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Hogrefe2005
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PEP-WS 1
WS WienDiplomlehrgang für ADHD Therapie
Verhaltenstherapeutische Programme –Einführung PEP und THOP
29.-30. Juni 2007
Linz
Dr. Inez Freund-Braier
KJP Köln
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PEP-WS 2
Einführung und Theorie
• Vorstellung meine Person• Vorstellungsrunde
– Vorerfahrungen, – Zielsetzungen für den Workshop
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PEP-WS 3
• Organisatorisches– Handhabung des Skripts– Erwartungen an die Teilnehmer
• Pünktlichkeit• Beiträge ins gemeinsame Gespräch• Einbringen von Beispielen aus der eigenen Praxis• Engagement
– Anteil Theorie und Praxis
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PEP-WS 4
Therapieprogramm für
Hyperaktives und
Oppositionelles
Problemverhalten
• Klinisch orientiertes• Eltern-Kind-Programm im Einzelkontakt,• bei Einbezug von Schule etc. für • Kinder (meist) im Schulalter
Erprobung:
• In der Klinik vorgestellte• Kinder im Vorschulalter,• Elterngruppe• in der Klinik
Präventionsprogramm für
Expansives
Problemverhalten
• In den Kindergärten ausgewählte• (Risiko-)Kinder • im Vorschulalter• Eltern- / ErzieherInnengruppe• 10 Treffen à 1½ Std. vor Ort
Mit Unterstützung der Deutschen ForschungsGemeinschaft
E n t w i c k l u n g des Programms !
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PEP-WS 5
F01 Definition von Verhaltensproblemen K01 Wackelpeter, das bin ich!
F02/F03
Störungskonzept K02/K03
Hurra, ich bin kein Scheusal!
F04 Behandlungsziele und -plan K04 Wackelpeters Wunschliste
F05 Die positiven Seite sehen K05 Was ist schön Tagebuch
F06 Die Spaß & Spiel-Zeit K06 Ich darf spielen, wie ich will.
F07 Wirkungsvolle Aufforderungen K07/K08
Peter mach dies’, Peter lass das!
F08/F09
Belohnen Sie mit Aufmerksamkeit K09 Meine Zeit – deine Zeit
F10 Wo ist ihr Kind und was macht ihr Kind
F11 Natürliche Konsequenzen K11 Ich löffle meine Suppe selbst aus
F12/F13
Punkteplan K12 Punkte statt Ärger
F14 Wettkampf um lachende Gesichter K14 Mama, ich und die lachenden Gesichter
F15 Auszeit K15 Dicke Luft
F16a Spieltraining K16a Spieltraining
F16b Selbstinstruktionstraining K16b Selbstinstruktionstraining
K16c Selbstmanagement
F17 Hausaufgaben K17 Setz’ dem Hausaufgabenkrieg ein Ende
F18 Probleme in der Öffentlichkeit K18 Chaos im Kaufhaus
F19 Neue Probleme
T H O P Familienbaustei
neKindbausteine
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PEP-WS 6
0 Konstituierende Sitzung 0 Konstituierende Sitzung
1 Bestandsaufnahme: Das Kind - Freud und Leid 1 Bestandsaufnahme: Das Kind - Freud und Leid
2 Der Teufelskreis / Gemeinsame Spielzeit 2 Der Teufelskreis / Wertvolle Zeit
3 Energie Sparen & Auftanken 3 Energie Sparen & Auftanken
4 Regeln und wirkungsvolle Aufforderungen 4 Regeln und wirkungsvolle Aufforderungen
5 Positive Konsequenzen 5 Positive Konsequenzen
6 Negative Konsequenzen 6 Negative Konsequenzen
A Problemverhalten in der Öffentlichkeit
B Konflikte mit Geschwistern und anderen Kindern 7 Soziale Kompetenzen trainieren
C Ausdauerndes Spiel 8 Ausdauerndes Spiel
D Hausaufgaben
9 Elternarbeit und Elterngespräch
E Zusammenfassung 10 Zusammenfassung
PEP PEP-EL PEP-ER
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PEP-WS 7
Theorie
• Expansives Verhalten ist im gewissen Rahmen normal (Trotzphase)
• Verhaltensauffälligkeiten nehmen mit dem Alter ab
• Aber: Kinder die über die Vorschulzeit hinweg Verhaltensprobleme zeigen haben eine schlechte Prognose
• Die Stabilität der Symptome beträgt in diesem Alter 50%, im Schulalter 60-70%
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PEP-WS 8
Fallbeispiele Videos
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PEP-WS 9
Erinnern sie sich an das letzte
Thema!1.
Wie sie Veränderungen
vorbereiten!3.
Was sie über das neue Thema wissen sollten!
2.
Wie sie den Plan in die Tat
umsetzen !4.
Was sie bis zur nächsten Sitzung
konkret tun können !
5.
Memo
Info
Job
Plan
Handeln
A u f b a u Wie sind die Sitzungen aufgebaut?
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PEP-WS 10
1. Std.
Mein Kind –
Freud & Leid
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PEP-WS 11
Seit dem letzten PEP-Termin . . .
Sind Fragen offen geblieben?
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PEP-WS 12
• Welche Probleme haben sie mit dem Kind?
• Was klappt gut?• Was mögen sie besonders an dem Kind?
P E P- T h e m a
Das Kind – Freud und LeidInfo
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PEP-WS 13
F01 Definition von Verhaltensproblemen
F02/F03
Störungskonzept
F04 Behandlungsziele und -plan
F05 Die positiven Seite sehen
F06 Die Spaß & Spiel-Zeit
F07 Wirkungsvolle Aufforderungen
F08/F09
Belohnen Sie mit Aufmerksamkeit
F10 Wo ist ihr Kind und was macht ihr Kind
F11 Natürliche Konsequenzen
F12/F13
Punkteplan
F14 Wettkampf um lachende Gesichter
F15 Auszeit
F16a Spieltraining
F16b Selbstinstruktionstraining
F17 Hausaufgaben
F18 Probleme in der Öffentlichkeit
F19 Neue Probleme
T H O P Familienbaustei
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PEP-WS 14
Schieflage
Info
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PEP-WS 15
Ausgleich Info
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PEP-WS 16
Mutter Vater andere:Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler
F r a g e b o g e n !Problemsituationen mit dem Kind
Plan
Bitte geben sie an, wie problematisch die jeweilige Situation in denletzten zwei Monatenfür sie war.
1. Wenn das Kind allein spielt 1 2 3 4
2. Wenn das Kind mit anderen spielt 1 2 3 4
3. Bei den Mahlzeiten 1 2 3 4
4. Beim An- und Ausziehen 1 2 3 4
5. Beim Waschen und Baden 1 2 3 4
6. Wenn sie telefonieren 1 2 3 4
7. Beim Fernsehen 1 2 3 4
8. Wenn Besuch kommt 1 2 3 4
9. Wenn sie andere besuchen 1 2 3 4
10. In der Öffentlichkeit (z.B. Geschäfte, Bus) 1 2 3 4
11. Wenn die Mutter zu Hause beschäftigt ist 1 2 3 4
12. Wenn der Vater zu Hause ist 1 2 3 4
13. Wenn das Kind etwas erledigen soll 1 2 3 4
14. Beim Zubettgehen 1 2 3 4
15. Im Auto 1 2 3 4
sehr ziemlich
ein weniggar nicht
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PEP-WS 17
sind
Problemsituationen
Lernsituationen
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PEP-WS 18
1.
3.
4.
5.
2.
0 3 4 6521
Problemsituationenmit dem Kind
„TOP 5“ in dieser Gruppe
Info
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PEP-WS 19
1. Nehmen sie ihren Fragebogen “Problemsituationen mit dem Kind‘ zu Hilfe.
2. Wählen sie 3 Situationen aus, die sie als besonders belastend empfinden und die sie verändern wollen.Es sollte mindestens eine Situation dabeisein, an der nur sie und dieses Kind beteiligt sind.
3. Natürlich können sie auch Situationen auswählen, die nicht vorgegeben sind.
4. Markieren sie diese Problemsituationen auf ihrer Liste.
5. Stellen sie sich zu jedem Problem die richtigen Fragen!
...
Probleme Plan
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PEP-WS 20
Wie reagierensie meistens?
Was macht das Kind dann meistens?
V o r b e r e i t u n g !Problem 1 Problem 2 Problem 3
Wie wird es nächstes Mal laufen?
Was genau macht dasKind ?
Wiesieht dieSituationkonkretaus?
Plan
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PEP-WS 21
P r o t o k o l l !Probleme
Problemverhalten
Situation trat
nicht auf
Wie belastendwar das
Problem?
Es hätte nicht schlimmer sein
könnennie ständig
KeinProblem
4. Wie problematisch war das Verhalten des Kindes insgesamt? 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
1.0 1 2 3 4 5 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
2.0 1 2 3 4 5 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
3.0 1 2 3 4 5 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Mutter Vater andere:
Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler
Wie häufig trat das Problem-verhalten auf?
Beurteilen sie bitte für die vergangene Woche:1. wie häufig das beschriebene Problemverhalten aufgetreten ist2. wie belastend oder beeinträchtigend sie das Problem empfunden haben
Handeln
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PEP-WS 22
1. Übertragen sie ihre drei Hauptprobleme in die freien Felder im Protokoll ’Probleme’.
2. Anhand der nächsten beiden Spalten beurteilen sie bitte, wie häufig das Problemverhalten in der letzten Woche aufgetreten ist und wie belastend es für sie war.
3. Falls die Situation gar nicht auftrat, können sie dies in der letzten Spalte markieren.
Probleme
Bitte ergänzen sie auch Namen und Beurteiler sowie das heutige Datum.
Handeln
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PEP-WS 23
V o r b e r e i t u n g ! Schöne Situationen mit dem Kind
1. Wenn ich mit meinem Kind spiele Ja 2. Wenn ich meinem Kind etwas vorlese Ja 3. Wenn wir zusammen eine Arbeit tun Ja
(z.B. Kuchenbacken)
4. Beim Kuscheln im Bett Ja 5. Beim Schmusen zwischendurch Ja 6. Wenn wir etwas Schönes unternehmen Ja 7. Bei sportlichen Aktivitäten Ja
1. ist fröhlich Ja 2. ist sehr offen Ja 3. hat Charme Ja 4. sieht hübsch aus Ja 5. interessiert sich für Vieles Ja 6. begreift schnell Ja 7. kann sich gut ausdrücken Ja 8. lernt schnell jemanden kennen Ja 9. ist hilfsbereit Ja10. ist sehr sportlich Ja11. kann viel aushalten Ja12. ist kreativ, einfallsreich Ja13. probiert Neues aus Ja
Erleben sie diese Situationen mit dem Kind als angenehm?Was fällt ihnen selbst noch ein? Ergänzen sie!
Situation: angenehm?
Was mögen sie an dem Kind? Was fällt ihnen selbst noch ein? Ergänzen sie!
Das Kind: zutreffend?
Mutter Vater andere:
Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler
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PEP-WS 24
1. Kreuzen sie auf der Vorbereitung ’Schöne Situationen mit dem Kind’ an, ob sie diese Situationen mit dem Kind als angenehm erleben.
2. Beschreiben sie möglichst viele andere positive Situationen mit dem Kind oder Eigenschaften des Kindes, die sie als besonders schön erleben. Dabei sollten sie folgende Regeln beachten:
- Achten sie auf alles, was ihnen an dem Kind gefällt, also auch auf Kleinigkeiten und “Selbstverständlichkeiten”.
- Achten sie auf üblicherweise schwierige Situationen, wenn diese besser laufen als sonst.
Schöne Situationen Plan
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PEP-WS 25
BLITZUMFRAGE
Was finden sie gut an dem Kind?
Was klappt gut?
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PEP-WS 26
Grundsätzlich:
1. Zeigen sie dem Kind, wenn sie etwas gut finden.
Wie machen sie das?
2. Wenn das Kind positiv auf sie zugeht, schenken sie ihm kurze Zeit Aufmerksamkeit.
z.B. Wenn das Kind zu ihnen kommt und Ihnen sein gemaltes Bild zeigen möchte, können sie
kurz Ihre Tätigkeit unterbrechen und sein Werk bewundern: „Das gefällt mir gut!“.
3. Gehen sie aktiv auf das Kind zu!
Schöne Situationen mit dem Kind Handeln
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PEP-WS 27
P r o t o k o l l ! Schöne Situationen
Datum Was lief gut? Wie habe ich reagiert?
Notieren sie bitte täglich in der nächsten Woche, was mit dem Kind gut gelaufen ist und worüber sie sich gefreut haben. Denken sie dabei bitte auch an Kleinigkeiten und Selbstverständliches.
Nehmen sie sich jeden Abend etwas Zeit und besprechen sie diese positiven Erlebnisse mit dem Kind.
Wie deutlich haben sie die positiven Eigenschaften / Verhaltensweisen des Kindes insgesamt empfunden?
Überhauptnicht
Es hätte nicht besser sein können
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Mutter Vater andere:
Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler
Handeln
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PEP-WS 28
Zum nächsten PEP-Termin . . .
1. Tragen sie ’Schöne Situationen’täglich ins Protokoll ein.
2. Sprechen sie jeden Abend mit dem Kind über die schönen Ereignisse des Tages.
3. Bringen sie das Protokoll mit.
4. Erwarten sie keine Wunder!!
Job
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PEP-WS 29
BLITZUMFRAGE
Was halten sie davon ?
Denken sie, das ist umsetzbar ?
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PEP-WS 30
• Wie hat es ihnen heute gefallen . . .
• Telefonkontakt möglich am . . .
• Nächste Sitzung am . . .
Das Wichtigste in aller Kürze . . .
Zum Aufhängen „vor Ort“
PEP-Memo !
Das heutige Thema
zum Nachlesen
in ihrer Mappe
PEP-Zusammenfassung !
Memo
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PEP-WS 31
Wollen sie ein Verhalten des Kindes verändern ?
• Formulieren sie eindeutig, was sich wie verändern soll.
• Nehmen sie Verhaltensänderungen des Kindes genau wahr.
Wollen sie mehr wertvolle Zeit mit dem Kind verbringen ?
P E P - M e m o
Probleme / Schöne Situationen
• Schenken sie positiven Eigenschaften und Stärken des Kindes mehr Aufmerksamkeit.
• Gehen sie aktiv auf das Kind zu .
• Zeigen sie dem Kind, dass sie etwas gut finden.
• Notieren sie ’Schöne Situationen’ im Protokoll.
• Sprechen sie abends mit dem Kind über positive Ereignisse des Tages.
Memo
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PEP-WS 32
2. Std.
Teufelskreis &
Gemeinsame Spielzeit
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PEP-WS 33
P E P- T h e m a
Der Teufelskreis und ‘Gemeinsame
Spielzeit‘• Wie geraten Eltern und Kinder in den Teufelskreis ?
• Wie können sie aus dem Teufelskreis aussteigen ?
Info
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PEP-WS 34
F01 Definition von Verhaltensproblemen
F02/F03
Störungskonzept
F04 Behandlungsziele und -plan
F05 Die positiven Seite sehen
F06 Die Spaß & Spiel-Zeit
F07 Wirkungsvolle Aufforderungen
F08/F09
Belohnen Sie mit Aufmerksamkeit
F10 Wo ist ihr Kind und was macht ihr Kind
F11 Natürliche Konsequenzen
F12/F13
Punkteplan
F14 Wettkampf um lachende Gesichter
F15 Auszeit
F16a Spieltraining
F16b Selbstinstruktionstraining
F17 Hausaufgaben
F18 Probleme in der Öffentlichkeit
F19 Neue Probleme
T H O P Familienbaustei
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PEP-WS 35
T e u f e l s k r e i s
Elterndrohen
Eltern geben nach
Eltern reagierenaggressiv
Nein
Elternratlos
Nein
wirdbefolgt?
Nein
Nein wirdbefolgt?
Aufforderungdurch Eltern
Ja Andere Tätigkeit
Info
Wiederholung d. Aufforderung
Nein
wirdbefolgt?
Ja Andere Tätigkeit
Ja Andere Tätigkeit
Andere Tätigkeit
Ja
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PEP-WS 36
Was lernt das Kind im Teufelskreis?
Info
„Auch wenn Mama und Papa mich bestrafen, weiß ich, dass ich sie beeinflussen kann.“
(Negative Aufmerksamkeit ist „besser“ als keine.)
„Mama und Papa siegen, weil sie stärker sind als ich. Wenn ich stärker bin als andere, kann ich siegen. Wer stärker ist, hat Recht oder bekommt Recht.“
„Was meine Eltern sagen, muß
ich nicht ernst nehmen!“
„Ich muß das Nörgeln von Mama und Papa nur lange genug aushalten,
dann muss ich doch nicht das tun,was sie eigentlich von mir wollen.“
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PEP-WS 37
Was lernen Eltern im Teufelskreis ?
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„Ich bin eine schlechte Mutter / ein schlechter Vater.“
„Mein Kind treibt mich noch in den Wahnsinn!“
„Ich muß eben doch hart durchgreifen, mein Kind will es wohl so!“
„Nie klappt diese Situation mit meinem Kind, ich kann mich bei
dem Kind einfach nicht durchsetzten!“
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PEP-WS 38
Worauf sollten sie achten? Info
Planen &
Handeln
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PEP-WS 39
1. Gehen sie in Gedanken vor allem dieSituationen oder Verhaltensprobleme durch,die auf ihrem Protokoll ’Probleme’ stehen.
2. Ordnen sie diese in die erste Stufe des Teufelskreises ein (dem Kind eine Aufforderung stellen).Entsteht in diesen Situationen öfter der beschriebene Teufelskreis?
3. Bringen sie das Ergebnisdieser Überlegungen in die Gruppe ein.
Teufelskreis Plan
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PEP-WS 40
1. Gesundheitliche Probleme
2. Finanzielle Schwierigkeiten
3. Probleme am Arbeitsplatz
4. Probleme mit Verwandten
5. Probleme mit Freunden oder Nachbarn
6. Ehe- und Partnerschaftskonflikte
7. Eigene emotionale Probleme
Was den Teufelskreis noch anheizt
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PEP-WS 41
Schieflage
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PEP-WS 42
weniger Schieflage
1.Gemeinsame
Spielzeit
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PEP-WS 43
1. Stärken sie die positive Beziehung zum Kind,z.B. durch eine ‘Gemeinsame Spielzeit‘.
2.
3.
4.5.
6.
PlanG r u n d r e g e l n zum Ausstieg aus dem Teufelskreis
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PEP-WS 44
F01 Definition von Verhaltensproblemen
F02/F03
Störungskonzept
F04 Behandlungsziele und -plan
F05 Die positiven Seite sehen
F06 Die Spaß & Spiel-Zeit
F07 Wirkungsvolle Aufforderungen
F08/F09
Belohnen Sie mit Aufmerksamkeit
F10 Wo ist ihr Kind und was macht ihr Kind
F11 Natürliche Konsequenzen
F12/F13
Punkteplan
F14 Wettkampf um lachende Gesichter
F15 Auszeit
F16a Spieltraining
F16b Selbstinstruktionstraining
F17 Hausaufgaben
F18 Probleme in der Öffentlichkeit
F19 Neue Probleme
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PEP-WS 45
Gemeinsame Spielzeit
ist hilfreich beim Ausstieg aus dem Teufelskreis, weil...
Info
• konfliktfreie Zeit aktiv hergestellt wird.
• positive Zuwendung an Bedeutung gewinnt.
• man wertvolle Zeit miteinander verbringt.
• man sich wieder von der liebenswerten Seite kennen lernt.
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PEP-WS 46
• Mit Lego, Autos, Puppen• Bilderbücher anschauen• Malen• Verstecken, Rollenspiele• Puzzle• Mensch ärgere Dich nicht• Memory (mit Gucken)• Turmbauen
(mit „Umschmeißen“) . . . .
WAS könnten wir spielen ? Eigene Ideen
WER SPIELT ?
........................... & ...........................
WANN ?
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Mutter Vater andere:
Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler
PlanV o r b e r e i t u n g !Gemeinsame Spielzeit
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Hogrefe2005
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PEP-WS 47
1. Entspannen sie sich und machen sie es sich mit dem Kind bequem. Lassen sie sich auf das Spiel des Kindes ein (Spielzeit ist keine Lernzeit!).
2. Beobachten und Beschreiben sie, was das Kind macht.
3. Stellen sie keine Fragen und sagen sie dem Kind nicht, was es tun soll.
4. Loben sie das Kind oder sagen sie ihm etwas, worüber es sich freut.
5. Wenn das Kind sich problematisch verhält, ignorieren sie dieses Verhalten aktiv. Ausgenommen: zerstörerisches, aggressives Verhalten, dann Beenden!
6. Notieren sie ihre Eindrücke vom Spielablauf im Protokoll ‘Gemeinsame Spielzeit‘.
Gemeinsame Spielzeit Handeln
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PEP-WS 48
Datum Bemerkungen Wer hat mitgespielt?
Wie war die Spielzeit?
Kind Eltern
17.02. 20 Mutter Lego, Piraten Wollte gern weiterspielen
Was wurde gespielt?Dauer(Min.)
Mutter Vater andere:
Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler
HandelnP r o t o k o l l !
Gemeinsame Spielzeit
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PEP-WS 49
Eltern und Kinder geraten in einen Teufelskreis, wenn…• Eltern Aufforderungen oft wiederholen oder drohen,• Eltern ratlos werden und nachgeben oder aggressiv reagieren, • andere Belastungen den Teufelskreis anheizen.
Das Modell ’Teufelskreis’ kann helfen, weil…• es zeigt, wie Kinder und Eltern in schwierige Situationen geraten, • Problemsituationen vorhersehbar werden,• man schwierige Situationen vorbereiten kann.
Die ‘Gemeinsame Spielzeit‘ kann helfen aus dem Teufelskreis auszusteigen, weil…
• konfliktfreie Zeit aktiv hergestellt wird, • positive Zuwendung an Bedeutung gewinnt,• man sich wieder von der liebenswerten Seite kennen lernt,• man wertvolle Zeit miteinander verbringt.
Memo
P E P - M e m o Teufelskreis & Basis I zum Ausstieg: Gemeinsame Spielzeit
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PEP-WS 50
3. Std.
Energie sparen & auftanken
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PEP-WS 51
1. Stärken sie die positive Beziehung zum Kind,z.B. durch eine ‘Gemeinsame Spielzeit‘.
2. Sparen sie Energie. Achten sie darauf, dass sie außerdem feste Zeiten der Entspannung bzw. des Auftankens für sich in den Alltag einbauen.
3.
4.5.
6.
PlanG r u n d r e g e l n zum Ausstieg aus dem Teufelskreis
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PEP-WS 52
P E P- T h e m a
Energie sparen & Auftanken Basis II zum Ausstieg aus dem Teufelskreis
• Wie können sie ihren Tagesablauf planen?
• Wo können sie feste Zeiten der Entlastung einplanen?
Info
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PEP-WS 53
Energie sparen & Auftanken
• Gerade Kinder mit expansivem Problemverhaltenbrauchen Aufmerksamkeit, Orientierung und Struktur.
• Feste Rituale, Zeit- und Raumstrukturierung sowie Zeiten für eigenes Auftanken können alltägliche Konflikte reduzieren.
• Insgesamt ist eine höhere Strukturierung für solche Kinder hilfreicher als größere Freiräume.
• Die Resultate im Alltag belohnen den erhöhten Anfangsaufwand.
Info
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PEP-WS 54
weniger Schieflage Info
1.Gemeinsame
Spielzeit
2.Energie sparen & Auftanken
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PEP-WS 55
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
Aufstehen
Frühstück
Kita / Schule
Arbeit
Mittagessen
Abholen
Abendessen
Zu Bett gehen
Fixpunkte
PlanT a g e s p l a n !
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PEP-WS 56
1. Welchen (festen) Ablauf haben sie zu Hause?Planen sie möglichst Fixpunkte (feste Zeiten) für :Aufstehen, Mahlzeiten, zur Arbeit gehen, zu Bett gehen u.s.w.
2. Tragen sie diese festen Zeiten in die Vorbereitung ’Tagesplan’ ein.
3. Tragen sie auch andere feste Termine pro Woche ein.
4. Markieren sie freie Zeiten auf ihrem ’Tagesplan’ .
5. Markieren sie Situationen, in denen häufig Stress entsteht.
• Planen sie mind. eine kindgemäße Aktivität pro Tag• Planen sie Zeit für sich ein, denn Veränderungen brauchen Kraft !
PlanTagesplan
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PEP-WS 57
1. Gesundheitliche Probleme
2. Finanzielle Schwierigkeiten
3. Probleme am Arbeitsplatz
4. Probleme mit Verwandten
5. Probleme mit Freunden oder Nachbarn
6. Ehe- und Partnerschaftskonflikte
7. Eigene emotionale Probleme
Was den Teufelskreis noch anheizt
Info
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PEP-WS 58
Stress
. . .
VermeidbarVerändern durch Energie sparen
Planen
Entzerren
Verlegen
Streichen
Delegieren
. . .
UnvermeidbarEntgegenwirken durch Auftanken
Entspannen
Ablenken /raus kommen
Sich etwas Gutes tun
Bewegen
Sorgen mitteilen
Info
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PEP-WS 59
Stress- Situation Wie kann ich sparen ? Wie kann ich auftanken ? Entscheiden sie!
Kind trödelt morgens zu spät in Kita 15 Min. früher aufstehen =
Zeitpuffer
vermeidbar unvermeidbar
PlanV o r b e r e i t u n g ! Energie
Gelungen?
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PEP-WS 60
Ein geplanter Tagesablauf entlastet, weil ... • der Tag überschaubar wird (Diskussionen einsparen).
• jeder mehr zu seinem Recht kommt.
• Energie gespart wird und.
• das Auftanken (Entspannung) geplant sein will.
Stress unterscheiden:• Vermeidbar Energie sparen
• Unvermeidbar Auftanken
Memo
P E P - M e m o
Energie sparen & Auftanken (Basis II zum Ausstieg aus dem Teufelskreis)
regelmäßig in den Tagesplan
einbauen
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PEP-WS 61
4. Std.
Regeln & Aufforderungen
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PEP-WS 62
Plan
1. Stärken sie die positive Beziehung zum Kind,z.B. durch eine ‘Gemeinsame Spielzeit‘.
2. Sparen sie Energie. Achten sie darauf, das sie außerdem feste Zeiten der Entspannung bzw. des Auftankens für sich in den Alltag einbauen.
3. Stellen sie eindeutige Regeln auf undgeben sie dem Kind wirkungsvolle Aufforderungen.
4.5.
6.
G r u n d r e g e l n zum Ausstieg aus dem Teufelskreis
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PEP-WS 63
F01 Definition von Verhaltensproblemen
F02/F03
Störungskonzept
F04 Behandlungsziele und -plan
F05 Die positiven Seite sehen
F06 Die Spaß & Spiel-Zeit
F07 Wirkungsvolle Aufforderungen
F08/F09
Belohnen Sie mit Aufmerksamkeit
F10 Wo ist ihr Kind und was macht ihr Kind
F11 Natürliche Konsequenzen
F12/F13
Punkteplan
F14 Wettkampf um lachende Gesichter
F15 Auszeit
F16a Spieltraining
F16b Selbstinstruktionstraining
F17 Hausaufgaben
F18 Probleme in der Öffentlichkeit
F19 Neue Probleme
T H O P Familienbaustei
ne
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PEP-WS 64
P E P- T h e m a
Das regeln wir! Regeln und Aufforderungen
• Welche Regeln sind ihnen in ihrer Familie wichtig?
• Wie können sie diese formulieren?
• Was sind wirkungsvolle Aufforderungen?
Info
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PEP-WS 65
T e u f e l s k r e i s
Elternratlos
Elterndrohen
Eltern geben nach
Eltern reagierenaggressiv
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein Ja
Ja
Jawirdbefolgt?
wirdbefolgt?
Aufforderungdurch Eltern
Andere Tätigkeit
Andere Tätigkeit
Andere Tätigkeit
Info
Wiederholung d. Aufforderung
wirdbefolgt?
Andere Tätigkeit
Ja
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PEP-WS 66
Belohnung / Positive Konsequenz
Wiederholung der Aufforderung
und Ankündigung der negativen Konsequenz
Ausstieg aus dem T e u f e l s k r e i s
wirdbefolgt?
Durchführung der negativen Konsequenz
Nein
wirdbefolgt?
Nein Ja
Ja
Regel /Aufforderungdurch Eltern
Belohnung / Positive Konsequenz
Info
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PEP-WS 67
Regeln aufstellen
Wirkungsvolle Aufforderungen geben
Positive Konsequenzen, wenn Aufforderungen befolgt werden
Negative Konsequenzen, wenn Aufforderungen nicht befolgt werden
InfoDie erweiterte A m p e l
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PEP-WS 68
Warum sind Regeln in Familien so wichtig ?
Weil Eltern Verantwortung tragen
??
Info
weil Grenzenlose Freiheit Kinder überfordert
weil sie Orientierung, Sicherheit und Halt geben
(Fels in der Brandung)
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PEP-WS 69
1.
2.
3.
Problemsituation(Protokoll ‘Probleme’) Familienregel ? Warum wichtig ?
Bereit, Regel umzusetzen?
V o r b e r e i t u n g ! Regeln und wirkungsvolle Aufforderungen Mutter Vater andere:
Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler
Plan
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PEP-WS 70
PlanRegeln1. Formulieren sie in der Vorbereitung ’Regeln und
wirkungsvolle Aufforderungen’ zu jeder Problemsituation jeweils die Regel, die einzuhalten ist.
2. Achten sie darauf, dass sie in der Regel formulieren, was das Kind tun, nicht nur was es lassen soll.
3. Achten sie dabei auch auf Alter und Entwicklungsstanddes Kindes, vermeiden sie Überforderung.
4. Überlegen sie, warum Ihnen diese Regeln wichtig sind.Beantworten sie sich dabei folgende Fragen:
- Warum halte ich diese Regel für sinnvoll und nötig ? - Was könnte passieren, wenn das Kind diese Regel nicht befolgt ? - Was will ich durch die Regel erreichen ?
5. Können sie für die Einhaltung der Regel sorgen ?
6. Können sie die Regeln für das Kind gut sichtbar aufhängen ?
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PEP-WS 71
Handeln
Wirkungsvolle Aufforderungen1. Stellen sie nur dann eine Aufforderung,
wenn sie bereit sind, sie auch durchzusetzen.
2. Sorgen sie dafür, dass das Kind aufmerksam ist,wenn sie die Aufforderung geben.
3. Geben sie immer nur eine Aufforderung
4. Äußern sie die Aufforderung eindeutig undnicht als Frage / Bitte (Nicht: „Könntest du bitte dein
Zimmer aufräumen?“, sondern: „Du räumst jetzt dein Zimmer auf.“)
5. Lassen sie das Kind die Aufforderung wiederholen.
6. Überprüfen sie, ob das Kind der Aufforderung nachkommt.
7. Konzentrieren sie sich zunächst nur auf dieAufforderungen, die zu den Situationen auf ihremProtokoll ’Probleme’ gehören.
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PEP-WS 72
ROLLENSPIEL
Wie könnten wirkungsvolle Aufforderungen
konkret aussehen ?
An einem Beispiel ausprobieren!
?!
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PEP-WS 73
Was lernt das Kind aus wirkungsvollen Aufforderungen?
„Was Mama und Papa sagen, ist wichtig und
ernst zu nehmen.“
„Ich kann mich auf ihr Wort verlassen.“
Info
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PEP-WS 74
Was lernen Eltern aus wirkungsvollen Aufforderungen?
„Ich bin mir sicher, denn ich weiß, was ich will.“
„Das Kind wird es ernst nehmen!“
„Die nächste Situation klappt besser!“
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PEP-WS 75
Datum Familienregel ? Wie reagiert das Kind ?
Wirkungsvolle Aufforderungen gestellt?
P r o t o k o l l !Regeln und wirkungsvolle Aufforderungen
Mutter Vater andere:
Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler
Handeln
Ja nein
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PEP-WS 76
Regeln in Familien sind wichtig, weil…• sie Orientierung, Sicherheit und Halt bieten (Fels in der Brandung),• grenzenlose Freiheit Kinder überfordert,• Eltern Verantwortung tragen.
Bei Problemverhalten von Kindern:1. Regel bestimmen!2. Regel für sich begründen!3. Regel eindeutig formulieren!
Sie stellen wirkungsvolle Aufforderungen:1. Bereit, diese auch durchzusetzen?2. Kind aufmerksam?3. Nur eine Aufforderung gegeben? 4. Aufforderung nicht als Frage / Bitte gestellt?5. Kind Aufforderung wiederholen lassen ! 6. Kind Aufforderung nachgekommen?
Memo
P E P - M e m o
Regeln und Aufforderungen
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PEP-WS 77
5. Std.
Positive Konsequenzen
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PEP-WS 78
Plan
1. Stärken sie die positive Beziehung zum Kind,z.B. durch eine ‘Gemeinsame Spielzeit‘.
2. Sparen sie Energie. Achten sie darauf, das sie außerdem feste Zeiten der Entspannung bzw. des Auftankens für sich in den Alltag einbauen.
3. Stellen sie eindeutige Regeln auf undgeben sie dem Kind wirkungsvolle Aufforderungen.
4. Positive Konsequenzen, wenn Aufforderungen befolgt werden.
5.
6.
G r u n d r e g e l n zum Ausstieg aus dem Teufelskreis
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PEP-WS 79
F01 Definition von Verhaltensproblemen
F02/F03
Störungskonzept
F04 Behandlungsziele und -plan
F05 Die positiven Seite sehen
F06 Die Spaß & Spiel-Zeit
F07 Wirkungsvolle Aufforderungen
F08/F09
Belohnen Sie mit Aufmerksamkeit
F10 Wo ist ihr Kind und was macht ihr Kind
F11 Natürliche Konsequenzen
F12/F13
Punkteplan
F14 Wettkampf um lachende Gesichter
F15 Auszeit
F16a Spieltraining
F16b Selbstinstruktionstraining
F17 Hausaufgaben
F18 Probleme in der Öffentlichkeit
F19 Neue Probleme
T H O P Familienbaustei
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PEP-WS 80
P E P- T h e m a
Gut so! Positive Konsequenzen
• Was sind positive Konsequenzen?
• Warum sind positive Konsequenzen wichtig?
• Was ist eine „Punkteschlange“?
Info
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PEP-WS 81
Andere Tätigkeit
T e u f e l s k r e i s
Elternratlos
Elterndrohen
Eltern geben nach
Eltern reagierenaggressiv
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein Ja
Ja
Jawirdbefolgt?
wirdbefolgt?
Aufforderungdurch Eltern
Andere Tätigkeit
Andere Tätigkeit
Andere Tätigkeit
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Wiederholung d. Aufforderung
wirdbefolgt?
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PEP-WS 82
Belohnung / Positive Konsequenz
Wiederholung der Aufforderung
und Ankündigung der negativen Konsequenz
wirdbefolgt?
Durchführung der negativen Konsequenz
Nein
wirdbefolgt?
Nein Ja
Ja
Regel /Aufforderungdurch Eltern
Belohnung / Positive Konsequenz
InfoAusstieg aus dem T e u f e l s k r e i s
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PEP-WS 83
Regeln aufstellen
Wirkungsvolle Aufforderungen geben
Positive Konsequenzen, wenn Aufforderungen befolgt werden
Negative Konsequenzen, wenn Aufforderungen nicht befolgt werden
InfoDie erweiterte A m p e l
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PEP-WS 84
positive Aufmerksamkeit
Loben
Gemeinsames Tun
Privilegien
Materielle Belohnung
InfoPositive Konsequenzen
Verschiedene Formen:
durchführbar
erfolgen sofort
erfolgen regelmäßig
Eigenschaften:
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PEP-WS 85
InfoPositive Konsequenzen
sind hilfreich,. . .
• weil sie am Positiven ansetzen und damit den Blickwinkel verändern (Perspektivwechsel)
• weil sie Lernen zum Ziel haben und damit auch eine langfristige Wirkung
• weil sie bei manchen Problemen Voraussetzung für zusätzliche negative Konsequenzen sind (Genaueres dazu in der kommenden Sitzung).
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PEP-WS 86
Positive Konsequenzen
sind so wichtig, weil ...
Lob macht uns stark
Info
häufiges Loben die positiveBeziehung zum Kind stärkt
Was positive Folgen hat, tun wir öfter & machen wir gut
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PEP-WS 87
BLITZUMFRAGE
Wie sehen sie das ?
Halten sie das für richtig/wichtig ?
Wie sind ihre Erfahrungen ?
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PEP-WS 88
• Schenken Sie dem Kind Aufmerksamkeit, wenn esvon sich aus auf Sie zu kommt (etwas fragt, zeigen will),auch wenn es nur eine sehr kurze Zeit sein kann.
• Klopfen Sie dem Kind auf die Schulter.
• Streichen Sie dem Kind über das Haar.
• Sagen Sie einfach „Danke“!
• Sagen Sie dem Kind, dass Sie nun gemeinsam etwas Schönes tun, weil es sich so positiv verhalten hat. Auch eine zusätzliche ’Gemeinsame Spielzeit’ kann eine Belohnung sein.
• Im Einzelfall kann auch materielle Belohnung sinnvoll sein.
Plan
Beispiele:
Loben, aber richtig
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PEP-WS 89
1.
2.
3.
1.
2.
3.
V o r b e r e i t u n g !Positive Konsequenzen
Plan
Problemsituation / Regel
positive Konsequenz
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PEP-WS 90
PlanPositive Konsequenzen1. Übertragen sie zunächst die Problemsituation
und die Regel, die sie mit positiven Konsequenzen gezielt verändern wollen von ihrem Protokoll ‘Probleme‘ in die Vorbereitung ’Positive Konsequenzen’.
2. Überlegen sie verschiedene Möglichkeiten, wie sie dem Kind zeigen können, dass sie sein positives Verhalten bemerkt haben.
3. Tragen sie diese verschiedenen Möglichkeiten als positive Konsequenzen ein.
4. Sie können mit dem Kind über ihren Plan sprechen und diesen offen legen. Viele Kinder motiviert es, wenn sie wissen, dass die Eltern sich nun gezielt darauf konzentrieren wollen, wenn es klappt.
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PEP-WS 91
Handeln
Positive Konsequenzen
1. Denken sie daran, wirkungsvolleAufforderungen zu stellen.
2. Sobald das Kind die Aufforderung befolgt, loben sie es und führen sie ggf. die verabredete positive Konsequenz durch.
3. Lassen sie Positive Konsequenzen besonders dannfolgen, wenn das Kind eine Aufgabe erfüllt hat, ohne dass sie es direkt dazu aufgefordert haben.
4. Wenn Loben und allgemeine positive Konsequenzen allein nicht ausreichen führen sie eine ’Punkteschlange’ ein.
5. So setzen sie am positiven Verhalten des Kindes an.Für manche Probleme kommen zusätzlich negative Konsequenzen in Frage (Genaueres dazu in der kommenden Sitzung).
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PEP-WS 92
Was lernt das Kind aus positiven Konsequenzen ?
„Es ist schön, wenn ich das tue, was Mama und Papa mir sagen, sie freuen sich darüber. Ich werde das öfter tun.“
Info
„Ich bin Mama und Papa wichtig. “
„Was Mama oder Papa mir sagen, meinen sie ernst.“
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PEP-WS 93
Was lernen Eltern aus positiven Konsequenzen ?
„Es ist schön mit meinem Kind. “
Info
„Was ich tue, zeigt Wirkung“
„Wir können Dingeim Guten regeln.“
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PEP-WS 94
Die Punkteschlange
ist hilfreich . . . • bei komplexen Verhaltensweisen, denn so können
einzelne Handlungsschritte belohnt werden.
• zur Steigerung der Motivation des Kindes bei schwierigen / unangenehmen Aufgaben.
• bei Verhaltensweisen, die sie am Tag häufig vom Kind einfordern.
• weil sie das Verhalten des Kindes in kleinen Schritten belohnen können.
• Weil sich das Kind mit entscheidet und sich attraktive Belohnungen aussuchen kann.
Info
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PEP-WS 95
1. Überlegen sie, für welche Regel auf ihrer Listesie eine Punkteschlange einsetzen wollen.
2. Legen sie gemeinsam mit ihrem Kind eine Wunschliste für Sonderbelohnungen verschiedener Größe an, z.B.:
- mit den Eltern ein Spiel spielen - etwas vorgelesen bekommen - auf einen besonderen Spielplatz gehen - mit dem Vater Fußball spielen - einen bestimmten Film im Fernsehen sehen dürfen - Hamburger essen gehen - Schwimmen gehen - schrittweise Belohnungen (z.B. Duplo- oder
Lego-Steine für ein Schiff o.Ä. oder Puzzle-Teile).
. . .
Die Punkteschlange Plan
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Hogrefe2005
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PEP-WS 96
P u n k t e s c h l a n g e !
1.
Anzahlder Punkte
2.
3.
Anzahlder Punkte können eingetauscht werden in:
......................................................Name des Kindes
Ich bekomme Punkte, wenn ich es schaffe, folgendeRegeln einzuhalten:
Ich darf meine Punkte eintauschen
Plan
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PEP-WS 97
P u n k t e s c h l a n g e !
Ich bin die Punkteschlange von........................
Name
Handeln
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PEP-WS 98
. . . 3. Beschreiben sie dem Kind möglichst genau die
Verhaltensweisen, für die es einen Punkt gibt.Zerlegen sie eine umfangreichere Handlung inkleine Einzelschritte (z.B. An- bzw. Ausziehen, Waschen).
4. Bestimmen sie die Anzahl der Punkte, die für die Sonderbelohnungen notwendig sind. (Kleinste Belohnung für etwas mehr als die Hälfte der möglichen Punkte am Tag.)
5. Legen sie gemeinsam mit dem Kind fest, wie die erzieltenPunkte markiert werden. Oft reicht dies schon aus.
6. Hängen sie die ’Punkteschlange’an gut sichtbarer Stelle in der Wohnung auf.
PlanDie Punkteschlange
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PEP-WS 99
Handeln
Die Punkteschlange
1. Erinnern sie das Kind zu Beginn der Situationan die ’Punkteschlange’ und machen sie ihm Mut.
2. Geben sie dem Kind sofort einen Punkt auf der ’Punkteschlange’, wenn es die Aufforderung befolgt hat (auch vereinbarte Teilschritte). Durch diese zeitliche Nähe stärken sie den Zusammenhang zwischen Verhalten und Konsequenz.
3. Besprechen sie abends mit dem Kind,wie gut die ’Punkteschlange’ geklappt hat.
4. Entziehen sie keine Punkte, wenn sich das Kind im Verlauf des Tages in anderen Situationen problematisch verhält.
5. Tauschen sie die Punkte in Sonderbelohnungen ein.
6. Keine zu hohen Erwartungen! Aller Anfang ist schwer!
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PEP-WS 100
wirkungsvolle Aufforderungen gestellt?
Datum Verhalten des Kindes/Regel Positive Konsequenz
Mutter Vater andere:
Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler
HandelnP r o t o k o l l !
Positive Konsequenzen
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PEP-WS 101
Verschiedene Formen:• Positive Aufmerksamkeit• Loben• Gemeinsames tun• Privilegien• Materielle Belohnung Die ’Punkteschlange’ :
• Gezielt für bestimmtes Problem planen• Kind an die Regeln erinnern und Mut machen• Punkte eintragen und eintauschen• Keine Punkte entziehen
1. Wirkungsvolle Aufforderungen stellen2. Positive Konsequenzen, wenn es klappt3. Besonders loben, wenn es von selbst klappt
Memo
P E P - M e m o
Positive Konsequenzen
Eigenschaften:• durchführbar• sofort erfolgen• regelmäßig erfolgen
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PEP-WS 102
6. Std.
Negative Konsequenzen
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PEP-WS 103
G r u n d r e g e l n zum Ausstieg aus dem Teufelskreis
Plan
1. Stärken sie die positive Beziehung zum Kind,z.B. durch eine Gemeinsame Spielzeit.
2. Sparen sie Energie. Achten sie darauf, das sie außerdem feste Zeiten der Entspannung bzw. des Auftankens für sich in den Alltag einbauen.
3. Stellen sie eindeutige Regeln auf undgeben sie dem Kind wirkungsvolle Aufforderungen.
4. Positive Konsequenzen, wenn Aufforderungen befolgt werden.
5. Negative Konsequenzen, wenn Aufforderungen nicht befolgt werden.
6. Verlangen sie nicht zu viel vom Kind und sich selbst.
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PEP-WS 104
F01 Definition von Verhaltensproblemen
F02/F03
Störungskonzept
F04 Behandlungsziele und -plan
F05 Die positiven Seite sehen
F06 Die Spaß & Spiel-Zeit
F07 Wirkungsvolle Aufforderungen
F08/F09
Belohnen Sie mit Aufmerksamkeit
F10 Wo ist ihr Kind und was macht ihr Kind
F11 Natürliche Konsequenzen
F12/F13
Punkteplan
F14 Wettkampf um lachende Gesichter
F15 Auszeit
F16a Spieltraining
F16b Selbstinstruktionstraining
F17 Hausaufgaben
F18 Probleme in der Öffentlichkeit
F19 Neue Probleme
T H O P Familienbaustei
ne
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PEP-WS 105
P E P- T h e m a
So nicht!Negative Konsequenzen
• Was sind negative Konsequenzen?
• Warum sind negative Konsequenzen wichtig?
• Was ist eine „Auszeit“?
Info
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PEP-WS 106
• durchführbar • erfolgen sofort• erfolgen regelmäßig• ergeben sich aus dem Problemverhalten• zielen auf das Verhalten, nicht auf die Person
(im Unterschied zu Strafe = Abwertung)• sind zeitlich begrenzt (angemessene Dauer)
Eigenschaften:
• Aktives Ignorieren • Wiedergutmachung• Entzug von Privilegien • Einengung des Handlungsspielraums • Auszeit
Verschiedene Formen:
InfoNegative Konsequenzen
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PEP-WS 107
sind hilfreich,
• wenn positive Konsequenzen allein sich nicht als wirksam erwiesen haben.
• wenn das negative Verhalten massiv ausgeprägt ist (zerstörerisches / aggressives Verhalten).
• weil sie sich damit gut gerüstet fühlen.
Negative Konsequenzen
Info
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PEP-WS 108
Negative Konsequenzen sind so wichtig, weil ...
Man die Situation abschließen und wieder wertvolle Zeit
mit dem Kind verbringen kann.
Info
Eltern nicht egal ist, ob und wie das Kind
etwas macht
Eltern Möglichkeiten des Handelns brauchen, damit sie nicht hilflos sind
Kinder nur selten durch bloße Einsicht
lernen
Verantwortliches Handeln durch Konsequenzen
gelernt wird
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PEP-WS 109
BLITZUMFRAGE
Wie sehen sie das ?
Halten sie das für richtig/wichtig?
Wie sind ihre Erfahrungen?
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PEP-WS 110
• Ignorieren sie das Verhalten des Kindes aktiv, wenn es versucht, sie zu provozieren .
• Lassen sie das Kind das verschüttete Wasser wiederaufwischen.
• Das Kind kann sich nach dem Essen keinen Nachtisch aussuchen, weil es sich nicht an die Regeln gehalten hat, d.h. die verabredete positive Konsequenz bleibt aus.
• Führen sie die Hand des Kindes, wenn es seine Jacke nicht allein aufhängt oder die Schuhe nicht allein wegstellt .
• Führen sie eine Auszeit ein, wenn sie merken, dass sich das Kind in einem Konflikt nicht beruhigen kann.
Plan
Beispiele:
Negative Konsequenzen
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PEP-WS 111
Problemsituation / Regel
Negative Konsequenz
1.
2.
3.
1.
2.
3.
PlanV o r b e r e i t u n g !Negative Konsequenzen
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PEP-WS 112
PlanNegative Konsequenzen
1. Übertragen sie zunächst die Problemsituation und die Regel, die sie mit negativen Konsequenzen gezielt verändern wollen von ihrem Protokoll ‘Probleme‘ in die Vorbereitung ’Positive Konsequenzen’.
2. Überlegen sie verschiedene Möglichkeiten, wie sie dem Kind zeigen können, dass sie mit seinem Verhalten nicht einverstanden sind.
3. Tragen sie diese verschiedenen Möglichkeiten als negative Konsequenzen ein.
4. Sprechen sie mit dem Kind über ihren Plan und legen sie diesen offen. Damit bereiten sie sich selbst und das Kind auf die nächste schwierige Situation vor.
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PEP-WS 113
Negative Konsequenzen Handeln
1. Denken sie daran, wirkungsvolle Aufforderungen zu stellen.
2. Sobald das Kind die Aufforderung befolgt, loben sie es und führen sie ggf. die verabredete positive Konsequenz durch.
3. Benennen sie die Regelverletzung und kündigen sie die negative Konsequenz an.
4. Geben sie dem Kind eine Chance: Befolgt es die Aufforderung jetzt, loben Sie es dafür und führen sie ggf. die verabredete positive Konsequenz durch.
5. Befolgt das Kind die Aufforderung jetzt nicht, führen Sie die negative Konsequenz durch.
. . .
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PEP-WS 114
Pssst!
Handeln
Negative Konsequenzen
6. Führen siekeine langen Diskussionenmit ihrem Kind. Nicht reden sondern handeln!
7. Führen sie die negative Konsequenz möglichst ruhig durch. Um so wirksamer ist sie!
. . .
Was brauchen sie, um ruhig zu bleiben?
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PEP-WS 115
„ Alles was ich tue, hat eine Konsequenz. “
InfoWas lernt das Kind aus negativen Konsequenzen?
„Ich bin Mama und Papa wichtig. “
„Was Mama oder Papa mir sagen, meinen sie ernst.“
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PEP-WS 116
„Wir können die Situation abschließen und wieder wertvolle Zeit miteinander verbringen.“
InfoWas lernen Eltern ausnegativen Konsequenzen?
„Ich kann Schwierigkeiten mit meinem Kind regeln, ohne mich extrem aufzuregen.“
„Ich bin nicht hilflos,
denn ich weiß, was ich tun kann.“
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PEP-WS 117
Die Auszeit
Die Auszeit ermöglicht negative Konsequenzen auch im Konflikt!
Lieber Ausstieg aus der Situation als Ausbruch von Gewalt!
Grmpf !!Zschrnk!!
Info
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PEP-WS 118
• Kind muß die Situation verlassen (darf z.B. nicht mehr mitspielen)
• Kind muß den Raum verlassen (wenn es z.B. jemanden ständig stört)
• Kind muss einen ’Auszeitort’ aufsuchen (z.B. beim Wutanfall ins Elternschlafzimmer, ggf. Tür offen lassen)
• Erwachsener verlässt die Situation (beendet z.B. das Vorlesen)
• Erwachsener zieht sich an seinen ’Auszeitort’ zurück.(macht z.B. die Küchentür / Zimmertür hinter sich zu)
InfoDie Auszeit verschiedene Formen
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PEP-WS 119
• wenn andere negative Konsequenzen allein sich nicht als wirksam erwiesen haben.
• wenn die Grenzen anderer deutlich überschritten werden (Schutzfunktion).
• wenn die Situation zu eskalieren droht.
InfoDie Auszeit
ist hilfreich,. . .
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PEP-WS 120
Die Auszeit Plan
1. Wählen sie eine für dieProblemsituation geeignete Form der Auszeit.
2. Achten sie dabei auch auf Alter und Entwicklungsstanddes Kindes: Erzeugen sie keine Angst! (z.B. Tür offen lassen)
3. Wählen sie ggf. einen geeigneten Auszeitort aus:Nicht attraktiv für das Kind & zur Beruhigung geeignet.
4. Setzen sie die Mindestzeit fest (etwa Lebensalter X 2 Min.).
5. Besprechen sie mit dem Kind ihren Plan und was siekonkret von ihm erwarten. Damit bereiten sie sich selbst und das Kind auf die nächste schwierige Situation vor.
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PEP-WS 121
Die Auszeit Handeln
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1. Loben sie das Kind, wenn es in schwierigen Situationen die Aufforderungen befolgt (ggf. pos. Konsequenz).
2. Erinnern sie das Kind mit fester aber freundlicher Stimme an die Regeln („Es wird nicht geschlagen!”) und kündigen sie die Auszeit an.
3. Bewahren sie Ruhe! (z.B. Zählen sie noch einmal leise bis fünf. )
4. Befolgt das Kind die Aufforderung, loben sie es dafür und führen sie ggf. die verabredete positive Konsequenz durch.
5. Befolgt das Kind die Aufforderung nicht, führen sie die Auszeit wie geplant durch.
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PEP-WS 122
Die Auszeit
6. Streiten und diskutieren sie nicht mit dem Kind solange es in der Auszeit ist!
7. Warten sie, bis die Mindestzeit vorüber ist. Falls das Kind sich noch nicht beruhigt hat, verlängern sie die Auszeit, bis es mind. 1 Minute ruhig war.
8. Loben sie das Kind, wenn es ihm gelungen ist, sich zu beruhigen.
9. Achten sie darauf, dass sich die Auszeit für Ihr Kind nicht lohnt, behalten sie die Aufforderung bei.
10. Notieren sie die durchgeführte Auszeit im Protokoll ’Konsequenzen’!
Handeln. .
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PEP-WS 123
Verhalten des Kindes/Regel Wenn Regel befolgt wird Wenn Regel nicht befolgt wird
wirkungsvolle Aufforderungen gestellt? Konsequenzen
Datum
Mutter Vater andere:
Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler
HandelnP r o t o k o l l !
Konsequenzen
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PEP-WS 124
Auszeit durchführen:
1. Loben, wenn es klappt
2. An Regeln erinnern
3. Auszeit ankündigen
4. Wie geplant durchführen
5. Keine Diskussion in der Auszeit
6. Mindestzeit abwarten
7. Verlängern, wenn nicht ruhig
8. Loben, wenn beruhigt
P E P - M e m o
Negative Konsequenzen
Memo
Eigenschaften:• durchführbar • erfolgen sofort• erfolgen regelmäßig• ergeben sich aus Problemverhalten• zielen auf Verhalten, nicht auf Person• zeitlich angemessen begrenzt
Verschiedene Formen:• Aktives Ignorieren• Wiedergutmachung• Entzug von Privilegien• Einengung des Handlungsspielraums• Auszeit
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PEP-WS 125
7.-9. Std.
Vertiefung
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PEP-WS 126
P E P - M e m o Hausaufgaben
Memo
Individuellen Hausaufgabenplan einführen!
3. Alles Klar ?JANEIN WEITER SO!
2. Arbeitsregeln während der Hausaufgaben:
Klar? NEIN JETZT KLÄREN!JA Weiter
1.Arbeitsregeln vor den Hausaufgaben:
Klar? NEIN JETZT KLÄREN!JA Weiter
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PEP-WS 127
Problemverhalten in der Öffentlichkeit
• Das Kind macht im Supermarkt Theater, weil sie ihm keine Schokolade kaufen.
• Das Kind brüllt im Restaurant laut herum, weil ihm die Spaghetti nicht schmecken.
• Das Kind steht im Bus ständig aufund läuft Gefahr hinzufallenoder andere Leute anzurempeln.
Beispiele:
! ! ! ! !
Was werden die Leute denken ?!?
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PEP-WS 128
PlanProblemverhalten in der Öffentlichkeit
Beispiele:
1. Basis-Lösungen:Überlegen sie, ob die Anforderung kindgemäß und unumgänglich ist (Samstag in die City ist für 4-jährige sicher nicht angemessen).Dem Kind eine ausfüllende Beschäftigung geben (Im Geschäft grüne Dosen zählen, ausgewählte Waren in den Wagen oder auf das Kassenband legen dürfen).
2. Positive Konsequenzen: Etwas aussuchen dürfen (Kleinigkeit im Laden, Nachtisch im Restaurant), Punkte nach Zeitintervall ohne Probleme, Fingerpunktepläne (Punkte markieren auf den 10 Fingern des Kindes mit Filzstift, Kugelschreiber oder Stickern)
3. Negative Konsequenzen:An der Hand gehen müssen, gemeinsam den Laden verlassen, im Auto sitzen und sich beruhigen müssen (Mutter bleibt in der Nähe).
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PEP-WS 129
1. Eine Übungssituation auswählen
2. Verhaltensregeln bestimmen
3. Belohnung auswählen
4. Konsequenzen auswählen
5. Plan mit dem Kind besprechen
6. Ausgewählte Situation mit dem Kind aufsuchen
7. Kind an den Plan erinnern und wirkungsvolle Aufforderungen stellen
8. Positive oder negative Konsequenzen sofort durchführen
P E P - M e m oProblemverhalten in der
Öffentlichkeit
Memo
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PEP-WS 130
P E P - M e m o Ständiger Streit
Es ist wichtig Streitereien von Kindern zu begrenzen, wenn:
• Kinder sehr aggressiv werden• Kinder oft handeln ohne zu denken• Rivalität und Streit zum Hauptthema
zwischen zwei Kindern wird
Weniger Streit dank Plan - z.B. bei Geschwisterstreit:
Memo
• Wie verteilen Sie Aufmerksamkeit und Zuwendung auf die Streitenden?• Regeln zum Umgang bei Konflikten mit beiden besprechen!• Die Kinder befolgen die Regeln? Loben sie die Kinder!• Geht´s nicht allein? Wirkungsvolle Aufforderungen!• Befolgen die Kinder die Regeln nun? Positive Konsequenzen!• Die Kinder befolgen die Regeln nicht? Negative Konsequenzen!• Geht´s noch nicht allein? Konfliktgespräch!
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PEP-WS 131
Spieltraining
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PEP-WS 132
Viele Kinder mit großer Unruhe und Ablenkbarkeit
haben Schwierigkeiten, intensiv und ausdauernd zu spielen.
Ausdauerndes Spiel
• Sie wechseln häufig das Spielmaterial.• Sie bringen kein Spiel zu Ende.• Sie zeigen bei fast allem, was sie tun, wenig Ausdauer. • Sie können kaum allein spielen.• Sie langweilen sich schnell.• Sie lieben fast nur „Spiele“, bei denen viel los ist,
sie aber selbst wenig gestalten müssen (TV, PC, Playstation, Gameboy etc.).
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PEP-WS 133
• Oppositionelles und aggressives Verhalten entsteht häufig aus Defiziten in diesen Bereichen.
• Werden die Defizite reduziert, kann sich das Verhalten verändern.
Info Spieltraining
• Die Einhaltung von Regeln wird eingeübt.
• Das Befolgen von Aufforderungen wird trainiert.
• Langeweile wird reduziert.
• Fähigkeiten und Fertigkeiten werden aufgebaut.
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PEP-WS 134
Spieltraining - Vorschläge
Problembereich Spielidee
• Ausdauer alle Spiele
• Motorische Unruhe alle Tischspiele
• Aufmerksamkeit Differix / Schau genau, Das verrückteLabyrinth, Domino, Uno . . .
• Impulsivität Jenga, Memory, Puzzle, Regelspiele . . . (Warten / Regeln beachten)
• Feinmotorik Jenga, Fädelspiele, Aquarium, Mikado,Basteln, Malen . . .
• Grobmotorik Bewegungsspiele
• Soziales Verhalten Rollenspiele, Regelspiele, „Obstgarten“, „Räuber Hotzenplotz“, Drachenspiel . . .
• Sprachentwicklung Bildbeschreibungen über Bilderbücher und Bildergeschichten
• Spezifische Fertigkeiten Malen, Basteln, Quips . . .
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PEP-WS 135
1. Besprechen sie mit dem Kind das Spieltraining (was wird gespielt nach welchen Spielregeln & Verhaltensregeln).
2. Beschreiben und kommentierensie laut, was das Kind macht.
3. Helfen sie dem Kind Probleme selbst zu lösen.
4. Loben sie das Kind, wenn etwas gut gelungen ist.
5. Führen sie das Kind zum Spiel zurück, wenn esabgelenkt wird oder wenn es das Spiel unterbricht.
6. Auch ein Spieltraining darf Freude machen! Motivation!
7. Notieren sie am Ende des Spieltrainings ihreEindrücke vom Spielverlauf im Protokoll ’Spieltraining’.
Spieltraining Handeln
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PEP-WS 136
Datum von - bis Was wurde gespielt? Besonderheiten im Verlauf
Das Kind fand das Training...
Mutter Vater andere:
Name des Kindes Start-Datum Beurteiler
P r o t o k o l l !Spieltraining
Handeln
Verhaltensregeln eingehalten?
30.06. 16:00-16:15 Skip Bo mit Mama erst Theater, dann schön mitgemacht, 10 Minuten durchgehalten!!!
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PEP-WS 137
P E P - M e m o
Spieltraining Das Kind ...• wechselt häufig Spielmaterial,• Bringt kein Spiel zu Ende,• Zeigt wenig Ausdauer, • Kann kaum alleine spielen,• Langweilt sich schnell,• Ausdauer fast nur bei TV, PC,
Playstation, Gameboy etc. ?
LERNEN
Fördern sie intensives und ausdauerndes
Spiel beim Kind
1. Medienkonsum reduzieren
2. Problem / Situation genau beschreiben
3. Ziel / Verhaltensregel festlegen
4. Geeignetes Spiel ausdenken / auswählen
5. Regelmäßig trainieren (3 X 10 Min./ Woche)
6. LOBEN, LOBEN, LOBEN, LOBEN...
7. Unterstützung z.B. Punkteschlange
8. Hilfestellungen reduzieren
9. Anforderungen steigern
10. Intensives, ausdauerndes Spiel anregen (auch außerhalb des Trainings)
Memo
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PEP-WS 138
Selbstinstruktions-
training
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PEP-WS 139
Selbstinstruktionstraining
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PEP-WS 140
Durchführung
• Ritualisieren des Vorgehens
• Punkteplan hilft
• Generalisierung auf Hausaufgaben ermöglichen
• Kontrolle des Erlernten mittels Detektivbogens
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PEP-WS 141
1. Der Trainer spricht laut (Modell).
2. Das Kind spricht laut mit Unterstützung des Trainers.
3. Das Kind spricht selbstständig laut.
4. Das Kind flüstert.
5. Coaching der Mutter, diesen Prozess ebenfalls zu unterstützen
Methode des lauten Sprechens (Meichenbaum & Goodmann 1971 )
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PEP-WS 142
Konzentrationstraining
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PEP-WS 143
Konzentrationstraining ATTENTIONER
Aufbau: • Wöchentl. 15 Sitzung je 60 Minuten• Zusätzlich Elterngespräche• Hausaufgaben (Geheimaufträge)
Ziele des Trainings:• Training der selektiven Aufmerksamkeit• Steigerung von Selbstregulation• Aufbau sozial erwünschten Verhaltens• Alltagstransfer
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PEP-WS 144
Konzentrationstraining ATTENTIONER
Training der selektiven Aufmerksamkeit• Hemmung der Reaktionsimpulse auf irrelevante Reize• Parallele Verarbeitung von Reizen, unter Einbeziehung
gleicher oder verschiedener Modalitäten
Steigerung von Selbstregulation durch eigenverantwortliches Handeln
• Hausaufgabenerledigung ohne Elternunterstützung• Kontaktaufnahme mit dem Therapeuten im Krankheitsfall
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PEP-WS 145
Konzentrationstraining ATTENTIONER
Aufbau sozial erwünschten Verhaltens• Etablierung und Einhaltung von Gruppenregeln• Prosoziales Verhalten• Aufgabenzentriertes Arbeiten
Alltagstransfer • Oft selbständig bereits während des Trainings• Etablierung eines Response-Cost-Verfahrens in den
familiären Alltag
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PEP-WS 146
Selbstmangement
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PEP-WS 147
SelbstmanagementMein Ziel:
• Es eignen sich gut beobachtbare Verhaltensweisen (z.B. Streiten, Dazwischenreden im Unterricht, Gebrauch von Schimpfwörtern)
• Die Durchführungszeit sollte auf eine bestimmte Situation begrenzt sein (z.B. Frühstück, bestimmtes Unterrichtsfach)
• Es sollte zunächst nur an 2-3 Tagen zur Anwendung kommen
• Es sollte mit einem einfachen Problem angefangen werden, um einen Erfolg zu erzielen.
Detektivbogen:
• Anhand des Detektivbogens wird das erwünschte Verhalten konkretisiert
• Ein Belohnungssystem kann unterstützend eingeführt werden.
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PEP-WS 148
• Hier Detektivbogen
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PEP-WS 149
Literatur
• Döpfner, M., Schürmann, S. & Frölich, J.:Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten THOP3., vollständig überarbeitete Auflage 2002 EUR 69,90
• Plück, J.,Wieczorrek, E., Wolff Metternich, T. & Döpfner, M.: Präventionsprogramm für Expansives Problemverhalten (PEP)Reihe: Therapeutische Praxis 2006, In Vorbereitung, ca. 49,95 Euro
• Jacobs, C. , Heubrock, D., Muth, D. & Petermann, F. :Training für Kinder mit AufmerksamkeitsstörungenDas neuropsychologische Gruppenprogramm ATTENTIONER Reihe: Therapeutische Praxis - Band 29, 200549,95 Euro
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