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Alle Informationen zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Konzerten, Projekten, Solisten und Gastdirigenten in der Saison 2012|2013.
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Rundfunk-Sinfonieorchester BerlinDas Wesentliche ist die Musik.
Besucherservice des RSBCharlottenstraße 56. 10117 Berlin
Montag bis Freitag 9 bis 18 UhrTelefon +49 (0)30 -20 29 87 15Telefax +49 (0)30 -20 29 87 29
tickets@rsb-online.dewww.rsb-online.de
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Inhalt
Alle Konzerte 2012|2013 ....................................24
KONZERTKALENDER
Wagnerzyklus | Macht Gold Liebe ....................58 Kammerkonzerte ............................................... 62Feuerstein führt Klassik ein ..............................64Familienkonzerte ...............................................66
THEMEN
Service ................................................................88Preise und Angebote ..........................................90 Abonnements ...................................................... 94 Impressum ........................................................ 101Allgemeine Geschäftsbedingungen ............... 102Sitzpläne Konzerthaus, Philharmonie ........... 104Bestellschein .................................................... 107
SERVICE
Geschichte, Gegenwart, Zukunft ...................... 10Orchestermitglieder .......................................... 12Künstlerischer Leiter Marek Janowski ........... 14 Gastdirigenten .................................................... 16
RUNDFUNK-SINFONIEORCHESTER BERLIN
Grußworte Norbert Lammert, Marek Janowski,Willi Steul, Trygve Nordwall .............................. 4
PARTNER
Radio und RSB .................................................... 72 CD-Neuerscheinungen ...................................... 74Freunde und Förderer des RSB e. V. .................79Orchesterakademie und Deutsche Streicherphilharmonie .....................80Mit Musik wachsen .............................................82 Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH ..........85
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den bisherigen Aufführungen beson-ders hoch. Glänzend bleibt auf jeden Fall die Idee, auf jedwede szenische Deutung zu verzichten und allein die Musik wirken zu lassen: authentisch, ehrlich, adäquat. In diesem Sinne wünsche ich allen beteiligten Künst-lern den angestrebten Erfolg und allen Zuhörern viel Freude an und mit einem ganz besonderen „Ring“.
Prof. Dr. Norbert LammertPräsident des Deutschen Bundestages
Der 200. Geburtstag von Richard Wagner rückt näher und der große Wagnerzyklus des Rundfunk-Sinfonie- orchesters Berlin geht ins Finale. Kurz vor dem eigentlichen Jubiläum wird das RSB dann – unter der be-währten Leitung von Marek Janowski – sämtliche Wagner-Opern, jedenfalls den Bayreuth-Kanon, konzertant in der Berliner Philharmonie präsen-tiert haben.
Längst sind die Aufführungen dieser Reihe kein Geheimtipp mehr, son-dern stehen bei Wagnerfreunden rot markiert im Kalender. Publikum wie Presse loben in seltener Einmütigkeit sowohl das Konzept, bei dem allein Wagners Werk das Sagen hat, als auch die Ausführung, die auf höchs-tem musikalischem Niveau ange- siedelt ist. Von der „vermutlich ad-äquatesten und ehrlichsten Wagner-Hommage Deutschlands“ sprach ein Rezensent.
Und nun also der „Ring“ – Wagners Opus magnum, das bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat. Die Erwartungen an Marek Janowski und sein Orchester, gemeinsam mit Chor und dem Sängerensemble etwas Glänzendes zu schmieden, sind nach
Zum Wagnerzyklus 2012 |2013 des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin
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In den letzten Jahren ist das RSB durch natürliche Fluktuation ein sehr junges Orchester geworden. Es spürt in immer stärkerem Maße seine hohe künstlerische Verantwortung in der Musikstadt Berlin. Deswegen sind wir Ihnen für Ihre stets anwachsende Treue sehr dankbar.
Wir werden alles tun, um diese Ihre Treue auch in Zukunft zu erhalten.
IhrMarek Janowski
Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Freunde des RSB,
auch in der Saison 2012/2013, mei-ner zehnten bei diesem Orchester, können wir mit Programmstrukturen aufwarten, die Komponisten ver-schiedenster Generationen in neuem, verändertem Licht erscheinen las-sen. Wir wissen, dass ein großer Teil unseres Publikums diese speziellen Programme zu schätzen weiß.
Dass sich unsere konzertante Wagner- idee großer Beliebtheit erfreut, ist für uns künstlerischer Ansporn. Trotz der Tatsache, dass wir den „Ring des Ni-belungen“ aus Termingründen nicht wirklich bündeln können, bin ich mir sicher, dass es uns gelingen wird, den Spannungsbogen, den dieser gewal-tige Vierteiler erfordert, auch über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten.
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Hörend sehen lernen
„Hier in diesem Haus wird mancher sehend für ein ganzes Leben“ – dieser starke, auf eine Kunsthalle gemünzte Rilke-Satz lässt sich auch auf Mu-sik beziehen. Denn dass Freunde der Musik im Konzertsaal und auch am Radioapparat hörend werden für ein ganzes Leben, das wünscht sich jeder Konzertveranstalter und auch der eine oder andere Rundfunk-Intendant.
Aber dass man beim Hören auch Sehen lernen kann – das ist noch seltener, und es gehört zum Genuss meiner Besuche beim Wagnerzyklus von Marek Janowski. Wie eminent szenisch sind diese Aufführungen gerade da, wo sie scheinbar „nur“ konzertant sind! Gerade weil hier eine fast oratorische Annäherung an Wag-ner erfolgt, bekommt jeder der subtil gesetzten Auftritte eine eigene Quali-tät. Wie häufig muss der wunderbare Marek Janowski Richard Wagner „im Graben“ eines Theaters dirigiert ha-ben, um jetzt diesen Graben zwischen Hören und Sehen so unbeschwert konzertant überspringen zu kön-nen?! Wobei er mir gleichzeitig auch noch einen gegenüber der gewohnten Opern-Aufführung „ungehörten“ Orchesterklang mit dem brillanten RSB eröffnet.
Ich freue mich voller Spannung auf den Abschluss des Wagnerzyklus mit dem „Ring des Nibelungen“ an vier Abenden, der jetzt im Zentrum des Saisonprogramms 2012/2013 steht. Ein wenig stolz bin ich auf die erfolg-reich gestartete CD-Serie, an der „mein“ Deutschlandradio mit den Programmen Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur neben dem niederländischen Label PentaTone maßgeblichen Anteil hat. Und beson-ders freue ich mich über die vielen
Jugendprojekte, die sich aus und mit dem Wagnerprojekt inzwischen erge-ben haben.
Aber es ist Wagner nicht allein: Im Rahmen des „Musikfestes Berlin“ kommt 2012 auch die Sinfonie Nr. 6 von Hans Werner Henze zu Gehör, nachdem sie zuvor in Kooperation mit Deutschlandradio und Wergo/Schott im Studio aufgenommen wurde. Da-mit schreitet die Gesamtaufnahme der Sinfonien von Henze zügig vor-an. Dass auch die schon vorliegen-den Henze-Aufnahmen bereits mit einem „Echo Klassik“ geehrt und für einen der international renommierten Grammy Awards 2012 nominiert wur-den, zeigt überdeutlich: Es gibt auch in dieser Spielzeit viele gute Gründe für einen Besuch beim Rundfunk- Sinfonieorchester Berlin.
Dr. Willi SteulIntendant Deutschlandradio
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Leiter Marek Janowski, unseren Musikerinnen und Musikern im Orchester und meinen Mitarbeiter-innen und Mitarbeitern in den „rück-wärtigen Diensten“zu danken.
Mein Dank gilt auch den Gesell-schaftern der roc berlin, der Rund-funk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin: dem Deutschlandradio, der Bundesrepublik Deutschland, dem Land Berlin und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg.
Trygve NordwallOrchesterdirektor
Wir kommen zu Ihnen
Liebe Musikfreunde,
oft liest man: „Kommen Sie zu uns!“ Wir kommen dorthin, wo Sie sind – in die Philharmonie, ins Konzerthaus, in den Sendesaal des Rundfunks Berlin-Brandenburg, ins Neue Museum, ins „Felleshus“ der Nordischen Botschaf-ten, ins Radialsystem V, in den Schlü-terhof des Deutschen Historischen Museums, ins ATZE-Musiktheater, auf die Galopprennbahn nach Hoppe-garten … Und sollten Sie das Kloster Chorin oder das Landgestüt Redefin besuchen, finden Sie uns auch da.
Durch unsere unverzichtbare Medien- präsenz bei Deutschlandradio Kultur und dem Rundfunk Berlin-Branden-burg können Sie sich das RSB nach Hause holen oder wohin Sie es wün-schen. Nicht nur die öffentlichen Kon-zerte formen das Saisonprogramm unseres Orchesters. Wir stehen re-gelmäßig für Studioaufnahmen zur Verfügung, und somit ergänzen wir das Konzertleben mit Werken, die eher selten gespielt werden. In der kommenden Saison fahren wir zum Beispiel mit den Aufnahmen der zehn Sinfonien von Hans Werner Henze fort.
Die Saison 2012/2013 bietet auch den Abschluss des großen Projektes in Verbindung mit dem zweihunderts-ten Geburtstag Richard Wagners. Die konzertanten Aufführungen der Wag-ner-Opern haben inzwischen großes Aufsehen erregt. Sie können dabei sein, wenn wir in vier Konzerten den „Ring des Nibelungen“ unter der Lei-tung unseres Chefdirigenten Marek Janowski aufführen. Aber wir geden-ken auch eines der wichtigsten Kom-ponisten des 20. Jahrhunderts: Witold Lutosławski, der im Januar 2013 ein-hundert Jahre alt geworden wäre.
Es ist mir wichtig, nicht nur Ihnen für Ihre Treue, sondern auch unserem Chefdirigenten und Künstlerischen
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Headline
O R C H E S T E R
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ChefsacheAm 22. Mai 2013 jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Richard Wagner. Dann wird das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin seinen zehnteiligen konzertanten Wagner-zyklus abgeschlossen haben, der dem Orchester seit drei Jahren enorme Aufmerksamkeit im deutschen und internationalen Musikleben beschert. Der älteste deutsche Rundfunkklang-körper ist in der ersten Reihe der europäischen Konzertorchester an-gekommen und entwickelt sich zu ei-nem der herausragenden Kulturbot-schafter der deutschen Metropole. Nahezu jedem Konzert des 103-köp-
figen Sinfonieorchesters mit einem Durchschnittsalter von ca. 43 Jahren wird mittlerweile ein elektrisierendes Leistungsniveau bescheinigt. Dies und ein unverwechselbares künstle-risches Profil ist seit 2002 Marek Janowski als Künstlerischem Leiter und Chefdirigenten zu danken. Ja-nowskis Arbeitsethos, wonach bei der Vervollkommnung des Orches-terklanges stets noch viel Luft nach oben ist, zeigt Wirkung bis hinein in jedes einzelne Konzert. Sowohl das Orchester als auch das Publikum und die Medienöffentlichkeit reagie-ren sehr aufmerksam auf die zykli-schen Programme um Schumann,
Mozart, Hartmann, Schostakowitsch, Haydn, Henze, Bartók, Ravel, Bruck-ner, Strauss, Beethoven und Wagner. Die Erwartungen sind hoch an die gemeinsame Zukunft des Orchesters und des Dirigenten, dem die Musike-rinnen und Musiker 2008 die Position des Chefdirigenten auf Lebenszeit angetragen haben.
Gäste am PultSeit Beginn der Ära Janowski kom-men zunehmend die fähigsten jungen Dirigenten der internationalen Musik-szene zum RSB nach Berlin. Nach An-dris Nelsons, Kristjan Järvi, Yannick Nézet-Séguin, Juraj Valcuha, Vasily Petrenko und Ludovic Morlot in den vergangenen Jahren debütieren in der Saison 2012/13 u. a. Josep Pons, Karel Mark Chichon, James Gaffigan, Jakub Hru° sa, Simon Gaudenz und Alondra de la Parra beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Die Gäste tragen gleichermaßen zum Reper-toireprofil des RSB bei, indem sie sorgfältig abgestimmte Programme leiten, die sowohl die Anforderungen des RSB erfüllen als auch Gelegenheit bieten, ihre Debüts in bestes öffent-liches Licht zu rücken. Dabei haben sich neben den regulären Abonne-mentkonzerten neue Konzertformate bewährt, etwa die Reihe „Konzerte für Neugierige“ mit Herbert Feuerstein als Moderator.
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Profil und IdentitätWie bei jedem vollgültigen Sinfonie-orchester steht die sinfonische Mu-sik aller Epochen von der Vorklassik bis hin zur Moderne im Mittelpunkt der Arbeit. Das RSB ist seit seiner Gründung speziell mit der zeitgenös-sischen Musik vertraut. Bedeutende Komponisten des 20. Jahrhunderts traten selbst ans Pult dieses Orches-ters oder führten als Solisten eigene Werke auf: Paul Hindemith, Arthur Honegger, Darius Milhaud, Sergei Prokofjew, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Igor Strawinsky, Wladi-mir Vogel, Kurt Weill und Alexander Zemlinsky ebenso wie in jüngerer Zeit Krzysztof Penderecki, Peter Maxwell Davies, Friedrich Goldmann, Bert-hold Goldschmidt, Siegfried Matthus, Matthias Pintscher, Peter Ruzicka, Heinz Holliger, Daniel Schnyder oder Jörg Widmann.
HerkunftDas Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin geht zurück auf die erste mu-sikalische Funkstunde des deutschen Rundfunks im Oktober 1923. Die Chef-dirigenten (u. a. Sergiu Celibidache, Eugen Jochum, Hermann Abendroth, Rolf Kleinert, Heinz Rögner, Rafael Frühbeck de Burgos) formten einen Klangkörper, der bis 1994 in besonde-rer Weise die Wechselfälle der deut-schen Geschichte im 20. Jahrhundert
durchlaufen hat. Seitdem gehört das RSB der im gleichen Jahr gegründe-ten Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin (roc berlin) an. Sie ist ein Verbund von vier hauptstädti-schen Rundfunkklangkörpern (RIAS Kammerchor, Rundfunkchor Berlin, DSO, RSB), der von Deutschlandradio (40 %), der Bundesrepublik Deutsch-land (35 %), dem Land Berlin (20 %) und dem Rundfunk Berlin-Branden-burg (5 %) gemeinsam getragen wird.
Reisen in Sachen MusikZu den Aufgaben des RSB gehören neben den Berliner Sinfoniekonzer-ten, Kammerkonzerten, Familien-konzerten, Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen Gastauftritte auf wichtigen nationalen und internati-onalen Podien. Dort ist das RSB seit mehr als 50 Jahren ebenso zu erleben wie in Berlin. Nach jüngsten Tour-neen nach Korea, Taiwan und Japan (zum 10. Mal), nach Wiesbaden, Köln und Paris oder zum Kissinger Som-mer stehen 2012/13 Gastspiele beim Festival in Montreux, in Norditalien, Spanien und beim Festival in Colmar an. Dazu kommen die langjährigen Partnerschaften mit den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Choriner Musiksommer.
Mediale MultiplikatorenDank der engen Verbindung mit Deutschlandradio, dem Hauptgesell-schafter der roc berlin, sowie mit dem ebenfalls an der roc berlin beteilig-ten Rundfunk Berlin-Brandenburg werden fast alle Konzerte des RSB im Rundfunk übertragen. Darüber hinaus trägt die Zusammenarbeit mit Deutschlandradio reiche Früchte auf CD. Nach Aufnahmen mit Werken von Brahms, Dvorák und Janácek konzen-trieren sich gegenwärtig viele An-strengungen zusammen mit dem nie-derländischen Label PentaTone auf die mediale Auswertung des gesam-ten Wagnerzyklus. Drei der Live-Mit-schnitte, „Der fliegende Holländer“, „Die Meistersinger von Nürnberg“ und „Parsifal“ sind bereits erschienen und haben sogleich ein weltweites Echo ausgelöst, alle anderen der insgesamt zehn Opern sollen folgen.
Die Fortsetzung der Gesamteinspie-lung aller Sinfonien von Hans Werner Henze mit WERGO schreitet seit dem Erscheinen der Sinfonien Nr. 3, 4, 5, 7, 8 und 9 voran mit der Aufnahme von Nummer 6 im Juni 2012 sowie von Nummer 1, 2 und 10 im Jahre 2013. Auch mit Labels wie capriccio und Sony/BMG sind weitere CD-Produk-tionen geplant.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
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Nadine Contini, Stimmführerin
Ehrenmitglieder
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Orchesterakademie*
13 Ausbildungsplätze:Violinen, Bratschen, Violoncelli, Kontrabässe
OrchesterdirektionTrygve Nordwall
Künstlerisches BetriebsbüroSabine HölkerAline Oswald
DramaturgieSteffen Georgi
Marketing und VertriebKatrin Winkelmann
PressearbeitN. N.
OrchesterbüroDorothea GroßChristian Schwärsky
Instrumentenverwaltung Sebastian Filter
OrchestertechnikTobias Fiebig Shinnosuke Higashida
NotenarchivDieter Bilsheim
OrchestervorstandDavid Drop, SprecherAlexey DoubovikovMarkus Schreiter
Jörg Lehmann, Medienvorstand
ORCHESTERMANAGEMENT
F A GO
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Stefanie Rau, stellv. Solo-Kontrabassistin
Arndt Wahlich, Solo-Paukist Jean-Claude Gengembre, Solo-Paukist Iris Ahrens, Vorspielerin A
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Sung Kwon You, Solo-Fagottist
Rick Stotijn, Solo-Kontrabassist
B R A T S C HE N
Haedeun Lee* Ana Moreno Yánez* Constance Ricard*
Kasumi Matsuyama* Alejandro Regueira-Caumel* Andreas Kipp Andreas W
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Carolina Montes Ulrich Quandt Ana Mba Flores* Hye-Young Kim
* Georg Boge Fanny Spangaro
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Claudia Beyer Alexey Doubovikov
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Christiane Silber, Vorspielerin Jörg Breuninger, Vorspieler
Prof. Ditte Leser, Vorspielerin Ringela Riem
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Gernot Adrion, stellv. Solo-Bratschist Konstanze von Gutzeit,
Prof. Andreas Willwohl, Solo-Bratschist Solo-Cellistin
Solo-Bratschistin
Solo-Cellist
Pauline Sachse, Prof. Hans-Jakob Eschenburg,
Alexander Voigt N. N. Kontrafagott: Clemens Königstedt
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N. N., Solo-Fagottist
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Orchestermitglieder Georg Schwark
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Tobias Schweda, stellv. Solo-Paukist
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Künstlerische LeitungNachdem das Rundfunk-Sinfonie- orchester Berlin seinem Künstleri-schen Leiter und Chefdirigenten Ma-rek Janowski im Herbst 2008 diese Position auf Lebenszeit angetragen hatte, verlängerte der Dirigent sein seit 2002 bestehendes Vertragsver-hältnis mit dem RSB zunächst bis 2016. Seit 2005 steht Marek Janowski außerdem an der Spitze des Orchestre de la Suisse Romande in Genf. Diese Position wird er 2012 abgeben.
Stationen einer DirigentenlaufbahnZuvor leitete Marek Janowski als Musikdirektor von 2000 bis 2005 das Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, von 2001 bis 2003 die Dresd-ner Philharmonie. Zwischen 1984 und 2000 hatte Marek Janowski das Orchestre Philharmonique de Ra-dio France als dessen Musikalischer Leiter zum Spitzenorchester Frank-reichs geführt. 1986 bis 1990 amtierte er parallel zu seiner Arbeit in Frank-reich als Chefdirigent des Gürzenich-Orchesters in Köln, 1997 bis 1999 war er außerdem Erster Gastdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin.
Werdegang1939 geboren in Warschau, aufge-wachsen und ausgebildet in Deutsch-land (Kapellmeisterstudium in Köln
u. a. bei Wolfgang Sawallisch), führte Marek Janowskis künstlerischer Weg über Korrepetitoren- und Kapell-meistertätigkeiten in Aachen, Köln, Düsseldorf und Hamburg zu Engage-ments als Generalmusikdirektor nach Freiburg i. Br. (1973–75) und Dort-mund (1975–79). An die Zeit in Dort-mund schloss sich eine rege Tätigkeit in der internationalen Opern- und Konzertszene an. Es gibt zwischen Metropolitan Opera New York und Bayerischer Staatsoper München, zwischen Chicago, San Francisco und Hamburg, zwischen Wien, Berlin und Paris kein Opernhaus von Weltruf, wo er seit den späten 1970er Jahren nicht regelmäßig zu Gast war.
Konzertpodium statt OpernhausIn den 1990er Jahren hat Marek Janowski sich aus der Opernszene zurückgezogen. Im Konzertbetrieb, auf den er sich seitdem ausschließ-lich konzentriert, führt er die große deutsche Dirigententradition fort, gilt weltweit als herausragender Beethoven-, Schumann-, Brahms-, Bruckner- und Strauss-Dirigent, aber auch als Fachmann für das französi-sche Repertoire. Sein Abschied von der Oper war indes nur ein institutio-neller, kein musikalischer. Deswegen zählt Marek Janowski heute mehr denn je zu den Experten für die Musik zum Beispiel von Richard Wagner.
Marek Janowski
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Als Gastdirigent u. a. in den USA beim Boston Symphony, dem San Francis-co, dem Pittsburgh Symphony Or-chestra, dem Philadelphia Orchestra, in Europa beim Orchestre de Paris oder dem Orchester der Tonhalle Zürich genießt er außerordentliches Ansehen wegen der Effizienz seiner Arbeit, die auf präzisen Interpretati-onsvorstellungen basiert. Sein konse-quenter Anspruch an vertikale Präzi-sion, die genaue Partiturkenntnis, das unbestechliche Gehör und die knappe Zeichengebung gehen einher mit in-telligenten Programmideen und einer reinigenden Sicht auf Unterschätztes oder scheinbar Altbekanntes.
Künstlerischer Leiter des RSB1999 nahm Marek Janowski erst-mals eine Einladung des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin an und leitete 2000 die später dreifach preis-gekrönte Aufnahme von Paul Hinde-miths Oper „Die Harmonie der Welt“. Die erste Saison als Künstlerischer Leiter dieses Orchesters eröffnete er im Herbst 2002 mit einem Schu-mann-Zyklus. Auf Zyklen mit Werken von Haydn, Hindemith, Hartmann, Strauss, Bruckner und Beethoven folgt in den Jahren 2010 bis 2013 u. a. eine konzertante Aufführungsserie von zehn großen Opern und Musik-dramen Richard Wagners.
Aufnahmen und CDsMehr als 50 zumeist mit internationa-len Preisen ausgezeichnete Schall-platten – darunter mehrere Opernge-samtaufnahmen und komplette sinfo-nische Zyklen – tragen seit 35 Jahren die besonderen Fähigkeiten Marek Janowskis als Dirigent in die Welt. Bis heute gilt seine Gesamteinspie-lung (1980–83) von Richard Wagners Tetralogie „Der Ring des Nibelun-gen“ mit der Staatskapelle Dresden als eine der musikalisch interessan-testen, die von diesem Werk je auf-genommen wurde. 2008 hat Marek Janowski in Pittsburgh alle Sinfonien von Johannes Brahms für das Label PentaTone aufgenommen. In Genf ist eine CD-Serie mit den Sinfonien von Anton Bruckner für das gleiche Label abgeschlossen. In Berlin realisierte er 2009 eine Aufnahme des Deutschen Requiems von Johannes Brahms, 2010 eine der Urfassung von Leoš Janáceks Glagolitischer Messe eben-so für PentaTone und trieb die bereits weit gediehene Gesamtaufnahme der Sinfonien von Hans Werner Henze für WERGO voran.Wiederum bei PentaTone sind im Zuge des Berliner Wagnerzyklus die Live-Mitschnitte der ersten Opern er-schienen: „Der fliegende Holländer“, „Die Meistersinger von Nürnberg“, „Parsifal“.
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JOHN AXELRODSeit April 2011 ist John Axelrod Principal Conductor des Orchestra Sinfonica di Mila-no „Giuseppe Verdi“, gleichzeitig leitet er das Orchestre National des Pays de la Loire. Aufgrund seines vielfältigen Repertoires, seiner innovativen Programme und seines charismatischen Auftretens wird er immer häufiger von namhaften Orchestern ange-fragt. Neben Konzerten mit Ensembles wie dem Leipziger Gewandhausorchester, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, dem Chicago Symphony Orchestra und dem NHK Symphony Orchestra Tokyo dirigiert Axelrod auch Opern. Zu den von ihm geleiteten Auf-führungen zählen Bernsteins „Candide“ an der Mailänder Scala und „Don Giovanni“ beim Lucerne Festival. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die zeitgenössische Musik, wo-bei er zum Beispiel mit Wolfgang Rihm und Kaija Saariaho gearbeitet hat. Beim RSB war er 2002 mit einem Filmkonzert und 2007 mit einem amerikanischen Programm zu Gast. Axelrod studierte in Harvard und St. Peters-burg, u. a. bei Leonard Bernstein.
KONZERT AM 23.12.2012
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KAREL MARK CHICHONMit der Spielzeit 2011/12 übernahm Karel Mark Chichon die Leitung der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaisers-lautern, die er neben seiner Tätigkeit als Chefdirigent des Lettischen Nationalen Sin-fonieorchesters wahrnimmt. Der in London geborene Dirigent studierte dort an der Royal Academy of Music und war in der Folgezeit Assistent von Giuseppe Sinopoli und Valery Gergiev. Regelmäßig ist er zu Gast an der Wiener Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Bayerischen Staatsoper München und bei den Wiener Symphonikern, dem Bas-ler Kammerorchester und dem Russischen Nationalorchester. In nächster Zeit wird er an der Metropolitan Opera New York sowie an der Mailänder Scala debütieren. Am Pult des RSB feiert er ebenfalls Premiere. Im Laufe seiner Karriere arbeitete Chichon mit Künst-lern wie Montserrat Caballé, José Carreras, Edita Gruberova und Jonas Kaufmann zusam-men. Von den Wiener Philharmonikern wurde er wiederholt an ihr Internationales Orches-terinstitut engagiert.
KONZERT AM 28.10.2012
Gastdirigenten
JEAN DEROYERAls einer der führenden Interpreten zeit-genössischer Musik in Frankreich hat Jean Deroyer sich etabliert. Der Dirigent begann mit 15 Jahren sein Studium am Conservatoire Nationale Supérieur de Musique in Paris und gewann bereits während der Ausbildung viele Preise. Deroyer dirigiert Ensembles wie das NHK Symphony Orchestra Tokyo, das ORF Radio-Symphonieorchester Wien und die Philharmonischen Orchester von Monte-Carlo und Radio France. Mit zeitgenössischen Konzerten und dem Standardrepertoire stellt er sein Können in Wien, Paris und Berlin genauso wie in Tokio unter Beweis. Eine besondere künstlerische Zusammenarbeit verbindet ihn seit vielen Jahren mit dem En-semble Intercontemporain. Zu den kommen-den Höhepunkten von Deroyers Arbeit gehö-ren mehrere Aufführungen zeitgenössischer Opern, darunter „Der Turm“ von Peter Weiss. Deroyer ist musikalischer Leiter des Ensemble Court-Circuit und Erster Gast- dirigent beim Ensemble Basse-Normandie. Beim RSB debütiert er im Rahmen des „Ultraschall“-Festivals.
ULTRASCHALL-KONZERT AM 18.01.2013
HEIKO MATHIAS FÖRSTER Der gebürtige Mecklenburger wurde noch während des Studiums Kapellmeister am Brandenburger Theater, später dort Chef-dirigent und 1993 Generalmusikdirektor der Stadt Brandenburg. Acht Jahre lang leitete er die Münchner Symphoniker. Seit 2007 ist er Generalmusikdirektor der Neuen Philhar-monie Westfalen, die im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier (MiR) beheimatet ist. Dort leitet er viele Opernproduktionen, u.a. Korngolds „Die Tote Stadt“ und Isaac Albéniz’ „Merlin“. Große Erfolge erzielte Förster auch mit mehreren Projekten an der Prager Staatsoper, z.B. mit Verdis „Otello“ und We-bers/Mahlers „Die drei Pintos“. Er hat bereits mit vielen Stars der Branche gearbeitet, so mit Rolando Villazón und José Cura. 2000 realisierte er mit Vicco von Bülow alias Lo-riot das Projekt „Der Ring an einem Abend“. Förster hegt eine besondere Leidenschaft für die Oper, wobei ihm vor allem Projekte zur Musikvermittlung an Kinder und Fami-lien am Herzen liegen. Beim RSB dirigierte er in den Jahren 2010 und 2011 bereits vier Familienkonzerte.
SCHÜLERKONZERT AM 19.10.2012 FAMILIENKONZERTE AM 20. UND 21.10.2012
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SIMON GAUDENZDer Klarinettist, Komponist und Dirigent Simon Gaudenz studierte in Luzern, Graz, Freiburg und Salzburg und gewann im Febru-ar 2009 mit dem Deutschen Dirigentenpreis die höchstdotierte Auszeichnung für Dirigen-ten in Europa. Er genoss fünf Jahre lang die Förderung durch das Dirigentenforum des Deutschen Musikrates und steht auf dessen Künstlerliste „Maestros von Morgen“. Von 2004 bis 2011 leitete er das Collegium Musi-cum Basel, zuvor war er Künstlerischer Lei-ter der camerata variabile basel. Seit der Sai-son 2010/11 wirkt er als Erster Gastdirigent des dänischen Odense Symphony Orchestra. Als Gast dirigiert er zudem ständig renom-mierte Klangkörper, darunter das Sympho-nieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Tonhalle-Orchester Zürich und die Dresdner Staatskapelle. Das RSB leitet der Schweizer zum ersten Mal. Neben Auftritten bei Festi-vals und CD-Produktionen nimmt Gaudenz auch Dirigate an Opernhäusern wahr. 2003 debütierte er in Freiburg mit Honeggers „Aventures du Roi Pausole“.
KONZERT FÜR NEUGIERIGE AM 12.01.2013FAMILIENKONZERT AM 13.01.2013
JAMES GAFFIGANDer aus New York stammende Dirigent ge-noss seine Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen der USA, darunter die Juilliard School und das New England Con-servatory. Gaffigan bekleidet seit der Spiel-zeit 2011/12 sowohl das Amt des Chefdiri-genten beim Luzerner Sinfonieorchester als auch das des ständigen Gastdirigenten des Niederländischen Rundfunkorchesters. Als gefragter Gast ist er bei den führenden Or-chestern und Opernhäusern in den USA und Europa engagiert, so z. B. bei den Orchestern von Philadelphia, Cleveland und Chicago oder bei den Münchner Philharmonikern und der Staatskapelle Dresden. Außerdem führten ihn Gastverträge zu Ensembles nach São Paolo, Qatar und Tokio. Als Operndirigent leitete er Produktionen beim Glyndebourne Festival, in Wien und beim Aspen Music Festival. Seinen internationalen Durchbruch erreichte Gaffi-gan 2004 mit dem Gewinn des ersten Preises beim Internationalen Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti. Beim RSB ist er zum ersten Mal zu Gast.
KONZERT AM 02.12.2012
PETER GUTHAusgebildet an der Musikakademie in Wien und am Moskauer Konservatorium, wo er drei Jahre bei David Oistrach studierte, war Peter Guth erfolgreich als Violinsolist und mit dem Wiener Trio. Pädagogische Arbeit, Publikationen über moderne Violinmethodik, aktiver Einsatz für neue Musik, sowie seine frühere Stellung als erster Konzertmeister des RSO Wien runden das Bild des vielseiti-gen Musikers aus Österreich ab.Peter Guth hat als künstlerischer Leiter des Strauß-Festival-Orchesters Wien und als Gastdirigent von mehr als 100 renom-mierten Sinfonieorchestern in den großen Musikzentren der Welt Karriere gemacht. Ganze Konzertreihen und preisgekrönte TV- und CD-Aufnahmen verbinden ihn in regelmäßiger Zusammenarbeit mit inter- nationalen Spitzenorchestern wie dem Royal Philharmonic Orchestra London, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo oder dem San Francisco Symphony Orchestra. Mit unvergleichlichem Stil und universeller mu-sikalischer Erfahrung ist Peter Guth einer der führenden Exponenten speziell der Musik aus Wien. Das RSB dirigiert er zum ersten Mal.
GASTKONZERT AM 21.06.2013
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ALONDRA DE LA PARRAAufgrund ihrer herausragenden Arbeit bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern wurde der jungen Dirigentin aus Mexiko 2011 der eigens geschaffene Dirigentenpreis der Festspiele verliehen. Alondra de la Parra kam in New York City zur Welt, wuchs aber in Mexi-ko auf. Mit 13 Jahren beschloss sie, Dirigen-tin zu werden, und beschritt den Weg dorthin auf einem Musikinternat in England, beim Kompositionsstudium in Mexico City und beim Klavier- und Dirigierstudium an der Man-hattan School of Music. Um anderen jungen Künstlern und Komponisten aus beiden Teilen Amerikas Auftritte zu ermöglichen, grün-dete sie das Philharmonic Orchestra of the Americas. Als Gastdirigentin tourt sie durch Amerika, Russland und Europa. 2010 brachte sie bei Sony Classical ihr Debütalbum heraus und hat die Leitung des Music Festival of the Americas in Vermont inne. De la Parra ist Mit-glied der südamerikanischen Grammy-Jury und als Kulturbotschafterin Mexikos tätig. Mit Werken aus Mexiko debütiert sie im April 2013 beim RSB.
KONZERT FÜR NEUGIERIGE AM 27.04.2013FAMILIENKONZERT AM 28.04.2013
Gastdirigenten
MIHKEL KÜTSONDer gebürtige Este studierte zunächst in seiner Heimatstadt Tallinn und wurde 1992 als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg aufgenommen. 1998 wurde er zum Ersten Gastdirigenten, 1999 für fünf Jahre zum Generalmusikdi-rektor des ältesten estnischen Theaters Vanemuine und des dazugehörigen Sinfo-nieorchesters berufen. Seit 2001 ist er eng mit der Staatsoper Hannover verbunden, deren Erster Kapellmeister er von 2002 bis 2006 war. Unter seiner Leitung kamen dort unter anderem „Così fan tutte“ und „Aida“ zur Aufführung. Seit 2007 ist Kütson General-musikdirektor des Landestheaters Schles-wig-Holstein. Gastverträge führten ihn zum Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, an die Semperoper in Dresden, die Komische Oper Berlin und bereits mehrfach zum RSB. Mit Beginn der Spielzeit 2012/13 wird Kütson Generalmusikdirektor der Niederrheinischen Sinfoniker und des Theaters Krefeld und Mönchengladbach.
KONZERT AM 08.06.2013
JAKUB HRU° ŠA2004 schloss Jakub Hru°ša sein Studium an der Akademie für Darstellende Künste in Prag ab, an der zu seinen Lehrern u. a. Jirí Belohlávek gehörte. In der Folgezeit avan-cierte Hru°ša in seiner tschechischen Heimat zum gefeierten Star. Er dirigierte die großen Orchester des Landes und wurde bald über dessen Grenzen hinaus bekannt. Außerdem nimmt er die Ämter des Künstlerischen Lei-ters und Chefdirigenten der Prager Philhar-monie, als Künstlerischer Leiter von Glyn-debourne on Tour und Erster Gastdirigent des Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra wahr. 2009 erweiterte er seinen Wirkungs-kreis bis nach Amerika und Australien. Inzwi-schen dirigiert er regelmäßig in Asien, z. B. an der Oper von Hong Kong. Beim Glyndebourne Festival und der dazugehörigen Tour durch Großbritannien trat er als Dirigent in „Car-men“, „Don Giovanni“ und „La Bohème“ auf. Im Mai 2012 gibt er sein Debüt beim RSB.
KONZERT AM 26.05.2013
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JEAN-CHRISTOPHE SPINOSIDer Franzose Jean Christophe Spinosi ent-deckte in seiner Jugend die Leidenschaft für die historische Musikpraxis und akzentuiert in seinen Aufführungen als Barockgeiger und Dirigent die besonderen Eigenschaften der Alten Musik. Er gründete das Ensemble Matheus, mit dem er – wie auch in seiner Funktion als Gastdirigent anderer Ensembles – regelmäßig in Europa, Asien und den USA Konzerte gibt. In seinem Repertoire aus den vergangenen vier Jahrhunderten bis hin zu zeitgenössischen Werken zeigt er bei Auffüh-rungen eine besonders vitale Umsetzung des Notentextes. Er hat mit Größen der Alte-Musikszene wie Cecilia Bartoli und Philippe Jaroussky gearbeitet, war an der Wiener Staatsoper und in der Pariser Salle Pleyel zu Gast genauso wie bei den Berliner Philhar-monikern. Ein Anliegen ist ihm, neue Zu- hörer für die klassische Musik zu begeistern. So tritt er im Juli 2012 mit dem Ensemble Mattheus beim größten Rockfestival Frank- reichs, dem „Festival des Vieilles Charrues“, auf. 2013 arbeitet er zum ersten Mal mit dem RSB.
SCHLÜTERHOFKONZERTE AM 09., 11. UND 12.05.2013
JOSEP PONSMusikalischer Ausgangspunkt war für den Spanier Josep Pons die Mitgliedschaft im Knabenchor Escolania de Montserrat, wo in ihm die Faszination für polyphone und vor al-lem für zeitgenössische Musik geweckt wur-de. Von 1985 bis 1997 war er Künstlerischer Leiter des Teatre Lliure Kammerorchesters, von 1994 bis 2004 Leiter des Städtischen Orchesters von Granada. Mit beiden Klang-körpern begann er eine erfolgreiche Zu-sammenarbeit mit Harmonia Mundi France. Pons ist derzeit am Gran Teatre del Liceu als Erster Gastdirigent verpflichtet, wo er zahlrei-che Produktionen wie „Die Zauberflöte“ und „Wozzek“ leitete. Mit der Spielzeit 2013 /14 übernimmt er dort die musikalische Lei-tung. Pons hat als Gastdirigent u. a. mit dem Orchestre National de France, dem Königlich Philharmonischen Orchester Stockholm, dem BBC Symphony Orchestra und dem Orchestre de la Suisse Romande zusammengearbeitet. Beim RSB gibt er sein Debüt. 1999 wurde ihm für seine Verdienste in Spanien der Nationale Musikpreis verliehen.
KONZERT AM 16.10.2012
VASILY PETRENKOAls einer der faszinierendsten Dirigenten der jüngeren Generation macht sich Vasily Petrenko derzeit weltweit einen Namen. 1976 geboren, besuchte er die älteste Musikschule Russlands und studierte später am Staat-lichen Konservatorium St. Petersburg. Es folgten Meisterklassen, u. a. bei Mariss Jan-sons, und zahlreiche Wettbewerbsgewinne. Seine Karriere begann Petrenko als Resident Conductor an der Staatsoper St. Peters-burg und war von 2004 bis 2007 Chefdirigent des Staatlichen Akademischen Orchesters St. Petersburg. Im September 2006 wurde er Erster Gastdirigent beim Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, 2009 dessen Chef-dirigent. Mit der Spielzeit 2013/14 übernimmt Petrenko die Leitung des Philharmonischen Orchesters in Oslo. Sein Debüt beim RSB im November 2011 war ein großer Erfolg. Über dreißig Opern gehören zu seinem Repertoire, u.a. dirigierte er 2010 „Macbeth“ beim Glyn-debourne Festival. Für seine Einspielung der „Manfred“-Sinfonie von Tschaikowsky erhielt er 2009 einen Gramophone Award.
KONZERT AM 07.04.2013
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FRANK STROBELDie Weltpremiere der restaurierten Fassung des legendären Fritz-Lang-Films „Metropo-lis“ mit der Originalmusik von Gottfried Hup-pertz zur 60. Berlinale 2010 war eine Stern-stunde in der Zusammenarbeit des RSB mit Frank Strobel im Genre der Filmmusik. Bei der Berlinale 2012 folgte ebenfalls mit dem RSB die Live-Begleitung von Eisensteins Film „Oktober“. Frank Strobel richtete Originalmu-siken zu über fünfzig Stummfilmklassikern ein, darunter „Metropolis“, „Panzerkreuzer Potemkin“, „Nosferatu“, „Dr. Mabuse“ oder „Moderne Zeiten“, und dirigiert weltweit deren Aufführung. Der gebürtige Münchner ist Künstlerischer Leiter der Europäischen FilmPhilharmonie. Für seine Einspielungen neuer Filmmusik für internationale Kino- und Fernsehproduktionen wurde er mehrfach ausgezeichnet. Eine besondere künstlerische Beziehung verband ihn mit Alfred Schnittke, dessen Filmmusiken er ebenfalls edierte und mit dem RSB einspielte, genau wie die Origi-nalmusik von Sergei Prokofjew zu Eisensteins „Alexander Newski“.
KONZERT FÜR NEUGIERIGE AM 08.12.2012FAMILIENKONZERT AM 09.12.2012GASTKONZERT AM 22.06.2013
KAZUKI YAMADA2009 gewann der japanische Dirigent den ersten Preis und den Publikumspreis des 51. Internationalen Wettbewerbs für junge Diri-genten in Besançon. Damit öffnete er sich die Tore für eine Karriere in Europa und dirigierte bald das BBC Symphony Orchestra, das Or-chestre de Paris und das RSB. Außerdem trat er beim Kissinger Sommer und bei der Folle Journée in Nantes auf. Geboren 1979, studier-te Yamada in Tokio und später am Salzbur- ger Mozarteum und gründete während des Studiums die Yokohama Sinfonietta, deren Künstlerischer Leiter er bis heute ist. Außer-dem ist er Chefdirigent des Tokyo Philhar-monic Chorus. Weltweit laden ihn Orches-ter als Gastdirigent ein, u. a. das Orchestre National d’Île de France in Paris, die Dresdner Philharmonie, das Prager Sinfonieorches-ter, das Wiener KammerOrchester und alle namhaften Orchester Japans. Ab der Spiel-zeit 2012 /13 wird er Erster Gastdirigent des Orchestre de la Suisse Romande, nachdem er 2010 dort ein sensationelles Debüt feiern konnte.
KONZERTE AM 03. UND 04.05.2013
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K L O S T E R C H O R I N
G A S T K O N Z E R T
MAREK JANOWSKI
Abschlusskonzert des 49. Choriner MusiksommersLudwig van BeethovenSinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21Ludwig van BeethovenSinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Kloster Chorin
VeranstalterChoriner Musiksommer
www.musiksommer-chorin.de
VeranstalterSeptembre Musical – Festival de musique classique Montreux-Vevey
www.septmus.ch
Auditorium Stravinski Montreux
MAREK JANOWSKI Martin Helmchen | Klavier
Felix Mendelssohn Bartholdy„Die Hebriden“ – Konzertouvertüre h-Moll op. 26 Antonín DvorákKonzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 33Franz SchubertSinfonie C-Dur D 944 („Die Große“)
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Die Sinfonie Nr. 6 komponierte Hans Werner Henze 1969 in Ha-
vanna. „Ich wollte da meine Erfahrun-gen, die Erfahrungen eines Bourgois, der die herrschende Klasse zwanzig Jahre lang mit Musik beliefert hat, dazu benützen, um eine Musik gegen die Bourgeoisie zu komponieren.“ Das Werk ist eine kritische Auseinander-setzung mit der anmaßenden Selbst-herrlichkeit der westlichen Welt, na-mentlich Europas und Nordamerikas, es „‚handelt‘ von allen Ländern der dritten Welt und von unserem gestör-ten, problematischen Verhältnis zu ihnen und zu ihrer Kultur.“ (Henze) 1994 überarbeitete er die Sinfonie. In dieser Form wurde sie Teil der Ge-samteinspielung der Sinfonien, die das RSB derzeit vornimmt und er-klingt im Konzert für das „Musikfest Berlin 2012“. Auch Rachmaninow nahm mit sei-nem Klavierkonzert Nr. 3 Bezug auf Nordamerika. Aber er komponierte nicht gegen die dort etablierte Musik-kultur, sondern für sie. Entstanden 1909 noch in der russischen Hei-mat (das berühmte Eingangsthema „schrieb sich einfach von selbst“), eröffnete es dem Komponisten- Pianisten eine beispiellose Karriere in den USA.
Nikolai Lugansky
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MAREK JANOWSKI Nikolai Lugansky | Klavier
Musikfest Berlin 2012Hans Werner HenzeSinfonia N. 6 für zwei Orchester (Fassung von 1994)Sergei RachmaninowKonzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30
18.45 Uhr Curt-Sachs-SaalEinführung von Steffen Georgi
Kooperations-partner
Berliner Festspiele GmbH
Konzert mit
40 / 35 / 30 / 25 / 20 / 15 €
Veranstalter
Settimane Musicali di Asconawww.settimane-musicali.ch
Meraner Musikwochenwww.meranofestival.com
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C H I E S A D I S A N F R A N C E S C O L O C A R N O
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A U D I T O R I OK U R S A A L M E R A N
MAREK JANOWSKI Francesco Piemontesi | Klavier (Locarno) Martin Helmchen | Klavier (Meran)
Felix Mendelssohn Bartholdy„Die Hebriden“ – Konzertouvertüre h-Moll op. 26 Antonín DvorákKonzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 33Franz SchubertSinfonie C-Dur D 944 („Die Große“)
G A S T K O N Z E R T E
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Viel ist spekuliert worden um das Geheimnis von Mozarts „gro-
ßer“ Sinfonie g-Moll KV 550. Wie aber verhält es sich mit der wunderbaren „kleinen“ g-Moll-Sinfonie KV 183? Mozart hätte geantwortet: Hört, Ihr Narren! Christian Friedrich Daniel Schubart, wie Mozart 1791 gestorben, beschrieb g-Moll mit „Missvergnü-gen, Unbehaglichkeit, Groll, Unlust“, G-Dur hingegen stehe für „alles Ländliche, idyllenmäßige, jede ruhi-ge und befriedigte Leidenschaft; … jede sanfte und ruhige Bewegung des Herzens“. Halten wir uns an Mozart selbst, der am 12. Juli 1791 an Anton Stoll schrieb: „liebster Stoll! … / bist Sternvoll! - / gelt, das Moll / thut dir Wohl! –“Ravels Klavierkonzert G-Dur ist weit entfernt von klassischer Sonaten- tradition. Es bedient sich einer mo-dernen, stark rhythmisierten, Ele-mente des Jazz aufgreifenden Klang-gestik. Aber im Mittelsatz schweigen Peitsche und Basstrommel. Eine endlose Melodie wiegt sich auf me-diterranen Wellen. Ravel erweist der zeitlosen Schönheit seine Referenz, indem er das Larghetto aus Mozarts berühmtem Klarinettenkonzert zitiert.
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Kirill Gerstein
MAREK JANOWSKIKirill Gerstein | Klavier
Wolfgang Amadeus MozartSinfonie g-Moll KV 183Maurice RavelKonzert für Klavier und Orchester G-DurWolfgang Amadeus MozartSinfonie g-Moll KV 550
18.45 Uhr Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi
Konzert mit
45 / 40 / 35 / 30 / 25 / 20 €
St. Matthäus-Kirche
18 €
ST. MATTHÄUS-KIRCHE IN BERLIN
KAMMERKONZERT
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Stipendiaten und Mentoren der Orchesterakademie des Rundfunk- Sinfonieorchesters BerlinBence Bogányi | FagottSteffen Tast | Leitung
Wolfgang Amadeus MozartStreichquintett g-Moll KV 516Sofia GubaidulinaConcerto für Fagott und tiefe StreicherWolfgang Amadeus MozartStreichquintett Es-Dur KV 614
E I N W O C H E N E N D E I M
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Von rührender Schlichtheit ist das bekannte Thema aus Mozarts
Klaviersonate A-Dur KV 331, das Max Reger seinen groß angelegten Orchestervariationen zugrunde legt. Voller Ehrfurcht hebt Reger den ah-nungslosen Mozart auf einen spätro-mantisch-pathetischen Prachtsockel. So huldigte man Mozart vor 100 Jah-ren – nicht ohne eine kleine wehmü-tige Sehnsucht nach jener Zeit, als man noch so komponieren konnte wie Mozart. Der grandiosen, hoch-komplexen Schlussfuge Regers unter massivem Blecheinsatz antwortet in unserem Konzert niemand anders als Mozart selbst – mit einer gewaltigen Fuge, die sich der ganzen Wucht einer vielstimmigen Orgel bedient. Das so temperamentvolle wie geistsprühen-de Orgelkonzert des Franzosen Fran-cis Poulenc markiert nach der Pause im Konzertprogramm den augenzwin-kernden Gegenpol zu Regers feierli-cher Mozart-Verehrung, bevor Mo-zarts Jupiter-Sinfonie ihr unergründ-liches Schlusswort spricht – mit einer Fuge, die ihrerseits Generationen von Bewunderern fand.
Ein Wochenende im Zeichen von Mozart. Das Minifestival des Rund-funk-Sinfonieorchesters Berlin stellt erlesene Originalwerke von Wolfgang Amadeus Mozart solchen gegenüber, mit denen später geborene Kom-ponisten dem Genie ihre Referenz erweisen.
Im Kammerkonzert der Stipendia- ten und Mentoren der Orchester-akademie des Rundfunk-Sinfonie-orchesters Berlin tauchen die jungen Nachwuchsmusiker in die Welt der Streichquintette von Mozart ein. Zwei dieser Gipfelwerke der gesamten Kammermusikliteratur rahmen eine eindrucksvolle Komposition der gro-ßen alten Dame der postsowjetischen Moderne: Sofia Gubaidulina (*1931). Ihr Fagottkonzert aus dem Jahre 1975 beschäftigt neben dem Soloinstru-ment ein kleines Streichorchester ohne Geigen und ohne Bratschen. Die tatarische Komponistin spürt dem phänomenalen Ausdrucksspektrum des Fagottes nach, wobei das korres-pondierende Instrumentarium da-für sorgt, dass das Soloinstrument würdevoll eingebunden ist. Unbedingt hingehen!
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MAREK JANOWSKIIveta Apkalna | Orgel
Max RegerVariationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132Wolfgang Amadeus MozartFantasie für Orgel solo f-Moll KV 608Francis PoulencKonzert für Orgel, Streichorchester und Pauken g-MollWolfgang Amadeus MozartSinfonie C-Dur KV 551 („Jupiter“)
Iveta Apkalna
18.45 Uhr Curt-Sachs-SaalEinführung von Steffen Georgi
Konzert mit
45 / 40 / 35 / 30 / 25 / 20 €
Z E I C H E N V O N M O Z A R T
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KooperationspartnerKönigliche Dänische Botschaft und Nordische Botschaften
18 €
NORDISCHE BOTSCHAFTEN IN BERLIN | FELLESHUS
K A M M E R K O N Z E R T
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Christoph Korn | KlarinetteSung Kwon You | FagottSimone Gruppe | KornettJózsef Vörös | PosauneCatherine Ribes | ViolineHermann F. Stützer | KontrabassJean Claude Gengembre | SchlagzeugGeorg Schwark | Sprecher
André JolivetRhapsodie à 7 für Klarinette, Fagott, Kornett, Posaune, Schlag-zeug, Violine und KontrabassIgor Strawinsky„L’histoire du soldat“ (Die Geschichte vom Soldaten)für Klarinette, Fagott, Kornett, Posaune, Schlagzeug, Violine, Kontrabass und Sprecher
„Mein Hut, der hat drei Ecken, drei Ecken hat mein Hut; und
hätt’ er nicht drei Ecken – dann wäre mir diese Blamage erspart geblie-ben“, so mag der Corregidor geseufzt haben, nachdem nicht nur die schö-ne Müllerin ihn verschmäht, sondern auch noch neugierige Nachbarn dabei gespäht hatten. Das Standessymbol eines Corregidors, eines höheren spa-nischen Verwaltungsbeamten, eben sein Dreispitz, war ihm beim Rendez-vous abhanden gekommen und diente der schadenfrohen Meute forthin als corpus delicti zwecks Überführung des triebhaften Schürzenjägers.Fandango und Farruca, Sarabande und Seguidilla, Polo und Jota – die spanische Musik ist reich an aus-drucksstarken Tänzen, an unverwech-selbaren Rhythmen. Sie finden sich gleichermaßen in der Musik Maurice Ravels, des Franzosen mit baskischen Wurzeln, Alberto Ginasteras, des Ar-gentiniers mit hörbarer Sympathie für die Volksmusik seines Landes und Manuel de Fallas, des treffsicheren Verwandlers von andalusischer Fol-klore in raffinierte Kunstmusik. Ein Abend unter südlicher Sonne!
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JOSEP PONSBoris Berezovsky | Klavier
Maurice Ravel„Alborada del gracioso“ (Morgen-lied des Narren) für OrchesterManuel de Falla„Noches en los jardines de España“ (Nächte in spanischen Gärten) – Sinfonische Impressionen für Klavier und OrchesterAlberto Ginastera„Estancia“ – Vier Tänze aus dem Ballett op. 8 aManuel de Falla„El sombrero de tres picos“ (Der Dreispitz) – Orchestersuite aus dem gleichnamigen Ballett
Boris Berezovsky18.45 Uhr Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi
Konzert mit
40 / 35 / 30 / 25 / 20 / 15 €
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Andris Dzenitis wurde 1978 in Riga geboren. Sein Orchester-
werk „Postludium. Ice“, komponiert 2009 als wortloses Finale einer Oper über einen Jungen, der sich auf der Suche nach der Wahrheit befindet, hört gleichsam nach innen. Mit großer Ruhe bekennt es sich zu Klang und Melos. Dagegen kracht es in Stra-winskys „Feuervogel“ gewaltig. Das erste der bahnbrechenden Ballette des Russen fasziniert gerade durch seine rhythmische Energie, unsterb-lich über seinen Tod hinaus wurde ausgerechnet der böse Zauberer Kaschtschej durch Strawinskys Musik.Das Böse thematisiert auch das Vio-linkonzert von Schostakowitsch, eines der wichtigsten Werke der Musik des 20. Jahrhunderts. Das zentrale Motiv des Scherzosatzes stammt aus Mus-sorgskis „Boris Godunow“. Schosta-kowitsch macht sich die Kernaussage der Oper zu eigen: Ein vernichtendes Urteil ist zu fällen über jene, die – wie Boris – unrechtmäßig an die Macht gelangt sind und als Herrscher im Namen des Volkes Gewalttaten ver-üben. Die Parallelen zu den modernen Zaren und selbsternannten Führern des 20. und 21. Jahrhunderts sind unübersehbar.
Atze Musiktheater
10 / 5* €* Ermäßigung für Kinder
AT Z E M U S I K T H E AT E R B E R L I N
S C H Ü L E R K O N Z E R T
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AT Z E M U S I K T H E AT E R B E R L I N
F A M I L I E N K O N Z E R T E
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HEIKO MATHIAS FÖRSTER Dirigent und ModeratorDrei Gesangssolisten
Richard Wagner „Der fliegende Holländer“ für Kinder
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Vadim Repin
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KAREL MARK CHICHONVadim Repin | Violine
Andris Dzenitis„Postludium. Ice“ für SinfonieorchesterIgor Strawinsky„Der Feuervogel“ – Orchestersuite (1919)Dmitri SchostakowitschKonzert für Violine und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 77
Konzert mit
40 / 35 / 30 / 25 / 20 / 15 €
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BER 2012
Nordische Botschaften
KooperationspartnerKönigliche Dänische Botschaft und Nordische Botschaften
18 €
NORDISCHE BOTSCHAFTEN IN BERLIN | FELLESHUS
K A M M E R K O N Z E R T
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Rainer Wolters | ViolineJuliane Rahel Manyak | ViolineAndreas Willwohl | ViolaKonstanze von Gutzeit | VioloncelloLauma Skride | Klavier
Christian August SindingKlavierquintett e-Moll op. 5Johan HalvorsenPassacaglia für Violine und Viola frei nach HändelJean SibeliusKlavierquintett g-Moll JS 159
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Der Begriff „Seifenoper“ war im Jahr 1929 noch unbekannt.
Aber das bis heute gängige Erfolgs-muster – eine Endlosgeschichte aus alltäglichen Aufregungen, die sich vornehmlich an Hausfrauen wendet und deshalb von Seifenkonzernen per Werbung finanziert wird – würde er-staunlich gut auf Paul Hindemiths fre-che Opernparodie „Neues vom Tage“ (1929) passen. Hindemith spaziert als Stilchamäleon wie der sprich-wörtliche Elefant im Porzellanladen durch die Antikensammlung des städ-tischen Museums, lässt mit vehe-mentem Schwung eine Marmorvenus zerschellen und krönt das Operchen mit einem Vollbad der Protagonis-tin, währenddessen sie (in fleisch-farbenem Kostüm!) in der Badewan-ne sitzt und eine Koloraturarie zum Lobe der Warmwasserversorgung singt. Mit nicht minderem Schwung reißt das Violoncellokonzert vom gleichen Komponisten seine Zuhörer hin, wenn etwa im Finale ein bizarr instrumentierter Marsch nichts als Spielfreude und Witz verbreitet. Da vermag in puncto Suggestionskraft nur der „Tonvulkan“ Dvorák noch eins draufzusetzen!
Marie-Elisabeth Hecker
18.45 Uhr Hermann-Wolff-SaalEinführung von Steffen Georgi
Konzert mit
40 / 35 / 30 / 25 / 20 / 15 €
S O | 4 . N O V . 12 | 2 0 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
A B O K O N Z E R T C / 2
MAREK JANOWSKIMarie-Elisabeth Hecker | Violoncello
Paul Hindemith„Neues vom Tage“ – OuvertürePaul HindemithKonzert für Violoncello und OrchesterAntonín DvorákSinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
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Der Göttervater ist so sehr oder so wenig göttlich wie seine Ge-
schöpfe, die Menschen. Gleich seinem griechischen Kollegen Zeus hat Wo-tan, der immer und überall mit dem männlichsten aller Symbole, dem Speer, auftritt, Regeln erlassen gegen das Chaos auf der Welt, ist aber stets einer der ersten, der sie wieder bricht. Wie ein schlechter König/Politiker überschaut er nicht die Folgen sei-ner Taten, versucht die Fehler durch immer neue Fehler zu korrigieren. Er betrügt seine Frau Fricka, zeugt mit anderen Göttinnen Walküre auf Walküre, darunter Brünnhilde, eine großartige, eine besondere Tochter. Aber auch bei den Sterblichen treibt er sich herum, getarnt als „Wälsung“. Die Zwillinge Siegmund und Sieglinde sind Wotans Früchte. Mit Siegmund hat der Gott Großes vor. Der soll an seiner statt (damit er nicht schon wie-der schuldig wird) die göttliche Ord-nung wiederherstellen. Kein unge-fährlicher, vor allem kein unblutiger Auftrag für den Sohn. Aber er ent-springt dem „großen Gedanken“ Wo-tans, angesichts dessen am Ende des Vorabends des Bühnenfestspiels die Götterwelt noch in Ordnung scheint.
Tomasz Konieczny
Iris Vermillion
Günther Groissböck
D O | 2 2 . N O V. 12 | 2 0 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
W A G N E R Z Y K L U S
MAREK JANOWSKITomasz Konieczny | WotanAntonio Yang | DonnerPeter Sonn | FrohChristian Elsner | LogeIris Vermillion | FrickaRicarda Merbeth | FreiaMaria Radner | ErdaGünther Groissböck | FasoltTimo Riihonen | FafnerJochen Schmeckenbecher | AlberichAndreas Conrad | MimeJulia Borchert | WoglindeKatharina Kammerloher | WellgundeKismara Pessatti | Floßhilde
Richard Wagner„Das Rheingold“ WWV 86 aVorabend des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“
18.45 Uhr Curt-Sachs-SaalEinführung von Steffen Georgi
Konzert mit 119 / 99 / 89 / 69 / 49 / 39 / 29 €
NO
VE
MB
ER 2012
33
Siegmund darf seinen Vater nicht kennen, und es darf ihm
nicht geholfen werden bei seinem Geschick. Doch Wotan bricht den ei-genen Schwur und spielt dem Sohn „Notung“, das unbesiegbare Schwert, in die Hände. Die verheiratete Sieg-linde und der heimgekehrte Bruder erkennen ihre Blutsverwandtschaft – und ihre Liebe. Das Orchester bringt die Sache auf den (Höhe-)Punkt. Fricka hält Wotan die doppelte Schan-de seines Helden vor: Inzest und Ehebruch. Dieser Held darf nicht sie-gen. Die Frau zwingt den Gott, seinen eigenen unehelichen Sohn Siegmund über die Klinge springen zu lassen. Einzig Wotans ebenfalls uneheliche Tochter Brünnhilde versucht noch, mit Hilfe der Liebe, des menschlichs-ten aller Gefühle, dem Unheil Einhalt zu gebieten. Die aufsässige, zu früh gekommene Brünnhilde wird vom verzweifelten Wotan in einen Ring aus Feuer gesperrt, bis ein würdiger Frei-er kommen und sie „(be-)freien“ mag. Doch ein drittes Kind Wotans, Sieglin-de, Siegmunds Schwester und Braut, überlebt und mit ihr das Kind, das sie in sich trägt …
Melanie Diener
Robert Dean Smith
Petra LangN
OVE
MB
ER2012
S A | 2 4 . N O V. 12 | 1 8 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
W A G N E R Z Y K L U S
MAREK JANOWSKITomasz Konieczny | WotanIris Vermillion | FrickaRobert Dean Smith | SiegmundMelanie Diener | SieglindeTimo Riihonen | HundingPetra Lang | BrünnhildeKelly God | GerhildeFionnuala McCarthy | OrtlindeHeike Wessels | WaltrauteKismara Pessatti | SchwertleiteCarola Höhn | HelmwigeWilke te Brummelstroete | SiegruneNicole Piccolomini | GrimgerdeRenate Spingler | Roßweiße
Richard Wagner„Die Walküre“ WWV 86 bErster Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“
16.45 Uhr Hermann-Wolff-SaalEinführung von Steffen Georgi
Konzert mit
119 / 99 / 89 / 69 / 49 / 39 / 29 €
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DE
ZEM
BE
R 2012
Bruno Walter, der ein halbes Jahr nach Mahlers Tod die Ur-
aufführung des „Liedes von der Erde” leitete, hatte 1910 die Partitur vom Komponisten erhalten. Er erinnerte sich der Aufführung „als eines der be-deutendsten künstlerischen Ereignis-se meines Lebens. Zunächst deshalb, weil ich mir der Verantwortung für die erste Aufführung des von Mahler nachgelassenen, mir so teuren Wer-kes so tief bewusst war, ferner weil ich fühlte, dass ich hier wirklich an seiner Stelle stand und endlich weil das erste, ergreifende Erklingen der mir anvertrauten Partitur das Wesen des Verstorbenen mir schmerzlich näher brachte als je ... Alle Werke bis dahin waren aus dem Gefühl des Le-bens entstanden..., das ‚Lied von der Erde’ ist … eine Schöpfung sub specie mortis. Die Erde ist im Entschwinden, eine andere Luft weht herein und ein anderes Licht leuchtet darüber ...“Die Schwerelosigkeit von Franz Schu-berts Sinfonie Nr. 5, sie erklärt sich aus Schuberts späteren Werken rück-wirkend als sublimierte Heiterkeit im Umfeld tiefen Ernstes. Mit dieser Qualität weist sie unmittelbar voraus auf Mahler.
Magdalena Łapaj
25 / 20 €
H A U S D E S R U N D F U N K S G R O S S E R S E N D E S A A L
KONZERT FÜR NEUGIERIGE
FRANK STROBELMagdalena Łapaj | AltsaxophonHerbert Feuerstein | Moderator
Legendäre Filmmusik von John Williams John Williams„Harry Potter“ – Große Suite aus den Filmen „Der Stein der Weisen“, „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“, „Der Gefangene von Askaban“John Williams „The Lost World – Jurassic Park“,„Der weiße Hai“, „Catch Me If You Can“ – Escapades für Alt-Saxo-phon und Orchester, „Die Geisha“, „Jäger des verlorenen Schatzes“
S A | 8 . D E Z . 1 2 | 2 0 . 0 0S O | 2 . D E Z . 1 2 | 1 6 . 0 0
K O N Z E R T H A U S B E R L I N
A B O K O N Z E R T B / 3
JAMES GAFFIGANElisabeth Kulman | MezzosopranBurkhard Fritz | Tenor
Franz SchubertSinfonie Nr. 5 B-Dur D 485Gustav Mahler„Das Lied von der Erde“ für Mezzosopran, Tenor und Orchester
Burkhard FritzKonzert mit 50 / 45 / 40 / 35 €
Elisabeth Kulman
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Alexej Gorlatch
DE
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R2012
10 / 5* €* Ermäßigung für Kinder
H A U S D E S R U N D F U N K S G R O S S E R S E N D E S A A L
F A M I L I E N K O N Z E R T
FRANK STROBELHerbert Feuerstein | Moderator
Harry Potter – zum HörenJohn WilliamsMusik aus den Filmen „Jurassic Park“, „Star Wars“, „Terminal“, „Die Geisha“ und„Harry Potter“ – „Der Stein der Weisen“ und „Der Gefangene von Askaban“
S O | 9 . D E Z . 1 2 | 1 6 . 0 0 Die barockisierende Einleitung ist nur Portal: für ein sportliches
Wechselspiel kantiger „Rhythmus-Bälle“ zwischen den asketisch ge-handhabten Instrumentengruppen und der trockenen Klarheit des Solo-klaviers. Strawinskys Concerto führt vor Ohren, wie Neobarock rein gar nichts mit Barockplagiat zu tun hat.Erstmals in Berlin und beim RSB: der ARD-Preisträger 2011 Alexej Gorlatch.
Mephistopheles, der Geist der Ver-neinung, vermag sich in Liszts klang-mächtiger „Faust“-Sinfonie nur zu de-finieren über die karikierende, diabo-lische Verzerrung der musikalischen Themen, die Faust eigen sind. Gegen Gretchens Unschuld ist er machtlos. Der Chorus mysticus aus Goethes Drama erklingt. Ein Solotenor feiert das Ewig-Weibliche. Fundamentale Botschaften!
Torsten Kerl
14.45 Uhr Curt-Sachs-SaalEinführung von Steffen Georgi
Konzert mit
45 / 40 / 35 / 30 / 25 / 20 €
S 0 | 1 6 . D E Z . 1 2 | 1 6 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
A B O K O N Z E R T A / 3
MAREK JANOWSKIAlexej Gorlatch | KlavierTorsten Kerl | TenorHerren des MDR-RundfunkchoresHoward Arman | Choreinstudierung
Igor StrawinskyKonzert für Klavier und BlasinstrumenteFranz LisztEine „Faust“-Sinfonie nach Goethe für Tenor, Männerchor und Orchester in drei Charakterbildern (Fassung 1857)
36
DE
ZEM
BE
R 2012
Paris, New York, Havanna. Die attraktive Turbulenz von drei
Weltstädten erfüllt den ersten Teil des Konzertes – wobei die Metropolen ausschließlich durch die sehr nord-amerikanische, äußerst charmante Brille von George Gershwin gesehen werden. Die venezolanische Pianistin Gabriela Montero steuert die not-wendige Portion südamerikanischen Temperamentes bei. Tschaikowskys „Nussknacker“ erfüllt mit dem entge-gengesetzten Ansatz andere vorweih-nachtliche Bedürfnisse. Das Märchen, scheinbar fest verwurzelt in den Tra-ditionen des weiten russischen Lan-des, wurde von E.T.A. Hoffmann und Alexandre Dumas aufgezeichnet. Die Geschichte inspirierte Tschaikowsky zu jenen zauberhaften musikalischen Charakterbildern, die aus der Vor-weihnachtszeit nicht mehr wegzu-denken sind. Nur sieben Jahre vor George Gersh-wins Geburt waren übrigens sei-ne Eltern Rose Bruskin und Morris Gershovitz als jüdische Immigranten aus Russland in die USA eingewan-dert. Und wenn man ganz genau hin-hört, kann man während des ganzen Abends das Blut der Romantik in der Lebensader rauschen hören, die Russland und Amerika verbindet …
Gabriela Montero
Konzert mit
50 / 45 / 40 / 35 / 30 / 20 €
S 0 | 2 3 . D E Z . 1 2 | 2 0 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
A B O K O N Z E R T C / 3
JOHN AXELRODGabriela Montero | Klavier
George Gershwin„An American in Paris“George Gershwin„Rhapsody in Blue“ für Klavier und OrchesterGeorge GershwinCuban OuverturePjotr Iljitsch Tschaikowsky„Der Nussknacker“ – Suite aus dem Ballett op. 71 a
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M O | 3 1 . D E Z . 12 | 1 6 . 0 0
K O N Z E R T H A U S B E R L I N
S O N D E R K O N Z E R T E
MAREK JANOWSKI Ricarda Merbeth | SopranSilvia Hablowetz | AltMichael König | TenorJohan Reuter | BassRundfunkchor BerlinNicolas Fink | Choreinstudierung
Ludwig van BeethovenSinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125mit Schlusschor über Schillers Ode „An die Freude“
S O | 3 0 . D E Z . 12 | 2 0 . 0 0
Kooperations-partner in der roc berlin
Konzert mit
60 / 55 / 50 / 35 € (30.12.)79 / 69 / 59 / 39 € (31.12.)
JAN
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R2013
Ricarda Merbeth
Silvia Hablowetz
Michael KönigJohan Reuter
25 / 20 €
H A U S D E S R U N D F U N K S G R O S S E R S E N D E S A A L
KONZERT FÜR NEUGIERIGE
SIMON GAUDENZHerbert Feuerstein | Moderator
Mensch – Musik – Maschine John Adams„Short Ride in a Fast Machine“ – Fanfare für OrchesterHeitor Villa-Lobos„O Trenzinho do Caipira“ – Toccata aus Bachianas brasileiras Nr. 2Ludwig van BeethovenSinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93daraus: 2. und 4. SatzMaurice Ravel„Boléro“Johann Strauß (Sohn)„Vergnügungszug“ – Polka op. 281für großes Orchester bearbeitet von Dmitri SchostakowitschDmitri Schostakowitsch„Der Bolzen“ – Suite aus dem Ballett op. 27a
S A | 1 2 . J A N . 1 3 | 2 0 . 0 0
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JAN
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H A U S D E S R U N D F U N K S G R O S S E R S E N D E S A A L
F A M I L I E N K O N Z E R T
S O | 1 3 . J A N . 13 | 1 6 . 0 0
SIMON GAUDENZHerbert Feuerstein | Moderator
Allerhöchste Eisenbahn Johann Strauß (Sohn)„Vergnügungszug“Heitor Villa-Lobos„Mit der kleinen Eisenbahn durchs Land“Ludwig van BeethovenMetronommusik aus der Sinfonie Nr. 8 John Adams„Kurze Fahrt auf schneller Maschine“Maurice Ravel„Boléro“
10 / 5* €* Ermäßigung für Kinder
Konzert mit
VeranstalterDeutschlandradio Kultur und Kulturradio vom RBB
www.dradio.dewww.kulturradio.de
ORT WIRD NOCH GENANNT BERLIN
SONDERKONZERT
F R | 1 8 . J A N . 13 | 1 9 . 0 0
JEAN DEROYER
Ultraschall –Das Festival für neue MusikDas Programm wird noch bekannt gegeben.
S O | 2 0 . J A N . 1 3 | 1 6 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
M I T S I N G K O N Z E R T
SIMON HALSEYSolisten des Rundfunkchores BerlinRundfunkchor BerlinRundfunk-Sinfonieorchester BerlinMitglieder der Deutschen Streicherphilharmonie
Georg Friedrich Händel„Der Messias“ – Fassung von Wolfgang Amadeus Mozart KV 572
Kooperations-partner in der roc berlin
In Zusammen-arbeit mit
VeranstalterRundfunkchor Berlin
www.rundfunkchor-berlin.de
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
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KooperationspartnerKönigliche Dänische Botschaft und Nordische Botschaften
18 €
NORDISCHE BOTSCHAFTEN IN BERLIN | FELLESHUS
K A M M E R K O N Z E R T
D O | 2 4 . J A N . 1 3 | 2 0 . 0 0
Erez Ofer | ViolineEnrico Palascino | ViolineChristiane Silber | ViolaElena Chea | VioloncelloJonathan Aner | Klavier
Gustav MahlerQuartettsatz für Klavier und Streichtrio a-MollGabriel FauréQuartett für Klavier und Streich-trio Nr. 1 c-Moll op. 15Carl Frühling Quintett für Klavier und Streich-quartett fis-Moll op. 30
„In der Musik darf es keine gleichgültigen Klänge geben“.
Dieser Anspruch des großen polni- schen Komponisten Witold Lutosław-ski findet sich aufs Beste bei ihm sel-ber eingelöst. Zwei Tage nach seinem 100. Geburtstag darf das RSB mit dem fulminanten Konzert für Orches-ter daran erinnern. Bei klarem Be-kenntnis zu volksliednahem Melodi-enreichtum stellt es die klanglichen und technischen Möglichkeiten eines großen Sinfonieorchesters ungeheu-er effektvoll heraus. Darin und über-haupt knüpft es an das gut zehn Jahre ältere, gleichnamige Werk von Béla Bartók an. Lutosławskis Bewunde-rung für Bartók manifestierte sich 1958 explizit in der Trauermusik für Streichorchester, die er dem ungari-schen Komponisten postum widmete.Der so Geehrte pflegte seinerseits respektvollen Umgang mit großen Vorbildern, allen voran Johann Se-bastian Bach. Namentlich an einem solch herausragenden Meisterwerk wie dem Klavierkonzert Nr. 2 lassen sich Bartóks Fähigkeiten zu zwingen-den Verbindungen aus sprachlicher Geschlossenheit, strenger Selbstbe-schränkung und detailreicher Vielfalt unmittelbar ermessen.
JAN
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R2013
Anna Vinnitskaya
S O | 2 7. J A N . 1 3 | 2 0 . 0 0
K O N Z E R T H A U S B E R L I N
A B O K O N Z E R T B / 4
MAREK JANOWSKIAnna Vinnitskaya | Klavier
Witold LutosławskiMusique funèbre für Streichorchester – In memoriam Béla BartókBéla BartókKonzert für Klavier und Orchester Nr. 2Witold LutosławskiKonzert für Orchester
18.45 Uhr Ludwig-van-Beethoven-SaalEinführung von Steffen Georgi
Konzert mit
40 / 35 / 30 / 25 €
40
FE
BR
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R 2013
100 PS wären glatt zu wenig, um das Interpretationsziel zu er-
reichen, das Max Reger seinem 100. Psalm mit auf den Weg gegeben hat. Wie eine Druckwelle, wie eine Natur-gewalt wollte er sein Werk empfun-den wissen: „Die Hörer des Psalms müssen nachher als ‚Relief’ an der Wand kleben.“ Doch die äußerliche Opulenz geht einher mit raffiniert kalkulierter innerer Logik, so dass ein überwältigendes Dokument einer schier paradoxen Musik der Urge-walten entstand, die zugleich von höchster Kunstfertigkeit kündet. Was zunächst ein routinierter Beitrag zum 350. Jubiläum der Universität Jena im Jahre 1908 hätte werden kön-nen, entwickelte sich unversehens zu einem der wichtigsten Werke der geistlichen Chormusik des frühen 20. Jahrhunderts.Eine Generation später fesselte der allem expressiven Exhibitionismus abholde Strawinsky seine Zuhörer in der Psalmensinfonie mit herber Urtümlichkeit und asketischer Stren-ge. Die Bergschen Orchesterstücke (1914) fügen den beiden vom Chor dominierten Extremwerken einen orchestralen Taumel an. Hier ist jede Seligkeit aus den Fugen.
Rundfunkchor Berlin
S 0 | 1 0 . F E B . 1 3 | 2 0 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
A B O K O N Z E R T A / 4
MAREK JANOWSKIRundfunkchor Berlin Michael Gläser | Choreinstudierung
Max RegerDer 100. Psalm für gemischten Chor und Orchester op. 106 (Originalfassung)Igor StrawinskySymphonie de Psaumes für Chor und Orchester („Psalmensinfonie“)Alban BergDrei Orchesterstücke op. 6
18.45 Uhr Curt-Sachs-SaalEinführung von Steffen Georgi
Kooperations-partner in der roc berlin
Konzert mit
45 / 40 / 35 / 30 / 25 / 20 €
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R A D I A L S Y S T E M V B E R L I N
M I T M A C H K O N Z E R T
S O | 1 7 . F E B . 13 | 1 5 . 0 0
Steffen Tast | Leitung und EinstudierungRudolf Döbler | EinstudierungGudrun Vogler | EinstudierungSteffen Georgi | Elternbetreuung
Zirkus Klangrausch –Ein Mitmachkonzert für Kinder und ihre Familien
15–17 Uhr Musikwerkstatt17–18 Uhr Aufführung
Für Kinder von 7 bis 11 Jahren. Musikalische Vorkenntnisse will-kommen, aber nicht Bedingung! Wer ein eigenes Instrument hat, bitte mitbringen!EXTRA: Kinderbetreuung für jüngere Kinder.Elternbetreuung bei Kaffee und Kuchen.
10 / 5* € * Ermäßigung für Kinder
Sichern Sie sich jetzt schon Ihr Ticket unterwww.pergamon-panorama.de
D O | 1 4 . F E B . 13 | 2 0 . 3 0
N E U E S M U S E U M B E R L I N
K A M M E R K O N Z E R T
Gideon-Klein-TrioSusanne Herzog | ViolineGernot Adrion | ViolaHans-Jakob Eschenburg | Violoncello
Ludwig van BeethovenStreichtrio c-Moll op. 9 Nr. 3Hans KrásaTanz für StreichtrioHans KrásaPassacaglia und Fuge für StreichtrioMax RegerStreichtrio Nr. 2 d-Moll op. 141 b
Kooperations-partner
20 / 18 / 15 €
Neues Museum
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Siegfried, der ungestüme Wald-bauernbub, mordet sich zum
Helden empor. Dieses harte Urteil mag moralisch zutreffen, juristisch hält es nicht stand. Denn Mord setzt das Bewusstsein einer unrechten Tat voraus und wird aus niederen Motiven verübt. Doch Siegfried mordet gedan-kenlos. Der junge Haudrauf funktio-niert wie eine Testosteronbombe. Er sucht, weckt und tötet den Drachen, der ihm doch überhaupt nichts zulei-de getan hat. Freilich sitzt der Drache auf dem Golde. Doch das interes-siert Siegfried nicht. Erst durch das Waldvöglein erfährt er von Tarnhelm und Ring, die es zu bergen gilt und von Brünnhilde, die es zu (be-)freien gilt. Also nimmt Siegfried die Klein-odien an sich, schlägt die Konkurren-ten aus dem Feld und stürmt los. Auf dem feuerumloderten Felsen wartet Brünnhilde seit einer Generation auf den Furchtlosen. Er, der noch nie eine Frau gesehen hat, entbrennt in Liebe. Bis dahin handelt er ohne Verstand, ausschließlich triebgesteuert. Und bis dahin macht er keinen Fehler! Erst, als er zu kalkulieren beginnt, sich auf anderen Rat als den des eigenen Bau-ches einlässt, verliert er.
Stephen Gould
Violeta Urmana
Juha Uusitalo
F R | 1 . M Ä R Z 13 | 1 8 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
W A G N E R Z Y K L U S
MAREK JANOWSKIJuha Uusitalo | Der WandererStephen Gould | SiegfriedVioleta Urmana | BrünnhildeAnna Larsson | ErdaMatti Salminen | FafnerJochen Schmeckenbecher | AlberichArnold Bezuyen | MimeSophie Klussmann | Stimme eines Waldvogels
Richard Wagner„Siegfried“ WWV 86 cZweiter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“
16.45 Uhr Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi
Konzert mit 119 / 99 / 89 / 69 / 49 / 39 / 29 €
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S O | 3 . M Ä R Z 13 | 2 1 . 0 0
AUDITORIO DE LA DIPUTACIÓN DE ALICANTE
Veranstalter
Auditorio de la diputación de Alicantewww.addalicante.com
Palau música Catalanawww.palaumusica.org
MAREK JANOWSKI Violeta Urmana | Sopran
Richard WagnerAusschnitte aus „Der fliegende Holländer“, „Tristan und Isolde“, „Lohengrin“, „Götterdämmerung“
GA S TKONZERTE
Palau de la Música Barcelona
D I | 5 . M Ä R Z 13 | 2 0 . 3 0
PALAU DE LA MÚSICA CATALANA BARCELONA
Veranstalterwww.palaudevalencia.com
MAREK JANOWSKI Violeta Urmana | Sopran Stephen Gould | Tenor
Richard WagnerAusschnitte aus „Tristan und Isolde“, „Lohengrin“, „Siegfried“
GA S TKONZERT
Palau de la Música Valencia
M O | 4 . M Ä R Z 13 | 1 9 . 3 0
PALAU DE LA MÚSICA VALENCIA
2013
MÄ
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Ein Gott, immer ein Repräsen-tant für das Alte, für das von ihm
Geschaffene, Beherrschte, Wotan also wagt den Versuch, seiner Welt, in der Handel und Krieg sich in einer endlo-sen Kette von Raubzügen gegensei-tig erledigen, das Prinzip der Liebe einzuhauchen. Wie wäre es, fragt der Sozialutopist Wagner, wenn die Welt ihr Lebensprinzip auf Ethos und Liebe gründen würde statt auf Besitz und Gewalt? Der Versuch misslingt, erst Siegmund, dann Siegfried, die Aus-erkorenen erliegen den politischen Intrigen der alten Gesellschaft. Die einzig positive Figur, Brünnhilde, pu-res Sinnbild der Liebe, sie wird ver-schmäht und verraten. Zweimal geht sie ins Feuer. Am Ende brennt die Welt mit ihr. „Die Täter im gewaltigsten Drama der Musikgeschichte sind eigentlich ganz nette Leute. Nur eine gemeinsame Leidenschaft wird ihnen zum Ver-hängnis: Sie wollen mehr besitzen als sie sich leisten können, mehr Macht, als ihnen zusteht. In blindem, lieblo-sem Gewinnstreben vernichten sie sich selbst und ihre Welt. Zum Glück gibt es ja dergleichen nur auf der Opernbühne.“ Weiß Gott! Und Loriot!
Lance Ryan
Petra Lang
Matti Salminen
MÄ
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F R | 15 . M Ä R Z 13 | 18 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
W A G N E R Z Y K L U S
MAREK JANOWSKILance Ryan | SiegfriedPetra Lang | BrünnhildeMatti Salminen | HagenMarkus Brück | GuntherEdith Haller | GutruneJochen Schmeckenbecher | AlberichMarina Prudenskaja | WaltrauteJulia Borchert | WoglindeKatharina Kammerloher | WellgundeKismara Pessatti | FloßhildeSusanne Resmark | 1. NornChrista Mayer | 2. NornJacquelyn Wagner | 3. Norn Rundfunkchor BerlinEberhard Friedrich | Choreinstudierung
Richard Wagner„Götterdämmerung“ WWV 86 dDritter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“
16.45 Uhr Curt-Sachs-SaalEinführung von Steffen Georgi
Kooperations-partner in der roc berlin
Konzert mit 119 / 99 / 89 / 69 / 49 / 39 / 29 €
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Anja Harteros
Stephen Bronk
Radek Baborák
Richard Strauss, das Prinzip Gesundheit. Unangefochten von
Zweifeln, Todessehnsucht, Welt-schmerz, bot er zur Zerrissenheit des Fin-de-Siècle den denkbar größten Kontrast. Gutbürgerliche Bildung, alltäglicher Luxus und gelassene Weltoffenheit waren ihm selbstver-ständlich. Wenn er diszipliniert arbei-tete, komponierte, dirigierte, dann, um nach Herzenslust davon leben zu können. Es wäre ihm nie eingefallen, zu leben, um wie besessen arbeiten zu können. Die Weltklassesopranistin Anja Harte-ros und der Ausnahmehornist Radek Baborák verleihen diesem Strauss-abend solistischen Glanz. Nament-lich die Schlussszene aus „Capriccio“ gehört zu den erlesenen Raritäten im Konzertsaal. Das scheinbar harmlos plaudernde „Konversationsstück für Musik“ spielt um 1775 in Frankreich. Die Protagonisten ahnen längst, dass ihr Ende, die französische Revolution, nah ist. Sie wehren sich mit verzwei-feltem Charme. Nicht anders verhiel-ten sich Richard Strauss und Clemens Krauss mit ihrem Werk anno 1942: Sie setzten einen künstlerischen Entwurf gegen die in Barbarei und Krieg ver-sinkende Zeit.
S A | 2 3 . M Ä R Z 13 | 2 0 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
A B O K O N Z E R T C / 4
MAREK JANOWSKIAnja Harteros | SopranStephen Bronk | BaritonRadek Baborák | Horn
Richard Strauss„Tod und Verklärung“ – Tondich-tung für großes Orchester op. 24Richard StraussOrchesterliederRichard StraussKonzert für Horn und Orchester Nr. 2 Es-DurRichard StraussSchlussszene aus „Capriccio“ op. 8
18.45 Uhr Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi
Konzert mit
50 / 45 / 40 / 35 / 30 / 20 €
2013
MÄ
RZ
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AP
RIL 2013
Mahler X
Wer eine Zehnte versucht, ris-kiert viel. Als Komponist die Last
und das Schicksal eines Beethoven, Bruckner, Mahler, Dvorák. Als Musik-wissenschaftler die Wut der Kollegen über den Bruch eines heiligen Tabus. Als Interpret die Bezichtigung, ein pietätloser Voyeur zu sein. Als Hö-rer den Verlust seiner bewundernden Unschuld gegenüber den letzten Ge-heimnissen der Musik.Gustav Mahler hinterließ 165 Manu-skriptseiten für eine Sinfonie, die er nicht mehr vollenden konnte. Seine Witwe Alma bat nacheinander Schön-berg, Berg, Webern und Zemlinsky darum, die Sinfonie Mahlers zu Ende zu komponieren. Alle lehnten ab. Auch zwei weitere Ersuchen Alma Mahler-Werfels, 1942 an Schostakowitsch und 1949 erneut an Schönberg, wurden von den Adressaten abgelehnt. Erst nach 1959 widmete sich der englische Musikwissenschaftler Deryck Cooke gemeinsam mit Berthold Goldschmidt sowie Colin und David Matthews bis zu seinem Tod 1976 der Herstellung einer Aufführungsfassung von Gus-tav Mahlers Zehnter Sinfonie. Deryck Cooke überlebte die endlich gedruck-te Partitur nur um wenige Monate. Die Musikwelt ist ihm für immer dankbar für die Erschließung eines unermess-lichen Schatzes.
S O | 7 . A P R . 1 3 | 2 0 . 0 0
K O N Z E R T H A U S B E R L I N
A B O K O N Z E R T B / 5
VASILY PETRENKO
Gustav MahlerSinfonie Nr. 10 Fis-DurKonzertfassung von Deryck Cooke
18.45 Uhr Ludwig-van-Beethoven-SaalEinführung von Steffen Georgi
Konzert mit
50 / 45 / 40 / 35 €
D O | 11 . A P R . 13 | 2 0 . 3 0
N E U E S M U S E U M B E R L I N
K A M M E R K O N Z E R T
Christoph Korn | KlarinetteFlorian Grube | OboeAnne Feltz | ViolineBrigitte Draganov | ViolineAndreas Willwohl | ViolaJörg Breuninger | Violoncello
Kalevi AhoQuintett für Oboe, zwei Violinen, Viola und VioloncelloJohannes BrahmsQuintett für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello h-Moll op. 115
Kooperations-partner
20 / 18 / 15 €
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Philharmonie Köln
VeranstalterKontrapunkt-Konzerte
www.kontrapunkt-konzerte.de
Stadthalle Aschaffenburg
Veranstalter Kulturamt der Stadt Aschaffenburg
www.stadttheater-aschaffenburg.de
D I | 1 6 . A P R . 13 | 2 0 . 0 0
P H I L H A R M O N I E K Ö L N
G A S T K O N Z E R T
MAREK JANOWSKI Anna Vinnitskaya | Klavier
Johannes BrahmsVariationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56aBéla BartókKonzert für Klavier und Orchester Nr. 2Johannes BrahmsSinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
S T A D T H A L L E A S C H A F F E N B U R G
G A S T K O N Z E R T
S O | 1 4 . A P R . 13 | 1 9 . 3 0
MAREK JANOWSKI Arabella Steinbacher | Violine
Johannes BrahmsVariationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56aFelix Mendelssohn BartholdyKonzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64Johannes BrahmsSinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
2013
AP
RIL
Meistersingerhalle Nürnberg
VeranstalterKonzertdirektion Hörtnagel
www.hoertnagel.de
M E I S T E R S I N G E R H A L L E N Ü R N B E R G
G A S T K O N Z E R T
M I | 1 7 . A P R . 13 | 2 0 . 0 0
MAREK JANOWSKI Arabella Steinbacher | Violine
Johannes BrahmsVariationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56aFelix Mendelssohn BartholdyKonzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64Ludwig van BeethovenSinfonie Nr. 7 A-Dur op.92
48
Variationen gehorchen einem Grundgesetz der Natur. Sie trei-
ben die Evolution voran. Sie befrie-digen die Neugier des Menschen in allen Lebensbereichen. Sie bieten gleichermaßen Sicherheit und Halt wie Abenteuer und Wagnis. In der Mu-sik erlauben sie dem Komponisten, auf der soliden Basis eines eigenen oder fremden Themas seinen Mut zu erproben, seine Erfindungskraft zu testen, seinen Einfallsreichtum auszureizen. Meist geht ein Variatio-nenwerk mit der Huldigung eines verehrten Kollegen einher. Nach den mehrfachen Variationen über Mozart am letzten Septemberwochenende 2012 steht ein weiteres RSB-Konzert im Zeichen der musikalischen Ver-änderungen. Der Bogen reicht vom (vermeintlichen) Duo Haydn / Brahms über das (versteckte) Duo Beetho-ven / Franck bis zum (heimlichen) Duo Bach / Schönberg. Neugier, die sich lohnt! Solistin ist die Gewinnerin des Chopin-Wettbewerbes 2010, die russische Pianistin Yulianna Avdeeva. Vergleichen Sie sie mit Ingolf Wunder am 3./4. Mai!Yulianna Avdeeva
18.45 Uhr Curt-Sachs-SaalEinführung von Steffen Georgi
Konzert mit
45 / 40 / 35 / 30 / 25 / 20 €
D I | 2 3 . A P R . 13 | 2 0 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
A B O K O N Z E R T A / 5
MAREK JANOWSKIYulianna Avdeeva | Klavier
Johannes BrahmsVariationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56aCésar Franck„Rédemption“ – Morceau symphoniqueCésar FranckSinfonische Variationen für Klavier und OrchesterArnold SchönbergVariationen für Orchester op. 31
Herbert Feuerstein
25 / 20 €
H A U S D E S R U N D F U N K S G R O S S E R S E N D E S A A L
KONZERT FÜR NEUGIERIGE
ALONDRA DE LA PARRAHerbert Feuerstein | Moderator
Mi Alma Mexicana Arturo Márquez„Danzón 2“ für OrchesterAstor Piazzolla„Tangazo“ – Variationen über Buenos Aires für OrchesterCarlos Chávez„El Trópico“ aus der Suite „Caballos de Vapor“Silvestre Revueltas„Sensemayá“ für OrchesterFederico Ibarra„Las antesalas del sueño“ aus der Sinfonie Nr. 2José Pablo Moncayo„Huapango“ für Orchester
S A | 2 7. A P R . 13 | 2 0 . 0 0
AP
RIL 2013
49
F R | 3 . M A I 1 3 | 2 0 . 0 0
A B O K O N Z E R T C / 5
KAZUKI YAMADAIngolf Wunder | Klavier
Frédéric ChopinKonzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-Moll op. 11Pjotr Iljitsch TschaikowskySinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
S A | 4 . M A I 1 3 | 2 0 . 0 0
A B O K O N Z E R T B / 6
K O N Z E R T H A U S B E R L I N
Ingolf Wunder
Konzert mit
45 / 40 / 35 / 30 €
Das e-Moll-Klavierkonzert von Chopin wird gespielt vom Publi-
kumspreisträger und Zweitplatzier-ten des Chopin-Wettbewerbes 2010, dem Österreicher Ingolf Wunder. (Am 23. April gastiert die Wettbewerbs-siegerin beim RSB.) Im Jahre 2010 feierte die Musikwelt den 200. Ge-burtstag von Frédéric Chopin. Sein Werk ist heute verdientermaßen populärer denn je, nicht zuletzt dank solcher ausgezeichneter junger Pia-nistinnen und Pianisten wie Avdeeva und Wunder.Das Finale der Sinfonie Nr. 4 von Tschaikowsky beginnt als übermüti-ges Spiel mit dem russischen Volks-lied „Stand ein Birkenbäumchen“. Mitten hinein in das fröhliche Trei-ben wuchtet unvermutet ein eher-nes Hörnermotiv. Entsetzt erstarrt die Musik, gelähmt von der tödlichen Gewalt. Danach bricht die Festmusik wieder los. Sie lärmt und tobt um das Birkenbäumchen mit einer Hysterie, als ob die überdrehte Lustigkeit die Verzweiflung des Helden überschrei-en möchte. Wilde, betäubende Schlä-ge beenden die Sinfonie. Und Sie, was fühlen Sie dabei?
MA
I2013
H A U S D E S R U N D F U N K S G R O S S E R S E N D E S A A L
F A M I L I E N K O N Z E R T
S O | 2 8 . A P R . 13 | 1 6 . 0 0
10 / 5* €* Ermäßigung für Kinder
ALONDRA DE LA PARRA
Meine mexikanische Seele Arturo Márquez„Tanzlied“ für OrchesterSilvestre Revueltas„Lied der Schlange“ Federico Ibarra„Die Hallen des Schlafes“ José Pablo Moncayo„Huapango“ für Orchester
50
MA
I 2013
Schlüterhof
JEAN-CHRISTOPHE SPINOSI
Franz SchubertSinfonie h-Moll D 759 („Unvollendete“)Samuel BarberAdagio for stringsWolfgang Amadeus MozartSinfonie D-Dur KV 385 („Haffner“)
JEAN-CHRISTOPHE SPINOSI Clara Dent | Oboe
Joseph Haydn„Orlando Paladino“ – Ouvertüre zu der heroisch-komischen Oper „Ritter Roland“ Hob XXVIII:11Wolfgang Amadeus MozartKonzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314Joseph HaydnSinfonie Nr. 82 C-Dur Hob I:82
DEUTSCHES HISTORISCHES MUSEUM BERLIN
S C H L Ü T E R H O F K O N Z E R T
DEUTSCHES HISTORISCHES MUSEUM BERLIN
S C H L Ü T E R H O F K O N Z E R T
S A | 1 1 . M A I 1 3 | 1 9 . 0 0D O | 9 . M A I 1 3 | 1 9 . 0 0
Kooperations-partner 25 €
Friedrichder GroSSeim DeutschenHistorischen Museum
in der Ausstellungshalleab 21. März 2012Friedrich der Großeverehrt.verklärt.verdammt
in der Ständigen AusstellungDeutsche Geschichte in Bildern und Zeugnissen
DeutschesHistorisches Museum
Unter den Linden 210117 BerlinTäglich 10–18 Uhrwww.dhm.de
DHM_Anzeige_RSB.indd 1 21.02.2012 11:04:25
51
MA
I2013
JEAN-CHRISTOPHE SPINOSI Sung Kwon You | Fagott
Gioacchino Rossini„Der Barbier von Sevilla” – OuvertüreWolfgang Amadeus MozartKonzert für Fagott und Orchester B-Dur KV 191Joseph HaydnSinfonie Nr. 83 g-Moll Hob I:83
DEUTSCHES HISTORISCHES MUSEUM BERLIN
S C H L Ü T E R H O F K O N Z E R T
S O | 1 2 . M A I 1 3 | 1 9 . 0 0 D O | 2 3 . M A I 13 | 2 0 . 3 0
N E U E S M U S E U M B E R L I N
K A M M E R K O N Z E R T
Rudolf Döbler | FlöteGudrun Vogler | OboeAndreas Langenbuch | KlarinetteAnne Mentzen | HornSung Kwon You | Fagott
Richard WagnerTrauersinfonie nach Motiven aus Webers „Euryanthe“ für Blasorchester, bearbeitet für Bläserquintett von Arne DichPeteris Vasks„Musik für wegziehende Vögel“ – Bläserquintett Nr. 1August KlughardtBläserquintett op. 79Richard WagnerDrei Albumblätter für Klavier,bearbeitet für Bläserquintett von Hermann Dechant Paul TaffanelBläserquintett g-Moll
Kooperations-partner
20 / 18 / 15 €
52
MA
I 2013
Christian Tetzlaff stellt dem an-mutigen G-Dur-Violinkonzert von
Mozart das zarte, versponnene „Vio-linkonzertchen“ von Janácek gegen-über. Schade, dass die bezaubernde, 1988 aus Skizzenblättern rekonstru-ierte „Wanderung einer kleinen Seele“ nur 12 Minuten dauert!Asrael hingegen hat in Suks Sinfonie fast 60 Minuten Zeit, seines Amtes zu walten. Auch er trägt ein klingen-des Gewand aus anmutigen Kanti-lenen einer Violine. Nach jüdischer und muslimischer Überlieferung ist Asrael der Engel des Todes. Er befreit die Seele des sterbenden Menschen aus dem Körper und begleitet sie auf ihrem Weg in den Himmel – oder auch zur Hölle. Je nach Lebenswandel des Sterbenden erscheint Asrael als Lichtgestalt, der seine Seele anzuver-trauen der Sterbende gern bereit ist, oder als schreckliche Bedrohung, die es zu fürchten gilt. Dvoráks Schwie-gersohn Suk, geboren 1874 (wie Schönberg) komponiert keine reine Trauermusik, wie sie etwa ein Requi-em verkörpert. Asrael nimmt dem Tod den größten Schrecken, lässt die See-le ausführlich Rechenschaft ablegen über ihr irdisches Dasein. Ein hoch-romantisches Klangfest!
Christian Tetzlaff
18.45 Uhr Curt-Sachs-SaalEinführung von Steffen Georgi
Konzert mit
40 / 35 / 30 / 25 / 20 / 15 €
S O | 2 6 . M A I 13 | 2 0 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
A B O K O N Z E R T A / 6
JAKUB HRU° SAChristian Tetzlaff | Violine
Wolfgang Amadeus MozartKonzert für Violine und Orchester Nr. 3 G-Dur KV 216Leoš JanácekKonzert für Violine und OrchesterJosef SukSinfonie Nr. 2 c-Moll op. 27 („Asrael“)
F R | 3 1 . M A I 1 3 | 2 0 . 0 0
A B O K O N Z E R T C / 6
MAREK JANOWSKIRadu Lupu | Klavier
Edvard Grieg„Aus Holbergs Zeit“ – Suite für Streichorchester op. 40Benjamin BrittenVariations on a theme of Frank Bridge für Streichorchester op. 10Wolfgang Amadeus MozartKonzert für Klavier und Orchester B-Dur KV 595
S A | 1 . J U N I 1 3 | 2 0 . 0 0
A B O K O N Z E R T B / 7
K O N Z E R T H A U S B E R L I N
Radu Lupu
jeweils 18.45 Uhr Werner-Otto-SaalEinführung von Steffen Georgi
50 / 45 / 40 / 35 €
53
JUN
I2013
Benjamin Brittens Lehrer Frank Bridge inspirierte seinen genialen Schüler zu einem der brillantesten und virtuosesten Streichorchester-werke, die das 20. Jahrhundert her-vorgebracht hat. Von anderem, nicht geringerem Charme sind die gutmü-tig-humorvollen Charakterbilder aus Norwegen, die Edvard Grieg seinem Heimatland abgelauscht hat.Das Finale des Konzertes aber ge-hört dem Ausnahmekünstler Radu Lupu mit dem Gattungsfinale in Sa-chen Klavierkonzert aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart vom Januar 1791. Seit 1786 hatte er das Komponieren von Klavierkonzerten nach immerhin 26 Werken aufge- geben – aus Mangel an Nachfrage. Verrät das B-Dur-Konzert etwas über die Desillusionierung? Verheißt es neue Hoffnung? Im Finale erblüht eine kleine Melodie, die an das Lied „Sehnsucht nach dem Frühling“ KV 596 erinnert. Ganz Ähnliches er-eignet sich in dem tief bewegenden Divertimento für Streichtrio KV 563. Komm, lieber Mai, und mache die Bäume wieder grün!
Alban Gerhardt
„Ich liebe das Stück. – Es wird selten gespielt. – Ich wollte ein-
mal alles hören.“ Diese Liebeserklä-rung stammt von Arnold Schönberg und begründet seine orchestrale Anverwandlung des g-Moll-Klavier-quartettes von Johannes Brahms. „Ich lege nicht so sehr Gewicht dar-auf, ein musikalischer Bauernschreck zu sein, als ein vielmehr natürlicher Fortsetzer richtig verstandener, guter, alter Tradition!“ Darin stimmt er voll und ganz mit Brahms überein. Schön-berg übernahm von ihm das Prinzip der sich „entwickelnden Variation“. Ein anderes Prinzip Brahms’, das Be-dürfnis nach Harmonie – emotionaler Auslöser für das beseelte Doppelkon-zert –, teilte Schönberg wohl nicht mit ihm. Der niederländische Komponist Theo Verbey (geb. 1959) ging 1984 unter ähnlichen Prämissen an Alban Berg heran wie seinerzeit Schönberg an Brahms.
Hyeyoon Park
S A | 8 . J U N I 13 | 2 0 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
A B O K O N Z E R T A / 7
MIHKEL KÜTSONHyeyoon Park | ViolineAlban Gerhardt | Violoncello
Alban BergSonate für Klavier h-Moll op. 1 – für Orchester bearbeitet von Theo VerbeyJohannes BrahmsKonzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102Johannes BrahmsKlavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 – für Orchester bearbeitet von Arnold Schönberg
18.45 Uhr Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi
Konzert mit
45 / 40 / 35 / 30 / 25 / 20 €
54
St. Matthieu Colmar
MAREK JANOWSKI Arabella Steinbacher | Violine
Felix Mendelssohn BartholdyKonzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64Franz SchubertSinfonie C-Dur D 944 („Die Große“)
D I | 2 . J U L I 1 3 | 2 1 . 0 0
K I R C H E S T . M A T T H I E U C O L M A R
G A S T K O N Z E R T
Veranstalter Festival International de Colmar
www.festival-colmar.com
S A | 2 2 . J U N I 13 | 1 8 . 0 0
L A N D G E S T Ü T R E D E F I N
G A S T K O N Z E R T
FRANK STROBELHerbert Feuerstein | Moderator
Rodeo – Western Film Music Musik von Bruce Broughton („Silverado“, „Tombstone“) | Dimitri Tiomkin („Zwei rechnen ab”, „Rio Bravo“, „The Alamo“) | Ennio Morricone („Spiel mir das Lied vom Tod”) | Elmer Bernstein („Die vier Söh-ne der Katie Elder“, „Die glor-reichen Sieben“) | Michael Kamen („Weites Land“) | Alan Silvestri („Schneller als der Tod“) | John Barry („Der mit dem Wolf tanzt“) | u. a.
VeranstalterFestspiele Mecklenburg-Vorpommern
www.festspiele-mv.de
Landgestüt Redefin
PETER GUTH
Wien, du Stadt meiner TräumeWerke von Johann und Josef Strauß sowie von ihren Zeit-genossen aus dem goldenen Walzer-Zeitalter
F R | 2 1 . J U N I 1 3 | 2 0 . 0 0
G A L O P P R E N N B A H N H O P P E G A R T E N
G A S T K O N Z E R T
VeranstalterHoppegarten Klassik
www.hoppegarten-klassik.de
Galopprennbahn Hoppegarten
JUN
I 2013
55
MAREK JANOWSKI Anna Vinnitskaya | Klavier
Michail Glinka„Ruslan und Ludmila“ – Ouvertüre zur OperSergei RachmaninowRhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester op. 43Antonín DvorákSinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 („Aus der Neuen Welt“)
M I | 3 . J U L I 1 3 | 2 1 . 0 0
K I R C H E S T . M A T T H I E U C O L M A R
G A S T K O N Z E R T
Veranstalter Festival International de Colmar
www.festival-colmar.com St. Matthieu Colmar
MAREK JANOWSKI
Anton BrucknerSinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107
D O | 4 . J U L I 1 3 | 2 1 . 0 0
K I R C H E S T . M A T T H I E U C O L M A R
G A S T K O N Z E R T
Veranstalter Festival International de Colmar
www.festival-colmar.com
JULI2013
56
57
T H E M E N
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2010 BIS 2013
ZEHN OPERN
KONZERTANT
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Wotan will, darf aber nicht. Mime darf, kann aber nicht. Siegfried kann, will aber nicht. Loge und Froh, Fafner und Fasolt, Siegmund und Sieglinde, Hunding und Hagen, Erda und Fricka, Alberich und Freia, Ortrud und Gun-ther, die Rheintöchter, Walküren und Nornen – sie alle sind gefangen im Netz ihrer eigenen An- und Wider-sprüche. Wenn sie meinen, Schicksal spielen (oder herausfordern) zu kön-nen, machen sie sich zu Werkzeugen ihrer eigenen Eitelkeit und ihrer Gier: nach Macht, nach Gold, nach Liebe.Einzig Brünnhilde wollte, könnte und dürfte nach dreizehn Stunden „Ring“-Musik – kurz bevor der Ring sich schließt, indem er wieder eingeht ins ewige Fließen. Brünnhildes rhetori-scher Aufforderung „Starke Scheite schichtet mir …“ bedarf es nicht. All die gescheiterten Lebensentwürfe der Menschen wie der Götter bilden ganz von allein jenen gigantischen Scheiter-Haufen, in dem die letzte Reine freiwillig auf eine Zukunft im alten Sinn verzichtet.
Politische, philosophische, psycho-analytische Anknüpfungspunkte in Richard Wagners „Ring des Nibelun-gen“ gibt es viele. Generationen von Regisseuren, Hermeneutikern, Ideo-logen haben sich daran versucht und werden sich daran versuchen. Die my-thische Dimension in Wagners Werk steht für zutiefst menschliche Denk- und Fühlmuster. Erreichbar, erfahr-bar, erleidbar, überhaupt zugänglich für unsere Seele macht sie nur die überwältigendste aller Dimensionen: die Musik.Mit dem „Ring“ schließt sich der Kreis der konzertanten Wagner-Aufführun-gen des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Binnen drei Jahren erklangen die zehn Bühnenwerke des Bayreu-ther Kanons in der Berliner Philhar-monie und haben die Diskussion um Wagners Musik nachhaltig belebt. Das Spiel ist aus. Es lebe das Spiel.
Macht Gold Liebe
60
DAS RHEINGOLDDIE WALKÜRE
MedienpartnerKonzerte mitKooperationspartner in der roc berlin
Richard WagnerPhotographie von Franz Hanfstaengl
D O | 2 2 . N O V. 12 | 2 0 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
W A G N E R Z Y K L U S
MAREK JANOWSKITomasz Konieczny | WotanAntonio Yang | DonnerPeter Sonn | FrohChristian Elsner | LogeIris Vermillion | FrickaRicarda Merbeth | FreiaMaria Radner | ErdaGünther Groissböck | FasoltTimo Riihonen | FafnerJochen Schmeckenbecher | AlberichAndreas Conrad | MimeJulia Borchert | WoglindeKatharina Kammerloher | WellgundeKismara Pessatti | Floßhilde
Richard Wagner„Das Rheingold“ WWV 86 aVorabend des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“
S A | 2 4 . N O V . 12 | 1 8 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
W A G N E R Z Y K L U S
MAREK JANOWSKITomasz Konieczny | WotanIris Vermillion | FrickaRobert Dean Smith | SiegmundMelanie Diener | SieglindeTimo Riihonen | HundingPetra Lang | BrünnhildeKelly God | GerhildeFionnuala McCarthy | OrtlindeHeike Wessels | WaltrauteKismara Pessatti | SchwertleiteCarola Höhn | HelmwigeWilke te Brummelstroete | SiegruneNicole Piccolomini | GrimgerdeRenate Spingler | Roßweiße
Richard Wagner„Die Walküre“ WWV 86 bErster Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“
61
SIEGFRIEDGÖTTERDÄMMERUNG
Preise und Angebote finden Sie auf Seite 93
Jeweils 75 Minuten vor KonzertbeginnEinführung von Steffen Georgi
F R | 15 . M Ä R Z 13 | 18 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
W A G N E R Z Y K L U S
MAREK JANOWSKI Lance Ryan | SiegfriedPetra Lang | BrünnhildeMatti Salminen | HagenMarkus Brück | GuntherEdith Haller | GutruneJochen Schmeckenbecher | AlberichMarina Prudenskaja | WaltrauteJulia Borchert | WoglindeKatharina Kammerloher | WellgundeKismara Pessatti | FloßhildeSusanne Resmark | 1. NornChrista Mayer | 2. NornJacquelyn Wagner | 3. Norn Rundfunkchor BerlinEberhard Friedrich | Choreinstudierung
Richard Wagner„Götterdämmerung“ WWV 86 dDritter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“
F R | 1 . M Ä R Z 13 | 1 8 . 0 0
P H I L H A R M O N I E B E R L I N
W A G N E R Z Y K L U S
MAREK JANOWSKIJuha Uusitalo | Der WandererStephen Gould | SiegfriedVioleta Urmana | BrünnhildeAnna Larsson | ErdaMatti Salminen | FafnerJochen Schmeckenbecher | AlberichArnold Bezuyen | MimeSophie Klussmann | Stimme eines Waldvogels
Richard Wagner„Siegfried“ WWV 86 cZweiter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“
Der gesamte Wagnerzyklus steht unter Schirmherrschaft von Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.
62
FelleshusEin Haus für alle, ein Haus der Begeg- nungen. Dies ist das Gemeinschafts-haus der Botschaften der fünf nord-europäischen Länder Dänemark, Nor- wegen, Schweden, Finnland und Is-land im Herzen von Berlin. Von außen gibt sich das Haus schlicht mit einer Verkleidung aus Ahornholz. Innen be-herbergt es hinter einer haushohen Glasfront eine glasüberdachte Ein-gangshalle, die sich über alle Etagen erstreckt und von schlanken Säulen flankiert wird. Im ersten Oberge-schoss öffnet sich eine große Aus-stellungsfläche. Genau dort finden dank der gastfreundlichen Einladung durch die Nordischen Botschaften zum zweiten Mal drei Kammerkon-zerte des Rundfunk-Sinfonieorches-ters Berlin statt.Der Klang der Kammerkonzerte er-füllt einen wohltuend offenen Raum, in welchem helles Ahornholz, mo-derner Sichtbeton und heller schwe-discher Marmor eine warme und freundliche Atmosphäre entstehen lassen.
Neues MuseumBereits im dritten Jahr gastieren wir mit drei Konzerten im Neuen Museum auf der Museumsinsel. Die Heraus-forderungen für Musik in der ebenso schlichten wie prächtigen Treppen-halle bestehen in einem spannungs-
reichen Miteinander der für das Neue Museum maßgeblichen Epo-chen. Die Antike steht im Verhältnis zur Klassik und zu ihrer Wiederge-burt als Neoklassik. Dort finden sich Anknüpfungspunkte für die Moderne, deren Ideen die Architektur des Mu-seums so eindrucksvoll prägen und abheben von anderen Wiederaufbau-ten, die sich an der Integration ver-schiedener Stile versuchen. Eine exklusive Führung jeweils um 19 Uhr für Konzertbesucher macht die Verbindungen zwischen romanti-scher Bauphase im 19. Jahrhundert, Bombenzerstörung im zweiten Welt-krieg, zeitgenössischer Architektur- sprache des Wiederaufbaus und ak-tueller Präsentation der frühen Kul-turgeschichte auf besondere Weise erlebbar.
Matthäus-KircheErstmals präsentieren die Mitglieder und Mentoren der Orchesterakade-mie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin das Ergebnis ihrer Arbeit an einem für das RSB neuen Konzertort: in der St. Matthäus-Kirche in Berlin-Tiergarten am Kulturforum direkt gegenüber der Philharmonie. Die schlichte, dreischiffige Backstein- kirche wurde nach Plänen des Schin-kelschülers und preußischen Ober-baurates Friedrich August Stüler, der sich an der oberitalienischen Roma-
nik orientierte, in den Jahren zwi-schen 1844 und 1846 errichtet. Knapp 100 Jahre später kam es kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges rund um das Gotteshaus zu heftigen Kämp-fen, bei denen die Kirche in Brand geriet. Sie wurde zwischen 1956 und 1960 wiederaufgebaut und zeichnet sich in der rekonstruierten und denk-malgeschützten Form durch eine aus-gezeichnete Akustik aus.
Kammerkonzerte
Preise und Angebote finden Sie auf den Seiten 92 und 93
ST. MATTHÄUS-KIRCHE IN BERLIN
S A | 2 9 . S E P. 12 | 2 0 . 0 0
Stipendiaten und Mentoren der Orchesterakademie des Rundfunk- Sinfonieorchesters BerlinBence Bogányi | FagottSteffen Tast | Leitung
Wolfgang Amadeus MozartStreichquintett g-Moll KV 516Sofia GubaidulinaConcerto für Fagott und tiefe StreicherWolfgang Amadeus MozartStreichquintett Es-Dur KV 614
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NORDISCHE BOTSCHAFTEN IN BERLIN | FELLESHUS
D 0 | 4 . O K T . 12 | 2 0 . 0 0
Christoph Korn | KlarinetteSung Kwon You | FagottSimone Gruppe | KornettJózsef Vörös | PosauneCatherine Ribes | ViolineHermann F. Stützer | KontrabassJean Claude Gengembre | SchlagzeugGeorg Schwark | Sprecher
André JolivetRhapsodie à 7 Igor Strawinsky„L’histoire du soldat“
NORDISCHE BOTSCHAFTEN IN BERLIN | FELLESHUS
D 0 | 1 . N O V . 12 | 2 0 . 0 0
Rainer Wolters | ViolineJuliane Rahel Manyak | ViolineAndreas Willwohl | ViolaKonstanze von Gutzeit | VioloncelloLauma Skride | Klavier
Christian August SindingKlavierquintett e-Moll op. 5Johan HalvorsenPassacaglia für Violine und Viola frei nach HändelJean SibeliusKlavierquintett g-Moll JS 159
NORDISCHE BOTSCHAFTEN IN BERLIN | FELLESHUS
D O | 2 4 . J A N . 1 3 | 2 0 . 0 0
Erez Ofer | ViolineEnrico Palascino | ViolineChristiane Silber | ViolaElena Chea | VioloncelloJonathan Aner | Klavier
Gustav MahlerQuartettsatz für Klavier und Streichtrio a-MollGabriel FauréQuartett für Klavier und Streich-trio Nr. 1 c-Moll op. 15Carl Frühling Quintett für Klavier und Streich-quartett fis-Moll op. 30
D O | 1 4 . F E B . 13 | 2 0 . 3 0
N E U E S M U S E U M B E R L I N
Gideon-Klein-TrioSusanne Herzog | ViolineGernot Adrion | ViolaHans-Jakob Eschenburg | Violoncello
Ludwig van Beethoven Streichtrio c-Moll op. 9 Nr. 3Hans Krása Tanz für StreichtrioHans Krása Passacaglia und Fuge für StreichtrioMax Reger Streichtrio Nr. 2 d-Moll op. 141 b
D O | 11 . A P R . 13 | 2 0 . 3 0
N E U E S M U S E U M B E R L I N
Christoph Korn | KlarinetteFlorian Grube | OboeAnne Feltz | ViolineBrigitte Draganov | ViolineAndreas Willwohl | ViolaJörg Breuninger | Violoncello
Kalevi AhoQuintett für Oboe, zwei Violinen, Viola und VioloncelloJohannes BrahmsQuintett für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello h-Moll op. 115
D O | 2 3 . M A I 13 | 2 0 . 3 0
N E U E S M U S E U M B E R L I N
Rudolf Döbler | FlöteGudrun Vogler | OboeAndreas Langenbuch | KlarinetteAnne Mentzen | HornSung Kwon You | Fagott
Richard WagnerTrauersinfonie nach Motiven aus Webers „Euryanthe“ Peteris Vasks„Musik für wegziehende Vögel“ August KlughardtBläserquintett op. 79Richard WagnerDrei Albumblätter Paul TaffanelBläserquintett g-Moll
Nordische BotschaftenNeues Museum, Treppenhalle
St. Matthäus-Kirche
64
65
Glauben Sie Herbert Feuerstein wirk-lich nicht alles, aber glauben Sie si-cher, dass er Ihnen etwas von Musik nahe bringen wird, wovon Sie vorher nichts zu ahnen gewagt haben.Herbert Feuerstein ist ein „-versteher“. Seit 20 Jahren versteht er sich darauf, im Fernsehen böse Miene zu über-wiegend bösen Spielen zu machen. Seit 10 Jahren offenbart er sich in sei-nen Büchern als Frauenversteher und Reisenarr. Seit 5 Jahren aber gibt er beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin den Musikversteher. Komisch. Das ist er auch. Vor allem aber ist er blitzgescheit, genau informiert und voller Bewunderung für die Musik. Herbert Feuerstein moderiert 2012/ 2013 zum sechsten Mal eine Serie von thematischen Konzerten des RSB. Das tut er auf unseren Wunsch jetzt regelmäßig im großen Sendesaal des Rundfunks Berlin-Brandenburg, weil das Orchester ihn herzlich aufgenom-men hat, weil er sich wohl fühlt inmit-ten von Musik und Musikern und weil ihn dort viel mehr Konzertbesucher erleben können. Wir haben Grund zu jubeln. Hier schaut nicht ein scherzender Promi mal kurz vorbei und gibt seinen be-rühmten Namen, nein, hier stellt ein schlagfertiger Profi seine ganze Er-fahrung und sein Wissen in den Dienst der Musik. Kein Wunder, dass Sie Oh-ren machen werden.
live und locker
Preise und Angebote finden Sie auf Seite 93
H A U S D E S R U N D F U N K S G R O S S E R S E N D E S A A L
KONZERT FÜR NEUGIERIGE
FRANK STROBELMagdalena Łapaj | AltsaxophonHerbert Feuerstein | Moderator
Legendäre Filmmusik von John Williams John Williams„Harry Potter“| „Jurassic Park“ |„Der weiße Hai“, „Catch Me If You Can“ | „Die Geisha“ | „Jäger des verlorenen Schatzes“
S A | 8 . D E Z . 1 2 | 2 0 . 0 0
H A U S D E S R U N D F U N K S G R O S S E R S E N D E S A A L
KONZERT FÜR NEUGIERIGE
ALONDRA DE LA PARRAHerbert Feuerstein | Moderator
Mi Alma Mexicana Arturo Márquez„Danzón 2“ Astor Piazzolla„Tangazo“ Carlos Chávez„El Trópico“ Silvestre Revueltas„Sensemayá“ Federico Ibarra„Las antesalas del sueño“ José Pablo Moncayo„Huapango“
S A | 2 7. A P R . 13 | 2 0 . 0 0
H A U S D E S R U N D F U N K S G R O S S E R S E N D E S A A L
KONZERT FÜR NEUGIERIGE
SIMON GAUDENZHerbert Feuerstein | Moderator
Mensch – Musik – Maschine John Adams„Short Ride in a Fast Machine“ Heitor Villa-Lobos„O Trenzinho do Caipira“Ludwig van BeethovenZwei Sätze aus der Sinfonie Nr. 8Maurice Ravel„Boléro“Johann Strauß (Sohn)„Vergnügungszug“ Dmitri Schostakowitsch„Der Bolzen“ – Ballettsuite
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Ein geheimnisvoller Seemann und sein schnelles Schiff sind dazu ver-dammt, auf dem Meer herumzuirren bis zum letzten Tag. Nur alle sieben Jahre darf der holländische Kapi-tän einmal an Land, eine treue Frau zu finden. So reist er seit Jahrhun-derten über die Meere … und Richard Wagners Musik braust dazu aufs Gewaltigste.Irgendwann trifft der Weltenwanderer einen norwegischen Seefahrer. Der staunt über den holländischen Kapi-tän, dem Reichtum nichts zu bedeu-ten scheint. Er verspricht dem Frem-den spontan seine Tochter Senta, als der ihm kistenweise Gold und Edel-steine überlässt. Zum Glück ist Senta bereits vorbereitet auf den unbekann-ten Bräutigam. Zu Hause hängt ein uraltes Gemälde, in dessen Abbild sie verliebt ist, sehr zum Spott ihrer Freundinnen. Nichts kann sie davon abbringen, dem Trugbild solange nachzujagen, bis es wirklich wird.
Mit der Hilfe des Unbekannten will sie nämlich raus aus der Enge ihres Le-bens. Einerseits ist der Holländer da-für genau der Falsche, denn er sucht „Ruhe aus den Stürmen des Lebens“ (Wagner), andererseits ist er genau der Richtige, denn für ihn allein lohnt es sich, tatsächlich auszubrechen aus dem bisherigen Leben. So klingen die gegenseitigen Liebesschwüre beim ersten Zusammentreffen der beiden durchaus echt. Während das Paar sich kennen lernt, lassen die norwe-gischen Seeleute die Korken knallen. Jetzt tritt der Störenfried auf. Erik, ein Jäger aus den Bergen, will Senta schon lange heiraten. Er beruft sich auf ihre bisherige Nicht-Ablehnung seiner Bemühungen. Das wiederum reicht dem Holländer. Er weiß jetzt, dass er auch bei dieser Frau keine Ruhe finden wird. Senta aber folgt dem ruhelosen Seemann aufs Meer, vermählt sich mit dem Verfluchten auf dem Meeresgrund.
Familienkonzerte
AT Z E M U S I K T H E AT E R B E R L I N
F A M I L I E N K O N Z E R T E
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HEIKO MATHIAS FÖRSTER Dirigent und ModeratorDrei Gesangssolisten
Richard Wagner „Der fliegende Holländer“ für Kinder
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Normalerweise machen Maschinen Lärm. Manchmal aber klingen sie auch wie Musik. Oder Musik klingt wie eine Maschine. Hört euch mal an, was die Menschen nicht alles erfinden, um so richtig in Fahrt zu kommen!
H A U S D E S R U N D F U N K S G R O S S E R S E N D E S A A L
F A M I L I E N K O N Z E R T
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SIMON GAUDENZHerbert Feuerstein | Moderator
Allerhöchste Eisenbahn Johann Strauß (Sohn)„Vergnügungszug“Heitor Villa-Lobos„Mit der kleinen Eisenbahn durchs Land“Ludwig van BeethovenMetronommusik aus der Sinfonie Nr. 8 John Adams„Kurze Fahrt auf schneller Maschine“Maurice Ravel„Boléro“
Ob der Quaffel beim Quidditch dies-mal wohl im Tor landet? Ihr könnt entscheiden, ob Komponist John Wil-liams ein O, ein E, vielleicht ein A oder gar nur ein M, hoffentlich kein S und um Himmels Willen kein T verdient hat!
H A U S D E S R U N D F U N K S G R O S S E R S E N D E S A A L
F A M I L I E N K O N Z E R T
FRANK STROBELHerbert Feuerstein | Moderator
Harry Potter – zum HörenJohn WilliamsMusik aus den Filmen „Jurassic Park“, „Star Wars“, „Terminal“, „Die Geisha“ und„Harry Potter“ – „Der Stein der Weisen“ und „Der Gefangene von Askaban“
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R A D I A L S Y S T E M V B E R L I N
M I T M A C H K O N Z E R T
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Steffen Tast | Leitung und EinstudierungRudolf Döbler | EinstudierungGudrun Vogler | EinstudierungSteffen Georgi | Elternbetreuung
Zirkus Klangrausch –Ein Mitmachkonzert für Kinder und ihre Familien
15–17 Uhr Musikwerkstatt17–18 Uhr Aufführung
Für Kinder von 7 bis 11 Jahren. Musikalische Vorkenntnisse will-kommen, aber nicht Bedingung! Wer ein eigenes Instrument hat, bitte mitbringen!EXTRA: Kinderbetreuung für jüngere Kinder.Elternbetreuung bei Kaffee und Kuchen.
Das bewährte RSB-Team wird sich wieder der spannenden Aufgabe stel-len, innerhalb von zwei Stunden über einhundert Kinder zu einem auffüh-rungsreifen Orchester zu formen.Im „Zirkus Klangrausch“ kommen Geräuschakrobaten, Tonjongleure und Klangzauberer zusammen, die Publikum und Akteure gleicher- maßen in Staunen versetzen werden. Manege frei für die jungen Klang- artisten Berlins!
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Eine junge Dirigentin aus Mexiko stellt Musik ihres Landes vor. Da ist viel Rhythmus drin, der die Musikerinnen und Musiker des Rundfunk-Sinfonie-orchesters Berlin richtig rocken lässt. Selber schuld, wer da ruhig zu Hause sitzen bleibt.
H A U S D E S R U N D F U N K S G R O S S E R S E N D E S A A L
F A M I L I E N K O N Z E R T
ALONDRA DE LA PARRA
Meine mexikanische Seele Arturo Márquez„Tanzlied“ für OrchesterSilvestre Revueltas„Lied der Schlange“ Federico Ibarra„Die Hallen des Schlafes“ José Pablo Moncayo„Huapango“ für Orchester
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Preise und Angebote finden Sie auf Seite 92
Mitmachkonzert 2011
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PA R T N E R
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Von Stefan LangMusik /ProduktionDeutschlandradio Kultur
Der Rundfunk und seine KlangkörperDie Orchesterdichte in Deutschland ist einzigartig in der Welt, in ca. 135 Kul-turorchestern werden knapp zehntau-send Musiker beschäftigt. Der öffent-lich-rechtliche Rundfunk hält dabei gewichtige Anteile, die Klangkörper der Landesrundfunkanstalten und die Rundfunkorchester und -chöre in Berlin sind wichtige Basisstationen der Hochkultur in unserem Land.
Dass sich die Aufgaben dieser Klang-körper verändert haben, liegt auf der Hand. Sie hatten in den Gründertagen des Mediums live für das Programm zu spielen, in verschiedenen Forma-tionen, um ein einsames Mikrofon gruppiert. Dann haben sie die Archi-ve gefüllt und eigene Konzepte ent-wickelt, die Programme mitprägten. Große Oper in den Endzwanzigern fand oft als sogenanntes Radio-Sen-despiel statt. Das Radio war immer ein innovatives Medium – die Orches-ter und Chöre haben sich dem Neuen zugewandt, haben Komponisten
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angeregt und Kompositionen ange-stoßen, die Klangkörper haben mit ihren Dachverbänden eigene Festivals begründet, sind immer Förderer des Neuen gewesen – damit wurden Tra-ditionen der Moderne begründet.
Profil und KontinuitätHeute – könnte man dagegen halten – lässt sich das leicht durch den Griff zur CD-Box bewerkstelligen, denn es wird genug Neues und Altes produ-ziert, um ein abwechslungsreiches Programm zu gestalten. Das geht, zweifelsohne, damit würden wir aber zur Abspielstation der Musikindustrie mutieren, die Programme würden dann merklich anders klingen.
Denn die Produktionen der Klang-körper machen einen Großteil des öffentlich-rechtlichen Programms aus, weite Teile werden als Eigen-produktionen aus den Archiven oder durch aktuelle Projekte bestückt. Die Programme der Landesrundfunk-anstalten klingen dadurch eigen, sind „landesspezifisch“ geprägt, haben eine individuelle Farbe.
Das ist auch bei uns, ist auch in den Programmen des Deutschlandradio hörbar. An den Abenden von Deutsch-landradio Kultur werden pro Saison ca. 25 Konzerte des Rundfunk-Sinfo-nieorchesters Berlin live oder zeitver-setzt ausgestrahlt. Wir senden die Ergebnisse der intensiven Studioar-beit in speziellen Sendungen, stellen die CDs mit den Aufnahmen des RSB vor und sind Programmmacher bei prominenten Projekten, wie dem Orchesterkonzert bei „Ultraschall“. Wagner und mehrWir haben „Ja“ gesagt zum Wagner-Großprojekt von Marek Janowski und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Wir halten damit konzertan-ten Kurs auf das große Jubiläumsjahr, werden andere Wagner-Angebote bis dahin eher aussparen. Wagner, konzertant aufgeführt, ist im Grunde eine Planung für das Radio, die Kon-zentration auf die reine Musik – das bestimmt dann auch die Modalitäten der Ausstrahlung, der Sendung von konzertanten Opern, die als Gesamt-kunstwerke konzipiert waren. Wir verfolgen weiter das Großprojekt der
Aufnahmen aller Sinfonien von Hans Werner Henze, senden die Sinfonien und bringen die Werke in die euro- päische Rundfunkunion ein. Wir küm-mern uns um vergessene Sinfonien von Paul Kletzki oder um Unbekann-tes von Wilhelm Berger. Wir legen eine Produktionsserie mit ziemlich „abgedrehten“ Werken von Daniel Schnyder auf – und treffen damit ins Schwarze.
Das RSB wird zwar nicht täglich ge-sendet, das Orchester ist aber unser kontinuierlicher Programmbegleiter. Diese Kontinuität schärft unser beider Sinn für Form und Inhalt. Deutsch-landradio ist Hauptgesellschafter der roc berlin, die Lasten werden geteilt. Wir profitieren von den Planungen und deren künstlerischer Umsetzung – und tun das gerne.
Radio und Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
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Musik in Scheiben
Richard WagnerDER FLIEGENDE HOLLÄNDERAm 13. November 2010 startete das Großprojekt von Marek Janow-ski und dem RSB, in dessen Rahmen die zehn Opern des Bayreuther Ka-nons von Richard Wagner in hochka-rätiger Besetzung konzertant in der Philharmonie erklingen. Die Live-Aufnahmen der Konzerte werden von PentaTone in Zusammenarbeit mit Deutschlandradio Kultur auf SA-CD herausgebracht, der qualitativ ver-besserten Nachfolgerin der Audio-CD. Der Raumklang kann hier besonders plastisch wiedergegeben werden, das Hörerlebnis kommt dem im Konzert-saal sehr nahe. Als erster von zehn Mitschnitten er-schien im September 2011 der „Flie-gende Holländer“. Mit Albert Dohmen (Holländer), Matti Salminen (Daland) und Ricarda Merbeth (Senta) in den
Richard WagnerDIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERGAls „zweiter Geniestreich“ (audio.de) wurde der Konzertmitschnitt der „Meistersinger von Nürnberg“ von der Presse bejubelt. Das renommier-te BBC Music Magazine nannte im Februar 2012 unter der Überschrift „Eine Meisterklasse in Sachen Wag-ner“ diese „Meistersinger“-Aufnahme „die gelungenste, die jemals ge-macht wurde. Es ist die phänomenale Leistung von Marek Janowski, sei-ne immensen Kräfte zu einer derart fehlerfreien virtuellen Einheit zusam-mengeschweißt und ihnen unaufhör-lich Vitalität und Energie verliehen zu haben... Der Chor und das Orchester sind erstklassig, und ich kann mich an keine Aufführung erinnern, die so schnell dahinzufliegen schien, ohne jemals gehetzt zu klingen.“ Der Mit-schnitt vom Konzert am 3. Juni 2011 ist als zweite CD-Box aus dem Wagner- zyklus seit November 2011 im Handel erhältlich.
Hauptrollen, aber auch mit Robert Dean Smith, Steve Davislim und Silvia Hablowetz in den kleineren Rollen sind darauf durchweg erstklassige Wagnerinterpreten zu hören.„Hauptakteur dieser Aufnahme ist das Orchester. Schon die Ouvertüre wird zur beredten Tondichtung, die das Drama quasi en minature vor-wegnimmt. Das Rundfunk-Sinfonie-orchester Berlin läuft in dieser Auf-nahme zur Höchstform auf, mit den lebendigen Holzbläsern als Glanz-stück, von Marek Janowski stets um-sichtig und mit dem rechten Gespür für die Dramatik und Stimmungen der Musik geleitet.“ (klassik.com) Mit dem Rundfunkchor Berlin hat das RSB für den Wagnerzyklus einen ausgezeich-neten Partner an seiner Seite. PentaTone musste bereits eine zweite Auflage produzieren, die ab Frühjahr 2012 die ausverkaufte erste ablösen wird.
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Richard WagnerPARSIFALAls dritten Teil des Wagnerzyklus auf SA-CD brachte PentaTone im Februar 2012 den Mitschnitt der „Parsifal“-Aufführung vom 8. April 2011 auf den Markt. Darauf sind neben dem RSB und dem Rundfunkchor Berlin u. a. Evgeny Nikitin als Amfortas, Christian Elsner als Parsifal, Franz Josef Selig als Gurnemanz und Michelle DeYoung als Kundry zu hören.
Edmund MeiselFILMMUSIK ZU „BERLIN. DIE SINFONIE DER GROSSSTADT“„Berlin. Die Sinfonie der Großstadt“ (1927) ist ein weiterer virtuoser Stummfilmklassiker, zu dem das RSB die Filmmusik auf CD aufgenommen hat. Im Film werden anhand eines Tages in Berlin das rasante Lebens-gefühl der 1920er Jahre sowie die Energie und das Tempo des Groß-stadtlebens dargestellt. 2007 spielte das RSB erstmals live die aus dem Klavierauszug und einigen Tonauf-nahmen aufwändig wiederhergestell-te Originalmusik von Edmund Meisel zum ebenfalls restaurierten Film und wiederholte die Aufführung seitdem mehrfach. Die Leitung lag jeweils in den erfahrenen Händen von Frank Strobel, der auch die Studioaufnah-me für Capriccio leitete. Noch im Jahr 2012 wird die CD veröffentlicht.
Hans Werner HenzeSINFONIEN NR. 3 BIS 5Nach den Einspielungen von Hans Werner Henzes Sinfonien Nr. 7 & 8 und der Sinfonia N. 9, die 2010 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, ist seit Mai 2011 der dritte Teil der Gesamteinspielung der Henze-Sinfonien durch das RSB verfügbar. Einhellig loben die Kritiker die Präzi-sion und Klarheit, mit der die Musiker die Sinfonien Nr. 3, 4 und 5 wiederge-ben. Der Grammy-Jury in Los Angeles war die Aufnahme unter der Leitung von Marek Janowski eine Nominie-rung für den begehrten Musikpreis wert. Der Komponist sieht die Wiege seiner Werke auf der Theaterbühne, wobei er seine Sinfonien als losgelöst von den alten Gattungsstrukturen be-trachtet. Das RSB setzt die Gedanken des Komponisten „großartig klang-disponiert“ (Die Welt) um und erhöht mit dieser Aufnahme die Spannung auf die weiteren Teile der Henze-Reihe bei WERGO in Kooperation mit Deutschlandradio.
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Gottfried HuppertzFILMMUSIK ZU „METROPOLIS“Der unmittelbar nach seiner Premie-re 1927 gekürzte Stummfilmklassiker „Metropolis“ von Fritz Lang konnte dank einer 2008 in einem Archiv in Buenos Aires wiederentdeckten Kopie des Originals fast in seine ursprüng-liche Form gebracht werden. Das Er-gebnis des Großprojektes wurde 2010 als Eröffnungsfilm der 60. Berlinale präsentiert, die Musik von Gottfried Huppertz erklang damals im Fried-richstadt-Palast, gespielt vom RSB unter Frank Strobel. Zum Kinostart der rekonstruierten Langfassung des Films im Mai 2011 veröffentlichte Capriccio die Filmmusik auf CD. Auch ohne die bewegenden Sze- nen des Films über die bittere Zwei-klassengesellschaft kann die Musik ihre Wirkung voll entfalten, ist sie doch im Film eine tragende Säule der Handlung.
Daniel SchnyderAROUND THE WORLDIn der Spielzeit 2008/2009 war der Schweizer Daniel Schnyder Artist in Residence beim RSB. Sein lebendiger Kompositionsstil zwischen Klassik, Jazz und traditioneller Musik spielt ganz bewusst mit dem Changieren zwischen den Welten. Gemäß diesem Anspruch brachte das schwedische Label BIS Schnyders CD „Around the world“ im August 2011 auf den Markt. Darauf versammelt ist ein Kaleidos-kop seiner eigenen Werke in Kombi-nation mit zwei neu arrangierten Stü-cken von Antonio Vivaldi und Johann Sebastian Bach. Neben Daniel Schny-der selber tritt der Bassposaunist Stefan Schulz in Aktion, der auch den Booklet-Text verfasst hat. Das RSB ist in den Orchesterstücken zu hören, so beispielsweise in „subZERO“, dem Konzert für Bassposaune und Orches-ter, das arabische, afrikanische, ku-banische, amerikanische und europä-ische Ideen miteinander vereinigt.
In ihrer Vielseitigkeit weist sie Anlei-hen beim spätromantischen Klang-ideal auf, genauso wie bei Tanzmelo-dien und Marschmusik. Mit Frank Strobel konnte sich das Orchester bei der Erarbeitung und Umsetzung auf einen Experten verlassen, der selber an der Rekonstruktion der fehlenden Partiturstellen beteiligt war.
Im Dezember 2011 erschien die DVD mit der Langfassung von „Metropolis“ im Auftrag der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung bei Warner Bros., auf der Film und Musik im Zusam-menspiel zu erleben sind. Als Bonus-material sind Dokumentationen zur Film-Restaurierung beigefügt.
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Deutschland und Europa täglich neu komponieren. Auch das ist unser Auftrag.
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Meine Musik – mein OrchesterFREUNDE UND FÖRDERER DES RUNDFUNK-SINFONIEORCHESTERS BERLIN E.V.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
EhrenvorsitzenderProf. Dr. h.c. Dieter Stolte
VorstandProf. Dr. Johannes Weberling,VorsitzenderKarin Kynast, stellv. Vorsitzende
KuratoriumDr. Christine Bergmann, VorsitzendeRichard Gaul, Hans Jochen Henke,Dr. Anke Martiny, Prof. Dr. Hans Ottomeyer, Anca-Monica Pandelea, Prof. Dr. h.c. Dieter Stolte, Prof. Dr. Johannes Weberling, Frank Peter Zimmermann
KontaktFreunde und Förderer desRundfunk-Sinfonieorchesters Berlin e. V.c/o Rechtsanwälte Prof. Dr. Johannes WeberlingPrinzessinnenstr, 14, D-10969 BerlinTelefon +49 (0)30 - 616 597 20Telefax + 49 (0)30 - 616 597 22ra.dr.weberling@presserecht.de
1997 wurde der Verein der Freunde und Förderer des Rundfunk-Sinfonie-orchesters Berlin e.V. von musikbe-geisterten Mitstreitern gegründet, um nachhaltig für ein Orchester einzutreten, das die deutsche Rund-funkgeschichte geprägt hat. Der Ver-ein fördert Sonderprojekte des RSB, wie die Orchesterakademie, und leis-tet Unterstützung bei der Suche nach Sponsoren. Er ist gemeinnützig und finanziert sich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge.
Welche Projekte fördern unsere Mitglieder?uSie unterstützen die Orchester-
akademie des RSB, die junge und hochqualifizierte Instrumentalisten auf ihre Tätigkeit in einem Berufs-orchester vorbereitet und persön-liche Betreuung durch Mentoren sowie Workshops anbietet.
uSie stärken die Patenschaften des RSB mit der Deutschen Streicher-philharmonie, dem Spitzenensem-ble der deutschen Musikschulen, und mit der „cappella academica“ der Humboldt-Universität zu Berlin.
Welche Vorzüge genießen Mitglieder?uMit den Musikern des RSB orga-
nisiert der Verein Kammerkonzerte u. a. im Schloss Glienicke, zu denen Mitglieder ermäßigten Ein-tritt erhalten.
uMitglieder können ausgewählte Arbeitsproben des RSB mit sei- nem Künstlerischen Leiter Marek Janowski besuchen.
uSie können das RSB nach Rück-sprache auf seinen Tourneen be-gleiten und das Orchester hautnah erleben.
uSie erhalten CD-Aufnahmen des RSB zu Vorzugskonditionen über den Freundeskreis.
Wie werde ich Mitglied?Der Beitritt ist jederzeit möglich. Den Mitgliedsbeitrag legen Sie selbst fest. Der Mindestbetrag liegt bei 60 Euro pro Jahr. Die Beiträge sowie weitere Spenden sind steuerlich absetzbar!
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2012 feiert die Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin ihr zehnjähriges Bestehen. Absolventen internationaler Mu-sikhochschulen können in diesem Programm praktische Erfahrungen im Orchesteralltag sammeln. Durch die angeleitete Ausbildungszeit wird ihnen der Übergang vom Studium zum Beruf erleichtert, indem sie mit durchschnittlich fünfzehn Diensten im Monat langsam mit dem Musiker-beruf auf Tuchfühlung gehen können. Die Akademieplätze für Streicher werden in Probespielen vergeben, die Bewerbungen dafür erreichen das RSB aus aller Welt. So stammen die derzeitigen Akademisten u. a. aus Deutschland, Ungarn, Spanien, Frankreich, der Türkei, Japan und Korea. Während ihrer Zeit in der Or-chesterakademie erhalten die Musi-ker ein monatliches Stipendium.
Jeder Akademist wird durch einen Mentor aus dem Orchester persön-lich begleitet. Darüber hinaus finden
Workshops statt, in denen Dozenten zu relevanten Themen aus Theorie und Praxis sprechen und den jungen Musikern möglichst viele Facetten ihres Tätigkeitsbereiches aufzeigen. Den größten Teil der Erfahrung macht jedoch die praktische Arbeit im Or-chester aus: Bei Proben, Konzerten und Studioaufnahmen können die jungen Musiker vom Wissen ihrer Pultnachbarn und von der Arbeit mit den verschiedenen Dirigenten und Solisten profitieren. In jeder Spielzeit geben die Stipendiaten und Mentoren der Orchesterakademie ein gemein-sames Kammerkonzert.
Zwei Jahre bringen sich die hoch qua-lifizierten Instrumentalisten jeweils mit ihrem Spiel in das Ensemble ein, werden gefördert und gefordert, und können nach der Akademiezeit mit ei-nem reichen Erfahrungsschatz in die Zukunft aufbrechen.
Orchesterakademie
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In der Deutschen Streicherphilhar-monie kommen die besten Streicher-Eleven der deutschen Musikschulen im Alter von 11 bis 19 Jahren zusam-men. Das Rundfunk-Sinfonieorches-ter Berlin ist das von der Jeunesses Musicales offiziell zertifizierte Paten- orchester der Deutschen Streicher-philharmonie und stellt seit deren Gründung die Dozenten für die En-semblearbeit. Daraus erwuchs im Laufe von bald 40 Jahren der charak- teristische, überaus homogene Streicherklang.
Für die „X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten 1973“ hatte sich das Jugendstreichorchester der Musik-schulen als Festivalorchester zusam-mengefunden und wurde anschlie-ßend unter seinem neuen Namen „Rundfunk-Musikschulorchester“ zur Institution. 1991 übernahm der Ver-band deutscher Musikschulen das sich nach der Wende bundesweit rekrutierende Orchester, um in päd-agogisch wie menschlich gewinn- bringender Atmosphäre Nachwuchs für die Spitzenorchester auszubilden.
Das Orchester ist heute auf vielen Bühnen und bei Festivals zu erleben, so bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, bei Young Euro Classic im Konzerthaus Berlin, in der Alten Oper Frankfurt und der Berliner und
Kölner Philharmonie. Tourneen führ-ten das Ensemble u. a. nach Frank-reich, Norwegen, China, Malaysia und Montenegro. In Kooperation mit Deutschlandradio Kultur sind bislang zehn CDs entstanden.
2003 wurde Michael Sanderling, ehe-maliger Solocellist des RSB und neu berufener Chefdirigent der Dresdner Philharmonie, zum Künstlerischen Leiter ernannt. Auch namhafte So-listen wie Julia Fischer, Daniel Hope, Sabine Meyer und Nils Mönkemeyer treten bei den Konzerten der Deut-schen Streicherphilharmonie auf.
Viele der ehemaligen Mitglieder spie-len heute in bekannten Orchestern, so z. B. bei den Wiener und den Münch-ner Philharmonikern, an den drei Berliner Opernhäusern, in der Säch-sischen Staatskapelle Dresden und an der Metropolitan Opera.
Die RSB-Dozenten der Deutschen Streicherphilharmonie:Bodo Przesdzing (1. Violine)Karin Kynast (2. Violine)Claudia Beyer (Viola)Volkmar Weiche (Violoncello)Axel Buschmann (Kontrabass)
Deutsche Streicherphilharmonie
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Probenbesuche beim RSBWie arbeitet ein Sinfonieorchester, wie entsteht der perfekte Konzert-klang und was genau sind eigentlich die Aufgaben und Möglichkeiten ei-nes Dirigenten? Auf alle diese Fra-gen und mehr bekommen Schüler Antworten, wenn sie eine Probe des RSB besuchen. Manchmal dürfen sie dabei auch mitten im Orchester Platz nehmen und können so die Entste-hung des Orchesterklanges hautnah miterleben.
Eigentlich sind die Proben des RSB im Haus des Rundfunks in der Masuren-allee nicht öffentlich, aber neugieri-ge Kinder und Jugendliche sind nach vorheriger Anmeldung beim Schul-beauftragten des Orchesters herzlich willkommen. Der Probenbesuch kann dabei ein herausragendes Einzelele-ment im Zuge des (Musik-)Unterrich-tes sein oder aber auf Wunsch in der Klasse von einem Orchestermusiker vorbereitet werden.
Improvisation als Bereicherung des UnterrichtsZur Vorbereitung eines Probenbesu-ches kommt ein Musiker mehrmals in die Klasse und nähert sich gemein-sam mit den Kindern in kreativen Im-provisationsspielen den Geheimnis-sen des Orchesters an. Er erzählt von der Arbeit im Ensemble, stellt sein
Instrument vor und lässt die Kinder ebenfalls Instrumente ausprobieren. Beim gemeinsamen Musizieren wer-den die Schüler für die Herausforde-rungen sensibilisiert, vor denen die Musiker täglich stehen.
Bereits seit vielen Jahren bestehen Kooperationen mit verschiedenen Schulen. In Projektwochen oder Un-terrichtseinheiten werden eigene Musikstücke oder ganze szenische Aufführungen erarbeitet.
Die Musiker des RSB sind offen für neue Kooperationen und kreative Schulprojekte. Schulen, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind, können sich gerne jederzeit an Rudolf Döbler, den Schulbeauftragten des RSB, wenden.
Schulbeauftragter Rundfunk-Sinfonieorchester BerlinRudolf Döblereducation@rsb-online.de
Mit Musik wachsen
Zu den Familien- und Mitmach- konzerten des RSB siehe auch S. 66
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Simone Schützmann nahm die Wahl begeistert entgegen.
Im ersten Jahr der Partnerschaft fan-den Probenbesuche und Schulkon-zerte statt. Für die folgenden Jahre ist eine zunehmende Einbindung der Schüler ins praktische Musizieren bis hin zu Instrumental-Probeworkshops geplant.
Partnerschaften im ProgrammSeit der Spielzeit 2011/2012 nimmt das RSB am Programm „KÜNSTE & SCHULE – Partnerschaften für Berlin“ der Kulturprojekte Berlin GmbH teil.KÜNSTE & SCHULE baut eine lang-fristige Zusammenarbeit zwischen ei-ner Kulturinstitution und einer Schule auf. Jenseits punktueller künstleri-scher Projekte entstehen dadurch strukturelle Koppelungen, von denen alle Mitglieder der Institutionen profi-tieren können: KünstlerInnen, Schü-lerInnen, Eltern, LehrerInnen und das soziale Umfeld der jeweiligen Einrichtungen.
Partnerschaft mit der Konrad-Agahd-SchuleMit der Konrad-Agahd-Grundschule wählte sich das RSB ganz bewusst keine musikbetonte Einrichtung, sondern eine Neuköllner Kiezschu-le zum Partner. „Die Schulleitung und das Lehrerkollegium zeigen, wie wichtig ihnen für die Schüler der Zu-gang zu den Künsten ist. Hier wird vieles möglich gemacht, um Räume und Zeitfenster für Workshops oder Schulkonzerte zu öffnen“, begründet Rudolf Döbler, Schulbeauftragter des RSB, die Entscheidung. Schulleiterin
über Musik, Musiker und Instrumen-te erzählt, die ihnen Augen und Ohren dafür öffnen, wie Musik entsteht und klingt. Interaktive Elemente ermög-lichen es dem Musiknachwuchs, Rhythmen nachzuklopfen, Tonlagen zu raten, unterschiedliche Instrumen-te herauszuhören oder im Kanon mit einem Chor zu singen. Das RSB nutzt damit innovative mediale Möglichkei-ten der Musikerziehung, um Kinder jenseits aller Hemmschwellen neu-gierig auf Musik zu machen.
Die mehrsprachige App „Villa Cäci-lia“ ist voraussichtlich ab Mai 2012 für mobile Endgeräte (Apple und Android) erhältlich. Weitere Informationen im Internet unter www.ridili.de
Villa Cäcilia – Eine interaktive Ent-deckungsreise ins Reich der MusikBei den Familien- und Mitmachkon-zerten des RSB können Kinder Musik live erleben und gestalten. Als ideale Ergänzung oder zur Vorbereitung auf musikalische Erlebnisse erarbeiten wir derzeit zusammen mit dem eta-blierten App-Entwickler für Kinder, Ridili-GmbH, eine multimediale, in-teraktive Applikation. Das Projekt der Ridili GmbH entsteht in Kooperation mit Musikern des RSB, dem Staats- und Domchor Berlin, dem Deutsch-landradio Kultur und dem Medien-board Berlin-Brandenburg.
In der „Villa Cäcilia“ werden Kindern im Alter von 5–10 Jahren Geschichten
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berlinerjugendaboSechs Orchester setzen das gemein-same Jugendabonnement in der Sai-son 2012|2013 in Berlin fort. Junge Deutsche Philharmonie und Landes-jugendorchester Berlin sowie Phil-harmoniker, Konzerthausorchester, Deutsches Symphonie-Orchester und das Rundfunk-Sinfonieorchester aus Berlin offerieren gemeinsam sechs Konzerte als »berlinerjugendabo«. Junge Leute von 14 bis 21 Jahren können Berlins Spitzenmusiker er-leben und dabei die beiden großen Konzertsäle der Stadt erobern – zum Paketpreis von nur 36 €. Zusätzliche Attraktivität des »Classical Sixpack«: Passend zu den Konzerten werden spezielle Einführungen und Möglich-keiten zu Kontakten und Gesprächen mit den Musikern angeboten.
Das berlinerjugendabo wird koordi-niert durch den JugendKulturService, bei dem das Kartenpaket ab Mai 2012 schriftlich bestellt werden kann. Die Abowünsche für das limitierte Ange-bot werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet.
Bestellung bei Frau KernchenTelefon +49 (0)30-23 55 62 17www.berlinerjugendabo.de
ClassicCardAuf die besten Plätze in Berlins Kulturleben! Mit der ClassicCard gibt es ab einer Stunde vor Vorstellungs-beginn Tickets zum Festpreis von 8 (Konzert) bzw. 10 € (Oper, Ballett) – und das mit Garantie auf den besten verfügbaren Sitzplatz. Die ClassicCard gilt in der Deutschen Oper Berlin, der Komischen Oper Berlin, der Staats-oper im Schillertheater, im Konzert-haus Berlin, bei Veranstaltungen der Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH und beim Staatsballett Berlin. Jeden Monat bekommen Inhaber der ClassicCard außerdem einen Bonus – von exklusiven Probenbesuchen über die Verlosung einer Statistenrolle bis hin zur Teilnahme an Orchestertour-neen. Zusätzlich bietet im Wechsel jedes Partnerhaus einen Monat lang die Möglichkeit, Freund oder Freun-din zu ClassicCard-Konditionen in die Vorstellung mitzunehmen.
Die ClassicCard ist erhältlich für alle unter 30, für ein Jahr kostet sie 15 €. Einen Spielplan der teilnehmenden Häuser, das monatliche Bonusange-bot und alle weiteren Informationen unter www.classiccard.de
ClassicCard und berlinerjugendabo
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Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin
KURATORIUM
DeutschlandradioRudi Sölch, VorsitzenderZDF-Verwaltungsdirektor a. D.Dr. Matthias SträßnerHauptabteilungsleiter Kultur im DeutschlandfunkRalf Deppner Leiter der IntendanzDr. Erwin Vetter Minister a. D.
Bundesrepublik DeutschlandNorbert Niclauss, Bernd Gallep, Martin EiflerBeauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Land BerlinVolker Heller Senatsverwaltung für kulturelle AngelegenheitenSusanne ReichenbachSenatsverwaltung für Finanzen
Rundfunk Berlin-BrandenburgDr. Reinhart Binder Direktor für Recht und Unternehmensentwicklung
VERTRETER DER ORCHESTER UND CHÖREMichael Mücke, Martin Kühner,Dagmar Wietschorke, Sabine Puhlmann
GESCHÄFTSLEITUNG
GeschäftsführungHeinz-Dieter SenseSekretariatChristiane Sense
HausanschriftRundfunk Orchester undChöre GmbH Berlin (roc berlin)Charlottenstraße 56D-10117 Berlin
Telefon +49 (0)30 -202 987- 410Telefax +49 (0)30 -202 987- 419geschaeftsleitung@roc-berlin.dewww.roc-berlin.de
VERWALTUNG
PersonalleitungChristian Noller
Personalangelegenheiten / HonorareSabine Büchner, Ingo Gross
Rechnungswesen / FinanzbuchhaltungAndrea Gebhardt, Ines Ostermann
Presse- und MedienarbeitSabine Germann
Kommunikation / E-MedienTanja Stachowski, Sebastian Preuß
Allgemeine VerwaltungHans-Joachim Scholz
BESUCHERSERVICE
Leitung BesucherserviceMarina Goetz, Ute Hänel
Service Maria Beierlein de Gutiérrez, André Böning, Maike Engelhardt, Hyun-Kyung Song, Silvia Stichler
Montag bis Freitag 9 –18 UhrTelefon +49 (0)30 -202 987-10Telefax +49 (0)30 -202 987-29tickets@roc-berlin.dewww.roc-berlin.de
BETRIEBSRÄTE
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin,RIAS Kammerchor und Verwaltung der roc berlinMartin Kühner, Vorsitzender
Deutsches Symphonie-Orchester BerlinUlrich Schneider, Vorsitzender
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personal scannt das selbstgedruckte Ticket am Konzertabend. Diese Mög-lichkeit können Sie für die Konzerte im Konzerthaus und in der Philhar-monie Berlin nutzen.
Vorverkaufskassen Alle an „Eventim“ angeschlosse-nen Theaterkassen, Reisebüros und Vorverkaufsstellen in Berlin und Brandenburg verkaufen Original-Ein-trittskarten für Konzerte des RSB. Es fallen die üblichen Vorverkaufs- gebühren und gegebenenfalls eine Versandpauschale an. Etwa vier Wochen vor jedem Konzert erhalten Sie Karten auch an den Kassen der jeweiligen Konzerthäuser.
Vorverkauf Philharmonie Mo–Fr 15–18 Uhr Sa, So, Feiertag 11–14 Uhr Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin (Vorverkauf ca. vier Wochen vor dem jeweiligem Konzert ohne Vorverkaufsgebühr)
Besucherservice des Rundfunk- Sinfonieorchesters Berlin innerhalb der roc berlin Sie möchten Karten zu den Konzer-ten des RSB erwerben, Konzertpa-kete buchen oder ein Abonnement beim RSB abschließen? Unser Be-sucherservice steht Ihnen gern zur Seite, nimmt Ihre Bestellungen an und beantwortet Ihre Fragen rund um die Konzertprogramme des RSB und der Ensembles der roc berlin. Hier können Sie Ihre Konzertkarten tele-fonisch und per E-Mail bestellen oder während der Öffnungszeiten persön-lich abholen.
Besucherservice des RSB Charlottenstraße 56 (2. Etage) 10117 Berlin
Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr Telefon +49(0)30 - 202 987-15 Telefax +49(0)30 - 202 987-29 tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de Leitung: Marina Goetz, Ute Hänel Service: Maria Beierlein de Gutiérrez, André Böning, Maike Engelhardt, Hyun-Kyung Song, Silvia Stichler
Im Besucherservice des RSB erhalten Sie Tickets für alle selbst veranstalte-ten Konzerte des Rundfunk-Sinfonie-
orchesters Berlin. Sie zahlen hier den reinen Ticketpreis – ohne Vorver-kaufsgebühr. Wir akzeptieren VISA-, MASTERCARD, EC-Karten und Bar-geld in Euro. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Tickets gegen eine Bearbei-tungsgebühr von 2 Euro zu. Abonnen-ten zahlen keine Bearbeitungsgebühr.
Der Besucherservice ist am 24.12.12, und am 31.12.12 sowie wegen Inventur am 02.01.13 geschlossen.
www.rsb-online.de Sparen Sie sich lange Wege und kost-bare Zeit! Informieren Sie sich über alle Details zum Konzert via Internet, und buchen Sie Ihre Tickets rund um die Uhr auf unserer Homepage www.rsb-online.de. Bezahlen Sie bequem mit Ihrer VISA- oder MASTERCARD! Bei Postversand erhe-ben wir eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 2 Euro.
Tickets zu Hause ausdrucken – Print@Home Sie können Ihre Tickets bis zum letzten Werktag vor dem Konzert über die Homepage des RSB selbst ausdrucken! Dabei entfällt für Sie die Versandkostenpauschale. Die Zahlung erfolgt per Kreditkarte. Bei Print@Home drucken Sie Ihr Ticket auf DIN A4 über einen Laser- oder Tintenstrahldrucker aus. Das Einlass-
Service
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Vorverkauf Konzerthaus Mo–Sa 12–19 Uhr So, Feiertag 12–16 Uhr Gendarmenmarkt, 10117 Berlin Telefon: +49 (0)30-203 09 21 01 (Karten zzgl. Vorverkaufsgebühr) Abendkasse Die Abendkasse öffnet an Konzert-tagen eine Stunde vor Konzertbeginn. Finden vor den Konzerten Einfüh- rungsveranstaltungen statt, öffnet die Abendkasse 90 Minuten vor Konzertbeginn.
Konzerteinführungen Kommen Sie zu unseren kostenlosen Einführungsveranstaltungen: Steffen Georgi, der Dramaturg des RSB, hält Einführungsvorträge zu den meisten Konzerten 75 Minuten vor Konzertbeginn in den Nebensälen
von Konzerthaus und Philharmonie. Alle Details finden Sie in unserem ausführlichen Konzertkalender (Seiten 24–55).
Informationen Für regelmäßige RSB-Informationen empfehlen wir Ihnen den elektroni-schen Newsletter „Zwischentöne“. Hier kündigen wir Ihnen rechtzeitig die nächsten Konzerte und die Hö-hepunkte der Saison an. Sie erfah-ren das Neueste über das Orchester. Regelmäßig können Sie sich per Post über unsere Konzerte informieren lassen – geben Sie unserem Besu-cherservice Bescheid oder senden Sie eine E-Mail mit Ihrer Anschrift an info@rsb-online.de. Aktuelle und umfassende Informationen von der Geschichte des RSB bis hin zu den letzten CD-Einspielungen finden Sie hier: www.rsb-online.de Gruppenpreise Für Schüler- und Reisegruppen, Unternehmen, Vereine und Großkun-den besteht die Möglichkeit von spe-ziellen Gruppenpreisen. Bei Interesse sprechen Sie bitte direkt mit unserem Besucherservice. Ihre Ansprechpart-ner sind Frau Goetz oder Frau Hänel: Telefon +49 (0)30-20 29 87 15.
Ermäßigungen Schüler, Auszubildende und Studen-ten bis zum 27. Lebensjahr sowie Er-werbslose können an der Abendkasse vor dem jeweiligen Konzert Ermäßi-gungen erfragen. Dieses Angebot gilt nach Maßgabe vorhandener Karten. Die Disposition der Karten obliegt dem Veranstalter. Ermäßigungen sind nur bei persönlichem Kartener-werb mit Vorlage des entsprechenden Nachweises und des Personalauswei-ses erhältlich. Pro Person kann nicht mehr als eine Karte erworben wer-den. Diese Karte ist personenbezogen und nicht übertragbar. Schwerbehin-derte mit Anspruch auf eine Begleit-person können gegen Vorlage des Behindertenausweises ihren Karten-wunsch an den Besucherservice rich-ten. Er berät gern über das zur Verfü-gung stehende Platzkontingent.
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Preise und Angebote
Die Einzelkartenpreise der Sinfoniekonzerte gliedern sich in drei Preisniveaus, wobei in der Philharmonie sechs, im Konzerthaus vier Platzkategorien zur Auswahl stehen.
S I N F O N I E K O N Z E R T E
40 | 35 | 30 | 25 | 20 | 15 €
»Abo Plus« ca. 15 % auf den Einzelkartenpreis34 | 30 | 25 | 21 | 17 | 13 €
Termine13.09.12 | 16.10.12 | 28.10.12 | 04.11.12 | 27.01.13 | 26.05.13
45 | 40 | 35 | 30 | 25 | 20 €
»Abo Plus« ca. 15 % auf den Einzelkartenpreis38 | 34 | 30 | 25 | 21 | 17 €
Termine27.09.12 | 30.09.12 | 16.12.12 | 10.02.13 | 23.04.13 | 03.05.13 | 04.05.13 | 08.06.13
50 | 45 | 40 | 35 | 30 | 20 €
»Abo Plus« ca. 15 % auf den Einzelkartenpreis42 | 38 | 34 | 30 | 25 | 17 €
Termine02.12.12 | 23.12.12 | 23.03.13 | 07.04.13 | 31.05.13 | 01.06.13
P R E I S N I V E A U I P R E I S N I V E A U I I P R E I S N I V E A U I I I
» A B O P L U S «
Als Abonnent erhalten Sie auf jede weitere
Konzertkarte eine Ermäßigung von ca. 15 % auf
den Einzelkartenpreis. Dies gilt bei allen Konzerten
des RSB (außer 30./31.12.12) und für die drei
anderen Ensembles der roc berlin.
SO | 30.12.12 | 20.00 Konzerthaus 60 | 55 | 50 | 35 € MO | 31.12.12 | 16.00 Konzerthaus 79 | 69 | 59 | 39 €
S I LV E S T E R K O N Z E R T MIT BEETHOVENS SINFONIE NR. 9
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Als Abonnent erhalten Sie einen ermäßigten
Preis für das Silvesterkonzert mit Beethovens
Sinfonie Nr. 9 am 30.12.12: 45 Euro in der
ersten Platzkategorie.
91www.rbb-online.de/stilbruch
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Moderation Petra Gute
RBB-11003 Saisonbroschuere_195x210mm_RZ3.indd 1 11.02.11 11:49
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SA | 29.09.12 | 20.00 St. Matthäus-Kirche 18 €DO | 04.10.12 | 20.00 Nordische Botschaften, Felleshus 18 €DO | 01.11.12 | 20.00 Nordische Botschaften, Felleshus 18 €DO | 24.01.13 | 20.00 Nordische Botschaften, Felleshus 18 €DO | 14.02.13 | 20.30 Neues Museum 20 | 18 | 15 € (Stuhl-, Kissen-, Stehplatz)DO | 11.04.13 | 20.30 Neues Museum 20 | 18 | 15 € (Stuhl-, Kissen-, Stehplatz)DO | 23.05.13 | 20.30 Neues Museum 20 | 18 | 15 € (Stuhl-, Kissen-, Stehplatz)
K A M M E R M U S I K
KAMMERMUSIK IM PAKET 3 Konzerte nach Wahl | 45 €**Kissenplatz im Neuen Museum
Sonderführung im Neuen Museum am Konzerttag um 19.00 Uhr nach Voranmeldung | 5 €
FR | 19.10.12 | 10.30 Atze Musiktheater „Der fliegende Holländer“ für KinderSA | 20.10.12 | 16.00 Atze Musiktheater „Der fliegende Holländer“ für KinderSO | 21.10.12 | 11.00 Atze Musiktheater „Der fliegende Holländer“ für KinderSO | 09.12.12 | 16.00 Haus des Rundfunks „Harry Potter zum Hören“SO | 13.01.13 | 16.00 Haus des Rundfunks „Allerhöchste Eisenbahn“SO | 17.02.13 | 15.00 Radialsystem „Zirkus Klangrausch“SO | 28.04.13 | 16.00 Radialsystem „Meine mexikanische Seele“
FA M I L I E N K O N Z E R T E
EINZELKARTEN 10 € | 5 € für KinderFAMILIENKONZERTE IM PAKET | 3 Konzerte nach Wahl | 24 € | 12 € für Kinder
IM DEUTSCHEN HISTORISCHEN MUSEUM
DO | 09.05.13 | 19.00 Schlüterhof im DHMSA | 11.05.13 | 19.00 Schlüterhof im DHMSO | 12.05.13 | 19.00 Schlüterhof im DHM
S C H L Ü T E R H O F K O N Z E R T E
EINZELKARTEN 25 €3 SCHLÜTERHOFKONZERTE IM PAKET | 60 €
Preise und Angebote
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SA | 08.12.12 | 20.00 Haus des Rundfunks „John Williams – Legendäre Filmmusik“SA | 12.01.13 | 20.00 Haus des Rundfunks „Mensch - Musik - Maschine“SA | 27.04.13 | 20.00 Haus des Rundfunks „Mi Alma Mexicana“
F E U E R S T E I N F Ü H R T K L A S S I K E I N
EINZELKARTEN 25 | 20 Euro3 FEUERSTEINKONZERTE IM PAKET | 60 | 45 €
DO | 27.09.12 | 20.00 Philharmonie „Mozart und Ravel“ 45 | 40 | 35 | 30 | 25 | 20 €SA | 29.09.12 | 20.00 St. Matthäus-Kirche „Mozart und Gubaidulina“ 18 €SO | 30.09.12 | 20.00 Philharmonie „Mozart und Poulenc“ 45 | 40 | 35 | 30 | 25 | 20 €
M O Z A R T F E S T I VA L I M S E P T E M B E R
3 MOZARTABENDE IM PAKET | 45 € auf allen Plätzen
DO | 22.11.12 | 20.00 Philharmonie „Rheingold“SA | 24.11.12 | 18.00 Philharmonie „Walküre“FR | 01.03.13 | 18.00 Philharmonie „Siegfried“FR | 15.03.13 | 18.00 Philharmonie „Götterdämmerung“
Richard Wagners „Ring“ – Finale des Wagnerzyklus
EINZELKARTEN 119 | 99 | 89 | 69 | 49 | 39 | 29 €4 WAGNERKONZERTE IM PAKET | 404 | 336 | 304 | 236 | 168 | 132 | 116 €
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A B O N N E M E N T A
Donnerstag | 13. September 2012 | 20.00 Uhr | Philharmonie BerlinMAREK JANOWSKI | Nikolai Lugansky, Klavier Musikfest Berlin 2012 Hans Werner Henze | Sinfonia N. 6Sergei Rachmaninow | Klavierkonzert Nr. 3 > 18.45 Uhr Einführung
Sonntag | 28. Oktober 2012 | 20.00 Uhr | Philharmonie BerlinKAREL MARK CHICHON | Vadim Repin, Violine Andris Dzenitis | „Postludium. Ice“Igor Strawinsky | „Der Feuervogel“Dmitri Schostakowitsch | Violinkonzert Nr. 1
Sonntag | 16. Dezember 2012 | 16.00 Uhr | Philharmonie BerlinMAREK JANOWSKI | Alexej Gorlatch, Klavier | Torsten Kerl, Tenor | MDR-RundfunkchorIgor Strawinsky | Konzert für Klavier und BlasinstrumenteFranz Liszt | Eine „Faust“-Sinfonie > 14.45 Uhr Einführung
Sonntag | 10. Februar 2013 | 20.00 Uhr | Philharmonie BerlinMAREK JANOWSKI | Rundfunkchor Berlin Max Reger | Der 100. PsalmIgor Strawinsky | Symphonie de PsaumesAlban Berg | Drei Orchesterstücke op. 6 > 18.45 Uhr Einführung
Dienstag | 23. April 2013 | 20.00 Uhr | Philharmonie BerlinMAREK JANOWSKI | Yulianna Avdeeva, Klavier Johannes Brahms | „Haydn-Variationen“César Franck | „Rédemption“César Franck | Variationen für Klavier und OrchesterArnold Schönberg | Variationen für Orchester > 18.45 Uhr Einführung
Sonntag | 26. Mai 2013 | 20.00 Uhr | Philharmonie BerlinJAKUB HRU° SA | Christian Tetzlaff, ViolineWolfgang Amadeus Mozart | Violinkonzert G-Dur KV 216Leoš Janácek | Violinkonzert Josef Suk | Sinfonie Nr. 2 („Asrael“) > 18.45 Uhr Einführung
Samstag | 8. Juni 2013 | 20.00 Uhr | Philharmonie BerlinMIHKEL KÜTSON | Hyeyoon Park, Violine | Alban Gerhardt, Violoncello Alban Berg | Klaviersonate op. 1 (Orchesterfassung)Johannes Brahms | Doppelkonzert op. 102Johannes Brahms | Klavierquartett Nr. 1 (Orchesterfassung) > 18.45 Uhr Einführung
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Abonnements
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154 € 140 € 126 € 105 €
»Abo Plus« (ca. 15 % Ermäßigung) für die Konzerte des Wagnerzyklus und alle Konzerte der Saison (außer 30./31.12.12)»Extra Abo Plus« für das Silvester-konzert mit Beethovens Sinfonie Nr. 9 am 30.12.12: 45 Euro in der ersten Platzkategorie
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A B O N N E M E N T B
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Donnerstag | 27. September 2012 | 20.00 Uhr | Philharmonie BerlinMAREK JANOWSKI | Kirill Gerstein, Klavier Wolfgang Amadeus Mozart | Sinfonie g-Moll KV 183Maurice Ravel | Klavierkonzert G-DurWolfgang Amadeus Mozart | Sinfonie g-Moll KV 550 > 18.45 Uhr Einführung
Dienstag | 16. Oktober 2012 | 20.00 Uhr | Philharmonie BerlinJOSEP PONS | Boris Berezovsky, Klavier Maurice Ravel | „Alborada del gracioso“Manuel de Falla | Klavierkonzert „Noches en los jardines de España“Alberto Ginastera | „Estancia“Manuel de Falla | „El sombrero de tres picos“ > 18.45 Uhr Einführung Sonntag | 2. Dezember 2012 | 16.00 Uhr | Konzerthaus BerlinJAMES GAFFIGAN | Elisabeth Kulman, Mezzosopran | Burkhard Fritz, Tenor Franz Schubert | Sinfonie Nr. 5Gustav Mahler | „Das Lied von der Erde“ Sonntag | 27. Januar 2013 | 20.00 Uhr | Konzerthaus BerlinMAREK JANOWSKI | Anna Vinnitskaya, Klavier Witold Lutoslawski | Musique funèbreBéla Bartók | Klavierkonzert Nr. 2Witold Lutosławski | Konzert für Orchester > 18.45 Uhr Einführung
Sonntag | 7. April 2013 | 20.00 Uhr | Konzerthaus BerlinVASILY PETRENKO Gustav Mahler | Sinfonie Nr. 10 > 18.45 Uhr Einführung
Samstag | 4. Mai 2013 | 20.00 Uhr | Konzerthaus BerlinKAZUKI YAMADA | Ingolf Wunder, KlavierFrédéric Chopin | Klavierkonzert Nr. 1Pjotr Iljitsch Tschaikowsky | Sinfonie Nr. 4
Samstag | 1. Juni 2013 | 20.00 Uhr | Konzerthaus BerlinMAREK JANOWSKI | Radu Lupu, Klavier Edvard Grieg | „Aus Holbergs Zeit“Benjamin Britten | „Bridge Variations“ Wolfgang Amadeus Mozart | Klavierkonzert B-Dur KV 595 > 18.45 Uhr Einführung
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7 KONZERTEPLATZK ATEGORIE
I II III IV
154 € 140 € 126 € 105 €
»Abo Plus« (ca. 15 % Ermäßigung) für die Konzerte des Wagnerzyklus und alle Konzerte der Saison (außer 30./31.12.12)»Extra Abo Plus« für das Silvester-konzert mit Beethovens Sinfonie Nr. 9 am 30.12.12: 45 Euro in der ersten Platzkategorie
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A B O N N E M E N T C
Sonntag | 30. September 2012 | 20.00 Uhr | Philharmonie BerlinMAREK JANOWSKI | Iveta Apkalna, Orgel Max Reger | „Mozart-Variationen“Wolfgang Amadeus Mozart | Orgelfantasie KV 608Francis Poulenc | OrgelkonzertWolfgang Amadeus Mozart | Sinfonie KV 551 („Jupiter“) > 18.45 Uhr Einführung
Sonntag | 4. November 2012 | 20.00 Uhr | Philharmonie BerlinMAREK JANOWSKI | Marie-Elisabeth Hecker, Violoncello Paul Hindemith | „Neues vom Tage“Paul Hindemith | VioloncellokonzertAntonín Dvorák | Sinfonie Nr. 8 > 18.45 Uhr Einführung
Sonntag | 23. Dezember 2012 | 20.00 Uhr | Philharmonie BerlinJOHN AXELROD | Gabriela Montero, Klavier George Gershwin | „An American in Paris“George Gershwin | „Rhapsody in Blue“ George Gershwin | Cuban OuverturePjotr Iljitsch Tschaikowsky | „Der Nussknacker“
Samstag | 23. März 2013 | 20.00 Uhr | Philharmonie BerlinMAREK JANOWSKI | Anja Harteros, Sopran | Stephen Bronk, Bariton | Radek Baborák, Horn Richard Strauss | „Tod und Verklärung“Richard Strauss | OrchesterliederRichard Strauss | Hornkonzert Nr. 2Richard Strauss | Schlussszene aus „Capriccio“ > 18.45 Uhr Einführung
Freitag | 3. Mai 2013 | 20.00 Uhr | Konzerthaus BerlinKAZUKI YAMADA | Ingolf Wunder, Klavier Frédéric Chopin | Klavierkonzert Nr. 1Pjotr Iljitsch Tschaikowsky | Sinfonie Nr. 4
Freitag | 31. Mai 2013 | 20.00 Uhr | Konzerthaus BerlinMAREK JANOWSKI | Radu Lupu, Klavier Edvard Grieg | „Aus Holbergs Zeit“Benjamin Britten | „Bridge Variations“Wolfgang Amadeus Mozart | Klavierkonzert B-Dur KV 595 > 18.45 Uhr Einführung
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Abonnements
CABO 6 KONZERTEPLATZK ATEGORIE
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132 € 120 € 108 € 90 €
»Abo Plus« (ca. 15 % Ermäßigung) für die Konzerte des Wagnerzyklus und alle Konzerte der Saison (außer 30./31.12.12)»Extra Abo Plus« für das Silvester-konzert mit Beethovens Sinfonie Nr. 9 am 30.12.12: 45 Euro in der ersten Platzkategorie
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Wahl- und Schnupper-Abonnement
W A H L - A B O N N E M E N T
Wählen Sie aus den insgesamt 20 Abonnement-Konzerten der Reihen A, B und C Ihre sechs persönlichen Favoriten. Stellen Sie Ihr eigenes Abonnement ganz indi- viduell nach Ihrem Geschmack, zeitlicher Planung und Bedürfnissen zusam-men: Ort, Wochentag, Dirigent, Solisten, Programm.
»Abo Plus« (ca. 15 % Ermäßigung) für die Konzerte des Wagnerzyklus und alle Konzerte der Saison (außer 30./31.12.12)»Extra Abo Plus« für das Silvesterkonzert mit Beethovens Sinfonie Nr. 9 am 30.12.12: 45 € in der ersten Platzkategorie
S C H N U P P E R - A B O N N E M E N T
Wählen Sie aus den insgesamt 20 Abonnement-Konzerten der Reihen A, B und C Ihre drei persönlichen Favoriten. Stellen Sie sich Ihr „kleines“ Abonnement für 75 € zusammen (Platzkategorie 3 in Konzerthaus und Philharmonie). Als Abonnent des Schnupper-Abonnements genießen Sie ebenso alle Vorteile des »Abo Plus« und »Extra Abo Plus«.
PLATZK ATEGORIE I II III IV
WAHL-ABO 6 Konzerte 168 € 150 € 126 € 108 €
PLATZK ATEGORIE III
SCHNUPPER-ABO 3 Konzerte 75 €
Unsere Empfehlung
für diese Saison:
Klavierkonzerte im
Wahl-Abo!
Das „kleine Abon-
nement“ ideal zum
Kennenlernen oder
als Geschenk!
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uregelmäßige, feste Konzert- termine an ausgewählten Wochentagen verteilt über die gesamte Saison
u feste Plätze in Konzerthaus und Philharmonie
ufester Abonnementpreis ab 90 €
uca. 50 % Ermäßigung auf den Einzelkartenpreis
VORTEILEuBis zu ca. 50 % Ermäßigung auf den
Einzelkartenpreis.uIhre Plätze sind Ihnen sicher, Sie
haben schon vor Beginn des frei-en Verkaufs die Auswahl unter den besten Plätzen.
uAls Abonnent bekommen Sie die Saisonbroschüre gratis nach Hause geschickt.
uInformationen über das laufende Programm und besondere Aktionen erhalten Sie regelmäßig per Post.
uDie Konzertkarten für Ihr Abonne-ment bekommen Sie ohne Versand-gebühr per Post zugeschickt.
u Exklusiv laden wir Sie als Abonnent zu Orchesterproben ein. Schauen Sie hinter die Kulissen und lernen Sie Ihr Orchester bei der Arbeit kennen.
uAls Abonnent erhalten Sie eine Ein-ladung zur jährlichen Abendveran-staltung, auf der wir die folgende Saison vorstellen.
uZudem lädt „Dussmann das Kultur-Kaufhaus“ Sie als Abonnenten des RSB einmal in der Saison zu einem Mitternachtsshopping ein! In Kooperation
mit
u6 Konzerte zur freien Auswahl (aus den 20 Abonnement- Konzerten der Serien A, B und C)
uKonzerttermine selbst wählen, Abonnement individuell zusam- menstellen
ufester Abonnementpreis ab 108 €
uca. 30 % Ermäßigung auf den Einzelkartenpreis
u3 Konzerte zur freien Auswahl (aus den 20 Abonnement- Konzerten der Serien A, B und C)
udas „kleine“ Abonnement zum Kennenlernen oder ideal als Geschenk
ufester Preis für 3 Konzerte in der Platzkategorie 3 in Konzerthaus und Philharmonie
FESTES ABONNEMENT WAHL-ABONNEMENT SCHNUPPER-ABONNEMENT
Abonnements und Ihre Vorteile
SERIEN A UND B 7 Konzerte 154 | 140 | 126 | 105 €
SERIE C 6 Konzerte 132 | 120 |108 | 90 €
WAHL-ABO 6 Konzerte 168 | 150 | 126 | 108 €
SCHNUPPER-ABO 3 Konzerte 75 €
» A B O P L U S «
Als Abonnent erhalten Sie auf jede
weitere Konzertkarte eine Ermäßigung
von ca. 15 % auf den Einzelkartenpreis.
Dies gilt bei allen Konzerten des RSB
(außer 30./31.12.12), für den Wagnerzy-
klus und für die drei anderen Ensembles
der roc berlin.
» E X T R A A B O P L U S «Als Abonnent erhalten Sie einen ermäßigten Preis für das Silvester- konzert mit Beethovens Sinfonie Nr. 9 am 30.12.12: 45 Euro in der ersten Platzkategorie.
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ABONNENTEN WERBEN ABONNENTEN
WillkommensprämieFür Ihr erstmaliges Abonnement beim RSB bedanken wir uns mit einem Willkommensgruß.
u Die ersten 50 Neuabonnenten der Reihen A, B und C sowie des Wahl-Abonnements erhalten einen Duss-mann-Einkaufsgutschein im Wert von 15 €.
u Die ersten 20 Neuabonnenten des Schnupper-Abos erhalten Eintritts-karten für die Museumsinsel Berlin – inklusive Zeitfensterticket für das Neue Museum Berlin.
Begeistern Sie Ihre Freunde und Nachbarn, Kollegen und Verwandten für ein Abonnement beim RSB! Für jeden neu gewonnenen Abonnenten bedanken wir uns bei Ihnen mit zwei Freikarten für ein Konzert des RSB Ihrer Wahl (außer 30./31.12.12 und Wagnerzyklus) sowie zwei Eintritts-karten ins Deutsche Historische Museum.
In Kooperation mit
In Kooperation mitNEUES MUSEUM BERLIN
Treten Sie ein!
100
Abonnement-PreisDer Preis Ihres Abonnements ergibt sich aus den aktuellen Einzelkar-tenpreisen für jedes Konzert in Ihrer Serie mit einer Rabattierung. In den Abonnement-Serien A, B und C erhal-ten Sie ca. 50 % Rabatt auf den Einzel-kartenpreis! Das Wahlabonnement ist im Verhältnis zum Einzelkartenpreis ca. 30 % ermäßigt.
BezugsberechtigungNatürlich können Sie nicht nur für sich, sondern auch für Dritte ein Abonnement erwerben. Diese Mög-lichkeit besteht auch für juristische Personen.
Vertrag Der Abonnementverkauf beginnt am 02. April 2012. Bestellen Sie Ihr Abon-nement bei unserem Besucherservice in der Charlottenstraße 56 persönlich, per Telefon oder per E-Mail. Sie kön-nen Ihr Abonnement auch online im Internet auf der Seite www.rsb-online.de bestellen.
Wenn Sie sich für Ihr Abonnement entschieden haben, wird mit Ihrer Be-stellung zwischen Ihnen und der roc berlin ein Vertrag geschlossen. Die in dieser Broschüre aufgeführten Abon-nementbedingungen sind Bestandteil des Vertrages.
Zahlungsweise Sie erhalten für Ihr Abonnement eine Rechnung. Diese kann per Lastschrift, Überweisung, bar oder mit EC-Kar-te bezahlt werden. Bitte geben Sie bei Zahlung stets Ihre Kunden- bzw. Rechnungsnummer an.
Zahlungsausfall Für den Fall einer verspäteten, feh-lenden oder nicht vollständigen Zah-lung müssen wir uns vorbehalten, über reservierte Karten anderweitig zu verfügen. Bei Verfall der Reser-vierung besteht kein Anspruch auf Schadenersatz. Bei Nichtzahlung des Abonnements hat die roc berlin ein außerordentliches Kündigungsrecht.
Erneuerung des AbonnementsIhr Abonnement erneuert sich für jede Spielzeit automatisch. Dies gilt für die Abonnementreihen A, B und C. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl der Konzerte sowie die Preise für Abon-nements und Einzelkarten Schwan-kungen unterliegen und sich von Jahr zu Jahr unterscheiden können.
Kündigung Falls Sie sich entschließen, Ihr Abon-nement nicht fortzusetzen, kündigen Sie bitte schriftlich bis spätestens zum 15. Mai vor Ende der jeweili-gen Spielzeit. Es gilt das Datum des Poststempels.
Sonstiges Es gelten die allgemeinen Geschäfts-bedingungen auf Seite 102.
Abonnementbedingungen
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ImpressumHerausgeberRundfunk-Sinfonieorchester Berlinin der Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin (roc berlin)Geschäftsführer Heinz-Dieter SenseCharlottenstraße 56D-10117 Berlin
www.rsb-online.deinfo@rsb-online.de
Künstlerischer Leiterund ChefdirigentMarek Janowski
OrchesterdirektorTrygve NordwallTelefon +49 (0)30- 202 987 510Telefax +49 (0)30- 202 987 519nordwall@rsb-online.de
Abonnementbüro, Kartenverkauf und BesucherserviceTelefon +49 (0)30- 202 987 15Telefax +49 (0)30- 202 987 29tickets@rsb-online.de
BankverbindungBerliner BankKonto-Nr. 51 00 938 00BLZ 100 708 48
TexteSteffen Georgi
Redaktion Steffen Georgi Katrin WinkelmannChristina GembaczkaJulia Rothe
FotosPeter Adamik (Orchesterfotos)Felix Broede (Marek Janowski)Ulrich Schwarz (DHM)Kai Bienert (Familienkonzert, Herbert Feuerstein, Impressionen)Bettina Straub (Impressionen)Achim Kleuker (Neues Museum)Jens Bösenberg (Matthäuskirche)Wir danken den Künstleragen-turen, Veranstaltern und Konzert-häusern für die Überlassung ihres Bildmaterials.
Gestaltung, Realisierungschöne kommunikation A. Spengler & D. Schenk GbR, Berlin
DruckH. Heenemann GmbH & Co, BerlinBuch- und Offsetdruckerei
Ton- und Bildaufnahmen in den Kon-zerten sind generell nicht gestattet.
Mit dem Kauf einer Eintrittskarte/eines Abonnements erklärt der Be-sucher sein Einverständnis mit einer vom Veranstalter zugelassenen Ton- und/oder Bildaufzeichnung.
Redaktionsschluss 31. Januar 2012Änderungen vorbehalten!V.i.S.d.P.Trygve Nordwall
© Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Januar 2012
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9. Bild- und TonaufnahmenDas Herstellen von Bild- und Tonaufnahmen aller Art ist grundsätzlich untersagt.
Die Rundfunk Orchester und Chöre GmbH be-hält sich vor, Ton- und Bildaufzeichnungen bzw. Übertragungen von Konzerten zu machen bzw. zuzulassen. Der Konzertbesucher erklärt mit dem Kauf einer Eintrittskarte oder durch Über-nahme eines Abonnements sein Einverständnis.
10. DatenschutzDer Käufer von Eintrittskarten ist damit einver-standen, dass die im Zusammenhang mit der Bestellung von ihm angegebenen Daten vom Ticketing-Systembetreiber (CTS Eventim AG) in dem für die Abwicklung des Vertragsverhältnis-ses erforderlichen Umfang gespeichert, verar-beitet und genutzt werden. Die Rundfunk Orches-ter und Chöre GmbH sowie die CTS Eventim AG sind berechtigt, diese Daten an mit der Durch-führung des Ticketvertrags beauftragte Dritte zu übermitteln, soweit dies für die Vertragsdurch-führung notwendig ist.
11. Salvatorische KlauselIm Fall der Unwirksamkeit oder Nichtigkeit einer Bestimmung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden die übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die unwirksame oder nichtige Bestimmung ist durch eine den wirtschaftlichen Interessen der Vertragspartner entsprechende zu ersetzen.
12. InkrafttretenDiese allgemeinen Geschäftsbedingungen treten zum 15.08.2010 in Kraft.
1. GeltungsbereichDiese Allgemeinen Geschäftsbedingungen re-geln die rechtlichen Beziehungen zwischen den Konzertbesuchern und der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH. Sie sind Bestandteil jedes Vertrags über den Erwerb von Eintrittskarten. Sie gelten auch für Abonnenten sowie Besu-cherorganisationen, soweit nichts Abweichendes vereinbart ist.
2. Programme und AnfangszeitenDie aktuellen Konzertprogramme mit den An-fangszeiten werden in den Broschüren der roc berlin und ihrer Ensembles bekanntgemacht. Änderungen bleiben vorbehalten.
3. KartenverkaufEintrittskarten zu den Veranstaltungen der roc berlin können im Besucherservice (Rundfunk Orchester und Chöre GmbH, Besucherservice, Charlottenstraße 56, 10117 Berlin) während der Öffnungszeiten, bei den an Eventim angeschlos-senen Vorverkaufsstellen oder über das Internet erworben werden.
Auf Wunsch können Karten auch gegen Zahlung einer Bearbeitungsgebühr zugesandt werden. Dies ist bis eine Woche vor dem Veranstaltungs-termin und auf Risiko des Kartenerwerbers möglich.
Ermäßigte Karten sind nur in Verbindung mit dem zur Ermäßigung berechtigenden Ausweis zu erwerben und gültig. Pro Person kann nur eine persönlich gebundene ermäßigte Karte erworben werden. Der zur Ermäßigung berech-tigende Ausweis ist auf Verlangen am Einlass vorzuzeigen.
Eintrittskarten verlieren mit dem Verlassen des Veranstaltungsortes ihre Gültigkeit.
4. Umtausch und Rücknahme von KartenWird eine Veranstaltung abgesagt, so können die Karten innerhalb von zwei Wochen nach Veranstaltungstermin zurückgegeben werden. Die Karten können dabei per Post an den Be-sucherservice gesandt oder dort während der
Geschäftszeiten abgegeben werden (Rundfunk Orchester und Chöre GmbH, Besucherservice, Charlottenstraße 56, 10117 Berlin).
Abonnentenkarten für Orchesterabonnements können gegen eine Bearbeitungsgebühr im Be-sucherservice bis zwei Werktage vor einer Veran-staltung umgetauscht werden (maximal zwei Tauschmöglichkeiten pro Saison).
Ansonsten besteht kein Anspruch auf Rücknah-me und Umtausch von Karten. Änderungen des Programms sowie Umbesetzungen begründen ebenfalls kein Umtausch- und Rücknahmerecht.
5. KartenverlustBei Kartenverlust wird von der Rundfunk Orches-ter und Chöre GmbH kein Ersatz geleistet.
Verliert ein Abonnent eine Eintrittskarte, kann ihm gegen Vorlage des Personalausweises und Erhebung einer Gebühr eine Ersatzkarte ausge-stellt werden. In diesem Fall verliert die Original-karte ihre Gültigkeit.
6. Änderung von Name, Anschrift, BankverbindungKunden, die am Lastschriftverfahren teilnehmen, werden gebeten, Änderungen des Namens, der Anschrift und der Bankverbindung unverzüglich dem Besucherservice schriftlich mitzuteilen. Sollte aufgrund falscher oder veralteter Angaben eine Lastschrift von der Bank zurückgewiesen werden, so müssen die dadurch entstandenen Kosten an den Kunden weitergegeben werden.
7. NacheinlassZu spät kommende Besucher können erst beim nächsten vom Veranstalter vorgegebenen Einlasszeichen eingelassen werden.
8. HausrechtBesuchern kann der Zutritt zu einer Veranstal-tung verweigert werden, wenn begründeter Anlass zu der Annahme besteht, dass sie die Ver-anstaltung stören, andere Besucher belästigen oder gegen die Geschäftsbedingungen verstoßen haben.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
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Klassik / CD • DVDStöbern. Entdecken. Mitnehmen.
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= Platzkategorie I= Platzkategorie II= Platzkategorie III= Platzkategorie IV
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= Platzkategorie I= Platzkategorie II= Platzkategorie III= Platzkategorie IV= Platzkategorie V (außer Abonnement)
= Platzkategorie VI (außer Abonnement) Schwerbehindertenloge, Sonder-, Stehplätze
P H I L H A R M O N I E B E R L I N – G R O S S E R S A A L
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Spielorte in Berlin
RUNDFUNK BERLIN-BR ANDENBURG (RBB)
Haus des Rundfunks, Masurenallee 8–14, 14057 Berlin Großer Sendesaal: ca. 1.000 Plätze, verschiedene Platzkategorien
NEUES MUSEUM,MUSEUMSINSEL BERLIN
Bodestraße 1, 10178 Berlinca. 300 Plätzeverschiedene Platzkategorien
KONZERTHAUS BERLIN
Gendarmenmarkt 2, 10117 BerlinGroßer Saal: ca. 1.400 PlätzePlatzkategorien, siehe Plan ››› S. 106
NORDISCHE BOTSCHAFTEN, FELLESHUS
Rauchstraße 1, 10787 Berlinca. 150 Plätzefreie Platzwahl
SCHLÜTERHOF
Deutsches Historisches Museum Unter den Linden 2, 10117 Berlinca. 700 Plätze, numerierte Plätze
ATZE MUSIK THEATER
Luxemburger Straße 20, 13353 Berlinca. 480 Plätzenumerierte Plätze
R ADIAL SYSTEM V
Holzmarktstraße 33, 10243 BerlinHalle: ca. 330 Plätzeverschiedene Platzkategorien
ST. MATTHÄUS-KIRCHE
Matthäikirchplatz, 10785 Berlinca. 200 Plätzefreie Platzwahl
PHILHARMONIE BERLIN
Herbert-v.-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin-TiergartenGroßer Saal: ca. 2.400 PlätzePlatzkategorien, siehe Plan ››› S. 107
Rundfunk-Sinfonieorchester B
erlin (RSB
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esucherservice Charlottenstraße 5610117 B
erlin
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Rundfunk-
Sinfonieorchester B
erlinName
Vorname
Straße, Nr.
PLZ, Ort
Telefon
B E S T E L L S C H E I N
P E R S Ö N L I C H E A N G A B E N
Der Käufer von Eintrittskarten nimmt zur Kenntnis, dass die im Zusammenhang mit der Bestellung von ihm angegebenen Daten vom Ticketing-Systembetreiber (Eventim) in dem für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlichen Umfang gespeichert, verarbeitet und genutzt werden. Die Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH sowie die CTS Eventim AG sind berechtigt, diese Daten an mit der Durchführung des Ticketvertrags beauftragte Dritte zu übermitteln, soweit dies für die Vertragsdurchführung notwendig ist.
Kontoinhaber
Kontonummer Bankleitzahl
Name der Bank
Datum, Unterschrift
E I N Z U G S E R M Ä C H T I G U N G
Mit einer Einzugsermächtigung helfen Sie uns, den Verwaltungs- aufwand so gering wie möglich zu halten. Die Einzugsermächti-gung ist von allen Abonnenten jede Saison bitte erneut auszufüllen.
Hiermit ermächtige ich die Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH (roc berlin) widerruflich, die zu zahlenden Beträge bei Fälligkeit von meinem Konto abzubuchen.
Ich möchte wie folgt zahlen
Rechnung Lastschrift
Anzahl der Plätze
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1. 3.
2.
S C H N U P P E R - A B O N N E M E N T
Serie A B C
Anzahl der Plätze
Kategorie/Preis
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A B O N N E M E N T A , B , C
Vier Wagnerkonzerte im Paket (siehe Seite 93)
Anzahl der Plätze
Kategorie/Preis
Platzwunsch (Block)
R I C H A R D W A G N E R S „ R I N G “
Drei Feuersteinkonzerte im Paket (siehe Seite 93)
Anzahl der Plätze
Kategorie/Preis
F E U E R S T E I N F Ü H R T K L A S S I K E I N
Drei Schlüterhofkonzerte im Paket (siehe Seite 93)
Anzahl der Plätze
Kategorie/Preis
S C H L Ü T E R H O F K O N Z E R T E
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Einzelkarten für Abonnenten ca. 15% ermäßigt
Termin Anzahl der Kategorie/ Platzwunsch Plätze Preis (Block)
» A B O P L U S «
für das Festkonzert vor Silvester am 30.12. ca. 25% ermäßigt
Termin Anzahl der Kategorie/ Platzwunsch Plätze Preis
30.12.12 45 €
» E X T R A A B O P L U S «
W A H L - A B O N N E M E N T
Anzahl der Kategorie/ Platzwunsch Plätze Preis (Block)
Terminauswahl
1. 4.
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Anzahl der Plätze
Terminauswahl
1. 3.
2.
K A M M E R K O N Z E R T E
Drei Mozartabende im Paket (siehe Seite 93)
Anzahl der Plätze
Kategorie/Preis 45 €
M O Z A R T F E S T I V A L I M S E P T E M B E R
F A M I L I E N K O N Z E R T E
Anzahl der Plätze Erwachsene
Kinder
Terminauswahl
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Recommended