Resilienzförderung bei Kindern“ · „Stark werden wie Pippi Langstrumpf – Resilienzförderung...

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„Stark werden wie Pippi Langstrumpf – Resilienzförderung bei Kindern“

Der Erzieher als resilientes Vorbild – Was Kita-Mitarbeiter stark macht?!

Dessauer Bildungstage 2016

3. Veranstaltung – 10.09.2016

Impulsreferat:

„Der Erzieher als resilientes Vorbild –

Was Kita-Mitarbeiter stark macht“

Dr. Mario Herrmann (Dipl.-Psychologe)

www.bz-dessau.de

Dessauer Bildungstage 2016

Bildquelle: IKK Brandenburg

Armut Traumata Trennung der Eltern

psychisch kranke Eltern

Mobbing Erziehungs-

defizite

(chronische) Erkrankungen

Es gibt Glückspilze, die fallen und finden noch etwas dabei. (Senegalesisches Sprichwort)

erfolgreicher Umgang mit

belastenden Lebensumständen

und negativen Stressfolgen

Resilienz

psychische Widerstandsfähigkeit

(von Kindern) gegenüber

Entwicklungsrisiken

das „Immunsystem“ der Psyche

Bildquelle: elternwissen.com

Was Kinder stark macht?!

Problemlöse-

fähigkeiten

Individuelle Ebene

Positives Selbst-

bild/ Selbstvertrauen

Positive

Selbstwirksamkeits-

erwartung

Soziale Kompetenz

Selbstregulations-

fähigkeit

Autonomie

Was Kinder stark macht?! Beziehungsebene

sicheres

Bindungsmuster

unterstützendes

Erziehungsklima

Partizipation positive

Sozialkontakte

resiliente Vorbilder/Modelle

Der Erzieher als Resilienz-

Förderer

Bildquelle: mevaleo.de

Bindungspartner

Blick auf Stärken des Kindes

Gesprächsbereitschaft

Wertschätzung

Echtheit

Vorbild im Umgang mit Problemen/ Stress

Belastungen/

Aufgaben/

Herausforderg.

Stärken,

Resilienzfaktoren

Zufriedenheit, Wohlbefinden,

Gesundheit

Work-life-Balance,

Auszeiten, soz.

Unterstützung, betriebliche

Gesundheitsförderung

Problematische

Kinder

Verwaltungs-

aufgaben

Umsetzung

Bildung:elementar

Inklusion

Spardruck fehlende Unter-

stützung Überstunden

Elternarbeit

Teamklima

Lärm

beengte Räume

viele Aufgaben

gleichzeitig

fehlende

Wertschätzung

Belastungen im Erzieherberuf

Gruppengröße

Die Aqua-Studie (2014)

Arbeitsplatz und Qualität in Kitas

o Erhebung durch ifP – Staatsinstitut für Frühpädagogik o Förderung durch Bundesministerium für Bildung und

Forschung

Ziele: o bundesweite Analyse des Ist-Zustandes frühpäda-

gogischer Fachkräfte

o Beschreibung der individuellen Bewertung der

Arbeitssituation (Belastungen, Zufriedenheit, Klima)

Teilnehmer:

N = 8130 (Kita-Mitarbeiter, LeiterInnen, Trägervertretung)

Die Aqua-Studie (2014)

Arbeitszufriedenheit

hohe Zufriedenheit (auch bei älteren Kollegen)

Betriebsklima wird als gut bezeichnet

Zufriedenheit geht mit Wohlbefinden einher

Positive Aspekte der Arbeit

Abwechslungsreichtum

großer Handlungsspielraum / Autonomie

Das Positive

Die Aqua-Studie (2014)

Unzufriedenheit mit Arbeitszeit (nur 25% arbeiten in

Vollzeit; 50% würden gern mehr arbeiten)

geringe Verfügungszeit (nur 1,8 Stunden/Woche)

hoher Anteil an Überstunden (2-3 Stunden pro Woche,

LeiterInnen 4 Stunden/Woche; 35% keine

Ausgleichsmöglichkeit)

60% der ErzieherInnen fühlen sich überfordert (nur 25%

fühlen sich optimal gefordert)

Das „ABER“

Die Aqua-Studie (2014)

fehlende Wertschätzung des Erzieherberufs (44%)

Ungleichgewicht zwischen Leistung und Anerkennung

(62% der Kita-Mitarbeiter berichten von einer

Gratifikationskrise)

36% sind Burnout gefährdet (v.a. Kita-LeiterInnen)

Das große ABER

Belastungen/

Aufgaben/

Herausforderg.

Stärken,

Resilienzfaktoren

Zufriedenheit, Wohlbefinden,

Gesundheit

Work-life-Balance,

Auszeiten, soz.

Unterstützung, betriebliche

Gesundheitsförderung

Akzeptanz Achtsamkeit

Optimismus

Selbstwirk-

samkeit

Beziehungen,

soziale

Unterstützung

Stressbe-

wältigung Bildquelle: zentrumfuerresilienz.de

Lösungs-

orientierung

Die Stark-

Macher

„Der Mensch ist, was er

denkt“ (Friedrich Hebbel)

Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit!

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