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Pädagogik derBlinden undSehbehindertenHerausgegeben von
Prof. Dr. Waldtraut Rathund Prof. Dr. Dieter Hudelmayer
Mit mehreren Abbildungenund Tabellen
1985Carl Marhold VerlagsbuchhandlungBerlin
Inhaltsverzeichnis
Blinde und Sehbehinderte
Pädagogische Sehschädigung: Definition, Konzept, ModellVon Franz Mersi 3Literatur 7
Demographische Angaben zur Sehschädigung im Kindes- und JugendalterVon Dieter Hudelmayer 8
I. Zur Klassifikation von Sehschädigungen 8II. Häufigkeit , 10
in. Ursachen 13IV. Geschlechterverteilung • 15V. Sozialschichtverteilung 15
Literatur 15
Geschichte
Geschichte der Erziehung BlinderVon Waldtraut Rath 21
I. Neuorientierung der Geschichte der Pädagogik 21II. Historische Aspekte des Blindenwesens 23
III. Geschichte derBlindenbildung(Blindenpädagogik) 251. Geschichte der erzieherischen Praxis 25a) Organisationsformen 26b) Blindendidaktik und spezielle Medien •. 28
2. Geschichte des Erziehungsdenkens. . 30IV. Kurze Übersicht über die Geschichte des Blindenbildungswesens 33
Literatur ' 33
Geschichte der Erziehung SehbehinderterVon Franz Mersi 36
I. Bezugsrahmen und Einflußfaktoren , • • • .• 36II. Die Erziehung Sehbehinderter im Rahmen der Blindenerziehung: 36
X Inhaltsverzeichnis
III. Die historische Rolle der Ophthalmologie 41IV. Die Erziehung Sehbehinderter im Rahmen der Heilpädagogik 43V. Gegenwärtige Situation und Ausblick 44
Literatur 45
Konzepte der Erziehung Sehgeschädigter
Konzepte der Erziehung SehgeschädigterVon Franz Mersi 49
I. Blindenpädagogische Konzepte 491. Pragmatisch orientierte Blindenpädagogik 492. Wahrnehmungspsychologisch, sozial- und bildungsphilosophisch orientierte Blin-
denpädagogik 523. Kognitions- und sprachphilosophisch orientierte Blindenpädagogik 544. Erkenntnistheoretisch-moralphilosophisch akzentuierte Blindenpädagogik 545. Strukturalistisch-kulturpädagogisch orientierte Blindenpädagogik 556. Hermeneutisch orientierte Blindenpädagogik 567. . Verhaltenswissenschaftlich orientierte Blindenpädagogik 57
II. Sehbehindertenpädagogische Konzepte 571. Ophthalmologisch orientierte Sehbehinderterpädagogik 582. Reformpädagogisch orientierte Sehbehindertenpädagogik 583. Heilpädagogisch orientierte Sehbehindertenpädagogik 594. Bildungstheoretisch orientierte Sehbehindertenpädagogik 595. Existential-anthropologisch orientierte Sehbehindertenpädagogik 596. Curriculumtheoretisch-emanzipationspädagogisch orientierte Sehbehinderten-
pädagogik 60HI. Zusammenschau 61
Literatur 61
Organisationsformen des Unterrichts und der FörderungBlinder und Sehbehinderter
Organisatorische Formen des Unterrichts und der Förderung Blinder und SehbehinderterVon Rudolf Schindele 65
I. Die Bedeutung angemessener organisatorischer Formen des Unterrichts und derFörderung Sehgeschädigter 65
II. Mögliche organisatorische Formen der behindertenspezifischen Unterrichtung undFörderung Sehgeschädigter 651. Segregierte Beschulungsformen: Sonderschule 66
a) Äußere Struktur und Organisation 66b) Kriterien angemessener Verwirklichung 66c) Mögliche Vor- und Nachteile 67d) Geschichtliche Entwicklung und gegenwärtige Verbreitung 70
2. Kooperative und additive Betreuungsformen 71a) Äußere Struktur und Organisation 71b) Kriterien angemessener Verwirklichung 71
Inhaltsverzeichnis XI
c) Mögliche Vor- und Nachteile 72d) Geschichtliche Entwicklung und gegenwärtige Verbreitung 74
3. Integrierte Betreuungsformen 75a) Äußere Struktur und Organisation 75b) Kriterien angemessener Verwirklichung 75c) Mögliche Vor- und Nachteile 78d) Geschichtliche Entwicklung und gegenwärtige Verbreitung 80
III. Vorschläge zu organisatorischen Veränderungen im Sehgeschädigtenbildungswesender Bundesrepublik Deutschland 811. Erfordernis organisatorischer Veränderungen 812. Ein flexibles Bildungssystem für Blinde und Sehbehinderte in der Bundes-
republik Deutschland 823. Ein individuelles Förder- und Erziehungsprogramm für jedes sehgeschädigte
Kind 844. Organisatorisch-administrative Voraussetzungen 84
Literatur 85
Didaktik des Unterrichts bei Sehgeschädigten
Didaktik des Unterrichts bei SehgeschädigtenVon Rudolf Schindele 91
I. Ausgangslage und Zielsetzung 91II. Begriffsbestimmungen 92
1. Didaktik 922. Sehgeschädigte 95
III. Begründung einer speziellen Sehgeschädigtendidaktik 971. Sehgeschädigtendidaktik als Realität 972. Theoretische Begründung 983. Gegenstandsbereich und Zuordnung 101
IV. Aufgaben einer speziellen Sehgeschädigtendidaktik 1011. Besondere Gegebenheiten Sehgeschädigter in bezug auf Unterricht 1022. Hauptziele sehgeschädigtenspezifischer Förderung 1033. Aufgaben- und Aktionsbereiche einer speziellen Sehgeschädigtendidaktik 103
V. Sehgeschädigtenspezifische Adaptationen in Curriculum und Unterricht 1051. Adaptationen im intentionalen Bereich 106
a) Ziele 106b) Inhalt und Gegenstand 108
2. Adaptationen im methodisch-prozessual-organisatorischen Bereich 110a) Artikulation 110b) Methodenkonzeption 111c) Vermittlungs-und Erarbeitungsformen und-techniken 112d) Sozial- und Interaktionsformen 114
3. Mediale Adaptationen und Lernumgebung 115a) Lehr-, Lern- und Hilfsmittel 115b) Adaptationen in der sonstigen sachlichen Lernumgebung 117c) Personale Lernumgebung 118
IV. Schlußbemerkungen: Desiderate 118Literatur 120
XII Inhaltsverzeichnis
Spezielle didaktische Aspekte des Unterrichts bei Blinden und Sehbehinderten
Schrift, Schreiben und Lesen im Unterricht bei BlindenVon Dieter Hudelmayer 127
I. Schrift 1271. Entwicklung 1272. Zur Kurzschrift 1283. Weitere Schriftarten 1284. Schrift bei hochgradig Sehbehinderten 1295. Schreiben 1306. Lehrbücher 130
II. Zum taktilen Lesen der Brailleschrift. 1311. Das Leseorgan und die Lesebewegung 1312. Zum Lesetempo 1323. Zur Perzeption der Brailleschrift 132
III. Lesenlernen 1341. Erstleseunterricht 1342. Weitere ausgewählte Aspekte des Braillelesens 138
a) Lesemotivation 138b Arbeiten mit Texten - Textgestaltung 138c) Rechtschreibung 138d) Schnellese-Training 139e) Brailleschrift bei Lernbehinderten 140
Literatur 140
Schrift, Schreiben und Lesen im Unterricht bei SehbehindertenVon Margarete Tanner 143
I. Schrift, Schreiben 143II. Lesen : . . . 146
Literatur 148
Förderung der WahrnehmungVon Dieter Hudelmayer, Franz Mersi, Karlheinz Pfeiffer, Helga G. Weinläder 149
I. Einleitung 149n. Grundzüge der Wahrnehmungsprozesse 150
III. Bedingungen der Wahrnehmung 156IV. Visuelle Wahrnehmungsförderung 158V. Haptische Wahrnehmungsförderung 162
1. Historische Entwicklung 1622. Aspekte der haptischen Wahrnehmungsförderung 163
a) Reize verfügbar machen 164b) Positive Haltung zur haptischen Wahrnehmung 165c) Zu Erkundungshandlungen anleiten • 166d) Zu Ordnungen verhelfen 167
VI. Auditive Wahrnehmungsförderung 1691. Einleitung : 1692. Identifikation von Objekten 170
Inhaltsverzeichnis XIII
3. Räumliches Wahrnehmen 1714. Sprachwahrnehmung 172
Literatur 172
MobilitätserziehungVon Erich Kiefner und Lisa Lühmann 179
I. Einleitung 1791. Aufgabe des Mobilitätstrainings 1792. Entwicklung des Mobilitätstrainings 1793. Mobilitätstraining als Verkehrserziehung für Blinde und hochgradig Sehbehin-
derte 180II. Einordnung der Mobilitätserziehung in den Blindenunterricht 181
1. Das Mobilitätstraining als Teil der lebenspraktischen Erziehung 1812. Grundlegende didaktische Bereiche der Mobilitätserziehung 181
a) Förderung der Wahrnehmung 181b) Förderung der motorischen Fertigkeiten 181c) Förderung der räumlichen Orientierungsfähigkeit 182d) Grundtechniken und -fertigkeiten für die selbständige Fortbewegung 183
III. Das verkehrspraktische Mobilitätstraining und seine Hilfsmittel 1841. Prüfung der Ausgangssituation 1842. Das Gehen mit dem Langstock.' 1843. Elektronische Mobilitätshilfen 1854. Fortbewegung mit dem Blindenhund 1865. Inhaltliche Skizzierung der Trainingsprogramme für den Straßenverkehr 187
a) Blinde 187b) Hochgradig Sehbehinderte 188
Literatur 189
Förderung der motorischen Fähigkeiten und Sport bei BlindenVon Friedrich Scherer • 190
I. Besondere Aufgaben und Zielsetzungen im Blindensport • 190II. Rahmenziele des Sports und des Sportunterrichts mit Blinden 192
III. Pädagogisch-didaktische Besonderheiten im Sport mit Blinden 1931. Lerninhalte 193
a) Vorschulische Betreuung 193b) Schulsport 194c) Außerschulicher Bereich 196
2. Prozessuale und mediale Aspekte 196a) Motorisches Lernen Blinder 196b) Methodische Verfahren im Sport mit Blinden 198c) Unterrichtsprinzipien 199d) Sportgeräte und Sportanlagen für Blinde 199
Literatur . . 200
Förderung der motorischen Fähigkeiten und Sport bei SehbehindertenVon Angelika Sehlz und Waldträut Rath ;. 202
I. Begriffserklärungen 202
XIV Inhaltsverzeichnis
II. Sehbeeinträchtigung und Motorik 203III. Methoden der Förderung motorischer Fähigkeiten 205IV. Sport bei Sehbehinderten 205
1. Sportdidaktische Überlegungen 2062. Das Problem der Belastbarkeit Sehbehinderter 207
Literatur 209
Sozialpädagogik und soziale KompetenzVon Dieter Hudelmayer 211
I. Sozialpädagogik 211II. Soziale Kompetenz 213
1. Zum Begriff 2132. Zur lebenspraktischen Erziehung 2153. Zur Interaktionskompetenz 217
Literatur 220
SexualerziehungVon Henning Heßmer 224
I. Einleitung 224II. Sexualerziehung bei Sehgeschädigten 225
1. Eingeschränkter bzw. fehlender Blickkontakt mit der Mutter 2252. Eingeschränkte bzw. fehlende optische Information 2253. Schwierigkeit, sicher vor Beobachtung zu sein 2274. Unterbringung im Schulinternat 2275. Eingeschränkte Teilhabe an der Jugend-Subkultur 2286. Schwierigkeiten der Selbsteinschätzung und der Selbstfindung 2297. Fehlende Möglichkeiten zu visuellem Kontakt 2308. Partnerschafts- und Eheprobleme 2319. Mögliche genetische Belastung 233
Literatur 233
Ästhetische ErziehungVon Christine Pluhar und Waldtraut Rath • 236
I. Einleitung 236II. Vom Zeichenunterricht zur Ästhetischen Erziehung: ein geschichtlicher Überblick . 237
1. Zeichenunterricht als Mittel zur Anschauung 2372. Anschauungsunterricht in der Blindenschule: Modelle und Bilder — Modellieren
undZeichnen 2383. Kunsterzieherbewegung 2414. Auswirkungen der Kunsterzieherbewegung auf den Unterricht in den Blinden-
schulen . . 2425. Kunstunterricht — Visuelle Kommunikation — Ästhetische Erziehung 2466. Entwicklungen in der Sehgeschädigtenbildung während der letzten vier Jahr-
zehnte 249HJ. Möglichkeiten ästhetischer Erziehung in der Sehgeschädigtenbildung 250
Literatur 253
Inhaltsverzeichnis XV
Spezielle Probleme einer angemessenen pädagogischen Förderung hochgradigsehbehinderter Kinder und Jugendlicher
Spezielle Probleme einer angemessenen pädagogischen Förderung hochgradig sehbehinderterKinder und JugendlicherVon Franz Mersi 259
I. Die traditionelle Erziehung 259II. Die Neuorientierung der Erziehung hochgradig Sehbehinderter 260
1. Begründungen für die pädagogische Neubewertung geringer Sehpotentiale . . . . 260a) Innersehgeschädigtenpädagogische Erfahrungen 260b) Ophthalmologische Praxis 261c) Neurobiologische Befunde 261d) Wahrnehmungspsychologische Theorien 261e) Sonderpädagogische Interventionsprogramme 261f) Sehgeschädigtenpädagogische Forschung 262g) Prothetische Entwicklungen 262
2. Der veränderte pädagogische Begriff der hochgradigen Sehbehinderung unddas Ziel der speziellen Förderung hochgradig Sehbehinderter 263
3. Prinzipien der spezifischen Förderung hochgradig Sehbehinderter 264a) Positives Herangehen 264b) Realismus und Wahrhaftigkeit 264c) Ganzheitlicher Aspekt 264d) Individuelles Vorgehen 265e) Eltern als Experten 2650 Frühzeitige Förderung 265g) Intermodale Förderung 265h) Supramodale Förderung 266i) Entwicklungsgemäße Förderung 266j) Evaluation 266k) Entspannte Atmosphäre 2661) Sichere Umgebung ; 266m) Motivation 266n) Vermeidung unerwünschter Trainingseflekte 267o) Sehanforderungswechsel 267p) Intersensorische und kognitive Kompensation 267
4. Wahrnehmungshilfen 267a) Wahrnehmungshilfen sind Mittel zum Zweck 267b) WahrnehmungshUfen helfen nicht von allein 267
5. Problemfeld Kommunikation 267a) Schriftliche Kommunikation 267b) Tonband und Cassette 268c) Braille 268d) Verbale Kommunikation 269e) Nonverbale Kommunikation 269f) Blickkontakt 269
6. Kritische Punkte 2707. Organisationsrahmen der speziellen Förderng hochgradig sehbehinderter Kinder
und Jugendlicher 270Literatur 271
XVI Inhaltsverzeichnis
Pädagogische Friihförderung sehgeschädigter Kinder
Pädagogische Friihfdrderung sehgeschädigter KinderVon Theodor Düren 277
I. Die Bedeutung früher Lernprozesse 2771. Frühe Lernfähigkeit und Anregungsumwelt 2772. Sozialisationspotential der Familie 2783. Frühes Lernen bei sehgeschädigten Kindern 279
II. Der Einfluß einer Sehschädigung auf Entwicklung und Erziehung 2791. Die Bedeutung des Sehens und der Sehschädigung für die Entwicklung eines
Kindes 2792. Die Folgen der Sehschädigung 2803. Der Einfluß der Sehschädigung auf das Erzieherverhalten 281
III. Die Funktionsbereiche der pädagogischen Frühförderung 2821. Verbale Interaktion mit Eltern 282
a) Rat und Beratung 282b) Weitere Möglichkeiten verbaler Interaktion 283c) Aufgaben der verbalen Interaktion mit Eltern 283
2. Elternbildung 284a) Elternkurse 284b) Elternseminare.... '. 285c) Elternschriften 286
3. Pädagogisch-therapeutische Maßnahmen 287a) Diagnostische Maßnahmen , 288b) Sozialpädagogische und sozialpsychologische Maßnahmen 288c) Einflußnahme auf das Sozialisationsmilieu 288d) Ausdehnung des Kreises der Kontaktpersonen 289
4. Orte pädagogischer Frühförderung 2905. Überlegungen zur Optimierung der pädagogischen Frühförderung 290
IV. Zur Situation der pädagogischen Frühförderung sehgeschädigter Kinder in der Bun-desrepublik Deutschland 2911. Häufigkeitsangaben zur Erfassung sehgeschädigter Kleinkinder (0—6 Jahre) durch
die Schulen für Blinde und Sehbehinderte (1978) 2912. Angaben über Maßnahmen der pädagogischen Frühförderung 2923. Angaben über das Personal für Aufgaben der pädagogischen Frühförderung . . . 2924. Eingetretene Verbesserungen im Bereich der Frühförderung 2925. Bestehende Schwierigkeiten bei der Durchführung der pädagogischen Frühför-
derung 2936. Zusammenfassung 293
V. Besondere Probleme bei der Verwirklichung der pädagogischen Frühförderung . . . . 294Literatur 295
Internatserziehung blinder und sehbehinderter Kinder und Jugendlicher
Zur Konzeption der IntematsendehungVon Hugo Schauerte 301
I. Die Doppelaufgabe des Internats 301II. Organisatorische Aspekte der Internatserziehung 302
Inhaltsverzeichnis XVII
III. Soziale Integration als Aufgabe des Internats 303IV. Anmerkungen zu Konzepten der Internatserziehung 304
Literatur 306
Aufgaben und Probleme der InternatserziehungVon Veit Stößel ; 307
I. Die Problematik der Standortbestimmung 307II. Die Aufgaben des Internats für blinde bzw. sehbehinderte Kinder und Jugendliche . 309
1. Die Problematik des Verhältnisses Internat — Schule 3092. Die besonderen Aufgaben des Internats für blinde bzw. sehbehinderte Kinder
und Jugendliche 3103. Die Zusammenarbeit des Elternhauses mit dem Internat 311
III. Zusammenfassung und Zukunftsperspektiven : 312Literatur 313
Unterschiedliche Formen studienbezogener Bildungsgänge fürSehgeschädigte
Überblick 316
Studienbezogene Bildung in der besonderen Schule für SehgeschädigteVon Uwe Sparenberg 317
I. Die Carl-Strehl-Schule in Marburg (CSS) — Kurzvorstellung und Konzeption deroffenen Heimsonderschule 3171. Kurzvorstellung 3172. Grundsätzliche Überlegungen zur Konzeption der offenen Heimsonderschule . 318
II. Voraussetzungen für den Übergang auf die Sekundarstufe II 3181. Grundsätzliche Überlegungen 3182. Sekundarstufe I: 319
a) Besonderheiten des Unterrichts mit blinden Schülern 319b) Besonderheiten des Unterrichts mit sehbehinderten Schülern 320c) Zur Problematik gemeinsamer Unterrichtsveranstaltungen für blinde und
sehbehinderte Schüler 321III. Besondere Einrichtungen einer offenen Heimsonderschule zur Förderung sehgeschä-
digtengemäßer personaler, kultureller und sozialer Kompetenz 3221. Aufgaben und Bedeutung des Medienzentrums 322
a) Taktile Wahrnehmung 323b) Auditive Perzeption 323c) Visuelle Wahrnehmung 323
2. Funktionen des Rehabilitationszentrums für Sehgeschädigte (RES) 3243. Die Neuorganisation des Heimbereichs 3254. Sport mit Sehgeschädigten — ein Weg zur Partnerschaft und Integration'. 328
IV. Besonderheiten und Perspektiven der Sekundarstufe II der Carl-Strehl-Schule(CSS) 329
V. Schlußbemerkung 330Literatur 331
XVIII Inhaltsverzeichnis
Studienbezogene Bildung Sehgeschädigter in der RegelschuleVon Peter Appelhans 332
I. Voraussetzungen für den Übergang auf die Sekundarstufe II 3321. Grundsätzliche Überlegungen 3322. Grundschule 3323. Sekundarstufe I 333
a) Sehgeschädigtenrelevante Besonderheiten der Regelschule 333b) Orientierungsstufe 333c) Gymnasium (Klassenstufe 7-10) 334
II. Merkmale der Sekundarstufe II 3351. Reformierte Oberstufe 3352. Integrierte Unterrichtung Sehgeschädigter 335
III. Ziele der Sekundarstufe II 3361. Erwerb der allgemeinen Hochschulreife 3362. Soziale Lernziele 3373. Einübung sehgeschädigtengemäßer Arbeitstechniken 339
IV. Didaktische Aspekte sehgeschädigtengemäßen Unterrichts auf der Sekundarstufe II 3401. Auswahl 3402. Adaption 341
V. Methodische Modifikationen des Lehrens auf der Sekundarstufe II 3421. Allgemeine Modifikationen 3422. Adaption der Unterrichtsmethodik und -planung 343
a) Mediale Aspekte 343b) Prozessuale Aspekte 344
Literatur 345
Berufsbezogene Bildungsgänge für Sehgeschädigte
Berufsbezogene Bildungsgänge für SehgeschädigteVon Walter Thimm unter Mitarbeit von Karl Bender 349
I. Vorbemerkung 349II. Überblick 350
III. Berufsvorbereitende Maßnahmen 352IV. Vorbereitung auf Einarbeitungstätigkeiten 353V. Ausbildung im gewerblichen Bereich 354
VI. Ausbildung im kaufmännischen Bereich 355VII. Weitere Berufsfachschul- und Fachschulausbildungen 356
VIII. Forderungen für die Zukunft 356Literatur ; 358
Erwachsenenbildung und Rehabilitation bei Sehgeschädigten
Hochschulstudium und WeiterbildungVon Heinrich Scholler 361
I. Angaben zur Ausbildung Sehgeschädigter für akademische Berufe 361
Inhaltsverzeichnis XLX
II. Studienbedingungen für Sehgeschädigte an deutschen Hochschulen 363HI. Statistische Angaben über sehgeschädigte Studenten 364IV. Spezielle Maßnahmen zur Unterstützung sehgeschädigter Studenten 364V. Weiterbildungsmöglichkeiten für Sehgeschädigte 365
Literatur : 366
BerufsförderungVon Siegfried Wiedenlübbert 368
I. Gesetzliche Grundlagen 368II. Berufliche Ausbildungsstätten 370
III. Einleitung von Berufsförderungsmaßnahmen 370IV. Grundrehabilitation 371V. Berufsausbildung 374
1. Ausbildung für industrielle Arbeitsplätze 3742. Telefonistenausbildung und Fernschreiberausbildung 3753. Stenotypisten-, Phonotypisten- und Maschinenschreiberausbildung 3754. Ausbildung zum DV-Kaufmann (Programmierer) 3755. Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister 376
VI. Vermittlung und nachgehende Hilfe im Arbeitsleben 377VII. Statistische Angaben 378Literatur 380
Mehrfachbehinderte Sehgeschädigte
Überblick 382
Pädagogische Aspekte der Mehlfachbehinderung bei SehgeschädigtenVon Waldtraut Rath 383
I. Gegenstandsbestimmung und Begriffserklärung 3831. Behinderung 3832. Mehrfachbehinderung . . 389
II. Analyse der Angaben über Sehschädigung in empirischen Studien zur Mehrfach-behinderung 3941. Untersuchungen zur Sehschädigung im Rahmen einer Mehrfachbehinderung in
verschiedenen Sonderschultypen und Behindertengruppen 3942. Erfassung von assoziierten Behinderungen bei Schülern in Blinden- und Seh-
behindertenschulen 397III. Pädagogische Förderung mehrfachbehinderter Sehgeschädigter 399
1. Organisationsformen 4002. Erziehungsprogramme 402
Literatur 403
Medizinische Aspekte der Mehrfachbehinderung bei SehgeschädigtenVon Johannes Kossen 406
I. Einführung 406
XX Inhaltsverzeichnis
II. Sozialmedizinische und psychiatrische Aspekte zu einigen speziellen Krankheits- undStörungsbildern 4071. Debilität und Demenz . 407
a) Genese und Symptomatik 408b) Soziale Bedeutung 410c) Therapie und Prognose 411
2. Hirnorganische Anfallsleiden 411a) Genese 412b) Diagnose 412c) Soziale Bedeutung 412d) Therapie und Prognose 412
3. Leichte friihkindliche Hirnschädigung 412a) Genese -. 412b) Symptomatik 413c) Diagnose 413d) Soziale Bedeutung 413e) Therapie und Prognose 414
III. Zur Prävention von Behinderungen.. . . 414Literatur '. 415
Pädagogische Förderung von lernbehinderten SehgeschädigtenVon Waldtraut Rath , 417
I. Lernbeeinträchtigung — Lernbehinderung — Lemerschwerung 417II. Lernbeeinträchtigungen bei sehgeschädigten Schülern 419
1. Lernerschwerungen aufgrund einer Sehschädigung 4192. Lernbehinderung bei Schülern in Schulen für Blinde und Sehbehinderte: Häufig-
keit und Ursachen 421III. Organisation der pädagogischen Förderung lernbehinderter sehgeschädigter Schüler. 423
Literatur 424
Pädagogische Förderung von geistigbehinderten SehgeschädigtenVon Hans Bastian 426
I. Geistigbehinderte sehgeschädigte Schüler 4261. Bildungsstätten 4262. Personenkreis '. 4263. Häufigkeit und Ursachen 427
II. Schule für geistigbehinderte Sehgeschädigte 4271. Ziele und Aufgaben 4272. Organisation von Schule und Internat 4293. Früherziehung und Aufnahme in die Schule 4304. Struktur der Schule 4315. Unterricht 431
III. Werkstatt für Behinderte...-- 433IV. Ausblick 433
Literatur 434
Inhaltsverzeichnis XXI
Pädagogische Förderung von TaubblindenVon Anke Grauel 436
I. Die Sonderschule für Taubblinde 4361. Zur Schülerschaft: Häufigkeit, Ursachen und Erscheinungsformen der Behin-
derung 4362. Zur Struktur der Schule im Taubblindenzentrum 438
II. Wege der Kommunikation 4391. Voraussetzungen für die Sprachanbildung 4392. Die Entwicklungsphasen bei der Sprachanbildung 439
III. Verständigungsmittel 441IV. Auswahl der Inhalte; Ziel 443
Literatur 443
Sehgeschädigte mit Vogt-Spielmeyer-Stock-SyndromVonEdithaGombault 444
I. Fallbeschreibung 444II. Medizinische Nomenklatur 445
III. Zahlenmäßige Erfassung 446IV. Intelligenz-und Persönlichkeitsmerkmale 446V. Sonderpädagogische Arbeit bei Kindern und Jugendlichen mit „Vogt-Spielmeyer-
Stock"-Syndrom (Erfahrungsbericht) 4481. Zielsetzung 4482. Inhalte 4483. Problematik 4494. Voraussetzungen adäquater Arbeit (Zusammenfassung) 450
VI. Die Situation im Stadium der Pflegebedürftigkeit 450VII. Die Situation der Eltern — Zusammenarbeit mit den Eltern 451
Literatur '. 453
Verhaltenstherapie bei schwer MehlfachbehindertenVon Bernd Klostermann 454
I. Beschreibung der mehrfachbehinderten sehgeschädigten Kinder der Blindeninstituts-stiftung Würzburg 454
ü. Beschreibung des Betreuungsrahmens dieser Behindertengruppe 456III. Notwendigkeit der Erweiterung der traditionellen Betreuung 457IV. Verhaltenstherapie bei schwer Mehrfachbehinderten 458V. Systematisches Vorgehen zur Änderung von Verhaltensweisen 459
1. Erstellen einer IST-Analyse des Verhaltens 459a) Medizinische Diagnose 459b) Erhebung von Interviewdaten 459c) Erhebung von Testdaten 460d) Verhaltensbeobachtung 461e) Auswertung der Diagnostik 462
2. Zieldefinition 4633. Planung und Durchführung der Therapie 4654. Therapiebegleitende Diagnostik 465
XXII Inhaltsverzeichnis
5. Abschlußauswertung 465Literatur 466
Technische Hilfen für Blinde und Sehbehinderte
Technische Hilfen für Blinde und SehbehinderteVon Hans-Jochen Küppers 471
I. Hilfsmittel für Sehbehinderte; Ausnutzung des verbleibenden Sehrestes 471II. Hilfsmittel für Blinde; Ausnutzung des Gehörs und des Tastsinns : 472
1. Mobilität 4722. Zugang zur gesprochenen Information 4733. Zugang zu gedruckter Information 474
a) Vorleser 475b) Bildwandler 475c) Zeichenerkennende Lesegeräte 476d) Punktschrift-Buchdruck 477e) Herstellung von Punktschrift mit Hilfe des Computers 480
4. Schriftliche Kommunikation 480a) Kommunikation unter Blinden 480b) Kommunikation Blinder mit Sehenden 481
5. Technische Hilfen im beruflichen Bereich 481Literatur 483
Medizinische Aspekte der Blindheit und der Sehbehinderung
Ophthalmologische AspekteVon Rolf Pape 487
I. Definitionen der Sehschädigungen 487II. Die Komponenten des Sehvermögens und Methoden ihrer Untersuchung 488
1. Sehschärfe 4882. Akkommodation 489
. 3. Stereopsis 4894. Gesichtsfeld 4895. Lichtsinn 4906. Farbensinn 4907. Refraktion 491
III. Die Entwicklung des Sehens 491IV. Die Ursachen der Sehschädigung und Folgen für das Sehvermögen 492
Literatur 504
Psychosomatische AspekteVon Johannes Kossen 507
I. Einführung 507n. Vegetativum 508
Inhaltsverzeichnis XXIII
III. Psychomotorik 509IV. Psychische Störungen 511
Literatur 512
Psychologie der Bünden und Sehbehinderten
Psychologie der Blinden und SehbehindertenVon Helga G. Weinläder 517
I. Problemstellung 517II. Modell 519
in. Auswirkungen von Sehschädigung auf die Person 5201. Grundfunktionen 520
a) Perzeption , 521b) Kognition 521c) Emotionen , . . . 522
2. Handlungsebene 522a) Motorik 523b) Soziale Interpretation 524c) Mangelnder Überblick 524
IV. Auswirkungen von Sehschädigung auf die Umwelt 5251. Öffentlichkeit 5262. Eltern/Familie 5283. Materielle Umwelt 529
V. Möglichkeiten der Veränderung 529VI. Schlußbemerkung 531
Literatur .• 532
Soziologische Aspekte von Sehschädigungen
Soziologische Aspekte von SehschädigungenVon Walter Thimm 535
I. Einführung 535II. Definitionen und soziografische Befunde 536
III. Sehschädigung und soziale Rolle 545IV. Sehschädigung und Identität 557V. Sehschädigung und Minderheitenstatus 560
1. Entstehung 5622. Innere Struktur 565
VI. Ausblick 566Literatur 566
XXIV Inhaltsverzeichnis
Die rechtliche Situation Blinder und Sehbehinderter
Die rechtliche Situation Blinder und SehbehinderterVon Wolfgang Angermann 571Vorbemerkung 571
I. Bestimmung des Personenkreises 5711. Tatsächliche Feststellung 5712. Rechtliche Feststellung 572
II. Ausgleichende staatliche Hilfen 5721. Blindengeid 5722. Eingliederungshilfe 573
a) Schulische Eingliederungshilfe 573b) Berufliche Eingliederungshilfe 574
3. Hilfsmittelversorgung • 5754. Mobilitätstraining 5755. Training in lebenspraktischen Fertigkeiten 5766. Sonstige Ausgleichsleistungen.. . • 576
a) Befreiung von der Rundfunkgebühr 576b) Ermäßigung der Telefongrundgebühr 576c) Parkerleichterungen 576d) Steuererleichterungen 577e) Unentgeltliche Beförderung im Nahverkehr 577f) Blindensendungen 577
III. Besonderheiten bei den Rechtsbeziehungen zu anderen Mitbürgern 5771. Straßenverkehr/Kennzeichnungspflicht 5772. Arbeitsverhältnis 5783. Rechtsgeschäfte -.-. 579
a) Unterschriftsleistungen 579b) Testamentserrichtung 579c) Vormundschaft 579
Schlußbemerkung 579Literatur 580
Personenregister ^ 581
Sachregister 586
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