View
4
Download
0
Category
Preview:
Citation preview
H O L S T E I N
Sa, 09. August 2008 15.30 Uhr
FC HANSA ROSTOCK
Offizieller
Getränkepartner
von Holstein Kiel
Ho l s t e i n
3Vorwort
Ho l s t e i n
ImpressumHerausgeber: KSV Holstein von 1900 e.V.Redaktion: Patrick Nawe, Christian Jessen, Sven Hornung, Raymond Madsen, Christian Callsen, Anke Struckmeyer, Sarah BischofFotos: Patrick Nawe, Sven Hornung, Bevis M. NickelSatz + Gestaltung:L&S DIGITAL Limited & Co. KGKöpenicker Straße 51 · 24111 KielTelefon 04 31/6 96 44-0 · Fax 6 96 44-44ISDN 04 31/6 96 98-50 · eMail: info@ls-kiel.deTitellayout und Kreativdirektion:Wolf + CarowW e r b e a g e n t u rFeldstraße 96 · 24105 KielT 0431 / 169 130 · F 0431 / 169 13 16info@wolf-carow.de · wolf-carow.deDruck + Verarbeitung:Norddruck Neumann GmbH & Co. KGWellseedamm 18 · 24145 KielTelefon 04 31/7 17 09-0 · Fax 7 17 09-90ISDN 04 31/7 17 09-30Werbung: Klaus KuhnÖffnungszeiten der Holstein-Geschäftsstelle:Montag u. Donnerstag 15-18 Uhr u. Freitag 10-14 Uhr Bei Heimspielen der Liga 10-16 UhrTelefon 0431 - 31 84 00 30 · Fax 0431 - 31 84 00 32Öffnungszeiten Fanshop:Montag, Mittwoch u. Donnerstag: 14:00 - 18:00 UhrFr.: 10-14 Uhr und Fr. an den Spieltagen: ab 14 UhrSamstags an den Spieltagen: ab 10 UhrTelefon: Fanshop & Ticket-Center 0431 - 31 84 00 40Auflage: 6.000
Holstein Aktuell 5
1. Hauptrunde 7
Aufgebote 8-9
Holstein-Team 2008-2009 11
Interview des Tages 13
Pokal-Splitter 14-15
Gastvorstellung 17
Gast-Story 19
Pokal-Quiz 21
Neuzugänge 23
Pokalerinnerungen 25-29
SH-Pokal-History 31-33
Regionalliga Nord 35-37
Regionalliga-Spielplan 39
Holstein Woman 41-43
Holstein U23 45
Holstein on Tour 46
Vorwort/Inhalt 3
www.holstein-kiel.de
Willkommen im Holstein-Stadion!
DER POKAL HAT EIGENE GESETZE
Pokalfieber im Holstein-Stadion. Nach einer erfolgrei-
chen Saisonvorbereitung können sich unsere Störche
dem treuen Kieler Publikum heute erstmals unter Wett-
kampfbedingungen präsentieren. Die Spannung ist
förmlich spürbar, das Stadion rappelvoll und die Erwar-
tungshaltung ist – wie bei einem Traditionsverein wie
Holstein Kiel sicher nicht ungewöhnlich – vor dem er-
sten Anpfiff erneut sehr hoch.
Doch gegen den Zweitligisten FC Hansa Rostock geht unsere Mannschaft in der 1. Haupt-
runde des Deutschen Fußball-Pokals als krasser Außenseiter an den Start. Die Pagelsdorf-
Elf peilt den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga an und will heute für eine zusätzliche Por-
tion Selbstbewusstsein vor dem Start am kommenden Wochenende sorgen. Die KSV hinge-
gen hofft auf den Sprung in die Regionalliga-Spitze.
Für Peter Vollmann und Frank Pagelsdorf ist das heutige Pokalspiel von großer Bedeutung.
Der DFB-Pokal, dessen Popularität seit der Premiere 1935 stetig gewachsen ist, gehört zu
einem der prestigeträchtigsten Wettbewerbe überhaupt. Die Tatsache, dass in diesem Jahr
erstmals alle Erstrundenpartien live im TV zu sehen sein werden, unterstreicht die Wertig-
keit.
Für einen Regionalligisten wie Holstein Kiel käme ein Weiterkommen einer kleinen Sensa-
tion gleich. Doch unserer begeisterungsfähigen Mannschaft ist eine Überraschung durch-
aus zuzutrauen. Der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze, um an dieser Stelle noch
einmal die wohl beliebteste Fußball-Floskel erneut zu bemühen.
Drücken wir unseren Störchen fest die Daumen und hoffen wir auf einen echten Pokalfight,
ehe es am kommenden Freitag im Holstein-Stadion gegen den SV Wilhelmshaven mit Voll-
gas in die neue Regionalliga-Saison geht.
Im Namen des Präsidiums der KSV Holstein wünsche ich Ihnen nun allerbeste Unterhaltung!
Mit sportlichem Gruß, Ihr Roland Reime
(Präsident der KSV Holstein)
Kieler Jubel bei Kapitän SvenBoy und Michael Holt nach demEinzug in den DFB-Pokal am 4. Juni.
besser als gut!
Tickets für die KSV Holstein gibtes in den famila-Warenhäusern!
Altenholz,
Flintbek,
Kiel-Dietrichsdorf,
Kiel-Elmschenhagen,
Kiel-Mettenhof,
Kiel-Neumeimersdorf,
Kiel-Russee,
Kiel-Wik
Keine Lust aufWarteschlangen?
Ho l s t e i n
Holstein Aktuell 5
Sven Boy auf der Bank Platz nehmen?
Und ist Dimi Guscinas schon fit für die
Anfangsformation? Coach Peter Voll-
mann hat die Qual der Wahl und wird
nach der langen Vorbereitung die richti-
gen Antworten auf die brennenden Fra-
gen finden.
Auch bei Hansa Rostock gibt es vor dem
Saisonstart einige Unsicherheiten, nach-
dem FC-Trainer Frank Pagelsdorf zuletzt
einige verletzungsbedingte Ausfälle zu
beklagen hatte. Mit Stefan Wächter, Chri-
stian Rahn, Enrico Kern und Zafer Yelen
standen zuletzt einige Leistungsträger
nicht zur Verfügung.
Wir wünschen allen Fans und Verantwort-
lichen einen spannenden und attraktiven
Pokalnachmittag. Ferner hoffen wir, dass
auf dem Feld und außerhalb des Feldes
alles fair und friedlich zugeht. Unterstüt-
zen Sie, liebe Holstein-Fans, die blau-
weiß-roten Farben lautstark. Nur mit vol-
ler Unterstützung können die Störche
das Wunder gegen die Hansekogge
schaffen. Die Hände zum Himmel… (cal)
Selbstvertrauen mit. Hansa muss hinge-
gen noch den Bundesligaabstieg ver-
dauen. Als sich beide Kontrahenten vor
drei Wochen zum Freundschaftsspiel tra-
fen, war von einem Klassenunterschied
nur wenig zu erkennen.
Alle ambitionierten Fußballteams haben
die letzten Wochen genutzt, um Kondi-
tion und Konzentration, um Technik,
Form und Formation gründlich zu trainie-
ren. Auch die KSV Holstein war in ihrem
einwöchigen Trainingslager im thüring-
schen Bad Blankenburg sehr fleißig.
Holsteins Trainer Peter Vollmann darf
verhalten optimistisch in die Pokalpartie
gehen. Die vier Neuzugänge Nouri, Hoff-
mann, Großöhmichen und Frech haben
die Qualität im Kieler Kader deutlich er-
höht - schon in den letzten Wochen war
ein intensiver Kampf um die Stammplät-
ze im Störche-Team zu beobachten. So
gibt es vor dem Anpfiff einige „Härtefäl-
le“ im KSV-Kader, die man auch als Lu-
xusproblem bezeichnen darf. Wer hütet
heute das Holstein-Tor? Muss Kapitän
Fin Bartels kommt zurück! Wenn auch
nur für 90 Minuten. Und wenn auch im
falschen Trikot. Gleichwohl heißen wir
den früheren Holstein-Youngster ebenso
willkommen, wie die vielen norddeut-
schen Fußballfans, die zur heutigen Par-
tie in der ersten DFB-Pokalhauptrunde
hoffentlich spannenden und hochklassi-
gen Fußballsport zu Gesicht bekommen.
Nicht nur durch die Rückkehr von Fin Bar-
tels hat die Partie einen besonderen
Reiz. Bei dem Erstrundenmatch treffen
zwei norddeutsche Traditionsvereine auf-
einander, die beide nur zu gerne in die
zweite Hauptrunde einziehen möchten.
Zweitligist Hansa Rostock geht sicherlich
als Favorit in die Pokalpartie, aber mit
Mut, Leidenschaft und Hingabe will Hol-
stein den Favoriten stürzen…
Dabei herrscht knisternde Spannung in
und um Kiel. Im Duell der beiden Ostsee-
städte werden rund 10.000 Fans im Kieler
Holstein-Stadion erwartet. Die hochmo-
tivierten Störche bringen durch die Ober-
ligameisterschaft viel Rückenwind und
Es knistert in Kiel…Überlistet Holstein die Hansekogge?
Gelingt den Störchen heu-te, wie schon im Landes -
pokalfinale gegen den VfBLübeck, erneut ein Triumphüber einen klassenhöheren
Verein?
1. Hauptrunde6
sen-Derby steigt zwischen Ex-Bundes -
ligist Darmstadt 98 und Zweitliga-Klub
SV Wehen Wiesbaden. Sechstligist FC
Wegberg-Beeck empfängt Zweitligist Ale-
mannia Aachen aus der direkten Nach-
barschaft.
Der VfB Fichte Bielefeld, als Siebtligist
klassentiefster Klub, empfängt den fünf-
maligen deutschen Meister Borussia
Mönchengladbach.
Die vier Zweitliga-Aufsteiger empfangen
jeweils Profi-Klubs. Ingolstadt den HSV,
Rot-Weiß Oberhausen spielt gegen
Bundesligist Bayer Leverkusen. Reine
Zweitliga-Duell werden die Spiele FSV
Frankfurt gegen VfL Osnabrück und Rot-
Weiss Ahlen gegen 1. FC Nürnberg.
Zu einem Revierderby kommt es beim
Duell zwischen dem in die vierte Liga ab-
gestürzten Traditionsklub Rot-Weiss
Essen und Borussia Dortmund, ein Hes-
Drittligist Rot-Weiß Erfurt hat das große
Los gezogen und empfängt morgen in
der ersten Runde des DFB-Pokals
den deutschen Double-Gewinner Bayern
München. Freuen darf sich auch Ober -
ligist Eintracht Nordhorn, der auf Werder
Bremen trifft, sowie der frühere Bundes-
ligist FC Homburg, der Schalke 04 emp-
fängt. Der Hamburger SV reist zu Zweit -
liga-Aufsteiger FC Ingolstadt.
Der VfB Stuttgart muss zum Oberligisten
FC Hansa Lüneburg, der VfL Wolfsburg
zum Regionalligisten FC Heidenheim und
der FC Hansa Rostock gastiert bei den
Kieler Störchen.
Warten auf die Sensation ...DFB-Pokal 2008/09
Das Berliner Olympiastadion ist das Ziel aller Pokalträume.
Ho l s t e i n
1. Hauptrunde 7
Gratis-Lese-ProbeJa, liefern Sie mir die Nord Sport 2 x gratis und unverbindlich. Danach wird die Zustellung automatisch eingestellt.
Anrufen: 0180/1807070 (Ortstarif)Faxen: 0180/1801011 (Ortstarif)Surfen: www.shz.de/abo
Oder senden Sie uns den ausgefüllten Coupon per Post:sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbHVertrieb · Postfach 1553 · 24905 Flensburg
Die Lieferung soll beginnen am Montag, dem
Name/Vorname
Telefon (für Rückfragen/Zustellung)
Straße/Hausnummer
PLZ/Ort
Vorteils-Abo® Ich weiß schon jetzt, dass ich Nord Sport danach im Abo weiter beziehen möchte (zzt. 6,50 / Monat inkl. Postzu stellung, monatlich kündbar).
Rabatt für sh:z-Abonnenten® Ich bin Abonnent einer sh:z-Tageszeitung (Mo.-Sa.). Deshalb erhalte ich das Nord Sport- Abo mit 50% Rabatt – nur 3,25 /Monat inkl. Botenzustellung (bei Postzustellung 40% Rabatt: 3,90 /Monat). Ich zahle das Abo vierteljährlich per Bankeinzug
Konto-Nr. Bankleitzahl
Garantie: Ich kann diese Bestellung innerhalb von 2 Wochen (Poststempel) bei der Einsen-de-Adresse schriftlich widerrufen.
Datum Unterschrift DKANZ
Die sh:z Tageszeitungen:Flensburger Tageblatt · Schleswiger Nachrichten · Schlei-Bote Eckernförder Zeitung ·Nordfriesland Tageblatt · Sylter Rundschau · Der Insel-Bote · Husumer Nachrichten ·Landeszeitung · Holsteinischer Courier · Norddeutsche Rundschau ·Wilstersche Zeitung Ostholsteiner Anzeiger · Stormarner Tageblat
JA, ICH WILL NICHTS VERPASSEN!
… hier zu Hause
Jeden Montag neu!
Fußball, Handball und alles, was den Norden bewegt von der Bundesliga bis zur Kreisliga!
www.nord-sport.de
Jetzt gratis testen!
AUS LEIDENSCHAFT ZUM SPORT
Donnerstag, 07.08.2008, 20.30
SV Niederauerbach – 1. FC Köln ( ___:___ )
Freitag, 08.08.2008, 20.30
SpVgg Unterhaching – SC Freiburg ( ___:___ )
Preußen Münster – VfL Bochum ( ___:___ )
Erzgebirge Aue – FC St. Pauli ( ___:___ )
Kickers Offenbach – SpVgg Gr. Fürth ( ___:___ )
FSV Frankfurt – VfL Osnabrück ( ___:___ )
Eintracht Trier – Hertha BSC Berlin ( ___:___ )
Sonnabend, 09.08.2008, 15.30
Eintracht Nordhorn – Werder Bremen ( ___:___ )
Holstein Kiel – Hansa Rostock ( ___:___ )
SV Babelsberg 03 – FSV Mainz 05 ( ___:___ )
Rot-Weiss Essen – Borussia Dortmund ( ___:___ )
Hallescher FC – Hannover 96 ( ___:___ )
VfB Fichte Bielefeld – Borussia M’gladbach ( ___:___ )
FC Wegberg-Beeck – Alemannia Aachen ( ___:___ )
FC Ingolstadt – Hamburger SV ( ___:___ )
Sonnabend, 09.08.2008, 19.30
FC 08 Homburg – FC Schalke 04 ( ___:___ )
Alle Spiele im ÜberblickSC Pfullendorf – Eintracht Frankfurt ( ___:___ )
Tennis Borussia Berlin - Energie Cottbus ( ___:___ )
Carl Zeiss Jena – 1. FC Kaiserslautern ( ___:___ )
SC Paderborn – FC Augsburg ( ___:___ )
Sonntag, 10.08.2008, 14.30
Spvgg Ansbach – Karlsruher SC ( ___:___ )
ASV Bergedorf 85 – MSV Duisburg ( ___:___ )
TSG Neustrelitz – 1860 München ( ___:___ )
1. FC Heidenheim – VfL Wolfsburg ( ___:___ )
Sonntag, 10.08.2008, 16.00
FC Oberneuland – TuS Koblenz ( ___:___ )
ASV Durlach – Arminia Bielefeld ( ___:___ )
SV Darmstadt 98 – SV Wehen Wiesbaden ( ___:___ )
Sonntag, 10.08.2008, 17.30
Rot-Weiß Oberhausen – Bayer Leverkusen ( ___:___ )
Chemnitzer FC – 1899 Hoffenheim ( ___:___ )
FC Hansa Lüneburg – VfB Stuttgart ( ___:___ )
Rot-Weiss Ahlen – 1. FC Nürnberg ( ___:___ )
Sonntag, 10.08.2008, 20.30
Rot-Weiß Erfurt – Bayern München ( ___:___ )
Aufgebot Holstein Kiel8
Tor1 Simon Henzler12 Ivan Belyaev28 Michael Frech
Abwehr2 Kevin Schulz3 Jan Sandmann4 Sven Boy8 Christian Jürgensen15 Holger Hasse20 Peter Schyrba22 Thorsten Rohwer
Mittelfeld6 Hendrik Großöhmichen7 Matthias Hummel11 Jan Hoffmann13 Florian Meyer14 Hauke Brückner16 Stephan Vujcic21 Tim Siedschlag23 Alexander Nouri25 Mariusz Zmijak
Angriff9 Dmitrijus Guscinas10 Tim Wulff17 Stephen Kanu Famewo18 Michael Holt
Trainer: Peter VollmannCo-Trainer: Peter ZanterTorwart-Trainer: Klaus ThomfordeH
OL
ST
EIN
KIE
L
vs
Ho l s t e i n
Aufgebot Hansa Rostock 9FC
HA
NS
A R
OS
TO
CK
s.Tor
1 Stefan Wächter21 Jörg Hahnel24 Kenneth Kronholm
Abwehr2 Dexter Langen3 Heath Pearce4 Orestes Junior Alves5 Benjamin Lense
16 Assani Lukimya-Mulongoti19 Tom Buschke23 Diego Morais 28 Gledson
Mittelfeld8 Djordjije Cetkovic 10 Zafer Yelen 13 Mario Fillinger15 Christian Rahn
17 Tobias Rathgeb 22 Sebastian Albert25 Simon Tüting27 Fin Bartels31 Kai Bülow
Angriff7 Regis Dorn 9 Enrico Kern 11 Robert Lechleiter20 Kevin Schindler26 Addy-Waku Menga
Trainer: Frank PagelsdorfCo-Trainer: Timo Lange
Volkswagen Zentrum Kiel
…Teampartner Holstein Kiel
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze.
§1: Holstein Kiel gewinnt.
Herzlich willkommen.
1111Holstein-Team 2008/09
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Simon Henzler
2004
74 /0
0
0
0/0
0/0/0
01.12.1976 (D) Tor1
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Kevin Schulz
2007
0/0
0
0
0/0
0/0/0
01.07.1988 (D) Abwehr2
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Jan Sandmann
2004
145/15
0
0
0/0
0/0/0
03.05.1978 (D) Abwehr3
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Sven Boy
2004
171/20
0
0
0/0
0/0/0
02.10.1976 (D) Abwehr4im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Henrik Großöhmichen
2008
21/0
0
0/0
0/0/0
06.06.1985 (D) Mittelfeld6
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Matthias Hummel
1999
16/0
0
0
0/0
0/0/0
03.11.1984 (D) Mittelfeld7
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Christian Jürgensen
2006
0/0
0
0
0/0
0/0/0
06.04.1985 (D) Abwehr8
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Dmitrijus Guscinas
2007
153/55
0
0
0/0
0/0/0
12.12.1975 (LIT) Angriff9im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Tim Wulff
2006
2/0
0
0
0/0
0/0/0
20.06.1987 (D) Angriff10
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Jan Hoffmann
2008
113/21
0
0
0/0
0/0/0
01.09.1979 (D) Angriff11
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Igor Belyaev
2006
0/0
0
0
0/0
0/0/0
23.06.1986 (RUS) Tor12
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Florian Meyer
2001
0/0
0
0
0/0
0/0/0
14.07.1987 (D) Mittelfeld13im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Holger Hasse
2007
167/8
0
0
0/0
0/0/0
15.03.1978 (D) Abwehr15
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Hauke Brückner
2007
-/-
0
0
0/0
0/0/0
29.02.1980 (D) Mittelfeld14
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Stephan Vujcic
2004
-/-
0
0
0/0
0/0/0
03.01.1986 (D) Mittelfeld16
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Stephen Kanu Famewo
2007
-/-
0
0
0/0
0/0/0
30.12.1983 (NIG) Angriff17im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Michael Holt
2007
0/0
0
0
0/0
0/0/0
01.02.1986 (D) Angriff18
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Peter Schyrba
2007
141/2
0
0
0/0
0/0/0
17.10.1980 (D) Abwehr20
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Tim Siedschlag
2005
0/0
0
0
0/0
0/0/0
26.09.1987 (D) Mittelfeld21
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Thorsten Rohwer
2001
229/11
0
0
0/0
0/0/0
18.10.1976 (D) Abwehr22im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Alexander Nouri
2008
189/23
0
0
0/0
0/0/0
20.08.1979 (D) Mittelfeld23
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Mariusz Zmijak
2003
0/0
0
0
0/0
0/0/0
13.08.1986 (D) Mittelfeld25
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Nico Schrum
2004
0/0
0
0
0/0
0/0/0
21.12.1986 (D) Angriff27
im Verein seit
RL-Einsätze /-Tore
Tore 2008/09
Einsätze 2008/09
ein-/ausgewechselt
Karten (G/GR/R)
Michael Frech
2008
144/0
0
0
0/0
0/0/0
26.03.1976 (D) Tor28im Verein seit
Peter Vollmann
2007
22.12.1959 (D) Chef-TrainerTR
im Verein seit
Peter Zanter
2008
11.11.1965 (D) Co-TrainerCO
im Verein seit
Klaus Thomforde
2004
23.03.1983 (D) Torwart-TrainerTT
Beerenstark: Digitaldruck von L&S
Jetzt neu in Kiel
Hardcover BucheinbändeDigitaldruck und Hardcover aus einer Hand
D I G I T A L L i m i t e d & C o . K G
Nutzen Sie die einzigartige Kombination von Digitaldruck und
Hardcover Einbänden für Ihre Buchproduktion!
Auch in kleinen Auflagen werden Chroniken, Buchproduktionen
und Fotoalben so zu einem ganz besonderen Erlebnis!
Repro, Druck und neue Medien
L&S DIGITAL Ltd. & Co. KG Köpenicker Straße 51 24111 Kiel
Telefon 0431/696 44 - 0 Telefax 0431/696 44 - 44
Internet www.ls-kiel.de E-Mail info@ls-kiel.de
www.digitaldruck-kiel.de
Ho l s t e i n
Interview des Tages 13
mit den Fans im Rücken vor heimischer
Kulisse zu besiegen. Wir sind bestens
gerüstet für Hansa.
Wenn Sie drei Wünsche für die neue Sai-
son äußern dürften, welche wären das?
Ich wünsche mir, dass mein Team weiter
die gezeigte mannschaftliche Geschlos-
senheit an den Tag legt, dass wir im Be-
reich Fitness die Arbeit in den Nach-
wuchsmannschaften professioneller ge-
stalten, um die Spieler noch besser, ziel-
gerichteter und frühzeitiger auf höhere
Aufgaben vorzubereiten und ferner hoffe
ich auch, dass wir ohne große Verlet-
zungsprobleme durch die neue Saison
gehen werden.
Vielen Dank für das
Gespräch, Herr
Vollmann.
lich mit allen Spielern zufrieden gewe-
sen. Alle haben ausgezeichnet mitgezo-
gen. Es sieht danach aus, als ob ich vor
dem Start wirklich die Qual der Wahl ha-
ben werde. Wir sind auf allen Positionen
doppelt besetzt.
Mit der Rückkehr von Dmitrijus Guscinas
verbinden die Holstein-Fans große Hoff-
nungen…
Es war natürlich sehr gut für uns, dass
Dimi die Endphase der Vorbereitung be-
schwerdefrei eingreifen konnte. Er
kommt immer besser in Schwung. Ein
wenig Rücksicht muss man aufgrund sei-
ner dreimonatigen Pause noch nehmen,
aber ich bleibe dabei, dass er für uns in
guter körperlicher Verfassung momentan
kaum zu ersetzen ist.
Heute wartet mit dem FC Hansa Rostock
im DFB-Pokal gleich ein echter Prüf-
stein auf die Störche. Mit wel-
chen Erwartungen gehen
Sie in das Nordderby?
Es ist eine gute
Lösung für uns, vor
dem Start in die Re-
gionalliga noch einen
echten Härtetest unter
Wettkampfbedingungen
austragen zu können,
der einen hohen
sportlichen und
auch wirt-
schaftlichen
Reiz besitzt. Die
Ausgangssitua-
tion ist ganz klar:
Hansa geht als
deutlicher Favo-
rit in die Partie.
Aber wir werden
mit unseren Mitteln
versuchen, den Gegner
Die Saisonvorbereitung des Regional -
ligisten Holstein Kiel ist abgeschlossen,
die Störche können dem heutigen Po-
kalspiel gegen den FC Hansa Rostock
sowie dem Regionalliga-Start gegen
den SV Wilhelmshaven (Fr. 15. August)
gut vorbereitet entgegenblicken. Das
Holstein Magazin sprach mit KSV-Coach
Peter Vollmann über die Erkenntnisse
der Vorbereitung, die Perspektiven des
amtierenden Oberliga-Meisters und das
Duell gegen den Zweitligisten aus Ro-
stock.
Herr Vollmann, wie lautet ihr abschlie-
ßendes Fazit nach den letzten Trainings-
wochen?
Wir konnten sowohl in Kiel als auch im
Trainingslager in Thüringen in Ruhe und
unter absolut hervorragenden Bedingun-
gen arbeiten. Der Integrationsprozess
der vier Neuzugänge verlief erfreulich.
Am Ende war der Akku meiner Mann-
schaft völlig leer trainiert und wir hatten
vor dem Pokalspiel ausreichend Zeit für
regenerative Maßnahmen. Wir haben vie-
le taktische Varianten erprobt und ein-
studiert und ich konnte sehen, wie die
Spieler auf unterschiedliche Systeme
reagieren. Ganz wichtig war auch zu be-
obachten, dass bei uns weiterhin eine
hohe mannschaftliche Geschlossenheit
herrscht. Das ist unser großes Plus.
In der Vorbereitung wurde noch einmal
intensiv an der Athletik gearbeitet…
Insgesamt ist bei meinen Spielern erneut
ein deutlicher Fortschritt in Bezug auf
Ausdauer und allgemeine Fitness festzu-
stellen. Mein Co-Trainer Peter Zanter und
Physiotherapeut Marc Asche haben in
diesem Bereich während der Vorberei-
tung noch einmal ganz gezielt mit der
Mannschaft gearbeitet. Wir gehen gut
gerüstet in die Saison. Ich bin grundsätz-
Für Hansa bestens gerüstetInterview mit Trainer Peter Vollmann
Peter Vollmann und sein Co-Trainer
Peter Zanter sindein eingespieltes
Team.
Pokal-Splitter14
Der erste Favoritenschreck der deutschen Po-
kalgeschichte war 1935 der Bezirksligist Be-
rolina Berlin, der die Gauligaklubs Victoria
Hamburg und Vorwärts-Rasensport Gleiwitz
ausschalten konnte und erst im Achtelfinale
durch den in der Gauliga Hessen spielenden
FC Hanau 93 gestoppt werden konnte
Seit damals haben sich die Rahmenbedin-
gungen fast komplett geändert, nur die
Spiele dauern regulär immer noch neun-
zig Minuten. Der Bezahlsender Premiere
zeigt an diesem Wochenende erstmals al-
le 63 Spiele des DFB-Pokals live. Zudem
gibt es die Partien in einer Konferenz. Da-
für bezahlt Premiere pro Saison etwa 15
Millionen Euro. Der Verband wollte die
Summe nicht bestätigen. DFB-General s-
ekretär Wolfgang Niersbach sagte dazu
lediglich: "Durch den Abschluss mit Pre-
miere wird eine zweistellige Millionen-
Summe im DFB-Pokal zusätzlich verteilt."
Am 8. Dezember 1935 wurde im ausver-
kauften Düsseldorfer Rheinstadion vor
60.000 Zuschauern das erste Endspiel um
den deutschen Vereinspokal, damals noch
Tschammer-Pokal, ausgetragen. Im Finale
standen sich der Vorjahres-Meister FC
Schalke 04 und der damalige Rekordmeister
1. FC Nürnberg gegenüber. Nürnberg ge-
wann das Spiel etwas überraschend mit 2:0.
Am ersten Tschammer-Pokal, der vom 6.
Januar 1935 an ausgespielt wurde, nah-
men mehr als 4000 Mannschaften teil. Für
die in Gauliga und Bezirksklasse, den
höchsten Spielklassen jener Jahre spie-
lenden Klubs bestand Teilnahmepflicht.
Genau genommen ist „DFB-Pokal“ nicht
die Bezeichnung für den Wettbewerb,
sondern für die dort ausgespielte Tro-
phäe. Von 1935 bis 1943 hieß der Wettbe-
werb offiziell Deutsche Vereinspokalmei-
sterschaft, im Volksmund Tschammer-Po-
kal (nach dem damaligen Reichssportfüh-
rer und Initiator des Wettbewerbs Hans
von Tschammer und Osten). Seit 1953
wird der heutige Wettbewerb ausgespielt.
Bis in die 1980er war zur Abgrenzung vom
Länderpokal die Bezeichnung „DFB-Ver-
einspokal“ üblich. Inzwischen hat sich die
Kurzform „DFB-Pokal“ durchgesetzt.
Pokal-SplitterZahlen, Daten, Fakten
Buchen Sie kostenlos unter:0800 / 13 24 24 1Buchen Sie kostenlos unter:0800 / 13 24 24 1
z.B.
Ho l s t e i n
Pokal-Splitter 15
Mit der zweiten Mannschaft von Hertha
BSC (1993) sowie Energie Cottbus (1997)
und dem 1. FC Union Berlin (2001) schaff-
ten es sogar drei Drittligisten ins Endspiel.
Die längste Siegesserie in aufeinanderfol-
genden Pokalspielen hält Fortuna Düssel-
dorf. Zwischen dem 4. August 1978 und
dem 28. Februar 1981 gelangen der Fortu-
na 18 Siege in Folge; unter anderem wur-
de sie dadurch 1979 und 1980 Pokalsie-
ger. Erst eine 1:2-Niederlage im Viertel -
finale bei Hertha BSC beendete die Serie.
Den höchsten Heimsieg in einem Haupt-
rundenspiel um den deutschen Vereinspo-
kal erzielte der damalige Meister der Gau-
liga Württemberg, die Stuttgarter Kickers,
mit 17:0 im Tschammer-Pokal 1940/41 ge-
gen den damaligen badischen Zweitligis -
ten VfB 05 Knielingen (heute Kreisliga
Karlsruhe).
Pokalüberraschungen machen seit jeher
den großen Reiz des Wettbewerbs aus.
„Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“,
ist die allgegenwärtige Floskel, die schon
so mancher Top-Favorit am eigenen Leib
erfahren musste. Der ehemalige Europa-
pokalsieger der Landesmeister aus Ham-
burg und der Rekordmeister aus München
können ein Lied davon singen. Die Namen
VfB Eppingen (2:1-Sieg gegen den Ham-
burger SV 1974), FV Weinheim (1:0 gegen
den FC Bayern 1990) , SC Geislingen (2:0-
Erfolg gegen den HSV 1983) oder der TSV
Vestenbergsgreuth (1:0 gegen den FC
Bayern München im Sommer 1994) sind
eng verbunden mit den größten Sensatio-
nen der Pokal-Historie. 2001 bezwang der
SSV Ulm als Verbandsligist den Erstligis -
ten 1. FC Nürnberg mit 2:1. Dies war der
bislang einzige Pokalsieg eines fünftklas-
sigen Vereines gegen einen Erstligisten.
Den höchsten Auswärtssieg landete der
FC Bayern München am 15. August 1997
gegen die Amateure der DJK Waldberg mit
16:1. Mehr als zwei Dutzend weitere Spie-
le endeten ebenfalls mit einem zweistel-
ligen Ergebnis.
Norddruck Neumannbaut ein
Der F.C. Hansa Rostock e.V. in der Saison 2008/2009Hintere Reihe (von links): Mannschaftsarzt Dr. Holger Strubelt, Enrico Kern (9), Benjamin Lense (5), Dexter Lan-gen (2), Assani-Lukimya Mulongoti (16), Gledson (28), Diego (23), Orestes (4), Tom Buschke (19), Mannschafts-arzt Dr. Frank BartelMitte (von links): Physiotherapeut Frank Scheller, Physiotherapeut Peter Meier, Zeugwart Andreas Thiem, Osteopath Steffen Rische, Sebastian Albert (22), Addy-Waku Menga (26), Heath Pearce (3), Mario Fillinger(13), Simon Tüting (25), Kevin Schindler (20), Kai Bülow (31), Christian Rahn (15), Torwart-Trainer Perry Bräuti-gam, Trainer Frank Pagelsdorf, Co-Trainer Timo LangeVordere Reihe (von links): Regis Dorn (7), Robert Lechleiter (11), Martin Retov (6), Kenneth Kronholm (24), Stefan Wächter (1), Jörg Hahnel (21), Fin Bartels (27), Tobias Rathgeb (17), Djordjije Cetkovic (8)es fehlt: Zafer Yelen (10)
Ho l s t e i n
Gastvorstellung 17
Und dann ist da ja auch noch Fin Bartels.
Der frühere Störchespieler hat ein sehr
überzeugendes erstes Jahr in Rostock
absolviert. 19 Bundesligabegegnungen
mit vier Treffern haben den erst 21-Jähri-
gen zum Shootingstar und zum U21-Na-
tionalspieler in Mecklenburg aufsteigen
lassen.
Sportlich steht das Gerüst des FC Hansa:
Im Tor steht Jörg Hahnel, die beiden Bra-
silianer Orestes und Glesdon bilden die
Innenverteidigung, im Mittelfeld dürften
die Stammkräfte Christian Rahn, Martin
Retov und Fin Bartels heißen. Und im An-
griff bleibt auch nach dem Abstieg Enrico
Kern Stürmer Nummer eins beim FC.
Aber schon in der abgelaufenen Erstliga-
spielzeit fabrizierte die Hansa-Offensive
nur sehr überschaubare 30 Saisontreffer.
Doch vor dem Startschuss der Zweitliga-
saison wartet der Pokalwettbewerb auf
den Hanseaten.
So gibt es beim DDR-Meister von 1991
auch noch große Baustellen und Frage-
zeichen. Wie sehr haben die Ostdeut-
schen die schwache Bundesliga-Rück-
runde und den Abstieg verdaut?
Hansa muss sich in der neuen Liga neu
definieren und ist derzeit quasi in der
Selbstfindungsphase. Und wird Zafer
Yelen noch verkauft? Seit Wochen buhlt
der türkische Erstligist Trabzonspor um
den kleinen, aber feinen Techniker vom
FC Hansa. Und auch auf der Brust der
Rostocker klaffte zuletzt eine Lücke. Mal
abwarten, ob das Team von Trainer Frank
Pagelsdorf heute ohne einen Trikotspon-
sor an die Kieler Förde anreist. Aber egal,
ob mit blanker oder doch stolzgeschwell-
ter Brust, vor knapp vier Wochen trennt
man sich bei einem Freundschaftskick im
Holstein-Stadion noch mit 1:1 nach 90
Minuten. Das Spiel schrie schon damals
nach einer Verlängerung…
(cal)
die Neuzugänge passen in das Bild der
Verjüngung: Kevin Schindler (20) Leih -
gabe vom SV Werder Bremen bringt jede
Menge Talent und Perspektive mit, und
auch Mario Fillinger (23) vom Hamburger
SV soll vom Bundesliga-Mitläufer zum
Zweitligaführungsspieler avancieren.
Größte Hoffnungen setzt man beim FC
Hansa jedoch auf den dänischen Neuzu-
gang Martin Retov. Der 1-Millionen-Ein-
kauf von Bröndby Kopenhagen soll als
Spielgestalter und Antreiber die junge
Rostocker Mannschaft anführen. Als
dreifacher dänischer Nationalspieler
bringt der 28-Jährige auch einen Hauch
von internationalem Fußball mit nach
Mecklenburg.
Neuer Kapitän bei der Hansekogge ist der
brasilianische Abwehrspieler Gledson.
Trainer Pagelsdorf bestimmte den Vertei-
diger zum neuen Mannschaftsführer.
Nach seinem unglücklichen Stuttgart-
Intermezzo ist der 28-jährige Gledson als
Leitfigur und Führungsspieler gefragt.
Wie gut schwimmt die Kogge?Der Bundesliga Absteiger ist in der Selbstfindungsphase
Er hat in Kiel noch viele Freunde, Fans und Sympathien: Der Kieler Jung Fin Bartels.
Verjüngungskur auf der Hansekogge. Alt-
gediente Spieler wie Stefan Beinlich, Vic-
tor Agali und Rene Rydlewicz sind fort,
mit jungen, hungrigen Talenten möchte
der FC Hansa neu angreifen. Da die Fi-
nanzmittel beim FC Hansa begrenzt sind,
wurde der schon in der Vorsaison einge-
schlagene Weg weiter intensiviert. Auch
Hansa im Pokal:2007/2008:
Rot-Weiß Hasborn – Hansa Rostock 0:8
Hansa Rostock – Kickers Offenbach 6:0
1899 Hoffenheim – Hansa Rostock 2:1
2006/2007:
SV Babelsberg – Hansa Rostock 2:1
2005/2006:
FC 08 Villingen – Hansa Rostock 2:5 n.V.
2004/2005:
Hoffenheim – Hansa Rostock 1:2
FC Köln – Hansa Rostock 2:4 i.E.
RW Ahlen – Hansa Rostock 2:3 n.V.
Arm. Bielefeld – Hansa Rostock 1:0
2003/2004:
VfL Osnabrück – Hansa Rostock 4:5 i.E.
Hansa Rostock – Hertha BSC 3:4 i.E.
2002/2003:
Mainz 05 Amat. – Hansa Rostock 0:2
Hansa Rostock – Eintr. Frankfurt 1:0
SpVgg. U’haching – Hansa Rostock 3:2
2001/2002:
VfL Osnabrück – Hansa Rostock 2:2
2000/2001:
SC Paderborn – Hansa Rostock 1:2
Hannover 96 – Hansa Rostock 2:1
1999/2000
SpVgg. Landshut – Hansa Rostock 0:2
Greuther Fürth – Hansa Rostock 1:3
Eintr. Trier – Hansa Rostock 0:4
Hansa Rostock – VfB Stuttgart 2:1
Bayern München – Hansa Rostock 3:2
1998/1999
FC Köln – Hansa Rostock 0:1
Werder Bremen – Hansa Rostock 3:2
Ho l s t e i n
Gast-Story 19
Hansa-Trainer FrankPagelsdorf will heutemit seinem Team diePokalhürde in Kielüberspringen.
Tops und Flops. Die Pokalbilanz des FC
Hansa der letzten zehn Jahre fällt recht
durchwachsen aus. Legendär war das
Erreichen des Halbfinals in der Saison
1999/2000, als erst beim FC Bayern
München Endstation für Hansa war. Und
auch im Jahr 2004 war für die Ostdeut-
schen erst im Viertelfinale Schluss. Aber
es gab auch schwarze Stunden, als die
Norddeutschen beispielsweise im Som-
mer 2006 gegen den Oberligisten SV Ba-
belsberg schon in Runde eins die Segel
streichen mussten: Ähnlich kribbelig war
es im Pokal auch in der Vorsaison. Gegen
den Verbandsligisten (!) FC Villingen
konnten sich die Rostocker erst mit
Mühe in der Verlängerung durchsetzen.
Am 29.08. 2003 strapazierte der FC Hansa
das Glück im Elfmeterschießen. Mit 5:4
siegte Hansa beim VfL Osnabrück. Mitten-
drin und am Ende frustriert war der da-
malige Osnabrücker Dmitrijus Guscinas,
der für den VfL den ersten Elfmeter ver-
wandelt hatte. Besonders kurios: Trainer
in Osnabrück war damals Frank Pagels-
dorf, der heute auf der Hansa Trainerbank
sitzt Bei Rostock hingegen schwang sei-
nerzeit der spätere Stuttgarter Meister -
macher Armin Veh das Trainerzepter.
Auffällig auch bei der Rostocker Pokal -
bilanz, dass man sehr häufig auf Vereine
aus Norddeutschland
getroffen hat. So
spielte man in den
letzten zehn Jahren
zweimal gegen den
VfL Osnabrück,
aber auch auf den
1.FC Köln und Hof-
fenheim traf man
gleich doppelt.
Es bleibt abzuwar-
ten, ob die Pokal-
bilanz von Hansa
bei der KSV Hol-
stein eine glück -
liche oder eher
enttäuschende
Fortsetzung fin-
det.
Peinlich bis phantastisch!Als „Pagel“ gegen Hansa patztePeinlich bis phantastisch!Als „Pagel“ gegen Hansa patzte
Ho l s t e i n
Pokal-Quiz 21
Lösu
ng: 1
-a, 2
-b, 3
-b, 4
-c, 5
-a, 6
-c, 7
-b.
A
B
C
Wer war 1991 der letzte DDR-Pokal -
sieger (NOFV)?
Hansa Rostock
Dynamo Dresden
FC Magdeburg
Wie häufig gewann DFB-Pokal-Rekord-
sieger Bayern München die begehrte
Trophäe?
11x
13x
15x
Wann gewann mit Werder Bremen zu-
letzt ein norddeutscher Verein den DFB-
Pokal?
2006
2004
2002
Welches Team gewann als erstes zwei
Mal hintereinander den DFB-Pokal?
1. FC Nürnberg
Schalke 04
Dresdner SC
Wer schoss 2002 beim legendären Po-
kal-Erfolg der KSV gegen Hertha BSC im
Elfmeterschießen den ersten Strafstoß?
Guscinas
Hardt
Rose
Wie häufig gewann Hansa-Trainer Frank
Pagelsdorf als Spieler oder Coach
bisher den DFB-Pokal?
2x
1x
0x
A
B
C
A
B
C
A
B
C
A
B
C
A
B
C
Gegen welchen Holstein-Akteur zog
Bastian Reinhardt in der letztjährigen
Erstrunden-Pokalpartie gegen den
HSV die Notbremse und sah daraufhin
die Rote Karte?
Steven Famewo
Tim Wulff
Tim Siedschlag
(ray)
Pokal-Quiz
A
B
C
Ho l s t e i n
Neuzugänge 23
Neuzugänge von links: Alexander Nouri, Hendrik Großöhmichen, Michael Frech und Jan Hoffmann verstärken inder neuen Saison den Kader des amtierenden Landespokalsiegers Holstein Kiel.
Geballte Holstein-PowerDie Neuen im Storchennest
Alexander Nouri (VfL Osnabrück), Jan
Hoffmann (VfB Lübeck), Hendrik Groß-
öhmichen (VfL Osnabrück) und Michael
Frech (Sportfreunde Siegen) – mit die-
sen Neuverpflichtungen wurde der Ka-
der der Kieler Störche für die neue Re-
gionalliga-Saison punktuell verstärkt
und man darf durchaus optimistisch in
die Zukunft blicken. Das Holstein Maga-
zin gibt seinen Lesern einen Einblick in
die sportliche Vita der vier Akteure.
Die Verpflichtung von Alexander Nouri
wurde bereits am 13. Mai bekannt gege-
ben. Der 28-jährige unterschrieb bei den
Kieler Störchen einen bis zum 30. Juni
2011 datierten 3-Jahres-Vertrag. Der am
20. August 1979 in Buxtehude geborene
Mittelfeldspieler wechselte vom Zweit -
ligisten VfL Osnabrück, mit dem ihm im
Sommer 2007 der Aufstieg gelang, ins
Storchennest. In der abgelaufenen Sai-
son absolvierte Nouri 17 Zweitliga-Par-
tien für die Lila-Weißen, zuletzt am
Pfingstsonntag im Auswärtsspiel des VfL
bei 1860 München. In 189 Regionalliga-
Einsätzen für den SV Werder Bremen II,
KFC Uerdingen und den VfL Osnabrück
erzielte Nouri 23 Treffer. Von der Kreati-
vität des Routiniers erhoffen sich die Kie-
ler Verantwortlichen neue Impulse für
die Schaltzentrale der KSV.
Geboren in Gomadingen Offenhausen/
Schwäbische Alb, erlernte Jan Hoffmann
(28) das Fußball-ABC beim TSV Holzelfin-
gen, ehe es ihn in die Jugend-Abteilung
des VfB Stuttgart zog. Seine erste Sta-
tion im Profifußball war im Sommer 2000
der SSV Reutlingen. Insgesamt kann der
1,75 m große Offensiv-Allrounder auf 102
Zweitliga-Einsätze (11 Tore) für Reutlin-
gen und die SpVgg Greuther Fürth sowie
113 Regionalliga-Einsätze (21 Tore) für
Jahn Regensburg und den VfB Lübeck zu-
rückblicken. In der abgelaufenen Saison
absolvierte Hoffmann 31 Spiele für den
VfB Lübeck und erzielte dabei sechs Tref-
fer. Hoffmann gilt bei Kennern der Fuß-
ball-Szene als vorbildlicher Profi, cha-
rakterstarker Führungsspieler und echter
Teamplayer.
Der gebürtige Hannoveraner Hendrik
Großöhmichen (23) setzte als dritter
Neuzugang wenige Tage vor Trainingsbe-
ginn seine Unterschrift unter einen 1-Jah-
res-Vertrag. Der 1,92 m große defensive
Mittefeldspieler, der laut Trainer Peter
Vollmann die Flexibilität der KSV erheb-
lich vergrößern wird, absolvierte im
Zweitliga-Aufstiegsjahr 2006/07 21 Spie-
le für den VfL Osnabrück, kam im
Bundesliga-Unterhaus in der vergange-
nen Saison jedoch nicht über die Rolle
des Perspektivspielers hinaus. Nach den
Stationen VfL Wolfsburg, Hannover 96
und VfL Osnabrück will Großöhmichen
jetzt mit den Störchen angreifen.
Mit Torhüter Michael Frech meldete Hol-
stein den vierten Neuzugang für die Re-
gionalliga-Saison 2008/09. Der 32-Jähri-
ge, der zuletzt bei den Sportfreunden
Siegen unter Vertrag stand und davor
jahrelang die Nummer 1 beim VfB Lübeck
war, unterschrieb bei den Kieler Störchen
einen 1-Jahres-Vertrag. Frech, der zu Be-
ginn seiner sportlichen Laufbahn für das
Sportzentrum Arlewatt, die Husumer SV
und den Heider SV aktiv war, absolvierte
von Juli 2002 bis heute 144 Regionalliga-
Einsätze für den Hamburger SV II, den
VfB Lübeck und die Sportfreunde Siegen.
Michael Frech komplettiert das Kieler
Torwart-Trio und dürfte für einen gesun-
den Konkurrenzkampf zwischen den Pfo-
sten des Oberliga-Meisters sorgen.
Wir wünschen Alexander, Jan, Hendrik
und Michael bei ihrer Pflichtspiel-Pre-
miere im Kieler Holstein-Stadion viel Er-
folg und eine erfolgreiche Saison
2008/09.
www.foerde-sparkasse.de
Leidenschaftlich gekämpft, herzerfrischend kombiniert ... und wieder gewonnen? Ein Erfolg guter Spielanlage und mann-schaftlicher Geschlossenheit. Eigenschaften, die auch bei Ihren finanziellen Einsätzen wichtig sind. Wir sind jederzeit ein-satzbereit, ideenreich und schnell – und für Ihre finanziellen Wünsche immer am Ball. Bringen Sie uns ins Spiel!www.foerde-sparkasse.de
S FördeSparkasse
Wir spielen Ihnen dierichtigen Bälle zu.
Ja haben wirdenn schon Weihnachten?Erinnerungen an den legendären Pokalsieg gegenden Karlsruher SC im Dezember 1978
25Pokalerinnerungen
1978K a r l s r u h e r S C
„Ja haben wir denn schon Weihnachten?“ Diese Frage stellten sich die meisten Fans der KSV Holstein am ersten Adventswo-chenende 1978. Nicht etwa weil Kiel im Schnee versank. Die wei-ße Wetterkatastrophe im Winter 78/79 mit Verwehungen bis zu sechs Metern Höhe sollte die Landeshauptstadt erst vier Wochen später heimsuchen. Der Grund war ein anderer: In der dritten Runde des DFB-Pokal-Wettbewerbs empfi ngen die Störche als Nord-Zweitligist den Karlsruher SC, damaliger Tabellenzweiter und Bundesliga-Aufstiegsanwärter in der zweiten Liga Süd.
Trotz des trüben Wetters kamen an diesem nass-kalten Sonn-abend 13.000 Besucher ins Holstein-Stadion. Doch diese Zahl war keine Überraschung. Nach dem Sieg im Landespokalfi nale gegen den VfB Lübeck und den souveränen Erfolgen in den ersten beiden DFB-Pokalrunden (5:0 gegen Saar 05 Saarbrücken und 3:0 gegen Herford) hatten die Störche als Zweitligaauf-steiger auch in der Punktrunde zum Höhenfl ug angesetzt. Nur wenige Tage vor dem denkwürdigen Spiel gegen den KSC hatte Holstein Alemannia Aachen nach Rückstand noch mit 2:1 besiegt. Der Lohn: 9.000 begeisterte Zuschauer und ein sensationeller achter Tabellenplatz. Die Euphorie in Kiel war also riesengroß. Trotzdem war die KSV gegen den KSC mit Torwartlegende Rudi Wimmer klarer Außenseiter. Doch der Respekt vor Holstein war groß. „Ich habe mir sagen lassen, dass hinter einer kämpferisch starken Holstein-Elf ein fanatisches Publikum steht“ wurde Gäste-Trainer Manfred Kraft vor der Partie in der Süddeutschen Zeitung zitiert.
Von der ersten Minute an zeigte sich, dass der Mann gut in-formiert war. Nicht einmal eine viertel Stunde war gespielt, da gelang Dieter Wendlandt die Führung für Holstein. Doch dann bewiesen die Badener ihre Stärke. Bold (23.) und Groß (53.) drehten den Spieß zu Gunsten der Karlsruher. Doch der Kieler-Anhang hatte überhaupt keine Zeit in Depressionen zu verfallen, denn es folgte eine Schlussphase, die alle von den Sitzen riss. Mit einem Doppelschlag (57./70.) brachte Manfred Jochimiak die KSV wieder in Front. Drei Minuten später erhöhte Wendlandt mit seinem zweiten Treffer auf 4:2 und als der eingewechselte Axel Möller kurz vor Schluss mit dem 5:2-Endstand alles klar machte, gab es kein Halten mehr.
Wie schon nach dem entscheidenden Zweitliga-Aufstiegsspiel gegen Wacker 04 Berlin ein halbes Jahr zuvor, so versanken die Kieler Fans und Spieler nach diesem denkwürdigen Pokalspiel erneut in Riesenjubel. Holstein stand im Achtelfi nale. Dass es dort eine 1:7-Klatsche beim Bundesligisten 1. FC Nürnberg geben sollte, daran glaubte in diesem Moment keiner der 13.000 Zu-schauer. Kiel feierte wieder einmal seine Helden.
Norman Nawe (NDR)
Dieter Wendland lässt der überforderten KSC-Abwehr um Rudi Wimmer beim 1:0-Führungstreffer keine Chance
HAPPY DAY – die Qualitätsmarke ausdem Hause Rauch mit
100% Fruchtsäften ohne Zuckerzusatz.
Weitere Produkte aus der Happy Day Range
erhalten Sie bei oder.
– der Saft,der dich eine Runde weiter bringt!
RAUCH Fruchtsäfte GmbH & Co, Langgasse 1, A-6830 Rankweil/Austria, Tel. +43/(0) 5522 401-0, Fax: +43/(0) 5522 401-3, e-mail: office@rauch.cc Internet: www.rauch.cc
ww
w.h
ass-
hass
.de
Es gibt Spiele, von denen Fans noch in Generation schwärmen. Am 1. September des Jahres 2002 gab es ein solches im mit knapp 10000 Zuschauern besetzten Holsteins-Stadion. KSV Holstein gegen Hertha BSC, DFB-Pokal 1. Hauptrunde. Der Tabellenletzte der Regio-nalliga Nord gegen den renommierten Bundesligisten. Ein typisches David-gegen Goliath-Duell.
Drei Namen werden mit dem Triumph des Davids im Elfmeterschie-ßen (3:0) unvergessen bleiben. Da wäre zum einen Manuel Greil, ein Ur-Berliner, seit 16 Jahren Mitglied bei der Hertha. Nun steht der 27-Jährige im Kieler Tor und wird zum Pokal-Helden. Nach dem 1:1 in der regulären Spielzeit und Glanzparaden in der Verlängerung meistert er im Elfmeterschießen die Strafstöße von Pinto und Hartmann, und da Schmidt nur die Latte trifft, erlebt Manuel Greil seine „Krönung im Tollhaus Holstein-Stadion“, wie die Kieler Nachrichten, deren Reporter die Entscheidung direkt hinter seinem Tor erlebten, am Tag darauf titelten.
Es gab noch einen zweiten Helden: Matthias Rose. „Rosi“ hatte in der 44. Minute zum 1:0 eingeköpft, wobei nie aufgeklärt wurde, ob er zuvor Nationalspieler Marko Rehmer unsanft aus dem Weg geräumt hatte. Wie auch immer, Rose verwandelte nach Dmitrijus Guscinas und Andre Trulsen auch noch den dritten „Elfer“ und er-hielt anschließend ein besonderes Lob: „Das war sein mit Abstand bestes Spiel im Holstein-Trikot.“Wer das sagte? Daniel Jurgeleit, der dritte „Held“ im Bunde. Da Cheftrainer Gerd-Volker Schock nach seinem fünften Hörsturz krank Zuhause lag, musste dessen Asisstent ran. Jurgeleit war nach dem Triumph über die Hertha und Huub Stevens so geschafft, dass er am Abend dem Fernsehen einen Korb gab. Für den Besuch im NDR-Studio in Hamburg reichten die mentalen Kräfte des 38-Jährigen nicht mehr.
Gerhard Müller (Kieler Nachrichten)
Die drei HeldenErinnerungen an die Pokalsensation 2002 gegen Hertha BSC Berlin
Manuel Greil avancierte im Elfmeterschießen zum Pokal-Helden.
27Pokalerinnerungen
2002H e r t h a B S C B e r l i n
Laugenkronemit Sonnenblumenkernen
Laugenkronemit Salzstreuseln
Laugenkronemit Sesam
Laugenkronemit Mohn
Laugenkronemit Nix
STE-08475_Anz_Jahrbuch_Holstein_Kiel.indd 1 21.05.2008 14:58:31
Gut und schön, Holstein hatte sich am Ende mehr oder weniger souverän die Meister-schaft in der Oberliga Nord gesichert. Der erste Schritt zurück ans Licht nach einer Saison, die eigentlich niemals hätte statt-fi nden dürfen. „Über Siege kann man sich in diesem Jahr nicht freuen“, saß der Stachel der Enttäuschung bei Trainer Peter Vollmann noch Wochen nach dem Regionalliga-Abstieg und einer Erfolgsserie von fünf Siegen zu Beginn der Spielzeit 2007/08 tief. Schmerz-haft tief. Bis Weihnachten überrollte eine „wütende“ KSV ihre Gegner. Zumindest fast immer… Nähere Details sind an dieser Stelle untersagt! Spätesten mit dem Gewinn der in-offi ziellen Wintermeisterschaft war aufgrund eines klaren Punktevorsprungs das Minimal-ziel Regionalliga-Quali so gut wie gesichert. „Jetzt wollen wir auch den Titel“, so Vereins-boss Roland Reime zu Beginn der Rückrun-de. Reime erhoffte sich vom Empfang des Meisterpokals einen weiteren Schub für das Selbstbewusstsein seiner Störche. So wurde
das letzte Heimspiel gegen den SV Meppen und die „Siegerehrung“ zu einem fröhlichen Tag. Doch am Ziel war man deshalb noch lange nicht.
„Wir wollen zurück auf die bundesdeut-sche Fußball-Bühne“, liebäugelten Trainer Peter Vollmann und die Kieler Fans mit dem Gewinn des Landespokals und dem damit verbundenen Einzug in die 1. Hauptrunde des Deutschen Fußball-Pokals. Doch die End-spiel-Hürde stellte für den frischgebackenen Oberliga-Meister eine Unbekannte dar. Der krisengeschüttelte VfB Lübeck reiste zwar mit der Empfehlung einiger Achtungserfolge in der Regionalliga Nord an die Förde, doch das wahre Leistungsvermögen der „zerfal-lenden“ Marzipanstädter konnte man nur schwer einschätzen. Die spannungsgeladene Partie sollte für Holstein zu einem Saison-Finish allererster Güte werden. Der Sieg-treffer in der Nachspielzeit durch Christian „Jürgi“ Jürgensen ließ das Holstein-Stadion
beben und versetzte die 5000 Kieler Fans in Partylaune. Ein begeisterter Fan, der sich nach einer streckenweise kräftezehrenden Oberliga-Saison mit dem Derby-Sieg end-gültig versöhnt sah, brachte es mit seinem persönlichen Kommentar zum Spiel auf den Punkt: „Ein Dank an Peter Vollmann. Auch wenn Deine Siege in der Oberliga manchmal wie mit Lebertran gefüllte Berliner geschmeckt haben, der Erfolg hat Dir am Ende Recht gegeben. Und die Strategie gegen den VfB Lübeck war einfach genial. Zwei für das Saisonergebnis unwichtige Spiele gegen die 2. Mannschaft verloren, dann im entschei-denden Spiel gegen die 1. Mannschaft zugeschlagen. Geniale Taktik! Zuletzt 1954 gesehen, als Sepp Herberger unsere Jungs in der Vorrunde gegen Ungarn absichtlich 3:8 verlieren ließ, um sie dann im Finale zu vernaschen!“
Patrick Nawe (Holstein Medien-Koordinator)
Vollmann wie einstSepp Herberger…Erinnerungen an den Landespokal-Sieg gegen den VfB Lübeck am 4. Juni 2008
29Pokalerinnerungen
beben und versetzte die 5000 Kieler Fans in Partylaune. Ein begeisterter Fan, der sich
2008n beben und versetzte die 5000 Kieler Fans
V f B L ü b e c k
Getränke Import GmbH • D – 85748 Garching • Gutenbergstr. 23 • www.aqua-montana.com
Quellfrisch.Quellfrisch.I M P O R T A U S I TA L I E N .I M P O R T A U S I TA L I E N .
1965/66:
1. Runde Holstein Kiel – Arminia Bielefeld 3:1
Achtelfinale 1.FC Kaiserslautern – Holstein Kiel 3:0
1966/67:
1. Runde VfB Lübeck – Kickers Offenbach n.V. 0:1
1967/68:
1. Runde VfB Lübeck – TSV München 1860 0:1
1. Runde SSV Reutlingen – Itzehoer SV 7:1
1970/71:
1. Runde TSV Westerland – Bor. Dortmund 0:4
1. Runde Holstein Kiel – VfB Stuttgart 2:1
Achtelfinale Holstein Kiel – RW Oberhausen n.V. 2:5
1971/72:
1. Runde Holstein Kiel – Hannover 96 5:4
Hannover 96 – Holstein Kiel 7:1
1974/75:
1. Runde FK Pirmasens – VfR Neumünster 7:1
1. Runde Waldhof Mannheim – Heider SV 4:0
1. Runde VfB Lübeck – Bay. München Am. 3:1
1. Runde Holstein Kiel – Rot-Weiß Frankfurt 6:1
2. Runde FK Pirmasens – VfB Lübeck 6:0
2. Runde Holstein Kiel – Bayer Uerdingen 0:1
1975/76:
1. Runde Stuttg. Kickers – Holstein Kiel n.V. 1:1
1. Runde Holstein Kiel – Stuttg. Kickers Wh. 1:2
1. Runde Hassia Bingen – Frisia Husum 7:0
1. Runde SpVgg. Lindau – Itzehoer SV 3:0
1. Runde VfL Trier – TSV Kücknitz n.V. 3:6
2. Runde TSV Kücknitz – DJK Gütersloh 0:1
1976/77:
1. Runde Bayer Leverkusen – IF Tönning 4:0
1. Runde Phönix Lübeck – E. Bad Kreuznach 0:2
1. Runde Itzehoer SV – 1. FC Köln 0:7
1. Runde SVO Germaringen – VfR Laboe 9:0
1935:
1. Runde Holstein Kiel – Nordring Stettin 7:1
2. Runde Hannover 96 – Holstein Kiel 4:3
1936:
1. Runde Holstein Kiel – Polizei Lübeck n.V. 1:2
2. Runde Polizei Lübeck – Hertha BSC Berlin 1:3
1937:
1. Runde SV Polizei Lübeck – Berliner SV 92 0:1
1. Runde Homberger SV 03 – Holstein Kiel 0:1
2. Runde Holstein Kiel – Hertha BSC Berlin 5:3
Achtelfinale Fortuna Düsseldorf – Holstein Kiel 2:1
1938:
1. Runde Polizei Lübeck – Fort. Düsseldorf 2:4
1. Runde Arminia Bielefeld – Holstein Kiel 5:1
1. Runde Bor. Dortmund – Phönix Lübeck 1:2
2. Runde Phönix Lübeck – Arminia Bielefeld 3:2
Achtelfinale Phönix Lübeck – BW 90 Berlin 0:1
1941:
1. Runde Holstein Kiel – Hamburger SV 2:1
2. Runde Werder Bremen – Holstein Kiel 1:2
Achtelfinale Holstein Kiel – BW 90 Berlin 4:0
Viertelfinale Holstein Kiel – 1. SV Jena 2:1
Halbfinale FC Schalke 04 – Holstein Kiel 6:0
1943:
1. Runde Holstein Kiel – Etr. Braunschweig 5:4
Achtelfinale Hertha BSC Berlin – Holstein Kiel 0:3
Viertelfinale H. Kiel – Luftwaffen SV Hamburg 2:4
1954/55:
1. Runde Spandauer SV – VfB Lübeck 1:2
2. Runde VfB Stuttgart – VfB Lübeck 5:1
1960/61:
1. Runde 1. FC Kaiserslautern – Heider SV 2:0
1961/62:
1. Runde Holstein Kiel – FC Schalke 04 3:4
Schleswig-Holstein Pokal-HistoryErgebnisse 1935 – 2007
1975 empfingen die Kieler, hier im Bild Routinier Jochen Aido, auf der Waldwiese dieStuttgarter Kickers und unterlagen dem Zweitligisten vom Neckar knapp mit 1:2.
Auch gegen Bayer 05 Uerdingen war 1983 in der ersten Pokalrunde Endstation fürHolstein Kiel. In dieser Szene verhindert KSV-Torhüter Wlodek Zemojtel Schlimme-res für seine Mannschaft.
Große Heldentaten durften die Fans schleswig-holsteinischer Fußball-Teams im Pokal nur selten feiern. Der Ein-
zug des VfB Lübeck in das DFB-Pokal Halb finale 2003/04 gegen den SV Werder Bremen gehört ohne Zweifel
zu den überragenden Ereignissen. Nach einem vergleichbaren Erfolg müssen die Kieler Störche schon länger
suchen. 1941 erreichte die KSV, damals noch im Vorgänger-Wettbewerb, dem Tschammer-Pokal, das Halb -
finale gegen den FC Schalke 04. Doch sowohl für die Störche 1941 als auch den VfB Lübeck vor vier Jahren
reichte es nicht zum großen Wurf. Unvergessen bleiben für die Holstein-Fans die Erfolge gegen den VfB Stutt-
gart (1970), den Karlsruher SV (1978) und Hertha BSC Berlin (2002).
1977/78:
1. Runde Rendsburger TSV – VfL Osnabrück 0:2
1. Runde Schleswig 06 – Röchl. Völklingen 0:1
1. Runde BV Düsseldorf – VfL B. Schwartau 3:0
1. Runde Itzehoer SV – Borussia Brand 2:1
2. Runde Itzehoer SV – SpVgg Bayreuth 1:6
1978/79:
1. Runde TSV N. Harrislee – B. Neunkirchen 0:6
1. Runde Ellingen-Bonefeld – VfB Lübeck 3:1
1. Runde Holst. Kiel – Saar 05 Saarbrücken 5:0
2. Runde SC Herford – Holstein Kiel 0:3
3. Runde Holstein Kiel – Karlsruher SC 5:2
Achtelfinale 1. FC Nürnberg – Holstein Kiel 7:1
1979/80:
1. Runde SV Elversberg 07 – Heider SV n.V. 5:2
1. Runde Reinickend. Füchse – VfB Lübeck 4:2
1. Runde Un. Neumünster – DJK Freiburg 0:2
1. Runde Holstein Kiel – OSV Hannover 3:2
2. Runde E. Braunschweig – Holstein Kiel 3:1
1980/81:
1. Runde Hertha BSC Berlin – Holstein Kiel 3:1
1. Runde TSV Plön – 1. FC Saarbrücken 0:3
1. Runde Delmenhorst – BW Wesselburen 6:2
1. Runde RW Niebüll – Braunschweig Am. 3:2
2. Runde RW Niebüll – Schwarz-Weiß Essen 0:4
1981/82:
1. Runde Eintr. Frankfurt – BSC Brunsbüttel 6:1
1. Runde Arminia Hannover – TSV Kappeln 6:1
1. Runde Rendsburger TSV – Viktoria Köln n.V. 1:1
1. Runde Viktoria Köln – Rendsb. TSV Wh. 3:0
1. Runde Holstein Kiel – H’mannia Kassel n.V. 3:2
2. Runde Holstein Kiel – Union Salzgitter 3:2
3. Runde Freiburger FC – Holstein Kiel 2:0
Wahre Qualität definiert sich bei Wod-ka über absolute Reinheit. Nach die-
sem Gebot wird Wodka Gorbat-schow auf traditionelle Art sorg-sam über Holzkohle gefiltert.Seit Ende der Zarenzeit in Ber-lin hergestellt, bricht WodkaGorbatschow das Eis: eiskalt,glasklar und absolut rein.
ww
w.w
odka
-gor
bats
chow
.de
1982/83:
1. Runde Heider SV – TSV München 1860 n.V. 1:1
1. Runde TSV München 1860 – Heider SVWh. 2:1
1983/84:
1. Runde Ellingen-Bonefeld – Holstein Kiel 2:3
2. Runde Holstein Kiel – Bayer Uerdingen 1:2
1984/85:
1. Runde VfL Kellinghusen – Un. Solingen 1:4
1985/86:
1. Runde SpVgg Plattling – Itzehoer SV 2:0
1986/87:
1. Runde BWFriedrichstadt – Hassia Bingen 1:0
2. Runde BW Friedrichstadt – Darmstadt 98 1:2
1987/88:
1. Runde VfB Lübeck – Schwarz-Weiß Essen 1:2
1988/89:
1. Runde TuS Hoisdorf – RW Oberhausen 3:0
2. Runde TuS Hoisdorf – Bayern München 0:4
1989/90:
1. Runde FSV Salmrohr – TuS Hoisdorf 1:3
2. Runde TuS Hoisdorf – TSV München 1860 0:2
1990/91:
1. Runde FC Kilia Kiel – FC St. Pauli 1:4
1991/92:
1. Runde Holstein Kiel Freilos
2. Runde Holstein Kiel – Bayer Uerdingen 1:2
1992/93:
1. Runde Jahn Regensburg – VfB Lübeck 2:1
1993/94:
1. Runde FC Kilia Kiel – SC Freiburg 0:8
1994/95:
1. Runde Holstein Kiel – 1. FC Saarbrücken 0:2
1995/96:
1. Runde Heider SV – SC Freiburg 1:6
1. Runde Greifswalder SC – VfB Lübeck 4:1
1996/97:
1. Runde Holstein Kiel – Eintracht Frankfurt 2:4
1. Runde SV Wehen – VfB Lübeck 1:2
2. Runde MSV Duisburg – VfB Lübeck n.V. 1:0
1997/98:
1. Runde TSV Pansdorf – Energie Cottbus 1:4
1. Runde VfB Lübeck – Fortuna Düsseldorf 2:1
2. Runde VfB Lübeck – KFC Uerdingen 05 1:4
1998/99:
1. Runde VfB Lübeck – VfB Stuttgart 1:2
1999/2000:
1. Runde VfB Lübeck – Hannover 96 0:1
2000/01:
1. Runde VfB Lübeck – Waldh. Mannheim n.E. 7:6
2. Runde VfB Lübeck – MSV Duisburg n.E. 4:6
Im August 2005 stimmte im Pokal-Spiel gegen die SpVgg Unterhaching nur die Stimmung im Holstein-Stadion. Die Störche unterlagen dem Zweitligisten mit 0:2.
2001/02:
1. Runde VfB Lübeck – Werder Bremen 2:3
2002/03:
1. Runde VfB Lübeck – MSV Duisburg n.V. 2:3
1. Runde Holstein Kiel – H. BSC Berlin n.E. 4:1
2. Runde Holstein Kiel – VfL Bochum 1:2
2003/04:
1. Runde Holstein Kiel – Bayer Leverkusen 1:3
1. Runde Eintracht Rheine – VfB Lübeck n.V. 0:2
2. Runde FC St. Pauli – VfB Lübeck n.V. 2:3
Achtelfinale VfB Lübeck – SC Freiburg 1:0
Viertelfinale TSG Hoffenheim – VfB Lübeck 0:1
Halbfinale Werder Bremen – VfB Lübeck n.V. 3:2
2004/05:
1. Runde VfB Lübeck – Borussia Dortmund 0:1
1. Runde VfR Neumünster – Hannover 96 0:3
2005/06:
1. Runde Holst. Kiel – SpVgg Unterhaching 0:2
2006/07:
1. Runde VfB Lübeck – TSV München 1860 1:0
2. Runde VfB Lübeck – W. Burghausen n.E. 4:5
2007/08:
1. Runde Holstein Kiel – Hamburger SV 0:5
Im vergangenen Jahr gastierte der Hamburger SVim ausverkauften Holstein-
Stadion.
Ho l s t e i n
Regionalliga Nord 35
kordpokalsieger der DDR), dem FC Sach-
sen Leipzig (DDR-Meister 1951 und
1964), der KSV Holstein (Deutscher Mei-
ster 1912) sowie dem Chemnitzer FC
(DDR-Meister 1967 und DFB-Pokal-Halb-
finalist 1993) stehen vier Teams an der
Spitze der neuen Regionalliga Nord, geht
es um Attraktivität, Zuschauerzuspruch
müssen am Ende der Saison absteigen.
Aus der Nord-Staffel müssen in den
nächsten beiden Jahren jeweils vier
Teams den Gang in die Fünftklassigkeit
antreten, einer mehr als im Westen und
Süden.
Mit dem 1. FC Magdeburg (dreifacher
Meister, Europapokalsieger 1974 und Re-
Nach acht Jahren hat sie ausgedient, die
zweigleisige Regionalliga. In der neuen
Saison ist die Regionalliga nur noch
viertklassig und in die drei Staffeln Nord,
West und Süd unterteilt. 54 Mannschaf-
ten, darunter 22 Reserveteams aus
Bundesliga, 2. und 3. Liga, kämpfen um
drei Aufstiegsplätze. Zehn Mannschaften
Traditionsclubs und neue GesichterVor dem Saisonstart
Ho l s t e i n
Regionalliga Nord 37
am häufigsten. Die Störche gehen mit
dem Pfund einer eingespielten, begeiste-
rungs- und entwicklungsfähigen Mann-
schaft in die neue Saison und konnten
sich auf Schlüsselpositionen verstärken.
Als Geheimtipp gilt der Chemnitzer FC,
der sich mit der Verpflichtung von Gerd
Schädlich, der zuvor acht erfolgreiche
Jahre beim FC Erzgebirge Aue erlebte, die
Dienste eines echten Trainerfuchses mit
großen sportlichen Ambitionen sicherte.
Abzuwarten bleibt die Entwicklung der
Zweitvertretungen der Bundesliga-Clubs.
Vor allem mit Hertha BSC Berlin und dem
Hamburger SV ist aufgrund des schier
unerschöpflichen Reservoirs an hochta-
lentierten Nachwuchskräften immer zu
rechnen.
Die Tatsache, dass am Ende der Saison
nur der Meister das Ticket für die 3. Liga
lösen wird, bereitet den Verantwort-
lichen in Nord und Ost echte Sorgenfal-
ten. Denn ein längerfristiger Aufenthalt
in der Regionalliga Nord dürfte für einige
Clubs das Ende kühnster Fußballträume
bedeuten. Die neue Regionalliga Nord –
Sprungbrett ins Glück oder Sackgasse?
Erhöhte (An-)Spannung ist jetzt schon
vorprogrammiert.
und Tradition. Im krassen Gegensatz da-
zu stehen die insgesamt sechs Reserve-
mannschaften Hertha BSC Berlin II, FC
Hansa Rostock II, VfL Wolfsburg II, Han-
nover 96 II, Hamburger SV II und FC Ener-
gie Cottbus II, denen zwar nicht zu Un-
recht eine überaus gepflegte Spielweise,
aber leider auch ein frappierender Man-
gel in Bezug auf den Zuschauerzuspruch
nachgesagt wird. Große Unbekannte
stellen für die Fans von Holstein Kiel vor
allem die Teams des VFC Plauen, die vom
Ex-Lübecker Uwe Erkenbrecher trainierte
Multi-Kulti-Truppe von Türkiyemspor
Berlin oder auch der Hallesche FC, für
den inzwischen ein den Störchen nicht
unbekannter Thomas Neubert wichtige
Tore schießt, dar.
Die neue Spielklasse bietet den Fans
also eine bunte Mischung ambitionierter
Fußballkunst. Über 5000 Zuschauer
strömten in der abgelaufenen Saison in
die Stadien der Regionalliga Nord. Eine
eindrucksvolle Bilanz, die in der nun viert-
klassigen Liga wohl kaum erreicht werden
dürfte, fehlen doch Zugpferde wie die lan-
ge Zeit gefährdeten Braunschweiger
Auf der Titelseite des Holstein-Jahrbuches 2007/08feiern Sven Boy und Michael Holt den Gewinn desLandespokals. Auch in der Regionalliga hoffen diebeiden Leistungsträger auf große Erfolge.
Löwen und Fortuna Düs-
seldorf (beide 3. Liga) so-
wie namhafte Teams wie
der VfL Osnabrück (2. Li-
ga) oder etwa Rot Weiß
Essen (Regionalliga West),
die in der Vergangenheit
das Publikum anlock ten.
Derbys wie die Spiele zwi-
schen Magdeburg und Hal-
le, Chemnitz und Leipzig
oder Holstein Kiel gegen
den VfB Lübeck garantie-
ren aber auch in der neuen
Saison hervorragende
Stimmung und volle Rän-
ge.
Häufigste Kritikpunkte
seitens der Vereine blei-
ben auch nach dem ersten
Anpfiff die hohen Lizenzanforderungen
des Deutschen-Fußball-Bundes und die,
gemessen am hohen Aufwand, geringen
Fernsehgelder. Die knapp 200000 Euro,
die jeder Verein – ausgenommen die
Zweitvertretungen der Proficlubs – er-
hält, reichen längst nicht aus, um auch
nur annähernd professionelles Arbeiten
zu gewährleisten.
Sportlich wird die Regionalliga aber auch
nach der Ligareform Attraktives anzubie-
ten haben. Für viele Experten stellt der 1.
FC Magdeburg im Norden das Maß aller
Dinge dar. 2007 standen die Bördestäd-
ter vor dem letzten Spieltag auf einem
Aufstiegsplatz zur 2. Bundesliga, Ende
Maiverspielte die Mannschaft in aller-
letzter Minute den Einzug in die 3. Liga.
Jetzt will das Team um den erfahrenen
Paul Linz mit aller Macht den Absturz in
die Viertklassigkeit korrigieren. „Etwas
anderes wäre auch überhaupt nicht ver-
mittelbar“, so Linz, der mit den Abgän-
gen von Kapitän Kallnik, Müller, Linde-
mann, Manai und Gerster sein komplet-
tes Mittelfeld verlor und nun mit den
zum Teil namhaften Neuzugängen und
bewährten Kräften eine Aufstiegs-Elf for-
men soll.
Neben dem 1. FC Magdeburg fällt bei der
Favoritenfrage der Name Holstein Kiel
Mittelfeld-Ass und Routinier Alexander Nouri ist einer der großen Hoffnungsträger im Trikot der Kieler Störche.
Ho l s t e i n
39Regionalliga-Spielplan
12. Spieltag (Samstag, 08. November)14:00 Altona 93 – VfB Lübeck14:00 Energie Cottbus II – SV Wilhelmshaven14:00 1. FC Magdeburg – Hansa Rostock II14:00 SV Babelsberg 03 – Hallescher FC14:00 Holstein Kiel – Hamburger SV II14:00 Hannover 96 II – Hertha BSC II14:00 Chemnitzer FC – VfL Wolfsburg II14:00 FC Oberneuland – VFC Plauen14:00 Türkiyemspor Berlin – Sachsen Leipzig
13. Spieltag (Samstag, 15. November)14:00 Hansa Rostock II – Hallescher FC14:00 Hamburger SV II – SV Babelsberg 0314:00 1. FC Magdeburg – Energie Cottbus II14:00 SV Wilhelmshaven – Altona 9314:00 VfB Lübeck – Türkiyemspor Berlin14:00 Sachsen Leipzig – FC Oberneuland14:00 VFC Plauen – Chemnitzer FC14:00 VfL Wolfsburg II – Hannover 96 II14:00 Hertha BSC II – Holstein Kiel
14. Spieltag (Samstag, 22. November)14:00 Altona 93 – 1. FC Magdeburg14:00 Energie Cottbus II – Hansa Rostock II14:00 Hallescher FC – Hamburger SV II14:00 SV Babelsberg 03 – Hertha BSC II14:00 Holstein Kiel – VfL Wolfsburg II14:00 Hannover 96 II – VFC Plauen14:00 Chemnitzer FC – Sachsen Leipzig14:00 FC Oberneuland – VfB Lübeck14:00 Türkiyemspor Berlin – SV Wilhelmshaven
15. Spieltag (Samstag, 29. November)14:00 Hansa Rostock II – Hamburger SV II14:00 Energie Cottbus II – Altona 9314:00 1. FC Magdeburg – Türkiyemspor Berlin14:00 SV Wilhelmshaven – FC Oberneuland 14:00 VfB Lübeck – Chemnitzer FC14:00 Sachsen Leipzig – Hannover 96 II14:00 VFC Plauen – Holstein Kiel14:00 VfL Wolfsburg II – SV Babelsberg 0314:00 Hertha BSC II – Hallescher FC
16. Spieltag (Samstag, 06. Dezember)14:00 Hansa Rostock II – Altona 93 14:00 Hamburger SV II – Hertha BSC II14:00 Hallescher FC – VfL Wolfsburg II 14:00 SV Babelsberg 03 – VFC Plauen14:00 Holstein Kiel – Sachsen Leipzig 14:00 Hannover 96 II – VfB Lübeck 14:00 Chemnitzer FC – SV Wilhelmshaven14:00 FC Oberneuland – 1. FC Magdeburg 14:00 Türkiyemspor Berlin – Energie Cottbus II
17. Spieltag (Samstag, 13. Dezember)14:00 Altona 93 – Türkiyemspor Berlin14:00 Energie Cottbus II – FC Oberneuland14:00 1. FC Magdeburg – Chemnitzer FC14:00 SV Wilhelmshaven – Hannover 96 II14:00 VfB Lübeck – Holstein Kiel 14:00 Sachsen Leipzig – SV Babelsberg 0314:00 VFC Plauen – Hallescher FC14:00 VfL Wolfsburg II – Hamburger SV II14:00 Hertha BSC II – Hansa Rostock II
Auf der anstehenden Staffeltagung der Regionalliga Nord am22. Juli in Berlin soll eine exaktere Terminabstimmung für dieSpiele im Kalenderjahr 2008 erfolgen. Der letzte Spieltag imJahr 2008 wird am 20. Dezember ausgetragen, nach der Win-terpause geht es am 21. Februar 2009 weiter. Letzter Spieltagder Saison 2008/09 ist der 6. Juni 2009.
SpielplanRegionalliga Nord
1. Spieltag (Samstag, 16.08.2008)14:00 Hertha BSC II – VfL Wolfsburg II (Fr.)14:00 Holstein Kiel – SV Wilhelmshaven (Fr.)14:00 Hansa Rostock II – Türkiyemspor Berlin14:00 SV Babelsberg 03 – VfB Lübeck14:00 Hannover 96 II – 1. FC Magdeburg14:00 FC Oberneuland – Altona 9314:00 Hamburger SV II – VFC Plauen (So.)14:00 Hallescher FC – Sachsen Leipzig (So.)14:00 Chemnitzer FC – Energie Cottbus II (So.)
2. Spieltag (Samstag, 23.08.2008)14:00 VFC Plauen – Hertha BSC II (Fr.)14:00 VfL Wolfsburg II – Hansa Rostock II (Fr.)14:00 Energie Cottbus II – Hannover 96 II14:00 SV Wilhelmshaven – SV Babelsberg 0314:00 VfB Lübeck – Hallescher FC14:00 Sachsen Leipzig – Hamburger SV II (So.)14:00 Türkiyemspor Berlin – FC Oberneuland (So.)14:00 Altona 93 – Chemnitzer FC (So.)14:00 1. FC Magdeburg – Holstein Kiel (So.)
3. Spieltag (Samstag, 30. August)14:00 Hallescher FC – SV Wilhelmshaven (Fr.)14:00 Holstein Kiel – Energie Cottbus II (Fr.)14:00 Hansa Rostock II – FC Oberneuland14:00 Hannover 96 II – Altona 9314:00 Hamburger SV II – VfB Lübeck (So.)14:00 SV Babelsberg 03 – 1. FC Magdeburg (So.)14:00 Chemnitzer FC – Türkiyemspor Berlin (So.)14:00 VfL Wolfsburg II – VFC Plauen (So.)14:00 Hertha BSC II – Sachsen Leipzig (So.)
4. Spieltag (Samstag, 13. September)14:00 Sachsen Leipzig – VfL Wolfsburg II (Fr.)14:00 VFC Plauen – Hansa Rostock II (Fr.)14:00 Altona 93 – Holstein Kiel14:00 1. FC Magdeburg – Hallescher FC14:00 SV Wilhelmshaven – Hamburger SV II14:00 VfB Lübeck – Hertha BSC II14:00 FC Oberneuland – Chemnitzer FC (So.)14:00 Türkiyemspor Berlin – Hannover 96 II (So.)14:00 Energie Cottbus II – SV Babelsberg 03 (So.)
5. Spieltag (Samstag, 20. September)14:00 Hansa Rostock II – Chemnitzer FC14:00 Hamburger SV II – 1. FC Magdeburg14:00 Hallescher FC – Energie Cottbus II14:00 SV Babelsberg 03 – Altona 9314:00 Holstein Kiel – Türkiyemspor Berlin14:00 Hannover 96 II – FC Oberneuland14:00 VFC Plauen – Sachsen Leipzig14:00 VfL Wolfsburg II – VfB Lübeck14:00 Hertha BSC II – SV Wilhelmshaven
6. Spieltag (Samstag, 27. September)14:00 Altona 93 – Hallescher FC14:00 Energie Cottbus II – Hamburger SV II14:00 1. FC Magdeburg – Hertha BSC II14:00 SV Wilhelmshaven – VfL Wolfsburg II14:00 VfB Lübeck – VFC Plauen14:00 Sachsen Leipzig – Hansa Rostock II14:00 Chemnitzer FC – Hannover 96 II14:00 FC Oberneuland – Holstein Kiel14:00 Türkiyemspor Berlin – SV Babelsberg 03
7. Spieltag (Samstag, 04. Oktober)14:00 Altona 93 – Hallescher FC14:00 Energie Cottbus II – Hamburger SV II14:00 1. FC Magdeburg – Hertha BSC II14:00 SV Wilhelmshaven – VfL Wolfsburg II14:00 VfB Lübeck – VFC Plauen14:00 Sachsen Leipzig – Hansa Rostock II14:00 Chemnitzer FC – Hannover 96 II14:00 FC Oberneuland – Holstein Kiel14:00 Türkiyemspor Berlin – SV Babelsberg 03
8. Spieltag (Samstag, 18. Oktober)14:00 Altona 93 – Hertha BSC II14:00 Energie Cottbus II – VfL Wolfsburg II14:00 1. FC Magdeburg – VFC Plauen14:00 SV Wilhelmshaven – Sachsen Leipzig14:00 VfB Lübeck – Hansa Rostock II14:00 Hannover 96 II – Holstein Kiel14:00 Chemnitzer FC – SV Babelsberg 0314:00 FC Oberneuland – Hallescher FC14:00 Türkiyemspor Berlin – Hamburger SV II
9. Spieltag (Samstag, 25. Oktober)14:00 Hansa Rostock II – Holstein Kiel14:00 Hamburger SV II – FC Oberneuland14:00 Hallescher FC – Chemnitzer FC14:00 SV Babelsberg 03 – Hannover 96 II14:00 VfB Lübeck – SV Wilhelmshaven14:00 Sachsen Leipzig – 1. FC Magdeburg14:00 VFC Plauen – Energie Cottbus II14:00 VfL Wolfsburg II – Altona 9314:00 Hertha BSC II – Türkiyemspor Berlin
10. Spieltag (Mittwoch, 29. Oktober)19:00 Altona 93 – VFC Plauen19:00 Energie Cottbus II – Sachsen Leipzig19:00 1. FC Magdeburg – VfB Lübeck19:00 SV Wilhelmshaven – Hansa Rostock II19:00 Holstein Kiel – SV Babelsberg 0319:00 Hannover 96 II – Hallescher FC19:00 Chemnitzer FC – Hamburger SV II19:00 FC Oberneuland – Hertha BSC II19:00 Türkiyemspor Berlin – VfL Wolfsburg II
11. Spieltag (Samstag, 01. November)14:00 Hansa Rostock II – SV Babelsberg 0314:00 Hamburger SV II – Hannover 96 II14:00 Hallescher FC – Holstein Kiel14:00 SV Wilhelmshaven – 1. FC Magdeburg14:00 VfB Lübeck – Energie Cottbus II14:00 Sachsen Leipzig – Altona 9314:00 VFC Plauen – Türkiyemspor Berlin14:00 VfL Wolfsburg II – FC Oberneuland14:00 Hertha BSC II – Chemnitzer FC
Vorrunde 2008/2009
Seit über 35 Jahren setzt MLP Maßstäbe bei individuellen Finanzlösungen für Akademiker und andere
anspruchsvolle Kunden. Als einziger großer unabhängiger Finanzdienstleister ist MLP als Makler regis-
triert. Dies bedeutet für Sie: MLP handelt ausschließlich in Ihrem Auftrag und kann aus einer Vielzahl
von Anbietern stets die besten Lösungen für Sie auswählen. Mehrwert für Sie in allen Spielsituationen:
der Vermögensanlage, Vorsorge, Absicherung und Finanzierung. Als Bank ist MLP zugleich Ihr Partner
im täglichen Leben.
Profitieren auch Sie von maßgeschneiderten Vorsorge- und Finanzkonzepten und stellen Sie uns auf
die Probe: Tel. o431 98o74 4o
MLP Finanzdienstleistungen AG
Geschäftsstellen Kiel
Alter Markt 7, Küterstraße 14 – 18,
24103 Kiel, kiel3@mlp.de,
www.mlp.de/kiel3
Mit der richtigen Taktik zum finanziellen Erfolg.Immer am Ball – mit der Vorsorge- und Finanzberatung von MLP.
rah Thode (eigene Jugend) und Christin
Vogt (VfR Schleswig) jugendliche Frische
in die Siebolds-Elf einbringen.
Baumgart feiert Comeback
Mit Nicole Baumgart steigt ein ungemein
wichtiger Eckpfeiler wieder ins Tagesge-
schäft ein. Die Topstürmerin war von un-
fassbarem Verletzungspech verfolgt. In
der ersten Saison in der 2. Frauen-
Bundesliga kam die Rekonvaleszentin
auf acht Einsätze und erzielte dabei
sechs Tore. In den vergangenen zwei Jah-
ren stand aufgrund diverser Verletzun-
gen keine Spielminute in der Statistik.
Die lange Zeit verletzte Sandra Bannas
komplettiert das Sturmduo, das die
Holstein Woman mit über 50 Toren
2004/2005 in der Regionalliga Nord in
die zweite Liga hievte. Und in der letzten
Saison setzte Jungtalent Christina Krause
mit zehn Treffern in 15 Spielen ihre Duft-
gelungen mit neun talentierten und lei-
stungsstarken Neuzugängen die Mann-
schaft gezielt zu verstärken. Vor allem im
Aufbauspiel in die Offensive haperte es
in der Vergangenheit. Mit Jana Leugers
und Julia Weigel – beide wechselten vom
Bundesligisten Hamburger SV an die Kie-
ler Förde - kamen echte Verstärkungen
im Problembereich. Zudem zieht U19-
Weltmeisterin Nina Jokuschies nach ih-
rem neunmonatigen Auslandstudium in
den USA, trotz Angeboten aus der Frau-
en-Bundesliga, weiterhin die Fäden im
zentralen Mittelfeld der Holstein Woman.
Auch Mannschaftsführerin Rachel Pash-
ley hielt den Verlockungen aus der er-
sten Liga stand und wird weiterhin Nord-
luft schnuppern. Zudem werden die wei-
teren Zugänge Gönna Gabriel (FSG Gol-
debek/Arlewatt), Nele Grzenkowitz (ei-
gene Jugend), Kirke Petersen (Olympia
Neumünster), Pia Stitzing (Kieler MTV),
Femke Thede (SG Russee/VfB Kiel), Sa-
Es scheint ein guter Jahrgang zu werden!
In ihrem vierten Jahr in der 2. Frauen-
Bundesliga Nord gehen die Fußballfrau-
en von Holstein Kiel gut gerüstet in die
neue Saison 2008/2009. Seit dem Auf-
stieg 2004/2005 hat Cheftrainer Heinz
Siebolds sein Team in der zweigeteilten
Liga gut etabliert. Platz sechs in der Pre-
mierensaison, Platz sieben 2006/07 und
erneut Tabellenplatz sechs in der abge-
laufenen Spielzeit bestätigen den Adap-
tionsprozess der Holstein Woman in der
zweithöchsten Klasse. Stillstand ist ein
Rückschritt!? Ein weiterer Reifeprozess
soll nun in der aktuellen Saison erfolgen.
Angriff auf die Spitzenplätze
Mit guten Hoffnungen schreiten die Kie-
lerinnen voran, um in die Phalanx der
oberen Tabellengruppe einzubrechen.
Hoffnungen, die auf der Grundlage ba-
sieren, ohne Abgänge in die neue Saison
zu gehen. Vielmehr ist es Heinz Siebolds
Holstein Woman wollen angreifenTop-Verstärkungen für Bundesliga-Frauen
Oben von links: Pressewart Ismail Yesilyurt, Franka Röder, Svenja Wölki, Nina Jokuschies, Rosa Pérez Traulsen, Martina Pulkis, Jana Leugers, Julia Weigel, Sabine Pürwitz,Masseur Günther Körber. Mitte von links: Trainer Heinz Siebolds, Torwart-Trainer Harry Zwatz, Gönna Gabriel, Tessa Schildt, Nicole Preiß, Christina Krause, Stefanie Mohr, Stephanie Güldenzoph,Lena Schrum, Nicole Baumgart, Manager Uwe Klahn, Physiotherapeut Matthias Pagels.Unten von links: Betreuerin Sally Pashley, Sarah Thode, Christin Vogt, Kati Krohn, Eva-Lotta Ravn, Katna Ihrens, Fredericke Borreck, Rachel Pashley, Svenja Nefen, SabrinaEckhof, Betreuerin Käte Baumgart.
Holstein Woman Saison 2008/09
1120%120% zuvorkommendzuvorkommend
Über 30 x im Norden – weltweit unter markant-online.de
Für attraktiven Holstein Fußball.Für noch mehr Frische, Service und Auswahl.
„Eine Spur besser, etwas schneller und ein bisschen freundlicher:So erspielen wir von MARKANT die Vorteile für unsere Kunden.”Frau Jansen, MARKANT-Mitarbeiterin aus Satrup
Ho l s t e i n
Holstein Woman 43
marke. Aufgrund der geballten Offensiv-
power dürfte die bisherige Rekordmarke
von 38 erzielten Toren aus der Saison
2006/07 stark gefährdet sein. Knacken
die Holstein Woman auf ihrer neuen
Heimspielstätte, dem Kilia-Stadion am
Hasseldieksdammer Weg, die Bestmarke?
Die Qual der Wahl
Die Voraussetzungen für eine gute Sai-
son sind mit dem starken und großen Ka-
der absolut gegeben. Heinz Siebolds hat
Die Mischung aus Routine und jugendlichem Elan stimmt bei den Holstein-Frauen: Kapitän Rachel Pashley undYoungster Lena Schrum im Traditionstrikot der Kieler Störche.
Terminplan Saison 2008/09
31.08.2008 – So 14:00
FFC Magdeburg – Holstein Kiel
(DFB-Pokal)
07.09.2008 – So. 14:00
BW Hohen Neuendorf – Holstein Kiel
14.09.2008 – So. 14:00
Holstein Kiel – FC Gütersloh 2000
21.09.2008 – So. 14:00
Holstein Kiel – 1. FC Union Berlin
28.09.2008 – So. 11:00
Holstein Kiel – SG Lütgendortmund
05.10.2008 – So. 11:00
Holstein Kiel – 1. FFC T. Potsdam II
12.10.2008 – So. 14:00
Mellendorfer TV – Holstein Kiel
26.10.2008 – So. 14:00
Holstein Kiel – FFC Oldesloe
02.11.2008 – So. 11:00
Hamburger SV II – Holstein Kiel
16.11.2008 – So. 14:00
Holstein Kiel – Victoria Gersten
30.11.2008 – So. 11:00
TeBe Berlin – Holstein Kiel
07.12.2008 – So. 11:00
Holstein Kiel – 1. FC Lok Leipzig
22.02.2009 – So. 14:00
Holstein Kiel – BW Hohen Neuendorf
01.03.2009 – So. 14:00
FC Gütersloh 2000 – Holstein Kiel
15.03.2009 – So. 14:00
1. FC Union Berlin – Holstein Kiel
22.03.2009 – So. 11:00
SG Lütgendortmund – Holstein Kiel
29.03.2009 – So. 14:00
1. FFC T. Potsdam II – Holstein Kiel
13.04.2009 – Mo. 14:00
Holstein Kiel – Mellendorfer TV
19.04.2009 – So. 14:00
FFC Oldesloe – Holstein Kiel
03.05.2009 – So. 14:00
Holstein Kiel – Hamburger SV II
10.05.2009 – So. 14:00
Victoria Gersten – Holstein Kiel
17.05.2009 – So. 14:00
Holstein Kiel – TeBe Berlin
24.05.2009 – So. 14:00
1. FC Lok Leipzig – Holstein Kiel
ob des in der Vorbereitungszeit über 30
Spielerinnen umfassenden Kaders die
Qual der Wahl in allen Mannschaftsteilen.
Unterstützt wird der A-Lizenz-Inhaber
nun von den beiden Spielerinnen Stepha-
nie Güldenzoph und Svenja Nefen. Mit
dem Co-Trainer-Duo soll die Trainingsar-
beit noch detaillierter gestaltet werden.
In fast allen Bereichen haben die Holstein
Woman nun einen Schritt nach vorne ge-
macht. Stillstand ist Rück schritt – die Hol-
stein Woman sind auf dem Sprung! (isi)
Extaler. Quellfrisch aus dem Weserbergland.
Helden trinkenEx!
AZ_KielerNachrichten_Schorlen_3.1 1 10.07.2007 13:53:26 Uhr
Engpässe des Meisterjahres. Standen zu
Beginn der Saison 2007(08 nur 14 Akteu-
re zur Verfügung, sind es nun zwanzig
Spieler gehobeneren Niveaus. Bauer will
um die Leitwölfe Bastian Hasler (Kapi-
tän), Heiko Petersen und Torhüter Nico
Beyer eine schlagkräftige Elf aufbauen
und für die Profi-Abteilung des Tradi-
tionsvereins wertvolle Zuarbeit leisten.
Mit einem Durchschnittsalter von nur
19,9 Jahren gehört Holstein zu den jüng-
sten Teams der SH-Liga. Die Altersstruk-
tur eröffnet den Verantwortlichen weiter-
hin überaus attraktive Perspektiven.
„Der Gedanke, mit der 2. Mannschaft
irgendwann auch einmal eine Spielklas-
se höher zu spielen, ist klar in den Zielen
der KSV verankert“, so Bauer, der neben
seiner Aufgabe als U23-Coach auch das
Nachwuchs-Leistungszentrum der Stör-
che leitet. Um die hohen Ziele umsetzen
zu können, ermöglicht Holstein zukünftig
auch Spielern der 2. Mannschaft, zusätz-
liche Trainingseinheiten am Vormittag zu
absolvieren.
Am Montag um 19.00 Uhr startet die U23
der KSV Holstein in der neuen Schles-
wig-Holstein- Liga mit ihrem Heimspiel
gegen den TSV Altenholz in die Saison
2008/09. Der amtierende Verbandsliga-
Meister wird auch in der neuen Saison in
der Spitze wiederzufinden sein. Schon
vor dem Anpfiff sind sich die Experten
einig, der Weg zum Titel führt für die
starke Konkurrenz aus Neumünster,
Kropp, Henstedt und Lübeck nur über die
Mannschaft von Trainer Michael Bauer.
Die Störche müssen zwar zukünftig auf
die Dienste von Hakim Alioua (VfR Neu-
münster) und Leistungsträger Marc Niel-
sen verzichten, doch mit Marco Rook
(Comet Kiel), dem Zweitliga erfahrenen
Routinier Heiko Petersen (Liga-Kader),
der mindestens bis zum Winter für die
2. Mannschaft der KSV Holstein seinen
Mann stehen wird, und den zahlreichen
talentierten Eigengewächsen konnten
die beiden Abgänge mehr als kompen-
siert werden. Darüber hinaus reagierten
die Verantwortlichen auf die personellen
Titelverteidigung im VisierU23-Saisonauftakt am Montag
Holstein Kiel U23 Saison 2008/09Obere Reihe von links: Liridon Imeri, Lewe Hingst, Andy Rinaldi, Viktor Hardock, Stefan Hansen, Paul Camps. Mittlere Reihe von links: Trainer Michael Bauer, Teammanager Martin Balsam, Co-Trainer Lars Dubau, Michael Schmitt, Marco Rook, Heiko Petersen, Didier Webessie, Dominic Balcer, Rouven Abel. Untere Reihe von links: Shpend Meshekrani,Nicola Soranno, Tobias Dittmann, Björn Kastner, Nico Beyer, Ali Yankin, Florian Ziehmer. Es fehlt: Bastian Hasler.
Kader Holstein Kiel U23 2008/09Tor: Nico Beyer (21.11.1985), Tobias Dittmann
(30.10.1989).
Abwehr: Viktor Hardock (26.07.1987), Bastian Hasler
(19.03.1984), Lewe Hingst (01.09.1988), Shpend Meshe-
krani (19.02.1988), Heiko Petersen (30.07.1980), Michael
Schmitt (12.02.1989),
Ali Yankin (30.01.1989).
Mittelfeld: Paul Camps (13.09.1989), Stefan Hansen
(22.02.1987), Andy RInaldi (19.03.1986), Marco Rook
(29.10.1986), Nicola Soranno (03.01.1989), Florian Zieh-
mer (10.07. 1989).
Angriff: Rouven Abel (12.12.1986), Dominik Balcer
(06.06.1989), Liridon Imeri (23.08.1988), Björn Kastner
(25.03.1988), Didier Webessie (26.02.1989).
Holstein Kiel SH-Liga-Spielplan Saison 08/09MO 11.08.08 19:00 Holstein U23 – TSV Altenholz
SA 16.08.08 14:00 Holstein U23 – SC Comet
SA 23.08.08 14:00 TSV Kropp – Holstein U23
SA 30.08.08 14:00 Holstein U23 – Itzehoer SV
SA 06.09.08 15:00 NTSV Strand 08 – Holstein U23
SO 14.09.08 14:00 Husumer SV – Holstein U23
SO 21.09.08 14:00 Holstein U23 – Husumer SV
SO 28.09.08 15:00 Heikendorfer SV – Holstein U23
SO 05.10.08 14:00 Holstein Kiel U23 – Eider Bü`dorf
SO 12.10.08 15:00 SV Henstedt-Rhen – Holstein U23
SA 18.10.08 15:00 TSV Altenholz – Holstein U23
SO 26.10.08 14:00 Eckernförder SV – Holstein U23
SA 01.11.08 14:00 Flensburg 08 – Holstein U23
SO 09.11.08 14:00 Holstein U23 – VfR Neumünster
SA 15.11.08 14:00 Heider SV – Holstein U23
SO 23.11.08 14:00 Holstein U23 – VfR Horst
SO 30.11.08 14:00 VfB Lübeck II – Holstein U23
SO 07.12.08 14:00 Holstein U23 – FC Kilia Kiel
SA 14.12.08 14:00 Holstein U23 – Strand 08
Der erste Spieltag im Jahr 2009 ist für das Wochenende
21./22. Februar 2009 angesetzt.
Holstein on Tour46
der kann sich auf ein erstligareifes Sta-
dion inklusive Zuschauer freuen, die ob-
jektiv betrachtet mindestens schon in
der zweiten Liga spielen.
Holstein-Fans können ihre Störche per
Wochenendticket zum „Kampf der Gigan-
ten“ begleiten. Fahrgemeinschaften kön-
nen wie immer im „On Tour“-Bereich un-
ter www.holstein-forum.de gebildet wer-
den. Also liebe Holsteiner und Holsteine-
rinnen, auf geht`s nach Magdeburg!
spekuliert, welche Rolle Holstein in der
neuen Liga spielen wird, so deuten allein
die Aktivitäten auf dem Transfermarkt
darauf hin, dass der FCM den direkten
Aufstieg in die dritte Liga anpeilt. Sport-
lich könnte dieses Spiel also für Fans
und Verantwortliche der KSV Holstein
Aufschluss über die Leistungsstärke
ihrer Mannschaft liefern.
Wem dies allein aber als Anreiz für eine
Reise nach Sachsen-Anhalt nicht reicht,
Am kommenden Freitag startet die
Mannschaft von Peter Vollmann mit ei-
nem Heimspiel in die mit Spannung er-
wartete Regionalliga-Saison 2008/09.
Mit dem SV Wilhelmshaven wartet ein
alter Bekannter auf die Störche. Die Kie-
ler Fans hoffen natürlich auf einen Dreier
zum Start.
Die zeitweilige Tour über die Dörfer wäh-
rend der letzten Saison gehört nun end-
gültig der Vergangenheit an und die
blau-weiß-rote Fangemeinde kann sich in
der neuen Spielzeit endlich wieder auf
bekanntere Reiseziele und attraktivere
Gegner einstellen. Und gleich das erste
Auswärtsspiel der KSV Holstein in der
neu gegründeten Regionalliga hat es in
sich. Gastgeber ist am 24. August der 1.
FC Magdeburg, der trotz teilweise aufop-
ferungsvollen Kampfes in der Rückrunde
der vergangenen Saison die Qualifika-
tion zur dritten Liga knapp verpasste.
Die Glanzzeiten des FCM liegen zwar
schon einige Jahre, wenn nicht sogar
Jahrzehnte (Europapokal der Pokalsieger
1974) zurück, aber seit der Fertigstellung
des neuen Ernst-Grube-Stadions scheint
in der Elbstadt ein neuer Wind zu wehen.
Auch wenn man derzeit noch darüber
Mit Volldampf in die SaisonNach Wilhelmshaven wartet ein Europapokalsieger
Das schmucke Ernst-Grube-Stadion bildet am 2. Spieltag die Kulisse für das Duell der Titelanwärter HolsteinKiel und 1. FC Magdeburg. Foto: stadionwelt.de
Regionalliga-Saisonauftakt
HH oo ll ss tt ee ii nn KK ii ee ll ––SS VV WW ii ll hh ee ll mm ss hh aa vv ee nn
Freitag, 15. August 2008, 19.00 Uhr, Holstein-Stadion Kiel
Per Wochenendticket nach Magdeburg(Sonntag, 24. August, Treffen 07.45 Uhr Kiel Hbf)
Ab Kiel Hbf 08.11 Uhr An Magdeburg 12.53 Uhr
Ab Magdeburg 17.02 Uhr An Kiel 21.40 Uhr
www.wecon-kg.de
w.econ steht für die Konzentration auf das Wesentliche: Ihren Erfolg. Dafür bieten wir Ihnen eine optimal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Beratungsleistung. Einfach anrufen unter 04 31 80 08 - 0
Bestens beraten.
w.econ
STEUERBERATUNG WIRTSCHAFTSPRÜFUNG UNTERNEHMENSBERATUNG RECHTSBERATUNG VORSORGEBERATUNG
DIE
ZUKUNFTGEHÖRT DENEN, DIE DARAN ARBEITEN. JEDEN TAG.
AZ_HKMag_180x257_v04.indd 1 19.05.2006 13:45:46 Uhr
Vorteile sichern - mit der Kreditkarte für den CITTI-PARK
Bessereinkaufen:
Erhältlich an der CITTI-Information!
NEU
Gültig in allen teilnehmendenCITTI-PARK-Geschäften.
Alle Vorteile unter www.citti-park.de
Recommended