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Ökologische Untersuchungen im
GeländeName: Isabell SchweyenKlasse: 9dZeitabschnitt: 22. – 28. Mai 2009Standort: Wiese im Garten (Saalenähe)
1 Standortbeschreibung
Untersuchter Abschnitt
2 Analyse abiotischer Faktoren
Tag I Tag II Tag III Tag IV Tag V Tag VI Tag VII
1 Licht
schattig, halbdunkel schattig
Halbschatten bis sonnig
Halbschatten bis sonnig
schattig, halbdunkel
Halbschatten bis sonnig
Halbschatten bis sonnig
2 Niederschlag
Regen- schauer trocken trocken trocken
schwül - gewittrig trocken trocken
3 Temperatur
a Luft 14 °C 15 °C 20 °C 25 °C 23 °C 15 °C 18 °C
b Boden 12 °C 16/ 17 °C 19 °C 16°C 20 °C 17 °C 16, 5 °C
4 Bewölkungstark bewölkt
heiter, kaum
keine Bewölkung
keine Bewölkung
stark bewölkt
keine Bewölkung
mäßig bewölkt
5 Wind
a Richtung Süd Süd Süd- West Süd- West Süd Süd Süd- West
b Stärkesehr schwach
sehr schwach
schwach bis mäßig kaum schwach
schwach bis mäßig
mäßig bis stark
6 GeruchErdgeruch, Kräuter
Erdgeruch, Kräuter
Erdgeruch, Käuter
Erdgeruch, Kräuter Erdgeruch
Erdgeruch, Kräuter
Erdgeruch, Kräuter
7 ph- Wertca.7,5(grün, neutral)
ca.7,5(grün, neutral)
ca.7,5(grün, neutral)
ca.7,5(grün, neutral)
ca.7,5(grün, neutral)
ca. 7,5(grün, neutral)
ca. 7,5 (grün, neutral)
8 Boden
a Art
lehmig- weich, feucht
lehmig- weich
lehmig weich, trocken
lehmig- weich, taunass
lehmig- weich
lehmig- weich
lehmig- weich, taunass
b Festigkeitmäßig dicht
mäßig dicht
mäßig dicht
mäßig dicht
mäßig dicht mäßig dicht mäßig dicht
Tag II Tag III Tag IV
Tag V Tag VI Tag VII
Tag I
> Auswertung abiotischer Faktoren.
Die Lichteinstrahlung im Biotop ist stets schattig, selbst bei geringer oder nicht vorhandener Bewölkung. Das liegt an der Lage: zwischen hohen Laubbäumen und einer Schlehenhecke kommt das Sonnenlicht auch nicht in der Mittagsstunde satt an die Pflanzen. Auch sorgen die Bäume und Hecke für einen Windschutz des Biotops; genauso werden die heftigsten Niederschläge abgefangen.
Der neutrale pH- Wert (Indikatorfarbe grün) lässt auf einen reinen Boden schließen, welcher in der Erde sauberes Wasser enthält. Aus diesem Grund ist die Vegetation im Biotop auch natürlich und gesund.
Der weiche, lehmartige mäßig dichte Boden weist keinerlei Spuren von Sand o.ä. auf. Er ist reine dunkle Erde, welche den intensiven Geruch von Kräutern und Feuchtigkeit verströmt. Die nahezu dauerhafte Feuchte des Bodens, welche nur in langen Dürreperioden verschwindet, lässt sich auf die Saalenähe zurückführen; auch liegt das Grundwasser nicht sehr tief.
3 Analyse biotischer Faktoren
> 3.1 Pflanzen.Bodenbedeckung: dicht
bedecktEntwicklungsstadien:
blühend bis
abgestorbenGezählte Pflanzenarten:
achtHauptsächl. Arten: Gräser
HartriegelGünselarten
3.1.1 Rotes Straußgras (Agrostis tenuis)
- Höhe: 2o- 4o cm- Kennzeichen: Zierliches
Gras mit rot-violetten Ährchen, Rispen vor und nach der Blüte mit abstehenden Ästen
- Vorkommen: magere Wiesen und Weiden, kalkarmer Boden
3.1.2 Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
- H: 1o- 3o
- K: Pflanze kriecht mir Ausläufern, Wurzeln bilden und an deren Ende eine Rosette mit dem blühenden Trieb entsteht (hier nicht vorhanden),
herzförmige Blätter
- V: Verbreitet in Wäldern, Gebüschen, Wiesen
3.1.3 Wald- Flattergras (Milium effusum)
- H: 5o- 12o cm
- K: Große, lockere Rispen mit Ährchen an sehr dünnen, bogig überhängenden Ästen
- V: krautreiche Misch- und Laubwälder
3.1.4 Kriechendes Fingerkraut (Potentilla
reptans)
- H: 5- 4o cm
- K: Kriechend bis zu 1 m langen Stengeln, an
deren Knoten sich Wurzeln bilden, Blüten mit bis zu je 5 Kron- und Kelchblättern (hier nicht vorhanden)
- V: weit verbreitet an Wegrändern, feuchten Äckern und Erdflächen, Ufern
3.1.5 Roter Hartriegel (Cornus sanguinea)
- H: 2oo- 4oo cm
- K: Vor allem im Winterhalbjahr der Sonne zugewandten Stengel rötlich (Name), spitz zulaufende Blattform
- V: lichte Laubmischwälder, Hecken, Gebüsche, auf kalk- und
nährstoffreichem Boden
> 3.2 Tiere.
Tag I Tag II
Anzahl Art Anzahl Art
10:00 Uhr
mehrere Mücken, Fliegen, Käfer mehrere Mücken, Fliegen, Käfer
13:00 Uhr
mehrere
Amseln, Hausrotschwänzchen, Drosseln 2 Drosseln
16:00 Uhr 1 Hausrotschwänzchen mehrere
Hausrotschwänzchen, Amseln, Käfer, Mücken
19:00 Uhr
mehrere Mücken, Fliegen, Käfer, Amseln 3
Hausrotschwänzchen, Amseln, Käfer, Mücken
22:00 Uhr
mehrere Mücken, Fliegen, Kafer mehrere Mücken, Fliegen, Käfer
Tag III Tag IV
Anzahl Art Anzahl Art
mehrere Mücken, Fliegen, Käfer
mehrere Mücken, Fliegen, Käfer
2 Amseln 3 Amseln
mehrere
Hausrotschwänzchen, Amseln, Drosseln. Mücken, Fliegen, Käfer
mehrere Mücken, Fliegen, Käfer
2 Amselnmehrere Hausrotschwanzchen
mehrere Mücken, Fliegen, Käfer
mehrere
Amseln, Mücken, Fliegen, Käfer
Tag V Tag VI Tag VII
Anzahl Art Anzahl Art Anzahl Art
mehrere
Mücken, Fliegen, Käfer mehrere
Amseln, Mücken, Fliegen, Käfer mehrere
Amseln, Mücken, Fliegen, Käfer
mehrere
Mücken, Fliegen, Käfer 2 Amseln 2 Hausrotschwänzchen
mehrere
Mücken, Fliegen, Käfer mehrere
Hausrotschwänzchen, Amseln, Mücken, Fliegen, Käfer mehrere
Hausrotschwänzchen, Mücken, Fliegen, Käfer
mehrere
Mücken, Fliegen, Käfer 3 Amseln mehrere
Amseln, Mücken, Fliegen, Käfer
- - mehrereHausrotschwänzchen,
Mücken, Fliegen, Käfer mehrere Mücken, Fliegen, Käfer
> Auswertung biotischer Faktoren. Die Vegetation im Biotop ist stark durch die das Biotop umgebenden Pflanzen beeinflusst.
Wie schon in der Auswertung abiotischer Faktoren beschrieben, liegt das Biotop fast dauerhaft im Schatten. Aus diesem Grund können dort nur Pflanzen existieren, die sich an schattige Verhältnisse gewöhnt haben, wie zum Beispiel bestimmte Gräser- und Hartriegelarten; auch sind die Pflanzen an feuchte Boden- und Luftverhältnisse gewöhnt. Manche der untersuchten Pflanzen wiesen bei der Identifizierung mit einem Pflanzenführer auf, dass sie nur auf kalkarmen Boden gedeihen können, weshalb daher auch eine weitere Eigenschaft eines abiotischen Faktors bestimmt werden kann.
Die Tiere, die im Ökosystem die Biozönose bilden, sind hauptsächlich Mücken, Fliegen und Käferarten. Mücken können sich aufgrund der feuchten Umgebungen (Saale, benachbarter Teich, usw.) besonders gut vermehren und sind deshalb zahlreich. Genauso verhält es sich mit den Fliegen, während die Käfer wegen der vielen Unterschlupfmöglichkeiten in der Nähe und im Biotop selbst ihren Lebensraum finden: zwischen den aufgeschichteten Holzbalken im Biotop, zwischen den Pflanzen und in der nahe liegenden Hecke. Auch weisen angebissene Blätter an den untersuchte Pflanzen auf Pflanzenfresser im Ökosystem hin.
Die Vögel währenddessen leben von den vielen Insekten, in denen sie die Nahrungsgrundlage finden. Auch existieren in der Nähe des Biotops viele Möglichkeiten, zu nisten und aufgrund der ruhigen Lage ist das Ökosystem für Vögel ideal. Nicht allzu oft konnten im Biotop auch ungewohnte Tiere entdeckt werden, wie einmal eine Maus, welche von einer Katze zwischen den Gräsern gejagt wurde. Die Maus fand dort, zwischen Gräsern und Holzbalken ein gutes Versteck.
3.3 Nahrungsbeziehungen
> Beobachtete Nahrungs/ Naturbeziehungen.
- Vögel wie Amseln, Drosseln und Hausrotschwänzchen fressen Insekten wie Ameisen, Käfer und Mücken (Räuber- Beute- Beziehung)
- Katze jagt Maus im dichten Gras (Räuber- Beute- Beziehung)
- Mücken und Fliegen werden von zwischen Gräsern gewebten Mückennetzen gefangen (Räuber- Beute- Beziehung)
- Amselweibchen bringt Nachwuchs das Fliegen bei (Balz- und Brutpflegeverhalten)
Mögliches Nahrungsnetz im untersuchten Biotop
3.4 Verwendete Hilfsmittel
• „Biologie Gesamtband Klassen 7- 1o“; Verlag Duden- Paetec Schulbuchverlag; Auflage 2oo7; S. 351 ff.
• „Der neue Kosmos Tier- und Pflanzenführer“; Verlag Kosmos; Auflage 1994; S. 28o ff.; S. 39o ff.
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