Landkreises München

2. Überblick über den Ausbilderleitfaden (Basismodul)3. Theoriekurs Basismodul in Haar4. Prüfungsablauf Zwischenprüfung5. Modul Ausbildungs‐ und Übungsdienst6. Sprechfunkausbildung7. Ergänzungsmodule8. Prüfungsablauf Abschlussprüfung9. Formulare, Laufzettel, Niederschrift, Prüfungsanmeldung etc.10.Übergangsregelung für Teilnehmer mit begonnener Ausbildung11.Bildung eines Arbeitskreises zur Ausarbeitung der Ergänzungsmodule und 

der Abschlussprüfung

Themen

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Bisherige Konzeption der TruppausbildungUmfang und Endqualifikation definiert durch die FwDV 2

1. Einführung

Truppmann TM 1

Truppmann TM 2

Truppführer TF

Truppmann‐Ausbildung Trupp‐

Ausbildung

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Neue Konzeption der Truppausbildung in Bayern:Modulare Truppausbildung – MTA

Grundlage ist ebenfalls die FwDV 2, welche die Zusammenfassung von Lehrgängen grundsätzlich vorsieht.

Landesweite Ziele: Die Modulare Truppausbildung (MTA)......orientiert sich an der tatsächlichen Ausstattung...endet für alle Teilnehmer mit der Qualifikation zum Truppführer...beinhaltet die Qualifikation zum Sprechfunker...ermöglicht die Teilnahme an Einsätzen ab dem 16. Lebensjahrnach Art. 7 BayFwG

...ist handlungsorientiert und vermittelt mehr praktische undeinsatzrelevante Inhalte

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BasismodulModul 

Ausbildungs‐ und Übungsdienst

module

Ergänzungs‐

Truppführer

Vermittelt alle grundlegenden Kenntnisse und 

Fertigkeiten für die Truppführer aller Feuerwehren

Festigung und Anwendung des 

erworbenen Wissens

Anzahl und Ausbildungsbedarf ist von den am Standort vorhandenen Geräten 

abhängig

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Modulare Truppausbildung ‐ Konzept Bayern

Basismodul

Modul Ausbildungs‐und Übungsdienst

Ergänzungsmodule

ZwischenprüfungSchriftliche Prüfung (50 Fragen,

nur 1 Antwort richtig)3 Praktische Einzelaufgaben

1 Praktische Einzelaufgabe Funk

AbschlussprüfungSchriftliche Prüfung (15 Fragen, mehrere richtige Antworten)1 Praktische Truppaufgabe

1 Praktische Gruppenaufgabe mit Störeinflüssen

Nach örtlichem BedarfFestlegung durch Kommandant

Nicht Inhalt der AbschlussprüfungBisher nicht ausgearbeitet

Mind. 18

Ab 15

2 Jahre

Mind. 16

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Modulare Truppausbildung – Konzept Landkreis München

Basismodul ZwischenprüfungSchriftliche Prüfung (50 Fragen,

nur 1 Antwort richtig)3 Praktische Einzelaufgaben

AbschlussprüfungSchriftliche Prüfung (15 Fragen, mehrere richtige Antworten)1 Praktische Gruppenaufgabe

mit StöreinflüssenErgänzungsmodule prüfungsrelevant!

Prüfung Sprechfunkkurs

Mind. 18

Ab 15Mind. 16

2 Jahre

SprechfunklehrgangLkr. München ‐ Kreisausbildung

ErgänzungsmoduleLandkreiseinheitlich,

zusätzlich eigene möglich

Modul Ausbildungs‐und Übungsdienst

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2. Überblick über den Ausbilderleitfaden (Basismodul)

1. Lehrgangsorganisation2. Rechtsgrundlagen3. Brennen und Löschen4. Fahrzeugkunde5. Gerätekunde6. Erste Hilfe7. Verhalten bei Gefahr8. Verhalten im Einsatz9. Löscheinsatz

10. Sichern gegen Absturz11. Hilfeleistungseinsatz12. ABC‐Gefahren13. Alternative Antriebstechniken14. (Sprechfunk)15. Zwischenprüfung

Rot markierte Themen sind neu

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2. Überblick über den Ausbilderleitfaden (Basismodul)Musterlehrplan der SFS Würzburg des Basismoduls

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2. Überblick über den Ausbilderleitfaden (Basismodul)

Neue Inhalte des Basismoduls:

1. Verhalten im EinsatzSituationsgerechtes Verhalten im Einsatz und in der ÖffentlichkeitGrundsätze der Hygiene im und nach dem EinsatzPhysische und Psychische Belastung

2. Sichern gegen AbsturzHalten, Rückhalten, Abgrenzung zur Absturzsicherung

3. FahrzeugtechnikNeue Fahrzeugtechnologie (z.B. Erdgas‐, Hybrid‐, Elektrofahrzeuge...)

4. SprechfunkElektronische Lernanwendung (ELA) für den Digitalfunk (2 UE)Sprechfunk‐Grundschulung

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3. Theoriekurs Basismodul in Haar

Beginn mit Schuljahr 2015/2016

Wie bisher zwei Kurse je Schuljahr

Größerer zeitlicher Versatz zwischen den Kursen

Erster Kurs von Mitte September bis Mitte November 2015Zweiter Kurs von Ende Februar bis Mitte Mai 2016

19 Abende statt bisher 14 Abende wegen neuer, zusätzlicher Inhalte

Beinhaltet alle Theorie‐Inhalte der Themen 1 bis 13sowie die theoretische Zwischenprüfung

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3. Theoriekurs Basismodul in HaarPlanung MTA Basismodul Theoriekurs im Landkreis München

Planung MTA Basismodul Theoriekurs im Landkreis

Abend Nr. mögl. Datum Uhrzeit von Uhrzeit bis MTA Nr. Stunden Thema

01 Montag, 21. September 201519.30 19.45 1.0 1 UE Einführung19.45 21.30 2.1 3 UE Rechtsgrundlagen

02 Mittwoch, 23. September 2015 19.30 21.00 2.2 2 UE Rechtsgrundlagen03 Montag, 28. September 2015 19.30 21.30 3.0 3 UE Brennen / Löschen04 Mittwoch, 30. September 2015 19.30 21.00 4.1 2 UE Fahrzeugkunde05 Montag, 5. Oktober 2015 19.30 21.00 5.1, 5.2 2 UE Pers. Schutzausr.

06 Mittwoch, 7. Oktober 201519.30 20.15 5.3 1 UE Löschgeräte20.15 21.00 5.5 1 UE Schläuche und Armaturen

07 Freitag, 9. Oktober 201519.30 20.15 5.7 1 UE Geräte einfache THL20.15 21.00 5.9 1 UE Rettungsgeräte

08 Montag, 12. Oktober 2015 19.30 21.00 6.2 2 UE Phys. + psych. Belastung09 Mittwoch, 14. Oktober 2015 19.30 21.30 7.1 3 UE Verhalten im Einsatz + Öff.

10 Freitag, 16. Oktober 201519.30 20.15 7.2 1 UE Einsatzhygiene20.15 21.00 9.1 1 UE Löschwasserversorgung

11 Montag, 19. Oktober 2015 19.30 21.00 8.0 2 UE Verhalten bei Gefahr A ‐ C12 Freitag, 23. Oktober 2015 19.30 21.00 8.0 2 UE Verhalten bei Gefahr E13 Montag, 26. Oktober 2015 19.30 21.00 9.3 2 UE Brandentw., Löschtaktik14 Mittwoch, 28. Oktober 2015 19.30 21.00 9.5 2 UE Einheiten im Löscheinsatz15 Freitag, 30. Oktober 2015 19.30 21.00 10.1 2 UE Sichern gegen Absturz

16 Mittwoch, 11. November 201519.30 20.15 11.1 1 UE Einheiten im THL‐Einsatz20.15 21.00 0.0 (1 UE) Verfügungsstunde

EH Tag 1 Samstag, 14. November 2015 08.00 16.00 6.1 8 UE Erste Hilfe Tag 117 Mittwoch, 18. November 2015 19.30 21.00 12.1 2 UE ABC‐Gefahrstoffe

EH Tag 2 Samstag, 21. November 2015 08.00 16.00 6.1 8 UE Erste Hilfe Tag 218 Montag, 23. November 2015 19.30 21.00 13.0 2 UE Fahrzeugtechnik

19 Mittwoch, 25. November 201519.30 20.15 1 UE Leistungsnachweis20.15 21.00 1 UE Zeugnisübergabe, Ausspr.

40 UE Theorie16 UE Erste‐Hilfe

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Erste‐Hilfe‐Ausbildung ist weiterhin Bestandteil des Basismoduls

Umfasst 16 Unterrichtseinheiten wegen feuerwehrspezifischer Inhalte

Feuerwehrspezifische Inhalte gemäß Vorgabe des Landesfeuerwehrarztes

Durchführung in der Kreisausbildungsstätte (für Teilnehmer der MTA‐Theorie‐Ausbildung in Haar)oder dezentral in den Abschnittenoder durch die Feuerwehren selbst

Ausbilder aus den Feuerwehren, da der EH‐Kurs der Hilfsorganisationen nur noch 9 UE umfasst

Geplant ab Schuljahr 2015/2016

3. Erste‐Hilfe‐Ausbildung im Basismodul

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4. Zwischenprüfung

Zulassungsvoraussetzungen:

Vollendetes 16. LebensjahrAbgeschlossenes BasismodulAbgeschlossene Erste‐Hilfe‐Ausbildung (spätestens bis Praxisprüfung)

Prüfungsanmeldung:

Mindestens vier Wochen vor PrüfungsterminSiehe auch Kapitel 9 „Formulare, Laufzettel, Niederschrift, Prüfungsanmeldung“

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4. Zwischenprüfung

4 Fragebögen zu jeweils 50 Fragenaus einem Fragenkatalog mit insgesamt 197 Fragen (ohne Sprechfunk)

Im Landkreis München Festlegung auf maximal 15 Fehler. (Bayerisches MTA‐Konzept erlaubt bis zu 25 Fehler bei insgesamt 50 Fragen.)

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4. Zwischenprüfung – Gegenüberstellung Praxis

1. Auffinden einer bewusstlosenPerson

2. Erläutern der Funktionen eines Strahlrohres

3. Erläutern der Anwendung eines Feuerlöschers

4. Anlegen eines Brustbundes5. In‐ und Außerbetriebnahme 

eines Hydranten6. Knoten und Stiche 17. Knoten und Stiche 28. Schlauchbrücke9. Funkaufgabe 110. Funkaufgabe 2

1. Auffinden einer bewusstlosenPerson

2. Erläutern der Funktionen eines Strahlrohres

3. Erläutern der Anwendung eines Feuerlöschers

4. Anlegen eines Brustbundes5. In‐ und Außerbetriebnahme 

eines Hydranten6. Knoten und Stiche 7. Fahrzeugkunde8. HLW in 2‐Helfer‐Methode

Zwischenprüfung PraxisBayern

Zwischenprüfung PraxisLandkreis München

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4. Zwischenprüfung

Entfall der Sprechfunkaufgaben, weil diese Inhalte erst im Rahmen der Sprechfunk‐Grundschulung während des zweijährigen Ausbildungs‐ und Übungsdienstes vermittelt werden

Zusammenfassung der Aufgaben 6 und 7 zu einer Aufgabe „Knoten und Stiche“Neuer Umfang: Zimmermannschlag, Kreuzknoten, Mastwurf gelegtsowie Mastwurf gestochen an waagrechtem Rohr

Kompletter Entfall der Aufgabe „Aufbau einer Schlauchbrücke“

HLW und Fahrzeugkunde bleiben Prüfungsbestandteil analog TM 1 (alt)

Aufgabe 5 „In‐ und Außerbetriebnahme eines Hydranten“:Die Prüfer legen fest, ob Unterflur‐, Überflur‐ oder Fallmantelhydrant verwendet wird – u.U. abhängig von örtlichen Gegebenheiten

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4. ZwischenprüfungMusterbewertungsbogen Aufgabe 5In‐ und Außerbetriebnahme eines Hydranten

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4. Zwischenprüfung – Aufgabe 1, Auffinden einer bewusstlosen Person

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4. Zwischenprüfung – Aufgabe 2, Erläutern der Funktionen eines Strahlrohres

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4. Zwischenprüfung – Aufgabe 3, Erläutern der Anwendung eines Feuerlöschers

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4. Zwischenprüfung – Aufgabe 4, Anlegen eines Brustbundes

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4. Zwischenprüfung – Aufgabe 5, In‐ und Außerbetriebnahme eines Hydranten

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4. Zwischenprüfung – Aufgabe 6, Knoten und Stiche

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4. Zwischenprüfung – Aufgabe 7, Fahrzeugkunde

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4. Zwischenprüfung – Aufgabe 8, HLW in 2‐Helfer‐Methode

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4. Zwischenprüfung – Schlauchbrücke (wird nicht im Lkr. München geprüft)

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5. Ausbildungs‐ und Übungsdienst

Kein gesonderter Lehrgang (wie TM 2 alt), sondern normaler Übungsdienst in der eigenen Feuerwehr

Vertiefung und Verfestigung der im Basismodul erlernten Grundkenntnisse und  Sammeln praktischer Erfahrung

Teilnahme am Übungsdienst auf Standortebene, durch reguläre Gruppenübungen darstellbar

40 Unterrichtseinheiten verteilt auf 2 Jahre

Für Prüfungsvorbereitung und Abnahme der Leistungsprüfung Wassereinmaliger Bonus von 10 UE

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6. Sprechfunkausbildung

Erfolgt im Rahmen der Kreisausbildung zentral bzw. abschnittsweise

Teilnahme an der „Sprechfunk‐Grundschulung“ des Landkreises mit 16 UE

Es werden vier Kurse im Schuljahr 2015/2016 angeboten. Bei weiterem Bedarf werden zusätzliche Kurse angeboten.

Karten‐ und Koordinatenkunde im Lehrgang enthalten

Die Sprechfunk‐Grundschulung muss vor der Abschlussprüfung MTA abgelegt sein, da bayernweit im Abschlusszeugnis der MTA die Sprechfunker‐Qualifikation bescheinigt wird.

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7. Ergänzungsmodule

Erweiterung des Basismoduls um Tätigkeiten, die über die reinen Grundtätigkeiten hinausgehen

Ergänzungsmodule sind Bestandteile der Ausbildung, wenn‐ entsprechende Ausstattung am Standort vorhanden ist‐ die Einsatzkraft unterstützend bei einer anderen Feuerwehr eingesetzt werden 

soll

Aufgrund der Fahrzeugausstattung im Landkreis München ist die Festlegung einheitlicher, verpflichtender Ergänzungsmodule notwendig.

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7. Ergänzungsmodule

Praktisches Üben durch jeden Teilnehmer im Rahmen der Ergänzungsmodule:

Block Brandbekämpfung:

NEU Brandbekämpfung im Innenangriff, Einsatztaktik, Wärmebildkamera

NEU Taktische Ventilation und mobiler Rauchverschluss

Vornahme von Sonder‐ und Schaumrohren nach örtlichen Gegebenheiten (Druckzumischanlagen, CAFS, Werfer, Hydroschild, etc.)

Einsatz von Sprungrettungsgeräten

Vornahme der Schiebeleiter

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7. Ergänzungsmodule

Praktisches Üben durch jeden Teilnehmer im Rahmen der Ergänzungsmodule:

Block Technische Hilfeleistung:

Hydraulische Rettungsgeräte

Hebegeräte (hydraulische Winde, hydraulischer Hebesatz, Luftheber)

Mehrzweckzug

Tauchpumpe / Schmutzwasserpumpe 

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8. Prüfungsablauf – Abschlussprüfung Praxis

Auslosung einer von vier vorgegebenen Gruppenaufgaben

Jede Prüfungsgruppe besteht aus 3 Trupps, die parallel durch je einen Prüfer geprüft werden. GF, Ma und Me werden nicht geprüft.

Einspielung von Störeinflüssen, die den Prüfungsteilnehmern vorher nicht bekannt gegeben wurden

Führungsverhalten des TF und situativ richtiges Verhalten des Trupps werden geprüft

Teile der Ergänzungsmodule sind im Prüfungsstoff enthalten, dadurch Qualitätssicherung in der Abschlussprüfung

Entfall der Truppaufgaben, dadurch strafferer Prüfungsablauf bei gleicher Qualität

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8. Abschlussprüfung – Gegenüberstellung

1. Theorie 15 Aufgaben mit mehreren richtigen Antworten

2. Truppaufgabe Praxis3. Gruppenaufgabe Praxis

1. Theorie 15 Aufgaben mit mehreren richtigen Antworten

2. Separate Prüfung der Truppaufgabe entfällt

3. Gruppenaufgabe Praxis

AbschlussprüfungBayern

AbschlussprüfungLandkreis München

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8. Abschlussprüfung

Musterbewertungsbogen Aufgabe 2Auf‐ und Abbau einer Saugleitung zwischen offener Wasserentnahmestelle und Löschfahrzeug / Tragkraftspritze

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8. Prüfungsablauf – Abschlussprüfung Praxis

Gruppenaufgabe 1 – THL: VU, Person eingeklemmt

Ablauf entsprechend LP THL, aber ohne Zeitvorgabe

Beinhaltet praktisches Arbeiten mit Spreizer und Schere am Schrottfahrzeug

Angriffstrupp: Fahrzeugunterbau, Öffnen der Türe, Entfernen des Dachs, Personenbefreiung 

Wassertrupp: Absicherung, Brandschutz

Schlauchtrupp:  Gerätebereitstellung, Beleuchtung

Melder: Verletztenbetreuung

Störgrößen: Brand, Kreislaufstillstand, Crashrettung, Gefahrgut, etc.

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8. Prüfungsablauf – Abschlussprüfung PraxisGruppenaufgabe 1 THL: VU mit eingeklemmter Person

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8. Prüfungsablauf – Abschlussprüfung Praxis

Gruppenaufgabe 2 – THL: Einsatz von Hebekissen mit Personenrettung

Ähnlich wie bisherige TF‐Prüfung, aber als Gruppenaufgabe mit Verletztenbetreuung

Angriffstrupp: Vornahme von zwei Hebekissen (nebeneinander oderübereinander), Unterbau und Sicherung der Last

Wassertrupp: Verletztenbetreuung und –versorgung,Vornahme Schaufeltrage

Schlauchtrupp:  Gerätebereitstellung, Beleuchtung

Melder: Unterstützung Wassertrupp

Störgrößen: Einsturz, Ausbreitung, Erkrankung, etc.

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8. Prüfungsablauf – Abschlussprüfung Praxis

Gruppenaufgabe 3 – Brandbekämpfung mit Innenangriff und taktischer Ventilation

Neu aufgenommen, bisher nicht enthalten

Angriffstrupp: Innenangriff, jedoch ohne PA, 1. Rohr, Mobiler Rauchverschluss

Wassertrupp: Wasserversorgung, Sicherheitstrupp

Schlauchtrupp:  Druckbelüftung

Melder: Bedienung Verteiler

Störgrößen: Ausbreitung, Atemgifte, Angst, Erkrankung etc.

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8. Prüfungsablauf – Abschlussprüfung Praxis

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8. Prüfungsablauf – Abschlussprüfung Praxis

Gruppenaufgabe 4 – Brandbekämpfung mit Rettung über Steckleiter

Übernommen aus der bisherigen TM‐2‐Prüfung,enthält „Sicherung gegen Absturz“

Angriffstrupp: Innenangriff, jedoch ohne PA, 1. Rohr

Wassertrupp: Wasserversorgung, Sicherheitstrupp

Schlauchtrupp:  Rettung über Steckleiter

Melder: Unterstützt Schlauchtrupp

Störgrößen: Ausbreitung, Atemgifte, Angst, Erkrankung etc.

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8. Abschlussprüfung Praxis – Gegenüberstellung

Gruppenaufgabe 1 (THL, VU) beinhaltet die Truppaufgaben 8, 9, 12, 13 und 14

Gruppenaufgabe 2 (THL, Hebekissen, Personenrettung) beinhaltet die Truppaufgaben 12, 13 und 14

Gruppenaufgabe 3 (Brandbekämpfung mit taktischer Ventilation) beinhaltet die Truppaufgaben 1 und 3

Gruppenaufgabe 4 (Brandbekämpfung mit Personenrettung über Steckleiter) beinhaltet die Truppaufgaben 4, 5, 6 und 7

Abschlussprüfung TruppaufgabeBayern

AbschlussprüfungLandkreis München

1. Wasserentnahme Hydrant2. Wasserentnahme Saugleitung 3. Vornahme Strahlrohr4. Aufbau einer Steckleiter5. Personenrettung über Steckleiter6. Halten 7. Rückhalten8. Sichern eines Fahrzeugs9. Verkehrsabsicherung10. Erkundung durch Melder11. Gefahrguterkennung12. Patiententransport mit Trage13. Stabile Seitenlagerung14. Versorgung einer Verletzung

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Modulare Truppausbildung

2015 KBM Gragert / KBM Mur Folie 43

9. Formulare, Laufzettel, Niederschriften

Laufzettel 1: Basismodul, Erste Hilfe und Zwischenprüfung

Laufzettel 2: Sprechfunkausbildung und Modul Ausbildungs‐ und Übungsdienst

Laufzettel 3: Ergänzungsmodule und Abschlussprüfung

Prüfungsniederschriften

Teilnahmebestätigung

Abschlusszeugnis

Alle Dokumente sind nach Fertigstellung auf der Internetseite www.kfv‐muenchen.de im geschlossenen Bereich zu finden. Zugangsdaten erhältlich über KBM Gerhard Bauer, gb@bauer‐aschheim.de

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Modulare Truppausbildung

2015 KBM Gragert / KBM Mur Folie 44

9. Prüfungsanmeldung

Anmeldung bei KBM Joachim Gragert: joachim‐gragert@t‐online.de

Erforderliche Angaben:

‐ Wunschtermin (Datum und Uhrzeit)‐ Anzahl Teilnehmer‐ Prüfungsart‐ Theorie und/oder Praxis

Teilnehmerliste mit Geburtsdaten vorab an LRA, Frau Ulć

Vorbereitung Laufzettel

Vorbereitung Prüfungsniederschrift

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Modulare Truppausbildung

Sprechfunk Grund‐schulung

Übungs‐ und Ausbildungsmodul

TM 1

2015 KBM Gragert / KBM Mur Folie 45

10. Übergangsregelung für Teilnehmer mit bereits begonnener Ausbildung

Fall 1: Teilnehmer hat bereits TM 1 abgeschlossen

2015 2016 2017 2018

Alle Ergänzungs‐module

Wechsel auf MTA‐Ausbildung

Abschluss‐prüfungMTA

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Modulare Truppausbildung

Erforderliche  Ergänzungs‐module

TM 1und TM 2

2015 KBM Gragert / KBM Mur Folie 46

10. Übergangsregelung für Teilnehmer mit bereits begonnener Ausbildung

Fall 2: Teilnehmer hat bereits TM 2 abgeschlossen

2015 2016 2017 2018

Sprechfunk Grundschulung

Wechsel auf MTA‐Ausbildung

Abschluss‐prüfungMTA

Erforderliche Ergänzungsmodule:‐ Brandbek. Taktik‐ Brandbek. Ventilation‐ Sonder‐ und  Schaumrohre‐ Sprungrettungssysteme‐ Schiebleiter‐ Hebegeräte‐Mehrzweckzug‐ Tauchpumpe

Alternativ: Abnahme der Prüfung TM 2 und TF noch bis 31.12.2016. Es werden aber keine TF‐Kurse mehr in Haar angeboten.

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Modulare Truppausbildung

Sprechfunk Grund‐schulung

Übungs‐ und Ausbildungsmodul

Übungs‐ und Ausbildungsmodul

Basismodul

2015 KBM Gragert / KBM Mur Folie 47

10. Übergangsregelung für Teilnehmer mit bereits begonnener Ausbildung

Fall 3: Teilnehmer hat bereits MTA‐Basismodul abgeschlossen

2015 2016 2017 2018

Jetzt‐Stand

Abschluss‐prüfungMTA

Alle Ergänzungs‐module

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Modulare Truppausbildung

2015 KBM Gragert / KBM Mur Folie 48

11. Bildung eines Arbeitskreises zur Ausarbeitung der Ergänzungsmodule und der Abschlussprüfung

Ziel:

Ausarbeitung der Ergänzungsmodule, Lernziele und InhalteAusarbeitung der Abschlussprüfung einschließlich Prüfungsstationen, Störgrößen und Bewertungsblätter

Teilnehmerkreis:

Ausbildungsleiter / Kursleiter in der Feuerwehr oder im AbschnittAusbilder TM/TF bzw. Ausbilder MTAKommandanten und Stellvertreter

Kontakt über KBR Vielhuber, KBMMur oder KBM GragertStart Mitte Juli 2015

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